Der Wald

Der Wald liegt südwestlich und erstreckt sich weit in den Osten. Die Zwillingsflüsse Euwin und Auwin schenken dem Wald das Leben. Der Turm der Weisheit und die Ruinen Kosrals verbergen sich in ihm. Angeblich haben die Elfen dort ein Dorf errichtet.
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Nilrea
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Re: Der Wald

Beitrag von Nilrea » Donnerstag 8. Februar 2007, 21:30

Nilrea sah Grundel mit einem verzweifeltem Hundeblick an.

"Da ist etwas. Etwas mit großen, grünen Augen! Und es sieht mich an"

Nilrea war immer noch total verwirrt. Sie hatte etwas Angst vor dem Tier, war aber auch neugierig. Was mochte das wohl sein? War es gefährlich? Konnte man es essen? Oder war es gar kein Tier? Sie wollte es herausfinden. Langsam kroch sie daruaf zu, hielt aber immer wieder inne. Dann sah sie zu Grundel.

"Weißt du, was das ist? Ich trrau mich nicht näher ran."

<b>Was kann das nur sein? </b>

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Re: Der Wald

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 8. Februar 2007, 22:01

Das Tier hockte im Gebüsch und beobachtete die drei. Mittlerweile war die drei hell wach und beobachtete den Busch und das Tier darin. Gegenseitiges Misstrauen machte sich breit.

Auf einmal tauchten rund um ihr Lager noch mehr dieser Augen auf. Man hörte etwas fiepen und piepen, als würden sich die Wesen unterhalten. Die drei rutschten näher zusammen und machten sich kampfbereit. Es raschelte im Gebüsch und ein kleines Fellbündel kam heraus. Die drei schauten es fragend an. Das Wesen piepste und schnüffelte dann hüpfte es auf Grundel zu und schubberte an ihr. Es hatte keine Angst, hüpfte aber weiter. Als es am Feuer vorbei kam sah man das es ein Eon war.

Diese Wesen sind eigentlich sehr scheu, aber anscheinend wurde es vom Feuer angelockt und von dem Geruch des Proviants. Elira, Nilrea und Grundel schauten dem Tier interessiert zu, als dieses piepste was wie ein Miau klang und noch mehr Eons aus dem Gebüsch gehüpft kamen. Zusammen machte sich sie Meute über die Vorräte her die Elira und Nilrea dabei hatten und in ihren Taschen verstaut war.

Einen bösen Eindruck machten sie nicht, aber woher sollten sie wissen wie sich die Tiere verhalten würden wenn sie jetzt vom Essen weg gescheucht wurden.

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Re: Der Wald

Beitrag von Nilrea » Freitag 9. Februar 2007, 15:18

<b>Wah! Eons... was machen die hier? Hunger, wie Elira sagt? Aber, wir haben auch nicht so viel.</b>

Nilrea sah ELira verzweifelt an. Das Essen... die Eons brachten es vielleicht dringender. Aber, sie brauchten es auch. Und das waren nur Eons!

<b>Nur Eons? Nein, das ist der Wald! Die Eons gehören zum Wald. Der Wald wird bald sterben, wenn das so weiter geht. Wir müssen etwas unternehmen!</b>

Nilrea sah sich hastig um und rannte dann zu Lil, die interessiert das Geschehen beobachtete.

"Meine gute, das sind nur Eons, die hungrig sind. Keine Angst."

Dann band sie einen Großteil des Essens auf dem Rücken der Stute fest. Mit dem anderen ging sie wieder zu den Eons. Sie drückte Elira und Grundel etwas von dem Futter in die Hand und setzte sich dann selbst zwischen die Eons warf einem ein Stückchen BRot hin. Sie hoffte inständig, dass Elira das verstehen würde. Das Eon hüpfte sofort auf sie zu und verlangte nach mehr. Auch die anderen hüpften fleißig heran und begannen zu betteln.

"ICh kann euch nicht allen etwas geben! Geht zu Elira und Grundel, die haben auch etwas!"

<b>Wie viele sind das eigentlich?</b>

Sie zählte sie und kam auf ein halbes dutzend.

<b>Das waren früher sicher einmal mehr, die alle am HUnger gestorben sind. Die Armen. Aber warum begegne ich immer Eons?mögen die mich irgendwie besonders?</b>

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Re: Der Wald

Beitrag von Erzähler » Freitag 9. Februar 2007, 15:21

Als Grundel das Brot halbiert hatte und den Eons gegeben hatte stürzten sich die nahezu darauf. Dann quiekte eines und ein etwas größerer Eon kam aus einem Gebüsch. Es war abgemagert und ging langsam zu dem Brot. Erst jetzt sahen die drei dass es ein Muttertier war.
Drei kleine Eons saßen auf ihrem Rücken. Sie war noch sehr jung und sahen auch halb verhungert aus. Sie krabbelten von ihrer Mutter und begannen an dem Brot herum. Das Muttertier aß nicht sonderlich viel sondern begann das Brot umständlich zusammen zu schieben, so dass ihre Kinder mehr bekamen.
Die anderen Eons schauten Nilrea, Grundel und Elira an, ihr Blick schien dankbar und freundlich.

Was ging in diesem Wald nur vor? Normalerweise mieden die Eons die meisten anderen Wesen dieses Waldes, aber nun waren sie freiwillig zu ihnen gekommen. Anscheinend war es ein Rudel. Sie achteten sehr darauf dass jeder etwas abbekam. Das Muttertier hüpfte langsam zu den dreien herüber und quiekte. Es wirkte wie ein Danke!

Der Brotleib und das Essen von Nilrea war nur ein Tropfen auf den heißen Stein und schaute man sich näher um sah man dass die Büsche, die sonst Beeren trugen kaum blühten. Ihnen fehlten die Sonne und der Regen um Früchte zu bilden. Dringend mussten die Wolken verschwinden. Die Tiere in diesem Wald starben zuerst, dann kamen die Pflanzen. Ein kleinerer Baum in der Nähe verlor die ersten Blätter, die sich gelb verfärbt hatten.
Grundel zerbrach fast das Herz an diesem Bild. Ihre Heimat starb, sie wusste nicht warum und konnte jetzt nichts dagegen tun.

Das Muttertier hüpfte wieder zu ihren Jungen zurück. Diese begannen leise zu quieken und stupsten ihre Mutter an, als würden sie sagen <i>Mama, bitte! Wir haben so Hunger! </i> Aber die Mutter quiekte auch nur ebenso leise und die anderen ließen die Köpfe hängen. Es ging ihnen schlecht, daran bestand kein Zweifel. Dann hörte man ein furchtbares quieken, die Eons spitzen ihre Ohren und huschten blitzschnell zu Elira, Nilrea und Grundel herüber.

Dann hörte man ein tiefes Gnurren und es begann wieder im Gebüsch zu rascheln. Diesmal war das rascheln aber laut, als würde etwas zu schnell zu ihnen kommen. Äste brachen und die Eons begannen auf Bäume zu klettern. Das Muttertier brachte ihre Jungen in Sicherheit und kletterte dann wie die anderen hinterher. Sie hatten Angst vor dem Wesen das da kam. Ihr quieken klang flehentlich. Dann fiel eines der Jungen wieder vom Baum. Es begann panisch zu quietschen und versuchte den Baum hinauf zu klettern, schaffte es aber nicht. In seiner Panik kletterte es hoch und verschwand in dem Rucksack.

Die drei schauten in die Dunkelheit und versuchten heraus zufinden was da auf sie zukam. Anscheinend war es gefährlich und machte Jagd auf die Eons. Das rascheln wurde lauter…!

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Re: Der Wald

Beitrag von Nilrea » Freitag 9. Februar 2007, 15:31

<b>Wa... was ist das? Die Eons flüchten davor... wieso? Ist dieses Wesen sehr gefährlich? Müssen wir auch fliehen? Oder brauchen wir keine Angst zu haben?</b>

Nilrea lief zu dem Rücksack und drückte ihn an sich. Das arme Eon darin, war sicher total verschüchtert. LEicht streichelte sie ihm über das Fell und murmelte beruhigende Worte, ohne es jedoch herauszu holen. Dann sah sie zu Elira und GRundel. Da es immer noch nicht ganz hell war, sah sie ihre Gesichter nicht, aber sie konnte eraten, dass sie genauso beunruhigt waren, wie sie selbst.

"Wir müssen irgendetwas tun! Das Feuer brennt doch noch, vielleicht hat es davor Angst."

Sie nahm den Rucksack auf den Rücken. Das Eon darin quitschte leise.

<b>Tut mir leid, kleiner Freund, ich würde dich gerne wieder zu deiner Mutter und deinen GEschwistern bringen, aber es ist zu gefährlich und würde zu lange dauern. Wir bringen dich nachher zurück. Jetzt erstmal schauen, was das wfür ein Tier ist.</b>

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Re: Der Wald

Beitrag von Erzähler » Freitag 9. Februar 2007, 17:45

Das rascheln wurde lauter und kam näher. Als erstes rannte quiekend ein Eon an ihnen vorbei und sprang mit einem Satz auf den Baum. Es blutete und sah auch abgemagert aus. Das Eon hechelte und quiekte aufgeregt. Die anderen Eons rutschten zusammen und schienen noch nervöser zu werden. Dann tauchten mit einem Satz zwei weitere leuchtende Augen auf. Nilrea, Elira und Grundel rutschten näher zusammen und machten sich kampfbereit. Das Wesen trat aus dem Gebüsch.

Ein dunkelbrauner Wolf stand vor ihnen. Weißer Schaum lief ihm aus dem Maul, anscheinend war er krank. Er knurrte böse und tief. Seine Augen leuchteten gelblich, das Fell war struppig und ungepflegt. Der Wolf kam näher und hielt die Nase in die Luft. Dann schaute er Nilrea an, anscheinend hatte er das Eonbaby in ihrem Rucksack gehört und erschnüffelt. Das Kleine quietschte aufgeregt in dem Rucksack. Das Muttertier reagierte als erste und sprang vom Baum. Sie stellte sich vor Nilrea, Elira und Grundel und plusterte sich auf. Das Muttertier sah aus wie ein dickes Wollknäuel. Es begann leise zu fauchen und zu knurren. Der Wolf legte sich über die Zähne und ging auf das Eon zu. Dieses fing an hin und her zu hüpfen. Bei näherem betrachten sah man das es zitterte, anscheinend hatte es Angst. Trotzdem war der Mutterinstinkt größer als die Angst. Das Kleine quiekte aufgeregt in dem Rucksack. Die anderen Eons auf dem Baum waren ebenso aufgeregt.

Nilrea spürte das Junge zappeln. Der Wolf kam näher und hatte das Muttertier anscheinend als sein neues Futter auserkoren. Er war noch ein gutes Stück von dem Eon entfernt und kam nur langsam und zögerlich näher. Speichel lief auf den Boden und er legte sich immer wieder über die Letzen.

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Re: Der Wald

Beitrag von Nilrea » Freitag 9. Februar 2007, 18:11

Nilrea lief zu dem Wolf. Kurz vor ihm blieb sie stehen. Er fletschte die Zähne, doch er sah sehr erschöpft und hungrig, wie die Eons aus. SIe sagte Elira schnell:

"Pass du mal auf, dass er nicht das EOn frisst, ja?"

Dann rannte sie schnell zu Lil, die die Augen weit geöffnet hatte und den Wolf erschrocken ansah.Nilrea streichelte ihr beruhigend über die Nüstern.

"Ganz ruhig, meine Gute. Das ist nur ein armer, kranker Wolf, dem es nicht gut geht. Hab keine Angst, er kann dir nichts mehr tun. Lass mich mal schnell an das Gepäck, ja?"

Das die Stute noch nicht weggelaufen war, zweugte davon, wie treu sie war. jetzt allerdings scheute sie zurück. Die junge Elfe versuchte verzweifelt, ihr gut zuzureden, und schließlich ließ Lil sie an sich herankommen. Nilrea packte die Sachen aus und kramte aus ihnen ein mittleres Stück Fleisch. Dann lief sie wieder zu dem Wolf zurück und kniete sich im ein Meter abstand vor ihm auf den Boden.

"Komm, ich hab was feines für dich. Das ist lecker, zwar kein Eon, aber vielleicht magst du die sowieso nicht so gern."

<b>Hoffentlich beisst er mich nicht, hoffentlich springt er mich nicht an. Aber ich muss es tun!</b>

Sie hielt ihm das Stück Fleisch in einem gewissen Abstand hin und er kam zögernd näher. Sie spührte, wie das Eon in ihrem Rucksack zitterte und versuchte es zu beruhigen. Drei Tiere, die sich sonst aus dem Weg gehen auf einer Stelle friedlich nebeneinander sein zu lassen war ganz schön anstrengend.

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Re: Der Wald

Beitrag von Erzähler » Freitag 9. Februar 2007, 18:28

Knurrend schnupperte der Wolf an dem Stück Fleisch und schnappte zu. Nilrea ließ das Fleischstück gerade noch rechtzeitig los. Gierig schlang er es herunter. Er schaute Nilrea an und winselte leise. Anscheinend hatte auch er Hunger, zudem war es merkwürdig das der Wolf nicht im Rudel unterwegs war.
Er legte sich hin und wedelte mit dem Schwanz. Anscheinend wollte er mehr haben. Nilrea fütterte ihn noch ein bisschen, dann schlief er ein.

Es war zu merkwürdig. Er war krank, ausgehungert und wahrscheinlich auch müde und erschöpft. Normalerweiße ließen Wölfe die Eons in Ruhe. Sie waren zu klein und zu flink für einen Wolf. Nun lag er friedlich auf dem Boden, hatte den Kopf auf Nilreas Schoß gelegt und sabberte leicht. Er ließ sich sogar streicheln, misstrausich und ängstlich kamen die Eons wieder näher.

Der Wolf winselte wieder und erschrocken sprangen sie wieder davon. Diesmal allerdings auf die Stute, die völlig schockierte wieherte und ein paar Schritte davon lief.

Der Wolf hatte die Wons anscheinend nur angegriffen weil er ihm nichts anderes übrig geblieben war. Größere Tiere konnte er alleine nicht erlegen. Dafür fehlte ihm sein Rudel.

Ob Elira ihn heilen sollte oder lieber den Gnadenstoß setzen sollte? Einen feindlichen Eindruck machte er nicht mehr, eher wie ein verlorenes und krankes Tier, das sich nach Nähe sehnte.

Dann krachte es wieder im Unterholz und ein Elb stolperte ins Lager der dreien. Er schaute sich verdutzt um und sagte dann:

"Ähm...seid gegrüßt! Mein Name ist Umedir Bandes. Ich habe versucht den Wolf einzufangen, weil er krank ist und die Eons versucht aufzufressen. Dabei haben die armen Tiere schon selber genug Probleme. Aber wie ich sehe habt ihr ihn schon gefangen."

Der Elf ging auf den Wolf und Nilrea zu. Er war groß und schlank. Dunkelgrüne Kleidung trug er. Seine Augen waren grün und seine Haare lang und blond. Er schaute den Wolf an und wühlte in einer kleinen Tasche an seinem Gürtel. Dann pfiff er kurz und ein großes Pferd kam zu ihnen. Die Eons stüzten sich auf die Taschen des Tieres und begannen zu fressen.

"Der Wald leidet unter den Wolken, aber ich versuche den Tieren zu helfen. Die Eons finden nicht mehr allzu viel fressen, deshalb versuche ich sie regelmäßig zu füttern. Der Wolf hat meine Arbeit jedoch zu nichte gemacht, weil die Eons Angst vor ihm hatten und sich somit nicht mehr zeigten. Ich bin froh das ich ihm jetzt helfen kann."

Dann schaute er in die Runde und fragte:

"Aber was treibt euch so tief in den Wald?"

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Re: Der Wald

Beitrag von Nilrea » Freitag 9. Februar 2007, 20:24

"Guten Tag, ehrlich gesagt, machen wir hier nichts besinderes. Wir sind bloß Reisende, allerdings wissen wir nicht, wohin wir gehen werde. Doch sagt, wer seid ihr?"

Nilrea betrachtete den Elf. Er war wohl hier aus der Gegend, denn sie hatte ihn weder in Eldar, noch im Dorf der Waldmenschen gesehen.

<b>ER scheint nett zu sein. Immer hin will er den Tieren helfen. Doch, der SChein kann trügen. Ich werde ihm noch nicht trauen.</b>

"Entschuldigt mich bitte."

Schnell rannte sie zu Lil und versuchte sie ein wenig zu beruhigen. Das war für die Stute alles ein bisschen viel. Sie schüttelte unsicher den Kopf und atmete schnell.

"Meine Gute. Meine Feine, ist doch alles in Ordnung."

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Re: Der Wald

Beitrag von fremder Mann » Samstag 10. Februar 2007, 07:28

Der Elf schaute Nilrea hinterher und begann den Wolf zu verarzten. Dabei sprach er:

"Mein Name ist Umedir Bandes, aber ich dachte den hätte ich eben schon genannt."
Er wandte sich wieder dem Wolf zu, seine Hände begannen zu leuchten. Anscheinend beherrschte er die Lichtmagie.
Kurz darauf schaute der Wolf verdutzt und ein wenig ratlos den Elf und die Eons an. Er schüttelte sich und sah gleich viel besser aus. Das Eonjunge krabbelte mittlerweile aus dem Rucksack und plumpste auf den Boden. Es kugelte auf den Wolf zu, dieser schaute es an und legte den Kopf schief. Das Eon quiekte erschrocken als er Begriff wo es lag. Er rollte sich zusammen und machte darauf gefasst gefressen zu werden. Doch stattdessen ging der Wolf hin und leckte es ab.

Es war eine freundschaftliche Geste und wirkte mehr wie eine Entschuldigung. Die anderen Eons schlugen sich den Bauch voll, das Muttertier piepste leise und das Junge hüpfte zu ihr. Das Rudel saß überall auf dem Pferd und futterte.
Dieses schnaubte nur geduldig.

Umedir nahm aus der Satteltasche ein großes Stück ein gepacktes Fleisch und gab es dem Wolf. Dieser lief freudig damit näher ans Feuer und begann auch zu fressen.

Umedir setzte sich ans Feuer und seufzte:

"Ich weiß nicht wie lange ich das noch machen kann. Die Tiere finden kaum noch etwas zu fressen und gehen dann in ihrem Hunger hin und fressen giftige Sachen. Wie unser lieber Wolf hier."

Er nickte mit dem Kopf zu dem Wolf herüber und schaute wieder ins Feuer:

"Ihr wisst auch nichts über die Wolken?"

Nilrea und Elira schüttelte den Kopf, wie bei Grundel zuvor auch.

"Was ist den der Grund für eure Reise? Ich habe überall Freunde und Verwandte. Vielleicht kann ich euch mit ein paar Informationen helfen?"

Er lächelte freundlich Elira und Nilrea zu. Dann stand er wieder auf, nahm eine Decke von seinem Pferd und deckte Grundel damit zu. Die Decke war ein wenig zu klein aber sie hielt besser warm als ihre jetzige "Decke".

Dann schaute er wieder in die Runde, Freundlichkeit und Ruhe strahlten seine Augen aus, aber auch Sorgen.

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Re: Der Wald

Beitrag von Nilrea » Samstag 10. Februar 2007, 09:53

Als Lilane sah, dass das andere Pferd ganz ruhig da stand, wurde sie auch ruhiger und stellte sich neben es. Nilrea nickte und setzte sich zu den anderen, um auch an ihrem Gespräch teilzuhaben.

"Ehrlich gesagt, wir haben gar keinen bestimmenten Grund. Grundel, die Trollin, will etwas über die Wolken in erfahrung bringen und nach Pelgar reisen, ich und Elira haben keinen richtigen Grund und kein Ziel. Wir wollen nur nach ihren Eltern, die sie verloren hat, suchen und nch einigen Tigerhybriden."

Warum sie die Tigerhybriden suchten, sagte sie nicht. Dazu kannte sie Umedir noch zu wenig. Vielleicht gehörte er ja auch zu den Bestien. Sie setzte sich neben den Wolf, der nun nicht mehr gefährlich aussah und streichelte ihm über den Rücken. OBwohl er noch aß, ließ er sie gewären, was Nilrea ein wenig überraschte.

<b>So ein lieber Wolf. Ob er einen Namen hat? Vielleicht, vielleicht auch nicht.</b>

"Hat dieser Wolf einen Namen? Oder wird er nur Wolf gennant?"

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Re: Der Wald

Beitrag von fremder Mann » Samstag 10. Februar 2007, 13:43

Umedir überlegte und meinte dann leise:

„Der Wolf hat einen Namen, das hat jedes Tier hier. Er heißt Samrek, aber ich rufe ihn meistens nur Sam. Vorher legte er in einem größeren Rudel, doch sie verstießen ihn weil er krank war. Ich weiß nicht was ich mit ihm machen soll. Ohne ein Rudel sind Wölfe sehr einsam und sterben meistens sehr schnell.“

Samrek stand, während der Elf sprach, auf und ging zu Nilrea. Er legte den Kopf auf ihren Schoß und winselte leise.

„Anscheinend mag er euch, vielleicht könnt ihr ihn mitnehmen. Mit eurer Familie kann ich euch leider nicht helfen, aber mit den Tigerhybriden. Sie lebten vorher tief im Neldoreth, doch ihnen wurde es hier viel zu kalt. Und wenn ich ehrlich bin, ich bin froh dass sie den Wald verlassen haben. Sie hatten keinen Respekt vor den Lebewesen in diesem Wald. Sie sind nach Sarma gereist in der Hoffnung dass es dort wärmer für sie ist und keine Wolken sind. Mittlerweile weiß ich dass auch dort die Wolken sind, aber von den Tigerhybriden weiß ich nichts Genaues. Sie sind in Sarma angekommen, als mein Schwager zurück zu uns reiste. Von ihm weiß ich das auch.“

Er lächelte den beiden zu und meinte dann:

„Ich denke dass ich jetzt gehen werde. Ich nehme die Eons mit und bringe sie zu ihrem eigentlichen Platz im Wald. Überlegt es euch mit dem Wolf. In diesem Wald wird er sterben, nicht am Hunger aber an der Einsamkeit. Er wird euch nichts mehr tun, dafür ist er euch viel zu dankbar. Ihr habt ihm nichts getan, sondern auch noch gefüttert. Er wird euch beschützen wenn ihr ihm erlaubt euch anzuschließen.“

Damit verbeugte er sich und ging zu seinem Pferd. Kurz verabschiedete er sich noch dann ging er los und verschwand in der Dunkelheit des Waldes. Man hörte noch leise die Eons fiepen die auf dem Pferd hockten, doch auch das verstummte dann. Sam lag immer mit dem Kopf auf dem Schoß von Nilrea und schaute sie an.

Erst jetzt sahen sie das der Elf ein kleines Päckchen mit Proviant da gelassen hatte.
Zuletzt geändert von fremder Mann am Samstag 10. Februar 2007, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der Wald

Beitrag von Nilrea » Samstag 10. Februar 2007, 16:20

Nilrea sah dem Elfen hinterher.

<b>Komischer Kauz. Aber es ist nett von ihm, dass er uns etwas Proviant dagelassen hat. Warum wohl?</b>

Dann schaute sie den Wolf auf ihrem Schoß an. Samrek blickte sie mit treuen Augen an. Die Elfe streichelte ihm über das struppige Fell.

"Du bist ein guter Wolf. Ich denke, wir können dich mitnehmen, wenn die anderen nichts dagegen haben. Du bist sehr freundlich und meine Stute scheint auch keine Angst mehr vor dir zu haben."

Lil stand, nachdem das andere Pferd weggegangen war neben Nilrea und beschnupperte den Wolf.

"Das ist Lil. Meine Schimmelstute. Ich habe sie aus Pelgar. Dann sind da noch meine Freundin Elira, sie habe ich in einem Dorf nicht weit von hier kennengelernt. UNd das ist Grundel, die Trollin, die gerade schläft."

Nilrea sah zu Elira.

"Wir können ihn doch mitnehmen, oder?"

<b>Ich mag diesen Wolf wirklich sehr. Er hat etwas treues an sich. Hoffentlich ist Elira einverstanden. Wenn nicht, werde ich natürlich mit ihr reisen.</b>

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Re: Der Wald

Beitrag von Nilrea » Sonntag 11. Februar 2007, 09:25

Nilrea blickte Sam glücklich an.

"Hast du gehört? Du kannst mitkommen! Aber töte uns ja nicht zu viele Tiere."

<b>Hoffentlich frisst er nicht zu viel Fleisch. Trotdem kommt da noch was auf uns zu...</b>

Dann wandte sie sich Elira zu.

"Ja, ich denke auch, wir könnten in Richtung Sarma reisen. Allerdings will ich diesen Wald noch nicht so schnell verlassen. Wir können ja zwischendurch kleinere Abstecher machen, denn Sarma ist ja ziemlich heiß und mir wahrscheinlich zu heiß... Halten wir einfach mal auf die Richtung zu."

<b>Und Grundel schläft immer noch. Wie lange kann ein Troll schlafen? ICh bin auch noch etwas müde, aber ich schlafe trotzdem nicht sooooo lange. Mal sehen, ob sie immer noch nach Pelgar will, oder ob sie uns begleiten wird. </b>

"Ich mach sicher kein Auge mehr zu, in dieser Nacht. Wir können ebenso gut zusammen packen und dann darauf warten, dass Grundel aufwacht. Hast du eine Ahnung, wie lange Trolle schlafen?"

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Re: Der Wald

Beitrag von Nilrea » Sonntag 11. Februar 2007, 19:18

"Die Decke hat ein Elf gebracht, der gerade hier war. Du hast ihn leider verschlafen. Er hat uns einen Wolf namens Sam hinterlassen. Wir nehmen ihn ab jetzt mit. "

Dann sah sie zu Elira und fragte sie leise, so dass nur ihre Freundin es hören konnte.

"Sollen wir Grundel anbieten, mitzukommen? Sie scheint nett zu sein und dann muss sie nicht alleine Reisen. Fals sie nich mehr nach Pelgar will, natürlich. Es wäre sicherlich nett, wenn wir mehr sind. Außerdem ist ein Troll nicht gerade schwach... Sie könnte uns sehr helfen."

<b>Und es wäre tatsächlich lustiger, wenn wir mehr wären. Allerdings können wir Grundel ja auch nicht zwingen, mitzukommen und wenn Elira dagegen ist, werde ich sie nicht fragen. Meine Freundin ist mir wichtiger, aber sie ist nett, deshalb denke ich, sie wird einverstanden sein.</b>

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