Auf dem Weg

Der Wald liegt südwestlich und erstreckt sich weit in den Osten. Die Zwillingsflüsse Euwin und Auwin schenken dem Wald das Leben. Der Turm der Weisheit und die Ruinen Kosrals verbergen sich in ihm. Angeblich haben die Elfen dort ein Dorf errichtet.
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Wanya
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Auf dem Weg

Beitrag von Wanya » Donnerstag 30. November 2006, 19:23

Wanya war außer Atem, Weil Sie den gazen Tag ohne Pause von einem Ast zum anderem gesprungen war.

Es war Abend und sie war schon ziehmlich weit voran gekommen und war sehr müde. Als sie noch einige Meter auf dem Boden weiterging lichtete sich plötzlich der Wald und sie trat das erste Mal hinaus auf die Stille Ebene. Hier war sie noch nie gewesen.

<b>Faszinierend</b>

Doch hier konnte sie diese Nacht unmöglich bleiben so unter freiem Himmel. Auch wenn man das keineswegs Himmel nennen konnte eigentlich war es nur eine schwarze Masse.
Also ging sie wieder in den Wald und suchte sich eine geeignete Astgabelung in der sie schlafen konnte.

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Re: Auf dem Weg

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 30. November 2006, 20:01

Wanya fand schnell, wonach sie suchte. Ein hoher Baum mit breiten Ästen und dichtem Blattwerk. Dort würden ungebetene Fremde sie nicht finden und zwischen den Ästen konnte sie es sich recht bequem machen.

Wanya fand schnell eine Astgabelung, die breit genug war, dass sie sich sogar gemütlich anlehnen konnte. Sie dachte über die letzten Ereignisse in ihrem Leben nach. Endlich hatte sie genug Zeit, diese zu verarbeiten. Ganz konnte sie es immer noch nicht glauben. Ihr Vater und ihre Mutter waren wohl tot und sie wurde von diesen Häschern gejagt. Ihr Heim existierte nicht mehr, was sicherlich bereits zu einem Haufen Asche niedergebrannt. Tränen stiegen Wanya in die Augen, als alle diese Gedanken auf einmal über sie hineinbrachen.

Irgendwann erwachte sie. Sie musste sich in den Schlaf geweint haben. Niemand hatte sie auf ihrem Platz entdeckt. Sie war allein.

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Wanya
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Re: Auf dem Weg

Beitrag von Wanya » Donnerstag 30. November 2006, 20:18

Als sie endlich richtig wach war erinnerte sich Wanya wieder wo sie war.
Sie sprang leichtfüßig von dem Baum, auf dem sie gesclafen hatte, und ging in die Richtung, in der die Stille Ebene lag.

Kurz nach dem Aufbruch von dem großen Baum, erblickte Wanya die Stelle, an der sie am vorigen Abend die weiten Wiesen ohne den Bäumen, die ihr ziemlich fehlen werden, gesehen hatte.

Mittlerweile ist es nicht sehr viel wärmer oder heller geworden. Schließlich bedeckten die schwarzen Wolken den gesamten Himmel und liesen keinerlei wärme durch die dicke Decke am Himel.

Als Wanya schon einige Zeit über eine wilde Wiese gelaufen war, tauchte vor ihr Ein Trampelpfad auf, der diereckt gen Norden führte. Wanya folgte ihm, denn sie wusste, dass er Richtung Pelgar führte.
Zuletzt geändert von Wanya am Freitag 1. Dezember 2006, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Auf dem Weg

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 30. November 2006, 23:53

Über Wanya jagten grelle Lichtblitze sich gegenseitig, spalteten die Wolken, nur um den Donner herauszulassen, der mit lautem Getöse über Celcia hinweg rollte. Jeder krachende Schlag fuhr einem ins Mark und verursachte selbst bei standhaften und tapferen Männern eine Gänsehaut.

Alles war in ein trübes Dämmerlicht getaucht, dpch dies war für Wanya kein Nachteil. Sie konnte auch bei diesem grauen und tristen Licht gut genug sehen, dass sie den Weg leicht erkannte, dem sie folgte. Er führte sie zwischen den hohen Gräsern hindurch, die sich leicht im Wind bogen. An einem sonnigen Tage hätten sie sicher golden und saftig grün geglänzt. Jetzt wirkten sie gräulich oder krankhaft braun. Teilweise ließen sie ihre Halme hängen wie abgeknicktes Unkraut.
Auch konnte Wanya weder Schmetterlinge noch Vögel durch die Luft flattern sehen. Keine Grillen zirpten, alles war furchtbar still. Beinahe unheimlich. Ob das der Grund war, weshalb sie so schnell lief? Oder fürchtete sie noch immer ihre Verfolger, die ihr Haus niedergebrannt und ihre Eltern getötet hatten?
Flüchtig warf sie einen Blick nach hinten. In der Ferne bewegte sich etwas, aber genau konnte sie es nicht mehr erkennen, dazu war sie zu weit weg. Sie beschleunigte und folgte weiterhin dem Weg.



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