Die Höhle der Schlangenfrau

Der Wald liegt südwestlich und erstreckt sich weit in den Osten. Die Zwillingsflüsse Euwin und Auwin schenken dem Wald das Leben. Der Turm der Weisheit und die Ruinen Kosrals verbergen sich in ihm. Angeblich haben die Elfen dort ein Dorf errichtet.
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Re: Die Höhle der Schlangenfrau

Beitrag von Erzähler » Sonntag 22. September 2013, 14:58

Sie hatte eigentlich gehofft, dass sie mehr Informationen erhielte. Aber vielleicht war es ja wirklich so, dass es alles nur Zufall war. Vielleicht hatte der Dunkelelf ja tatsächlich der Schlange den gleichen Namen gegeben wie sie. Es musste eigentlich nichts bedeuten, denn wenn man ehrlich war, wer glaubte schon, dass die kleine Schlange, die sie jetzt seit einiger Zeit begleitete, wirklich ein und dieselbe ist, die der Dunkelelf kannte. Ihr kleiner Freund konnte ihr allerdings auch nicht helfen. Verwundert sah Zaknafein sie an.
„Ich fand den Namen damals passend. Das wird ein Zufall sein.“ Die Schlangenhybridin bezweifelte es. Aber wer sagte denn, dass es nicht wesentlich mehr gab zwischen Himmel und Erde? Vielleicht war ihr bester Freund wirklich schon über 20 Jahre alt. Wurden Schlagen allgemein überhaupt so alt? Inzwischen war ihr Freund den Arm hochgekrochen und genoss es gestreichelt zu werden. Mit großen Augen sah die Schlange sie an und kratze sich mit der Schwanzspitze am Schädel. „Nach meiner Erinnerung, ja.“
Kurz darauf streckte sich das kleine Exemplar nach oben und als ob es eine Hand wäre, nutze es seinen Schwanz um damit an seinen geschmeidigen Körper entlang zu gleiten und die nicht vorhandene Brust zu heben. „Ich habe mich doch gut gehalten. Wenn ich Finger hätte, würde ich dir jetzt aufzählen wie oft ich mich in der Zwischenzeit gehäutet habe.“
So würde sie vermutlich nichts erfahren. Die kleine Schlange kicherte mehr oder weniger als sie seinen Hals kitzelte und drückte sich dann vor ihr weg.
Ihre Aufmerksamkeit galt wieder dem Dunkelelfen. „Meine Verletzung ist gut abgeheilt. Danke der Nachfrage. Momentan habe ich keinen Hunger. Doch vielleicht solltet Ihr noch etwas essen.“ Es war so als hätte er gehört, dass ihr Magen grummelte. Das Problem bei der Schlangenhybridin war, würde sie sich einmal richtig vollessen, so hätte sie in einem langen Zeitraum nicht mal annähernd Hunger. Doch vermutlich hatte die Frau ihr Schicksal noch immer nicht angenommen. Die Schlange war nicht das Monster, wie sie dachte. Sie musste es nur lernen zu akzeptieren. … Abraxas zischelte laut auf. „Uuiiii, da will jemand baden. Alleine? Na na na?“ Fast war es so als wollte Abraxas sie mit der Schulter anstupsen, dann jedoch salutierte die Schlange, ihre Zunge zischelte etwas hervor und sie nickt eifrig.
„Geht klar, wir passen auf alles auf. Nun husch husch!“ Auch Zaknafein bestätigte es. Ehrfurchtsvoll trat er nahe Celest und nahm ihr Abraxas ab.

Sie wollte schauen wie es Windfuchs erging und es war auch nicht schwer ihn zu finden. Nicht unweit ihrer Höhle saß er auf einem Felsen und blickte Richtung Fluss. Seine Ohren zuckten als sie sich ihm näherte. Er wandte den Kopf nicht um, doch sprach er sie an. „Ich mache dir Sorgen, oder? Verzeihe! Ich bin noch immer in Gedanken, was wir unternehmen können, wegen der Dryade und wegen dem hier …“
Er hielt der Frau die Kugel entgegen. Diese war noch immer am schimmern, doch sah man deutlich, dass sie einen kleinen Riss hatte. Seine Finger schlossen sich wieder um die Kugel.
„Ich denke nicht, dass du deswegen hier bist, oder?“ Jetzt dreht er sich doch zu ihr um. Auch wenn ein Tier nicht schmunzeln konnte, so sah es doch bei ihm so aus. „Wo wolltest du hin? Zur Jagd? Du weist, dass du zu wenig isst für deinen Körper? Du solltest versuchen Frieden mit der Schlange schließen.“
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