Gauklerwettstreit - Erste Runde

Gewaltig ragt die Arena aus der Mitte des Turnierplatzes heraus. Hier finden die Kämpfe und Magierduelle statt. Das Publikum sitzt auf der kreisrunden Tribüne, während die Teilnehmer unten im Arena-Ring ihr Bestes geben.
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Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 4. September 2008, 16:19

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<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... streit.png">
</center>

Vor der Arena war eine große Bühne aufgebaut. Die Rückwand bildete ein gigantischer, roter Samtvorhang, auf dem künstlerisch Bilder von Harlekinen, Ballerinas und Jongleuren genäht worden waren. Den Rand der Bühne säumten hölzerne Kästen mit bunten Blumen. Aber passte dies denn zur Jahreszeit?
Bei genauerem Hinsehen schon, denn jene Gewächse blühten Jahr um Jahr durchgehend. Es handelte sich um grün gefärbte Stiele aus Drahtgeflecht, an denen sich ebenso grüne Filzblätter, sowie Blüten aus feiner Seide befanden. Diese Blumen waren künstlich hergestellt. Pelgar hatte allein für jene Arrangements gut ein Dutzend Schneider beauftragt. Aber das Ergebnis konnte sich wahrlich sehen lassen!

Nun bestand kein Zweifel mehr: Das hier war die Tribüne für den Gauklerwettstreit. Direkt davor hatten Turniermitarbeite lange Bänke aufgestellt, auf die nun bereits die ersten Zuschauer zu strömten. Sie alle trugen trotz des kühlen Wetters lieber Seidenschals oder bunte Narrenkappen, die von Helfern verteilt wurden anstatt dicke Wollschals oder Pelzmützen. Niemand ließ sich die Stimmung vermiesen, im Gegenteil. Brav setzten sie sich hin, plauderten aber noch, solange die Vorstellung nich losging. Jeder Zuschauer erwartete eine bombastische Darbietung von Akrobaten und Künstlern. Sie waren in erster Linie hergekommen, um sich zu amüsieren.

Vorn auf der Bühne und hinter einem Podium, welches die Form einer Eule hatte, stand ein Herold. Man erkannte ihn nicht als solchen, denn er trug eine gepunktete Hose, die ihm mindestens drei Nummern zu weit war, ein wild kariertes Hemd und falsche Haare, deren rote Locken sich wild um seinen Kopf kräuselten. Auf diesem Schopfe hatte er mit Mühe und Not eine winzige Narrenkappe befestigt, die drohte, vom Wind hinfort geweht zu werden. Soeben nahm er die falsche Clownsnase ab, welche man aus einem gummiartigen Material hergestellt hatte. Der Herold griff nach einer Handglocke und läutete sie.
Sofort verstummte das Publikum und nur er allein sprach in einem mehr als seltsamen Vortragsrhythmus:

<center>
"Da sin' wir nun, ihr liebe' Leut',
Runde Eins zu sehe' heut'!
Wettstreit um die Gaukelei,
auch ich bin närrisch, war so frei,
mir aufzusetze falsche Haar'n
doch glaubt mir! Ich g'hör nicht zu den Narr'n!

Ob Possenreißer, Schelm, Artist,
ein jeder heut' gekommen ist
'ne Schau zu bieten, voller Wonne
bei Regen, Schnee – schön wär's bei Sonne.
Doch uns're Laune bleibt froh und heiter!
Und jetzt mache' wir mit den Gauklern weiter.

Bereits gewonne' wegen Salfalurs Disqualifikation
hat Broda, der Unlustige – ihr kennt ihn schon!
Bleibt nur noch zu nenne' Budil von Purzel,
ein Mann, nicht größer als 'ne Baumwurzel.
Und Yann der Schelm, ein junger Mann.
ich bin gespannt, was DER so kann.

Vortreten, Narren, auf die Bühn'
Yann gegen Budil, beide sehr kühn,
bieten uns nun ein Duell der Gaukelei!
Viel Spaß, ich geb die Bühne frei!"
</center>

Und dann trat der Herold vom Eulenpodium zurück, das schnell von zwei Helfern von der Bühne getragen wurde. Er winkte einen bunt gekleideten Zwerg und den soeben eingetroffenen Schelm Yann auf die Bühne. Zeit für Vorbereitungen blieben wohl keine mehr. Ehe beide vor dem Publikum Aufstellung nehmen konnten, wandte sich der Herold aber noch mit leise geraunten Worten an sie: "Hört gut zu, das sind die Regeln: Es gibt keine Regeln. Macht, was ihr wollt, ihr müsst nur das Publikum zum Lachen bringen. Wer am Ende den meisten Applaus erhascht, wird von mir zum Sieger der Runde ernannt. Und nun los."

Buzil von Purzel, der Zwerg, ließ sich das nicht zweimal sagen und schon rollte er sich zu einem zwergischen Ball zusammen und kullerte auf die Bühne. Dort entrollte er sich, machte einen Handstand, fiel dabei jedoch hin. Aber es war ein geplanter "Unfall", bei dem die Zuschauer lachten und bereits Biefall klatschten.

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Yann Adamm-Ra
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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Sonntag 7. September 2008, 11:35

Nun endlich war es so weit, die große Stunde von Yann war gekommen und wenn man es nicht besser wüsste, so könnte man meinen, die Zeit sei gerade so verflogen.
Er und Lyrien hatten sich von Earane und ihrem Wolf verabschiedet und waren sofort zur großen Arena aufgebrochen. Noch bevor sie diese erreichten, erblickten ihre Augen eine große Bühne, welche vor dem mächtigen Bauwerk aufgestellt worden war. Es herrschten keine Zweifel, dass dies der Austragungsort des Gauklerwettstreits war, denn sie war mit bunten Stoffen geschmückt, verschiedenfarbige Blumen waren am Rand aufgestellt und ein roter Samtvorhang, auf dem diverse Bilder von Schaustellern waren, zierte die Rückwand.

Nun begann die Aufregung in dem Jungen zu steigen. Er hielt kurz an, packte Lyrien am Arm, sodass auch sie ebenfalls inne halten musste, und schaute sich um. Seine Augen leuchteten, aber der Rest seines Körpers zitterte leicht. Nervosität passte gar nicht zu Yann, denn eigentlich liebte er es, wenn er im Mittelpunkt stand und sämtliche Aufmerksamkeit auf ihm ruhte.
Seine Freundin legte ihre Hand beruhigend auf seinen Kopf und fuhr ihm noch einmal durch seine sowieso schon zerwuschelten Haare. Er schaute ihr tief in die Augen und beruhigte sich. Dann trennten sich auch ihre Wege – zumindest soweit, da sie zu den Sitzbänken ging, die extra vor der Bühne aufgebaut worden waren. Er selbst marschierte nun zu der Plattform, stellte sich an deren Seite, wo sein Gegner bereits wartete. Bei jedem Schritt schien er wieder mehr an Selbstbewusstsein zu gewinnen und als er Budil von Purzel erreichte war er wieder ganz der alte Schelm.

„Ganz schön viel los hier.“, begrüßte er seinen Kontrahenten und deutete mit einem Kopfnicken zu den Zuschauern. „Wird bestimmt lustig. Ich wünsch dir viel Glück.“

Ob Budil ihm antwortete bekam der Junge kaum mit, denn ein Herold hatte sich auf die Bühne begeben und er richtete seine Aufmerksamkeit auf diesen. Der Mann sah gar nicht so aus wie einer, bei denen Yann sich zum Turnier angemeldet hatte, denn er trug viel zu weite Hosen, ein nicht dazu passendes Oberteil und auf seinem Kopf thronte eine wilde Perücke.
Hinter einem kleinen Pult nahm er seinen Platz ein und begann die Eröffnungsrede, welche allerdings nicht wie eine solche klang. Sie bestand aus Reimen und schien absichtlich auf Lustig verfasst zu sein.

Ein belustigtes Lächeln zog sich über Yanns Gesicht. <b>Passt ja. Sehr lustig gemacht von dem Mann.</b> Und schon beendete der Herold seine Ankündigung und bat die beiden Gegner, mit einem Wink, auf die Bühne. Er flüsterte ihnen noch schnell die Regeln zu und zog sich dann zurück.
Budil wartete keinen Augenblick mehr; nein, begann sofort mit seiner Vorstellung. Yann schaute ihm noch bei seinem <i>Unfall </i> zu und selbst bei ihm legte sich ein Grinsen über die Lippen.

Dann jedoch tat er es dem Zwerg gleich und begann seine Vorstellung. Das Lampenfieber schien wie weg geblasen und er fühlte sich hervorragend. Nun war er wieder in seinem Element und dies merkte man dem jungen Schelm auch an.
Er nahm ein klein wenig Anlauf, beugte sich nach vorn, stützte sich mit seinem Händen am Boden ab und vollzog einen weitreichenden Radschlag, welcher ihn ganz dicht an die ausgestellten Blumen brachte.
Noch während dieser akrobatischen Darbietung packte er eine der künstlichen Gewächse und nutzte den Schwung, welcher er beim Wieder-Auf-Die-Beine-Kommen hatte, geschickt aus, um sich in einer wilden Drehung erneut in die Mitte des Bretterbodens zu schleudern. Das er dabei beinahe mit Budil zusammen stieß schien Yann nicht weiter zu stören. Als er damit endete wirkte er beinahe wie betrunken, denn er schwankte, verzog ein wenig sein Gesicht zu einer lustigen Fratze und musste ein wirklich sehr komisches Bild abgeben.
Die künstliche Blume hielt er vor sich hoch und wollte daran riechen, doch schien er durch den Drehwurm nicht ganz seine Nase zu treffen und hielt sie sich zunächst an seine Backe. Ein neuer Versuch und auch diesmal schaffte er es nicht sie unter seinen Riechkolben zu halten; etwas zu weit oben – an seiner Stirn – würde er wohl wenig Erfolg damit haben etwas zu erschnuppern.

Die Menge schien zu jubeln und zu klatschen, jedenfalls vernahm Yann die für ihn anspornenden Geräusche und geriet immer weiter in einen Zustand der Ekstase.
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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 10. September 2008, 10:10

Das Publikum war begeistert. Yann schlug ein Rad und die Menge johlte. Aber auch Budil bekam Applaus. Er machte einen Handstand, was für einen Zwerg wirklich als Meisterleistung zählen konnte. Dann rollte er sich ab und kullerte wieder als schelmische Kugel über die Bühne. Und während Yann eine der künstlichen Blumen herauszog, lag der Zwerg inmitten dieser Farbenpracht, machte einer Frau im Publikum schöne Augen und rief: "Naaa, treffen sich zwei Hellseher. Sagt der eine: 'Kommst du mit?' Meint der andere: 'Nein, da war ich schon!'"
Die Frau lachte herzlich über den Witz und auch andere stimmten mit ein. Budil von Purzel ließ sich gebührlich feiern, trat ein paar Schritte zurück und stieß beinahe mit Yann zusammen, dem aufgrund seiner akrobatischen Darbietungen ein wenig schwindelig war und taumelte. Doch Budil wusste das auszunutzen. "HOLLA!", rief er und machte einen Flickflack nach vorn. Dort blieb er erneut sitzen und ließ einen weiteren Witz los. Die Menge tobte.

Wie könnte Yann sie nun für sich gewinnen, denn es war eindeutig, dass die meisten über die Witze des Zwerges lachten. Einige klatschten bereits Beifall, andere verlangten eine Zugabe. Die roten Tomaten, die für schlechte Darbietungen an das Publikum verteilt wurden, landeten bei vielen als kleine Zwischenmahlzeit im Magen. Sie würden heute nicht gebraucht werden, das hatten die Menschen im Gefühl.

Lyrien schaute zu Yann auf. Noch war Eáránë nicht da und auch Wolf war nirgends zu sehen. So musste die Frau Yann doppelt heftig anfeuern. Sie lächelte breit und rief ihm zu, er solle hinter sich schauen. Dort hatte der Herold Hilfsmittel platziert, mit denen die Schelme und Narren die Zuschauerschar weiterhin begeistern konnten. Da lagen Jonglierbälle und -keulen, kleine Tücher, ein großer Hüpfball, Stangen und Teller, die man darauf drehen konnte, falsche Nasen aus Holz. Außerdem standen an der Seite auch zwei Eimer mit bunten Papierschnipseln. Die Turnierhelfer hatten wirklich an alles gedacht.

"Zaubere, Yann! Du kannst so lustige Sachen zaubern!", rief Lyrien ihm zu und winkte, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie hatte den kleinen Schelm zwar oft mit einem mütterlich-mahnenden Blick bedacht, wenn er mal wieder etwas angestellt hatte, aber nun zeigte sich, dass auch sie seine kleinen magischen Albernheiten wohl genossen hatte. Jetzt jedenfalls gab sie die Erlaubnis, dass Yann sich mal richtig austoben konnte. Würde er auf dieses Hilfsmittel zurückgreifen? Budil von Purzel sah nicht danach aus, als könnte er Magie wirken, auch wenn er mit seinem Lachen auf nahezu magische Weise das Publikum für sich gewann. Sollte Yann wirklich durch arkane Mittel zeigen, was er konnte? Der Herold hatte es nicht verboten. Alles war erlaubt, warum dann nicht auch zaubern?

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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 13. September 2008, 18:04

<i>[Komme vom Marktplatzgetümmel]</i>

Earane und Wolf rannten so schnell sie konnten. Bestimmt hatte der Wettstreit schon angefnagen. Durch diesen Gedanken wurde die Nachtelfe etwas schneller.
"Be...eil dich Wolf! Na los!" Keuchte sie.
Er schnaubte und legte noch einen Zahn zu, beinahe hätte er wieder einige leute umgerannt, Earane konnte den leuten gekonnt ausweichen, rempelte sie jemanden an, entschuldigte sie sich schnell und lief weiter.

Endlich war die Arena zu sehen. Vor der Arena konnte sie etwas buntes erkennen, je näher die Nachtelfe kam, desto mehr erkannte sie, dass dort anscheinend der Gauklerwettstreit stattfand.
Sie hörte schon einige Zuschauer lachen.
Trotz dieses miesen Wetters waren sie aller bei bester Laune und ließen sich diese auch nicht vermiesen.

Endlich waren die beiden angekommen. Wolf schnupperte in der Luft und am Boden rum, um Lyrien zu finden. Wo war sie denn?
Er bellte, anscheinend hatte er sie gefunden und rannte wieder voraus. Und da war nun Yann auf der Bühne.
Anscheinend schienen die Leute eher von dem Zwerg als von dem Jungen begeistert zu sein.
Wolf rannte weiter während Earane stehen blieb und dem kleinen Schelm zu sah.
Warum zauberte er denn nicht? Hier war es ja nicht so schlimm.

Das große Tier hatte die menschenfrau gefunden und bemerkte erst jetzt, dass die Nachtelfe nciht mehr bei ihm war.
"YANN! NA LOS! DU SCHAFFST ES! ZEIG ALLEN HIER WAS DU WIRKLICH DRAUF HAST! YAAAAAANNNN!!!" Rief Earane so laut sie konnte, denn sie stand noch etwas weiter hinten.
<b>Na los! Zauber! Du kannst es doch! Verzaubere endlich die Leute und zeige ihnen, was ein wahrer Schelm ist!</b>
Wie angewurzelt blieb sie noch stehen und sah gebannt zur Bühne. "Lass dir was einfallen! Na los Yann!" Murmelte sie leise und drückte ihm die Daumen.

Wolf blieb bei Lyrien, setzte sich zu ihr hin und sah auch zu dem Jungen hoch. Er hatte Earane gehört, wie dem jungen Schelm etwas zugerufen hatte, so machte er sich kaum Sorgen um seine Freundin. Er dachte sich schon, dass sie stehen geblieben ist und sich womöglich in den nächsten paar Minuten endlich wieder in Bewegung setzen würde.

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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Dienstag 16. September 2008, 08:30

Es schien eine ganze Weile zu dauern, bis der junge Schelm sich endlich berappelte und mit seinen Künsten, welche seine Freunde schon gut kannten, los legte. Noch war er durch seine Drehungen etwas benommen, jedoch hörte er die anfeuernden Rufe der Menschen, das Lachen und die Fröhlichkeit, welche die Menge ausstrahlte. Leider jubelten sie mehr dem Zwerg zu als ihm selbst und als sich der Drehwurm endlich verabschiedete wanderte diese Erkenntnis auch zu ihm durch.

<b>Na gut, dann mal los. Jetzt kommts drauf an. Ich muss die Leute für mich gewinnen.</b>

Genau in diesem Moment drangen die Worte seiner Freundin Lyrien zu ihm vor.
<i>“Zaubere, Yann! Du kannst so lustige Sachen zaubern!“</i>, rief sie ihm aus der Zuschauermenge zu.
Sein Blick wanderte zu ihr und sah das erwartende Gesicht der Frau. Ja, jetzt war es wirklich an der Zeit endlich zu zeigen was in ihm steckte.
Nicht als wären diese Worte schon Ansporn genug gewesen, so tauchte auch plötzlich seine andere Freundin, Earane zusammen mit ihrem Wolf, auf. Das Tier drängte sich zu Lyrien, aber die Nachtelfe blieb stehen und schrie schon fast ihre Anfeuerungen aus.
<i>YANN! NA LOS! DU SCHAFFT ES! ZEIG ALLEN HIER WAS DU WIRKLICH DRAUF HAST! YAAAAAANNNN!!!“</i>

Dies war scheinbar alles was der junge Schelm gebraucht hatte. Seine Freunde, die ihm Zuversicht und Ansporn zusprachen, denn nun wirkte sein Gesicht völlig entschlossen und seine ganze Körperhaltung zeigte, dass er nun den Kampf mit Budil aufnehmen würde. Er war ein Schelm und dazu berufen die Menschen zum Lachen zu bringen und er war – so dachte er selbst über sich – ein Meister darin und dies würde er nun auch zur Schau tragen.

Er stellte sich vor Budil, sodass die Leute ihn direkt ansehen konnten.
„Und nun, Leute aufgepasst! Ein kleiner Tanz der Bälle.“
Mit diesen Worten ignorierte er den Zwerg, wandte sich schwungvoll zu den bereit gestellten Hilfsmitteln um. Er fixierte diese mit seinem Blick und schnalzte so laut mit der Zunge, dass es die Zuschauer deutlich hören konnte.
Wie von Geisterhand begannen die kleinen Jonglierbälle sich zu bewegen. Sie rollten von ihrem Platz, auf einem Stuhl, herunter und bewegten sich in Reih und Glied auf Yann zu. Er machte ein paar Schritte rückwärts, wandte sich dem Publikum wieder zu und immer weiter und weiter rollten die Bälle auf ihn zu.

„Putt, putt, putt.“, machte er, wie man bei Hühnern machte, sodass sie auf einen zukamen.
Dann kam er aus seiner gebeugten Haltung hoch und streckte eine Hand nach oben. Sogleich hörten die Bälle auf, blieben an Ort und Stelle und mit einem Fingerschnippen setzten sie sich wieder in Bewegung. Sie rollten ein Stück weiter und begannen nach und nach auf einander zu springen, bis sie einen kleinen Turm bildeten.
„So is brav und jetzt im Kreis.“, meinte der Schelm und lies seine Hand wieder sinken.
Gesagt getan, die Bälle rollten von einander herunter und begannen im Kreis zu Rollen.

Erst jetzt schaute der Junge kurz zu Budil auf, der noch immer seinen Schabernack zu treiben schien. Seine Witze schienen die Leute wirklich gut zu finden und so konnte der Schelm kaum Gelegenheit bekommen selbst etwas Lustiges zu tun. Er schaute Budil direkt in die Augen und grinste ihn so schelmisch und hämisch an, wie er nur konnte und es schien zu funktionieren. Ob der Zwerg es jetzt nur lustig fand oder ob der Lachkrampf wirklich seine Wirkung verbreitete, konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, jedoch lachte der Gaukler nun aus voller Kehle.
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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Erzähler » Freitag 19. September 2008, 13:13

Lyrien feuerte Yann beherzt an, denn sie wünschte sich, dass er diese Runde gewann. Er sollte gewinnen, er hatte es verdient. Auch wenn Budils Witze wirklich zum Schreien komisch waren, eine Freundschaft war fester und konnte von ein paar Albernheit nicht übertrumpft werden.
Gerade, als Yann in ihre Richtung schaute, tauchte plötzlich ein alter Bekannter bei Lyrien auf und setzte sich zu ihr. Die Heilerin schaute auf ihn herab und rief freudig: "Wolf, da bist du ja. Wo ist Eárá–" Sie würde ihren Satz nicht beenden und das brauchte Lyrien auch gar nicht. Der Anfeuerungsruf der Nachtelfe übertönte das ganze Publikum und als Lyrien sich umdrehte, entdeckte sie auch ihre Freundin, die zwischen den Sitzbänken stand und Yann ebenfalls zubrüllte, er solle seine Magie einsetzen.
"Eáránë!", rief Lyrien und winkte ihr zu. "Komm nach vorn, ich habe dir einen Platz freigehalten!"

Entweder konnte die Nachtelfe der Aufforderung nun nachkommen oder sie blieb an Ort und Stelle, dann würde sie zumindest den Anfang von Yanns Tanz der Bälle nicht verpassen.
Die Zuschauer starrten jedenfalls gebannt auf all die kleinen Jonglierbälle, die dem Schelm nun wie Küken einer Entenmutter folgten und dann aufeinander hüpften und einen hoch aufragenden, wackeligen Turm bildeten. Jedoch stürzte dieser nicht um, sondern schien im Rhythmus zu schlingern, in dem das Publikum klatschte. Bewundernde Rufe hallten bis auf die Bühne, so dass Budils kleine Witzeleien darin untergingen.

Der Zwerg schaute zu Yann und sein Blick wurde neckisch erwidert. Schon kitzelte es in Budils Mundwinkeln und er verspürte den Drang, sie nach oben zu ziehen, den Mund aufzureißen und herzlich zu lachen. So geschah es dann auch. Er wusste nicht warum, aber er musste jetzt einfach drauf los lachen. "HAHAHAHAHAAHA!", machte er und hielt sich bereits den Bauch, ehe er nach vorn kippte und wie ein kugeliger Lachsack über den Boden der Bühne kullerte.
Die Menge tobte, lachte dieses Mal nicht mit dem Zwerg, sondern über ihn. Aber alle Leute wussten, dass diese Schaueinlage Ursprung in Yanns Magie hatte. Kinder zeigten auf den Schelm und riefen, dass er lustig und niedlich sei!
Alte Frauen klatschten begeistert in die Hände und einige verlangten nun auch von Yann nach einer Zugabe.

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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 21. September 2008, 16:10

Die Nachtelfe selbst bemerkte kaum, dass sie das Publikum übertönte. Sie starrte einfach gebannt zu Yann auf die Bühne in der Hoffnung, er würde den Leuten hier endlich zeigen, was er wirklich drauf hatte.
Schon oft hatte er dies gezeigt, dass er ein sehr guter Schelm war und einfach ein Meister darin war, gute Laune zu verbreiten.
Aber nun sollte er es den Leuten hier zeigen, was er drauf hatte!
Earane freute sich schon drauf, was sich der Schelm so alles einfallen lassen würde. Wie ein kleines Kind das ein Bonbon oder eine andere Süßigkeit jeden Moment bekommen würde. "Na los Yann! Du schaffst es!" Murmelte sie leise zu sich selbst und hörte dann Lyriens Stimme.

Sie sah zu ihrer Freundin und wollte schon losgehen, als es endlich begann.
Jonglierbälle folgten Yann und es sah aus, wie eine Entenfamilie. Die nachtelfe strahlte über beide Ohren und konnte es kaum abwarten, was noch so geschehen würde.
Die Bälle stpalten sich zu einem wackeligen Turm, doch sie schienen sich rythmisch zu bewegen.
"Klasse Yann!" Rief die Nachtelfe dem Jungen zu, doch sie ging etwas unter dem Publikum unter, die schon klatschten und eine Zugabe wollten.
Der Zwerg fing an zu lachen und einige des Publikums lachten ihn aus.

Nun machte sie sich langsam auf dem Weg zu ihrer Freundin, die ihr shcon einen Platz freigehalten hatte.
Stolpernd kam sie bei Wolf und Lyrien an. "Das ist einfach klasse! Oder?"
Wolf bellte fröhlich und weldelte mit seinem Schwanz, musste aber aufpassen dass er keinen anderen Zuschauer anrempelte, deshalb setzte er sich auch wieder hin.
Es schien anscheinend auch dem großen Tier zu gefallen.
"Danke dass du für mich einen Platz freigehalten hast!" Bedankte sich Earane bei ihrer Freundin und sah dann wieder zur Bühne. "was er sich wohl jetzt einfallen lässt?" Es war einfach großartig!
Das schlechte Wetter schien auch nun endgültig vergessen zu sein, da der Zwerg und Yann einfach zu gut darin waren gute Laune zu verbreiten, wobei der Junge anscheinend der bessere von beiden war.

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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Erzähler » Montag 22. September 2008, 09:52

Lyrien klatschte wild Beifall, kurz nachdem Yann den Zwerg angeschaut und dieser zu lachen begonnen hatte. Die Heilerin kannte jenen Zauber des Schelmenjungen und fand ihn einfach fantastisch. Er brachte nicht nur Budil von Purzel zum lachen, sondern auch noch viele andere Zuschauer, die sich an dem Spaß erfreuten. Ja, ein solcher Zauber brachte kein Chaos oder Unordnung mit sich. Er war einfach nur da, um die Gemüter zu erheitern.

"Bravo, Yann!", rief sie und winkte ihm. Wolf an ihrer Seite bellte aufgeregt, ließ ein lobendes Jaulen von sich und wedelte mit dem Schwanz, um Yann zu unterstützen. Seine Freunde gaben ihr Bestes, dem jungen Schelm Mut zu vermitteln, auf dass sein Auftritt nur noch besser wurde. Er konnte auf diese Weise doch nur siegreich aus dem Turnier heraus gehen!

Da tauchte dann auch schon Eáránë neben Lyrien auf, die sie freundlich anlächelte. "Er ist großartig, nicht wahr?" Erneut klatschte sie. Dann musterte sie ihre nachtelfische Freundin, entdeckte den Umhang aus Nachtelfenstoff an ihr und runzelte kurz die Stirn. "Du warst aber wirklich schnell beim Schneider und im Lazarett. Du bist ein kleiner Wirbelwind." Lyrien kicherte, dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Bühne.

Dort war Budil inzwischen umgekipp, hielt sich den Bauch und kringelte sich vor Lachen. Er rollte wie schon zuvor als lebende Kugel über das Holz, bis hin zu den Blumenkästen, welche ihn glücklicherweise aufhielten, als er direkt zwischen die künstlichen Pflanzen fiel und einfach in einem der Kästen liegen blieb. Seine Füße und sein vor Lachen inzwischen knallrotes Gesicht lugten noch daraus hervor.
Jetzt kugelten die von Yann bezauberten Jonglierbälle hinterher und auf Budils zwergische Knollennase zu, wo sie sich erneut zu einem balancierenden Turm aufbauten.
Die Menge johlte vor Begeisterung.

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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Montag 22. September 2008, 23:11

Anscheinend hatte der Zauber von Yann gewirkt, denn Budil begann aus voller Seele zu lachen. Er hielt sich seinen dicklichen Bauch und schien sich gar nicht mehr einzukriegen. Es ging sogar soweit, dass der Zwerg hinfiel und sich kugelnd, aber noch immer lachend, herum wälzte.

Etwas verwundert beobachtete der junge Schelm einige Sekunden seinen Kontrahenten, wurde aber schnell wieder von der jubelnden Menge zurück in seinen Rausch gebracht. Das laute Klatschen, die freudigen Rufe und das Gejohle; all das spornten den selbst ernannten König des Schabernacks weiter an.
Er schaute zu seinen Jonglierbällen, welche sich noch immer im Kreis drehten – gerade so als würden kleine Küken im Entenschritt hintereinander her laufen – und vollzog mit seinen Händen und Armen eine weit ausladende Geste. Seine Augen hatte Yann geöffnet und ein beeindruckendes Funkeln war darin zu erkennen.

„JA!“, rief der Schelm voller Freude aus und brachte die Bälle nun dazu kleine Hüpfer zu machen. „Weiter meine Freunde. Ein Hops und noch ein Hops und noch ein Hops.“

Dann vollführte er eine Drehung, wobei die Bälle ihm folgten und langsam in die Richtung tanzten, wo sich Budil aufhielt. Dieser hatte sich inzwischen mehr oder weniger unfreiwillig zu den künstlichen Blumen begeben oder vielmehr gerollt. Noch immer wirkte der Lachkrampf bei dem Kontrahenten, aber Yann nahm es auf die lockere Schulter. Irgendwann würde er sich schon wieder beruhigen, spätestens wenn der Zauber verflogen war.
Die Jonglierutensilien unterdessen waren bei dem Zwerg angekommen und sprangen nun wild durcheinander auf ihn drauf. Sie suchten sich ihren Platz auf der Nase des Gauklers und formten sich dort erneut zu einem wackeligen Turm. Sie wankten und nun sah der Gegner des Schelm wahrlich wie eine Robbe aus, die auf ihrer Schnauze etwas balancierte.

Yann gesellte sich dazu und konnte sich nicht mehr zurück halten. Ein lautes Lachen drang aus seiner Kehle hervor. „HAHAHAHAHA!“ Noch während dessen vollzog einen merkwürdig, unrhythmischen Tanz, während er sich neben Budil von Purzel befand. Die Bälle passten sich ihm an und schließlich führte der Junge eine elegante Drehung aus, wobei er <i>absichtlich</i> stolperte und ein paar große Schritte auf den Hocker zu machte, wo die tanzenden Jonglierbälle ihren ursprünglichen Platz hatten. Er richtete sich auf und schaute zu dem Publikum, welches vor Vergnügen johlte. Ein fettes Grinsen hatte sich auf seinem Gesicht breit gemacht und dann winkte er den Tanzkugeln zu.
Diese reagierten fast augenblicklich und machten sich, noch immer wild hüpfend und springend, auf den Weg zu ihrem Verzauberer. Kaum dort angekommen, klopfte der Schelm zweimal mit der flachen Hand auf den Sitz des Hockers und schon hopsten sie, ganz brav einer nach dem Anderen, darauf und blieben dort völlig ruhig liegen.

Yann wandte sich schwungvoll dem Publikum zu und erhob kurz seine Stimme:
„Tadaa!“,
Danach nahm er zwei große Schritte Anlauf und beugte sich nach vorn, stützte sich auf seinen Händen am Boden ab und schlug ein Rad, nutzte die Bewegung beim Auf-Die-Füße-Kommen aus und sprang in die Luft. Dort klammerte er seine Arme um die angezogenen Knie und drehte sich einmal in der Luft. Noch während er wieder aus dem Salto zurück in seine Ausgangsposition kam, streckte er sich zur vollen Größe aus und landete auf nur einem Bein.

Etwas wankend stand er nun da und schaute die Leute unten erwartungsvoll und zugleich herausfordernd an. Seine Freunde, Lyrien, die Nachtelfe Earane und deren großer Wolf, gaben sich alle Mühe, den Jungen weiter anzufeuern, ihn zu wahrhaftigen Höchstleistungen anzuspornen und irgendwie hatten sie – zumindest Teilweise – Erfolg damit.
Etwas außer Atem entdeckte Yann plötzlich einen dicken, aber fein gekleideten Mann hinter Lyrien sitzend. Er grinste und lachte aufgrund dessen Anblick. Der Mann wirkte wie ein zu groß geratenes Schwein und der Hut, welchen dieser auf dem Kopf trug, lud noch mehr dazu ein ihm einen Streich zu spielen.

Der Schelm schnipste einmal mit seiner rechten Hand zu dem Fremden hin und schon war dessen Hut verschwunden. Er war einfach weg, nicht in die Luft gestiegen, nicht zu Boden gefallen. Er war fort, nicht mehr an seinem Platz.
Noch während der Fremde sich vermutlich etwas verdattert umschaute – sollte er es überhaupt bemerkt haben – vollzog Yann noch einmal eine Drehung und urplötzlich hatte er den Kopfschmuck des Mannes in der Hand. Er wedelte etwas damit herum und setzte ihn sich schließlich auf den Kopf.

„Oink oink oink!“, gab der Junge von sich und gab mit seiner weiten und bunten Gauklerkleidung, die an seinem Körper herab hing, eine ulkige Erscheinung.

Dann nahm der den Hut wieder ab und verbeugte sich vor dem jubelnden Publikum. Dabei schwang er ihn an seiner Brust vorbei, auf seine andere Körperseite und hielt ihn etwas erhöht empor. Als er wieder zu seiner Ausgangsposition zurückkehrte, lies er den Kopfschmuck genau in die entgegengesetzte Richtung gleiten.

„Ein Applaus für den Hut des dicken Kerls!“, meinte er lachend und winkte dem Mann zu.

Was Budil in der Zwischenzeit alles getan, ob er sich von seinem Lachkrampf erholt, ob der Zauber seine Wirkung verloren hatte, konnte der Junge nicht sagen. Er hatte seinen Kontrahenten einfach in seinem Rausch vergessen. Dies mochte zwar mehr unabsichtlich geschehen sein, aber doch war es so. Würde der Zwerg nun zu einem <i>Racheakt</i> ausholen oder einfach weiter versuchen die Leute für sich zu gewinnen? Natürlich immer vorausgesetzt er war nicht mehr mit Lachen beschäftigt.
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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Erzähler » Dienstag 23. September 2008, 20:40

Yann war vollkommen in seinem Element, auch wenn die Schelmenmagie zu den geistigen Magie-Arten gehörte. Er blühte unter seinen Tricks und Künsten vollkommen auf, als wäre er die schönste Rose in Florencias Göttergärten und wollte dies auch zeigen.

Doch sein finaler Schabernack sollte noch kommen. Ungeachtet, dass Budil von Purzel seinem Namen alle Ehre machte und nun aus dem Blumenkasten und von der Bühne purzelte – dabei noch immer lauthals lachend – richtete Yann nun seine ganze Aufmerksamkeit auf den beleibten Mann, der hinter Lyrien saß. Dieser klatschte und feuerte den jungen Schelm wie dessen Freunde heiter an. Überhaupt jubelte und johlte das ganze Publikum ungehalten, verlangte nach mehr Tricks, nach mehr für ihre gierigen Augen.

Sie sollte bekommen, wonach sie sich sehnten. Mit einem leisen "Plop" verschwand der Hut des wuchtigen Mannes und er schielte verwirrt nach oben. "Mein Hut, wo ist mein Hut?"
Er griff sich auf den fast kahlen Schädel und fuhr sich durch die wenigen Haare, die er nocht besaß. Aber nichts, sein Hut hatte sich wahrlich in Nichts aufgelöst. "Wahhh, mein Hut!", rief der Dicke und sprang von seinem Platz. Ein Großteil des Publikums glaubte, er wollte nun Stehbeifall geben und auch sie erhoben sich. Yann hatte es wahrlich verdient, solchen Applaus zu bekommen. Doch der Dicke wirbelte mit den Armen über seinem Kopf und war den Tränen nahe. Er mochte seinen kleinen Hut doch so. Wie erstarrt stand er dann plötzlich da, als er seine Kopfbedeckung in den Händen des Schelms entdeckte. Er ließ seinen Hut nicht aus den Augen, während Yann auch mit diesem Utensil seine akrobatischen Tricks vollführte.

Lyrien staunte. Was ihr Freund alles konnte, war doch immer wieder aufs Neue überraschend. Sie drehte sich zu dem dicken Mann um und tätschelte seinen Arm. "Macht Euch keine Sorgen, werter Herr. Yann mag etwas chaotisch sein, aber er ist ein guter Junge. Er wird Euren Hut nicht beschädigen."
"Das will ich doch hoffen, er ist das Geschenk eines teuren Freundes."
Aber Yann passte wirklich gut auf den Hut auf, bedankte sich anschließend sogar bei dem <i>dicken Kerl</i>. Dieser nahm es nicht als Beleidigung hin, im Gegenteil. Er lachte fröhlich, weil seinem Hut nichts passiert war. Die Zuschauer tobten vor Begeisterung.

Doch was war mit Budil von Purzel? Der lag in einer Ecke, beruhigte sich langsam, kicherte aber immer noch vor sich hin. Der Herold im Clownskostüm, der das ganze eingehend beobachtet hatte, verstand. Budil war aus dem Rennen. Er trat vor und neben Yann auf die Bühne, in einer Hand hielt er eine Glocke. Ihr Klingeln übertönte das Publikum, das sich langsam ebenfalls beruhigte, so dass er das Wort ergreifen konnte.
"Das Ergebnis ist eindeutig, werte Damen und Herren. Hier neben mir steht Euer zweiter Finalist: Yann Adamm-Ra!"
Aufs Neue klatschten und schrien die Leute, waren vollauf begeistert und tanzten sogar auf den Bänken. Inzwischen gab der Herold Yann Anweisungen, wann die Finalrunde im Gauklerwettstreit stattfinden würde. Bis dahin konnte er sich entspannen und machen, wozu er Lust hatte. "Ich empfehle Euch, für das Finale eine neue Vorstellung zu liefern. Das Publikum langweilt sich schnell, wenn es nichts Neues zu sehen gibt." Noch einmal rief er Yanns Namen und reckte den Arm des Jungen siegesreich in die Höhe.

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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Montag 29. September 2008, 23:11

Yann konnte es kaum glauben. Vielleicht mochte es auch daran liegen, dass er sich noch immer in einer Art Rauschzustand befand, aber doch entsprach es der Wahrheit. Die vielen Menschen dort unten vor der Bühne, welche lachten, klatschten und jubelten, hatten ihn zu immer weiteren Leistungen angespornt und für ihn war es wie eine Droge, die er in sich aufnahm. Er liebte es die Zuschauer so glücklich zu erleben, zu sehen wie er sie fröhlich stimmte und wie sie ihre Sorgen für einen Momentan zu vergessen schienen.
Aber nun war diese Runde vorbei und der Herold hatte sich zu ihm gestellt, reckte seine Hand, als die des Siegers, die Höhe. Lauthals verkündete der verkleidete Mann, dass Yann der zweite Finalist sei und er Budil eindeutig geschlagen hatte. Ja, er hatte gewonnen!

Etwas außer Atem stand er da und schaute die tobende Menschenmenge an. Einige hatten sich erhoben und tanzten sogar auf den Bänken. Es war einfach nur unbeschreiblich. So etwas hatte der Schelm noch nicht erlebt, auch wenn er schon das eine oder andere mal einen kleinen Auftritt auf einem Markt oder der gleichen gegen hatte. Jedoch noch nie zuvor hatte er so viele Zuschauer gehabt, welche er mit seinen Künsten erfreuen konnte.

<b>Ich… ich habe es wirklich geschafft.</b>, schoss es Yann durch den Kopf und langsam schienen seine Gedanken wieder geordnete Bahnen anzunehmen.

Langsam zog sich der Zustand zurück, in welchen er verfallen war, und zurück blieb das Gefühl unglaublichen Glücks.
Mit seinen Augen suchte der Junge die Zuschauerreihen ab und schließlich fand er seine Freunde. Lyrien war dem dicklichen Mann zugewandt und Earane stand klatschend daneben und selbst ihr Wolf war da. Ja, auch das große Tier schien zu jubeln, wenn man das so nennen konnte.
Dadurch abgelenkt bekam der Schelm kaum mit, dass der Herold erneut zu ihm sprach, dass er ihm mitteilte wann die nächste Runde des Turniers stattfand und dass er sich lieber eine neue Vorstellung überlegen sollte. Es dauerte wirklich ein paar Augenblicke bis er die volle Bedeutung der Worte begriff, aber schließlich nickte er dem Clown zu.

„Keine Angst. Ich hab noch nie zweimal nacheinander das selbe gemacht.“, meinte er breit grinsend und wandte seinen Blick dem Mann zu. „Das liegt mir nicht, ich probier immer gern neue Sachen aus.“

Als der Herold zustimmend nickte, schien Yann noch etwas einzufallen. „Achja!“, rief er aus und schaute sich auf der Bühne um. Was mochte er wohl suchen? Als er ein paar mal vergeblich von einer Seite zur anderen geschaut hatte, ging er paar Schritte auf die Stelle zu, wo er Budil von Purzel das letzte mal gesehen hatte und tatsächlich, dort unterhalb des Podestes in einer Ecke, fand er seinen Gegner. Dieser kicherte noch immer ein wenig, aber bei weitem lachte er nicht mehr aus voller Kehle. Der Zauber schien seine Wirkung zu verlieren und so schmunzelte der Junge ihn freundlich an.

„Komm hoch.“, meinte er und streckte Budil helfend seine Hand entgegen. Dieser ergriff sie und so zog der Schelm den Gaukler auf die Beine und half ihm auf die Bühne. Sie gingen zur vorderen Mitte und noch einmal verbeugte sich Yann zum Publikum.
„Ich danke Euch, werte Leute, aber wir dürfen auch Budil von Purzel nicht vergessen! Er ist ein klasse Gaukler und er war ein starker Gegner. Auch er hat den Applaus von euch verdient, also spart nicht daran!“

Als das ganze Spektakel vorerst zu Ende war ging der Schelm zu seinen drei Freunden und dem dicken, schweinsähnlichen Mann, der noch immer bei Lyrien stand. Den Hut des Fremden hatte er nun auf seinem Kopf und als er sie erreicht nahm er ihn ab. Er reichte ihm seinem Besitzer und zwinkerte ihm dankbar zu.
„Danke, dass ich deinen Hut ausleihen durfte“, meinte er und grinste schelmisch. „Er war mir eine große Hilfe.“
Dann wandte er sich den fröhlichen und glücklichen Gesichtern seiner Freunde zu.
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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 1. Oktober 2008, 11:54

Das Publikum applaudierte. Sie alle waren hocherfreut, dass Yann es war, der gewonnen hatte. Der Junge hatte es sich verdient. Aber auch Budil wurde mit Beifall überhäuft. Er stellte einen guten Verlierer dar, denn er ließ sich nicht nur von Yann aufhelfen, sondern lachte auch noch und schüttelte ihm die Hand herzlich, um ihm zu seinem Sieg zu gratulieren. Natürlich schockte er Yann dabei mit einer kleinen energiemagisch geladenen Münze, die in Budils Handinnenfläche gelegen hatte, aber es handelte sich nur um einen Spaß unter Komikern.
Anschließend machte der Zwerg seinem Namen alle Ehre, indem er sich winkend von den Zuschauern verabschiedete und dann Rad schlagend und hüpfend von der Bühne purzelte.

Yann suchte das Publikum nach seinen Freunden ab und gesellte sich sogleich zu ihnen, nachdem der kostümierte Herold ihm noch erläutert hatte, wann das Finale stattfinden würde. Aufgrund unglücklicher Zustände im Bereich der einzelnen Turnierdisziplinen – es hatte einige Disqualifikationen gegeben und der Musikerwettstreit war beinahe ganz abgesagt worden – würde das Gauklerfinale wohl frühzeitiger stattfinden als erwartet.
"Ihr könnt Euch aber noch rechtzeitig darauf vorbereiten. Genießt jetzt erst einmal Euren heutigen Sieg", meinte der Herold. Nun konnte Yann endlich von der Bühne. Er ging zu Eáránë, Wolf und Lyrien. Letztere unterhielt sich noch mit dem dicken Herrn, der sehnsüchtig auf seinen Hut wartete und erfreut grinste, als Yann ihm seine kostbare Kopfbedeckung übergab. "Haha, das war mal ein glorreicher Auftritt!" Lachend verneigte sich der Mann und walzte sich anschließend einen Weg durch die noch verbliebenen Zuschauer, um sich eine andere Turnier-Attraktion anzusehen. Ihm folgten weitere Bürger, denn der Gauklerwettstreit war für heute beendet.

Lyrien lächelte Yann an, umarmte ihn dann herzlich und sagte: "Gratuliere, das hast du großartig gemacht. Ich habe Tränen gelacht."

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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Mittwoch 1. Oktober 2008, 18:12

Für Earane war Yann einfach der beste Gaukler. Der Junge schaffte es imemr wieder andere zum Lachen zu bringen.
Der dicke Mann hinter ihr und Lyrien machte sich Sorgen um seinen Hut, den der junge Schelm zu sich hergezaubert hatte, doch die Menschenfrau versicherte ihm, dass dem Hut nichts geschehen würde...

Und der Nachtelfe kamen schon fast die Tränen, als der Junge sich den Hut aufgesetzt hatte und wie ein Schwein grunzte. Die Vorstellung des Jungen war einfach zu genial!
Keiner schien mehr wirklich auf den Zwerg zu achten, der lachend von der Bühne purzelte.

Der Herold trat dann nun auf die Bühne und nannte den Sieger. Er streckte den Arm des Jungen in die Höhe. Yann hatte gewonnen!
Earane sprang auf und und klatschte anschließend in die Hände. Auch Wolf freute sich sehr über den Sieg des Jungen und bellte vor Freude.

Der Schelm half Budil wieder auf die Bühne, dieser schien ein guter Verlierer zu sein, aber auch ihm wurde Applaus geschenkt, immerhin war er auch sehr gut gewesen.
Beide hatten den Beifall verdient und beide hätten den Sieg verdient, doch Yann war der bessere von beiden gewesen.

Endlich kam er zu seinen Freunden und gab dem dicken Mann seinen Hut wieder.
"Das hast du großartig gemacht Yann! Einfach klasse!" Die Nachtelfe umarmte ihn und drückte ihn. Wolf schleckte ihm übers Gesicht. "Und zur Feier, bekommt jeder einen Keks!" Earane hatte sich ja Kekse gekauft gehabt und kramte diese heraus und gab jeden einen Schokokeks, auch Wolf bekam einen.
Dieser hatte ihn mit einem Haps schon verschlungen gehabt, während die Nachtelfe es genißete.
Das war also Schokolade. Herrlich! Und erst dachte sie, es wäre sehr teuer, dabei ging es eigentlich!
"Herrlich! Und was machen wir jetzt? Wann beginnt eigentlich dein nächster wettkampf Yann?" Fragte sie an den Jungen gewandt.

Da fiel ihr ein, sie wollte ja noch ihren Freunden sagen, dass sie heute Abend doch zu Akái sollte... Sie fragte sich, was denn so wichtig sei. Ob Lyrien und Yann mitkonnten? Bestimmt! Sie glaubte nicht, dass der Nachtelf etwas dagegen hatte, wenn die Nachtelfe ihre Freunde mitnahm, sofern sie mitkommen wollten.

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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Montag 6. Oktober 2008, 19:49

Yann stand überglücklich bei seinen Freunden und konnte noch gar nicht recht realisieren, dass der Gauklerwettstreit für heute bereits beendet war und dass er diese Runde für sich entschieden hatte. So grinste er übers ganze Gesicht, ja man könnte fast meinen, dass es von einem Ohr zum anderen reichte, und freudig hörte er sich die Glückwünsche von Lyrien und Earane an. Aber auch Wolf wollte dem Schelm gratulieren und leckte ihm prompt über das Gesicht.

„Hihihi.“, lachte der Junge dabei. „Wolf das kitzelt.“

Mit seinem Ärmel wischte sich Yann den Sabber wieder ab und genoss das Beisammensein. Die Umarmungen, welche er sowohl von Menschenfrau als auch von der Nachtelfe erhalten hatte, lies in ihm ein Gefühl der Geborgenheit aufsteigen.
<b>So, für heute geschafft.</b>, dachte er sich und im selben Moment fragte ihn Eara-ne nach der nächsten Runde. Er wandte sich ihr zu und schaute sie aus einem breit grinsenden Gesicht heraus an.

„Mhh… ja.“, begann er auf ihre Frage zu antworten. „Ich denke nicht vor morgen. Der Herold meinte, dass die Runde vielleicht vorgezogen werden könnte, da der Musikerwettstreit eventuell nicht stattfindet aus Mangel an Beteilung. Aber ich kann ja morgen noch mal nachfragen gehen. Jetzt hab ich Hunger!“

Mit diesen Worten schloss er seinen <i>Bericht</i> ab und sogleich verteilte seine Freundin die noch vor kurzem gekauften Plätzchen. Yann nahm seins mit Freude entgegen und biss genüsslich davon ein Stück ab.
„Mhhhhhhhhhhh…“, gab er von sich und teilte somit seinen Freunden mit, dass es ihm vorzüglich schmeckte. „Isch dasch läkker.“
Er schluckte und schob sich den Rest des Kekses in den Mund, kaute und schluckte es nach einigen Augenblicken hinunter.
„Mjam. Die sind wirklich gut, aber jetzt hab ich noch mehr Hunger. Kommt lasst uns was essen gehen und musstest du nicht noch was erledigen Earane?“
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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Freitag 7. November 2008, 14:44

Die Nachtelfe freute sich wirklich sehr für Yann. Und nachdem er die Frage der Nachtelfe beantwortet hatte, verteilte diese darauf auch schon die Plätzchen.
Aber nicht nur Yann bekam daraufhin noch mehr Hunger, sondern auch Earane udn bestimmt auch Lyrien. Wolf hatte so oder so Hunger...

Diese Schokoplätchen waren wirklich sehr köstlich und Earane ließ sich ein bisschen Zeit um diesen zu essen und zu genießen. Wolf hatte ihn schon mit einem Happen verschlungen, Yann hatte seinen auch sehr schnell verputzt und Lyrien schien sich auch etwas Zeit zu lassen.
<i>„Mjam. Die sind wirklich gut, aber jetzt hab ich noch mehr Hunger. Kommt lasst uns was essen gehen und musstest du nicht noch was erledigen Earane?“</i>
Sie aß noch den restlichen Keks fertig udn antwortete dann: "Der Schneider hatte mir angeboten den Lederumhang für mich im lazarett abzugeben. Also habe ich jetzt eigentlich ncihts mehr zu erledigen... Nur..." Sie seufzte leise und sah dann wieder zu ihren kleinen Freund. "Er bat mich am Abend zu ihm nach Hause zu kommen. Ich solle ihm bei irgendwas helfen, keine Ahnung bei was. Er sagte nur, dass es sehr wichtig für das Volk der Nachtelfen wäre. Aber mehr weiß ich wirklich nicht."
Immer mehr wurde Earane bewusst, dass sie in letzter Zeit sehr viel unterwegswar und immer irgendetwas zu erledigen hatte. Kaum verbrachte sie noch Zeit mit ihren Freunden aber dafür genoß sie diese Momente wirklich.

"Würdet ihr gerne mitkommen?" Fragte sie die menschenfrau und den Jungen. Dann wandte sie sich nochmals kurz an den Schelm. "oder möchtest du deinen nächsten Auftritt vorbereiten?" Sie lächelte sanft klatschte dann plötzlich in die Hände. "Aber erst gehen wir etwas essen! Mit leerem Magen geht das alles etwas schlecht! Erst feiern wir deinen Sieg Yann!" Dies war der Nachtelfe ersteinmal wichtiger.
Später konnten sie sich noch drüber unterhalten, was nun sein wird.
Wolf stimmte mit einem seltsamen Knurren zu ersteinmal etwas zu essen und gings chonmal einige schritte vor, schaute zurück und wartete auf die anderen drei.

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Re: Gauklerwettstreit - Erste Runde

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Montag 10. November 2008, 20:59

[weiter für <b>Earane, Wolf, Lyrien und Yann</b> in --> <a href="http://69169.rapidforum.com/topic=103269950683" target="_blank">Mitten im Markplatzgetümmel</a>]
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