In der "singenden" Taverne

Immer fröhlich geht es zu bei der freundlichen Elfenwirtin. Nicht nur gesungen, auch getanzt wird hier und die Taverne ist für ihre sauberen Zimmer und das köstliche Essen bekannt und beliebt.
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fremde Frau
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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Donnerstag 20. Dezember 2007, 22:37

Daraks irritierter Blick wurde von Lilith nicht erwidert. Nein, sie sah ihn nicht, behielt sie ihre Augen doch die ganze Zeit über geschlossen. Aber sie presste sie nicht zusammen wie es ängstliche Frauen kurz vor einer Schändung getan hätten. Nein, fast entspannt waren ihre Züge, Schweiß perlte auch ihr bereits auf der Stirn. Ihr Atem ging schneller als üblich und jedes Mal, wenn sich Darak wuchtig gegen sie presste, entlockte er ihrer Kehle ein leises Keuchen oder Stöhnen.

Lilith spielte gut. Sie hatte es sich angeeignet, diese Art der Schauspielerei. Ihr Stöhnen kam authentisch rüber, nur musste sie darauf achten, dass auch ihre Gesichtszüge weich blieben – wie entspannt. Sie durfte sich keinen Fehler leisten, vor allem nicht bei diesem Mann. Darak war jetzt bereits anders als andere Männer, aber noch hatte sie nicht endgültig entschieden. Seine Triebhaftigkeit sagte noch nichts aus. Erst der wildeste Augenblick, der Höhepunkt, würde entscheidend sein. Geduldig wartete sie darauf, dass er ihn erreichte.
Und die Elfe spielte ihre Rolle.

Da packte er sie, beinahe grob, dass sich Lilith an seinem Hals festhalten und die Augen doch für einen Moment lang öffnen musste. Sie schaute Darak an, versuchte, aus seinem Gesicht zu lesen. Sie entdeckte seine Gier, die Lust ... aber nicht Wollust, nicht ganz. Sein Anblick war ungewohnt. Ebenso ungewohnt die Vorsicht, mit der er sie auf die Kissen am Boden bettete. Er benahm sich sehr sanft. Sein Blick streifte den ihren, Lilith senkte die Lider. <b>Er darf sie nicht sehen, sonst merkt er noch etwas.</b> Sie lehnte den Kopf in einer gespielten Woge der Lust zurück, hauchte angeregt und hielt die Augen wieder geschlossen.

<i>"Warum mehr verlangen ... wenn man alles haben kann?"</i> <b>Ja, alles. Dich. Bisher bist du genau die Beute, nach der ich suchte.</b> <i>"Du bist so ... wunderschön ... so ... perfekt."</i>
Lilith lächelte, ohne Darak anzusehen. Komplimente dieser Art bekam sie selten ... an diesem Zeitpunkt. Meist erhielt sie sie vorher, während des Aktes behielten sich die Männer vor, zu schweigen. Grunzen, Stöhnen, Schnauben und sogar Hecheln während besonders kaninchenhafter Phasen kannte sie. Doch Komplimente ... Lilith begann, gewisse Dinge zu genießen. Keine körperliche Lust, sie spürte nichts. Jedenfalls nichts, das sie erregt hätte. Doch die Art, wie Darak mit ihr umging, gefiel der Elfe.

<i>"So lange ... habe ich es gemisst ... diese Begierde ... dieses Glück."</i> Lilith kratzte über seine Schulter, nur um anschließend sanft über die dünnen Striemen zu streichen. "Dein Glück wird nicht enden, solange du bei mir bist", entgegnete sie und begann sich zu räkeln. Sie durfte nicht aus ihrer Rolle fallen.
Dadurch angetrieben packte Darak Lilith jedoch wieder an der Kehle, würgte aufs Neue. Sie zog die Augenbrauen zusammen. Ihre Hände lösten sich von seinem Rücken, glitten zu den seinen und versuchten, den Griff zu lockern. Er raunte ihr Dinge über Überlebenswillen zu, doch in ihr stieg erneut Panik auf. Sie wollte nicht ersticken. Sie versteifte sich, hatte Angst, die selbst eine Elfe ihres Könnens nicht länger kaschieren konnte. Lilith riss die Augen auf, sah Darak flehend an, zog an seinen Fingern.

Dann endlich ließ er von ihr ab, machte sich nur schwer und kam so auf ihr zu liegen. Lilith keuchte, atmete tief. Sie sammelte die Luft, als könne sie nicht genug davon bekommen. Es kam einem erregten Keuchen gleich, tatsächlich aber musste sie sich selbst wieder zur Ruhe gemahnen. Die Angst legte sich nur langsam.
"Tu ... das nicht ... mehr ...", bat sie fast krächzend, ehe sie die Arme um seinen Leib schlang und sich an ihn drückte. Die Amethystaugen schlossen sich wieder. Liliths Gedanken waren weit weg ... an fernen Orten, bei einer Freundin. Einer Nachtelfe.

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Darak Luthrokar
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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Freitag 21. Dezember 2007, 00:00

Schwer atmend lag er über ihr, innig mit ihr verschmolzen, sich langsam – sanft bewegend – musste zur Ruhe kommen. Den Moment nicht zu schnell entgleiten lassen. Vorbeiziehen sehen. <i> "Dein Glück wird nicht enden, solange du bei mir bist"</i> Darak hatte seinen Glauben kürzlich wieder gefunden. Den Glauben an die Götter – an seine Göttin der Gnade – an Florencia und er glaubte an das Glück, dass dieses auch einem Wesen, einem Verdammten, einem Kerl wie ihm hold sein konnte. So glaubte er auch ihr, die Worte welche sie ihm zuhauchte, zauberte ihm ein ungewöhnliches überaus dankbares Lächeln auf das Gesicht welches sich mit den lustvollen Regungen vermischte. Einzig etwas fehlte. Wahre liebe – in diesem Moment vergötterte er Lilith vermutlich für ihr Wesen und ihren sich räkelnden Leib – doch er liebte sie nicht, dies wusste er tief in seinem Innern. Diese Gier, welche so unendlich gross war – konnte nur eine Frau in Celcia stillen. Elena.

Er keuchte wohlig auf als sie erneut über seine Schultern kratzte und ihn danach streichelte. Er raunte zufrieden. „Jaa… das ist guut.“ Er schien es zu mögen. Ganz offensichtlich. Er schien einfach ein Freund des Schmerzes zu sein – dieses Schmerzes zumindest.

Dennoch, das Glück welches er empfand, war überwältigend. Schob die Gedanken an Liebe weit weg, wollte nur noch Lust empfinden. Verbundenheit. Er suchte ihren Blick doch er erreichte ihn nicht, sie schloss ihre Augen. Immer wieder. Sie genoss es offensichtlich. Räkelte und wand sich heftiger als er sie erneut würgte. „Dann will ich dir…<b>gehören?</b> Er beendete den Satz nicht. Wollte er dies wirklich? Wollte er sich definitiv von dem aberwitzigen Gedanken lösen, vielleicht doch noch sein Feuer wieder zu finden?

Der Satz – blieb unbeendet.

Er würgte und sie verkrampfte sich. Er legte seinen Kopf schief, starrte sie an als sie ihre Augen aufriss – und nun erkannte er ihre nackte Angst. Sofort liess er von ihr ab als sie an seinen Fingern zog. Erschrocken sah er sie an. Sichtlich erschrocken, glaubte er schliesslich ihr wehgetan zu haben. Es war ein höchst seltsamer Anblick – ein Foltermeister der sich daran erschreckte seiner „Beute“ wehgetan zu haben. Wahrlich einzigartig. Man sah ihm auch an, dass es ihn tiefer erschütterte als man sich hätte denken können. Dies hatte er nicht gewollt. Sie hatte doch nach mehr gefordert! War er so selbstsüchtig gewesen, dass er ihre Angst als Lust verkannt hatte?

<i> "Tu ... das nicht ... mehr ..."</i> Nun kriegte auch er es mit der Angst zu tun. Was hatte er nur getan? Er war davon ausgegangen, dass es ihr auch gefiel… war es nur das? Oder hatte er sie gewürgt, weil er Mörderhände hatte und dies einfach zu gut konnte? War es der unbewusste Beweis an sich selbst, dass er noch immer war, was er war? Mörder?

Nun senkte er beschämt seinen Blick. Küsste ihren Hals auf denen seine Finger abdrücke hinterlassen hatte. „Das… wollte ich nicht… tut mir Leid Lilith.“ <b>Tut mir Leid - wie ich diese verfluchten Wörter hasse! Sie sind nicht nur schändlich sondern auch weich! WEICH!</b>

Er hasste sich zu entschuldigen. Es lag ihm nicht – und doch tat er es so oft. Lieber war es ihm, für seine Fehltritte zu büssen. So paradox sich dies anhören mochte aber er war insgeheim doch froh, die 15 auferlegten Jahren für den Mord abgesessen zu haben. Wenigstens ein Mord… ein einziger Mord, schien auf dieser Welt auf diese Weise gesühnt worden zu sein. Sein erster. Der eigentlich ein Unfall war. Doch er lebte nicht lange genug um jene von über 40 Seelen zu sühnen. Daher blieb ihm nur der Glaube an die Gnade und die Bitte um Verzeihung.

Sie drückte ihn wieder an sich. Schien einfach weiter machen zu wollen. Doch die Verunsicherung bei ihm blieb bestehen. Er lächelte jedoch, küsste ihre Stirn. Es sollte auch ihre Nacht werden, er wollte nichts tun was ihr nicht gefiel. Wollte ihr vor allem nicht weh tun. So packte er sie ein erneutes mal, nicht um sie zu würgen – nein, zügig rollte er sich auf den Rücken und zog sie mit sich, so dass sie über ihm zu liegen kam. Er stöhnte auf, die Bewegung reizte. Er strich mit seinen kräftigen Händen über ihren Rücken tiefer, massierte, knetete. Dann strich er wieder höher – über ihre Flanken zu ihren Händen ergriff diese und legte sie auf seine Brust. Sah sie an, ihren Körper, besonders den Oberkörper der so wundervoll geformt war. Dann legte er seinen Kopf in den Nacken. Schloss seine Augen. Kostete den Moment der Bewegungslosigkeit – der seinen eigenen Reiz hatte – aus.

„Ich tus… nicht mehr… das verspreche ich dir.“ Hauchte er leise. Wartete geduldig - er hatte so lange gewartet und er war jetzt, nachdem der erste gierige Sturm vorbei war, viel diszipilnierter. Nun galt es auch ihren Bedürfnissen und Wünschen gerecht zu werden, bis es dann vielleicht zur gemeinsamen Ekstase kommen konnte.

"Nimm... diesen Moment... nur für dich." Er konnte warten - es fiel ihm wohl schwer - aber dies nahm er aufsich.

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fremde Frau
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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Freitag 21. Dezember 2007, 20:12

Kaum, dass er von ihrem Hals abgelassen hatte, atmete Lilith heftig und tief durch. Sie starrte noch immer, die Angst schwand nur langsam. Dennoch ... andere Frauen hätten sich jetzt vielleicht versucht, zu befreien. Andere Frauen hätten nach Darak geschlagen oder um Hilfe gerufen. Lilith lag nur da und atmete, sammelte Luft, die in den letzten Augenblicken so kostbares Gut geworden waren.
Sie schaute ihn lediglich an und düstere, furchtsame Schatten huschte über ihre Amethyst-Augen. Aber auch ... Überraschung?

Darak schaute so entsetzt, ebenfalls ängstlich. Aber er hatte sie doch gewürgt, zweimal. Er musste es bewusst getan haben. Warum schien ihn diese Erkenntnis nun so zu treffen?
Sie beobachtete, wie er den Blick senkte und die Stellen an ihrem Hals küsste, wo rote Flecken von seinen Fingern kündeten. <i>"Das ... wollte ich nicht ... tut mir Leid, Lilith."</i>
"Machst du das immer? Du hättest mich töten können!" Sie lag da, wartete auf eine Antwort. Dies war wichtig. <b>Wenn er seine Frauen immer unbewusst würgt ... ist er eine Gefahr.</b>
Doch noch gab Darak keine Antwort. Sie würde ihn nochmals fragen, überging er dies einfach. Jetzt aber musste Lilith zusehen, dass auch er sich wieder beruhigte. Noch war die Nacht nicht vorbei und noch standen mehr Fragen offen als die eben gestellte.

Lilith nahm Darak in den Arm, krallte sich erneut fest und kratzte über seinen Rücken. Wenn es ihm gefiel ... warum nicht, um ihn aufs neue anzutreiben?
Aber da packte er sie auch schon und rollte mit ihr herum, so dass die Elfe oben auf lag. Unter einem erregten Stöhnen massierte er ihre Haut. Es kribbelte leicht, doch Lilith schloss daraufhin nur wieder die Augen.
Darak tat es ihr gleich, nachdem sein Kopf im Nacken und Lilith Hände auf seiner Brust ruhten. Sie fuhr über seine Muskelpartien.
<i>"Ich tus ... nicht mehr ... das verspreche ich dir."</i> "Das heißt, du versuchst es probeweise jedes Mal, wenn du mit einer Frau schläfst?"

<i>"Nimm ... diesen Moment ... nur für dich."</i>

Die Augen der Elfe öffneten sich. Sie starrte Darak an und das voller Überraschung. Meinte er diese Worte ernst? Aber ja, er unterwarf sich gar ihren Wünschen, denn jetzt war es Lilith die oebnauf lag. Sie konnte entscheiden, er würde sich hingeben.
Eine Weile geschah gar nichts, Lilith musste mit dieser Situation zurechtkommen. Sie musste erst verarbeiten, was Darak ihr anbot – eine neue Erfahrung für die Elfe. Langsam strich sie über seine Brust, übte dabei gelegentlich etwas Druck aus. Dann bewegte sie ebenso langsam ihr Becken, ließ es kreisen. Hinzu gesellte sich gekünsteltes Aufstöhnen ihrerseits. Ob Darak es von echten Lauten würde unterscheiden können? Ihre Bewegungen nahmen zu, wurden schneller. Lilith wusste, was sie tun musste, um einen Mann soweit von seinen Gefühlen übermannen zu lassen, dass er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Diesen Punkt strebte sie nun an, denn sie wollte endlich Gewissheit haben – ob Darak Luthrokar, der Gehörnte, sich als passend herausstellte.

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Darak Luthrokar
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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Samstag 22. Dezember 2007, 11:52

Sein Herz pochte, krachte, stolperte als er die düsteren Schatten in ihren Augen sah. Wie sie ihn anstarrte, entsetzt, ängstlich. Verdammt das hatte er doch nicht gewollt! Er verfluchte sich und seine verdammten Hände! Sie besass keine solche Affinität zum Sterben, Schmerz und Tod wie er, sie reizte dies nicht, sie spielte nicht damit – nicht so wie er – der Mörder und Foltermeister.

Er küsste sie. Überlegte sich dann aber ob er nicht gänzlich von ihr ablassen sollte, vielleicht… ekelte sie sich nun vor ihm und seinen Neigungen, oder hatte immer noch Angst deswegen. Unruhig senkte er seinen Blick. Fühlte sich schlecht, fühlte sich abartig – böse.

<i> "Machst du das immer? Du hättest mich töten können!"</i> Er wurde nervös. Seine Hände zitterten leicht. So war es also. Eine düstere Erkenntnis traf ihn. Nicht Lysanthor zerstörte sein Glück – er selbst war es. Er schüttelte den Kopf. „Nein…“ Hauchte er. „Niemals hätte ich dich töten können.“ War dies eine Lüge? Er wusste es nicht, er konnte vermutlich alle töten wenn es die Umstände erforderten? Umstände wie… mangelndes Gold? Er keuchte. Nein das war er nicht mehr! So war er schon lange nicht mehr! Versuchte er sich selbst zu überzeugen.

Er stöhnte auf als sie über ihren Rücken kratzte und schüttelte sich leicht, konnte seine Erregung nicht verbergen. Er drückte sie fester an sich ehe er sich auf den Rücken drehte. Ihr Haar fiel leicht nach vorne, streichelte seine Haut. Ihre Lust schien durch die Angst verflogen zu sein, kein beben in ihrem Schoss, kein angestrengtes Atmen. Eigentlich – völlige Ruhe. Unheimlich. Schliesslich war es bei ihm ganz anders, trotz seiner Angst, verflog seine nämlich nicht.

<i> "Das heißt, du versuchst es probeweise jedes Mal, wenn du mit einer Frau schläfst?" </i>

Seine Augen öffneten sich. Er schaute sie nicht an. Sondern die Decke über sich. „Nein…ich… es war…“ Er seufzte. Es war nicht einfach zu offenbaren, dass er sie gewürgt hatte weil es ihm so gut gegangen war? Weil er ihr zeigen wollte wie kostbar Leben doch war? Dies hörte sich schliesslich völlig verrückt an!

„Ich weiss es nicht… irgendwie… ich dachte du magst es irgendwie…und ich hab nicht nachgedacht ich war uneinfühlsam. Tut mir leid Lilith…“ Vielleicht lag es auch am Alkohol der ihn etwas veränderte. Er wusste es nicht wirklich.
Er verharrte still und würde es wohl auch hinnehmen wenn sie von ihm abliess. Er hatte ihr weh getan, nun wollte er es wieder gutmachen. „Mach was immer du willst, bitte… aber verzeihe mir.“ Hauchte er bittend.

Einige Zeit geschah nichts. Sie sass einfach auf ihm. Die Lust begann in ihm zu pulsieren, seine Lenden wurden unruhig. Doch er beherrschte sich. Stöhnte kehlig auf als sie sich langsam auf ihm bewegte. Seine Stirnvene pulsierte. Er legte seinen Kopf weiter zurück. Sein Atem ging schneller, als auch sie ihre Bewegungen verstärkten. Sein Herz raste, als sie sich weiter antrieb. Schnell war er an einem Punkt angelangt wo ihn seine Lust zu übermannen drohte. Er räkelte sich stöhnend unter ihr, verkrallte sich an ihrer Haut – aber nicht grob. Schien einfach Halt zu brauchen. Er drückte leicht seinen Rücken durch. Sein Unterbauch zuckte, zog sich zusammen. Er spannte sich an, verdrehte Lustvoll seine Augen.

Schliesslich überkam es ihm mit gewaltigen Wogen, die sich in seinem ganzen Körper ausbreiteten. Er stöhnte laut und seufzend auf, verkrampfte sich stärker ehe sich alle Muskeln wieder entspannten und es ihn auf den Boden zurückwarf. Unruhig seinen Höhepunkt auslebend, räkelte er sich unter ihr. Schnaubte wie ein wilder Stier. Seine Hände liessen von ihr ab, breiteten sich auf der Seite aus. Er schien leicht weggetreten zu sein von seiner Lust. „Lilith…“ Hauchte er keuchend. Noch immer war sie mit ihm verschmolzen und musste wohl alle seine Reaktionen spüren. Er warf seinen Kopf weiter zurück, schnaubte noch immer. Hielt die Augen geschlossen, heftig atmend.

Ihm war kalt und warm zugleich. Er spürte…“Leben.“ Nuschelte er.

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fremde Frau
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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Samstag 22. Dezember 2007, 14:52

<i>"Niemals hätte ich dich töten können."</i> Sie betrachtete ihn. Sagte er die Wahrheit? Vorhin hatte es sich weitaus anders angefühlt. Da hätte Lilith schwören können, dass er sie sogar hatte töten wollen. In diesem Moment hatte sie sich gefragt, wieviel er von ihr wusste. Doch angesichts seiner jetzigen Aussage vermutete sie, dass er gar weitaus weniger ahnte als die Männer vor ihm.

So konnte sie weiter ... arbeiten. Lilith bewegte sich, presste ihre Schenkel ein wenig zusammen. Das entlockte Darak weitere genüssliche Laute und der Schrecken aus seinem Gesicht schwand. Die Lust nahm überhand. <b>Triebgesteuerter!</b> Lilith steigerte sich weiter hinein, ohne sich selbst anzuregen. Das ging nicht, das wusste sie. So konzentrierte sie sich darauf, es zu einem Spiel zu machen. Leise stöhnte auch sie, doch war es nur ein Spiel.
Intensiv drückte sie ihren Leib gegen den Daraks ... doch war es nicht echt.
Genussvoll leckte sie sich über die Lippen ... doch spielte sie nur ihre Rolle. Lilith Blütentau – Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin. Und noch mehr, aber das würde Darak erst erfahren, wenn es zu spät wäre. Bereits jetzt gab er sich hin, wurde Wachs in ihren Händen und womöglich auch zu dem Mann, den Lilith für die <i>Sache</i> auserkoren hatte. Ihre Mission würde ein Ende nehmen, so glaubte sie. Doch ein letzter Punkt fehlte, musste sie überzeugen. So trieb sie seinen Körper immer tiefer in Ekstase.

<i>"Ich weiß es nicht ... irgendwie ... ich dachte, du magst es irgendwie ... und ich hab nicht nachgedacht, ich war uneinfühlsam."</i> <b>Ja, wie sie alle.</b> <i>"Tut mir leid, Lilith ..."</i> Dass er sich immer wieder entschuldigte, ließ die Elfe schlussendlich glauben, dass ihm wirklich etwas daran lag, dass sie ihm verzieh. Er hatte es nicht gewollt und bereute es nun, schämte sich. <i>"Mach, was immer du willst, bitte ... aber verzeihe mir."</i>

Sie trieb ihn weiter an, kratzte ihm nun auch über die Brust, da ihm ihre Nägel doch gewisse Lustwogen zu bereiten schienen. Sie ließ ihr Becken kreisen, hob und senkte es, bis Darak es nicht länger aushielt und den Gipfel seiner Lust erreichte. Sein lautes Stöhnen und Seufzen gaben Lilith darüber Aufschluss. <b>Geschafft</b>, dachte sie zufrieden, während er sich unter ihr räkelte und langsam entspannte.

Sie beugte sich vor, lauschte seinen tiefen Atemstößen. Die Elfe hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich verzeihe dir", hauchte sie, "wenn du mir einen Wunsch erfüllst. Eine Bitte, die du nicht abschlagen solltest."
Und dann offenbarte sie ihr Geheimnis. Lilith Blütentau, Elfe, Sängerin, Tänzerin, Schauspielern und ... Amazone. "Komm mit mir nach Xytras und gib deinen potenten Körper in die Dienste meiner Schwestern."

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Darak Luthrokar
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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Sonntag 23. Dezember 2007, 11:26

Schnaubend lag er unter ihr und vermisste das lustvolle Zucken und Zusammenziehen ihres Schosses. Hatte sie den gar keine Lust empfunden? Ihr Stöhnen und ihre Bewegungen stimmten irgendwie nicht damit überrein, was er erwartet hatte. Seine eigene Lust hingegen, war gerade vollends befriedigt. Er war sichtlich entspannt, atmete tief und seine Stimme war nur noch ein zufriedenes Raunen.

Der Alkohol, das mangelnde Blut in seinen Venen und die Entspanntheit, liessen ihn nicht nur blass werden sondern auch müde. Er döste vor sich her. Eine Luthrokarsche Eigenheit. Selbst sein Grossvater pflegte nach dem Akt stets ein Nickerchen zu halten – und der Mann, dies lässt sich sagen – hielt viele Nickerchen in seinem Leben.

Er schloss seine Augen. Räkelte sich leicht, strich über ihre Oberarme. Die Kratzer an Rücken und Brust brannten leicht – er genoss es. Alles war perfekt, der absolut fantastische Tag. Ungeheuerliches Glück – auf einen Schlag. Er lächelte. Wirkte so zufrieden. So ruhig. Er atmete tiefer, ruhig. Genoss es ihren Duft einzusaugen, genoss ihren Körper auf seinem, dabei war sie ihm doch so fremd.

Das Darak potent – ziemlich potent war hatte Lilith nun wohl erfahren. Zyniker würden wohl mit ihrer spitzen Zunge munkeln, dass sich bei Darak Luthrokar in den letzten Jahrzehnten schliesslich auch ziemlich viel angestaut hatte. Dabei liebte er doch Frauen, besonders ihre Körper – dann auch ihr Wesen – bei den meisten. Er mochte es, wenn sie ihn versuchten zu necken, oder er es bei ihnen tat, wenn sie rot wurden ab seinen Worten – wie Jayna, wenn sie ihm die Leviten lasen wenn er einen Unfug machte, wenn sie ihn kratzten wenn er Böse war und ihn in den Arm nahmen, wenn es ihm schlecht ging, damit er das selbe tun konnte – wenn sie es betraf. Ja – Darak liebte Frauen.

Dabei ahnte er jedoch nicht, dass er gerade unter einer Frau lag die Männer aufgrund ihres Daseins der allgemeinen Meinung nach – zutiefst verabscheuten. Davon hatte er die ganze Zeit nichts gespürt. Er hatte zwar nicht gewusst, warum er Lilith so angezogen hatte – hatte stets das Mitleid dahinter vermutet, doch letztendlich war es ihm auch egal gewesen. Er konnte ja nicht ahnen, welch Hintergedanken sie hatte. Einzig beim Ausbleiben ihrer Lustwogen war er etwas stutzig geworden, doch angesichts seines eigenen Triebes hatte er sich hinreissen lassen nicht weiter darüber nachzudenken – bis jetzt.

Er lächelte als sie ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. „mhmm.“ Raunte er schläfrig. Zum ersten Mal in seinem Leben war sein Kopf frei von Gedanken – es herrschte eine angenehme Ruhe. Es herrschte Frieden. Er hatte als gebrochener Mann, als Krüppel den Tag begonnnen und nun beendete er ihn als Mann, stolz, frei und friedlich.

Glücklich.

<i> "Ich verzeihe dir"</i> Erleichtert atmete er aus. Etwas zu früh, denn noch wusste er nichts von dem Wunsch.

<i> "wenn du mir einen Wunsch erfüllst. Eine Bitte, die du nicht abschlagen solltest."
</i>

War es leichtsinnig, dass er mit: „Ja… alles was du willst…“ Antwortete? Gewöhnliche Frauen hatten ja meist etwas andere Wünsche als Amazonen.

<i> "Komm mit mir nach Xytras und gib deinen potenten Körper in die Dienste meiner Schwestern.“</i> Er kicherte, glaubte zu Träumen. War bereits gar nicht mehr richtig wach. „Xytras…“ Nuschelte er belustigt. „Amazonennest? Die wollen alle… mich?!“ Grinste er. Ja dort hätte man exzellente Sklavinnen hergekriegt. Er erfasste die Situation gar nicht mehr richtig – wusste nicht WAS da gerade geschah. Ihn belustigte jedoch die Vorstellung der Hahn für alle diese Kücken zu sein. Er nahm es ja auch nicht so ernst wie Lilith. Er dachte nicht mal darüber nach, was für Konsequenzen dieser Liebesakt für ihn hatte – glaubte er nicht mal, dass Lilith eine Amazone war.

„Du bist… Gauklerin.“ Murmelte er. „Keine… Amazone.“ Er schmunzelte. „Die würde wohl kaum mit… MIR…. Ins Bett gehen wollen. Geschweige denn alle.“ Er öffnete seine Augen. Kicherte nocheinmal… doch dann raffte er sich zusammen. Strich Lilith über die Wange. „Ehrlich… was wünschst du dir wirklich?“ Hauchte er – hielt ihre Aussage eher als Indiz für ihre Bescheidenheit. Wieder räkelte er sich unter ihr zufrieden.
"Du bist so süss, weisst du dies? Als du da am See standest... ich war froh, dass du da warst." Hauchte er schliesslich. Elena hätte es auch getan. Schoss es ihm durch den Kopf.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Sonntag 23. Dezember 2007, 20:40

Oh, er schien sich sicher zu fühlen. <b>Naivling</b>, dachte sich Lilith, entschloss sich aber dazu, ihr Geheimnis preiszugeben. Sie war gespannt darauf, wie Darak reagierte, wenn sie ihm erst gestand, dass sie eine Amazone war. Zunächst aber nahm sie voller Wohlwollen hin, dass bereits voll und ganz einwilligte, ohne zu wissen, wobei.

<i>"Ja ... alles, was du willst ..."</i> "Gut", hauchte sie. "Ich will nur eines ..." Doch was, das verriet die Elfe noch nicht. Langsam hatte sie den dringlichen Wunsch aufzustehen. Sie empfand zwar keinerlei Lust durch die Verschmelzung mit Darak, allerdings spürte sie seine Anwesenheit in ihrem Körper mehr als deutlich. Es war kein unangenehmes Gefühl, doch erwies es sich ebensowenig als das Gegenteil. Es war einfach existent und Lilith wollte diese Existenz loswerden. So erzählte sie ihm, was sie war und was er in ihrer Mission würde beitragen sollen.

Darak konnte daraufhin nur ungläubig kichern. <i>"Xytras ... Amazonennest? Die wollen alle ... mich?"</i> Lilith seufzte. "Einige wenige Schwestern wurden unter vielen auserwählt. Sie werden das Opfer der Empfängnis bringen, in der Hoffnung, starke Mädchen in die Welt zu setzen, aus denen einmal tapfere Kriegerinnen werden. Wir dürfen unseren Bestand sich nicht mindern lassen." Sie sprach kühl und sachlich, gar nicht mehr so liebevoll – als wäre ihr dieses Thema mehr als ernst. Als ginge es darum, einen Krieg zu gewinnen.

<i>"Du bist ... Gauklerin. Keine ... Amazone. Die würde wohl kaum mit ... MIR ... ins Bett wollen. Geschweige denn alle."</i> Darak öffnete seine Augen und sah ... blank geschliffene Amethyste. Sie strahlten so viel Entschlossenheit und Selbstsicherheit aus, so viel Herrisches – wobei der Ausdruck Frauisches für eine Amazone wohl besser passte –, dass es einem einfachen Mann durchaus Angst und bange werden konnte. Doch nicht einem Luthrokar. Er strich Lilith lieber über die Wange. <i>"Ehrlich ... was wünschst du dir wirklich?"</i>

Da entzog sie sich ihm mit ihrem Leib. Doch noch war die Sache nicht ausgestanden. Finger umschlossen Daraks pulsierende Mannhaftigkeit, die gerade jetzt wohl nicht empfindlicher sein konnte. Unglaublich, wozu so zarte Hände wie Liliths fähig waren. Sie drückten arg zu, bis es schmerzte. Sie wusste, sie durfte nicht noch weiter gehen ... ohne sein "Werkzeug" war Darak nur ein unbrauchbarer Mann. Völlig nutzlos. Trotzdem klammerte sie, dass er es spüren musste.
"Ich <i>bin</i> Gauklerin <i>und</i> Amazone! Glaubst du, wir erlernen keinen Beruf? Zudem war es nicht mein Wunsch, sondern meine Pflicht, dich zu ... prüfen." Beim letzten Wort grinste sie triumphal, als hätte sie ihn gerade bei einer Prügelei einen Zahn ausgeschlagen. "Ich habe eine Mission zu erfüllen, da müssen gewisse Risiken eingegangen werden. Ich eigne mich eben. Meine armen Schwestern wollen dich wohl noch weniger als ich, doch werden sie erfreut sein, in ihren Töchtern dein Temperament und deine Wildheit wiederzufinden."
Lilith lockerte ihren Griff ein wenig. "Was ich wirklich will? Das geht dich nichts an, Männchen! Du wirst meinen Wunsch erfüllen, das hast du bereits versprochen. Man wird dich entlohnen und du hast deinen Spaß." <b>Außerdem glaube ich, dass du ihnen trotz des Würgens nichts antun würdest. Du wärest sanft, wenn auch nur eine meiner Schwestern schreien würde.</b>

Die Elfe ließ "ihn" frei. Einen Moment lang hockte sie stillschweigend neben Darak, erwartete eine Antwort. Sie hatte nicht vor, ihn sich zum Feind zu machen. Für einen Mann war er sogar sehr umgänglich, wie die Elfe nun schon mehrfach festgestellt hatte. Er war ... nett ... bedacht, ihr nicht zu schaden. Vielleicht hatte sich Lilith gerade deshalb für Darak entschieden.

Als der Schmerz bei ihm wohl langsam abflaute, gestand er ihr: <i>"Du bist so süß, weißt du dies? Als du da am See standest ... ich war froh, dass du da warst."</i>
Genau das war es! Er war ein anderer Mann als alle anderen, obgleich auch er grob sein konnte und sich nahm, wonach er glaubte, dass es ihm zustand. Trotzdem ähnelte er nicht den anderen Männern, die Lilith auf ihrer Mission bereits näher ... geprüft hatte.
"Danke", antwortete sie und lächelte sogar. Lilith mochte Amazone sein und nicht viel von Männern halten, das bedeutete bei ihr jedoch nicht, dass sie sich dadurch unhöflich benehmen musste.

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Darak Luthrokar
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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Montag 24. Dezember 2007, 14:50

Sie amüsierte ihn prächtig. Vermutlich war sie einfach zu bescheiden, dass sie nicht gleich mit ihrem richtigen Wunsch herausrücken wollte, sie hatte eine ziemlich blühende Fantasie – dies musste er schon sagen. Noch immer begriff Darak nicht wie ernst es Lilith mit ihrer Aussage war. Er genoss einfach ihre Anwesenheit – und die Verschmolzenheit mit ihr und ihrem Körper. Er räkelte sich noch immer wohlig unter ihr – doch dann liess sie von ihm ab. Er stöhnte auf. Eigentlich wäre es nach ihm noch lange nicht zu ende. „He… ich sagte doch die ganze Nacht!“ Grinste er schliesslich doch als sie seine Mannhaftigkeit packte und dies nicht mit der Absicht ihn nochmals in die Höhe zu treiben merkte auch er – dass er sich vielleicht geirrt hatte in ihrer Aussage. Offenbar war es ihr doch ernst! Er riss seine Augen auf. <b>Amazone?! Verflucht das kann nicht sein!</b>. Sie drückte zu. <b>AAARGH SIE IST EINE VERDAMMTE AMAZONE!</b> War er sich gleich sicher geworden. Keine Frau würde dies wohl sonst tun – hoffte er zumindest.

Er keuchte schmerzhaft auf und krümmte sich leicht, spannte sich an. „Aaarrrghhhhh.“ Schnaubte er, dass tat vielleicht weh! Gerade jetzt wo er ohnehin ziemlich empfindlich war! Er mochte ja Schmerz und Lust gerne vereint haben… aber nicht wenn sich gerade beides DORT zentrierte – dies war des guten zuviel. Sein Kopf wurde rot. Nirgendwo sonst konnte eine Frau einen Mann wohl „besser im Griff“ haben. „AAARGHHH!“ Ächzte er weiter, legte seinen Kopf in den Nacken versuchte Luft zu kriegen. Er traute sich nicht, sich zu bewegen – sie könnte ihm dies wohl noch abreissen! Oder noch schlimmer ABBEISSEN! Sie war Amazone! Die machten so was! Zumindest hatte er dies von unglücklichen Sklaventreibern gehört die versucht hatten eine dieser Frauen zu fangen und nun als Kastratensänger auftreten konnten.

<i> "Ich bin Gauklerin und Amazone! Glaubst du, wir erlernen keinen Beruf? Zudem war es nicht mein Wunsch, sondern meine Pflicht, dich zu ... prüfen."</i> Er starrte sie an. Er wirkte enttäuscht als sie ihn so triumphal angrinste. Sie hatte ihn also nur benutzt. Da wäre Mitleid ja noch besser gewesen. Sein Blick verdüsterte sich. Auch Foltermeister hatten Gefühle auf denen man (oder Frau) herumtreten konnte. Er hatte sich wirklich für Begehrens – und liebenswert gehalten. Welch Irrtum! Er war ein Idiot gewesen! Ein verfluchter Idiot! Sie hatte gerade arg an seinem Stolz gekratzt – und dies tat wohl mehr weh als ein einzelner ausgeschlagener Zahn.

<i> "Ich habe eine Mission zu erfüllen, da müssen gewisse Risiken eingegangen werden. Ich eigne mich eben. Meine armen Schwestern wollen dich wohl noch weniger als ich, doch werden sie erfreut sein, in ihren Töchtern dein Temperament und deine Wildheit wiederzufinden."</i> Die Wörter schlugen bei ihm ein wie brennende Pfeile. Eine Mission – eine Pflicht! Dies hörte sich ja grässlich an! „Hast… du… denn gar nichts… empfunden?“ Keuchte er enttäuscht. Er wurde sauer, NIEMAND benutzte einfach so einen Luthrokar und spielte mit seinen Gefühlen! Er schaute sie böse an. Irgendwie war es ja schon schmeichelhaft für einen Mann... der Kinderbringer eines ganzen Amazonendorfes zu sein... ganz so schlecht war das Angebot ja nicht! Doch hier ging es um seinen Stolz! Obwohl... wenn er in einer Schenke erzählen konnte wie sich Amazonenschenkel auf seinem Körper anfühlten.... nein es ging wirklich um seinen Stolz! Er könnte die Kratzspuren als Kriegstrophäen zeigen! SEIN STOLZ MUSSTE VERTEIDIGT WERDEN - jahwohl! Schärfte er sich ein ehe er gänzlich in erotische Fantasien versank - zudem befürhchtete er, dass "Spass" bei Amazonen etwas anderes bedeutete als er sich dies vorstellte. Sie würden vermutlich ihren Spass haben.. aber er? Vielleicht wählten sie gerade die hässlichsten Amazonen aus für das Kinderkriegen - nein dies war eher unwahrscheinlich, es waren bestimmt die stärksten, wildesten und schönsten. <b>Denk an deine Ehre!</b> Mahnte er sich selbst. Schliesslich brauchte er einen grund, sauer zu sein.
Man konnte nicht alles von ihm kriegen nur weil es mit unendlich viel Sex verbunden war.... nein... so nicht... nein nein nein...

„Lass von mir ab!“ Knurrte er. Sie lockerte den Griff etwas, er stöhnte auf als sich seine Männlichkeit wieder mit Blut füllte. Er entspannte sich etwas.

<i> Was ich wirklich will? Das geht dich nichts an, Männchen! Du wirst meinen Wunsch erfüllen, das hast du bereits versprochen. Man wird dich entlohnen und du hast deinen Spaß."</i> <b>Die spinnt wohl!</b> Dachte er düster. „Ich habe meine eigenen Aufträge!“ Keuchte er und man konnte seinen Zorn deutlich spüren.

Endlich liess sie von ihm ab. Er keuchte nochmals auf und krümmte sich zusammen. „ARghhh VERDAMMT NOCHMAL!“ Knurrte er vor sich her. „Weisst du eigentlich wie weh das tut verflucht?!“ Klagte er weiter. „Verflucht bei Lysanthors Arsch!“ Er verschaffte seinem Ärger Luft indem er einfach haltlos herumfluchte.

Er bereute seine Worte die er gesagt hatte. Dass er sie süss gefunden hatte. Hah! Was war das schon gewesen? Ein Schauspiel von ihr! Sie bedankte sich auch noch dafür.

Was sollte er denn jetzt tun? Mit Amazonen war offensichtlich nicht zu spassen. Ihm wurde übel. Er strich sich über den Bauch. „Nur eine Prüfung.“ Murmelte er vor sich her. Rollte sich schmollend zusammen.
Er dachte an Mord und Totschlag - dies war halt so wenn sich ein Luthrotar verletzt und hintergangen fühlte.

"Hau lieber ab ehe ich mich vergesse!" Zischte er schliesslich.
<b> Was bildet die sich denn ein? Bin ich etwa ihr Sklave! PHA!</b>
Zuletzt geändert von Darak Luthrokar am Montag 24. Dezember 2007, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Dienstag 25. Dezember 2007, 13:22

Lilith wusste, dass er spätestens als sie ihn richtig "im Griff hatte", glaubte, dass sie Amazone war. Vorher hatte Darak dies ja nur spöttisch belächelt, konnte er sich doch nicht vorstellen, dass eine bislang so liebliche und nette Frau wie Lilith Blütentau zu diesen herrischen Kriegerinnen gehören sollte. Doch es stimmte und das erkannte jetzt auch ein Darak Luthrokar.

<i>"Aaarrrghhhh."</i> Lilith grinste. <b>Na, Schmerzen? Oh ja, da tut es besonders weh, nicht wahr?</b> Sie wollte ihm nicht wirklich Schmerz zufügen. Lilith war keine Foltermeisterin, sondern Amazone. Außerdem mochte sie diesen Gehörnten irgendwo ... in seiner Art ... aber nicht in ihrem Bett. Sie liebte es, grundsätzlich allein zu schlafen.

<i>"AAARGHHH!"</i> Oh, sie hatte ihn in der Hand, weil sie ... IHN ... in der Hand hatte. Jetzt hätte Lilith wohl wirklich alles verlangen können. Bei jedem Mann gab es diese Schwäche und jede Amazone wusste das. Und als sie ihm gestand, dass sie ihn nur für ihre Zwecke, ihre Mission, benutzt und geprüft hatte, starrte er sie so entsetzt – so enttäuscht an –, dass es die Amazonenelfe wahrlich ein wenig aus dem Konzept brachte. <b>Er ist wirklich enttäuscht?! Aber er ist ein Mann! <i>Sie</i> sind es sonst, die Frauenherzen brechen, die Zukunft für viele Mädchen zerstören und ... enttäuschen!</b>

<i>"Hast ... du ... denn gar nicht ... empfunden? ... Lass von mir ab!"</i>

Schatten traten in die beiden Amethyste, die auf Darak ruhten. Lilith lockerte den Griff. Sie sah gar nicht, dass er böse schaute. Sie spürte nur diese leichte Aura seines Zorns. Wie Blitzfunken in der Luft. Diese drückende Stimmung. Heute Nacht würde es wohl zu keinem – körperlichen – Höhepunkt mehr kommen.

<i>"Ich habe meine eigenen Aufträge!"</i> Lilith nickte. Die Schatten schwanden aus ihren Augen. Auch sie hatte Aufträge, durfte sich nicht um ihre finsteren Gedanken kümmern. "Ich werde dir kaum im Weg stehen, weil ich weiß, dass du mir folgen wirst. Meine Mission ist bereits ein weiterer deiner Aufträge. Du hast zugestimmt. Alles, was ich will und ich will nur dies. Wann, das ist noch nicht wichtig. Noch habe ich Zeit. Ich werde schon dafür sorgen, dass wir beide rechtzeitig in Xytras ankommen."

Sie ließ Darak endlich los, hockte neben ihm, zog diese schlanken, im Kerzenlicht so lieblich schimmernden Beine an den Körper.
<i>"ARghhh VERDAMMT NOCHMAL! Weißt du eigentlich wie weh das tut, verflucht?! Verflucht, bei Lysanthors Arsch!"</i>

Liliths Hand fuhr an ihrem Bauch hinab zu ihrem Unterleib. Der Blick hielt sich gesenkt. "Ja, ich weiß es ...", hauchte sie kaum hörbar, schüttelte dann den Kopf.
<i>"Nur eine Prüfung."</i> "Ach, ist der männliche Stolz verletzt? Nimm es nicht so schwer!" Die Elfe rückte wieder an Darak heran, strich über seine Brust. Lilith machte dies nichts aus, sie empfand keinen Ekel dabei – solange sie an die Worte ihrer Freundin, der Nachtelfe, dachte. Sie empfand ... nichts. "Ihr Männer seid es normalerweise, die enttäuschen. Jetzt hat sich das Blatt ausnahmsweise einmal gedreht. Du wirst damit zurecht kommen, immerhin kannst du jetzt damit prahlen, dass eine Amazone an deiner Seite lag ... und noch liegt. Schließlich gab auch ich ein Versprechen ab."

Unglaublich, vor allem für eine Amazone, doch Lilith legte sich wieder zu Darak, schmiegte sich an, dieses Mal ohne jegliche Schauspielerei, allerdings auch ohne diese Zufriedenheit im Gesicht. Sie legte sich einfach dazu.
<i>"Hau lieber ab, ehe ich mich vergesse!"</i> Sie dachte an seine Hände, berührte ihren Hals. Noch immer waren die Fingerabdrücke fühlbar. Beklommenheit und Unbehagen nahmen von der Amazone Besitz. Wenn dieser Mann sich vergaß, war es vorüber. Doch dann wäre er ohnehin ungeeignet. Einen Kerl, der ihre Schwestern erwürgte, durfte nicht das Privileg besitzen, auserwählt zu sein. <b>Ich muss es riskieren ... und ich dachte, die Prüfung hätte ein Ende ...</b> Lilith erhob sich nicht, sie verschwand nicht. Sie lag ruhig an Daraks Seite, auch wenn dieser sich zusammengerollt hatte. "Die ganze Nacht ... und sie ist noch jung", wisperte sie und begann zu singen, während ihre Hand ohne jegliche Scheu an seinem Rücken entlang strich.
Es war eine andere Melodie, trauriger, schwerer.
<center>
<i>"Und leise fallen die Blüten, zart und rosig und rein.
Doch denk an deine Pflichten, du weißt, sie müssen sein.
Verlier dich nicht, bleib eisern. Niemand dich verletzen kann.
Verlier dich nicht in seinen Augen ... es ist doch nur ein stoischer Mann.

Lausche deiner Stimme, zart und rosig und rein.
Lausche deinem Herzen, du weißt, ich werd' drinnen sein.
Ich werd' dich behüten, bei Tage und bei Nacht.
Ich nehm dir deinen Kummer, dass du kannst schlafen sacht."</i>
</center>
Ein amazonisches Lied, gedichtet von einer Freundin. Lilith klammerte sich an diese Zeilen, dachte an die Nachtelfe und ihre Heimat. Dachte an ihre Mission. Sie wollte nicht versagen, denn wozu wäre ihr ... Umstand sonst nütze?
Zuletzt geändert von fremde Frau am Dienstag 25. Dezember 2007, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Darak Luthrokar
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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Dienstag 25. Dezember 2007, 19:47

Zusammengerollt lag er da und schmollte vor sich hin. Darak Luthrokar war sauer und wenn er sauer war und gerade nichts was er wirklich töten wollte in der Nähe –schmollte er halt. Hatte er wirklich einen Grund dazu? Statt in der verdreckten Eisenmine zu liegen wo es nur Gammelbrot, Vergewaltigung und Tod gab

Diesmal sah er sie – die Schatten in ihren Augen. Er runzelte die Stirn. „Was…-„ Er sagte nichts weiteres dazu. Dennoch irritierte es ihn deutlich, diese Schatten passten nicht zu Lilith… und doch schienen sie dazuzugehören. Die Amazone trug weitere Geheimnisse in sich, die sie noch nicht offenbart hatte… nun wie er auch. Ein gefährliches Spiel – für beide Seiten. So viel Unbekanntes, so viele Geheimnisse… so viele… Schatten.

Doch auch sie strotzte von Kraft und Energie – Frauische Energie, er war wohl blind gewesen das kriegerische Amazonenwesen in ihr nicht zu erkennen, sie war nicht die schüchterne liebreizende Gauklerin. Er hätte es spätestens beim Akt merken sollen, ihre wilde Art sich auch ihm zu bewegen.

Da war es eher darum gegangen einen Hengst zu zähmen als ihre eigene Lust zu befriedigen. „HAH!“ Knurrte er schmollend vor sich her und rollte sich weiter zusammen. Murmelte irgendwas unverständliches von wegen „Gefühlen“ vor sich her.

<i> "Ich werde dir kaum im Weg stehen, weil ich weiß, dass du mir folgen wirst. Meine Mission ist bereits ein weiterer deiner Aufträge.</i> Herrliche Aussichten, erst Valrock Moslag töten und sich dann in sklavische Dienste der Amazonen stellen! Obwohl letzteres durchaus angenehmer zu sein schien. Er grinste. Lust, Schlafen und Essen was mehr konnte sich ein richtiger Mann schon wünschen? Eigentlich versprach sie ihm ja ein Eden auf Erden – mit einigen Haken… aber dennoch wohl mehr als er aus eigener Kraft sich hätte erschaffen können. Das Amazonengeschlecht – die besten Kriegerinnen – würden Daraks sein. Irgendwie. Ihm schauderte. Er wollte nicht Vater von AMAZONENMÄDCHEN sein. Die waren bestimmt sehr schwer im Zaum zu halten. Vermutlich hätte er auch nichts in einer allfälligen Beziehung zu sagen – er wäre nur der Erzeuger. Mehr nicht. Vielleicht würde diesen Mädchen gar verschwiegen werden wer ihr Vater ist. Doch es ging dem Mann auch darum… sein eigenes Erbe zu sichern. Immerhin war er nicht mehr der Jüngste und bei seiner Vorgeschichte war seine Lebenserwartung künstlich etwas verkürzt. Er seufzte. Eine ganze Generation Kinder – ohne Liebe geboren. Konnte dies wirklich der Sinn sein? <b>Phah Liebe! Du bist ein MANN! Was kümmert dich die Liebe? Mach es so wie die Tiere… die sind auch nur darum bemüht möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Du könntest Tier sein! Löwe!“</b> Er grinste. <b>Weit potenter als dieser kastrierte von Lysanthor! HAHEH! Ein ECHTER Löwe.</b> Darak der Löwe. Jaa, dass hörte sich gut an. Stark…kräftig… feurig. <b>Elena…</b> Wieder seufzte er. Ja… Elena. Seine wahre Liebe… eigentlich hätte er sie in seiner Zukunft auch vorgesehen gehabt. Doch Elena… war bestimmt dabei ihn zu vergessen und ihr eigenes Leben zu Leben. Glücklich an der Seite dieses Pflanzenheinis. Sein Blick verdüsterte sich. Ob er sie suchen sollte? Um sie Kämpfen? Den Pflanzenheini nötigenfalls gar töten? Er schüttelte den Kopf. Nein. Er hatte keine Spur… und vielleicht war Vergessen zu werden auch sicherer für Elena. Sie würde ja doch nur einen Mörder zum geliebten haben. Diese Gefahr bestand bei den Amazonen nicht – denn dort würde er nur Werkzeug sein. Nicht mehr… nicht weniger. Was Alma wohl dazu sagen würde? Warum dachte er JETZT an Alma? Ihm schauderte. SIE als Amazone – dass wäre grässlich. Aber vielleicht brauchen Amazonen noch Heilerinnen. Jemanden wie Alma zu haben war ohnehin eine gewaltige Verstärkung. Dies wusste er nun.

<i>Du hast zugestimmt. Alles, was ich will und ich will nur dies.</i> „Wirklich? DAS willst du? Nur das? Nicht auch etwas… was du dir… für dich wünschst?“ Irgendwie fand er dies traurig. Wie Arm musste diese Frau sein wenn ihr nichts anderes mehr etwas Wert war als ihr eigener Stamm. Alkohol und Blutmangel schien Daraks sensible Seite zu bestärken.
<i>Wann, das ist noch nicht wichtig. Noch habe ich Zeit. Ich werde schon dafür sorgen, dass wir beide rechtzeitig in Xytras ankommen."</i>

„Was soll dies nun heissen? Bin ich etwa dein Gefangener oder wie?“ Er lachte böse auf. „Ich könnte dich…“ Er sprach nicht weiter. Er könnte es vermutlich nicht mal – sie zerquetschen oder ähnliches.

Was sie leise hauchte – hörte er nicht.

<i> "Ach, ist der männliche Stolz verletzt? Nimm es nicht so schwer!"</i> Ihre zarten Hände die ihm vorhin noch so viel Freude bereitet hatten strichen erneut über seine Brust. Darak war – so sehr er auch schmollte – doch nur ein Mann. Ihre Berührungen weckten schon wieder gewisse Sehnsüchte – denn die vergangene Zeit war alles andere als Schlecht gewesen… im Gegenteil es war gar sehr… sehr… sehr gut gewesen. So gut dass es noch immer leicht in seinen Lenden kribbelte. „Verflucht!“ Er ärgerte sich, dass er wahrlich so leicht zu beeinflussen war.
<i> "Ihr Männer seid es normalerweise, die enttäuschen.</i> Er schwieg. Da hatte sie recht. Er enttäuschte auch – Elena. Er lag hier im Bett mit einer Fremden die ihn noch nicht mal liebte… er dachte an sie und kämpfte nicht um sie sondern glaubte ernsthaft sie wäre ohne ihn besser dran… nun bei diesem Verhalten – wohl sicher. <i>Jetzt hat sich das Blatt ausnahmsweise einmal gedreht. Du wirst damit zurecht kommen, immerhin kannst du jetzt damit prahlen, dass eine Amazone an deiner Seite lag ... und noch liegt. Schließlich gab auch ich ein Versprechen ab."</i> „Darum geht es mir nicht.“ Zumindest nicht jetzt – später unter einem Kreis der Männer vielleicht schon. Er sprach nicht mit seinen Geschlechtsgenossen über Gefühle – warum auch?

<i> "Die ganze Nacht ... und sie ist noch jung"</i> „Ja… du hast dich ja auch beeilt!“ Knurrte er. Er war sichtlich gekränkt dass sie ihn einfach nur zur Prüfung seiner Zeugungsfähigkeit missbraucht hatte während er alles als so intensiv und wild erlebt hatte. Er spürte ihre Hände an seinem Rücken. Seine Muskeln entspannten sich – sein Körper genoss die Berührung. „VERDAMMT!“ Fluchte er wieder. Es war grässlich – gehorchte sein Körper doch lieber ihren Liebkosungen als seinem Verstand! Doch er unternahm nichts um sich von ihr zu lösen. „Warum tust du das häh? Willst du mich verspotten?“ Grummelte er wütend vor sich her. „Willst du zeigen wie sehr ihr Frauen uns Männer im Griff habt häh? SCHÖN! GRATULATION… ein Mann bezwungen. Glanzvolle Leistung!“ Dummerweise musste gerade er es sein. Trophäen zu sammeln und eine zu sein… das waren Welten!

Sie sang. Er lauschte widerwillig. Schnaubte vor sich her. „Wäre ich dir etwa einbeinig lieber gewesen, weil ich dann deinen Schwestern nicht hätte davonlaufen können oder wie?!“ Grummelte er vor sich her. „Ausserdem glaube ich nicht wirklich daran, dass ICH dort meinen Spass haben werde! Vielleicht wäre es an der Zeit dass du langsam mal mit einigen Details rausrückst!“

Sein Ton war deutlich schärfer und gehässiger als vorhin. Er war wirklich wütend und verletzt. Verletzte Löwen brüllten eben. Wunden wurden in der Einsamkeit geleckt.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Mittwoch 26. Dezember 2007, 11:53

Darak grummelte, stieß ein lautes HAH aus und seufzte. Er schmollte bitter vor sich hin, sagte nicht wirklich etwas. Da musste Lilith sich schon bemühen. Wenn ein Luthrokar erst einmal schmollte, dann richtig. Dabei erging es ihm doch recht gut – wenn man bedachte, dass sein Schmollen derzeit sein einziges Problem war. Immerhin, er besaß wieder sein Bein. Er trug seinen Helm, hatte Alkohol im Blut, gesundheitlich war er wohl auch auf bester Höhe ... und eine schöne Frau teilte seine Gesellschaft, hatte ihm gar einige wundervolle Stunden bereitet.
Aber wahrscheinlich war genau <i>das</i> der Knackpunkt. Lilith war so wunderschön und hatte so Wundervolles mit ihm angestellt. Noch immer kribbelte es in seinen Lenden und er sehnte sich insgeheim bereits wieder nach ihrem Körper. Aber ... <i>sie war eine verdammte Amazone!</i>

<i>"Wirklich? DAS willst du? Nur das? Nicht auch etwas ... was du dir ... für dich wünschst?"</i> "Ich ..." Lilith war für den Moment vor den Kopf gestoßen. So musste sie auch aussehen, nicht immer besaß man das nötige Geschick, sich komplett zu verstellen und jegliche Regung zu kaschieren. Dies war ein solcher Moment.
Die Elfe schaute einen Moment lang auf ihre Hände, welche auf ihrem Schoß ruhten. Sie schaute hindurch, erinnerte sich. <b>Nein, lass dich nicht weich kriegen. Diesen Wunsch kann dir niemand erfüllen. Du bist, was du bist!</b> Sie stand den Tränen nahe, schluckte diese aber runter, bevor sie auch nur heiß in den Augenwinkeln standen.

Lilith konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt. "Was ich mir wünsche ... geht dich nichts an. Du bist nur ein Mann, dir würde ich es nicht einmal erzählen, wenn du das letzte Lebewesen Celcias wärest." Sie sagte es ruhig, ohne jeglich Anflug von Ärger. Mehr ... erklärend. Das unterschied Lilith Blütentau von anderen Amazonen. Sie war bereit, auch mit einem männlichen Wesen friedlich zu sprechen, ohne Brüllen oder gegenseitige Demütigungen. Wahrscheinlich konnte auch nur deshalb sie diese Mission durchführen. Deshalb und aus einem weiteren Grund, der noch immer allein ihr Geheimnis blieb – zumindest in Daraks Gegenwart.

<i>"Was soll dies nun heißen? Bin ich etwa dein Gefangener oder wie?"</i> Darak lachte auf, aber auch Lilith kicherte. "Sehe ich vielleicht aus, als könnte ich dich gefangen halten?"
<i>"Ich könnte dich ..."</i> Sie nickte. Sie beide wussten, wozu er in der Lage wäre und besonders Lilith. Dazu waren sie alle irgendwie immer in der Lage. Darak war der erste, der den Satz nicht beendet hatte.
"Du bist nicht mein Gefangener. Erledige, was du noch erledigen musst. Deine Aufträge. Ich begleite dich, folge dir und werde dir nicht zur Last fallen. Ich kann für mich selbst sorgen und warten. Irgendwann wird mein Auftrag ganz oben auf deiner Liste stehen und dann brechen wir auf."

Sie versuchte, den Gehörnten aufs Neue zu zähmen. Lilith hatte sich entschieden. Er ähnelte vielen Männern, die sie geprüft hatte. Vermutlich gab es irgendwo immer ein festes Muster, nach dem sich die "Dreibeiner" richteten. Aber Darak war derjeniger, welche noch am ehesten aus diesem Muster heraus fiel und zugleich genug Temperament – oder Potenz – besaß, um für die Aufgabe der Amazonen geeignet zu sein. Einfache Elfen waren ... zu weich. Die Frauen aus Xytras brauchten kriegerische Nachkommen.

Die Elfe streichelte ihn und sah, welche Folgen ihre Berührungen hatten. Schon zog es Darak in den Lenden. Gewisse Körperteile waren diesen Liebkosungen durchaus nicht abgeneigt und schrieen bereits, aufrecht stehend, nach mehr.
<i>"Verflucht!"</i> Dann Schweigen. Lilith klärte ihn über das typische Verhaltensmuster zwischen Mann und Frau auf – erstere waren die, die enttäuschten. Aber sie würde sich daran nicht halten. Sie würde ihr Versprechen einhalten, komme, was wolle. Versprechen waren dieser Frau wichtig.
<i>"Darum geht es mir nicht."</i> Sie stutzte. "Nicht? Worum dann?" Ihre Finger wanderten weiter über seine Haut. Es war wie ein Kribbeln, das sich langsam in seinem Körper breit machte. Darak jedoch zeigte sich noch immer schmollend, leicht verbittert.
<b>Ich hätte nie gedacht, einen Mann damit so tief zu treffen.</b>
<i>"Warum tust du das, häh? Willst du mich verspotten? Willst du zeigen, wie sehr ihr Frauen uns Männer im Griff habt, häh?"</i> <b>Nein ... eigentlich nicht mehr.</b> <i>"SCHÖN! GRATULATION ... einen Mann bezwungen. Glanzvolle Leistung!"</i>
<b>Es schmerzt ihn tatsächlich! Das ist keine Enttäuschung mehr, dieser Mann leidet darunter!</b>

Lilith sang ... und beobachtete. Sie sah, wie sich Darak zusammen krümmte. Sein Körper lechzte nach ihr, das ließ sich nicht abstreiten. Die Fakten waren eindeutig. Aber Daraks Herz, seine Seele, hatte einen tiefen Schlag erlitten. Er versuchte gleichzeitig seine Wunden zu lecken.
Sie sang.

<i>"Wäre ich dir etwa einbeinig lieber gewesen, weil ich dann deinen Schwestern nicht hätte davonlaufen können oder wie?! Außerdem glaube ich nicht wirklich daran, dass ICH dort meinen Spaß haben werde! Vielleicht wäre es an der Zeit, dass du langsam mal mit einigen Details rausrückst!"</i>

"Sag so etwas nicht." Lilith strich über das neue Bein. So zarte Fingerspitzen. Die junge Haut kribbelte erregt. Härchen richteten sich auf, richteten sich nach ihr. "Ich freue mich für dich, dass du von Florencia beschenkt wurdest. ich freue mich ... für deinen freudigen Lebenswillen. Du kannst den Tag heller erstrahlen lassen als die Sonne es vermag, wenn du willst. Das war vorher in der Taverne keineswegs so. Also sag so etwas nicht. Du könntest Spaß haben – wenn du nur wolltest. So wie jetzt hier ... mit mir."
Sie strich wieder seinen Rücken hinauf. Ihre Finger ruhten schließlich unterhalb seines Nackens.
"Auch du könntest mir endlich mehr erzählen. Ich ... hätte gern dein Vertrauen, noch bevor wir meine neue Heimat erreichen. Ich bin keine der Frauen, die Männer als zu abwertend sieht. Nicht, wenn sie es nicht verdient haben. Du bist anders, durchaus ... mit Respekt zu behandeln, denn du gibst gleichermaßen Respekt zurück. Deshalb habe ich mich für dich entschieden. Unsere Amazonentöchter sollen gute Frauen werden."

Lilith küsste seinen Oberarm hinauf, bis zum Nacken, wo die Tätowierung ihr entgegen stach. Ihre Hände glitten um Daraks Hüften herum nach vorn, ruhten auf seinem Bauch. Diesem Mann würde sie noch einige gute Stunden bereiten. Sie wusste, er brauchte dies jetzt, um mit der Enttäuschung fertig zu werden.
"Lass uns keine Feinde sein, von denen haben wir Amazonen bereits genug." Ihre Hände glitten tiefer.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Donnerstag 27. Dezember 2007, 01:48

Darak war wütend und er verlieh seinem Gemütszustand den passenden Ausdruck indem er hörbar vor sich hingrummelte. Dass er dabei nichts nettes zu sagen hatte, schien einleuchtend. Zum Glück grummelte er so unverständlich und vernuschtelt, dass Lilith sein <i>„dämliche Amazonenhure“ </i> unmöglich hätte verstehen können. Dies war auch gut so, denn im selben Atemzug taten ihm die Worte auch schon wieder leid. Dass war also aus ihm geworden, ein weichlicher Darak Luthrokar dem schon seine eigenen genuschelten Worte leid taten!

„HAh… erbärmlich.“ Knurrte er. „Lässt dich einfach von einer… Amazone… … !!! … !!! … und bietest ihr auch noch an… oben… zu.. …!!! ….!!! ….!!!!!... Grummelte er weiter.

<i>“ “Was ich mir wünsche ... geht dich nichts an. Du bist nur ein Mann, dir würde ich es nicht einmal erzählen, wenn du das letzte Lebewesen Celcias wärest."</i> Schon wieder ein Seitenhieb. Er hatte doch gar nichts getan! So sachlich sie es ihm auch erklärte… so impulsiv reagierte er darauf. Darak ertrug diesen weiblichen Skorpionenstich der ihn tiefer getroffen hatte als er selbst gedacht hatte, ziemlich schlecht, dies spiegelte sich zumindest in seinem Verhalten, welches wohl direkt aus der Eisenmine stammte. Wo Dreck gewöhnlich mit Dreck sprach. „Schön! Ich sehe, es ist ja reinste Verschwendung sich für DEINE Wünsche zu interessieren, tut mir leid dass ich dies nicht schon früher gemerkt- und dich nun auch noch mit der Frage danach belästigt habe!“ Zischte er hörbar betupft. Frauen waren so kompliziert! Erst warfen sie einem ständig vor sich nicht für sie zu interessieren und wenn man(n) es doch tat, dann war es noch schlimmer! Er hatte ihr einen Wunsch erfüllen wollen. IHR und nicht ihrem dämlichen Stamm von <b>vollbusigen… knackhintrigen… wohlgeformten… wilden… dominanten… erotisch anziehenden… Weibsbildern… oohh… Amazonen… jaahh..</b> Seine Gedanken verselbständigten sich.

<i> "Sehe ich vielleicht aus, als könnte ich dich gefangen halten?"</i> Sagte die Frau die ihm noch wenige Augenblicke zuvor nicht nur an seinem Stolz sondern auch an seiner Männlichkeit hätte kratzen können. Die „ihn“ im Griff gehabt hatte und somit eigentlich den ganzen Mann der daran hing. „äh… ja?!“ Meinte er schliesslich. Doch sein ärger überwiegte und er drohte… er drohte fürchterliches… er drohte mit Mord… und doch sprach er es nicht gänzlich aus. Er wollte sie doch gar nicht töten… er konnte es wohl… doch er wollte nicht.

<i> "Du bist nicht mein Gefangener. Erledige, was du noch erledigen musst. Deine Aufträge. Ich begleite dich, folge dir und werde dir nicht zur Last fallen. Ich kann für mich selbst sorgen und warten. Irgendwann wird mein Auftrag ganz oben auf deiner Liste stehen und dann brechen wir auf."</i>

„Ich weiss nicht ob ich meine Aufträge überlebe.“ Meinte er deutlich ernster und ruhiger. „Und ich glaube kaum, dass ich dir wirklich trauen kann… ich unterwerfe mich doch nicht der Willkür eines Männer verachtenden, verschlingenden…<b>vernaschenden</b> Stammes! Ich bin ja nicht lebensmüde! Nicht mehr…“ Er seufzte. Schaute nach vorn zu dem kleinen Teich wo die Boote mit den Kerzen schwammen. „Nicht mehr.“ Hauchte er. Er wurde ruhig, aufgrund seiner Erinnerung an wahrlich schreckliche Zeiten… und aufgrund ihrer zärtlichen Berührungen. Sein Rücken war grässlich verspannt – kein wunder hatte er ziemlich lange herumliegen müssen und dies in nicht immer sehr bequemen Lagen – er dachte dabei an den Schubkarren.

Dann eröffnete er ihr, dass es ihm nicht ums Prahlen ging. <i> "Nicht? Worum dann?"</i> Er grummelte zur Antwort. Schliesslich rang er sich doch noch dazu etwas zu sagen. „Es geht mir um… Leben. Glück und um den Wunsch dieses zu teilen.“ Brummte er düster. Einsam.. war er 35 Jahre lang gewesen.

<i> "Sag so etwas nicht."</i> Daraks Augen wurden feucht. <b>Na herrlich jetzt flennst du auch schon vor einer Amazone herum! DARAK LUTHROKAR!</b> Brüllte er sich selbst an und wischte sich wutschnaubend über die Augen. Weg mit der Feuchtigkeit – als hätte sie gar nicht existiert. Er atmete tief ein als sie über sein gesundes Bein strich. Es tat so gut… es zu spüren. Er hielt still… seine Mundwinkel entspannten sich.

<i> "Ich freue mich für dich, dass du von Florencia beschenkt wurdest. ich freue mich ... für deinen freudigen Lebenswillen.</i> Er nahm ihre Worte als gegeben hin. Seinen freudigen Lebenswillen… ja… er lächelte. Seine Sturheit vor allem. <i>Du kannst den Tag heller erstrahlen lassen als die Sonne es vermag, wenn du willst.</i> Er runzelte die Stirn. Nun übertrieb sie… aber sie schien es nicht spöttisch zu meinen… im Gegenteil. <b> Hah ein Foltermeister der heller strahlt als Lysanthors eiterige Kugel. Das wäre wahrlich mal was!</b>

<i>Das war vorher in der Taverne keineswegs so. Also sag so etwas nicht. Du könntest Spaß haben – wenn du nur wolltest. So wie jetzt hier ... mit mir."</i> „Oh ja… ich vergass… ICH Amüsier mich ja gerade prächtig!“ Sein grollen klang beiweiten nicht mehr so schmollend wie vorhin. Er schien tatsächlich bereits etwas besänftigt. Dennoch war er ziemlich zynisch – nicht jeder konnte seinen Zynismus auf längere Zeit hin ertragen. Denn er konnte auch ziemlich verletzend sein – wenn er es selbst war. Denn Darak dachte im Moment wenig über dies nach was er gerade sagte. Dies war nun mal auch ein Charakterzug von ihm.

Er hielt seinen Atem an als ihre Finger seinen Nacken erreichten. Für Darak seine wahrhaftig intimste Stelle. Sie war ungeschützt. Seine Augen weiteten sich. Sie spürte ihren Atemhauch, wie er heiss über sein Verbannungsmal streifte. Sie sah es. Da waren nicht nur ihre Kratzer die sie hinterlassen hatte, sondern auch sein Zeichen.

<i> "Auch du könntest mir endlich mehr erzählen. Ich ... hätte gern dein Vertrauen, noch bevor wir meine neue Heimat erreichen.</i> „Was nützt dir denn das Vertrauen eines Mannes? Was ist dir dieses schon wert… sind wir denn nicht alle… nur Lügner?“ Brummte er. Amazonen dachten doch so, für sie waren Männer doch alle gleich – sie taten genau dies mit ihnen, welches sie den Männern vorwarfen. Sie steckten sie in eine Schublade, in einen hässlichen Pot.

Er seufzte als sie weiter sprach. Ja… er war anders. Er war noch viel grässlicher als alle anderen Männer. Er war ein Kindermörder. Ein Killer. Ein Folterer. Er symbolisierte so ziemlich alles – was Frauen verachteten. Einzig Schändung… zählte noch nicht dazu. Er seufzte. „Wenn es einer verdient hätte… dann wohl am ehesten ich… glaube mir. Man hat mir nicht umsonst zwei Mal in meinem Leben die Beine gebrochen Lilith und dieses Zeichen welches du gerade ansiehst… ist nur Ausdruck für das was ich bin.“ Er hatte es schon paar mal in ihrer Anwesenheit ausgesprochen. <i>Verdammter</i> Bedrückt starrte er ins Kerzenlicht. „Ich kann es nicht ungeschehen machen. Ich kann es nicht einmal vergessen machen.“ Meinte er schliesslich. <b>Vielleicht kannst du Busse tun indem du dich in die Sklaverei begibst… bei den Frauen… dem Geschlecht welches Hauptbestandteil deiner Opfer war.</b> Ein seltsamer Gedanke. Musste wohl am Alkohol liegen. „Ich habe viele Jahre meines Lebens… pelgarisches Eisen geschürft Lilith.“ Mehr sagte er nicht dazu. Kannte sie Pelgar überhaupt? Wenn ja… würde ihr dieser Hinweis wohl etwas sagen… wenn nein… auch gut.

Es war ohnehin ziemlich erstaunlich, dass er sich ihr so weit öffnete sich noch verwundbarer machte, obwohl sie ihn vorhin gerade so tief getroffen hatte.

Er schloss seine Augen als ihre Hände seinen Bauch berührten. Ihre Lippen sich auf seinen Oberarm drückten. Ihn sanft küssten. Er seufzte. Er war so glücklich gewesen.

<i> "Lass uns keine Feinde sein, von denen haben wir Amazonen bereits genug."</i> Er atmete angeregt ein als sie ihn an deutlich reizbareren Stellen berührten. Er stöhnte leise auf. Hielt jedoch still. Schloss seine Augen. Die Gefühle welche ihm seine Lenden sandten und jene die in seinem Herzen herrschten stimmten nicht überein.

Der Mörder legte seinen Kopf etwas zurück. Obwohl er noch immer auf der Seite lag. Seine Hand strich über den Unterarm der Amazone. Welch Spiel trieb sie nur mit ihm?

Seine trüben Gedanken schwanden… gaben sich der Lust hin. Die er jedoch nicht so feurig und temperamentvoll wie vorhin befriedigte… nein… er lag einfach nur da. Ergab sich ihren Händen… und fragte sich insgeheim… warum eine Amazone einen bereits geprüften… weiter umschmeichelte.

Er fragte sich… ob es Mitleid war.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Donnerstag 27. Dezember 2007, 17:46

Lilith schaute ihn so verwirrt, so überrascht und ... gerührt an, dass sie all ihre Selbstbeherrschung aufbringen musste, um nicht loszuweinen. Irgendwo war sie doch diese zarte, liebliche Elfentänzerin.
<i>"Schön! Ich sehe, es ist ja reinste Verschwendung sich für DEINE Wünsche zu interessieren, tut mir leid, dass ich dies nicht schon früher gemerkt und dich nun auch noch mit der Frage danach belästigt habe!"</i>
Lilith schwieg vorerst. Sie musste diese Worte verarbeiten, immerhin zerrüttete Darak Luthrokar soeben ihr amazonisches Weltbild. Dieser Mann ... war vollkommen untypisch, abgesehen von seiner lauten und wilden Art, zu lieben. Nein, selbst da hatte er so viel Sanftheit gezeigt, nachdem sie ihn gebeten hatte, aufzuhören. Es bereitete der Elfe eine Gänsehaut, wenn sie Darak anschaute.

<i>"Ich weiß nicht, ob ich meine Aufträge überlebe."</i>

Sie nickte. Ja, sie hatte schon andere potenzielle – potente – Individuen mitnehmen wollen. Entweder hatten diese aber wie Darak andere Aufträge vorher zu erledigen und kehrten anschließend nicht zurück oder aber sie versagten auf der Reise nach Xytras.
"Solltest du sterben, werde ich natürlich weitersuchen", meinte sie, da dieser Satz bei ihr schon fast zur Routine geworden war. Der, der folgte, jedoch nicht. "Aber wünschen wir uns, dass du Celcia noch eine Weile erhalten bleibst." Sie stutzte, ob ihrer eigenen Worte.

<i>"Und ich glaube kaum, dass ich dir wirklich trauen kann ... ich unterwerfe mich doch nicht der Willkür eines Männer verachtenden Stammes! Ich bin ja nicht lebensmüde! Nicht mehr ... Nicht mehr."</i>
Auch hier schwieg sich Lilith wieder aus, senkte nur kurz den Blick. <b>Einem Mann vertrauen fällt mir auch nicht leichter. Ich glaube, ich verstehe deine Skepsis.</b>

Gedankenverloren hockte sie einen Moment schweigend da. Ihre Fingerspitzen wanderten bereits zu Darak herüber. Fast unnwillkürlich berührte sie seinen Arm. In Gedanken aber war sie bei ihrer Freundin, der Nachtelfe.

<i>"Es geht mir um ... Leben. Glück und um den Wunsch, dieses zu teilen."</i> Ihre Amethyste richteten sich auf ihn. Fragend, überrascht, verwirrt. Welch Weltengefüge nicht nur plötzlich Risse besaß, sondern langsam in sich zusammenbrach! <b>Aber ... aber ... du bist ein Mann. Du ... ihr teilt nichts! Nicht mal Schmerz, den gebt ihr komplett ab ... du ...</b> Sie wirkte leicht verstört. Darak übersah dies wohl, denn er selbst wischte sich gerade die Feuchtigkeit aus den Augen.

Lilith schmiegte sich von hinten an ihn heran. Sie streichelte ihn aufs Neue und spürte sofort, dass er ruhiger wurde. Gezähmter. Entspannter. Trotzdem schmollte er weiterhin.
<i>"Oh ja ... ich vergaß ... ICH amüsier mich ja gerade prächtig! Was nützt dir denn das Vertrauen eines Mannes? Was ist dir dieses schon wert ... sind wir denn nicht alle ... nur Lügner?"</i>
Liliths Streicheleinheiten unterbrachen sich. Sie zuckte. Er hatte recht. Er gab es doch offen zu! Sie wusste es doch auch! Lug und Trug, Triebhaftigkeit, Schmerz ... Enttäuschung, geboren aus Lug, Trug, Triebhaftigkeit und Schmerz.
"Du vielleicht nicht", huschten die Worte schneller aus ihrem Mund als dass sie diesen schließen konnte. Sie sog hörbar die Luft ein, bereute ihre Worte. <b>Was bin ich nur für eine Amazone!</b> Sie gab Darak einen Klaps, grundlos und eigentlich nur aus einer Hoffnung heraus, somit von seiner Fragerei abzulenken. Dann strich sie über die geschlagene Stelle. Weich, warm waren ihre Finger.
Er lenkte tatsächlich ein anderes Thema ein, jedoch keines, das sie erwartet hatte. Diese Nacht verlief sich in Geheimnissen und Gefühlen ... sie war anders als alle anderen, die Lilith auf ihrer Suche neben einem Mann liegend verbracht hatte. Weniger ... Körperaktivität, weniger Schauspielerei ... mehr Eintauchen in ihre und fremde Erinnerungen.

<i>"Wenn es einer verdient hätte… dann wohl am ehesten ich… glaube mir. Man hat mir nicht umsonst zwei Mal in meinem Leben die Beine gebrochen Lilith und dieses Zeichen welches du gerade ansiehst… ist nur Ausdruck für das was ich bin."</i>
Wie konnte ein Mann wie er nur von sich behaupten, es verdient zu haben, dass man ihn abwertend behandelte? Wie konnte er dies behaupten ... bei seinem Verhalten, seinen Worten?

<i>"Ich habe viele Jahre meines Lebens… pelgarisches Eisen geschürft, Lilith."</i> Sie verstand nicht und sein Hinweis auf die Eisenminen drang nicht zu ihr durch. Lilith ... war nie zuvor in Pelgar gewesen. Aber sie spürte, dass ihn dies bedrückte. Sie überlegte. Eisen schürfen, gebrochene Beine. Ein auffallendes Zeichen im Nacken.
<b>Nein!</b> Wahrscheinlich wollte sie dies alles auf einmal gar nicht wissen. Sie fürchtete, auch er ... könne enttäuschen und das vielleicht, weil er die Wahrheit gestehen würde. Sie wünschte es sich nicht bei ihm, denn Darak brachte sie so sehr zum nachdenken. Er öffnete ihr neue Wege des Denkens. Es war besser, wenn er über gewisse Dinge schwieg.

Lilith schloss ihre Hände um seine zentralste Stelle und verwöhnte mit sanften Bewegungen und weiteren Sreicheleinheiten. Ihr Kopf ruhte zwischen seinen Schulterblättern. Sie atmete gegen seine Muskeln. Sie wollte ihn ablenken, ihn und sich selbst. Lilith wusste, dass körperliche "Nähe" sie nicht würde ablenken können, aber die Arbeit des Verwöhnens schon. So arbeitete sie. Dennoch ließ sie ein Gedanke nicht los.

"Du wolltest mir diese Nacht wirklich angenehm gestalten? Du willst ... Glück teilen? Wirklich?" Sie ahnte die Antwort und hoffte nur, dass Darak ihre nassen Tränen an seinem Rücken als Schweiß ihrer falschen Leidenschaft interpretieren würde.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Freitag 28. Dezember 2007, 14:30

<i> "Solltest du sterben, werde ich natürlich weitersuchen"</i> Er seufzte betrübt. „Natürlich…“ Murrte er. „Ich vergass ich bin ja nur ein Werkzeug. Leicht ersetzbar.“ Diese Aussage setzte seinem gekränkten Stolz gleich noch was drauf. Sie reduzierte ihn doch tatsächlich auf die Funktionsweise gewisser anatomischen Strukturen – auch wenn viele munkelten, dass ein Mann sich ohnehin ausschliesslich dadurch definierte – doch Darak empfand dies nicht als so. „So wird es wohl auch im Dorf sein häh? Werde ich krank oder müde oder langweilig… dann schafft man sich das alte halt aus dem Weg und besorgt sich neues?!“

<b>Ausmelken wollen die mich und dann umbringen damit ich eben NICHT in einer Schenke davon prahlen kann Amazonen geschwängert zu haben!</b> Dachte er wütend. <b>Dämliche fanatische Weibsbilder! Unberechenbares Pack!</b> „pha!“ Murrte er wieder.

<i> "Aber wünschen wir uns, dass du Celcia noch eine Weile erhalten bleibst."</i> „Ja… solange bis sich deine Mühe ausgezahlt hat und euer Dorf gekriegt hat was es braucht was?!“ Zischte er. Darak konnte unmöglich sein wenn er schmollte.

<i> "Du vielleicht nicht"</i> „Oh doch ich auch! Mein ganzes Leben lang! Aber ihr wollt euch nicht eingestehen, dass ihr es auch seid! Nicht einmal die keuscheste und lysanthorgetreueste Hure von einer Priesterin lügt nicht!“ Brummte er. Sie gab ihm einen klaps. Er riss seine Augen kurz auf. Vermutlich schlug sie ihn wegen der „hure“. Doch dann umspielten ihre Finger wohlig die getroffene Stelle. „Mhmm…“ Machte er beinahe unfreiwillig, doch es gelang ihr mit sichtlicher Leichtigkeit ihn zu kontrollieren und ruhig werden zu lassen.

Sie schwieg ob seiner Worte – und so tat auch er es. Er seufzte lustvoll auf als sich ihre Hände um sein Zentrum schlossen. Seine Atmung ging schneller.

<i> "Du wolltest mir diese Nacht wirklich angenehm gestalten? Du willst ... Glück teilen? Wirklich?"</i> Er stöhnte leise auf. Nickte dann. „Jahh… ich wollte… mich bedanken… für deinen… Beistand… am See…und ja… ich will teilen…ich…brauch nicht so viel Glück nur für mich und ich will nicht… dass es an mich verschwendet wird. Wenn ich es schon mal habe… dann gebe ich es lieber… oder respektive teile ich es lieber…arhm… mit einem Menschen den ich…mag.“</i>

Er räkelte sich leicht unter ihren Berührungen. Ihre Zärtlichkeiten jagten ihm so wohlige Gefühle durch die Magengrube. Sein Becken bewegte sich leicht, gierte nach mehr. Diese sanften Berührungen reizten und versprachen mehr.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Samstag 29. Dezember 2007, 14:06

Warum drückten diese Worte so auf ihr Denken? Warum machte Darak sie überhaupt so nachdenklich. Er <i>war</i> ein Werkzeug, nichts weiter. Er sollte eins werden! Spender, nichts weiter. Es konnte ihr gleich sein, was anschließend mit ihm geschah. Ihre Schwestern würden ihn ... "ausschlachten", solange sein Körper dabei mitmachte und wenn er erstmal kraftlos, leer und wund war, würden sie ihn wie alle anderen Männer zuvor auf dem Festland aussetzen. Die meisten dieser Männer brachten sie gar nach Rumdett, denn dort erhielt man unter Umständen noch einen guten Preis für sie. Nein! Amazonen verkauften keine Sklaven, nicht einmal Männer! Sie brachten sie den Piratengemeinschaften, die ihnen Geld gaben, weil sie halfen, deren Gruppe zu mehren. Anschließend wussten die Frauen nicht, was mit den ehemaligen Spendern geschah. Vielleicht wurden sie Sklaven, vielleicht päppelten die Piraten sie auch auf. Einige Amazonen glaubten, so manches Mal auf einem Piratenschiff ein bekanntes Gesicht zu entdecken ... eines, das sie in den Zügen ihrer Töchter wiederfanden.

Warum aber dachte Lilith über Darak so sehr nach? Er gefiel ihr. Er wäre als Spender perfekt. Allein seine ungestüme Wildheit käme einer Amazone zugute. Dann war da noch seine potente Art. Er würde lange durchhalten, das versprach eine reiche Nachkommenschaft.
Aber wollte sie jemanden wirklich als Werkzeug ihren Schwestern zur Verfügung stellen, der ... sein bisschen Glück, welches ganz offensichtlich vieles in seinem Leben zu überdecken hatte, dennoch teilen wollte? Mit ihr, einer Frau, die er kaum kannte? Von der er jetzt nur wusste, dass sie Amazone war und ... ihn als Mittel zum Zweck nutzte und geprüft hatte?
Sie hatte ihm doch gesagt, er würde Spaß haben ... nun, bis zu einem gewissen Grad machte es den Männern bisher auch reichlich Spaß. Sie waren dumm und dachten nicht darüber nach, dass die Amazonen sie wirklich ... leer molken. Ein anderes Wort passte in diesem Zusammenhang einfach nicht.
Aber Darak ... er dachte bereits jetzt darüber nach. Er war anders. Er dachte <i>auch an die Frauen</i>, dass es ihnen in gewissen intimen Momenten ... gut ging. Er wollte teilen. Das kannte die Elfe nicht.

<i>"Jahh ... ich wollte ... micht bedanken ... für deinen ... Beistand ... am See ..."</i> Lilith schluckte, lauschte und hielt für einen Moment in ihren Streicheleinheiten inne, ehe sie von vorn begann. <i>"... und ja ... ich will teilen ... ich ... brauch nciht so viel Glück nur für mich und ich will nicht ... dass es an mich verschwendet wird. Wenn ich es schon mal habe ... dann gebe ich es lieber ... oder respektive teile ich es lieber ... arhm ... mit einem Menschen, den ich ... mag."</i>

Lilith Kopf presste sich zwischen seine Schultern. Sie unterdrückte ein Schluchzen, aber Tränen rannen feucht über ihr Gesicht. Ihre Hände arbeiteten schon fast von selbst. Sie hatte es so oft getan, so oft schon auf diese Weise Männer verführt ... geprüft. Sie brauchte nicht mehr darüber nachzudenken, was sie in diesem Moment nicht einmal gekonnt hätte. Sie dachte augenblicklich über so vieles nach. <b>Wo warst du, als ich jemanden wie dich gebraucht hätte? Jetzt ist es zu spät. Wo warst du damals nur?!</b>

"Du ... magst mich?", brachte sie hervor und konnte doch das Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken.
Ihre Hände vollbrachten indessen Unglaubliches und massierten scheinbar jede Faser seines zentralsten Gefühlspunktes.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Samstag 29. Dezember 2007, 23:26

Wieder schien der Gehörnte gezähmt denn sein schmollendes Schnauben hatte sich in der Zwischenzeit zu einem gepressten Stöhnen verwandelt. Doch etwas liess ihn kurz verdutzt die Augen öffnen.

Seine Schläfen pulsierten wie auch sein Zentrum. Er spürte beinahe wie das Blut überall in seinem Körper verteilt wurde und sich doch an einem Punkt auffällig stark konzentrierte. Er spürte aber auch die Macht, welche Lilith allein mit ihren Händen auf ihn ausübte und er spürte ihre heissen Bahnen an seinen Schulterblättern. Empfand sie doch Lust? Er sah die Tränen nicht. Deutete es als leidenschaftlicher Schweiss. Doch dann bemerkte er etwas seltsames… Schweiss perlte nicht an fremder Haut ab und rann in regelmässigen Abständen die Schultern herunter. Lilith… schwitzte nicht… die Amazone weinte?

„Du…“ er sprach es nicht aus. Erstens weil er es nicht verstand, sie hatte ja alles bekommen. Ihre Mission erfüllt. Ihn völlig unter Kontrolle und einem „Männlein“ einen tiefen Stich versetzt. Ein totaler Sieg also. Gleichzeitig… war er bestimmt auch der letzte Mensch auf Celcia wie sie so „herrlich“ gesagt hatte… mit dem sie das Geheimnis um den Grund ihrer Tränen geteilt hätte. Er wollte sie nicht in Verlegenheit bringen… so schwieg er. Was hätte es ihm schon gebracht? Ausserdem… befürchtete er, dass sie dann mit dem herrlichen Spiel um sein Zentrum aufhören würde. Irgendwie schienen sie beide ja nicht ganz Glücklich… und doch stand bei Darak deutlich die Lust im Vordergrund… ganz im Gegenteil zu Lilith. Er war halt nur ein Mann…

Der gute Mann ahnte ja nicht wirklich etwas von seinem Schicksal doch im Moment schien ihn die Zukunft auch immer gleichgültiger zu werden aber auch die Vergangenheit, es war als zogen sich die Zeiten zusammen und liessen nur noch Platz für das Hier und Jetzt und dieses bereitete ihm gerade unglaublich lustvolle Gefühle. Ja er war nur ein Mann und ab einem gewissen Punkt der Reizung schaltete sich Vernunft und Denken bei ihm um, die Lust und Gier nach mehr verlangte immer mehr Aufmerksamkeit und hechelte ja sabberte gar vor seinem geistigen Augen nach dem Körper dieser Amazone. Dabei sah er sie nicht einmal sondern konnte nur ihre wundervollen Hände spüren die dinge mit ihm anstellte, die er nicht mal zu träumen gewagt hätte. Nein… die er nicht einmal sich auszumalen gekonnt hätte, es schien so, dass nur eine Frau welche die Beschaffenheit nur für diesen einen Zweck genau studiert hatte über ein solches Wissen und Geschick verfügen konnte, wie es Lilith inne trug… und dabei war so wenig Liebe dabei. Nüchtern betrachtet war ihr Handwerk das Ergebnis feinstes abgestimmter mechanischer Reibung oder Druckausübung… mehr auch nicht. Gefühle schienen ja kaum eine Rolle zu spielen und doch lösten sie bei ihrem „zu bearbeitendem Objekt“ so viele davon aus. Er atmete immer unruhiger. Sein Unterbauch zuckte vereinzelt. Er stöhnte lauter. Schloss genüsslich seine Augen. Legte seinen Kopf zurück. Am liebsten hätte er sie gepackt und auf den Rücken gedrängt und sie im selben wilden Treiben genommen wie vorhin… aber nein… „Nur ein verfluchtes Werkzeug.“ Brummte er und doch war seine zunehmende Unruhe und Gier immer deutlicher Spürbar. Dies war es… was Lilith wohl in allen Männer sah. Diese Triebhaftigkeit der schnell in Egoismus mündete und schliesslich zu einer einseitigen Stillung der Lust führte.

Während er sich dem Gipfel seiner Lust näherte und immer gepresster Atmete dachte sie ihre schweren Gedanken… ja wo war er wohl gewesen? Damals? Vielleicht in den Eisenminen? Oder in Andunie… beim ermorden eines Kindes? Oder aber in Sarma beim Foltern einer Spionin? Darak… hatte bei seiner Arbeit als Foltermeister nie einen unterschied zwischen Mann und Frau gemacht. Vermutlich hätte er selbst Kinder gefoltert wenn es hätte sein müssen. Damals… ja… und jetzt… entdeckte er so viel… kaputt gegangenes, zerstörtes und doch irgendwie Vorhandenes, was doch mehr an einen Mönchen… an einen Mann des Guten erinnerte, als an einen pelgarischen Sträfling und Killer. Er war eben nur ein Mann- kein Monster, auch wenn man ihn lange für eins hätte halten können… dennoch weit davon entfernt annähernd… ein.. mhm… gewöhnlicher Mensch zu sein. Er würde wohl ein Leben lang etwas niederes bleiben – ein Mörder.

<i> "Du ... magst mich?"</i> Diese Frage stellte sie ihm JETZT? Nachdem sie ihm offenbart hatte was sie eigentlich mit ihm vorhatte… was er für sie Bedeutete – nämlich nichts ausser eine zu erfüllende Mission?! Er stöhnte auf. „Aaarhh…“ Mehr brachte er gar nicht über die Lippen, zu sehr reizte sie ihn, zu nahe war er an seinem Höhepunkt. Jetzt eine solche Frage zu stellen konnte ja nur ein kehlig gerauntes und gestöhntes. „Jaaahhh…“ Mit sich bringen. Aber ob dies auch ein ehrliches… ein echtes „ja“ gewesen war?

Wohl kaum… oder doch… irgendwie?
Nein… aber vielleicht?
Er wusste es nicht… und im Moment war es Darak auch völlig egal. Die Hände… die ihn da gerade verwöhnte… diese mochte er aus tiefster Leidenschaft hinaus, auch wenn sie nur einer amazonischen Hure gehörten. So sollte es doch so sein. Was scherte es ihn?

Dennoch… sie hatte eine solch wundervolle Stimme… er glaubte gar… dass sie wahrlich Mitgefühl gezeigt hatte, damals am See. Als alles verloren schien. Oder war auch dies alles nur gespielt gewesen? Eins wusste er bestimmt, die Tränen die sie gerade vergoss, diese waren echt.

Er wusste nicht, ob er sie noch mochte. Ja er hatte… aber er hatte auch geglaubt sie wäre eine ganz… andere Frau. Er hatte ihre Lüge gemocht.

Lustvoll verdrehte er seine Augen stöhnte inbrünstig auf. Er röchelte beinahe. Gleich hatte sie ihn vermutlich soweit – gleich würde sie ihre Arbeit beenden können.

Vermutlich eine weitere nennenswerte Eigenschaft von ihm. Je nach reizung konnte er langsam… oder eben ziemlich schnell den von ihr angestrengten Punkt erreichen. Dies würde wohl bedeuten, dass das „Werkzeug“ wenig Erholungszeit zwischen… den „Melkungen“ brauchte. Oh er konnte froh sein, wusste er nicht was ihm da vorschwebte. Anderseits, jetzt könnte er noch türmen. Im Dorf würde es dafür zu spät sein.

Wenn er ihr begann zu vertrauen… und sie ihn nicht vor der nüchternen Wahrheit warnte… könnte es für den Kerl wahrlich grässlich enden. Schien er ja momentan doch einige anreizende Gedanken an das Dorf zu haben.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Montag 31. Dezember 2007, 00:14

Lilith Blütentau – Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin und Amazone – lag hinter Darak Luthrokar, dem Gehörnten, und bewies, dass sie nicht nur stimmlich, schauspielerisch und tänzerisch sehr erfahren war, sondern sich auch mit dem Fingerspiel sehr gut auskannte. Normalerweise lernten Medici und Heiler manchmal gewisse Techniken, die mit Druck und Reibung an der richtigen Stelle beispielsweise Kopfschmerzen oder Muskelzerrungen auflösen konnten. Lilith schien mit ihren Methoden in die Höhe zu treiben.
Und dennoch ...

<i>"Nur ein verfluchtes Werkzeug."</i>

Es hatte ihn hart getroffen, sehr hart und Lilith musste mit diesem Gedanken erst einmal zurecht kommen. Sie hatte ihn im Grunde schon verarbeitet, trotzdem war es schwer zu verstehen. Ein Mann, dem ... es nicht egal war, dass er "nur" in trauter Zweisamkeit mit einigen Amazonen sein sollte, um für diese Nachfahrinnen zu zeugen. Welcher Mann dachte denn darüber nach? Sie alle hatten bislang zwar geknurrt, dass sie das Frauengeschlecht stärken würden, dennoch hatte sich keiner vor der ... Produktion ... gescheut. Blauäugig kamen sie mit nach Xytras, in der Hoffnung auf einen ganzen Harem, den es zu versorgen galt. <b>Und er hat sich gar Gedanken gemacht, dass er sein Glück auch mit mir teilen könnte ...</b>

Nein, dieses Verhalten war der Elfe immer noch unbegreiflich – aber sie schätzte es. Darak Luthrokar – verhielt sich genau so, wie Lilith nie einen Mann kennen gelernt hatte. Vermutlich kannte keine der Amazonen Xytras' einen solchen Kerl.
Und dann antwortete er auf ihre Frage, ob er sie mochte. Hoffentlich wusste er, wie sie die Frage auffasste. Ob er sie nicht nur körperlich begehrte ... am See und den Weg zurück hatte es zumindest nicht so gewirkt. Da hatte sich Lilith in seiner Gegenwart – in Gegenwart eines Mannes! – unsagbar gut gefühlt.
Sie war keine dieser eingefleischten Amazonen, die mit Männern nicht einmal ein Wort wechselten. Sie unterhielt sich schon mit ihnen, reiste sie ja auch in einer Schaustellertruppe mit, von denen keiner wusste, dass sie Amazone war. Und bislang hatte es auch niemand bemerkt. Ihre Begleiter hielten sie lediglich für ... eine Frau, die gewisse Raubeine gern in abendlicher Gesellschaft hatte. Keine dürren Musiker und elfische Spielleute.
Lilith hatte auch bislang nur nach solchen Männern gesucht. Andere Staturen kamen für Amazonen kaum in Frage. Sie brauchten keine verweichlichte Nachkommenschaft, demnach auch weniger Elfen. Sie wollten derzeit nur starke Frauen, die einmal in der Kaserne ausgebildet werden konnten.
Und deshalb hatte Lilith damals ein Auge auf diesen Mann hier geworfen. Sie hätte ja nicht ahnen können, dass er auch charakterlich einem perfekten Bild entsprach – einem Bild, von dem Amazonen glaubten, es existierte nicht.

"Ich muss dich mitnehmen", hauchte sie an seinen Rücken, jedoch wuchsen in ihr eigene Pläne. Einen Mann wie ihn hatte es noch nicht gegeben. Sie wusste nun genau, was sie mit ihm tun wollte. <b>Mehr als die Mission, viel mehr wird dich und meine Schwestern erwarten.</b>

Lilith spürte schon die Anspannung in Daraks Leib. Das Zucken seines Unterleibes war ihr nicht entgangen, ebenso wenig die heftige Leidenschaft und Lust, die in seiner Manneskraft pulsierte. Darak war jetzt wohl kaum noch in der Lage zu denken. <b>Also erst dies und dann muss ich mit ihm reden.</b>
Sie zog eine Hand zurück, musste sie sich doch aufrichten. Die andere tat weiterhin ihren Dienst, während Lilith sich aufhockte und Darak langsam auf den Rücken drehte. Ihre Tränen waren versiegt, doch die Bahnen noch deutlich auf den zarten Wangen zu erkennen.

Aber Lilith ging nicht auf ihr Weinen ein. Aus ihren Augen leuchtete es violett heraus. Entschlossen.
Sie hockte sich auf Darak auf, nahm nun auch die andere Hand zurück und verwöhnte ihn mit anderen Teilen ihres Körpers, bewegte sich dabei wie nur eine Tänzerin es vermochte – die jeden ihrer Muskeln kannte.
Die Hände legten sich an seine Oberschenkel – beider Beine. Durch das junge, gesunde ging ein lebendiges Kribbeln, wo Lilith die Haut berührte.
Ihr Unterleib bewegte sich, verschmolz inniger mit Daraks Körper. Und während sie sich so bewegte, für ihn wieder leise stöhnte – natürlich nur Dank ihrer Schauspielkunst – säuselte sie: "Kein Werkzeug, du nicht."

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Montag 31. Dezember 2007, 15:09

Lustvoll begann Darak seine Augen zu verdrehen, sein Atem ging laut und unregelmässig, gepresster. Immer wieder krümmte sich sein Unterleib unter ihren Liebkosungen. Eigentlich war es grässlich, wie diese Frau ihn alleine mit ihren Händen beinahe in den lustvollen Wahnsinn treiben konnte, an diesem Punkt könnte sie alles von ihm Verlangen oder Erfahren, er hätte geantwortet nur um die Erlösung in seinem Höhepunkt zu finden. Dies war sich wohl niemand mehr bewusst, als Lilith – eine Amazone, die darauf spezialisiert war, Männer für ihre zwecke – respektive jene des ganzen Dorfes zu gewinnen. Werkzeug mit möglichst wenig Konflikten zu beschaffen.

Doch was geschah mit den Raubeiner im Dorf dass es ihnen nicht gelang zu fliehen? Vermutlich war eine ganze Meute ausgehungerter und kriegerischer Amazonen einfach nicht zu überwältigen.

Darüber, wollte oder konnte Darak im Moment nicht nachdenken. Nein, er räkelte sich wurde immer unruhiger stöhnte kehlig, schnaubte.
<i> "Ich muss dich mitnehmen"</i> Hauchte die zarte Stimme Liliths an seinen Rücken. „Jaaarrhhhh.“ Kahm heiser aus seiner Kehle und gerade in jenem Moment als er dachte es gäbe kein höheres Gefühl mehr auf Celcia löste sich eine Hand von ihm. Er hörte wie sich ihr Körper bewegte. Was hatte sie den nun vor? Sie würde ihn doch nicht SO liegen lassen! Doch dann spürte er leichten Druck auf seiner Schulter er folgte diesem drehte sich auf den Rücken. Sah Lilith so lusthungrig und auch gierig an, wie sie den Blick wohl von vielen Männern kannten. Aber an jenem Punkt wo sich Darak gerade befand, existierte kaum was anderes als die ureigene Triebhaftigkeit. Sie sass auf ihn, dominierte im Grunde seinen Körper. Es war ihm egal – nein es gefiel ihm gar. In jenem Moment war es ihm gleich was er war, Krüppel, Mörder, Mann oder Werkzeug, nur das Gefühl zählte. Der Trieb. Er legte lustvoll keuchend seinen Kopf in den Nacken, verdrehte genüsslich die Augen und stöhnte wild als sie begann sich zu bewegen und ihn mit ihren Händen spüren liess, dass beide Beine da waren. Die Tränenbahnen unter ihren Augenwinkeln sah er wohl – doch sie verloren angesichts seiner eigenen Hochgefühle… jegliche Bedeutung.

<i> "Kein Werkzeug, du nicht."</i> Darak brüllte heiser auf als sie ihn über jenen Punkt hinaus getrieben hatte den er selbst sich so ersehnt hatte. Sein Körper spannte sich in den Wogen der Lust an, er verkrallte sich im Laken, riss seinen Kopf weiter zurück, so dass sich seine Schlagadern dick und pulsierend an seinem Hals abzeichneten, wie auch der Schweiss der Lust den seine Haut glänzen liess. Seine Brust hob und senkte sich rasend schnell, er schnaubte, brüllte, keuchte, drückte seinen Rücken leicht durch, verkrallte sich ins Laken. Intensive Gefühle durchströmten seine Lenden und breiteten sich durch seinen ganzen Leib aus, bis zu den Zehenspitzen. Er erzitterte leicht, bis sich die Spannung langsam löste, sein Atem tiefer ging und er langsam zur Ruhe kam. Sein Herz raste, schlug wild das wenige Blut in seinen Kreislauf. Ihm wurde kurz schwarz vor Augen, war alles so unglaublich intensiv.

Sichtlich wohlig erlöst lag er unter ihr und versuchte wieder zu Atem zu kommen. „Verdammt, beim pickligen Geschlecht von Lysanthor. Das war… unglaublich.“ Keuchte er atemlos und sah zu ihr auf.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Dienstag 1. Januar 2008, 18:42

Im ersten Moment hätte Lilith ihre Aussage am liebsten zurückgenommen. Darak schaute sie so gierig an. Sein Instinkt, sein Trieb, beherrschte ihn. Sie sah es in seinen Augen aufblitzen. Jeder Atemzug schrie sie an, ihm seine Lust zu befriedigen. Kurz starrte sie. Solche Momente gab es immer, wenn sie arbeitete. Manchmal vermasselte sie es und rannte fort, aber diese Augenblicke hatten sich weit gemindert. In den meisten Fällen schüttelte sie den Kopf, dachte an wohltuende Worte und dann ging es wieder. Dann kam sie darüber hinweg.
Auch dieses Mal funktionierte es. Darak zählte ganz offensichtlich nicht zur Sorte Mann, die sie packten und gewaltsam zum eigenen Glück "überredeten". Insgeheim beflügelte es sie, dass es bei ihm nicht so war.
Daher ... gab Lilith auch nicht nach, drehte Darak auf den Rücken und ... nahm ihn ein. Das waren die Worte ihrer Freundin, der Nachtelfe, gewesen. <b>Nicht sie beherrschen dich, denn du sitzt obenauf. Du bist die Frau, die Amazone ... du eroberst sie und wirst siegen.</b>

Lilith Blütentau hatte bereits gesiegt. Darak war geschlagen, ergab sich ihrem Körper und sehnte sich nur noch nach Erlösung. Lilith trieb ihn weiter an und über den Gipfel der Gefühle hinaus. Sie spürte es an der Art seiner Bewegungen, wie er keuchte und sich anspannte, wie er sich in den umliegenden Kissen und Decken verkrallte. Ihr Körper ... nahm es kaum wahr.
Sie war froh darüber. <b>Lieber nichts als ...</b>

Darak Luthrokar spürte sehr wohl etwas. Intensiv und schweißtreibend, anspannend und nicht enden wollend. Es zog ihn, ein lustvolles Ziehen in seinen Lenden, in seinen Zehen und Fingerspitzen. Und dann ... entspannte sich sein Körper. Endlich ... sein Herz raste noch immer. Es pochte wild gegen seine Brust. Auf seiner Haut kribbelte es. Kurz sank er in schwarzen Samt, zu wenig Blut im Körper, zu sehr vermengt mit Alkohol. Aber in einem Moment wie diesem trug sein gesundheitlicher Zustand nur dazu bei, dass er es auf einer noch höheren Ebene empfand – diese Befriedigung.

<i>"Verdammt, beim pickligen Geschlecht von Lysanthor. Das war ... unglaublich."</i>
Sie lächelte zu ihm hinab. Ihre Hände suchten seine Arme und strichen darüber, wie die Wogen, die eben noch seinen Körper getragen hatten. "War ... unglaubllich?" Lilith grinste. Sie war nicht sehr erschöpft, denn nur, wer sich in Lust hineinsteigerte, konnte sich verausgaben. Sie schwitzte zwar ebenfalls, doch keineswegs so stark wie der Mann unter ihr. Seine Muskeln glänzten als hätte man ihn eingeölt. Lilith fuhr nun mit den Fingerspitzen über seine Brust, strich das Schlüsselbein nach. "Es wird noch unglaublich", hauchte sie ihm zu, bewegte ihr Becken wieder sanft.

"Ich bringe dich nach Xytras und vor den Frauenrat. Vor die drei weisen Jungfern. Man wird dich nicht wie ein Werkzeug behandeln, wenn ... eine Amazone für dich bürgt."
<b>Worum ich den Frauenrat bitten werde, verrate ich allerdings noch nicht.</b> Lilith lächelte zufrieden und bewegte sich bereits deutlich lebendiger.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Mittwoch 2. Januar 2008, 03:25

Darak war im Gegensatz zu Lilith klatschnass und völlig ausser Atem. Immer wieder verdrehte er seine Augen, doch die Amazone dachte nicht daran seine Männlichkeit aus ihren Fängen zu entlassen, im Gegenteil mit leichten Bewegungen verhinderte sie jede ruhe und trieb das ziehen in seinen Lenden weiter voran. Er stöhnte auf. War er doch gerade in diesem Moment unglaublich empfindlich. Sie blickte auf ihn hinab, er zu ihr hoch, seine Augen waren glasig, sahen lustvoll jedoch auch leicht erschöpft aus und doch loderte im Hintergrund immer noch diese unersättliche Fleischesgier die sich in diesem Körper über die Jahrzehnte angestaut hatte. Ihre Hände strichen über seine Arme die er in seiner lustvollen Raserei weit von sich gestreckt gehabt hatte. Sie strich darüber, er seufzte wohlig.

Wie es wohl für sie gewesen sein mochte? Sie schien so gar nicht angestrengt zu sein. „Wie… machst… du dies… nur…“ Keuchte er. „So… bei… Atem… zu sein… du … liest hier…. Schliesslich kein… Buch.“ Schnaubte er und aus seiner Stimme zeugte mehr Bewunderung denn misstrauen.

<i> "War ... unglaubllich?"</i> Er nickte. „Jaahhh…“ Hauchte er, doch dann entdeckte er ihr breites grinsen. Sie strich mit ihren Fingerspitzen über sein Schlüsselbein und seine Brust. Es schauderte ihn wohlig. Er zog seine Hände an strich mit seiner Linken über ihren Oberarm runter zu jener Hand die gerade seine Muskeln nachzeichnete, er drückte sie, nahm sie in die seinen. Das waren sie also diese Mörderhände die sich frei bewegen konnten und doch versuchten so sanft und zärtlich zu sein, obwohl sie doch… gerade eben noch so unerbittlich gewürgt hatten. Darak hatte wahrlich bedrohlich grosse und kräftige Pranken und doch vermochten sie so feine Dinge zu tun… wie das streichen über ihre Haut.

Noch immer innig mit ihr verschmolzen und durch die stetigen kontrollierten Bewegungen ihrer Beckenmuskeln geschah es ihm, dass seine Lust einfach nicht verebben konnte. <i> "Es wird noch unglaublich"</i> Seine Augen weiteten sich etwas. Was hatte sie den noch alles mit ihm vor?! „Noch… unglaublicher?!“ Hauchte er beinahe Atemlos - obwohl sich dieser einigermassen wieder beruhigt hatte.

Erneut bewegte sie sich. Er stöhnte auf. Sein Atem – kaum zur ruhe gekommen, wurde schon wieder angetrieben. Sein Herz schlug schneller. „Aaarhhh Lilith.“ Keuchte er. Seine Gedanken gingen angesichts der bestehenden Lust schwer. Misstrauen schwand. Alles in ihm schrie nur noch: Ja! Alles was du willst! Doch lass dieses unglaubliche nicht enden!

<i> "Ich bringe dich nach Xytras und vor den Frauenrat. Vor die drei weisen Jungfern. Man wird dich nicht wie ein Werkzeug behandeln, wenn ... eine Amazone für dich bürgt."</i> „Jaaahh“ Stöhnte er auf als sie sich begann wieder schneller zu bewegen. „Kein… Werkzeug… Jungfrauen?!“ Keuchte er angestrengt. Seine Hände fuhren unruhig zu ihrem Becken, versuchte sie zu bremsen. Erst… doch dann vergruben sie sich in ihrer Haut und massierten.

Er schien wieder aktiver zu werden… ob er sie nun doch noch packen würde? Lilith hatte so viel unter Kontrolle, ihre Bewegungen, ihren Atem – seinen Atem… doch auch den Mann an sich? War dies wirklich so? Hatte sie, diese Pranken unter Kontrolle die nach ihrem Fleisch griffen?

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Mittwoch 2. Januar 2008, 21:58

Neue Schatten, nur kurz, dann ein kaschiertes Lächeln, als Darak fragte: <i>"Wie ... machst ... du dies ... nur ... so bei ... Atem ... zu sein ... du .... liest hier ... schließlich kein ... Buch."</i>
"Ich ... beherrsche diese Methode, seit ..." Lilith zögerte. Was sollte sie sagen? Sollte sie überhaupt etwas sagen? Unter ihr lag ein Mann. Ein Mann stellte ihr diese Frage! Sie brauchte sich nicht rechtfertigen und was hätte sie ihm überhaupt erzählen sollen? <b>Dass es der Bauer vom Nachbarhof war? Dass ich ihm all das zu verdanken habe?</b> Sie krallte sich in Daraks Arme, sehr fest, denn sie sah ihn nicht vor sich. Ein älterer Mann, schütteres Haar und von der Feldarbeit schwielige Hände lag unter ihr. Er schaute sie an, gierig, so gierig. Er packte sie ...
"Nein!" Lilith keuchte. Sie zitterte. Dann war es vorbei. Die Schatten fielen von ihr ab. Sie beruhigte sich, es war vorbei. Das hier war nicht er, es war Darak. Darak Luhtrokar, der Gehörnte mit den sanften Händen.

Sie atmete tief durch, ehe sie weitermachte. Sie bewegte sich wieder, schneller, intensiver ... und spürte nichts. Er griff nach ihrer Hand, die sein Schlüsselbein entlang fuhr. Ja, seine Hände waren ähnlich schwielig. Große Pranken, mit denen man zuschlagen konnte. Mit denen man Schmerz zufügen konnte. Seine ... strichen sie sanft. Die Berührungen seiner Fingerspitzen spürte ... und genoss sie. Das erschreckte Lilith ein wenig. Sie genoss die Zärtlichkeiten eines Mannes!

<i>"Aaarhh, Lilith."</i> Sein Keuchen und Stöhnen durchdrang die nächtliche Stille. Ihr Name segelte auf diesen Geräuschen weich durch die Nacht. Wie ein lauer Windhauch, wie ein sanfter Nieselregen.
Sie trieb ihn weiter an, verstärkte die Wogen, indem sie ihre Schenkel enger an seinen Leib presste.

<i>"Kein ... Werkzeug ... Jungfrauen?!"</i> "Nur symbolisch", gab sie zur Antwort, stöhnte kein bisschen.
Als seine Hände ihr Becken umfassten und dann ihre Haut massierten, keuchte die Efe allerdings auf – aus Schrecken. Sie schauderte. "Lass das ... bitte", antwortete sie. Lilith mochte es nicht, berührt zu werden. Sonst überspielte sie diesen aufkeimenden Ekel, doch jetzt fühlte sie sich irgendwie schwach ... verletzlich. Darak hatte ihre Schatten gesehen, das wusste sie. <b>Verdirb es nicht, er ist perfekt.</b> Sie schluckte ihre Scheu herunter und drückte seine Finger wieder auf ihre Haut. Sie lächelte. "Nur weiter so", schmunzelte sie ihm zu, aber die Schatten in ihren violetten Augen blieben.

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Darak Luthrokar
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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Mittwoch 2. Januar 2008, 23:58

"Nur weiter so", schmunzelte sie ihm zu, aber die Schatten in ihren violetten Augen blieben.

<i> "Ich ... beherrsche diese Methode, seit ..."</i> „Mhmmmmmnng.“ Keuchte er weiter. Seine Ohren klirrten er verstand ihre Antwort gar nicht mehr – dabei hatte sie ihm ja auch keine gegeben. Doch dies merkte er, beflügelt durch seine Lust gar nicht mehr. Plötzlich krallte sie sich an seine Oberarme, ihre Nägel drückten sich gegen seine Haut. Er keuchte lustvoll auf, mochte er diesen Schmerz irgendwie. „Uhhmmng.. jaah..“ Stöhnte er angestrengt, denn sein Herz rammte beinahe gegen seinen Brustkorb. Pumpte eifrig. Ihm wurde immer wieder kurz schummerig. Genüsslich verdrehte er ab und an die Augen. Sein Zentrum ein einziger Ort der Wonne. Der ihm mit jeder ihrer Bewegungen noch mehr blitzartige Lustschauer durch den Körper jagten und all seine Sinne auf sich lenkten. Er streckte sich, räkelte sich, wand sich leicht unter ihr. Legte seinen Kopf in den Nacken. <i> "Nein!"</i> Er blickte überrascht auf. Dieses Nein kam so entsetzt, so ängstlich. „W-waaahhss?“ Ächzte er. Hatte er irgendetwas Falsches getan?

Sie zitterte. Er bäumte sich leicht auf. „Aaahhlles in Ordnung?“ Obwohl seine Gedanken <b>Halt die klappe und lass dich von ihr nehmen!</b> Schrieen und keine Worte bilden wollten rang er sich dazu durch es dennoch zu tun.

Sie bewegte sich schneller. Er verdrehte wieder seine Augen. „Mhmmg.“ Presste er hervor. Seine Hände gruben sich unruhig in ihr Fleisch.

<i> "Lass das ... bitte"</i> Der Mörder hielt seine Augen geschlossen, hörte jedoch sehr wohl. Diese leise Bitte. Er liess von ihr ab. Verkrallte sich ins Laken und spürte wie sie sein Körper durch ihre heftige Art im Bett mitbewegte. Dann fühlte er ihre Hände wieder auf seinen, sie legten sie dort hin zurück wo er zuvor rein gegriffen hatte.

<i> "Nur weiter so"</i> Er knetete, walkte… griff fest zu… doch dann plötzlich aus einem inneren Antrieb heraus liess er erneut davon ab. Er wusste selbst nicht woran es lag, vielleicht an der Art und Weise wie sie ihn vorhin gebeten hatte es nicht zu tun. Er wollte, dass sie sich wohl fühlte… wie er sich gerade wohl fühlte. Doch seine Hände waren unruhig. „Du… kannst… mit den… Händen…. tun… was du willst… du brauchst… keine Rücksicht zu nehmen.“ Brachte er mühsam hervor. Ergab sich dann aber wieder heftig atmend seinen Lustwogen und verdrehte Abermals seine Augen. Seine Spitze pulsierte bereits, doch diesmal schien es bereits deutlich länger zu dauern bis er seinen Höhepunkt erreichte. Sein Herz ächzte, stiess unangenehm an die Brust. Sie forderte seine Kondition ganz schon heraus, doch dieses alte Herz... hatte auch lange gewartet nur für solche Augenblicke. Es schlug wild... in wilder Leidenschaft. Nicht in Liebe... nein... für seine Liebe schlug es im Moment nicht. Denn diese, war Elena.... und Elena... war so weit weg. Aber nicht vergessen, dieses alte dumme Herz, vergass vermutlich nie.

So viele Opfer hatte es nicht vergessen, da würde seine Erinnerung an die einzige wahre Liebe wohl ewig darin Platz finden.

Schliesslich… wollte er sein Glück teilen.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Sonntag 6. Januar 2008, 15:49

Sein lustvolles Stöhnen, als Lilith ihre Hände in seine Haut trieb, ließ sie fast erneut erstarren. Es erschreckte sie ... die Amazone. Nein, im Moment war sie dies nicht. Sie war ... das hilflose junge Ding von damals. Rasch schluckte sie ihre Vergangenheit herunter. Dafür war jetzt keine Zeit. Die Nacht war noch jung und wie Darak bereits gesagt hatte, ihr Liebesspiel würde die ganze Nacht lang anhalten – wobei kein Funken Liebe von einem Herzen zum anderen übersprang. Es war reine, körperliche "Liebe" ... Fleischeslust. Und diese war nur bei ihm vorhanden, für Lilith bedeutete es weder wohlige Schauer noch steigernde Gefühle. Sie arbeitete. Sie war Amazone.

Doch so ganz konnte sie ihre Angst noch nicht unterdrücken. Als ihr dieses panische "nein" entfleuchte, blickte selbst Darak überrascht auf. Er hatte es bemerkt, ihre Angst, ihr Zittern.
<i>"W-waaahhss? Aaahhlles in Ordnung?"</i>
<b>Lenk ihn ab, er darf nichts erfahren! Du bist Amazone, du siegst über die Männer, du eroberst sie. Sie sind <i>dir</i> hörig. Halte sie im Zaum!</b>

So trieb Lilith ihn an, ohne auf seine Frage zu antworten. Sie bewegte sich und setzte wahrlich alle Waffen der Frau ein, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Und es fruchtete. Er gab sich ihren Bewegungen hin. Lilith konnte wohl mit Fug und Recht auch behaupten, eine wahrlich gute Technik zu besitzen. Und sie hatte Darak Luthrokar, den Starken, den Mörder, den Gehörnten, mehr als in der Tasche. Er befolgte jede Bitte, jeden noch so kleinen Befehl. Er ließ gar von ihr ab, als sie ihn darum bat ... so leise, kaum hörbar. Aber er tat es.

<b>Wachs in deinen Händen ... eben auch nur ein Mann ... </b> Sie legte seine Hände wieder auf ihren Körper. Sollte er sich an ihr verlustieren. Sie wusste bereits, sie würde ihn mitnehmen. Jetzt schenkte sie ihm nur noch diese eine Nacht. Lilith löste ihr Versprechen ein, ergab sich in ihre Pflicht, die sie bei Annahme der Mission selbst auferlegt hatte. Dazu gehörte auch, die Wünsche des Mannes – des Spenders – soweit zu erfüllen, bis er vollkommen gefügig war und folgen würde. Aber Darak verspürte gewisse Wünsche plötzlich nicht mehr. Seine Hände ließen los, sanken herab. Er hatte nicht das Bedürfnis, nach seinem Kopf zu handeln. <b> ... nur ein Mann, aber lieb ... seltsam. Das ist nicht möglich.</b>

<i>"Du ... kannst ... mit den ... Händen ... tun ... was du willst ... du brauchst ... keine Rücksicht zu nehmen."</i>

Lilith hob die Augenbrauen. Darak war für sie ein unbekanntes Phänomen. Sie <i>kannte</i> solche Worte nicht aus Männermund. Und sie erwartete dies auch nicht. Dennoch sagte er es – keuchte vielmehr, denn erneut bahnten sich Wellen purer Lust an, die nur darauf warteten, dass Lilith ihn erneut an die Spitze trieb.

Die elfische Amazone ... lächelte. Sie beugte sich vor, so dass ihr zwarter und wohlproportionierter Oberkörper auf seinem ruhte. Auch sie streckte die Arme aus, so dass ihre Hände an seinen Armbeugen Platz fanden. Ihre Zunge wanderte über seinen Hals, saugte sich fest und liebkoste den Adamsapfel, der mit jedem Keuchen Daraks auf und ab hüpfte.
Die Finger trugen ihren Teil bei. Sie massierte die Armbeugen, für manche Männer gern umsorgte Lustpunkte, an denen ebenfalls angetrieben werden konnte. Hier zogen sich wichtige Venen durch, die Dank Liliths Finger immer wieder kleinere Blutstaus verursachten, ehe der rote Lebenssaft sich wie ein heißer Schwall erneut durch den übrigen Körper schlängeln konnte.
Doch auch Daraks Unterleib vergaß die Elfe nicht, presste sich an ihn und sorgte dafür, dass das Feuer weiterhin loderte.

"W...ürdest du dich ... in die Dienste ... meiner Schwestern stellen?", fragte Lilith und nun keuchte auch sie ein wenig. Nicht ihr ganzer Körper war so ... gespürlos ... und ihre Brüste wurden von seinen schweißnassen Muskeln wirklich angenehm umschmeichelt. "Würdest du ... dich in meine ... Dienste ... stellen?" Sie knabberte weiter an seinem Hals, erwartete ein kehlig gestöhntes Ja.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von Darak Luthrokar » Montag 7. Januar 2008, 22:49

Er räkelte sich unter ihr. Schon vorhin hatte er geglaubt keine höhere Lust empfinden zu können, er hatte sich geirrt, denn sie trieb ihn weiter. Viel weiter als er es je für möglich empfunden hätte. Es war ihm als würden all die Jahre die er durchlebt hatte verblassen, er fühlte sich jung und vital. Nun gut, so vital auch wieder nicht, denn ihm wurde immer wieder schwarz vor Augen. Rote Pünktchen flimmerten vor ihm herum, tanzten ihren eigenen lustvollen Tango. Leidenschaftlich eroberten sie sich und formten sich zu grösser werdenden Punktklumpen, was ihm die Sicht auf Lilith allmählich nahm. Sie konnte ihn doch nicht im wahrsten Sinne des Wortes zur Besinnungslosigkeit… treiben?

Ihre zarten Hände drückten sich auf seine Ellenbeugen. Eigentlich war sich Darak diese offensichtlich unterwürfige Position nicht gewohnt, nahm er doch oft den üblichen Platz des Hengstes ein… obwohl… nein, das oft liess sich wohl streichen. Er hatte bisher kaum eine Frau von seinen, tiefer dringenden Fähigkeiten überzeugen können.

Im Moment überzeugte ohnehin eher sie mit ihrer Ausdauer. Ganz im Gegensatz zu ihm. Er schnaubte, keuchte, schwitzte. Die Lust nahm ihm beinahe die Luft zum Atmen. So bekam Atemberaubend… zumindest für ihn… eine ganz neue Bedeutung. Sie drückte ihm sinnlich auf seine Blutgefässe. Ein angenehmer Schauer durchzuckte seine Arme. Er legte seinen Kopf weit zurück als sie begann sich an seinem Adamsapfel festzusaugen. Er hob und senkte sich im Tempo seines Stöhnens… und so folgte das Aufspringen auch immer schneller.

Erstaunlicherweise besass ein Darak Luthrokar genügend Disziplin seine Hände keinen deut mehr zu rühren. Dafür taten es seine Füsse umso mehr, sie spannten sich an. Er hob leicht sein Becken, obwohl diese Bewegung kaum nötig gewesen wäre, reizte sie ihn allein mit ihrem ohnehin schon mehr als genug.

Doch diesmal wollte sie ihn nicht ganz an die Spitze treiben, nicht solange sie nicht seine Antwort hatte. Seine Ohren klirrten. Denken war beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Er roch nur noch die Leidenschaft, sah zwischen den roten Punkten hindurch nur noch diese wilde Amazone die ihn antrieb, er hörte nur noch ihre Stimme der er alles versprechen würde nur um sie noch intensiver hören zu können.

Er war ihr Sklave und sie wusste es. Sie beherrschte ihn komplett. Gegen die Waffen einer Frau konnte ein einzelner, einsamer Mann nichts anrichten. Besonders nicht gegen jene SOLCHER Frauen.

Er spürte wie die Knospen ihrer eigenen Weiblichkeit gegen seine Brust strichen. Sich ihm entgegen drückten, oh auch sie schienen ihn zu begehren. <b>Endlich.</b> Der einzig fassbare Gedanke. Endlich war auch sie bereit… mit ihm zu teilen.

<i> "W...ürdest du dich ... in die Dienste ... meiner Schwestern stellen?"</i> Er keuchte. Stöhnte. War nicht fähig zu antworten. Er spannte sich an. Sein Körper schrie nach Erlösung. Seine Sinne schwanden. „Arrhhh“. Hauchte er Atemlos. Seine Hände verkrallten sich unruhig im Laken. Angestrengt sah er sie an. Angestrengt durch die Lust. Die sich einem erneuten Höhepunkt näherte. <i>“ Würdest du ... dich in meine ... Dienste ... stellen?"</i> Er schnaubte „Jaaaaaarhhhhhhhrrrrrrrrrr“ Keuchte er, sah sie flehend an, als würde er sie gar drum bitten, dass er ihr dienen durfte… nur um diese Nacht mit ihr erleben zu dürfen – so schien es in jenem Augenblick.

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Re: In der "singenden" Taverne

Beitrag von fremde Frau » Dienstag 8. Januar 2008, 22:26

Wieder steigerte er sich in seine Lust hinein, wobei Lilith bereits spürte, dass er körperlich an seine Grenzen stieß. Natürlich lag das an dem wenigen Gehalt eigenen Blutes in seinen Adern. Das flossen mindestens 90% an Ziegenblut durch und das war zudem noch mit Alkohol durchtränkt. Die vorherige Angst und Verzweiflung, wieder im See baden zu müssen, hatten ja ihr übriges getan. Vermutlich war in vollkommen gesundem Zustand ... noch konditionierter. Wie viele Male würden die Amazonen ... ihn als Spender verwenden können – pro Nacht?

Lilith schüttelte den Kopf. Irgendwo wollte sie es nicht wissen. <b>Ich werde niemals Empfängerin sein.</b> Warum traf sie das so tief? Sie kannte die Antwort. Ihr ganzes Leben baute auf dieser Antwort auf, ihr ganzer Werdegang. Vielleicht ... wäre sie auf andere Weise niemals das geworden, was sie war. Aber sie bereute es auch nicht. Es ging ihr ja gut und sie musste sich eingestehen, dass sie sich im Augenblick sogar ziemlich wohl fühlte.

Selbst, als er sein Becken anhob, störte das Lilith nicht sonderlich. Im Gegenteil, sie war überrascht, dass er sie noch intensiver spüren wollte. Dass er dazu noch in der Lage war. So ließ sie es zu und bewegte sich wilder. Ihre Finger drückten auf seine Armbeugen und sie selbst hing an seinem Hals, knabberte an seiner Haut und sog seinen Duft ein. Er roch nach Schweiß ... nach Mann. Nicht wie ihre Freundin. <b>Aber man kann sich durchaus dran gewöhnen. Ich <i>werde</i> mich daran gewöhnen.</b>
Aber noch hatte sie seine Antwort nicht. So beruhigte sie ihren Körper, wurde langsamer. Stiller. Er würde gefügig sein und ihr antworten. Er würde ihr eine Antwort geben, mit der sie zufrieden wäre. In dieser Hinsicht unterschied er sich nicht von anderen Männern. Jedoch war er der erste, dem Lilith diese Frage gestellt hatte.

Die Antwort kam prompt – und wie erwartet. <i>"Jaaaaaarhhhhhhhrrrrrrrrrr"</i>
Es klang bittend, flehend. Er bat sie, sehnte sich danach, dass sie ihn erlöste. Lilith entschied sich, es zu tun. Sie hatte ihre Antwort, sollte er seine Belohnung bekommen. So drückte sie sich an Daraks Leib, bewegte sich langsam und immer schneller werdend.
Sie stöhnte – gespielt nur, aber irgendwie wollte sie Darak diesen Moment so echt wie möglich gestalten. Sie fühlte nichts, konnte nur schauspielern. Es war ihre Echtheit. "Genieß es", hauchte sie ihm zu – denn sie wusste, in Xytras würde er Übergenuss erhalten. Wenige Männer wünschten sich dies auf Dauer, denn die Amazonen weigerten sich, ihre Heilsalben beim schwachen Geschlecht einzusetzen – im wahrsten Sinne des Wortes.

"Willst du immer noch wissen, was ich wirklich will?", fragte sie ihn, nachdem sie an seinem Keuchen hörte, wie gut es ihm im Moment ging und dass man jetzt wohl normale und bewusste Antworten erwarten konnte.

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