[INFO] Eroberung des Fischerdorfes

Nordöstlich des Flusses Ilfar befindet sich dieses kleine idyllische Dorf, in dem sich einige Fischer niedergelassen haben. Das Fischerdorf wird vom dunklen Volk unterdrückt. Die Fischer sind Sklaven der Dunkelelfen und Orks.
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[INFO] Eroberung des Fischerdorfes

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 2. April 2009, 11:19

Dies ist ein Informations-Text für alle Spieler und Moderatoren! Bitte lest ihn euch durch, bevor ihr eure Postings im Fischerdorf macht, damit ihr diese an die aktuelle Lage dort entsprechend anpassen könnt!


Sie kamen von beiden Seiten und trotz der Tatsache, dass es sich um kleine Armeen handelte, bemühten sie sich, in der Stillen Ebene auch tatsächlich ruhig zu sein.
Es war noch vor Sonnenaufgang, als sie kamen. Ein Trupp näherte sich Südwesten her. Unter ihnen befanden sich neben Orks auch grandessanische Soldaten. Sie rückten gemächlich vor und noch bevor man sie sah, hallten Trommelschläge wie der Donner eines herannahenden Gewitters über das Land. Die Fischer in ihren kleinen Dorf direkt am Fluss Ilfar schauten auf. Viele blickten gen Himmel, aber das Wetter war klar. Die Sonne schien, es war warm und es wehte eine laue Brise vom Kad Harat aus. Aber was trieb der Wind mit sich?
Den Geruch des Krieges ...

Von Westen, aus den Wäldern des Neldoreth heraus, näherte sich eine zweite Armee-Einheit. Ausgesandt von der wiedergeborenen Stadt Kosral, die - von vielen Celcianern noch unerkannt - in den Händen des dunklen Volkes stand, breitete sich die finstere Horde nun scheinbar über den gesamten Osten aus, wie vor einiger Zeit noch die pechschwarzen Wolken des Gottes Faldor. Jetzt, da er eine Niederlage hatte einstecken müssen, schwor er auf Rache und schickte die Völker aus, die ihn am meisten verehrten? War dies der Grund dafür, dass sich beide Armeen plötzlich an einer Stelle des Ilfar zusammenfanden und gemeinsam gegen das Fischerdorf vorgingen, welches doch so gar keinen Widerstand bieten konnte.

Trotz des herrlichen Tages zur Zeit der Abendsonne verdunkelte sich für die armen Dorfbewohner mit einem Mal der Himmel. Sie fanden sich beim Dorfbrunnen ein. Viele schauten zum Alterchen, dem Dorfältesten, doch auch dieser konnte nur mit den Schultern zucken - bis es zu spät war. Plötzlich fand sich das Fischerdorf umzingelt. Eine Horde aus Dunkelelfen, Soldaten aus Grandessa und Orks drängte die Dorfgemeinde dichter zusammen. Einige ritten auf Pferden, andere auf gewaltigen Wargen, die geifernd nach den Gliedmaßen der armen Bevölkerung schnappten.
Als Zeichen der Warnung wurden Fackeln auf einige Häuserdächer geworfen, die sofort in Flammen aufgingen. Vor dem Hintergrund brennender Bauten und tanzender Schatten des Unheils lenkte eine Gestalt ihr Pferd dichter an die Fischerfamilien heran. Es handelte sich um einen Mann, obwohl er aussah, als hätten ihn Faldors Höllenfeuer persönlich wieder ausgespuckt.
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Diese Gestalt wirkte, als sei sie schon seit Jahrzehnten von der Welt geschieden. Die graugrüne Haut roch nach Verwesung und zeigte vereinzelt faulende Stellen. Das Gesicht war eingefallen, als hätte dieser Fremde seit Jahren nichts mehr gegessen. Und seine Augen? Besaß er überhaupt welche? Finsternis starrte den Fischern unter einer blutroten und mit Goldrändern verzierten Kapuze an, deren Umhang von einer Kette aus goldenen Gliedern und Knochen gehalten wurde. Als der Fremde die Stimme erhob, hallte sie krächzend über den Platz und das mitschwingende Rasseln verursachte bei nicht wenigen eine Gänsehaut.
"Jämmerlicher Narren, dir ich euch eigentlich sofort auslöschen und in meine Armee der Toten aufnehmen sollte, hört gut zu! Ich, Raxtian Tausendtod, Wegbereiter der Toten, habe euch eine Mitteilung von höchster Priorität zu machen! Ihr dürft euch glücklich schätzen, euer mickriges Dörflein unterliegt nun dem dunklen Herrscher Kraen Amraén. Ihr werdet das Dorf unter keinen Umständen verlassen. Ihr seid hiermit und auf meinen Befehl hin gefangene Sklaven der dunklen Armee! Ihr werdet uns mit Nahrungsmitteln und allem anderen versorgen, was wir brauchen. Wagt es nicht, zu fliehen, oder General Snauk wird euer Leben drastisch verkürzen."
Raxtian lenkte sein pechschwarzes Ross zur Seite und ließ einen gewaltigen und schwer gerüsteten Ork, der einen zweifach gehörnten Helm trug und auf einem grauen Warg saß, vor die Fischersfamilien reiten.
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Dies war General Snauk Rodstein, ein morgerianischer Ork und angesehen sogar unter den Dunkelelfen. Als er sein Maul aufriss, um die Dorfbewohner mit Brüllen und Zetern zu begrüßen, flogen klebrige Speichelfäden. "IHR WERDET TUN, WAS ICH EUCH SAGE ODER IHR WERDET STERBEN!" Mehr hatte er zunächst nicht zu sagen, jedenfalls nicht den Menschen. Mit wenigen nicht minder gebrüllten Befehlen hetzte er seine Orks umher, bis das ganze Dorf dermaßen umzingelt war, dass es keine Möglichkeit der Flucht mehr zu geben schien. Erst dann wandte er sich wieder an die Fischer: "HOLT NAHRUNG UND WASSER FÜR UNSERE SOLDATEN UND BEHANDELT UNS GUT. EINIGE HABEN NOCH EINEN WEITEN WEG VOR SICH!" Bei diesen Worten schaute er zu Raxtian, dem Nekromanten, hinüber, der grinsend nickte. Er neigte den Kopf, so dass sein Blick auf die Berge fiel. Das Drachengebirge ... die Hauptstadt wartete auf ihren Untergang ...
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