Abu Dun

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Abu Dun
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Abu Dun

Beitrag von Abu Dun » Mittwoch 2. November 2011, 20:32

Abu Duns Steckbrief
Name: Abu-Dun Zahir

Rasse: Mensch - Jorsaner

Alter: 25 Jahre

Geschlecht: männlich

Beruf: Späher

Heimat: Jersa

Gesinnung: gut

Magie: -

Sprache: garmisch, celcianisch

Religion/Glaube: Abu Dun ist vom Glauben abgekommen.

Aussehen: Abu Dun ist ein athletisch gebauter, 1,75 cm großer Späher. Ein geübtes Auge würde Abu Dun auf gut proportionierte 70 kg schätzen. Er hat unüblich seiner Herkunft halblange, nachtschwarze Haare, die grundlegend allen Bemühungen des Kämmens oder Zurechtlegens trotzen. Seine hellgrüne Augen stechen freundlich aus dem sonst eigentlich düster aussehendem Erscheinungsbild heraus. Zudem lassen weniger markante Wangenknochen und Augenbrauen sein hellhäutiges Gesicht recht freundlich erscheinen.
Abu Dun trägt eine recht enganliegende, schwarze Tuchbekleidung, die es einem ungeübtem Auge schwer macht, die einzelnen Partien der Kleidung zu bestimmen. Er trägt halbhohe gut gearbeitete, schwarze Lederstiefel mit einer flexibler Sohle. Zudem besitzt er ein zusätzliches Tuch, das er um den Hals trägt, um bedarfsweise sein Gesicht bis zur Nase zu verdecken. Seinen Rücken ziert ein aufwendig gearbeitetes Sarazenenschwert in einer stabilen Lederscheide. An seiner Seite trägt er für gewöhnlich eine Umhängetasche, in der das Nötigste wie Proviant, Mantel und Pfeife mit Zubehör verstaut sind.

Persönlichkeit: Abu Dun ist ein eher stiller Zeitgenosse, der es vorzieht, alleine in einer Ecke zu sitzen, gemütlich ein Glas Wein zu trinken und ein Pfeifchen zu schmauchen, als sich an überfüllten Kneipentischen die Seele aus dem Leib zu grölen, was aber nicht heißen muss, dass er einem gepflegtem Tischgespräch abgeneigt wäre. Abu Dun ist gegenüber Fremden, die ihn ansprechen, freundlich, jedoch ein wenig zurückhaltend, bis er sich ein Bild über die betreffende Person gemacht hat. Er hat auch oft den Hang dazu, weiblichen Personen gegenüber schneller offener zu werden, als den männlichen Zeitgenossen. Abu Dun bevorzugt es, in einem etwas gehobeneren Stil zu reden, als sich dem Straßenjargon hinzugeben, was nicht heißen mag, dass er Mitmenschen der unteren Schichten arrogant oder gar abwertend gegenübertritt. Er hat an sich keine Vorurteile, die ihn in seinem Tun beeinflussen, sondern ist der Meinung, dass jeder Einzelne das Recht hat, selber dafür zu sorgen, bei ihm in Ungnade zu fallen, auch wenn dieses normalerweise nicht sonderlich lange anhält, da Abu Dun nicht das ist, was man eine nachtragende Person nennt. Nur bei der Arbeit stören sollte man ihn nicht, denn schon alleine sein Ehrgefühl gebietet es ihm, eine erst einmal angenommene Aufgabe so professionell wie möglich auszuführen. Unnötige Störungen seiner Arbeit haben schon des Öfteren zu Reibereien, auch unter Kollegen, geführt, die ihre Aufgabe nicht so ernst nahmen. Abu Dun ist Gemeinschaft sehr wichtig, denn hat er erst einmal jemanden in seinen Freundeskreis aufgenommen, so hat dieser einen bedingungslos treuen Mitstreiter, der im Notfall auch ein paar Regeln übertreten würde, um seine Kameraden aus dem Sumpf zu ziehen. Abu Dun ist der Meinung, dass alles auf der Welt, ob es nun das meiste Gold ist, die schönsten Frauen oder die größte Armee unter sich, nichtig ist ohne Freunde, mit denen man teilen kann und die auch in schweren Zeiten hinter einem stehen. Diese Einstellung hat ihm seine Mutter mit auf den Weg gegeben, eine herzensgute Frau, von der Abu Dun viele seiner Wesenszüge übernommen hat. Für Abu Dun gilt der Grundsatz, dass das gesprochene Wort immer mächtiger ist als das Schwert, was nicht bedeutet, dass er nicht weiß, wann letzteres angebracht ist.

Stärken: Abu Duns Stärken sind seine sehr gut ausgebildeten Späherfähigkeiten, die ihn bei so manchem Auftrag unentbehrlich gemacht haben, sei es, jemanden auszuhorchen, Situationen einzuschätzen oder einfach für eine Observation Tage oder Wochen in der Wildnis zu verschwinden. Ein guter Säbelkampf gekoppelt mit einer nicht unbeachtlichen Gewandtheit haben ihm schon des Öfteren die Haut gerettet. Außerdem ist seine Aufopferung für sein Team eine seiner größten Stärken. Zu Erwähnen ist auch seine im entsprechenden Kreise auftretende Wortgewandtheit, denn nicht nur eine holde Maid sondern auch ein erboster Ehemann lassen sich mit den richtigen Worten meist recht gut von Abu Dun gewollten Tatsachen überzeugen.

Zusammenfassung:
  • Späherfähigkeiten (sehr gut)
  • Säbelkampf (gut)
  • Gewandtheit (durchschnittlich)
  • Aufopferungsbereitschaft
  • Wortgewandtheit (gut)


Schwächen: Abu Dun hat viele Angewohnheiten, die als Schwäche ausgelegt werden können. Zum einen wäre da seine Zurückgezogenheit, die es ihm schwer macht, Gespräche zu beginnen und selbstbewusst auf Leute zuzugehen. Er bewegt sich lieber in bekannten Gefilden, weshalb ihm schon so manchen Auftrag hat durch die Lappen ging. Weiterhin ist er ein starker Raucher, inmitten der Wildnis gab es meist nichts anderes als die Pfeife mit der er sich beschäftigen konnte. Seine Schwäche für die Weiblichkeit ist schon des Öfteren in einem Chaos geendet, sei es nun ein Ehemann, der auf einmal auftaucht, eine Schimpftirade mitten in einem Gasthaus, oder das eine oder andere blaue Auge durch Rausschmeißer, die ihre Aufgabe etwas zu genau nahmen. Seine größte Schwäche ist doch seine Gutgläubigkeit gegenüber Personen seines Umfeldes, denen er meint trauen zu können, denn diese Eigenschaft hat ihn nicht nur einmal zum Spielball von diversen Machenschaften gemacht.

Zusammenfassung:
  • Isolation
  • Beschränkt sich auf bekannte Gebiete
  • Raucher
  • leichte Brünstigkeit
  • Gutgläubigkeit
Lebensgeschichte: Abu Dun hatte eine sehr behütete Kindheit, seine Eltern waren immer für ihn da. Seine Mutter war eine leidenschaftliche, gebildete Hausfrau, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Abu Dun zu einem guten, verständnisvollen Menschen zu erziehen. Sie legte alle ihre Hoffnungen in Abu Dun, da er das einzige Kind war, das sie bekommen hatte. Sie wäre bei seiner Geburt fast verstorben und es wurde ihr nahe gelegt, keine weiteren Kinder mehr in die Welt zu setzen, da die Chancen ihres Überlebens recht gering seien. Abu Duns Vater war ein anerkannter, mittelhoher Offizier der Armee, was ihn nicht daran hinderte, soviel Zeit wie möglich mit seinem Sohn zu verbringen. Er lehrte Abu Dun den Kampf mit Schwert und Säbel sowie alle grundlegenden Disziplinen der Armee. Ebenso brachte er ihm bei, zu seinem Wort zu stehen und übernommene Aufgaben grundsätzlich auszuführen. "Du kannst vor einer Aufgabe davonlaufen, aber dein Herz und dein Verstand werden es dir ewig nachhalten.", waren seine Worte gewesen. So kam es denn, dass Abu Dun nach einer gut absolvierten Schulzeit in das Alter kam, in dem man in die Armee eintreten konnte, was seinen Eltern Unbehagen bereitete. Abu Dun wollte unbedingt dorthin, sein größter Wunsch war es, an der Seite seines Vaters zu reiten, erhobenen Hauptes wollte er mit seinem Vater in die Schlacht ziehen und dessen stolzen Blick in sich aufsaugen.

Doch wie so oft kam alles anders, denn eines Abends zog sein Vater ihn zur Seite, um mit ihm ein ernsthaftes Gespräch zu führen. In dieser Nacht versuchte sein Vater ihm klarzumachen, dass er nicht zur Armee gehen solle. Mit seinem Können könnte er weiter zur Schule gehen, ein Berater, Politiker oder so etwas in der Art werden. Das war für Abu Dun wie ein Schlag ins Gesicht, sein Lebenstraum schien ins Wanken zu geraten. "Das hat dir Mutter eingeredet, nicht wahr? Das kann doch nicht euer Ernst sein, oder? Du weißt, dass ich auf mich aufpassen kann, Vater, das kannst du einfach nicht bestreiten!", schrie er mit Tränen in den Augen. "Wir wollen dich doch nur nicht verlieren, wir würden daran zerbrechen und das weißt du, nicht wahr, mein Sohn?", sagte sein Vater mit traurigem Blick gen Boden gerichtet. Diese Nacht hatte noch viele laute Wortgefechte gehört und viele Tränen gesehen, ehe die Beiden zu einer Einigung kamen. Zum Unglück seiner Eltern ließ sich Abu Dun nicht davon abbringen zur Armee zu gehen, jedoch versprach er ihnen, sich in der Späher-Einheit zu melden, um bei einem Kampfgefecht nicht in vorderster Reihe zu stehen. An diesem Abend übergaben ihm seine Eltern auch das aufwendig gearbeitete Sarazenschwert, das er bis heute voller Dankbarkeit und Ehrerbietung mit sich führt.

So ging Abu Dun also zur Armee und meldete sich bei den Spähern, wie er es seinen Eltern versprochen hatte. Er durchlief die Ausbildung mit Bravur, er war schnell hoch angesehen bei seinen Kameraden. Auch seine Vorgesetzten erkannten sein Potenzial. Das Einzige, weshalb er regelmäßig aufgezogen wurde, war, dass er der einzige der Einheit war, der sich weigerte, einen Bogen mit auf Missionen zu nehmen. "Wenn, dann bräuchte ich eine Verlängerung meiner Sehkraft, nicht meiner Kampfkraft.", hatte Abu Dun immer gesagt, als einer der Kameraden angefangen hatte, zu witzeln. So blieb er einige Jahre bei der Armee und tat seinen Dienst. Immer, wenn er in der Stadt war, besuchte er seine Eltern. Sein Vater hatte sich inzwischen aus dem aktiven Dienst zurückgezogen und diente nun den unerfahrenen Offizieren als helfende Hand. Seine Mutter brach jedes Mal in Tränen aus, wenn er kam und sie Gewissheit hatte, dass es ihm gut ging.

Eines Tages während dem Abendessen bei seinen Eltern, kam ein Bote zum Haus und fragte gehetzt nach Abu Dun. Es sei etwas Wichtiges, er müsse sofort kommen. Abu Dun kam dem Befehl nach und machte sich auf den Weg. Dort angekommen, erhielt er den Befehl, vorrückende Einheiten des Feindes auszuschauen und Bericht zu erstatten. Die Einheit hatte einen Angriff auf die vorrückenden Truppen geplant, hatte aber zu wenig Informationen. So zog Abu Dun los, um das nötige Wissen einzuholen und kam dann auch bald darauf mit der Empfehlung, ohne Verstärkung keinen Angriff zu wagen, wieder zum Truppenführer. Die Stärke des Feindes sei mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar größer. Außerdem brachte die Landschaft eher dem Gegner Vorteile als Abu Duns Truppen, dennoch befahl der Truppenführer kurz danach den Angriff. Abu Dun war außer sich, er ging zurück in das Zelt, in dem der Angriff geplant wurde, und stellte den Truppenführer zu Rede "Wozu holt Ihr Euch einen Rat ein, wenn Ihr ihn einfach übergeht? Muss ich es nochmal deutlicher sagen? Ihr schickt Eure Leute da draußen in den Tod! Wir brauchen keine Helden, wir sollten so wenig Truppen verlieren wie möglich. Verstärkung kann im Laufe des nächstes Tages da sein, es besteht kein Grund aktiv zu werden!" Innerlich kochte Abu Dun. "Ihr dürft Euch entfernen, ich benötige Eure Dienste nicht länger." Der Truppenführer drehte sich mit kaltem Blick zu Abu Dun um. "Das ist ein Befehl!" Abu Dun hätte ihn gerne in der Luft zerrissen, stürmte stattdessen jedoch aus dem Zelt, schwang sich auf sein Pferd und galoppierte Richtung Stadt, in der Hoffnung, dass er jemanden finden würde, der diesen regelrechten Massenselbstmord verhindern könnte.

Am nächsten Morgen kam Abu Dun wieder mit einer leichten Kavallerie Einheit, doch das Einzige, was sie noch fanden, waren einige wenige Verletze, für den Rest konnten sie nichts mehr tun, als sie ordnungsgemäß beizusetzen. Ihm wurde zwar gesagt, er solle sich keine Vorwürfe machen, er könne nichts dafür, doch Abu Dun sah das anders. Er hätte alles versuchen müssen, er hätte weiter reden sollen, notfalls die Soldaten aufstacheln, nicht zu kämpfen, irgendwas. Es dauerte nicht lange, da verließ Abu Dun die Armee und ließ schweren Herzens seine Heimat und seine Eltern zurück, um durch die Welt zu reisen und sich selber wieder zu finden. Das gelang ihm mit der Zeit auch, er entschloss sich jedoch erst einmal, noch nicht wieder zurückzukehren. Irgendwann würde die Zeit kommen.

Inventar:
  • aufwendig gearbeitetes Sarazenenschwert
  • Langstilpfeife + Tabak
  • Geldbörse mit 100 Fuchsmünzen
  • Versteckter Dolch
  • Umhängetasche
  • Ocarina
  • Wolldecke
  • Wechselkleidung
Tierische Begleiter:

Einstiegspost: kommt noch

Bild
Zuletzt geändert von Abu Dun am Dienstag 8. November 2011, 13:34, insgesamt 4-mal geändert.

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