Der Marktplatz

Pelgars Markt ist auf einem rechteckigen großen Platz zu finden, in dessen Mitte sich ein Steinbrunnen befindet. Hier erhält man Nahrungsmittel, Vieh, aber auch tüchtige Handwerker kann man antreffen, die gegen Gold ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
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Kazel Tenebrée
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Der Marktplatz

Beitrag von Kazel Tenebrée » Montag 14. August 2006, 17:56

Kazel erreichte endlich den Marktplatz. Mittlerweile hatte er schon einiges von Pelgar gesehen, da er sich in den verwinkelten Straßen verlaufen hatte. Die Stadt gefiel ihm.

<b>Sie erinnert mich überhaupt nicht an Morgeria, das so düster war und wo die Wege mit Blut und die Gassen mit Leichen gepflastert waren. Hier ist alles so hell und sauber.</b>

Der Mischlings-Elf betrat den rechteckigen, großen Platz und erkannte ihn als den Markt. Die ersten Händler bauten ihre Stände auf und in der Mitte wuschen Frauen ihre Schmutzwäsche an einem großen Steinbrunnen. Das Morgenlicht schlich sich langsam über die Häuserdächer und hauchte alles in freundliche Pastelltöne.
Kazel ließ seinen Blick schweifen. Plötzlich wurde er abgelenkt und ging sofort in eine Position, in der er sowohl schnell angreifen, als auch weglaufen konnte. Seine Finger ruhten bereits auf Dolch und der Tasche mit seinen Wurfsternen, als er die Richtung ausmachte, aus der das Geräusch kam.
Am rechten Rand des Platzes stand ein Ork vor einer Tür, über der ein Schild mit einem Pony zu sehen war. Der Ork war ein wahrer Muskelberg und ziemlich gut gerüstet und bewaffnet. Er hielt einen schmächtigen Mann in den Armen, der lauthals über den ganzen Marktplatz lallte. Dann warf der Ork den Mann einfach zur Seite und betrat das Gebäude.

<b>Bei Manthala und Faldor! Was für ein Kraftprotz! Hoffentlich gerät der mit mir nicht in Streit, denn so wie es aussieht, ist er gerade in die Taverne gegangen, die auch ich gesucht habe.</b>

Kazel rückte seine Kapuze zurecht und schlich in den noch morgendlichen Schatten zum "Pony". Mit unauffälligen Bewegungen betrat er die Schenke.

[weiter in Die Schenke zum "Pony"]
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Montag 14. August 2006, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 16. August 2006, 01:06

[kommt von Schenke zum "Pony"]

Kazel verließ das "Pony" und trat erneut ins Licht des neuen Tages.
Vor ihm erstreckte sich der rechteckige Marktplatz, der von schönen hellen Bauten eingerahmt wurde. Inzwischen hatten sich viele Händler hier eingefunden, ihre Stände aufgebaut und priesen nun mit betont freundlicher Stimme ihre Waren rund um den großen Steinbrunnen an.
Stadtbewohner drängten sich durch die geschaffenen Marktgassen, plauderten miteinander, betrachteten sich das Angebotene und kauften für den Tag ein.
Hunde bellten, bei einem Tierhändler gackerten Hühner in ihren Käfigen und zwischen den Ständen huschten kleine Kinder umher und spielten fangen.

<b>So viel Leben ... es weckt Brechreiz in mir.</b>

Kazel fühlte sich nicht wohl, jedoch nicht ob des fröhlichen Treibens auf dem Platz. Er war Menschenmassen nicht mehr gewöhnt und es fiel ihm deutlich schwerer, alles zu beobachten und die Übersicht zu behalten.
Sein Körper war angespannter denn je, jeder Muskel dehnte sich mit einem Überschuss an Wachsamkeit.

<b>Sogar hier können Feinde herumstreunen. Ich muss fürchterlich aufpassen, jeder Fehler könnte mein Untergang bedeuten. Als Kind habe ich die Schriften über den großen Krieg lesen müssen und weiß, dass die Bewohner dieser Stadt nicht gut auf Elfen mit dunklerer Haut als die der Waldelfen zu sprechen sind. Doch wenn ich gewollt hätte, wäre ich wieder umgekehrt. So wage ich den schicksalhaften Schritt in die Menge, auch wenn er mein Verderben bedeuten könnte.</b>

Kazel prüfte den Sitz von Mantel und Kapuze und mischte sich unter die kaufende Menge.
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Re: Der Marktplatz

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 16. August 2006, 13:10

Ein Man verhüllt in einem Umhang lief durch den vollen Marktplatz. Er rempelte die Leute ungeniert an und entschuldigte sich nicht einmal. Geradewegs lief er weiter direkt auf Kazel zu, der ebenfalls in einen Umhang gehüllt war.

<b>Du wirst mein nächstes Opfer! Und ich weis auch schon was ich dann mit dir anstelle, dir werden sie Schul geben für die diebischen Züge hier auf den Marktplatz. Du hast meine Größe und einen Umhang. Ich werde dich nach meinem Beutezug melden. Genau so werde ich es machen und dann mit der Beute aus der Stadt flüchten</b>

Der Mann bekam ein grinsen im Gesicht, was jedoch keiner aufgrund seiner Kapuze sah. Nur noch wenige Schritte waren zu Kazel nötig. Mit voller wucht rempelte er ihm an, so das dieser fast das Gleichgewicht verlor. Ohne dass es das Opfer mit bekam, stahl der fremde Mann ihm seinen Beutel voller Goldmünzen.

Den Beutel verstecke er schnell unter seinen Umhang und verschwand in der Menschenmenge, auf den Weg zu einer der Wachen.

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Kazel Tenebrée
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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 16. August 2006, 13:28

Kazel drängelte sich an zwei schwatzenden Bürgerinnen vorbei. Dabei krampften sich seine Hände fest in den Stoff seines Umhangs, damit dieser nicht so sehr aufbauschte und noch irgendwo an etwas hängenbleiben konnte.

<b>Es ist so eng zwischen all den Ständen. Und nur Menschen. Verdammt, ich muss hier wieder raus, mir ist schon ganz schwindelig von der Masse der Leute um mich herum.</b>

Für einen kurzen Augenblick gab sich Kazel die Blöße, nicht auf seine Umgebung zu achten, sondern seinen Gedanken nachzugehen, als er von einem vermummten Fremden dreist umgerempelt wurde. Kazel strauchelte, fing sich aber wieder, doch da war der Mann im Umhang auch schon wieder in der Menge verschwunden.

<b>Dämlicher Idiot! Kann der nicht aufpassen?</b>

Kazels Finger glitten von seinem Dolch, nach dem er im Taumeln reflexartig gegriffen hatte. Plötzlich bemerkte er mit Schrecken, dass sein Geldbeutel fehlte.

<b>Ich bin bestohlen worden! Das war dieser vermummte Bastard! Verdammt, ich muss ihn finden!</b>

In Kazel schoss die Wut nach oben wie Lava in einem Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Sie war kaum zu zügeln, mischte sich mit bitterem Hass auf diebisches Gesindel und einem Hauch Ärger über die eigene Dummheit und verdrängte Kazels Selbstbeherrschung. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, er biss die Zähne zusammen, dass sie knirschten und seine Augen nahmen ein so intensives Tintenblau an als stünde er einer Horde Dunkelelfen gegenüber.
Mit einem bellenden "Aus dem Weg!" schubste er einen dürren, alten Mann zur Seite und bahnte sich einen Weg durch die Masse, in der der Vermummte verschwunden war. Immer wieder stieß Kazel achtlos mit den Ellenbogen in fremde Rippen, schubste Personen zur Seite und schnauzte oder knurrte sie böse an.

<b>Du entkommst mir nicht. Ich werde mir mein Gold zurückholen und dann werde ich dich mit meinem Dolch Bekanntschaft schließen lassen, elender Schurke!</b>

Auf nichts mehr achtend als auf seine blinde Wut preschte der Mischlings-Elf durch die engen Wege zwischen den Marktständen.
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Re: Der Marktplatz

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 16. August 2006, 14:28

Der verhüllte Mann merkte das Kazel ihn wütend verfolgt. Er legte ein Tempo zu. Während er immer weiter auf die Wache zu marschierte streifte er seine Kapuze ab. Es war ein Mensch, er hatte kurzes blondes Haar und sah gut ernährt aus. Man kannte ihm nicht an das er diebische Sachen plant und ausführt.

Der Dieb kam schnell bei der Wache an als Kazel und informierte ihn gleich über das Geschehen.

„Wachmann, seht ihr die verhüllte Gestalt die sich durch die Menge boxt? Er verfolgt mich und will mir meinen Beutel mit Gold klauen.“ Er zog den Beutel unter dem Umhang hervor und zeigt sie dem Wachmann.

„Verhaftet ihn bitte, er hat schon mehrmals versucht Leuten auf dem Marktplatz ihr Hab und Gut zu klauen. Ich müsst ihn festnehmen.“

<b>Die zeig ich’s Kleiner</b>

Der Wachmann blickte in die Richtung die der Mann ihm zeigte. Wahrhaftig eine vermummte Gestalt lief direkt auf sie zu. „Nun wir haben schon öfters von einer vermummten Gestallt gehört die hier ihr Unwesen treibt. Ich kümmere mich darum“ sprach der Wachmann.

Er hielt es nicht von Nöten ihm entgegen zu laufen, den Kazel war so schnell das er ihm direkt in die Arme lief. Der Wachmann packte ihn. „Na wo wollen wir denn so schnell hin?“ sprach ehr in einem ernsten Ton.

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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 16. August 2006, 14:36

<b>Da vorne bist du da, du kleiner Bastard!</b>

Kazel hatte den Dieb am Rand des Marktplatzes entdeckt und konnte ihn nun deutlich erkennen, denn der Schurke hielt es wohl nicht länger für nötig, sein Gesicht zu verbergen.

<b>Dreckiger Blondschopf!</b>

Wut schnaubend rannte Kazel aus der Menge und auf sein Opfer zu. Da wurde er plötzlich zurückgerissen und festgehalten. Es war ein Wächter, doch Kazel achtete nicht auf ihn. Er war so voller Wut, er wollte nur den Dieb zu fassen kriegen.
Der Wächter sprach ihn an, aber er hörte gar nicht hin.
Am Weiterlaufen gehindert langte Kazel in die Innentasche seines Umhangs und holte alle 5 Wurfsterne auf einmal heraus. Trotz seiner unbeherrschten Wut zielte er genau und warf den ersten Stern, der die Wange des blonden Diebs streifte und ihm eine lange Schnittwunde verpasste.

"Das war nur eine Warnung, elender Schuft!", schrie Kazel, dass jetzt sogar einige Marktbesucher auf den Tumult aufmerskam wurden. "Rück mein Geld raus oder der nächste Stern trennt dir den Kopf vom Hals!"

Um den blonden Mann, Kazel und die Wachen bildete sich ein Kreis neugieriger Schaulustiger.
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Mittwoch 16. August 2006, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Marktplatz

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 16. August 2006, 15:01

Kazel warf einen Wurfstern nach dem Mann und streifte dessen Wange. Der Dieb hielt sich die Wange und fluchte innerlich.

<b>Du Bastard! Das werde ich dir heimzahlen</b>

„Seht ihr was der Dieb macht, verhaftet ihn sofort“ keifte er den Wachmann an.

„Nun ihr habt den Schuft, also kann ich nun gehen.“ Sprach er hektisch und machte einige Schritte Rückwerts und wollte sich mit dem gestohlenen Geld aus dem Staub machen.

<b>Alles meins! Alles meins“ Davon kann ich schöne Sachen kaufen! </b>

Doch plötzlich stieß er wo an, es war ziemlich hart und atmete. Der Fremde hatte nicht bemerkt das ein Ork hinter ihm stand. Der wahre Dieb trete sich um und war geschockt.

<b>Oh, nein. Was soll das denn jetzt?</b>

„Entschuldigt, war nicht mit Absicht.“ sprach er ängstlich und wollte schon abhauen.

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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 16. August 2006, 15:08

Kazel rüttelte und zerrte an seinem Umhang, um vom festen Griff der Wache loszukommen, denn der wahre Dieb wollte sich soeben aus dem Staub machen.
Da bemerkte er auf einmal – wie auch der Dieb selbst – eine große Barriere aus Fleisch, Muskeln und jeder Menge Rüstung. Es war Leon, der Ork, mit dem Kazel vor kurzer Zeit gesprochen hatte.

"Leon!", rief der Mischling. "Tu was! Schlag zu, bei den Göttern! Er ist ein feister, kleiner Dieb!"

Kazel warf erneut einen silbernen Stern, dieses Mal traf er ins Bein des blonden Mannes.
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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 16. August 2006, 18:52

Der Dieb knickte unter seiner Beinverletzung ein und Leon nahm sich seiner an. Er schnappte ihn und zog ihn mit sich fort.

<b>Wird er diesen Schurken nun bestrafen oder gar laufen lassen? Wenn ich ihnen nur folgen könnte.</b>

Kazel ließ die Arme sinken und verstaute seine übrig gebliebenen drei Wurfsterne wieder in der Manteltasche. Endlich ließ sein Zorn nach, jetzt, da es ihm unmöglich geworden war, dem Dieb zu folgen. Noch immer wurde er mit festem Griff von dem Wächter gehalten. Ringsum reihten sich die Leute kreisförmig auf, tuschelten und schwätzten und zeigten mit dem Finger auf ihn.

<b>Verdammt, ich hab mich da mal wieder in ein Unglück gebracht.</b>

Kazel warf einen flüchtigen Blick nach hinten, doch er konnte dem Wächter nicht ins Gesicht schauen, ohne seine Kapuze zurückzuziehen, aber das würde mit Sicherheit seinen Untergang bedeuten, so fürchtete er.
Deshalb sagte er nur:

"Die Sache scheint erledigt. Kann ich jetzt meiner Wege gehen?"
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Mittwoch 16. August 2006, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Stadtwache » Mittwoch 16. August 2006, 19:00

Die Stadtwache lach.

"Was glaubst du denn?" sprach er.

"Du hast einem unschuldigen, mit zwei Wurfsternen beschossen und wolltest sein Geld klauen. Da lass ich dich sicher nicht einfach so gehen. Träum schön weiter! Du wirst jetz mit in die Kaserne kommen, dort wirst du vor den Strafrichter geführt und dann wir entschieden was mit dir geschehen wird."

<b>Immer Ärger auf diesen Marktplatz, dann glauben sie auch noch ich lass sie gehen. Welch Wunschvorstellungen manche doch haben</b>

"So los, weiter gehen." sprach er und schubste Kazel an. Zu den neugirigen Publikum brüllte er in einem harten Ton.

"Los verschwindet! Hier gibt es nichts mehr zu sehen!"

<b>Immer diese Schaulustigen, blockieren immer den Weg</b>

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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 16. August 2006, 19:25

Kazel schwieg und ließ sich abführen. Er wusste, wenn ein Mensch sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, half kein Bitten und Betteln – außerdem würde er sich nicht dazu herablassen, wenn er ohnehin wusste, dass es umsonst war.

<b>Eine Möglichkeit zur Flucht bietet sich mir auch nicht. Ich könnte meinen Umhang losbinden und wegrennen, aber dann würde mich jeder der Umstehenden sofort als Dunkelelf beschimpfen und dann bin ich endgültig verloren. Mist, keine Chance!</b>

Irgendwie musste er sich doch vor dem Strafgericht retten können – sonst wäre er vor Sonnenuntergang bereits tot.

<b>Leon! Vielleicht hilft er mir. Ich muss darauf hoffen, eine andere Wahl bleibt mir nicht. Aber wie gebe ich ihm ein Zeichen?</b>

Kazel schaute zurück. Der Ork war nicht zu sehen. Ihm blieb keine Wahl. Unauffällig löste er seinen Dolch vom Gürtel und ließ ihn aufs Pflaster gleiten.

<b>Er kennt den Dolch. Hoffentlich findet er ihn auch und kann 1 und 1 zusammenzählen.</b>
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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Stadtwache » Mittwoch 16. August 2006, 19:37

Kazel wiegerte sich nicht mitzugehen. So führte ihn die Stadtwache vom Marktplatz weg.

Die Mensche menge löste sich auf und ging ihren Altag wieder hinter her.

"Du wirst noch deine gerechte Strafe bekommen, wegen versuchten Diebstahl, diebische Taten und versuchten Mordes." sprach er ihn einem harten jedoch etwas belustigenden Ton.

Nun waren sie endlich an der Kaserne angekommen.

"Freu dich schon auf deine letzten Stunden" sprach er und trat in die Kaserne ein, welche an den Toren von zwei Soldaten bewacht wurde.

[weiter in der Kaserne]

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Erzähler
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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 23. August 2006, 01:43

Saria beobachtete von ihrem Versteck aus den Marktplatz. Endlich ging auch der letzte Händler mit seinem vollbepackten Karren Richtung Heim.
Ein weiterer Mann schlenderte noch über den Platz. Er trug eine Fackel und zündete damit mehrere Laternen an, die an vielen Wänden der Häuser befestigt waren, die den rechteckigen Markplatz mit dem großen Steinbrunnen im Zentrum erleuchteten.
Auf dem Pflaster lag Abfall, vergammeltes Obst, Kleinteile – typische Überbleibsel eines Markttages. Nachtschwarze Katzen huschten durch die Schatten auf der Suche nach Beute.
Der Mond ging auf, zusammen mit frischem Wind, der Saria leicht frösteln ließ.
Sie dachte schon, die Wächter Pelgars seien zu faul, einer geflohenen Nachtelfe nachzujagen, da tauchte eine Patrouille aus drei Mann auf dem Martkplatz auf. Sie blieben kurz am Brunnen stehen und unterhielten sich. Dann teilten sie sich auf und durchsuchten die kleinen Erker, Winkel und engen Gassen in unmittelbarer Nähe.
Einer der Wächter kam zu der Mauer, auf der Saria hockte. Vorsichtig leuchtete der Mann mit seiner Laterne die Ecken unterhalb der Mauer aus. Nach oben schaute er zu Sarias Glück jedoch nicht.

"Sie ist nicht hier", sprach er seinen Kameraden an, als dieser sich zu ihm gesellte.
"Ich habe die Dunkelelfe auch nicht gefunden", entgegnete er. "Ich muss jetzt auch los, du weißt, dass ich eigentlich vor den Toren stehen sollte. Dass ich hier mit euch nach dieser Verbrecherin suche, habe ich nur wegen dem zusätzlichen Sold getan, aber vermutlich bekommen wir den ja nicht. Die Elfe hat sich wie es aussieht aus dem Staub gemacht."
"Ja, geh nur", sagte der erste Wächter wieder. "Aber achte trotzdem auf jedes Geräusch und jede Bewegung. Vielleicht versteckt sie sich immer noch hier irgendwo."

Der zweite Wächter machte sich auf den Weg und verschwand um die nächste Biegung. Der andere Wachmann kehrte zum Steinbrunnen zurück.

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Re: Der Marktplatz

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 30. August 2006, 22:31

<i> Der Markplatz war sehr voll und auch ziemlich groß und unübersichtlich. Khanderin konnte keine weiteren Wachen entdecken.

Doch plötzlich hatte sie einen Platz enddeckt. Dort standen viele Menschen in einem Kreis und in der Mitte schienen zwei zu raufen.

Wieso tun sie das nur? Hat jemand geklaut oder beim Handeln geschummelt?</i>
Zuletzt geändert von Erzähler am Mittwoch 30. August 2006, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.

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