Der Schankraum
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Erzähler
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Re: Der Schankraum
Die Frau konnten Lucias wohl gewählte Worte kaum beruhigen. Im Gegenteil; sie schien, je länger sie Lucia beobachtete, immer mehr zu zittern und zu schluchzen.
„Ihr habt versucht meinen Sohn zu töten! Und jetzt versucht ihr ihn zu heilen?“
Die Frau lachte hysterisch und schien sich gar nicht mehr beruhigen zu können. Hatte sie den Verstand inzwischen verloren?
Doch jetzt blitzten die Augen des Wirtes zornig auf und verhinderten so doch noch eine Eskalation.
„Nun macht aber einmal halblang! Lucia wollte hier den Abend verbringen und tagsüber verlässt sie nie das Haus! Ihr seht ja wohl welchem Volk sie angehört!“
Die Frau schüttelte ungläubig den Kopf. Jetzt sackte sie in sich zusammen, als ob eine Luftblase in ihr zerplatzt wäre.
„Nein, nein! Ich hab es doch gesehen...“
Doch klangen ihre Worte eher verzweifelt, als wirklich boshaft. Die Schatten unter ihren Augen traten noch deutlicher hervor und ihre braunen Augen fixierten einen Punkt an der Wand hinter Lucia. Erst jetzt sah Lucia wohl, dass die Frau bis auf die Knochen abgemagert war.
„Ich will doch nur, dass mein Junge geheilt wird. Der Weg war so weit bis nach Pelgar, aber mir wurde gesagt, dass hier eine der besten Heilerinnen in der Umgebung wohnt“, sagte die Frau und begann zu weinen. Der Wirt legte väterlich einen Arm um sie.
„Ich hatte doch nur Angst.“
Ihre Worte klangen jetzt beinahe entschuldigend.
„Ihr habt versucht meinen Sohn zu töten! Und jetzt versucht ihr ihn zu heilen?“
Die Frau lachte hysterisch und schien sich gar nicht mehr beruhigen zu können. Hatte sie den Verstand inzwischen verloren?
Doch jetzt blitzten die Augen des Wirtes zornig auf und verhinderten so doch noch eine Eskalation.
„Nun macht aber einmal halblang! Lucia wollte hier den Abend verbringen und tagsüber verlässt sie nie das Haus! Ihr seht ja wohl welchem Volk sie angehört!“
Die Frau schüttelte ungläubig den Kopf. Jetzt sackte sie in sich zusammen, als ob eine Luftblase in ihr zerplatzt wäre.
„Nein, nein! Ich hab es doch gesehen...“
Doch klangen ihre Worte eher verzweifelt, als wirklich boshaft. Die Schatten unter ihren Augen traten noch deutlicher hervor und ihre braunen Augen fixierten einen Punkt an der Wand hinter Lucia. Erst jetzt sah Lucia wohl, dass die Frau bis auf die Knochen abgemagert war.
„Ich will doch nur, dass mein Junge geheilt wird. Der Weg war so weit bis nach Pelgar, aber mir wurde gesagt, dass hier eine der besten Heilerinnen in der Umgebung wohnt“, sagte die Frau und begann zu weinen. Der Wirt legte väterlich einen Arm um sie.
„Ich hatte doch nur Angst.“
Ihre Worte klangen jetzt beinahe entschuldigend.
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Erzähler
- Gast

Re: Der Schankraum
Noch immer schniefte die Frau. Doch sie schien begriffen zu haben, dass es wohl das Beste für ihren Sohn war, wenn sie der Heilerin vertraute. Ihr Sohn würde ohnehin nicht mehr leben, bis sie den nächsten Heiler gefunden hatte.
Ihre zitternde Hand deutete nach hinten, wo sich eine paar Menschen um ein paar zusammen gestellte Stühle drängten.
„Ich... ich habe ihn dorthin gelegt.“
Die Frau strich sich über ihren Rock, der so dreckig und zerrissen war, dass man nicht mehr sagen konnte, ob es der einer reichen oder armen Frau war, ebenso wie ihr Mantel, den sie trug.
Doch Lucias Frage schien die Frau wieder aufzuregen.
Ihre Stimme wurde wieder sehr hoch und schien fast zu ersticken.
„Wir... wir waren unterwegs... ein Glühen... er... fiel einfach um, bis ich...“
Doch mehr erfuhr Lucia nicht. Denn die Frau brach in den Armen des Wirtes war. Ob es an ihrer extremer Dürrheit, dem Stress, dem Schlafmangel oder ob es eine Krankheit war, war nicht festzustellen, denn die Frau war ohnmächtig.
Ihre zitternde Hand deutete nach hinten, wo sich eine paar Menschen um ein paar zusammen gestellte Stühle drängten.
„Ich... ich habe ihn dorthin gelegt.“
Die Frau strich sich über ihren Rock, der so dreckig und zerrissen war, dass man nicht mehr sagen konnte, ob es der einer reichen oder armen Frau war, ebenso wie ihr Mantel, den sie trug.
Doch Lucias Frage schien die Frau wieder aufzuregen.
Ihre Stimme wurde wieder sehr hoch und schien fast zu ersticken.
„Wir... wir waren unterwegs... ein Glühen... er... fiel einfach um, bis ich...“
Doch mehr erfuhr Lucia nicht. Denn die Frau brach in den Armen des Wirtes war. Ob es an ihrer extremer Dürrheit, dem Stress, dem Schlafmangel oder ob es eine Krankheit war, war nicht festzustellen, denn die Frau war ohnmächtig.
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Wirt
- Gast

Re: Der Schankraum
Der Wirt nickte ernst. Er verstand, dass den Patienten schnell geholfen werden musste.
„Lino! Olgas! Kommt schnell her!“, rief er nach seinen beiden Gehilfen. Nun würde es natürlich anstrengender für den Wirt werden die Taverne für heute Abend zu versorgen, aber er konnte schlecht selbst gehen.
Tatsächlich tauchte ein junger, blonder Mann, mit einem noch etwas pickeligem Gesicht und ein Mann mittleren Alters mit Ziegenbart auf.
Der blonde Jüngling wurde rot als er Lucia betrachtete. Ihre Wirkung war immer dieselbe. Doch die Angelegenheit war zu ernst, um sich mit Schwärmereien zu beschäftigen.
„Lino, nimm du den Jungen, er muss dort drüben liegen! Olgas, du nimmst am Besten die Frau. Sie wiegt wirklich nicht sehr viel, glaub mir.“
Tatsächlich sah die Frau wirklich krankhaft dünn aus. <b>Was muss einem widerfahren, um so wenig zu essen?</b>
Lino machte sich schon auf den Weg und Ollgas nahm die Frau auf den Arm. Wie ein kleines Kind lag sie nun in seinen Armen.
Doch plötzlich ging ein Raunen durch die Menge. <b>Was ist nun schon wieder los? </b>
Aufgeregtes Gemurmel erhob sich. Kurz darauf kam Lino aufgeregt zurück gestürzt.
„Der... der Junge, er windet sich so seltsam, als ob er einen Albtraum hat. Kommt, dass müsst Ihr euch ansehen.“
Der Wirt zuckte mit den Schultern und gab Lucia einen Wink ihm zu folgen.
„Platz da!“, rief er dröhnend und machte ihnen einen Weg durch die Menge frei.
Der Junge warf sich tatsächlich hin und her, ein paar Männer schauten danach, dass er nicht vom Stuhl fiel, doch sobald man ihn versuchte hoch zu nehmen wand er sich noch viel entschlossener und schrie heiser: „Nein, nein!“
Der Junge musste gerade einmal acht Jahre alt sein. Er hatte dunkles, lockiges Haar, das ihm bis zu den Schultern fiel und noch etwas Babyspeck saß ihm auf den Hüften. Doch sein Gesicht war blass. Er sah unendlich verloren aus.
Für die Umstehenden mochte er Albträume haben. Doch Lucia, die Magie beherrschte spürte, was der Auslöser war; er war verhext worden. Verhext mit schwarzer Magie.
„Lino! Olgas! Kommt schnell her!“, rief er nach seinen beiden Gehilfen. Nun würde es natürlich anstrengender für den Wirt werden die Taverne für heute Abend zu versorgen, aber er konnte schlecht selbst gehen.
Tatsächlich tauchte ein junger, blonder Mann, mit einem noch etwas pickeligem Gesicht und ein Mann mittleren Alters mit Ziegenbart auf.
Der blonde Jüngling wurde rot als er Lucia betrachtete. Ihre Wirkung war immer dieselbe. Doch die Angelegenheit war zu ernst, um sich mit Schwärmereien zu beschäftigen.
„Lino, nimm du den Jungen, er muss dort drüben liegen! Olgas, du nimmst am Besten die Frau. Sie wiegt wirklich nicht sehr viel, glaub mir.“
Tatsächlich sah die Frau wirklich krankhaft dünn aus. <b>Was muss einem widerfahren, um so wenig zu essen?</b>
Lino machte sich schon auf den Weg und Ollgas nahm die Frau auf den Arm. Wie ein kleines Kind lag sie nun in seinen Armen.
Doch plötzlich ging ein Raunen durch die Menge. <b>Was ist nun schon wieder los? </b>
Aufgeregtes Gemurmel erhob sich. Kurz darauf kam Lino aufgeregt zurück gestürzt.
„Der... der Junge, er windet sich so seltsam, als ob er einen Albtraum hat. Kommt, dass müsst Ihr euch ansehen.“
Der Wirt zuckte mit den Schultern und gab Lucia einen Wink ihm zu folgen.
„Platz da!“, rief er dröhnend und machte ihnen einen Weg durch die Menge frei.
Der Junge warf sich tatsächlich hin und her, ein paar Männer schauten danach, dass er nicht vom Stuhl fiel, doch sobald man ihn versuchte hoch zu nehmen wand er sich noch viel entschlossener und schrie heiser: „Nein, nein!“
Der Junge musste gerade einmal acht Jahre alt sein. Er hatte dunkles, lockiges Haar, das ihm bis zu den Schultern fiel und noch etwas Babyspeck saß ihm auf den Hüften. Doch sein Gesicht war blass. Er sah unendlich verloren aus.
Für die Umstehenden mochte er Albträume haben. Doch Lucia, die Magie beherrschte spürte, was der Auslöser war; er war verhext worden. Verhext mit schwarzer Magie.
Zuletzt geändert von Wirt am Samstag 19. Mai 2007, 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Erzähler
- Gast

Re: Der Schankraum
Der Wirt nickte ein wenig irritiert, doch er entschloss sich angesichts der heiklen Lage einfach einmal Lucia zu vertrauen. Denn obwohl sie manchmal ein wirklich sehr lustiges und unbeschwertes Mädchen (wenn man eine Hundertelfjährige so nennen kann) war, beherrschte sie ihr Fach, wie kaum eine andere.
„Lino, zeig ihr schnell den Weg zum Zimmer gleich neben der Schenke!“, rief er. „Mit zwei Betten, damit wir die Frau daneben legen können.“
Dann wandte er sich wieder mit ruhigerer Stimme an Lucia.
„Wenn Ihr etwas braucht, gebt Bescheid.“
Lino wandte sich jetzt wieder mit rotem Kopf Lucia zu und nuschelte:
„Kommt mit mir mit.“
Zwei junge Männer hoben die zwei Stühle in die Höhe, auf denen der Junge lag. Was wohl aber weniger an der Hilfsbereitschaft, als an der Heilerin lag.
Es war immer dasselbe; tagsüber kannte sie niemand und nachts vergötterten sie die jungen Männer in Pelgar regelrecht.
Die Idee allerdings war gut.
So führte Lino die Gruppe, zu der auch Ollgas mit der Frau stieß aus dem Schankraum, in dem der Wirt gerade wieder versuchte die Gemüter zu beruhigen.
[Lucia, Lino, die Frau, der Junge und Olgas gehen zu Lucias Zimmer]
„Lino, zeig ihr schnell den Weg zum Zimmer gleich neben der Schenke!“, rief er. „Mit zwei Betten, damit wir die Frau daneben legen können.“
Dann wandte er sich wieder mit ruhigerer Stimme an Lucia.
„Wenn Ihr etwas braucht, gebt Bescheid.“
Lino wandte sich jetzt wieder mit rotem Kopf Lucia zu und nuschelte:
„Kommt mit mir mit.“
Zwei junge Männer hoben die zwei Stühle in die Höhe, auf denen der Junge lag. Was wohl aber weniger an der Hilfsbereitschaft, als an der Heilerin lag.
Es war immer dasselbe; tagsüber kannte sie niemand und nachts vergötterten sie die jungen Männer in Pelgar regelrecht.
Die Idee allerdings war gut.
So führte Lino die Gruppe, zu der auch Ollgas mit der Frau stieß aus dem Schankraum, in dem der Wirt gerade wieder versuchte die Gemüter zu beruhigen.
[Lucia, Lino, die Frau, der Junge und Olgas gehen zu Lucias Zimmer]
Zuletzt geändert von Erzähler am Samstag 19. Mai 2007, 01:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Wirt
- Gast

Re: Der Schankraum
Die Schenke war sehr voll, überall saßen die Leute sprachen, spielten oder tranken sich einfach ihren Kummer und ihre Sorgen weg, zumindestens glaubten sie dies zu bewirken. Die Luft herinnen war etwas stickig, ein Gemisch aus Rauch, Alkohol und dem Essen.
Schnell hatten die beiden einen Platz an der Theke entspäht und gingen schnurstracks darauf zu, dabei rempelte Sansta einen Mann an, welcher jedoch nur vor sich hin murmelte und nicht für weitere Aufregung sorgte. Man musste aufpassen, denn manche Leute wurden auf alkoholische Getränke sehr aggressiv und neigten zu gewaltätigen Auseinandersetzungen.
Emila blickte sich kurz um konnte aber den Wirt neirgends erkennen, kein wunder bei den ganzen Gästen hier, doch kurz darauf tauchte er hinter dem Thresen auf und lächelte die beiden Damen entzückt an. Sie schienen ihm zu gefallen oder war es einfach nur seine Freundlichkeit. Mit seinem Bierbauch marschierte er zu den beiden und grinste sie an.
"Seit gegrüßt ihr zwei Hübschen!" sprach er mit einem grinsen und blickte sie irgendwie lüstern an. "Was kann ich für euch tun? Etwas zu Essen oder doch lieber ein warmer Platz in meinem *hust* ich meinte in einem unserer Betten?" besserte er sich hastig aus. Er hatte fast vergessen das doch seine Frau in der Küche stand und wenn die dies mitbekommen würde, dann bekam er wohl wieder eine mit dem Nudelholz über den Kopf.
EMila nickte "Ich hätte gerne ein Glas Wein und eine Hühnchen mit Rüben" Danach blickte sie zu Sanara lächelte sanft und wartete bis sie ihr Essen bestellte oder gar gleich fragte ob sie hier auftreten konnte.
Schnell hatten die beiden einen Platz an der Theke entspäht und gingen schnurstracks darauf zu, dabei rempelte Sansta einen Mann an, welcher jedoch nur vor sich hin murmelte und nicht für weitere Aufregung sorgte. Man musste aufpassen, denn manche Leute wurden auf alkoholische Getränke sehr aggressiv und neigten zu gewaltätigen Auseinandersetzungen.
Emila blickte sich kurz um konnte aber den Wirt neirgends erkennen, kein wunder bei den ganzen Gästen hier, doch kurz darauf tauchte er hinter dem Thresen auf und lächelte die beiden Damen entzückt an. Sie schienen ihm zu gefallen oder war es einfach nur seine Freundlichkeit. Mit seinem Bierbauch marschierte er zu den beiden und grinste sie an.
"Seit gegrüßt ihr zwei Hübschen!" sprach er mit einem grinsen und blickte sie irgendwie lüstern an. "Was kann ich für euch tun? Etwas zu Essen oder doch lieber ein warmer Platz in meinem *hust* ich meinte in einem unserer Betten?" besserte er sich hastig aus. Er hatte fast vergessen das doch seine Frau in der Küche stand und wenn die dies mitbekommen würde, dann bekam er wohl wieder eine mit dem Nudelholz über den Kopf.
EMila nickte "Ich hätte gerne ein Glas Wein und eine Hühnchen mit Rüben" Danach blickte sie zu Sanara lächelte sanft und wartete bis sie ihr Essen bestellte oder gar gleich fragte ob sie hier auftreten konnte.
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Vana Erendis Morgaine
- Gast

Re: Der Schankraum
[komme mit Niniane vom Stadttor]
Das Mädel wurde Vana immer sympathischer. Jede andere hätte nach ihren vagen Andeutungen neugierige Fragen gestellt, nicht so Niniane. Sie nahm es ganz gelassen, obwohl sie sicher schon mitbekommen hatte, dass hinter ihren Andeutungen mehr steckte. Es gefiel ihr, dass Niniane keine Fragen stellte und nicht vorschnell urteilte.
„Also gut, dann sehen wir uns die Schenke mal an. Hoffentlich ist sie nicht vollkommen verwahrlost.“
Zielstrebig überquerten sie den Marktplatz und standen wenig später vor der Eingangstür der Herberge.
„Na dann, geht ihr schon mal vor, ich bringe inzwischen Feuerwirbel in den Stall.“
Gemütlich führte sie ihr Pferd in den Stall, der hinter der Schenke lag. Dort gab es auch einen kleinen Brunnen, aus dem die Tiere mit Wasser versorgt werden konnten. Sie band Feuerwirbel in einer der Boxen an, gab ihm ein wenig Heu und holte ihm einen Eimer mit Wasser aus dem Brunnen.
„So mein Guter, jetzt ruh dich schön aus, wer weiß, wann du wieder so gutes Heu zu fressen bekommst.“ Nachdem sie ihn versorgt wusste, sah sie zu, dass sie ebenfalls in die schenke kam, wo sie hoffentlich einen guten Braten servieren konnten.
Das Mädel wurde Vana immer sympathischer. Jede andere hätte nach ihren vagen Andeutungen neugierige Fragen gestellt, nicht so Niniane. Sie nahm es ganz gelassen, obwohl sie sicher schon mitbekommen hatte, dass hinter ihren Andeutungen mehr steckte. Es gefiel ihr, dass Niniane keine Fragen stellte und nicht vorschnell urteilte.
„Also gut, dann sehen wir uns die Schenke mal an. Hoffentlich ist sie nicht vollkommen verwahrlost.“
Zielstrebig überquerten sie den Marktplatz und standen wenig später vor der Eingangstür der Herberge.
„Na dann, geht ihr schon mal vor, ich bringe inzwischen Feuerwirbel in den Stall.“
Gemütlich führte sie ihr Pferd in den Stall, der hinter der Schenke lag. Dort gab es auch einen kleinen Brunnen, aus dem die Tiere mit Wasser versorgt werden konnten. Sie band Feuerwirbel in einer der Boxen an, gab ihm ein wenig Heu und holte ihm einen Eimer mit Wasser aus dem Brunnen.
„So mein Guter, jetzt ruh dich schön aus, wer weiß, wann du wieder so gutes Heu zu fressen bekommst.“ Nachdem sie ihn versorgt wusste, sah sie zu, dass sie ebenfalls in die schenke kam, wo sie hoffentlich einen guten Braten servieren konnten.
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Wirtin
- Gast

Re: Der Schankraum
<b>@ Vana und Niniane</b>
Die Schenke zum Pony war zum aktuellen Zeitpunkt ziemlich belebt. Viele Gäste drängten sich um die Tische oder hockten nebeneinander am Tresen wie Hühner auf einer Stange. Es roch nach Alkohol und Tabak, aber auch nach deftigen Speisen.
Der Wirt stand in der Nähe und unterhielt sich mit zwei attraktiven Damen. Er hatte im Augenblick keine Zeit für Vana oder Niniane. Doch zum Glück war er verheiratet (oder zu seinem Pech), denn schon trat seine Frau mit einem großen Nudelholz aus der Küche. Dieses hatte sie ihrem Gatten ursprünglich überbraten wollen, weil er schon wieder den Schmeichler heraushängen ließ anstatt sich um die Gäste zu kümmern. Aber dann entdeckte die Wirtin die beiden Neuankömmlinge. Mit gutem Beispiel ging sie voran und wandte sich an Vana und Niniane.
"Willkommen im <i>Pony</i>, darf ich Euch etwas anbieten? Einen Tisch, etwas zu Essen, zu Trinken oder ein Zimmer? Hier werdet ihr zu eurer Zufriedenheit verköstigt. Also raus mit der Sprache, meine Lieben, es gibt reichlich zu tun."
Die Schenke zum Pony war zum aktuellen Zeitpunkt ziemlich belebt. Viele Gäste drängten sich um die Tische oder hockten nebeneinander am Tresen wie Hühner auf einer Stange. Es roch nach Alkohol und Tabak, aber auch nach deftigen Speisen.
Der Wirt stand in der Nähe und unterhielt sich mit zwei attraktiven Damen. Er hatte im Augenblick keine Zeit für Vana oder Niniane. Doch zum Glück war er verheiratet (oder zu seinem Pech), denn schon trat seine Frau mit einem großen Nudelholz aus der Küche. Dieses hatte sie ihrem Gatten ursprünglich überbraten wollen, weil er schon wieder den Schmeichler heraushängen ließ anstatt sich um die Gäste zu kümmern. Aber dann entdeckte die Wirtin die beiden Neuankömmlinge. Mit gutem Beispiel ging sie voran und wandte sich an Vana und Niniane.
"Willkommen im <i>Pony</i>, darf ich Euch etwas anbieten? Einen Tisch, etwas zu Essen, zu Trinken oder ein Zimmer? Hier werdet ihr zu eurer Zufriedenheit verköstigt. Also raus mit der Sprache, meine Lieben, es gibt reichlich zu tun."
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Vana Erendis Morgaine
- Gast

Re: Der Schankraum
Als Vana in die Schenke kam, stand Niniane noch am Eingang und sah sich im Schankraum um. Der Grund dafür war schnell ersichtlich, denn wie es aussah waren fast alle Tische belegt und kaum noch ein freies Plätzchen zu finden. Die dunklen Wolken trieben einfach mehr Menschen in die schützenden Mauern der Häuser, so dass auch der Zulauf in den Herbergen größer war als üblich.
Der Schankraum an sich machte auf den ersten Blick einen recht ordentlichen Eindruck, doch Vana wusste, dass dies auch täuschen konnte. Sie ließ sich jedenfalls nicht davon beeindrucken, dass die Tische sauber geputzt schienen und auch auf dem Boden keine Bierpfützen zu sehen waren.
Sich weiter umsehend trat sie zu Niniane und fragte diese: „Na, noch keinen geeigneten Platz gefunden oder nur unschlüssig?“ Ihr Blick fiel dabei auf den Tresen, wo sie den Wirt entdeckte, der gerade ungeniert mit zwei Frauen flirtete, jedoch schnell damit aufhörte, als eine resolute Frau aus einer Tür hinter dem Tresen trat. Wahrscheinlich seine Angetraute, denn sie schwenkte drohend ein Nudelholz. Dann jedoch entdeckte sie die beiden Frauen unter der Eingangstür, ließ von ihrem Mann ab und kam zu ihnen herüber. Sie hieß sie herzlich Willkommen und fragte nach ihrem Begehr.
Vana verständigte sich kurz mit Niniane und meinte dann zu der Wirtin: „Wenn ihr noch zwei Plätze an einem eurer Tische hättet. Es muss kein einzelner Tisch sein, Hauptsache zwei Plätze, an denen wir eine gute Mahlzeit einnehmen können.“
Der Schankraum an sich machte auf den ersten Blick einen recht ordentlichen Eindruck, doch Vana wusste, dass dies auch täuschen konnte. Sie ließ sich jedenfalls nicht davon beeindrucken, dass die Tische sauber geputzt schienen und auch auf dem Boden keine Bierpfützen zu sehen waren.
Sich weiter umsehend trat sie zu Niniane und fragte diese: „Na, noch keinen geeigneten Platz gefunden oder nur unschlüssig?“ Ihr Blick fiel dabei auf den Tresen, wo sie den Wirt entdeckte, der gerade ungeniert mit zwei Frauen flirtete, jedoch schnell damit aufhörte, als eine resolute Frau aus einer Tür hinter dem Tresen trat. Wahrscheinlich seine Angetraute, denn sie schwenkte drohend ein Nudelholz. Dann jedoch entdeckte sie die beiden Frauen unter der Eingangstür, ließ von ihrem Mann ab und kam zu ihnen herüber. Sie hieß sie herzlich Willkommen und fragte nach ihrem Begehr.
Vana verständigte sich kurz mit Niniane und meinte dann zu der Wirtin: „Wenn ihr noch zwei Plätze an einem eurer Tische hättet. Es muss kein einzelner Tisch sein, Hauptsache zwei Plätze, an denen wir eine gute Mahlzeit einnehmen können.“
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Wirtin
- Gast

Re: Der Schankraum
<b>@ Vana und Niniane</b>
Die Wirtin warf kurz einen Blick durch den Schankraum. Die meisten Tische waren randvoll besetzt. Aber irgendwo musste sie diese beiden Gäste doch noch unterbringen können! Sie verhießen Geld und das allein bot schon Grund, ihnen einen Platz für den müden Hintern anzubieten.
"Folgt mir", sagte die Wirtin und schritt zu ihrem Mann herüber, der noch immer mit den netten Damen ein Gespräch führte. Sie flüsterte ihm kurz und knapp etwas zu. Ihr Gatte machte sich klein, zeigte auf eine Ecke im hinteren Bereich der Schankstube und wartete dann wieder auf die Reaktion "seiner" Gäste.
Die Wirtin raffte ihren Rock, murmelte etwas von Nudelhölzern und Schädeln. Dann aber führte sie Vana und Niniane zu der Stelle, die ihr ihr Mann gewiesen hatte. Dort fand sich tatsächlich noch ein vollkommen freier Tisch. Grund dafür war, dass er umgekippt da stand und die Stühle nicht so robust wirkten wie die restlichen der Schenke.
Die Wirtin packte den Tisch und stellte ihn wieder aufrecht hin. Dann schob sie die Stühle heran. "Setzt euch und nennt eure Bestellung. Ich bringe alles so schnell es geht her", meinte sie, zückte einen kleinen Block und einen Kohlestift.
Die Wirtin warf kurz einen Blick durch den Schankraum. Die meisten Tische waren randvoll besetzt. Aber irgendwo musste sie diese beiden Gäste doch noch unterbringen können! Sie verhießen Geld und das allein bot schon Grund, ihnen einen Platz für den müden Hintern anzubieten.
"Folgt mir", sagte die Wirtin und schritt zu ihrem Mann herüber, der noch immer mit den netten Damen ein Gespräch führte. Sie flüsterte ihm kurz und knapp etwas zu. Ihr Gatte machte sich klein, zeigte auf eine Ecke im hinteren Bereich der Schankstube und wartete dann wieder auf die Reaktion "seiner" Gäste.
Die Wirtin raffte ihren Rock, murmelte etwas von Nudelhölzern und Schädeln. Dann aber führte sie Vana und Niniane zu der Stelle, die ihr ihr Mann gewiesen hatte. Dort fand sich tatsächlich noch ein vollkommen freier Tisch. Grund dafür war, dass er umgekippt da stand und die Stühle nicht so robust wirkten wie die restlichen der Schenke.
Die Wirtin packte den Tisch und stellte ihn wieder aufrecht hin. Dann schob sie die Stühle heran. "Setzt euch und nennt eure Bestellung. Ich bringe alles so schnell es geht her", meinte sie, zückte einen kleinen Block und einen Kohlestift.
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Wirtin
- Gast

Re: Der Schankraum
<b>@ Niniane, Vana</b>
Die Wirtin notierte die Bestellung sofort auf ihrem kleinen Block. Der Kohlestift kratzte über das schlecht verarbeitete Pergamentpapier. Eine Wirtin wie sie hätte wohl mehr Geld für besseres Papier ausgeben können, aber wollte sie das? Anscheinend nicht, irgendwo wurde immer gespart.
"Eine Suppe also. Dann bringe ich Euch das heutige Tagesgericht, wenn Euch Linsensuppe mit Weißbrot zusagt." Sie notierte schnell. "Es würde Euch dann 1 Goldmünze kosten, das Brot geht heute aufs Haus."
Schließlich wandte sich die Wirtsfrau auch an Vana. "Was darf ich Euch bringen? Auch eines Suppe oder soll es doch lieber etwas Deftiges sein? Mein Mann macht wunderbaren Schweinebraten in einer herzhaften Pilzsoße mit Rüben und ganzen Haselnüssen. Ein wahrer Gaumenschmaus. Vielleicht kann ich Euch dafür begeistern? Würde Euch nur 6 Goldmünzen kosten."
Die Wirtin notierte die Bestellung sofort auf ihrem kleinen Block. Der Kohlestift kratzte über das schlecht verarbeitete Pergamentpapier. Eine Wirtin wie sie hätte wohl mehr Geld für besseres Papier ausgeben können, aber wollte sie das? Anscheinend nicht, irgendwo wurde immer gespart.
"Eine Suppe also. Dann bringe ich Euch das heutige Tagesgericht, wenn Euch Linsensuppe mit Weißbrot zusagt." Sie notierte schnell. "Es würde Euch dann 1 Goldmünze kosten, das Brot geht heute aufs Haus."
Schließlich wandte sich die Wirtsfrau auch an Vana. "Was darf ich Euch bringen? Auch eines Suppe oder soll es doch lieber etwas Deftiges sein? Mein Mann macht wunderbaren Schweinebraten in einer herzhaften Pilzsoße mit Rüben und ganzen Haselnüssen. Ein wahrer Gaumenschmaus. Vielleicht kann ich Euch dafür begeistern? Würde Euch nur 6 Goldmünzen kosten."
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Wirt
- Gast

Re: Der Schankraum
@ Sanara
Der Wirt grinste Sanara an, doch als er seine Frau sah vergang ihn das Lachen gleich wieder.
"Ihr wollt hier also uns ein Lied trällern, nun nur zu macht was ihr wollt, doch wehe ihr vertreibt meine Gäste, dann könnt ihr etwas erlben" sagte er streng, damit seine Frau glaubt er hätte kein interesse an den beiden Damen.
Doch dann wurde die Türe aufgeschlagen ein normaler Brger kam ganz aufgeregt hinein gestürmt. "DIE SONNE" brüllte er, sofort sprangen andere Gäste auf. "Die Sonne ist wieder da und die Drachen, einer flog über Pelgar"
Das die Sonne da war, stimmte wahrhaftig, den einige Strahlen traten durch das Fenster, der Großteil der Schenke stürmte hinaus um die Wärme der Sonne zu spüren um zu wissen das sie nicht träumten. Doch ein Drache? Sie schliefen doch, doch vorhin konnte man so seltsames gebrülle hören, was jedoch niemanden wirklich erregte, man glaubte es war jemand aus der Stadt. Waren die Drachen tatsächlich wieder erwacht?
Sanara müsste eigentlich auch von Drachen wissen, schlummert doch einer bei der großen Eiststadt, tief und fest.
Der Wirt grinste Sanara an, doch als er seine Frau sah vergang ihn das Lachen gleich wieder.
"Ihr wollt hier also uns ein Lied trällern, nun nur zu macht was ihr wollt, doch wehe ihr vertreibt meine Gäste, dann könnt ihr etwas erlben" sagte er streng, damit seine Frau glaubt er hätte kein interesse an den beiden Damen.
Doch dann wurde die Türe aufgeschlagen ein normaler Brger kam ganz aufgeregt hinein gestürmt. "DIE SONNE" brüllte er, sofort sprangen andere Gäste auf. "Die Sonne ist wieder da und die Drachen, einer flog über Pelgar"
Das die Sonne da war, stimmte wahrhaftig, den einige Strahlen traten durch das Fenster, der Großteil der Schenke stürmte hinaus um die Wärme der Sonne zu spüren um zu wissen das sie nicht träumten. Doch ein Drache? Sie schliefen doch, doch vorhin konnte man so seltsames gebrülle hören, was jedoch niemanden wirklich erregte, man glaubte es war jemand aus der Stadt. Waren die Drachen tatsächlich wieder erwacht?
Sanara müsste eigentlich auch von Drachen wissen, schlummert doch einer bei der großen Eiststadt, tief und fest.
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Vana Erendis Morgaine
- Gast

Re: Der Schankraum
Die Wirtin führte Niniane und Vana zu einem abgelegenen Tisch, auf dem ein paar recht wacklig aussehende Stühle standen. Als wandernde Priesterin war sie jedoch bescheidene Verhältnisse gewöhnt und der abgelegene Tisch kam ihr sogar recht gelegen. Nachdem sie die Möbel vom Staub befreit hatten, nahmen sie an dem Tisch Platz und Niniane bestellte sich auch gleich eine Linsensuppe.
Vana konnte sich nicht so richtig entscheiden, denn die Offerte der Wirtin, ließ ihr das Wasser im Munde zusammenlaufen. Schweinebraten mit Pilzen! Aber 6 Taler, da war die Linsensuppe sicher auch nicht zu verachten. Die kostete schließlich nur einen Taler. Und so stritt sich ihr Appetit mit ihrem Geiz, bis schließlich der Appetit gewann.
„Nun, ich nehme dann den Schweinebraten. Ab und an sollte man seinem Gaumen auch etwas Gutes tun.“
Die Wirtin nahm ihre Bestellung ebenfalls zu Pergament und entfernte sich in Richtung Küche, wobei sie an ihrem Mann vorbei kam und ihn bei der Gelegenheit auch wieder an seine Arbeit erinnerte.
Nachdem die Wirtin sie verlassen hatte, wandte sich Vana Niniane zu und fragte sie: „Wie lange wollt ihr denn in Pelgar bleiben? Ich frage nur, weil ich selbst gerne etwas länger bleiben möchte und mir demzufolge ein Zimmer mieten muss. Wenn ihr auch noch etwas bleiben wollt, so könnten wir uns vielleicht ein Zimmer teilen.“
Ninianes Antwort konnte sie allerdings nicht verstehen, denn sie ging im Aufschrei eines Bürgers, der gerade in die Schenke gestürmt kam, unter. Er rief nur ein Wort, doch das so laut und mit solcher Inbrunst, dass es sofort alle von ihren Stühlen riss.
Tatsächlich konnte auch Vana von ihrem Platz aus die wärmenden Strahlen der Sonne durch eines der Fenster fallen sehen.
<span style="color:1A365E;">„Soso, da haben sie es tatsächlich geschafft und Faldor ein Schnippchen geschlagen.“</span>, murmelte sie fast unhörbar vor sich hin, dabei die Sprache der Dunkelelfen verwendend. Es musste ja nicht gleich jeder wissen, dass sie mit einem derartigen Ereignis gerechnet hatte.
Wenn Niniane überrascht gewesen war, dann nur sehr kurz, denn als sich Vana ihr wieder zuwandte, saß sie noch oder bereits wieder auf ihrem Stuhl.
„Entschuldigt bitte.“, meinte Vana lachend: „In dem ganzen Trubel, den diese freudige Nachricht ausgelöst hat, habe ich eure Antwort leider nicht verstanden. Also, was haltet ihr davon ein gemeinsames Zimmer zu mieten?“
Vana konnte sich nicht so richtig entscheiden, denn die Offerte der Wirtin, ließ ihr das Wasser im Munde zusammenlaufen. Schweinebraten mit Pilzen! Aber 6 Taler, da war die Linsensuppe sicher auch nicht zu verachten. Die kostete schließlich nur einen Taler. Und so stritt sich ihr Appetit mit ihrem Geiz, bis schließlich der Appetit gewann.
„Nun, ich nehme dann den Schweinebraten. Ab und an sollte man seinem Gaumen auch etwas Gutes tun.“
Die Wirtin nahm ihre Bestellung ebenfalls zu Pergament und entfernte sich in Richtung Küche, wobei sie an ihrem Mann vorbei kam und ihn bei der Gelegenheit auch wieder an seine Arbeit erinnerte.
Nachdem die Wirtin sie verlassen hatte, wandte sich Vana Niniane zu und fragte sie: „Wie lange wollt ihr denn in Pelgar bleiben? Ich frage nur, weil ich selbst gerne etwas länger bleiben möchte und mir demzufolge ein Zimmer mieten muss. Wenn ihr auch noch etwas bleiben wollt, so könnten wir uns vielleicht ein Zimmer teilen.“
Ninianes Antwort konnte sie allerdings nicht verstehen, denn sie ging im Aufschrei eines Bürgers, der gerade in die Schenke gestürmt kam, unter. Er rief nur ein Wort, doch das so laut und mit solcher Inbrunst, dass es sofort alle von ihren Stühlen riss.
Tatsächlich konnte auch Vana von ihrem Platz aus die wärmenden Strahlen der Sonne durch eines der Fenster fallen sehen.
<span style="color:1A365E;">„Soso, da haben sie es tatsächlich geschafft und Faldor ein Schnippchen geschlagen.“</span>, murmelte sie fast unhörbar vor sich hin, dabei die Sprache der Dunkelelfen verwendend. Es musste ja nicht gleich jeder wissen, dass sie mit einem derartigen Ereignis gerechnet hatte.
Wenn Niniane überrascht gewesen war, dann nur sehr kurz, denn als sich Vana ihr wieder zuwandte, saß sie noch oder bereits wieder auf ihrem Stuhl.
„Entschuldigt bitte.“, meinte Vana lachend: „In dem ganzen Trubel, den diese freudige Nachricht ausgelöst hat, habe ich eure Antwort leider nicht verstanden. Also, was haltet ihr davon ein gemeinsames Zimmer zu mieten?“
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Vana Erendis Morgaine
- Gast

Re: Der Schankraum
Niniane fand den Gedanken, ein gemeinsames Zimmer zu nehmen, ebenfalls nicht schlecht und erklärte sich damit einverstanden.
„Na, damit wäre die Frage auch geklärt.“, sagte Vana darauf hin fröhlich. „Sobald die Wirtin mit dem Essen kommt, erkundigen wir uns also nach einem Zimmer und was es kostet.“
Nach und nach kamen die Gäste von der Straße zurück und die Schankstube füllte sich mit lebhaften Diskussionen darüber, was wohl die dunklen Wolken vertrieben haben mochte. Auch kreisten viele Gespräche um die Drachen, die der Rufer gesehen haben wollte.
Was die Wolken anging, hätte Vana einiges zur Klärung beitragen können, doch warum sollte sie. Die Drachen interessierten sie da schon eher. Wenn sie es recht bedachte, so stand deren Erwachen mit Sicherheit in unmittelbarem Zusammenhang mit den Kristallen. Dabei erinnerte sie sich an den ersten Drachen, den sie bereits vor einiger Zeit, während der Suche in den Ruinen gesehen hatte.
<b>Hm, ob in der Bibliothek von Pelgar etwas über die Drachen steht? Ein Besuch dürfte da bestimmt nicht schaden.</b> überlegte sie. Doch dann schweiften ihre Gedanken zu Niniane ab. Wenn sie es sich recht überlegte, wäre es durchaus von Vorteil, wenn sie mit ihr zusammen bleiben würde. Als Gauklerin war sie bestimmt in der Lage Informationsquellen zu erschließen, die ihr als Priesterin verschlossen blieben. Im Gegenzug konnte sie ihr mit dem eher zweifelhaften Ruf Manthalas und ihren Fähigkeiten im Kampf mit Sicherheit bei zu aufdringlichen „Verehrern“ zur Seite stehen.
So wandte sie sich Niniane wieder zu und meinte lächelnd: „Ich weiß, wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, doch muss ich sagen, dass ihr mir sehr gefallt. Nein, nicht was ihr nun denken mögt. Ich meine es eher so, dass ihr einfach ganz nach meinem Geschmack seid. Ihr nehmt die Dinge wie sie sind, ohne viele Fragen zu stellen. Das gefällt mir und deshalb möchte ich euch fragen, ob ihr mich vielleicht, sofern ihr nichts besseres vorhabt, ein wenig begleiten wollt. Ich würde euch bei euren Auftritten allzu aufdringliche Männer vom Hals halten, dafür geht ihr mir ab und an zur Hand, ohne groß Fragen zu stellen.“
„Na, damit wäre die Frage auch geklärt.“, sagte Vana darauf hin fröhlich. „Sobald die Wirtin mit dem Essen kommt, erkundigen wir uns also nach einem Zimmer und was es kostet.“
Nach und nach kamen die Gäste von der Straße zurück und die Schankstube füllte sich mit lebhaften Diskussionen darüber, was wohl die dunklen Wolken vertrieben haben mochte. Auch kreisten viele Gespräche um die Drachen, die der Rufer gesehen haben wollte.
Was die Wolken anging, hätte Vana einiges zur Klärung beitragen können, doch warum sollte sie. Die Drachen interessierten sie da schon eher. Wenn sie es recht bedachte, so stand deren Erwachen mit Sicherheit in unmittelbarem Zusammenhang mit den Kristallen. Dabei erinnerte sie sich an den ersten Drachen, den sie bereits vor einiger Zeit, während der Suche in den Ruinen gesehen hatte.
<b>Hm, ob in der Bibliothek von Pelgar etwas über die Drachen steht? Ein Besuch dürfte da bestimmt nicht schaden.</b> überlegte sie. Doch dann schweiften ihre Gedanken zu Niniane ab. Wenn sie es sich recht überlegte, wäre es durchaus von Vorteil, wenn sie mit ihr zusammen bleiben würde. Als Gauklerin war sie bestimmt in der Lage Informationsquellen zu erschließen, die ihr als Priesterin verschlossen blieben. Im Gegenzug konnte sie ihr mit dem eher zweifelhaften Ruf Manthalas und ihren Fähigkeiten im Kampf mit Sicherheit bei zu aufdringlichen „Verehrern“ zur Seite stehen.
So wandte sie sich Niniane wieder zu und meinte lächelnd: „Ich weiß, wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, doch muss ich sagen, dass ihr mir sehr gefallt. Nein, nicht was ihr nun denken mögt. Ich meine es eher so, dass ihr einfach ganz nach meinem Geschmack seid. Ihr nehmt die Dinge wie sie sind, ohne viele Fragen zu stellen. Das gefällt mir und deshalb möchte ich euch fragen, ob ihr mich vielleicht, sofern ihr nichts besseres vorhabt, ein wenig begleiten wollt. Ich würde euch bei euren Auftritten allzu aufdringliche Männer vom Hals halten, dafür geht ihr mir ab und an zur Hand, ohne groß Fragen zu stellen.“
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Wirtin
- Gast

Re: Der Schankraum
<b>@ Vana und Niniane</b>
Endlich tauchte die Wirtin mit dem Essen auf. Auf schön verzierten Tellern dampften die Speisen, überdeckten selbst den gegenwärtigen Geruch von Alkohol und Pfeifenkraut. Das Schwein war gut durch, die Haut krustig und goldbraun. Dazu noch die Beilage ... oh, auch wenn die Schenke zum Pony nicht gerade für die floh-freiesten Betten bekannt war, so rühmte sich die Taverne doch mit ihren deftigen Mahlzeiten.
"Dann lasst es euch schmecken, werte Damen", lächelte die Wirtin. Dass die dunklen Wolken wie durch ein Wunder verschwunden waren, erheiterte auch ihr Gemüt. Ja, sie war ihrem Mann nicht einmal mehr sauer, weil er anderen Frauen des Öfteren mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihr selbst. Mit einem Lächeln streckte die Wirtin ihre Hand aus. Sie hielt einen kleinen Lederbeutel und wartete auf Bezahlung für Speis und Trank.
<i>[Vana zahlt 6m für ihr Essen, Niniane 1 gm an die Wirtin. Bitte im Profil aktualisieren]</i>
Endlich tauchte die Wirtin mit dem Essen auf. Auf schön verzierten Tellern dampften die Speisen, überdeckten selbst den gegenwärtigen Geruch von Alkohol und Pfeifenkraut. Das Schwein war gut durch, die Haut krustig und goldbraun. Dazu noch die Beilage ... oh, auch wenn die Schenke zum Pony nicht gerade für die floh-freiesten Betten bekannt war, so rühmte sich die Taverne doch mit ihren deftigen Mahlzeiten.
"Dann lasst es euch schmecken, werte Damen", lächelte die Wirtin. Dass die dunklen Wolken wie durch ein Wunder verschwunden waren, erheiterte auch ihr Gemüt. Ja, sie war ihrem Mann nicht einmal mehr sauer, weil er anderen Frauen des Öfteren mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihr selbst. Mit einem Lächeln streckte die Wirtin ihre Hand aus. Sie hielt einen kleinen Lederbeutel und wartete auf Bezahlung für Speis und Trank.
<i>[Vana zahlt 6m für ihr Essen, Niniane 1 gm an die Wirtin. Bitte im Profil aktualisieren]</i>
Zuletzt geändert von Wirtin am Dienstag 14. August 2007, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Vana Erendis Morgaine
- Gast

Re: Der Schankraum
Ninianes Antwort war für Vana nicht unbedingt überraschend. Aus dem was Niniane seit ihrem Zusammentreffen am Stadttor von ihr mitbekommen hatte, hatte sie anscheinend ihre Schlüsse gezogen und betrachtete ihr Angebot mit einiger Skepsis. Sie bewies damit immerhin gesunden Menschenverstand. Entgegen Ninianes Befürchtungen wäre Vana sogar etwas enttäuscht gewesen, wenn sie das Angebot bedenkenlos angenommen hätte. Eine Portion Skepsis und Misstrauen waren bei der Informationsbeschaffung ebenso wichtig wie Verschwiegenheit.
Schmunzelnd wandte sie sich daher an Niniane: „Warum sollte ich erzürnt sein? Solch wichtige Entscheidungen wollen natürlich wohl überdacht sein. Es spricht für euch, dass ihr erst das Für und Wider abwägen wollt.“
Zu mehr kam sie im Moment nicht, denn die Wirtin erschien und brachte beiden das bestellte Essen. Der Braten duftete verführerisch und sah auch noch so lecker aus, dass Vana schon vor dem ersten Bissen das Wasser im Munde zusammen lief.
Mit schnellem Griff holte sie die geforderten 6 Goldmünzen aus ihrem Beutel und drückte sie der Wirtin in die Hand.
„So, nun lasst uns erst einmal dieses hervorragend zubereitete Mal genießen.“, meinte Vana während sie ihren Geldbeutel wieder verschloss und schnitt sich ein ordentliches Stück von dem Braten ab.
Schmunzelnd wandte sie sich daher an Niniane: „Warum sollte ich erzürnt sein? Solch wichtige Entscheidungen wollen natürlich wohl überdacht sein. Es spricht für euch, dass ihr erst das Für und Wider abwägen wollt.“
Zu mehr kam sie im Moment nicht, denn die Wirtin erschien und brachte beiden das bestellte Essen. Der Braten duftete verführerisch und sah auch noch so lecker aus, dass Vana schon vor dem ersten Bissen das Wasser im Munde zusammen lief.
Mit schnellem Griff holte sie die geforderten 6 Goldmünzen aus ihrem Beutel und drückte sie der Wirtin in die Hand.
„So, nun lasst uns erst einmal dieses hervorragend zubereitete Mal genießen.“, meinte Vana während sie ihren Geldbeutel wieder verschloss und schnitt sich ein ordentliches Stück von dem Braten ab.
