Der Schankraum

Hier findet ihr alle Beiträge, die alte Geschichten von Euch und ehemaligen Kameraden beinhalten.
Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 30. September 2006, 18:50

"Also dann. Wir sehen uns vielleicht noch! Tschüss!" sagte sie in ihrer Muttersprache zu dem fremden Nachtelf und ging mit ihren Wolf und Lyrien zum Markt. "Die Wasserschläcuhe kann ich besorgen." Sprach sie zu Lyrien.

[weiter in: der Markt]

Benutzeravatar
Stadtwache
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Stadtwache » Samstag 30. September 2006, 20:09

Der Wächter hatte dem Gespräch zwischen Eáránë und Zerwas gelauscht, allerdings kein Wort verstanden. Doch langsam kam ihm in den Sinn, weshalb. Kurz nachdem Eáránë mit ihrem weißen Wolf die Schenke verlassen hatte, eilte der Wächter mit schnellen Schritten direkt zu Zerwas.

"Beantwortet mir eine Frage. Und zwar wahrheitsgemäß. Diese Frau von eben mit dem weißen Wolf an ihrer Seite, ist sie eine Nachtelfe wie Ihr?"

Der Wächter schien auf einmal merh oder weniger aus der Fassung zu sein. Seine Augen huschten von Zerwas zur Schenkentür und wieder zurück.

<b>Wenn hier tatsächlich eine Nachtelfe in Pelgar herumläuft und das ohne Kontrolle, könnten wir viel Ärger bekommen. Aber ich kann ihr nicht folgen, solange ich auch diesen Nachtelfen hier aufpassen muss.</b>

"Beantwortet mir meine Frage – schnell!"

Benutzeravatar
Stadtwache
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Stadtwache » Samstag 30. September 2006, 20:36

<b>Bin ich froh, wenn dieser Kerl wieder aus Pelgar verschwindet. Ach, wenn der Kommandant nicht wäre ... mir ist's eigentlich egal, wenn hier Nachtelfen rumlaufen. Die dürften auch nicht schlimmer als das diebische Pack unserer Gassen sein. Verbrecher ist Verbrecher, egal welcher Rasse.</b>

Der Wächter beruhigte sich wieder, war dennoch ein wenig mitgenommen. Er kehrte dieses Mal nicht an seinen Platz im Dunkel zurück, sondern setzte sich auf einen Hocker am Tresen, zwei Plätze entfernt von Zerwas, um repsektable Distanz zu halten und bestellte sich dreist ein Bier beim Wirt.

<b>Eine Ablösung wäre jetzt nicht schlecht ...</b>

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Samstag 30. September 2006, 20:39

Der Wirt brachte dem Wächter das Bier und winkte dann Zerwas zu sich heran. "Hab gerade aus'm Hinterhof eine Nachricht an Fredo geschickt, er soll seinen nächsten Auftrag an Euch weiterleiten. Geht auf den Marktplatz, lauft ein bisschen herum oder so und versucht vor allem, den Wächter loszuwerden, wenn Ihr mitmachen wollt. Vorher wird Fredos Komplize nicht erscheinen."

Der Wirt schnauzte Zerwas dann an, dass er ihm seinen ganzen Tresen beschmutzt hatte mit seinem speichelreichen Lacher, zwinkerte ihm jedoch zu. Dies diente nur, dass die Wache keinen Verdacht schöpfte, weil der Wirt sich so begeistert mit dem Nachtelfen unterhielt.

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Samstag 30. September 2006, 23:32

Der Wirt unterhielt sich gerade mit einem Mann von der Stadtwache, der ziemlich aufgelöst wirkte. Dann stand dieser Wächter auf und eilte aus der Taverne.
Nun hatte der Wirt wieder Zeit für seine Kundschaft. Er entdeckte Anezka sofort.

<b>Was für eine Frau! Hübsches Ding, hab ich nie zuvor hier gesehen. Ob sie neu in der Stadt ist?</b>

Der Wirt wischte sich die Hände mit einem Lappen und kam dann zu Anezka an den Tisch. "Was darf ich Euch bringen, junge Frau? Schaut Euch nur in Ruhe meine Speisetafel an. Vielleicht wollt Ihr auch ein Zimmer mieten? Ich habe die besten Schlafmöglichkeiten, die man für Gold in Pelgar bekommen kann."

<b>Ich muss ihr ja nicht von den Ratten erzählen.</b>

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Sonntag 1. Oktober 2006, 00:13

"Ganz recht, drei Goldmünzen macht's. Wenn Ihr vorhabt, Euch doch noch ein Zimmer zu mieten, noch habe ich einige frei. Weiß ja nicht, wer sonst noch alles kommt. Deshalb sage ich es Euch gleich."

Der Wirt stelzte davon, verschwand in der Küche, kam aber schnell wieder mit einem Krug zurück. Diesen stellte er Anezka auf den Tisch.

"So, hier ist der Met. Wohl bekomm's!"

Der Wirt wischte beiläufig mit einem alten Lappen über den Tisch und wartete, dass Anezka ihn bezahlte. Also er sein Geld bekommen hatte, kehrte er hinter den Tresen zurück, holte einen Besen und begann, die Stube auszufegen.



<i>[Anezka bezahlt 3 gm, bitte im Profil aktualisieren]</i>

Benutzeravatar
Stadtwache
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Stadtwache » Sonntag 1. Oktober 2006, 00:40

Plötzlich stürmten mehrere Wächter in die Schenke, darunter auch der eine, der vor wenigen Augenblicken noch schnell gegangen war.

"Wirt! Sagt an, ist der Nachtelf wieder zurückgekehrt?"

Als der Wirt den Kopf schüttelte, rief der Wächter seinen Männern zu: "Verteilt euch in der Stadt. Wir müssen ihn finden! Er ist unbewaffnet, aber wer weiß, wie schnell er sich einen Dolch oder gar ein Schwert aneignen kann. Sucht alles ab und postiert an sämtlichen öffentlichen Gebäuden Stadtwachen. Hoffen wir, dass er hier keine Freunde hat, die ihn verstecken."

Die Wächter schwärmten aus, einige verließen sofort wieder die Schenke, andere jedoch blieben und durchstöberten alle Ecken und Kammern. Der Wirt hatte alle Mühe, die neugierigen Wachen aus der Küche rauszuhalten.

Inzwischen lehnte sich der befehlshabende Wachmann mit einer Hand auf Anezkas Tisch ab. "Wenn der Kommandant erfährt, dass ein Nachtelf frei in Pelgar herumstreunt, lässt er <i>mich</i> statt dieses Bastards hängen." Der Wächter seufzte. Dann bemerkte er, dass er noch immer auf Anezkas Tisch lehnte und nahm die Hand weg. "Verzeiht, gute Frau. Ich wollte Euch nicht belästigen."

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Sonntag 1. Oktober 2006, 12:05

Da tauchte der Wirt aus der Küche auf. Er hatte es geschafft, die neugierigen Nasen der Wächter nach draußen zu verbannen und die Stadtwache zog nun langsam ab, da sich der Gesuchte offensichtlich nicht mehr im Pony befand.

Der Wirt hingegen ließ den Blick schweifen und erinnerte sich, dass er dieser jungen Frau vorhin einen Met gebracht hatte. Vielleicht war sie immer noch durstig. Er versuchte sein Glück.
Als er an ihrem Tisch ankam, saß da plötzlich ein weiterer Gast: ein Zwerg.

"Ich grüße Euch. Ein Zwerg in meiner Schenke, wie lange ist das her? Ihr wollt sicher einen ordentlichen Humpen Bier haben. Nun, da habt Ihr Glück, denn meines ist nicht gepanscht, nur allerfeinste Zutaten. Also, dasrf ich Euch etwas bringen, Herr Zwerg? Und der Dame noch einen Met?"

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Sonntag 1. Oktober 2006, 14:32

Der Wirt freute sich über das zusätzliche Goldstück von Anezka, erwartete von Thror jedoch kein Trinkgeld. Er kannte die Geizigkeit der Zwerge und war froh, dass dieser überhaupt bereit war, ein Zimmer zu nehmen, was ihn mehr kosten würde als im Stall oder im Schankraum zu schlafen. Letzteres war dem Wirt sowieso nur dann recht, wenn er keine Zimmer mehr frei hatte, denn gern bedienten sich die im Schankraum schlafenden Gäste nachts an seinen Vorräten.

"Ich habe noch ein einfaches Einzelzimmer frei, das würde Euch 6 Goldmünzen kosten. Für Essen und Getränk berechne ich Euch insgesamt weitere 8 Goldmünzen. Ich bringe Euch sofort alles, was Ihr wünscht ... und Euch auch, werte Dame."

Der Wirt verschwand für etwa eine halbe Stunde in der Küche und kehrte dann mit einem Humpen Bier, Met und dem Schweinebraten mit Schwarzbrot zurück. Alles stellte er auf den Tisch, zusammen mit einem Tonteller und Besteck. Dann kassierte er auch von Thror das Geld, gab ihm noch den Zimmerschlüssel und verschwand mit seinem Tablett wieder bei bei ein paar anderen Gästen.



<i>[Thror zahlt für Zimmer, Speis und Trank insgesamt 14 gm, bitte im Profil aktualisieren]</i>
Zuletzt geändert von Wirt am Sonntag 1. Oktober 2006, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.

Antworten

Zurück zu „Story Archiv“