Die Flucht

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Re: Die Flucht

Beitrag von Gast » Dienstag 29. August 2006, 15:54

Kohrak hörte wie sich etwas nährte und warf einen scheuen blick nach drausen, er sah eine große gestalt
"warscheinlich ein ork" dachte er
doch er hat noch ein etwas kleineren dabei,
"definitif kein Ork" dachte er

die sonne schien und er war erst aufgewacht also zog er sich was an und ging raus, immer die gestalten im auge.
er machte sich mit etwas furcht aber auch mit presents auf den weg zu seinem selbst gemachten brunnen um sich ! ein bisschen ! zu waschen
Zuletzt geändert von Gast am Dienstag 29. August 2006, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Shantih
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Dienstag 29. August 2006, 16:08

Shantih schloss sich ohne WOrte Kazel und Leon an, sie hatten Recht, sie hatten genug Silben verloren, sie würden hingehen und sehen, was kommt.
Sie schloss rasch auf zu den Beiden, auch wenn der Ork lange Schritte tat und Kazel ebenso doch um einiges größer war als sie, ruhig ging sie neben den Beiden her.

Wenn sie näher darüber nachdachte, war es ihr gleich, wem sie dort begegneten, sie war müde, war die letzten Tage fiel gelaufen, hatte kaum Rast gemacht und sie hatte viel geredet. Sie unterdrücktes ein kleines Gähnen und beobachtete, ein bisschen neben sich, das Schauspiel der Untergehenden Sonne, wie sie am Rand der Stillen Ebene versank.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Gast » Dienstag 29. August 2006, 21:00

Khorak der zuerst in sich zerstritten warund die anderen nur beobachtete gab sich einen ruck und ging auf sie zu sein messer in der und rief
"Was wollt ihr hier auf meinem land !? Ich habe kein Geld, wenn ihr das sucht ich bin ein einsamer Fischer der keinen Besuch schätzt! Vor allem keinen wie ihr es seid ! Und wenn ihr nicht verschwindet muss ich meine Waffen benutzen!!!!!!!!!!!!!!!"
Eigentlich mochte er niemand mehr oder weniger.
Zuletzt geändert von Gast am Dienstag 29. August 2006, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Kazel Tenebrée
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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 29. August 2006, 21:11

<b>Oh nein, noch so eine Kampfbestie von einem Ork.</b>

Kazel hatte das Gefühl, sofort wieder umdrehen und gehen zu wollen. Er nahm beim Gehen langsam, aber unauffällig eine sowohl kampfbereite Haltung ein als auch eine, in der er so schnell wie irgend möglich fliehen konnte.

<b>Vermutlich wird es nicht lange dauern, bis sich Leon und dieser fremde Ork in den Haaren liegen. Er soll ein Fischer sein? Das bringt mich fast zum Schmunzeln. Orks und fischen! Die haben doch nicht einmal die Geduld, um die kleinen Grätenviecher zu braten.</b>

Kazel schaute sich um. Xune war nicht mitgekommen, vermutlich hatte sie den Ork früher entdeckt und war klug genug gewesen, nicht mit Leon mitzukommen. Kazel wäre auch gern im Hintergrund geblieben, aber seine Schuld bei Leon ließ dies wohl nicht zu.
Doch als er sah, dass Shantih sie ebenfalls begleitete, drückte ihm etwas auf den Magen. Ohne sie anzuschauen flüsterte er:

"Halte dich mit mir ein Stück zurück. Und wenn ich es dir sage, dann lauf so schnell du kannst."

Kazel hatte Leons Wut bereits besser kennen gelernt als Shantih und er ahnte voraus, dass er sie ein weiteres Mal würde miterleben müssen. Er wollte das junge Mädchen nicht ungewarnt in ihr Verderben ziehen lassen, auch wenn er sich dafür keinen genauen Grund zurechtlegen konnte.
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Dienstag 29. August 2006, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Gast » Dienstag 29. August 2006, 21:54

"Und wer seid ihr "Ork"? Und eure Begleiter wer sind die?Ich mag es nämlich nicht wenn Fremde in mein Lager kommen.Wenn ihr hier schlafen wollt geb ich euch ein Zelt, aber alles andere müsst ihr selber machen " sagte er und baute sich vor dem Ork auf. Khorak Wandte sich ab und fügte hinzu "Ach, Ork das zelt würde dann eine Goldmünze kosten die ich von euch bekomme.... Ihr seid doch der Anführer der Gruppe, O D E R ??? Also nennt mir eure Namen."
Zuletzt geändert von Gast am Dienstag 29. August 2006, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Erzähler » Dienstag 29. August 2006, 23:02

Die Kopfgeldjäger hatten Barus wirklich mit festen Stricken gefesselt und geknebelt. Sie brachten ihn an ihr Lager, ließen ihn einfach fallen und entzündeten eine Feuerstelle, in der die Glut fast ausgebrannt war.
Nach einer Weile erhellte sich die Umgebung, aber es war nicht wirklich viel zu sehen: Das Lagerfeuer in der Mite, darum sternförmig die Lager der Männer – eines jetzt unbrauchbar geworden.
In der Ferne hörte Barus ein leises Schnauben. Irgendwo mussten Pferde sein.
Die Kopfgeldjäger sanken auf ihre Plätze, hockten wie kleine Felsen um das Feuer und unterhielten sich. Barus konnte alles mit anhören.

"Was machen wir jetzt mit ihm?"
"Auf einen Mörder wie diesen Goblin ist bestimmt ein Kopfgeld ausgesetzt. Wir sollten ihn eine Weile behalten."
"Hey, vielleicht gehört er ja zu diesem Pack, das Pelgar unsicher gemacht und die Leute des Kommandanten gemetztelt haben ..."

Barus ging ein Licht auf. Diese Männer waren wohl wie er hinter der Gruppe aus Dunkelelfen und dem Ork her. Kein Wunder hatten sie alle so grimmige Gesichter. Kopfgeldjäger zeigten selten Gnade, es sei denn, sie erhofften sich einen Gewinn daraus. Sie waren wie die Beute selbst, die sie verfolgten.
Im Augenblick aber schienen sie in ihre Gespräch vertieft. Sie beratschlagten, was sie mit Barus anstellen sollten und achteten nicht auf ihn. Wenn er nur von seinen Fesseln los käme, so könnte er sich in aller Ruhe um eine interessante Flucht bemühen.
Zuletzt geändert von Erzähler am Donnerstag 31. August 2006, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 30. August 2006, 00:02

Plötzlich regte sich der Goblin, sprach davon, die Gesuchten zu kennen und dass er die Kopfgeldjäger zu ihnen führen könne.
Einer der Männer drehte sich zu ihm um. Seine Augen funkelten und sein Lächeln zeigte keineswegs Freundlichkeit.
"Soso, der kleine Herr wird uns also zum Ork und den Dunkelelfen führen. Schon klar, Grünling! Erst führst du uns die halbe Nacht durch die Ebene und dann haust du einfach ab. Nein, deine Fußfesseln werde ich dir nicht abnehmen, wer weiß, was du mit deinen Füßen alles anstellen kannst. Ich will nicht sterben, ha! Aber ich habe eine andere Idee."

Der Mann stand auf und ging zu Barus herüber. Er packte ihn locker an den Fesseln und trug ihn wie eine kleine Tasche quer über den Lagerplatz und hinüber zu einem Hügel. Dahinter grasten die Pferde, man hörte sie Schnauben und leise Wiehern.

"Wir unternehmen eine kleine Reittour, Grünling." Der Mann warf Barus auf einen Braunen und setzte dann hinter ihm auf und packte die Zügel. Schon trabte er los. Seinen Kumpanen rief er noch zu: "Ich reite kurz weg und entsorge den kleinen Lügner hier. Wartet am Lager auf mich."

Eine Weile ritt er mit Barus durch die Dunkelheit, bis vom Lager nichts mehr zu erkennen war. Dann bremste er das Pferd und zischte Barus zu: "So, kleiner Goblin. Jetzt erkläre mir genau den Weg zu den Gesuchten und du darfst dein Leben behalten!"

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Re: Die Flucht

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 30. August 2006, 10:13

"N ... Natürlich hab ich die Blutspuren im Wasser bemerkt", entrüstete sich der Kopfgeldjäger zögerlich, was darauf schließen ließ, dass er log. Oder war er gar eingeschüchtert von Barus, der ihn mit einem schier wahnsinnigen Grinsen beäugte?

<b>Ich sollte den Goblin noch nicht töten. Wer weiß, wohin die Spur noch führt, ich könnte ihn noch brauchen.</b>

"Na dann, Grünling! Reiten wir los und ich hoffe für dich, dass du die Wahrheit sprichst, sonst ist es dein Ende." Der Mann gab dem Pferd seine Hacken zu spüren und es setzte sich wiehernd in Bewegung. Unterwegs entzündete der Kopfgeldjäger eine Fackel, denn er konnte in dieser dunklen Nacht kaum etwas erkennen.
Als das Licht jedoch wie ein kleines Glühwürmchen die Umgebung erhellte, erreichten die beiden Reiter nach einer Weile eine Stelle, an der wohl ein Kampf stattgefunden haben musste.
Der Boden war mehr als verwüstet, Gras rausgeschleudert und überall lagen Leichen herum – Leichname mit den Wappenröcken Pelgars! Dazwischen befand sich auch das ein oder andere tote Pferd, ausgenommen und verunstaltet.
Es war ein Bild des Grauens.

"Hier muss der Kommandant den Kampf gegen die Dunkelelfen und den blutrünstigen Ork geführt haben. Die Spuren sind eindeutig." Der Kopfgeldjäger sprang von seinem Pferd und näherte sich mitsamt der Fackel den Leichen, um diese zu untersuchen.

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Kazel Tenebrée
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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 30. August 2006, 14:53

Kazel wich noch ein Stück zurück und warf Shantih einen Blick zu, es ihm gleich zu tun. Dieser Riese von einem Ork schien zwar tatsächlich Fischer zu sein und bot ihnen sogar gegen eine Münze ein Zelt an, doch so wie er und Leon sich bereits "unterhielten", glaubte Kazel eher nicht daran, bald in Ruhe in einem Zelt schlafen zu können.
Außerdem wurde er wieder von einem leichten Schwindelgefühl befallen, dass die Umgebung vor seinen Augen verschwomm und er auf jeden Schritt achten musste, um nicht umzufallen.

<b>Mir ist garnicht gut. Das Wasser von Shantih hat mir zwar geholfen, aber es füllt auch nicht die Kraftreserven, die ich dringend brauche. Schlaf wäre jetzt gut ... tiefer, erholsamer Schlaf.</b>

Kazel versuchte, weiterhin aufrecht zu stehen. Er stellte sich breitbeiniger hin als normal, um sich halten zu können, griff sich jedoch erneut an den Kopf, als ein weiteres Schwindelgefühl ihn übermannte. In der Ferne sah er, dass sich der Tag bald dem Ende neigte und das beruhigte ihn. Nacht bedeutete Kühle. Fernab der ihm sonst gewohnten Wärme der Stillen Ebene würde er sich bald besser fühlen.
Ungeachtet allen, die ihn beobachten könnten, ließ sich Kazel auf ein Knie nieder und atmete tief durch.
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Re: Die Flucht

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 30. August 2006, 17:08

"Hm, es ist schwierig, die Fährte im Dunkeln auszumachen! Und natürlich hab ich ... das gewusst!" Der Kopfgeldjäger war sehr von seinen überragenden Fähigkeiten und seinem Intellekt eingenommen. Dennoch dauerte es eine ganze Weile, bis er aus den wüsten Spuren im Dreck die des Orks herausgelesen und ein Stück verfolgt hatte.
"Sie führen bis ins Gras und verlieren sich dann ... aber dort scheinen noch welche bis hierher zu führen und verschwinden dann ebenfalls ... Eigenartig. Argh!", fluchte er und kam mit weit ausholenden Schritten zum Pferd zurück. "Los, Goblin, deine Rasse sieht mehr im Dunkeln als ein Mensch. Verfolge du die Spuren, du Grünling!" Er löste Barus' Fesseln und befreite ihm sogar vom bereits unnützen Knebel. Dann hob er ihn vom Pferd, setzte ihn ab und drückte ihm die Fackel in die Hand. "Fang schon an zu suchen", keifte der Kopfgeldjäger. Er war sichtlich frustriert, dass er nicht einmal die Spuren eines Orks zurückverfolgen konnte. Geknickt entzündete er eine weitere Fackel und wartete darauf, dass sich Barus in Bewegung setzte.

<b>Ich muss diese Verbrecher vor meinen Gefährten finden, dann kann ich die Belohnung allein kassieren. Und den Goblin ... ach, ein Toter mehr wird kaum auffallen, hehe.</b>

"Keine faulen Tricks, Grünling", warnte er Barus noch einmal und gab ihn einen leichten Schubs.

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Re: Die Flucht

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 30. August 2006, 18:01

Der Kopfgeldjäger zögerte und Barus zweifelte langsam daran, dass dieser Mann ein besonders Angesehener unter seinesgleichen war.
"Nun", brachte der Mann hervor und kratzte sich an seinem stoppeligen Kinn. "Ein Ork dieser Größe ... hm ... in Neldoreth? Hm. Reiten wir Richtung Meer. Los, Grünling!"
Und er packte Barus, warf ihn wieder auf seinen Platz auf das Pferd, stieg selbst in den Sattel und schon ritten sie los. Unterwegs begegneten ihnen plötzlich die anderen Kopfgeldjäger, die sich selbst schon auf die Suche nach ihrem Kameraden und den flüchtenden Verbrechern gemacht hatten.

"Soso, den Goblin entsorgen, was? Du wolltest alleine losziehen!", knurrte einer der Männer.
"Nun, Grünling hier, hat eine Fährte entdeckt, der wir jetzt folgen. Der Ork ist sicher zum Meer gezogen", entgegnete der Mann, der mit Barus im Sattel saß.
Die anderen schüttelten nur die Köpfe, erklärten ihrem Kameraden, was Barus sich längst selbst überlegt hatte und sikutierten noch eine Weile. Mittlerweile dämmerte es in der Ferne.

Nach ewigem hin und her beschloss die Gruppe, dem Flusslauf Richtung Wald Neldoreth zu folgen, da es für den Ork und die Dunkelelfen dort wohl bessere Versteckmöglichkeiten gab als in der Stillen Ebene und an der Küste. Barus ließen sie noch am Leben, der nicht ganz so kluge Kopfgeldjäger verteidigte ihn, da er ein guter Spurenleser und sicher noch nützlich sei.
So ritt die Gruppe schließlich bei Sonnenaufgang erneut los. Sie hatten viel Zeit verloren und den Flüchtenden einen großen Vorsprung geschenkt. Dennoch genehmigten sie sich um die Mittagszeit eine Rast, auch um die Pferde zu schonen.
Barus durfte an einem kargen Mahl teilhaben, wurde aber vorher gefesselt und anschließend gefüttert. Niemand wollte riskieren, dass der Goblin mit dem wahnsinnigen Lachen einfach floh und die Kopfgeldjäger vielleicht noch bei den Verbrechern verriet.
Nach dem Essen ging es wieder auf die Pferde und weiter durch die Stille Ebene.

<i>[Barus und die Kopfgeldjäger werden gegen Einbruch der Nacht das Zelt des Halb-Orks Khorak und somit die Flüchtlinge erreichen.]</i>

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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Mittwoch 30. August 2006, 18:03

Shantih hatte den großen Ork mit gemischten Gefühlen beobachtet. Seine Körpersprache war agressiv, wenn er ihnen auch ein Zlet anbot, doch Leon und er schienen schon in Widersprüchen zu versinken.
<b>Warum können wir ihm nicht einfach ein Goldstück geben und am nächsten Morgen ganz unaufällig und ruhig verschwinden? </b>

Leon selbst war schon etwa einen Kopf größer als Shantih, demnach war der ihn überragende fremde Ork ein wahrhaftiger Riese.
Sie befolgte Kazels Rat, sich ein wenig bedeckt zu halten, war aber verwundert, schließlich hätte er es nicht sagen müssen und so wie Shantih Kazel einschätzte, war er nicht unbedingt ein Freund großer Worte.

Aus den Augenwinkeln registrierte sie, wie Kazel sich benommen an den Kopf fasste, sein Blick war eigenartig leer und er ließ sich auf ein Knie fallen, seine Kapuze immer noch tief ins Gesicht gezogen, doch es war Shantih klar, dass er furchtbar erschöpft sein musste.

Sie kniete sich neben ihn, holte ihre Wasserflasche heraus und drückte sie ihm wortlos in die Hand, auch fand sie nach wenigen Momenten suchen in ihrem Beutel ein Stück Stoff. Sie wickelte das feine Band auf und hielt Kazel einen Stein hin, der glänzend und einfach in ihrer Handfläche lag.
Er war von einem satten grün, mit Farbschattierungen und genau so groß, dass selbst Shantih mit ihren kleinen Händen kein Problem hatte, ihn zu halten.
"Hier. Frag nicht, nimm ihn einfach in die Hand."

Dann stand sie auf und murmelte in einem leisen Singsang ein paar Worte, wobei sie den zweiten Stein bei dem anderen gwesen war, fest in ihre Faust einschloss, sie fühlte die Wärme die von ihm ausging.
<b>Nicht oft habe ich dieses Geheimnis mit jemandem geteilt. Wenn Kazel dafür offen ist, wird sich meine Wärme teilen und ihn ein wenig halten.</b>

Den Gedanken noch halb bei den Steinen schritt sie auf die Beiden Orks zu und sah zu beiden auf, sie hatte keine Angst, noch nicht.
"Leon, lass uns doch hier rasten, ich gebe ihm das Gold, es ist eine nette Geste von dem Fremden uns ein Zelt zu geben."

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 30. August 2006, 18:20

Kazel war schwindelig. Ihm tanzten kleine, schwarze Punkte vor den Augen und alles wirkte unnatürlich verschwommen.

<b>Zu viel Anstrengung in den letzten Tagen ... zu viel.</b>

Er wollte sich schon der Bewusstlosigkeit ergeben, in eine kraftlose und schwarze Leere sinken, als jemand ihn aus diesem Moment der Hilflosigkeit weckte: Shantih.
Sie drückte Kazel ihren Wasserschlauch in die Hand und reichte ihm anschließend einen grünen Stein.

<b>Was ...?</b>

"Frag nicht, nimm ihn einfach in die Hand", sagte sie und begann ein leises tranceähnliches Lied anzustimmen, von dem Kazel nichts als das hypnotisierende Summen wahrnahm. Sein Blick schärfte sich etwas und dann sah er, dass sich Shantih an Leon wandte, ihn bat, den Streit zu beenden, bevor er richtig begonnen hatte.

<b>Wenn Leon jetzt ausrastet und ausholt, bleibt von ihr nichts übrig ... aber warum hat sie mir diesen Stein gegeben? Warum tut sie das alles überhaupt, sie hat mich doch ohne Kapuze gesehen ... und ist so freundlich zu mir. Ich versteh sie nicht.</b>

Da spürte Kazel eine beruhigende Wärme, die von dem Stein ausging. Sie glitt seinen Arm hinauf, erfüllte ihn mit beruhigender Wärme und scheinbar neuer Kraft. Zumindest traute er sich nun zu, wieder aufzustehen und ein Stück zu Gehen. Langsam näherte er sich Shantih, Leon und dem fremden Ork, blieb jedoch auf genug Distanz, um mit einem letzten Kraftaufwand in Deckung springen zu können. Seine Haltung war wieder angespannt und seine Augen flogen, so wachsam es ihm möglich war, über die Anwesenden.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 30. August 2006, 23:18

Kazel schaute grimmig unter seiner Kapuze zu Leon herüber.

<b>Ist ja auch kein Wunder. Ich wurde unschuldig verurteilt, habe eine Nach in einem ... uäh ... Kerker verbracht, wurde beinahe gehängt und bin seit längerem auf der Flucht mit einem Kampf-und-Hau-drauf-Ork, einer Dunkelelfe und ... </b>

Kazel schaute zu Shantih herüber. <b> ... und ihr.</b>

Innerlich explodierte er fast vor Wut, aber äußerlich ließ er dies nur durch sein verbissenes Gesicht und seine tintenblauen Augen sichtbar werden, seine Haltung blieb gleich – angespannt und erschöpft.

Leicht taumelnd ging er zu Shantih, während sich Leon abwandte, um zu Xune zurückzugehen, die sich aus allem herausgehalten hatte.

"Lass uns das Zelt aufbauen", sagte Kazel zu dem Mädchen. "Und ... hier, der gehört doch dir." Er reichte ihr den grünen Stein, fühlte jedoch, dass die Wärme schwand, als er ihn losließ.
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