Im Fischerdorf

Nordöstlich des Flusses Ilfar befindet sich dieses kleine idyllische Dorf, in dem sich einige Fischer niedergelassen haben. Das Fischerdorf wird vom dunklen Volk unterdrückt. Die Fischer sind Sklaven der Dunkelelfen und Orks.
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Elwin Fock
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Elwin Fock » Dienstag 6. Februar 2007, 22:21

Als Elena auf Elwins ungestellte Frage, bezüglich Wing geantwortet hatte schlich sich ein erleichtertes Lächeln auf ihr Gesicht und sie streichelte Wing über den Kopf. Dabei flüsterte sie ihm etwas unverständliches zu und der Vogel flatterte auf ihre Schulter. Dann wandte die junge Magierin ihre Aufmerksamkeit wieder dem Gespräch zu. Thomas hatte schon seine Erkenntnisse über die Geschehnisse Kund getan und nun wollte Elwin auch ihre Meinung dazu abgeben. Aber zunächst lies sie die Beiden noch zu Ende sprechen.

"Ich muss Thomas zustimmen. Ich habe während meiner Zeit an der Akademie in vielen Bücher gelesen und habe auch diverse Stellen über den Kristallkrieg gefunden. Alles was ich weiß ist, dass zur damaligen Zeit verschiedene Kristalle von den mächtigsten Magiern erschaffen wurden um eine dunkle Macht zu besiegen, was sie auch schafften. Dann verloren sich die Aufzeichnungen in der Bibliothek.", sagte sie zustimmend. "Eine Elfe? Hier war eine Elfe? Das habe ich überhaupt nicht mitbekommen. Naja ich war ja auch damit beschäftigt mit den Reitern zu kämpfen. Interessant! Sie war also besessen?"

<b>Faldur... einer der Götter... angeblich der schlimmste und hinterhältigste von allen. Ein Gott der Dunkelheit... und der soll sich hier blicken gelassen haben?</b>

Elwin vernahm, während sie nachdachte, die Worte von Thomas. Er wollte Elena sehr gerne begleiten, egal ob sie nun mit den Fremden reisen würde oder einen anderen Weg einschlagen würde. Dann fragte er sie direkt was sie nun vor hatte.

"Was ich vor habe? Nun nach diesem Kampf hier im Dorf weiß ich das nicht mehr so recht. Eigentlich bin ich ausgezogen um etwas über die schwarzen Wolken zu erfahren. Nun da ich ein paar Informationen bekommen habe bin ich unschlüssig was ich tun sollte. In den Aufzeichnungen war die Rede von einem Wasserkristall. Vielleicht mache ich mich auf die Suche nach diesem um helfen zu können. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ihr beide mich dabei begleiten würdet. Um ganz ehrlich zu sein, mir missfällt es mit so vielen Personen zu reisen. Ich war bis jetzt fast immer allein und es fällt mir äußerst schwer mich in einer großen Gruppe zurecht zu finden. Das habe ich ja schon Elena erzählt und diese fremden Personen kenne ich überhaupt nicht und euch beide sehe ich mittlerweile als meine Freunde an"

Wie wartete verlegen auf eine Reaktion von Thomas und Elena!

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Elwin Fock
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Elwin Fock » Mittwoch 7. Februar 2007, 22:17

Nachdem Elwin geendet hatte meldete sich zuerst Elena zu Wort. Auch sie gestand, dass sie die meiste Zeit ihres Lebens allein verbracht hatte und auch nicht glücklich wäre einer größeren Gruppe beizutreten. Auch erzählte sie von ihren Schwierigkeiten in Pelgar und das sie wohl Probleme bekommen würde, falls man sie dort erkannte.

Kurz darauf gab auch Thomasius seine Meinung zu dem Thema ab. Er meinte, dass eine große Bibliothek jetzt genau das richtige wäre um sich die nötigen Informationen zu dem Wasserkristall zu besorgen. Andererseits rätselte er ob man nicht am Wasser mit der Suche beginnen sollte. Andunie wäre die einzige Stadt die einen Hafen zum offenen Meer in der Nähe hatte und nun war er unschlüssig, was als nächstes zu tun sei.

Elwin verfolgte das alles mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht und dann meldete sie sich zu Wort.

"Ja, Andunie wäre auch meine erste Wahl jetzt gewesen. Ich komme schließlich aus der Stadt und kenne mich dort aus. Natürlich hast du recht, was das mit der Bibliothek in Pelgar angeht. In der Hafenstadt gibt es zwar in der Wasserakademie auch eine kleinere Bibliothek, aber bei weitem kann sie es nicht mit der aus Pelgar aufnehmen. Aber wenn wir in Schwierigkeiten in Pelgar kommen, würde ich vorschlagen zuerst unser Glück in Andunie zu versuchen.", sagte sie und blickte bei ihrem nächsten Gedanken etwas verunsichert drein. "Tja, das Problem mit dem Feuerkristall. Vielleicht sollten wir einfach mal mit diesen Leuten sprechen und sie fragen ob es sehr schlimm wäre, wenn Elena den Kristall behält. Schließlich ist seine Trägerin einfach verschwunden."

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Erzähler
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 8. Februar 2007, 18:46

Die Bewohner des Dorfes waren mittlerweile wieder zrucük gekehrt, beängstigt, wütend und traurig blickten sie ihr Dorf an. Es war zerstört, manche hatten ihr ganzes Hab und Gut verloren, was sollten sie jetzt nur tun?

Plötzlich hörte man von weitem grimmige Stimmen. Noch mehr Reiter? Die Situation wurde angespannt, einen weiteren solchen Angriff würden sie wohl kaum überstehen. Doch um eine Hausecke bogen plötzlich fünf Zwerge um. Sie schienen zuerst noch erfreut, doch als sie das Disaster sahen wurden sie wieder ernst. Erschrocken blickten sie sich um.

"Was ist hier geschen?" sprach einer, der andere "Um Himmels willen, wer hat da schöne Dorf zerstört." Doch dann kam ein erleichtender seuftzer. " Das Schiff ist noch heil. Wir sollten zu sehen das wir es schnellst wie möglich wieder zurück nach Nogrot bringen, dies sind wir Pecew schuldig. Ruhe er in Frieden!" sprach einer etwas betrübt.
Pecew? Meinten sie Pecewe welcher aufgrund seines Fiebers in Eldar blieb?

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Eáránë Fëfalas
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 8. Februar 2007, 19:42

Die Nachtelfe hatte zwar noch Schmerzen, aber diese waren nicht mehr so schlimm wie vorhin. Sie fühlte sich vorallem etwas wohler als Lyrien ihr den Trank von Miriel gab. Langsam öffnete sie wieder ihre Augen, sie setzte sich mit Mühe auf, ihre Kapuze vom Umhang fiel nachhinten und Wolf blickte freudig zu ihr. "Na Wolf? Gehts dir gut?" Fragte sie ihn auf Nachtelfisch, dieser nickte als bestätigung, jetzt ging es ihm ein bisschen besser, trotz der starken Schmerzen.
Dann wandte Earane sich an Lyrien. "Es geht mir jetzt soweit ganz gut! Ich werde wohl noch etwas Ruhe benötigen! Aber ansonsten geht es wieder! Danke!" Sie lächelte die Menshcenfrau an. Dann machte sie ihren Umhang auf um sich ihre rechte Schulter anzu sehen. Es war nurnoch ein kleines Pünktchen zu sehen. "Wow!! Gute Arbeit lyrien! Aber, es hat dich ziemlich erschöpft! Ruh dich auch etwas aus!" Meinte sie freundlich zu ihr.

<b> Hmmm... Ob ich sie schon als Freundin ansehen kann?? Sie hat mir geholfen! Wolf hat ziemlich schnell mit ihr Freundschaft geschlossen... Sehr schnell.
Au!! Meine Schulter tut immer noch weh!! Na ja, das war ja nicht irgendein normaler Pfeil!!...</b>

Earane wurde aus ihren Gednaken gerissen als sie bemerkte dass die Bewohner des Dorfes langsam wieder zurück kamen.
<b>Oh...Oh!! Hoffentlich gibt es keinen Stress!! Den könnten wir am aller wenigsten gebrauchen!!</b>

Sie zog wieder den umhang über ihre Schulter und machte diesen auch wieder zu. <b> Ach verdammt!! Die Löcher vorne und hinten in m,einem Umhang müssen schnell genäht werden!! Bevor wir diese verdammten Wolken vertreiben!! denn wenn es Tag ist, bin ich wirklich angear-</b>

Und wieder wurde sie aus ihren Gedanken gerissen als sie den Namen Pecew hörte. <b>Pecew??</b> Verdutzt schaute sie sich um und sah fünf Zwerge. Als die Nachtelfe genauer hinhörte konnte sie genau hören dass sie über Pecew sprachen. <b>Doch nicht etwa über <i>unseren</i> Pecew??</b>
Ihre blassen Augen weiteten sich. Sie hörte was die Zwerge sprachen...
<i>" Das Schiff ist noch heil. Wir sollten zu sehen das wir es schnellst wie möglich wieder zurück nach Nogrot bringen, dies sind wir Pecew schuldig. Ruhe er in Frieden!"</i>
<b>Ru-Ruhe er- er in Frieden??</b>

Erschrocken sah sie zu den Zwergen. Auch Wolf hatte seine Aufmerksamkeit den Zwergen geschenkt und hörte ebenfalls genau hin. "Ly-Lyrien... Komm... Komm mal mit!!" Stöhnend und mit viel Mühe richtete sich Earane auf und trockelte zu den zwergen, vor ihnen fiel sie wieder auf die Knie und sah die Zwerge an. "Entschuldigt, aber, redet Ihr gerade über Pecew Lablo?? Kennt ihr auch zufälliger weiße einen Jungen namens Yann Addam-Ra?? Na ja, es geht eher um den Zwerg, Pecew Lablo! " Earane machte eine kurze Pause um Luft zu schnappen. " Ich habe eben zufällig Euer Gespräch gehört und wurde hellhörig als ich den Namen Pecew hörte! Bedeutet Euer Satz *'Ruhe er in Frieden' etwa... Dass... Dass... "Die Nachtelfe schluckte "Dass er... Gestorben... ist?" Ihre Stimme wurde immer leiser. Wolf trat neben sie und sah zu den Zwergen runter, er wollte dies auch nicht wahr haben. Langsam wurden die Augen der Nachtelfe nass und eine Träne lief ihr über die Wange. "Bitte, bitte sagt nicht dass wir den gleichen Pecew Lablo meinen! Nicht den gleichen Zwerg! Armer Yann!! " Sie drehte sich zu Lyrien. "Yann wird es am schlimmsten treffen!! Der arme!! Er ist noch ein Kind!!" Auch wenn die fünf Zwerge bisher nicht zu Wort kamen, Earane konnte es in ihren AUgen sehen dass sie den gleichen Pecew meinten. Wolf spürte es. Aber sie hofften beide dass sie falsch liegen würden! Sie hofften es beide so sehr! Die Nachtelfe hielt sich die Hand vor dem Mund und fing an zu weinen. "Der arme Junge!! Wie sollen wir es ih nur sagen? "

<b> Warum? Warum?? Auch wenn Yann ein Mensch ist, er ist noch ein Kind!! Er wird es sicherlich nicht verkraften!! Er tut mir so leid!! Es wird ihm am schlimmsten treffen!!!</b>

Earane verlor die Nerven. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Wenn sie es yann erzählen würden, was würde mit ihm passieren?? Wie er reagieren würde, konnten sich die Nachtelfe und Wolf schon vorstellen.
"Verdammt!"

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Yann Adamm-Ra
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Donnerstag 8. Februar 2007, 22:26

Yann kam gerade aus dem Stall, als sie die fremde rothaarige zu dem fremden Mann und der zweiten Frau stellte. Immer noch freudig reckte er seine Wange und versuchte allen möglichen Leuten die Zeichnung Kars zu zeigen und somit seine Freude und Stolz kund zu tun. Schließlich schritt er an der kleinen dreier Gruppe vorbei, streckte ihnen das Zeichen entgegen und sagte:

"Seht ihr das? Das ist das Zeichen eines Mutigen!"

Mit einem großen und breiten Grinsen schritt er vorüber und lies seinen Blick über das Dorf schweifen. Alles war zerstört, aber das störten den Jungen nicht besonders. Nein, er hielt Ausschau nach seinen Kameraden, die hier noch irgendwo sein mussten. Schon entdeckte er Lyrien, Earane und Wolf. Die Nachtelfe hatte sich bereits wieder aufgesetzt und er wollte gerade schon auf sie zugehen, als eine kleine Gruppe, bestehend aus fünf Zwergen, um eine Ecke bog. Trotz ihrer kleinen Körpergröße bemerkte er sie sofort. Dann vernahm er den Namen seines ersten Freundes <i>Pecew</i> und er wurde hellhörig.

<b>Wissen die vielleicht wie es Pecew geht? Vielleicht kommen sie aus Eldar und sind auf der Suche nach uns um uns mitzuteilen, dass Pecew wieder gesund ist.</b>

Schon lenkte er seine Schritte auf die Gruppe zu, aber dann hörte er etwas, das ihm das Blut in den Adern gefrieren lies. Deutlich konnte er den einen entscheidenden Satz von den grummelnden Zwergen verstehen.
<i>Das Schiff ist noch heil. Wir sollten zu sehen das wir es schnellst wie möglich wieder zurück nach Nogrot bringen, dies sind wir Pecew schuldig. Ruhe er in Frieden!</i>
Sofort blieb er wie angewurzelt stehen, Earane stattdessen richtete sich mühevoll auf und ging zusammen mit Lyrien und Wolf auf die kleine Gruppe zu. Dort angekommen viel sie auf die Knie, aber was sie sprach verstand der Junge schon nicht mehr.

<b>Pecew... ruhe... in Frieden??? Was?? Soll das bedeuten... das... Pecew...? NEIN!!!"</b>

Sämtliches Geschehen um Yann herum bekam er nicht mehr mit. Seine Gedanken drehten sich nur noch um seinen ersten und wahren Freund Pecew. Yann stiegen die Tränen in die Augen und schon augenblicklich später bahnten sich diese wie ein Sturzbach ihren Weg über seine Wangen hinab zum Erdboden. Schluchzend stand er da, wusste nicht was er machen sollte und dann blickten ihn Earane und Lyiren an.

"Nein!!! Pecew...!"
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Miriel Lefay
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Miriel Lefay » Samstag 10. Februar 2007, 21:10

Mirel schlief unruhig. Immer wieder erschien ihr des Bild der Dunkelelfe, wie sie herrisch mit Faldors Stimme die Kristalle einforderte. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie erwachte, als es im Dorf zu leichter Unruhe kam. Mit geschlossenen Augen hörte sie, wie zuerst die Dorfbewohner zurück kamen und zu recht verstimmt waren. Doch was konnten sie dafür, dass die erste Schlacht gegen die andere Seite gerade hier stattfand. Die Bewohner sahen jedoch nur, dass ihr Dorf zum größten Teil zerstört war und machten die kleine Gruppe dafür verantwortlich. Dass sie aber für sie alle kämpften, denn ohne Sonnenlicht würde es bald zu Hungersnöten kommen und die Natur würde aus den Fugen geraten, war ihnen in diesem Moment egal. Irgendwann legte sich dann die Unruhe, dafür vernahm Miriel nun andere, fremde Stimmen. Da es aber ruhig blieb, machte sie sich keine Sorgen weiter. Als dann Elena in den Stall kam und sie auf den Feuerkristall ansprach setzte sie sich auf und lehnte sich mit dem Rücken an die Bretterwand des Stalls. Es gelang ihr bereits wesentlich besser und schmerzte auch nicht ehr so sehr. Der Trank tat also seine Wirkung, so dass sie sicher bald wieder aufstehen und herumlaufen konnte.
Mit einer Hand bedeutete sie Elena sich neben sie zu setzen und meinte:
„Ihr wollt also wissen, was es mit dem Feuerkristall auf sich hat und wie es nun weiter gehen soll? Nun, dann setzt euch zu mir, denn es wird eine etwas längere Geschichte.“

Miriel rückte ein wenig zur Seite und Elena ließ sich neben ihr nieder.
„Wo soll ich nur anfangen? Am Besten damit, wie ich in den Besitz des Kristalls kam. Ihr müsst wissen, dass ich bis vor Kurzem das ruhige Leben einer Töpferin in Andunie führte. Bis zu jenem Tag, als ich zufälligerweise die Kette mit dem Feuerkristall in einem meiner Tonkrüge auf dem Marktplatz Andunies fand. Seitdem hat sich mein Leben radikal verändert. Ich ging nach Pelgar, wo ich von geheimnisvollen Visionen heimgesucht wurde. Gemeinsam mit einem Freund, den ich dort traf, fanden wir heraus, dass Faldor die sechs magischen Kristalle ans sich bringen und damit die Macht in der Welt der Götter an sich reißen will. Er beauftragte die Dunkelelfen Morgerias damit, ihm die Kristalle zu beschaffen und versprach ihnen dafür im Gegenzug das Drachentor zu öffnen und die Herrschaft über Celcia zu verschaffen. Dies ließ sich aus meinen Visionen ableiten, denn aus unerfindlichen Gründen wurden diese eigentlich nur den Dunkelelfen zugedachten Visionen auch mir zuteil. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich den Feuerkristall bereits bei mir trug. Das erfuhren wir erst durch Cassandra und auch, dass die Macht der Kristalle sowohl den Fluch Faldors, die dunklen Wolken, brechen und sogar Faldor selbst schwächen kann. Wir erfuhren von Cassandra ebenso, dass wir dafür einen Magier jeder magischen Richtung benötigen, also Feuer, Wasser, Erde, Licht, Schatten und Schelmenmagie. Ich beherrsche Erdmagie und Kri’il beherrschte die Licht- und Schattenmagie. Also machten wir uns auf die Suche nach den restlichen Magiern, um mit den Kristallen Faldor zu besiegen und Celcia zu retten. Dabei trafen wir auf Earane, Lyrien, Yann und Tahira.
Da ihr nun den Feuerkristall tragt heißt das wohl, dass mit Tahira irgendetwas geschehen ist.“

Miriel machte eine kurze Pause, damit Elena das gehörte verarbeiten konnte. Außerdem hatte sie das Reden doch mehr angestrengt als sie gedacht hatte und sie nutzte die Zeit, um sich etwas auszuruhen.
Nach einer Weile fuhr sie dann fort: „Was nun den Feuerkristall angeht, der Kristall sucht sich seinen Träger und nicht umgekehrt, so sagte es zumindest Cassandra. Das heißt also, dass ihr nun dazu ausersehen seid das Werk, das Tahira angefangen hat, nämlich zusammen mit den anderen Kristallen und Magiern Faldor zu bekämpfen und Celcia zu retten, fortzuführen. Ich möchte euch daher bitten, euch uns anzuschließen und gemeinsam mit uns nach den restlichen Kristallen zu suchen. Wie ihr gesehen habt, ist es nicht ungefährlich und nur die Macht aller Kristalle wird uns schützen können. Die Kristalle dürfen deswegen nicht getrennt werden. Leider kann nur ein Feuermagier den Feuerkristall bei sich tragen und ihr seid nun die Einzige weit und breit der dies möglich ist.
Ich kann und will euch aber nicht in eurer Entscheidung beeinflussen, denn nur ihr allein müsst die für euch richtig erscheinende Entscheidung fällen. Wie gesagt, ich will und werde euch diese Entscheidung nicht abnehmen“

Miriel schloss die Augen und lehnte sich wieder an die Bretterwand. Es lag nun an Elena und Miriel hoffte, dass sie sich für die Kristallsucher entscheiden würde, denn wenn nicht mussten sie einen anderen Weg finden, wie sie den Feuerkristall weiter mitnehmen konnten.
Zuletzt geändert von Miriel Lefay am Sonntag 11. Februar 2007, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Erzähler
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Erzähler » Dienstag 13. Februar 2007, 19:25

Die Zwerge waren erstaunt über die Reaktion der Anwesenden, denn sie hatten nicht damit gerechnet das hier jemanden diesen verstorben Zwerg kennen würde.

Einer der Zwerge, welcher dichtes schwarzes Haar sowie einen langen schwarzen Bart hatte trat hervor. Er legte sich die Hand auf die Brust und sprach in ruhiger und betroffener STimme.

"Wie es scheint kennt ihr Pecew Lablao. Einen unsere besten Zwerge und vorallem einer der wenigen der den Bau der Schiffe bemächtigt war. Es tut mir leid das ihr dies auf diesen Weg erfahren musstet, nach all dem Leid was hier in diesem Dorf niedergegangen schien. Doch Pecew verstarb aufgrund einer schweren unheilbaren Krankheit. Wir sind gekommen um ein SChiff zurück zu holen. Pecews Beerdigung findet bald statt, wennn irh wollt könnt irh uns also Begleiten, soweit ihr Freund unseres Freundes seit!"

Die anderen Zwerge machten sich daweil auf dem Weg zum Schiff um es start klar zu machen und zu sehen ob es dieser Verwüstung überhaupt fahrbereit war.

[Zu dem Reservieren der Post! Erstens sollten dies nur Moderatoren machen oder User die aufgrund der Schreibdichte, nicht zum posten kommen! Also bite nicht alle hinter einer Reservierung andere schreiben!]


@Sayria:

Sayria rannte ins Dorf und blieb schwer atmend stehen. Sie war völlig außer Atem und schaute hinter sich. Die Reiter hatten sie gesehen blieben aber stehen und trauten sich nicht weiter ins Dorf. Erst jetzt sah die junge Frau dass einige Leichen dort lagen und viele Häuser beschädigt waren. Sayria hielt die Verletzung an ihrem Hals fest und drückte sie so gut es ging ab doch es nutzte nicht allzu viel. Ihr Blut tropfte weiterhin zu Boden.

Während Sayria noch hinter sich schaute, merkte sie wie jemand sie anschaute. Sie drehte sich herum und sah zwei junge Frauen, die eine hatte schwarze Haare und sah aus wie eine Magierin. Die andere hatte feuerrote Haare und sah wie eine Frau des Dorfes aus. Der Mann der bei ihnen stand war auch ein Magier, das verriet die Kleidung. Er war älter als die beiden Frauen. Die Scheune war auch beschädigt. Die Zwerge und die Leute die darum standen sah sie von ihrem derzeitigen Standpunkt aus nicht.
Zuletzt geändert von Erzähler am Dienstag 13. Februar 2007, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Dienstag 13. Februar 2007, 20:38

Earane zuckte zusammen als sie Yanns Stimme hörte. Er hatte die Zwerge anscheinend auch gehört.
<b>Yann!!</b>
Schoß es ihr durch den Kopf. Wolf rannte zu zu Yann stubste ihn sachte an. Earane zitterte leicht.

<b>Ob Yann dies jemanls verkraften wird? Er ist doch noch ein Kind! Wie kann man es ihn nur antun?</b>

Langsam und mühsam schleppte sich die Nachtelfe zum Jungen hin, sah kurz zu Lyrien hinauf und wandte sich wieder dem Schelmen zu. Vorsichtig zog sie ihn an sich ran und drückte ihn leicht an sich.
"Ach Yann..." Begann sie leise zu sprechen, so dass nur er es hören konnte.
"Was du wohl jetzt nur durchmachst? Dich trifft dies am schlimmsten! ..." Sie strich durch sein Haar.
Earane war noch geschwächt, dies konnte Yann spüren, denn sie hielt ihn nur ganz schwach an sich gedrückt.
" Ich weiß wie es ist jemanden zu verlieren den man sehr
gerne hat! Dennoch weiß ich nicht wie es ist seinen betsen Freund zu verlieren, noch nicht. " Sie machte eine kurze Pause und sprach dann weiter:
"Meine Mutter hab ich nie kennen gelernt, mein Vater starb als ich noch sehr jung war. Als ich meine alte Heimat verließ, wurde sie mit einem Schlag zerstört. Alles und jeder starb! Vorallem die Nachtelfen aus meinem Dorf kannte ich sehr gut. Ich bezeichnete sie zwar nie als meine Freunde, aber, irgendwie und irgendwo war jedes Wesen aus meine Heimat mein Freund... " Die Nachtelfe legte wieder eine kurze Paise ein und sufzte schwer
"Naja, bis auf die Menschen dort... "

Die junge Nachtelfe zitterte immer noch leicht, sie wusste nicht wie sie Yann trösten sollte, sie versuchte aber ihr bestes und sie versuchte selber nicht zu weinen, was ihr sehr schwer fiel, immer wieder tropften einige Tränen von ihrem Gesicht runter.
"Bitte, auch wenn es dir sehr schwer fällt, sei stark! Weine nur, weine... Weine nicht wegen Pecew, sondern für Pecew. Weine nicht weil er Körperlich nicht mehr bei uns ist, aber geistig wird er immer bei uns sein, bei dir! "

Sie hörte dem einen Zerg zu was er sagte.
"Yann, entscheide du ob wir mit den Zwergen reisen werden, oder wir uns, sobald alle wieder gesund sind, auf die Suche nach den Kristallen begeben. Aber, wir sollten noch Miriel benarichtigen, du solltest auch wissen dass wir keine Zeit haben...
Aber bevor wir irgendwas entscheiden, benarichtigen wir noch Miriel. Einvertsanden?
Beruhige dich aber erstmal..."
Sprach sie ruhig zu dem Jungen. Wolf setzte sich neben Lyrien hin und sah traurig zu Yann, er jammerte leise und sah dann zu der Menshcenfrau hoch.

<b> Armer kleiner Schelm! Er leidet so sehr! Könnte man ihm nur den Shcmerz nehmen... Ein Kind sollte soetwas noch nicht erleben.... Aber so ist es nunmal geschehen und es hat Yann ausgesucht... Der arme Junge. ...</b>

Dachte Earane betrübt und hielt Yann immer noch in den Armen. Dass eine Frau in das Dorf gerannt kam, bemerkte sie nicht.
Zuletzt geändert von Eáránë Fëfalas am Dienstag 13. Februar 2007, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Elwin Fock
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Elwin Fock » Freitag 16. Februar 2007, 19:11

Elwin beobachtet Elena und als diese dann begann zu sprechen nickte sie verständnisvoll mit dem Kopf. Auch Thomas tat es ihr gleich, aber bevor noch irgendeiner der Beiden etwas dazu erwidern konnte, griff Elena nach ihrem Schwert und die junge Magierin folgte dem Blick ihrer Freundin. Es kamen drei Zwerge in die Stadt und schon machten sich die schwer verletzte Nachtelfe zusammen mit der anderen Frau auf, den Zwergen zu begegnen. Auch sie hatte den Namen <i>Pecew Lablo</i> verstanden konnte ihn jedoch niemandem zuordnen, zuckte mit den Schultern und wandte sich gerade wieder ihrer eigenen Gruppe zu, als Yann aus dem Stall gestürmt kam. Er zeigte ihnen voller Stolz das Zeichen auf seiner Wange und ging dann auch schon wieder weiter. Seufzend wollte Elwin gerade wieder die Stimme erheben, als Elena plötzlich in dem Gebäude, vor dem sie standen, verschwand. Verwundert blickte sie Thomas an.

"Was ist denn jetzt los?", fragte sie, als sie den Jungen plötzlich schluchzen hörte. Sie blickte in die Richtung und sah, das der Junge weinte. Er wurde von der Nachtelfe zährltlich in den Arm genommen. Dann sprach sie erneut Thomas an.

"Was machen wir denn jetzt? Elena ist im Stall, vielleicht sollten wir sehen wo wir uns nützlich machen können. Was meinst du dazu, Thomas?"

<b>Es ist nervig hier herumzustehen und nichts zu machen. Ich frage mich nur, warum mir das alles auf einmal etwas bedeutet? Liegt es an den Gefühlen, die ich bei Thomas und Elena spüre?</b>

Elwin war kurz in Gedanken versunken, dann schreckte sie hoch, als Thomas ihr eine Hand auf die Schulter legte. Er lächelte sie an, sagte aber zunächst nichts. Sie lächelte zu ihm zurück und wartete darauf, was er nun vorschlagen oder sagen würde. Sie war gern bei diesem Mann, auch wenn er weit älter war als sie. Dann tauchte Elena wieder aus dem Stall auf. Sie erzählte ihnen was sie soeben von der rothaarigen Frau erzählt bekommen hatte und nun standen sie erneut ratlos da.

Dann bemerkte plötzlich Elena, dass wieder etwas nicht stimmte und Elwin folgte erneut dem Blick ihrer Freundin. Sie sah dass eine blutende Frau in das zerstörte Dorf gerannt kam. Sogleich machte sich Elena auf ihr entgegen zu gehen. Elwin suchte den Blick von Thomas und entschied sich dann dafür ihrer Freundin zu folgen. "Kommst du auch mit Thomas?" Nun gingen sie gemeinsam auf die Fremde zu, welche sich gerade aufrecht hinstellte und ein Tuch auf eine Wunde presste.

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Yann Adamm-Ra
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Sonntag 18. Februar 2007, 10:06

Yann stand noch immer da und seine Tränen liefen ihm weiterhin über seine Wangen hinab. Die Augen fast geschlossen, begannen sich schon leicht rot zu färben. Earane und Lyren schauten ihn nun überrascht an. Die Nachtelfe rührte sich als erste. Sie kam, trotz ihrer schweren Verletzungen auf den Jungen zu, was Yann allerdings kaum durch seine tränen überfluteten Augen kaum war nahm. Plötzlich spürte er wie sich jemand um ihn legte. Deutlich konnte er die Konturen einer Frau fühlen, welche ihre Arme um ihn legte und ihn so ganz fest an sich drückte. Yann öffnete etwas die schon leicht geschwollenen Augen und erkannte Earane. Auch Wolf war kurz zu ihm gekommen und stupste ihn mit seiner kalten Schnauze an. Dann vernahm er die Stimme von der Nachtelfe, wie aus weiter ferne:

"Ach Yann, was du wohl jetzt nur durchmachst? Dich trifft dies am schlimmsten! Bitte, auch wenn es dir sehr schwer fällt, sei stark! Weine nur, weine... Weine nicht wegen Pecew, sondern für Pecew. Weine nicht weil er Körperlich nicht mehr bei uns ist, aber geistig wird er immer bei uns sein, bei dir!"

Diese Worte schienen Wirkung bei Yann zu haben, denn nun ballte er seine Hände zu Fäusten, holte tief Luft und schien den Sturzbach aus Tränen etwas versiegen lassen zu können.

<b>Pecew... wie konnte das nur... geschehen? Wie kann... kann er mich einfach allein lassen? Earane... vielen Dank!!</b>

Yann legte nun seine Hände auf ihre Schulter und schob sie sanft etwas von sich, damit er ihr in die Augen schauen konnte.

"Vielen Dank liebe Freundin Earane. Du hast... hast recht, was... Pecew... angeht. Er fehlt mir! Aber wie du sagtest... er... er wird immer bei mir sein!!", schluchzte der Junge.

Dann zog er die Nachtelfe erneut an sich. Er wollte sie nicht los lassen, denn es tröstete ihn ungemein, dass sie diese Nähe schenkte. Weiterhin umarmt sah Yann nun zu Lyrien. Auch sie hatte Tränen in den Augen, doch schien sich nicht zu wissen was sie tun sollte. Yann traurige Augen blickte sie an und schienen ihr Verständnis zu signalisieren. Dann löste sich der Junge von Earane und schritt leicht schwankend auf die Menschenfrau zu, allerdings nicht ohne noch ein von Herzen kommendes: "Danke Earane!!!" der Nachtelfe zuzuflüstern. Bei Lyrien angekommen hob er seine Arme und schlang sie um die Hüfte der Frau. So stand er nun da und umarmte sie genauso, wie er eben von Earane umarmt wurde. Dann begann er leicht, kaum vernehmlich zu Schluchzen und wartete auf die Reaktion seiner Freundin.
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Yann Adamm-Ra
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Montag 19. Februar 2007, 08:15

Auch wenn Yann es nicht wollte, er konnte seine Trauer nicht unterdrücken und so wurde seine Umarmung auch von Lyrien erwidert. Sie streichelte ihm durch das zerzauste Haar und kniete sich dann vor ihn nieder, sodass sie auf einer Augenhöhe mit dem jungen Schelm war. Mit beruhigenden Worte sprach sie auf Yann ein, als dieser erneut in einen Schluchzkrampf kam. Die Tränen liefen ihm noch immer über die Wangen, wo sich mittlerweile schon rote Striemen bildeten. Seine Augen waren geschwollen und rot, aber als die Menschenfrau ihm erklärte was nun zu tun sei, schien er zu begreifen. Yann löste sich von ihr und nickte sie an. Dann fasste er sich ein Herz und wischte sich mit den Ärmeln der bunten Gaucklerkleidung über die Augen und verbannte somit seine Tränen.

"In... in Ordnung!", stammelte er. "Ich möchte gerne mit den Zwergen gehen und... und Pecew verabschieden. Sagen wir Miriel bescheid."

<b>Ich möchte ihn wenigstens noch einmal sehen bevor er für immer weg ist. Lyrien hat recht, er wird nicht für immer weg sein, denn in meinem Herzen und in meinen Gedanken wird er immer bei mir sein und mir Trost und Freude schenken. Genauso wie damals, als ich ihn kennen gelernt habe und er mir in Andunie geholfen hat.</b>

Es erklang ein lautes Krächzen über dem Dorf und Yann erhob seinen Blick. Er konnte einen Vogel sehen. Das Gefieder schimmerte in einem blau-schwarzen Farbton und er kreiste in seinem Flug über das Dorf hinweg. Yann schaute ihm nach, die sämtlichen Runden die er flog und folgte ihm mit seinem Blick, bis er sich auf der Schulter einer fremden Frau bei Elena nieder ließ. Durch den Anblick des Tieres schöpfte er neue Hoffnung und so war es ihm möglich seine Stärke zu zeigen.

<b><i>Mein Freund Pecew!</i> Ich werde dich nie vergessen!</b>

Nun blickte der junge Schelm die Zwerge an. Sie schienen schon ungeduldig auf eine Antwort zu warten und Yann erhob seine Stimme. Diesmal jedoch war sie nicht unterbrochen und im Gegensatz zu gerade eben noch, wirkte sie stark und beherrscht.

"Es freut mich sehr, dass ihr uns und vor allem mir gestattet euch zu begleiten und von meinem Freund Abschied zu nehmen. Ich würde das Angebot sehr gerne Annehmen, aber wir müssen bevor wir das entscheiden können erst noch mit einem weiteren Mitglied unserer Gruppe darüber sprechen. Bitte gebt uns und mir noch etwas Zeit, damit wir sie informieren können. Sie ist gleich dort hinten in der Scheune. Wir werden nicht lagen brauchen. Bei den heiligen Kobolden, ihr habt mein Wort, dass ihr es so schnell wie möglich erfahren werdet. Habt Dank!"

Dann wandte er sich an Earana, Lyrien und Wolf und machte sogleich Anstallten zurück zu der Scheune zu gehen, wo sich noch immer Miriel von ihren Verletzungen erholte.
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Miriel Lefay
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Miriel Lefay » Montag 19. Februar 2007, 14:36

Nachdem Elena gegangen war legte sich Miriel nicht wieder hin, sondern blieb mit dem Rücken an die Wand des Stalls gelehnt sitzen und hing ihren Gedanken nach. Dabei machte sie sich in erster Linie Gedanken darüber, was mit dem Feuerkristall weiter geschah und wohin sie sich als nächstes wenden sollten.
Sie wusste noch immer nicht was mit Tahira geschehen war und so wäre es ihr am liebsten, wenn Elena den Kristall behalten und sich der Gruppe anschließen würde. Andererseits hatte sie schon bemerkt, dass Elena lieber mit Meister Thomas gehen würde. Allein die Blicke, die sie dem Mann heimlich und manchmal auch offen zuwarf, sagten Miriel sehr viel, zumal sie selbst nur zu gut wusste wie es war, wenn man jemanden sehr mochte.
Von daher machte sie sich bereits mit dem Gedanken vertraut, den Feuerkristall wieder selbst zu nehmen, auch wenn sie nicht wusste, wie sie das dann mit dem Erdkristall handhaben würde. Doch zuerst musste sie Klarheit über Tahira haben, dann würde man weiter sehen.

Der andere Punkt war wesentlich kniffliger, denn das Auftauchen der Dunkelelfen zeigte klar, dass mittlerweile auch die Gegenseite in Celcia aktiv war. Ihr räumlicher und zeitlicher Vorteil war also dahin. Die Frage war nun, wo würden die Dunkelelfen als nächstes suchen oder besser, wo waren sie bereits aktiv. Zumindest Faldor wusste jetzt, dass ihnen noch drei Kristalle fehlten und die Macht der Gruppe mit jedem weiteren Kristall wuchs. Wie Miriel die Dunkelelfen einschätzte, würden sie mit Sicherheit zuerst nach dem Kristall der Dunkelheit suchen, so dass sie von daher eher schleunigst zu den Ruinen aufbrechen sollten. Andererseits könnte der Kristall der Dunkelheit bereits im Besitz der Dunkelelfen sein, so dass aber der Erdkristall noch vor ihnen geborgen werden könnte. Hinsichtlich des Wasserkristalls hatten sie sowieso keine Anhaltspunkte, so dass Miriel davon ausging, dass dies auch auf die Dunkelelfen zutraf.

Mit ihren Überlegungen an diesem Punkt angekommen wurde sie durch plötzlich auftretenden Lärm von draußen aus ihren Gedanken gerissen.
<b>Was hat denn dieser Aufruhr nun schon wieder zu bedeuten? Hoffentlich kein weiterer Trupp Dunkelelfen. Einem weiteren Angriff würden wir nicht mehr Stand halten können.</b>
Was es auch war, Miriel wollte sich selbst ein Bild machen. Leich zittrig stemmte sie sich an der Bretterwand hoch und ging auf wackligen Beinen mit noch recht unbeholfen vor die Tür.
Dort lehnte sie sich an den Türpfosten und sah als Erstes Yann mit traurigem Blick und ziemlich verweintem Gesicht auf sich zukommen. Ansonsten herrschte zwar gedrückte, aber ruhige Stimmung.
Ahnend, dass zwar irgendetwas geschehen war, jedoch keine Gefahr zu drohen schien, beruhigte sich Miriel vorerst und wartete an den Pfosten gelehnt auf Yann, während sie sich mit einem Rundblick eine Eindruck über die Lage verschaffte.
Lyrien und Earane standen mit ebenfalls sehr betretenen Minen bei einem Zwerg und Elena, Elwin und Meister Thomas redeten mit einer weiteren Frau, die wohl gerade erst in das Dorf gekommen war. Ansonsten war es recht ruhig, sah man mal von den aufgeregten Dorfbewohnern ab, die sich um ihr Hab und Gut sorgten und den Fremden recht böse Blicke zuwarfen.
„Na tapferer Held, was ist denn mit dir passiert?“, wurde er von Miriel begrüßt. „Du siehst aus, als wärest du einer ganzen Kompanie Dunkelelfen begegnet. Sag mal, weißt du, was die Zwerge hier wollen?“
Als Miriel die Zwerge erwähnte verdüsterte sich Yanns Gesicht und erneut traten Tränen in seine Augen, so dass Miriel sein Gesicht in ihre Hände nahm und entschuldigend fragte:
„Hey, hab ich etwas Falsches gesagt? Nun beruhige dich doch erstmal.“ Langsam dämmerte Miriel, dass das Auftauchen der Zwerge mit Yanns Gemütszustand ursächlich zusammenhing und so strich sie ihm zärtlich über die Wange und wartete darauf, dass er ihr sagen würde was los war.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Montag 19. Februar 2007, 20:33

Earane stand mühsam auf und ging Yann hinter her. Den Blick stets auf dem Boden gerichtet und mit den Gedanken bei Yann und Pecew.
Sie war so in ihren Gedanken versunken dass sie noch immer nicht die fremde Frau bemerkte und wie sich Elena, Elwin und Thomas mit ihr unterhielten. Dann im Stall angekommen sah sie kurz Kar, dann gleitete ihr Blick zu Miriel. Langsam wurden die Augen der Nachtelfe wieder nass und Tränen liefen einzeln über ihre blasse wange.

<b> Es ist so schwer.... Eigentlich haben wir keine Zeit, aber, Yann soll die Chance haben sich von Pecew zu verabschieden! ... Pecew soll doch in Nogrot beerdigt werden. </b>

Earane begann zu überlegen. Wolf hatte sich neben Earane gesetzt und sah auch erst betrübt drein, dann merkte er dass seine Freundin über irgendetwas nachdachte.

<b> Nogrot.... Soll da nicht auch der Erdkristall sein? Miriel hatte doch gesagt dass der Erdkristall in Nogrot ist, oder? Wenn das wirklich so ist, dann, könnte Yann sich richtig bei Pecew verabschieden UND wir hätten dann den Erdkristall. Und wir würden eigentlich auch keine Zeit verschwenden. ... DAS IST PERFEKT!!!! </b>

Nach und nach hörte sie auf zu weinen. Ihre Augen weiteten sich, aber sie ließ dem Jungen Zeit um dass er Miriel aufklären konnte. Wolf spürte dass Earane leicht nervös wirkte, aber der Junge brauchte seine Zeit und die ließ sie ihm auch.

Aber sie war noch ziemlich geschwächt und setzte sich in der Nähe der anderen hin.

<b> Bescheuerter Pfeil, bescheuerte Reiter, bescheuerter Faldor!!! Dem hab ich jetzt zu verdanken dass ich erstens beinahe gestorben wäre und zweitens dass in meinem Umhang Löcher sind!!! Und er hat Wolf verletzt!! Er bekommt schon seine Returkutsche!! Früh genug!! ...</b>

Nun regte sich Earane über Faldor und dem Vorfall auf, aber dennoch beobachtete sie aufmerksam Mirial, Yann, LYrien und die Zwerge.

<b> Miriel, sei bitte etwas vorsichtig mit deinen Worten, aber du kannst ja noch nicht wissen was mit Pecew ist. </b>

Wieder wurde ihr Blick traurig. Der Schelm tat ihr so leid.
Wolf trat an Yanns Seite, setzte sich neben ihn hin und stubste ihn vorsichtig an.

<b> Ich kann den Jungen so nicht sehen!! </b>

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Yann Adamm-Ra
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Dienstag 20. Februar 2007, 20:23

Yann schluckte schwer, es war sehr hart für ihn seine Gefühle unter Kontrolle zu halten, vor allem da er seinen besten und ersten richtigen Freund verloren hatte. Nachdem er zu den Zwergen gesprochen hatte, nickten diese und Yann straffte seine Schultern und wandte sich in Richtung der Scheune. Er schritt schnellen und entschlossenen Schrittes über den zerstörten Boden des Fischerdorfes und gerade kurz bevor er die Tür erreichte erschien Miriel schwankend auf ihren zittrigen Beinen stehend. Sie lehnte sich gegen den Türrahmen und wartete bis der Junge sie erreichte. Miriel hatte bereits seine verquollenen Augen und die Spur der Tränen auf seinem Gesicht gesehen, denn sie lächelte ihn an und begrüßte ihn mit den Worten: <i>"Na tapferer Held, was ist denn passiert?"</i>. Als sie dann die Zwerge erwähnte verfinsterte sich allerdings das Gesicht des Jungen und nur sehr schwer konnte er seine Tränen zurück halten.

Kaum das sie dies erblickte nahm die Menschenfrau sein Gesicht in ihre Hände und hoben es leicht an. Entschuldigend sprach sie nun auf ihn ein. Mit einem deutlich vernehmenden Schluchzer blickte er ihn an und schon war auch Earane bei ihnen aufgetaucht. Die Nachtelfe konnte sich nur schwerlich auf den Beinen halten und so setzten sie sich in die Nähe der Beiden. Scheinbar hing sie ihren Gedanken nach. Yann allerdings konzentrierte sich ausnehmlich auf Miriel, welche ihn noch immer den Kopf hielt und nun langsam begann mit ihren Händen ebenfalls durch sein schon zerzaustes Haar zu streichen.

"Danke Miriel. Ich... die Zwerge sind da um das Schiff von... von Pecew abzuholen. Sie sagen... sagen... das er nicht mehr...", Yann brach ab aber auf Miriel Gesicht konnte er deutlich sehen, dass sie auch verstand ohne dass er weiter sprechen musste.

<b>Ich kann es nicht so direkt aussprechen. Das würde es nur endgültig machen. Ich kann es einfach nicht... aber ich muss! Miriel muss bescheid wissen und ich muss meine Bitte noch äußern zusammen mit den Zwergen reisen zu dürfen um... auf Wiedersehen zu sagen!</b>

Yanns Gesicht zeigte deutlich dass er über etwas nachdachte und wie er innerlich mit sich selbst rang. Dann begann er erneut mit zittriger Stimme zu sprechen:

"Miriel... Pecew soll seiner Krankheit erliegen sein. Darum... darum sind die Zwerge hier... sie wollen sein Schiff holen... sie... sie haben mir... uns... angeboten mit ihnen zu gehen und... und Abschied von Pecew zu... zu nehmen. Ich bitte dich sehr darum mir zu erlauben mit ihnen zu gehen. Ich weiß... wir haben eigentlich keine Zeit... aber... aber es bedeutet mir sehr viel ihm... ihm auf Wiedersehen zu sagen. Bitte Miriel!"

Seine Augen waren groß und feucht, so blickte er seine Freundin an und wartete auf ihre Antwort, auch wenn er bemerkte dass ihr Gesicht deutlich die Kennzeichen eines Schockes zeigte.
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Eáránë Fëfalas
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Dienstag 20. Februar 2007, 20:43

Es brach Earane das Herz den Jungen so leiden zu sehen. Als er dann nach einer weile Miriel dann mit zittriger Stimme kurz den Vorfall schilderte, dass die Zwerge ihnen angeboten haben mit ihnen zu kommen meldete sich die Nachtelfe zu Wort als Yann geendet hatte, noch bevor Miriel was sagen konnte.
"Also, ich wäre dafür dass wir mitkommen. "
Die Blicke der anderen waren nun auf sie gerichtet, sie mochte es nicht wenn die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet war, aber sie holte tief Luft und sprach dann weiter:
" Miriel, ihr hattet doch gesagt dass der Erdkristall doch in Nogrot wäre, oder irre ich mich da? "
Sie machte nochmal eine kurze Pause und sprach dann weiter, "Wir wollten doch so oder so nach Nogrot, oder? Das hier ist unsere Chance!"
Dann wurde die Stimme der Nachtelfe etwas leiser und sie schaute zu den jungen Schelmen.
"Dann kann sich Yann von ... Pecew richtig verabschieden..." Dies sagte sie sehr vorsichtig und ruhiger als eben dann wandte sie sich wieder der Menshcenfrau zu.
"... Und wir hätten dann die Chance den Erdkristall zu bekommen. Das wär doch was, oder?"
Diesmal war Earane selbstsicher und nicht so nervös, und sie wurde auch nicht nervös oder verunsichert.
Wolf stimmte ihr nickend zu und sah ebenfalls zu Miriel.
Zuletzt geändert von Eáránë Fëfalas am Dienstag 20. Februar 2007, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Miriel Lefay
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Re: Im Fischerdorf

Beitrag von Miriel Lefay » Mittwoch 21. Februar 2007, 15:34

Yann erzählte Miriel nun, immer wieder von neuen Schluchzern unterbrochen, was die Zwerge hier wollten und was mit Pecew geschehen war. Währenddessen war auch Earane an die beiden herangetreten und wies ihrerseits Miriel darauf hin, dass sie doch sowieso nach Nogrot wollten und sich hier eine gute Gelegenheit ergab.
Als sie nun beide so vor ihr standen, nahm Miriel erst Yann und anschließend auch Earane in ihre Arme und meinte traurig:
„Das sind wirklich schlimme Nachrichten. Pecew muss wohl unheilbar krank gewesen sein, wenn nicht einmal die Elfen aus Eldoras ihm helfen konnten.“ Und an Yann gewandt fuhr sie fort: „Ich weiß, es tut weh einen guten Freund zu verlieren. Auch ich, die ich ihn nicht so gut kannte wie du, bin darüber traurig, doch denke immer daran, der Tod gehört nun mal zum Leben dazu, so wie die Nacht zum Tag. Er ist für jeden von uns unausweichlich. Doch ist es auch an uns, ob das Andenken derjenigen, die von uns gegangen sind, bewahrt oder auf ewig verloren ist. Verstehst du was ich damit meine? Auch wenn Pecew tot ist, so lebt er doch in denen, die sich seiner erinnern weiter. In mir, in Earane und natürlich auch in dir.“
Als sie merkte, dass ihre Worte beiden wieder etwas Mut gemacht hatten, erhob sie sich und sagte:
„Natürlich werden wir das Angebot der Zwerge annehmen und mit ihnen nach Nogrot reisen. Pecew war ein guter Freund und hat es verdient, dass wir uns ehrenvoll von ihm verabschieden. Geht jetzt bitte zu Lyrien und den Zwergen zurück und sagt ihnen, dass wir mit an Bord kommen. Ich werde mich inzwischen noch von Kar verabschieden und danach muss ich noch kurz mit Elena reden. Übrigens, was ist eigentlich mit Tahira? Ich habe sie bis jetzt nicht gesehen. Irgendwer meinte sie wäre einfach verschwunden.“

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