Asmodeus`s Tagebuch

Viele Abenteuer haben sie schon erlebt, wichtige Entdeckungen gemacht, die Reisenden oder Abenteurer Celcias. Hier haben sie ihre Tagebücher hinterlegt, ihre tiefsten Geheimnisse und Gefühle niedergeschrieben.
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Asmodeus`s Tagebuch

Beitrag von Asmodeus » Samstag 17. Februar 2007, 18:02

Dämonen
Auch eine verfluchte Seele lässt sich nicht teilen. Ich habe es probiert, ich habe versucht meinen Dämonen von meiner Seele zu trennen. Doch es gelang mir nicht. Ich bin ein und die selbe Person. Er ist wie ein Gift, welches sich langsam in meine Gedanken schleicht und sie verändert. Sein Blut ist mein Blut, seine Gefühle meine, seine Gedanken sind auch die meinigen! Dennoch bezeichne ich ihn als einen „Teil“ von mir. Ich verfluche ihn, obwohl ich mich selbst verfluchen müsste, ich hasse ihn, obwohl ich mich selbst hassen müsste, zerstöre ich ihn, zerstöre ich mich selbst.

Dies ist mein Fluch… meine Verdammnis.

Schatten

Nie in meinem gesamten Leben habe ich den Schatten der Welt, besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Sie waren für mich eine stumme Selbstverständlichkeit, doch die Begegnung meiner einer ganz besonderen Frau, liess mich erkennen was Schatten wirklich sind.

Es begann alles in Pelgar, als ich endlich nach langer Zeit der Einsamkeit den Entschluss gefasst habe, mich wieder in der Stadt zu zeigen. Die Strassen waren belebt und ich versuchte, möglichst unauffällig zu sein. Ich beschloss die örtliche Bibliothek zu besuchen. An jenem Ort habe ich als Student viel Zeit verbracht. Das Stille wissen der Bücher beruhigten mich und liessen mich die vielen Menschen in jener Stadt aushalten. Es ist nicht leicht nach so langer Zeit wieder Blicke auf mir zu spüren, oder gar angesprochen zu werden. Es ist für mich ein befremdendes Erlebnis. Zu lange habe ich mich der Einsamkeit wohl ergeben.

In der Bibliothek wurde ich von einer älteren Frau angesprochen. Nach einem kurzen Gespräch erzählte sie von Vannuran, der Chefbibliothekar und von seinem Leid. Sie bat mich doch bei ihm zu melden, was ich daraufhin auch tat. Vannuran vermisste seine Tochter Zanball. Welche auf dem Weg in die Feuerakademie verschwunden sei. Die private Eskorte von Soldaten wurden tot gefunden. Nun sorgte sich Vannuran um das Leben seiner Tochter und bat mich gegen Bezahlung nach ihr zu suchen.

Als ich diesen Auftrag annahm begann die Geschichte der Schatten. Meine erste Spur führte mich in die Schenke zum Pony wo ich mich nach einem gewissen Sirfem erkundigen wollte, der Ex- Freund von der 12 Jährigen Zanball.

Dort in jener Schenke, welche einem Wirt gehörte der wohl zu den schlecht gepflegten Männern gehörte, welche ich je gesehen habe, traf ich jene Frau, welche mein Leben auf entscheidende Art und weise verändern würde.

Nach langer Zeit der Einsamkeit wurde ich von ihr Berührt. Eine Berührung die durch Mark und Bein ging! Sie stellte sich als Scarlet vor und gehörte zu den hiesigen „leichten Damen“. Sie umarmte mich und machte mich beinahe verrückt mit ihrem Parfüm. Sie sagte, dass sie mir bei meiner Suche helfen könne. In jenem Moment war ich mir nicht sicher welche Suche sie gemeint hatte und ich bin es mir auch heute noch nicht.

Sie entführte mich auf ihr Zimmer, wo noch mehr Kräuter und Düfte meine Sinne vernebelten. Zum Leidwesen von mir selbst und Scarlet. Das Böse in mir erwachte mit einer noch nie da gewesenen Kraft und wollte sich auf Scarlet stürzen. Den Göttern sei dank versagte mein Körper und ich brach vor ihren Augen zusammen. Heute weiss ich, dass es das Arnika war, welches mein Dämon nicht vertrug und ihn rasend gemacht hatte.

Noch nie in meinem Leben habe ich in ein so schönes Gesicht gesehen wie da, als sie mir einen Tee reichte. Irgendwie hatte sie es nämlich geschafft mich aus dem Zimmer auf den Balkon zu hieven. Da sass sie nun neben mir. Schlicht gekleidet und abgeschminkt. Eine Frau von nur 19 Jahren.

Ich ahnte zu jenem Zeitpunkt noch nicht, was für eine gewaltige Macht in jener Frau steckte. Die Macht über die Schatten.

Sie wusste, dass ich nach Zanball suchte und führte mich zu dem Jungen. In jenem schäbigen Haus geschahen furchtbare Dinge. Völlig unvermittelt wurde Scarlet…. Oder besser gesagt Simasha, wie sie wirklich hiess, von dem Jungen niedergeschlagen und getreten. In meinem Zorn hätte ich ihn wohl erwürgt. Doch dank Simashas Hilfe liess ich ihn am Leben. Oh hätte ich da schon gewusst, welch Verletzung er ihr zugefügt hatte… ich hätte ihn wohl ermordet.

Sirfem erzählte von einem Zwerg, welcher sich in der Stillen Ebene befand und wir machten uns daran ihn zu suchen, da Sirfem nichts mit dem Verschwinden von Zanball zu tun hatte.

Ich sass schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf einem Pferd, doch Simasha besorgte sich einen Hengst und ihre eigene Stute. Jenen Muskelkater, der ich nach jener Reiterei hatte werde ich wohl lange Zeit nicht vergessen.

Auf der Reise in die Stille Ebene erlitt Simasha einen schweren Kreislaufzusammenbruch. Sie spukte Blut und fiel vom Pferd. Es vergingen die längsten Minuten meines Lebens als ich ihren Todeskampf sah. Als ich feststellte, dass ein Gefäss in ihre Lunge einblutete öffnete ich ihren Brustkasten und verödete das Gefäss. Den Göttern sei dank überlebte Simasha die Operation…

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Re: Asmodeus`s Tagebuch

Beitrag von Asmodeus » Samstag 17. Februar 2007, 18:04

…In jenen Tagen geschah zum ersten Mal etwas Sonderbares. Sie schien direkt in meine Seele blicken zu können und fragte mich nach meinen inneren Dämon. Ich konnte ihr in jener Zeit noch nicht die Wahrheit über mich erzählen, weil ich Angst hatte, dass sie sich von mir Abwenden könnte. Doch nun weiss ich, dass sie zu diesem Zeitpunkt schon alles über mich wusste. Sie erzählte von sich selbst, dass sie als Sklavin von Sarma nach Pelgar gelangt war und dort als leichte Dame arbeiten musste. Mich bestürzte ihre Geschichte sehr, angesichts des vielen Leides welche sie in ihrem kurzen Leben schon erfahren hatte. Ihre Wunde heilte schnell und sie erholte sich soweit, dass wir am nächsten Tag schon weiter reiten konnten.

Ich überlegte mir ob ich sie nicht lieber in ein Hospital bringen sollte, damit sie sich Genesen konnte. Simasha jedoch schien (wobei schien, nicht gerade treffen ist, sie hat…) meine Gedanken gelesen zu haben und sagte, dass ich schon gar nicht daran denken sollte sie irgendwo abzusetzen. Meine Güte ich fühlte mich in jener Situation mehr als nur ertappt.

Es erstaunt mich heute immer mehr, dass sie mir gefolgt war, wohl wissend um ihr eigenes Schicksal. Welches nicht zu ihren Gunsten stand…


Wir erreichten das Fischerdorf, welches scheinbar gerade überfallen worden war, grosse Teile des Dorfes waren zerstört. Es erinnerte mich an jene Schlachtfelder in Zeiten der dunklen Kriege. Der Weg war mit Blut besudelt und tote Dunkelelfen lagen dort. Sie schienen trotz ihres Todes immer noch stolz zu sein. Ein seltsames Volk!

Von einer alten Dorfheilerin erfuhren wir den Aufenthaltsort des Zwerges, welcher sich in der Stillen Ebene befand. Wir beschlossen dorthin zu reiten. Mir fiel im Fischerdorf auf, dass sich Simasha sehr salopp von der Szenerie abwenden konnte und fragte mich in Gedanken wieso sie so reagierte. Sie schien schon wieder meine Gedanken zu lesen und antwortete mir darauf. Ab jenem Zeitpunkt wusste, ich dass noch irgendwas weitaus grösseres in ihr steckte, als eine mutige junge Frau.

Als wir beim Zwerg angekommen waren zeigte der sich, nachdem Simasha ihm tief in die Augen geschaut hatte, überaus kooperativ. Ich frage mich heute noch, was sie dort mit ihm angestellt hatte. Vor der Hütte des Zwerges war ich mir sicher, dass sie meine Gedanken lesen konnte. Also sprach ich sie in Gedanken an und sie gab mir Antwort. Sie sagte, ich solle ihr vertrauen, sie wisse wer ich bin.

Ich tat es, obwohl mich ein sehr flaues Gefühl durchzog. Ich war mir nicht sicher gewesen, ob unser zusammentreffen Zufall war. Doch ab jenem Zeitpunkt wusste ich, dass es unser Schicksal war.

Dummerweise hatte dieser Zwerg auch Arnika in seinem Zelt rumhängen und meinem Dämonen wurde schon wieder schlecht.

(Er ist ein ziemliches Weichei was dieses Kraut betrifft.)

Simasha merkte schnell, dass ich wieder in Begriff war Bewusstlos zu werden und zog mich ein weiteres Mal an die frische Luft. Was auch immer sie mit dem unkooperativen Zwergen im Zelt gemacht hatte… als er raus kam sprach er wie ein eingeschüchtertes Kind. Ohne Lüge ohne Ausschmückung. Er nannte uns die Stelle wo Zanballs verschwunden war, welche sich auch in der Stillen Ebene befand.

Doch viel Entscheidender war die Entdeckung welche ich vor dem Zelt gemacht hatte, als sie vor mir Stand und sich nach meinem Befinden erkundigte: (Welches übrigens Mies war.)

Die Schatten. Wo Licht ist gibt es Schatten. Ob beseelte oder tote Materie, sie alle verband der Schatten. Der Schatten selbst ist aber stets auch mit der Materie verbunden, er kann nicht eigenständig existieren. Er ist der stille Diener von uns allen. Doch jener von Simasha, war anders. Er war in einer ganz besonderen Art und Weise mit ihr verbunden. Er war ihr Untertan.

Sie erzählte daraufhin von ihrem Schatten. Sie war ihre Herrin, doch die Schatten selbst hassten sie. Dann sagte sie auch noch, dass eine Seherin ihr meine Ankunft vorausgesagt hatte.

Schweigend ritten wir in die Stille Ebene. Die Nacht brach ein und wir Rasteten. In jener Nacht spürte ich ihre Nähe, es war als würde sie mein totes Herz erwecken und mich mit neuem Lebensmut erquicken. Doch die Nächtliche ruhe wurde gestört, durch die Anwesenheit eines Jägers.

Ich spürte, dass draussen etwas nicht stimmte und wollte nachsehen. Ich ging zu unseren Pferden. Da hörte ich Simashas Schrei. Ich vergass, dass in der Nacht die Schatten schwiegen und ihr nicht helfen konnten. Der Hengst, der vor mir war stieg hoch und trat mich mit der Hufe. Ich stürzte nach vorne und rannte zum Zelt. Da sprang mich ein hungriger Tiger an, der zuerst Simasha angegriffen hatte. Er erweckte den Dämon in mir, jener Zorn beängstigt mich noch heute...

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Re: Asmodeus`s Tagebuch

Beitrag von Asmodeus » Samstag 17. Februar 2007, 18:05

…Doch es gelang mir nicht den Tiger zu bewältigen, er verwundete uns beide, doch zu unserem Glück wurde er von einem stinkenden Etwas, was sich später als Troll herausstelle vertrieben. Simasha lag Bewusstlos vor einer Brücke, bevor ich sie dort wegschaffen konnte trat mir ein Troll in den Weg. Er wollte mich gehen lassen, würde ich ihm die Frau überlassen. Zum Glück war der Troll nicht gerade der hellste und ich konnte ihn auf den Tiger hetzten, welche hinter der Brücke lauerte. Ich hatte genug Zeit um Simasha aufs Pferd zu heben und mit ihr zu türmen ehe der Troll wütend hinter uns her rannte.

Nach der Flucht tauchte ich in mein eigenes Schattenreich ein und sank Bewusstlos vom Pferd.

Ich wachte in einem Zelt auf und wusste nicht was geschehen war meine Wunden waren fachmännisch behandelt worden. Simasha war ebenfalls versorgt und es schien ihr gut zu gehen, was mich sehr beruhigte.

Ich wollte nachsehen wo ich bin, als ich von einer älteren, schönen Frau welche sich als Heilerin entpuppte, mit tadelnden Worten zurück ins Zelt bugsiert wurde. Ich sei zwei Tage bewusstlos gewesen und solle mich nun ausruhen, hatte sie gesagt. Nun ja, es ist ja allgemein Bekannt das gerade Mediziner nicht sonderlich gut im befolgen von Anweisungen anderer Heiler waren. Ich war dermassen durcheinander und unruhig, dass ich nochmals versuchte aus dem Zelt zu gehen. Wieder ohne Erfolg, die Heilerin hatte wohl geahnt, dass ich ihr nicht folgen würde und bugsierte mich erneut ins Bett. Sie erzählte, dass sie Händler waren welche gerade hier rasteten. Sie haben uns beide Bewusstlos auf dem Feld gefunden und uns daraufhin versorgt. Ich hätte mir den Kopf an einem Stein aufgeschlagen, ich spürte die Kopfschmerzen und auch den Verband um meinen Schädel. Ausserdem hatte sie wohl gedacht, dass wir ein Paar seien. Sie liess uns beide „Turteltäubchen“ alleine. Mir war die Situation äusserst unangenehm. Jene Emotionen wie Glück, Freude oder gar Liebe waren wir solange entsagt, dass ich kaum damit umgehen konnte. Es reizte den Dämonen in mir, welcher immer stärker zu werden drohte.

Simasha schmiegte sich an mich. Der Dämon in mir drängte sich unaufhaltsam hoch. Ich versuchte aus dem Zelt zu türmen, wurde aber aufgrund eines starken Schwindels aber beim aufstehen auf die Seite gelenkt und knallte mit dem Kopf auf eine Stuhlkante. Noch nie hatte ich dermassen Kopfschmerzen wie dort! Der Schmerz liess den Dämonen nur noch stärker werden. Als Simasha sich mir weiterhin näherte und mir schliesslich einen Kuss gab, gewann er die Oberhand. Jene Furchtbare Szene wird mich wohl ewig beschämen! Der Dämon… oder ich…. Packte Simasha an der Kehle und drückte zu.

Jene Macht die mich dort durchzog liess mich nicht erschaudern, oder beängstigte mich nicht. Nein… ich genoss sie, sie erfüllte mein Herz mit allem Dunklen… dies macht mir auch heute noch grosse Sorge!

Doch Simasha wusste sich zu helfen. Sie beschwor ihren Schatten, welche mich selbst and er Kehle packte und hoch hievte. Bevor ich erstickte liess er von mir ab. In meiner Raserei wollte ich sie Schlagen, da beschwor sie das grosse Dunkel hervor. Um mich herum war nichts anderes mehr als Schatten! Ich konnte meine eigenen Hände nicht mehr vor Augen sehen!

Sie zog die Matte unter mir weg und ich stürzte in der Dunkelheit nach hinten. Ich knallte mit dem Kopf auf irgendeine Kante. Dies hätte eigentlich mein Todesurteil bedeuten sollen! Ich spürte nur noch schmerzen, konnte nicht mehr sprechen, mich nicht mehr aufrichten. Ich war dem Tod naher als je zuvor. Ich hörte nichts mehr, sah nur noch Schemen und plötzlich durchzog mir ein zerreissendes Krampfen. Der Tod hätte dort unabwendbar sein sollen.

Doch es kam anders…

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Re: Asmodeus`s Tagebuch

Beitrag von Asmodeus » Samstag 17. Februar 2007, 18:06

... Die Heilerin fand mich und legte mir ihre Hand auf. Jenes Licht und jene Wärme welche mich durchzog lässt sich in Worten nicht beschreiben! Es war unglaublich. Meine Wunden verheilten. Der Dämon in mir verstummte. Leider nur für eine kurze Zeit, wie sich später herausstellen würde…

Als ich wieder aufwachte kam die Heilerin zu mir und sprach mit mir. (Respektive Hauptsächlich tadelte sie mich über mein ungehorsames Benehmen und ermahnte mich noch einmal ruhig zu liegen zu bleiben.) Simasha jedoch blickte mich nur Schweigen an. Jenen Blick werde ich nie mehr vergessen! So viel Trauer, Sorge, Enttäuschung lag in ihrem Blick. Es bestürzte mich sehr. Ich wollte ihr hinterher doch mein Körper versagte seinen Dienst. Da kam die Heilerin zu mir und untersuchte mich. Sie meinte es würde mir bald wieder besser gehen, ausserdem beruhigte sie mich was Simasha anging. Sie sei draussen und wartete. Später kam sie noch zu mir und fütterte mich.

(Patient zu sein ist ein sehr seltsames Gefühl für mich.)

Sie entschuldigte sich bei mir und ich mich bei ihr. Es war ein erleichterndes Gespräch. Sie schlug vor, dass sie in jenem Rastplatz nach der Elfe Melerin Iaurwen, die Waffenausbildnerin von Zanball, suchen würde, während ich mich weiterhin ausruhte.

Sie machte sich auf die Suche während ich einschlief. Da hatte ich einen äusserst seltsamen Traum:

Ich träumte von der Stillen Ebene, ich sah wie ich auf dem Hengst und Simasha auf der Stute in Richtung des Fischerdorfes ritten. Statt Blumen lagen überall Honigtöpfe im Gras und ein Troll spielte mit einem Tiger. Ich fand einen verschlossenen Honigtopf und hob ihn auf.

Ich versuchte ihn zu öffnen doch er klemmte, da glitt er mir aus den Händen und zerschellte an einem Stein. Doch es rann kein Honig raus sondern schwarze Schatten, die mich und Simasha verschluckten. Mein dämonisches ich schrie in die Dunkelheit und schlug um mich.

Ich wurde von den Schatten Niedergedrückt und verstummte mit einem erstickenden krächzen. Die Pferde waren verschwunden, Simasha auch.

Vor mir stand plötzlich ein 12 Jähriges Mädchen, welches sich als Zanball herausstellte. Das Mädchen hielt eine dicke Keule in der Hand welche mit Nägeln versehen war. Sie lächelte mich an, dann schlug sie zu.

Wahrlich seltsam nicht war?

Als ich schliesslich (Nach zwei Tagen Schaf!) erwachte kam Simasha auf mich zu. Sie hatte die Elfe gefunden und führte mich zu ihr. Als ich sie zum ersten Mal sah, wusste ich, dass dies kein Angenehmes Treffen würde. Sie war eine äusserst Kräftige Elfe und hatte scheinbar ein ziemliches Problem mit Männern. Durch die Heilerin hatte sie scheinbar erfahren, dass ich Simasha gewürgt hatte. Sie verdächtigte mich, dass ich auch mit Zanball ähnliches vorhatten. Sie erzählte von der Privateskorte von Vannuran welche versucht hatten Zanball zu…schreckliche Dinge mit ihr zu tun.

Ich hatte mich ihr gegenüber äusserst ungünstig Verhalten, da ich völlig überrumpelt war von ihren Vorwürfen. Wie beweist man einer Frau, dass mein kein übler Frauenwürger ist, wenn man es einen Tag zuvor getan hat? Wie sollte sie mir auch vertrauen, egal was ich sagte, es musste sich wie eine Lüge anhören.

Völlig unvermittelt griff sie mich mit ihrem Schwert an, ich konnte mich nur noch nach hinten stürzten. Sie schlug auf mich ein. Da eilte mir Simasha zur Hilfe indem sie ihren Schatten beschwor. Sie wusste wohl, dass jene Tat ihr eigenes Schicksal besiegeln würde und dennoch tat sie es mit einer solchen Selbstverständlichkeit!

Diese verrückte Elfe wurde vom Schatten weggeschleudert, doch ehe irgend jemand von uns reagieren konnte hatte sie einen Pfeil in die Sehne gelegt und Simasha mitten ins Herz geschossen.

Es war als bräche für mich eine Welt zusammen. Ich eilte zu Simasha hin, doch ich wusste, dass für sie jede Hilfe zu spät kommen würde. Dennoch versuchte ich sie irgendwie zu retten. Als ich neben ihr Kniete und verzweifelt versuchte, ihr irgendwie zu Helfen sagte sie zu mir:

„Asmodeus, weißt du! Die Wahrsagerin sagte mir das ich einen Mann kennen lernen werde der mir das Herz erwärmt und mich gleichzeitig in den Tod stürzen wird. Ich hielt von de ganzen nicht viel doch sie sagte auch das der Mann ein geteiltes Wesen sei und sehr mit sich kämpfen würde. Sie gab mir den Rat dem Mann zu helfen den nur so würde er mir auch helfen!“

Sie stockte kurz und flüsterte weiter:

„Du hast mich aus Pelgar raus gebracht. Du hast mir so geholfen...danke! Ich hoffe ich konnte dir auch helfen...! Behalt bitte das Pferd, es gehört dir! Wenn du es nicht willst verkauf es ruhig. Aber gib ihm bitte mal einen Namen, ok?“

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Re: Asmodeus`s Tagebuch

Beitrag von Asmodeus » Samstag 17. Februar 2007, 18:07

...Ich werde ihre Worte wohl nie vergessen. Ich habe schon so viele Menschen sterben gesehen, doch bei ihr war es mir so als würde ich mit ihr sterben! Von Trauer und Zorn erschüttert schrie ich um Hilfe, doch niemand kam. Alle wussten, dass sie tot war. Nur ich konnte es nicht akzeptieren. Ausserdem richtete die Elfe auch einen Pfeil auf mich und drohte mich sogleich ebenfalls zu erschiessen. Es war mir in jener Situation völlig gleichgültig! Mit ihrem Tod sah ich keinen Sinn mehr in meinem eigenen Leben. Doch Zanball kam der Elfe zuvor. Sie erschoss sie kurz entschlossen. Eine 12 Jährige hatte sich wegen mir zur Mörderin gemacht! Noch schlimmer war… es war mir ihn jener Situation egal! Ich Trauerte um Simashas Tod und verfluchte die gesamte Welt! Mir blieb nichts weiteres übrig als meinen Arztkoffer zu holen und die Wunde von Simasha zu versorgen. Ihr Körper sollte nicht durch einen Pfeil verstümmelt werden!

Mit jener Pfeilspitze wollte ich mir in jener Nacht auch selbst das Leben nehmen. Doch der Gedanke an Zanball hielt mich davon ab.

Plötzlich hallte ein spitzer Schrei durch die Stille Ebene. Sie kam vom Lager aus. Obwohl ich zuerst nicht wollte, eilte ich dennoch zu hilfe. Zanball hatte sich versucht das Leben zu nehmen. Sie hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten. Ich konnte sie so versorgen, dass die Heilerin sie mithilfe der Lichtmagie heilen konnte. Doch das Lager wurde auch von einem angriff von Räubern erschüttert. Als diese auch noch Simashas Leichnam ausrauben wollten verlor ich jegliche Kontrolle über mich. Der Dämon erwachte in mir. Ich liess es zu. War sogar froh darum. Ich habe in meinem Zorn zwei der Räuber auf brutale Art und Weise ermordet. Vor den Augen der Kleinen Zanball! In meiner Raserei wäre ich wohl auch noch auf sie losgegangen. Doch da mischte sich die Heilerin ein und Zwang mich mit Hilfe ihrer Magie in die Knie. Mein Körper versagte und ich sackte wieder in mich zusammen. Sie stellte mich gut eine Woche ruhig, ehe sie mich wieder erwachen liess.

Simasha hatten sie bereits beerdigt. Ich realisierte erst jetzt. Dass sie definitiv fort war. Ihr Verlust schmerzt mich sehr!

Als ich erneut erwachte sprach ich kurz mit der Heilerin und dann mit Zanball. Sie schickte mich daraufhin zur Heilerin hoch, welche mit mir sprechen wollte.

Durch sie erfuhr ich mehr über das Arnika. Dämonen scheinen Heilkräuter nicht zu mögen und meiner reagiert besonders empfindlich auf eben jenes Arnika.

Ausserdem erzählte sie mir mehr über Simasha. Sie hatte einen Vater welcher in Zyranus lebte und nichts über das Schicksal seine Tochter wusste. Ausserdem lebte auch jene Seherin dort, welche Simasha jene Weissagung von unserer Begegnung gegeben hatte.

Nun… die Begegnung mit den Schatten hat mein Leben entscheidend verändert. Ich hoffe, dass die Götter der Seele von Simasha einlass in das ewige Reich gewährt haben. Ihre Schatten jedoch… finden sich immer noch hier auf Erden. Mit jedem Gegenstand verbunden. Ob beseelt oder nicht… und ich… ich bleibe auch Ewig mit ihr verbunden. Aber nicht mit ihrem Schatten, sondern mit dem Licht ihrer freien Seele, welche mich durch mein eigenes Schattenreich führen wird. Sie wird das Licht meiner Hoffnung sein.

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Re: Asmodeus`s Tagebuch

Beitrag von Asmodeus » Dienstag 27. Februar 2007, 19:25

Blacky

Nachdem ich mich von Mallahall und den Händlern verabschiedet hatte, reiste ich in den Wald Neldoreth. Es versprach erst eine angenehme und ruhige durchreise zu werde, oh ich konnte ja nicht ahnen welch Wesen diesen Wald beseelten!

Doch über ein Vorkommnis möchte ich doch noch berichten, bevor ich jenes düstere Kapitel einschlage. Als ich vor dem Wald rastete, wurde ich völlig unerwartet von einem Tier angesprungen, welches sich sogleich mit seinen Krallen in meinen Kettenhemd verfing. Auf jene Art und weise habe ich einen kleinen pelzigen Freund gefunden. Es war eine kleine schwarze Katze, die ich fortan Blacky nennen würde. Das Tier war aussergewöhnlich zutraulich und mir gefiel seine Gesellschaft. Also beschloss ich, Blacky an mich zu nehmen. Nie hätte ich gedacht, dass ich mir einmal zwei Tiere halten würde. Ausserdem hätte ich auch nie gedacht, dass ich mal mit so hässlichen Tieren Bekanntschaft machen würde, welche nun folgen werden.

Riesenspinnen

Im Wald hatte ich eines Nachts einen furchtbaren Traum, in welchem ich von riesigen Spinnen angefallen wurde, schweissgebadet wachte ich auf. Mein Herz hämmerte, zu diesem Zeitpunkt konnte ich ja noch nicht ahnen, dass der Traum bald wahr werden würde. Als ich durch den Wald streifte und plötzlich dieses furchterregende Klacken vernahm – ein Geräusch, welches ich wohl so schnell nicht wieder vergessen würde – Tatsächlich wurde ich von vier Spinnen bedroht, welche mich ansprangen. Eine davon konnte ich töten, doch eine kleinere verbiss sich in mein Wadenbein und flösste mir ihr lähmendes Gift ein.
Ich war davon überzeugt, dass ich hier an jener stelle sterben würde, dass Gift tat seine Wirkung und ich wurde Bewusstlos. Doch die Reise sollte hier noch nicht zu ende sein.

Noch mehr verrückte Elfen
Elfen, welche irgendwo ihr Dorf in der Nähe jener Stelle des Spinnenangriffs haben mussten, fanden mich und brachten mich in ihr Dorf. Doch wenn ihr glaubt, dass damit der Kampf ein jähes Ende genommen hatte, muss ich euch enttäuschen!

Sobald ich meine ersten klaren Gedanken fassen konnte wurde ich auch schon von einem älteren Elfen angefahren und beschuldigt seine Frau entführt zu haben.
Die Götter scheinen sich einen gewissen Spass aus mir zu machen, indem sie mich immer wieder von einer Situation in eine noch schlimmere treten lassen!

Oh ich mag Elfen nicht, dieser Kerl war bereits der zweite der mir an die Gurgel wollte. Ich konnte ihm natürlich keine Auskunft über seine Frau geben, schliesslich hatte ich mit dem ganzen rein gar nichts zu tun. Doch dies schien den Mann wenig zu interessieren, sie hatten vor mich hinrichten zu lassen!

Da bekam ich unerwartet Hilfe von einer jungen Elfe, welche sich als Schülerin der hiesigen Heilerin vorstellte. Sie gab mir den Trank der Totenstarre. Ein furchtbares Gebräu, welches mir aber dennoch mein Leben retten sollte! Der Plan war genial. Ich sollte den Trank zu mir nehmen, welcher meinen Körper für kurze Zeit sterben lassen würde, die Elfe würde den anderen meinen Tot bescheinigen und sie würde mich aus dem Dorf bringen.

Oh welch grauenhafte Schmerzen jener Trank verursachte, sag ich euch! Doch diesen Preis zahlte ich nur zu gerne für die Errettung meines Lebens. Tatsächlich fielen die Elfen auf die Täuschung rein und verbannten meinen leblosen Körper aus ihrem Dorfe. Leider hatte ich nicht die Zeit mich bei der jungen Elfe für ihre Hilfe zu bedanken, da ich den Wald so schnell wie möglich hinter mir lassen musste. Schliesslich wollte ich nicht nochmals Bekanntschaft mit jenen Elfen machen, welche mich nun für Tot halten. Unglücklicherweise hatte man mir beim „Leichentransport“ mehrere Rippen gebrochen, was meinen Körper schwächte. Einige Tage nach dem ritt durch den Wald fand ich mich in einer trostlosen Graslandschaft wieder.

Im Grasland
Mein Körper schrie nach Heilung und Ruhe, doch ich hatte nicht die Möglichkeit mich selbst zu behandeln. Ausserdem wurde mir eines Nachts mein gesamter Proviant gestohlen, wie sich später herausstellen würde, war dies nur Teil eines abartig bösen Plans von wirklich üblen Gesellen! Doch dazu später…
Nach langer Zeit des Leidens versagte der Körper schliesslich seinen Dienst und fiel in sich zusammen.

Doch auch hier sollte meine Reise nicht enden! Ich scheine eine besondere Begabung darin zu haben, dass man mich findet wenn ich irgendwo zusammenbreche...

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Re: Asmodeus`s Tagebuch

Beitrag von Asmodeus » Dienstag 27. Februar 2007, 19:26

Oh in welch grauenhafte Situation ich da geraten war! Meine beiden Retter, stellten sich nämlich schnell als üble Sklavenhändler heraus, welche mich erst bestohlen hatten, damit ich ausgehungert in der Graslandschaft zusammenbrechen würde, damit diese mich Gesundpflegen und schliesslich in Sarma zu einem guten Preis verkaufen konnten! Noch bevor ich realisiert habe, in welch missliche Lage ich geraten war, wurde ich auch bereits von Malvern – so hiess der Kerl, mit einer Peitsche traktiert.

Ich sage euch, wenn ein Peitschenhieb die Haut aufsprengt, schreit nicht nur der Körper sondern auch die Seele. Ein Sklave zu sein, war für mich die grösste Entwürdigung meines Lebens und ich wage noch nicht darüber zu sprechen, welch Narben jene Zeit in meine Seele gepresst hat. Zum ersten Mal in meinem Leben, bat ich flehend meinen Dämonen um Hilfe, doch dieser kam seltsamerweise nicht. Erst später würde mir klar werden warum!

Marlven jedoch bekam von mir eine zünftige Abreibung, es gelang mir nämlich an seinen Dolch zu kommen und diesen rammte ich ihm sogleich in den Fussrist. Oh sein Schrei war eine Wonne für meine Seele! Leider währte mein Triumph nur äusserst kurz, da mich diese kleine Hexe Tara, Marlvens Frau, mit einem Holzbrett niederschlug. Da machte ich Bekanntschaft mit einem wirklich üblen Gesellen, gegen den waren die andern beide Harmlos. Zanhim hiess der Sklaventreiber, ein Bulle von Mann und ein Scheusal von Mensch!
Mit entsetzen musste ich feststellen, dass er Mallahall in seine Gewalt gebracht hatte, diese musste unter Zwang verhindern, dass mein Dämon sich rühren konnte. Sie hatte mich während meiner Bewusstlosigkeit regelmässig mit ihrer Lichtmagie behandelt und so meinen Dämon erfolgreich unterdrückt!

Oh vergebt mir bitte, doch ich mag nicht weiter über jene Zeit der Folter und Unterdrückung durch Zanhim schreiben. Die Situation gestaltete sich absolut hoffnungslos, doch dann kam unerwartete Hilfe – wenn auch nur kurzfristig, denn jene Hilfe sollte mich ins schlimmste Verderben stürzen.


Mord an Zanhim
Nun gute Freunde, diese Zeilen schreibe ich nun anstelle meines Alten Freundes, da dieser im Moment zu schwächlich ist um darüber zu berichten. Wollt ihr wissen weshalb? Nun ich will es euch gerne sagen, der kleine arme Asmodi hat nämlich gemordet. Oh ja, er ganz allein, nicht durch Hilfe von mir… Durch seine Tat konnte ich wieder die Kontrolle über den Körper übernehmen und endlich wieder über den schwächlichen Mensch herrschen!

Wie es ein kleiner Bastard wie er schafft einen zwei Meter Bullen zu töten fragt ihr euch vielleicht? Nun, ohne fremde Hilfe hätte er wohl kläglich versagt, doch zu unserem Glück wurde eine Gruppe Reisende auf das Nachtlager der Sklavenhändler aufmerksam. Mein Freund Asmodi versuchte gerade Zanhim zu erwürgen, doch dem schwächling gelang es nicht und er hatte die Situation nur noch verschlimmert, als ein Fremder, der Parlam hiess sich einschaltete. Dieser brachte den Sklavenhändler in arge bedrängnis, doch es war mein kleiner Freund Asmodi, welcher sich hinterrücks an den Mann anschlich und ihm einen Speer ins Gedärm jagte! Oh ich war stolz auf meinen kleinen Freund, er hat mich wirklich überrascht mit seiner Tat.

Nun wie der kleine Kerl halt so ist ertrug sein edles Medizinerherzchen, welches so grosskotzig für „zum Wohle des Menschen und so weiter blablabla“ dient, den Mord nicht und mein kleiner Freund drehte durch. Er schaffte Platz für mich… und glaubt mir, ich hatte herrliche Dinge mit der kleinen Mallahall vor!

Mallahall und der Einzug in Zyranus

Mit zitternden Händen halte ich nun die Feder. Ich weiss nicht, ob es mir gelingen wird über jene Erlebnisse im Turm des Magierrats zu schreiben. Doch ich will euch berichten, welch düsteren Plan der Dämon schmiedete um Mallahall zu töten. Ihr müsst wissen, dass der Dämon Mallahall für seine erneute Unterdrückung mehr als nur Hasste und er hasst sie auch heute noch, noch schlimmer als zuvor. Es gibt keine Person in ganz Celcia, welche den Dämon mehr hasst als sie…. Ausser dieser Lichtmagus Adelmund vielleicht…

Da der Dämon die Kontrolle über meinen Körper hatte begann er sich auch schon wieder seltsam und böse zu benehmen. Er glaubte wohl, dass es den anderen nicht auffallen würde. Doch er unterschätzte Mallahall und ihre Gefährten. Zu seinem Pech kreuzte der Lichtmagus Adelmund den Weg von Mallahall, draussen vor dem mächtigen Tore von Zyranus. Dieser erfahrene Magier erkannte den Dämon sofort und machte ihn, bevor dieser protestieren konnte sogleich unschädlich… ja und dann… dann brachten sie mich zum… zum Magierrat.

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Re: Asmodeus`s Tagebuch

Beitrag von Asmodeus » Dienstag 27. Februar 2007, 19:26

Im Turm
Nein…. Nein ich kann nicht über jene dunkle Zeit im Turm schreiben. Doch der Dämon ist nun eingedämmt, der Preis dafür… er war sehr hoch… Ich bin nicht mehr der selbe wie vorhin… es, es war eine furchtbare Zeit für mich. Ich weiss nicht ob ich diesem Adelmund und Mallahall dankbar sein sollte, dass sie mich in jenen Turm gebracht haben, oder ob auch ich sie wie mein Dämon verfluchen sollte… Nein ich weiss es nicht…

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