Allein in der stillen Ebene?
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Re: Allein in der stillen Ebene?
Jenna hockte im hohen Gras und aß ihre Mahlzeit. Endlich wieder etwas zwischen den Zähnen, sie hatte vorher gar nicht bemerkt wie hungrig sie eigentlich gewesen war. Es schmeckte einfach köstlich.
Noch während dem Essen fiel ihr die Stille auf. Die Ebene hatte wirklich einen passenden Namen erhalten. Kein Vogel, kein Leben, nicht einmal das sonst so unbeachtete Zirpen der Insekten war zu hören. Ob das immer so war oder lag es an den pechschwarzen Wolken, die selbst das Sonnenlicht nicht durchlassen wollten und alles ringsum in ein trübes Dämmerlich tauchten. Das Gras wirkte beinahe grau und die Gegend trostlos.
Nachdem Jenna aufgegessen hatte, machte sie sich rasch wieder auf den Weg. Diese Tristheit bereitete in ihr ein seltsames Unbehagen. Außerdem hatte sie ein Ziel vor Augen: Pelgar. Ob sie dort freundlich empfangen werden würde? Die Antwort würde sich erst noch zeigen müssen. Jetzt war sie hier, in der Stillen Ebene.
Jenna marschierte noch einige Stunden, bis sie das Gefühl hatte, dass es bereits Nachmittag war. Da entdeckte sie einige Meilen vor sich eine breite Linie, die die Ebene teilte. Dunkel schimmerte das Wasser des Flusses <i>Ilfar</i> vor ihr, reflektierte nicht das Blau des Himmels, sondern die dunklen Wolken. Der blaue Himmel ... so lange versteckte er sich jetzt schon. Alle schienen darunter zu leiden, nicht nur die Menschen, Hybriden und anderen Lebewesen, denen das Wetter aufs Gemüt schlug. Nein, auch die Pflanzen ließen schlaff die Blätter hängen. Die Gräser der Ebene färbten sich an manchen Stellen bereits braun. Die Welt brauchte Sonne.
Jenna ging weiter, näher auf den Ilfar zu und auf eine graue Stelle. Das musste die Steinbrücke sein, die über den Fluss führte. Doch was war das? Ein riesiges Etwas hockte mitten auf der Brücke. Als Jenna näher kam, erkannte sie es: Ein hünenhafter Troll mit einer großen Keule unterm Arm versperrte die Brücke und blickte grimmig zu den Wolken hinauf.
Noch während dem Essen fiel ihr die Stille auf. Die Ebene hatte wirklich einen passenden Namen erhalten. Kein Vogel, kein Leben, nicht einmal das sonst so unbeachtete Zirpen der Insekten war zu hören. Ob das immer so war oder lag es an den pechschwarzen Wolken, die selbst das Sonnenlicht nicht durchlassen wollten und alles ringsum in ein trübes Dämmerlich tauchten. Das Gras wirkte beinahe grau und die Gegend trostlos.
Nachdem Jenna aufgegessen hatte, machte sie sich rasch wieder auf den Weg. Diese Tristheit bereitete in ihr ein seltsames Unbehagen. Außerdem hatte sie ein Ziel vor Augen: Pelgar. Ob sie dort freundlich empfangen werden würde? Die Antwort würde sich erst noch zeigen müssen. Jetzt war sie hier, in der Stillen Ebene.
Jenna marschierte noch einige Stunden, bis sie das Gefühl hatte, dass es bereits Nachmittag war. Da entdeckte sie einige Meilen vor sich eine breite Linie, die die Ebene teilte. Dunkel schimmerte das Wasser des Flusses <i>Ilfar</i> vor ihr, reflektierte nicht das Blau des Himmels, sondern die dunklen Wolken. Der blaue Himmel ... so lange versteckte er sich jetzt schon. Alle schienen darunter zu leiden, nicht nur die Menschen, Hybriden und anderen Lebewesen, denen das Wetter aufs Gemüt schlug. Nein, auch die Pflanzen ließen schlaff die Blätter hängen. Die Gräser der Ebene färbten sich an manchen Stellen bereits braun. Die Welt brauchte Sonne.
Jenna ging weiter, näher auf den Ilfar zu und auf eine graue Stelle. Das musste die Steinbrücke sein, die über den Fluss führte. Doch was war das? Ein riesiges Etwas hockte mitten auf der Brücke. Als Jenna näher kam, erkannte sie es: Ein hünenhafter Troll mit einer großen Keule unterm Arm versperrte die Brücke und blickte grimmig zu den Wolken hinauf.
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Re: Allein in der stillen Ebene?
Der Troll war gerade konzentriert damit beschäftigt, sich den Schmalz aus den Ohren zu kratzen, als Jenna plötzlich in sicherer Distanz vor ihm auftauchte.
Zunächst reagierte der Troll nicht. Er zog den Finger aus seinem Ohr – es klebte eine Menge bräunlicher Schmalz daran – und schob ihn in den Mund. Genüsslich grinste er.
Dann grüßte Jenna plötzlich und der Troll drehte den runden Kopf, der auf seinem kurzen Hals geradezu gedrückt worden zu sein schien. Als er die Tigerhybridin sah, riss er die Augen auf und beinahe freudig rappelte er sich auf. Das war nicht leicht bei seinem Gewicht. Schwerfällig kam er auf die Beine.
"KÄTZCHEN!!!!", rief er, nein, er brüllte es über die Stille Ebene und scheuchte damit zwei Fasane auf, die sich im Gras versteckt hielten. Verängstigt flohen sie in die Weite davon. Der Troll aber breitete die mächtigen Arme aus, ließ seine Finger begierig knacken und rief erneut: "KÄTZCHEN!!!" Sogleich näherte er sich Jenna ein Stück, aber dann wurde ihm gewahr, dass er die Brücke verließ. Rasch ließ er sich auf seinen breiten Hintern plumpsen wie ein zu groß geratenes Kind und brummte: "Kätzchen kommt zu mir? Ich mächtig Troll, muss mein neues Brück bewachen. Mein Brück!!!"
Zunächst reagierte der Troll nicht. Er zog den Finger aus seinem Ohr – es klebte eine Menge bräunlicher Schmalz daran – und schob ihn in den Mund. Genüsslich grinste er.
Dann grüßte Jenna plötzlich und der Troll drehte den runden Kopf, der auf seinem kurzen Hals geradezu gedrückt worden zu sein schien. Als er die Tigerhybridin sah, riss er die Augen auf und beinahe freudig rappelte er sich auf. Das war nicht leicht bei seinem Gewicht. Schwerfällig kam er auf die Beine.
"KÄTZCHEN!!!!", rief er, nein, er brüllte es über die Stille Ebene und scheuchte damit zwei Fasane auf, die sich im Gras versteckt hielten. Verängstigt flohen sie in die Weite davon. Der Troll aber breitete die mächtigen Arme aus, ließ seine Finger begierig knacken und rief erneut: "KÄTZCHEN!!!" Sogleich näherte er sich Jenna ein Stück, aber dann wurde ihm gewahr, dass er die Brücke verließ. Rasch ließ er sich auf seinen breiten Hintern plumpsen wie ein zu groß geratenes Kind und brummte: "Kätzchen kommt zu mir? Ich mächtig Troll, muss mein neues Brück bewachen. Mein Brück!!!"
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Re: Allein in der stillen Ebene?
"Kätzchen nicht woll'n spiel'n?" Der Troll wirkte enttäuscht. Aber auch wütend. Er griff nach seiner großen Keule und schwang sie wild durch die Luft. Sie traf einen Teil der Brücke, der sofort abbrach, dass kleine Steinchen ins Wasser des Ilfar fielen.
"Böses Kätzchen. Spiel mit mir! Ich gut in Spiele." Jenna machte nicht den Anschein auf das lächerliche Angebot des Trolls einzugehen. Dies stimmte ihn noch wütender. Er stampfte mit dem Fuß auf und dass, obwohl er saß. "Böses Kätzchen! Du spielen oder ich Kätzchen hauen. Ich gu in Hauen!" Er brüllte und schwang erneut die Keule, um seine Drohung dramatisch zu untermalen, obwohl er sicherlich nicht einmal den Sinn für Dramatik besaß. Trotzdem wurde es langsam brenzlig für Jenna. Denn jetzt stand der Troll wieder auf und schwang seine Keule, dass es den Anschein hatte, als wolle er daraus ein Wurfgeschoss machen. Und tatsächlich. In diesem Moment ließ der Troll die Keule los und diese flog auf Jenna zu.
[OT: Bitte vermeide Ausdrücke wie "geil", die passen nicht wirklich in eine Fantasy-Welt. Danke <img src="http://images.rapidforum.com/images/i23.gif" border="0"> ]
"Böses Kätzchen. Spiel mit mir! Ich gut in Spiele." Jenna machte nicht den Anschein auf das lächerliche Angebot des Trolls einzugehen. Dies stimmte ihn noch wütender. Er stampfte mit dem Fuß auf und dass, obwohl er saß. "Böses Kätzchen! Du spielen oder ich Kätzchen hauen. Ich gu in Hauen!" Er brüllte und schwang erneut die Keule, um seine Drohung dramatisch zu untermalen, obwohl er sicherlich nicht einmal den Sinn für Dramatik besaß. Trotzdem wurde es langsam brenzlig für Jenna. Denn jetzt stand der Troll wieder auf und schwang seine Keule, dass es den Anschein hatte, als wolle er daraus ein Wurfgeschoss machen. Und tatsächlich. In diesem Moment ließ der Troll die Keule los und diese flog auf Jenna zu.
[OT: Bitte vermeide Ausdrücke wie "geil", die passen nicht wirklich in eine Fantasy-Welt. Danke <img src="http://images.rapidforum.com/images/i23.gif" border="0"> ]
Zuletzt geändert von Erzähler am Montag 13. November 2006, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Allein in der stillen Ebene?
Als die Keule flog, hopste der Troll freudig auf und ab. "Oh, toll, ich gewinne!", rief er und verließ die Brücke. Die Keule flog nicht sehr weit und landete nach wenigen Metern bereits im Gras. Der Troll lief munter darauf zu. Im Vorbeirennen packte er Jenna jedoch am Arm, so dass sie keine Möglichkeit hatte, zur Brücke zu rennen.
"Los Kätzchen, mitspielen!", rief er und sprintete weiter. Dabei zog er Jenna wie eine Puppe hinter sich her. Als er die Keule erreichte, ließ er die Hybridin los. "Toll! Ich hab gewonnen! Jetzt bin ich dran mit werfen." Er drehte sich nicht auf dem Absatz, sondern hob einfach die Keule und schleuderte sie weit weg, bis sie kaum noch zu sehen war. "Wer sie zuerst zur Brücke bringt", meinte der Troll und lief bereits wieder los.
Das war Jennas Chance. Eilig rannte die Hybridin in die entgegengesetzte Richtung und über die Brücke hinweg.
"Los Kätzchen, mitspielen!", rief er und sprintete weiter. Dabei zog er Jenna wie eine Puppe hinter sich her. Als er die Keule erreichte, ließ er die Hybridin los. "Toll! Ich hab gewonnen! Jetzt bin ich dran mit werfen." Er drehte sich nicht auf dem Absatz, sondern hob einfach die Keule und schleuderte sie weit weg, bis sie kaum noch zu sehen war. "Wer sie zuerst zur Brücke bringt", meinte der Troll und lief bereits wieder los.
Das war Jennas Chance. Eilig rannte die Hybridin in die entgegengesetzte Richtung und über die Brücke hinweg.
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Re: Allein in der stillen Ebene?
Die Müdigkeit vom ihrer Flucht vor dem Troll hatte Jenna nun schließlich doch übermannt. Zufrieden legte sie sich ins Gras und schlummerte schon bald ein. Ihr Schlaf sollte jedoch nicht allzu lange friedvoll bleiben. In ihren Träumen tauchte nämlich erneut der Troll auf und spielte ein Spiel, das er <i>Keulenschleudern</i> genannt hatte. Ein besserer Name hierfür wäre allerdings <i>Kätzchenschleudern</i> gewesen, denn in Jennas Traum war sie selbst die Keule. Der Troll schnappte sie am Schwanz, wirbelte herum und ließ schließlich los. In dem Moment, in dem Jenna den harten Boden auf sich zukommen sah, riss es sie aus dem Schlaf und sie erwachte schweißgebadet.
Was für ein Traum. Hastig schaute sie sich um, doch vom Troll keine Spur. Er war nicht da, ebensowenig die Brücke, die Keule oder der Fluss. Alles lag bereits ein ganzes Stück hinter ihr.
Herrschte noch immer Nacht? Jenna vermochte es nicht mehr zu sagen, die Wolken waren einfach zu dunkel. Lediglich die Blitze erhellten immer wieder für wenige Sekunden den Himmel und Celcia unter sich, doch dann war es auch schon wieder vorbei.
Jennas Magen knurrte. Die Flucht, der Traum, all das hatte sie vergessen lassen, dass sie schon wieder hungrig war.
Was für ein Traum. Hastig schaute sie sich um, doch vom Troll keine Spur. Er war nicht da, ebensowenig die Brücke, die Keule oder der Fluss. Alles lag bereits ein ganzes Stück hinter ihr.
Herrschte noch immer Nacht? Jenna vermochte es nicht mehr zu sagen, die Wolken waren einfach zu dunkel. Lediglich die Blitze erhellten immer wieder für wenige Sekunden den Himmel und Celcia unter sich, doch dann war es auch schon wieder vorbei.
Jennas Magen knurrte. Die Flucht, der Traum, all das hatte sie vergessen lassen, dass sie schon wieder hungrig war.
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Re: Allein in der stillen Ebene?
Bevor sich Jenna zum Schlafen niederlegte, vernahm sie plötzlich einen seltsamen, wenn auch sehr sinnlichen Duft. Betörend und dennoch sanft ging er auf sie ein, streichelte ihre Seele mit samtener Geborgenheit und friedvoller Zärtlichkeit. Ihr wurde ganz war ums Herz, sie fühlte sich glücklich wie niemals zuvor. Allein der liebliche Duft beflügelte sie, aber woher kam er?
Jennas feine Nase witterte den Geruch, aber nicht nur diese. Ihr ganzer Körper reagierte auf ihn, wurde von ihm eingehüllt wie ein Säugling in den schützenden Armen der Mutter. Und dann entdeckte Jenna den Ursprung dieses himmlischen Duftes.
Um sie herum blühten wunderschöne gelbe Blumen.
<img src="http://i87.photobucket.com/albums/k157/ ... 6/Sora.jpg">
Sie entfalteten ihre Blüten und aus den Kelchen strömte der unbeschreiblich verführerische Duft, der geradezu aufforderte, die zarten goldenen Blüten zu berühren, zu streicheln.
Jennas feine Nase witterte den Geruch, aber nicht nur diese. Ihr ganzer Körper reagierte auf ihn, wurde von ihm eingehüllt wie ein Säugling in den schützenden Armen der Mutter. Und dann entdeckte Jenna den Ursprung dieses himmlischen Duftes.
Um sie herum blühten wunderschöne gelbe Blumen.
<img src="http://i87.photobucket.com/albums/k157/ ... 6/Sora.jpg">
Sie entfalteten ihre Blüten und aus den Kelchen strömte der unbeschreiblich verführerische Duft, der geradezu aufforderte, die zarten goldenen Blüten zu berühren, zu streicheln.
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Re: Allein in der stillen Ebene?
Noch während der nicht zu ignorierende Juckreiz sie befiel, bemerkte Jenna, dass sie sich im Schlaf hin un her gewälzt und so ihren Mantel abgestreift hatte. Sie war über die gelben Blumen gerollt und in ihren Haaren, auf der Haut, einfach überall hatten sich die kleinen Sporen der Pflanze verteilt.
Es juckte unerträglich, außerdem färbte sich die Haut immer dunkler, bis sie puterrot war und sich kleine Pusteln bildeten, die noch schlimmer juckten.
Jenna hielt es nicht aus. Sie sprang auf, doch es wurde nicht besser. Überall juckte es und dort, wo sie sich gekratzt hatte, stach Schmerz wie ein butales Messer zu. Sie musste diese Sporen loswerden, doch wie? Egal wie, auf jeden Fall schnell bevor sie sich noch blutig kratzte vor Unbehagen.
Es juckte unerträglich, außerdem färbte sich die Haut immer dunkler, bis sie puterrot war und sich kleine Pusteln bildeten, die noch schlimmer juckten.
Jenna hielt es nicht aus. Sie sprang auf, doch es wurde nicht besser. Überall juckte es und dort, wo sie sich gekratzt hatte, stach Schmerz wie ein butales Messer zu. Sie musste diese Sporen loswerden, doch wie? Egal wie, auf jeden Fall schnell bevor sie sich noch blutig kratzte vor Unbehagen.
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Re: Allein in der stillen Ebene?
Jenna lehnte sich zurück, nachdem sie sicher war, dass niemand sie beobachtete. Die kleine Lichtung, auf der sich der Teich befand, war ruhig. In den Bäumen über ihr sangen ein paar Vögel und es raschelte einmal im Geäst, jedoch war es nur ein aufgescheuchtes Rebhuhn, das sich schnell wieder versteckte.
Das Wasser tat Jenna sehr gut, auch wenn sie dem Nass als Tigerhybridin eher skeptisch gegenüber stand. Das Jucken hörte aber endlich auf, die Sporen lösten sich von ihrem Körper und ihr innerer Frieden kehrte zurück. Nur die Stellen, an denen die Pusteln aufgeplatzt waren, brannten ein wenig. Dagegen würde sie wohl Kräuter oder eine Heilsalbe beschaffen müssen ... oder warten, bis der Körper sich selbst heilte. Dass Blumen auch so unangenehm sein konnten!
Sie hoffte nur, die kleinen Wunden des Ausschlags würden sich nicht entzünden. Dann stünde sie wirklich einem Problem gegenüber, das wohl nur jemand in Pelgar heilen konnte. Sie würde kaum das Glück haben, mitten in der Stillen Ebene auf einen Heilkundigen zu treffen.
<i>[Jenna verliert 2% Lebensenergie aufgrund der aufgeplatzten Pusteln]</i>
Das Wasser tat Jenna sehr gut, auch wenn sie dem Nass als Tigerhybridin eher skeptisch gegenüber stand. Das Jucken hörte aber endlich auf, die Sporen lösten sich von ihrem Körper und ihr innerer Frieden kehrte zurück. Nur die Stellen, an denen die Pusteln aufgeplatzt waren, brannten ein wenig. Dagegen würde sie wohl Kräuter oder eine Heilsalbe beschaffen müssen ... oder warten, bis der Körper sich selbst heilte. Dass Blumen auch so unangenehm sein konnten!
Sie hoffte nur, die kleinen Wunden des Ausschlags würden sich nicht entzünden. Dann stünde sie wirklich einem Problem gegenüber, das wohl nur jemand in Pelgar heilen konnte. Sie würde kaum das Glück haben, mitten in der Stillen Ebene auf einen Heilkundigen zu treffen.
<i>[Jenna verliert 2% Lebensenergie aufgrund der aufgeplatzten Pusteln]</i>
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Re: Allein in der stillen Ebene?
Jenna marschierte weiter und schon bald ragte das Drachengebirge bedrohlich vor ihr auf. Riesige Zacken reckten sich wie spitze und zerklüftete Zähne zu den pechschwarzen Wolken hinauf, dass es einem eiskalt den Rücken runterlaufen konnte.
Und inmitten dieses Komplexes aus Klippen, Vorsprüngen, Schluchten und Felsgestein erhob sich Pelgar, ebenso hart und beeindruckend wie die Berge selbst. Die Stadt glich mehr einer stolzen Festung, die den Eindruck machte, dass sie von niemandem bezwungen werden konnte. Ein steiniger, geschwungener Weg bahnte sich durch die Felsen bis vor das große Tor.
Beinahe hätte sich Jenna von nichts ablenken lassen können, aber eben nur beinahe. Die aufgeplatzten Pusteln juckten wieder, jetzt, da sie aus dem Wasser war. Aber sie widerstand dem Drang, sich zu kratzen, denn das hätte nur unnötige Schmerzen verursacht. Trotzdem würde sie sich behandeln lassen müssen, denn länger als ein paar Stunden würde ihre Selbstbeherrschung nicht mehr standhalten können. Eilig machte sie sich auf den Weg zum Stadttor Pelgars.
<i>
[weiter in Das östliche Drachengebirge --> Die Hauptstadt Pelgar --> Das Stadttor Pelgars]</i>
Und inmitten dieses Komplexes aus Klippen, Vorsprüngen, Schluchten und Felsgestein erhob sich Pelgar, ebenso hart und beeindruckend wie die Berge selbst. Die Stadt glich mehr einer stolzen Festung, die den Eindruck machte, dass sie von niemandem bezwungen werden konnte. Ein steiniger, geschwungener Weg bahnte sich durch die Felsen bis vor das große Tor.
Beinahe hätte sich Jenna von nichts ablenken lassen können, aber eben nur beinahe. Die aufgeplatzten Pusteln juckten wieder, jetzt, da sie aus dem Wasser war. Aber sie widerstand dem Drang, sich zu kratzen, denn das hätte nur unnötige Schmerzen verursacht. Trotzdem würde sie sich behandeln lassen müssen, denn länger als ein paar Stunden würde ihre Selbstbeherrschung nicht mehr standhalten können. Eilig machte sie sich auf den Weg zum Stadttor Pelgars.
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[weiter in Das östliche Drachengebirge --> Die Hauptstadt Pelgar --> Das Stadttor Pelgars]</i>
