Der Schankraum

Hier findet ihr alle Beiträge, die alte Geschichten von Euch und ehemaligen Kameraden beinhalten.
Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Montag 27. November 2006, 12:01

Endlich verstand der Wirt den neuen Gast, eine freundliche Person. Sie sprach von Sonya der Heilerin und das Gesicht des Wirtes hellte sich auf.

<b>es ist schön zu wissen, dass Sonya mich immer noch an die Leute empfiehlt. Ich kenne sie seit sie als kleines Kind auf meinem Knie gesessen hat. Ich muss sie mal wieder besuchen.</b>

Plötzlich bemerkte der Wirt, dass seine Gedanken vom Thema abschweiften und er wachte aus seinen Träumereien über die hübsche Sonya wieder auf.
"Eine Arbeit sucht Ihr? Nun, sicher kann ich Euch da helfen. Ich habe Beziehungen und bin oft der erste, der erfährt, wenn irgendwo eine Aushilfe gesucht wird. Doch heute kam noch niemand, um mit mir einen Schwatz zu halten. Aber ich könnte mich für Euch erkundigen, werte Dame. Bis morgen sollt Ihr eine Antwort haben. Vielleicht kann ich Euch dazu überreden, ein Bett für die Nacht zu nehmen? Allerdings sind nur noch einige wenige im Schlafsaal frei, dafür kostet es auch nicht so viel. Nur 3 Goldmünzen. Ich will Euch nicht für 2 Goldstücke ein Strohlager zumuten. Aber was haltet Ihr von meinem Vorschlag?"

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Montag 27. November 2006, 15:15

Der Wirt sackte die Goldmünzen rasch ein.

<b>Jaja, das Geschäft läuft auffallend gut, seit die pechschwarzen Wolken aufgetaucht sind. Irgendwie verkriechen sich dann sogar die Reisenden lieber in einer Herberge. Na, mir soll's recht sein.</b>

Er winkte einen halb betrunkenen Stammkunden etwas zur Seite und zeigte über seine Alkoholfahne hinweg einen Gang hinunter. "Dieser führt zum Schlafsaal, werte Dame. Folgt einfach dem Gang bis ans Ende und öffnet die Tür. Sucht Euch ein freies Bett, es dürften ja noch einige dort sein. Falls Ihr Eure Sachen verwahrt haben wollt ..." Der Wirt wies auf eine andere Tür, die unscheinbar und klein wirkte, sich außerdem unter der Treppe befand. "Ich habe noch Platz im Schrank. Außerdem schließe ich ab. Ihr müsstet morgen dann nur warten, bis ich wach bin, wenn Ihr an Euer Hab und Gut wollt."

Da für Jenna nun klar war, dass sie sich soeben ein Bett für die Nacht gemietet hatte und der Wirt schon wieder beschäftigt war, würde sie heute sicherlich nicht eine Arbeit antreten. Sie hatte nun die Wahl, noch etwas zu trinken oder essen oder sie konnte sich sofort in ihr Bett legen.

Benutzeravatar
Erzähler
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 30. November 2006, 20:30

Es war noch früher Morgen, als Lifra erwachte und beschloß zurück in den Schankraum zu gehen. Schleunigst packte sie ihre Sachen. Als sie jedoch das Beutelchen mit ihrer Flöte in die Hand nahm, packte die junge Hybridin das Bedürfnis sie noch einmal zu betrachten. Sie öffnte das Säckchen und holte die Querflöte heraus. Betrachtend setzte sie sich auf ihr Bett. Nach einiger Zeit jedoch packte Lifra sie wieder ein. Als sie danach aufblickte viel ihr leicht erschrocken auf, dass Jenna gar nicht mehr da war. Ihr Bett war bereits gemacht und es war keine Spur von ihr zu sehen. Einzig allein der Geruch nach Tiger war noch leicht zu erschnuppern. Lifra nahm ihre sämtlichen Habseeligkeiten und machte sich auf der Geruchsspur zu folgen. Sie ging den Flur entlang und kam im Schankraum heraus.

Nochimmer oder auch vielleicht schon wieder waren noch einige Gäste in dem großen Raum. Es waren nicht so viele wie am Abend zuvor, aber trotz alledem hatte der Wirt gut zu tun. Als Lifra den Wirt erblickte, lief sie sofort auf ihn zu und drückte dem verdutzt blickendem Mann den Schlüssel für den Schlafsaal in die Hand.

"Ebenfalls einen guten Morgen.", wünschte der Wirt. "Nun Ihr solltet mir schon sagen, ob ich Euer Bett im Schlafsaal reservieren sollte. Sonst könnte es gut sein, dass ich es einem anderen Gast vermiete." Der Wirt musste grinsen. "Ach der gute alte Gatteb Nitram. Ja den kenne ich. Ihr sucht ihn? Nun er ist ganz einfach zu finden. Er preist seine Waren immer lautstark auf dem Markt an. Eigentlich ist er kaum zu übersehen."

Der dicke Wirt ging hinter seine Theke und Lifra folgte ihm, da sie noch auf die Antwort wegen einer Arbeit wartete.

<b>So so, dieses junge Fräulein möchte also auch eine Arbeit haben. In letzter Zeit sind ganz schön viele da, die eine Arbeit suchen.</b>

"Ach die Frau mit den langen Haaren? Nun sie ist dort hinten.", er zeigte auf eine Ecke in dem Schankraum, wo Jenna alleine an einem Tisch saß und frühstückte.

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Donnerstag 30. November 2006, 21:11

"Ach ja, die Arbeit! Entschuldig bitte, ich war mit meinen Gedanken schon ganz wo anders. Aber erst einmal zu Euren Sachen. Natürlich kann ich sie für Euch wegschließen. Ich habe dort hinten eine kleine Kammer, wo ich sie aufbewahren könnte.", sagte der Wirt und zeigte mit einem Arm auf die Treppe zum ersten Stock. "Wie wäre es mit einem Frühstück? Ich könnte Euch Eier, Käse und Brot für nur 2 Goldmünzen bringen. Setzt Euch nur. Was das mit der Arbeit betrifft werde ich Euch nachher Auskunft geben können. Ich warte noch auf einen Freund, der mir Informationen bringen sollte."

Der Wirt machte sich nun wieder an seine Arbeit und bereitete noch einige Getränke für seine Gäste zu. Dennoch schien er mit einem Ohr auf Lifras Antwort wegen dem Essen zu warten.

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Samstag 2. Dezember 2006, 21:36

Während Lifra sich zu dem Tisch begab, wo bereits Jenna etwas frühstückte, kam plötzlich ein Mann in die Schenke. Als der Wirt ihn erblickte erhellte sich sein Gesicht. Auch wenn der Mann recht verschlissene Kleidung trug, wusste er erstaunlich gut über die Geschenisse hier in Pelgar bescheid. Der Fremde ging schnellen Schrittes auf den Wirt zu und begann mit ihm zu sprechen.

<b>Endlich kommt er. Reichlich spät heute... Peter!</b>

Die beiden Frauen saßen nun am selben Tisch und unterhielten sich. Scheinbar verstanden sie sich recht gut. Als Jenna dann aufstand, blickte Lifra sie etwas verwirrt an, tat es ihr aber sodann auch gleich und die Beiden schritten auf den Wirt zu. Dieser war noch immer in das Gespräch mit dem Fremden verwickelt. Auf einmal standen die Frauen dirket vor dem Wirt und dieser unterbrach sich, als er gerade sprach.

"Ahh. Werte Damen. Ihr hattet beide nach einer Arbeit gefragt? Nun, wie mir soeben Peter berichtete wäre ein Botengang zu den Elfen nach Eldar erforderlich. Für diese Arbeit würde es einen Lohn von 30 Goldmünzen geben, wie ich erfahren habe."

Der Wirt blickte die beiden erwartungsvoll an. Nun musterte auch der Fremde mit Namen Peter die beiden Frauen an.

"Es wäre sehr wichtig eine Nachricht den Elfen zu vermitteln. Ich weiß zwar nicht, ob Ihr dafür geeignet seid, aber wenn Ihr gewillt seid diese wichtige Aufgabe für unsere Stadt zu übernehmen, wären wir Euch sehr Dankbar!", sagte Peter.

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Montag 4. Dezember 2006, 12:22

Der Wirt hörte sich sämtliche Einwände der beiden Frauen an. Sein Gesichtsausdruck änderte sich während der Ansprache von Jenna kein bisschen. Er hatte noch immer ein freundliches Lächeln auf dem Gesicht und schien geduldig zu warten bis sie fertig war. Jedoch kaum das Jenna ihre Ansprache beendet hatte meldete sich Lifra zu Wort. Sie stimmte ihrer Vorrednerin zu und fragte wann der Botengang den los gehen müsste. Sie hätte noch einiges zu erledigen. Der Wirt wartete und verzog noch immer keine Miene. Sein Freund Peter allerdings schien bereits etwas ungeduldig zu werden und als Lifra nun auch endete meldete er sich direkt zu Wort.

„Nun zuerst zu Euch werte Frau.“, Peter deutete auf Jenna. „Die 30 Goldmünzen sind ein Gesamtbetrag. Wenn Ihr beide diesen Auftrag übernehmen möchtet könnten wir es eventuell auf 40 Goldmünzen erhöhen, sodass jede von Ihnen einen Lohn von 20 Goldmünzen bekommen würde. Wie Ihr nach Eldar kommt ist nicht mein Problem. Wie ich erfahren habe, besitzt diese reizende junge Frau hier bereits ein Pferd.“, er deutete auf Lifra. „Reitet doch gemeinsam auf einem. Ansonsten fragt doch einfach mal die Stadtwache bezüglich eines Reittieres.“

Peter machte eine kurze Pause und schien zu überlegen. Er schaute die Decke des Schankraumes an und gab seltsam brummende Laute von sich.

<b>Diese Frau mit den roten Haaren ist sehr hartnäckig. Aber mehr als die insgesamt 40 Goldmünzen kann ich nicht bezahlen. Mhh... zur Abreise, eigentlich so schnell wie möglich, aber ich denke sie kann ihre Erledigungen erst noch machen. Soviel Zeit haben wir wohl noch.</b>

Nach kurzer Zeit wandte er sich wieder den beiden Frauen und dem dicklichen Wirt zu.

„Nun zur Aufbruchszeit.“, sagte er und schaute Lifra an. „Ich denke es dürfte kein Problem sein, wenn Ihr zuerst noch einige kleinere Erledigungen macht. Ihr solltet nur heute noch losreiten. Aber da wir ja noch früh am Morgen haben, schafft Ihr das ja sicherlich.“

Er blickte beide noch einmal an und sage schließlich: „Kommt in ungefähr 2 Stunden hierhin zurück und ich werde Euch die Hälfte des Geldes und den Nachricht geben. Den restlichen Lohn werdet ihr in Elar bekommen.“

Antworten

Zurück zu „Story Archiv“