Der Drachnzahn und seine Gäste

Der Drachenzahn war stets Anlaufpunkt für Besucher der Stadt. Riesig ist sie, dass wohl gut eine halbe Armee unterkommen kann. Ein Brunnen im Eingangssaal dient geschuppten Besuchern sogar als Tränke.
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Eilmana Silva
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Montag 23. August 2021, 21:10

Eilmana hatte offenbar noch eine gänzlich falsche Vorstellung von dem was auf sie zu kam. Sie ging erst davon aus, das nur dann ein Drache Schlüpft wenn ein Reiter ihn aus dem Gelege holt, doch Lyn Korrigierte sie schnell: "Nicht ganz...beziehungsweise... nicht sofort. Erst einmal müssen wir die Eier retten. Zu den Details kommen wir später, wenn Darna wieder da ist, aber ja, auch die menschlichen Neuzugänge müssen geleitet werden. Jeder muss unter dem weißen Drachen am Eingang hindurch. Dort wird seine Seele geprüft. Jene die versagen..."

Eier Retten...? wovor müssen sie den gerettet werden....?

Eilaman war sichtlich verwirrt und hatte das große Fragezeichen schon fast auf ihrer Stirn stehen als sie Lyn ansah.
Diese fügte ihrem Satz aber noch ein „offenes“ Ende hin zu bei dem sich jeder, auch Eilmana denken konnte was es bedeutete.
Bei dem Gedanken wurde ihr ganz Mulmig zu mute aber andererseits war sie froh das dies ein wichtiger und guter Schutz für Drachmar und seine Bewohner war.

Dennoch, ein Gefühl von Unbehagen konnte sie nicht verhindern und Yran versuchte es ihr gleich wieder zu nehmen in dem er sie streichelte und sanft auf die Schläge Küsste.
Eli sah ihn von der Seite her an und lächelte Dankbar.
Bei dem Blick in seine grünen Augen wurde ihr aber noch schmerzhafter bewusste das sie ihn und ihre neue Familie zu sehr liebte um hier nur einen Gefahr zu bringen.
Auch der kleine innere Ausflug zu Nairas Befinden bestärkte sie darin. Die kleine schief selig, doch Eli spürte das die kleine bald wieder hunger bekommen würde und inzwischen war sie noch unsicherer ob sie Naira alle Zeit schenken, oder zu ihrem eigenem Schutz ein wenig nachhelfen sollte.

Um ihre Sorgen noch ein wenig zu zerstören ergriff Yran das Wort. „Keine Sorge, so schnell passiert uns nichts. Wir sind vorsichtig und so leicht bringt man einen Drachen nicht um.“
Doch Elis lächeln war eher etwas zögerlich, sie wusste das man Ignizor oder Plau´ren nicht so schnell umbringen konnte..aber die gewaltigen Mächte der Dunkelelfen waren selbst für diese Drachen eine Gefahr..ganz zu schweigen von ihren Zwei meinigen Reitern und den Jungdrachen.
Lyns ausbleibendes Nickten bestätigte Eilmana nur darin, Drachmar stand auf Wackligen Füßen...sie mussten wahrhaftig schnell aber auch Strategisch Klug handeln und diese Stadt mit so viel Leben wie möglich füllen....aber eben nur mit jenen denen man auch vertrauen konnte....

Eli gab auch nur ein leises „Mhm...“ von sich und dachte weiter nach...Wenn Lyn von verloren sprach, dann gab es vielleicht noch weitere Eier die in Celcia verstreut waren und auf ihre Rückkehr warteten...und vielleicht konnten manche Einer mit dem Schlüpfen auch nicht mehr warten...jetzt wo Drachmar wieder erwacht war tickten die Uhren ja vielleicht anders....

Aber wenn einer verstreut in Celcia sind, dann können nur die Tarmas und...nein...dann kann nur....

Ihr Blick viel wieder auf Yran und ihr wurde klar das vermutlich er mit dieser Aufgabe betreut werden würde, Tarmas würde Leon nach hause bringen Protho würde Drachmar beschützen müssen. Malagen war eben klein und wenig. Somit war er bestens für solche Expeditionen geeignet....

Besorgt sah sie Yran an als ihr all das klar wurde, sie hatte große Angst um ihn und Malagen...die beiden war bei weitem nicht so wehrhaft wie Ignizor oder Plau´ren und selbst um die machte Eli sich große Sorgen. Sie hatte die Mächte der Dunkelelfen gesehen und von Darna noch mehr gehört...

Yran streichelte ihren Nacken und spielte mit einer Strähne ihrer Haare als er sie ansah und mit einer Frage heraus rückte die sie nun überhaupt nicht erwartet hatte.
„Sag mal... würdest du die Stelle, wo dich dieser Dunkel elf...“
„...würdest du sie wieder finden?“

Eli Spürte die bedrückende Pausen zwischen den Worten und das unbehagliche Gefühl wurde noch größer.

Sie zögerte....

Er wird doch nicht etwa.....

Langsam nickte sie....

„Ich denke ja, es war nicht weit von meiner alten Heimat entfernt....aber dort ist nichts mehr...der Dunkelelf wurde erschossen....!“
„oder was hast du vor?!“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 26. August 2021, 19:09

Elis Blick fiel wieder auf Yran und ihr wurde klar, dass vermutlich er mit der Aufgabe betreut werden würde, solche Expeditionen durchzuführen. Besorgt sah sie ihn an, als ihr all das klar wurde, sie hatte große Angst um ihn und Malagen. Die beiden war bei weitem nicht so wehrhaft wie Ignizor oder Plau´ren und selbst um die machte Eli sich große Sorgen. Sie hatte die Mächte der Dunkelelfen gesehen und von Darna noch mehr gehört. Yran streichelte ihren Nacken und spielte mit einer Strähne ihrer Haare als er sie ansah und mit einer Frage heraus rückte die sie nun überhaupt nicht erwartet hatte.
„Sag mal... würdest du die Stelle, wo dich dieser Dunkelelf...würdest du sie wieder finden?“
Eli spürte die bedrückende Pausen zwischen den Worten und das unbehagliche Gefühl wurde noch größer. Sie zögerte...
Er wird doch nicht etwa...
Langsam nickte sie...
„Ich denke ja, es war nicht weit von meiner alten Heimat entfernt....aber dort ist nichts mehr...der Dunkelelf wurde erschossen....! Oder was hast du vor?!“
Yran lächelte spitzbübisch.
„Na ja, wo einmal Feinde waren, da kann man ihre Spur leichter aufnehmen und ich dachte, dir würde vielleicht ein Ausflug gefallen, mit Naira natürlich. Dann könnte ich dir mal zeigen, warum du dir keine Sorgen um mich machen musst und du würdest mal raus kommen.“
Er zuckte grinsend mit dem Schultern.
„Deine Ehre kann ich ja leider nicht mehr rächen... der Kerl ist ja schon tot.“
Okeeyy... Yran hatte auch eine grausame Ader. Sie war nicht sehr stark ausgeprägt, aber jemanden ein Leid anzutun, den er liebte, DAS war gewiss kein guter Plan. Das Funkeln in seinen Augen brannte sich durch seine waldgrünen Iriden und ließ sie hintergründig leuchten. Man konnte sogar Malagen in der Ferne trompeten hören.
„Es war...ist meine Aufgabe den Feind auszuspionieren. Wie das gefahrlos geht, das wollte ich dir zeigen, damit du dir keine Sorgen machst, wenn ich mal allein unterwegs bin und du die Kinder hütest...“
Sein Lächeln war mit Hintergedanken durchsetzt, die wie Fettaugen auf der Brühe oben schwammen. Er konnte nicht verbergen, dass er selbst einfach mal raus aus Drachma wollte. Konnte man ihm bestimmt nicht verübeln, so lange wie sie geschlafen hatte. Viel hing gewiss noch davon ab, wie die anderen notwendigen Aufgaben, wie der Schutz der Stadt verteilt werden würden. Aber die Möglichkeit, mit Yran einen 'Ausflug' zu machen, klang sehr verlockend. Genauso verlockend war gerade Elis Hals, den ihr Verlobter küsste und langsam hinauf zu ihrer Ohrmuschel wanderte, die Kannte liebkoste, um dann sanft an dieser seine Nase zu reiben. Er wusste einfach wie er ihr kleine Schauer über die Haut jagen konnte und schämte sich auch in Lyns Gegenwart kein Stück dafür, seine Liebe offen zu zeigen. Diese ließ sich nur etwas tiefer ins noch warme Wasser gleiten und schloss die Augen. Als Yrans Hand im sprudelnden Becken dann Elis Schoß gefährlich nah kam, murmelte Lyn:
„Ich hab nichts dagegen.“
Nur, dass die Situation gerade etwas missverständlich war. Nein, oder? Sie meinte sicher nicht den 'Spieltrieb', den Yran kaum unter Kontrolle hatte. Seine Finger waren immer auf der Suche nach der Blüte seiner Liebsten. Aber Lyn meinte sicher den 'Ausflug'... oder? Die Stadtherrin war für Eli so sehr Respektsperson, dass die Situation irgendwie komisch zu werden drohte, aber bevor dies auch nur ansatzweise wirklich geschehen konnte, erhob sich Lyn und stieg aus dem Becken.
„Ich geh zu Chasin und schau mir mal die Karte an. Früher oder später müssten wir die Welt bereisen um uns ein komplettes Bild zu machen.“
Und mit 'wir' meinte sie die Drachenreiter Drachmas. Das schloss Eli und Naira mit ein. Elis Gehirn hatte schon angemerkt, dass es vielleicht doch eher früher als später Zeit dafür wurde, Naira wachsen zu lassen, aber so wie sich das bei Lyn anhörte, war selbst der Prozess des „beschleunigten mit Blut des Reiters füttern“ nicht schnell genug. Es gab ja noch einen weiteren Weg... der für Naira allerdings auch Risiken barg.
-
Nachdem Lyn gegangen war, griff Yran etwas unbeherrscht nach Elis Hüften und hob sie auf seinen Schoß. Etwas in seinen Augen funkelte. Hatte die Aussicht, mit ihr durch die Weltgeschichte zu reisen, ihn erregt? Das was sie da zwischen sich spürte, sagte deutlich ja. Er knurrte leise, wie als wenn sein inneres Raubtier kurz unter der Oberfläche lauerte und presste sein Beckenkamm gegen ihren.
„Könn...grrrr...könnte sein, dass wir in nächster Zeit, nicht viele Momente für Zweisamkeit haben werden...ich meine so...so wie bisher. Ne schnelle Nummer zwischendurch geht bestimmt, aber manchmal wird man halt auch unterbrochen, wenn man unterwegs ist...“
Er selbst schien damit nicht wirklich ein Problem zu haben, aber er suchte in Elis Augen nach Zeichen des Verstehens. War es für sie auch in Ordnung, wenn er sie... mal schnell an einem Baum...oder heiß und hart gegen einen Felsen... Bisher hatte er sich eher sanft gezeigt, sie gern die Führung übernehmen lassen, aber das was sie jetzt in seinen Augen las, dass war wilder. Allerdings, was konnte schon wilder sein, als mit einem Bären zu schlafen?! Yran grinste, griff unter ihre Hinterbacken und spreizte mit den Fingern ihre weiche Mitte. Vielleicht hatte er recht und sie sollte die Situation noch ausnutzen, so lange sie konnte. Außerhalb Drachmas lauerten ganz andere Gefahren auf sie und einen sprudelnden warmen Quell wie hier gab es sicher auch nicht an jeder Ecke. Schon spürte sie wie Yran sein Schwert so positionierte, dass er es gleich in ihr versenken könnte. Wenn sie ihn nicht deutlich zu verstehen gab, dass sie nicht wollte, würde er sich wohl ohne das übliche Vorspiel nehmen, was er brauchte. Vielleicht war das eine gute Übung, wie es sich draußen im „Feld“ verhalten könnte... wie er sich draußen verhalten könnte. Yran war ein Meister der Naturmagie. Er war Natur und ...wild. Eli bekam immer mehr das Gefühl, dass er sich bisher sehr zurück hielt. Er testete noch aus, wie viel seine kleine Elfe vertrug und wofür sie breit war und die Aussicht das mal allein mit ihr in den Wäldern zu tun, ließ seine Lanze rapide wachen. Nun musste Eli sich nur fragen: Was wartete dabei noch auf sie? Und wie konnte sie Yran zeigen, dass sie ihm in all diesen Dingen vertraute?
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Eilmana Silva
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Sonntag 29. August 2021, 21:24

Eli war sichtlich verunsichert was Yrans Frage betraf und zögerte erst gab ihm dann aber die Antwort die er wollte. Darauf hin lächelte er Spitzbübisch und entgegnete:
„Na ja, wo einmal Feinde waren, da kann man ihre Spur leichter aufnehmen und ich dachte, dir würde vielleicht ein Ausflug gefallen, mit Naira natürlich. Dann könnte ich dir mal zeigen, warum du dir keine Sorgen um mich machen musst und du würdest mal raus kommen.“
Er zuckte grinsend mit dem Schultern und Eli blinzelte ihn im ersten Augenblick überrascht an.

Woher weis er....`? Kann er meine Gedanken schon...?
„Deine Ehre kann ich ja leider nicht mehr rächen... der Kerl ist ja schon tot.“
Eli nickte erneut etwas zögerlich „Es war...ist meine Aufgabe den Feind auszuspionieren. Wie das gefahrlos geht, das wollte ich dir zeigen, damit du dir keine Sorgen machst, wenn ich mal allein unterwegs bin und du die Kinder hütest...“

Achso...

Eli nahm seine Aussage nun doch als eher allgemeine Wahrnehmung auf, das Yran wusste das sie sich um ihn sorgte so ganz allgemein das wunderte sie nun weniger und sie lächelte. Doch das tiefgründige Funkeln in seinen Augen hatte ihr gezeigt das er auch ein harter Kerl sein konnte und sie wusste sofort das er für Drachmar, Malagen und Sie wohl seine Grenzen weit überschreiten könnte.

Doch jetzt sah sie noch etwas anderem ihm, er wollte gerade wohl noch ganz andere Grenzen überschreiten und austesten...sie spürte das er einfach mal raus wollte und das er ihre Grenzen noch besser kennen lernen wollte. Seinen inneren Bären hatte sie ja schließlich schon gezähmt und ihm bewiesen das sie in auch als Bär und in jeder anderen Gestalt lieben würde.
Nun wollte er offenbar noch andere Grenzen erkunden.
Eli selbst war aber auch sichtlich erfreut über den Gedanken gemeinsam mit Yran mal raus zu kommen. Klar fühlte sie sich hier sehr wohl, aber wenn alle unterwegs waren wurde es in Drachma immer sehr sehr ruhig und Eli war nicht auf eine Reise gegangen um alleine in einer fast ausgetsorbenen Stadt zu sitzen. Im gegen teil, sie wollte Menschen kennen lernen und die Welt erkunden. Ersteres hatte sie hier zwar schon aber zweiteres war auch ein Teil ihrer Seele, ihrer Neugierde der befriedigt werden wollte.

Apropo...Yran kam mit einer Hand ihrem Schoß gefährlich nah und Eli entwich ein leises stöhnen bei seinen Liebkosungen.
„Ich hab nichts dagegen.“
Eli sah mit aufgerissenen Augen zu Lyn die das gerade sagte. Die Stadtherrin lag entspannt im Wasser und Eli konnte diese Aussage nicht einordnen. Meinte sie jetzt den Potentiellen Ausflug oder die Tatsache das Yran mit seiner Elfe gerade mal wieder Schlafen wollte....?
Sie blinzelte sichtlich verwirrt bsi Lyn dann doch Aufstand. „Ich geh zu Chasin und schau mir mal die Karte an. Früher oder später müssten wir die Welt bereisen um uns ein komplettes Bild zu machen.“
Eli nickte wieder langsam. Die Junge Elfe wurde in dieser Stadt auf vielerlei Art auf die Probe gestellt. War das in Drachmar NORMAL?
Lyn ging und Eli war froh das sie das tat, die Situation wäre zumindest für sie sonst sehr seltsam geworden.
Es dauerte einen Augenblick bis sie sich entspannte doch Yran half ihr tatkräftig dabei.
Er griff nach ihrer Hüfte hob sie auf seinen Schoß und presste sein Becken beherzt gegen ihres. Eli drehte sich zu ihm sah ihm in die Augen und wusste sofort das er erregt war, das was sie dann zwischen sich und ihm Spürte bestätigte das!
Er presste seine Männlichkeit gegen ihr Becken und sie Stöhnte sinnlich auf.
„Könn...grrrr...könnte sein, dass wir in nächster Zeit, nicht viele Momente für Zweisamkeit haben werden...ich meine so...so wie bisher. Ne schnelle Nummer zwischendurch geht bestimmt, aber manchmal wird man halt auch unterbrochen, wenn man unterwegs ist...“
Elis Wangen röteten sich noch ein wenig mehr als sie es durch die Hitze ohne hin schon waren und ihre Augen funkelten durch das Aufflackern ihrer Magie kurz.
Sie Biss sich genüsslich auf die Unterlippe und rieb ihr Becken an seiner Mitte.
„Ich denke damit kann ich umgehen, du hast mir schon so vieles beigebracht, da werde ich das auch noch lernen....!“

Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn einmal kurz aber Sinnlich dann sah sie ihm wieder in die Augen.
„Ich würde gerne mit dir diesen Ausflug machen....!“
Dann küsste sie ihn weiter voller Leidenschaft.
Sie wusste das sie sich mit Nairas Aufzucht bald intensiver auseinander setzten musste, doch sie war sich sehr unsicher. Naira war keine Wiedergeborene Seele so wie Varuka´z, sie war eien junge, neue Seele und sie wollte Naira die Zeit geben die sie brauchte. Eli war zwar Lichtmagierin und keine Naturmagiern so wie Yran, aber auch sie war mit der Natur eng verbunden aufgewachsen. Sie hatte in ihrer Heimat gelernt die Natur, ihre Lebewesen und ihre Ordnung zu Schätzen und so wollte sie Naira auch die Zeit geben die ihr kleines Drachenbaby brauchte.
Aber wie sie damit weiter umgehen sollte, würde sich noch früh genug zeigen.
Jetzt lag sie in den Armen ihres Liebsten und spürte das er nur eines wollte....SIE!

Sie löste erneut den Kuss und kam mit ihren Mund ganz nah an sein Ohr und flüsterte.
„Du weist doch, du kannst mit mir alles, zu jeder Zeit und überall machen...ich vertraue dir mehr als ich jemals irgendwem vertraut habe.!“

Sie sah ihm tief in die Augen und auch wenn sie nicht genau wusste was er dachte, so zeigte ihr Blick ihm abermals das sie sich mit ihm auf alles einlassen würde.
Ohne ihren Blick von seinen Augen zu lösen hob sie ihr Becken an und versenkte seine Männlichkeit in ihrer Mitte. Sie stöhnte leise auf und presste ihre Mitte eng zusammen bevor sie ihn wieder ansah.
„Na, bist du überrascht?....!“
Sie sah in seine Augen und suchte nach einer Reaktion, war er überrascht oder hatte er fast schon erwartet das sie so reagieren würde?
Sie bewegte sich sachte während sie weiter sprach.
„Du hast mir diese Freunden gezeigt...und ich...ich hätte nicht damit gerechnet das es mir so gut gefallen würde....!“
Sie grinste verwegen und strich mit ihren Zeigefinger über seine Lippen.
„Du bist wunderschön und deine Ehrliche direkte Art hat mich von Anfang mehr und mehr gefangen genommen. Nun bin ich im Bann dieser grünen Augen und ich schwöre dir, nichts und niemand könnte mich aus diesem Bann jemals wieder befreien!“
Sie begann sich etwas mehr zu bewegen und genoss die Wärme des Wasser das sie beide umgab, ihre weichen Hügel presste sie an seine Brust während sie ihm in die Unterlippe biss.
„Auch wenn es nur kurz, oder schnell wäre...solange du es bist....!“

Sie führte diesen Satz nicht zu ende und genoss nun einfach das Gefühl das er in ihr hinterließ während sie sich bewegte.

Solange du es bist Yran hab ich vor nichts Angst...egal was du mit mir machst...ich bin davon überzeugt das du mir niemals weh tun würdest....
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Mittwoch 1. September 2021, 11:55

Sie hatte Varukaaz eindringlich gebeten, diesmal draußen auf sie zu warten. Das Getöse, dass er beim herunter purzeln von der Treppe machte, zeigte deutlich, dass er nicht auf sie gehört hatte und bereits seinen eigenen Kopf besaß. Sie schmunzelte, als sie den Krach hörte und konnte ihm nicht böse sein, denn sie konnte dem kleinen Drachen keine Spur verübeln, Spaß haben zu wollen. Gleichzeitig war ihr klar, dass aus dem Umstand, wenn er nicht auf sie hörte, auch gefährlichere Situationen entstehen konnten, und das wurde als Gedankennotiz mit dem Vermerk "Wichtig!" für später in eine Schublade gesteckt. Jetzt bräuchten sie vielleicht bald einen Schreiner der die Stufen ersetzte, aber erst einmal gab es wichtigeres.

Sie hörte Leon zu. „Darna...“ Er strich sich über den Nacken und sah sie dann aufmerksam an.
„Ich... ich habe das zwischen uns so verstanden, dass du wolltest, dass ich mich nur mit der Frau verbinden soll, die ich liebe."
Sie nickte leicht. "Ich habe mich mit dir verbunden." Sie lächelte. Eine Spur hintergründig. In ihren Augen glomm ein Und wir können uns von mir aus gern noch viel häufiger 'verbinden'..., das geeignet gewesen wäre, Leons Blut schon wieder in Wallung zu bringen, wenn ihm das Thema nicht gerade so ernst gewesen wäre.
"Ich liebe dich und ich will mit dir zusammen sein. Ich... ich will dich heiraten.“
Da war der Satz.
Heiraten.
Wenn sie bis jetzt nichts verstanden und nichts für verbindlich gehalten hätte, dann war das jetzt der definitive Antrag, den...
sie sich anders vorgestellt hatte?
Vielleicht. Aber das spielte jetzt auch keine Rolle mehr. Sie hatten mit ihrer "Verbindung" bereits gegen die Regeln verstoßen, die ihr ziemlich rasch nach ihrer Neuwerdung relativ gleichgültig geworden waren, und sie hätte jetzt auch nicht mehr erwartet, dass Leon bei Kerzenschein auf ein Knie gegangen wäre oder dergleichen. Die Liebe in ihrem Blick verschwand nicht, ihr Lächeln gefror auch nicht wirklich... es legte sich nur dieser dezente Schatten darüber, diese Zurückhaltung, die er sowieso schon die ganze Zeit gespürt hatte und wegen der er jetzt deutlich wurde:
„Du weißt, was mein Vater von mir verlangen wird, sobald er wieder wach ist... Dass ich Neroli eheliche. Ich werde mich gegen ihn stellen... aber... nur wenn DU mich auch willst.“
Sie legte den Kopf schief. Hier tauchte jetzt eine Diskrepanz auf.
So haben wir nicht gewettet.
Du hast es geschworen!

„Ich muss mir sicher sein, dass ...“
Zwischen ihren Brauen hatte sich eine kaum wahrnehmbare Falte gebildet. Sie kam nicht dazu, direkt etwas darauf zu erwidern, denn Protho kam ins Zimmer.

„Entschuldigt, dass ich störe...“
Leon atmete einmal tief durch.

Darna atmete einmal tief durch. Was denn jetzt? „Lyn meint, ich soll Darna ein bisschen auf die Sprünge helfen.“ Ihre rechte Braue zog sich hoch. Sie folgte Protho nach draußen und hörte sich an, was er zu sagen hatte.
„Es geht hier um Varukaaz. Er hat die Möglichkeit erwachsen zu sein. Er hat die Wahl groß und mächtig zu sein. Aber du musst entscheiden, ob du das jetzt schon für ihn willst. Ein solcher Entwicklungssprung hat auch seine Nachteile. Ein Band natürlich wachsen zu lassen ist immer harmonischer, aber ein geadeltes Band hat auch seine Vorteile. Ihr wäret in der Lage uns zu begleiten... zu fliegen.“
Er sah sie neugierig an und forschte nach ihrer Reaktion.

Ihre Reaktion war eher verhalten. Hätte Protho mit seinem feinen Gespür jetzt schon eine Wette abschließen müssen, so würde er wohl auf "dass sie Nein sagt" tippen. Dabei war Darna das selber nicht mal SO schnell bewusst. Es war auch nicht so, dass sie es rundheraus ablehnte. Das Angebot war sehr verlockend. Ja, natürlich wusste sie, dass Varukaaz sich regelrecht danach sehnte, erwachsen zu sein, und dass dieser Zustand für ihn kein Problem darstellen würde, im Gegenteil.
Sie (Lyn und die anderen) boten ihr tatsächlich in vollem Ernst an, mit einem erwachsenen Varukaaz Leon zu begleiten, obwohl es klar wie Kloßbrühe war, dass sie jetzt hier in Drachma jede Unterstützung gebrauchen könnten und Darna noch nicht ausgebildet war, noch so viel zu lernen hatte? Sie würden eine unerfahrene Drachenreiterin fernab von Drachma dulden, sie und Varukaaz entbehren - weil sie ihr schon so sehr vertrauten und aus Respekt vor ihrer Liebe zu Leon?

...

Sie hatten sich gerade unverbrüchlich ihre Loyalität gesichert.
Ein Anker schlug auf den Boden und vergrub sich.
"Ich warte unten.“ Damit drückten Prothos Finger noch mal sanft ihre Schultern. Sie nickte leicht und sah ihm für einen kurzen Moment in die Augen. Ein neues Feuer, frisch und trotzdem stark, war darin erwacht:
Ich lasse euch nicht im Stich.
Egal, was sie entscheiden würde, Protho konnte bereits mit der Gewissheit nach unten gehen, dass sie Drachma nicht so schnell verlassen würde.
Sie blieb für einen Moment stehen, als er schon die Treppe hinunter verschwunden war, musste all das Gesagte einen Augenblick sacken lassen, blickte unbestimmt auf einen Punkt schräg vor sich am Boden, blinzelte schließlich, atmete tief durch und betrat wieder Leons Zimmer.
Sie trug keine Rüstung.
Sie hatte sowieso immer eine gerade Haltung.
Aber da kam gerade eine Ritterin durch die Tür!
Was zum Kuckuck war da draußen besprochen worden?!

Sie hatte Entscheidungen zu treffen und sie traf sie rasch. Ihre Stimme klang mild, als sie wieder bei Leon stand, aber sie ruhte auf einem Fundament von Entschlossenheit:
"Leon... auch ich liebe dich. Da gibt es überhaupt keine zwei Meinungen. Ich habe dir mein Wort gegeben, dass ich dich so bald wie möglich aufsuchen werde, und das wird auch so geschehen." Sie sah ihn an. Uh, dieses Feuer in ihren Augen! Es gab für Leon keine Möglichkeit, daran zu zweifeln.
"Nur, ob meine Liebe so ausschließlich darin endet, dass ich dich sofort heiraten will, weiß ich nicht, 'Verbindung' hin oder her", fuhr sie ruhig und bestimmt fort. In ihrem Tonfall lag nichts, das ihn hätte verletzen wollen. "Ich halte es für zu früh", erklärte sie. "Versteh mich nicht falsch: Es ist nicht so, dass ich mir nicht vorstellen könnte, dich überhaupt zu heiraten. Aber ich weiß nicht, wie ein Leben mit dir aussähe. Und ob es das ist, was ich will. Ich kann mich nicht darauf verlassen, dass du bei aller Liebe glücklich mit mir wärst, denn du kennst mich eigentlich nicht wirklich - kannst du auch nicht, denn ich kenne mich ja nicht einmal selbst. Ich habe mich verändert, seit ich mich gewandelt habe, und ich werde mich zusammen mit der Entwicklung von Varukaaz ganz sicher auch noch weiter wandeln, anpassen, verändern."
Ihre Brauen zogen sich leicht zusammen und sie versuchte eindringlich, etwas in Worte zu fassen, das sie selber kaum schon erfassen konnte: "Der Rohling für das Schwert ist fertig, und alle Chancen, alle Grundlagen stehen gut, dass es für dich wundervoll werden wird - aber wie es letztlich aussehen wird und ob es dann tatsächlich für dich richtig gewichtet ist, das kannst du noch nicht wissen!", versuchte sie ihm klar zu machen. Eindringlich sah sie ihm in die Augen.
"Und sag mir, Leon:
Wenn wir heiraten würden... was erwartest du dann eigentlich von mir? Was erwartest du von einer Frau, die deine Ehefrau, deine Gattin, deine Gemahlin wäre? Was stellst du dir vor, wie unser gemeinsames Leben aussehen soll?"
Ihr lag noch mehr auf der Zunge, aber sie ließ ihn erstmal zu Wort kommen. Diese Frage und die Antwort darauf waren ihr zu wichtig.

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 9. September 2021, 19:06

(unten in der Therme: Eli)
„Ich denke damit kann ich umgehen, du hast mir schon so vieles beigebracht, da werde ich das auch noch lernen....!“
Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn einmal kurz aber sinnlich dann sah sie ihm wieder in die Augen.
„Ich würde gerne mit dir diesen Ausflug machen....!“
Dann küsste sie ihn weiter voller Leidenschaft. Jetzt lag sie in den Armen ihres Liebsten und spürte, dass er nur eines wollte....SIE! Sie löste erneut den Kuss und kam mit ihren Mund ganz nah an sein Ohr und flüsterte.
„Du weist doch, du kannst mit mir alles, zu jeder Zeit und überall machen...ich vertraue dir mehr als ich jemals irgendwem vertraut habe!“
Dieser Satz entlockte Yran ein tiefes Stöhnen. Diese einfachen Worte bedeuteten ihm wohl eine ganze Menge und das nicht nur in der eben sehr eindeutigen Hinsicht. Körperlich mit ihr verbunden zu sein, das war nur ein Teil des Ganzen. Jetzt wuchs etwas anderes ebenso zwischen ihnen. Etwas das tiefes Vertrauen schaffte. Eli überließ sich seiner Führung auch wenn sie genau genommen noch oben auf saß. Sie sah ihm tief in die Augen und auch wenn sie nicht genau wusste was er dachte, so zeigte ihr Blick ihm abermals, dass sie sich mit ihm auf alles einlassen würde. Ohne ihren Blick von seinen Augen zu lösen hob sie ihr Becken an und versenkte seine Männlichkeit in ihrer Mitte. Sie stöhnte leise auf und presste ihre Mitte eng zusammen bevor sie ihn wieder ansah.
„Na, bist du überrascht?....!“
Seine Reaktion war er kurz überrascht, allein durch den Ansturm auf seinen Körper, aber er hatte vielleicht schon erwartet, dass sie so reagieren würde, denn sein Stöhnen wurde zu einem mit einem tiefen Brummen unterlegten lachen.
„.. hahaha... meine....MEINE kleine Elfe!“
Kraftvoll drückte er sich einmal von unten her in sie, dann hielt er wieder still. Sie bewegte sich sachte während sie weiter sprach:
„Du hast mir diese Freunden gezeigt...und ich...ich hätte nicht damit gerechnet das es mir so gut gefallen würde....!“
Sie grinste verwegen und strich mit ihren Zeigefinger über seine Lippen.
„Du bist wunderschön und deine ehrliche direkte Art hat mich von Anfang mehr und mehr gefangen genommen. Nun bin ich im Bann dieser grünen Augen und ich schwöre dir, nichts und niemand könnte mich aus diesem Bann jemals wieder befreien!“
Sie begann sich etwas mehr zu bewegen und genoss die Wärme des Wasser das sie beide umgab, ihre weichen Hügel presste sie an seine Brust während sie ihm in die Unterlippe biss.
„Auch wenn es nur kurz, oder schnell wäre...solange du es bist....!“
Sie führte diesen Satz nicht zu Ende und genoss nun einfach das Gefühl das er in ihr hinterließ während sie sich bewegte.
Solange du es bist Yran hab ich vor nichts Angst...egal was du mit mir machst...ich bin davon überzeugt das du mir niemals weh tun würdest....
, dachte sie. Ein Blick in seine Augen bestätigte ihre Gedanken. Etwas löste sich in ihm, etwas dass er zurück gehalten hatte und ein weiteres Band kam zu dem dicker werdenden Seil ihrer Bindung dazu, verwob sich und stärkte sie beide.
„Ich liebe dich so sehr!“
, keuchte er heiser. Etwas funkelte in seinen Augen und sein Gesicht sagte, was er nicht aussprach:
Ich werde dich noch vieles lehren... bis du kaum noch laufen kannst!
Sein Lächeln bekam etwas hintergründig loderndes. Yran plante etwas, so gut kannte Eli ihn schon, aber noch ließ er ihr die Oberhand und genoss den sanften Ritt. Für seine zukünftige Frau war diese Position ausgesprochen anregend, denn er war nicht nur in ihr, sondern sie rieben auch ihre Becken eng aneinander, was bei jedem Gleiten die kostbarste Perle liebkoste. Gleichzeitig konnte er sich um die für ihm in Mundhöhe präsentierten Knospen kümmern und mit den Händen den Druck in ihrem Innern über ihren Hintern regulieren. Kraftvoll packte er plötzlich zu und presste sie gegen sich. Es zwickte minimal, aber es war ein wohliger Schmerz, der Schauer der Lust auslösen konnte. Yran stöhnte heftig und war bereits kurz davor die Kontrolle zu verlieren, als er leise knurrte:
„...noch nicht...verd...“
Dann packte er seine Elfe, hob sie ruckartig von seinem Schoß und erhob sich. Mit der schnellen Bewegung schwappte viel warmes Wasser über den Rand auf dem Eli nun bäuchlings abgelegt wurde. Seine Hände hielten ihre auf dem Rücken gekreuzt gefangen und so pressten sich ihre Brüste auf den glatten Stein platt. Den Kopf seitlich mit der Wange auf dem harten Untergrund fühlte sich Eli zwangsläufig ausgeliefert, aber es war immer noch Yran, der hinter ihr stand, sein Schwert neu positionierte, ihren Rücken kurz beruhigend streichelte und dann unvermittelt heftig in sie stieß. Die Position ließ ihn ungewohnt tief vordringen und die Fixierung ihres Körpers ließ Spannungen an Stellen auftauchen, die sie nicht zu ahnen geglaubt hatte. Die abgerundete Beckenkante drückte sich gegen ihre Oberschenkel und ihr Körper glitschte bei jedem Stoß über den nassen Stein, aber da Yran sie fest hielt, konnte sie nicht ausweichen - nicht einen Millimeter. Jegliche Kontrolle ging an ihn über und... er berührte etwas tief in ihr, dass noch nie berührt worden war. Teils mochte es etwas körperliches sein, aber gleichzeitig war es auch etwas seelisches. Er nahm ihr jegliche Last ab. Jeder Stoß war befreiend und schenkte ihr gleichermaßen sich immer mehr potenzierenden glühenden Sternenstaub, der sich in ihrer Mitte sammelte. Sie konnte sich vollkommen fallen lassen, konnte aufhören zu denken, denn er hielt sie, trieb sie hinauf zu den Sternen, flog mit ihr durch ein Universum der Lust, wo es keine Verantwortung gab, nur puren Genuss. Lange konnte sie diese Prozedur nicht aushalten und er genau sowenig. Dann explodierte auch schon ihr gemeinsamer Himmel. Noch während er in sie pumpte, zog er sie an sich hoch, umarmte ihren wieder freien Oberkörper und presste Eli an sich. Keuchend fragte er dann zwei Atemzüge später:
„...a..alles in Ordnung?“
Dabei hielten seine Hände ihre empfindlichsten Stellen. Eine lag auf ihrer linken Brust, während die andere ihren Schoß beschützte und ihre körperliche Verbindung von vorne streichelte. Es war heftig gewesen, das wohl, aber nicht wirklich schmerzhaft. Yran küsste ihren Hals, ihr Kinn, dann ihre Lippen, wenn sie ihren Kopf zu ihm drehte. Dann löste er sich langsam von ihr und hob sie zurück ins warme Wasser. E setzte sie wieder auf seinen Schoß, aber dieses Mal quer, wie um sie sanft im Arm halten zu können und ihr in die Augen zu sehen. Dann musterte er seine schöne Elfe, als befürchtete er ein schlechtes Urteil über sein Tun.
„Hat... hat es dir...gefallen?“

(bei Darna oben in der Taverne)
Leon war einen Moment allein. Er zog sich zu ende an. Schließlich war die Stunde des Abschieds nahe. Leon hielt sich natürlich höflich zurück und lauschte nicht, während Darna und Protho sich unterhielten. Aber da kam gerade eine Ritterin durch die Tür!
Was zum Kuckuck war da draußen besprochen worden?!
Er hatte die Veränderung in Darna schon gespürt, als sie sein Zimmer verlassen hatte, aber als sie zurück kam, war es noch deutlicher. Sie hatte Entscheidungen zu treffen und sie traf sie rasch. Ihre Stimme klang mild, als sie wieder bei ihm stand, aber sie ruhte auf einem Fundament von Entschlossenheit:
"Leon... auch ich liebe dich. Da gibt es überhaupt keine zwei Meinungen. Ich habe dir mein Wort gegeben, dass ich dich so bald wie möglich aufsuchen werde, und das wird auch so geschehen."
Sie sah ihn an. Uh, dieses Feuer in ihren Augen! Es gab für Leon keine Möglichkeit, daran zu zweifeln.
"Nur, ob meine Liebe so ausschließlich darin endet, dass ich dich sofort heiraten will, weiß ich nicht, 'Verbindung' hin oder her."
, fuhr sie ruhig und bestimmt fort. Seine Brauen zuckten leicht, aber er sah sie weiter aufmerksam an. In ihrem Tonfall lag nichts, das ihn hätte verletzen wollen.
"Ich halte es für zu früh"
, erklärte sie.
"Versteh mich nicht falsch: Es ist nicht so, dass ich mir nicht vorstellen könnte, dich überhaupt zu heiraten. Aber ich weiß nicht, wie ein Leben mit dir aussähe. Und ob es das ist, was ich will. Ich kann mich nicht darauf verlassen, dass du bei aller Liebe glücklich mit mir wärst, denn du kennst mich eigentlich nicht wirklich - kannst du auch nicht, denn ich kenne mich ja nicht einmal selbst. Ich habe mich verändert, seit ich mich gewandelt habe, und ich werde mich zusammen mit der Entwicklung von Varukaaz ganz sicher auch noch weiter wandeln, anpassen, verändern."
Ihre Brauen zogen sich leicht zusammen und sie versuchte eindringlich, etwas in Worte zu fassen, das sie selber kaum schon erfassen konnte:
"Der Rohling für das Schwert ist fertig, und alle Chancen, alle Grundlagen stehen gut, dass es für dich wundervoll werden wird - aber wie es letztlich aussehen wird und ob es dann tatsächlich für dich richtig gewichtet ist, das kannst du noch nicht wissen!"
, versuchte sie ihm klar zu machen. Eindringlich sah sie ihm in die Augen, die ihr entgegen blickten, aber wenig über seine Gedanken verrieten. Nur eine Braue war sanft nach oben geschwungen und gab ihm einen etwas fragenden Gesichtsausdruck.
"Und sag mir, Leon:
Wenn wir heiraten würden... was erwartest du dann eigentlich von mir? Was erwartest du von einer Frau, die deine Ehefrau, deine Gattin, deine Gemahlin wäre? Was stellst du dir vor, wie unser gemeinsames Leben aussehen soll?"

Ihr lag noch mehr auf der Zunge, aber die Antwort darauf waren ihr zu wichtig. Leon blinzelte und sah sie lange Sekunden schweigend an. Dann ging ein Ruck durch ihn und er antwortete:
„Darna... Ich weis, dass du ...dich verändert hast und sicher noch weiter verändern wirst, aber... Ich liebte dich schon vorher. Ich liebe dich, seit dem Tag als ich dich auf dem Schiff die Waffen putzen sah, als du mit mir in dieser kleinen Taverne getanzt hast, als du gegen Morgerias Fluch mit mir gekämpft hast und als du auf einem Geisterdrachen mit mir hier her geritten bist... Ich bin mir sicher, dass wir einen Weg für uns beide finden werden. Aber...“
Da war es! Das gefürchtete 'ABER'.
„...Du fragst mich, was ICH mir vorstelle, wie dein Leben an MEINER Seite sein wird, was ICH für dich empfinde, ob deine Waffen für MICH richtig gewichtet sind...“
Dabei husche sogar ein Lächeln über seinen Mundwinkel.
„Ich bin hier aber nicht allein der der entscheidet. Anscheinend weist DU noch nicht wohin die Reise geht und was du... was du willst... möchtest dich anscheinend noch nicht fest binden. Das nehme ich dir nicht übel, auch wenn ich von etwas anderem ausgegangen bin. Verzeih mir dafür. Das war dann wohl ein Missverständnis.“
Leon senkte kurz den Blick, aber nicht lange, dafür war er zu sehr Gentleman. Er riss sich zusammen.
„Vielleicht weist du noch nicht, ob du mich wirklich heiraten willst. Bei unser beider Leben, die gerade sehr... durcheinander sind, ist das auch nicht verwunderlich.“
Darnas Zögern hatte ihn wohl zum nachdenken gebracht und nun auch bei ihm Zweifel gesät.
„Vielleicht ist es besser, wenn ich jetzt gehe und du... du verwandelst dich weiter. Vielleicht … hast du Recht. Es ist zu früh. Vielleicht ist 'Jetzt' nicht unsere Zeit.“
Leon stand so aufrecht wie sie da. Ganz der Adelige der er von Geburt an war. Er trug schwer an der Zurückweisung, wenn sie auch vielleicht nur zeitweilig war, aber ließ es sich nicht anmerken. Darna war ja wirklich im Begriff eine ganz neue Frau zu werden. Ihre ganzen Fragen hatte er noch nicht abschließend beantwortet, konnte er auch nicht, aber eigentlich gab es nur eine, die sie sich selbst stellen musste und die Leon ihr nicht beantworten konnte. Eben die eine, ob sie ihn nur einzig und allein aus Liebe heiraten würde.
Erneut ging ein Ruck durch ihn und er drehte sich halb ab um nach seinen Sachen zu greifen. Dabei sprach er noch weiter:
„Eine Weile kann ich ja noch hoffen... Jetzt verzeih mir bitte. Ich muss... meinen Vater nach Hause bringen.“
Sicher hatte Darna Leon nicht kränken wollen, aber ein Hauch davon wehte ihn an. Es war einfach nicht der rechte Zeitpunkt für ihre Liebe. Trotzdem hatten sie etwas, das sie verband. Eine Erfahrung, die sie beide bereichert hatte und die Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch einen Weg finden würden zusammen zu sein. JETZT war jedoch die Zeit des Abschieds gekommen und Darna würde Leon wohl nicht begleiten. Drachma hatte ihr vertrauensvoll diese Möglichkeit geschenkt und sie vergalt es ihrer neuen Familie mit ihrer Treue. Darna wollte bleiben, dass hatte auch Protho in ihren Augen gelesen, der sich gerade unten am Treppenabsatz mit Varukaaz geräuschvoll balgte. Varukaaz war ein guter Grund, wenn nicht sogar der Beste für ihr Bleiben. Das Gerumpel, Gestöhne und auch das ein oder andere helle Fauchen drang vergnügt nach oben. Ihr Drachenkind brauchte sie jetzt mehr als Leon. Das musste er doch einsehen. Als sie ihm wieder in die Augen sah, nickte er langsam, als hätte er einmal mehr ihre emotionalen Schwingungen richtig gedeutet. Er lächelte sogar auch wenn eine Spur Traurigkeit um sein Augen schimmerte.
Wie auf ein unhörbares Stichwort konnte man Plau'Ren am Himmel trompeten hören und ein Schatten huschte kurz über die Fenster der Taverne. Tarmas und seine Drachendame landeten und ließen den Boden kurz leicht erzittern. Einer dieser Momente entstand, in denen ein Paar sich in die Augen sah und es gerade keine Worte mehr gab. Leon machte ein paar schnelle Schritte auf Darna zu, nahm ihr Gesicht in seine Hände und hob es stürmisch an seine sich senkenden Lippen. Der Kuss brannte und sprach in ihrem Herzen von Liebe, Lust, Sehnsucht und auch Furcht. Es war eben jene bittersüße Note des Abschieds, die diese Sekunden so kostbar machten. Dann löste er sich abrupt, schob sie sanft aber bestimmt von sich und nahm seine Tasche. Unten klirrte etwas und Tarmas schimpfte leise, aber das war gerade nur Randmelodie. Protho lachte donnernd. Leon blinzelte.
„Ich muss...“
Mehr sagte er nicht. Schweigend ging er voran. Den Blick auf seinen Nacken gerichtet, fiel Darna eine kleine rote Strime auf, die noch von ihrem leidenschaftlichen Liebesspiel Zeugnis trug. Das einem immer in solchen Momenten solch 'lächerlich' kleine Details auffielen?!

(Schankraum des Drachenzahns)
Tarmas schüttelte sich den Schnee aus den Haaren und starrte einen Moment lang auf die Eiskristalle die schon langsam schmelzend am Boden lagen. Dieser Jungdrache war wirklich ungezogen! Varukaaz saß mit eingezogenem Schwanz, auf dessen Spitze er kaute in der Ecke und beobachtete den Eisdrachenreiter.
„Wenn du mich noch einmal umrennst, dann friere ich dir die Pfoten am Boden fest!“
Tarmas klang ernst, aber etwas in seiner Stimme verriet, dass er das nicht ernst meinte ...oder? Protho gluckste, was ein gutes Zeichen war und dass das alles hier zum 'erzieherischen' Teil gehörte. Dann wandte er seinen Kopf der Treppe zu, wo Leon gefolgt von Darna gerade die letzte Stufe überspringen mussten, die Varukaaz bei seinem Spiel zerstört hatte. Er stand sofort auf und meinte:
„Ah, Leon. Soll ich das schon zu Plau 'Ren bringen?“
Schon nahm er Leon seine Taschen ab und klemmte sich noch ein weiteres Bündel unter den Arm, dass Tarmas ihm anreichte, als er an diesem dann vorbei in Richtung Hinterausgang ging. Tarmas trug seine Rüstung und wirkte damit noch martialischer, als gewohnt. Seinen Helm trug er unter dem Arm und sah kurz von Darna zu Leon und zurück.
„Ich habe schon alles vorbereitet. Möchtest du dich noch von Lyn persönlich verabschieden? Dann sag ich ihr Bescheid und sie...“
Leon hob beschwichtigend die Hand.
„Danke, ich weiß, dass sie zuhört und bin mir sicher, dass ihre Aufgaben sie gerade sehr fesseln. Sag ihr nur, dass sie Chasin von mir grüßen soll und sie gut auf sie Acht geben soll. Sie würde selbst ihren täglichen Tee über ein gutes Buch vergessen.“
Tarmas lächelte, blinzelte und nickte dann.
„Ausgerichtet.“
Leon nickte ebenfalls schwer.
„Also dann...“
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Delilah fegte herein, stürmte auf Leon zu und warf sich in seine Arme. Er lachte und sie weinte. Sie drehten sich durch den Schwung ein paar Mal um die eigene Achse, dann setzte er sie ab und stich ihr die Tränen von den Wangen. Ein 'kleiner' Jungdrache nutzte die Ablenkung um sich nach hinten durch die Küche davon zu schleichen.
„Schhhh.... Es ..ist sicher nur ein ...auf Wiedersehen! Kein Lebewohl. Und ich werde meine Lieblingsklassenkameradin sicher nicht vergessen. Du kannst ja mitkommen wenn...“
Er sah zu Darna und sein Blick glühte.
„...wenn ihr mich besuchen kommt.“
Delilah wollte vielleicht etwas sagen, aber ihre Stimme kikste nur und sie schluckte. Dann sah Leon plötzlich zur Tür und hielt in der Bewegung inne. Darna folgte seinem Blick, doch da war nichts zu sehen... zumindst nicht ohne magische Tricks.
„Passt gut auf meine Freunde auf.“
, sprach Leon leise und es war nicht ganz sicher, an wen das gerichtet war. Delilah sah ebenfalls zur offenstehenden Tür, durch die ein paar funkelnde Schneeflocken herein wehten. Es war noch einmal kälter geworden, aber dies war sicher der letzte Schnee in diesem Jahr. Trotzdem fiel auf, dass die schwebenden Eisblumen nur auf einer Seite des Durchgangs sich nieder legten und auf der anderen Seite... vielleicht nur um etwas herum wirbelten.
Die Stimmung war eindeutig...
Drachma verabschiedete sich von einem Freund. Delilah von einem Kameraden und Darna sich von... ihrem Liebsten.

(unten in der Therme)
„Oh Mist!! HOPP runter von mir... Wenn du Leon noch sehen und dich verabschieden willst, dann müssen wir uns beeilen!“
Und schon hatte Yran Eli gepackt und schob sie aus der Wärme des Beckens. Sie beeilten sich, sich schnell wieder anzuziehen, was nass immer schwer ging, aber dann doch gelang.

(Hinterhof Taverne)
Doch als sie hoch kamen sahen sie schon Protho mit Taschen unter Plau'Rens Bauch verschwinden, unter dem sich eine an breite Lederbänder gebundene kleine Hütte befand. Sie war noch zusätzlich mit einigen Ketten gesichert, an der die Drachendame gerade etwas herum nagte, da sie nicht eben nicht perfekt saßen. Yran fragte prompt:
„Ist er schon drin?“
und wies auf die Flughütte. Protho nickte.
„Ja, Tarmas war fleißig...im Gegensatz zu dir. Ich würde auch gern den ganzen Tag in einer feuchten Höhle herum...“
KNUFF! Yran hatte den feurigen Drachenritter gegen die Brust geboxt.
„Is ja gut. Ich glaub, die anderen kommen gleich. Deli hat sich grad von Leon verabschiedet und sie müssten jeden Moment raus kommen.“
„AU, DAS ZWICKT!“
Wenn Plau'Ren schlechte Laune hatte, schneite es! Ihre Stimme donnerte über den Hof und Protho eilte sofort zu ihr um eine der Ketten genauer in Augenschein zu nehmen. In diesem Augenblick kam Varukaaz aus dem Hinterausgang und flitzte stolpernd auf die Hütte zu. Schwupps war er darin verschwunden, gleich einer Katze, die einen Karton gefunden hatte. Plau'Ren, deren Gesichtsausdruck normaler Weise schwer zu lesen war, rollte mit den Augen und pustete Eiskristalle aus den Nüstern. Das zusätzliche Gewicht des Jungdrachen ärgerte sie.
„HOLT IHN DA RAUS ODER ICH FRIER IHN EIN UND SO KANN ER BLEIBEN, BIS WIR WIEDER DA SIND!“
...was vielleicht auch eine Möglichkeit wäre...

(Schankraum)
Tarmas wirbelte herum und stürmte strammen Schrittes durch die Küche von dannen. Plau'Rens aufgebrachte Stimme war aber auch für alle anderen deutlich zu hören gewesen.
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Eilmana Silva
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Dienstag 14. September 2021, 21:57

Das Band zwischen Eilmana und Yran wurde mit jedem mal stärker und das sie zumenand Worte fand um ihm ihre Gefühle mit zu teilen machte das ganze noch schöner. Zu dem wurde Eli immer klarer was sie wollte und das sie sich von Yran wohl einfach alles gefallen würde, das er dieses Angebot allerdings So schnell annehmen würde überraschte seine kleine Elfe ein wenig.
Als er sie packte und rasch bauchlinks über den Rand des Beckens legte stöhnte sie ein wenig gequält aber auch erregt auf.
Im ersten Augenblick war es unangenehm doch mit jedem Stoß seiner Männlichkeit erregte es sie mehr das er sich einfach nahm was er wollte. Und er wollte SIE das spürte sie durch sein Handel nur um so mehr.
Es auf diese weise zu fühlen war eine gänzlich neue Erfahrung und nur Yran durfte so etwas mit ihr tun.
Sie stöhnte recht Laut, in so weit das mit dem Gesicht auf dem kalten Boden Möglich war und als sie beide zum Höhepunkt kamen hatte sie alles um sich herum ausgeblendet.
„ICH LIEBE DICH!“
Rief sie laut ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden das die anderen sie hören konnten, sie wussten es ja ohne hin über die Verbindung und vermutlich würde es Eli auch mit jedem Tag weniger Peinlich werden.....
Doch jetzt genoss sie einfach den Augenblick, Yran hob sie in seine Arme und umschloss ihre Empfindlichen Stellen so Zärtlich das ein zartes und erschöpftes keuchen aus Eilamnas Kehle erklang. „...a..alles in Ordnung?“
erschöpft und ein wenig verwirrt kam eine kaum verständliche Zustimmung von ihr....“ä-m....hm..“
Sie nickte sacht und lies sich von ihm Küssen, bis er sie packte um sie seitlich auf seinen Schoß setzte.
Eli Schloss die Augen, legte ihre Arme um Yran und lies sich erschöpft auf seine Brust sinken.
„Hat... hat es dir...gefallen?“
kam eine leicht unsichere Frage aus ihm herraus,...es dauerte einen Augenblick bis Eli ihren Körper wieder richtig unter Kontrolle hatte, sie hob ihren Kopf uns stützte sich an seinen Schultern ab und sich wieder aufzusetzen.
Sie sah ihm tief aber ein wenig verhangen in die Augen und nickte zaghaft.
„Es war sehr intensiv...ich denke ich war ein wenig überfordert damit...aber ich werde mich auch an so was gewöhnen...“
Langsam wurde sie wieder etwas wacher und lächelte ihn an.
„Ich freu mich schon aufs nächste mal....!“
Einen Augenblick hatte Eli noch, sie legte ihren Kopf nochmals in seiner Halsbeuge ab und genoss für einen Augenblick die ruhe und Zweisamkeit in der sie wieder langsam ihre Kräfte sammelte.

Viel Zeit blieb ihnen aber nicht bis Yran sie etwas Plötzlich an den Abschied zu Leon erinnerte.
„Oh Mist!! HOPP runter von mir... Wenn du Leon noch sehen und dich verabschieden willst, dann müssen wir uns beeilen!“
Sie Blinzelte überrascht und stand schnell auf, beim Anziehen wurde ihr ein wenig klarer wie viel zeit sie mal wieder hier zusammen verbracht hatten. Sie beeilte sich beim anziehen auch wenn es auf der Nassen haut sehr schwierig war und gemeinsam gingen nach draußen.

Als sie aus den Termen kamen viel Elis Blick gleich auf Plau´ren, die große Eisdrachen Dame war wunderschön, doch gerade hatte Eli eher nicht Eindruck das sie all zu verzückt über den aktuellen Zustand gewesen wäre....

„Ist er schon drin?“ fragte Yran und Eli wanderte mit dem Blick von Yran zu der Hütte während Yran darauf zeigte.
Protho nickte.
„Ja, Tarmas war fleißig...im Gegensatz zu dir. Ich würde auch gern den ganzen Tag in einer feuchten Höhle herum...“
Eli hörte Prothos Worte klar und deutlich und wurde Promt knall rot....mal von der Doppeldeutigkeit des Satzes abgesehen wusste sie so nun ganz genau, das alle es Zeitnah mitbekommen hatten...wie viel sie wussten, oder hatten sehen können wusste sie noch nicht aber Eli wusste damit nicht so recht um zu gehen und biss sich verlegen auf die Unterlippe.
Es war nicht mal die Tatsache das sie es mit Yran so Wild getrieben hatte, naja doch auch, aber vor allem hatte sie ganz Plötzlich ein schlechtes gewissen das sie sich mit Yran vergnügt hatte während alle anderen gearbeitet hatten...und das heute schon zum...ja zum wie vielten mal eigentlich? Gefühlt hatte sie es mit Yran in der letzten Zeit getrieben als wären sie junge Kaninchen...und alle anderen mussten doch arbeiten....
KNUFF! Yran hatte den feurigen Drachenritter gegen die Brust geboxt.
„Is ja gut. Ich glaub, die anderen kommen gleich. Deli hat sich grad von Leon verabschiedet und sie müssten jeden Moment raus kommen.“
Hatte Yran sich bei Protho für die Aussage „Bedankt“ Weil ihr das gerade so nahe ging oder war es wieder mal ihr typisches rum geplänkelt?
Eli Stand ein wenig unsicher da und wusste gerade nicht so recht wo hin mit sich aber vielleicht konnte sie ja irgendwie helfen, sie sah sich um als sie von einer Stimme unterbrochen wurde...
„AU, DAS ZWICKT!“

Besorgt sah Eli zu Plau´Ren, das es schneite war wohl ein Zeigen das es ihr gerade nicht so gefiel wie die Dinge liefen und die Ketten schienen nicht gerade bequem zu sein...Sie ging zu ihr und wollte sehen ob sie etwas hätte tun können um den Komfort der Ketten zu erhöhen, doch in diesem Augenblick kam Varukaaz angelaufen und sprang förmlich in die Flughütte als wäre sie nur für ihn gemacht.
Da Eli schon direkt da neben Stand wurde sie von dem Schwung umgeworfen und landete auf dem Po. Sie stand aber sofort wieder auf und blickte leicht verunsichert in die kleine Hütte...

Ich glaube das ist keine gute Idee....
Und das bestätigte sich bald als Plau´Ren ihrem Unmut darüber Lautstark Luft machte.
Eine Drachenstimme so intensiv zu hören war für Eli immer noch etwas besonderes da Malagen so nicht redete und Naira das auch niemals tun würde. Plrau´Ren und Ognizor waren selten in der Nähe um einen Plausch zu halten....
„HOLT IHN DA RAUS ODER ICH FRIER IHN EIN UND SO KANN ER BLEIBEN, BIS WIR WIEDER DA SIND!“
Aber so eine Drachenstimme war einfach beeindruckend....

Am liebsten hätte Eli der großen Drachendame gut zu gesprochen doch Plau´Ren war wohl nicht der Typ Drache der sich darüber gefreut hätte und so ging sie nur ein paar Schritte zur Seite. Zum Glück kam da schon Tarmas aus der Taverne gelaufen um die Situation wohl wieder in den Griff zu kriegen....

Eli ging zu Yran und sah ihn etwas Hilflos an....
„Kann ich irgendwas tun...ich will nicht Tatenlos zu sehen...?!“
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Darna von Eibenau
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Samstag 25. September 2021, 14:35

„Darna... Ich weis, dass du ...dich verändert hast und sicher noch weiter verändern wirst, aber... Ich liebte dich schon vorher. Ich liebe dich, seit dem Tag als ich dich auf dem Schiff die Waffen putzen sah, als du mit mir in dieser kleinen Taverne getanzt hast, als du gegen Morgerias Fluch mit mir gekämpft hast und als du auf einem Geisterdrachen mit mir hier her geritten bist..."
Ich dich doch auch..., dachte sie liebevoll, während sie ihm ruhig zuhörte. Es waren andere kleine Momente bei ihr gewesen, viele davon, aber letztlich verband sie beide diese Zeit, in der die Welt für sie beide mehr als holprig gewesen war. Sie rechnete ihm hoch an, dass er dieses Fundament ihres Wesens an ihr liebte, selbst über ihre Wandlung zur Feuerdrachenreiterin hinaus.
Genauso war ihr bewusst, dass sie ähnlich wohl einiges an Veränderung an ihm tolerieren würde, sofern er sich doch mit dem Geist von Weißenfels verbände.
War das etwas, was etwas wie eine "glückliche Ehe" ausmachte? Vermutlich. War das alles, was es brauchte? Davon hatte sie keine Ahnung.
In der Tat:
„...Du fragst mich, was ICH mir vorstelle, wie dein Leben an MEINER Seite sein wird, was ICH für dich empfinde, ob deine Waffen für MICH richtig gewichtet sind...“ Dabei huschte sogar ein Lächeln über seinen Mundwinkel.
„Ich bin hier aber nicht allein der der entscheidet. Anscheinend weist DU noch nicht wohin die Reise geht und was du... was du willst... möchtest dich anscheinend noch nicht fest binden."

Darna blinzelte. Touché. Mit ihrem Wortbild hatte sie offensichtlich mehr von sich preis gegeben, als ihr selber bewusst gewesen war. Sie liebte ihn für diese Einfühlsamkeit, liebte ihn für den Respekt, den er ihr entgegen brachte, für den Raum, den er ihr ließ... gleichzeitig hasste sie es, dass er mal wieder ihre Frage nicht beantwortete! Wie er sich ein gemeinsames Leben mit ihr vorstellte und was er von ihr erwartete, darüber verlor er kein Wort. Bedeutete das, dass er selber davon keine Vorstellung hatte? Aber Ansprüche musste er doch haben! Hach, manches war immernoch zum haareraufen, wenn man zu viel darüber nachdachte.
„Vielleicht ist es besser, wenn ich jetzt gehe und du... du verwandelst dich weiter." Irgend etwas an diesen Worten verletzte sie. Ihre Brauen bewegten sich aufeinander zu. Sie konnte doch nichts dafür! Sie wusste, dass er sie so wenig verärgern und verletzen wollte wie sie ihn. Mit schmalen Lippen und einem irgendwie bekümmert-trotzigem Gesichtsausdruck hörte sie ihm zu.

Erneut ging ein Ruck durch ihn und er drehte sich halb ab um nach seinen Sachen zu greifen. Dabei sprach er noch weiter: „Eine Weile kann ich ja noch hoffen... Jetzt verzeih mir bitte. Ich muss... meinen Vater nach Hause bringen.“
In ihrer Mimik zuckte etwas. Eine Weile kann ich ja noch hoffen...?? Und dann?!
Eine Alarmglocke schrillte in ihr los, und ihr Kopf legte sich leicht schräg.
"Leon...?", forderte sie seine Aufmerksamkeit und ein dezent argwöhnischer Ton klang darin, während sie seinen Blick fixierte. "Du hast mir etwas geschworen, und es ist mir damit ernst.
Du wirst nicht deinem Vater nachgeben, nur weil du kein Versprechen von mir hast."
Sie sog die Luft tief und scharf durch die Nase ein. "Und du sollst nicht ewig auf mich warten müssen."
Boah, wie das klang! Als bereite sie ihn jetzt schon mal darauf vor, dass sie ihn sitzen lassen würde? Nein. "Mal abgesehen davon, dass es gilt: ich werde zu dir kommen. Aber der Schwur bedeutet, dass ich nicht mehr und nicht weniger von dir verlange, als dass du glücklich wirst, verstehst du das bitte?"
Und wieso ließ sie ihn dann warten?
"Wenn du jemanden aus Zwang heiratest, fackel ich sie ab!", ließ sie sich mit einem grollenden Zischen kurz zu rabiateren Worten hinreißen.
Sie atmete noch mal tief aus und wand sich selber unter den Umständen. Es gab gerade keine einfach nur richtigen oder überhaupt einfache Entscheidungen. Zumindest das kannte und verstand Leon wohl.
Als sie ihm wieder in die Augen sah, nickte er langsam, als hätte er einmal mehr ihre emotionalen Schwingungen richtig gedeutet. Er lächelte sogar auch wenn eine Spur Traurigkeit um sein Augen schimmerte.
Wie auf ein unhörbares Stichwort konnte man Plau'Ren am Himmel trompeten hören und ein Schatten huschte kurz über die Fenster der Taverne. Tarmas und seine Drachendame landeten und ließen den Boden kurz leicht erzittern. Einer dieser Momente entstand, in denen ein Paar sich in die Augen sah und es gerade keine Worte mehr gab. Leon machte ein paar schnelle Schritte auf Darna zu, nahm ihr Gesicht in seine Hände und hob es stürmisch an seine sich senkenden Lippen. Der Kuss brannte und sprach in ihrem Herzen von Liebe, Lust, Sehnsucht und auch Furcht. Es war eben jene bittersüße Note des Abschieds, die diese Sekunden so kostbar machten.

Sie schlang die Arme um ihn und erwiderte den Kuss ebenso. Sie drängte ihn mit dem Rücken sogar gegen die Wand und presste sich an ihn, dass eine Ahnung von körperlichem Begehren sich wieder merken ließ. Wäre es kein Abschied... sie hätten das Zimmer nicht so schnell verlassen.

Unten in der Taverne stürmte Delilah auf Leon zu und ließ ihren Gefühlen wie immer unverfälscht freien Lauf. Darna hielt sich im Hintergrund, sah dem zu und man hätte beim Anblick ihrer maskenhaften Mimik meinen können, sie wäre noch ganz die Alte. Aber sie wusste gerade nur diesen alten Schutzwall instinktiv zu nutzen. Sie wollte hier keine Szene. Sie hatten ihre Zeit gehabt.
Leichter wurde es dadurch nicht.
Dann sah Leon plötzlich zur Tür und hielt in der Bewegung inne. Darna folgte seinem Blick, doch da war nichts zu sehen... Trotzdem fiel auf, dass die schwebenden Eisblumen nur auf einer Seite des Durchgangs sich nieder legten und auf der anderen Seite... vielleicht nur um etwas herum wirbelten.
Sie legte den Kopf leicht schief und ihre Augen wurden schmaler. War da etwas? Die seltsame Bewegung der Schneeflocken war zu subtil, als dass sie sofort begriffen hätte, was da falsch war, es wirkte nur irgendwie... seltsam. Doch schien Gefahr nicht zu drohen. Kurz hatte sie das Gefühl, für so etwas langsam einen Riecher zu entwickeln. Es war einfach eine andere Form von Anspannung in der Luft, wenn etwas nicht stimmte - kaum zu erklären.

Und eben einen solchen Eindruck bekam sie, als sie hinaus trat. Es brauchte ein oder zwei Momente, aber spätestens, als Plau'Ren los polterte:
„HOLT IHN DA RAUS ODER ICH FRIER IHN EIN UND SO KANN ER BLEIBEN, BIS WIR WIEDER DA SIND!“, wurde Darna wachsam. Tarmas eilte mit strammen Schritten nach draußen und würde sie am ehesten beruhigen können - aber was war überhaupt mit der Eisdrachin los?
Nachdem Darna sich einen kurzen Überblick über die offensichtlichen Fakten verschafft hatte, fragte sie sich, was Plau'Ren so aus der Ruhe brachte: Eine zwickende Kette und Varukaaz' Spielereien allein konnten das doch nicht sein?
"Ich hol ihn", meinte sie lediglich knapp und lief näher zur Hütte.
"Varukaaz?", rief sie und bat: "Knuddelchen, komm da raus."
Sie wusste gleich, dass das allein nicht reichen würde. Vielleicht aber schnappte der Kleindrache ein höchst feine Nuance in ihrem Tonfall auf, die besorgt und nach einer Warnung klang. War er in Gefahr?
Zumindest hielt es Darna für überhaupt keine gute Idee, einen kleinen Feuerdrachen einfrieren zu lassen, ohne dass sie konkreter über Gründe dafür nachgedacht hätte. Sie ging auch nicht davon aus, dass Plau'Ren das wirklich tun würde. Die Drachen schadeten einander einfach nicht und auf Junge wurde Rücksicht genommen, fertig. Und gerade Plau'Ren würde sich als Letzte zu etwas "hinreißen" lassen, was sie hinterher bedauern könnte. Was also war mit ihr los, dass sie überhaupt gerade so emotional war? Waren ihr die ganzen Schwingungen gerade zu viel?

Oh.
Das machte sogar Sinn.
Sie hatte lange geschlafen und war gewissermaßen in Ruhe gelassen worden. Jetzt tobte hier plötzlich Liebe, Abschied, sogar für sie selbst die Hoffnung darauf, ihren Gefährten wieder zu finden, dann verzögerte sich alles... Kein Wunder. Da wurde das ruhigste Gemüt wohl grantig.
Darna atmete tief durch und rief sich selber zur Räson. Als sie nahe bei der Hütte war, sah sie kurz zu der Eisdrachin hoch. "Tut mir leid, Plau'Ren. Ihr könnt gleich los, wirklich. Danke, dass ihr so lange gewartet habt", meinte sie ruhig und ehrlich und versuchte der Eisdrachin damit ihr Verständnis zu vermitteln und wirkte selber dabei erstaunlich gefasst.
"Varukaaz!", rief sie einen Tick dringlicher und trat an den Zugang zur Hütte. Ganz nebenher nahm sie dabei diese kurz in Augenschein. Als Tarmas und Plau'Ren sie alle aus dem Gebirge gerettet hatten, hatte die Hütte gewirkt, als könne sie jeden Moment auseinander brechen - das war hoffentlich mittlerweile behoben worden!
"Varukaaz? Wir wollten doch spielen...", lockte sie ihr Drachenkind nun scheinbar arglosen Tons, mit dem sie ihm die Aussicht auf etwas Interessanters unterbreiten wollte: "Erinnerst du dich an diesen Teller in der Therme, wo ich sagte, den gucken wir uns noch an? Der lässt sich bestimmt drehen...
Weißt du, was ein 'Karussell' ist..?", grinste sie nun und lockte ihn ganz eindeutig! "Komm!", flüsterte sie verschwörerisch und winkte ihrem Knuddelchen, ihr zu folgen.

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Sonntag 26. September 2021, 11:22

Leon hatte sein Versprechen nicht vergessen. Er nickte bei Darnas erinnernden Worten und dann folgte ein bittersüßer Abschiedskuss, der nur so brannte. Als sie kurz darauf in der Taverne unten die eisige Stimme Plau'Rens hörten, galt es erst jedoch einmal zu handeln.

Eilmanas Ohren klingelten leicht, als Plau'Ren voll tönend über den Hof donnerte. Drachen, vor allem jene die so alt und groß geworden waren, sprachen nicht gerade leise, vor allem aber wohl nicht, wenn ungezogene kleine Drachenkinder ihnen auf die Nerven gingen und das nicht nur sprichwörtlich. Varukaaz hüpfte munter in dem „Unterbauch-Haus“ der Drachendame auf und ab und schien das Ganze für ein Spiel zu halten, doch als die Eisdrachin dann laut wurde, wurde es still in dem Flughaus. Am liebsten hätte Eli der großen Drachendame gut zu gesprochen doch Plau´Ren war wohl nicht der Typ Drache der sich darüber gefreut hätte und so ging sie nur ein paar Schritte zur Seite. Yrans Arme empfingen sie. Der eisige, sogar adelig zu nennende Charakter dieses majestätischen Wesens war durch den kleinen Wutausbruch zwar angeknackst, aber das machte die Eisdrachin noch lange zu keinem Kuscheltier. Zum Glück kam da schon Tarmas aus der Taverne gelaufen um die Situation wohl wieder in den Griff zu kriegen. Er streifte sie nur kurz am Hals und die Miene ihre Miene wurde wieder etwas gelassener. Ihr Reiter war da und die Einheit zwischen den beiden war fast greifbar... Die erzürnte Drachendame blickte trotzdem schnaubend auf das Treiben zu ihren Pranken nieder und schüttelte leicht den Kopf, dass sie ganz wie eine gestrenge Großtante anmutete, die mahnend mit dem sitzen Zeigefinger wedelte.
Eli sah Yran etwas hilflos an....
„Kann ich irgendwas tun...ich will nicht tatenlos zu sehen...?!“
Yran lächelte seine Liebste an und antwortete:
„Das ehrt dich, doch es gibt Dinge, die sollte ein Drache und sein Reiter allein austragen...bzw. Der Drache und das Drachenbaby. Ich glaube, Varukaaz braucht bald eine kleine Lektion in Sachen Umsicht.“
Er sah zu der Hütte in die nun auch Tarmas eingetreten war und in der wohl somit nur noch wenig Platz war.
„Diese Lektion wird aber nicht Tarmas ihm geben müssen und auch keiner der Alt-Drachen, sondern Darna. Jetzt muss erst mal Plau'Ren gehol... Ah.“
Er sah zur Tür, als eben jede junge Drachenreiterin heraus getreten kam.

Eine zwickende Kette und Varukaaz' Spielereien allein konnten das doch nicht sein was Plau 'ren so quaälte, oder? Leider doch, wenn die Kette, die das ganze Haus mitsamt dem Eisblock in dem Leons Vater eingefroren lag, einen hüpfenden Jungdrachen und seinen großen Reiter beherbergte. Das Gewicht allein hätte der alten Drachendame vielleicht nicht al zu viel ausgemacht, aber bevor die zusätzlichen „Gäste“ nicht heraus waren, konnte man die Kette nicht richten, die sich schmerzhaft unter eine der kristallblauen Schuppen geschoben hatte und bei jeder Bewegung schmerzhaft scheuerte. Im Vergleich musste es wohl sein, als wenn jemand kräftig jemanden an den Haaren zog, oder ein Band zu eng saß und halt zwickte. Nahm man dann noch den Jahrhundertschlaf und die geballten Emotionen der letzten Stunden dazu...
Darna hatte die Stimmungslage der sonst so gefassten Drachendame richtig eingeschätzt. Sie war ein von Grund auf kühles Wesen... Im Umkehrschluss könnte man sich vielleicht deswegen anders herum fragen, wie es wohl Tarmas in dieser Zeit der Leidenschaft ergangen war?
"Ich hol ihn"
, meinte Darna lediglich knapp und lief näher zur Hütte.
"Varukaaz?"
, rief sie und bat:
"Knuddelchen, komm da raus."
Sie wusste gleich, dass Plau'Ren niemals wirklich einfach tun würde, was sie angedroht hatte. Die Drachen schadeten einander einfach nicht und auf Junge wurde Rücksicht genommen, auch wenn hier von „schaden“ zu sprechen etwas viel war, da ja auch Leons Vater eingefroren da lag. Trotzdem! Plau'Ren würde sich als Letzte zu irgendetwas "hinreißen" lassen. Ihr Gemüt war schlicht gerade wohl etwas grantig.
Darna atmete tief durch und rief sich selber zur Räson. Als sie nahe bei der Hütte war, sah sie kurz zu der Eisdrachin hoch.
"Tut mir leid, Plau'Ren. Ihr könnt gleich los, wirklich. Danke, dass ihr so lange gewartet habt"
, meinte sie ruhig und ehrlich und versuchte der Eisdrachin damit ihr Verständnis zu vermitteln und wirkte selber dabei erstaunlich gefasst. Plau'Ren hob den Kopf und nickte erhaben. Tatsächlich war es wohl das kleine „Tut mir leid“, dass sie wieder milde stimmte. Sie war halt eine Dame, eine strenge Tante, der man ein gewisses Maß an Respekt zollen sollte. Nicht umsonst wirkten Eisdrachen manchmal etwas arrogant, auch wenn das nicht stimmte. Sie waren halt einfach kühler in ihrer Gemütslage und wenn man sie dann verstand und dem entsprechen handelte, dann war alles wieder gut. Es war wie bei Tarmas. Auch wenn er sich oft zurück hielt, beobachtete und damit manchmal unnahbar und eisig wirkte, so war er genauso ein geliebter Teil dieser wachsenden Familie, wie die kleinen Jungdrachen.
"Varukaaz!"
, rief Darna einen Tick dringlicher und trat an den Zugang zur Hütte. Plau'Ren hielt nun selbst ganz still und beugte sogar ein wenig ihre Beine, damit die Hütte tiefer sank. Als Tarmas und Plau'Ren sie alle aus dem Gebirge gerettet hatten, hatte die Hütte gewirkt, als könne sie jeden Moment auseinander brechen, aber das war mittlerweile behoben worden – Zumindest notdürftig. Ein paar kräftige Bäume waren wohl irgendwo gefällt worden und ihre Stämme waren gleich einem Käfig zur Stabilisierung hier und da fest mit dem älteren Holz verbunden worden. Die zusätzlichen Ketten boten ebenso halt, aber machten es halt der Drachendame etwas schwerer, sich frei mit der zusätzlichen Last zu bewegen. Darna rief durch den Eingang:
"Varukaaz? Wir wollten doch spielen... Erinnerst du dich an diesen Teller in der Therme, wo ich sagte, den gucken wir uns noch an? Der lässt sich bestimmt drehen... Weißt du, was ein 'Karussell' ist..?"
, grinste sie nun und lockte ihn ganz eindeutig!
"Komm!"
, flüsterte sie verschwörerisch und blickte nun in das Innere der Flughütte. Der Eisblock war im Innern ebenfalls mit Ketten fest gezurrt worden, damit er nicht verrutschen und die Fluggäste erschlagen konnte. Tarmas hockte mit seiner riesenhaften Gestalt neben Varukaaz der zitternd am Boden kauerte. Plau'Rens Worte, bzw. ihre „böse“ Tonlage hatten ihn wohl ordentlich erschreckt. Tarmas streichelte so unglaublich zart die kleine Stelle zwischen seinen Augen auf der Stirn, dass der Jungdrache unwillkürlich die Augen schloss und leise schnaufend ausatmete.
„Schhhhh...“
, flüsterte Tarmas und sah zu Darna, winkte sie in die Hütte hinein zu kommen. Er streckte seine große Hand nach ihrer aus und führte sie an die selbe Stelle. Immernoch sehr leise raunte er:
„Streichel ihn ein bisschen da. Das beruhigt ihn, aber schläfert ihn nicht ein. Gib ihn noch einen Moment...“
Darnas kleiner Drache, der in seinen Ausmaßen zwar einem Schlachtross glich, war immer noch ein kleines Kind und hatte seine erste „Schelte“ bekommen. Ein Schreck, aber eben nur ein Schreck hielt ihn am Boden und etwas ängstlich stieß er immer wieder kleine Rauchwölkchen aus. Darna fühlte sein Zaudern, aber noch verstand er nicht, was geschehen war. Noch war sein Geist nicht reif genug, dass er sein Handeln abschätzen und Folgen erkennen konnte...

Derweil erklärte draußen, in nicht all zu weiter Entfernung gut hörbar, Yran seiner Liebsten weiter die Entwicklungsphasen eines Drachen:
„...Naira wird auch in diese Phase kommen, sobald du sie das nächste mal mit deinem Blut fütterst. Die Jungen probieren sich dann körperlich aus und haben noch nicht die empathischen Fähigkeiten die Folgen abzusehen, oder zu begreifen, dass sie dabei anderen weh tun können. Man sollte sie deshalb nicht all zu lang in dieser Entwicklungsphase lassen, da es tatsächlich auch schwerwiegende Unfälle geben könnte...“
Inzwischen war Yran mit Eli am Arm ein Stück an den Rand des Platzes getreten und hatten sich dort auf eine flache Steinmauer gesetzt.
„Soll ich dir etwas über die Entwicklung-schritte eines Drachenbabys erzählen?“
Yran nahm wie ein Lehrmeister auf der Mauerkante Platz und klopfte dann auf seinen Schoß, der gewiss wärmer und weit aus bequemer war als Sitzplatz. Kaum hatte es Eilmana sich dann auf seinen Schenkeln gemütlich gemacht sprach er weiter, wobei seine eine Hand scheinbar ohne sein bewusstes Zutun schon wieder auf eine streichelnde Reise ging.
„Du hast Naira mit deinem Blut erweckt und sie auch damit an dich gebunden. Sie entspricht im Moment dem Entwicklungsstand eines menschlichen Säuglings. Außer für Hunger und Schlaf interessiert sie sich im Augenblick für recht wenig, was es einfach macht, sie zu betreuen.“
Er lächelte und sah kurz zum Himmel wo Malagen kreiste, als erinnere sich an die Aufzucht seines eigenen Drachenbabys.
„Nach der nächsten Fütterung wird sie dann sozusagen zu einem einjährigen Kind, wenn man so will. Ihre primären Emotionen sind dann Freunde, Angst, Ärger, Traurigkeit und Überraschung. Sie kann dann Emotionen nachahmen, imitieren und über das Band des Reiters auch deine nachempfinden. Bei unverbundenen Wesen kann sie das jedoch noch nicht. Ein Drachenkind in dieser Phase kann durch Trost beruhigt werden und kaut auch häufig an seinen Krallen, oder etwas anderem, was dem Lutschen am Daumen entspricht. Das wirkt ebenfalls beruhigend.“
Er machte eine kurze Atempause und sprach dann weiter:
„Die nächste Blut-Fütterung läutet dann das zweite „Lebensjahr“ in der Entwicklung ein. Varukaaz wird dann zum Beispiel seine ersten Worte und einfachen Sätze anfangen zu sprechen. Naira wird das ebenfalls, aber eben nur auf gedanklicher Ebene und nur zu dir. Sie werden erkennen, dass Emotionen innere Zustände sind und Stolz, Scham, Schuld und Neid empfinden können. In dieser Phase gewinnt das Drachenkind an Selbstbewusstsein und vergleicht sich mit anderen. Das Wissen und Verständnis über die Ursachen von Emotionen nimmt zu.“
Yran sprach langsam, angenehm und deutlich, so dass auch Darna bei ihrem Drachenbaby gut zuhören konnte, was gewiss auch seine Absicht war.
„Im dritten Fütterungszyklus, also dem menschlichen dritten Lebensjahr, da lernt der Drache Gefühle vorzutäuschen oder auch zu verstecken. Auch das Unterscheiden bei anderen Wesen von positiven und negativen Emotionen ist dann möglich, womit auch Mitleid möglich wird. Das Emotionsverständnis ist dann auch eng an den Wortschatz verknüpft. Wäre Varukaaz schon so weit, hätte er jetzt zum Beispiel wahrscheinlich AUA? gefragt und das Hüpfen bleiben gelassen.“
Yran sah zur Hütte und sein Gesichtsausdruck zeigte vollstes Verständnis.
„Im vierten Fütterungszyklus hat der Drache gelernt eigene und fremde Gefühle zu unterscheiden. Er knüpft erste soziale Kontakte und nimmt häufiger Bezug auf die Gefühle anderer. In dieser Phase führen sie manchmal Selbstgespräche oder lernen Frust durch Bewegung abzureagieren. Er nimmt dann auch widersprüchliche Gefühle wie zum Beispiel Freude und Angst vor einem bevorstehenden Ereignis wahr, kann sie aber erst im fünften Zyklus verstehen. Im sechsten Fütterungszyklus lernt das Drachenkind dann facettenreiche Möglichkeiten Emotionen auszudrücken, seinen Emotionsausdruck zu kontrollieren und auch anzupassen. Dann ist er auch in der Lage, Emotionen anderer zu begründen und in Relation mit der Persönlichkeit, mit deren Erlebnissen und Erfahrungen zu setzen.“
Yran lächelte Eilmana wieder an und leitete das Ende seines kleinen Vortrags ein:
„Erst nach der siebten Blutfütterung kann das Drachenkind bewusst dafür sorgen, dass Situationen, die bei anderen negative Emotionen auslösen nicht auftreten. Erst dann verfügt es über ein komplexes emotionales Wissen.“

Im Innern der Hütte hatte Tarmas ruhig zugehört und tatsächlich in einer beruhigenden Geste sogar Darnas Hand ergriffen, falls diese in ihrem „Feuer-“ Eifer wieder sofort hatte hinaus gewollt. Manchmal brauchte es Zeit ein Situation zu lösen, auch wenn es auf den ersten Blick anders erschien. Auch Plau'Ren war durch den „Vortrag“ ruhig geworden und hatte still zugehört, was der grüne Drachenreiter zu sagen hatte und sich nicht bewegt, was den Schmerz unterband. Der Respekt unter den einzelnen „Familienmitgliedern“ war deutlich spürbar, auch wenn sie zu anderen Zeiten einander aufzogen und neckten. Auch Yran stand hoch in der Gunst der Anderen und genoss das Ansehen, dass sie ihm entgegen brachten. Er war der Meister der natürlichen Vorgänge und konnte gut erklären. Man spürte deutlich, egal wie groß, wie klein, wie jung oder wie alt jemand war, jeder gehörte dazu und war wichtig. Tarmas liebevolle, ja sogar zärtliche Geste zeigte nur einmal mehr, wie groß sein Herz sein musste, dass in diesem eisigen Panzer schlug.

Yran drückte sanft den Körper seiner Liebsten an sich und in diesem Augenblick kam Lyn mit Naira auf dem Arm um die Ecke. Der Anblick ihrer „Mama“ ließ das Drachenbaby strampeln und saugende Schmatzgeräusche machen. Da hatte jemand Hunger und wollte in den Arm ihrer Reiterin. Protho und Ignizor kamen angeflogen und landeten unweit der Szenerie. Der Flügelschlag des Feuerdrachen sandte warme Winde zu ihnen hinüber. Leon und Delilah standen am Hintereingang und beobachten noch die Flughütte unter dem Drachenbauch. Tarmas nickte Darna zu, Varukaaz streckte seine Stummelbeinchen und damit war der Startschuss gegeben, der den Abschied einiger Personen von Drachma einläuten sollte.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Sonntag 26. September 2021, 21:11

Eilmanas Ohren klingelt ein wenig als die Mächtige Stimme dieser alten Drachendame erklang. Ihr Feines Gehör war gut darin leise Töne wahrzunehmen, doch so eine Stimmgewalt, darauf waren sie nicht vorbereitet.
Eli rieb sich ein wenig den Targus beider Ohren und trat einige Schritte zurück wo Yrans Arme sie schon empfingen.
Sie lächelte ihn an bevor sie ihn Fragte was sie den hier tun könnte und bekam eine Antwort die sie nicht ganz zufrieden stellte.

„Das ehrt dich, doch es gibt Dinge, die sollte ein Drache und sein Reiter allein austragen...bzw. Der Drache und das Drachenbaby. Ich glaube, Varukaaz braucht bald eine kleine Lektion in Sachen Umsicht.“ „Diese Lektion wird aber nicht Tarmas ihm geben müssen und auch keiner der Alt-Drachen, sondern Darna. Jetzt muss erst mal Plau'Ren gehol... Ah.“

Bei Yrans „Ah...“ folgte ihr Blick seinem und sie sah Darna aus der Taverne kommen. Ihre Feurige Schwester ging zielstrebig auf die Hütte zu die unter Plau´Ren hing.

Eli beobachtete das Geschehen aufmerksam und richtete ihre Stimme wieder leise an Yran.

„Eigentlich hab das garnicht gemeint, ich meinte überhaupt hier in Drachmar, ihr habt die Hütte vorbereitet und auch alles andere für die Abreise Organisiert...ich hab das Gefühl seid ich hier bin falle ich euch und Drachmar nur zur Last als das ich irgend etwas beizutragen hätte....!“

Sie sah Yran Fragend an und wartete auf eine Antwort, während das Geschehen um Plau´Ren und Varukaz weiterging.


Bei den Anblick der Kette war Eilmana sofort klar wie unangenehm es sein musste und auch wenn sie wusste das sie da nicht wirklich helfen konnte leidete sich ein wenig mit Plau´Ren.
Eilmanas Besonderheit im hinblick auf Emotionen zeigte sich eben auch in einem großen Maß von Empathie und sie konnte sie meist gut in andere Wesen einfühlen ... So eben auch jetzt in Plau´Ren.
Eli konnte sich aber auch denken das Darna das ganze ein wenig unangenehm war und das Tarmas ebenso darin bestrebt war seiner Drachendame zu helfen.
Die Ganze Situation half der jungen Elfe aber Tarmas und seinen Drachen mal etwas mehr in Aktion zu erleben und die beiden noch besser einschätzen zu können.
Bei allem was sie beobachtete spürte sie das beide, sowohl Tarmas wie auch Plau´Ren ein großes Herz hatten. Wenn auch unter einer kühlen Schicht Verborgen, aber wenn man sie besser kannte spürte und sah man das sie beide durchaus sehr Liebevoll waren, nur eben auf ihre Art!

Allerdings fragte Eli sich nicht zum ersten mal wie Tarmas mit dem Thema Liebe und Leidenschaft umging, wie er sich fühlte und wie die Beziehung zwischen ihm und Plau´Ren in diesem Bezug zu definieren war....als sie die beiden das erste mal zusammen gesehen hatte bat Plau´Ren fast schon herrisch darum das Tarmas ihre Schuppen polieren sollte...Eli erinnerte sich gut daran, damals hatte sie zum ersten mal den Eindruck das Tarmas auf eine fast schon Romantische Art mit Plau´Ren verbunden war. Doch inzwischen erschien ihr dieser Gedanke äußerst Abwegig!
Dennoch würde sie den Eisigen Drachenritter gerne mal mehr dazu fragen..sie mochte ihn einfach sehr, vermutlich lag es gerade daran das er so ruhig zurückhaltend war und sie dennoch seine Freundlichkeit stets spürte...es war ihr ein inneres Bedürfniss ihm auf Freundschaftlicher, Familiärer Ebene näher zu kommen und mehr über ihn zu erfahren. Protho musste sie solche Dinge ja nicht Fragen...er viel ja lieber mit der Tür ins Haus wie man so schön sagte und was Lyn anging, da war eben diese geheimnisvolle Autorität die Eli immer einen gewissen Abstand zu der Hüterin Drachmas halten lies...!


In der Zwischenzeit war Yran mit ihr zu der kleinen Mauer gegangen und hat ihr höflich und „Uneigennützig“ wie er eben war, ihr seinen Schoß als warmen Sitzplatz angeboten. Sie nahm Dankend an und ließ seine Hand auch in aller ruhe auf Wanderschaft gehen während er ihr und allen die es wissen wollten oder nicht, erklärte wie ein Drache sich eben Entwickelte.
Eli lauschte seinen Worten aufmerksam und wie sonst auch wenn sie gut zuhörte wackelten ihren langen Ohren hin und wieder ein wenig auf und ab.

Vor allem die Erläuterungen im Bezug auf die Emotionale Entwicklung waren für Eli sehr interessant. Zum Glück hatte Yran ihr schon die Angst genommen das Naira und sie durch ihre Emotionalität überfordert werden könnten aber dennoch war Eli sehr gespannt darauf wie Naira mit Gefühlen umgehen würde..Emotionen waren ohnehin etwas sehr intensives und schwer greifbares...aber vielleicht konnte Naira ähnlich wie Eilmana durch die Verbindung eine besonderer Form der Empathie entwickeln und so ihre eigenen Gefühle und die von anderen besonders gut verstehen...?

Als Yran fertig war drückte er Eli etwas Fenster an sich was sie aus ihren Gedanken holte und als ihr Blick wieder ihre Umgebung bewusst wahrnahm sah sie Lyn mit Naira auf dem Arm.
Stimmte, Malagen flog vorhin über ihnen weg und Eli hatte sich schon gefragt wer gerade auf Naira aufpassen würde.
Eli stand sofort auf und ging Lyn entgegen, die letzten schritte rannte sie fast und nahm ihr Naira mit einem lächeln ab.
„Danke....!“
Sie sah Lyn an und dann Naira die sofort liebevoll geknuddelt und gestreichelt wurde.
„Na kleines, ich glaube du hast Hunger was...?“

Sie kraulte Naira unter dem Kin und lies sie dabei freudige Gurgelgeräusche von sich geben.
In diesem Augenblick landete Protho auf Ignizor und der Flügelschlag des Feuerdrachen brachte einen sehr angenehmen warmen Wind mit.
Trotzdem drehte Eli sich weg um Naira vor dem direkten Wind zu schützen.
Sie ging wieder zu Yran und strahlte ihn breit an während sie Naira an ihren Zeigefinger nuckeln lies.
Dann sah sie zu Leon und den anderen.....“Jetzt ist es wohl so weit mal wieder auf Wieder sehen zu sagen....!“
Sagte sie zu Yran und ging dann auf die anderen zu um sich von ihnen richtig zu verabschieden...
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 13. Oktober 2021, 17:48

„Eigentlich hab das gar nicht gemeint, ich meinte überhaupt hier in Drachma, ihr habt die Hütte vorbereitet und auch alles andere für die Abreise organisiert. Ich hab das Gefühl seid ich hier bin falle ich euch und Drachma nur zur Last als das ich irgend etwas beizutragen hätte....!“
Sie sah Yran fragend an und wartete auf eine Antwort, während das Geschehen um Plau´Ren und Varukaaz weiterging. Ihr Verlobter betrachtete sie ein paar Sekunden lang nachdenklich und schüttelte dann den Kopf.
"...zur Last... DAS ist überhaupt nicht möglich! Aber wenn du dich unterfordert fühlst, dann vertau mir, das wird sich sehr bald ändern! ...gewaltig ändern!"
, sagte er und grinste hintergründig... oder hinterhältig? Egal was zwischen den alten Drachenreitern schon besprochen worden war, Eilmana nahm darin eine große Rolle ein, denn SIE war es, die vorerst in Drachma verbleibenden hatte sollen. Aber dann war Yran mit seiner Einladung zu einem Ausflug mit Naira heraus gerückt... Etwas ging also vor sich und so wie ihr Verlobter grinste, freute er sich darauf, was ihnen beiden bevorstand. Doch hier und jetzt gab es erst einmal eine Verabschiedung von Freunden, die sich nicht ganz komplikationslos gestaltete. Allein der Transport des Eissarges war ein Problem, dessen sich das noch etwas "verschlafene" Drachma sich annehmen musste. Tarmas hatte das halb verrottete Flughaus zwar notdürftig repariert, aber beim Anblick der Kette war Eilmana sofort klar wie unangenehm es sein musste, diese Last zu tragen. Sie litt ein wenig mit Plau´Ren. Wenn sie als Mensch ein proportional ähnliches Gewicht vor den Bauch geschnallt bekommen würde, dann würde sie vermutlich im achten Monat sein und hier hielt der "Bauch" auch nur mit kneifenden Ketten.
Eilmanas Besonderheit im Hinblick auf Emotionen zeigte sich einmal mehr auch in einem großen Maß von Empathie und sie konnte sie gut in dieses andere Wesen einfühlen. Die sonst so kühle Drachendame war zu Recht aufgebracht. Eli konnte sich aber auch denken, dass Darna das ganze ein wenig unangenehm war und das Tarmas ebenso darin bestrebt war seiner Drachendame zu helfen. Die ganze Situation half der jungen Elfe, Tarmas und seinen Drachen mal mehr etwas in Aktion zu erleben und die beiden noch besser einschätzen zu lernen. Sie waren ein Team, dass harmonisch ineinander griff. Bei allem was sie beobachtete, spürte sie, dass beide, sowohl Tarmas wie auch Plau´Ren ein großes Herz hatten, wenn auch unter einer sehr kühlen Schicht verborgen. Aber wenn man sie besser kannte spürte und sah man, dass sie beide durchaus sehr liebevoll waren, nur eben auf ihre Art! Allerdings fragte Eli sich nicht zum ersten mal wie Tarmas mit dem Thema Liebe und Leidenschaft umging, wie er sich fühlte und wie die Beziehung zwischen ihm und Plau´Ren in diesem Bezug zu definieren war. Als sie die beiden das erste mal zusammen gesehen hatte, bat Plau´Ren fast schon herrisch darum das Tarmas ihre Schuppen polieren sollte. Eli erinnerte sich gut daran, damals hatte sie zum ersten mal den Eindruck das Tarmas auf eine fast schon romantische Art mit Plau´Ren verbunden war. Doch inzwischen erschien ihr dieser Gedanke äußerst abwegig! Vielleicht blieb die Frage irgendwo in ihrem Hinterkopf, ob Drachen und Menschen etwas 'romantisches' für einander empfinden konnten noch offen. Dennoch würde sie den eisigen Drachenritter gerne mal mehr dazu befragen. Sie mochte ihn einfach sehr. Vermutlich lag es gerade daran, dass er so ruhig zurückhaltend war und sie dennoch seine Freundlichkeit stets spürte. Es war ihr ein inneres Bedürfnis ihm auf freundschaftlicher, familiärer Ebene näher zu kommen und mehr über ihn zu erfahren. War er einsam? Vermisste er die Liebe einer Frau? Oder reichte ihm die magische Verbundenheit mit seinem Drachen? Das alles war bei Tarmas ein großes Rätsel, und Eli war chronisch neugierig...
Protho musste sie solche Dinge ja nicht fragen. Er viel ja lieber mit der Tür ins Haus, wie man so schön sagte und was Lyn anging, da war eben diese geheimnisvolle Autorität die Eli immer einen gewissen Abstand zu der Hüterin Drachmas halten lies! Aber die selben Fragen, die sie man sich bei Tarmas stellen konnte, galten diese vielleicht auch für sie?
In der Zwischenzeit war Yran mit ihr zu der kleinen Mauer gegangen und hatte ihr höflich und vollkommen „uneigennützig“ wie er eben war, seinen Schoß als warmen Sitzplatz angeboten. Sie nahm dankend an und ließ seine Hand auch in aller Ruhe auf Wanderschaft gehen, während er ihr und allen die es wissen wollten, erklärte wie ein Drache sich eben entwickelte. Eli lauschte seinen Worten aufmerksam. Wie sonst auch, wenn sie gut zuhörte, wackelten ihren langen Ohren hin und wieder ein wenig auf und ab. Vor allem die Erläuterungen im Bezug auf die emotionale Entwicklung waren für Eli sehr interessant, weshalb Yran vielleicht auch gerade auf diese besonders intensiv einging. Als Yran fertig war drückte er Eli etwas fester an sich, was sie aus ihren Gedanken holte und als ihr Blick wieder ihre Umgebung bewusst wahrnahm, sah sie Lyn mit Naira auf dem Arm näher kommen. Eli stand sofort auf, ging Lyn entgegen, die letzten Schritte rannte sie fast und nahm ihr Naira mit einem Lächeln ab.
„Danke....!“
Sie sah Lyn an und dann Naira, die sofort von ihr liebevoll geknuddelt und gestreichelt wurde.
„Na kleines, ich glaube du hast Hunger was...?“
Sie kraulte Naira unter dem Kinn und lies sie dabei freudige Gurgelgeräusche von sich geben. Yran war hinter sie getreten und gluckste leise. In diesem Augenblick landete Protho auf Ignizor und der Flügelschlag des Feuerdrachen brachte einen sehr angenehmen warmen Wind mit. Trotzdem drehte Eli sich weg um Naira vor dem direkten Wind zu schützen und Yran legte noch schützend seine Arme um sie. Sie strahlte ihn breit an während sie Naira an ihren Zeigefinger nuckeln lies. Der kleine Drache saugte schon recht kräftig, so dass ihre Fingerspitze schnell zu kribbeln begann. Dann sah sie zu Leon und den anderen und ihr Verlobter ließ sie wieder frei.
“Jetzt ist es wohl so weit mal wieder auf Wiedersehen zu sagen....!“
, sagte sie zu Yran und ging dann auf die anderen zu um sich von ihnen richtig zu verabschieden. Leon war derjenige der auf ihre Worte sofort mit einem tiefen Seufzen reagierte und Darna kurz, aber intensiv ansah. Dann drehte er sich der Lichtmagi und ihrem Drachenbaby zu und kam Eli ein paar Schritte entgegen. Als sie sich dann trafen, hob er die Hand zu Nairas Köpfchen, sah sie kurz um Zustimmung bitten an und streichelte dann das Drachenkind zärtlich.
„Ich danke dir für all die Hilfe, die du mir hier so vollkommen uneigennützig gewährt hast. Du hättest fast dein Augenlicht für mich und meine Belange geopfert und das werde ich nicht vergessen!“
, sprach er ernst und seine etwas wirren blonden Haare fielen ihm in die Stirn als er nickte.
„Ich hoffe, dass wir uns tatsächlich bald wieder sehen, ob hier oder an einem anderen Ort.“
Er sah in die Runde, wob mit den Händen einen Zauber und fügte für alle hinzu:
„Jeder hier ist immer willkommen auf Schloss Weißenfels.“
Da Eilmana am nächsten stand, traf es erst Naira und dann sie als erstes. Es war nichts schlimmes, ganz im Gegenteil. Es war wie ein warmer Gruß, der in ihren Geist geschrieben wurde. Ein Zauber, der einen Geist an sie heften würde, sollte sie jemals die Nebellande betreten, der sie in Leons Heim geleiten würde. In ihrem Kopf formte sich das Bild eines weißen Felsens, der den Zauber aktivieren würde. So geschah es bei ihr und so auch bei allen anderen. Sie sah im Augenwinkel, dass Yran Leon zu nickte, als dieser den Geisterruf verteilte. Lyn schmunzelte, Trarmas und Pla'Ren sah man nichts an und Protho und Ignizor lachten, als hätte man sie gekitzelt. Der Feuerdrachenreiter kam näher und schlug Leon ein wenig unsanft auf die Schulter, dass dieser ein paar Schritte zur Seite stolperte.
„HAHAHahaha, diese Einladung nehme ich gern an! Ich wollt mir schon immer mal so einen magischen Knotenpunkt aus der Nähe ansehen...“
Leon hob beide Brauen. Offensichtlich war er überrascht, dass Protho das so einfach offen aussprach, was sein Familiengeheimnis sein sollte. Aber so war der Feurige eben. Immer grade raus. Tarmas kam zu Hilfe:
„Keine Sorge, natürlich bleibt das diskret unter uns.“
und sah seinen „Bruder“ leicht tadelnd an. Protho zuckte mit den Schultern.
„...hm... muss mich wohl noch ein bisschen an die heutigen Benimmregeln gewöhnen...“
„Die waren damals auch nicht viel anders.“
Die beiden neckten sich schon wieder und damit grinste Protho sogar etwas verlegen und umarmte dann den deutlich schmaleren Lichtmagus spontan. Man hörte sogar ein kleines „Uff!“ und dann ließ der Drachenritter den armen Leon los. Ignizor grinste die meiste Zeit nur und stieß kleine Rauchwölkchen aus. Allein seine Anwesenheit machte Drachma gleich ein paar Grad wärmer, so dass niemand mehr frieren musste. Leon wandte sich derweil wieder Eilmana zu, ergriff ihre Hände freundschaftlich und lächelte. Ein Moment entstand, in der sie noch etwas zum Abschied sagen konnte, wenn sie wollte. Im Hintergrund konnte die Elfe aber noch etwas anders beobachten, dass Leon wohl wissentlich verborgen blieb, denn Delilah wischte sich gerade eilig ein paar Tränen mit dem Ärmel aus den Augen. Dem menschlichen Mädchen waren ihre Emotionen deutlich anzusehen, aber sie versuchte stark zu sein. Sobald Leon weg war, würde sie vielleicht eine Schulter zum ausweinen brauchen... wie es um Darnas Gefühle stand, war gerade nicht ganz klar, denn sie hielt sich im Hintergrund.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Sonntag 17. Oktober 2021, 21:25

Yran nahm seiner kleiner Elfe schnell die Sorge das sie in Drachma überflüssig sei und sorgte dafür das ihr kleines Köpfchen mal wieder ausgiebig was tun hatte.
"...zur Last... DAS ist überhaupt nicht möglich! Aber wenn du dich unterfordert fühlst, dann vertau mir, das wird sich sehr bald ändern! ...gewaltig ändern!"

Gewaltig ändern...was haben Yran und die anderen nur wieder vor....?

Eli betrachtete Yrans grinsen welches für sie abermals unergründlich war. Noch konnte sie mit ihm und den anderen nicht in der Gedankensprache kommunizieren und bekam daher auch nicht mit was er und die anderen sich erzählten. Aber sie wusste sofort das da schon wieder einiges vor sich ging. Auch Bei Yrans Vortrag Zum Thema des Wachstums der Drachen kam Eli noch ein weiterer Gedanke.
Sie spürte in sich das sie Naira gerne bald etwas mehr wachsen lassen wollte, doch sie wollte sie auch mit auf die Reise nehmen und das ging eben am besten wenn sie noch das kleine verschlafene Baby blieb was sie vorerst noch war.

Zur Zeit musste Eilmana einfach in vielerlei Dingen ihre nahezu chronische Neugierde im Sprichwörtlichen Zaum halten ...auch im Bezug auf Tarmas und die restlichen Geheimnisse Drachmars die ihr noch verborgen waren.
Aber sie vertraute Yran und allen anderen Bewohnern Drachmars und wusste das sie zur Passenden Zeit auch die passenden Antworten finden würde.
Nun musste sie aber erst mal um Naira kümmern und sich von neuen Freunden verabschieden....

„Nun es ist wohl an der Zeit auf Wiedersehen zu sagen...!“
Das Leon derjenige war der darauf prompt mit einem tiefen Seufzer reagierte sorgte für einen Klos in Elis Bauch der sich nicht gut anfühlte...
Sie beobachtete wie er Darna ansah und ihr eigener Blick wurde Traurig als sie ihm mit den Augen folgte was sich auch nicht änderte als er zu ihr kam und vor ihr stehen blieb.
„Ich danke dir für all die Hilfe, die du mir hier so vollkommen uneigennützig gewährt hast. Du hättest fast dein Augenlicht für mich und meine Belange geopfert und das werde ich nicht vergessen!“
, sprach er ernst und seine etwas wirren blonden Haare fielen ihm in die Stirn als er nickte.
Eli schüttelte sacht den Kopf und lächelte ihn an. „Ich habe das gerne getan, ich kann niemandem der meine Hilfe braucht, diese verwehren.“
Eli sah ihm tief in die Augen, Eli hatte in dieser Hinsicht keine Scham oder das Empfinden jemanden mit einem Intensiven Blick zu nahe treten zu können. Es lag einfach in ihrer Natur Offen und Neugirig auf andere zu zu gehen, so was sie eben.
„Ich hoffe, dass wir uns tatsächlich bald wieder sehen, ob hier oder an einem anderen Ort.“
Er sah in die Runde, wob mit den Händen einen Zauber und fügte für alle hinzu:
„Jeder hier ist immer willkommen auf Schloss Weißenfels.“
Eilmana blinzelte überrascht und verstand schnell was Leon getan hatte. Die Magie fühlte sich vertraut und gut an und ein breites Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab als der Weg zu seiner Heimat Weißenfels sich in ihrem Geist einprägte.
Als sie ein laut schallendes Lachen hörte blickte sie in die Richtung und sah Protho und Ignizor wie sie vom Zauber gekitzelt laut lachten aber auch alle umstehenden schienen mehr oder weniger Frog über dieses Geschenk.
Den das war es, ein Geschenk immer Willkommen zu sein und den Weg niemals zu vergessen.
Der Feuerdrachenreiter kam näher und schlug Leon ein wenig unsanft auf die Schulter, dass dieser ein paar Schritte zur Seite stolperte. Eilmana kicherte nebenher und beobachtete wie der Impulsive Protho den, neben ihm klein Wirkenden, Leon knuffte.
„HAHAHahaha, diese Einladung nehme ich gern an! Ich wollt mir schon immer mal so einen magischen Knotenpunkt aus der Nähe ansehen...“
Leon hob beide Brauen was Eli aufmerksam beobachtete doch Tarmas kam wie beinah immer zur Hilfe und Sorgte für etwas Abkühlung...
„Keine Sorge, natürlich bleibt das diskret unter uns.“
„...hm... muss mich wohl noch ein bisschen an die heutigen Benimmregeln gewöhnen...“
„Die waren damals auch nicht viel anders.“
Eli schmunzelte und ein Gefühl von Familiärer Wärme breitete sich in ihr aus als sie sah wie Tarmas Protho Tadeln ansah und dieser mit den Schultern zuckte.
Sie mochte diese Balgerrein zwischen den drei Rittern sehr, es machte sie und alles hier Lebhaft, auch wenn sie wenige waren.
Doch nach dem Protho von Leon abgelassen hatte kam dieser noch ein mal auf sie zu und nahm ihr Hand.
„Danke Leon, das ist wahrlich ein großes Geschenk, Ich bin froh dich getroffen zu haben und ich werde euch so bald Möglich gerne besuchen kommen. Immerhin möchte ich noch mehr von Celcia sehen und vor allem möchte ich eine Menschenstadt sehen!“
Ihre Augen funkelten bei diesen Worten voller Neugierde und dann löste sie ihre Hand und begann ebenfalls einen kleinen Zauber zu wirken.
In ihrer Hand entstand ein kleines leuchten welches sich zu einem aus licht geformten Schmetterling formte. Als er seine Form vollendet hatte flog er zu Leon und landetet auf seiner Hand.
„So einen Botenschmetterling kannst du von jedem Ort aus Celcia aussenden, egal wo ich bin, er wird mich finden und mir deine Nachricht übermitteln...!“
Ihr Blick viel hinter ihn und sie sah Delilah die mit ihren Tränen Rang, etwas betrübter als zuvor lächelte Eilmana Leon zu und nickte.
„Nun ist es aber an der Zeit, ich wünsche euch alles Glück für die Reise und dir für die Zukunft das sich alles so fügt wie du es dir erhoffst...!“
„Auf hoffentlich Bald!“

Sie trat einen schritt zurück und beobachtete Deli zu der sie gleich gehen wollte wenn Leon abgereist war...was Darna betraf, da hatte Eilmana das Gefühl das sie solche Dinge wohl mehr mit sich ausmachen wollte..also hielt sie sich sehr zurück Darna in solchen Dingen zu nahe zu treten.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Montag 18. Oktober 2021, 17:21

Eilmana fand noch ein paar sehr schöne Worte für Leon:
„Danke Leon, das ist wahrlich ein großes Geschenk, Ich bin froh dich getroffen zu haben und ich werde euch so bald möglich gerne besuchen kommen. Immerhin möchte ich noch mehr von Celcia sehen und vor allem möchte ich eine Menschenstadt sehen!“
Ihre Augen funkelten bei diesen Worten voller Neugierde.
„Mit einer Stadt kann ich nicht dienen, aber ein Anwesen mit Ländereien drum herum ist es schon.“
Leon lächelte mit einer Spur wohl durch aus berechtigtem Stolz. Dann löste Eli ihre Hand und begann ebenfalls einen kleinen Zauber zu wirken. Ein kleines Leuchten formte sich zu einem aus Licht geformten Schmetterling, flog dann zu Leon und landetet auf seiner Hand.
„So einen Botenschmetterling kannst du von jedem Ort aus Celcia aussenden, egal wo ich bin, er wird mich finden und mir deine Nachricht übermitteln...!“
- Lichtmagier unter sich.
„Nun ist es aber an der Zeit, ich wünsche euch alles Glück für die Reise und dir für die Zukunft das sich alles so fügt wie du es dir erhoffst...!“
Leon sah sie warm lächelnd an, drückte noch einmal ihre Hände und trat dann demonstrativ einen Schritt zurück.
„Auf hoffentlich Bald!“
„Auf Wiedersehen.“
Eli beobachtete Deli, zu der sie gleich gehen wollte wenn Leon abgereist war. Diese stand etwas abseits, da sie sich schon verabschiedet hatte und kaute an ihren Fingernägeln. Was Darna betraf, da hatte Eilmana das Gefühl das sie solche Dinge wohl mehr mit sich ausmachen wollte, also hielt sie sich zurück. Die Feuermama war auch mit ihrem Jungdrachen beschäftigt. Yran ging also kurzer Hand mit Eli an der Hand zu der jungen Lichtmagi und nahm Delilah an die andere Seite.
„Kommt, Mädels. Wir lassen die andern mal in Ruhe. Was haltet ihr davon, wenn wir in der Küche mal nachsehen, ob noch was zu Essen da ist.“
Die alten Drachenritter hatten immer noch ständig Hunger... nach Leben, nach Essen, nach Liebe.

Damit nickte er seinen Brüdern und Lyn zu und zog Eli und Delilah nach drinnen.



(Küche)
In der wohligen Wärme angekommen, schwang sich Yran auf eine der Arbeitsflächen und ließ die Beine baumeln. Neben ihm stand ein Korb mit Blaubeeren und ein Glas Honig.
„Ich hab übrigens auf den Hochwiesen ein paar Wollhorn-Weibchen mit Kälbchen gesehen. Vielleicht sind das ein paar Nachfahren unserer alten Herde. Wir könnten sie melken und die Milch gut gebrauchen. Blaubeerquark wäre nen Traum.“
, sprach er und leckte sich die Lippen mit Blick auf die kleinen Fruchtkugeln. Delilah nickte etwas abwesend, aber war wohl sichtlich froh über die Ablenkung.
„Quark wäre toll ...oder Butter! Sehe ich das richtig, dass Drachma früher vollkommen autark existierte?“
Yran nickte und antwortete:
„Ja, das ist richtig... Aber um das wieder werden zu können, brauchen wir schon ein paar Seelen mehr hier.“
Damit sah er Eli seltsam wissend an und grinste. Endlich kam wohl ihre Aufgabe zur Sprache:
„Ich werd mit meiner Liebsten einen Ausflug machen. Erst mal in die näheren Dörfer, dann vielleicht auch mal in ein oder andere Stadt und da … können wir uns dann mal nach 'Nachwuchstalenten' für unsere Gemeinschaft umsehen, meist du nicht?“
Grinsend sah er Eli ins Gesicht und wartete wohl auf ihr Verstehen. Anscheinend war sie von Drachmas Gemeinschaft auserkoren worden, eben jene weiter zu vergrößern. Mit ihrer feinen 'Nase' für Emotionen traute man ihr wohl zu, dass sie keine oder deutlich weniger 'faule Äpfel' nach Drachma brachte, die man dann später aussortieren müsste. Auch Delilah sah Eilmana mit ihren großen blauen Augen an.
„Puh...ne wichtige Aufgabe! Habt ihr schon an irgendwelche besonderen Kriterien gedacht?“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Dienstag 26. Oktober 2021, 08:29

Darna trug ihren Teil dazu bei, die Wogen zwischen Plau'Ren und Varukaaz zu glätten. Ihre Erziehung, der Umstand, dass sie es von Grund auf gewohnt war, sich nicht einfach ständig ihren Emotionen hinzugeben, half ihr im Umfeld der eher kühlen Mitglieder Drachmas.
Und es half ihr auch, als sie die Hütte betrat und... registrierte, wie eingeschüchtert Varukaaz in der Ecke der Hütte hockte. Das verbale Donnerwetter Plau'Rens hatte gewirkt. Er zitterte sogar und Darnas Miene versteinerte schlagartig. Wäre Tarmas nicht da gewesen und hätte just in diesem Moment unglaublich zart Varukaaz' Stirn gestreichelt... wäre überhaupt der Anblick ihres zitternden Knuddelchens ohne Kontext erfolgt, dann hätte die Lage gefährlich werden können.
In Darnas Bauch ballte sich für einen winzigen Moment Wut zusammen. Mutterwut. Varukaaz zitterte!
Im geschützten familiären Umfeld Drachmas würde es zum Glück so schnell wohl nicht dazu kommen, aber jeder Außenstehende, der gedankenlos ihrem "Kleinen" etwas tat, konnte sich auf was gefasst machen.
„Schhhhh...“
Darna atmete langgezogen aus. Dann näherte sie sich - erst schnell im Ansatz, dann mit Rücksicht auf Plau'Ren behutsamer im Gang. Die Drachendame hatte sich bereits aber auch abgesenkt und die Hütte ruhte stabil auf dem Boden. Sie trat an ihr Knuddelchen heran und ließ ihre Hand von Tarmas führen, ihr anderer Arm schlang sich um seinen Hals und sie drückte ihre Stirn an eine Kuhle hinter seinem Kieferknochen. Sie fühlte einen Pulsschlag unter den weichen Schuppen und ließ ihren Geist beruhigend treiben.
Ich bin da.
Alles gut.


Alles beruhigte sich und bekam Zeit, durchzuatmen und sich neu zu sortieren. Nach einigen Herzschlägen öffnete Darna wieder ihre Augen und lenkte ihre Konzentration auf Yrans Worte draußen, nachdem sie das Gefühl hatte, dass es Varukaaz wieder besser ging.
Ein Lächeln stahl sich in ihre Mundwinkel bei dem Ausblick, dass sie bald Varukaaz' Stimme würde hören können. Oh, das würde bestimmt furchtbar süß klingen, wenn er seine ersten Sprechversuche machte! Und noch etwas wurde ihr klar: Sie brauchte sich mit den Blutfütterungen nicht übermäßig zurück zu halten.
Varukaaz würde auch mit ihnen eine Weile noch ein Kind bleiben. Und das hieß Eines:
Sie würde mit ihm spielen!

Ja... Eine Adelung durch den Königsdrachen und sofortige Reifung mochte seine Vorteile haben und war sicher angesichts des alten Geistes in dem kleinen Körper ohne größere Probleme möglich. Aber Darna bewahrte ihm intuitiv und natürlich auch nicht losgelöst von ihrer eigenen Erfahrung eine Gelegenheit, einen Schatz, in dessen Genuß so gut wie kein Wesen gelangte:
Das Privileg, ein weiteres Mal seine Kindheit zu erleben. Unbeschwert zu spielen. Seine Mama würde ihm Geschichten vorlesen. Mit ihm über eine Wiese toben. Ihn kitzeln. Abends würde er an sie gekuschelt einschlafen und einfach glücklich sein.
Diesen Schatz verteidigte sie für ihn, selbst wenn es ihr nicht bewusst war. Ihr Verstand mochte ihr geflüstert haben, dass es auch seine Nachteile haben konnte, wenn Varukaaz derart mit dem alten Königsdrachen verbunden sein würde... Es stand ein Generationenwechsel an, und angesichts von Eilmanas Erlebnissen war es Darna bereits mehrfach bewusst geworden, dass sie bisher keinerlei Bezug zum "Kronprinzen" hatten. Angesichts der Tatsache, dass es aber er sein würde, in dessen Namen sie die meiste Zeit handeln würden, wollte Darna kein derartiges Band zum alten Herrscher, wenn es sich mit gutem Gewissen vermeiden ließ.
Eine Prise Neid war bei ihrer Entscheidung, das von Protho übermittelte Angebot auszuschlagen, wohl auch dabei gewesen. Es sollte ihr Blut sein, mit dem Varukaaz wuchs. Und sie wollte mit ihm mit wachsen.
Sie wollte die Zeit haben, zu lernen, wie sie mit dem Feuer ihres Drachen in sich umzugehen hatte. Sie wollte ihren Hort hier sehen und in Beschlag nehmen. Sie wollte lernen, zu kämpfen wie ein Drachenritter. Sie wollte das Wissen Drachmas kennen lernen. Sie wollte mit Varukaaz und seinen Bewegungen eine Einheit werden, wollte lernen, wie sie als untrennbares Gespann agieren konnten. Auch sie brauchte Zeit, um zu wachsen.
All das ging nicht, oder wurde einseitiger, wenn Varukaaz vor ihr ausgereift war. Sie vertraute seinem alten Geist, dass auch er ihr Vieles selber hätte beibringen können, wenn er bereits selber erwacht und erwachsen war, aber sie hätte dann hinter seiner Entwicklung herhechten müssen.
Nein.
Er würde auch so schneller groß werden, als ihr lieb sein konnte.

"Dann ist er auch in der Lage, Emotionen anderer zu begründen und in Relation mit der Persönlichkeit, mit deren Erlebnissen und Erfahrungen zu setzen.“
Und bis dahin tu ich das für dich. Vertrau mir ruhig, dachte Darna und lauschte selber entspannt Yrans Worten. Sie mochte die Art, wie die Drachenreiter Dinge erklärten.
Gut... Sie mochte es generell, wenn überhaupt etwas erklärt wurde. Aber Yrans Worte schürten nur den Hunger, hier alles Mögliche zu lernen und zu entdecken.
„Vielleicht ist es besser, wenn ich jetzt gehe und du... du verwandelst dich weiter", hatte Leon gesagt und es hatte Darna irgendwie verletzt. Gleichzeitig rechnete sie es ihm sehr hoch an, dass er ihr auf seine wie üblich recht gefasste Art den Freiraum gewährte, den sie einfach brauchte.
Du kannst zu den Sternen fliegen
Am Morgenstern vorbei
In Wolkenmeeren tauchen
Oh, fühl dich frei
Das Universum dehnt sich aus...
(*)
Sie würde zu ihm zurück kehren.
So wirkte sie sehr entspannt, als es konkret zum Abschied kam. Sie sah ihm auf die gleiche Art gelassen entgegen wie ein Kind, das gelernt hatte, was es hieß, wenn die Mutter zur Arbeit ging und wiederkehren würde.
Gute Reise, gute Reise!
Ein Jahr vergeht wie ein Moment
Und komm gesund zurück
Gute Reise, gute Reise!
Keine Grenze, die uns trennt


„Jeder hier ist immer willkommen auf Schloss Weißenfels.“ Es war wie ein warmer Gruß, der in ihren Geist geschrieben wurde. Ein Zauber, der einen Geist an sie heften würde, sollte sie jemals die Nebellande betreten, der sie in Leons Heim geleiten würde. In ihrem Kopf formte sich das Bild eines weißen Felsens, der den Zauber aktivieren würde.
Darna lächelte, und ihre Augen glühten warm. Oh ja, und wie sie ihn besuchen würde! Voller Wärme wusste sie selbst am anderen Ende des Kontinentes nun einen Ort, an dem sie ebenso willkommen sein würde wie in Drachma.
In deinem Herzen bin ich sowieso dabei
Denn ich bin immer dein Zuhaus
Ich bin immer dein Zuhaus

Fast mitleidig sah sie zu Delilah, die andere Gefühle hatte und ihnen wie üblich nahezu freien Lauf ließ. Mit Erstaunen und dann Freude sah sie zu dem Lichtschmetterling, den Eilmana formte und Leon mit gab. Oh, so etwas in der Art hätte sie auch gerne gehabt! Aber gut - wenn eine Botschaft von ihm Eilmana erreichen konnte, konnte auch sie davon erfahren. Varukaaz stupste sie an, und sie war einen Moment abgelenkt. Sie sah wieder zu Leon. Noch einmal Lebwohl sagen? Nein. Sie hatten ihren Abschied gehabt. Sie lächelte ihm nur warm zu, falls er noch ein mal zu ihr sah, formte mit ihren Lippen einen Kuss und ließ ihn ziehen.

Yran schnappte sich Eilmana und Delilah. Plau'Ren flog davon. Darnas Blick fiel auf Ignizor und Protho. Kurz legte sie suchend den Kopf schief. Nutzte Protho eigentlich einen Sattel? Und wenn ja, wie hielt der? Hätte man dem Feuerdrachen einen Gurt um den Bauch schnallen wollen, würde der ja lächerlich lang und zudem sinnlos sein - allein die Abstandsveränderung, nur weil Ignizor ein mal ein oder aus atmete...
Das Bild, wie Prothos Sattel in so einem Fall mitsamt Reiter zur Seite rutschen würde, ließ sie innerlich lachend ein mal aufschnaufen.
Aber wie dem auch immer sein mochte, allzu sehr ließ sie sich nicht ablenken - sie hatte Varukaaz etwas versprochen, und sobald ihr Knuddelchen wieder zu Späßen aufgelegt war, würde nochmal die Therme ihr nächstes Ziel sein!


(* - Liedvorlage: Ich und ich - "Universum")

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Dienstag 26. Oktober 2021, 22:48

Die Verabschiedung mit Leon ging dann letztlich doch schnell und mit Hilfe ihrer magischen Fähigkeiten konnten er und Eli sich gegenseitig noch ein Geschenk machen welches auf seine Art sehr Wertvoll war.

Zufrieden darüber und mit dem Blick der Traurigen Delilah zu helfen ging sie mit Yran zu ihr, sie umarmte ihre Magie-Kollegin und gemeinsam gingen sie in die Taverne.

Yran schwang sich mit Leichtigkeit auf die Arbeitsplatte und lies die Beine Baumeln was Eli mit einem frechem Schmunzeln kommentierte. Dann viel ihr Blick auf die Blaubeeren und kurzerhand nahm sie sich 3 Stück und Aß sie nach einander.
„Ich hab übrigens auf den Hochwiesen ein paar Wollhorn-Weibchen mit Kälbchen gesehen. Vielleicht sind das ein paar Nachfahren unserer alten Herde. Wir könnten sie melken und die Milch gut gebrauchen. Blaubeerquark wäre nen Traum.“
Elis Augen wurden größer und sie nickte zustimmend.
„Das klingt Fantastisch Ich habe schon eine gefühlte Ewigkeit keine Milch speise mehr gegessen!“
„Quark wäre toll ...oder Butter! Sehe ich das richtig, dass Drachma früher vollkommen autark existierte?“
Yran nickte und antwortete:
„Ja, das ist richtig... Aber um das wieder werden zu können, brauchen wir schon ein paar Seelen mehr hier.“
Damit sah er Eli seltsam wissend an und grinste.
Eilmana blinzelte erst ihn dann Deli mit großen Augen an und Yran knüpfte gleich an und sprach weiter:
„Ich werd mit meiner Liebsten einen Ausflug machen. Erst mal in die näheren Dörfer, dann vielleicht auch mal in ein oder andere Stadt und da … können wir uns dann mal nach 'Nachwuchstalenten' für unsere Gemeinschaft umsehen, meist du nicht?“
Eli sah in Yrans breites Grinsen und langsam begannen ihre Augen zu funkeln. Mit jedem Augenblick wurde das Funklen ein bisschen mehr und Eli begriff einerseits welche große Aufgabe ihr da zur Teil wurde und andererseits was das bedeutete...sie hatte erst erwartet das sie hier vor Ort sich die Leute genauer ansehen sollte, aber das sie mit Yran in Dörfer und Städte reisen sollte um eben jene neue Rekruten anzuwerben...das eröffnete ihr noch mal ganz neue Möglichkeiten.
Endlich konnte sie ihren Traum erfüllen und eine Stadt voller Menschen beobachten.
Auch wenn Naira noch auf ihren Arm lag, ergirff sie mit der freien Hand Yrans Hand und strahlte ihn an wie nur sie das konnte.
Doch sie sagte nichts, sie freute sich einfach darauf doch noch bevor ihr ein Wort dazu über die Lippen kam brachte Delilah noch eine Frage ein: „Puh...ne wichtige Aufgabe! Habt ihr schon an irgendwelche besonderen Kriterien gedacht?“
Eilmana sah nun ebenfalls mit ihren grünen Augen in die großen blauen Augen von Delilah und blinzelte sie ein wenig überrumpelt an.
„Nein nicht wirklich, ich denke das wichtigste ist doch sicher das sie ein gutes Herz haben oder nicht?!“
Eli blinzelte Yran noch einmal an, dann begann sie intensiver nach zu denken...Etwas Geistesabwesend ging sie in die Kühlkammer und suchte ein bisschen Fleisch für ihr Hungriges Drachenbaby, was sie auch Fand. Dann schnitt sie es in kleine Happen, setzte sich auf einen Stuhl und begann Naira mit den kleinen Fleischstücken zu Füttern während sie weiter grübelte.
„ich denke wir müssen die Leute die in Frage kommen ein wenig beobachten, wie sie sich verhalten, wie sie Handeln...ich denke ein Kritisches Auge wäre da wohl angebracht....!“

Ob ich wirklich die richtige bin für diese Aufgabe...ich hab damals nicht bemerkt das jener Dunkelelf Böse absichten hatte...


Eilmana sah nach einer weile von Naira auf und warf Yran einen Intensiven Blick zu, in Delilahs Gegenwart wollte sie ihre Bedenken nicht äußern und schwieg darüber vorerst lieber.
Also fügte sie ihren Worten noch etwas anderes hinzu.
„Hättest du noch einen Vorschlag dazu Delilah?“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Freitag 29. Oktober 2021, 13:29

bei Darna:
Die junge Drachenmama musste sich noch daran gewöhnen, dass auch die anderen Mitglieder ihrer neuen Familie gelegentlich 'Erziehungsmaßnahmen' übernahmen. Der eisige Hauch, den Plau'Ren verbreitet hatte, kratzte ein bisschen an ihren Mutterinstinkten. Aber einen Jungdrachen zu erziehen war halt auch nicht leicht und keine Aufgabe für nur eine einzelne Person. Die älteren Drachen kümmerten sich genauso um das Junge, worüber Darna auch froh sein konnte, denn sonst hätte sie keine freie Minute mehr. Und wenn dann mal das Flugtraining anstünde, da waren dann eh ihre geflügelten Familienmitglieder gefordert. Aber alles ging gut und Varukaaz beruhigte sich schnell unter ihrer liebevollen Zuwendung. Er stupste sie an, und sie war einen Moment abgelenkt. Sie sah wieder zu Leon.
Noch einmal Lebewohl sagen? Nein. Sie hatten ihren Abschied gehabt. Sie lächelte ihm nur warm zu und als er noch ein mal zu ihr sah, formte mit ihren Lippen einen Kuss und ließ ihn ziehen.

Plötzlich war der Moment also da.
Auch Tarmas verabschiedete sich nun vorerst für eine Weile von Drachma, aber über die Verbindung zum Königsdrachen wäre er wohl eben nur körperlich nicht da. Yran schnappte sich Eilmana und Delilah und verschwand in die Küche. Auch Lyn verschwand winkend wieder in Richtung der Ratshalle. Plau'Ren flog mit dem Eissarg, dem gefrorenen Grafen und seinem Sohn davon. Ein Kapitel der Geschichte endete hier und auch wenn man den Ausgang noch nicht erahnen konnte, so standen die Zeichen doch gut. Leon kehrte in seine Heimat zurück, sein Vater sollte, wenn alles gut lief und das Ritual glückte, wieder seinen Posten am Quell einnehmen und vielleicht konnte so seine Sohn noch ein paar Jahre seine Freiheit genießen. -
Was Leons Verlobung mit Neroli anging, das würden alle Parteien wohl unter sich aus machen. Plau'Rens Umrisse wurden am blauen Himmel schnell kleiner und Darna blieb mit den feurigen Wesen Drachmas allein auf dem Hinterhof der Taverne zurück.

Ihr Blick fiel auf Ignizor und Protho. Kurz legte sie suchend den Kopf schief. Nutzte Protho eigentlich einen Sattel? Sie konnte keinen entdecken – nur eine Lücke in den Halsdornen zwischen seinem 14ten und 15ten Halswirbel, nahe der Stelle wo seine Schultern begannen. Aber wie dem auch immer sei, allzu sehr ließ sie sich nicht ablenken - sie hatte Varukaaz etwas versprochen, und sobald ihr Knuddelchen wieder zu Späßen aufgelegt war, würde nochmal die Therme ihr nächstes Ziel sein! Das war er auch. Kaum war die Eisdrachendame fort, schien Drachma innerhalb der nächsten Minuten gleich fünf Grad wärmer zu werden. Es fühlte sich fast nach Frühling an. Ignizor strahlte zusätzlich noch ordentlich Wärme aus, was Darnas neu 'gebrannter' Körper liebte. Trotzdem zog es sie in die Therme und ihr Drachenkind stolperte hinterher. Die feuchte Wärme war für ihn wohl in Ordnung, aber er hielt sich immer zwei Sprung weit von allen Wasseroberflächen fern und war da auch zu nichts anderem zu bewegen. Einst würde er ein mächtiger Drache werden, aber wie jedes Wesen, hatte er nicht nur Vorteile als Fähigkeiten, sondern auch manch kleinen Nachteil und Varukaaz war nun mal 'wasserscheu'.

Ignizor hatte sich wieder zu seinem Rundflug über Drachmas Kraterrand erhoben und Protho sah Darna etwas nachdenklich hinterher, puhlte an einem Fingernagel, als hätte er etwas auf dem Herzen. Dann entschloss er sich, ihr in ein paar Metern Abstand zu folgen und zu sehen, was sie vor hatte...

In den Tiefen der Therme war es herrlich warm und die Becken glitzerten im fahlen Licht der Kristalle. Stille lag über allem und nur ihre Schritte, ihr Atem und das leise Plätschern der ein oder andern Quelle war zu hören. Alles schien einen Moment zu schweigen, Abschied zu nehmen und Atem zu holen für das was kommen sollte.

bei Eli, Deli und Yran
Die Küche duftete inzwischen nach all den Kleinigkeiten, die die Ritter seit ihrem Erwachen angeschleppt hatten, doch noch war die Auswahl doch sehr klein. Sie brauchten wirklich mehr Leute hier und dies sollte Eilmanas Aufgabe werden, so wie es aussah. Eli sah in Yrans breites Grinsen und langsam begannen ihre Augen zu funkeln. Mit jedem Augenblick wurde das Funkeln ein bisschen mehr und Eli begriff einerseits welche große Aufgabe ihr da zur Teil wurde und andererseits was das bedeutete.
Sie hatte erst erwartet das sie hier vor Ort sich die Leute genauer ansehen sollte, aber das sie mit Yran in Dörfer und Städte reisen sollte um eben jene neue Rekruten anzuwerben, dass eröffnete ihr noch mal ganz neue Möglichkeiten. Endlich konnte sie ihren Traum erfüllen und eine Stadt voller Menschen beobachten. Auch wenn Naira noch auf ihren Arm lag, ergriff sie mit der freien Hand Yrans Hand und strahlte ihn an wie nur sie das konnte. Für ihn ging die Sonne auf und er erwiderte ihr Lächeln mit einem kleinen Kuss auf ihre Nasenspitze. Prompt hatte Delilah noch eine Frage:
„Puh...ne wichtige Aufgabe! Habt ihr schon an irgendwelche besonderen Kriterien gedacht?“
Eilmana sah nun ebenfalls mit ihren grünen Augen in die großen blauen Augen von Delilah und blinzelte sie ein wenig überrumpelt an.
„Nein nicht wirklich. Ich denke, das Wichtigste ist doch sicher das sie ein gutes Herz haben oder nicht?!“
Eli blinzelte Yran noch einmal an. Er nickte. Dann begann sie intensiver nach zu denken. Yran nahm ihr kurz das Baby ab. Etwas geistesabwesend ging sie in die Kühlkammer und suchte ein bisschen Fleisch für ihr hungriges Drachenbaby, was sie auch fand. Dann schnitt sie es in kleine Happen, setzte sich auf einen Stuhl und begann Naira mit den kleinen Fleischstücken zu füttern während sie weiter grübelte. Drachenschmatzen begleitete sie, während sie sprach:
„Ich denke, wir müssen die Leute die in Frage kommen ein wenig beobachten, wie sie sich verhalten, wie sie handeln. Ich denke ein kritisches Auge wäre da wohl angebracht....!“
Ob ich wirklich die richtige bin für diese Aufgabe? Ich hab damals nicht bemerkt das jener Dunkelelf böse Absichten hatte...
Eilmana sah nach einer Weile von Naira auf und warf Yran einen intensiven Blick zu, zu dem er leicht fragend den Kopf neigte. In Delilahs Gegenwart wollte sie ihre Bedenken nicht äußern und schwieg darüber vorerst lieber. Noch konnte er ihre Gedanken nicht lesen, also schwieg auch er erst einmal und sie fügte sie ihren Worten noch etwas anderes hinzu:
„Hättest du noch einen Vorschlag dazu Delilah?“
Die andere Lichtmagi hüpfte nun ebenfalls auf eine der Arbeitsflächen und baumelte die Beine.
„Hm... du könntest eine Art Fragebogen entwickeln. In der Lichtakademie in Jorsa haben wir immer viel mit Fragebögen und Mehrfachantwortmöglichkeiten gearbeitet. Das Studium bestand förmlich daraus. Test, Aufgaben, Prüfungen... sowas halt.“
Sie grinste und zuckte mit den Schultern.
„Du könntest einen Eignungstest für neue Bürger entwickeln.“
Das war eine sehr schulische Herangehensweise, die Delilah da vorschlug. Daran merkte man, wie sie bisher ihr Leben verbracht hatte.
„Schwierig wird es nur werden, die 'faulen Eier' heraus zu sortieren. Unserer neue Heimat hier muss ja beschützt werden. Es wird sicher auch Leute geben, die einfach lügen um sich einen Vorteil zu verschaffen. Wenn die Menschen hören, dass Drachma erwacht ist, wird das vielleicht auch einen Auflauf geben, oder Unruhen. Manchmal haben Menschen Angst vor Veränderungen und NOCH haben sie ja keine Drachen über ihren Dächern kreisen sehen. Früher... mag das anders gewesen sein, doch heute gelten Drachen eher als Legenden. Ihr müsst auf jeden Fall vorsichtig sein, wem ihr einen Test vorlegt....Hm... das ist alles nicht einfach! Ich beneide dich nicht um diese Verantwortung. Ich bin froh, dass ich mich meinen Studien hier vor Ort widmen muss...apropo...“
Sie hüpfte von der Theke und strich ihr Kleid glatt.
„Ich werd dann mal wieder. Ach, wenn du Hilfe brauchst, du weis ja wo du mich findest.“
Sie lächelte etwas schief, denn die Erinnerung an Eilmanas letzten Besuch im Hort der Alten war nicht so gut verlaufen.
„Klopf einfach. Ich komm dann raus.“
Das war wohl die beste Lösung. Ein Lösung für Elis Auswahlproblem war wohl nicht ganz so leicht zu finden, aber sie war auch nicht allein. Yran würde sie begleiten und gemeinsam würde ihnen bestimmt etwas einfallen. Die Idee mit dem Test, hatte aber auch etwas für sich... Fragen die die Probanden beantworten mussten, Auswahlmöglichkeiten... Daran konnte man viel über einen Menschen lernen und vielleicht auch kleine 'Fallen' bzw. 'Fangfragen' einbauen, die Betrüger und Scharlatane aussortierte. Noch einfacher wäre es, wenn man ein ...magisches Artefakt hätte, das die Wahrheit enthüllen könnte...
Nur gab es so etwas? Und wenn ja, dann hier in Drachma oder wo anders auf der Welt?
Yran nahm seine Verlobte in den Arm und brachte sie damit erst einmal aus ihren Grübeleien heraus. Deli war verwunden und sie waren mit Naira allein in der Küche. Einfühlsam fragte er:
„Wie findest du ihre Idee? Brauchst du etwas Zeit? Soll ich dir was zu schreiben holen?“
Er küsste sie auf den Scheitel und streichelte ihre Arme hinunter, bis seine Hände ihre Finger fanden.
„Ich weis, es ist nicht einfach sich über diese Dinge Gedanken zu machen, aber...es ist wichtig. Und um so besser wir unsere Aufgabe machen, um so weniger Menschen werden sterben. Du weist doch...was der weiße Drache mit unlauteren Seelen tut, oder?“
Sein ernstes Gesicht zeugte davon, dass sie nun auch mal ernsthaft über die Folgen sprechen mussten, wenn sie wie Deli sie bezeichnet hatte 'faule Eier' mit nach Drachma brachten. Eilmana konnte sich vielleicht noch an das Gefühl erinnern, als sie unter dem Bauch des weißen steinernen Drachen hindurch geschritten war. Es war als wäre in diesem Moment ihre Seele durchleuchtet worden und wäre sie nicht für würdig befunden, sie hätte den nächsten Schritt nicht überlebt.
Drachma war also von Hause aus geschützt, doch jeder, den sie hier her brachten, der würde sich dieser Prüfung stellen müssen: einem äußerst tödlichem Auswahlverfahren! Und SIE sollte quasi vorher die Spreu vom Weizen trennen, wenn niemand in Drachma wollte Leichenberge vor der Tür.
Und war sie dafür die richtige?
Das sie zweifelte, zeigte schon DAS sie es war. Sie war bestimmt das emotionalste Wesen hier und konnte sich immer gut in andere einfühlen. Deli mochte auch eine Gabe in dieser Art haben, aber sie hatte sich entschlossen, sich in eine andere Richtung zu spezialisieren. Eilmana würde die menschliche Seele erforschen lernen und hatte dafür alles was sie brauchte. Eine ausgeprägte Neugierde war dabei nur eines der Werkzeuge, die sie hatte. Yran sprach leise, als er ihr gerade durchs Haar strich und ihr Ohrspitze küsste:
„Ich liebe dich. Zweifel nicht an dir. Wir schaffen das. Hab ein bisschen Vertrauen in uns.“
Dann knabberte er an der empfindlichen Haut seitlich ihres Halses. Ihr Verlobter zeigte unentwegt 'Interesse' an ihr und doch schaffte er es sich von ihr zu lösen und sich aufzurichten. Er griff nach der Schale mit dem Fleischstücken und hielt Naira das letzte Fitzelchen hin, was sie mit kurzem Zögern dann doch noch verschlang und ein leises Bäuerchen machte.
Satt!
Nairas Bauch war kugelrund und der winzige Drache war rund herum gesättigt. Glücklich blinzelnd nuckelte sie an Elis Fingernagel herum und schloss dann schon wieder müde die Augen. Yran lächelte auf seine zwei von drei Lieblingswesen hinunter und streichelte Elis Rücken.
„Ich glaube, wir sollten nachsehen, ob wir noch ein Tragetuch für dich finden... so eine Art Tasche, damit man Naira für ein Baby hält, also auf den ersten Blick.“
Er grinste etwas schelmisch.
„Und? Bist du neugierig auf die Menschenstädte? Hättest du eine die du als erstes besuchen willst?“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Samstag 30. Oktober 2021, 10:15

Sie sah Plau'Ren nach, so lange es ging. Versonnen und ein bisschen wehmütig bewunderte sie die Schönheit des blauen Körpers, der sich harmonisch zu dem Blau des Himmels gesellte. Mit ihr verschwand Leon.
Hast du wirklich einen Heiratsantrag von IHM abgelehnt?! Verschoben?, entrüstete sich ein letzter, entgeisterter Rest ihrer Erinnerung, wie diverse adelige Mädchen und auch standesbewusste Damen und Herren darauf wohl reagiert hätten. Aber ihre Mimik veränderte sich nur zu einer selbstbewussten, fast spöttischen Belustigung, während ein Rest Sehnsucht die Augen nicht mitschmunzeln ließ.
Leon hatte ihre Frage, was sie als Frau an seiner Seite zu erwarten hatte - was er als ihr Mann von ihr erwarten würde, nicht beantwortet. Mal wieder sich irgendwie drum herum gewunden, galant ausgeschwiegen.
Götter, wie sie das an ihm hasste!
Sie atmete tiefer durch. Wie sie wohl als Paar wären? Sie stellte sich für einen Moment den Ball im Schloss vor, den sie besucht hatten, und wie sie den Saal ein weiteres Mal betreten würden - reifer. Extra angekündigt, weil sie wichtig waren. Wie die Augen vieler Gäste größer wurden, wenn sie diese Beiden sahen: Einen weißen, geradezu Licht und Weisheit verstömenden unendlich höflichen Herrn, dem dutzende weibliche Herzen zuflogen und daneben eine weibliche Flamme, stolz, wild, heiß, die Männer schlucken ließ und deutlich mehr war als bloß schmückendes Beiwerk.
Darna stand auf dem Platz in Drachma und lächelte vor sich hin. Ich muss wachsen. Er muss wachsen.
Varukaaz stupste sie an und sie sah zu ihm, strich ihm über die Schnauze und die Flanke und lächelte. Ja, du musst auch wachsen. Du wirst sowieso wachsen! Sie lachte leise.
"Aber bevor du zu groß dafür bist...", murmelte sie vor sich hin und sah schon Mal in Richtung Therme.

Ihr Blick fiel - es ließ sich kaum vermeiden - natürlich auch auf Ignizor und Protho, und ihre Miene hellte sich leicht auf, als sie eine vielversprechende Lücke zwischen seinen Halsdornen sah und damit einen Ausblick darauf erhielt, wo und wie sie zu gegebener Zeit auf Varukaaz wohl mitreisen würde.
Zu gegebener Zeit.
Aber jetzt war endlich dieser Teller dran!
Sie hatte keine Ahnung, wofür dieser Raum eigentlich gut war, aber gerade das hatte eine Idee in ihr ausgelöst. Zu Varukaaz' Freude mussten sie nicht weit in die Therme, brauchten gar nicht bis zu diesem See oder all den Wasserbecken, die sich in dessen Nähe befanden. Sie legte in der Umkleide lediglich die wärmeren Kleidungsstücke ab, die es für Draußen brauchte. Protho konnte problemlos folgen und sehen, was Darna mit ihrem Drachenbaby ansteuerte:
Einer der Räume war kreisrund und hatte in der Mitte einen warmen „Teller“ der bestimmt vier Mann im Durchmesser maß.
Darna guckte hinein, schaute auf diesen Teller und huschte in den Raum wie eine Katze, die zum ersten Mal in einen sonst verbotenen Raum durfte.

Wofür war das? Während Varukaaz noch die Umgebung betrachtete, blieb Darna am Rand dieses Tellers stehen und beugte sich hinunter. War dieser Teller fester Teil des Bodens? Oder ließ er sich, wie sie hoffte, DREHEN? Da war zwischen Boden und Teller eine feine schwarze Linie, aber sie konnte es immer noch nicht einschätzen. Sie schnalzte laut, klemmte die Zähne auf die Unterlippe und legte ihre Hände flach auf den Rand, stemmte sich dagegen. Irgendwas knirschte leise. Im ersten Moment ließ sich noch nicht mal einschätzen, ob sich der Teller nicht bewegen würde oder ob restlicher Staub bloß ein leichtes Gleiten zunächst verhinderte. "Na!", rief sie auffordernd und drückte noch testend weiter, frohlockte im Innern:
Wenn der sich drehen ließ, konnte Varukaaz gleich Karussell fahren, hihihihi!

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Samstag 30. Oktober 2021, 12:52

Darna – in der Therme
Einer der Räume der Therme war kreisrund und hatte in der Mitte einen warmen „Teller“ der bestimmt vier Mann im Durchmesser maß. An den Wänden gab es in allen vier Himmelsrichtungen Quellen mit kaltem Wasser, dass an den Wänden herunter rann und ein sanftes Plätschern erzeugte. Darna guckte hinein, schaute auf diesen Teller und huschte in den Raum wie eine Katze, die zum ersten Mal in einen sonst verbotenen Raum durfte.
Wofür war das?
Während Varukaaz noch die Umgebung betrachtete, blieb Darna am Rand dieses Tellers stehen und beugte sich hinunter. War dieser Teller fester Teil des Bodens? Oder ließ er sich, wie sie hoffte, DREHEN? Da war zwischen Boden und Teller eine feine schwarze Linie, aber sie konnte es immer noch nicht einschätzen. Sie schnalzte laut, klemmte die Zähne auf die Unterlippe und legte ihre Hände flach auf den Rand, stemmte sich dagegen. Irgendwas knirschte leise. Im ersten Moment ließ sich noch nicht mal einschätzen, ob sich der Teller nicht bewegen würde oder ob restlicher Staub bloß ein leichtes Gleiten zunächst verhinderte.
"Na!"
, rief sie auffordernd und drückte noch testend weiter, frohlockte im Innern:
Wenn der sich drehen läßt, kann Varukaaz gleich Karussell fahren, hihihihi!
Darna stemmte sich mit aller Kraft gegen den Rand des 'Tellers' und drückte, so dass sie nicht bemerkte, dass noch jemand den Raum betreten hatte, sie fragend beobachtete, was sie da anstellte und sich dann neben sie stellte.
Plötzlich gab der Rand nach und das runde Ding setzte sich knirschend in Bewegung. Just in diesem Moment erhob sich auch Protho wieder, aber sie hatte noch gesehen, dass er ihr geholfen hatte. Mit vor der Brust lässig verschränkten Armen stand er da, als wäre er vollkommen unbeteiligt gewesen. Sein Lächeln war wie immer das, eines nie erwachsen gewordenen Lausbuben. Gelassen setzte er sich auf einen der Steinvorsprünge, die den Rand des Raumes verzierten und sah Darna bei ihren Bestrebungen zu. Varukaaz mied die kleinen Quellen an den Wänden und kam seiner Mama hinter her geschlichen, kam so dem Teller näher und schnupperte neugierig an dem dunklen Spalt, der sich da aufgetan hatte. Tatsächlich ließ sich das Konstrukt nun drehen, aber nicht ganz so einfach, wie es aussah. Für eine schnellere Karussellfahrt würde sich Darna sehr anstrengen, oder eben den Muskelprotz am Rand um Hilfe bitten müssen. Der Ritter saß derweil gemütlich da und fragte:
„Was wird das?“
Protho sah sich nachdenklich um, als hätte er diesen Teil Drachmas vergessen. Anscheinend war er in diesem Raum länger nicht gewesen. Wie auch Darna, hatte er ein paar Kleidungsstücke in den Umkleidekabinen zurück gelassen, denn sonst hielt man es hier unten auch nicht aus. So saß er nur mit seiner langen Hose bekleidet neugierig grinsend da und betrachtete ihre Bemühungen mit amüsierter Miene. Seine Zehen kräuselten sich auf der Oberfläche des warmen Bodens und er genoss sichtlich die Wärme. Auch Varukaaz schien es hier zu gefallen, auch wenn er immer noch an dem Spalt herum schnupperte, anstatt oben auf den heißen Teller zu springen. Aber eine Pfote hatte er schon mal drauf und leckte nun am Stein herum. Mit jedem weiteren Drehen rieselte schwarzer Staub aus dem Spalt, aber es ging langsam etwas leichter. Als Varukaaz den Kopf hob, hatte er eine ganz schwarze Schnauze und sabberte fleißig den Boden voll. Protho unterdrückte ein Glucksen, was ihm aber nicht gut gelang. Das Drachenjunge ließ seine verfärbte Zunge heraus hängen und gluckste ebenfalls.
*hiks*
Sabbernd ließ er sein Hinterteil auf den Boden plumpsen und schaute Darna ebenso 'frech' grinsend, bzw hechelnd bei ihren Mühen zu, wie der glucksende Ritter im Hintergrund. Der Drachensabber und der Staub vermischte sich zu einer leicht metallisch riechenden Flüssigkeit auf seiner Zunge und begann langsam zu schäumen, was lustig anzusehen war, wenn ein Drachenbaby mit vermeintlicher 'Tollwut' lustige silbrig graue Blubberblasen aus dem Maul aufsteigen lassen konnte. Protho lachte erst einmal, aber wurde dann wieder leiser, denn auch er begriff langsam, dass das vieleicht nicht ganz normal war. Darnas Instinkte tasten sofort nach Varakuaaz Empfinden, aber dem ging es prächtig. Er war vergnügt. Seine noch weichen Drachenlippen zuckten und er 'spuckte' Seifenblasen nicht ganz unähnliche Gebilde aus. Dann versuchte er sie mit den Vorderpranken wieder einzufangen, was extrem putzig aussah, da er dabei ständig über seine eigenen Pfoten stolperte. Glucksend hangelte er sich auf den Drehteller hinauf um einer besonders hübschen Blase nachzujagen, stolperte abermals und legte sich dann glucksend auf den Rücken, mit allen vieren nach den lustigen Dingern hangelnd.
"Woow..."
, erklang es hinter Darna und Prothos Hand legte sich angenehm schwer auf ihre Schulter. Inzwischen waren die Drachensabberblasen fast im ganzen Raum verteilt und funkelten im sanften Licht der Kristalle.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Samstag 30. Oktober 2021, 16:59

Darnas Kopf ruckte in dem Moment ein wenig zur Seite, als sich zwei weitere Dinge in Bewegung setzten: der Teller und Protho, der geholfen hatte, ihn erstmalig wieder in Gang zu setzen. Sie nickte kurz dankend, bestand aber auch nicht auf seiner Hilfe, beziehungsweise: beschwerte sich nicht, als er sich zurück zog und sie machen ließ. Tatsächlich ließ sich das Konstrukt nun drehen, aber nicht ganz so einfach, wie es aussah. Überhaupt schien das Ganze nicht für das konzipiert zu sein, was sie sich vorgestellt hatte - welch Wunder.
Und so kam Prothos Frage, was das werden sollte, nicht überraschend.
"Der Teller wirkte groß genug, dass Varukaaz sich darauf drehen könnte, wenn ich ihn anschiebe", antwortete Darna mit einem Grinsen. Wie schwer so eine riesige Steinplatte mit einem Feuerdrachenbaby darauf sein könnte, hatte sie aber weniger bedacht - oder eher gehofft, dass Varukaaz darauf nicht so das Problem sein würde, wenn die Platte erstmal in Bewegung war.

Nach einigen Mühen hatte Darna aber eher das Gefühl, von Hand einen Mühlstein zu bewegen. Mit jedem weiteren Drehen rieselte schwarzer Staub aus dem Spalt, aber es ging langsam etwas leichter. "Phu..", stieß sie die Luft aus und krauste die Nase. Sie sah zu Varukaaz, gerade als dieser fröhlich grinsend mit schwarz verschmierter Schnauze und heraus hängender Zunge zu ihr sah. Es sah zu süß aus, um nicht zu lachen, trotzdem bildete sich prompt ein besorgter Zug auf ihrer Mimik.
"Was ist das?", fragte sie, sah zu dem schwarzen Staub, den Varukaaz aufgeleckt hatte und zu Protho. Der sah aus, als müsse er sich selber erst wieder erinnern.
Der Drachensabber und der Staub vermischte sich zu einer leicht metallisch riechenden Flüssigkeit auf seiner Zunge und begann langsam zu schäumen, was lustig anzusehen war, wenn ein Drachenbaby mit vermeintlicher 'Tollwut' lustige silbrig graue Blubberblasen aus dem Maul aufsteigen lassen konnte. Protho lachte erst einmal, aber wurde dann wieder leiser, denn auch er begriff langsam, dass das vieleicht nicht ganz normal war. Darnas Instinkte tasten sofort nach Varakuaaz Empfinden, aber dem ging es prächtig. Er war vergnügt. Seine noch weichen Drachenlippen zuckten und er 'spuckte' Seifenblasen nicht ganz unähnliche Gebilde aus.
Darna lachte wieder in ein, zwei Lauten, aber die Beunruhigung wuchs. Auch wenn es ihm jetzt noch gut ging, verließ sie sich nicht darauf und würde erst Ruhe geben, wenn sie das aufgeleckte Zeug zumindest identifiziert hatte.
"Kann man ihm zur Not den Mund ausspülen? Mit Wasser?", fragte sie Protho und verharrte in einer seltsamen Mischung aus Faszination und Besorgnis. Sie hätte so gern unbesorgt mit Varukaaz gespielt, konnte und wollte sich der Schönheit der Seifenblasen nicht entziehen, aber ein Risiko für ihren Drachen musste ausgeschlossen werden.

Sie bückte sich selber nach dem schwarzen Staub - und tippte dabei, als konnte man gar nicht anders, nach einer Seifenblase, die daraufhin platzte - nahm etwas von dem Staub auf die Kuppen von Daumen und Zeigefinger und roch daran, rieb das Zeug, stippte notfalls selber mit ihrer Zungenspitze dagegen.
"Was ist das normalerweise für ein Raum?"
Sie beobachtete, wie die Blasen zunehmend sich im Raum verteilten und wie Varukaaz auf dem Rücken liegend nach ihnen haschte. Ihre Miene wurde für einen Moment weicher. Es sah einfach zu schön aus!
Das schien auch Protho zu finden, der bewundernd raunte und ihr die Hand auf die Schulter legte. Die Drachensabberblasen funkelten im sanften Licht der Kristalle.

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Samstag 30. Oktober 2021, 18:31

Therme – bei Darna
Varukaaz 'spuckte' Seifenblasen aus, wie eine dieser Wasserspeier die Darna am Schloss in Jorsa gesehen hatte. Sie lachte wieder in ein, zwei Lauten, aber die Beunruhigung wuchs. Auch wenn es ihm jetzt noch gut ging, verließ sie sich nicht darauf und würde erst Ruhe geben, wenn sie das aufgeleckte Zeug zumindest identifiziert hatte.
"Kann man ihm zur Not den Mund ausspülen? Mit Wasser?"
, fragte sie Protho und verharrte in einer seltsamen Mischung aus Faszination und Besorgnis. Seine Reaktion kamm wie immer propt und direkt.
"Wasser? Da wird er sich wehren! Bei Ignizor half immer weg brennen, wenn er sich eingesaut hatte ...oder Sandbaden."
Darna hätte so gern unbesorgt mit Varukaaz gespielt, konnte und wollte sich der Schönheit der Seifenblasen nicht entziehen, aber ein Risiko für ihren Drachen musste ausgeschlossen werden. Sie bückte sich selber nach dem schwarzen Staub - und tippte dabei, als konnte man gar nicht anders, nach einer Seifenblase, die daraufhin platzte - nahm etwas von dem Staub auf die Kuppen von Daumen und Zeigefinger und roch daran, rieb das Zeug, stippte notfalls selber mit ihrer Zungenspitze dagegen. Es schmeckte nach Seife und Metall.
"Was ist das normalerweise für ein Raum?"
Sie beobachtete, wie die Blasen zunehmend sich im Raum verteilten und wie Varukaaz auf dem Rücken liegend nach ihnen haschte. Ihre Miene wurde für einen Moment weicher. Es sah einfach zu schön aus! Das schien auch Protho zu finden, der bewundernd raunte und ihr die Hand auf die Schulter legte. Die Drachensabberblasen funkelten im sanften Licht der Kristalle. Protho zögerte... was ungewöhnlich für ihn war. Sofort sah sie ihn an und seiner Miene nach war er gerade angestrengt damit beschäftigt, nach einer Erinnerung zu suchen. Das merkwürdige war, dass es ihm wohl nicht gelang.
"Um ehrlich zu sein..."
Er zögerte abermals.
"...ich weis es nicht."
Und das schien ihn selbst zu erstaunen. Noch einmal sah er sich genaustens um und betrachtete dann wieder den freudig glugsenden Drachen auf dem Drehteller....oder was auch immer es war.
"Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich jemals in diesem Raum war, jetzt wo du es sagst. Hm...lass mich einen Moment überlegen. Ich hatte deinen sagenhaften Arsch im Blick. Ich bin dir einfach hinterher gelaufen und 'plopp' stand ich hier und hab dir beim drehen dieses... Dings geholfen."
Sein Gesicht sagte: merkwürdig und so fühlte es sich bestimmt auch für Darna an. Wieso wusste einer der ältesten Bewohner von Drachma nichts von einem Raum, den SIE sofort gesehen und betreten hatte? Ob das für alle Ritter galt? Oder vielleicht sogar Lyn? Das war ein Rätzel und Rätzel triggerten Darnas Neugierde.
"...Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein alter Sack und werd langsam vergesslich."
Er grinste schräg und vollendete damit ihren Gedankengang gut passend. Dabei schaute er auf ihre nun auch schwarzen Finger und runzelte etwas die Stirn. Dann nahm er ihre Hand und leckte ebenfalls an einem ihrer Finger.
"Hm... seifig und... hm... vielleicht Blut? Merkwürdig. Warte mal..."
Damit hockte er sich vor den Tellerrand, dessen Spalt nun etwas größer wirkte. Unter der Haut seines breiten Rückens spannten sich die Muskeln und begwegten sich trozdem elegant und tödlich, als er etwas von dem Staub nun auf seine Hand nahm. Dann stand er auf und ging zu einer der Quellen an der Wand, die in flache kleine Becken am Boden mündeten und dort auch wieder verschwanden. Er hockte sich abermals hin und Darna, die sicher mitgegangen war, konnte sehen wie er etwas von dem schwarzen Staub mit etwas Wasser in der Handfläche zerrieb. Es dauerte einen Moment, dann färbte sich das Wasser leicht rötlich und Prothos kleine Falte zwischen den Augenbrauen wurde noch etwas tiefer.
"Ich glaub, wir sollten das mal Lyn zeigen..."
Er wirkte kurz abgelenkt und fügte dann an:
"Wir sollen eine Probe nehmen. Sie erinnert sich auch nicht an den Raum, kommt aber so bald zu uns, wie sie kann."
Der Stadtherrin von Drachma ging es also wie ihrem Ritter. Protho richtete sich wieder auf und sah sich dem entsprechend aufmerksam noch einmal um. Der Raum war rund mit den vier Quellen in den vier Himmelsrichtungen, deren Wasserquellen dann im Boden verschwanden und in der Mitte befand sich dieser heiße Teller, den sie ein Stück weit gedreht bekommen hatten. Der schwarze Spalt war zuvor mit dieser Substanz verklebt gewesen und es hatte die Kraft zweier Drachenritter gebraucht um den Mechanismus zu lösen. Einem allein wäre es nie gelungen... und Protho wäre wohl nie ohne Darna in diesen Raum gelangt. Derweil fühlte sich Varukaaz rund herum wohl und blubberte munter vor sich hin. Was war das für ein Rätzel, dass Darna hier unversehends entdeckt hatte? Hatte sie eine Idee, was sie als nächstes tun oder erforschen wollte? Protho ging nachdenklich umher und klopfte mal hier und da an die Wände, drückte gegen die feinen Muster in den Wänden, ob sich irgendetwas vielleicht dort verbrarg, aber schien eher wahllos zu suchen.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Sonntag 31. Oktober 2021, 00:21

"... Bei Ignizor half immer weg brennen, wenn er sich eingesaut hatte ...oder Sandbaden."
Darnas Braue zuckte, als sie sich vorstellte, Varukaaz Sand ins Maul zu schmeißen. Wegbrennen? Wie? Spontan atmete sie ein mal tiefer durch, es wirkte eine Spur frustriert, denn ihr wurde wieder bewusst, dass ihr noch so Einiges an Wissen und Können fehlte. Trotzdem... mit jedem verstreichenden Augenblick, in dem Varukaaz sich bloß amüsierte und es ihm gut ging, entspannte sie sich ein bisschen. Protho hatte sie wieder an die Natur des Drachenrachens erinnert, dem schon von sich aus eigentlich herzlich wenig schaden konnte. Und... naja, Varukaaz hatte nicht kiloweise von diesem Staub gefressen. Was war das denn nun?
Hm. Seife. Das erklärte die Blasen. Aber den metallischen Geschmack konnte sie nicht zuordnen. Eisen? War das unter dem Stein irgendwas übel eingerostetes?
"Was ist das normalerweise für ein Raum?", fragte sie.
"Um ehrlich zu sein..." Protho zögerte abermals. "...ich weis es nicht."

Jetzt legte sich doch erstaunt ihr Kopf schief. Ganz nebenbei zuckte ihr Finger und ließ wieder eine Seifenblase platzen. Sie war zwischen Neugier, Verwirrtheit und dem Genießen des Zaubers von spielendem Drachen und glitzernden Seifenblasen ganz hin und her gerissen, mann!
"Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich jemals in diesem Raum war, jetzt wo du es sagst. Hm...lass mich einen Moment überlegen. Ich hatte deinen sagenhaften Arsch im Blick. Ich bin dir einfach hinterher gelaufen und 'plopp' stand ich hier und hab dir beim drehen dieses... Dings geholfen."
'Sagenhafter Arsch'? Wie bitte? Ihre Brauen wanderten prompt steil in die Höhe, während neben der Skepsis sich Belustigung tief in ihre Mundwinkel grub. Sie hätte pikiert sein müssen, aber das gehörte gutteils der verbrannten Vergangenheit an und Protho verdiente es nicht, dass sie ihn wegen solcher Unverfrorenheiten zurechtgewiesen hätte. Er war einfach so. Auch wenn sie ihn sich damit eher in einer der Fuhrmannskneipen Jorsans vorstellen konnte als bei Hofe.
Außer einem tadelnden Schnalzen bei nur mäßig verborgenem Amusement erfolgte auf die unverblümte Aussage keine Reaktion. Ein bisschen freute sie sich ja eigentlich auch, schließlich ging es um ihr neues Aussehen.

Sie blinzelte und konzentrierte sich wieder. Er wusste also ernsthaft nicht, was das hier war und war darüber selber irritiert? Das mit der Altersvergesslichkeit nahm sie nicht wirklich ernst. Abermals zuckten ihre Brauen hoch, als er an ihrem Finger leckte. Nimm dir selber was! Also... Der hat wirklich keine Manieren! Immerhin hatte er ihr aber ein Hemd gebracht, als sie nichts zum Anziehen gehabt hatte. Selbstschutz?
Sie grinste schon wieder.
Dann ernüchterte ihre Miene. Schlagartig. Blut?! Sie vergaß sogar die Seifenblasen.
Wobei, die da... - plopp.
Sie folgte Protho wie ein Schatten, als er zu einer der Quellen ging. Es dauerte einen Moment, dann färbte sich das Wasser leicht rötlich und Prothos kleine Falte zwischen den Augenbrauen wurde noch etwas tiefer. Darnas hoben sich mal wieder.
"Ich glaub, wir sollten das mal Lyn zeigen..."
Sag es ihr doch einfach.
Oh. Das tat er bereits, wie sie an seinem abwesenden Gesichtsausdruck merkte. Sie räusperte sich leise verlegen.
"Wir sollen eine Probe nehmen." Darna nickte. "Sie erinnert sich auch nicht an den Raum, kommt aber so bald zu uns, wie sie kann."
Jetzt war die junge Drachenmama vollends Feuer und Flamme für diesen Fall. Lyn wusste das auch nicht?! Dass Protho etwas, was ihn sonst nicht interessierte, vergessen mochte, das konnte ja noch angehen, aber dass LYN einen Teil 'ihrer' Anlage nicht kannte? Ausgeschlossen!
Hier war irgendwas faul!

Ihr Blick huschte durch den Raum. Absichernd auch über Varukaaz. Aber der fühlte sich pudelwohl, was sie irgendwie in einem Kern in ihrem Innern beruhigte. Sie waren hier mitten in Drachma. So alarmierend die Information "Blut" auch klang, sie brauchte hier nicht... keine-Ahnung-was zu befürchten. Dass unter diesem Steinteller wie unter einem Korken Dämonen eingesperrt worden waren? Sie kicherte unvermittelt und räusperte sich. Sah sich ebenfalls nochmal um.
Vier Wasserquellen. In den Himmelsrichtungen. Wirklich? Hm ja, wahrscheinlich. Der Mechanismus war verklebt gewesen - es war doch ein Mechanismus, oder? Wo sie erst nur in blindem Schalk gehofft hatte, dass der Steinteller sich drehen ließ, hatte es danach zunächst gar nicht ausgesehen. Aber jetzt erweckte der schwarze Spalt den Eindruck, dass das irgend etwas tatsächlich bewegliches war - nur wohl kein Karussell.
Mit häufigem Blinzeln und zuckenden Augenbrauen, die auf ein fieberhaftes Nachdenken hindeuteten, beobachtete sie, wie Protho wahllos die Wände abzutasten begann.
Was für feine Muster waren das?
Ihr Blick fiel nochmal auf den Steinteller. Sie hatten mit dem Drehen hoffentlich nichts kaputt gemacht? Sie war kurz davor, Protho aufzufordern, ihr nochmal beim Bewegen des Steines zu helfen, als ihr plötzlich klar wurde, dass das nicht der Sinn sein konnte.

Wenn das ein Mechanismus war, dann ließ er sich anders aktivieren. Und je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr nickte sie vor sich hin.
Das hier war ein Teil der Therme, ganz eindeutig. Und Drachma war darauf ausgelegt, es Mensch und Drache so bequem wie möglich zu machen.
Aber warum klebte hier dann Blut...? Und die Steinplatte war für einen Menschen eigentlich zu groß und für einen der großen Drachen zu klein... das war alles komisch.
Egal erstmal. Es musste hier einen weiteren Mechanismus geben. Und womöglich war die Steinplatte nicht mehr in der Position, in der sie eigentlich sein müsste. Ob sie sie zurück drehen sollten? Was waren das für Muster? Warum vier scheinbar nur zur Zier vor sich hin plätschernde Wasserquellen?
Wahlloses Herumdrücken war weniger ihre Art, also begann sie auf ihre eigene Weise, den Raum analysierend zu betrachten und horchte trotzdem auf ihr Bauchgefühl. Wenn sie diesen Raum tatsächlich "entdeckt" hätte, hatte es dann was mit Varukaaz und ihr zu tun? Wohl sogar eher noch mit Varukaaz als mit ihr. Eine Seifenblase zerplatzte mal wieder an ihrem Finger und amüsiert schnaufend pustete sie kurz abgelenkt behutsam eine weitere zurück zu ihrem Drachen, damit er sie fangen konnte. Rätsel hin oder her, er sollte diesmal nicht zu kurz kommen.

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Montag 1. November 2021, 18:57

Therme – bei Darna:
Mit häufigem Blinzeln und zuckenden Augenbrauen, die auf ein fieberhaftes Nachdenken hindeuteten, beobachtete Darna, wie Protho wahllos die Wände abzutasten begann.
Was für feine Muster waren das? Die Zeit und er Fluss des Wassers hatte die Muster an vielen Stellen fast bis zur unkenntlichkeit abgeschliffen und an noch mehr Stellen hatten Wurzeln und Moos den Rest erledigt. Darna schaute sich trotzdem die an den Wänden Rillen noch einmal sehr genau an, bückte sich dabei über eine der steinernen Bänke und präsentierte dabei mehr oder weniger unbewusst ihr 'sagenhaftes Hinterteil' was ein kleines Stöhnen aus der anderen Ecke des Raums zur Folge hatte, aber bei Nachfrage, was los sei, nur ein unwichtiges Abwinken als Antwort bekam. Protho versuchte sich wirklich auf sein Tun zu konzentrieren.......wirklich!
...Was nicht einfach für ihn war. Der feurige Drachenritter war wirklich von grund auf ehrlich und würde bei Hof sicher grandios ...versagen! Aber Protho wollte sich auch nicht verstellen nur um höflich zu sein, oder den rechten Ton zu treffen. Sein Necken, seine offenen teils, wohl etwas lüsternen Blicke zeigten ihr nur ganz ehrlich, dass ihm die neue sexy 'Drachenmama' gefiel. Sein Stöhnen war so gesehen ein Kompiment und seine teils sehr derben Worte, waren im Kern immer herzlich und liebevoll. Aber er hatte auch seine ernsthaften und sehr zielgerichteten Seiten, die er jetzt gerade zeigte und intensiv mit ihr den Raum absuchte. Varukaaz interessierte sich dafür um so weniger für seine Umgebung, blubberte derweil weiter fröhlich vor sich hin und wackelte mit den Füßchen in der Luft. Der Blick der Drachenmama fiel nochmal auf den Steinteller zu ihrem kleinen Liebling. Sie hatten mit dem Drehen hoffentlich nichts kaputt gemacht? Sie war kurz davor, Protho aufzufordern, ihr nochmal beim Bewegen des Steines zu helfen, als sie sich dann doch erst einmal dagegen entschied. Wenn das ein Mechanismus war, dann ließ er sich vielleicht anders aktivieren. Und je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr nickte sie vor sich hin.
Das hier war ein Teil der Therme, ganz eindeutig. Und Drachma war darauf ausgelegt, es Mensch und Drache so bequem wie möglich zu machen. Aber was, wenn das hier nicht immer eine Therme gewesen war? Wer wusste schon, was die alten Drachenreiter hier früher so getrieben hatten?
Also warum klebte hier dann Blut...? Und die Steinplatte war für einen Menschen eigentlich zu groß und für einen der großen Drachen zu klein. Das alles machte noch nicht so richtig einen Sinn. Es musste hier einen weiteren Mechanismus geben. Und womöglich war die Steinplatte nicht mehr in der Position, in der sie eigentlich sein müsste. Ob sie sie zurück drehen sollten? Sollte sie es einfach probieren und hoffen, dass sie dabei nicht vielleicht so etwas wie Fallen auslöste, die vielleicht bei verkehrter Anwendung aktiviert werden könnten? Auf jeden Fall war dieses Rätzel sehr sehr – SEHR – alt! Der Raum war alt, die Felswände waren alt, die Muster waren zu alt um noch etwas daraus zu lesen, WENN man den jemals darauf etwas hatte erkennen können. Sie konnte einfach nichts mehr entziffern. Es waren nur ein paar einst wahrscheinlich viel tiefere Wellen, Kratzer und Furchen übrig geblieben. Der Zahn der Zeit hatte ordentlich zugeschlagen. Darna lief nun auch etwas umher. Warum waren hier vier scheinbar nur zur Zier vor sich hin plätschernde Wasserquellen? Auch bei genauerer Betrachtung endteckte sie eben nur die Öffnung für die Quellen in Kopfhöhe über den Becken, die sich in etwa auf gleicher Höhe wie die Bänke daneben befanden. Die kleinen Becken waren nur ein wenig tiefer als die eigedellten Sitzflächen und der Überlauf endete am Boden in einer rund herum laufenden Rinne, die dann ebenso vier Abläufe hatte. An sich eine einfache Konstrucktion, wenn auch etwas merkwürdig... warum waren die Becken so tief positioniert, wenn es doch praktischer wäre wenn sie auf Brusthöhe wären um sich z.B. Die Hände zu waschen? Und die Bänke... Moment... Darna stand mit verschränkten Armen da und trat ein paar Schritte zurück und betrachtete das ganze aus etwas Abstand. Vielelicht kam ihr der Gedanke, dass wenn man etwas 'über' die Becken legen würde, dann der Fluss des Wassers umgelenkt werden könnte...oder was, wenn man die Bänke verschieben könnte..? Die Sitzoberflächen waren leicht gewellt... wie Rinnen...
Aber noch andere Gedanken spossen in ihrem Kopf.
Wenn sie diesen Raum tatsächlich "entdeckt" hatte, hatte es dann was mit Varukaaz und ihr zu tun?
Sie waren die 'neue' Generation Drachenreiter und Drachen. Vieleicht hatte es auch etwas damit zu tun? Aber wenn ja was? Eine Seifenblase zerplatzte mal wieder an ihrem Finger und amüsiert schnaufend pustete sie kurz abgelenkt behutsam eine weitere zurück zu ihrem Drachen, der verzückt den ungewöhnlichen tanzenden Flug beobachtete und ganz still lag, bis sich die Seifenblase auf seine feuchte Nase setzte und ihn damit erstarren ließ. Vollkommen still lag er da und schielte das bunt glänzende Gebilde auf seiner Nase an
Dann nieste er!
*PFFIIIE*
und an die 200 kleinere Blasen stoben aus seinem Rachen und tanzten wie Schneeflocken durch den Raum. Es war wunderschön anzusehen, aber Darnas Gehirn war geschult darin, mehrere Reize auf einmal verarbeiten zu können und sich nicht zu sehr ablenken zu lassen. Ganz im Gegensatz zu Protho, der ...sie gerade lächelnd anstarrte und, dann schnell wieder leise lachend weg sah. Beide machten sich sogleich weiter an die Untersuchung des Raumes. Auch wenn Rätzel spannend waren und irgendetwas hier komisch war, so war die Stimmung doch angenehm heiter bis gelöst.
Warum machte sie das gleich?
Darna aus Neugierde! Un Protho? Aus Hilfsbereitschaft?
Ach ja, der Teller...
Darna nahm sich den Spalt noch mal genauer unter die Lupe. ER war etwas größer geworden, seit dem sie ihn gedreht hatte. Vorher war er vielleicht Daumennageldick gewesen, jetzt so hoch wie eine Erbse. Wenn man sich gedankelich verzettelt hatte, dann war es immer hilfreich, noch mal zum Anfang zu gehen. Auch hier gab es bei sehr genauer Betrachtung unter einigen helleren, ausgeblickenen, fest getrockneten Schichten aus Staub und Seifenresten unterhalb des Spaltes so etwas wie Rillen...
TATSÄCHLICH! Sie hatte etwas entdeckt! Mit dem Fingernagel polkte sie etwas von dem Kalk der Zeit ab und kratzte so eine erste besser sichtbare Spur frei...
*polk*
Erst kam nur ein kleiner Bogen zum Vorschein, der sich dann aber schnell.
*polk*
zu einem seltsam geformten Buchstaben mauserte... einem 'g'
*polk*
Darna machte natürlich fleißig weiter...
*polk**polk**polk*
'gelru' hatte sie frei gelegt, als Protho neben sie trat und fragte:
"Was entdeckt?"
*polk**polk**polk*
Darna nickte und er hockte sich neben sie und polkte nach links, wärend sie sich nach rechts arbeitete...
*polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk*
"Hm..."
War Prothos geistreicher Kommentar, als sie nach kurzer Zeit gut die Hälfte des Spruchs frei gelegt hatte, der den Steinenden Ring des Tellers zu umschließen schien. Darna schloss sich diesem Ausspruch vielleicht sogar an, denn das was da stand, war leider weder Celcianisch, noch Garmisch...
"...bin ich ...ganz kugelrund, ...
durchscheinend..., leicht und ...herrlich bunt. ...
Ein schw..."

, las Protho sehr stockend in einer Sprache vor, die in vielen Lauten dem Knurren und Zischen, dem Grollen und Brummen eines Drachen ähnelte. Er übersetzte auch gleich:
"Hier steht bisher - ...bin ich ganz kugelrund,
durchscheinend, leicht und herrlich bunt.
Ein schw... Ach lass uns erst fertig machen."
*polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk**polk*
...
Nachdem sie dann gemeinsam den Rand endlich frei gelegt hatten, suchte Protho noch einmal den Anfang und das Ende, des Textes, der mit einem kleinen eingelassenen Diamanten gekennzeichnet war und las vor:
"An Form bin ich ganz kugelrund,
durchscheinend, leicht und herrlich bunt.
Ein schwacher Hauch macht, das ich bin.
Durch einen Stoß bin ich dahin."
Dabei hatte der die Hände in die Hüten gestemmt und sah dann immer breiter grinsend auf zu Varukaaz, bis er laut los lachte.
"HAHAHA HAHA HA! Köstlich!!! Dein Kleiner hat uns wohl das erste Rätzel vor der Nase weg geschnappt."
Die Lösung war wohl offensichtlich. Just in diesem Moment, hörte man Lyns frustrierte Stimme durch weiter entfernte Gänge hallen:
"Ich werd noch kirre! WO STECKT IHR?!"
Fand die Hüterin Drachmas tatsächlich nicht den Eingang? Tatsächlich stampfte sie kurz darauf an der Öffnung vorbei, ohne auch nur in Darnas oder Prothos Richtung zu sehen.
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Darna von Eibenau
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Freitag 5. November 2021, 10:13

Auch bei genauerer Betrachtung endteckte sie eben nur die Öffnung für die Quellen in Kopfhöhe über den Becken, die sich in etwa auf gleicher Höhe wie die Bänke daneben befanden. Die kleinen Becken waren nur ein wenig tiefer als die eingedellten Sitzflächen und der Überlauf endete am Boden in einer rund herum laufenden Rinne, die dann ebenso vier Abläufe hatte. An sich eine einfache Konstrucktion, wenn auch etwas merkwürdig...
Mit verschränkten Armen stand Darna da, über der Nase zwei winzige Grübelfurchen und starrte so intensiv auf diese ganze seltsame Anordnung, dass eigentlich Rauch aus ihren Ohren hätte kommen müssen. Sie versuchte nach einer Weile, ihr Denken von rein menschlichen Ansprüchen zu lösen. Angesichts der ganzen Rillen und Rinnen versuchte sie, sich mehrere mögliche Wege des Wassers vorzustellen. Waren das überhaupt "Bänke" und "Sitzflächen"? Das Ganze wirkte bis zu den schlußendlichen Abläufen hin abschüssig... Sollte Wasser durch diese Schalen geleitet werden?

Noch dezent überfordert pustete sie die Luft stärker aus und ließ damit prompt ein paar Seifenblasen tanzen. Sie grinste auf und ließ sich für einen Moment davon ablenken, lieber mit Varukaaz zu spielen. Sein Gesicht, als er vollkommen still auf die Seifenblase auf seiner Nase schielte, ließ sie herzlichst lachen. Es war aber auch zu schön! Dann nieste er!
*PFFIIIE*
und an die 200 kleinere Blasen stoben aus seinem Rachen und tanzten wie Schneeflocken durch den Raum.
Oh, wie zuckersüß! Selbst verzückt grinste sie über das ganze Gesicht. Hach, hätten sie hier nicht Blut gefunden, der Raum wäre doch sicher zu irgendwas Schönem zu gebrauchen! Dieser warme Teller lud sie gerade zu der Vorstellung ein, sich da ein paar Kissen drauf zu packen und es sich mit Varukaaz richtig gemütlich zu machen!
Wo kam die Wärme eigentlich her?
Und prompt war sie wieder am Herumknabbern, was das Rätsel des Raumes anging. Sie nahm den Spalt nochmal genauer unter die Lupe. Der Umstand, dass er durch das Drehen größer geworden war, warf die Frage auf, ob man den gesamten Teller regelrecht in die Höhe schrauben konnte? Oder... was waren das schon wieder für Rillen...?

Kurz darauf hockten sie und Protho vor diesem Teller und pulten an dem Stein herum, während auf dem Teller ein übergroßes Drachenbaby mit seinen Pfoten spielte und Seifenblasen auf seinem Bauch platzen ließ. Von außen musste das einen fürchterlich kuriosen Anblick bieten. Darna war nicht allzu eitel, aber nach ein paar kalkverkrusteten Buchstaben schaute sie protestierend auf ihre angegriffenen Fingernägel. Hätte sie jetzt ein spitzes Messer gehabt! Hatte sie aber nicht. Sie presste die Lippen zusammen, überlegte kurz und schien dann eine Idee zu haben:
Sie öffnete ihren Gürtel, zog ihn aus der Hose und benutzte den Dorn der Schließe, um damit weiter zu kratzen. Ja, das war angenehmer!
Sie legten zunächst etwa die Hälfte der Umrandung frei und Protho konnte entziffern, was da stand:
"...bin ich ...ganz kugelrund, ...
durchscheinend..., leicht und ...herrlich bunt. ...
Ein schw..."
,
las Protho sehr stockend in einer Sprache vor, die in vielen Lauten dem Knurren und Zischen, dem Grollen und Brummen eines Drachen ähnelte.
Darna hob aufmerksam die Brauen.
"Ist das Drachisch?", fragte sie prompt neugierig, ließ ihn aber zunächst aus reden:
Er übersetzte auch gleich:
"Hier steht bisher - ...bin ich ganz kugelrund,"
Varukaaz?, ging prompt das innere Rätselraten bei Darna los, was ihr ungemeinen Spaß zu machen schien,
"durchscheinend," Ähhh... nein.
"leicht" Nein! "und herrlich bunt.
Ein schw... Ach lass uns erst fertig machen."

"Schw...eres? Schw...ebendes?", mutmaßte sie, nickte aber und pulte und kratzte eifrig weiter.
"Bist du sicher, dass das Blut ist? Und nicht vielleicht Rost?", fragte sie währenddessen. "Oder... konnte man sich hier nach den Kämpfen waschen", spekulierte sie munter ins Blaue. Schaute dann hoch auf den Teller. "Oder wurden Drachen hier gefüttert?" Sie furchte die Stirn und murmelte: "Aber wozu dann ein warmer Teller..." Vorgeheiztes Geschirr zum Essen kannte sie nur aus dem Schloss und erschien hier abwegig.

Nachdem sie dann gemeinsam den Rand endlich frei gelegt hatten, suchte Protho noch einmal den Anfang und das Ende, des Textes, der mit einem kleinen eingelassenen Diamanten gekennzeichnet war und las vor:
"An Form bin ich ganz kugelrund,
durchscheinend, leicht und herrlich bunt.
Ein schwacher Hauch macht, das ich bin.
Durch einen Stoß bin ich dahin."

Mehrmals gemächlich nickend hörte sie zu. Die Lösung des Rätsels war tatsächlich offensichtlich und sie grinste schief, als Protho lachte, war ebenfalls amüsiert, aber es irritierte sie ungemein, dass Varukaaz' Spiel direkt etwas mit dem Zweck dieses Raumes zu tun hatte?
Wobei...
Ihr Blick fiel noch mal auf die Größe des Tellers und in ihrem Kopf formte sich eine neue Vermutung, ließ ihre Mimik verblüfft etwas nach unten sacken. Der Raum war alt, die erwachsenen Drachenritter erinnerten sich nicht daran, jetzt war hier ein Drachenkind, das Seifenblasen offenbar genauso faszinierend fand wie Menschenkinder, dazu eine schön warme... Liegefläche...?

Just in diesem Moment, hörte man Lyns frustrierte Stimme durch weiter entfernte Gänge hallen:
"Ich werd noch kirre! WO STECKT IHR?!" Fand die Hüterin Drachmas tatsächlich nicht den Eingang? Tatsächlich stampfte sie kurz darauf an der Öffnung vorbei, ohne auch nur in Darnas oder Prothos Richtung zu sehen.

Prompt musste Darna kichern. Konnten die Drachenkinder sich hier etwa auch noch vor den Erwachsenen verstecken? Sie eilte zügigen Schrittes zum Durchgang, um in die Richtung zu rufen, in die Lyn zu verschwinden drohte:
"Lyn... Hier!"
Sie grinste. Zur Vorsicht ging sie nicht wirklich von dem Zugang zum Raum weg; sie hatte keine Lust, ihn gleich selber suchen zu müssen, auch wenn sie die Vermutung beschlich, dass das ausgerechnet für sie - oder Eilmana - nicht das Problem sein würde.
"Nur: eine Probe können wir nicht so einfach nehmen. Hast du etwas dabei?", begrüßte sie die Hüterin, als diese näher kam.
Als hätte ich immer ein Probenfläschchen und einen Spatel in der Tasche... Das mit dem Probe nehmen kam doch sicher von Chasin!

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Montag 8. November 2021, 18:45

Mit verschränkten Armen stand Darna da. Waren das überhaupt "Bänke" und "Sitzflächen"? Das Ganze wirkte bis zu den schlussendlichen Abläufen hin abschüssig. Das Wasser floss derzeit durch diese Schalen, aber könnte vielleicht umgeleitet werden, wenn man die Bänke genauso bewegte wie sie den Teller in der Mitte des Raumes bewegt hatte.
Da nieste Varukaaz plötzlich.
*PFFIIIE*
Oh, wie zuckersüß die Welt auf einmal aussehen konnte! Selbst verzückt grinste sie über das ganze Gesicht, doch ihr Denken führte sie schnell wieder zurück zu den Rätseln dieses Raumes... Sie nahm den Spalt nochmal genauer unter die Lupe. Der Umstand, dass er durch das Drehen größer geworden war, warf die Frage auf, ob man den gesamten Teller regelrecht in die Höhe schrauben konnte und waren das schon wieder für Rillen...? Kurz darauf hockten sie und Protho vor diesem Teller und puhlten an dem Stein herum, während auf dem Teller ein übergroßes Drachenbaby mit seinen Pfoten spielte und Seifenblasen auf seinem Bauch platzen ließ. Ihren Gürtel zu Hilfe nehmend ging es auch noch schneller und Protho übersetzte den zuvor geflüsterten Text aus dem Drachischem, wie er nickend auf ihre Frage hin eingestand.
"Bist du sicher, dass das Blut ist? Und nicht vielleicht Rost?"
, fragte sie währenddessen und Protho wiegte nachdenklich den Kopf hin und her. Seine gedämpfte Stimme klang leise von der gegenüberliegenden Seite des Tellers, so dass sie ihn gerade so hören, aber im Moment sein Gesichtsausdruck nicht sehen konnte:
"...Ich bin mir nicht mal sicher, dass das Seife ist..."
Woraus wurde Seife eigentlich gemacht? Darna spekulierte eifrig weiter:
"Oder... konnte man sich hier nach den Kämpfen waschen. Oder wurden Drachen hier gefüttert?...Aber wozu dann ein warmer Teller..."
Nachdem sie dann gemeinsam den Rand endlich frei gelegt hatten, suchte Protho noch einmal den Anfang und das Ende, des Textes, der mit einem kleinen eingelassenen Diamanten gekennzeichnet war und las vor. Die Lösung des Rätsels war tatsächlich offensichtlich und sie grinste schief, als Protho lachte, war ebenfalls amüsiert. Just in diesem Moment, hörte man Lyns frustrierte Stimme durch weiter entfernte Gänge hallen:
"Ich werd noch kirre! WO STECKT IHR?!"
Tatsächlich stampfte sie kurz darauf an der Öffnung vorbei, ohne auch nur in Darnas oder Prothos Richtung zu sehen. Prompt musste Darna kichern. Sie eilte zügigen Schrittes zum Durchgang, um in die Richtung zu rufen, in die Lyn zu verschwinden drohte:
"Lyn... Hier!"
Sie grinste. Zur Vorsicht ging sie nicht wirklich von dem Zugang zum Raum weg; sie hatte keine Lust, ihn gleich selber suchen zu müssen, auch wenn sie die Vermutung beschlich, dass das ausgerechnet für sie - oder Eilmana - nicht das Problem sein würde.
"Nur: eine Probe können wir nicht so einfach nehmen. Hast du etwas dabei?"
, begrüßte sie die Hüterin, als diese näher kam.
Tatsächlich hielt Lyn ein Probenfläschchen und einen Spatel in der Hand mit dem man eine Probe nehmen konnte. Die äußerst akkurate Handschrift auf dem seitlich angebrachten Etikett bestätigte Darnas Vermutung, dass Chasin bei dieser Idee irgendwie ihre Finger mit drin hatte. Lyn hatte sich prompt nach der jungen Drachenmama umgedreht und starrte nun deutlich verwundert auf den Durchgang, in dem Darna stand.
"Das... ...das ist merkwürdig!"
Langsam kam sie näher und streckte dann Darna das Fläschchen entgegen und berührte dabei leicht zögernd den nackten Fels dort wo er ins Innere der Höhle führte. Sich umschauend ging sie Schritt für Schritt tiefer hinein und blieb dann ein paar mal schnell blinzelnd vor dem Teller stehen. Protho gesellte sich zu ihr und berührte fast heimlich wirkend die Außenkante ihrer Hand, ganz wie ein kleiner Junge, der er nun wirklich nicht war, und raunte:
"Du erinnerst dich auch nicht...."
Lyn nickte nur langsam und schien jede kleinste Rille, jeden Vorsprung mit den Augen abtasten zu wollen. Dann schloss sie einen Moment lang die Augen und als sie sie wieder öffnete, waren sie die des Königs. Auf den ersten Blick waren sie weiß, doch bewegte man sich, dann schillerten sie in allen Farben der Magie. Der Königsdrache sah zu. Ein bisschen wie fern gesteuert ging sie langsam einmal um den Teller und betrachtete alles schweigend. Dann blinzelte sie abermals, rieb sich kurz die Schläfen und schien wieder ganz sie selbst zu sein. Ein bisschen erschöpft wirkend ließ sie sich auf eine der langen Bänke fallen und seufzte.
"Es ist wie es ist."
Es brachte wohl nichts, sich zu grämen, dass man mal wirklich etwas nicht wusste. Protho hockte sich an ihre Seite und seufze ebenfalls, dann sprach die Hüterin Drachmas zu Darna, wobei sie anscheinend eher laut nachdachte:
"Darna konnte anscheinend den Rätzelraum finden, da sie noch nicht an die Macht ihres Drachen gebunden ist und somit noch nicht an den König. Der Raum muss zu einer Zeit erbaut worden sein, in der der letzte Drachenkönig herrschte, also vor dem aktuellen. Das ist die einzige Erklärung, warum sich niemand der jetzigen Ritter daran erinnert. Der jetzige Drachenkönig weis ebenfalls nichts davon, also so auch seine Ritter nicht. Wir nehmen ihn nicht bewusst war, da der alte König ihn mit seiner Magie versiegelt hat bevor er starb und seine Seele an die nächste Generation erweckte. Dieses Wissen... dieses spezielle Wissen um diesen Raum... der vorherige Drachenkönig muss es bewusst vor seinem Nachfolger versiegelt haben. Aber... Niemals ist etwas ganz verloren... Es muss Hinweise geben und da bald ein neuer Generationswechsel ansteht, da möcht ich schon wissen, was hier vor sich geht. ...bevor unser Prinz zum König erwacht und das Siegel für den direkten Nachfolger vielleicht verschwindet."
Lyn sah zu Varukaaz und lächelte, als sie weiter sprach:
"Darna, ich möchte, dass du dem hier nachgehst. Protho wird dir helfen soweit es geht, aber Ignizor muss derweil in der Luft bleiben und Patrouille fliegen. Macht Pausen und überanstrengt euch nicht. Keinen feurigen Übereifer! Bleibt vorsichtig... auch wenn das hier wirklich hübsch anzusehen ist."
Man merkte, dass der Zauber der Seifenblasen auch an Lyn nicht spurlos vorüber ging.
„Protho hält mich auf dem Laufenden. Ich werde die Probe zu Chasin bringen. Sie hat einiges an neuzeitlichem Wissen, dass vielleicht hilfreich sein könnte.“
Allein die letzte Aussage zeigte doch, wie 'altmodisch' Lyns Denken eigentlich war. Sie stand aber all dem aufgeschlossen gegenüber, erhob sich und kratzte mit dem Spatel am Tellerrand entlang, tauchte ihn tief in die Rille und schob etwas von dem Staub in das Fläschchen. Dann grinste sie und meinte schmunzelnd:
„Ich musste schon sehr lange mehr keine Botengänge machen... Das fühlt sich irgendwie herrliche einfach und... lebendig an.“
Protho lächelte ihr zu und dann war sie auch schon wieder in Begriff zu gehen. Wann immer Darna sie etwas fragen wollte, so könnte sie sich an Protho wenden, aber noch war sie den persönlichen Pfad einfach gewöhnter. Lyn sah sie kurz an, verstöpselte die Probe und wies dann mit der verjüngten Seite auf eine der Bänke.
„Probiert doch mal sie zu verschieben.“
Dann zwinkerte sie Darna zu, während Protho sich schon in ihrem Rücken ereiferte:
„Das hatte ich eh als nächstes vor!“
Natürlich wusste das Lyn, aber das liebevolle Necken unter den Drachenrittern war eben zu ihrer zweiten Natur geworden und auch die Herrscherin über Drachma entzog sich dem nicht vollkommen. Während Lyn also noch einen Moment am Durchgang zu dem Tellerraum wartete und sich sicherlich fragte, ob sie ihn jetzt da sie um ihn wusste, ihn ein zweites Mal finden würde, packte Protho schon kräftig zu und versuchte eine der Bänke zu bewegen. Er schnaufte und keuchte und so ganz wollte es wohl nicht gelingen. Es fehlte Darnas Hilfe. Wie beim ersten Mal brauchte es wohl mindestens zwei Drachenreiter für des Rätsels Lösung. Half Darna also Protho oder hatte sie noch Fragen an Lyn?
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Dienstag 9. November 2021, 21:14

Eilmana freute sich auf ihre neue Aufgabe aber mit jedem Augenblick in dem sie genauer darüber nach dachte, wurde ihr klarer was das auch bedeutete.
So richtete sie ihre nächste Frage an Delilah. Was die Junge Lichtmagi die ja schließlich aus so einer Menschenstadt zu kommen schien, wohl für Ideen hätte.
Sie beobachtete wie Delilah sich ebenfalls auf die Arbeitsfläche schwang und ihr nach kurzen Überlegen ihre Ideen mitteilte.

„Hm... du könntest eine Art Fragebogen entwickeln. In der Lichtakademie in Jorsa haben wir immer viel mit Fragebögen und Mehrfachantwortmöglichkeiten gearbeitet. Das Studium bestand förmlich daraus. Test, Aufgaben, Prüfungen... sowas halt.“
Sie grinste und zuckte mit den Schultern. Eilmana legte nachdenklich ihre Hand an ihr Kinn und senkte den Blick auf ihr kleines Drachenbaby.
„Hm....“
„Du könntest einen Eignungstest für neue Bürger entwickeln.“
„Schwierig wird es nur werden, die 'faulen Eier' heraus zu sortieren. Unsere neue Heimat hier muss ja beschützt werden. Es wird sicher auch Leute geben, die einfach lügen um sich einen Vorteil zu verschaffen. Wenn die Menschen hören, dass Drachma erwacht ist, wird das vielleicht auch einen Auflauf geben, oder Unruhen. Manchmal haben Menschen Angst vor Veränderungen und NOCH haben sie ja keine Drachen über ihren Dächern kreisen sehen. Früher... mag das anders gewesen sein, doch heute gelten Drachen eher als Legenden. Ihr müsst auf jeden Fall vorsichtig sein, wem ihr einen Test vorlegt....Hm... das ist alles nicht einfach! Ich beneide dich nicht um diese Verantwortung. Ich bin froh, dass ich mich meinen Studien hier vor Ort widmen muss...apropo...“
Diese Worte sorgten nicht gerade für Erleichterung im Herzen der jungen Elfe, im gegen teil, es machte den Klos in ihrem Magen der zuvor noch eher undefiniert war, zu einem großen Stein der sie beschwerte. Sie sah wie Delilah von der Theke hüpfte, Eli blickte auf und sah sie an.
„Ich werd dann mal wieder. Ach, wenn du Hilfe brauchst, du weis ja wo du mich findest.“
Eli versuchte sich ein lächeln zu entlocken was ihr gerade doch wieder schwer viel und als sie in das eher schiefe lächeln von Deli sah sanken ihre Mundwinkel wieder nach unten.
„Klopf einfach. Ich komm dann raus.“
Eli nickte und entlockte sich dann zu guter Letzt doch noch ein lächeln welches aber ebenso scheif und beschwerlich wirkte wie das von Delilah zuvor.
Nach dem Delilah die Küche und auch die Taverne verlassen hatte grübelte Eli noch einen Augenblick. Der Fragebogen klang interessant aber so ganz das richtige war es in ihren Augen noch nicht...andererseits..
„Wie findest du ihre Idee? Brauchst du etwas Zeit? Soll ich dir was zu schreiben holen?“
Yrans beruhigend tiefe Stimme riss sie aus ihren Gedanken, sie sah auf, in seine Smaragd grünen Augen und musste sofort lächeln. Er hatte das alles schon erlebt, er würde an ihrer Seite sein und sie nicht im Stich lassen. Das beschwerliche Gefühl in ihrem Magen fühlte sich plötzlich wieder ein wenig erträglicher an, so als würde Yran das Gewicht des Steines mittragen.
„Ich weis, es ist nicht einfach sich über diese Dinge Gedanken zu machen, aber...es ist wichtig. Und um so besser wir unsere Aufgabe machen, um so weniger Menschen werden sterben. Du weist doch...was der weiße Drache mit unlauteren Seelen tut, oder?“
Eli nickte schwermütig, schwieg aber noch, ihre Gedanken wanderten zu dem großem weißen Drachen unter dem sie her gegangen war um nach Drachmar zu kommen....Ihr wurde immer klarer das sie hier auch über die folgen nachdenken musste. Ihr wurde klar, wenn sie jemanden hier her brachte der in seinem Herzen Böses trug, würde er Sterben... noch bevor er Drachmar wirklich betreten hätte.
Eli schluckte schwer...sie hatte bei den Dunkelelfen schon gesehen wie viel Niedertracht jemand in seinem Herzen Tragen konnte. Solche Gräueltaten waren für sie bis zu diesem Zeitpunkt unvorstellbar gewesen. Die Syraner Elfen ihrer alten Heimat wären zu solchen Dingen nicht in der Lage...davon war sie überzeugt...
Sie spürte wie Yran durch ihr Haar strich und die Spitze ihres Ohren Küsste, sie blickte zu ihm auf und fixierte seine kleinen süßen, Menschlichen Ohren und letztlich bahnte sich ein Lächeln seinen Weg auf ihr Gesicht.
„Ich liebe dich. Zweifel nicht an dir. Wir schaffen das. Hab ein bisschen Vertrauen in uns.“ Sie nickte...
„Du hast sicher recht...ich...!“ Sie stockte...
Wie war das eigentlich mit Elfen...Sie kannte in ihrer Heimat keinen Elf der ein Herz voller Böswilligkeit in sich trug. Im gegen teil, auch wenn die Elfen ihrer Heimat meist ein wenig Rational und gelegentlich auch Kühl sein konnten so waren sie trotz allem dem friedvollem Leben verschrieben....immer im Einklang mit der Natur.
Sie schmunzelte als Yran die Haut an ihren Hals liebkoste und strich ihm durch sein schwarzes Haar...
„was würde ich nur ohne dich tun...Danke dir!“
Ein leichtes seufzen entwich ihr.
„ So ein Fragebogen ist vielleicht keine gänzlich schlechte Idee, aber noch kann ich mich damit nicht ganz anfreunden. Mir will nich nicht einfallen wie man diese Idee gluck umsetzten könnte für unsere Zwecke!“
„Ich glaube, wir sollten nachsehen, ob wir noch ein Tragetuch für dich finden... so eine Art Tasche, damit man Naira für ein Baby hält, also auf den ersten Blick.“
Er grinste etwas schelmisch, Eli wurde ein wenig rot und nickte.
„Das ist vermutlich eine gute Idee um sie immer bei mir zu haben wenn wir unterwegs sind...!“
„Und? Bist du neugierig auf die Menschenstädte? Hättest du eine die du als erstes besuchen willst?“
Eli schmunzelte und strich mit ihren Finger Zart über die feine Rundung seines Ohrs, dann nickte sie. „Neugirig bin ich auf jeden fall, aber mir geht da noch ein anderer Gedanke durch den Kopf...!“
„Sag mal, gab es früher viele Elfen unter euch? Was wäre wenn wir vielleicht bei den Elfen zu erst nach Unterstützung suchen?....!“
„Ich weis nicht ob es von Erfolg gekrönt wäre da ich zumindest über die Elfen meiner Art weis das sie ihre Idyllische Heimat ungern verlassen, aber sie haben sich eben auch einem Friedvollem Leben in der Natur verschrieben was eben für ihre Herzensgüte spricht...!“
Sie war Yran einen Hoffnungsvollen Blick zu und hoffte das er ihr zustimmen würde.
Gleichzeitig fühlte sich ihre Idee nicht ganz richtig an und sie ahnte schon das es vermutlich keine Lösung war da sie die Menschen ohne hin aufsuchen würden, warum also verschieben...?!“
Sie stand auf und ging langsam mit ihm bis zur Türe der Küche und sah ihn immer mal wieder an.
„Ich würde natürlich sehr gerne die Menschen Städte sehen und Menschen beobachten...das war eigentlich immer mein Wunsch und Ziel gewesen....!“
„Was meinst du den, wäre in Anbetracht der Dringlichkeit die Bessere Lösung? Und wie habt ihr das Früher gemacht?!“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 10. November 2021, 16:38

„Ich liebe dich. Zweifel nicht an dir. Wir schaffen das. Hab ein bisschen Vertrauen in uns.“
, sagte Yran und Eli nickte.
„Du hast sicher recht...ich...!“
Sie stockte und war ganz in Gedanken versunken, als Yran die Haut an ihren Hals liebkoste. Sie strich ihm durch sein schwarzes Haar und er brummte wohlig als Antwort.
„Was würde ich nur ohne dich tun...Danke dir!“
Ein leichtes Seufzen entwich ihr.
„ So ein Fragebogen ist vielleicht keine gänzlich schlechte Idee, aber noch kann ich mich damit nicht ganz anfreunden. Mir will nicht einfallen wie man diese Idee klug umsetzten könnte für unsere Zwecke!"
Yran zuckte mit den Schultern.
"Es war ein Vorschlag..."
Sie hatte Deli gefragt und eine Antwort erhalten. Ob sie diesen Weg nun auch ging, lag in ihrem Ermessen. Es lag an ihr solche theoretischen Dinge zu entscheiden, also lenkte ihr grünäugiger Drachenritter seine Aufmerksamkeit eher auf die praktische Umsetzung ihrer Pläne.
"Ich glaube, wir sollten nachsehen, ob wir noch ein Tragetuch für dich finden... so eine Art Tasche, damit man Naira für ein Baby hält, also auf den ersten Blick.“
Er grinste etwas schelmisch, Eli wurde ein wenig rot und nickte.
„Das ist vermutlich eine gute Idee um sie immer bei mir zu haben wenn wir unterwegs sind.“
„Und? Bist du neugierig auf die Menschenstädte? Hättest du eine die du als erstes besuchen willst?“

Eli schmunzelte und strich mit ihren Finger zart über die feine Rundung seines Ohrs, dann nickte sie, antwortete aber eher ausweichend, da ihr zu viel durch den Kopf ging:
„Neugierig bin ich auf jeden Fall, aber mir geht da noch ein anderer Gedanke durch den Kopf... Sag mal, gab es früher viele Elfen unter euch? Was wäre wenn wir vielleicht bei den Elfen zu erst nach Unterstützung suchen? Ich weis nicht ob es von Erfolg gekrönt wäre, da ich zumindest über die Elfen meiner Art weis das sie ihre idyllische Heimat ungern verlassen, aber sie haben sich eben auch einem friedvollem Leben in der Natur verschrieben was eben für ihre Herzensgüte spricht.“
Sie war Yran einen hoffnungsvollen Blick zu und hoffte das er ihr zustimmen würde. Gleichzeitig fühlte sich ihre Idee nicht ganz richtig an und sie ahnte schon, dass es vermutlich keine Lösung war da sie die Menschen ohne hin aufsuchen würden, warum also verschieben?! Sie stand auf und ging langsam mit ihm bis zur Tür der Küche und sah ihn immer mal wieder an. Yran folgte ihr wie ein Raubtier, dass seine Beute witterte. Plötzlich lachte er auf, schnappte sich seine Liebste, mitsamt ihrem kleinen Drachenbaby und hob sie auf die Arme. Dann rannte er fast die Teppe zu den Gästezimmern hinauf und brachte sie in Elis Zimmer.

(Eli weiter bei: Die Gästezimmer)

((ooc: ich trenne erst mal wieder hier an dieser Stelle das Zwischenspiel, da Darna und Eli doch nun unterschiedliche Wege beschreiten.))

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