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Auf nach Andunien
Verfasst: Samstag 2. Juni 2007, 02:44
von Erzähler
[Erestor kommt vom kleinen hafen im Fischerdorf]
Andunie lag mindestens vier Stunden vom Fischerdorf entfernt. Er machte sich auf einen gemütlichen Ritt gefasst, denn sein Pferd brauchte ruhe. Es würde ihm sonst bald lahmen – und dies wäre nun mehr als unnötig. Er durfte es nicht hetzen. Missmutig betrachtete er die pechschwarzen Wolken welche das ganze Land durchzogen. Dann blickte er in den Horizont. Er glaubte gar eine Turmspitze der Verteidigungsmauer Anduniens zu erkennen. Doch dieser lag wahrlich weit weg.
In einem ruhigen Trab ritt er durch die Stille Ebene – der Küste entlang. Lange geschah nichts besonderes, einige Tiere kreuzten seinen Weg flohen aber ab dem traben der Hufen seines Pferdes. Nach etwa einer Stunden kamen ihm drei Reiter entgegen. Sie schienen es eilig zu haben. „Weg da!“ Brüllte einer Erestor an. Dieser sah den Grund ihrer Eile den einige Sekunden nach den drei Reitern hetzten andunisische Söldner ihre Schlachtrösser den Fliehenden hinterher. „Haltet sie!“ Brüllte einer der Soldaten. Als er sah, wie die Flüchtigen an Erestor vorbeigaloppierten.
Re: Auf nach Andunien
Verfasst: Donnerstag 7. Juni 2007, 14:46
von Stadtwache
Die drei Reiter hatten schon beträchtlichen Abstand gewonnen, da Erestor sein Pferd erst wenden musste. Als er seine Pfeile abgeschossen hatte, sausten diese durch die Luft. Zerschnitten den Wind. Zischend rauschte der Erste dicht am Oberschenkel des hintersten Flüchtigen vorbei und traf das Pferd seines Vordermannes in die Flanke. Es wieherte gequält auf und scheuchte. Warf den Mann ab der schreiend zu Boden krachte. Reglos blieb er liegen. Der darauffolgende Flüchtige musste sein Pferd abdrehen, dabei veränderte er seine Position so, dass er von dem nachfolgenden Pfeil - welcher eigentlich ebenfalls für das Pferd bestimmt gewesen war - am Bauch getroffen wurde. Er starrte Erestor an, kippte dann wie ein Stein auf die Seite und fiel ebenfalls. Nur einer der drei war noch übrig. Er schaute zurück. Schrie entsetzt auf - und türmte.
Der Söldner neben Erestor lachte auf. "Sehr gut Elf." Meinte er knapp. "Es wundert mich, wie ihr euresgleichen töten könnt!"
Sie ritten auf die beiden Verwundeten zu. Erst jetzt fand Erestor die Zeit sich die beiden Männer genauer anzusehen - es waren Dunkelelfen. Der Schädel des einen war wie eine Melone in zwei Teile gespalten - der Flüchtige hatte das Pech gehabt direkt auf einen scharfen Stein aufzuschlagen. Er war auf der Stelle tot gewesen.
Der andere - der mit Erestors Pfeil im Magen röchelte, lag auf dem Rücken und starrte mit weit aufgerissenen Augen den Pfeil an. "Ich habe... nichts getan!" Röchelte er verzweifelt. Der Anführer der Söldner stieg von seinem Pferd. Beugte sich über den Dunkelelfen. "Schweigt still! Eure Rasse ist hier nicht mehr länger geduldet. Nicht unter MEINEM Kommando! Solange Hauptmann Zitter mit seiner Abwesenheit gläntzt habe ICH hier das Sagen! Ich habe gesehen was eure Brut im Fischerdorf angerichtet hat! Desshalb werdet ihr ALLE zur Rechenschaft gezogen! Auch IHR Dunkelelf!" Knurrte der Söldner böse und starrte Erestor an. Erestor sah erst jetzt wieviele Söldner ihn gerade auf ihren Pferden einkreisten und ihn böse anstarrten es waren insgesamt sieben. Sie waren mit Lanzen bewaffnet welche sie nun auf ihn richteten.
"Ihr seid wahnsinnig! Ich habe nichts getan!" Keuchte der Elf wieder. Dies schien dem Anführer zu reichen. Er schlug den Mann mitten ins Gesicht. So dass dieser sich nicht mehr rührte. "Schafft ihn weg! Ihr da!" Er richtete sein Wort nun an Erestor. "Ihr seid verhaftet! Legt eure Waffen nieder oder sterbt!"
Hatten die Söldner etwa den Verstand verloren? Sie wollten Erestor einfach festnehmen? Ohne Anklage?
Re: Auf nach Andunien
Verfasst: Freitag 8. Juni 2007, 01:04
von Asmodeus
<i>Salü
Bitte lese den Vorgängigen Post nochmals genau durch. Ich habe nicht erwähnt wieviele es sind, dass war wohl mein Fehler. Aber ich habe keine 50 NPCs hier reingestellt.
Die Anzahl der Söldner bestimme ich als dein Mod. Bitte lese dir das Regelwerk zum Kampfsystem auf Celcia durch - welches du auf der Homepage finden kannst.
Wenn du einen NPC angreiffen willst so beschreibe bitte was du tun möchtest...
Hier ein Beispiel:
Statt:
Erestor nahm sein Schwert und trennte dem Man seinen Schädel ab. Die anderen Männer waren nun zur Hälfte von den Pferden runter waren.
--->
Erestor nahm sein Schwert schwang es, stürmte auf den Söldner zu und woltte dem Mann mit einem wuchtigen Hieb seinen Schädel vom Körper abtrennen.
Du musst den NPCs die Möglichkeit lassen zu reagieren! Ausserdem solltest du die Kräfteverhältnisse einschätzen. Ein einzelner Elf gegen 15 gepanzerte andunisische Söldner - da sind die überlebenschancen nicht gerade sehr gross. Da bitte einwenig mehr Realismus.
NPCs sprechen eigentlich nur durch den moderator - du solltest auf deren Handlungen reagieren - sie wenn möglich aber nicht steuern, das tue ich.
Bitte schreibe den Post neu. Bei weiteren Fragen kannst du dich bei mir im Postfach melden.</i>
Re: Auf nach Andunien
Verfasst: Samstag 9. Juni 2007, 23:23
von Stadtwache
"Jaa jaa jaa.. NIchts getan... unschuldig... nett... hilfbereit... lieb! Kennen wir dieses DUNKELELFEN Pack nicht zu gut Männer?!" Ein grollen ging durch die Runde. Der Anführer starrte Erestor böse an. "Nun gut... da ihr uns geholfen habt diese Vebrecher zu fassen... werde ich Sanftmut zeigen. Gnade..." Der Anführer grinste und nickte zwei seiner Söldner zu. Diese hievten den Verwundeten auf eines der Pferde, auch den Toten bahrten sie auf. "Nun gut. Ihr dürft weiterziehen! Aber nicht Richtung Andunie! Wenn ihr auch nur einen schändlichen Fuss in unsere Stadt setzt seid ihr verhaftet!" Der Anführer schien es ernst zu meinen. "Ihr seid nicht mehr erwünscht! Nicht nachdem was im Fischerdorf geschehen ist!" Er musterte Erestor eindringlich. "Geht die Welt wo anders sehen! Hier nicht!" Keifte er ihn an. Ein unangenehmer Kerl - schien nicht wirklich mit sich reden zu lassen.
Einer der Söldner betrachtete Erestors Waffen. "Herr, ist es nicht gefährlich... ihn... bewaffnet herumziehen zu lassen! Er könnte Zivilisten überfallen!" Der Anführer nickte. "Ja. Ihr werdet auch wohl von eueren Waffen trennen müssen Dunkelelf. Nur um die Welt zu sehen braucht ihr sie ja wohl nicht. Er schmunzelte. Die anderen Söldner hielten noch immer konzentriert ihre Lanzen auf Erestor gerichtet. Sie waren deutlich in der Überzahl... und allesammt ausgebildete Krieger. Seine Chancen standen schlecht - und dies schien der Anführer schamlos auszunutzen.
Re: Auf nach Andunien
Verfasst: Mittwoch 5. September 2007, 18:27
von Erzähler
Nachdem er seinen Bogen und seine Pfeile hergeben musste war er weiter geritten. Bisher war er gut durch die Ebene geritten und rastete nun. Das Feuer hielt wilde Tiere ab und so konnte Erestor in Ruhe schlafen.
Als er am nächsten Morgen erwachte musste er feststellen das, der Neldoreth noch weit war und somit auch der Wald Arus. Außerdem wusste er nur ungefähr wo das Reich der Nachtelfen war. Der Fluss Ilfar war noch zu überqueren und danach stand im der weitere Ritt durch die Ebene bevor. Als er einen Blick in seinen Proviantbeutel warf musste er ernüchternd feststellen das dieser höchstens noch für 2 Tage ausreichte. Bis zum Neldoreth waren es noch mindestens 2 Tage mit dem Pferd. Danach kam die Reise durch den Neldoreth in den Wald Arus der auch noch mal mindestens 6 Tage in Anspruch nehmen würde, immer unter der Vorraussetzung das er sich nicht verirrte und sein Pferd gut voran.
Und dann musste er noch einige Tage im Wald Arus rechnen bis er die Stadt der Nachtelfen erreicht hatte bzw. gefunden hatte.
Sein Proviant gab diese Reise auf gar keinen Fall mehr her.
Irgendwoher musste er sich neuen kaufen, den die Gefahr war groß unterwegs nichts zu finden oder nichts zu gefangen zu bekommen.
Die Menschen im Fischerdorf hatten selbst kaum noch etwas, sie würden Erestor nichts verkaufen, nach Andunie durfte er nicht mehr. So kam als nächste Siedlung nur Pelgar in Frage, den diese Stadt war nur einen guten Tagesritt von ihm entfernt. Zudem konnte er sich dort vielleicht einen neuen Bogen kaufen.
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