Der Schankraum

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Stadtwache
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Stadtwache » Freitag 29. September 2006, 12:21

Hinter Zerwas öffnete sich erneut die Tür und eine Stadtwache trat ein. Kurz blickte sich der Wächter um und als er Zerwas in Augenschein genommen und unter all den Gästen entdeckt hatte, ging er in eine beschattete Ecke der Schenke und lehnte sich dort an die Wand.

<b>Muss ich auch noch auf den Nachtelfen aufpassen ... na, vielleicht kann ich mir nachher sogar ein Bier gönnen.</b>

Der Wächter achtete gar nicht auf andere Gäste, sein Blick galt nur Zerwas.

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Wirt
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Freitag 29. September 2006, 12:24

Der Wirt kam aus der Küche zurück und entdeckte sofort den neuen Kunden an der Theke.

<b>Noch einer mt Kapuze. Was geht nur in Pelgar vor? Laufen mittlerweile wohl alle so rum, dann sollte ich mir auch eine Kapuze zulegen, haha!</b>

"Was darf's sein, Fremder?", fragte der Wirt auf seine bekannt freundliche und brummige Art. Er griff schon nach einem Krug und und füllte diesen mit Bier, schob ihn allerdings zu einem anderen Gast über den Tresen. Der Stammkunde bedankte sich lallend und sein Gesicht versank hinter dem Krug.

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Wirt
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Freitag 29. September 2006, 12:35

"Nur ein Zimmer? Keine kleine Stärkung vorher? Nagut ..."

Der Wirt schaute weg, diese weißen Augen störten ihn. Er mochte nicht hineinsehen. Er tat so, als wäre er soeben auf einen Schmutzfleck aufmerksam geworden und begann, über den Tresen zu wischen.

"Nun, je nachdem, welche Art Zimmer Ihr wollt, kostet es auch entsprechend." Der Wirt zeigte auf eine Tafel hinter sich, wo er mit Kreide die Preise angeschrieben hatte.

<img src="http://foto.arcor-online.net/palb/alben ... 336465.jpg">

"Wähl Euch ein Zimmer oder eine Schlafplatz im Stall und zahlt einfach, ich gebe Euch dann einen Schlüssel."

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Erzähler
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Erzähler » Freitag 29. September 2006, 12:52

Der Wirt nahm das Geld und legte sofort einen Schlüssel bereit.
"Ihr könnt den Zimmerschlüssel schon haben, ist ja für eine Nacht Euer. Nur für den Fall, dass Ihr etwas später wieder vorbeischaut und ich selbst schon zu betrunken bin, um den Schlüssel zu suchen. Es ist das zweite Zimmer auf der linken Seite, gleich im ersten Stock", meinte der Wirt nur und machte sich dann wieder an seine Arbeit.

Inzwischen hatte der Wächter Zerwas' Winken gesehen und sich von der Wand gelöst. Er kam an mehreren Tischen vorbei zum Tresen und blieb bei Zerwas stehen. Sein Blick ruhte ruhig auf dem Nachtelfen. "Was gibt es?", fragte der Wächter.



<i>[Zerwas zahl 6 gm für das Zimmer. Bitte im Profil aktualisieren]</i>
Zuletzt geändert von Erzähler am Freitag 29. September 2006, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Erzähler
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Erzähler » Freitag 29. September 2006, 18:17

Der Wirt kratzte sich nachdenklich am Kinn.
"Kopfgeldjäger? In Pelgar? Wir haben doch unsere bestens ausgebildeten Soldaten, wenn es Ärger gibt. Vielleicht solltet Ihr mal in die Kaserne gehen ..."

"Nein, sollte er nicht", unterbrach der Wächter, der Zerwas beaufsichtigte. "In der Kaserne würde jemand wie <i>er</i> wohl nicht gern gesehen." Der Wächter vermied es bewusst zu erwähnen, dass Zerwas ein Nachtelf war, denn sonst wäre in Pelgar sicher großes Chaos.

"Ihr müsst es wohl wissen", meinte der Wirt zum Wächter und wandte sich dann mit einem leisen Flüstern an Zerwas. "Vielleicht schaut Ihr mal bei meinem Freund Fredo vorbei, der könnte jemanden wie Euch brauchen." Der Wirt kritzelte schnell eine Wegbeschreibung auf einen Zettel und reichte ihn unauffällig an Zerwas weiter. Er kannte den Wächter nicht und wusste somit nicht, wie sehr dieser auf sein Gewissen hörte und wie rechtschaffen er war.
Doch den Wächter interessierte nicht viel, was der Wirt trieb, sein Fokus war Zerwas.

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Miriel Lefay
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Miriel Lefay » Freitag 29. September 2006, 22:15

Miriel schien sich inzwischen beim Wirt unbeliebt gemacht zu haben, denn er ignorierte ihre hartnäckigen Rufe mit ebensolcher Konsequenz.
Als dann jedoch ein weiterer Gast die Schenke betrat und prompt vom Wirt bedient wurde, platzte ihr der Kragen. Wutentbrannt hieb sie mit der flachen Hand auf den Tresen und kreischte im selben Moment angeekelt auf.
„Iiiiihhhhhgittihigitt, uuäähh, was für eine verdammte Schweinerei.“ Angewidert betrachtete Miriel den Kakerlakenkadaver, der nun mitten auf ihrer Handfläche klebte.
„Jetzt reichts mir aber endgültig mit diesem Laden hier. Erst wird man nicht bedient und dann auch noch das hier.“ Sie nahm den Wischlappen, den der Wirt auf dem Tresen liegen gelassen hatte und wischte sich damit das zerquetschte Krabbeltier von ihrer Hand. Danach ging sie zu den anderen an den Tisch und meinte an Kri’il gewandt:
„Ich denke es ist das Beste, wenn wir diese von Ungeziefer verseuchte Kaschemme verlassen. Ich werde mir meinen Proviant doch lieber auf dem Markt besorgen.“
Kri’il ginste sie spitzbübisch an, hakte sich wieder bei ihr unter und gemeinsam verließen sie die Schenke.
Im Hinausgehen drehte sie sich noch mal kurz in den Raum und gab Kar mit Blicken zu verstehen, dass er ihnen folgen sollte.

[weiter auf dem Marktplatz]
Zuletzt geändert von Miriel Lefay am Freitag 29. September 2006, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Wirt
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Samstag 30. September 2006, 17:21

Der Wirt war schnell zur Stelle, denn die meisten Gäste seiner Schenke waren zurzeit seine Stammkunden und die wussten auch ohne ihn, sich zu bedienen – nicht, dass er das zulassen würde. Aber sie würden bereitwillig warten, bis er sich um die Gäste gekümmert hatte, die nich so oft im "Pony" saßen.

"Was gibt's?", fragte er, als er Zerwas erreicht hatte. "Habt Ihr Fredo gefunden?" Er dämpfte die Stimme ein wenig, als er den Wächter am Türeingang sah. Er schien Zerwas immer noch auf den Fersen zu sein. Beinahe verspürte der Wirt Mitleid – aber eben nur beinahe.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 30. September 2006, 17:36

Earane erhob sich ihr Wolf ebenfalls. Sie bemerkte eine Wache und dann noch ein Mann. Die Wache schien ihn zu beobachten. Der Wolf hächelte. <b>Hm. Kein Mensch! Er ist ein Elfe... Was für ein Elfe?..</b> Der Wolf stubste sie leicht an und wedelte mit dem Schwanz. "Ah.." <b>Ein Nachtelf! Naja, jedenfalls muss ich jetzt los! Und wieso Wasserschläuche kaufen wenn man sie auch umsonst haben kann?!</b> Die junge Nachtelfe lächelte schief. "Kommt ihr Lyrien? Komm Wolf." Aber als der treue Begleiter von Earane die Wache sah, legte er die Ohren an. Die beiden gingen rasch an den Wächter vorbei hinaus zum Markt und warteten auf Lyrien. <b>Langsam kommen mir die Wachen wie Karkalaken vor...</b>

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Eáránë Fëfalas
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 30. September 2006, 17:55

Earane stand draußen an der Tür und konnte eine für sie bekannte und sehr vertraute Sprache hören. <b>Solang er Lyrien nichts antut kann er ruhig die Menschen töten, naja, Miriel kann ich etwas leiden...</b> Der Wolf war wie es scjien etwas amüsiert und stubste die junge Nachtelfe leicht an sie lächelte darauf hin und streichelte ihn. Die Wache musterte sie wandte sich aber wieder an den anderen Nachtelfen. <b>Wirklich beruhigend zu wissen dass es noch andere Nachtelfen gibt... Er scheint wütend zu sein... Vielleicht wegen dieser Wache...</b>

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Erzähler
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Erzähler » Samstag 30. September 2006, 18:05

"Keine Waffen", antwortete der Wächter knapp und verschränkte die Arme vor der Brust. Er schaute kurz aus dem Augenwinkel zu der Gestalt und ihrem Wolf und rief ihr noch nach: "Ihr habt Euer Tier unter Kontrolle, junge Frau?" Offensichtlich schien er nicht bemerkt zu haben, dass Eáránë auch von der nachtelfischen Rasse stammte. Nun, sie verbarg ihre Identität auch geschickt unter ihrem Kapuzenumhang. Der Wächter reagierte nicht auf das Fluchen von Zerwas, er verstand ja nicht einmal ein Wort. Er war hier, um den Auftrag seines Hauptmanns auszuführen, so wenig er ihn auch mochte. Aber es war nun einmal seine Pflicht als Stadtwache Pelgars.

Der Wirt indessen beugte sich über den Tresen zu Zerwas, um mit ihm leise zu sprechen, damit der Wächter nichts mitbekommen würde. "Hm, Ihr scheint Probleme zu haben, an eine Waffe heranzukommen. Offiziell darf wohl kein Händler Euch ein Katana anbieten, was? Nun, aber wenn Ihr Fredos Gruppe finsterer Gesellen beitretet, so würden die Euch wohl eines dieser besonderen Schwerter beschaffen. Allerdings wäret Ihr Fredo dann verpflichtet. Ihr habt Zeit darüber nachzudenken. Ich muss selbst erst einml mit meinem alten Freund sprechen. Ich lasse Euch einen Boten zukommen, wenn Ihr bis morgen früh noch in der Stadt seid. Bis dahin fallt am besten nicht negativ auf, sonst müsst Ihr wohl noch den Rest Eures Lebens in Pelgar verbringen. Aber das würde 1. in den Kerkern der Kaserne sein und 2. nur noch bis zur nächsten Hinrichtung andauern." Der Wirt lachte gehässig. Ihm war es egal, ob einer mehr oder weniger am Galgen baumelte, solange er <i>vorher</i> in seiner Kneipe gewesen war und bezahlt hatte.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 30. September 2006, 18:20

Als die Wache Earane fragte ob sie <b>ihr Tier unter Kontrolle</b> hätte, hätte sie die Wache am liebsten zusammengeschlagen. Sie mochte es nicht wenn man so über Tiere redete. "Jah,jah.. Keine Sorge.." Murmelte sie. "Hirnverbrannter, wertloser Vollidiot!!" sagte sie in ihrer Sprache und damit der Wächter kein Verdacht schöpfte, sagte sie es in einen freundlichen Ton. Der Wolf hatte die Ohren immer noch angelegt und funkelte die Wache an, Earane streichelte den Wolf und grinste. <b>Die meisten Menschen sind so idiotisch!!</b>

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Eáránë Fëfalas
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Re: Der Schankraum

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 30. September 2006, 18:30

Earane stellte sich an die Tür um den Nachtelfen zu sehen, sie grinste. Der Wolf ging zwischen Lyrien und Earane hin und her, ihm war langweilig.
"Da hast du recht. Menschen sind dämliche Wesen!! Naja, bis jetzt habe ich zwei Menschenfrauen kennengelernt und nur einer vertraue ich, bei der anderen bin ich mir noch nicht sicher. Aber ansonszten sind mir die Menschen schnuppe!! Überflüssige Wesen die für nichts zu gebrauchen sind! " Sprach sie ebenfalls in ihrer Muttersprache. Sie schaute zu dem weisen Wolf der hin und her lief. "Langweilig?" Lächelte die junge Nachtelfe und sah zu Lyrien. <b>Sie ist der einzige Mensch dem ich voll und ganz vertraue!!</b>

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