Am Turm

Der geheimnisvolle Turm, der irgendwo im Wald Neldoreth liegt. Seine Tür ist durch ein Rätsel versiegelt. Welche Schätze birgt er und wie öffnet man seine Pforten?
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Kazel Tenebrée
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Re: Am Turm

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 16. Mai 2007, 18:51

Kazel löste sich von Shantih, als er Luziver fröhlich um den Magier herumspringen und beinahe quieken vor Freude hörte. Sie war so froh, den Magier endlich gefunden zu haben, dass sie jauchzte und ihre Seele singen ließ.
Nur allzu schmerzlich fühlte es sich an, sich nun von Shantih zu lösen, doch es musste sein. Auch Kazel war neugierig, nun mehr von diesem Magier zu erfahren ... und hoffentlich einen Weg zu finden, diese Träume loszuwerden. Sein alter Eifer kehrte zurück. Doch so einfach ließ er die Liebe seines Lebens, die Frau seines Herzens, nicht zurück.
"Du bist mir noch eine Erwiderung schuldig", hauchte er ihr einen weiteren Kuss auf den Mund, dann stand er auf. "Zumindest hoffe ich, dass du meine Worte irgendwann erwidern wirst." Er strich Shantih zärtlich über das weiche Haar.

Dann drehte er sich um, er wollte zum Magier gehen, der sie alle soeben eingladen hatte, sich in seiner Hütte auszuruhen.
<b>Die Dunkelelfen sind also alle besiegt? Gut ... Ruhe wird uns gut tun und ein paar Antworten werden hoffentlich das Gewirr entfädeln. Ich bin gespannt, mehr über diesen Mann zu erfahren.</b>

Doch ehe sie die Einladung des Magiers annehmen und seinen Vorschlag in die Tat umsetzen konnten, war ein junger Mann bei ihnen aufgetaucht.
Luziver schien sofort Feuer und Flamme für ihn zu sein, denn sie sprang ihn wahrlich an und umarmte den Fremden.

<b>Legt sie aber ein Vertrauen an den Tag. Wer weiß, ob dieser Bengel nicht zu möglichen Feinden gehört.</b> Kazel wollte nach seinem Dolch greifen, doch fiel ihm auf, dass dieser nicht wie üblich an seinem Gürtel ruhte. Richtig, Luziver hatte ihm seine Waffe eben noch gebracht. Kazel schaute sich um. Da lag er im Gras, der Dolch. Das Wappen der Tenebrées war deutlich zu sehen. Rasch nahm er ihn an sich und befestigte ihn wieder an seinem Gürtel.

Dann schritt er zu Luziver, Víramyl und dem Fremden hin. <b>Komische Ohren? Was redet Luziver da wieder, warum sollte dieser Jung komische ...</b> Kazel starrte für einen Moment auf die Löwenohren, jedoch zeigten sich weder Überraschung noch irgendeine andere Mimik in seinem Gesicht. Der altbekannte Ausdruck mürrischen Misstrauens waren wieder in die Züge zurückgekehrt. Nur für Shantih würde Kazel lächeln, nur für sie.

"Luziver, irgendwann wirst du nochmal ein Messer im Bauch vorfinden, wenn du jeden Wildfremden gleich herzlich umarmst. Aber ich freue mich, dass es dir gut geht – dass es uns allen gut geht." Kazel warf einen Blick auf das Breitschwert. Es beunruhigte ihn, dass der Junge eine solche Waffe bei sich trug. Wenn er damit umzugehen wusste und ihr Feind war, hatte sich die Lage nicht gerade zum Besseren verändert. Aber noch wollte Kazel abwarten. Eine Hand ruhte jedoch wie üblich auf seinem Dolch.
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Shantih
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Re: Am Turm

Beitrag von Shantih » Samstag 19. Mai 2007, 18:32

Widerwillig löste sich Shantih von Kazel, stimmt schon, es gab wirklich einiges zu erfahren. Der, auf so eigenartige Weise, beeindruckende Magier war nicht mehr der einzige Fremde der zu ihnen gestoßen war.

Zusammen mit Kazel ging sie ein wenig näher zum Geschehen, es wäre auch glatt gelogen, wenn man gesagt hätte, Shantih sei nicht neugierig gewesen, zumal der Neuankömmling, von dem Luziver vollauf begeistert zu sein schien, ein nicht alltäglicher Anblick war.

<b>Ein Löwenhybrid... Man sieht sie selten, haben einen schlechten Ruf... Verdammte Vorurteile.</b>

Belustigt schenkte sie sowohl Luziver, als auch dem Hybriden ein Lächeln, das Mädchen war wieder ganz ihrer kindlichen Euphorie verfallen, auch wenn ihr Opfer einen ziemlich überrumpelten und vielleicht auch keinen so ganz glücklichen Eindruck machte.

<b>Vielleicht wäre es ganz interessant, wenn er mit uns reisen würde.</b>

Sie dachte an die Worte des Magiers, der Weg wäre nicht mehr so lang, aber wie sie bereits festgestellt hatte musste man sich in dieser Reisegruppe auf alles einstellen was Unterbrechung und Komplikation bedeuten könnte.

Gerade hatte Shantih die Augen einen kleinen Moment geschlossen um den sanften Wind zu genießen, als dem Hybriden ein leises Knurren entfuhr. Shantihs Sinne waren scharf. Sehr scharf. Wenn der Wind drehte, spürte sie es sofort auf der Haut, sie konnte hochfliegende Vögel mühelos beobachten und genausogut Löwenhybriden hören, die im Verborgenen ein wenig Knurren wollten.

Als sie sofort darauf die Augen aufschlug sah sie noch die amüsierte Miene des Fremden. Shantihs wachsamen Rehaugen folgten seinem Blick, Ascar tänzelte nervös. Ebenso wie ihm entwich ihr ein ganz leises Fauchen, dem einer Raubkatze gleich. Was die Sprach der Tiere anging, war Shantih wahrscheinlich einer der bewandertsten Menschen in Celcia.

Mit einer spielerischen Herausforderung in ihrem Gesicht, bedachte sie dem Fremden noch mit einem Blick bevor sie zu Ascar ging und den Hengst mit einer sanften berührung auf seiner Stirn zur Ruhe brachte.

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Luziver
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Re: Am Turm

Beitrag von Luziver » Sonntag 20. Mai 2007, 16:55

Das kleine Mädchen war so fasziniert von dem Jungen. Sie sah ihn schief an, als er sagte er sei ein Löwen-Hybrid.
"Löwen-Hybrid??? Noch nie gehört... Löwe... Löwe...Kommt Luziver irgendwie bekannt vor.." Murmelte sie leise und dachte kurz nach.
Kazel kam langsam auf sie zu, Luziver drehte sich zu ihm als dieser sagte, dass sie noch rigendwann ein messer im Bauch haben würde wenn sie jeden Fremden gleich umarmte.
SIe wiederum sah den Mischling nur shcief an. "Ein Messer im bauch??" Sagte sie fragend und sah zu Roxas.
Jetzt bemerkte sie sein Schwert, sie betrachtete es eine weile und wandte sich wieder an Kazel. "Aber dieses große Messer von Roxas passt doch garnicht in Luzivers Bauch!! Höchstens dein Messer da.. Aber doch nicht dieses große Messer von ihm... Diese langen Messer von diesen bösen Reitern hätten vielleicht in Luzivers Bauch gepasst..." Meinte sie nur und machte eine kurze Pause. 2Aber Roxas ist doch nicht böse. Er ist lieb!! Wenn er böse gewesen wäre, hätte mein medallion geleuchtet und der liebe magier hätte uns doch geschützt.. Du bist viel zu misstrauisch Kazel!! Du tust ja so, als ob ganz Celcia gegen dich wäre. Aber Celcia ist nicht gegen dich!! Sei offener!! Niemand, außer diese blöden Reiter da, tut dir was!! Shantih hat dich lieb, Ascar hat dich lieb, Gob mag dich, ich hab dich lieb, der liebe Magier mag dich auch... Und sogar Lucy mag dich!!! " Das Mädchen lächelte ihn an. Ihre roten Augen sahen in seine Augen und sie strahlte nur. 2Aber trotzdem hat Luziver Gob am liebsten!!!" Endete sie noch etwas ernster, aber shcnell lächelte sie wieder. "Luziver ist auch froh, dass du endlich aufgewacht bist!! Weißt du, Lucy war sehr, sehr traurig.. Jaahh... sie war sehr ershcüttert..." Diese Worte sprach das Mädchen etwas leiser zu dem Mischling.

Luziver war nicht entgangen, dass der Junge leise geknurrt hatte um Ascar etwas zu ärgern. Sie tapste zu ihm hin und meinte etwas leiser: "Du, Roxas, du kannst Ascar später ein bisschen ärgern. Er muss sich noch etwas erholen!! Du hast ja selber gesagt, dass du das mit diesen reitern gesehen hast... Da ascar ein Tier ist, muss er sich noch etwas erholen.." Dann ging sie frühlich hopsend zu Shantih. "Sahntih, bitte fauche Roxas nicht an.. Luziver will nicht dass er dann weggeht!! Er soll noch da bleiben!! Bitte Sahntih!!" Flehte sie die junge Menschenfrau an, aber die Worte des Mädchens waren auch wieder etwas leiser gesprochen.

"Luziver hat Hunger!!! Lasst uns jetzt gehen!!! Und Roxas kommt mit!! Komm Kazel!! Komm Shantih!! Komm Ascar!! Komm Roxas!! Komm lieber Magier!!!" Sagte sie fröhlich in die Runde und nahm den kleinen Goblin an die hand. "Komm Gob!!" Fröhlich hopste sie mit Gob rum, kurz wandte sie sich noch an den Magier. "Wo geht es dann lang?? Und bleibst du in unserer Gruppe??" Fragte sie dann lächelnd.
Das Mädchen wollte schon mit dem Goblin vor gehen, aber sie wusste halt nicht wolang es ging. Also wartete sie bis Viramyl sich dann in Bewegung setzte.
"Kommt!!!" Rief sie noch den anderen zu und hopste dann dem Magier hinterher.

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Shantih
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Re: Am Turm

Beitrag von Shantih » Sonntag 20. Mai 2007, 18:28

Ascar schnaubte zufrieden unter der Zuwendung und Shantih bedachte den Neuankömmling mit einem kleinen Lächeln, als sie zu Kazel ging, um ihm zu symbolisieren dass ihr Knurren ein kleiner Spaß gewesen war.

Shantih wusste dass Kazel voller Misstrauen war, Luziver hatte es in ihrem kindlichen Wortschwall eigentlich recht gut auf den Punkt gebracht, doch ihr war auch klar, dass er gute Gründe dafür hatte, Fremden im ersten Augenblick nicht gerade freundlich gesinnt zu sein und sein Vertrauen nicht so schnell zu verschenken wie es andere, sie selbst zum Beispiel, taten.

Einen kurzen Moment lang sah Shantih Kazels vernarbten Rücken vor sich, doch als sie nach seiner Sicherheit gebenden Hand griff verschwand das Bild.

<b>Warum nicht noch ein Gruppenmitglied?</b>

"Also... Ich hätte nichts dagegen wenn du uns begleitest, aber ich kann natürlich nur für mich sprechen.", meinte sie schließlich in ein kurzes Schweigen hinein. Bedenken wegen seiner doch recht eigenartigen Erscheinung hatte sie nicht, sie hatte schilchtweg nie unter dem Einfluss engstirniger Menschen gestanden, im Gegenteil, sie war einem Hybriden schon mal begegnet und hatte keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht.

<b>Und die puscheligen Ohren... Luziver hat schon Recht.</b>

Shantih verbarg ihr Grinsen in Kazels Schulter.

<b>Hoffentlich verwechselt sie ihn nicht mit einem Kuscheltier...</b>

Zärtlich strich sie dem Elfenmischling an ihrer Seite eine Haarsträhne aus dem Gesicht und blickte den Magier erwwartungsvoll an.

"Wie sieht es aus? Wir sollten entscheiden ob Roxas sich uns anschließen darf und dann am Besten weitergehen, oder rasten wir hier noch?"

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Kazel Tenebrée
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Re: Am Turm

Beitrag von Kazel Tenebrée » Montag 21. Mai 2007, 01:23

Kazel schüttelte leicht den Kopf, als Luziver sich verwirrt fragte, wie denn Roxas' Messer, repsketive Schwert, in ihren Bauch passen sollte. Die Kleine war zu komisch. Innerlich grinste der Mischlings-Elf, nach außen hin verzog er aber keine Miene.
Doch dann traf Luziver eine wunde Stelle in Kazels bisheriger Charakterentwicklung. Er sollte nicht immer so misstrauisch sein? Sollte offener sein, denn Celcia war nicht gegen ihn?

<b>Nur so habe ich überlebt ... mit Misstrauen!</b>

Doch dann zählte Luziver die Seelen auf, die ihn mochten und die auch Kazel inzwischen lieb gewonnen hatte. Nun gut, der Magier zählte wohl nicht dazu. Kazel war zwar froh, ihn endlich vor sich stehen zu haben, aber auch bei ihm fragte er sich noch, was er von ihm halten sollte. Schließlich hatte der Mischling nicht mitbekommen, dass Víramyl es gewesen war, der ihn überhaupt ins Leben zurückgeholt hatte.
Aber als das Mädchen so vor sich aufzählte, glitt Kazels Blick über jeden Anwesenden, blieb bei Shantih kurz hängen und kehrte wieder zu Luziver zurück.

<b>Was denn, Lucy mag mich auch? <i>Die</i> Lucy? Das eiskalte zweite Ich? Das ... überrascht mich nun doch.</b>

"Ist schon gut, Luziver. Ich weiß, dass es auch einige gibt, die meine Anwesenheit nicht als störend empfinden. Und ich danke euch allen dafür." Schmerzlich erinnerte er sich dabei an seine Familie zurück ... seine Mutter, die ihn so gehasst hatte.
Shantih tauchte neben ihm auf und nahm seine Hand. Das beruhigte den Elfen ungemein. Ja, allein war er nicht und selbst wenn der Rest Celcias gegen ihn war ... jetzt, mit Shantih und Luziver als seine Freunde würde er ihnen sogar erhobenen Hauptes entgegen schreiten. Kazel drückte Shantihs Hand, eine Geste, dass auch er für sie da war.

Doch da gab es immer noch das Problem in Form des Löwenhybriden. Aber Luziver schien ihm zu vertrauen und Shantih ebenfalls. Und Kazel vertraute den beiden ...
"Na schön, begleite uns. Es wird sich ja zeigen, ob diese Entscheidung eine gute oder schlechte war. Wenn Ihr uns nun zu Eurer Hütte bringen würdet", wandte er sich an den Magier. "Es gibt einiges zu besprechen."
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fremder Mann
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Re: Am Turm

Beitrag von fremder Mann » Montag 28. Mai 2007, 18:46

Der Magier hörte sich die Gespräche geduldig zwischen den Betroffenen an, auch wenn die Zeit drängt. Doch dann endlich entschlossen sie sich, dass Roxas mit solle und der Magier sie endlich zu seinem zuhause bringen sollte.

Er marschierte los und sprach nur kurz "Folgt mir!" Er marscierte in den Wald hinein, weiter weg von dem Turm. Sie gingen auf einem kleinen unscheinbaren Waldpfad, die Bäume ragten über ihre Köpfe. Sie gingen länger als erwartet und entfernten sich immer mehr von dem Turm. Nach dem Luzi schon fast wieder nerven wollte, wann sie endlich da waren, konnten sie im dichten Wald ein Gebäude erkennen, welches jedoch mit Kletterpflanzen überwachsen oder sollte man sagen geschmückt war?

Endlich waren sie da. Es war ein recht großes Haus, aus hellem Holz soweit man dies erkennen konnte. Der Magie marscheirte direkt darauf zu und öffnete die Türe mit einer Handbewegung "Tretet ein" sprach er und deutete mit der Hand hinein!


[neues Topic im Wald - Das Haus des Magiers Víramyl ]

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