Auf der Suche nach dem Turm

Der geheimnisvolle Turm, der irgendwo im Wald Neldoreth liegt. Seine Tür ist durch ein Rätsel versiegelt. Welche Schätze birgt er und wie öffnet man seine Pforten?
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fremder Mann
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von fremder Mann » Dienstag 19. September 2006, 20:32

Gob bemerkte die Kälte, die Lucy ausströmte. Doch an die Kälte hatte er sich in all der Zeit in der Höhle gewöhnt. Sie störte ihn nicht mehr.
"Freund ist bei großen Steinen. Da wo die Fliegeschlangen sind. Freund sucht dunkle Frau und blöde Stinkeörks. Freund wird sie vertreiben, jaaaaa, ganz bestimmt! Und dann er macht Bein wieder ganz gesund. Freund ist lieb. Aber Vater ist ganz krank. War in böses See. Und dann Freund hat ihn gerettet. Dann war Freund ganz krank, aber Vater auch immer noch krank. Freund gibt immer Süßes."

Ob Lucy verstand, was Gob sagte, bereitete ihm keine Gedanken. Er liebte es einfach von seinem Freund zu sprechen.
<b>Bald muss ich in Dorf gehen. Tage sind bald aus.</b>

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Kazel Tenebrée
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 19. September 2006, 21:46

<b>Dieser Goblin tickt nicht mehr richtig. Irgendjemand muss ihm einmal sehr wehgetan haben.</b>

Kazel hatte sich ein Urteil über Gob gebildet. Es lautete: Dummer, armer, aber harmloser Krüppel. Dieses Kerlchen hatte ein zu naives Gemüt, um ihnen gefährlich werden zu können. Nur, ob es einen Freund hatte, der Luzvier – oder Lucy – helfen konnte, das vermochte Kazel nicht zu deuten. Vielleicht existierte dieser Freund nur in seiner Einbildung und in dem Fall würden sie Zeit verlieren, wenn sie jetzt Gob folgten statt zum Turm zu gehen.

<b>Warum bin ich so versessen darauf, diesen Turm zu finden? Es war nur ein Traum, verdammt, auch wenn ich ihn schon zweimal hatte. Ach, folgen wir Gob, was soll's? Niemand im Traum hat gesagt, dass ich diesen blöden Turm <i>jetzt</i> finden muss.</b>

Sechs Tage hatte Gob angezeigt. Sechs Tage würden sie brauchen, um die großen Steine – was immer das war – zu erreichen. Das bedeutete, zwölf Tage mindestens, um wieder an diesen Ausgangspunkt zu gelangen.

"Das ist unlogisch", sagte Kazel plötzlich. "In sechs Tagen könnte Luziver längst tot sein, wenn es ihr schlecht geht." Er wandte sich an das Mädchen. "Luziver ... Lucy ... wie fühlst du dich? Kannst du eine solch lange Reise auf dich nehmen? Ansonsten brauchen wir unsere Zeit nicht damit zu verschwenden, jemanden namens Kirill zu suchen ..."<b>der wahrscheinlich gar nicht existiert ... oder vielleicht doch eine Falle ist.</b>

Kazel verschränkte die Arme vor der Brust. So dumm und ehrlich der kleine Goblin auch vorgab, zu sein, Kazel wollte ihm nicht ganz vertrauen. Aber er würde sich fügen, wenn alle ihm folgen würden. Vor allem, wenn Leon losmarschierte ... dann <i>musste</i> er sich fügen.
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Luziver » Dienstag 19. September 2006, 22:03

Lucy schaute zu Kazel. "Ich werde schon versuchen Luziver abzuhalten zu sterben! Und Lucy ist schon richtig! Naja, Luziver wird es nur überleben, wenn ihr euch jetzt endlich bewegen würdet!!!!MACHT MAL HINNE!!!" sie ließ Gobs Hand kurz los und ging zu Kazel. "Du kannst Gob ruhig vertrauen! Wenn er eine Gefahr oder ähnliches wäre, dann würde das Medallion rot aufleuchten! Und jetzt bewegt euch! Wenn ihr noch weiter blöd in der Gegend rumsteht, dann ist es ja klar dass Luziver die Reise nicht überleben wird!!" sagte eis kalt und ging wieder zum Goblin und nahm seine Hand wieder. "Lass uns gehen Gob! Die anderen scheren sich anscheinend doch ein Dreck um Luziver! Mir scheint es als ob du der einzige wärst der sich um die kleine Luziver Sorgen macht! Wenn die nicht kommen wollen, dann lass die doch! Ich vertraue dir voll und ganz!" sagte sie freundlich zu ihm, aber als sie von den anderen sprach schaute sie mit ihren funkelten Augen zu den anderen rüber und ihre Stimme war sehr kalt. Lucy war das krasse Gegenteil von Luziver! Lucy machte sich nur Sorgen um Luziver und jetzt, machte sich das kalte Mädchen auch Sorgen um den kleinen Goblin. Nocheinmal drehte sich die zweite persöhnlichkeit um. "Kommt ihr jetzt? oder wie?"

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Kazel Tenebrée
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 19. September 2006, 22:12

Kazel zeigte seit langem einmal wieder, was in seinem Innersten vorging – wenn auch unbewusst. Denn er hatte noch nicht bemerkt, dass seine Kinnlade offenstand und sein perpelxer Blick Bände sprach. <i>So</i> hatte er Luziver noch nicht sprechen erlebt, nicht einmal, als sie von dieser Lucy erzählt hatte.

Einen Augenblick stand der Elf sprachlos da, unfähig sich zu rühren, blickte nur dem Mädchen nach, das sich wieder an Gobs Hand klammerte und brachte keinen Ton heraus. Schließlich schüttelte er seine Verwirrung von sich ab, schloss den Mund und tauschte sowohl Blicke mit Shantih als auch mit Leon.

Kazel seufzte.

<b>Gehen wir den Krüppelgoblin eben hinterher ... auch wenn ich glaube, dass Shantih Luziver durchaus mit ein paar Handgriffen behandeln könnte.</b>

"Also los", murmelte er und ging los. Dabei nahm er Shantih an der Hand, denn wenn er sich schon von einem kleinen Goblin und einem Mädchen führen ließ, so wollte er dabei nicht der einzige sein, der sich blamierte ... außerdem gab Shantih ihm irgendwie Halt.

Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung.
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von fremder Mann » Dienstag 19. September 2006, 22:35

<i>Langsam aber sicher führte Gob die Gruppe durch den Neldoreth. Sie marschierten einen guten Teil des Weges, den sie in den vergangenen Tagen gekommen waren, wieder zurück. Missmut wurde in der Gruppe breit. Vor allem Khorak und Leon waren nicht glücklich mit der Suche nach diesem Wunderheiler. </i>

"Warum ist Luziver nicht mehr da?" fragte der Goblin schließlich. "Wo ist Luziver hingegangen? Sehe sie, aber sie ist nicht da. Wie geht das?"

<i>Es wurde wieder dunkler und die Gruppe würde noch ein Lager für die Nacht brauchen, also hielten die Helden an und kümmerten sich um alles Notwendige.</i>
Zuletzt geändert von fremder Mann am Dienstag 19. September 2006, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Luziver » Dienstag 19. September 2006, 22:45

Lucy schaute zu Gob. "Naja, es ist etwas kopliziert... Eigentlich weiß ich es selbst nicht. Großmutter hat mir es mal gesagt was es sein könnte, aber ich kann mich nicht mehr so gut daran erinnern. Da müsstest du mir etwas Zeit lassen um dass ich mich daran erinnern kann. ÄÄÄhhmm..Najaaa..lass mich nochmal kurz überlegen..." Das Mädchen überlegte und schaute dabei hoch. "Ah! Gromutter sagte dass es so eine Art Persöhnlichkeitsspaltung wäre...Aber sie müsste uns noch etwas mehr beobachten, um es genauer zu wissen..Aber mehr konnte sie mir leider nicht sagen. Wenn wir bei deinem Freund sind, dann frage ich ihn mal ob er vielleicht etwas darüber erfahren kann, oder vielleicht etwas darüber weiß. Mir scheint es, als ob Magier oder wie die auch heißen, hoch angesehen werden. Diese Magier, müssen auch ziemlich weise sein, oder? So scheint es mir jedenfalls. ..." Sie schaute ziemlich nachdenklich und abwesend drein. Mal etwas anderes als nur der eis kalte Blick. Aber auch nicht viel besser, denn die Kälte war immer noch da.

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von fremder Mann » Dienstag 19. September 2006, 23:06

Gob blieb stehen. "Guter Platz für Nacht." Er drehte sich zu Kazel und Shantih um. "Müssen Essen holen. Gob mag Süßes. Und andre auch essen müssen. Morgen weit gehen!"

Als ihm Lucy die Sache mit ihrer Persönlichkeitsspaltung erklärte, schien er ernsthaft nachzudenken. "Was Persönlichkeitsspalten?", fragte er, da er dieses Wort wohl noch nie zuvor gehört hatte und sich auch nichts darunter vorstellen konnte. "Freund ist gaaaaaaanz weise! Freund weiß alles. Lucy muss mit ihm reden. Freund kann sicher helfen. Freund auch hat mein Bein gesund gemacht." Er klopft dreimal gegen das lahme Bein und sprach dann weiter: "Warum schaut Lucy immer so böse? Sie schaut nicht lieb. Nicht wie Luziver. Nein, gar nicht!"

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Luziver » Dienstag 19. September 2006, 23:18

"Aber erst wird Freund Luziver helfen, damit Gob wieder mit ihr spielen kann." sagte sie freundlich lächelnd. Als der Goblin sie dann fragte warum sie immer so böse guckt kniet sie sich zu ihm hin. " Luziver und ich sind verschiedene Persöhnlichkeiten. Aber eines haben wir gemeinsam, wir beide mögen süßes und wir mögen Gob !" Sie versuchte so wie Luziver zu sprechen, sagte extra Gobs Namen, und redete mit ihm freundlich, was sie eh tat. "Und ich bin zu dir nicht so wie zu den anderen, weil ich dir vertraue. Luziver mag eh alles und jeden, aber ich, ähm, Lucy, also ich, vertraue nicht jeden. Bis jetzt nur dir und den Tieren..." sagte sie wieder freundlich und lächelte etwas, sie versuchte auch freundlich zu gucken, was ihr aber schon shcwer fiel. <b>Warum sollte ich auch den anderen vertrauen? Immerhin wollte dieser Kazel Luziver eine klatschen als ihr ausversehen eine Beere gegen seine stirn knallte.</b> bei diesem Gedanken schaute sie zu dem Mischling, und ihr Blick verriet ihm Lucys Gedanken; <b>Dann droht er ihr auch noch mit dem Leben! Sie weiß was Geheimnisse sind! Und würde niemals eines verraten, genauso wenig wie ich! Wenn einer von denen Luziver noch einmal droht, dann können sie schonmal ein Gebet sprechen! Was ihnen dann eh nicht helfen wird!</b> Erst jetzt schaute Lucy wieder weg, sie setzte sich hin, winkelte die Beine an, umschlang diese mit ihren Armen und legte das Kinn auf die Knie. Sie starrte in die Leere.
Zuletzt geändert von Luziver am Dienstag 19. September 2006, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 20. September 2006, 00:32

Kazel war nicht entgangen, dass Leon stinkwütend war. Er hatte es schließlich laut genug in die Welt hinausposaunt. Aber irgendwie konnte er den großen Ork auch verstehen. Wer wusste schon, was Leon ursprünglich für Pläne hatte? Vielleicht hatte er sich auch Arbeit und ein friedliches Plätzchen in Pelgar suchen wollen.

Kazel versuchte, Leons Wut zu dämpfen, indem er einfach ein neues Thema in den Raum warf. "Wir brauchen heute nicht mehr jagen zu gehen, unsere Vorräte reichen aus für ein gutes Essen. Rasten wir einfach hier, Luziver ... äh, Lucy, hat sich ja bereits niedergelassen."

<b>Sie hat mich so bösartig und kalt angesehen ... ihr Blick erinnert mich an meine Mutter. Sie hat mich auch verachtet, als meine Haut heller geworden war ... Lucy hasst mich, aber mir soll es egal sein. Hauptsache sie wird bald wieder normal. Da ist mir sogar die kleine unschuldige Luziver lieber.</b>

Kazel nahm seinen Umhang ab und legte ihn ins Moos. Dann setzte er sich darauf und suchte mit den Augen nach Shantih. Er hatte die meiste Zeit, seitdem sie Gob und Lucy gefolgt waren zwar ihre Hand gehalten, doch jetzt vermisste er ihre Wärme wie er vor einigen Tagen noch seine Kapuze vermisst hätte.
Hungrig packte er zeitgleich sein Brot aus und begann zu essen.
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Gast » Mittwoch 20. September 2006, 18:05

Khorak lief die ganze zeit hinter der Gruppe hinter her und sagte keinen Ton um nicht sonderlich bei Lucy auf zu fallen. Doch nachdem er sich in dem Nachtlager hinsetzte musste er mal loswerden das es ihm voll Langweilig ist. "Ohhh........ Maaaaaaaaaaaaaannn... mir is vieleicht langweilig, und auserdem :ICH STINKE NICHT UND ICH KENNE KEINE ALTE SCHWARZE FRAU:" damit beendete er seinen satz. Danach packte er sei proffesorichen Beutel aus,suchte ein paar Stöcke, machte Feuer und briet den restlichen Hasen.

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Luziver » Mittwoch 20. September 2006, 18:31

Lucy setzte sich bedrohlich nah an das Feuer, ihr machte sie Wärme des Feuers nichts aus. Wärend sie ins Feuer starrte, meinte sie zu Khorak: "Ist das üblich dass ihr Orks immer so rumbrüllen müsst?" Ihre Stimme war kalt, so wie die ganze Zeit. Sie starrte die ganze Zeit ins Feuer, und nach einer weile, sah sie Ausschnitte von der Nacht als sie das Dorf vernichtete. Lucy schüttelte den Kopf; "Das tut jetzt nichts mehr zur Sache! Das gehört jetzt der vergangenheit an! Und sie haben es nicht anders verdient!" murmelte das Mädchen. Sie hielt ihre Hand ins Feuer, aber was war das? Die Kälte die das Mädchen umhüllte, verhinderte dass die Flammen ihre Haut berührte, für die anderen war dies nicht sichtbar. Sie sahen eher ein Mädchen dass ihre Hand ins Feuer hielt, und anscheindend nichts spürhte. <b>Verdammt....Was habe ich auch anderes erwartet?...</b> Lucy nahm ihre Hand wieder aus dem Feuer und betrachtete diese etwas, dann schaute sie nach oben in den Himmel. Die entsetzten Blicke der anderen beachtete das Mädchen nicht. "Die haben es nicht anders verdient!" murmelte sie wieder und schloss ihre rot leuchtende Augen.
Zuletzt geändert von Luziver am Mittwoch 20. September 2006, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Luziver » Mittwoch 20. September 2006, 22:19

Lucy hatte Leon mit dem Wildschwein erst jetzt bemerkt. Als sie die entsetzten Gesichter von Kazel, Gob und vorallem den Gesichtsausdruck von Shantih sah, meinte sie mit ihrer üblichen kalten Stimme nur zu Kazel und Shantih gewandt: "Was schaut ihr denn so? Ist doch völlig normal! Nicht dass mir die Tiere völlig egal wären, nein, ganz im g
Gegenteil. ich könnte Leon jetzt anschnautzen, aber bei diesen Ümständen hier, da kann ich es nachvollziehen..." zu Shantih gewandt meinte sie :" Und für dich wäre es doch auchmal eine gute Abwechslung mal was richtiges in den Magen zu bekommen. Oder willst du dich wirklich nur von Beeren ernähren und verhunfgern? Willst du etwa vor Hunger zusammenbrechen?..." Lucy verabscheute Menschen! Und bei Shantih machte sie es ganz deutlich, aber das Mädchen hatte schon irgendwo recht. Es ist die kalte Persöhnlichkeit die die anderen nicht mochten, es war Lucy die die anderen anscheinend nicht mochten. Das kalte Mädchen stellte die kleine Gruppe auf eine harte Probe. Dann wandte sie sich ab und starrte wieder ins Feuer.

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Kazel Tenebrée
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Kazel Tenebrée » Freitag 22. September 2006, 16:16

Kazel hatte schweigend gegessen und beobachtet, wie Leon im Wald das Wildschwein gejagt und schließlich erlegt hatte.

<b>Jedem seine angemessene Portion, er mag wohl kein Brot.</b>

Kazel nahm noch einen Schluck Wasser aus seiner Flasche und packte dann alles wieder weg. Er schaute Shantih an und ging dann mit ihr zum Feuer, denn langsam fröstelte es. Der Donner, die Blitze und das seidenschwarze Tuch aus Wolken hatte nun auch den Wald Neldoreth erreicht und alles in Dunkelheit gehüllt.

<b>Wie weit wird dieses Unwetter noch ziehen und warum regnet es nicht?</b>

Kazel setzte sich ans Feuer, schaute Leon, Khorak und auch Luziver an. Auf Luzivers kaltherzige Bemerkungen den anderen gegenüber ging er gar nicht ein. Kazel wusste, dass es nicht das freundliche kleine Mädchen war, das aus ihr sprach. Er verstand zwar immer noch nicht ganz, was mit dem Mädchen vorging, aber langsam bekam er den Eindruck, dass es nicht ihre Schuld war.
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Shantih » Sonntag 24. September 2006, 03:40

Shantih hatte nicht ein einziges Wort gesagt, auf der Wanderung durch den Wald. Kazel hatte unterdessen ihre Hand gehalten, doch sie registrierte weniger ihn, als das Gefühl zusätzlichen Halt gefunden zu haben. In sich horchend setzte sie einen Fuß vor den anderen, die kleinen Zweige, der blattübersähte Waldboden und das Moos legte sich sanft unter ihre nackten Füße, ganz wie sie es gewohnt war, doch nutzte sie den Gang ein wenig um ihre Wahrnehmung wieder zu stärken. Die Geräusche wurden deutlicher und Kontraste wieder sichtbarer, Shatih war wieder mit dem Wald.

Ascar trottete ihnen hinterher, mal schnupperte und graste er ein wenig, doch er blieb nie mehr als ein paar Meter von der Gruppe entfernt. Shantih warf ab und zu einen Blick zurück zu ihm, lächelnd.

Auch schwieg sie noch, als sie gemeinsam am Feuer saßen, Leon hatte sein Wildschwein schon halb zerlegt. Dass Luziver nicht mehr die Gleiche war, wie zu Anfang, war wohl keinem entgangen. Auch das, was Shantih sie von einer Persönlichkeitsspaltung sagen hörte, überraschte sie nicht im Mindesten.

<b>Lucy. </b> Shantih musterte das Mädchen mit den kalten Augen mit ihren eigenen tief braunen, die wie immer eine gewisse Wärme ausstrahlten.

Die harten Blicke Lucy's, vor allem ihr selbst geltend, ließ Shantih vollkommen unkommentiert, auch die irgendwie gehässig dargebrachte Bemerkung Shantih gegenüber, ob sie zusammenbrechen wolle, sie ließ nur einmal mehr den Blick für einen Moment auf ihr Ruhen und beließ es bei ihrem Schweigen.

Langsam stand sie auf und ging zu Ascar. Ihre Hände strichen über sein Fell, in seiner Mähne hatten sich, ebenso wie in Shantihs langem schwarzen Haar, ein paar kleine Zweige verfangen, sie löste sie daraus und strich ihm schweigend über die breite Stirn. Die wachen Augen des goßen Tieres ließen sie Lächeln.

<b>Ja, wir verstehen uns auch ohne Worte.</b>

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Kazel Tenebrée » Dienstag 26. September 2006, 00:21

Kazel schaute Shantih nach, die aufstand und zu Ascar hinüber ging.

<b>Ob sie immer noch an die Leichen in dem Walddorf denkt? Sie war so verschwiegen in der letzten Zeit.</b>

Er beschloss, ihr die Ruhe zu gönnen, die sie benötigte. Kazel hätte sich selbst auch in sich zurückgezogen, wenn es ihm wirklich schlecht ging. Im Augenblick jedoch fühlte er nur eines: aufsteigende Müdigkeit.

Er unterdrückte ein Gähnen und schob sich näher ans wärmende Feuer. Inzwischen war es sehr kühl geworden und auch ein wenig windig. Nicht einmal in der Stillen Ebene war es nachts so kalt geworden. War es überhaupt Nacht oder sorgten nur die schwarzen Wolken für eine künstliche Dunkelheit?

Das stetige Donnern brachte einen einschläfernden Rhythmus mit sich und schon schlang Kazel seinen Mantel enger um sich und sank langsam auf die Seite ins Moos. Seine Kapuze rollte er sich zu einem bequemen Kissen zusammen und bettete seinen Kopf darauf. Ein letzter Blick von ihm schweifte über seine Reisegefährten: Khorak, Leon, Lucy oder Luziver, diesen seltsamen kleinen Gob und schließlich Shantih.

<b>Es wäre schön, mal von ihr zu träumen anstatt von diesem merkwürdigen Turm, dem Drachentor und dem geheimnisvollen alten Mann, der wohl ein Magier ist. Hoffentlich schlafe ich traumlos.</b>

Dann schloss Kazel die Augen und versank in Schlaf.
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Luziver » Mittwoch 27. September 2006, 18:09

Lucy starrte ins Feuer und beachtete die anderen nicht. <b>Das Dorf... Ich kann es Luziver nicht sagen! Sie wird immer schwächer, sie wacht nicht mehr auf... Sie hätte das nicht sehen dürfen!! Ach verdammt! Und sie darf nicht wissen das unser Dorf vernichtet ist..</b>Kurz schaute sie sich um, dann legte sie sich hin aber starrte noch ins Feuer. Sie wollte nicht einschlafen, denn sie vertraute den anderen nicht. Aber dann überkam es sie und sie schlief friedlich ein. Das Mädchen rollte sich zusammen und rückte noch näher an das Feuer heran.

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 27. September 2006, 23:34

Als letzte der Gruppe schliefen auch noch Shantih und Khorak Doran ein.
Sie alle hatten einen tiefen Schlaf, denn die Strapazen des Tages hatten sehr an ihren Kräften gezehrt. Shantih kroch während der Nacht immer näher an Kazel heran, Lucy immer näher an das Feuer. Leon schnarchte munter vor sich hin, was allerdings keinen der anderen störte, denn dazu war jeder von ihnen zu müde.

Am nächsten Morgen erwachte Gob als erster. Er sah sich um, streckte seine Nase in die Höhe und schnupperte in der Gegend herum. Dann humpelte er an Lucy heran und rüttelte sie wach. "Andre wach machen! Müssen weitergehen, dann heute noch da! Sind bald bei großen Steinen, ja! Lucy muss andre aufwachen, damit weitergehen!"

<i>Kazel auf 94%
Luziver auf 100%
Shantih auf 100%</i>

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Luziver » Donnerstag 28. September 2006, 10:59

Lucy wurde von Gob wachgerüttelt. Noch leicht benommen schaute sie sich um. Sie gähnte und rieg sich den Schlaf von den Augen und schon war sie hellwach. Sie schaute sich mit ihren kühlen Blick um. <b>Der kann aber schnarech! Dann weck ich den mal als erstes.</b> Das Mädchen lächelte Gob kurz zu. "Dann weck ich mal die anderen." Sie stand auf und ging zu Leon hin. "AUF WACHEN SCHNARCHNASE!!" rief sie Leon zu. "EY! AUFWACHEN WIR MÜSSEN WEITER!! GOB HAT GESAGT DASS WIR SCHON HEUTE DA SEIN WERDEN!!! ABER UM HEUTE SCHON DA ZU SEIN,<b> MÜSST IHR JETZT AUFSTEHEN!!! UND WACHWERDEN!!! AUFWACHEN!!!</b>" Die letzten Worte schrie Lucy so laut dass die anderen wach werden mussten. <b>Schlafmützen!!! </b> Dachte sie sich zynisch und schaute jedeneinzelnen mit ihren eiskalten Blick an, aber bei Gob verschwand die Kälte und das Pferd schaute sich nicht an, es schien auch so, als ob es etwas Angst vor ihr hätte. Kurz ging das Mädchen zu dem Pferd und streichelte es, dann ging sie zu einen Baum und setzte sich auf eine große Wurzel und wartete auf die anderen.

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Kazel Tenebrée » Donnerstag 28. September 2006, 11:22

Kazel blieb nicht verschont. In dieser Nacht kehrte der Traum wieder, doch war er irgendwie anders als die letzten Male.

<i>Den Turm sah er nur in weiter Ferne, er war belanglos, hintergründig. Stattdessen erkannte er diesen fremden Mann genauer. Er war groß und hager, besaß scharfe Gesichtszüge und einen wachsamen, aufmerksamen Blick. Dieser Magier war ein Elf! Und er besaß durchdringende grüne Augen, aus denen die Weisheit glänzte. Er kam auf Kazel zu, immer näher und seine funkelnden Augen ruhten fest auf ihm. Kazel wollte laufen, aber wohin? Dieser Blick bannte ihn und dann ...
</i>

... wachte der Mischlings-Elf auf. Ein lauter Schrei hatte ihn aus dem Schlaf gerissen, vor dem Traum bewahrt. Es war Luzivers Stimme, die kalt und herrisch durch den Wald hallte, um die Gruppe zu wecken.

Kazel richtete sich auf und bemerkte schließlich, dass Shantih dich neben ihm lag. Er strich ihr sanft durch ihr Haar, holte ein Blatt heraus, das sich darin verfangen hatte und stand dann auf. Es war immer noch sehr kühl, das Feuer war bis auf die Glut herabgebrannt.

Kazel schaute zu Luziver herüber. Sie saß auf einer Wurzel und blickte mit ihren roten Augen kalt in die Welt.

<b>Ist sie immer noch diese Lucy? Es scheint so.</b>

Rasch sammelte Kazel einige kleine Äste zusammen und warf sie auf die Glut. Mit einem langen Ast schürte er das Feuer, damit die Wärme in seine Glieder zurückkehrte, bis alle anderen wach waren.
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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Shantih » Donnerstag 28. September 2006, 18:19

Shantih wachte erholt und zufrieden neben Kazel auf, als Luzivers Stimme schrill und kalt durch den Wald klang. In der Nacht war sie näher an Kazel gerückt, hatte seine Nähe gesucht, seine Wärme und sie begrüßte ihn mit einem Lächeln, als er am Morgen über ihr Haar strich.

Sie setzte sich auf und wünschte den anderen ebenfalls einen guten Morgen, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob Leon auch nur irgendetwas mitbekam, denn bekanntlich war sein Schlaf alles andere als leicht und sein Schnarchen war bestimmt bis zur Insel Belfa zu hören.

Schon Luzivers Weckruf hatte ihr klargemacht, dass das Mädchen sich nicht verändert hatte üvber die Nacht, immer noch war sie die fremde, kühle Person.

Shantih stand nun ganz auf und ging zu Ascar, nicht weit von ihr entfernt hatte sich Luziver oder Lucy, auf einen Baum gesetzt und SHantih lächelte ihr flüchtig, wenn auch freundlich zu, während Ascar sie mit einem erfreuten Schnauben begrüßte.

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Re: Auf der Suche nach dem Turm

Beitrag von Luziver » Donnerstag 28. September 2006, 19:03

Lucy sah Leon mit hochgezogener Augenbraue an. "Sonnenlicht?! Es ist so dunkel dass man nichtmal sagen kann OB es Tag oder Nacht ist! Und wer weiß ob es morgens ist." Meinte sie kalt und ging dann zu Leon hin und sah ihn durchdringend an. "Pech! Wir müssen uns beeilen! Wir haben keine Zeit! Und wenn wir jetzt nicht losgehen, werden wir wahrscheinlich erst morgen oder so ankommen!" dann wandte sie sich an alle. "Also, bewegt euch jetzt!! SOFORT!!! Ich habe keine Lust mehr 'anwesend' zu sein! Ihr geht mir gewaltig auf die Nerven!! Gob ausgeschlossen. Ihr geht mir echt so auf die Nerven!! Wie kann Luziver es nur mit euch aushalten?? Und dann ist sie noch freundlich zu einen Menschen. Tze! Ihr mache ich keine Vorwürfe, aber die freundlichkeit kann sie sich bei Menschen sparen! Menschen sind doch nur überflüssige Wesen! Ich habe keine guten Erfahrungen mit denen gemacht, Luziver hat genauso wenig gute Erfahrungen mit denen gemacht und trotzdem ist sie nett zu diesen verdammten und völlig überflüssigen Menschen! Naja. Auf jeden fall müssen wir jetzt weiter!!" Meinte sie eiskalt und sah jeden mit ihren kalten und Hass erfüllten Augen an, bis auf Gob. Dann zu ihm gewandt sagte sie freundlich und mit etwas Wärme in der Stimme: "Komm Gob! Luziver geht es immer schlechter...Wo müssen wir lang?"

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