Der Weg nach Nogrot
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Erzähler
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Re: Der Weg nach Nogrot
Natürlich bot sich sofort einer der Wächter an, Darshivas Tasche zu tragen. Sie alle sahen, wie zierlich die Elfe wirkte und keiner von ihnen traute ihr wahre Stärke zu. Doch das sagten sie nicht, schließlich wollte keiner die neue Diplomatin beleidigen. Vielleicht würde sie eines Tages großen Einfluss haben.
So machte sich die kleine Gruppe auf und verließ Pelgar. Es ging eine Zeit lang durch die Stille Ebene, jedoch immer mit dem Blick zum Himmel, denn die schwarzen Wolken wollten nicht weichen und bescherten allen ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend.
"Unheimlich, diese Wolken, nicht wahr?", wurde Darshiva plötzlich vom Hauptmann der Wachen angesprochen. Er ging neben ihr und seine drei Männer hinter ihnen im Gleichschritt. Der Hauptmann war ein freundlicher Geselle, groß und stark, mit blonden Locken und Ehrgeiz in den Augen. Sein Name war Wilhelm Zantran, aber seine Männer riefen ihm Hauptmann Zant. Er war noch recht jung und sicher noch nicht lange Hauptmann. "Und diese Dunkelheit ist auch merkwürdig. Ich hoffe, wir begegnen nicht dem Schwarzen Einhorn, dem Boten Faldors."
Sein Blick wanderte umher, dann schickte er einen der Wächter ein Stück voraus, er solle nach einem guten Lagerplatz Ausschau halten.
Unterdessen blitzte und donnerte es bösartig über ihren Köpfen und Celcia wurde nur vom Licht der zackigen Blitze erhellt, die über das Land hinwegsprangen und sich in der Ferne entluden.
So machte sich die kleine Gruppe auf und verließ Pelgar. Es ging eine Zeit lang durch die Stille Ebene, jedoch immer mit dem Blick zum Himmel, denn die schwarzen Wolken wollten nicht weichen und bescherten allen ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend.
"Unheimlich, diese Wolken, nicht wahr?", wurde Darshiva plötzlich vom Hauptmann der Wachen angesprochen. Er ging neben ihr und seine drei Männer hinter ihnen im Gleichschritt. Der Hauptmann war ein freundlicher Geselle, groß und stark, mit blonden Locken und Ehrgeiz in den Augen. Sein Name war Wilhelm Zantran, aber seine Männer riefen ihm Hauptmann Zant. Er war noch recht jung und sicher noch nicht lange Hauptmann. "Und diese Dunkelheit ist auch merkwürdig. Ich hoffe, wir begegnen nicht dem Schwarzen Einhorn, dem Boten Faldors."
Sein Blick wanderte umher, dann schickte er einen der Wächter ein Stück voraus, er solle nach einem guten Lagerplatz Ausschau halten.
Unterdessen blitzte und donnerte es bösartig über ihren Köpfen und Celcia wurde nur vom Licht der zackigen Blitze erhellt, die über das Land hinwegsprangen und sich in der Ferne entluden.
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Stadtwache
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Re: Der Weg nach Nogrot
Der Hauptmann lachte. "Nennt mich ruhig Zant, machen alle so. Ich bin es schon garnicht mehr anders gewohnt." Einen Augenblick lang schaute er Darshiva noch freundlich lächelnd an, doch als sie das Schwarze Einhorn erwähnte und ein lautes Donnergrollen sich über die Stille Ebene erstreckte, wurde sein Gesicht ernst.
"Bauern und andere Leute haben es bereits gesichtet. Zuerst in den Ausläufern des Drachengebirges, dann in der Stillen Ebene. Das Schwarze Einhorn ist der Bote des Gottes Faldor. Er ist der Gott des Todes, der Mordlust und des Hasses. Ich weiß auch nicht mehr über ihn, aber wenn er für die Verdunkelung verantwortlich ist, so ist er mein persönlicher Feind." Der Hauptmann machte das göttliche Zeichen und murmelte: "Möge Lysanthor uns beistehen."
Dann versuchte er, von diesem bedrückenden Thema abzulenken und meinte stattdessen wieder lächelnd: "Nach Nogrot geht es. Ich war noch nie in der Zwergenstadt. Ein Meer aus lauter kleinen Männern und Frauen, das wird ein Spaß werden. Ich hoffe nur, sie lassen uns ein."
"Bauern und andere Leute haben es bereits gesichtet. Zuerst in den Ausläufern des Drachengebirges, dann in der Stillen Ebene. Das Schwarze Einhorn ist der Bote des Gottes Faldor. Er ist der Gott des Todes, der Mordlust und des Hasses. Ich weiß auch nicht mehr über ihn, aber wenn er für die Verdunkelung verantwortlich ist, so ist er mein persönlicher Feind." Der Hauptmann machte das göttliche Zeichen und murmelte: "Möge Lysanthor uns beistehen."
Dann versuchte er, von diesem bedrückenden Thema abzulenken und meinte stattdessen wieder lächelnd: "Nach Nogrot geht es. Ich war noch nie in der Zwergenstadt. Ein Meer aus lauter kleinen Männern und Frauen, das wird ein Spaß werden. Ich hoffe nur, sie lassen uns ein."
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Stadtwache
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Re: Der Weg nach Nogrot
Hauptmann Zant sog die Luft ein und streckte seinen Rücken durch. Dann sagte er: "Ich bin mein ganzes Leben schon im Glauben an Lysanthor aufgewachsen und seit ich in der Kaserne als Rekrut anfing, ist dieser Glaube noch verstärkt worden. Vielleicht habt Ihr es noch nicht bemerkt, denn wir reisen noch nicht lange miteinander, aber ich bin ein Mann der Gerechtigkeit und der Ehre. Beides bedeutet mir viel und daher betrübt mich der Blick zum Himmel in diesen Tagen. Die Wolken sind unnatürlich und nur ein Gott hat die Macht über sie ... wie es aussieht, ist Faldor dieser Gott. Ich hoffe, Lysanthor wird uns schützen und die Kraft geben, diese dunkle Zeit zu überstehen."
Zant war sehr nachdenklich geworden. Jetzt schwieg er und starrte ins Feuer. Für jemanden wie ihn mussten diese schwarzen Wolken Furchtbares bedeuten, denn sie zeigten ihm auch, dass Lysanthor – zumindest für diesen Augenblick – machtlos schien.
<i>Plötzlich kam der Mann herbei, der eben noch auf dem Felsen gesessen und Wache gehalten hatte. "Mein Herr, ein Schatten schleicht umher, doch kann er sich gut im Gras tarnen. Ich vermute, ein Angriff steht bevor." Zant nickte und gemahnte seinen Soldaten mit einer Geste zur Ruhe. Er selbst zog langsam sein Schwert und erhob sich. "Habt keine Angst", flüsterte er Darshiva zu und verließ dann mit seinem Wächter den Schein des Feuers, bis er nicht einmal mehr ein Schatten in der Dunkelheit war. Darshiva blieb mit der schlafenden Wache allein zurück. Sie konnte ihn schnarchen hören, doch da war noch etwas anderes, ein unheimliches Rascheln.</i>
Zant war sehr nachdenklich geworden. Jetzt schwieg er und starrte ins Feuer. Für jemanden wie ihn mussten diese schwarzen Wolken Furchtbares bedeuten, denn sie zeigten ihm auch, dass Lysanthor – zumindest für diesen Augenblick – machtlos schien.
<i>Plötzlich kam der Mann herbei, der eben noch auf dem Felsen gesessen und Wache gehalten hatte. "Mein Herr, ein Schatten schleicht umher, doch kann er sich gut im Gras tarnen. Ich vermute, ein Angriff steht bevor." Zant nickte und gemahnte seinen Soldaten mit einer Geste zur Ruhe. Er selbst zog langsam sein Schwert und erhob sich. "Habt keine Angst", flüsterte er Darshiva zu und verließ dann mit seinem Wächter den Schein des Feuers, bis er nicht einmal mehr ein Schatten in der Dunkelheit war. Darshiva blieb mit der schlafenden Wache allein zurück. Sie konnte ihn schnarchen hören, doch da war noch etwas anderes, ein unheimliches Rascheln.</i>
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Erzähler
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Re: Der Weg nach Nogrot
Eine hässliche Fratze blickte Darshiva an. Sie konnte nur erkennen, dass es sich um einen Mann handelte, weil dieser einen Bart besaß. Er hatte bestimmt seit Monaten kein Bad mehr genommen und das verriet nicht nur sein Gestank, sondern auch die schmutzverkrustete Haut, das fettige und verfilzte lange Haar und die Flecken auf den Lumpen, die er trug.
Dieser Schurke grinste breit, aber bösartig. Seine Zähne waren ein Trauerspiel aus krummen Drehungen, gelber Pigmentierung und schwarzer Fäulnis.
"Na, Kleine, so allein?", lachte er mit einer rauen, unangenehmen Stimme. "Siehst hübsch aus, hast bestimmt auch ein bisschen Gold bei dir ... Her damit!" Den Befehl hatte er ruppig ausgespien, dass der Speichel in Darshivas Richtung flog. Er bedrohte sie mit einem schartigen Kurzschwert, das wohl nie bessere Tage gesehen hatte.
Was sollte Darshiva jetzt tun? Sie lauschte kurz und hörte, dass in der Nähe gekämpft wurde. Ob Hauptmann Zant in Bedrängnis war wie sie?
Dieser Schurke grinste breit, aber bösartig. Seine Zähne waren ein Trauerspiel aus krummen Drehungen, gelber Pigmentierung und schwarzer Fäulnis.
"Na, Kleine, so allein?", lachte er mit einer rauen, unangenehmen Stimme. "Siehst hübsch aus, hast bestimmt auch ein bisschen Gold bei dir ... Her damit!" Den Befehl hatte er ruppig ausgespien, dass der Speichel in Darshivas Richtung flog. Er bedrohte sie mit einem schartigen Kurzschwert, das wohl nie bessere Tage gesehen hatte.
Was sollte Darshiva jetzt tun? Sie lauschte kurz und hörte, dass in der Nähe gekämpft wurde. Ob Hauptmann Zant in Bedrängnis war wie sie?
Zuletzt geändert von Erzähler am Samstag 7. Oktober 2006, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Erzähler
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Re: Der Weg nach Nogrot
Der Fremde heulte auf, als Darschivas Dolch tief in sein Fleisch schnitt.
"Du verdammtes Miststück!", brüllte er und holte mit seinem Schwert aus, doch er war zu langsam. Geschickt wand sich Darshiva unter seinem Hieb hindurch, sprang zurück und ging wieder in Kampfstellung.
"Dein Glück wird dir nicht ewig hold sein, Elfendirne!" Brüllend und mit blutender Fleischwunde stürmte der Schurke auf die Elfe los. Er grinste und seine Augen blitzten, denn er würde nicht davor zurückschrecken, eine Frau zu verletzen.
Zum gleichen Zeitpunkt konnte Darshiva in der Dunkelheit vier Gestalten ausmachen, von denen jeweils zwei gegeneinander kämpften. Plötzlich ging eine der Silhouetten zu Boden und die Elfe hörte jemanden qualvoll schreien. Sie kannte die Stimme. Sie gehörte Hauptmann Zant.
Von dem Schrei abgelenkt, sprang Darshiva zu spät zur Seite und wurde hart vom Schwert ihres Angreifers an der Schulter getroffen.
<i>[Darshiva verliert 5% ihrer Lebensenergie]</i>
"Du verdammtes Miststück!", brüllte er und holte mit seinem Schwert aus, doch er war zu langsam. Geschickt wand sich Darshiva unter seinem Hieb hindurch, sprang zurück und ging wieder in Kampfstellung.
"Dein Glück wird dir nicht ewig hold sein, Elfendirne!" Brüllend und mit blutender Fleischwunde stürmte der Schurke auf die Elfe los. Er grinste und seine Augen blitzten, denn er würde nicht davor zurückschrecken, eine Frau zu verletzen.
Zum gleichen Zeitpunkt konnte Darshiva in der Dunkelheit vier Gestalten ausmachen, von denen jeweils zwei gegeneinander kämpften. Plötzlich ging eine der Silhouetten zu Boden und die Elfe hörte jemanden qualvoll schreien. Sie kannte die Stimme. Sie gehörte Hauptmann Zant.
Von dem Schrei abgelenkt, sprang Darshiva zu spät zur Seite und wurde hart vom Schwert ihres Angreifers an der Schulter getroffen.
<i>[Darshiva verliert 5% ihrer Lebensenergie]</i>
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Re: Der Weg nach Nogrot
Der Bandit lachte laut, als er den qualvollen Schrei in seiner Nähe hörte. "Tja, und schon war's einer weniger. Dich aber lass ich noch am Leben, Kleines! Bist ja ein hübsches Ding ..."
Er musterte Darshiva einen Moment lang und leckte sich über die Lippen. Dann brüllte er einen Wutschrei und sprang in einem gewaltigen Satz nach vorne. Das hatte die Elfe nicht erwartet. Sie schaute nicht hin, riss einfach den Dolch nach oben, in der Hoffnung, sein Herz zu treffen, doch sie verfehlte ihr Zielt. Stattdessen verletzte sie den Schurken, indem ihr Dolch tief unterhalb seines rechten Auges glitt.
"ARGH!", schrie der Mann und wich zurück, hielt sich dabei sein Gesicht. Blut floss über seine Hände, sein Schwert lag nutzlos im Gras. "Du kleine Schlampe, ich wede dich –" Dann zuckte der Kerl und begann zu röcheln. Aus seiner Brust ragte die Spitze eines Langschwertes. Tot sackte der Bandit in sich zusammen.
"Alles in Ordnung?", fragte jemand und da tauchte Hauptmann Zant hinter dem Leichnam auf. Er zog sein Schwert aus dem Toten und kam zu Darshiva. Sein Gesicht war von Blut und Schweiß verschmiert und am Arm hatte er eine kleine Schnittwunde. Seine Augen brannten vor Zorn. "Sie haben sie beide umgebracht. Karl im Kampf und Andro gar im Schlaf ... welch hinterlistige Schurken, aber ich habe der Gerechtigkeit Genüge getan."
Darshiva schaute sich um. Insgesamt fünf Leichen lagen rings um ihr Lager, zwei davon waren ihre Gefährten, die Wächter aus Pelgar. Trotz ihrer guten Ausbildung hatten sie ihr Leben lassen müssen.
"Ich werde meine Kameraden begraben, dann lasst uns aufbrechen. Keine Sekunde länger möchte ich an diesem qualvollen Ort des Schicksals bleiben."
Zant wandte sich wieder von der Elfe ab und begann, seinen toten Kameraden unter einen Baum zu schleifen. Ein Grab würde er ihnen nicht schaufeln könnten, aber mit seinem Messer eine Nachricht in die Rinde ritzen, dazu war er fähig, die einzige Möglichkeit seine gefallenen Freunde zu ehren.
Er musterte Darshiva einen Moment lang und leckte sich über die Lippen. Dann brüllte er einen Wutschrei und sprang in einem gewaltigen Satz nach vorne. Das hatte die Elfe nicht erwartet. Sie schaute nicht hin, riss einfach den Dolch nach oben, in der Hoffnung, sein Herz zu treffen, doch sie verfehlte ihr Zielt. Stattdessen verletzte sie den Schurken, indem ihr Dolch tief unterhalb seines rechten Auges glitt.
"ARGH!", schrie der Mann und wich zurück, hielt sich dabei sein Gesicht. Blut floss über seine Hände, sein Schwert lag nutzlos im Gras. "Du kleine Schlampe, ich wede dich –" Dann zuckte der Kerl und begann zu röcheln. Aus seiner Brust ragte die Spitze eines Langschwertes. Tot sackte der Bandit in sich zusammen.
"Alles in Ordnung?", fragte jemand und da tauchte Hauptmann Zant hinter dem Leichnam auf. Er zog sein Schwert aus dem Toten und kam zu Darshiva. Sein Gesicht war von Blut und Schweiß verschmiert und am Arm hatte er eine kleine Schnittwunde. Seine Augen brannten vor Zorn. "Sie haben sie beide umgebracht. Karl im Kampf und Andro gar im Schlaf ... welch hinterlistige Schurken, aber ich habe der Gerechtigkeit Genüge getan."
Darshiva schaute sich um. Insgesamt fünf Leichen lagen rings um ihr Lager, zwei davon waren ihre Gefährten, die Wächter aus Pelgar. Trotz ihrer guten Ausbildung hatten sie ihr Leben lassen müssen.
"Ich werde meine Kameraden begraben, dann lasst uns aufbrechen. Keine Sekunde länger möchte ich an diesem qualvollen Ort des Schicksals bleiben."
Zant wandte sich wieder von der Elfe ab und begann, seinen toten Kameraden unter einen Baum zu schleifen. Ein Grab würde er ihnen nicht schaufeln könnten, aber mit seinem Messer eine Nachricht in die Rinde ritzen, dazu war er fähig, die einzige Möglichkeit seine gefallenen Freunde zu ehren.
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Erzähler
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Re: Der Weg nach Nogrot
Zant hatte bemerkt, wie stark Darshiva von dem Angriff aufgewühlt gewesen war, daher hatte er es nicht übers Herz gebracht, noch am selben Abend weiterzureisen.
Stattdessen hatte er sie schlafen lassen, das braucht sie. Als er aber erholt wieder erwacht war, erhob er sich von seinem Lager und ging die Elfe wecken. Noch immer war der ganze Himmel mit schwarzen Wolken bedeckt, außerdem blitzte und donnerte es noch.
"Darshiva, wacht auf, wir müssen weiter." Zant schüttelte sie sanft aus den Träumen. Als sie die Augen aufschlug, ging er zum Lagerfeuer, wo nur noch die Glut glimmte und schüttete Erde darauf. Dann schaute er sich um. Drei Leichen lagen in der Umgebung, begannen bereits zu stinken. Seine toten Kameraden lehnten mit ihren erstochenen Oberkörpern am Baum. Der Hauptmann hatte schon einige Tode gesehen, doch wenn man die Verstorbenen persönlich kannte und gemocht hatte, so schmerzte es umso stärker.
Schnell wandte er den Blick wieder den Bergen zu. "Wir werden bald den Wald Eldoras erreichen. Kurz davor rasten wir erneut und im Wald selbst dann auch wieder. Dann sollten wir in wenigen Tagen am Ziel sein."
Rasch marschierten sie los, jedoch musste Darshiva nun ihren Proviant wieder allein schleppen. Sie konnte Zant nicht noch mehr zumuten, er trug bereits alles, was für ein Lager notwendig war. Zusärtzlich hatte er noch die Gardistenabzeichen seiner Kumpane mitgenommen, damit man sie ehren konnte, wenn er wieder in Pelgar war.
So wanderten die beiden ohne weitere Ereignisse Richtung Eldoras und kamen am Ende des dritten Tages endlich an dessen Rand an.
<i>[weiter in Der Wald Eldoras]</i>
Stattdessen hatte er sie schlafen lassen, das braucht sie. Als er aber erholt wieder erwacht war, erhob er sich von seinem Lager und ging die Elfe wecken. Noch immer war der ganze Himmel mit schwarzen Wolken bedeckt, außerdem blitzte und donnerte es noch.
"Darshiva, wacht auf, wir müssen weiter." Zant schüttelte sie sanft aus den Träumen. Als sie die Augen aufschlug, ging er zum Lagerfeuer, wo nur noch die Glut glimmte und schüttete Erde darauf. Dann schaute er sich um. Drei Leichen lagen in der Umgebung, begannen bereits zu stinken. Seine toten Kameraden lehnten mit ihren erstochenen Oberkörpern am Baum. Der Hauptmann hatte schon einige Tode gesehen, doch wenn man die Verstorbenen persönlich kannte und gemocht hatte, so schmerzte es umso stärker.
Schnell wandte er den Blick wieder den Bergen zu. "Wir werden bald den Wald Eldoras erreichen. Kurz davor rasten wir erneut und im Wald selbst dann auch wieder. Dann sollten wir in wenigen Tagen am Ziel sein."
Rasch marschierten sie los, jedoch musste Darshiva nun ihren Proviant wieder allein schleppen. Sie konnte Zant nicht noch mehr zumuten, er trug bereits alles, was für ein Lager notwendig war. Zusärtzlich hatte er noch die Gardistenabzeichen seiner Kumpane mitgenommen, damit man sie ehren konnte, wenn er wieder in Pelgar war.
So wanderten die beiden ohne weitere Ereignisse Richtung Eldoras und kamen am Ende des dritten Tages endlich an dessen Rand an.
<i>[weiter in Der Wald Eldoras]</i>
