Fliegende Fische an Bord?

Das große Meer ist launisch wie das Wetter. Einmal ist es friedlich und dann wieder die reinste Gefahr. Erfahrene Seemänner befahren es mit ihren großen Schiffen. Alle Reisen sind hier verzeichnet.
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Alea
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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Sonntag 23. September 2007, 19:55

"Wenn ich ehrlich bin... Ja". Sie grinste ihn frech an und quietschte, als er sie hochhob und zum Bett trug. Sie sank förmlich in das weiche Bett, auf das er sie ablegte und grinste ihren Rejan an, dessen Kuss sie sanft erwiderte. Seine Lippen verweilten jedoch nur kurz auf ihren und suchten sich dann ihren Weg zu ihrem Ohrläppchen. Sie schloss die Augen, als sich von dort aus ein wohliges Kribbeln in ihr ausbreitete.

Ja, er hatte Recht. Reden konnten sie später noch. Denn auch Alea war jetzt nicht wirklich zu reden zu Mute. Schuld daran waren Rejans Liebkosungenn, die folgten, nachdem er sie an den Handgelenken in die Kissen drückte. "Hee", leistete sie leisen Widerstand, jedoch nur mit den Worten. Sie wandt sich nicht unter seinen Berührungen. Wie konnte sie sich auch davon befreien wollen. Stattdessen wäre sie am Liebtsen ihr ganzes restliches Leben unter ihm liegen geblieben und hätte sich mit Küssen von ihm verwöhnen lassen.

Doch je wurden die sanften Berührungen unterbrochen. Da fing er doch tatsächlich an, sie zu kitzeln! Alea riss die Augen auf und kaum, dass er begonnen hatte, versuchte sie sich doch aus seinem Griff zu befreien. "Hee, hör auf." Sie lachte und wand sich unter ihm, wie ein Fisch, der ins Netz gegangen war. "Aufhören!" Sie kicherte vor sich hin und versuchte ihre Hände aus seinem Griff zu befreien.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Montag 24. September 2007, 09:14

Von wegen aufhören, jetzt ging es erst richtig los. Rejan schnappte Alea an den Hüften und zog sie näher zu sich. Dann kribbelte und kitzelte er sie wild weiter. Er selbst musste dabei herzlich lachen.
"Na, genug?", grinste er und machte einfach weiter, ohne eine Antwort abzuwarten. Wahrscheinlich auch, weil Alea derzeit wohl kaum zu einer Antwort fähig war. Sie würde ja all ihre Kraft aufbrinden müssen, zu lachen.
Schließlich aber endete die Kitzelattacke mit Rejans Händen, die – eben noch die Haut kribbelnd – nun über selbige strichen und streichelten. Alea war der Inbegriff von Sanftheit, so zart fühlte sich ihre Haut unter seinen Fingerkuppen an. Rejan beugte sich über seine Angebetete, betrachtete sie lange und eingehend.

Dann lächelte er und vergrub sein Gesicht an ihrem Hals. Er sog ihren Duft ein wie ein Wundermittel, das ihn benommen machte. "Wüstenblume", säuselte er ihr liebevoll ins Ohr, rollte sich auf die Seite und konnte nicht anders, als Alea in seine Arme zu ziehen. So verharrte Rejan einen Augenblick, genoss den Moment des Friedens und ihre Nähe. Er war froh, sie zu haben.
Sanft strichen seine Finger durch ihr Haar und über den Rücken.

Aus einer Kitzelattacke war ein Angriff der Zärtlichkeit geworden. Und es sollte noch weiter gehen. Rejans Hände fuhren über ihren Körper. Er selbst glitt an ihr hinab, küsste ihren Bauch und zog ihr dann die Hosen runter, um sich ihren Beinen zu widmen. Sein eigentliches Ziel lag jedoch deutlich zentraler und mit Freuden nahm er es in Empfang.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Montag 24. September 2007, 21:38

Sie kringelte und krümmte sich unter ihm. Doch sie schaffte nicht, sich aus seinem Griff zu lösen. Zumal das Lachen viel zu sehr anstrengte und sie schon dafür eigentlich ihre gesamte Kraft brauchte. "Auf..hören." Sie schnappte nach Luft und setzte noch ein paar Mal an, um ihn darum zu bitten, aufzuhören, doch durch das durchgehende Lachen fand kein einziges Wort den Weg hinaus.

Dann war seine Kitzelattacke plötzlich vorbei und seine Finger glitten nicht mehr piekend und kitzelnd über ihre Haut, sondern sanft streichelnd .Wäre es nicht so wunderschön gewesen, hätte sie einen Gegenangriff gestartet. So aber hielt sie ihn lächelnd als er seinen Kopf an ihrem Hals vergrub, während ihre Brust sich noch stark hob und senkte und sie versuchte, zu Atem zu kommen. Ihr Gesicht hatte sich rot gefärbt vor Lachen und noch immer musste sie grinsen.

Als er sie in seine Arme zog, legte sie sich nah an ihn, schloss die Augen, sog seinen Duft ein und genoss die Zweisamkeit. Doch nicht, ohne sich vorzunehmen, Rache an ihm zu nehmen. Später. Viel später, überlegte sie, als seine Hände auf Wanderschaft gingen. Wäre sie eine Katze wäre jetzt wohl ein Schnurren durch den Raum gezogen, als er begann, ihren Körper mit Küssen zu übersehen. Immer weiter den Bauch hinab, bis er ihr die Hosen abstreifte.

Alea lag still und voller Erwartung da, die Hände, die langsam seinen Rücken hinauf gestrichen waren, je tiefer er sich hinab bewegt hatte, lagen nun neben ihren Körper. Ihr Körper, der von Wärme eingenommen wurde, immer mehr, je näher Rejan ihr kam und je höher er ihre Beine entlang küsste.

Dann war er an seinem Ziel angekommen. Sie sog die Luft ein und drückte sich in das weiche Bett. Je länger er dort verweilte, desto stärker drängte sie sich auch ihm entgegen. Auf ihren Lippen lag ein leichtes, genießendes Lächeln, während sie die Momente voller Glück genoss.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Dienstag 25. September 2007, 20:34

Rejan verführte Alea wie kein zweiter. Nun erfuhr sie wohl, warum sich viele Frauen nach ihm sehnten. Er war ein Meister seiner Kunst. Doch Rejan hatte ihr seine Liebe zugesprochen. Er würde nur noch für sie da sein, nur noch sie verwöhnen. Seine Wüstenblume.
Nebst Zunge erkundete Rejan auch mit den Händen, wanderte jede noch so kleine Stelle auf Aleas Haut ab, nur um sie entdeckt zu haben.
"Meine Königin", hauchte er ihr seinen heißen Atem auf die Haut, ehe er seinen Kopf aufs Neue vergrub. Rejan tat alles, um Alea eine genussvolle Zeit zu verschaffen. So kroch er schließlich wieder zu ihr hinauf, schmiegte sich eng an sie und ließ seine Finger über ihren Körper an jene Stelle wandern, an der er zuvor liebliche Küsse verteilt hatte.

"Vorschlafen", grinste Rejan sie an und küsste Alea. Dann schlang er seinen freien Arm um sie, drückte sie an sich und verharrte so einen Moment lang. "Heute nacht holen wir die fliegenden Fische vom Himmel. Jetzt aber ... sind es die Sterne, die ich hole." Rejan ließ von Alea ab, nur um sich kurz darauf über sie zu beugen. Er betrachtete sie ausgiebig, konnte von ihrem Anblick nicht genug bekommen. Schließlich sank er auf sie nieder, blieb einfach nur liegen, ohne sich groß schwer zu machen. Er genoss es, Alea einfach nur nah zu sein.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Mittwoch 26. September 2007, 13:01

Alea seufzte wohlig. Mit jedem weiteren Kuss oder sei es auch nur eine noch so kleine Berührung seinerseits, fand ihr Atem nur noch stoßweise den Weg hinaus. Ihre Finger krallten sich vor Lust in das Laken auf dem sie lag, Rejans verführerische Kunst in vollen Zügen genießend. Und diese Kunst beherrschte er wirklich gut, wenn nicht gar als Bester von allen. Doch das würde Alea nie herausfinden, denn für immer wollte sie bei ihm bleiben, ihrem kleinen Wirbelwind, der sie auch hitzig werden ließ, ohne dass sie der prallen Sonne Sarmas ausgesetzt war. Für sie stand fest, dass ihr Herz immer Rejan gehören würde und sie hoffte, dass es andersrum genauso war.

<i>Meine Königin.</i> Alea lächelte leicht. Sie erwiderte jedoch nichts, denn dazu war sie gar nicht fähig. Zumal gleich darauf, als sich Rejan wieder ihrem Körper widmete, eine neue Woge der Lust eben jenen einnahm.
Dann kam er wieder zu ihr hinauf und sie sah, sich nach seinen Lippen sehnend, ihm entgegen. Zu seinen Worten konnte sie nur grinsen und genoss den folgenden Kuss.

Sie lächelte ihn voll Glück im Herzen an. "Mein Wüstenprinz." Sie schmiegte sich an ihn und schenkte ihm einen weiteren Kuss ihrer Lippen. "Ich liebe dich." Ihre Hände drückten ihn sanft, aber bestimmt auf sie nieder, noch enger als zuvor lagen die Körper aufeinander. "So sehr...", flüsterte sie ihm ins Ohr und knabberte kurz an seinem Ohrläppchen, während sich ihre Beine um ihn schlangen, um ihm so nah zu sein, wie vorhin schon einmal.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Mittwoch 26. September 2007, 20:02

Alea erwiderte seinen Kuss, sagte ihm noch einmal wie sehr sie ihn liebte. Es beflügelte Rejan. Kurz schloss er die Augen, lauschte ihren gehauchten Worten und genoss es einfach nur, wie Alea ihm am Ohrläppchen knabberte. Wohlig raunte er und ließ es zu, dass ihre Beine seinen Körper umschlangen und er ihr erneut angenehm nahe kam. Doch dann stützte er sich wieder ab, drückte sich ein Stück nach oben. Rejan hatte ja seine Hose noch an. Hastig wie ein unbeholfener Junge, der in derselben Nacht noch zum Mann werden wollte, nestelte er seiner Beinkleidung herum. Schließlich aber glitt die Hose zu Boden.

Rejan grinste. Jetzt stand nichts mehr zwischen ihm, Alea und wohligen Stunden in ihren Armen. Sofort sank er zurück auf sie, freute sich darüber, dass sie ihn so Willkommen hieß.
"Ich liebe dich auch", säuselte der Wüstendieb, küsste Aleas Nase. "Du bist so weich und warm." Er drückte sie, versuchte, sich dabei nicht allzu schwer zu machen und sog ihren Duft ein. Er liebte es, an seiner Wüstenblume zu schnuppern, denn keine duftete wie sie.

Dann begann Rejan, kaum dass sie erneut miteinander vereint waren, sich zu bewegen. Langsam baute er seine Lust auf, steigerte sich jedoch rasch immer stärker hinein. Leise schnaubend liebte er Alea und stützte sich wieder links und rechts ihres Kopfes ab. Er wollte sie ansehen und wissen, ob sie glücklich war. Rejan las in ihren Augen, in jedem kleinen Schweißtröpfchen, welches auf ihrer Stirn perlte – und er wusste, dass sie glücklich war. So legte er sich zurück auf sie, bewegte seinen Leib etwas schneller und vergrub seinen Kopf an ihrem Hals, den er voller Freude und Lust mit Küssen bedeckte.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Mittwoch 26. September 2007, 20:43

Alea lachte leise, als ihr bewusst wurde, dass er erst einmal noch seine Hose ausziehen musste. Und vor allem, als sie sah, wie schnell er sich darum bemühte. Doch als er zurück auf sie sank, machte das Lachen einem glücklichen Lächeln Platz. Sie seufzte und fast sah sie noch glücklicher aus als zuvor, als sie wieder Eins waren. Sie schmiegte sich an ihn, legte die eine Hand auf seinen Rücken und die andere in seinen Nacken, leicht über seine Haut streichelnd, wenn die Lust, die Rejan in ihr auslöste, es sie nicht vergessen ließ.

Alea passt sich bald seinen Bewegungen an und erwiderte seinen Blick. Sie wusste, was er suchte, was sie nur noch mehr Lächeln ließ. "Du bist so wundervoll", hauchte sie, heiser von den schneller werdenden Bewegungen, die auch die Abstände zwischen dem Ein- und Ausatmen verkürzten.

Er vergrub seinen Kopf an ihrem Hals, während sie sich noch enger ihm entgegen schmiegte. Sie drehte ihren Kopf leicht und hin und wieder berührten ihre Lippen seine Wange oder ein Stückchen seines Nacken. Ihr heißer Atem berührte ihn dann ebenso. "Rejan." Sie lächelte, als sie seinen Namen flüsterte und grinste kurz. Wie sehr sie ihn mochte. Schon allein ihr Blick mochte dies zu zeigen.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Donnerstag 27. September 2007, 12:36

Rejan genoss Aleas Nähe und die Wogen der Lust überschwemmten ihn in eisig kalten und zugleich brennend heißen Wellenschlägen. Alea schmiegte sich eng an ihn und am liebsten wäre er ihr noch näher gewesen. Näher, noch viel näher. Er drängte sich ihr entgegen mit seinem ganzen Körper. Ihr Lächeln und die liebevollen Worte, die sie ihm schenkte, animierten Rejan. Keuchend war er über ihr, den Kopf noch immer an ihrem Hals – der so süß schmeckte, dass er nicht genug von ihm bekommen konnte. In einem neuen Anflug seiner Lust ächzte er ihr ins Ohr und erhöhte noch einmal sein Tempo.

Inzwischen ging es ziemlich wild zu. In Rejan war ein Tier erwacht, das Alea und auch ihn selbst zu Höchstleistungen anspornen wollte. So wurde er schneller und schneller, sein Atem kam nur noch stoßweise keuchend an Aleas Ohr. Seine Muskeln spannten sich an, dass sie es unter ihren zarten Fingern spüren konnte. Sein ganzer Körper wurde von einem Zittern und Beben eingenommen, er hielt es kaum noch aus. Trotzdem versuchte Rejan, dieses unbeschreibliche Empfinden noch hinaus zu zögern. Es war zu schön, um es jetzt schon enden zu lassen.

"Ich schenk dir Juwelen, sobald wir wieder an Land sind", versprach er, da er plötzlich das Gefühl hatte, Alea etwas schenken zu wollen. Dabei merkte Rejan wohl kaum, wie viel er ihr bereits gab. Er brabbelte einfach vor sich her, um seine Anspannung noch ein wenig abflachen zu lassen und den Moment des absoluten Seins auf später zu verschieben. Es gelang ihm nicht. Einen erstickten Schrei ausstoßend presste er seinen Leib an den ihren und verharrte einen Moment genau so, während das Blut heiß wallend durch seine Adern pulsierte. Schließlich entspannte er sich, sank zunächst schwer auf seine Geliebte, rollte sich dann aber seitlich von ihr ab, damit auch sie würde zu Atem kommen. Schnaufend lag Rejan also neben ihr, lächelte.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Donnerstag 27. September 2007, 23:03

Rejans Atem an ihrem Hals wurde immer heißer, schlug in immer wärmer werdenden Wogen an ihre Haut. So wie sein Körper mit jeder Bewegung mehr Verlangen und Lust in ihr nach ihm weckte. Sie drängte sich seinen Bewegungen entgegen, ihm entgegen, um ihrem Rejan so nah zu sein, wie nur irgend möglich.

Zuerst stoßweise atmend, wurde ihr Atem nun keuchend aus den Lungen gepresst, so stark, wie sie sich Rejan entgegen schob. Ihr Atem wurde lauter, hörbarer und gefüllt mit Lauten, die von Begehren und Leidenschaft zeugten. Sie spürte, wie sich sein Körper unter ihren Händen anspannte und er spürte, dass es ihrem Körper nicht anders ging.

So trieben die beiden Körper immer wieder auf neuen Wogen, trieben sich an und wollten beide am Liebsten zu keinem Ende kommen, wollten diesen schönen, erlösenden Moment noch hinaus zögern. Dass er ihr Juwelen versprach bekam sie eher am Rande mit. Sie kostete diese Gefühle so sehr aus, dass sie sich kaum auf seine Stimme konzentrieren konnte. Kurz darauf nahm ein Beben ihren Körper ein, gepaart mit beflügelten Gefühlen, die sich von ihrem Becken im gesamten Körper ausbreiteten. Rejan sank auf sie nieder und sie behielt ihn mittels ihrer Hände noch ein paar Momente dort, um diesen einen Moment nicht allzu schnell vorbei gehen zu lassen.

Seitlich auf seinem Nacken landete ein Kuss, ehe sie ihn aus ihren Armen entließ, damit er sich auf die Seite rollen konnte. Nur, um gleich danach einen Arm um ihn zu schlingen. Mit gefärbten Wangen und einem Glitzern in den Augen betrachtete sie Rejan. Ihre Brust hob und senkte sich, ihr Atem ging noch immer unregelmäßig.

Sie lächelte ihn an, eine ganze Weile lag sie nur da und sah ihn so an. Dann stützte sie sich auf ihrem Unterarm und küsste ihn. Jedoch nicht kurz, sondern leidenschaftlich und innig. Dabei fielen ihr wieder seine Worte ein. "Du bist mehr Wert als alle Juwelen der Welt. Was brauch ich die, ich hab doch dich", hauchte sie ihm zwischen zwei Küssen zu, denn gleich darauf folgte ein weiterer Kuss ihrer Lippen, die sich so sehr nach seinen sehnten.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Freitag 28. September 2007, 10:18

Rejan lag schnell atmend im Bett, dessen Laken wild durchwühlt waren. Auf seiner Stirn glänzten Schweißperlen, sein ganzes Gesicht war gerötet, aber er fühlte sich glücklich und geborgen. Vor allem, als Alea ihm einen Arm um den Körper schlang. Erschöpft drehte er ihr sein Gesicht zu, lächelte sie an.

Dann kuschelte sie sich an ihn und küsste ihn. Lang, leidenschaftlich. Rejan atmete durch ihren Küsse. Seine Hand fuhr zu ihrem Haar hinauf, strich über ihren Kopf. Diese Frau war ein Segen. Welcher gute Gott, welches Glück hatte ihn damals sie finden und retten lassen?
Rejan war es egal, Alea war hier. Er erwiderte ihren Kuss genussvoll und zufrieden raunend.

<i>"Du bist mehr Wert als alle Juwelen der Welt. Was brauch ich die, ich hab doch dich"</i>, säuselte sie ihm zwischen zwei Küssen zu. Er grinste. Rejan, kostbarstes Juwel Celcias.
<b>Und Alea ... wertvollstes Stück deiner Sammlung ...</b> Erschreckt riss er die Augen auf. Seine Gedanken behagten ihm nicht. Alea gehörte nicht seiner "Sammlung" an, die aus einer immensen Anzahl aus wundervollen Nächten bestand. Eine Summe von Frauen, die wie sie schon in seinen Armen gelegen hatte.
"Nein, du bist das wertvollste. Kostbar. Ich liebe dich", murmelte er vor sich hin. Und dann grinste Rejan wieder keck: "Du brauchst keine Juwelen? Oh, kleine lügnerin. Du machst doch in Sarma an jedem Stand mit Schmuck Halt, um etwas mitgehen zu lassen." Er knuffte sie und zog Alea dann näher an sich heran. Er betrachtete sie. <b>Kostbarstes Juwel.</b>

"Wie schön du bist." Er konnte den Blick nicht von ihr lassen. Ja, Alea zählte zu den schönen Frauen und vor allem ihre Augen und das Haar zogen Rejan in ihren Bann. Daher betrachtete er beides lächelnd, bis ihm irgendwann schließlich seine eigenen Augen zufielen und er in friedlichen Schlummer sank.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Freitag 28. September 2007, 13:23

Alea bekam nichts mit von seinen Gedanken, von seinem erschrockenen Blick, als ihm bewusst wurde, was er da gerade gedacht hatte. Alea ahnte davon nichts, im Moment jedenfalls nicht. Das einzige, an das sie dachte, waren die Küsse, zu denen ihre Lippen ihn immer wieder aufs Neue aufforderten. Glücklicherweise, denn hätte sie gewusst, was in seinem Kopf vorging, wäre sie wohl nicht so einfach bei ihm liegen geblieben. Wahrscheinlich hätte auch nicht sein <i>Ich liebe dich.</i> sie davon abgehalten. Doch da sie es eben nicht wusste, lächelte sie. "Nein, du bist das Kostbarste", erwiderte sie kurz lachend. Sie hatte oft Verliebte gehört, die sich ein Weilchen damit beschäftigen konnten, dem anderen immer wieder zu versichern, dass er viel schöner, liebevoller, witziger oder eben kostbarer war. Genau das machte es für Alea so witzig, nun auch so zu reden.

Als er von ihrem größten Interesse, dem Schmuck, anfing, sah sie ihn gespielt empört an. "He, das stimmt doch gar nicht." Auch wenn sie es versuchte zu verbergen, musste sie grinsen. Natürlich hatte er Recht, sie liebte Schmuck. Trotzdem würde sie auch auf den verzichten oder ihn gar verschenken, wenn sie die Wahl zwischen ihm und Rejan hatte. "Tz, ich brauch deine Juwelen nicht", meinte sie scherzhaft, doch wenn sie darüber nachdachte, fand sie Juwelen gar nicht mehr so schlecht. <b>Nagut, wenn er es unbedingt will. Dann werde ich ihn mal nicht davon abhalten.</b>

Sie erwiderte seinen Blick schmunzelnd und begnügte sich mit seiner reinen Anwesenheit. Unter seinem Blick wurde sie schläfriger, schien aber immer noch wacher als er zu sein. Jedenfalls war er der Erste, deren Augen nachgaben. Sie beugte sich über ihn und küsste ihn auf die Wange. Dann drehte sie sich auf die andere Seite und kuschelte sich mit dem Rücken nah an seinen Bauch. Dann nahm sie einfach noch seinen Arm, legte ihn über sich und umschloss seine Hand mit ihrer. So schlief auch sie schließlich ein.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Samstag 29. September 2007, 00:23

Alea schlief geborgen und wohlbehütet in Rejans Arm, den sie sich selbst um den Körper gelegt hatte. Rejan atmete regelmäßig in ihr Haar oder ihren Nacken. Er schlief tief und fest. Trotzdem war es Alea, die irgendwann von ihm durch ein leichtes Rütteln geweckt wurde.
"Alea, mach die Augen auf. Oder besser die Nase." Rejan grinste. Verlockende Düfte drangen durch die Ritzen der Kabinentür und riefen beide zum Essen, noch bevor Wammy sich meldete. Aber es dauerte nicht lange, da klopfte der Kater auch schon gegen die Tür.

"Mauuuuiiii, seid ihr da drin? Alea? Aleas Freund? Kommt, Essen fassen und was für ein Feines!" Dann verstummte er, aber jemand hantierte an der Luke herum. Natürlich konnte man Wammys Schritte nicht vernehmen. Er war ein halber Kater und ging somit auf Samtpfoten, leiser als es jeder Dieb vermochte.

Rejan erhob sich aus dem Bett und suchte nach seiner Hose. Sein Magen meldete sich indessen zu Wort. "Oh, ja, wir sollten uns beeilen", lächelte er zu Alea herüber. "Dich vernasch ich zwar lieber, aber davon werd ich wohl niemals satt werden."

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Montag 1. Oktober 2007, 21:28

Erholsamer Schlaf hatte sie umfangen. Tief und fest schlafend, aber nichts träumend, lag sie neben Rejan. Sie hatte sich eng an ihn gekuschelt und wachte erst auf, als er sie weckte. "Hee", murmelte sie verschlafen, wollte eigentlich weiter schlafen. Das Essen roch zwar verlockend, aber im Moment war sie zu müde dafür. Doch dann meldete sich auch noch Wammy und rief sie zum "Essen fassen".

"Naaguut." Sie drehte sich um, um zu Rejan zu sehen. Der schien seine Hose zu suchen und sie musterte ihn grinsend von oben bis unten, während er dabei war.
"Das freut mich zu hören." Sie lächelte und quälte sich aus dem Bett, um sich dann ebenfalls anzuziehen. Dabei ruhte ihr Blick größtenteils auf Rejan, zu dem sie danach ging und sanft küsste.

"Vielleicht hast du ja nach dem Essen noch Platz für Nachtisch." Sie grinste und nutzte die Gelegenheit, um ihn in die Seite zu knuffen. Dann drehte sie sich um und machte sich auf zur Tür, unter der der köstliche Geruch von Essen drang, der jetzt auch Alea wach machte..

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Erzähler » Dienstag 2. Oktober 2007, 01:21

Nachdem Rejan und auch Alea sich angezogen hatte, machten sie sich auf den Weg unter Deck, um dort mit den anderen der Besatzung die abendliche Mahlzeit enzunehmen. Dass Alea eine Anspielung auf einen möglichen Nachtisch für Rejan machte, ließ den Wüstendieb grinsen, zugleich aber auch die Stirn runzeln.

"Ich wusste gar nicht, <i>wie</i> liebesbedürftig du bist!" Er schnappte Alea und warf sie sich gekonnt über die Schulter. Früher, als sie kleiner gewesen war, hatte er sie auf diese Weise oft geärgert oder davon abgehalten, ihn zu ärgern. Jetzt aber tat Rejans dies nicht aus den Gründen der Kindheit. Er drehte Alea, so dass er sie nun auf Händen trug und schenkte ihr einen Kuss. Dann ließ er sie brav wieder herunter und stieg die Leiter hinab, welche unter Deck führte.

Dort, an einem großen Tisch zwischen Ladung und anderen Kisten hockte die Mannschaft und ließ sich von Wammy bereits reichlich die Teller füllen. Am Kopfende des Tisches saß der Kapitän, ein reichlich vernarbter Geselle mit Hakennase. Würde er eine Augenklappe tragen, hätte man ihn sicher zu den Piraten zählen können. Das klassische Holzbein besaß er schon. "Setzt euch, meine Gäste!", brummte er und winkte sie an den Tisch heran, wo noch genug Platz für sie war.

Wammy grüßte Alea und Rejan mit einem Grinsen. Er wies ihnen zwei Plätze zu und füllte ihre Teller mit einer wunderbar köstlichen Fleischbrühe. "Als Hauptgang gibt es Fisch, miauuuooo! Lecker!" Ja, ein Kater konnte wohl jeden Tag Fisch essen, selbst wenn er zur Hälfte menschliche Gene besaß.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Dienstag 2. Oktober 2007, 19:49

Alea hatte ja selbst nicht gewusst, wie liebesbedürftig sie war. Erst Rejan selbst hatte sie es wissen lassen. "He!", meinte sie empört, als er sie sich einfach über die Schulter warf. "Lass mich runter!", forderte sie grinsend und zappelte hilflos mit den Beinen, während sie mit den Händen gegen Rejans Rücken klopfte, aber kaum so, dass es wehtun konnte.

Entweder war es ihr Gezappel oder doch seine Vernunft, der sie runter ließ. Alea war es egal, so lang sie wieder festen Boden unter sich hatte. Und dazu noch einen Kuss von Rejan. "Trotzdem muss ich mir das mit dem Nachtisch wohl noch mal überlegen", erwiderte sie auf seinen Kuss mit Worten und grinste frech.

Dann gingen sie durch die Luke unter Deck und fanden sich in eine Art Lagerraum wieder. Jedenfalls wirkte es auf die Diebin der Umgebung wegen so. Sie sah von den Männern, über Wammy hin zu dem Kapitän des Schiffes, der sie an den Tisch winkte. Alea lächelte ihn freundlich an, als sie sich setzte.

Dann sah sie neugierig auf den Teller, um zu sehen, mit was Wammy ihn füllte. Sah aus wie Brühe und rein vom Aussehen her gab es da nichts zu bemängeln. Außerdem roch es wunderbar und kündete vom leckeren Geschmack und so wie die Mannschaft reinhaute, schien es wohl wirklich zu schmecken.

Also begann auch Alea zu essen und kaum, dass sie den ersten Schluck der Brühe genommen hatte, meldete sich ihr Magen. Zunächst hatte er sich zurück gehalten, doch nun gab er ein leichtes Knurren von sich und verlangte nach mehr. Und Alea gab ihm mehr. So wie das schmeckte hätte sie wahrscheinlich noch zwei Teller essen können, doch sie begnügte sich mit dem einen, denn den Fisch wollte sie ja auch noch probieren.

"Ihr habt einen wundervollen Ko.. Smutje", verbesserte sich Alea selbst, ehe sie Wammy fälschlicher Weise noch Koch nannte und grinste den Kapitän an. Schon allein, um irgendwie ein Gespräch zu beginnen, schließlich war das hier sein Schiff und da wollte sie nicht schweigend seine Gastfreundschaft hinnehmen.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 3. Oktober 2007, 14:47

Der Kapitän nickte. "Ja, sein Essen ist fantastisch."
"Bis auf die Katzenhaare!", rief ein gutgelaunter Matrose und schwang lachend den Löffel. Der Rest der Mannschaft stimmte fröhlich mit ein und sofort begann man mit einem Seemannsliedchen:

<center>
Es rufen uns die freien Wogen
Zur Reise fort vom Vaterland.
Marssegel wird nun hochgezogen,
Leb wohl, du schönes Heimatland!
Lebt wohl, Geschwister, Kameraden,
Lebt wohl, wir kehren wieder heim,
Das wilde Meer kann uns nicht schaden,
Der Himmel läßt uns nicht allein

Das Seemannsherz muß ruhig schlagen,
Sei es bei Tag, in Sturmesnacht,
Darf in Gefahren nicht verzagen,
Wenn es in Mast und Steven kracht.
Auf schwankenden Rahen, am Steuer
Tut er sein Werk mit frohem Mut,
Bis er die Heimat grüßt aufs neue,
Und bis im Sand der Anker ruht.
</center>

Auf der Seeperle ging es wahrlich munter zu und Wammy war nicht einmal wütend über das Scherzchen mit dem Haar in der Suppe. Im Gegenteil. Er sang am lautesten – und katzenhaftesten – bis zum Schluss. Dann räumte er die Suppenteller ab und servierte den Fisch. Als er bei Alea und Rejan ankam, murmelte er ihnen zu: "Hab gehört, ihr wollt einmal die fliegenden Fische sehen. Ihr solltet rasch essen und an Deck gehen, wenn der Rest der Mannschaft sich hier unten bei Rum und Wein betrinkt. Dann seid ihr ungestört." An die Mannschaft verkündete er: "Wünsche wohl zu speisen und ziehe mich in die Kombüse zurück! Ahoi!!!"
"AHOI!", antwortete die Mannschaft mit erhobenen Krügen.



<i>[OT: Seemannslied von Reisegeschichte.de]</i>
Zuletzt geändert von Erzähler am Mittwoch 3. Oktober 2007, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Freitag 5. Oktober 2007, 17:43

Alea stimmte in das Lachen mit ein und sah vergnügt von einem zum anderen. Als sie begannen, ein Seemannslied zu singen, spitzte sie neugierig und gespannt die Ohren. Während sie dem fremden Lied lauschte, löffelte sie den Rest aus dem Suppenteller und beobachtete grinsend die Mannschaft.

Kaum endete das Lied kam Wammy, der lautstark und katzenhaft mitgesungen hatte, und sammelte alle Teller ein. Nur, um gleich darauf den Fisch zu servieren. Dabei empfahl er Rejan und ihr, schnell zu essen, um von der Mannschaft ungestört die Fliegenden Fische beobachten zu können. Sie nickte lächelnd und sah zu, wie er verschwand.

"Wenn der Kater das sagt, sollten wir es wohl so machen." Sie grinste Rejan an und widmete sich dann dem Fisch. Zaghaft pickte sie mit der Gabel auf der Haut des Fisches rum. So wirklich traute sie dem nicht. Sie hatte eigentlich noch nie guten Fisch gegessen. In Sarma verdarb er gerne mal sehr schnell.

Doch hier war sie eigentlich guter Dinge. Die Männer hatten sich auch bei der Suppe nicht geirrt und langten auch nun ordentlich zu. Also probierte Alea ein Stück und... war begeistert. "Hmmm.." Sie nahm einen größeren Happen und dann noch einen und noch einen und so war der Fisch schnell aufgegessen. Er hatte überhaupt nichts von den Fischen aus dem Sarmaischen Hafen fand sie. So lag es nicht zuletzt an dem Essen selbst, dass sie so schnell aß, wie von Wammy empfohlen.

Flink war ihr Teller leer und das Besteck darauf gelegt. Sie lugte zu Rejan hinüber, um zu sehen, wie es um seinen Fisch stand. Langsam wurde sie wegen der Sache mit den Fliegenden Fischen immer aufgeregter. Sie wollte endlich wissen, was es genau mit ihnen auf sich hatte.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Erzähler » Samstag 6. Oktober 2007, 00:46

Auch Rejans Teller hatte sich schnell geleert. Der Wüstendieb wollte rasch nach draußen. Ungesehen ihren Auftrag endlich erhalten wäre doch wesentlich besser, als wenn die Matrosen auch noch an Deck herum lungerten – oder ihrer Arbeit nachgingen. Er nickte zu Alea hinüber und legte sein Besteck beiseite.
Dann wandte er sich an den Kapitän. "Ein herrliches Essen. Alea und ich sollten uns persönlich bei Wammy bedanken. Wenn Ihr nichts dagegen habt, machen wir beiden noch einen kleinen <i>Spaziergang</i> an Deck, wenn Ihr versteht was ich meine." Er grinste zum Kapitän hinüber und zwinkerte. Zugleich griff er nach Aleas Hand, drückte diese. Rejan hoffte, dass sie ihm nicht böse wäre und seinen kleinen Trick mit einem vorgetäuschten Liebesgeplänkel an Deck durchschaute. Schließlich sollten nur Kapitän und Mannschaft dies glauben und sich somit noch etwas mehr Zeit bei ihrer Mahlzeit lassen. Liebende störte man selten.

Und Rejans Plan schien aufzugehen. Der Kapitän grinste ebenso breit zurück, nickte dann und meinte: "Genießt die Seeluft." Dann aß er gemütlich weiter. Auch die Matrosen ließen sich mit einem Mal mehr Zeit. Der Plan funktionierte.
So erhob sich Rejan und zog Alea hinter sich her. Kaum dass beide wieder durch die Luke nach oben verschwunden waren, flüsterte er ihr zu: "Und jetzt suchen wir die fliegenden Fische."

Rejan und Alea traten an Deck. Mittlerweile war es dunkel geworden und der Mond hing voll und rund am Himmel. Die See war ruhig, hin und wieder kam eine leichte Brise auf, die das Hauptsegel straffte und das Schiff voran trieb.
Im fahlen Licht des Vollmondes erkannten beide eine kleine Gestalt an der Reling sitzen. Dieser Schatten zog an einem Stock oder was immer er in Händen hielt. Und dann flog ein Fisch direkt über die Reling hinweg. Wasser spritzte, verteilte kleine Tröpfchen in der Luft, die wie winzige Kristalle funkelten. Der Fisch flog und landete an Deck. Die Gestalt sprang von seinem Platz an der Reling, schnappte den Fisch, warf ihn in einen Eimer und holte erneut mit dem Stock aus.

"Angelt da jemand?", wisperte Rejan Alea leise zu, als ein weiterer Fisch vor dem Vollmond entlang flog und mit einem Klatschen auf die Schiffsbohlen donnerte. Kein Zweifel, sie waren auf die "fliegenden" Fische getroffen.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Sonntag 7. Oktober 2007, 14:39

Rejan hatte seinen Fisch nicht weniger schnell aufgegessen. Und kaum war sein Teller leer, griff er nach ihrer Hand und sie erwiderte das sanfte Drücken. Bei seinen folgenden Worten zum Kapitän, verkniff sich Alea ein wissendes Grinsen und tat wie ein verlegenes Mädchen, das nicht gern hatte, wenn diese Männer wussten, was sie an Deck machen wollten. So war es kein Wunder, dass die Mannschaft Rejans Geschichte abkaufte und sie sich augenblicklich mehr Zeit mit dem Essen zu lassen schienen.

Zusammen mit Rejan erhob sie sich und wurde hinter ihm her an Deck gezogen. "Was, fliegende Fische? Ich dachte, du wolltest einen <i>Spaziergang</i> machen", grinste sie und tat so, als hätte sie Rejans Geschichte so verstanden, wie er sie erzählt hatte. Doch ihr Grinsen deutete von etwas anderem. Einem "Spaziergang" hätte sie sich jetzt zwar auch gerne hingegeben, aber im Moment waren die fliegenden Fische eindeutig wichtiger.

Sie betraten das Deck und Alea brauchte kurz, um in der plötzlichen Dunkelheit etwas zu erkennen. Nachdem sie kurz den Blick hinauf zum Vollmond erhoben hatte, glitt er weiter zu einer schattenhaften Gestalt. Es sah so aus, als würde sie angeln. Plötzlich sprang ein Fisch über die Reling an Bord des Schiffes und landete auf dem Deck. Alea musterte die Gestalt und versuchte mehr zu erkennen, doch durch die Dunkelheit war das kaum möglich.

Bei Rejans Frage zuckte sie mit den Schultern. "Ich weiß nicht", flüsterte sie ebenso leise zurück und sah ihn kurz an. "Wir sollten ihn vielleicht einfach mal ansprechen." Alea vermutete fast, dass das derjenige war, der ihnen den Auftrag geben sollte. Gespannt näherte sich die Diebin der fremden Gestalt, verhielt sich aber nicht leise, sondern so, damit der Fremde hören konnte, dass sich ihm jemand näherte. "Ein wundervoller Abend, hm", meinte sie und lächelte zaghaft. Sie sah wieder kurz zu Rejan. Sie hoffte nur, dass sie richtig mit ihrer Vermutung lag. Sie ging zur Reling und stützte sich mit den Ellenbogen auf ihr ab, ganz in der Nähe des anderen. "Die fliegenden Fische sollen ja viele anlocken." Sie sah aufs Meer hinaus, sah aus den Augenwinkel aber immer wieder zu dem Fremden.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von fremder Mann » Montag 8. Oktober 2007, 13:06

Die Gestalt hockte so, dass ihre Beine hätten über die Reling baumeln müssen. Doch da war nichts. Vermutlich saß der Kerl im Schneidersitz da. Wenn Alea sich in der Anglertechnik besser ausgekannt hätte, wären ihr diesbezüglich Fragen und Zweifel gekommen. Angler saßen nicht im Schneidersitz, da konnte man die Rute viel schlechter einholen.

Der Fremde rührte sich nicht, sondern angelte einfach weiter, als sich Alea an die Reling gesellte und zu sprechen begann. "Wundervoller Abend ... ja. Perfekt zum Angeln und die Fische fliegen nur, weil ich sie mit der Angelrute ins Boot reiße. Rumpas Geschichten sind purer Seemannsgarn."

Eine Weile herrschte wieder Schweigen. Dann jedoch ... "Aber wie gut, dass er sie euch erzählt hat. Ich habe Augen und Ohren überall auf dem Schiff. Und nähere Informationen sollt ihr jetzt erhalten." Der Fremde drehte sich um. Nun konnte Alea im Mondlicht sehen, dass dieser Kerl eindeutig <i>nicht</i> im Schneidersitz verharrt hatte. Nein, seine pelzigen, kleinen Füße ragten unterhalb der Decke heraus, in die er eingewickelt dasaß. Pelzige Füße?

"Miaaaauuuu, komm herüber, Rejan. Die Wüstendiebe haben mir bereits von euch geschrieben. Ich weiß, warum ihr auf der Seeperle seid." Wammy zog die Decke zurück und sein Katzengesicht kam zum Vorschein. "Die Sache mit den fliegenden Fischen war meine Idee. Ich hab Rumpa auch die Geschichte ins Ohr gesetzt. Er glaubt, er hätte sie erfunden, hehehe. Und jetzt rückt dichter zusammen, muss ja nicht jeder hören, was ihr für unser Bündnis tun sollt."

Rejan schritt langsam näher. Dass Wammy zu den Wüstendieben gehören sollte, konnte er sich kaum vorstellen. Es schien dennoch so, außerdem würde er ihnen endlich ihren Auftrag näherbringen. Es war demnach klug, ihm zuzuhören.

"Hört zu. Der Rat der Wüstendiebe hinterließ mir ein Schreiben, dass die Organisation ganz besonders an Xytras, der Amazonenstadt auf der Insel Ardéris, interessiert ist. Ihr sollt nach Xytras fahren und dort eine Gruppe aus mindestens fünf Frauen dafür gewinnen, mit euch nach Rumdett zu reisen. Dort wird man euch finden. Die Wüstendiebe schicken weitere Mitglieder hinterher. Euer Problem ist nur, dass die Seeperle nicht nach Xytras, sondern direkt nach Rumdett fährt, lasst das jedoch meine Sorge sein. Ich werde dieses Schiff in die falschen Bahnen lenken. Sobald jedoch ein Schiff der Amazonen auf die Seeperle trifft, müsst ihr zusehen, dass ihr unbemerkt überwechselt und mit zur Amazonenstadt fahrt. Das wäre vorerst alles. Seid ihr bereit, dieses Risiko auf euch zu nehmen?"

Wammy klang ernst, sehr ernst. So kannten wohl nur sehr wenige den kleinen Smutje. Aber er hatte strikte Anweisungen erhalten, die er nicht in den Wind schlagen würde. Er hoffte nur, dass sich Alea und Rejan bereit erklärten, den Auftrag anzunehmen.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Dienstag 9. Oktober 2007, 13:21

Alea achtete gar nicht darauf, wie er saß. Zum einen wollte sie den Fremden nicht so auffällig anstarren und außerdem wusste sie nicht, wie es sich am Besten angeln ließ. Er stieg auf ihr Geplauder ein, was Alea lächeln ließ. Dann schwieg er jedoch wieder und Stille kehrte auf dem Deck des Schiffes ein. Bis er wieder zu sprechen begann. <i>"Und nähere Informationen sollt ihr jetzt erhalten."</i> Überrascht drehte sich die Diebin um. Dann war das also wirklich ihr Kontaktmann. Sie musterte ihn; nun da sie wusste, wer er war, traute sie sich dies auch, erkannte ihn aber erst, als er die Decke zurück zog. Ihr Blick glitt erstaunt, mit hoch gezogenen Augenbrauen über die Gestalt des Katers.

<b>Wammy!</b> Fast hätte eine überraschte Stimme seinen Namen ausgesprochen, doch sie konnte sich gerade so zurück halten. Wammy rief Rejan zu sich, den Alea angrinste. Als sie wieder zu dem Kater sah, verschwand das Grinsen jedoch und blieb nicht dort, wie so oft in den letzten Stunden, wenn sie den Hybrid gesehen hatte. Nein, jetzt war sich Alea der nötigen Ernshaftigkeit bewusst. Denn jetzt ging es um das Geschäftliche, auch wenn in Aleas Kopf noch nicht so ganz wollte, dass Wammy wirklich zu den Wüstendieben gehören sollte. Und dann hatte sie ihm auch noch diese Geschichte mit der geschenkten Reise aufgetischt. Das verdrängte sie schnell, in Anbetracht dessen, dass sie einen von ihnen belogen hatte, der scheinbar die ganze Zeit Bescheid gewusst hatte, wieso sie wirklich auf dem Schiff waren.

Alea konzentrierte sich auf Wammy, der ihnen nun erklärte, was sie für den Bund der Wüstendiebe tun solltem. Sie merkte sich, was er sagte und nickte ab und an, um zu zeigen, dass sie verstand, was sie tun sollten. Es klang aufregend und würde sicher machbar sein. Unbemerkt auf ein anderes Schiff überwechseln... das klang für Alea nach der Gefahr, die sie ab und an brauchte.

"Und was sollen diese Frauen mit uns in Rumdett?", fragte sie ein paar Sekunden, nachdem er geendet hatte, nach. Normalerweise fragte man ja nicht, sondern tat einfach das, was von einem verlangt wurde. Zu viel Wissen konnte schaden. Doch es interessierte sie und vielleicht gab es einen Grund, der es einfacher machen würde, Amazonen dazu zu überreden, sie zu begleiteten. Alea war gespannt auf diese Frauen, sie kannte sie nur aus Erzählungen und nicht mal das war viel. Eine völlig neue Erfahrung war das also für sie, die gesamte Reise an sich eigentlich.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von fremder Mann » Dienstag 9. Oktober 2007, 20:50

Wammy reagierte überraschend kühl auf Aleas Frage, als er sagte: "Ich bin darüber nicht informiert worden. Je weniger die einzelnen Mitglieder des Bündnisses an Details wissen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass bei Verrat die ganze Sache platzt." Er strich sich über die Schnurrhaare und betrachtete Alea mit liestigen Katzenaugen. Jetzt konnte sie sich vielleicht doch vorstellen, dass er bei den Wüstendieben bekannt war und zu ihnen gehörte. Wammy führte ganz offensichtlich ein Doppelleben. Zum einen war er der freundliche, lustige Geselle und Smutje der Seeperle. Zum anderen stellte er sich als der gerissene, kleine Gauner heraus, den es unter den Wüstendieben zu Hauf gab. Eiskalt, berechnend und verschlagen.
Selbst Rejan machte ein verdutztes Gesicht, Wammy auch von dieser Seite kennen zu lernen.

"Ihr habt eure Aufgabe, führt sie aus und man wird euch schon entsprechend entlohnen. Alles, was ich weiß, ist, dass ihr eine Gruppe von mindestens fünf Amazonen nach Rumdett bringen sollt. Am Hafen wird man euch dann <i>empfangen</i>. Offenbar wissen die Wüstendiebe ganz genau, was sie tun und auch wie es auszuführen ist, ohne selbst ein hohes Risiko tragen zu müssen."

Er wickelte sich wieder in seine Decke ein und griff nach dem Eimer mit seinem nächtlichen Fang. "Morgen früh leite ich die Operation <i>Kurswechsel</i> ein. Am besten, ihr haltet euch dann nicht zu nahe beim Steuerruder oder dem Navigator auf, um nicht unnötig einen Verdacht auf euch zu lenken." Wammy schulterte die Angelrute und tapste davon Richtung Kombüse.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Donnerstag 11. Oktober 2007, 13:36

Aleas Stirn legte sich in Falten, als Wammy so reagierte. Das passte so gar nicht in das Bild des Katers, das sie sich bei den letzten Begegnungen so machen konnte. Es ärgerte sie ein wenig und machte sie stutzig, dass er ihr mit so kühler Art antwortete. Das hatte sie nicht erwartet und man sah ihr an, dass sie ein paar Momente brauchte, um diese Seite von Wammy zu akzeptieren.
<b>Gut, dann eben nicht.</b> Eigentlich hatte er ja Recht. Es war besser, wenn jeder nur ein bisschen wusste. Daran hatte sie ja selbst gedacht, aber trotzdem gehofft, dass er ihnen vielleicht mehr sagen konnte. Aber es gab nur Worte, die nur zu gut zu der Art eines Wüstendiebes passte. Alea kannte ein paar, die ebenfalls so reagierten, wenn man nach Einzelheiten fragte. Selbst, wenn man sich vorher recht gut verstand. Dann waren sie plötzlich vollkommen im Geschäft und nicht mehr der Freund, mit dem man gerad noch geplaudert hatte.
So war das nun auch mit Wammy. Nur bei ihm überraschte es sie wirklich, denn der witzige Smutje hatte nicht so gewirkt, als würde er so sein können.

Dann war scheinbar alles geklärt für ihn. Er gab noch letzte Anweisungen, dann griff er nach Angel, Eimer und Decke und machte sich davon. Erst als die Schritte der Pfoten verstummt waren und sich Alea mit den Augen versichert hatte, dass er wirklich außer Hörweite war - bei so einer Katze konnte man ja nie sicher sein -, wandte sie sich an Rejan.

"So kennt man ihn ja gar nicht", murmelte sie leise. Sie wirkte etwas geknickt, seufzte dann jedoch und lächelte. "Naja, seine Tarnung beherrscht er äußerst gut." Sie hatte sich mit den Rücken an die Reling gelehnt und drehte sich jetzt um, um aufs Meer hinaus zu sehen. Das Wasser schlug in kleinen Wellen an das Schiff und trieb leises Plätschern an ihre Ohren. "Schade. Fliegende Fische hätte ich jetzt trotzdem gerne gesehen." Sie grinste kurz.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Donnerstag 11. Oktober 2007, 17:22

Kurz nachdem Wammy verschwunden war, flog Aleas Blick zu Rejan und dann hinaus aufs Meer. Der Wind blies ihr kühl ins Gesicht und langsam schoben sich Wolken vor den Mond. Die See zeigte sich jedoch angenehm ruhig. Nur leich schlugen die Wellen gegen den Schiffsrumpf, es war der Wind, welcher die Seeperle stetig vorwärts trieb. Wie lange es wohl bis nach Rumdett – repsektive Xytras – dauern würde? Immerhin hatten Alea und Rejan nun ein neues Ziel vor Augen.

<i>"So kennt man ihn ja gar nicht. Naja, seine Tarnung beherrscht er äußerst gut."</i> Rejan näherte sich und blieb hinter Alea stehen. Er betrachtete ihr Haar, schob es dann sanft zur Seite, um ihren Nacken in Augenschein nehmen zu können. "Er hat sich due beste Tarnung überlegt, die ein Wüstendieb haben kann. Niemand würde bei seinem Charakter einen hinterlistigen Gauner vermuten."
Rejan verfiel in Schweigen. Er wollte nicht länger über Wammy oder den Auftrag sprechen. Nicht, solange Alea so an der Reling stand und das Meer anstarrte. Er genoss es, ihr zuzusehen.

<i>"Schade. Fliegende Fische hätte ich jetzt trotzdem gerne gesehen."</i> Rejans Hände legten sich von hinten um ihre Hüften und auf Aleas Bauch. Dort verharrten sie, waren warm. Der Wüstendieb bettete zusätzlich seinen Kopf auf ihrer rechten Schulter. "Ich kann Fische nicht zum Fliegen bringen, aber ... wir wollten doch sowieso spazieren gehen, nicht wahr?" Alea würde ihn nicht anschauen brauchen, um zu wissen, dass er sein spitzbpübisches Wüstendiebgrinsen aufgesetzt hatte. Zärtlich knabberte er an ihrem Ohr, betrachtete dann allerdings ebenfalls das Meer.

"Da hinten türmen sich aber viele Wolken", meinte er und schaute auf einen großen dunklen Fleck, der sich in der Nähe am Himmel bildete.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Donnerstag 11. Oktober 2007, 17:41

Sie hörte Rejan näher treten und lächelte schon dabei sanft. Und noch mehr, als er ihre Haare beiseite schob. "Ja, du hast Recht." Sie nickte und lehnte sich leicht nach hinten, an ihn heran. Den Blick weiterhin auf die See gerichtet. Es war schön hier zu stehen, mitten in der Nacht bei Vollmond. Und nur Rejan in der Nähe zu haben. Es war ein Moment der Ruhe, der sie sich jetzt einfach hingeben wollte.

Dann legte Rejan seine Arme um sie und sie ihre Hände auf die seinen, die er ihr auf den Bauch legte. Sie waren warm im Gegensatz zu Aleas Hände, die die Gelegenheit nutzte, sich an seinen aufzuwärmen. "Ja, spazieren gehen." Dann grinste sie breit und legte den Kopf etwas schief als er begann an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. "Dann hast du doch noch Hunger. So wie du das Essen verputzt hast, hätte ich das nicht erwartet." Sie lächelte und drehte den Kopf dann in die andere Richtung, um ihm einen Kuss zu geben, der anstatt wie gewollt seine Wange, eher seinen Mundwinkel traf.

Dann schloss sie die Augen, lehnte ihren Kopf leicht an seinen und seufzte. Einfach nur dort zu stehen, in den Armen ihres geliebten Rejans war eine Sache ihres Leben, das sie bis ins Unendliche genießen konnte, ohne dass sie satt davon wurde.
Erst als er die Wolken erwähnte öffneten sich die dunklen Augen wieder und fixierten den dunklen Fleck am Himmel vor ihnen. "Das gehört aber nicht zu so einer schönen Nacht", murmelte sie, zwar grinsend, aber etwas missmutig. Sie hoffte nur, dass sich das Unwetter, wenn es zu einem werden sollte, noch etwas Zeit lassen würde. Deshalb machte sie auch keine Anstalten sich zu bewegen. Sie stand nur da, an Rejan gelehnt und genoss den Ausblick aufs dunkle Meer.

Was ein Unwetter auf dem Meer bedeuten konnte, daran dachte sie gar nicht. Sie hoffte einfach nur, noch etwas Zeit zu haben und dachte nicht an den Tumult, der bei Unwetter wohl auf einem Schiff stattfinden könnte.

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