Der Schankraum

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Miriel Lefay
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Miriel Lefay » Mittwoch 31. Oktober 2007, 01:07

Miriel hörte nur kopfschüttelnd Luziver zu, während sie sich einen Teller nahm und diesen, Yanns Beispiel folgend, mit den Speisen füllte. Zeitgleich erhob sich auch die Frau, der sie auf der Treppe begegnet war und trat zu Luziver, wobei sie deren Auffassung bekräftigte und sich ebenfalls an der Suche beteiligen wollte.

Erneut schüttelte Miriel stumm den Kopf und schob sich einen Bissen Fleisch in den Mund. Sie konnte ja Luziver und die andere Frau, welche Kazel wohl auch sehr nahe stand, verstehen, aber was sollte denn eine solch kopflose Suche bringen?
Als dann auch noch Viramyl meinte, dass sie ruhig auf die Suche gehen sollten, ihnen glück wünschte und einen Trank der Stärkung reichte, warf sie ihm einen vorwurfsvollen Blick zu und wandte sich an die Frau und das Mädchen:
„Eure Sorge um Kazel in Ehren, aber was soll eine derart überstürzte Suche bringen? Habt ihr denn irgendeinen Anhaltspunkt, wo ihr mit eurer Suche beginnen müsst? Oh ja, ich vergaß, die Katakomben! Wie groß mögen sie wohl sein und wie hoch mögen die Chancen stehen, dass ihr Kazel dort findet? Ich denke, ihr werdet euch dort unten eher verlaufen und verirren, als dass ihr auch nur eine Zehenspitze von ihm oder dieser Priesterin aufspürt. Ich bleibe dabei, wir sollten warten bis wir Nachricht von der Priesterin haben, alles Andere ist reine Zeitverschwendung.“

Kurz zuckte sie noch mit den Schultern, so als wollte sie sagen „Aber macht doch was ihr wollt.“ und widmete sich dann wieder ihrem Essen.
Inzwischen hatte sich der Schankraum erneut etwas gefüllt. Arbeiter, die ihr Tagwerk begannen, aßen und tranken noch schnell etwas, Händler schlossen erste Geschäfte ab und an einem der Tische erklang eine Gitarre und ein Gast begann leise zu singen.
Das alles interessierte Miriel im Moment eher wenig, lediglich auf Viramyls Frage antwortete sie:
„Nun, sobald ich fertig und satt bin, werde ich mich auf mein Zimmer begeben und ausgiebig schlafen. Was danach ist weiß ich noch nicht. Oh halt, eines weiß ich doch schon sicher, sobald die Stadttore wieder geöffnet sind, werde ich zurück nach Andunie gehen und meine Töpferei neu eröffnen. Zu lange war ich schon von Zuhause fort. Mir fehlt die salzige Seeluft und der Lärm des Marktplatzes. Wenn ich ehrlich bin, so habe ich von Abenteuern die Nase gestrichen voll.“
Mehr sagte sie nicht und beendete schweigend ihre Mahlzeit. Gesättigt erhob sie sich, grüßte noch mal in die Runde, insbesondere aber zu Luziver und der anderen Frau und verabschiedete sich in ihr Zimmer.

[weiter in Miriels Zimmer – Topic steht schon *g* und wird wieder reaktiviert]

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Eáránë Fëfalas
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Mittwoch 31. Oktober 2007, 17:15

Schweigend hatte sich Earane das ganze geschehen angeschaut, als der Wirt die gruppe vorher gefragt hatte, ob sie was wollten, schüttelte sie nur leicht den Kopf.

Die nachtelfe hatte schon lange nichts mehr gegessen, Schlaf hatte sie kaum noch gehabt, doch verspührte sie momentan keinerlei Hunger, Müdigkeit noch Durst.
Sie hatte eher das Gefühl etwas vergessen zu haben, nur was war es?

Nachdenklich saß sie am Tisch, bekam vorerst kaum mit, was so geschehen war, das gespräch hatte sie nicht richtig gelauscht, nur nebenbei bekam sie noch mit, wie das kleine Mädchen sich von ihrer Art plötzlich änderte, eine junge Frau dazu kam und beide Kazel suchen wollten.
Ja, Earane erinenrte sich noch. Als sie zum ersten mal nach pelgar kam, einer der Wachen zeigte ihr die Steckbriefe, auf einer dieser Steckbriefe stand Kazel Tenebrée drauf... Sie erinnerte sich noch an den Mishcling in den Kerkern, sicherlich war er es gewesen.

Víramyl gab dem Mädchen und der jungen Frau einen Trank und wünschte ihnen Glück, Miriel schüttelte nur elciht den Kopf, widmete sich ihrer Mahlzeit und kommentierte diese Suchaktion noch.
Yann schien ebenfalls sogut wie nichts mitbekommen zu haben, denn er war mit seinen gedanken anscheinend nur bei seinem Essen gewesen.

Doch Earane überlegte noch immer, was es wohl sein könnte, warum sie das Gefühl hatte, etwas vergessen zu haben.
Doch, als sich nun auch Miriel abmeldete, wurde die nachtelfe hellhörig. Die Menschenfrau gab kurz Angaben darüber, was sie nun tun würde. Aber bei den Worten, was sie amchen würde wenn die Stadttore nun endlich wieder geöffnet würden, sah sie die Frau etwas fassungslos an, bekam kein Wort heraus und sah ihr nur hinter her, wie diese Richtung Treppen ging.
Wolf, der sich die ganze zeit unter dem Tisch befand, sah Earane an ebenfalls etwas fassungslos an.
Doch diese streichelte ihn nur den Kopf.

<b>War ja klar, dass sich unsere Wege irgendwann trennen würden... Aber scho so bald? gerade, da wo ich alle in mein Herz geshclossen habe?
Schade... Abe rich kann Miriel vertsehen, ich brauche auch erstmal eine Pause von Abenteuern, aber die nase voll, habe ich noch lange nicht davon! Nur muss ich mich vorerst von den letzten Ereignissen erholen....</b>

Dachte sie sich und wurde auf leise Musik aufmerksam, die etwas lauter anzufangen schien.
Kurz ash sich die nachtelfe um, um die Quelle der Musik ausfindig zu machen und erblickte einen Mann mit einer Gitarre, verblieb aber nicht lange bei ihm und ihr blick wanderte zum Fenster.
Ihr war shcon aufgefallen, dass die letzten Tage nicht nur kälter geworden sind, sondern auch dunkler waren.
<b>Die Zeit der Dunkelheit... </b>
Kam ihr der Gedanke. So nannten die Wesen in ihrem alten Heimatland diese Jahreszeit. Die Lieblingsjahreszeit der Nachtelfe, wen wunderte dies denn schon?

<b>Hmmmm.... Trotz allen Ablenkungen hier, habe ich noch imemr das gefühl, etwas vergessen zu haben!</b>

Nun überlegte sie stärker. Tippte leise mit ihrem Zeigefinger auf den Tisch.
Bis ihr ein Geistesblitz kam und sie sich mit einer Hand auf die STirn haute, wobei sie sich etwas wehtat, da sie gegen ihr Diadem haute. "Autsch...." Murmelte sie leise und sah zu den Elfenmagus. "Ich weiß was ich jetzt als aller erstes machen werde..." Sagte sie hastig und stand schon mal auf. "Ich werde jetzt zur Kaserne gehen, meinen Bogen und meinen Köcher mitsamt Pfeilen holen! Das kanns doch nicht sein, dass die mein Hab und Gut haben! Immerhin sind es Dinge, von meiner alten Heimat!
Danach werde ich wieder hier zurückkehren, mir was zu Essen bestellen, ein Zimmer mieten und ein Bad nehmen... " Dann sah sie zu Wolf. "Und du wirst auch ein bad nehmen!"
Dieser kam gerade unter dem Tisch hervor und stieß sich bei dem Wort baden den Kopf gegen die Tischkante.

"Komm..." Sagte Earane lächelnd zu ihrem Begleiter.
Dann sah sie nochmals zu Víramyl. "Bis gleich dann... Nun ja.. Wer weiß wie lange es dauern wird..." Murmelte sie ihre letzten Worte und ging Richtung Tür.

Kurz wartete die nachtelfe noch auf Wolf, der durch den SToß noch leicht benommen war, aber dann gleich wieder normal war und ihr schnell auf den Marktplatz folgte.
Earane beeilte sich, sie woltle so schnell wie möglich ihre Sahcne wieder haben!

[weiter vor der Kaserne]

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Shantih
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Shantih » Samstag 3. November 2007, 14:39

Shantih war etwas überrascht, als Viramyl ihr Vorschlug, erstmal eine Mahlzeit zu nehmen. Sie hatte über den Schlaf und die Angst die darauf folgte, gar nicht recht bemerkt, in was für einem Zustand sie war. Der ließ sich etwa mit den Worten: "Ist halb verhungert und braucht dringendst ein Bad" beschreiben und just in diesem Moment drang auch das Knurren ihres jammernden Magens zu ihr hoch. Ihr Blick erfasste einen Jungen, an dessen Gesicht sie sich erinnern konnte. Er aß, nein, er schaufelte, ein duftendes Menü in sich hinein und wirkte äußerst zufrieden dabei.

Eine Frau, deren Gesicht sie ebenfalls mit den Geschehnissen auf der Stillen Ebene verband, verschabschiedete sich. Shantih konnte ihre Reaktion gut verstehen, man kommt einfach mal an einen Punkt, an dem man erst einmal an sich selbst denken muss, um überhaupt noch denken zu können.

<b>Ich werde mich beeilen.</b>

"Luzi", sprach sie ihre Freundin sanft an. "Verzeih, aber wir müssen mit unserem Aufbruch noch ein wenig warten. Ich bin in ein paar Minuten wieder hier, aber wenn ich mich jetzt nicht wasche, läuft Kazel schneller vor uns weg, als wir ihn finden können." Sie neigte den Kopf, um sich vom Rest der Runde zu verabschieden.

[Ist gebadet.]

Shantih huschte schnell wieder die Treppen hinunter um sich wieder zu der Gruppe zu gesellen, als sie den Musiker entdeckte, dessen Klänge sie schon vorhin am Rande bemerkt hatte. Er trug eine Augenbinde, griff aber zielsicher die Bünde seiner Gitarre und er sang. Die junge Frau, die nun statt dem vorigen Kleid eine Hose aus weichem, flexiblen Leder und eine herbe Bluse aus dukelrotem Stoff trug, verharrte einen Moment und blendete das Gegröle der Menschen im Schankraum aus, um die beruhigenden Klände der Musik für ein paar Sekunden in sich aufzunehmen. Dass sie das letzte Mal wirklicher Musik lauschen durfte, schien schon ewig lange her, als sie noch allein durch Celcia gereist war. Kurz trat das Bild eines friedlichen Dorfes der Elfen vor ihre Augen, in dessen steinerner Mitte diese isoliert lebenden Geschöpfe den Wald mit Klängen erfüllt hatten.

<b>Wir haben keine Zeit!</b>, ermahnte sie sich selbst und fand den Weg zurück zu ihrer Gruppe.

Schnell bestellte sie sich eine kleine Portion verschiedenstes Gemüse imt etwas Brot, aß wortlos und so schnell sie konnte und sah dann zu Luziver auf.

"Ich muss nur noch meine Sachen holen, dann können wir aufbrechen."

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Eáránë Fëfalas
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 4. November 2007, 16:04

[komme von : vor der Kaserne]

Gemeinsam mit Wolf betrat sie wieder den Schankraum.
Kurz sah diese sich um, Earane hielt nach dem Wirt aussschau. Die Schenke war nun wieder voller geworden.
Nach einer kurzen Weile erblickte sie denn Mann und ging auf ihn zu. Die Nachtelfe wartete, bis dieser ein paar Gäste bedient hatte und kurz Zeit hatte.
"Entschuldigt. Ich würde gerne ein Zimmer mieten und ich hätte auch gerne ein heißes Bad." Sagte sie freundlich.
Der Wirt nickte und wiederholte ihre Bestellung murmelnd.

Earane holte ihr Geldbeutel heraus, um dann schonmal zu bezahlen.

<b>Jetzt erstmal entspannen! Da habe ich wirklich nötig... Nach der ganzen Aktion hier...</b>

Leise seufzte sie und wartete bis der Wirt ihr den preis nannte und ihr den Schlüssel für ihr Zimmer gab.

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Erzähler
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Erzähler » Sonntag 4. November 2007, 16:10

In der Taverne war sehr rauchig und roch nach Schweiß, Erbrochenen und weiteren Dingen von denen kein Wesen etwas wissen möchte.
Es war toten still.
Nicht nur Jin liefen ein paar Tränen die Wangen herunter. Auch den meisten Zuhörern, den weiblichen, lief das Wasser aus den Augen. Die Männer sahen betrübt zu dem Musikanten. Dann schallte diesem lauter Beifall entgegen. Es wurde laut nach einer Zugabe verlangt. Der Mob war begeistert.

Jetzt kam auch der Wirt zu Jin kurz bevor dieser ein neues Lied anstimmen konnte.

Der Wirt war ein großer Mensch mit einigen Pockennarben im Gesicht. Eine große Runde Nase zierte sein Gesicht. Mit großen blauen Augen musterte er Jin und begann mit einem riesigen Mund mit roten Lippen zu sprechen.

„ Das war fantastisch! Grüße euch ich bin der Wirt dieser Taverne.“ In der Hand hielt dieser einen großen Bierkrug. In der anderen Hand trug er eine Schüssel mit Wasser.
„ Die beiden Sachen gehen aufs Haus. Für dich und dein Tier!“ Der Wirt stellte die Getränke ab. Dann begann er erneut zu Jin zu reden. Sein dicker Bauch bewegte sich vor Aufregung.

„ Habt ihr nicht darüber nachgedacht, beim Wettbewerb der Musikanten teilzunehmen. Bald findet hier ein großes Turnier statt und es gibt auch einen kleinen Musikerwettstreit. Ich empfehle euch, macht dort mit. Ihr werdet bestimmt gewinnen! Doch jetzt spielt doch noch ein wenig. Die Leute mögen euer Musik!“

Der Wirt wollte sich schon wieder abdrehen, als er sich nochmals umdrehte.

„ Wenn ihr noch was braucht, ein Stück von hier ist meine Theke. Dort erhaltet ihr alles Weitere!“

Viele Gesichter starrten auf Jin und erwarteten, dass er erneut ein schönes Lied anstimmen würde, um ihre Gemüter zu erfreuen.

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Wirt
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Sonntag 4. November 2007, 19:39

<b>@ Eáránë</b>

Und schon tauchte der Wirt auch bei der Nachtelfe auf. Langsam herrschte hier in der Taverne wieder Hochbetrieb. Der Wirt hatte sich extra Unterstützunh holen lassen, denn schon bald würde das große Turnier in Pelgar stattfinden und da brauchte er jede hilfreiche – aber vor allem billige – Hand. Er würde vielleicht sogar im Weinkeller noch ein paar Schlafmöglichkeiten herrichten lassen, hatte er sich kurzerhand überlegt. Diese Idee ließ er jedoch im Anbetracht der Lage schnell wieder fallen. Die Wächter mussten immer noch im Weinkeller sein. <b>Schmuggler ... in MEINEM Keller! Ich sollte jedes noch so kleine Schlupfloch zumauern lassen.</b>

So in Gedanken versunken erreichte er Eáránës Tisch, wo er ihre Bestellung aufschrieb und verkündete: "Mit einem Badezuber im Zimmer zahlt Ihr für alles 7 Goldmünzen, einen Preis, den ich nur heute und nur für eine Ehrenbürgerin Pelgars mache. Legt das Geld schon einmal bereit, ich hole den Zimmerschlüssel."

Der Wirt eilte sich und es dauerte gar nicht lange, schon lag ein kleiner Schlüssel mit der eingeprägten Nummer 2 vor der Nachtelfe auf dem Tisch. Der Wirt schaute neben sie und fragte: "Braucht Euer Wolf auch ein Bad?" Er lächelte freundlich.


<i>[Eáránë zahlt 7 gm an den Wirt]</i>

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Eáránë Fëfalas
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 4. November 2007, 20:12

Der Wirt nahm die Bestellung auf, Earane nickte nur, als dieser ihre bestellung wiederholte.
Sie hatte shcon ihren Geldbeutel bereits in der Hand und holte die 7 Goldmünzen heraus.
Als der Wirt wieder zurück kam und ihr die Shclüssel gab, übergab sie ihm das Geld.

Als dieser dann noch freundlich fragte ob Wolf auch ein Bad bräuchte, lächelte sie fies. Wolf hingegen schaute fast schon schockiert auf. Er hasste es mit Seife gewaschen zu werden! Aber dennoch sprang er mal gerne in einen See oder einen Fluss hinein, solang man ihn nicht mit Seife oder Ähnlichem waschen würde...
"Jaaahhh... So ein Bad würde Wolf wirklich nicht schaden!" Sagte sie freundlich zum Wirt aber mit einem neckerischen Unterton.
"Hier.." Sagte sie und gab dem Wirt dafür noch 6 weitere Goldmünzen.

Wolf sah die Nachtelfe schon fast entgeistert an, doch diese konnte sich kaum ein Lachen verkneifen un und kicherte leise. "Ach, komm shcon... Da swird dich doch nicht umbringen!" Sie streichelte Wolf und kraulte ihn hinter den Ohren.
Dieser entspannte sich etwas und ließ sich die Streicheleinheit gefallen.

Erst jetzt bemerkte sie, dass einige Leute anfingen Lieder zu singen. Ihr fiel wieder der mann mit der Gitarre auf, der auch schon vorhin was gespielt hatte.
Doch Earane nahm schon ihren Schlüssel in die Hand.

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Wirt
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Montag 5. November 2007, 20:00

<b>@ Eáránë</b>

Wolf wirkte absolut nicht begeistert, dass auch er ein Bad nehmen sollte. Der Wirt aber nickte, betrachtete ihn und meinte: "Jeder Flohsack muss sich einmal von seinen Mitbewohnern verabschieden. Nur ein Scherz, haha! Ich lasse heißes Wasser in einen Zuber für das gute Tier und auch für Euch, meine Dame. Geht nur schon einmal in Euer Zimmer, ich komme nach."

Der Wirt wandte sich ab und spazierte in die Küche. Dort holte er einen großen Eimer, ging zur Pumpe und füllte selbigen. Das Wasser trug er zu einem Kessel, den man über ein Feuer im Kamin schwenken konnte. Im Kamin prasselte bereits die Glut, als der Wirt den Kessel darüber schob und den ersten Eimer Wasser einfüllte. Diese Prozedur wiederholte er ein paar Mal, bis genug Wasser im Kessel war, dass es sogar für drei Zuber gereicht hätte. Nun wartete er, bis das Wasser heiß würde, um es anschließend ebenfalls eimerweise in Eáránës Zimmer zu bringen.


<i>[Für Eáránë gehts weiter in ihrem Zimmer. Topic darfst du eröffnen <img src="http://images.rapidforum.com/images/i25.gif" border="0"> ]</i>

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Erzähler
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Erzähler » Dienstag 6. November 2007, 22:37

Es wurde weiter gesungen zu den Liedern von Jin. Humpen wurden in die Höhe gestreckt, mit den Füssen gestampft, in die Hände geklatscht und lauthals mit gegrölt. Manch einer Versuchte sich auch im Tanzen, doch sie wurden meist mit einem Sturz bestraft, weil der Alkohol Pegel doch schon sehr hoch war. Doch es wurde weiter gezecht. Immer wieder lief der Wirt hin und her und brachte Bier, Wein und andere Getränke herum und sackte so jede menge Goldstücke ein. Kurz um es war ein Heidenspaß und ein gutes Geschäft.

Bald grölte die ganze Versammelte Meute, als ein altes Volkslied angestimmt wurde.
Begeistert sangen allen, denn der Text war wohl allen bekannt:

<i>
Was wollen wir trinken, 7 Tage lang,
was wollen wir trinken, so ein Durst.
Es wird genug für alle sein,
wir trinken zusammen, roll das Fass mal rein,
wir trinken zusammen, nicht allein.

Dann wollen wir schaffen, 7 Tage lang,
dann wollen wir schaffen, komm fass an.
Und das wird keine Plackerei,
wir schaffen zusammen, 7 Tage lang,
ja, schaffen zusammen, nicht allein.

Jetzt müssen wir streiten, keiner weiß wie lang,
ja, für ein Leben ohne Zwang.
Dann kriegt der Frust uns nicht mehr klein,
wir halten zusammen, keiner kämpft allein,
wir gehen zusammen, nicht allein </i>

Dabei wurde wild mit den Armen geschwenkt, dass es kein Wunder war, dass der Sitznachbar schnell mal etwas Bier abbekam. Doch mit einem gewissen Alkoholpegel war es denen wohl egal.

Langsam wurde es immer dunkler und die ersten wurden nach Hause oder vor die Tür geschleppt. Das Spektakel ging langsam zu Ende. Endlich hatte auch der Wirt eine freie Minute und kam erneut zu Jin.

„ Das war ein schöner Abend. Ihr habt gute Dienste geleistet und deshalb wäre die Nacht hier für euch kostenfrei, wenn ihr noch keine Kammer für die Nacht besitzt! Wie wäre es? Habt ihr Interesse daran? Das Frühstück ist sogar in begriffen!“

Dies war ein gutes Angebot. Der Wirt mustere Jin und wartete auf eine Antwort.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 10. November 2007, 13:22

[Komme von Earanes Zimmer]

Seufztend kam sie dem Musiker näher, denn ihr großer aber ängstlicher Freund hatte sich zu seinem Begleiter gesellt.
Diese Gesellschaft beruhigte Wolf. Er sah auf, als die nachtelfe sich ihm näherte.
Erst sah sie den Mann nickend an. Sie kniete sich dann zu Wolf. "was hast du denn großer?" Sagte sie und streichelte ihn etwas.
Dann sah sie zum Mann hoch. "Entschuldigt, aber, Wolf hat sich eben einfach aus dem Staub gemacht. Er sollte eigentlich mit seife gebadet werden, aber, anscheinend hat er angst davor..." Erklärte sie die blöde Situation.

Dann wandte sie sich wieder an Wolf. "Du brauchst keine Angst zu haben! Es ist nicht schlimm... Außerdem, warum hast du denn Angst vor Seife? Überleg dir mal, was wir alles in den letzten Monaten erlebt haben. Und da hast du Angst vor Seife?"
Wolf sah ihr in die Augen, Earane lächelte sanft. Man sah ihm an, dass er wirklich über ihre Worte nachdachte.
"Jetzt hast du ja genügend Zeit dich zu beruhigen, immerhin hast du das ganze Wasser umgeschüttet."
Bei diesen Worten sah er leicht beshcämt zu Boden, ganz besonders weil Earane ihn ernst ansah, aber schnell lächelte sie ihn wieder an und knuddelte ihn kurz und shcon war er wieder aufgeheitert.

Dann richtete sich die Nachtelfe auf.
"Darf ich mich zu Euch setzen?" Fragte sie den Musiker lächelnd. "Und entschuldigt wenn ich Euch gestört habe..."

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Eáránë Fëfalas
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 10. November 2007, 18:02

<i>"Ich versteh, Balz hasst Seife genauso, jedoch liebt er es im Regen oder in Flüssen rumzuschwimmen" </i>
"nur kam Wolf bisher noch nciht in Berührung mit Seife." Sagte sie amüsiert. "Aber dennoch springt er gerne in jeden Fluss, oder See...."

<i>"Natürlich dürft ihr und ihr stört gewiss nicht. Mein Name ist Jin..."</i>
Earane settze sich. "Mein Name ist Earane" Stellte sie sich vor und sah zu den Wölfen. Der Größenunterschied war schon erstaunlich.

Erst schreckte Wolf kurz zurück als Jin ihn streicheln wollte. Zu den einzigen Menschen die er momentan nur Vertrauen hat sin Lyrien, Miriel und Yann. Dennoch ist das Misstrauen gegenüber Menschen schon relativ gesunken.
Als der Mann dann zu ihm sprach, schien Wolf zu grinsen, man sah in seinen Augen. Hätte er gekonnt, hätte er gegrinst.

<b>Am liebsten würde ich jetzt hochgehn und ein entspannendes Bad nehmen. Müde bin ich noch nciht, obwohl ich die letzten Tage sogut wie keinen Schlaf hatte. Nun ja, dank dem alten Kommandant hatte ich ja doch noch schlafen können...</b>

Sie bemerkte, dass Víramyl, der Elfenmagus anscheinend nicht mehr da war, oder sie sah ihn einfach nicht, es war ja auch ziemlich voll geworden.

<b>Hoffentlich hat sich die Magd vorhin wirklich nciht verletzt. irgendwie habe ich ja schon ein schlechtes Gewissen....</b>

Trotz dass Earane sich schon um einiges Gedanken machte, war sie von außen her ziemlich ruhig.

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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 10. November 2007, 23:33

<i>"Euer Name ist also Earane..und ihr seht mir nicht nach einer Dunkelelfin aus" </i>
Erstaunt sah Earane den mann an, der soeben ihre STimme imitierte.

<b>Wahnsinn...</b>

Dachte sie nur, auch Wolf schien etwas überrascht zu sein.

<i>"Wenn ihr wollt helfe ich euch, mit eurem Wolf's problem... ich kenne viele lieder und auch welche die gewisse wirkungen haben, zum beispiel beruhigende... Aber ich glaube, ihr seid schon so lange zusammen das euer Wolf euch genügend vertraut um zu wissen das ihr mit ihm sehr sorgfällig umgeht" </i>

Der andere WOlf schüttelte leicht den Kopf und versteckte sich unter dem Tisch. Jin lächelte Wolf frech an, dieser hatte sich schon neben Earane gesellt.

"Jetzt ist aber erst warten angesagt. ich hoffe doch sehr, dass dann Wolf diesmal nicht mehr solche Angst haben wird. Nachdem er fertig ist, werde ich dann ein entspannendes Bad nehmen. Endlich... Denn Entspannung habe ich wirklich nötig. Nachdem was in den letzten tagen.. Wochen passiert ist." Die nachtelfe murmelte immer mehr und wurde leiser, am Ende seufzte sie leise.

"Und Ihr habt recht, dass ich keien Dunkelelfin bin" Sagte sie zur vorherigen kleinen Bemerkung.
"Als ob es so schwer wäre mich von einer Dunkelelfin zu unterscheiden... Sind die meisten wirklich so blind?" Genau dies brachte sie imemr wieder zum nachdenken. Wieso behaupteten viele sie sei eine Dunkelelfe? sie sah doch garnicht aus wie eine! Hatte keine dunkekelfische Züge, hatte blasse, eigentlich shcon fast weise Haut, weise Augen... Nur die Haarfarbe hatte sie doch mit Dunkelelfen gemeinsam.
Trotz der eindeutigen Unterschiede, wurde sie meist den Dunkelelfen zugeteilt...

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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 11. November 2007, 00:22

<i>"Nein , ihr habt mich falsch verstanden - Ich wollte euch damit bestätigen.Aber ich kann euch auch sagen das ihr etwas an euch habt das euch einer Dunkelelfin gleichen lässt und ich rede nicht vom Äusserem...."</i>

Jetzt vertsand Earane.
<b>habe ich wirklich dunkelelfische Charakterzüge?</b>

Fragte sie sich selber. Sie dachte darüber nach. Wenn es wirklich so war, dann war ihr dies noch nie aufgefallen. Sie sah zu Wolf, dann zu Jin.

<i>"Jedoch eure Schönheit ist auch wiederum einschüchternd.." </i>

"Was meint Ihr damit?" Frtagte die Nachtelfe. Dies war jetzt wieder ein Moment, wo sie sicherlich selbst die einfachsten Dinge nicht verstehen würde.

<i>"Ich will euch auch nicht aufhalten, wenn ihr Ruhe braucht dann solltet ihr sie euch nehmen. Ich bin Nomade und habe..." </i>
Sie sah ihn an, nciht erwartungsvoll, oder ähnliches, eher nachdenklich.
<i>"vieles erlebt und gesehen...Und man sollte nicht mit geplagtem Geist durch die Welt laufen" </i>

"I..Ich warte bis der Wirt mir beshceid sagt, dass das Wasser endlich fertig ist.
Das einzige was ich brauche ist ein entspannendes Bad.
Um mich wirklich ausruhen zu können, bin ich viel zu sehr... Ähm... Aufgekratzt? Ach, mir fällt jetzt nciht das richtige Wort dafür ein." Sagte sie lächelnd.

Diese trübe Stimmung die eben herrschte wollte sie verdrengen. Aber, sie wusste nicht genau wie man sowas macht... Auch wenn man sicherlich nicht unbedinkt Gaukler sein musste um sowas zu können, dennoch war Earane bei sowas meist ziemlich unbeholfen.
Sie traute sich ja ncihtmal richtig zu, Yann richtig zu trösten. Sie hatte es veruscht, anscheinend hatte es auch geklappt, dennoch haben auch zum größten Teil die anderen mitgewirkt.

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Re: Der Schankraum

Beitrag von Erzähler » Sonntag 11. November 2007, 14:54

[Komme von Die Hauptstadt Pelgar->Wohnviertel Pelgars->Der Unterschlupf der Ausgestoßenen]

Zafina hatte alle Mühe, doch sie schaffte es letztendlich bis zur Schenke. Vor der Schenke blieb sie kurz stehen. Die Schenke hieß „Zum Pony“ und sah sehr einladend aus. Nach kurzem Zögern stieß sie die Tür auf.
Die Schenke war sehr voll. Doch es war verblüffend, da saßen arme Bettler und am Tisch daneben direkt schon reiche Adlige. Ein dicker Wirt schlängelte sich zwischen den Tischen durch und bediente hier und da, Zafina bemerkte er erst gar nicht. Einige dunkle und vermummte Gestalten warfen ihre Blicke auf Zafina, doch ihre Gesichter waren durch ihre Kapuzen nicht zu erkennen. Dann wendeten sie den Blick ab und diskutierten heftig.
Als der Wirt einen kurzen Moment nichts zu tun haben schien, drückte er sich zwischen den Leuten durch in Richtung Zafina. Er musterte sie einen Moment und rief dann mit einem Lachen:

„Willkommen in der Schenke zum Pony. Ich hoffe ihr habt einen angenehmen Aufenthalt. Was kann ich euch bringen? Etwas Trinkbares? Oder quält euch doch eher der Hunger? Bei beidem kann ich Abhilfe schaffen. Ihr könnt natürlich auch ein Zimmer nehmen“

Ungeduldig wartete der Wirt auf Antwort, schließlich drängten viele Gäste darauf, bedient zu werden und ihnen war dieses Mädchen eigentlich egal. Dem Wirt allerdings schienen beide wichtig, die Kundschaft hinter ihm und das Mädchen, das immer noch auf der Türschwelle stand.

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Re: Der Schankraum

Beitrag von Erzähler » Sonntag 11. November 2007, 15:46

@Zafina

Es dauerte eine ganze Weile, bis der Wirt Zeit hatte, Zafina das Wasser einzuschenken und ihr auf den Tisch zu stellen. Doch dann war er auch schon wieder fort, da sich einige betrunkene Menschen zu schlagen begannen. Bevor der Wirt eingreifen konnte, war ein genervter Ork bereits dazwischen gegangen. Der Wirt schmiss alle kommentarlos hinaus.
Währenddessen war Sinah, die soeben ihren Umhang abgelegt hatte, denn in der Schenke war es deutlicher wärmer als draußen, in Gedanken versunken. Sie überlegte, wo ihre „Lehrmeister“ stecken könnten. Gar in Pelgar?
Lange konnte sie nicht nachdenken, denn die Tür der Taverne flog auf. Einige Männer, in silbernen Rüstungen, stürmten in die Schenke. Wachen. Einer der Wachen, anscheinend der Hauptmann schrie laut:

„Mord! Keiner bewegt sich, oder verlässt die Taverne! Wir werden jeden hier durchsuchen!“

Die Männer schwärmten auf und begannen alle Kunden zu durchsuchen. Man konnte sehen, dass die vermummten Gestalten, die Zafina eben noch beobachtet hatten, verschwunden waren, wohin wusste sie nicht. Auch den leise fluchenden Wirt durchsuchten die Wachen.
Der Wirt ging, nach seiner Durchsuchung, zurück an die Bar und reichte Zafina einen Schlüssel. Leise murmelte er:

„Die Treppe hoch, erste Türe rechts. Das Wasser könnt ihr mit hoch nehmen, dann hab ich hier mehr Platz. Das wären dann 7 Goldmünzen.“

Die Wachen hatten inzwischen die meisten Männer durchsucht. Die Frauen wurden nicht durchsucht. Ein Glück für Zafina, denn dann wäre womöglich das Pergament konfisziert worden.
Zuletzt geändert von Erzähler am Sonntag 11. November 2007, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der Schankraum

Beitrag von Stadtwache » Montag 12. November 2007, 23:01

<b>@ Eáránë, Jin</b>

Unter den hereinstürmenden Wächtern befand sich auch Corin, der Rekrut. Er hatte die Nachtelfe eigentlich hier zum Plausch treffen wollen, doch jetzt schien er eindeutig abgelenkt.

Während seine Kameraden die ganze Taverne unsicher machten, waren sie ja schon der zweite Trupp Wachen an diesem Ort, schaute er entschuldigend zu Eáránë hinüber und meinte nur: "Tut mir wirklich sehr leid. Ich wurde in den Dienst gestellt und weiß nicht, wann ich wieder frei habe. Vielleicht ein andermal." Er lächelte dennoch – aber nur so lange, bis er Jin entdeckte. <b>Sie hat also andere Männerbekanntschaften vor meinem Besuch. Naja, dann ist sie sicher nicht enttäuscht, dass ich sie versetze.</b>

Schon wurde Corin vom Hauptmann zusammengebrüllt, er solle endlich die Beine in die Hand nehmen. Das tat er auch und folgte den anderen Wächtern, half beim Durchsuchen der männlichen Tavernengäste. Die meisten zeigten sich kooperativ, auch wenn sie wie der Wirt über die unerwünschte Filzung nörgelten.

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