Feria Trinodin

Spieler kommen und gehen, Charaktere verchwinden spurlos oder sterben ruhmreich. Hier findet ihr alle Bürger, die Celcia verlassen haben, aber nicht vergessen sind.
Gesperrt
Benutzeravatar
Feria Trinodin
Gast
Gast

Feria Trinodin

Beitrag von Feria Trinodin » Samstag 27. August 2011, 08:20

Ferias Steckbrief
Name: Feria Trinodin
Rasse: Shyaner Elfe
Alter: 95 Jahre
Geschlecht: weiblich
Beruf: Priesterin
Heimat: Shyána Nelle
Gesinnung: Neutral, mit Hang zum Guten
Magie: Naturmagie (sehr gut)
Sprache: außer celcianisch auch Lyrintha und wenige Worte Tabija
Religion: Glaube an Florencia und Phaun

Aussehen:
Besonders auffällig an der jungen Waldelfe ist ihre geringe Größe. Mit gerade einmal 1,75m ist sie unter ihres Gleichen ziemlich klein.
Auch ihre Haut ist etwas blasser als die anderer Shyáner Elfen. Dafür leuchten ihre roten Haare und ihre jadegrünen Augen geradezu. Die jugendliche Elfe ist auch sonst eine sehr zierliche, eher hagere Gestalt. Wer sie zum ersten Mal zu Gesicht bekommt, gewinnt schnell den Eindruck, sie leide an einer Krankheit oder sei einfach nur schwach, zerbrechlich und würde vom erstbesten Windstoß davon geblasen. Dieser Eindruck wird durch die luftigen Gewänder und Tuniken die sie zu tragen pflegt noch verstärkt. Die meisten ihrer Gewänder sind aus leichtem Leinen oder aus Seide. Farblich passen ihre Sachen für gewöhnlich zum Stadtwappen, sind also vorwiegend grün oder in Pastelltönen gehalten. Auch ihr Lieblingskleid ist ein einfaches, enges, bodenlanges in blassem Gelb mit mehreren Lagen grünem Tüll darüber. Und auch ihr Schuhwerk ist üblicherweise eher einfach. Meist sind es lederne Sandalen oder auch Halbschuhe. Wärmere Sachen sind durch das Klima im Urwald Kapayu überflüssig.
Was ihre Haare anbelangt, so trägt sie diese am liebsten offen oder ganz oder teilweise geflochten. Auf ihre langen Haare ist das Mädchen sehr stolz und daher frisiert sie liebend gern Stunden lang daran herum, flechtet Blumen ein oder färbt es strähnchenweise mit Farben aus der Natur. Außerdem trägt sie gelegentlich gern bunte Bänder und anderen Kopfschmuck obwohl die asketisch lebenden Priester dies gar nicht gern sehen.
Doch obwohl sie mit ihrem einfachen Leben eigentlich ganz zufrieden ist, bedauert sie es manchmal, dass sie sich nicht wie im Rest der Stadt üblich, mit wertvollen Schmuckstücken aus Gold, Silber oder Edelsteinen krönen darf.

Persönlichkeit:
Feria ist ein sehr neugieriges und gelehriges Mädchen. Sie kann gut zuhören und will immer noch mehr lernen. Vor allem die Welt außerhalb Shyana Nelles interessiert sie. Jedoch ist sie sehr blauäugig und naiv was die Situation jenseits der Grenzen ihres behüteten Tals angeht. Ohne die geringste Kampferfahrung wäre sie im Dschungel, ohne Begleitschutz, sicher verloren. Nicht nur den Gefahren, die von dunklen Mächten und von Krieg ausgehen, sondern auch von wilden Tieren, ist sich das unerfahrene Kind nicht im Geringsten bewusst.
Leider ist das Mädchen auch sehr sprunghaft. Außer für die Magie, die ihr Leben lang eine feste Größe für sie war, begeistert sich Feria schon seit jeher in regelmäßigen Abständen für alles Mögliche, verwirft dies aber auch schnell wieder und bleibt nicht am Ball.
Neben mehrfachen Versuchen verschiedenste Instrumente zu erlernen, versuchte sie sich vor Jahren auch einmal am Spinnen, Schneidern, am Kochen oder auch Backen, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Aus dieser Zeit hat sich das Mädchen auch noch eine kleine Panflöte zurückbehalten, der sie jedoch kaum einen sauberen Ton zu entlocken vermag.
Da sie in ihrer Kindheit, die sie schon sehr früh bei den Priestern verbringen musste, nicht sehr viele gleichaltrige Spielgefährten hatte, gewöhnte sie sich bald das Lesen als eine ihrer liebsten Beschäftigungen an und unternahm gelegentlich alleine Streifzüge durch die nahegelegenen Wälder wobei sie viel Nützliches über die tropische Pflanzenwelt aufschnappte. Als wahre Pflanzenkennerin kann man sie zwar noch lange nicht bezeichnen, doch das ein oder andere Hausmittelchen gegen kleinere Wunden, Kopfschmerz oder Magenbeschwerden bekommt sie durchaus zusammengerührt. Sobald sie zur Jugendlichen heranwuchs lernte sie dann auch auf andere zu zugehen und ihnen offen und freundlich zu begegnen und knüpfte so erste Sozialkontakte.

Stärken:
Ferias größte Stärke ist ihre Offenheit gegenüber anderen. Sie glaubt an das Gute im Herzen eines Jeden und begegnet anderen, Lebewesen aller Art mit dementsprechender Freundlichkeit, Großzügigkeit, Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft.
Auch der Umgang mit Tieren fällt ihr dementsprechend leicht.
Und auch darin andere aufzuheitern, von ihrem Kummer abzulenken oder ihnen neuen Mut, neue Kraft und Hoffnung zu schenken beherrscht sie gut.
Nebenbei ist die Elfe auch noch recht gebildet.
Außerdem ist sie eine besonders talentierte Naturmagierin. Dieses Handwerk beherrscht sie sehr gut, wenngleich sie aggressive, gewalttätige Zauber noch nie hat anwenden müssen und darin daher keine Übung hat.

Schwächen:
Doch so gut sie auch im Umgang mit der Naturmagie ist, so ungeschickt ist sie auch mit so ziemlich allem anderen. Einerseits bringt die junge Elfe einfach nicht die nötige Geduld auf, um etwas anderes als ihre geliebte Naturmagie zu lernen, andererseits zeigten sich bei ihr bisher keinerlei Talente auf anderen Gebieten, seien es Handwerkliche oder auch Kreative, Künstlerische. Und nicht nur, dass sie nicht begabt dafür ist, sie stellt sich auch ziemlich ungeschickt dabei an. Man könnte beinahe sagen, sie habe zwei linke Hände wenn es um weltliche Beschäftigungen geht, wobei dieses Sprichwort bei einer Linkshänderin wie ihr eher "zwei rechte Hände" heißen müsste.
Hinzu kommt, dass das junge Elflein, gerade auf Grund ihrer relativen Jugend und der Tatsache, dass sie das sichere Tal nie verlassen hat, enorm gutgläubig ist und sich dadurch von Fremden leicht beeinflussen lässt. Das naive Rotköpfchen glaubt einfach alles.
Und auch ihre Neugier bringt sie nicht selten in Schwierigkeiten.

Lebensgeschichte:
Schon in frühester Kindheit erkannten Ferias Eltern durch ihre Begabung mit Tieren und Pflanzen umzugehen, dass sie eine magische Aura besitzen musste. So schickten sie das Mädchen, sobald es alt genug dafür war, zu Hyron, einem Priester der Waldgötter - da dieser einer der begabtesten Naturmagier von Shyána war - damit er ihr half ihr Potential zu ergründen.
Sie hofften bei einem so weisen Elf, der sich den Göttern der Natur verschrieben hatte würde ihre Tochter eher etwas über die Naturmagie lernen, als in einem geschlossenen Gemäuer fernab der freien Natur, wo in ihren Augen ausschließlich überhebliche Magier von noch viel überheblicheren Dozenten ausgebildet wurden. Eine Eigenschaft die leider viele Shyaner Elfen "befiel" und ihre ältere Tochter Dala war der beste Beweis dafür. Auch sie hatte auf der Akademie ihr genügsames Wesen verloren und bildete sich jetzt, kurz vor ihrem Abschluss ein, sie sei auf Grund ihrer hochwertigen Ausbildung besser als andere Elfen inklusive ihrer Eltern.
Diese waren eher handwerklich begabt. Ihre Mutter war eine ausgezeichnete Näherin. Die Kleider die sie fertigte waren mit die schönsten in der Stadt.
Schon immer war Feria begeistert von dem Talent ihrer Mutter. Wie gern hätte sie selbst aus einfachen Materialien etwas so Wunderbares schaffen können. Doch leider erbte das Mädchen das Geschick ihrer Mutter nicht. Und auch von ihrem Vater hatte sie ihre magischen Fähigkeiten nicht. Dieser war ein sehr kunstfertiger Zimmermann der liebevoll kleine Figuren in die von ihm angefertigten Möbel schnitzte - auch in die seiner beiden Töchter.
Die kleine Elfe liebte diese Tierbilder von fröhlichen Singvögeln und jungen Kaninchen die ihre Bettpfosten zierten. Manchmal hatte sie gar den Eindruck, die kleinen Figuren würden jeden Moment davon hoppeln.
Auch ohne Zauberkräfte hatten ihre Eltern ihre ganz eigene Magie. Doch sobald Feria ihre Lehre begann musste sie allen weltlichen Reichtümern entsagen, so auch ihren geliebten Kleidern und den wertvollen Möbelstücken.
Der Unterricht war hart, der Lehrmeister streng und der Unterrichtsstoff schwer. Immer seltener hatte sie Gelegenheit Zeit mit ihrer Familie zu verbringen, denn um der Natur noch näher zu sein, hatte ihr Meister sie bei den Novizinnen der Priesterlehre, also den jungen Priesterschülerinnen außerhalb der Stadt einquartiert. Nur zu ihrer wesentlich älteren Schwester Dala hielt sie regelmäßigen Kontakt, da die Magierakademie weniger weit entfernt war. Die beiden Mädchen verstanden sich trotz des erheblichen Altersunterschieds und der unterschiedlichen Persönlichkeiten hervorragend und verbrachten so viel Zeit wie möglich miteinander.
Feria war immer etwas eifersüchtig auf ihre ältere Schwester, da diese auf der Akademie Schmuck und Seide tragen durfte. Alles was sie hatte war ein einfaches Wolfsmesser, dass ihr einst Hyron schenkte um damit ihre Naturverbundenheit zu stärken. Die kleine Stichwaffe hatte er mit magischen Symbolen verzieren lassen um Feria damit vor Unheil zu schützen. Es war ein Glücksbringer und obwohl es eigentlich ein Jagdmesser war, leistete es ihr auch gute Dienste beim Schneiden von Waldkräutern.
Obwohl zwischen Lehrmeister und Schülerin eine professionelle Distanz herrschte, bedeutete Feria der alte Mann sehr viel und auch Hyron lag das Mädchen am Herzen, auch wenn er seine Gefühle nur mäßig zur Schau stellte.
Seine Führsorge bedeutete ihr schon in jungen Jahren viel, fühlte sie sich doch sehr einsam ohne ihre Familie. Sie begriff noch nicht, wie wichtig ihren Eltern ihre magische Ausbildung war und welche Mühen diese auf sich genommen hatte, um ihr die Lehre bei dem angesehenen Naturmagier zu verschaffen. Sie fühlte sich einfach nur abgeschoben und verlassen. Jeden Tag musste sie viele Stunden lernen, nicht nur über die Naturmagie, sondern auch über die Götter und die Tier- und Pflanzenwelt des Kapayus. Und auch ihre logischen Fähigkeiten wurden geschult. Sie hatte wenig Freizeit und noch weniger Freunde und so zog sie sich häufig zum Lesen zurück oder begab sich allein auf Entdeckungsreise in den Wäldern des Umlandes, denn dort fühlte sie sich frei und behütet. Sie konnte die Anwesenheit der Geister der Natur, die Präsenz von Tieren und Pflanzen gleichermaßen spüren und sich in deren Wärme einhüllen wie in eine Decke. Dort fühlte sie sich wohl. Dort war ihr wahres Zuhause.
Doch mit den Jahren gewöhnte sie sich an ihr enthaltsames Leben und ihre harte Arbeit machte sich auch schon bald bezahlt, denn in ungewöhnlich kurzer Zeit, zumindest gemessen an einem Elfenleben, machte sie gewaltige Sprünge.
Die Priester erkannten dieses ungeahntes Potential und stellten sie in den Dienst der Götter Florencia und Phaun, um es weiterhin schulen zu können. Sie wurde zur Priesterin ausgebildet und heute, etwa 60 Jahre später, ist sie bereits sehr gut in ihrem Fach.
Um das junge Kind jedoch nicht zum Übermut zu verleiten, bekleidet Feria unter ihnen noch immer nur die Stufe einer Novizin und lebt nach wie vor bei den anderen Schülerinnen.
Nun jedoch, da sie die Priester des Ortes kaum noch etwas lehren können, bricht ihre Neugier, die sie seit jeher in sich verspürte, durch und ein, für eine in Shyana Nelle lebende Elfe äußerst ungewöhnlicher Entdeckerdrang tritt zu Tage.

Inventar:
  • Kleidung (mehrere einfache Kleider, Lederschuhe und Sandalen, feine bestickte Ritualrobe)
  • Wolfsmesser
  • Panflöte
  • Nadel und Faden
  • 95 F
Tierische Begleiter: keiner
Einstiegspost: Der südliche Teil Celcias => Der Urwald Kapayu => Shyána Nelle, die Talsenke => Das Umland => Kräutergarten
Zuletzt geändert von Feria Trinodin am Mittwoch 28. September 2011, 15:46, insgesamt 5-mal geändert.

Gesperrt

Zurück zu „Ehemalige Bürger“