Der Schankraum

[Wirt]

Kar sah gerade, dass einige Schatten um den Tisch mit den vier Personen irgendwie seltsam waren ... sie bewegten sich anders als normale Schatten ...

Da erschien der Wirt mit seinem Apfelsaft.
"Kein Alkohol für Geistliche, was?", lachte er wieder. Noch immer war er sichtlich überrascht, einen Priester in seiner Taverne anzutreffen. Aber Kunde war Kunde und so stellte der Wirt das Glas mit dem Apfelsaft vor Kar ab und verschwand dann mit seinem Tablett wieder hinter der Theke.

[Miriel Lefay]

Insgeheim hatte Miriel darauf gehofft, dass Lyrien sich an das Aussehen der Kristalle erinnern könnte, denn so konnte sie ihre bisherigen Ausführungen mit einem letzten Trumpf untermauern.
„Nun, ihr werdet gleich sehen worauf ich hinaus will.“, entgegnete sie Lyrien und beugte sich verschwörerisch über den Tisch zu den beiden Frauen hin. Mit einer schnellen Bewegung zog sie Casandras Amulett mit dem Feuerkristall unter ihrem Kleid hervor und legte die Kette samt Amulett vor Lyrien auf den Tisch.
„Nun, dann frage ich euch jetzt, ob ihr diesen Gegenstand vielleicht erkennt?“
Gespannt und mit ein klein wenig Belustigung warteten Kri’il und Miriel auf Lyriens Reaktion.

[Eáránë Fëfalas]

Earane sah Kri'il erst etwas verwundert an. <b>Was zum?...</b> Dann, als sie seine Worte hörte schaute sie ihn dann schief an. <b>WAH?! Ich bin eine Diebin und keine Magierin! Naja, ich könnte die Magie zu meinem Vorteil verwenden... Und.. Ich habe es damals vater versprochen dass ich Magierin werden soll, aber eigentlich war mir das alles egal. Da wo ich schon eh die Schattenmagie erlernt habe, kann ich dann noch lernen wie ich die beherrsche... Aber ich weiß nicht. </b> "Ähm..." die junge Nachtelfe wusste noch nicht was sie sagen sollte, dann stubste ihr Wolf sie wieder an und schaute ihr direkt in die Augen. "Ich bin mir noch nicht sicher... Ich könnte es versuchen die Magie zu beherrschen. " <b>Ach verdammt! Entweder ja oder nein! Die Schattenmagie kann natürlich zu meinem Vorteil werden! Hmmm...</b> Sie überlegte noch etwas. "Ok. Wenn es Euch keine Umstände macht..." Dann fiel ihr Blick wieder auf das Amulett. "Hm.." <b>Vielleicht gibt es doch Zusammenhänge..... Wer weiß... Wir haben isoliert gelebt. Wir hatten kein Kontakt zu anderen Wesen aus anderen Ländern.. Nur die Menschen, aber das störte uns anderen nicht.. Vielleicht gibt es wirklich Zusammenhänge.. Sicher bin ich mir nicht..</b> "Ich werde mit Euch kommen! Aber das heißt noch lange nicht dass Ihr mein Vertrauen habt..." meinte Earane nur und schaute sich um.

[Miriel Lefay]

Während Miriel auf Lyriens Reaktion gespannt war, begann Kri’il geschickt damit einen weiteren Köder für Earane auszulegen. Als guter Schattenmagier war ihm längst aufgefallen, dass Earane die Schattenmagie nur in Ansätzen beherrschte. So wandte er sich verschwörerisch an sie und meinte, dass er sie sicher einiges lehren und ihr bei der Vervollkommnung ihrer Fähigkeiten helfen könnte.

Miriel blickte kurz anerkennend zu ihm hinüber, richtete aber sofort ihre Aufmerksamkeit wieder auf Lyrien. Zumindest hatte er das recht geschickt eingefädelt, denn er packte Earane nun bei ihrer Neugier. Das konnte nach Miriels Meinung durchaus der ausschlaggebende Punkt sein, der Earane dazu brachte sie zu begleiten.

Tatsächlich ließ Kri’ils Angebot die Nachtelfe in ihrer Absicht schwankend werden, denn sie überlegte hin und her und konnte sich nicht recht entscheiden. Plötzlich stupste sie ihr Wolf an und kurz darauf sagte sie, dass sie mit ihnen kommen würde. Die Reaktion des Wolfes beeindruckte Miriel und sie machte sich so ihre Gedanken dazu:
<b>Du scheinst mir ein ganz besonderes Exemplar der Gattung Wolf zu sein. Mir stellt sich doch langsam die Frage wer hier eigentlich wen beherrscht? Du scheinst einen sehr großen Einfluss auf die Entscheidungen deiner elfischen Gefährtin zu haben. Ich sollte mich künftig etwas näher mit dir befassen.</b>

Nun das mit dem Vertrauen beruhte irgendwo auf Gegenseitigkeit und Kri’il sprach Miriels Gedankengang dann auch laut aus, aber sie mussten auch nicht gleich Busenfreunde werden. Entscheidend war allein, dass sie sich an der Suche nach den Kristallen beteiligen würden. Für Kri’il schien denn auch alles gesagt und er verabschiedete sich in den Stall zu seinem Nachtlager.
<b>Hoffentlich hat er dort auch eine Möglichkeit zur Körperpflege.</b> sinnierte Miriel, als er sich erhob und den Schankraum verließ. <b>Ich möchte mein Frühstück ungern mit dem Duft von Pferdedung zu mir nehmen.</b>
Sie selbst blieb jedoch noch sitzen, da sie auf Lyriens Entscheidung warten wollte.

[Eáránë Fëfalas]

Earane sah Kri'il mit hochgezogener Augenbraue an, sagte aber nichts. <b>Mir kann man vertrauen! Und hintergehen werde ich niemanden! Die zwei sollten sich davor hüten mich anzulügen! Mal sehen ob er mir wirklich beibringen kann wie ich die Schattenmagie richtig beherrschen kann!! Wenn das alles nur ein Bluff war, dann können die sich auf etwas gefasst machen! Mit mir ist nicht zu spaßen!</b> Dann schaute sie zu ihren Wolf. "Ich vertraue dir!!" flüsterte die junge Nachtelfe ihren Wolf leise zu. Der dann mit dem Schwanz wedelte, sich mit seinen Vorderpfoden auf Earanes Schoß stützte und dann ihr Gesicht abschleckte. "Hey! Lass das!!" sagte sie dann lachend und streichelte ihren Wolf. Sie hatte nicht bemerkt wie der Halbelf wegging, sie war noch mit ihren Wolf beschäftigt der nochmal ihr Gesicht abschleckte. Earane hielt seinen Kopf fest und gab ihren Wolf einen Kuss auf seine Nase, daraufhin 'nieste' er einmal und sie musste wieder lachen. Dann sah sie zu Lyrien.

[Wirt]

Der Wirt kratzte sich leicht verwirrt am Kopf.

<b>Irgendwie wollen alle nur noch im Stall schlafen ... so viele Ratten sind doch garnicht auf den Zimmern. Na, solange der Gast zahlt.</b>

Er zuckte wortlos mit den Schultern und griff nach der Münze. Dann steckte er sie in seine Hosentasche.

"Erschreckt mir die Pferde nicht", sagte er. "Im Stall findet Ihr genug Stroh, um Euch ein Lager zu machen. Eine geruhsame Nacht wünsche ich – sofern es schon spät ist. Seit diesen dunklen Wolken weiß ja keiner mehr die Tageszeit."

Der Wirt wandte sich rasch ab, denn ein Gast verlangte an einem Tisch nach mehr Bier.

[Wirt]

Der Wirt begab sich zu Tahiras Tisch und beäugte ihre Begleiter.

<b>Was ist heue nur los?</b>

"Seit gegrüßt, was kann ich euch bringen? Oder wollt ihr einen Zimmer? Heutzutage scheint es wohl modern zu sein sich Wölfe zu halten" sprach er und deutete mit seinen Kopf Richtung Earane, dessen weißer Wolf kaum zu übersehen war.

"Ich hoffe sie haben ihre Tiere im GRiff, nciht das sie mir hier alles zerstören!" sprach er in einem ernsten und doch freundlichen Ton.

[Miriel Lefay]

Miriel lachte ein wenig verschmitzt als Lyrien sie fragte, ob sie noch weitere Kristalle unter ihrem Umhang verstecken würde.
„Nein, der hier ist der Einzige, den wir bisher haben. Ich gelangte in Andunie in seinen Besitz, wobei ich vielleicht sagen sollte, dass es eher so war, dass der Kristall zu mir fand nicht ich ihn. Selbst Casandra meinte, dass dies etwas bedeuten würde und überließ uns den Kristall, als wir sie vor Kurzem hier in Pelgar trafen. Leider beherrsche ich keine Feuermagie, so dass mir der Kristall eher Ärger bereitet. Ich kann ihn nur tragen, weil meine Mutter eine sehr gute Feuermagierin ist. Deswegen hoffe ich, dass wir noch einen Feuermagier treffen, dem ich diesen Kristall dann übergeben kann.“

Genau in dem Moment ging die Tür zur Schenke auf und eine junge Frau betrat gefolgt von einem Wolf und einem Fuchs den Schankraum.
Miriel schaute zu dem Neuankömmling, als diese an ihrem Tisch vorbeiging.
<b>Was denn, noch ein Wolf und ein Fuchs noch dazu. Jetzt wird es mir aber langsam unheimlich.</b>
Nachdenklich schaute sie der Elfe hinterher und beobachtete, wie es sich der Wolf unter dem Tisch, an den sie sich setzte, bequem machte. Der Fuchs sprang dagegen auf die Bank neben die Elfe.

Miriel drehte sich zu Earane um und meinte grinsend:
„Wie es scheint ist dort drüben gerade ein Spielgef...“, den Rest des Satzes verschluckte sie und starrte plötzlich wie gebannt auf das Amulett mit dem Feuerkristall. Wie aus dem Nichts hatte der Kristall plötzlich zu leuchten angefangen, war dann aber ebenso plötzlich wieder erloschen.
<b>Was bei allen Göttern war das denn jetzt. Davon hat Casandra aber nichts erwähnt. Möchte wissen, was das nun wieder zu bedeuten hat. Als ob er auf irgendetwas reagiert hätte.</b>

Auch die anderen hatten das Schauspiel fasziniert beobachtet, wussten sich aber ebenfalls keinen Reim darauf zu machen.
So hängte sich Miriel die Kette um den Hals und versteckte das Amulett wieder unter ihrem Kleid.
„Nun denn, da wir uns soweit einig geworden sind denke ich, dass wir uns noch ein wenig ausruhen und morgen Früh hier in der Schenke treffen, um alles weitere zu besprechen. In einem gebe ich nämlich Earane Recht, die Zeit läuft und wir sollten so schnell wie möglich aufbrechen. “ und an Lyrien gewandt setzte sie hinzu: „Ich gehe mal davon aus, dass ihr euch ebenfalls unserer Mission anschließt, denn wenn wir euch bis jetzt nicht überzeugen konnten, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.“

Miriel trank noch ihren Met aus, erhob sich dann und verabschiedete sich von Lyrien und Earane, um auf ihr Zimmer zu gehen. Dabei kam sie auch an dem Tisch der Elfe vorbei. Verstohlen musterte sie diese, als der Kristall auf ihrer Brust sich plötzlich erwärmte, jedoch sofort wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückfiel.
<b>Reagiert er etwa auf die Anwesenheit der Elfe?</b> Dabei fiel ihr erst jetzt auf, dass der Kristall genau zu dem Zeitpunkt zu leuchten begonnen hatte, als die Elfe an ihrem Tisch vorbeigegangen war.
<b>Es muss so sein. Der Feuerkristall reagiert auf irgendetwas, was diese Elfe ausstrahlt. Ob ich mich kurz zu ihr setze?</b>
Miriel war sich nicht so recht einig, denn so langsam wurde sie doch müde und morgen würde mit Sicherheit ein anstrengender Tag werden. Schlussendlich siegte jedoch ihre Neugier und sie trat an den Tisch der Elfe.
„Verzeiht, wenn ich euch störe, mein Name ist Miriel, Miriel Lefay. Würde es euch etwas ausmachen, wenn ich mich kurz zu euch setze? Interessante Begleiter habt ihr da übrigens. Wisst ihr, ihr seid nicht die Erste, die mir heute begegnet und einen Wolf als Begleiter hat. Seht ihr dort drüben die junge Elfe sitzen. Auch sie hat einen Wolf als Begleiter. Ihr seid nicht zufällig vom gleichen Volk oder?“

[Miriel Lefay]

Miriel lächelte still in sich hinein, als die Elfe sich nach dem Grund ihres Erscheinens erkundigte. <b>Oh, endlich mal jemand, der direkt zum Kern der Sache vorstößt. Sie scheint von Hause aus recht neugierig zu sein.</b>
Miriel nahm der Elfe gegenüber Platz, schaute sie interessiert an und sagte:

„Ihr seid sehr direkt, das gefällt mir. Oh, ich vergaß nach eurem Namen zu fragen, aber egal, das könnt ihr ja noch nachholen. Um auf eure Frage zu antworten, ja, es hat einen bestimmten Grund, dass ich an euren Tisch kam und dieser Grund steht in engem Zusammenhang mit den dunklen Wolken über Celcia, die euch sicher schon aufgefallen sind.
Wir, also mein Begleiter, der sich schon zur Nacht zurückgezogen hat, und ich glauben einen Weg gefunden zu haben, wie man diese Wolken wieder vertreiben kann. Dazu benötigen wir aber noch die Unterstützung und Hilfe eines Feuermagiers, eines Wassermagiers und eines Schelmenmagiers.
Jetzt fragt ihr euch sicher, was das alles mit euch zu tun hat. Lasst es mich so sagen, ich glaube, nein, ich bin mir sogar sehr sicher, dass ihr die Feuermagie beherrscht, also ein Feuermagier seid und ich möchte euch bitten, uns auf unserer Mission zu begleiten und zu helfen die Wolken zu vertreiben.
Mit euch wären wir bereits vier Magier und es würden nur noch zwei fehlen. Es geht darum sechs verschiedene magische Kristalle zu finden und diese zu einem zu vereinigen. Dieser vereinte Kristall besitzt die Kraft, die Ursache der dunklen Wolken zu bekämpfen und so diese zu vertreiben. Doch bevor ihr euch entscheidet seid euch bewusst, dass diese Mission kein Spaziergang wird, denn zweifellos ist sie gefährlich, ja sogar lebensgefährlich, denn nicht nur wir, sondern auch die dunklen Völker Morgerias trachten danach die Kristalle zu finden.
Trotzdem bitte ich euch, schließt euch uns an, so ich recht habe und ihr die Magie des Feuers beherrscht.“

[Miriel Lefay]

<b>Tahira.</b>, dachte Miriel bei sich, als die Elfe sich vorstellte. <b>Ein sehr schöner Name. Überhaupt haben Elfen scheinbar immer sehr wohlklingende Namen. Ob das an ihrer Sprache liegt? Komisch, warum mache ich mir gerade jetzt Gedanken darüber, wo es doch wirklich Wichtigeres gibt?</b>

Ungeachtet dessen, was sie gerade gedacht hatte, lächelte sie Tahira verschmitzt an und meinte:
„Tahira also. Nun Tahira, ich kann euch nicht verdenken, dass ihr der Sache skeptisch gegenüber steht. Ich kann ja selbst kaum glauben, was mir in den letzten Tagen alles widerfahren ist. Und wäre da nicht Casandras Amulett würde ich wahrscheinlich alles in das reich der Fabeln verweisen.
Kennt ihr Casandra, die mächtige Feuerhexe? Nein? Nun das macht nichts. Wichtig ist allein, dass ich von ihr ein Amulett mit einem eingefassten Kristall bekam.“

Miriel holte dabei das Amulett unter ihrem Kleid hervor und zeigte es Tahira. Kaum herausgeholt, begann der Kristall auch sofort wieder zu leuchten, um nach kurzer Zeit wieder zu erlöschen und in den Normalzustand zu fallen.

„Was ihr hier seht ist einer der sechs Kristalle und zwar der des Feuers. Wie ihr gesehen habt, reagiert er auf eure Anwesenheit. So bin ich darauf gekommen, dass ihr Feuermagie beherrscht. Der Kristall reagiert auf eure magische Aura.
Leider beherrsche ich diese Kunst nicht, so dass ich den Kristall nicht beherrschen kann. Nur ein ausgebildeter Feuermagier ist in der Lage den Kristall ohne Gefahr zu tragen und zu nutzen. Wenn ihr euch dazu entschließt uns zu begleiten, könnte ich den Kristall an euch übergeben, um so einen der anderen tragen zu können. Ich beherrsche nämlich die Magie der Erde.“

Miriel versteckte den Kristall wieder unter ihrem Kleid und meinte noch:
„Ihr müsst euch nicht sofort entscheiden. Lasst mich euren Entschluss morgen Früh wissen. Ich bin müde und würde mich gern in mein Zimmer zurückziehen und noch etwas schlafen. Wenn ihr nichts dagegen habt, treffen wir uns morgen Früh hier wieder und ihr teilt mir dann eure Entscheidung mit. Es sei denn ihr seid bereits überzeugt und habt eure Entscheidung schon getroffen“

[Miriel Lefay]

<b>Ja, das mit den Fundorten der Kristalle ist so eine Sache für sich. Dummerweise kennen wir nur die ungefähren Fundorte und den Fundort des Wasserkristalls kennen wir gar nicht. Ich sag’s ja, das wird eine sehr unbestimmte Suche.</b>
Als Tahira ihr sofort ihren Entschluss sie zu begleiten mitteilte, atmete Miriel auf, war damit doch ein weiteres Problem gelöst.
Kurzentschlossen nahm sie die Kette mit dem Feuerkristall ab und legte sie in Tahiras Hände.
„Nun, da ihr uns begleiten wollt, lege ich den Kristall des Feuers vertrauensvoll in eure Hände. Doch passt gut darauf auf, dass er nicht in falsche Hände gerät. Die Folgen wären katastrophal. Ich weiß nicht, was der Kristall zu bewirken vermag, aber ich könnte mir vorstellen, dass eure Fähigkeiten durch die Magie des Kristalls so lange wie ihr ihn tragt verstärkt werden.
Was die anderen Kristalle angeht, so wissen wir nur ungefähr wo sie sich befinden. Die genauen Fundorte kennen wir leider nicht. Was das weitere Vorgehen angeht, so bitte ich euch, geduldet euch bis morgen Früh, wenn wir uns alle hier wieder treffen. Wir möchten ungern alles zweimal erläutern.“

Miriel erhob sich und bedankte sich bei Tahira für das Vertrauen, dass sie ihnen entgegenbrachte und gemahnte sie nochmals gut auf den Feuerkristall Acht zu geben. Anschließend verabschiedete sie sich mit den Worten:
„Ich werde nun schlafen gehen und auch euch würde ich empfehlen noch ein wenig zu ruhen. Ach, was ich noch vergaß, die beiden Frauen dort drüben an dem Tisch...“, wobei sie zu Lyrien und Earane deutete, „...werden uns ebenfalls begleiten. Eine von beiden beherrscht die Schattenmagie. Ich weiß nur noch nicht welche. Und mein Begleiter beherrscht sowohl Schatten- wie auch Lichtmagie. Mit euch haben wir nunmehr vier verschiedene Magier beisammen, doch fehlen uns immer noch zwei. Nun, wir werden auch diese noch finden. Ich wünsche euch noch einen geruhsamen Abend und eine gute Nacht.“

Mit den letzten Worten verließ Miriel Tahira und begab sich auf ihr Zimmer.

[weiter in Miriels Zimmer]

[Eáránë Fëfalas]

Earane ist einfach am Tisch eingeschlafen. Der Wolf stubste sie mehrmals an damit sie endlich wach wurde. Verschlafen schaute sie sich um und musste erstmal realisieren wo sie war. Von einem Moment auf den anderen war sie hellwach. <b>Ich bin einfach am Tisch eingeschlafen!! Ach verdammt!... Was solls?..</b> Die junge Nachtelfe streichelte ihren Wolf der sich misstrauisch umsah. <b>Die anderen sind noch nicht da...</b> Earane gähnte einmal und streckte sich. Der Wolf stellte sich mit seinen Vorderpfoten auf ihren Schoß, er wollte sich auf ihr Schoß setzten, was aber schlecht ging denn er war viel zu groß und zu schwer. Der Wolf setzte sich neben Earane hin und legte seinen Kopf auf ihren Schoß. "Du bist doch echt komisch drauf.." Sagt sie lächelnd und streichelte ihren Wolf den Kopf. "Was jetzt? Naja, jetzt erstmal auf die anderen warten..."