Vorbereitungen
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Re: Vorbereitungen
Nach einer Weile des Suchens entdeckte Barus schließlich einen Felsen, der von Gras und kleinen Ranken bewachsen war und unter dem er sich niederlassen konnte. Die Straße würde er dadurch zwar nicht mehr sehen, aber wenn er gut lauschte, würde er vorbeiziehende Wanderer, Händler oder wen auch immer sicher hören.
Die Mulde unter dem Felsen bot für ihn genug Platz, dass er es sich richtig bequem machen konnte, wobei "bequem" so viel bedeutete wie eine Nacht auf harter Erde eben bedeutete. Wenigstens war es nicht so kalt. Die Sterne funkelten hell vom pechschwarzen Himmel herab und der Mond zeigte sich in voller Pracht.
Um Barus herum zirpten allerlei Insekten im Gras, spielten ihre Lieder wie ein winziges Streichkonzert und machten ihn schläfrig.
Die Mulde unter dem Felsen bot für ihn genug Platz, dass er es sich richtig bequem machen konnte, wobei "bequem" so viel bedeutete wie eine Nacht auf harter Erde eben bedeutete. Wenigstens war es nicht so kalt. Die Sterne funkelten hell vom pechschwarzen Himmel herab und der Mond zeigte sich in voller Pracht.
Um Barus herum zirpten allerlei Insekten im Gras, spielten ihre Lieder wie ein winziges Streichkonzert und machten ihn schläfrig.
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Re: Vorbereitungen
Als Barus wieder erwachte, knurrte nicht nur sein Magen, er hatte auch einen trockenen Geschmack im Mund als hätte er auf alten Stiefel gekaut. Kein Wunder, er hatte mit dem Gesicht im Dreck geschlafen und sah nun dementsprechend aus.
Ein neuer Morgen war längst angebrochen, die Sonne brannte schon wieder heiß auf die Stille Ebene hernieder. Zum Glück spendete der Felsen, unter dem Barus lag, etwas Schatten, aber kaum, dass die Sonne weiterzog, würde auch dieser Schutz verschwinden.
Ebenso, wie Barus' Pferd ... wo war der Gaul hin? Der Goblin hatte ihn nicht angebunden, wo auch. Kein Baum, nicht einmal ein Ast befand sich in der Nähe.
Doch da hörte Barus ein Wiehern. Das Pferd musste noch irgendwo in der Nähe sein.
Ein neuer Morgen war längst angebrochen, die Sonne brannte schon wieder heiß auf die Stille Ebene hernieder. Zum Glück spendete der Felsen, unter dem Barus lag, etwas Schatten, aber kaum, dass die Sonne weiterzog, würde auch dieser Schutz verschwinden.
Ebenso, wie Barus' Pferd ... wo war der Gaul hin? Der Goblin hatte ihn nicht angebunden, wo auch. Kein Baum, nicht einmal ein Ast befand sich in der Nähe.
Doch da hörte Barus ein Wiehern. Das Pferd musste noch irgendwo in der Nähe sein.
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Re: Vorbereitungen
Barus ließ sich viel Zeit, die Einzelteile seines Kugelwerfers zu reinigen. Alles musste präzise gemacht sein, damit dieser bald wieder einwandfrei funktionieren konnte. Die Stunden zogen sich hin, aber Barus achtete kaum darauf, er war beschäftigt.
Kaum, dass der Mittag anbrach und sein schattiger Platz den warmen Sonnenstrahlen wich, war er fertig. Jedes Einzelteil war nun wieder sauber, gepflegt und ordentlich anzuschauen.
Nur noch das Rohr musste repariert werden, jedoch fehlten Barus dazu die nötigen Materialien, wie er schnell bemerkte. Woher konnte er diese jetzt bekommen? Sein Ziel war zwar Mashmoor, aber dort würde er genauso wenig Ersatzmaterial für das Rohr des Kugelwerfers finden wie hier in der Stillen Ebene.
Kaum, dass der Mittag anbrach und sein schattiger Platz den warmen Sonnenstrahlen wich, war er fertig. Jedes Einzelteil war nun wieder sauber, gepflegt und ordentlich anzuschauen.
Nur noch das Rohr musste repariert werden, jedoch fehlten Barus dazu die nötigen Materialien, wie er schnell bemerkte. Woher konnte er diese jetzt bekommen? Sein Ziel war zwar Mashmoor, aber dort würde er genauso wenig Ersatzmaterial für das Rohr des Kugelwerfers finden wie hier in der Stillen Ebene.
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Re: Vorbereitungen
Barus wartete ... und wartete ... und ... wartete.
Lediglich ein kleiner Wagen mit Stroh kam am Nachmittag vorbeigefahren, jedoch ignorierte ihn der Goblin.
Die Stille Ebene machte ihrem Namen alle Ehre, denn nichts zeigte sich auf der Straße nahe von Barus' Versteck. Keine Händler, kein Wanderer, nicht einmal ein Kaninchen.
Das Pferd graste noch immer, schaute ab und zu jedoch zu Barus oder rannte sich selbst motivierend über die Wiesen. Ihm schien es noch langweiliger zu sein als dem Goblin.
Es wurde bedrückend heißer und bald war nirgends ein schattiger Platz, der groß genug war, um sich unterzustellen und die leichte Kühle zu genießen.
Kein erfrischender Wind ließ sich blicken, die Luft war dick und die Geräusche der Insekten im Gras laut.
Barus sah einen Vogel am Himmel kreisen, aber das war es auch schon. Der späte Nachmittag kehrte ein und noch immer saß der Goblin an seinem Platz, ohne Erfolg gehabt zu haben.
Lediglich ein kleiner Wagen mit Stroh kam am Nachmittag vorbeigefahren, jedoch ignorierte ihn der Goblin.
Die Stille Ebene machte ihrem Namen alle Ehre, denn nichts zeigte sich auf der Straße nahe von Barus' Versteck. Keine Händler, kein Wanderer, nicht einmal ein Kaninchen.
Das Pferd graste noch immer, schaute ab und zu jedoch zu Barus oder rannte sich selbst motivierend über die Wiesen. Ihm schien es noch langweiliger zu sein als dem Goblin.
Es wurde bedrückend heißer und bald war nirgends ein schattiger Platz, der groß genug war, um sich unterzustellen und die leichte Kühle zu genießen.
Kein erfrischender Wind ließ sich blicken, die Luft war dick und die Geräusche der Insekten im Gras laut.
Barus sah einen Vogel am Himmel kreisen, aber das war es auch schon. Der späte Nachmittag kehrte ein und noch immer saß der Goblin an seinem Platz, ohne Erfolg gehabt zu haben.
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Re: Vorbereitungen
Die Sonne <i>ging</i> unter und Barus blieb von Stahlhändlern unbesucht. Er hatte die ruhige, langweilige und einsiedleriche Seite der Stillen Ebene kennen gelernt. Denn auch wenn zwischen Pelgar und Andunie Handel betrieben wurde, geschah dies nicht an jedem Tag.
Endlich wurde es kühler, jedoch nicht kalt. Barus würde wohl niemandem mehr begegnen, jedenfalls keinem Händler, denn diese reisten selten über Nacht. Meist schlugen sie bei Dämmerung ihre Lager am Wegrand auf und reisten kurz nach Sonnenaufgang weiter.
So lange wollte Barus nicht mehr auf eine Möglichkeit warten, dass <i>vielleicht</i> ein Stahlhändler des Weges kam.
Er hatte sowieso beschlossen, nach Mashmoor aufzubrechen, allerdings kehrten Erinnerungen an die Gefahren, die im Sumpf lauerten, zurück und es würde schwierig werden ohne seinen instanten Kugelwerfer. Die Echsen lebten zwar ebenfalls im Sumpf, doch es war nicht gesagt, dass sie ihm gleich helfen würden. Sie waren ein zurückgezogenes Volk, nur wenige wussten von ihrer Existenz und sie wollten auch, dass das so blieb.
Endlich wurde es kühler, jedoch nicht kalt. Barus würde wohl niemandem mehr begegnen, jedenfalls keinem Händler, denn diese reisten selten über Nacht. Meist schlugen sie bei Dämmerung ihre Lager am Wegrand auf und reisten kurz nach Sonnenaufgang weiter.
So lange wollte Barus nicht mehr auf eine Möglichkeit warten, dass <i>vielleicht</i> ein Stahlhändler des Weges kam.
Er hatte sowieso beschlossen, nach Mashmoor aufzubrechen, allerdings kehrten Erinnerungen an die Gefahren, die im Sumpf lauerten, zurück und es würde schwierig werden ohne seinen instanten Kugelwerfer. Die Echsen lebten zwar ebenfalls im Sumpf, doch es war nicht gesagt, dass sie ihm gleich helfen würden. Sie waren ein zurückgezogenes Volk, nur wenige wussten von ihrer Existenz und sie wollten auch, dass das so blieb.
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Re: Vorbereitungen
Sein Pferd brachte ihn voran und langsam gewöhnte sich Barus ans Reiten auf einem so großen Tier.
Der Weg über die weite Ebene war lang, trocken und nur minder kühl, denn auch nachts wehte kein erfrischender Wind.
Nach einigen Stunden, es war bereits mehr als finster und Barus musste sein Pferd mit größter Vorsicht "lenken", da wurde das Gebiet schwieriger passierbar. Er hatte den Sumpf erreicht. Alles war morastig und sein Pferd würde ihm bald nicht mehr weiterhelfen, sondern eher im schlammigen Boden versinken.
Es roch auch auf einmal ganz anders. Schmutziger und intensiver nach faulen Eiern und Moschus. Eine widerliche Kombination für die meisten Völker.
Auch herrschte zunehmender Pflanzenwuchs, was Barus nun eindeutig bewies, dass er Mashmoor langsam erreichte. Überall ragten nun lange Schilfhalme aus dem Boden und bogen sich wie von Geisterhand. Frösche quakten ein abendliches Schauerlied und Nebel kam auf, so dass Barus von seinem hohen Ross aus den Boden bald garnicht mehr erkennen konnte. Es würde sehr schwierig und gefährlich werden, des nachts weiter in die Tiefen von Mashmoor zu reiten.
[weiter in Der Sumpf Mashmoor]
Der Weg über die weite Ebene war lang, trocken und nur minder kühl, denn auch nachts wehte kein erfrischender Wind.
Nach einigen Stunden, es war bereits mehr als finster und Barus musste sein Pferd mit größter Vorsicht "lenken", da wurde das Gebiet schwieriger passierbar. Er hatte den Sumpf erreicht. Alles war morastig und sein Pferd würde ihm bald nicht mehr weiterhelfen, sondern eher im schlammigen Boden versinken.
Es roch auch auf einmal ganz anders. Schmutziger und intensiver nach faulen Eiern und Moschus. Eine widerliche Kombination für die meisten Völker.
Auch herrschte zunehmender Pflanzenwuchs, was Barus nun eindeutig bewies, dass er Mashmoor langsam erreichte. Überall ragten nun lange Schilfhalme aus dem Boden und bogen sich wie von Geisterhand. Frösche quakten ein abendliches Schauerlied und Nebel kam auf, so dass Barus von seinem hohen Ross aus den Boden bald garnicht mehr erkennen konnte. Es würde sehr schwierig und gefährlich werden, des nachts weiter in die Tiefen von Mashmoor zu reiten.
[weiter in Der Sumpf Mashmoor]
