Der Marktplatz

[fremder Mann]

Xoél und Séréna standen unschlüssig vor dem kleinen Bücherstand. Das gefiel dem Händler ganz und garnicht, denn die beiden begutachteten weder sonderlich interessiert die Ware, noch kauften sie etwas davon. Stattdessen hielten sie kaufwillige Kunden nur davon ab, sich näher an den Stand zu wagen.

Eine Weile hatte der Buchhändler dies noch toleriert, aber als er sah, dass mehrere Menschen an seinem Stand vorbeischlenderten und dennoch neugierig schauten, stieg in ihm der Ärger auf.

"Kauft etwas oder lasst es bleiben, aber dann geht wenigstens weiter. Ihr behindert mein Geschäft", knurrte er Xoél und Séréna unfreundlich an. Er war sonst nicht so, doch in Zeiten wie diesen mit all den pechschwarzen Wolken kamen ohnehin nur wenige kauflustige Kunden vorbei und diese wollte er sich durch ein Elfenpärchen nicht einfach verscheucht haben.

[fremder Mann]

Der Händler beruhigte sein Gemüt ein wenig. Die beiden sahen laut Aussage der hübschen Elfe ein, dass sie im Weg standen. Daher empfand er es als seine Pflicht, ihnen die Frage nach einer Bibliothek zu beantworten.

"Wenn Ihr zum Ende des Platzes kommt, in die Richtung zur Halle der Helden, werdet Ihr außerdem noch ein großes Gebäude sehen. Das ist die Bibliothek Pelgars. Sie ist für Jedermann geöffnet, denn selbst unser Gott Lysanthor wünscht sich kluge Gläubige. Geht in diese Richtung dort!"

Der Händler zeigte auf eine breite Straße, die vom Marktplatz fort führte. Doch war das noch nicht alles, was er zu sagen hatte, denn Sérénas Frage nach Arbeit war ihm ebenso wenig entgangen.

"Wenn Ihr eine Aufgabe sucht, für die es Sold gibt, dann schaut Euch einfach mal in der Stadt ein wenig um. Hier gibt es viele öffentliche Aushänge, schwarze Bretter genannt, an denen die Leute ihre Aufträge anheften. Es gibt ja immer etwas zu tun."

[Gast]

[kommt von---> Wohnbezirk]

<b> Ach ja der Markt! Hier kenn ich mich aus wie in meiner Wamsentasche! Nun dann wollen wir mal zu den Schmieden gehen und bescheid sagen, dass ich aufbreche und sie auf mein Haus aufpassen sollen. </b>

Die Luft war wie immer stickig bei diese Menschenmasse. Tyria drängte sich langsam Richtung Schmiede stand. Sie machte sichPlatz , indem sie die Leute weg stieß und mit lauter energischer Stimme forderte sie die Leute auf ihr aus dem Weg zu gehen.

Ein kleiner Junge, der schon alt bekannt dafür war, dass er gerne mal klaute, hatte einen einfachen Eisenhelm in der Hand.

" Leg den wieder hin!", schrie Tyria ihn an.
" Wenn ich dich nocheinmal dabei erwische, wenn du etwas ohne Erlaubniss in die Hand nimmst, schneid ich sie dir ab!"

Der Junge ließ verschreckt den Helm fallen und rannte weg.

<b>Dämlicher Bengel!</b>

Am Stand standen einige Kunde, alles Menschen außer einen Zwerg mit einer schönen Axt auf dem Rücken.
Tyria ging an die Theke.

" Hallo Thorkat! Ich wollte nur bescheid sagen, dass ich wieder auf einen meiner Reisen bin und einige Zeit weg bin! Bitte passt solange auf meine Sachen auf!"

Tyria drehte sich um und bilckte nochmals die Axt des Zwerges an. Sie war sehr schön und meisterlich geschmiedet, dass musste man sagen. Die Zwerge können halt schmieden.
Tyrias intresse war jetzt geweckt. Kurzerhand sprach sie den Zwerg an.

" Mein werter Herr Zwerg! Mein Name ist Tyria Atrio! Entschuldigt das ich so aufdringlich bin, aber eure Axt hat mich fasziniert! Sie ist sehr schön geschmiedet! Sagt wer hat sie geschmiedet und seit ihr sogar selbst Schmied?"

[Gast]

" Wie gesagt, mein Name ist Tyria Atrio und ich gehöre keineswegs an den Herd! Den Harnisch den ihr grade so gemuster hat ist einer meiner frühen Werke. Aber ich bin es leid nur mit Eisen zu schmieden!
Eine Schande ists ,dass ihr noch nie von mir gehört habt !"

<b> Komischer Kautz! Er richt aus dem Mund wie eine ganze Kneipe! </b>

" Mein Freund wenn ihr wollt lade ich euch auf eine Flasche Bier in meinren Hause ein und dann werdet ihr sehen, was ich eigentlich tue!
Wollte ihr mich kurzbegleiten?"