Die Flucht

Hier findet ihr alle Beiträge, die alte Geschichten von Euch und ehemaligen Kameraden beinhalten.
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Kazel Tenebrée
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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Sonntag 20. August 2006, 23:48

Kazel hob den Kopf etwas. Das Mädchen, das Xune ihm zugeteilt hatte, stand noch neben ihm.

<b>Sie sollte sich besser setzen, sonst wird noch einer der Soldaten auf sie aufmerksam und greift an. Verdammt, ich kann nicht mehr und sie verteidigen würde ich wohl nicht überleben.</b>

Kazel fackelte dieses Mal nicht lange, er war zu erschöpft, um sich Gedanken zu machen. Er packte das Mädchen erneut am Umhang und zog daran.

"Setzt Euch", brummte er nur. Seine Stimme klang kratzig, er hatte lange nichts mehr getrunken und das Licht der Sonne kam ihm mit einem Mal sengend heiß vor. Kazel stützte den Kopf mit einer Hand, ihm war schwindelig.
Das Mädchen schwieg. Unter seiner Kapuze schaute er flüchtig zu ihr hinüber. Sie sah verängstigt aus und der Mischlings-Elf fühlte sich seltsam. Er hatte schon lange nicht mehr an andere gedacht, meist nur an sich selbst, aber in diesem Augenblick wollte er die junge Frau beruhigen.

"Es wird alles gut", meinte er. "Leon ist da, er ist stark. Er wird ..."

Dann fiel Kazel mit einem Mal nach hinten um und rührte sich nicht mehr. Die Nacht im Kerker, die anschließende Galgengeschichte, die Flucht, der Angriff und das fehlende Wasser hatten ihn zu sehr angestrengt. Er war belastet, hatte keinen Moment der Ruhe bekommen, seit vielen Stunden nicht. Kein Wunder, dass sein Zustand nicht der beste war.
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Shantih
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Montag 21. August 2006, 00:04

Seufzend registrierte Shantih wie sie schon wieder gepackt wurde, doch sie leistete dem Vermummten Jungen Folge und ließ sich nieder. Etwas besorgt musterte sie wie er sich abstützen musste und bevor Shantih sich versah, fiel er und blieb reglos liegen.

Rasch beugte sie sich über ihn, seine Kapuze war verrutscht und offenbarte ein junges, ebenmäßiges Gesicht von etwas mandelartiger Tönung, ähnlich wie ihres, doch sie scherte sich nicht darum. Shantih suche eilig Wasser aus ihrem Beutel und befeuchtete seine Lippen mit dem kühlen Nass, er würde gleich wieder zu sich kommen, es war nur Erschöpfung die dort in sein ebenmäßiges Gesicht geschrieben stand.

Mit sanften Fingern fuhr sie über einen kleinen Schnitt auf seiner Wange und legte ein einzelnes Blatt darauf, ein Kraut was die Heilung beschleunigen würde, auch wenn es bei weitem keine gefährlichere Wunde war.

Sie kam nicht umhin sich umzudrehen, der Kampf war weiterhin in Gange und sie wendete sich wieder dem jungen Mann zu, der bewusstlos vor ihr lag.
Abermals ließsie ein paar Tropfen auf seine Lippen fallen und wartete.

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Kazel Tenebrée
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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Montag 21. August 2006, 00:15

<b>Mhmmm, was ist das? Wasser! Es tut gut, ich brauche mehr davon. Mein Hals ist so trocken. Moment mal!</b>

Kazel sprang auf und seine Hand fasste zum Gürtel. Dummerweise steckte sein Dolch noch im Körper eines der Pferde und den Dolch, den Leon ihm zugeworfen hatte, hatte er nicht aufheben können.

<b>Verdammt, wer hat mich ...?</b>

Er sah in das Gesicht des Mädchens. Sie war ein Stück zurückgewichen, als er aufgesprungen war. Kazel nahm sich einen Moment, ihr nicht mehr in ihre rehbraunen Augen zu schauen, sondern ihr Gesicht zu mustern.

<b>Mandelbraun ... wie meins. Ist sie auch ein Mischling? Aber nein, sie ist eine Menschenfrau.</b>

Hinter dem Hügel war immer noch Kampfgetümmel zu hören, doch Kazel hörte es kaum.

"Ihr habt mir Wasser gegeben." Danke sagte er nicht, dazu war er zu überrascht. Jedoch versuchte er, sich äußerlich nichts anmerken zu lassen, sondern starrte die junge Frau aus finsteren, aber meerblauen Augen an.

"Ihr solltet verschwinden, bevor die denken, dass Ihr zu uns gehört, weil Ihr Euer Wasser mit mir geteilt habt." Kazel warf einen Blick zurück über seine Schulter – und erstarrte. Nicht, weil Leon und Xune immer noch gegen die Soldaten kämpften (er wusste, sie würden mit ihnen fertig werden), sondern weil seine Kapuze nicht mehr sein Gesicht verdeckte. Rasch zog er sie wieder über und drehte den Kopf wieder zu dem Mädchen.

<b>Hat sie etwas bemerkt?</b>, fragte er sich mit zusammengebissen Zähnen und wie immer angespannten Muskeln.
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Montag 21. August 2006, 00:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Montag 21. August 2006, 17:05

Plötzlich tippte jemand Kazel auf die Schulter. Erschrocken drehte er sich um, doch es war nur Xune. Kazels Gesicht verfinsterte sich.
Sie hielt ihm einen Gegenstand entgegen, seinen Dolch.

<i>"Tenebrée. Kazel Tenebrée ...</i>

Der Mischlings-Elf riss die Augen auf. Diesen Schock hätte kein noch so guter Schauspieler verbergen können.

<b>Sie kennt die Tenebrées. Sie kennt mich! Heißt das etwa ...?</b>

Kazel entriss Xune den Dolch und hielt ihn sofort verteidigend vor sich. Seine Hand zitterte und von der Klinge der kleinen Waffe tropfte das Pferdeblut ins Gras.

"Hat man dich ausgesandt, mich zu suchen? Haben <i>sie</i> dich losgeschickt? Du sollst mich zurückbringen oder töten, nicht wahr! So ist es doch, oder?!"
Die letzten Worte hatte er in seiner inneren Unruhe beinahe geschrien, so dass ein kleines Kaninchen in der Nähe aufgescheucht wurde und floh.

In diesem Moment tauchte Leon auf, die Tasche vollgestopft und fragte, wer etwas von dem Pferdefleisch haben wollte. Da erinnerte sich Kazel an das letzte Mal, als der Ork den Streit zwischen ihm und Xune geklärt hatte. Wenigstens blutete seine Nase nicht mehr. Rasch schob er den Dolch in seinen Gürtel und schlang seinen Mantel eng um sich. Dennoch starrte er weiterhin finster zu Xune, dass diese in seinen Augen, in denen das Tintenblau wieder Oberhand gewann, lesen konnte, was Kazel dachte.

<b>Wir sprechen noch miteinander ... und bis dahin lasse ich dich nicht aus den Augen!</b>
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Montag 21. August 2006, 23:10

Shantih wendete den Blick von dem Jungen Mann ab, als sie begriff dass es ihm wohl unangenehm war, von ihr gemustert zu werden, er schon sich seine Kapuze wieder ins Gesicht,
jedoch sah er sie vorher mit diesen merkwürdigen Augen an.

<b>Die Farbe des Meeres und doch... Als wenn ein Sturm toben würde... Trauer, Angst.</b>

ALs die Dunkelelfe auf den Jungen zuschritt und mit ihm sprach, wich Shantih erschrocken zurück als er seinen Dolch zog und auf sie richtete, sie hatte mit der Angst nicht falsch gelegen.

<b>Kazel... </b>

Shantih wusste nichts über die Vorgeschichte Kazels, ihr sagte weder sein Nachname etwas, noch das Familienwappen welches im Dolch eingraviert war.

Etwas irritiert sah sie auf als der Ork ankam udn in die kleine Runde fragte, ob wer frisches Fleisch haben wollte, Shantih schüttelte den Kopf. AUf die Frage hin, wer sie denn sei,
sagte sie leise
"Mein Name ist Shantih, ich ziehe zur Zeit ein bisschen umher, und Ihr?"

Die Letzte frage richtete sich auch an die elegante Dunkelelfe,
während sie sprach reichte sie Kazel mit einem schüchternen Lächeln ihre Wasserflasche.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 22. August 2006, 05:50

<b>Shantih, umherziehende Fremde ... naiv oder vertrauensselig, dass sie sich mit einem Ork, einer Dunkelelfe und ... und mir einlässt?</b>

Plötzlich hielt Shantih Kazel eine Wasserflasche hin. Er entdeckte den schüchternen Blick und das Lächeln ihrerseits.
Mit einem unnahbaren Blick nahm der die Flasche, hielt sie sich an die Lippen und trank in schnellen Zügen. Dann reichte er sie, ohne Shantih anzuschauen, wieder an sie zurück. Er schwieg dabei und wartete dann darauf, dass Leon den Grund für ihr Hiersein nennen würde.

<b>Ahhh, das Wasser tat gut, ich fühle mich wie neugeboren! Shantih ist ein nettes, wenn auch zu gutgläubiges Mädchen, nicht so eine Kratzbürste wie Xune. Wir könnten ihre Kenntnisse in Heilkunde, die sie offensichtlich besitzt, gut brauchen. Leon ist verletzt, ich sehe Blut an seinem Arm. Dennoch sollte sie nicht mit uns reisen, wir bringen sie in unnötige Gefahr ... Moment, was kümmert mich das eigentlich?</b>

Kazel schien ein wenig in Gedanken versunken, stand jedoch wie immer da, die Muskeln angespannt und das Gesicht unter der Kapuze verborgen. Und um für seinen "Herren" zu sprechen, meinte er mit gleichgültiger Stimme:
"Wir reisen bisher ohne Ziel, aber du kannst uns begleiten, wenn du magst ... alleine ist es hier nicht sicher, es treiben sich eine Menge gefährlicher Gestalten herum." Niemandem entging, dass Kazel seinen Kopf bei diesen Worten leicht in Xunes Richtung drehte.
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Dienstag 22. August 2006, 05:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Dienstag 22. August 2006, 09:36

Shatih nahm die von Kazel zurückgereichte Wasserflasche und verstaute sie wieder in ihrem Beutel. Sie fühlte sich etwas unwohl, da ihr anscheinend Aufmerksamkeit geschenkt wurde, das war für sie doch etwas Selteneres.

Ihr Blick fiel auf den Ork und ein Blutgerinnsel an seinem Arm,
doch sah sie etwas überrascht zu Kazel, als dieser ihr mit monotoner Stimme anbot, mit ihnen zu ziehen.
Shantih überlegte.

<b>Ich war lang nicht mehr in Begleitung anderer... Doch wäre das gut für mich? Es ist wahr, hier herrschen schwierige Zeiten, ich kann mich nicht verteidigen, aber... ich konnte mich bisher immer gut allein durchschlagen, ich weiß es nicht...</b>

"Also... Ich würde Euer Angebot mitzureisen dankbar annehmen, jedoch weiß ich nicht, wohin ihr wollt?"

Während sie leise sprach, erhob sie sich und ging an Xune vorbei, wobei sie sich ziemlich klein vorkam, zu dem Ork.
Ohne ein Wort zu sagen schob sie seine Armbedeckung zurecht. Er hatte wohl einen Schlag abbekommen.

"Es ist nur eine Fleischwunde, wartet."

Shantih reinigte mit sicheren Handgriffen die Wunde und vermied es dabei, irgendjemanden anzusehen, sie spürte die Blicke auf sich ruhen.
Mit leichten Griffen machte ihm eine Art Verband, so dass der Schnitt von weiterem Schmutz geschützt blieb, auch hatte sie eines der Blätter hinzugelegt, die sie schon bei Kazel verwendet hatte.

Shantih stand für einen Moment regungslos, unangenehm berührt da, doch riss sie sich zusammen und setzte sich wieder neben Kazel, jedoch ohne ihn anzusehen.
Sie musterte die kleinen Grashalme der Stillen Ebene die so friedlich vor ihnen lag, dass sie kaum verstehen konnte, dass hier eben ein erbitterter Kampf getobt hatte.
Zuletzt geändert von Shantih am Dienstag 22. August 2006, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 22. August 2006, 12:35

Xune schien nicht begeistert, dass Kazel Shantih in die Gruppe eingeladen hatte. Mürrisch gab sie ihre Meinung kund, während das Mädchen zu Leon ging und ihn mit geschickten Fingern verarztete.

Kazel verschränkte die Arme vor der Brust, verlagerte sein Gewicht auf ein Bein und schaute Xune herausfordernd an – was diese wegen seiner Kapuze jedoch nicht erkennen konnte.
"Shantih scheint mir eine hervorragende Begleitung zu sein. Sie kann uns mit ihren Heilkünsten nützen, im Gegenzug sollten wir dafür sorgen, dass ihr nichts passiert."

<b>Was sage ich da eigentlich? Ich habe genug Probleme am Hals: Die Schuldigkeit gegenüber Leon, die Flucht aus Pelgar, dieser elende Kommandant und Xune, die ich beobachten muss und die weiß, wer ich bin. Ich muss noch mehr über sie herausfinden ... Und jetzt lade ich auch noch ein Mädchen ein, das sich während eines Kampfes mitten ins Schlachtfeld begibt, um sich an ein totes Pferd zu schmiegen!</b>

Kazels Gedanken rasten, dennoch war er am Ende der Meinung, dass Shantih als Begleiterin keine schlechte Wahl war. Sie konnte heilen und das würde auf einer schwierigen Flucht sehr nützlich sein. Und wenn sie starb ...

<b>Sie ist nur ein Mensch – aber warum fühle ich mich dann schuldig?</b>

Plötzlich ließ sich Shantih, die mit ihrer Behandlung bei Leon fertig war, neben Kazel nieder. Er schaute nicht hin, aber sein Fuß schob sich kaum auffällig ein Stück von dem Mädchen weg.

<b>Was will sie von mir? Nur weil ich sie in unsere Gruppe eingeladen habe, bin ich nicht ihre Amme!</b>

Er überspielte seine innere Unbeholfenheit, indem er fragte: "Nun, nehmen wir sie mit oder nicht? Und wohin gehen wir jetzt eigentlich? Wo könnte es für Gestalten wie uns sicher sein?"
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Dienstag 22. August 2006, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Dienstag 22. August 2006, 13:21

Shantih hörte zu, wie die Elfe, Kazel und der Ork über sie sprachen und es stimmte wohl, dass sie in einer Ecke saß und schwieg, doch war sie nicht mehr so klein, als dass man über sie reden müsste, als wäre sie nicht da, so kam es das Shantih erst die Dunkelelfe und danach den Ork eingehend ansah.

Neben sich bemerkte sie, wie Kazel sich von ihr distanzierte.
<b>Als wenn ich ihm zu nahe kommen wollte.. Kazel, dazu bin ich gar nicht in der Lage...</b>

"Hört, ich ziehe nun seit über einem Jahr allein in diesem Land umher und habe viel gesehen, und viel gehört. Ich werde euch nicht in Schwierigkeiten bringen, denn man wird mich nicht sehen, wenn ich es nicht darauf anlege, gesehen zu werden."

<b>Warum fliehen sie vor Pelgars Reitern? Es ist eine merkwürdige Gruppe, die Elfe ist kühl und berechnend, der Ork ist ein Ork und Kazel ist... wer weiß, aber wie herzlose Verbrecher wirken sie alle drei nicht.</b>

"Ich würde, wenn ihr Sicherheit sucht, zum Waldrand von Neldoreth gehen, weitab von Pelgar und dort leben wenige von euch und uns, die vorhaben könnten, euch zu jagen."

Shantih entschied sich dafür, nicht zu fragen, warum sie überhaupt auf der Flucht waren, sie hatte ihre Geheimnisse, und sie hatten ebenfalls welche.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 22. August 2006, 14:54

<b>Nach Neldoreth? Ich kenne diesen Wald nicht, ich war noch nie dort. Den Wadlrand habe ich jedoch oft genug gesehen. Welche Gefahren dort wohl auf uns lauern mögen?</b>

Im Grunde war es Kazel egal, wohin sie gingen, solange es nicht Pelgar oder Morgeria waren. Die Zeit seiner Reisen allein durch die Stille Ebene schienen vorbei, zumindest vorläufig. Und auch wenn Kazel sich erst an die Tatsache gewöhnen musste, gleich mit drei Fremden durch Wald und Wiese zu ziehen, so empfand er es überraschenderweise nicht als störend – einmal davon abgesehen, dass er Xune immer noch keinen Deut über den Weg traute. Doch sie wollte er nicht allein fortziehen lassen.

<b>Sie weiß über mich Bescheid und über die Tenebrées. Aber wieviel weiß sie und warum ist sie hier? Zwei Jahre lang hat mich meine Familie in Ruhe gelassen, warum sollten sie jetzt eine Dunkelelfe auf mich ansetzen? </b>

Kazel war in Gedanken versunken, doch seinem aufmerksamen Blick entging nichts. Er blieb weiterhin wachsam. Schließlich meinte er: "Ich folge Leon. Wohin er geht, werde auch ich hingehen. Den Grund dafür braucht niemand zu erfahren. Wenn es also Neldoreth ist, soll es mir nur recht sein."
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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 22. August 2006, 15:37

[ich beschreibe jetzt mal Leon mit, weil er sich ja gemeldet hat, dass er erstmal nicht oft on ist]

Xune hatte Recht, wenn sie hier noch länger warten würden, käme sicher bald die nächste Gruppe Reiter – zumal der Kommandant schließlich entkommen war.

"Es ist gut, einen Vorsprung zu haben und noch besser, wenn sie nicht wissen, wohin wir gehen", meinte Kazel, sprach jedoch mit der Allgemeinheit und nicht direkt zu Xune. "Wir sollten darauf achten, unsere Spuren zu verwischen."

Kazel schaute dabei hinüber zu Leon. Bei ihm würde es schwierig werden, er war groß und schwer. Und er hinterließ eindeutige Fußspuren. Sie mussten sich für Leon etwas einfallen lassen. Im Gras würde es leichter sein, seine Spuren zu verdecken.

Kazel kam eine Idee.
"Leon wird Schwierigkeiten haben, seine Spuren zu verwischen. Aber wenn er im Flussbett geht, finden die Soldaten keine Spuren. Jedoch müssen wird dafür sorgen, dass keine seiner Fußabdrücke zum Fluss hin führen."

Leon schien einverstanden. Er schlug vor, dass er bis zur Brücke zurückging, allerdings rückwärts, damit es aussah, als würde er von dort kommen. Leon wollte dann vom Brückengeländer in den Fluss springen und die kurze Strecke zu ihnen schnell zurücklegen. Dann konnten sie dem Flusslauf bis nach Neldoreth folgen – Leon im Wasser und die anderen am Ufer, immer ihre Fährte auslöschend.

Kazel war überrascht, dass Leon eine solche trickreiche Idee überhaupt eingefallen war und er dachte wieder darüber nach, dass dieser kein gewöhnlicher Ork war.

"Aber eine Rast einzulegen, wäre zunächst ebenfalls ein guter Vorschlag. Shantih, wo ist diese Höhle?"
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Dienstag 22. August 2006, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Dienstag 22. August 2006, 15:37

<b>Sie nehmen meinen Vorschlag an? Na gut.. hätte ich nicht gedacht. Um Neldoreth mögen sich vielleicht Geschichten ranken, doch ist die Gegend friedlich gesinnt, jenen, die Schutz suchen und jenen, die Verweilen wollen. Die Blätter bieten uns Schutz und wir werden dort nicht verhungern oder in der Sonne vor uns hin dorren.</b>

Shantih wunderte sich etwas, als Kazel kundtat dem Ork zu folgen, doch wie er sagte, den Grund braucht niemand zu wissen. Sie hielt kurz inne, die Aufforderung Xune's machte ihr bewusst was sie dort auf sich nahm.
<b>Aber wenn ich will, geh ich allein weiter... Ich bin ihnen viellieicht nicht unnütz, aber brauchen tun sie mich nicht.</b>

Sie besah sich Kazel abermals, dann die Elfe und den Ork.
Kazel war geschwächt, Xune stand gerade und ruhig, doch schien auch bei ihr ein wenig Erschöpfung im Spiel zu sein.

"Wir müssen die gesamte Stille Ebene durchqueren und wenn die Gefahr besteht, dass man noch mehr Reiter nach euch ausschickt, sollten wir uns wirklich beeilen, doch ich bezweifle, dass wir schnell genug sein würden, um Verfolgern zu entkommen. Ihr habt einen langen Kampf hinter euch."

Shantih zögerte einen Moment, so viel hatte sie schon lang nicht mehr in Gegenwart anderer gesprochen, doch nun galt es, ihren fremden Gefährten zu helfen.

"Wenn Ihr mir folgen wollt, nicht weit von hier gibt es einen mit Gras bewachsenen Felsen, man erkennt ihn nicht als einen solchen, er bietet Platz für uns, da sich in ihm eine kleine Höhle befindet. Ich habe schon öfters dort Rast gemacht."

Mit einem leichten Lächeln fragte sie: "Können sich alle von euch auf einem Pferd halten?"

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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Dienstag 22. August 2006, 15:59

Shantih nickte, als Kazel auf die Spuren aufmerksam machte, die sie zweifellos hinterlassen würde, zumindest Leon.

<b>Kazel sieht so aus, als wüsste er sich gut zu bewegen, doch Leon ist einfach zu schwer.</b>

Shantih überlegte kurz und wies dann mit dem Finger zum Flussbett welches nur wenige Meter von ihnen entfernt lag.
"Das lässt sich verbinden, der Felsen liegt am Wasser, es ist ein kurzer Weg, wenige Minuten, wenn wir die Reiter eilen, doch lasst uns hoffen dass wir keinen von denen im Genick haben."

Shantih sah die Grashalme nachdenklich an, die leicht in der Briese schaukelten, sie waren wie immer in dieser Gegend saftig und grün.

"Mach euch um die Spuren keine Sorgen... Ihr werdet sehen, niemand wird entdecken können, dass hier jemand gewesen ist."

Wie selbstverstänlich raffte Shantih den Saum ihres Kleides etwas höher und ließ sich sanft auf die Wiese fallen. Sie griff nach der Kette die um ihren Hals lag und zog den Blattförmigen Silberanhänger hervor, umfasste ihn und musterte den Boden vor sich lächelnd.
Sie sagte nichts, doch ihre Lippen formten ein paar Worte, jeodch so schwach, dass wohl niemand wissen konnte, was sie ihm erzählte.
Ein Windhauch ließ die Halme abermals tanzen und Shatih erhob sich wieder, ließ ihren Anhänger wieder unter den Stoff ihres Kleides gleiten und schritt voran, sie schmunzelte leicht,
glücklich, etwas sinnvolles getan zu haben, außerdem war sie sich nicht sicher, ob es klappen würde, doch nun wusste sie, dass ihrem Weg zum Versteck nichts mehr im Wege stand, wenn sie sich beeilten.

"Er hat versprochen uns nicht zu verraten, ich habe in dieser Gegend eine Menge Freunde."

Shantih wand sich lächelnd zu den anderen um. Das Wort "Freunde" erfüllte sie mit Stolz, denn sie waren etwas Seltenes.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 22. August 2006, 16:07

Kazel beobachtete verwirrt Shantihs Handlungen, als sie ihr Kleid raffte und sich ins Gras legte.

<b>Was soll das? Hat sie nicht eben etwas von einer Höhle gesagt? Und jetzt liegt sie im Gras und spielt mit einem Anhänger!</b>

Kazel wollte schon etwas erwidern, was ihn ebenfalls verwunderte, denn normalerweise vermied er es, zu viel zu sprechen. Doch er kam nicht dazu, etwas lenkte ihn ab. Genauer gesagt: Shantihs Beine, die man nun durch den hochgerafften Rock etwas sehen konnte.
Sie waren schlank und im Sonnenlicht glänzte ihre mandelbraune Haut geschmeidig und zart.
Kazel wurde plötzlich sehr warm, er wusste nicht warum. Aber rasch wandte er den Blick ab, senkte er den Kopf und zog seine Kapuze noch tiefer ins Gesicht. Verstohlen warf er einen Blick auf Xune.
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Dienstag 22. August 2006, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Dienstag 22. August 2006, 17:12

<b>Kazel verwirrt mich.. Warum trägt er stets diese Kapuze? Was hat er zu verbergen, was niemand wissen soll?</b>

Shantih blickte unaufällig noch einmal zu ihm herüber und sah gerade noch, wie er seine Kapuze noch ein Stück tiefer zog und sich von ihr abwendete, Shantih wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Als wenn es nicht schon merkwürdig genug war, sich mit Dunkelelfen und freundlichen Orks zu unterhalten, schien dieser Kazel sie auch noch immer wieder anzustarren...

Shantih strich mit ihren nackten Zehen leicht über den Boden und um ihre Unsicherheit zu verbergen, hüllte sie sich wieder in ihr Schweigen, während sie sich vergewisserte dass ihr Kleid wieder so saß, wie es eigentlich sollte.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 22. August 2006, 17:33

Kazel drehte sich ein Stück von der Gruppe weg und hob wieder den Kopf, ganz so als wolle er in die Ferne spähen, ob nicht bereits neue Reiter auf dem Weg waren.
Aus Pelgars Richtung zeigte sich jedoch noch keine neue Staubwolke. Vermutlich musste der Kommandant noch auf dem Rückweg sein. Sie hätten also ein paar Stunden Zeit.

Leon kratzte sich unentschlossen an seinem Verband. "Gehen wir also los oder wollt ihr hier noch lange rumstehen?"

<b>Er hat recht, wir sollten aufbrechen.</b>

Kazel kam zur Gruppe zurück und nahm eine marschbereite Pose ein. "Zeig uns den Weg, Shantih", sagte er und streckte seine Schultern durch.

<b>Ich wäre am liebsten schon an der Höhle. Ein paar Stunden Schlaf könnten mir guttun.</b>
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Dienstag 22. August 2006, 17:49

Shantih nickte, erleichtert dass sie endlich etwas zu tun hatte. Sie schritt zielstrebig auf den Fluss zu, drehte sie zwischendurch einmal um und lächelte zufrieden.
Der Boden helt sein Versprechen, Leons Fußstapfen waren nicht zu sehen, sie zogen überhaupt keine Spuren hinter sich her.
<b>Die Reiter werden uns so schnell nicht finden und wenn alle ausgeruht sind, hole ich die Pferde.</b>

Das Lächeln wich nicht von Shatihs Gesicht und schon gar nicht bei dem Gedanken bald einen besonderen Freund wieder zu sehen und schon gar nicht, als sie sich vorstellte wie Leon auf einem Pferd aussehen würde.
Sie verbarg ihr Lächeln, indem sie nach vorn sah und ihre Haare, die so oder so offen waren, noch ein Stück tiefer ins Gesicht fallen ließ.
Die gute Laune ließ ihren Gang federleicht werden und sie sang leise ein altes Lied vor sich hin, welches sie auf einer Reise aufgeschnappt hatte, als ein alter Wanderer es sang.

"...Siehst du den Engel dort?
Er setzt sich lächelnd an ihr Fenster, wacht über sie,
von nun an in Ewigkeit.
Und erwacht sie morgens, singen Vögel leicht und unbeschwert, dann breitet der Engel seine Flügel aus und verlässt uns mit der Erinnerung an Liebe."

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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Dienstag 22. August 2006, 23:23

Shantih drehte sich zu der etwas missmutig blickenden Xune um. "Es sind wirklich nur ein paar Minuten, wenn wir das Tempo beibehalten, sind wir und etwa 10 Minuten am Felsen."

<b>Ich habe bisher nur einmal mit einer Dunkelelfe gesprochen... Die war damals eindeutig weniger nett, auch wenn Xune nicht wirklich begeistert wirkt.</b>

Schweigend schritt sie voran und nahm ein wenig Abstand ein zu den anderen, das viele Reden hatte sie nachdenklich gestimmt. Sie merkte dass es ihr recht leicht viel die Worte zu wählen, die sie von sich gab und wie schwer es doch meist war, erst einmal überhaupt welche in den Mund zu nehmen.

Sie fühlte sich, auch wenn sie im Moment die Gruppe anführte, oder vielleicht gerade deshalb?, irgendwie klein und verloren. Sie wusste, dass die anderen sie wie ein Kind betrachteten, ein ahnugsloses, kleines Kind.

<b>In Wahrheit bin ich nur ein ängstliches Mädchen.. Ist das so viel besser?</b>

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