Elwin Fock

Spieler kommen und gehen, Charaktere verschwinden spurlos oder sterben ruhmreich. Niemand soll vergessen werden. Deshalb findet ihr hier die Steckbriefe ehemaliger (Spieler-)Charaktere.
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Elwin Fock

Beitrag von Elwin Fock » Sonntag 29. Oktober 2006, 15:26

Bild
Zweit-Charakter von Yann
Name:
Elwin Fock

Rasse:
Mensch

Alter:
24 Jahre

Geschlecht:
weiblich

Beruf:
Magierin (Wasserelement)
Ein Magier hat eine jahrelange Ausbildung, die wohl nie zu enden scheint, denn um ein Meister der Magie zu werden braucht man sowohl Konzentration, Ausdauer, Kraft und Selbstbeherrschung als auch Magie im Blut. Ein Magier beherrscht meist nur ein Element bzw. eine Magieart, da eine allein schon viel Aufmerksamkeit benötigt und so eine zweite Magie unvorstellbar wäre, jedoch nicht unmöglich. Sein Geld verdient er indem er seine Dienste als Magier anbietet. Je nach Art der Magie wird er seine Aufträge bekommen. Manche verdienen auch ihr Geld als Ausbilder für angehende Meister der Magie.

Heimat:
Geboren in Lethe (Dorf im Süd-Osten der Stillen Ebene)
Lebt in Andunie, ist aber zurzeit heimatlos, da sie auf Reisen ist

Gesinnung:
Elwin ist eine ruhige und sanfte Person, jedoch wurde ihr Charakter durch die Zeit in der Wasserakademie Aquarius zu Andunie in das fast genaue Gegenteil verdreht. Ruhig ist sie heute noch und leistet auch Hilfe, wenn es zu ihrem Vorteil ist. Sie Gesinnung ist recht neutral, reicht aber zum Guten hin.

Magie:
Wassermagie (sehr gut)

Sprache:
Garmisch und Melongiar beherrscht sie.

Religion:
Ventha-Gläubig (wird noch nachgetragen)
Bild
Aussehen:
Elwin ist eine menschliche Frau. Sie hat lange, schwarze Haare, die ihr bis knapp unter die Schulterblätter reichen. Meist trägt sie diese aber hochgesteckt, so dass sie nur in Strähnen etwas von ihrem Kopf abstehen. Ihre leuchtend türkisfarbenen Augen sind selbst für Menschen ungewöhnlich. Wenn man direkt in diese schönen weiblichen Augen schaut, könnte man darin versinken, so tief und unergründlich sind sie. Ihre durchschnittliche Hautfarbe unterstreicht sehr gut ihren Teint. Da sie meist ein armfreies, bodenlanges Kleid trägt, wird ihre schlanke Figur gut betont und als Magierin ist sie damit standesgemäß gekleidet. Die Robe ist mit schönen Symbolen bestickt, die sich vom Saum bis zur Hüfte ziehen und somit das Kleid verschönern. Auch besitzt sie einen Samtumhang, der ihr, über ihre Schultern getragen, einen Hauch von Faszination und Geheimnis verleiht.

Persönlichkeit:
Eigentlich ist Elwin eine ruhige und sanfte Person, jedoch wurde ihr Charakter durch die Zeit in der Wasserakademie Aquarius zu Andunie völlig verändert. Seitdem tritt sie anderen gegenüber kühl und unnahrbar auf. Im Grunde ihres Herzens ist Elwin allerdings noch immer eine gute und sanfte Frau, was sie nur schwer nach außen zeigen kann. Ihre Gefühle lassen sie knallhart und impulsiv erscheinen, wobei sie in diesen Momenten keine Rücksicht auf die Gefühle anderer nimmt. Sie kann aber auch sanft und ausgeglichen sein, was gleichwohl nicht oft vorkommt. Für gute Freunde würde Elwin ihr Leben geben. Ihre Persönlichkeit gleicht dem Wasser des Meeres, mal stürmisch, wild und aufbrausend, auf der anderen Seite ruhig und in sich gekehrt.

Stärken:
Sie ist Beherrscherin der Wassermagie, die Elwin in jahrelangem Studium in der Akademie Aquarius zu Andunie erlernte. Sie ist zwar schon fertig ausgebildet, dennoch fehlt ihr etwas die Übung. Sie kann leichtere Wasserzauber wie zum Beispiel Wasserwellen erzeugen, Nebel erschaffen und Wasser gefrieren lassen, schwerere wie Beispielsweise die Elementarbeschwörung kann sie nur von der Theorie her und muss dies noch in praktischen Übungen erlernen. Schadenszauber, wie einen Wasser- oder Eisstrahl, beherrscht sie ebenfalls nur ansatzweise. Sie kann einen Wasserstrahl erzeugen, aber dieser schadet dem Gegner bei weitem nicht so stark wie bei einem geübten Wassermagier.
Elwin wurde auf der Akademie ebenfalls das Kämpfen mit dem Magierstab gelehrt. Sie kann geschickt mit ihrem ca. 1,50 m langen Stab agieren und somit gegnerische Schläge parieren, aber auch den Feind selbst geschickt attackieren.

Schwächen:
Trotz der Kunst des Stabkampfes ist Elwin im Nahkampf doch eher schwach. Sie bevorzugt es, den Gegner aus der Ferne mit ihrer Magie zu vernichten. Eine weitere Schwäche sind ihre Gefühlsschwankungen. Sie ist mal freundlich und zuvorkommend, mal aufbrausend und herrisch. Dies kann sie in riskante Situationen bringen.

Fähigkeiten:
Wassermagie [gut]
Stabkampf [gut]
Überreden [sehr gut]

Lebensgeschichte:

Zu Hause bei den Eltern:
Elwin wurde in dem kleinen Dorf Lethe, welches im Südosten der Stillen Ebene liegt, geboren. Dort verbrachte sie ihre Kindheit. Diese verlief bis zu einem bestimmten Punkt, wie bei vielen anderen Kindern in ihrem Dorf, recht harmonisch. Da das Dorf unweit der Küste zum Sonnenmeer liegt, lernte Elwin schnell welche Gewalt das Wasser besitzen konnte. Oft saß sie allein auf den Dünen zum Meer und beobachtete, wie die mächtigen Wellen brachen und auf den Strand aufliefen.
Dem Wasser war sie schon seit ihrer Kindheit zugetan, sodass ihr Wunsch es zu beherrschen nicht verwunderlich war. Als kleines Mädchen von erst 3 Jahren entdeckte sie ihre magischen Fähigkeiten. Sie konnte in das Meer gehen ohne das sie ertrank. Elwins Eltern waren über diese Fähigkeiten weniger erstaunt, da ihr Vater ebenfalls magische Fähigkeiten in seiner Kindheit aufgewiesen hatte. Diesen ist er jedoch nie nachgegangen und mit der Zeit verkümmerten sie. Über das Erbe waren ihr Vater Jacob und ihre Mutter Miranda so erfreut, dass sie zunächst versuchten Elwin selbst zu fördern.
Leider hatten die Fähigkeiten auch ihre Schattenseiten. Schnell merkten die anderen Kinder in ihrem Alter, dass sie anders war und begannen sie zu meiden. Sie wurde von fast sämtlichen Spielen ausgeschlossen und als die Kinder mit der Zeit älter wurden, begann die Qual von Elwins Seele. Sie hatte keine Freunde und wenn sie von den Anderen gesehen wurde, warfen diese mit Dreck und fauligem Obst nach ihr. Sie tat immer so, als ob ihr das nichts ausmachen würde, innerlich jedoch flossen ihr oftmals die Tränen. Sie verstand nicht warum die anderen Kinder sie so behandelten. Warum war sie immer die Außenseiterin? Ihren Eltern erzählte sie so wenig über diese Vorfälle, wie es ging. Aber selbst wenn das Mädchen sich ihren Eltern anvertraute, konnten diese wenig gegen die Hänseleien ausrichten. So wuchs sie mit der Liebe ihrer Eltern auf, wusste aber bereits was es hieß einsam zu sein.
Elwins einziger Freund war ein Vogel namens Wing, den sie eines Tages im Alter von 10 Jahren am Stand erblickte. Er lag da und versuchte sich zu bewegen. Sie ging auf ihn zu und beruhigte ihn, nahm ihn hoch und brachte ihn nach Hause zu ihren Eltern. Sie kümmerte sich herzlich um ihn, gab ihm alles was er brauchte, pflegte ihn bis er wieder gesund war, fütterte ihn und gab ihm ihre ganze Liebe. Wing schien das zu bemerken und mit der Zeit wurden die beiden so vertraut, dass der Vogel nach seiner Genesung bei Elwin blieb. Die beiden waren oft am Strand, spielten dort zusammen und so lernte das kleine Mädchen wieder lachen.

Die Lehrzeit:
Elwin war gerade 12 Jahre alt, als ein Abgesandter der Magierakademie Aquarius zu Andunie zu der Familie auf Besuch kam. Nun war es Zeit für das Mädchen auf Wiedersehen zu sagen und eine Lehre zur Magierin an der Akademie zu beginnen. Der Magier erklärte Jacob und Miranda, dass sie nun nichts mehr für ihre Tochter tun könnten. Er gab ihnen zu verstehen, dass es an der Zeit war ihrer Tochter eine anständige Ausbildung zu ermöglichen. So gaben sie dem Magier sämtliche Ersparnisse und baten ihn gut auf Elwin aufzupassen.
Eigentlich wollte Elwin nicht von ihrem Zuhause fort, aber sie wollte auch nicht ihre Fähigkeiten verlieren. Für ihr Alter war das Mädchen schon reifer als alle Anderen in ihrem Dorf und so beschloss sie auf die Akademie zu gehen. Sie hatte sich ein Ziel gesetzt, denn sie wollte sämtliche Entbehrungen, welche die Familie auf sich nehmen musste, wieder gut machen. Schließlich hatten Elwins Eltern an so vielem sparen müssen, damit sie jetzt diese Ausbildung zur Magierin machen konnte. So brachen der Magier und Elwin auf. Bald schon erreichten sie die Akademie.
Zunächst hatte Elwin noch einige Schwierigkeiten, sich der neuen Umgebung anzupassen. Sämtliche Lehrer waren streng und zum Teil auch eiskalt. Sie kam sich oft verloren und sehr einsam vor, sogar noch einsamer als in ihrem Dorf. Dort hatte sie immerhin noch ihre Eltern gehabt. Jetzt war sie fast gänzlich allein. Nur ihr einziger Freund aus den Jahren im Dorf war noch da, Wing. Eigentlich waren Haustiere in der Akademie verboten, aber Wing kam hin und wieder vorbei geflogen um nach seiner Freundin zu schauen. Treffen konnten sich die Beiden nur heimlich, aber sie genoss die Zeit, welche sie mit ihrem Vogel verbringen konnte.
Nach einiger Zeit freundete sich Elwin auch mit Klassenkameraden an. Gemeinsam mit den Anderen fiel ihr das Lernen wesentlich leichter und schon bald war sie die Beste ihres Jahrgangs. Allerdings ging die strenge Lehrweise der arkanen Meister nicht ganz spurlos an ihr vorüber und so veränderte sich mit der Zeit ihr Charakter. Sie wurde ehrgeiziger und ihre Gefühle versuchte Elwin mehr und mehr unter Verschluss zu halten, damit sie keiner verletzten konnte. Auf diese Weise schaffte sie es immer besser zu werden und schließlich die Akademie als Zweitbeste zu verlassen. Ihre Persönlichkeit hatte sich jedoch soweit verändert, dass sie je nach Laune mal freundlich und zuvorkommend, mal grob, zurückweisend und eiskalt, sein konnte. Sie hatte so zu denken gelernt, dass sie fast immer einen eigenen Vorteil aus Ereignissen und Handlungen zog.
Nach einiger Zeit entschloss sich Elwin ihr Heimatdorf Lethe und ihre Eltern Jacob und Miranda zu besuchen.

Die Rückkehr:
Es war ein trüber Tag als Elwin nach langen Jahren des Studierens wieder in ihrem Dorf eintraf. Mit ihren mittlerweile 23 Jahren, hatte sie sich zu einer schönen Frau entwickelt. Sie war kaum wiederzuerkennen. Ihre Eltern waren sprachlos, als sie ihre Tochter erkannten. Elwin beschloss eine Weile in ihrem alten Zuhause zu bleiben und zu sehen, wie es allen in der Zeit ihrer Abwesenheit ergangen war. All die anderen Kinder waren ebenfalls erwachsen geworden und gingen den Berufen nach, die sie sich ausgesucht hatten. Elwins Eltern waren aber noch immer nicht über das fehlende Geld hinweg gekommen. Ihr Vater war ein einfacher Fischer und so konnte er kaum für die Ernährung sorgen. Erschreckenderweise empfand die junge Frau das als nicht sonderlich schlimm, dennoch versprach sie ihrer Familie etwas Geld wieder zurück zu geben. Elwin blieb zwei weitere Jahre dort und half mit ihrer arkanen Kraft. Das Fischen bereitete ihr zwar nicht viel Freude, dennoch konnte sie die Schuldgefühle nicht von sich weisen. Der Verkauf der Beute gestaltete sich durch die Anwesenheit Elwins ebenfall viel leichter. Sie brachte fast gänzlich jeden dazu ihr die Fische abzukaufen.
Da sie in dieser Zeit erneut die Liebe und Zuneigung ihrer Eltern verspürte, begann sie etwas von ihrer Kälte zu verlieren. Sie erfuhr was Wärme im Leben bedeutet, dennoch konnte sie ihre Erziehung und ihre charakterliche Entwicklung in der Akademie nicht vergessen, geschweige denn völlig ändern. Aber Jacob und Miranda schafften es, die kalte Oberfläche Elwins zu schmelzen. So kam es auch, dass die junge Frau mal hart und kalt, aber manchmal auch warmherzig und freundlich sein konnte.

Erneuter Aufbruch:
Eines Morgens, als Elwin erwachte, war kein Sonnenschein am Himmel. Schwarze Wolken zogen sich von einem Horizont zum Anderen. Hier und dort erhellte der Schein eines Blitzes das sonderbare Geschehen. Schnell zog Elwin sich an und trat vor das Haus. Ihre Eltern und fast sämtliche Bewohner Lethes taten es ihr gleich und schauten verwundert in die pechschwarze Wolkendecke. Selbst die Temperatur war gesunken und das Meer peitschte wild auf und ab.
In all den Jahren hatte die junge Magierin so etwas nicht erlebt. Natürlich hatte sie in der Akademie aus Geschichtsbüchern über merkwürdige Wetterverhältnisse gelesen, aber über dieses Schauspiel hatte sie nichts gefunden. Gebannt und voller Furcht starrten ihre Eltern gen Himmel und als sie ihrem Vater auf die Schulter fasste schrak dieser zusammen.
„Vater was geht hier vor?“, fragte Elwin.
„Ich weiß es nicht, meine Tochter. Heute Morgen, als ich erwachte, waren sie bereits da und alles schien dem Weltuntergang nahe.“, berichtete er.
Schon hatte die Wissbegierde die junge Frau gepackt. Sie versicherte ihren Eltern, dass ihnen nichts geschehen würde. „Ich werde mich erkundigen. Vielleicht wissen ja andere was geschieht. Macht euch bitte keine Sorgen um mich. Ich weiß mich zu verteidigen.“, sagte sie.
Ohne auf eine weitere Antwort zu warten, machte sich Elwin auf den Weg. Kaum hatte sie das Dorf in Richtung Stille Ebene verlassen, kam Wing angeflogen. Er machte sich ebenfalls Sorgen und das nicht nur um die Wolken. Beruhigend streichelte Elwin ihrem Freund über den Kopf. „Na Wing. Willst du mich begleiten?“ Schon erhot sich der Vogel erneut in die Luft und flog der jungen Magierin voraus in die Stille Ebene.

Inventar:
Proviant
121 Goldmünzen
Magierstab (ca. 1,50 m lang)
Umhang
Tasche (2 Magiebücher, Pergament, Tinte und Feder)
Wasserglöcken (für Wasserakademie)
nasses Buch der Wassermagie (aus Bibliothek von Pelgar)
Zuletzt geändert von Elwin Fock am Sonntag 22. Februar 2009, 23:34, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Elwin Fock

Beitrag von Elwin Fock » Montag 3. März 2008, 07:32

Zur Magierrobe des Turniers
Die magische rote Robe ist der Preis, welchen Elwin für ihren Sieg beim pelgarischen Turnier gewonnen hat.
Sie schützt vor magischen Auswirkungen der Feuermagie.


Elwin Fock startet in: Die Stille Ebene --> Die Durchquerung der Stillen Ebene (Seite 1, Mitte)

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