Einmarsch der Helden

Gewaltig ragt die Arena aus der Mitte des Turnierplatzes heraus. Hier finden die Kämpfe und Magierduelle statt. Das Publikum sitzt auf der kreisrunden Tribüne, während die Teilnehmer unten im Arena-Ring ihr Bestes geben.
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Einmarsch der Helden

Beitrag von Erzähler » Sonntag 9. März 2008, 12:58

<i>Die Turnierteilnehmer kommen von Der Marktplatz -> Die Prozession</i>

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<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... helden.png">
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Die gewaltige Arena erhob sich groß wie das Drachengebirge selbst vor den Turnierteilnehmern, die gerade als eine lange Prozession vom Marktplatz bis hierher gelaufen kamen. Fackeln rund um das ebenso runde Gebäude ließen das Gestein golden schimmern, denn man hatte helles Gestein genommen, welches sonst nur bei der Architektur Andunies bekannt war.
Links und rechts strömten bereits Zuschauer in die Arena ein, wurden von den Wächtern kontrolliert und dann durch Seiteneingänge zu den Tribünen geschickt. Von dort würden sie auf den riesigen Arenaplatz hinab schauen und ihre Favoriten beim Turnier bejubeln können.

Der Kommandant und die vielen Wachen, die zu seinem persönlichen Gefolge gehörten, ließ man durch den Haupteingang ein, doch sogleich marschierten sie alle eine breite Treppe hinauf.
Die Teilnehmer trennte man nun von ihrer Gefolgschaft. Auch jene wurden Treppen hinauf geschickt. Die Wachen kümmerten sich um alles. "TEILNEHMER MARSCHIEREN DIESEN WEG HIER ENTLANG UND DIE STUFEN RUNTER. IHR VERSAMMELT EUCH IN DER ARENA. STELLT EUCH DORT IM HALBKREIS AUF!"
Gesagt, getan. Die Wächter kümmerten sich wirklich mehr als diszipliniert darum, dass jeder den richtigen Weg einschlug. So kam es, dass alle, die nicht direkt am Turnier teilnamen, auf breite Zuschauerbänke links und rechts einer überdachten Loge aus Stein gelotst wurden. <i>(Alle, die nicht als Teilnehmer beim Turnier mitmachen, sitzen un also als Zuschauer in der Arena.)</i> Die übrigen, die Teilnehmer, mussten eine lange geschwungene Treppe hinabgehen, die unter die Arena führte. Hier war es nicht ganz so prunkvoll, sondern eher düster, trotz der Fackeln, die rußig in ihren Halterungen brannten. Durch ein unterirdisches Gewölbe, welches einige Räume wie ein kleines Waffen- und Rüstlager oder eine Notstation der Sanitäter beinhaltete, ging es am Ende des Gangen wieder eine Rampe hinauf, die vor einem gehobenen Fallgitter endete.

Dann konnten die Teilnehmer einen Blick einfangen, der nur ihnen allein gebührte und den nur sie jemals zu Gesicht bekämen: sie schauten durch das Tor auf den Arenaplatz. Ihnen gegenüber befand sich die große Loge, in der der Kommandant mit einigen seiner treusten Gefährten, Offiziere und einer Reihe Dienern saß.
Rundherum erstreckten sich zum Himmel ragende Tribünenplätze, die nun besetzt waren von unzähligen Zuschauern, unter ihnen auch die Gefolgsleute der Teilnehmer. Es waren so viele, dass Details verschwammen. Aus Menschenmassen wurde bunte, sich unterhaltende Punkte, die die ganze Tribüne säumten. Ein atemberaubender Anblick.

Die ersten Teilnehmer traten in die Arena. Scheinbar sortierten sich sich nach stattfindenden Disziplinen, wie schon bei der Prozession. Die Kämpfer reihten sich auf jeden Fall ganz rechts auf, daneben gleich jene Krieger, die auch Magie zum Einsatz bringen wollten. Darauf folgten die Magier, dann die Bogenschützen, Gaukler und schließlich die Musiker. Sie alle bildeten einen weitreichenden Halbkreis und schauten nun zur Loge auf, wo sich der Kommandant erhob und vor ein riesiges Metallrohr trat, das wie eine übertrieben große Fanfare aussah.
Es war ein Stimmenverstärker, damit der Kommandant normal sprechen konnte und seine Worte trotzdem über all den Lärm der Menge hinweg zu hören war.
Doch kaum stand er dort vor dem Rohr, wurde es unter den Zuschauern bedeutend ruhiger.

"Sehr geehrte Gäste und Zuschauer dieses großen Ereignisses. Ihr wisst, warum ihr hier seid. Wir alle streben nur nach einem einzigen Ziel: wir wollen diese Männer und Frauen kämpfen, duellieren, musizieren und uns unterhalten sehen!"
ein Tosen und Klatschen ging durch die jubelnde Zuschauermasse. Es klang wie Meeresrauschen und wehte den Teilnehmern als berauschende Brise entgegen. Der Kommandant wartete einen Moment, eher er weitersprach. "Ich bitte nun die Herolde, die Teilnehmer unseres schönes Turnieres zu verlesen. Im Anschluss wird es ein großes Festessen im Speisesaal der Arena geben, zu dem alle Teilnehmer und einige ihrer loyalsten Freunde eingeladen sind. Morgen beginnt dann das große Turnier zu Pelgar! Wer wann und gegen wen kämpft, werdet ihr alle nach dem Festessen einer Reihe an Anzeigetafeln entnehmen können, die hier im Vorhof er Arena ausgehangen werden. Und jetzt bitte ich den Herold, dem Publikum unsere wackeren Teilnehmer vorzustellen, denen ich noch ein paar letzte Worte mit auf den Weg geben möchte." Er räusperte sich und rief dann laut: "ICH GRÜSSE EUCH, IHR MUTIGEN, TOLLKÜHNEN KRIEGER WIE MAGIER, GAUKLER WIE MUSIKER, SCHÜTZEN UND ALLE ANDEREN TURNIERBESTREITER! MÖGEN DIE GÖTTER EURE DISZIPLINEN SEGNEN! LASST DAS TURNIER NUN BEGINNEN!"

Erneutes Jubeln aus den Zuschauerbänken. Ein Herold trat vor und ließ sich eine große Truhe bringen. Diese wurde sogleich aufgeschlossen. Der Herold holte ein dickes Buch heraus, einige Teilnehmer erkannten es vielleicht wieder. Es war das Anmeldebuch, sicher verwahrt und mit allen Mitteln gehütet. Der Herold verlas:<i>
(OT: Zur besseren Übersicht, werden hier auch gleich noch Teilnehmerbilder aufgelistet)</i>

"Im KAMPF MIT MAGIE treten an:<ul><img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Sanarax, unter dem Wappen der Th'aroon
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Senturo, unter dem Wappen Andunies
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Druan, unter dem Wappen der Trollstadt Kroar
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Luziver, unter dem Wappen Pelgars
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Byanka, die mächtige Amazone, unter dem Wappen ihrer Heimat Xytras
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Fauchen, der Leonid, unter dem Wappen Lenonias
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Quinlen Tock, die Zwergin, unter dem Wappen Nogrots
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Und ... Timathian Vengul, welcher für Dessaria antritt</ul>
Im KAMPF OHNE MAGIE treten an:<ul><img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Valkyra, Amazone, für das Wappen Xytras'
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Lonokahn Urbothat, für das Wappen Andunies
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg">
Salazar, für das Wappen Andunies
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Thazghul Og Grubnar, für die Gräfin Esmeralda Seide der Stadt Dessaria
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Garth, ein Ritter, der für Grandea antritt
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Ivan von Stolzburg, unter dem Wappen Grandeas
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Kunibert Prisma, unter dem Wappen Andunies
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> und zu guter letzt Flavour de Fein, unter dem Wappen Pelgars</ul>
Im großen MAGIERDUELL treten an:<ul><img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Elwin Fock, unter dem Wappen Andunies
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Gideon Windhaller, unter dem Wappen Zyranus'
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Stygmar, unter dem Wappen ... *hüstel* ... Morgerias
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Zudem noch ein Mann namens Friedrich Feuerling, den ich unter den Teilnehmern nicht entdecken kann und der auch kein Wappen angab.</ul>
Beim Wettbewerb im BOGENSCHIESSEN treten an:<ul><img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Roe Lancren, unter dem Wappen Shyánas
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> ein Elf namens Silberpfeil, nicht anwesend, unter dem Wappen Shyánas
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Aneron Yeghan, unter dem Wappen Eldars
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Wanya, sie hat noch kein Wappen genannt</ul>
Beim GAUKLERWETTSTREIT und GESCHICHTENERZÄHLER-Wettbewerb treten an:
<ul><img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Sarion, unter keinem Wappen
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> ein noch nicht angereister Fremder, der sich hat vormerken lassen
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Salfalur, unter dem Wappen des Nachtelfenreiches
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Buzil von Purzel, unter dem Wappen Nogrots
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Brodha der Unlustige, unter dem Wappen Pelgars
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> und Yann Adamm-Ra, unter dem Wappen Andunies</ul>
Schlussendlich im MUSIKERWETTSTREIT treten an:<ul><img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Lifra, unter dem Wappen Andunies
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Lucius Flamus, unter dem Wappen Grandeas
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Jade Celestia, unter dem Wappen Estrias
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> Lubelia Goldkehlchen, unter dem Wappen Shyánas
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _klein.jpg"> sowie eine Vormerkung namens Nilrea und drei weitere Kandidaten, die alle nicht anwesend sind</ul>
Sollten die übrigen Nichtanwesenden nicht bis zu Beginn ihrer Disziplin auftauchen, gewinnt ihr Gegenspieler automatisch und der fehlende Teilnehmer wird disqualifiziert." Der Herold klappte das Buch zu und marschierte aus der Arena. Nun konnten sich die Teilnehmer einmal genauer umsehen. Bald würde das Festessen beginnen.

<i>(OT: Ihr dürft jetzt hier, wie schon im Prozessionsthread posten, bis es einen erneuten großen Erzählerpost geben wird)</i>
Zuletzt geändert von Erzähler am Montag 11. August 2008, 08:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Luziver
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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Luziver » Montag 10. März 2008, 18:34

Es war alles so aufregend! Alles überrumpelte das Mädchen so, dass sie nicht genau wusste was nun zu tun war, wo sie hin sollte, all die verschiedenen Wesen und Menschen.
Luziver konnte auch nicht einfach so zu jemanden hinlaufen, da es sehr voll war.
Philia nahm sie an der Hand, ein Soldat führte die drei nach vorn zu den anderen Teilnehmer, die alle 'sortiert' wurden, je nachdem wer in welcher Disziplin mitmachte.

Mit den Gauklern hatten die Wachen aber am meisten zu 'kämpfen' da hin und wieder welche aus der Reihe tanzten.
Es dauerte eine Weile, bis Luzi ein bekanntes Gesicht unter den Gauklern sah. "YANN!" Rief sie dem jungen Schelm zu, aber ob er sie gehört hatte, unter dem ganzen Lärm?
Aber schon ging es weiter.
Gemeinsam mit der Schwester und Niniane ging es dann zur Arena. Die Bürger bejubelten die Teilnehmer.
Luzis Herz raste, noch nie war sie so aufgeregt. Ihre Augen leuchteten und funkelten.
So viel neues!

Langsam kamen sie der Arena näher. Die roten Augen weiteten sich und funkelten noch mehr.
Das Gebäude wurde immer größer und größer...
Dann betraten sie langsam die Arena.
Die Sitzplätze der Arena füllten sich, wie eine langsame Überflutung.
Nun wurde aber Luziver von Niniane und Philia getrennt. "Äh-..." Mehr brachte das Mädchen auch nicht mehr raus, sie streckte die Hand zu den beiden aus, wurde aber nach vorn gedrängt so dass sie weiter laufen musste.
Die Teilnehmer gingen alle eine geschwungene Treppe hinab. Es wurde immer unheimlicher... Und die Fackeln machten es irgendwie noch unheimlicher.
Luziver schüttelte sich. "Uh..." Entkam es ihr leise und sie sah sich weiterhin um.

Hier unten gab es Waffen und Rüstungen, sowie Sanitäter... Sie legte den Kopf schief.
Und jetzt? Weiter vorn gab es eine Rampe, die wieder hoch führte. Mussten sie jetzt dort lang? Das Mädchen ging die Rampe hoch, bis zum Fallgitter. Erst blieb sie stehen. Sie schluckte.

<b> Oh je... Aber der Mann im Lazarett meinte, es gäbe kein zurück! Also... Augen zu und durch! Bitte.. pass auf Lucy! Sei vorsichtig!</b>

Die zweite Persönlichkeit gab keine Antwort, war sie selbst etwa sprachlos?
Jeden falls betrat Luziver mit etwas unsicheren Schritten die Arena. Sie spürte den Staub unter ihren Füßen. Bald würde sie, oder eher gesagt Lucy hier kämpfen. Aber, gegen wen?
Alle unterhielten sich. Es hallte in der Arena, wahrscheinlich war das alles hier noch außerhalb Pelgars zu hören? Denn die Arena war doch schon irgendwie eine Art Stimmenverstärker oder Ähnliches.

Aber langsam trat Ruhe ein. Der Kommandant trat hervor. Als Das Mädchen ihn sah, kam ihr ein Gedankenblitz. "Kazel!" Sie musste den Kommandanten sprechen! Aber wie? Momentan war er unerreichbar!
So seufzte die kleine leise und hörte seiner Rede zu.
Nach einer Weile und nachdem ein lautes und recht langes Jubeln der Zuschauer eintrat, kam ein anderer Man hervor, der Herold und las die Disziplinen und die Teilnehmer die dort teilnahmen vor, sowie für welches Wappen sie kämpften.

Erst jetzt betrachtete Luzi alle Teilnehmer genauer. "Wow!" Sie staunte. So viele neue Wesen die sie nicht kannte! "Super!" Und schon strahlte die übers ganze Gesicht.
Und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie neben einem großen, schuppigen... 'was - auch - immer' stand.
Sie schaute zu dem Wesen hoch, starrte es regelrecht an. "Du!! Was bist du? Bist du eine große, dicke Echse? Oder warum hast du so Schuppen? Warum gucken deine Zähne aus deinem Mund raus?" Sie trat vor ihn und starrte ihn weiter an, aber mit einem strahlenden Gesichtsausdruck. "Am Bauch und so hast du ja keine Schuppen!" Sie lächelte lieblich. "Bin Luziver! Und wie heißt du? Du siehst niedlich aus! Wirklich zum knuddeln! Luziver mag dich!" Das große schuppige Wesen müsste wahrscheinlich glauben dass das Mädchen einen knall hätte oder Ähnliches, oder er kam ja dahinter dass sie Trolle anscheinend nicht kannte. Aber es wunderte ihn wahrscheinlich, dass jemand einen Troll niedlich fand, zum... Knuddeln fand.
Aber so war Luziver nun mal und was auch typisch war für sie war die Frage: "Möchtest du Luzivers Freund sein?" Ja, Luziver machte gerne neue Freundschaften und Bekanntschaften.

Der Troll hatte vorerst die ganze Aufmerksamkeit des Mädchens auf sich gezogen. Und so schnell würde er sie bestimmt nicht loswerden.

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Druan
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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Druan » Montag 10. März 2008, 22:33

Noch nie in seinem Leben hatte Druan so etwas Prunkvolles und wundervolles erlebt. Erst kam diese lustige Wache, die es erstmal nicht hinbekommen hat den Troll in Reih und Glied zu bringen, doch der Troll hatte sich gefügt und genoss das Zujubeln der Menge und die ausgelassene Stimmung!

Sie zogen durch die ganze Stadt und wurden betrachtet, doch der Kampfmagier fühlte sich keineswegs schlecht, denn er wurde akzeptiert, nein sogar als Held gefeiert. So etwas hatte er noch nie erlebt außer im Goblindorf und für diesen Sieg hatte er schwer Kämpfen müssen. Ach das Goblindorf! Was wohl mit Karev war und was wohl mit Ratha und den ganzen Anderen war. Er wusste es nicht, denn nur der Urgeist hatte darauf eine Antwort!

Nach einiger Zeit erreichten sie ein riesiges Gebäude, was klar als die Arena erkennbar war. Schnell waren sie eingetreten und reihte sich ein. Die Herolde verlasen nur die Teilnehmer. Es waren fielen und in den unterschiedlichsten Kampfdisziplinen. Druan war gespannt auf wen er treffen würde und wie der Kampf verlaufen würde. Er liebte gute Kämpfe. Er würde Flavour anfeuern, denn sein Freund war auch da!

Als alles verlesen war, blickte Druan sich um. Doch bevor er irgendetwas anderes erblicken konnte, sprach in ein junges Mädchen an. Druan konnte nicht schätzen, wie alt sie war, doch sonderlich war sie es nicht, denn sie sprach teils nicht in kompletten Sätzen. Vielleicht war sie auch irgendwo aufgewachsen, wo sie diese Sprache nicht erlernt hat. Doch einiges mehr verwirrte ihn. Das Mädchen fand ihn niedlich, sogar zum knuddeln! Was beim Barte des Urgeistes hatte sie den für ein Empfinden für Niedlichkeit?

Bevor der Trollmagier antworten konnte, kam ihm Senturo zuvor. Er stotterte zum Teil, als hätte er einen alten Bekannten aus der tiefsten Kindheit getroffen. Also so ein wenig seltsam waren die Wesen in Pelgar doch.
Druan setzte nun zu einer Antwort an:

„ Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Luziver! Mein Name ist Druan und bin Diener des Urgeistes. Und ich bin keines Wegs eine Echse, sondern ein Trollschamane!“

Druan lächelte leicht. Er fand es lustig dem Mädchen zu erklären, dass er ein Troll war. Trolle waren bekannt auf der ganzen Welt. Zwar nicht für ihre Intelligenz, was leider auf viele Artgenossen zutraf, doch für ihre unglaubliche Kampfkraft. Manche Menschen sagten, dass sie niemals einem Troll in der Nacht begegnen wollte.
Druan redete nun weiter.

„ Nun die Schuppen sind eine Krankheit, mehr oder weniger. Sie schützen vor vielen Angriffen und haben meine Lebensdauer um einige Jahrzehnte erhöht, doch keine Angst. Sie ist nicht ansteckend. Und dieser kleine Kerl, “ Druan zeigte auf seinen Schüler, „ ist Godara meiner Schüler. Er erlernt von mir die Erdmagie! Sprich Luziver, nimmst du an diesen Turnier teil, denn sonderlich alt bist nicht oder!? Wenn ja in welcher Disziplin? Ach noch etwas gerne möchte ich dein Freund sein, denn Freunde kann man nie genug haben!“

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Shankar
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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Shankar » Montag 10. März 2008, 22:44

[Komme mit Senturo von der Prozesssion]

Während sich Shankar sich mit Senturo, dem Ritter und Druan unterhielt, wurde er plötzlich mit in die Reihe eingeschoben und plötzlich gingen alle wie auf einem Kommando los.
Shankar kriegte nicht mit wieso, lief dennoch einfach mit. Unterwegs kamen sie an ziemlich interessant aussehenden Plätzen vorbei. Die Menge ging zwar relativ schnell weiter, doch nun wusste Shankar welche Orte er sich genauer Ansehen wollte.
Unter anderen war da ein merkwürdiges Gebäude mit genauso merkwürdig gekleideten Menschen, die irgendeinen Gesang trällerten.
<b>Das ist merkwürdig! Ein Gebäue mit lauter singenden Menschen die sich auch noch merkwürdig kleiden.</b>
dachte sich Shankar dabei nur mit den Unwissen, dass es der Tempel war.
Aus einem anderen Gebäude hörte man das erklingen von Waffen und wie jemand einige Befehle rief. Das war wohl die Kaserne und sowas kannte Shankar. Zwar war er selber nie in einer drin, doch sah er schon einmal eine in Jorsa. Als man einige Mitglieder der Sippe als Söldner angeheuert werden sollte und Shankar mal mitkommen durfte.
Wieder gingen die Turnierteilnehmer und alle die sie begleiteten weiter. Das ganze Marschieren nervte Shankar langsam, der er wurde von allen Seiten bedrängt. Wenn er zu schnell lief, dann trat er jemanden in die Fersen. War er zu langsam hielt er alles auf.
Shankar fragte sich ernsthaft, was nun so toll daran sein soll. Alle Leute gingen mit, um zu kämpfen oder dabei zu zusehen. Nun kamen sie zurück zum Turnierplatz.
<b>Das war doch nicht alles?</b>
fragte sich Shankar. Doch er merkte, dass er doch ein wenig Ungeduldig war. Sie kamen zur Arena und die Teilnehmer wurden von den Gefolgsleuten getrennt.
Das ging schneller, als Shankar reagieren konnte. So wie er und die anderen die hier waren herumgetrieben wurde, fühlte man sich wie eingepferchtes Vieh. Es war schon leicht unangenehm und nun trat der Unterschied zwischen der Sippe und dieser Stadt auf.
Hier war alles kontrolliert oder man versuchte es zumindest.
Shankar durfte sich als ein "Gefolgsmann" der zu einen der Teilnehmer gehörte nach ganz vorne setzen.
Gefolgsmann war nicht gerade ein schönes Wort für ihn, er war doch nicht der Besitz von jemanden.
Nun betraten die Teilnehmer die Arena und als alle anfingen zu jubeln. Jubelte auch Shankar. Diese Stimmung war Ansteckender als jede Krankheit. Es wurde eine Rede gehalten, bei der Shankar nicht richtig zuhörte.
Das er die Sache mit den Festessen heraushörte, sollte nicht verwunderlich sein.
Nun konnten sich alle auf zum Festessen machen und Shankar stürmte von der Tribüne. Nach mehrmaligen Verirren in dem Gebäude, fand Shankar schließlich Senturo und Druan.
Natürlich begrüßte er sie:
"Hallo da seid ihr ja! Ich hab euch schon gesucht."
Nun bemerkte er auch ein junges Mädchen, das sich anscheinend mit den beiden unterhielt.
Auch das begrüßte er:
"Hallo und wer seid ihr?"

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Luziver
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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Luziver » Montag 10. März 2008, 23:03

Noch bevor das große schuppige Wesen antworten konnte, kam ein Junge dazu.
Er stotterte, fragte, ob das Mädchen Luziver wäre.
Sie erschrak wich einen Schritt zurück, sah den Jungen so an, wie ein Kleineskind as fremdelte. Sie hielt ihr Medallion fest, es leuchtete nicht, dies sah Luzi und trat dann wieder etwas näher.
Sie musterte den Jungen deutlich. "Senturo?" Fragte sie nochmals nach und sah ihm direkt in die Augen.
"Bin Luziver... Aber... Woher kennst du Luzivers Namen? Luziver kennt dich nicht." Dann bemerkte sie seine Ohren. "Uhi!!" Und schon berührte sie die Ohren und betrachtete sie. "Bist du auch sowas wie ein Hybrid?" Fragte sie Senturo mit leuchteten Augen und betrachtete ihn wieder. "Du siehst aber nicht aus wie ein Löwen-Hybrid.. Luziver kennt nur einen Löwen-Hybrid.. Und acuh den einzigen Hybriden! Ist ja toll hier! Hier in pelgar gibt es so viele neue Wesen!"

Dann sprach Druan sie anund beantwortete all irhe Fragen. "Druan ist also dein Name!" Sagte sie lächelnd und nickte seinem Shcüler freundlich zu.
"Was istdenn ein Trollschamane? Und was ist ein Diener? Und was ein Urgeist?" Und wieder viele neue Fragen, aber kennt man sie länger und ist man eine Weile mit ihr unterwegs, ist es dann nichts mehr besonderes.
Luziver war sehr wissbegierig und woltle alles für sie neue wissen.

Dann erklärte er warum er Schuppen hatte. "Eine Krankheit? Oh je! Aber... Es hört sich nicht so an, als ob die Krankheit böse wäre..." Meinte sie nur und hörte Druan weiterhin zu.
"Erdmagie? Achso.. Das ist sowas was Magier können! Du bist also auch ein Magier! Wow!" Wie leicht man sie doch faszinieren konnte.
Und auf die Frage hin ob sie am Turnier teilnehmen würde nickte sie zustimmend. "Ja. Luziver war im Lazarett... Warum ist jetzt aber nicht so wichtig... Na ja..Dann kam auf ein mal so ein´Mann rein, las eine Liste vor... Und las Luzivers Namen. Dabei hatte sich Luziver sich nciht angemeldet gehabt! Luziver war die ganze Zeit woanders gewesen! Wo ist aber unwichtig. Na ja. Dann musste Luziver den Namen sagen, die Disziplin und für welche Stadt Luziver antritt. Die ersten zwei Sachen waren ja einach, aber die Stadt. .. Luziver kennt eigentlich keine Städte hier in Celcia. Luziver kennt nur das Elendorf im Neldoreth und Pelgar. Also hat Luziver gesagt, dass Luziver für Pelgar antritt." Erzählte sie fröhlich und fuhr dan fort: "Luziver ist 14 Jahre alt." Meinte sie dann lieblich lächelnd.

Unglaublich. sie war 14 Jahre alt, sah äußerlich eher wie eine heranwachsende junge Frau aus, verhielt sich aber wie ein kleines Mädchen.
"Luziver wird im Kampf mit gie antreten. Na ja.. Luziver kann ja eigentlich nciht kämpfen, dehalb macht das Lucy!"
auf die Geischtsausdrücke der anderen hin erklärte sie dann kurz: "Lucy ist Luzivers zweite Persönlichkeit! Lucy ist auch hier in diesem Körper drin. Sie freut sich sehr auf das Turnier und so. Aber sie soll niemanden wehtun. Denn es ist doch nicht lieb jemanden weh zu tun. Es sei denn man tut ihr weh. Aber eiegntlich sollte man denjenigen trotzdem nicht einfach wehtun. Aber Lucy ist halt so. Sie kann kämpfen und kämpft auch irgendwie gerne. Na ja, egal."
Luziver lächelte Druan, Senturo und Godara noch immer freundlich an.
"Wo macht ihr denn mit?" Fragte sie und schien sich kurz um zu schauen.

<b>Wo ist denn jetzt Yann hin? Bei den ganzen Teilnehmern hier kann ich ihn so nicht finden. Aber na ja. Werde ihn später bestimmt wieder sehen!</b>

"Achja.. Wisst ihr wie Luver mit dem Kommandant reden kann? Es ist wirklch wichtig!"

Aber bevor auch nur eienr der beiden was sagen konnte, kam ein anderes Wesen dazu. Luziver sah es an, nein starrte es an. "Eine sprechende Kuh!" brachte sie erst nur heraus, schüttelte dann den Kopf, shcien kurz zu überlegen und korrigierte dann: "Ein sprechender Stier!" Und shcon lief sie um ihn herum, musterte ihn. "Wow! Du kannst auch auf zwei Hufen laufen! Ist das toll!" Dann stellte sie sich so hin dass sie jeden der kleinen Gruppe sehen konnte. "Ihr Wesen hier in Celcia seid komisch, aber lieb, süß, zum knuddeln und so toll! Und hier in Pelgar scheint es ganz viele neue Wesen zu geben! Das ist so toll!"
Dann wandte sie sich noch an den Shcüler Druans, Senturo und den Stier: "Wollen wir auch Freunde werden?" Ja, man merkte wie Luziver gerne neue Freundschaften knüpfte. "Achja-" Sie sah den Stier an. "Wie heißt du? Bin Luziver! Was bist du denn genau? Du bist doch ein Stier! Warum kannst du auf zwei Hufen laufen und sprechen?" Wieder neue Fragen.
Und die Frage mit dem Komamndant schien nun vergessen.
Zuletzt geändert von Luziver am Montag 10. März 2008, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Shankar
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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Shankar » Montag 10. März 2008, 23:47

Kaum dass Shankar zu seinen Bekannten gestoßen war, drehte sich das Mädchen zu ihm um, starrte und ihn und sagte:
<i>"Eine sprechende Kuh!"</i>
Shankar schaute sie leicht genervt an, mit einer Kuh konnte man ihn nun wirklich nicht verwechseln. Zumal er doch nicht einmal ein Euter besaß. Shankar schnappte nach Luft und erhob den Finger, er wollte ihr mit einem protestierenden Ton sagen er sei keine Kuh. Doch das kleine Mädchen korrigierte sich schon selber:
<i>"Ein sprechender Stier!"</i>
Schon lief sie um ihn herum und musterte ihn. Shankar ließ es sich natürlich nicht nehmen, ihr hinter her zu sehen und sie ebenfalls etwas genauer anzusehen.
<b>Wenigstens hat sie bemerkt, dass ich ein Stier bin. Sie ist ein wenig merkwürdig.</b>
Shankar war es schon gewohnt mit ungläubigen Blicken beäugt zu werden, das war wahrscheinlich etwas was jeder Hybrid lernen musste. Doch so wie es dieses kleine Mädchen gemacht hatte, hatte noch nie jemand einen Hybriden begutachtet. Da war sich Shankar sicher. Er hörte ihre erstaunte Stimme:
<i>"Wow! Du kannst auch auf zwei Hufen laufen! Ist das toll!"</i>
Wieder versetzte das Mädchen Shankar in erstaunen. Noch nie hat jemand so eine Bemerkung über seine Hufe gemacht, wo dich eigentlich seine Hörner sein ganzer Stolz waren. Sei es drum, ihn machte diese kleine Bewunderung nichts aus. Wer freute sich nicht über ein Kompliment und das schien es wohl zu sein. Jedenfalls so etwas in der Art. Das kleine Mädchen stellte sich in der Mitte der Gruppe und sagte ganz zwanglos:
<i>"Ihr Wesen hier in Celcia seid komisch, aber lieb, süß, zum knuddeln und so toll! Und hier in Pelgar scheint es ganz viele neue Wesen zu geben! Das ist so toll!"</i>
Sie stellte sich Shankar noch als Luziver vor und fragte ihn nach seinen Namen.
Shankar sah kurz fragend in die Runde und wusste nicht ob sich die anderen schon Vorgestellt hatten.
Sich nun einfach vorzustellen, war sein Beschluß:
"Nun mein Name ist Shankar, ich komme von südlichen Celcia und stamme von einer ganzen Minotauren Sippe."
Nun deutete er auf Senturo:
"Senturo und ich reisen gemeinsam, ihn hast du wohl kennen gelernt genauso wie...."
Nun zeigte er auf Druan und seinen Lehrling:
"Druan und seinen Schüler."
Shankar klatschte kurz in die Hände und sagte:
"Wieso lernen wir uns alle nicht mal besser kennen, am besten beim Festessen!"
Die Betonung lag auf Essen, für sowas war Shankar immer zu haben.
Doch etwas kam ihn schon merkwürdig an Luziver vor und fragte noch kurz etwas:
"Sag mal Luziver, bist du eigentlich alleine hier?"
Mit einigen Kopfbewegungen zu verschiedenen Seiten gefolgt von prüfenden Blicken wollte Shankar seine Aussage verstärken.

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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Wanya » Donnerstag 13. März 2008, 14:56

Als Wanya sich kurz vor den Tribünen von Ysil trennen musste, drückte sie ihm noch das Kleid in die Hand, das sie bis jetzt die ganze Zeit mit den Armen umklammert hatte und sagte: "könntet ihr Darauf vielleicht schnell aufpassen? ich will nicht, dass es kaput geht."
In diesem Augenblick spürte sie einen Stoß in ihrem Rücken und als sie sich umdrehte, sh sie einem schwarzgekleidetem Mann in die augen, der sich auch sofort bei ihr entschuldigte und sich dann weiter durch die menge schob.
Dann ging sie raus, auf den Turnierplatz und wurde auch sofort dort einsortiert, wo sie hin gehörte. Nämlich zu den Bogenschützen.

<b>Nur Zwei?</b> Sie betrachtete ihre beiden Gegner und überlegte: <b>Das müsste doch eigendlich zu schaffen sein... Obwohl sie beide Elfen sind, sehen sie so aus als könnte man sie irendwie besiegen....</b>

Wanya wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ihren Namen hörte. Sie blickte hoch zu dem Podium auf dem Der Herold stand, der alle Namen, der Teilnehmer vorlas. Neben eben jenem stand der kommandan von Pelger, der vorhin eine kleine Rede gehalten hatte.
Zuletzt geändert von Wanya am Donnerstag 13. März 2008, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Sarion » Freitag 14. März 2008, 13:01

Nachdem der Milizwachposten Niras Beschreibung aufgeschrieben hatte, wurde der Geschichtenerzähler und seine elfische Begleiterin an die richtige Stelle der Prozession geschoben. So fröhlich die Prozession auch ablief, so war es für Sarion eine unschöne Sache. Er hatte gehofft, es würde das Gemüt seiner Freundin wieder aufhellen, aber jetzt war sie verschwunden. Später wurde er auch von Ariana getrennt, er befand sich allein unter den Teilnehmern, von denen er niemanden kannte...
Die Wächter kümmerten sich darum, dass die Turnierteilnehmer richtig standen, dabei schubste ein junger Bursche Sarion an seine Stelle - Es war nicht genau ersichtlich, ob dieser nur seine Kraft falsch eingeschätzt hatte oder es absichtlich tat. Schließlich kamen die Turnierteilnehmer alle in die riesige Turnierarena und der Komandant der pelgarianischen Wachen hielt eine Rede, bevor die Teilnehmer verlesen wurden. Dem kleinen Goblin ging es dabei sehr schlecht. Wie sehr hätte er sich gefreut, wenn doch nur Nira da gewesen wäre.

<b>Ich weiß nicht mal, was für Qualen sie erleiden muss, und ich bin hier in der Arena, anstatt sie zu suchen!</b>

, dachte er selbstkritisch. Neben diesen Gründe gab es noch andere, warum es ihm nicht gut ging: Auf dem großen Platz hatte er wegen seiner Blindheit keine Anhaltspunkte und keine Orientierung und er kam sich so allein vor. Die anderen Teilnehmer unterhielten sich schließlich untereinander, doch er selbst wollte sich nicht unbedingt mit jemanden unterhalten. Zur einen Seite befanden sich die Gaukler und Sarion hatte zurzeit nicht die Nerven für irgendwelche Späße. Auf der anderen Seite befanden sich die Bogenschützen. Gegen jene hatte er zwar nichts, doch es gab auch keinen Grund, ein Gespräch mit einen anzufangen.
Er wurde immer unruhiger und, wenn er sich nicht beherrschen würde, würde er von einem Bein aufs andere springen, als müsste er austreten.

"Wie lange dauert das noch? Ich habe doch etwas besseres zu tun..."

, sagte er ungeduldig ohne fest zu stellen, dass er das laut ausgesprochen hatte.

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Erzähler
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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Erzähler » Sonntag 16. März 2008, 18:06

<b>@ Wanya</b>

Als der Herold geendet hatte, sahen ein paar Tunierteilnehmer sie abschätzig an und lächelten leicht hämisch. Obwohl sie flüsterten konnte Wanya dank ihrer Katzenfähigkeiten verstehen, was sie sagten; und das war nicht gerade nett.

"Das ist Wanya? Wanya, die ohne irgendein Wappen antritt?"
"Was ist das bloß für eine Person... meint sie, sie sei zu gut dafür? Oder weiß sie selber schon, dass sie nicht wert ist, irgendeine Stadt zu entehren? Dann ist sie ja sogar schon halbwegs vernünftig!"

Ein leises Lachen folgte diesen Worten und die kleine Gruppierung ging weg.
Ysil hatte der Rede aufmerksam von der Tribüne aus zugesehen und drückte nun der Wanya ihre Kleidung wieder in die Hände, nachdem er wieder heruntergekommen war.

"Und, seid ihr schon aufgeregt? Ich wäre es auf jeden Fall. Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich es so auch ein wenig bin..."

Er machte eine kurze Pause.

"Ich glaube, einer eurer Gegner im Kampf ist der Mörder eurer Eltern. Ich bin mir noch nicht sicher, welcher, aber seid gewiss, dass ich es bald herausfinden werde!"

Aufgergt lächelnd sah er sie an und wippte fröhlich auf seinen Füßen.

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Druan
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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Druan » Sonntag 16. März 2008, 18:19

Druan war erstaunt, denn das kleine Mädchen, das sich als Luziver entpuppte, trat auch am Turnier teil und zwar im Kampf mit Magie, seiner Disziplin. Ein wenig Angst hatte Druan schon, denn sollte er auf sie treffen, könnte er das Mädchen ernsthaft verletzten! Er wusste zwar nicht viel über sie und ob sie ihre Magie beherrscht, doch das Alter und der Erfahrungsgrad der beiden war weit auseinander, doch man konnte nie wissen. Er sollte sie lieber nicht unterschätzen!

Nun kam auch Shankar zu der Gruppe dazu! Druan musste auch über die Worte des Mädchens lachen. Eine sprechende Kuh! Der Troll war sich sicher, dass es nicht böse gemeint war, aber wäre der Minotaur kein so nettes Wesen, wäre das Mädchen einen Kopf kürzer gewesen. Nun lachend erstmal kurz zusammen. Der Kampfmagier war sich jetzt noch sicherer, dass er in netter Gesellschaft war.

Als Shankar vorschlug zu dem Festessen zu gehen, bemerkte auch Druan, dass sein Magen knurrte und er gewaltigen Hunger hatte.
Ja so ein Festessen war doch etwas. Er konnte sich gut an eines in Kroar erinnern. Damals gab es Höhlenpanthergehacktes auf einem Bett von Mutterkorn. Das Fleisch wurde in einer Lehmhülle zubereitet, was es besonderst zart machte. Die Mutterkörner wurden auf einen Stein angebraten und dann auf und vor allem unter dem Fleisch verteilt. Es schmeckte immer köstlich und die Mutterkörner versüßten einen Tag und ließen vergessen. Dazu wurde gegorenes Pantherblut mit Wacholder und Wermut getrunken, welches einige Monate in Erdgruben bearbeitet wurde. Dadurch wurde die Stimmung immer heiterer. Mit Roch hatte er oft viel gegessen und getrunken.
Plötzlich schreckte der Troll aus seinen Gedanken auf. Er war in seinen Gedanken abgeschweift. Doch ein Gedanke hatte sich festgesetzt. Er hatte zwar an Trollfestessen teilgenommen, aber nicht an solchen! Er hatte keine Ahnung wie er sich verhalten musste!

„ Sagt Freunde! Mir kam gerade ein Gedanke. Wie verhält man sich eigentlich hier bei einem Festmahl. Was darf ich den tun und was nicht? Wir Trolle legen nicht wirklich wert auf Tischmanieren!“

Der Troll schaute in die Runde. Dann kam ihm noch ein Gedanken.

„ Noch etwas! Wo findet das Festessen statt. Ich habe es glaube ich nicht gehört!?“

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Luziver
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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Luziver » Sonntag 16. März 2008, 19:21

Und schon hatte das Mädchen neue Freunde gewonnen! Sie waren ihr Fremd und die Tatsache, dass Senturo sie in einer seienr Träume gesehen hatte machte ihr ein bisschen Angst,a ber sie fühte sich pudelwohl.

Als Luziver Shankar ausversehen Kuh genannt hatte, lachten die anderen herzhaft, beruhigten sich dann aber wieder. Sie sah Shankar an. "Tschuldigung! Luziver wollte dir nicht wehtun! Es aus Luziver rausgerutscht! Luziver hat sich erst kurz erschreckt! Denn Luziver hatte noch nie einen sprechenden Stier gesehen und Luziver hatte bisher nur einen Stier gesehen gehabt! Mit dir sinds dann zwei! Tschuldigung Shankar!" Entschuldigte sich das Mädchen mit traurigem Blick, man könnte fast meinen sie wäre kurz davor gewesen los zu weinen, so wie es oft bei Kazel und den anderen war, wenn sie ausvershen was angestellt hatte.

Aber Senturo legte dann einen Arm um ihre Schulter und steckte ihr eine Eisra ins Haar und schon strahlte sie wieder. "Danke!" Sie lächelte den Hybriden an.
Er woltle Lucy kennen lernen? Luziver schluckte. "Ääähhmm.... Luziver glabt dass es jetzt keine gute Idee ist..." Stammelte sie leise vor sich hin.
Horchte aber wieder auf, als der Minotaur sie fragte, ob sie alleine hier wäre.
Da verschwand dast Strahlen ihm ihren Gesicht, einige Tänen sammelten sich in den Augen. Sie dachte direkt an Kazel, Shantih, Ascar den sie länger nciht mehr gesehen hatte... Roxas der plötzlich evrschwunden ist.
Dann fielen ihr aber Ninane und Philia ein und shcon lächelte sie wieder leicht. "Luziver ist mit Ninane und Philia hier. Ninane ist auch eine Freundin von Luziver und Philia ist eine Schwester aus der Reichsklinik, aber Luzier nennt die Pelgar-Großmutter! Und sonst..." Dann verschwand wieder das Lächeln und sie schaute betrübt zu Boden. "Shantih... Ascar... Kazel..." Murmelte sie leise die Namen ihrer Freunde, nein, ihrer Familie.
SIe musste mit dem Kommandant sprechen! "Luziver muss shcnell mit dem Kommandant sprechen! Wo ist er? Wo kann Luziver mit ihm sprechen?" Sagte sie hastig, fast schon volelr Panik und sah sich um.

Dann hörte sie ein lautes Knurren. "Nanu?" Und dann wieder dieses laute Knurren. Sah sah auf ihren Bauch, hielt sich diesen dann. "Luziver hat auch Hunger! Aber Luziver muss doch mit dem Kommandant sprechen!" Wieder knurrte ihr Magen, so als ob er es verhindern wollte, dass sie erst mit em Kommandant sprach.

Dann fragte Druan, wie man sich hier beim Essen verhielt. "Wie jetz, Tischmanieren?" Fragte das Mädchen udn legte den Kopf schief. "Einfach essen! Das was einem shcmeckt auf den Teller oder so und essen!" Rief sie voller Freude und wieder meldete sich ihr Magen. "ESSEN!!! JAAAHHHH!"
So hopste sie um die anderen herum und summte ein Liedchen.

Dann kam sie bei Senturo an und blieb plötzlich stehen.
Kälte hüllte den Katzenhybriden plötzlich ein und er spürte einen kalten Atem an seinem Ohr. "Du wolltest mich kennen lernen, kleiner?" Hauchte Lucy ihm kalt ins Ohr und trat dann vor ihn. Langsam hüllte die Kält des Mädchens auch die anderen ein.
Sie grinste kalt. Betrachtete jeden einzelnen mit einem eiskalten Blick und verschränkte die Arme vor der Brust.
Dann aber zupfte sie etwas an ihrem Kleid rum. Etwas schien sie zu stören. "Was ist das hier eigentlich für ein Fummel?! Wie soll ich bitteshcön hier drin kämpfen? Das ist viel zu lang! Und der Stoff erst... Was ist das hier für ein komisches Kleid?!" Beschwerte sie sich und lief dann einige Schritte. "Jeden falls ist das hier leichter. Wenigstens eine gute Sache. Abe rich hätte gerne noch vor Beginn der Kämpfe MEIN Kleid wieder! Wer kann son in diese Fummel kämpfen oder sich gar wohlfühlen? Wie kann Luziver das eigentlich tragen? Das ist so... Ungewohnt" Beschwerte sich die zweite Persönlichkeit.

Dann schaute sie sich um. "Wo sind eigentlich Philia und Ninane? Vielelicht kann mir ja Philia mein Kleid wieder bringen, sofern die im Lazarett es gewaschen haben. Aber mit diesem verdammten Fummel kämpfe ich bestimmt nicht!" Oh ja, an dieser zickigen Art war hunterprozentig klar, da war nicht Luziver!
" Na ja.. Vielleicht seh ich die beiden ja leich noch..." Dann sah sie wieder zu den anderen, Luzivers neue Freunde. "Hallo. Ich bin Lucy und es freut mich nciht eure Bekanntschaft zu amchen. Ich stell schonmal eines klar: Nur weil Luziver euch leiden kann heißt es noch lange nich, dass ich dies auch tue! Und wehe es wagt auch nur einer von euch Luziver wehzutun, egal auf was für eine Weise, dan bekommt ihrs mit mir zu tun!" Drohte sie vorerst, lächelte dann aber wieder.
Kurz wandte sie sich dann an Senturo. "Und du kleiner, wage es nicht dich an Luziver ranzumachen!" Sie funkelte ihn bestimmt an, ließ dann von ihm ab.

Die Kälte verschwand wieder. Entschuldigende Augen sahen die kleine Gruppe an. "Tut Luziver leid was Lucy gesagt hat! Aber... Sie ist nunmal so. Am Anfang kann sie nie jemanden leiden. Tut Luziver wirklich leid, dass sie so gemein war!"
Dann lächelte sie leicht. "gehen wir jetzt was essen?" Fragte sie leicht nervös. Was wohl die anderen jetzt sagen würden? Wie sie wohl reagieren würden?
Zuletzt geändert von Luziver am Sonntag 16. März 2008, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Shankar
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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Shankar » Sonntag 16. März 2008, 21:56

als Luziver sich gerade zu flehen bei Shankar entschuldigte und kurz davor war zu weinen, wurde Shankar doch etwas nervös. Noch nie hatte er ein so zerbrechliches Wesen gesehen. Shankar hob abwehrend die Hände und sagte zu ihr:
"Nein nein! Das muss dir nicht leid tun, das kann doch mal passieren!"
Nun nahm er die Hände wieder herunter und fuhr fort:
"Du hast es doch bemerkt und wenigstens hast du mich nicht gefragt ob ich Milch gebe. Ist doch nichts schlimmes!"
Das war wahrscheinlich ein merkwürdiges Bild für einige Aussenstehende, doch Shankar war niemand der andere zum Weinen brachte. Jedenfalls keine kleinen Mädchen, dafür lieber seine Feinde. Doch dazu zählte hier keiner der Angehörigen und erst recht nicht Luzi. Als Senturo nun anfing sich richtig auf Luzi zu stürzen, schüttelte der Minotaur geistlich den Kopf. Man merkte, dass Luzi deswegen doch ein wenig nervös wurde.
Dann auch noch die Sache mit der Eisrablüte. Vielleicht machte er sich da zu viele Gedanken, doch der Minotaur war ein Kämpfer und kein Romantiker. Es könnte auch nur daran liegen, dass Luziver nicht nach Shankars Geschmack war. Wie dem auch sei, als Senturo davon sprach eine gewisse Lucy kennen lernen zu wollen reagierte Luziver leicht nervös. Auch bei der Frage nach ihren Begleitern reagierte Luziver anders als Shankar gedacht hatte.
<i>"Luziver ist mit Ninane und Philia hier. Ninane ist auch eine Freundin von Luziver und Philia ist eine Schwester aus der Reichsklinik, aber Luzier nennt die Pelgar-Großmutter! Und sonst..."</i>
Den Rest hörte Shankar nicht richtig, er bemerkter nur ihr murmeln.
Ein wenig hatte er doch Mitleid, da es nicht schön war unfreiwillig von anderen getrennt zu sein. Ihm selber machte es nichts aus von seiner Sippe getrennt zu sein.
Es war seine alleinige Entscheidung und diese bereute er nicht. Selbst wenn er könnte und würde nicht einfach so zurück gehen. Jedenfalls nicht ohne Grund.
Aus irgendeinen Grund wollte Luziver unbedingt jemanden namens den Kommandanten von Pelgar sprechen, doch ihr Hunger hielt sie zurück. Dann ging es Shankar wohl nicht alleine so. Druan hatte auch ein ganz schönen Hunger, doch fragte er wegen irgendwelchen Tischmanieren. Luzi hatte schon die passende Antwort. Das wäre dieses mal für Shankar ein Grund gewesen zu lachen, ein weiser Schamane der zu einer einfachen Frage eine einfache Antwort von einem kleinen Mädchen bekam. Doch das war auch sehr lustig, nur verkniff der Stiermensch sich das Lachen.

Nun geschah etwas merkwürdiges, eine kälte breitete sich aus. Luziver war die Quelle dieser Kälte. Sie flüsterte Senturo etwas in Ohr und dann lachte Senturo laut und zog sie herum um sie besser sehen zu können:
<i>"Hör mal zu....Lucy. Ich mag deine Art und.....wenn ich mich an Luziver....heranmachen sollte ist das erstens meine Entscheidung, zweitens auch Ihre und drittens hatte ich das sowieso nicht vor. Ach ja wenn hier einer klein ist dann bist das ja wohl du oder...KLEINE"</i>
Shankar merkte zunächst nicht wirklich was oder besser gesagt wer in Luziver gefahren war. Luziver oder in diesen Fall Lucy machte sich los und zupfte sich an ihren Kleid herum:
<i>"Was ist das hier eigentlich für ein Fummel?! Wie soll ich bitteshcön hier drin kämpfen? Das ist viel zu lang! Und der Stoff erst... Was ist das hier für ein komisches Kleid?! Jeden falls ist das hier leichter. Wenigstens eine gute Sache. Abe rich hätte gerne noch vor Beginn der Kämpfe MEIN Kleid wieder! Wer kann son in diese Fummel kämpfen oder sich gar wohlfühlen? Wie kann Luziver das eigentlich tragen? Das ist so... Ungewohnt"</i>
<b>Was ist mit Luziver los? Warum verhält sie sich so eigenartig?</b>
Dieses merkwürdige Mädchen stellte sich nun gut Sichtbar in die Gruppe und verschränkte die Arme und fing an sich Vorzustellen:
<i>"Hallo. Ich bin Lucy und es freut mich nciht eure Bekanntschaft zu amchen. Ich stell schonmal eines klar: Nur weil Luziver euch leiden kann heißt es noch lange nich, dass ich dies auch tue! Und wehe es wagt auch nur einer von euch Luziver wehzutun, egal auf was für eine Weise, dan bekommt ihrs mit mir zu tun!"</i>
Shankar verschränkte dabei ebenfalls die Arme und warf Lucy einen bösen Blick zu und antwortete bei ihrer Ansprache bloß mit einem genauso bösen Schnauben. Wenn diese Lucy sich mit ihm anlegen sollte, würde es einer bereuen und es wäre nicht Shankar. Es wäre ihm im Ernstfall sogar egal wie zerbrechlich die Hüller der beiden war.
Luziver wurde wieder normal und entschuldigte sich bei allen.
<i>"War schön Lucy kennenzulernen^^. Das sie mcih nicht mag macht mir nichts aus.....wir werden unsch schon noch dran gewöhnen......"</i>
war Senturos einzigste Reaktion, wobei er sogar einen Teil gemurmelt hatte.
Shankar sah dem ganzen nicht wirklich locker, denn diese Lucy sollte wirklich nichts Herausfordern.
Shankar schüttelte den Kopf und sagte zu Luziver:
"Mach dir deswegen keine Sorgen, ich bin dir nicht böse. Doch sage deiner Freundin sie sollte es nicht mit sowas übertreiben! Ich will DIR nicht weh tun, aber sollte diese Lucy mit mir kämpfen wollen wird sie das Nachsehen haben"
Das war nun einfach nur grob von Shankar, doch sollte man es bei ihm mit der Geduld nicht übertreiben.
Senturo trat Sorglos an Druan und Shankar näher und erinnerte noch einmal alle an das Essen. Da würde auch der Kommandant sein, doch der war Shankar recht egal. Das Essen allerdings nicht. Senturo ging schon einmal voran. Shankar klopfte Luzi kurz auf die Schulter und lächelte sie an:
"Keine Sorge wir finden deine Freunde und der Kommandant wird dir zu hören. Dafür werde ich schon Sorgen"
Doch erst einmal hieß es zum Festsaal zu gehen.

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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 20. März 2008, 10:27

Die Stimmung senkte sich nicht, auch wenn der Kommandant nun aus der großen Loge verschwand. Er war auf dem Weg zum großen Speisesaal der Arena, wo auf die Teilnehmer ein wirklich schmackhaftes Festessen wartete. Die Zuschauer auf ihren Plätzen bejubelten noch immer die kleine Ansammlung an Kämpfern, Magiern, Musikern und Gauklern, die in den nächsten Tagen für reges Aufsehen und jede Menge Spannung sorgen würden. Bereits jetzt wurde eifrig spekuliert, wer wohl gegen wen antreten würde und welche Sieger am Ende des Turnieres einen Preis erhielten. Auch unterhielt man sich über die Art des Siegerpreises. Die Pelgarer zumindest wussten, dass kein Teilnehmer leer ausgehen würde, doch die Erfolgreichsten einer Disziplin hatten immer allen Grund zur Freude. Turnierpreise waren etwas ganz Besonderes.

Die Teilnehmer aber dachten wohl im Augenblick noch nicht an all den Ruhm und materielle Dinge, die einem unter ihnen bevorstanden. Die ersten verließen bereits den Arenahof, um es dem Kommandanten gleich zu tun: sich den Bauch im Speisesaal vollzuschlagen. Am großen Torbogen, der wieder in die Gänge der Arena führte, warteten bereits Pagen, die die Teilnehmer zum Festessen führen würden.

Natürlich sprach nichts dagegen, dort nicht zu erscheinen. Vermutlich hatten die meisten Teilnehmer sich auch einen kleinen Platz für ihr Zelt gesichert und konnten ebenso dort eine abendliche Mahlzeit einnehmen. Ob dies jedoch ihrem Ruf nicht auch schaden konnte, war ungewiss. Das Publikum jedenfalls ließ sich schwer von jenen beeindrucken, die mit einer ganzen Schar an Gefolgsleuten angereist waren, ein gigantisches buntes Zelt besaßen und dennoch soviel Anstand hatten, im Speisesaal mit anderen – weniger herausgeputzten – Teilnehmern zu essen.
Die einfachen Bürger konnten nicht am Festessen dabei sein. Sie blieben noch eine Weile auf den Tribünenplätzen sitzen und sprachen angeregt miteinander. Irgendwann aber würden auch sie die Arena verlassen. Morgen stand wohl erst der erste Wettkampf bevor. Wer nicht sofort zum Aushang ging, um sich die Kampftabellen anzuschauen – die just in diesem Moment veröffentlich wurden –, der machte sich wohl auf in sein Heim oder eine andere Unterkunft. Morgen stand ein großer Tag bevor. Morgen würde die Arena beben, unter dem Jubel der Zuschauer, die voller Begeisterung der ersten Turnierdisziplin beiwohnen würden.

Aber kein Teilnehmer würde seinen persönlichen Kampf bewältigen, ohne am Abend vorher eine anständige Mahlzeit eingenommen zu haben. Soeben verschwanden weitere von ihnen aus dem Arenahof, der sich stetig leerte. Alle waren auf dem Weg zum Speisesaal.

<i><ul><li> Für jene, die am Festessen teilnehmen wollen: weiter in "Das Festessen"
<li> jene, die sich die Turniertabellen anschauen wollen: weiter in "Die Turniertabellen"
<li> alle anderen können dort weitermachen, wo es ihnen beliebt</ul></i>

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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Sarion » Donnerstag 20. März 2008, 11:23

Sarion blieb erst einmal stehen, während viele der Turnierteilnehmer die Arena verliesen. Ein Festessen, dabei lief ihm das Wasser im Munde zusammen: Kostenloses, gutes und reichliches Essen, der Traum von ihm. Wann immer es irgendwo etwas umsonst gab, so lies er sich das nicht entgehen. Ja, er stopfte sich den Bauch voll, bis er kugelrund war und was er nicht schaffte, das wickelte er ganz ungeniert in Servietten ein, um es später zu essen. Aber was wäre er für ein Bösewicht, wenn er nun zum Festmahl ging, während seine Freundin nichts essen konnte! Er würde so sehr es seinen Magen auch schmerzte, seinem Herzen nachgehen.
Nachdem er das innerlich beschlossen und besiegelt hatte, überlegte er weiter. Zuerst musste er wieder mit Ariana zusammen treffen. In einer großen Menschenmenge war das unmöglich: Er konnte sie nicht sehen, weil er blind war, und sie konnte ihn nicht sehen, weil er so klein war und in der Menge unterging. Also wartete er ein paar Minuten ab, bis er vermutete, dass die größten Massen schon weg waren. Gerade wollte er loslaufen, doch er wusste nicht, wo das Tor sich befand. Er fluchte kurz auf Terkin, welches er nur zu diesem Zwecke verwendete, da niemand ihn dann verstehen konnte. Ratlos lief er los und tastete den Weg vor sich mit seinem Stock ab. Die Arena hatte wirklich keine Anhaltspunkte für ihn, was sehr unpraktisch war. Wie sollte er wissen, ob er bei seinen Geschichten nicht dem Publikum sein Hinterteil entgegenstreckte? Schließlich stieß sein Stock an die Mauer zur Zuschauertribüne.

<b>In Ordnung, ich bin bis zur Mauer gekommen, wenn ich mich an ihr halte, komme ich bestimmt zum Tor, das müsste funktionieren...</b>

Also klemmte er den Eichenstock unter seinen Arm und tastete sich langsam an der Mauer entlang. Sarion hoffte, dass nicht mehr all zu viele Leute da waren und ihm dabei zuschauen konnten. Für Außenstehende sah das bestimmt komisch aus und er hatte keine Lust, dass die Leute über ihn lachten. Er war unter den Barden genannt geworden, bestimmt hielten sie ihn dann für einen Narren, der seine eigene Blindheit zum Gegenstand von Komik machte und das jetzige Geschehen zum Spass inszenierte.

<b>Hoffentlich komme ich bald zum Tor...</b>

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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 20. März 2008, 20:24

<b>@ Sanrax</b>

Sanrax lief also wieder auf die Tribüne um mit Marin zu reden. Anscheinend hatte sie tatsächlich das Interesse des Tha'Roon geweckt. Überrascht sah sie auf, als er so schnell wieder bei ihr erschien. Ein Lächeln glitt über ihre Lippen. Aufmerksam hörte sie seinen Worten zu; sie gefielen ihr, dass konnte man ihr deutlich anmerken. Nie hatte jemand sie als "Edel" bezeichnet und nun verwendete Sanarax diesen Ausdruck fast ständig... ein Ausdruck, der ihrer Meinung nicht auf sie passte.

<i>„Schön euch wieder zu sehen, edle Marin! Wie hat euch die Prozession gefallen. Sie war sehr prunkvoll! Ich freue mich schon auf das Festmahl, doch ohne eine so schöne Gesellschaft wie eure, wird es mir schnell langweilig. Sagt, Marin! Wollt ihr mich begleiten zu diesen Essen und wollt als meine Begleiterin daran teilhaben? Es würde mich sehr erfreuen!“ </i>

Marin überlegte einen Moment schweigend, wobei ihr Blick zu ihrem Vater glitt, der auf der Bank neben ihr saß, die Feder schweigend in beiden Händen.

"Ihr wisst nicht, wie mich diese Worte freuen und wie gerne ich euch Gesellschaft leisten würde. Doch kann ich meinen Vater keinesfalls alleine lassen... ich hoffe, ihr versteht das. Habt ihr denn keine andere Dame, die euch gerne begleiten würde? Sicherlich gibt es doch Eine, die euer Herz begehrt."

Ein trauriger Ausdruck huschte über ihr Gesicht und sie blickte kurz zu Boden. Wenn ihr Vater nicht wäre... könnte sie dann mit zu dem Festessen? Vielleicht. Aber wahrscheinlich war die Geste Sanarax` eher als Freundlichkeit gemeint, nicht als ernst zu nehmender Vorschlag.

"Bitte geht ohne mich. Ihr werdet schon jemanden finden, der euch nicht langweilt und ich werde auf meinen Vater aufpassen! Allerdings verspreche ich, euch bei dem Tunier zuzujubeln. Wir werden uns wieder sehen, seid dessen sicher. Nur jetzt kann ich nicht mit euch kommen. Wahrscheinlich gäbe es nicht einmal einen Platz für mich. Ihr werdet es auch ohne mich überleben!"

Auf einmal wirkte sie entschlossen; als würde sie keinerlei Widerspruch dulden. Sollte Sanrax also irgendetwas erwidern und meinen, sie müsse mitkommen, sie würde ihr gewaltsam fortschicken. Wieso mussten Männer nur immer so anhänglich sein?

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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Nilrea » Donnerstag 20. März 2008, 21:13

[komme von "die Tunieranmeldung" -> "Auf den letzten Drücker"]

Verschwitzt rannte eine junge Elfe über den Platz. Von der Tunieranmeldung bis zu dem Platz hier hatte sie keinerlei Pausen eingelegt, sondern es einfach nur genossen, den kühlen Wind in den Haaren und ihrem Gesicht zu spüren. Sie hatte es geschafft; endlich war sie am Ziel! Nach so langer Zeit schien es ihr beinnahe wie ein Wunder jetzt wieder hier zu sein... hier in Pelgar, ohne den hitzigen Wüstenstaub und ohne Angst vor den viel zu kalten Nächten, die es dort gab. Hier war das Wetter gemäßigt und veränderte sich nur um einige Grad am Tag. Doch war es hier nicht so Grün wie im Arus oder Eldoras. Es war eben eine Stadt.

Vor einigen Monaten war sie das letzte Mal hier gewesen; es schienen ihr wie Jahre. Pelgar war ihre erste Stadt gewesen; wie war sie doch enttäuscht bei dem Anblick!
Bei der Erinnerung musste sie lachen. Sie war noch so viel jünger und unerfahrener gewesen, so schien es ihr zumindest. Wie viel war seit dem geschehen... Mirandé, das Dorf der Waldmenschen und Elfen, Elysia, Elira, die Krankheit, Grundel, der verstoßene Wolf Sam, das nächste Dorf mit den Kindern, die Entführung, Chanda, der Drache, der keiner war, Eliras Tod, Andunie, die Reise nach Sarma, Narami und der merkwürdige Zauberer, Vitus, der Wald Arus und Malkhal... so viel war in der letzten Zeit geschehen. Und nun war sie wieder hier! Am Anfangsort ihrer Reise, am Beginn von allem. Nun war es schon über ein halbes Jahr her, seit Lilane, ruhe ihre Seele in Frieden, gestorben war.

Ein neuer Gedanke kam ihr in den Sinn; war sie überhaupt noch Sechzehn oder zählte sie bereits siebzehn Jahre? Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren und keine Ahnung, welchen Tag sie eigentlich hatten. Aber theoretisch würde sie nicht mehr lange 16 Sommer zählen. Ein merkwürdiges Gefühl... Aber schon die letzten Jahre war sie sich nie sicher gewesen, wann eigentlich ihr Geburtstag gewesen war, solange lebte sie nun nicht mehr in Eldar. Immer hatte sie geraten.

Neugierig blickte sie um sich und wünschte sich augenblicklich, ihre Freunde wären hier. Elira hätte es hier sicherlich auch nicht sonderlich gefallen. So viele Menschen, so viele Leute, die alle an dem Tunier teilnehmen oder zusehen wollten... Das schien regelrecht unheimlich! Und sie war alleine, ohne irgendjemand anderen. Langsam blieb sie stehen. Ganz alleine... bis jetzt war sie das auch immer gewesen, dennoch wünschte sie sich, Sam wäre jetzt neben ihr. Mit einem Wolf an ihrer Seite würde es ihr besser gehen.

<b>Ich bin nicht von irgendwelchen Wölfen abhängig! Ich schaffe das auch so. Wer war es, die sich so auf den heutigen Tag gefreut hat? Doch nicht etwa diese kleine, dumme Elfe namens Nilrea? Nein, denn diese Elfe ist keineswegs klein und dumm! Ich bin aus Eldar, ich bin eine ELFE! Und keiner wird mich auslachen oder verspotten, weil ich so spät dran bin, denn ich werde gewinnen... oder zumindest sehr weit kommen!</b>

Ein entschlossener Ausdruck trat auf ihr Gesicht und fragend sah sie sich um. Die Menge tendierte dazu, in eine bestimmte Richtung zu wandern; die Einleitung war anscheinend schon zu ende. Woher sollte sie denn jetzt wissen, was sie tun sollte? Niemand schenkte ihr Beachtung und einfach jemanden fragen... ging das denn überhaupt? In ihr sträubte sich alles, aber äußerlich machte sie einen ruhigen Ausdruck; wenn man denn übersah, dass ihre Finger sich in ihre Harfe krallten. Ihre Harfe; ihre einzige Freundin in der jetzigen Situation.

Wachsam hielt sie nach jemanden geeigneten Ausschau, den sie hätte fragen können, doch in der breiten Masse ließ sich kaum jemand ausfindig machen. Der große Troll, der sich dort mit zwei Hybriden und einem kleinen Mädchen unterhielt? Nein, sie wollte sie nicht stören, da sie gerade so in ein Gespräch vertieft schienen. Den Vogelmenschen? Nein, mit seinen Flügeln fiel er zu sehr auf. Sie entschied, noch ein wenig weiter stehen zu bleiben und abzuwarten, was geschehen würde.

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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Erzähler » Samstag 22. März 2008, 12:45

<b> Sarion</b>

Es viel Sarion schwer. Die Leute waren nicht unbedingt bereit platz zu machen. Sie schienen nicht zu bemerken, dass da jemand blind und einfach nur weg wollte.

So hatte sich Sarion das Ereignis in Pelgar nicht vorgestellt. War es eine Gute Idee gewesen.
Ariana und auch Nira waren dafür gewesen. Nira. Wo sie wohl war? Was würde der Typ mit ihr machen?

Es gab Geschichten, von Personen, die spurlos verschwanden. Sie erschienen dann irgendwo und wurden als Sklaven oder Versuchsobjekte verkauft. Hatte Nira so ein Schicksal ereilt?

Er konnte die Mauer spüren. Ziegelsteine und Mörtel. Rau und steinig. Etwas Moos und ein paar Pflanzen.

" Was macht ihr denn hier? Spolltet ihr nicht bei den Turnier sein? Wo sind denn eure Begleiterinnen?"

Konnte Sarion eine ruhige und tiefe Stimme vernehmen. Die Stimme von Sir Dorion Morgan.

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Re: Einmarsch der Helden

Beitrag von Sarion » Samstag 22. März 2008, 15:29

So einige Geschichten hatte er gehört. Er verkehrte oft mit anderen armen Menschen, die erzählten, wie Freunde von ihnen - auch Obdachlose - ab und zu spurlos verschwanden. Das Verschwinden solcher Leute erregte kein Aufsehen und es gab bestimmt einige böse Leute, die das ausnutzen. Ganz schlecht wurde es bei dem Gedanke, dass Nira auch an jene geraten könnte.
Er tastete sich an der Wand weiter, als er plötzlich eine bekannte Stimme hörte. Dabei machte sein kleines Herz einen riesigen Sprung. Das war das beste, was ihm gerade geschehen konnte. Vielleicht sollte er auch den Glauben des Klerikers annehmen, zwei mal ein solches Glück - konnte das Zufall sein? Doch anstatt weiter darüber nachzugrübeln, antwortete er lieber:

"Vorhin, auf der Prozession wurde Nira entführt! Von dem selben Kerl, wie auf dem Zeltplatz! Wir waren schon bei der Miliz und haben Meldung gegeben, dann wurde ich auch noch von Ariana, meiner elfischen Begleiterin getrennt und jetzt versuche ich, erst sie wieder zu finden und dann mit ihr Nira zu suchen!"

in einem einzigen Atemzug und sehr laut und deutlich.

"Sir Morgan, ich habe eine Bitte an Sie: Können Sie uns helfen? Wir kennen uns nicht in Pelgar aus und ich bezweifle, dass, selbst wenn wir ihn finden, wir es allein mit diesem Mann aufnehmen können."

Sarion hoffte, dass dessen Antwort ein Ja sein würde. Haben Kleriker nicht irgendwie versprochen, im Sinne ihres Gottes - und Sarion glaubte, dass Lysanthor einer von den guten war - zu handeln?

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