Vor der Kaserne

Hier wurden einst Soldaten und Wächter der Hauptstadt ausgebildet. Nun dient die Kaserne als Sklabenunterkunft und Richtplatz.
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Mittwoch 16. August 2006, 21:28

Die Wachen vor dem Tor erblickten den Ork, der sich ihnen näherte.

<b>Was will so einer in der Kaserne? Will er gleich freiwillig in den Kerker so wie es ihm gebührt?</b>

Als der Ork bei ihnen war sprach einer der Soldaten.

"ORK! Was willst du hier? Verschwinde besser wieder, wenn du keinen ärger willst"

Mürrisch und mit ernten blick bertachtete er ihn. Er verabscheute Orks, sie haben seinen Vater getötet.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Mittwoch 16. August 2006, 22:39

Der Soldat musterte den Ork und sprach dann.

"Erstens gibt es hier keine Besuche der Gefangenen und zweitens so wie du aussiehst kommst du hier sicher nicht rein."

<b> Der glaubt wohl wir sind ganz dumm und lassen einen ORK, gerade einen Ork in dieser Ausstatuung hier hereiin. Der soll mal schön Träumen.</b>

"Also mach einen Abgang." sprach der Soldat in einem ernsten und wütenden Ton.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Dienstag 12. September 2006, 20:20

[ komme von Marktplatz ]

Earane sah die Kaserne und ging zum Tor, dort standen Wachen. <b>Überall Wachen...Naja, die leute hier haben bestimmt noch nie Nachtelfen gesehen, jedenfalls, hatte ich den Eindruck beim Mann am Stadttor. Naja..Dann ma los!</b>
Sie ging zu einer der Wächter. "Ähm, verzeiht wenn ich Euch störe aber, ich muss ganz dringend den Kommandant sprechen! Es ist sehr wichtig! Wenn Ihr mich nicht reinlasst, dann holt bitte den Kommandant! Es ist wirklich sehr wichtig! Und es würde den Kommandant bestimmt interessieren was ich zu berichten habe!" asgte die Nachtelfe ruhig und selbstbewusst. Ihr Wolf hatte immer noch die Ohren angelegt, gab aber keinen Muks von sich. <b>Guter Wolf! Ok. Jetzt muss ich nurnoch abwarten! Der Mann lacht mich bestimnmt aus! Was erwarte ich denn? Na gut..</b>

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Dienstag 12. September 2006, 20:35

Die beiden Wächter tauschten Blicke aus – grimmige Blicke.

"Der Kommandant ist heute nicht gerade gut gelaunt. Vielleicht solltest du einfach wieder gehen", meinte der eine Wächter.

"Oder sie stellt sich gleich an den Pranger", lachte der andere.

Beide schienen ihre Aussagen jedoch irgendwie ernst zu meinen. Wieder meldete sich der erste Wächter zu Wort: "Geh ruhig zum Kommandanten, wenn du musst. Aber der Wolf wartet hier draußen! Tiere sind nicht erwünscht in der Kaserne."

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Dienstag 12. September 2006, 20:40

Earane schaute die Wächter finster an, was sie nicht sehen konnten da sie ja ihre Kapuze an hatte. <b>Menschen. Männer! Tzzzz...</b> Sie kniete sich zu ihren Wolf und flüsterte ihm zu nur dass er es hören konnte: " Du hast ja eben gehört dass du hier bleiben musst. Benimm dich und passe auf. Du weißt ja was du im notfall machen musst. " Der Wolf nickte. Die junge NAchtelfe wartete bis die Tore aufgingen und lief dann in die Kaserne. Der Wolf legte sich neben dem Eingang hin und beobachtete alles genau.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 17. September 2006, 17:26

Earane kommt wieder aus der Kaserne raus.
Sie war richtig wütend auf die Menschen und vorallem auf den Kommandant.
<b>Da will ich malö den Menschen helfen...Und was ist der Dank dafür? NICHTS!!! Verdammte Menschen!! Sollen die doch alle zu Grunde gehen! Mir sind die egal!</b> Die Nachtelfe schloss aber Lyrien aus, da sie der einzige Mensche war, den earane vertraute. Die junge Nachtelfe stand noch eine weile vor der Kaserne und schaute sich um. <b>Toll..Und jetzt? Ich muss irgendwie zum Stadtrat..Aber wie?</b>

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Sonntag 17. September 2006, 17:34

Plötzlich wurde Eáránë von hinten leicht in den Rücken gepiekst. Ein Wächter hatte sie mit seinem Schwert angestupst.

"Hey du! Wenn du hier nichts mehr zu suchen hast, dann verschwinde lieber, bevor der Kommandant dich sieht. Ist heute nicht gerade gut auf Fremde zu sprechen."

"Ist er nie", mischte sich der andere Wächter ein. Dann kam er auf Eáránë zu und legte ihr die Hand auf die Schulter. Nicht aber, um ein freundliches Wort mit ihr zu wechseln, sondern um sie Richtung Straße zu drehen. "So, und nun mach dich auf den Weg. Herumlungern wird in Pelgar bestraft."

Eáránës Wolf sprang auf, knurrte leise und kam an ihre Seite. Er schaute fragend zu ihr hinauf.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 17. September 2006, 17:43

Earane streichelte ihren Wolf kurz, dann wandte sie sich wieder den Wächtern zu.
"Ihr seid doch echt alle gleich!" schreit sie plötzlich wütend los. "und tut mir leid wenn ich grade nur nachgedacht habe!" sagt sie ziemlich gereitzt. "Und spiest mich doch gleich auf! Wenn ihr mich schon mit Euren verdammten Schwertern pieksen müsst..Und ihr wisst anscheinend nicht was Höflichkeit bedeutet!!! So gejht man doch nicht mit einer Frau um!!." völlig aufgebracht und gereitzt geht die Nachtelfe durc den Marktplatz.
[ gehe zu : Marktplatz ]
Zuletzt geändert von Eáránë Fëfalas am Sonntag 17. September 2006, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Elwin Fock » Mittwoch 19. September 2007, 23:01

Nachdem Elwin den Magier um Hilfe bei den Wachen am Stadttor von Pelgar geben hatte, hatte sie auch ihren Blick feste auf ihn gerichtet und ließ die Wächter einfach gute Männer sein. Sie hoffte auf eine Reaktion des Elfen, kam aber doch nicht umhin immer wieder ein am Rand ihres Sichtfeldes einen Blick auf die Soldaten zu werfen. Plötzlich viel ihr auf, dass diese gute Laune hatte. Die Stadtwächter grinsten und gewährten der Gruppe nach einer kurzen Vorstellung von Víramyl sofort Einlass in die Stadt.

Schon etwas verwundert darüber, warum die noch vor kurzem grimmig wirkenden Männer auf einmal so kooperativ und zuvorkommend waren, ritt sie auf dem Rücken ihres Schimmels durch das nun geöffnete, große und beeindruckende Tor der Hauptstadt von Pelgar. Kurz dahinter hielt der Elfenmagier erneut die Gruppe an und fragte nach der nun unausweichlich kommenden Teilung der Gruppe. Nach kurzem hin und her wurde entschlossen, dass Despina, Luziver, Roxas und Elwin sich auf den Weg zu den Kerkern bei der Kaserne machen sollten, denn dort wurden die beiden Männer mit großer Wahrscheinlichkeit festgehalten. Die Frauen waren beim Hohen Rat, so wie die Wächter gemeint hatten, und so machten sich der kleine fröhliche Junge namens Yann und der Zauberer selbst auf den Weg dort hin. Der Rest der Gruppe wollte bereits bei dem Treffpunk, der Taverne „Zum Pony“ warten.

Bevor Víramyl sich auf den Weg gemacht hatte, übertrug er Despina und ihr die Führung der Gruppe, was sie doch verwunderte. Sehr viel Erfahrung hatte Elwin mit solch einer Verantwortung nicht. Zwar bekam sie meist das was sie wollte, indem sie alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel nutzte, aber doch hatte sie nur selten ihre Fähigkeiten als Anführerin geschult. Einzig in verschiedenen Übungen in der Wasserakademie zu Andunie war es in ein paar Fächern Pflicht gewesen in Gruppen zu arbeiten, aber auch dort hatte sie selten die Position der Leiterin übernommen. Nun schien es an der Zeit zu sehen ob diese wenigen Male etwas gebracht hatten.

Despina hatte sich bereits mit ihrem Pferd auf den Weg gemacht. Schnell blickte Elwin noch einmal in die Runde und schaffte es doch tatsächlich ein etwas gequält wirkendes Lächeln aufzusetzen.

„Despina hat Recht. Wir sollten uns auf zur Kaserne machen und sehen was wir dort erreichen können.“, echote sie der rothaarigen Frau nach.

Dann lenkte sie ihren Schimmel ebenfalls einmal herum und folgte der Elfe. Elwin schloss zu ihr auf, blieb einen Schritt hinter ihr und ritt so sich führen lassend durch die Straßen der Stadt.

<b>Verdammt! Ich war noch nie in Pelgar, ich kenne mich hier doch überhaupt nicht aus. Zum Glück scheint diese Despina zu wissen wo wir lang müssen. Wäre sie nicht, so glaube ich wäre ich doch verloren. Bei Ventha, ich danke dir für diesen Wink deines Gunstes!</b>

„Verzeiht.“, begann Elwin Despina anzusprechen. „Despina, richtig? Ich bin Elwin. Ich wollte mich noch kurz vorstellen, obwohl dies wohl nicht mehr nötig gewesen wäre. Víramyl hat uns ja bereits beim Namen genannt. Ich muss gestehen, dass ich mich hier in der Stadt nicht auskenne und froh darüber bin, dass Ihr scheinbar wisst, in welche Richtung wir müssen.“

Dann schwieg Elwin und ritt weiterhin immer einen fast nicht erkennbares Stück hinter der Phönix-Hybridin her. Es dauerte nicht allzu lange, dann erreichten sie ein großes Gebäude und hielten vor dem Tor der Kaserne an. Despina stieg ab und auch Elwin tat es ihr gleich. Auch sie sattelte von ihrem Schimmel ab und schaute sich um. Direkt vor dem Tor standen keine Wachen, zumindest konnte man keine erkennen, und die Hybridin schien den Eindruck zu vermitteln, dass sie nun die Führung gerne jemand anderem überlassen würde. Zwar war sich Elwin nicht sicher, aber dennoch nahm sie nun alles in die Hand.

Selbstbewusst ging sie auf das Tor der Kaserne zu. Es war geschlossen, aber dies hatte sie selten aufhalten können. Dennoch war sich die Wassermagierin bewusst, dass sie mit den üblichen, vielleicht etwas ruppigen Methoden, die sie sonst so gern anwandte, nicht weiter kommen würden. So entschloss sie sich dazu, diesmal den höflicheren aber doch längeren und anstrengenderen Weg zu gehen. So stand sie nun vor dem geschlossenen Tor und hob ihren rechten Arm, denn auf ihrer linken Schulter saß Wing, und klopfte laut, pochend und schallend gegen das Holz.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Donnerstag 20. September 2007, 17:44

Die Kasernentore waren geschlossen. Dies war in Pelgar eine Ausnahme, denn üblich standen sie offen, augrund der stetig ein- und auskehrenden Patrouillen und Bittsteller, die vom Kommandanten in hohem Bogen hinaus befördert wurden. Doch was Elwin, Despina und die anderen nicht wussten: Der Kommandant war beurlaubt worden, seines Dienstes enthoben. Jemand anderes kümmerte sich nun um seine Angelegenheiten, der vom Hohen Rat eingeteilt worden war. Dieser neue "Kommandant" bestand offenbar darauf, die Tore zu schließen. Hatte er Angst, fühlte er sich dadurch sicherer? Wahrscheinlich nicht, doch die Frage konnte nicht beantwortet werden.

Elwin klopfte also in guter Hoffnung ans Tor und man höre und staune, eine brummige Männerstimme antwortete ihr: "Geduld, Geduld!" Dann schob sich das Tor einen Spalt breit nach innen auf. Es herrschte gerade genug Platz, dass Elwin, Despina, Roxas und Luziver in ein rundliches Gesicht mit einer Warze unterhalb des linken Auges blicken konnten. Fettiges Haar schaute unter dem Helm hervor. "Was wollt ihr Weiber denn hier?", fragte der Soldat und war im Begriff, das Tor wieder zu schließen, da er nicht einmal eine Antwort erwartete.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Elwin Fock » Montag 24. September 2007, 08:31

Mehr oder minder ungeduldig wartete Elwin nach ihrem Klopfen auf eine Reaktion der Soldaten, welche in der Kaserne entweder ihren Dienst verrichteten oder aber dort ihre Ausbildung zum Soldaten absolvierten. Zwar zeigte es die junge Frau nach außen nicht, aber innerlich war sie schon aufgeregt. Würden sie Darak hier finden? Dann endlich hörte man eine brummige Männerstimme antworten: <i>“Geduld, Geduld!“</i> Und schon kurz danach schon sich das Tor einen Spalt breit nach innen auf.

<b>Na endlich!! Die lassen sich aber ganz schön Zeit, dabei besagen doch die Gerüchte, dass die Kaserne von Pelgar immer so auf Zack wäre.</b>

Aus einem kleinen Spalt schaute ein rundes Gesicht mit einer Warze unterhalb des linken Auges. Fettiges Haar schaute unter dem Helm hervor und erneut sprach der Soldat zu ihnen: <i>“Was wollt ihr Weiber denn hier?“</i>

<b>Weiber? Weiber? WEIBER??? Was fällt dem Kerl eigentlich ein!</b>

Elwin war wie vor den Kopf gestoßen. Zunächst konnte sie gar nicht reagieren, stand einfach nur da und wiederholte dieses eine Wort in ihren Gedanken immer wieder und wieder. Sie bemerkte kaum, dass der Wachmann bereits im Begriff war das Tor wieder zu schließen, da er sich auf seine Frage nicht einmal eine Antwort der Damen erwartete. Dann gesellte sich Roxas zu Despina und Elwin und die junge Wassermagierin wurde aus ihren Gedanken gerissen, zum Glück.

„Wartet!““, rief dem Wächter nach und stellte ihren Magierstab wie eine Barriere zwischen das noch einen Spaltbreit geöffnete Tor, sodass man es nicht schließen konnte. „Wir begehren Einlass. Bitte seid so freundlich und lasst uns eintreten.“

Deutlich fiel es Elwin schwer sich zu beherrschen. Dieses eine Wort, welches der Soldat gebrauchte um die Frauen zu beschreiben, lag ihr noch immer schwer im Magen und am liebsten wäre sie wie eine Furie gegen den Wächter gesprungen und ihm gezeigt, dass man sie nicht ungestraft <i>Weib</i> nannte. Aber sie hatte eine Mission, sie mussten den Mischlingself Kazel und den ehemaligen Folterknecht Darak finden und dies war nun mal ihre einzige Anlaufstation – derzeit.

Als der Soldat das Tor wieder ein Stück öffnete und einen dermaßen, war es genervt oder wütend? – Gesichtsausdruck zum Besten gab, setzte Elwin ein bittendes Lächeln auf. Man konnte zwar erkennen, dass es nicht ganz echt war, dennoch passte es vorzüglich zu dem anmutigen Gesicht, dass die Wassermagierin besaß.

„Ich bitte Euch, ehrenwerter Stadtwächter von Pelgar. Wir sind auf der Suche nach jemandem und uns wurde von dem mächtigen Elfenmagier Víramyl gesagt, dass man uns hier helfen könnte. Bitte lasst uns ein und ich werde Euch alles in Ruhe erklären.“

Kurz zwinkerte Elwin aufreizend mit ihren Wimpern und hoffte, dass dies wohl Erfolg bei dem abgeschotteten Mann in der Kaserne von Pelgar zeigen würde. Schließlich war sie ja körperlich gesehen, nicht gerade unbeachtlich.

<b>Oh sollte er meine Bitte ablehnen, so kann er was erleben. Richtig wütend kennt mich hier aus dieser Gruppe niemand und es wäre besser sie würden diese Seite an mir nicht kennen lernen…</b>

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Montag 24. September 2007, 10:59

Der Wächter war im Begriff, das Tor wieder zu schließen, als Elwins Magierstab hervor schnellte und so weiteres verhinderte. Der Wachmann brummte. Ihm passte es gar nicht, dass man ihn in seiner wohlverdienten – wenn auch inoffiziellen – Pause störte.
<b>Weibisches Biest!</b>
So aber war er gezwungen, Elwin nun doch nochmal zuzuhören. Was sie sagte, scherte ihn im Grunde einen Dreck. Er hatte kein Interesse daran, was diese Frauen wollten und schon gar nicht, von wem sie geschickt worden waren.
<b>Und wenn es Lysanthor persönlich wäre! Der Kommandant ist beurlaubt, das heißt für uns Wachen etwas kürzer treten. Sollen sich doch andere um ihre Probleme kümmern!</b>

Dann jedoch fiel dem Soldaten endlich auf, mit wem er hier überhaupt sprach und <i>wer</i> in die Kaserne treten wollte: Ja, Frauen – zumal absolut nicht unattraktiv. Dass sich ein Löwenhybrid zu den beiden gesellt hatte, interessierte den Wächter weniger. Irgendwie kam ihm das Gesicht sogar bekannt vor. "He, Ihr da!", sprach er Roxas an. "Habt Ihr nicht einmal einen Auftrag für Pelgar erledigt? Hm, erinnere mich nicht." Seine Augen schweiften wieder zu weiblicheren Details. "Na schön, dann kommt mal rein, meine Hübschen. Ich zeig euch alles. Wenn ihr eure Geschäfte erledigt habt, können wir vielleicht noch ein wenig <i>plaudern</i>. Wo wollt ihr denn hin? Der Kommandant wurde seines Amtes enthoben, wie lange, das weiß niemand. Aber jetzt hockt ein ausgewählter Ratswächter in seinem Büro. Kommt rein, kommt rein. Wen sucht ihr denn?" Das Tor schob sich auf und der Soldat ließ die Gruppe in den Vorhof der Kaserne.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Luziver » Montag 24. September 2007, 16:33

Luziver war bereits schon vor den Toren Pelgars von ihrem Pferd abgestiegen. Sie hörte dem Magier mehr oder weniger zu und war etwas traurig darüber, dass Yann nicht mit ihr kam, aber sie würden sich eh wieder treffen.

Als die anderen drei dann Richtung Kaserne ritten, lief das Mädchen ihnen nach und das schwarze Pferd lief ihr wiedrum nach.
Dann waren sie an den Toren der Kaserne angekommen.
Das Mädchen hielt sich eher zurück, sie schaute sich leicht verträumt um.
Nur nebenbei bekam sie mit, wie dieser Wächter, der eine Weile brauchte um endlich das Tor zu öffnen, dann aber eigentlich wieder schließen wollte. Als dieser noch zu ihr, Elwing und Despina Weiber sagte, horchte Luziver auf und sah ihn an.

<i>Wie kann dieser Idiot es wagen! Und Weiber zu nennen! Naja... diese Elwing kenne ich nicht... Mir kann es recht sein, dass er auch Despina damit gemeint hat... aber... Sowas unvershcämtes!</i>
Regte sich Lucy auf.
<b>Was hat Despina dir denn getan Lucy? Warum bist du so gemein?</b>
Fragte Luziver ihre zweite Persönlichkeit und legte ihren Kopf shcief. Man merkte dem Mädchen an, dass sie abwesend war.
<i>Ich kann die einfach nicht leiden! Die nervt mich einfach nur!</i>
Das Mädchen seufzte leise und schüttelte leicht den Kopf. Sie konnte Lucy nicht vertsehen...
<b>Du kannst eh niemanden leiden.. Am Anfang, konntest du Kazel und Shantih auch nicht leiden und jetzt magst du sie... Und gegen Roxas scheinst du auch nichts zu haben..</b>
Meinte Luzi nur und hörte dann dem Soldat zu, wie er meinte, dass er den Löwen-Hybrid zu kennen scheint.
Danach bat er die kleine Gruppe dann doch in die Kaserne.
Lucy schiweg, sie wollte sich nicht mit der ersten Persönlichkeit streiten, aber dennoch war sie wütend darüber, dass dieser Typ wirklich zu ihnen Weiber gesagt hatte..

<b>Komisch... Erst ist der so grimmig... Und jetzt so nett...</b>

Dasnn fragte er, wen sie denn suchen würden. Luziver lief zu ihm hin, jetzt war sie wieder völlig anwesend, sie betrachtete seine Rüstung. "Du hast ja auch einen Spiegel an! Komische Leute gibts hier..." Sagte sie und betrachtete sich kurz in der Rüstung, bevor sie zu dem Mann hoch schaute.
"Wen wir suchen?" Kurz überlegte sie, ob sie es sagen sollte... "Wir suchen Freunde... Naja, wir drei-" Luzi deutete auf Despina und Roxas "-Suchen einen und die Frau sucht auch einen Freund." Mehr wollte sie nicht sagen.

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Elwin Fock
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Elwin Fock » Mittwoch 26. September 2007, 08:36

Zunächst wirkte der Wächter noch ziemlich genervt und mit seinen Gedanken abwesend. Ihn schien nicht sonderlich zu interessieren, warum sie hier waren und auch der Name von Víramyl zeigte keinerlei Wirkung auf den Mann. War dies denn tatsächlich möglich, dass jemand den großen und mächtigen Magier nicht kannte? Oder hatte der Wächter einfach nur mehr Leere als Masse in seinem Oberstübchen? Nun Elwin wusste es nicht und wollte es ehrlich gesagt auch nicht wissen. Das Einzige was jetzt zählte war, dass sie in die Kaserne hinein kamen.

Dann jedoch fiel schien dem Soldaten endlich aufzufallen, mit welcher Gattung er sich hier unterhielt. Ja, es waren Frauen und sie begehrten Einlass in die Kaserne. Der Groschen war gefallen und schon änderte sich sein Blick von einem mürrischen, genervten zu einem einladenden aber auch ein wenig zweideutigen Ausdruck. Den Löwen-Hybriden bemerkte er auch, jedoch lies er ihn mehr oder minder einfach links liegen.

<i>“He, Ihr da! Habt Ihr nicht einmal einen Auftrag für Pelgar erledigt? Hm, erinnere mich nicht.“</i>, war das einzige was er zu Roxas meinte, bevor er sich wieder an die Damen wandte. <i>“Na schön, dann kommt mal rein, meine Hübschen, Ich zeig euch alles. Wenn Ihr eure Geschäfte erledigt habt, können wir vielleicht noch ein wenig <b>plaudern</b>.</i>“

<b>Das ist doch mal wieder typisch Mannsbild. Kaum bemerken sie eine hübsche Frau, schon scheint sich ihr Gehirn auszuschalten und das eigentlich dort benötigte Blut wandert ein ganzes Stück weiter nach unten. Unfassbar!</b>

Auch Elwin war der zweideutige Unterton, gerade was das <i>plaudern</i> angeht nicht entgangen. Sie besaß mittlerweile genug Erfahrung mit der männlichen Spezies, damit sie sich bereits denken konnte, was der Wächter damit meinte. Dennoch behielt sie ihre aufreizende Köperhaltung bei, denn schließlich wollte sie nicht, dass jetzt noch etwas schief ging. Sie hatten sich Einlass in die Kaserne verschafft und damit war ihr ersts Ziel bereits erreicht.

<i>“Wo wollt Ihr denn hin?“</i>, fragte der Soldat bevor er weiter fort fuhr. <i>“Der Kommandant wurde seines Amtes enthoben, wie lange, das weiß niemand. Aber jetzt hockt ein ausgewählter Ratswächter in seinem Büro.“</i>

Bei diesen Worten weiteten sich die Augen von Elwin ungläubig. <b>Der Kommandant ist seines Amtes enthoben?</b>, schoss es ihr durch den Kopf. Sie kannte den Kommandanten nur aus Erzählungen, aber daraus ließ sich leicht ableiten, dass dieser Mann ein rassenunfreundlicher und sehr grober Mensch war. Er nutzte sämtliche Gelegenheiten um seine Macht, hier in Pelgar, weiter auszubauen und gegen die verschiedensten Rassen, bevorzugt die des dunklen Volkes, eines auszuwischen. Dies zumindest besagten die Gerüchte, welche Elwin bereits in Andunie gehört hatte. Sie hatte den Kommandanten nur kurz getroffen, wie wohl alle Anwesenden, auf der Stillen Ebene. Aber die Aktion von ihm damals war wohl Aussage genug, dass zumindest ein Teil der Erzählungen stimmten.

<i>“Kommt rein, kommt rein. Wen sucht ihr denn?“</i>, schloss der Wächter seine Rede ab und führte die Gruppe dann in den Vorhof der Kaserne.

Alle folgten ihm, vornweg Elwin mit Despina, dann Luziver und danach Roxas, der das Schlusslicht bildete. In dem Hof angekommen, ging das kleine schwarzhaarige Mädchen auf den Wächter zu und meinte scheinbar mehr zu sich selbst, als zu dem Mann, dass auch er in einem Spiegel als Rüstung tragen würde. Elwin konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, aber bevor sie noch etwas darauf erwidern konnte, meinte Luziver auch gleich, dass sie Freunde suchen würden. Dann schwieg sie wieder. Nun war es wohl an Elwin für etwas Aufklärung zu sorgen.

„Verzeiht meine lange Stille.“, meinte sie gespielt freundlich zu dem Mann. „Wie meine kleine Begleiterin…“, sie deutete auf Luziver, „…schon eben meinte, sind wir auf der Suche nach zwei Männern. Uns wurde gesagt, dass sie sich hier in den Kerkern der Kaserne befinden sollen. Es handelt sich dabei um erst kürzlich noch von dem alten Kommandanten Festgenommene. Aber sagt, der Kommandant wurde seines Amtes enthoben? Nun ja, aber ich denke wenn Ihr uns zunächst zu seinem Stellvertreter bringen würdet, der jetzt in seinem Büro seinen Sitz hat, wäre ich Euch schon äußerst dankbar. Er wird uns sicherlich weiterhelfen können und wer weiß, vielleicht zeige ich mich Euch gegenüber auch auf die eine oder andere Weise dankbar.“

Bei den letzten Worten von Elwin zwinkerte sie dem Soldaten vielsagend zu. Sie ging davon aus, dass er die Anspielung verstand, denn schließlich war er ein Mann. Wing saß unterdessen die ganze Zeit auf Elwins Schulter und betrachtete das ganze Schauspiel. Er kannte seine Freundin und so war es für ihn nicht überraschend, dass die Wassermagierin dem Wächter solch eine Antwort gab. Wing kannte unterdessen die Spielchen von Elwin Fock.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 26. September 2007, 14:57

Worauf hatte sich der Wächter da nur wieder eingelassen? <b>Was tu ich nicht alles für die Möglichkeit, nicht allein in meinem Feldbett schlafen zu müssen!</b>
Der Löwenhybrid war ihm gleichgültig, zumal er ihn eher für einen Leoniden hielt, konnte er ja nicht ahnen, dass Roxas nicht als Halblöwe geboren worden war!
Und auch das kleine Mädchen mit dem bis zum Boden reichenden schwarzem Haar und den roten Augen interessierte ihn wenig. <b>Zu jung</b>, dachte er und schmunzelte. Sein Blick flog wieder zu Elwin herüber. Ja, das war doch schon ein sehenswerter Anblick! Außerdem schien sie an dem Wächter Gefallen zu finden – bildete er sich ein. Elwin zeigte schließlich bereitwillig ihren Hüftschwung, während sie neben Despina und hinter dem Wachmann in den Vorhof trat.

"Freunde sucht ihr – Soldaten?", brummte der Wächter auf Luzivers Aussage. Elwin klärte die Sache jedoch schnell auf. Zumindest bat sie darum, zum stellvertretenden Kommandanten gebracht zu werden, um mit ihm die Sache zu besprechen. Es saßen also zwei Männer im Kerker ... der Wächter hoffte, dass sie dort noch eine Weile sitzen würden. <b>Wenn dieses Weibsbild ihren betrunkenen Gatten abholen will, wird heute nichts mehr mit Freundlichkeiten!</b> Doch Elwin bat so aufreizend und zwinkerte dem Soldaten auch noch zu, dass dieser nicht weiter über den Grund ihres Hierseins nachdachte. Immerhin konnte es sich bei den Inhaftierten auch um den Vater des Mädchens oder einen Bruder oder Onkel handeln. Elwin war scheinbar noch frei und das zauberte dem Wächter ein lüsternes Grinsen aufs Gesicht.

"Na schön, dann bring ich euch mal zum stellvertretenden Kommandanten. Sein Name ist Artalant Carmara. Zeigt Respekt vor dem Mann, er gehörte ursprüngliche zu den Ratswächtern und schien selbst dort ein hohes Tier zu sein."
Der Wächter führte Elwin, Despina, Luziver und Roxas weiter durch die Kaserne bis hin zu einem Haus mit flachem Dach, das von zwei anderen Soldaten bewacht wurde. Diese ließen die Gruppe allerdings kommentarlos passieren. Der Wächter führte die Frauen und den Löwenjungen ins Gebäudeinnere und dort einen langen Korridor entlang, der links und rechts von Türen gesäumt war. Irgendwann hielt er vor einer massiven Eichentür an, die mit Eisen beschlagen war. An der Tür hatte jemand ein kleines Holzschild angebracht, auf dem in goldenen Lettern "Artalant Carmara, Kommandant" geschrieben stand.

Der Wachmann klopfte an. "Herr, verzeiht die Störung. Hier sind ein paar Bürger, die mit Euch sprechen wollen. Es geht um zwei Kerkerinsassen, Herr."
Einen Moment lang blieb es ruhig hinter der Tür. Dann sprach jemand mit einer Stimme, die sowohl verriet, dass es sich um einen älteren Mann als auch um jemanden handelte, der offenbar viel Autorität besaß: "Lasst die Herrschaften eintreten, Soldat, und dann zurück auf Euren Posten."
"Jawohl, Herr." Der Wächter öffnete die Tür und nickte zu Despina, Elwin, Roxas und Luziver hinüber. Ein klare Ansage, dass sie eintreten sollten. Er selbst marschierte dann auch schon wieder den Korridor hinunter.

So konnte die Gruppe in das Büro des Kommandanten eintreten, der nun nicht mehr der altbekannte Protos Wehrm, sondern ein Mann namens Artalant Carmara war. Selbiger stand vor einem Bücherregal, die Hände hinter dem Rücken gefaltet.
Er besaß eine Halbglatze, das Haar war bereits weiß. Außerdem trug er einen ordentlich gestutzten Bart wie es viele pelgarische Kriegsveteranen taten. Er stand da, in schwerer Rüstung, auf der das pelgarische Wappen prangte. Ein samtroter Umhang komplettierte das Erscheinungsbild. Dieser Mann war durch und durch ein Soldat hohen Ranges: Allzeit bereit, mit seinen Männern in eine Schlacht zu ziehen und sie zum Sieg zu führen. Diesen Eindruck vermittelte Artalant Carmara.

<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... nt_big.jpg">

Als das Quartett das Büro betrat, wandte er sich um und wies mit einladender Geste auf einige Sessel und Stühle. Dies unterschied ihn jetzt schon vom alten Kommandanten, der die meisten Bittsteller am liebsten sofort wieder in hohem Bogen hinaus warf.
"Seid mir gegrüßt. Ich bin Kommandant Carmara. Was führt euch zu mir und wie kann ich behilflich sein?"

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Luziver » Samstag 29. September 2007, 01:16

Das Mädchen sah Roxas leicht vorwurfsvoll an, als dieser beinahe gegen sie gelaufen wäre und sich nicht einmal entschuldigte, aber sie ging nicht weiter dadrauf ein.

Luziver folgte Elwin und diesem Mann. Sie konnte den Mann nicht leiden, er war ihr zu unsympatisch...

Das Mädchen sah sich etwas neugierig um. Da brummte dieser Typ irgendetwas, sie hatte kaum was vertsanden, da sie völlig in Gedanken versunken war, aber die Wassermagierin hatte den schon etwas mehr aufgeklärt.

Irgendwann waren sie an einer massiven Eichentür angekommen, Luziver war so geistig abwesend, dass sie kaum noch den Weg mitbekommen hatte.
Erst als eine Stimme hinter der Tür ertönte, war sie wieder anwesend.

Die kleine Gruppe wurde hinein gebeten. Luziver drängelte sich vorsichtig vor, sie wollte niemanden zur Seite shcubsen oder wehtun...
Als sie dann als erstes den Raum betrat, sah sie sich etwas staunend um.
Dann schweifte ihr Blick zu dem neuen Kommandanten; Artalant Carmara.

Nachdem dieser sich vorstellte, ging das Mädchen zu ihm hin. "Hallo! Bin Luziver! Du bist ja viel netter als dieser komische Mann der uns hier her gebracht hat!" Auch diesmal betrachtete das Mädchen die Rüstung. "Du hast ja auch einen Spiegel an!" Stellte sie für sich fest und sah Artalant an, sie lächelte ihn auf ihre liebliche Art und Weise an.

"Wir sind hier, weil wir Freunde suchen! Der Kommandant hat sie einfach entführt! Luziver macht sich gan große Sorgen um einen der zwein, da Luziver auch nur einen kennt... Aber sie, "Kurz deutete Luziver auf Elwin, "Kennt aber den anderen... Seinen Namen weiß Luziver nicht... Aber Luziver ist sich auch nicht sicher, ob Luziver dir soweit vertrauen kann und den Namen von den Freund zu nennen den Luziver sucht."
Sprach sie auf ihre Art, aber dennoch nicht respektlos, auch wenn sie den Stellvertreter des Kommandanten dutzte(?).

Das Mädchen war schon recht aufgeregt. Sie machte sich große Sorgen um Kazel, sie woltle wissen wie es ihm ging. Und diese Unruhe machte sich auch bis außen hin sichtbar.
Sie sah den Mann mit ihren roten Augen erwartungsvoll an, ihre Augen funkelten ihn schon fast flehend an, dass er ihnen helfen würde, denn Luziver war sich schon sicher, dass er ihnen helfen konnte, nur, ob er ihnen auch wirklich helfen würde, wenn er wüßte nach wen die Gruppe suchte?

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Kommandant Carmara » Samstag 29. September 2007, 12:24

Der Kommandant schmunzelte, als Luziver auf ihn zuging, ihn ohne jegliche Form der hohen Anrede einfach duzte und bemerkte, dass er einen "Spiegel" als Rüstung trüge. Die Kleine erinnerte Artalant Carmara an seine Enkelin, ein süßes Mädchen, das ebenso viele Fragen stellte und mindestens genauso neugierig wie Luziver war.

"Einen Freund suchst du, mein Kind? Und deine Begleiterin wohl auch. Sie sitzen also in den Kerkern, na, ich will mal sehen, was sich machen lässt." Mit ihrem Liebreiz hatte Luziver das Herz des neuen Kommandanten im Sturm erobert. Es war doch auch viel angenehmer, einem kleinen Mädchen einen einfachen Gefallen zu tun als sich auf geschäftlicher Ebene zu unterhalten. <b>Es wundert mich nur, dass ein so herzallerliebstes junges Ding jemanden sucht, der sich in den Verliesen aufhält.</b>

Carmara setzte sich an seinen Schreibtisch und stöberte in den Akten. Seine Soldaten mussten ihm immer aktuelle Berichte über neu Inhaftierte liefern. Schon Protos Wehrm, der derzeit beurlaubte Kommandant, hatte auf diese Sorgfalt bestanden – und nun zeigte sich, dass es auch zu etwas nütze war.
Auch wenn der Kommandant die Namen der Freunde dieser Frauen nicht kannte, so konnte er doch nachprüfen, wer sich derzeit alles in den Kerkern aufhielt.

Er holte eine dicke Akte hervor und verlas: "Inhaftiert in dieser Woche wurden:
Gimpi, der Langfinger – ist aber wieder auf freiem Fuß, nachdem eine seiner Dirnen eine Kaution bezahlt hatte.
Vier namenlose Frauen, zwei davon dunkelelfischem Geblüts, zwei menschlich. Protos Wehrm ließ sie nach Pelgar bringen. Drei davon sind durch Steckbriefe bekannt: Miriel Lefay, Lyrien N'ador und Eáránë Fëfálás.
Des Weiteren wurde ein ehemaliger Sträfling verhaftet: Darak Luthrokar, arbeitete damals seine Strafe in den Eisenminen ab. Untersteht dem Folterknecht Valrock Molsag.
Hmmm, noch ein Sträfling: Kazel Tenebrée – oh, hier ist ein Eintrag, dass man ihm zum Tode im Käfig verurteilt hat. Er befindet sich wohl schon auf dem Richtberg am Marktplatz.
Sonst haben wir nur heute früh die stets betrunkene Luana aufgenommen, aber nur, damit sie sich in einer der Zellen ausschlafen kann."

Kommandant Carmara legte die Akte beiseite. "Ich hoffe für euch, dass es nicht Kazel Tenebrée ist, den ihr sucht. Dafür könnte es bereits zu spät sein. Gimpi findet ihr sicherlich in einer der umliegenden Spelunken und diesen Darak Luthrokar könntet ihr in der Folterkammer antreffen, wenn er nicht in seiner Zelle sitzt. Wenn ihr wollt, lasse ich euch in die Kerker führen. Doch hütet euch lieber vor dem Verbrecherpack. Das sind üble Gesellen."

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