Der Schankraum
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Re: Der Schankraum
Ahab ließ sich kaum davon stören, dass Jahra sich einfach so an seinen Tisch setzte. Im Gegenteil.
<b>Zwei hübsche Frauen an einem Tag und dann noch an <i>meinem</i> Tisch! Entweder mögen mich die Götter oder ich tappe hier geradewegs in ein Falle, wenn sie auch noch so wunderschön ist.</b>
Ahab lächelte Jahra freudestrahlend an. "Ihr stört nicht, meine Schöne, sicher nicht." Dann wandte er sich wieder Serras zu, von der er ebenso wenig den Blick nehmen konnte. Was Geschäfte betraf blieb Ahab jedoch eiskalt und sachlich. "Tut mir Leid, mein Fräulein, aber ich muss mindestens 10 Goldmünzen verlangen. Die Wüstendiebe geben ihre Informationen nicht für einen Billiglohn preis."
Er hatte absichtlich die Wüstendiebe erwähnt, um dem Preis einen deutlichen Nachdruck zu verleihen. Die Wüstendiebe waren in Sarma weit bekannt, doch hatte auch Serras schon von ihnen gehört? Ahab wusste es nicht, konnte es nur hoffen. Aber weniger als 10 Münzen konnte er einfach nicht verlangen, wenn er daraus noch Gewinn schlagen wollte.
Während Serras noch über seine Erklärung grübeln konnte, drehte der Händler seinen Kopf wieder in Jahras Richtung und zwinkerte ihr zu. "Eine Karte von Sarma? Ich persönlich könnte Euch die Stadt zeigen, aber wenn Ihr unbedingt wollt." Er zog ein zusammengerolltes Stück Leder hervor. "6 Goldmünzen dafür. Und gegen die Hitze ... begleitet mich doch in eines der Badehäuser, schöne Frau." Ahab grinste, überspielte damit nur die Hoffnungslosigkeit in ihm. Er wusste, dass kein Mensch Celcias so viel Glück haben würde – zumindest keiner, an dessen Tisch im Augenblick zwei Schönheiten saßen.
<b>Zwei hübsche Frauen an einem Tag und dann noch an <i>meinem</i> Tisch! Entweder mögen mich die Götter oder ich tappe hier geradewegs in ein Falle, wenn sie auch noch so wunderschön ist.</b>
Ahab lächelte Jahra freudestrahlend an. "Ihr stört nicht, meine Schöne, sicher nicht." Dann wandte er sich wieder Serras zu, von der er ebenso wenig den Blick nehmen konnte. Was Geschäfte betraf blieb Ahab jedoch eiskalt und sachlich. "Tut mir Leid, mein Fräulein, aber ich muss mindestens 10 Goldmünzen verlangen. Die Wüstendiebe geben ihre Informationen nicht für einen Billiglohn preis."
Er hatte absichtlich die Wüstendiebe erwähnt, um dem Preis einen deutlichen Nachdruck zu verleihen. Die Wüstendiebe waren in Sarma weit bekannt, doch hatte auch Serras schon von ihnen gehört? Ahab wusste es nicht, konnte es nur hoffen. Aber weniger als 10 Münzen konnte er einfach nicht verlangen, wenn er daraus noch Gewinn schlagen wollte.
Während Serras noch über seine Erklärung grübeln konnte, drehte der Händler seinen Kopf wieder in Jahras Richtung und zwinkerte ihr zu. "Eine Karte von Sarma? Ich persönlich könnte Euch die Stadt zeigen, aber wenn Ihr unbedingt wollt." Er zog ein zusammengerolltes Stück Leder hervor. "6 Goldmünzen dafür. Und gegen die Hitze ... begleitet mich doch in eines der Badehäuser, schöne Frau." Ahab grinste, überspielte damit nur die Hoffnungslosigkeit in ihm. Er wusste, dass kein Mensch Celcias so viel Glück haben würde – zumindest keiner, an dessen Tisch im Augenblick zwei Schönheiten saßen.
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Re: Der Schankraum
Ahab lehnte sich locker und entspannt zurück, aber Jahra hatte gesehen, wie sich seine Augen bei dem Namen Sintlan ein Stück geweitet hatten. Er kannte diesen Namen, da war sie sich sicher. Und ihre Ahnung wurde bestätigt, als er eine Gegenfrage stellte: "Wieviel ist Euch die Information nach seinem Verbleib wert?"
Ahab grinste. Also wusste er tatsächlich, wo ein Herr Sintlan zu finden war. Ob es sich um Jahras Vater handelte, war noch nicht erwiesen, aber wie viele Leute trugen schon diesen Nachnamen?
Geduldig wartete Ahab auf eine Antwort. Sowohl von Jahra bezüglich diesem Sintlan, den sie anscheinend suchte, als auch von Serras, die noch immer nicht gesagt hatte, ob sie sich für 10 Gildmünzen auf sein Angebot einlassen würde.
Ahab grinste. Also wusste er tatsächlich, wo ein Herr Sintlan zu finden war. Ob es sich um Jahras Vater handelte, war noch nicht erwiesen, aber wie viele Leute trugen schon diesen Nachnamen?
Geduldig wartete Ahab auf eine Antwort. Sowohl von Jahra bezüglich diesem Sintlan, den sie anscheinend suchte, als auch von Serras, die noch immer nicht gesagt hatte, ob sie sich für 10 Gildmünzen auf sein Angebot einlassen würde.
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fremder Mann
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Re: Der Schankraum
Ahab schaute Jahra an und warf dann einen Blick zu Serras. Schließlich wieder zurück zu Jahra. Er schob seine Pfeife in den Mundwinkel, blies Rauchkringel in die Luft.
"Ihr verlangt, dass ich Euch Informationen über Kira Sintlan beschaffe und wollt mir nur 5 Goldmünzen geben? Aber dieses Mädchen hier fragt nur nach einer Pflanze und muss 10 bezahlen? Junge Frau, Ihr beliebt zu scherzen!"
Ahab klappte mit den Stuhlbeinen und stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab. Verschwörerisch schaute er Jahra an und seine Stimme senkte sich. "Gebt mir 16 Goldmünzen und ich stellte Euch Kira Sintlan persönlich vor."
"Ihr verlangt, dass ich Euch Informationen über Kira Sintlan beschaffe und wollt mir nur 5 Goldmünzen geben? Aber dieses Mädchen hier fragt nur nach einer Pflanze und muss 10 bezahlen? Junge Frau, Ihr beliebt zu scherzen!"
Ahab klappte mit den Stuhlbeinen und stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab. Verschwörerisch schaute er Jahra an und seine Stimme senkte sich. "Gebt mir 16 Goldmünzen und ich stellte Euch Kira Sintlan persönlich vor."
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fremder Mann
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Re: Der Schankraum
"Ich werde ein Treffen organisieren, denn ich kann schlecht mit Euch zu ihm gehen. Die Wüstendiebe empfangen keine Gäste, von denen sie nicht wissen, ob sie sich anschließen werden oder sie sie ohnehin am Ende des Besuchs töten wollen. Ihr versteht die Gefährlichkeit der Lage und hoffentlich nun auch, warum ich so viel Geld verlangen muss."
An Serras gewandt meine er nur: "Da mich Eure Bitte nach Informationen an denselben Ort führt, werde ich gleich auch nach dieser Pflanze nachfragen. Ob ich Euch die Antwort gebe, werden wir noch besprechen. Noch habt Ihr mich nicht bezahlt."
Ahab erhob sich. "Ich mache mich sofort auf den Weg, doch zunächst muss ich meine Sachen zusammenpacken. Ich lasse nichts hier zurück." Er steckte seine Pfeife ein und machte sich daran, die Dokumente und Stapel von Blättern in sein Gewand zu stopfen und auf mysteriöse Weise verschwinden zu lassen.
An Serras gewandt meine er nur: "Da mich Eure Bitte nach Informationen an denselben Ort führt, werde ich gleich auch nach dieser Pflanze nachfragen. Ob ich Euch die Antwort gebe, werden wir noch besprechen. Noch habt Ihr mich nicht bezahlt."
Ahab erhob sich. "Ich mache mich sofort auf den Weg, doch zunächst muss ich meine Sachen zusammenpacken. Ich lasse nichts hier zurück." Er steckte seine Pfeife ein und machte sich daran, die Dokumente und Stapel von Blättern in sein Gewand zu stopfen und auf mysteriöse Weise verschwinden zu lassen.
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fremder Mann
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Re: Der Schankraum
Ahab grinste. In Gedanken zählte er das Gold zusammen, das er an den beiden Frauen und Shar verdienen würde.
"Nun, Herr Chat Tar", wandte er sich mit schmeichlerischem Lächeln an ihn. "9 Goldmünzen scheint doch recht wenig, aber da ich in Eile bin ... Ihr sollt Eure Information haben."
Ahab raffte seine Gewänder, wühlte darin herum und förderte schließlich ein Pergament zu Tage. "Ich habe mir schon gedacht, dass Ihr wiederkommen würdet – ohne die Flöte. Sina beraubt niemand. Aber ich war inzwischen auch nicht untätig und habe Euch die Analyse beschafft. Es handelt sich um interessante Dokumente eines längst vergessenen Gottes, der den Himmel selbst beherrschte. Naja, ich übertreibe, wie immer. Aber er konnte Blitze beherrschen und steuern. Jedoch scheint dieser Gott schon fast endgültig in Vergessenheit geraten zu sein. Man weiß nicht einmal mehr seinen Namen. Naja, hier jedenfalls die Analyse."
Ahab reichte Shar das Pergament, hielt aber weiterhin die Hand auf, um seinen Lohn zu erhalten.
"Nun, Herr Chat Tar", wandte er sich mit schmeichlerischem Lächeln an ihn. "9 Goldmünzen scheint doch recht wenig, aber da ich in Eile bin ... Ihr sollt Eure Information haben."
Ahab raffte seine Gewänder, wühlte darin herum und förderte schließlich ein Pergament zu Tage. "Ich habe mir schon gedacht, dass Ihr wiederkommen würdet – ohne die Flöte. Sina beraubt niemand. Aber ich war inzwischen auch nicht untätig und habe Euch die Analyse beschafft. Es handelt sich um interessante Dokumente eines längst vergessenen Gottes, der den Himmel selbst beherrschte. Naja, ich übertreibe, wie immer. Aber er konnte Blitze beherrschen und steuern. Jedoch scheint dieser Gott schon fast endgültig in Vergessenheit geraten zu sein. Man weiß nicht einmal mehr seinen Namen. Naja, hier jedenfalls die Analyse."
Ahab reichte Shar das Pergament, hielt aber weiterhin die Hand auf, um seinen Lohn zu erhalten.
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fremder Mann
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Re: Der Schankraum
<b>Ich mache ein Riesengeschäft</b>, freute sich Ahab, denn alle Informationen, die er beschaffen sollte, würde er sicherlich bei seinen Freunden, den Wüstendieben, erhalten.
Da wandte sich das blonde Mädchen wieder an ihn. Er hatte sie beinahe ganz vergessen. Richtig, sie hatte nach dieser Pflanze gefragt.
<b>Vivaxia, genau!</b>
"Nun", murmelte er und packte auch noch die restlichen Dinge zusammen, die noch auf dem Tisch standen. "Am besten, Ihr kommt morgen früh mit der anderen Hübschen wieder hierher. Da ich zu denselben Leuten gehe, um die Informationen über diese Pflanze zu beschaffen, werde ich wohl gleich alles bei ihnen erledigen und nicht vor morgen früh zurück sein. Gehabt Euch wohl, meine Schöne!" Er zog einen imaginären Hut vor ihr und winkte dem Wirt noch zu, der schwitzend hinter dem Tresen stand.
Dann verschwand Ahab aus dem glühenden Gasthaus, welches seinem Namen wieder einmal alle Ehre machte.
Da wandte sich das blonde Mädchen wieder an ihn. Er hatte sie beinahe ganz vergessen. Richtig, sie hatte nach dieser Pflanze gefragt.
<b>Vivaxia, genau!</b>
"Nun", murmelte er und packte auch noch die restlichen Dinge zusammen, die noch auf dem Tisch standen. "Am besten, Ihr kommt morgen früh mit der anderen Hübschen wieder hierher. Da ich zu denselben Leuten gehe, um die Informationen über diese Pflanze zu beschaffen, werde ich wohl gleich alles bei ihnen erledigen und nicht vor morgen früh zurück sein. Gehabt Euch wohl, meine Schöne!" Er zog einen imaginären Hut vor ihr und winkte dem Wirt noch zu, der schwitzend hinter dem Tresen stand.
Dann verschwand Ahab aus dem glühenden Gasthaus, welches seinem Namen wieder einmal alle Ehre machte.
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Wirt
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Re: Der Schankraum
Der Wirt war nicht gerade glücklich. Viele Gäste hatten soeben seine Schenke verlassen, ohne etwas zu bestellen. Sein Gasthaus war kein Ort für Menschen, die den Schatten suchten. Allein aus diesem Grund hängte er häufig Vorhänge vor die Fenster, um es schön stickig zu halten. Auf diese Weise kehrten nur wirklich Leute ein, die etwas trinken wollten. Das hielt die Bettler fern. Aber wenigstens hatte sich eine der Frauen entschlossen, noch etwas zu essen. Und für ihr Pferd suchte sie auch einen Unterstand.
"Ich habe einen kleinen Unterstand aus Lehm und Sandstein. Man könnte es Stall nennen. Für ein Goldstück könnt Ihr Euer Tier dort einen Tag unterstellen."
Er kassierte die Münze und rief einen Küchenjungen herbei, der Serras' Pferd zum Unterstand bringen sollte. Der Bursche machte sich sofort auf den Weg.
"Ich könnte Euch ein gebratenes Hühnchen am Spieß geben, das ist sehr beliebt", meinte er und nahm auch die Wasserflasche entgegen, die er an seiner Pumpe füllen würde. "Das kostet beides dann nochmal 3 Münzen."
<i>[Serras zahlt an den Wirt 4 gm]</i>
"Ich habe einen kleinen Unterstand aus Lehm und Sandstein. Man könnte es Stall nennen. Für ein Goldstück könnt Ihr Euer Tier dort einen Tag unterstellen."
Er kassierte die Münze und rief einen Küchenjungen herbei, der Serras' Pferd zum Unterstand bringen sollte. Der Bursche machte sich sofort auf den Weg.
"Ich könnte Euch ein gebratenes Hühnchen am Spieß geben, das ist sehr beliebt", meinte er und nahm auch die Wasserflasche entgegen, die er an seiner Pumpe füllen würde. "Das kostet beides dann nochmal 3 Münzen."
<i>[Serras zahlt an den Wirt 4 gm]</i>
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Wirt
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Re: Der Schankraum
Der Wirt lachte auf Serras' Frage hin.
<b>Sehenswürdigkeiten in Sarma? Was ist das hier, eine Stadt für Pilger aus aller Welt? Die Kleine kennt sich hier wohl garnicht aus, sonst wüsste sie, dass Sarma zum einen nur vom Handel und zum anderen von Korruption, Gewalt und Mord lebt.</b>
Als der Wirt sich einigermaßen wieder eingekriegt hatte, meinte er nur: "Das einzig Sehenswerte für mich wäre der Eingang zum Versteck der Wüstendiebe, meine junge Dame. Tja, jeder weiß wohl, dass sie ihr Hauptquartier direkt in der Stadt, vor den Nasen der Wächter, haben müssen, aber nur ihre Mitglieder kennen die vielen Eingänge. Bisher ist auch noch nie einer dieser Diebe geschnappt worden. Da wäre es doch sehenswert, zu wissen, wo man in ihr Versteck kommt. Ahab, mit dem Ihr eben noch gesprochen habt, hat gute Beziehungen zu ihnen. Ich wünschte, er könnte sie davon abhalten, alles zu plündern. In letzter Zeit sind sie schlimmer als Aasgeier. Sie stürzen sich auf alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Hoffentlich vergreifen sie sich irgendwann nicht an meinem Biervorrat."
Der Wirt kratzte sich am Kinn, wobei ihm der Schweiß nur so davon heruntertropfte. "Ansonsten schlage ich vor, Ihr schaut Euch die reicheren Wohnviertel einfach mal an. Die vielen großen palastartigen Anwesen sind ja wohl einen Blick wert."
<b>Sehenswürdigkeiten in Sarma? Was ist das hier, eine Stadt für Pilger aus aller Welt? Die Kleine kennt sich hier wohl garnicht aus, sonst wüsste sie, dass Sarma zum einen nur vom Handel und zum anderen von Korruption, Gewalt und Mord lebt.</b>
Als der Wirt sich einigermaßen wieder eingekriegt hatte, meinte er nur: "Das einzig Sehenswerte für mich wäre der Eingang zum Versteck der Wüstendiebe, meine junge Dame. Tja, jeder weiß wohl, dass sie ihr Hauptquartier direkt in der Stadt, vor den Nasen der Wächter, haben müssen, aber nur ihre Mitglieder kennen die vielen Eingänge. Bisher ist auch noch nie einer dieser Diebe geschnappt worden. Da wäre es doch sehenswert, zu wissen, wo man in ihr Versteck kommt. Ahab, mit dem Ihr eben noch gesprochen habt, hat gute Beziehungen zu ihnen. Ich wünschte, er könnte sie davon abhalten, alles zu plündern. In letzter Zeit sind sie schlimmer als Aasgeier. Sie stürzen sich auf alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Hoffentlich vergreifen sie sich irgendwann nicht an meinem Biervorrat."
Der Wirt kratzte sich am Kinn, wobei ihm der Schweiß nur so davon heruntertropfte. "Ansonsten schlage ich vor, Ihr schaut Euch die reicheren Wohnviertel einfach mal an. Die vielen großen palastartigen Anwesen sind ja wohl einen Blick wert."
