Ankunft im Fischerdorf

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Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Dienstag 1. Mai 2007, 19:43

Die Gruppe kam im Fischerdorf an. Es sah wirklich so aus, als ob das Dorf grad erst gebaut wurde.

Sie spazierten langsam hinein. Es gab keine Spur von Dunkelelfen. Schade! Tyria hätte große Lust gehabt ein paar dieser Wesen zu töten.

Die Hütten der Bewohner hatte einiges abbekommen,wie es schien.

Tyria war leicht in Gedanken versunken.
Wo sie wohl die Leichen der Dunkelelfen hingebracht hatten?
Wer hier noch alles gestorben war?
Wenn ja wo liegen auch deren Leichen?
Was waren es für Wesen?
Wieso hatten sie hier angegriffen?

Fragen über fragen und der einzigste Weg antworten zu bekommen war einer der Bewohner anzusprechen oder noch besser den Bürgermeister, wenn es hier sowas in der Art gibt.

Tyria schnappte sich den ersten besten Bewohner:" Entschuldigt mein Herr! Mein Name ist Tyria Atrio, meines Zeichens Rüstungsschmiedin. Sagt könnt ihr mir ein paar Fragenbeantworten oder habt ihr hier eine Art Chef, wenn ja könnt ihr mich zu diesem bringen? Mein Dank ist euch versichert!"

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 2. Mai 2007, 00:05

Das Fischerdorf glich wirklich eher einer hölzernen Ruine im Neuaufbau denn eines Dorfes. Einige der Arbeitenden hielten inne, als Tyria, Bravagor und Rogorm eintrafen. Sie schauten neugierig, niemand sprach das Trio jedoch an. Sie starrten nur kurz, machten dann mit ihrer Arbeit weiter.

Tyria reagierte schnell. Sie hielt einen jungen Mann an, der sich seine Muskeln sicher nicht beim Fischen antrainiert hatte. Es war in blonder Lockenkopf mit breitem, kantigen Gesicht und einer Statur wie ein Schrank. Aber er war jung, vielleicht gerade einmal knappe 20 Sommer alt.

Freundlich schaute der Blondschopf Tyria an, musterte sie eingehend, denn Tyria zählte bei weitem nicht zu den einfachen Mädchen vom Lande.

<b>Hübsches Ding. Wenn sich so eine nur mal hier im Dorf sesshaft machen würde.</b>

Noch ehe der Bursche fragen konnte, ob er Hilfe anbieten dürfe, setzte Tyria zum Sprechen an. Die beiden Zwerge hielten sich rücksichtsvoll zurück. Der Blonde grinste, als seine Gegenüber geendet hatte.

"Ich beantworte Euch gern alle Fragen, Tyria Atrio. Nennt mich Dewin, tun alle hier. Einen Chef haben wir nicht, wir besprechen Dinge gemeinsam. Lediglich unser <i>Alterchen</i> hat manchmal mehr zu sagen. Aber ihn wollt Ihr nicht unbedingt kennenlernen, bei Eurer Schönheit. Stellt mir doch einfach Eure Fragen. Ich will sie Euch gern beantworten – über den Dank können wir später sprechen." Er zwinkerte Tyria vielsagend zu, stellte nun endlich das schwer aussehende Holzbrett ab, das er die ganze Zeit auf der Schulter getragen hatte und lehnte es an eine verkohlte Scheunenwand.

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Mittwoch 2. Mai 2007, 17:14

Tyria ignorierte die Anspielung.

<b> Verdammt nochmal, wie ich sowas hasse! Wehe er versucht mich auch nur betatschen, dann istes aus mit seiner Gesundheit und eins weis ich Menschenknochen sind gerade stabil und ungeeignet für eine Rüstung! Brechen zuleicht!</b>

Tyria blieb dennoch höfflich:"Danke das uns helfen wollt,Dewin. Ich habe ein paar fragen. Wie ich gehört habe gab es hier einige Angriffe von Dunkelelfen! Weis man warum sie angegriffen haben? Auch habe ich einiges von "tapferen Verteidigern" gehört. Was waren das für Wesen und was ist mit ihnen passiert? Und zu guter letzt was hat man mit den Leichen der Dunkelelfen getan? Ich bin daran interessiert!"

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von fremder Mann » Donnerstag 3. Mai 2007, 08:19

Dewin sah zwar wie ein zu groß geratener Hornochse aus, aber gaz so dumm wie Stroh schien er nicht zu sein. Jedenfalls zogen sich seine Mundwinkel kurz nach unten, als Tyria nicht auf die Anspielungen einging.

Rogorm belustigte das ungemein. Er lachte keck, aber gewohnt brummig auf und murmelte etwas in seinen verdreckten Bart, von wegen Menschen und die klägliche Verteidigung ihrer noch kläglicheren Häuser. Dann brabbelte er kurz von Zwergenarchitektur und Verteidigungsanlagen, sowie ausgebildetenen Kämpfern, doch sein Gemurmel wurde immer undeutlicher, da er sich inzwischen nach einer Taverne umschaute.

Dewin meinte: "Eure Vermutungen und was Ihr gehört habt, junge Tyria, sind richtig. Dunkelelfen haben uns angegriffen, sechs an der Zahl. Sie selbst sprachen davon, zur Elite zu gehören und viele von uns glauben, dass sie mit Faldor selbst im Bunde standen, denn er verlieh ihrer Anführerin einen Teil seiner göttlichen Macht. Wir konnten von Glück reden, dass einige Reisende gerade im Dorf Rast machten. Sie verteidigten uns und töteten in einem harten Kampf alle Feinde. Dabei wurde ein Großteil des Dorfes zerstört, den wir gerade im Begriff sind, wieder aufzubauen.
Die Retter des Fischerdorfes sind mit einem Schiff den Ilfar hinauf gefahren. Ihr Ziel sei Nogrot, sagt man. Ein kleinerer Teil von ihnen ist nach Andunie aufgebrochen, um mehr über diese dunklen Wolken heraus zu finden. Es hat irgendetwas mit dem Kristall zu tun, den sie aus unserem Brunnen geborgen haben. Ich weiß, die ganze Geschichte klingt wie ein Märchen, aber es ist wahr."

Der Blondschopf atmete einmal tief ein, ein deutlichs Zeichen, dass er jetzt noch unter Schock stand. Was musste sich hier in dem kleinen, sonst so idyllischem Dorf zugetragen haben.

"Die Leichen der Dunkelelfen haben wir in die verkohlte Scheune neben mir gebracht und die Tür fest verrammelt, damit sich keines der Kinder hinein wagt. Wir wollen sie später auf einem Scheiterhaufen verbrennen, der gerade auf dem Dorfplatz aufgebaut wird. Mögen ihre seelenlosen Körper sich in Nichts auflösen und ihr Geist von den Göttern verschmäht werden."

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Donnerstag 3. Mai 2007, 17:30

<b> Verdammt! Wenn sie die Leichen verbrennen komme ich nicht mehr an die Knochen! Aber ich möchte sie haben! Und wenn der Anführer der Dunkelelfen wirklich so mächtig fast göttlich war muss ich seine Knochen haben! </b>

"Danke für die Informationen, Dewin! Doch noch eine bitte habe ich. Zeigt mir die Leiche des Anführers der Dunkelelfen! Wenn er wirklich was göttliches Ansich hatte, muss es irgentwas an ihn geben was dies verursacht! Ich kenne mich damit ein wenig aus! Ich werde mich auch erkänntlich zeigen! "Um ihren Worten Nachdruck zu geben, lehnte sich Tyria ein wenig aber weit genug nachvorne,dass Dewin ihr ohne große Mühen in ihr pralles Dekolte schauen konnte. Seine Augen

"Es ist mir sehr wichtig! Habt keine Scheu es zu tun!"

<b> Mal hoffen, dass er wie die meisten Männer ist und sich so bestechen lässt!</b>

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 3. Mai 2007, 19:50

[OT: Wie Dewin oder jeglicher andere NPC reagiert, entscheiden die Mods. Das nächste Mal bitte darauf achten, Bravagor, sonst musst du den Post ändern <img src="http://images.rapidforum.com/images/i25.gif" border="0"> ]


Dewin fielen fast die Augen aus dem Kopf, als er diese ... äußerst interessante "Landschaft" sah. Tyria war wirklich ein Prachtweib. "Den Anführer ... nun, es war eine Dunkelelfe. Während des Angriff fuhr ein Blitz auf sie hernieder, aber mehr bekam ich nicht mehr mit. Die Dörfler hielten sich versteckt. Aber ... den Leichnam sehen. Seid Ihr auch noch Priesterin?"
Dewin schaute Tyria in die Augen und ... in die <i>Augen</i>. Schließlich säuselte er: "Wir gehen mal zum <i>Alterchen</i> und dann will ich sehen, was sich bezüglich der Leichen machen lässt. Folgt mir, nein, geht neben mir!"
Dewin führte Tyria davon und ließ Bravagor und Rogorm einfach stehen. Doch die beiden hatten ohnehin nicht vor, zu folgen. Bravagor sah sich nach einer Schenke um. Er fand keine. An Rogorms Gesicht konnte er deutlich ablesen, dass dieser ebenfalls schon gesucht hatte.

"Pah, diese Menschen. Können wohl keine Taverne kenntlich genug machen, damit man sie auch findet", grummelte der Zwerg laut genug, dass einige umstehende Fischer es hörten. Eine wies auf ein ziemlich heruntergekommenes Haus und meinte, dass die beiden dort unterkämen, wenn sie einen Platz für die Nacht sowie eine Mahlzeit oder ein Bier wünschten. Björn, der Fischer, wohne in dem Haus. Er würde sich immer um Reisende kümmern.

Also stapfte Rogorm direkt voraus auf das angezeigte Haus zu. Es war wirklich nicht im besten Zustand, wie derzeit alles hier, aber es wirkte trotzdem noch recht stabil. Der Zwerg klopfte und eine rundliche Frau öffnete. "Kann ich Euch helfen, Herr Zwerg? Mein Name ist Werna."

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Donnerstag 3. Mai 2007, 20:04

<b> HAHA! Die Waffen einer Frau sind wohl doch einer der stärksten Waffen! Mal sehen was das <i>Alterchen</i> dazu sagt! Mal hoffen das er genauso bestechlich ist wie Dewin hier</b>

Tyria watschelte neben Dewin hin und her. Ständig warf er ihr Blicke zu.

<b> Bei den Götter! Der ist ja richtig heiß geworden! Mal hoffen, dass das nicht schlimm endet</b>

Die beiden liefen durch das nochimmer ziemlich rapunierte Dorf.

Was würde Tyria wohl erwarten und wer war eigentlich das <i> Alterchen </i>

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 3. Mai 2007, 21:16

@Tyria

Dewin führte Tyria durch das Fischerdorf. Er zeigte ihr wenig und sprach kaum etwas- Grund dafür war, dass Tyria ihrerseits recht viel zeigte und das wirkte doch sehr ablenkend auf den schrankhohen Burschen.
Schließlich aber schaffte er es, seine Aufmerksamkeit auf jemand anderen zu lenken. "Dort vorne sitzt das Alterchen." Dewin wies mit ausgestreckten Zeigefinger auf eine Bank. Darauf hockte ein runzliger kleiner zerknitterter Sack – nein, es war ein Mann. Er saß nur so zusammengesunken da, dass man ihn auch für einen Kartoffelsack hätte halten können.
Dewin gign geradewegs auf ihn zu und rüttelte ihn dann sanft an der Schulter. "Alterchen, wach auf. schau her, du hast Besuch."
Der Großvater rührte sich nicht, gab nur ein Schnarchen von sich. Dewin rüttelte etwas fester. "Wach auf, Alterchen. Es ist eine junge Frau, die dich sprechen möchte. Ihr Name ist Tyria."

Sofort schlug der alte Mann die runzligen Augen auf, erhob sich und verneigte sich so tief vor Tyria, dass er mit seiner Nasenspitze beinahe den Boden berührt hätte. "Na, für so 'ne hübsche Frau mach ich gern meine Augen auf. Ich sehe, sie hat selbst welche. Gutes Mädel, womit kann ich dir helfen? Wenn es darum geht, die Einsamkeit zu vertreiben, dann ..." Das Alterchen erhielt von Dewin einen leichten Stoß in die Seite und unterbrach sich. "Nun, womit kann ich dienlich sein?"


@Bravagor

Rogorm setzte soeben zu einer grummeligen Antwort an. Sie sollte deshalb grummelig ausfallen, das diese Werna ihn so angewidert beäugte. Man stank eben und sah aus wie eine Wasserleiche, wenn man als Schiffbrüchiger angespült wurde – und seitdem keinen Badezuber mehr gesehen hatte (nicht, dass Rogorm ihn auch benutzen würde ...)
Da drängte sich Bravagor dazwischen und beantwortete die Frage Wernas mit einer Bitte nach Unterkunft. Die Frau lächelte.
"Wenn die Herrschaften sich mit ein paar bequemen Strohlagern unter dem Dach zufrieden geben. Eure dritte Gefährtin kann dann im Gästezimmer übernachten. Wir haben leider nur das eine und eigentlich schläft mein jüngtes Kind darin, aber es kann auch heute Nacht zu mir kommen. Da sehe ich wenig Probleme. Aber kommt doch bitte herein."

Werna trat zur Seite und ließ die Zwerge ein. Im Innern des Hauses war es gemütlich eingerichtet. Ein offener Kamin beheizte die ganze Wohnstube und unterhalb der Decke zogen sich dunkel gestrichene Balken in parallelen Linien durch das Haus. Eckbank und Tisch standen gegenüber einer urigen Kochecke, in der ein Korb Fische bereit stand, bearbeitet zu werden.

"Setzt euch nur", lud Werna die Herren ein. Sie selbst wandte sich der Kochecke zu. "Mein Mann Björn hilft noch beim Aufbau mit, er sollte bald kommen. Derweil lade ich euch zum Essen ein ... ihr mögt Fisch?"

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Donnerstag 3. Mai 2007, 21:30

Tyria verbeugte sich ebenso.

" Sei gegrüßt, mein Herr! Mein Name ist Tyria Atrio, meines Zeichens Rüstungsschmiedin. Ich bin hier um euch folgendes zu erbitten. Dewin hat mir einige Informationen über die Dunkelelfen gegeben. Ich interessiere mich besonderst für den Anführer. Dewin meinte er hätte fast göttliche Kräfte gehabt, als wäre er mit Faldor persönlich im Bunde. Ich kenne mich mit solchen Dinge aus und würde mir gerne die Leiche des Dunkelelfen anschauen!"

Tyria wartete einen kleinen Moment.

" Vielleicht trug er etwas besonderes bei sich oder wurde mit einem Zauber belegt. Es ist wichtig für das ganze Reich dies zu erfahren. Ich selbst habe Jahre lang bei der pelganischen Wache gearbeitet. Sie wollen bestimmt erfahren was ich herraus finden kann. Deswegen, bitte zeigt mir die Leichen in der Scheune!"

Wieder verlieh Tyria ihren Worten, indem sie dieses mal den Alterchen immer näher kam beim reden, das er ihren wohl riechenden Duft einatmen konnte.

" Bitte! Für unser aller Wohl!", hauchte sie nochmals kurz vordem Gesicht des Alten.

<b> Das sollte langen, um ihn zu bezierzen ! </b>

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von fremder Mann » Freitag 4. Mai 2007, 15:56

<i>@ Tyria</i>

"Tyria, ein schöner Name für eine schöne Frau", sagte das Alterchen, verbeugte sich erneut, dass seine Knochen knackten. Dabei nahm er die Hand der Schmiedin in seine eigene, kleine und sehr runzlige Pranke, auf der sich die fleckige alte Haut bereits wie Pergament spannte, und drückte ihr einen Kuss zum Gruße auf.
Es fühlte sich genauso an, wie wenn sich Tyria nach getaner Arbeit mit einem alten Lederlappen die Hände säuberte.

Erneut gab sie ihre Bitte zum besten und zögerte nicht, wieder mit den Waffen einer Frau zu spielen und ihre Reize zu zeigen. Dewin blickte starr auf die Frau, die Kinnlade in der Nähe seiner Stiefel.
Das Alterchen jedoch lächelte nur gierig. Schließlich meinte er: "Es scheint, dass die Dunkelelfe, welche sich als Anführerin der bastardischen Gruppe sah, von Faldor begünstigt wurde. Immerhin stand sie noch, als ein Blitz in ihren Körper fuhr ... und ja, sie und ihre Dunkelelfn haben viel Schrecken verbreitet. Zum Glück sind sie jetzt alle tot. Wenn Ihr die Leiche sehen wollte, Mädchen, muss ich aber eine nette Belohnung bekommen. Für nichts, gibt's auch nichts, kapiert? Ich mag alt sein, aber ich bin nicht dumm. Also, was bekomme ich, respektive das Fischerdorf, als Gegenleistung?"

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Freitag 4. Mai 2007, 17:04

<b> Verdammt der Alte hat es in sich! </b>

" Nun ich kann euch in mehreren Dingen helfen!
Ich könnte führe eure starken Burschen Rüstungen herstellen, aber nicht irgentwelche, sonder ganz besondere! Bestehend aus Knochen, Schuppen oder allen möglichen . Die Schuppenrüstung wäre für euch Angler am besten, weil sie euch beim schwimmen hilft. Sonst könnte ich beim Aufbau helfen oder eine Mission für das Dorf durchführen. Was wäre euch lieber ?"

Tyria redete jetzt nicht mehr ganz so lieblich, sondern ganz normal. Der Alte hatte wohl schon einiges in seinem Leben erlebt und überstanden. Er kennt die Menschen!

Tyria redete weiter:" Oder was möchtet ihr was ich tue. Macht mir einen Vorschlag!"

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Erzähler » Freitag 4. Mai 2007, 18:32

<i>@ Tyria</i>

Das Alterchen schaute nicht mehr so liebreizend lächelnd zu Tyria auf, als diese in normalem Ton weitersprach. Offensichtlich gefiel es der Schmiedin wenig, dass sie für ihr Ziel eine Gegenleistung erbringen musste. Aber wenigstens war sie bereit dazu.

"Rüstungn benötigen wir wohl kaum. Entweder überstehen wir einen weiteren Angriff so oder eben nicht. Rüstungen werden unsere Leben nicht sichern. Zum Fischen brauchen wir sie auch nicht.
Aber ich hätte da schon eine Idee, Verehrteste. Beim Aufbau muss dringend geholfen werden und Ihr seht mir wie eine starke Frau aus, die auch gerne mit anpackt. Geht doch zu Björn, dem Fischer, und fragt ihn, wie Ihr beim Wiederaufbau helfen könntet. Er koordiniert das Ganze. Zunächst aber ..."

Das Alterchen begann in seinen Taschen zu wühlen. Schließlich förderte der runzlige Mann einen kleinen Schlüssel zu Tage und hielt ihn Tyria entgegen. "Der Scheunenschlüssel. Seht Euch um, solange Ihr wollt. Die Anführerin haben wir separat in eine Pferdebox verfrachtet. Die anderen Dunkelelfen-Leichen stapeln sich in einer Ecke. Ich empfehle, ein Tuch vor Nase und Mund zu binden, die Totn stinken bereits jetzt schon bestialisch."

"Ich begleite Euch zur Scheune, wenn Ihr wollt", brachte Dewin sich wieder in das Gespräch ein. Er schien mehr besessen darauf zu sein, Tyria noch eine Weile anstarren zu können, als dass er ihr wirklich helfen konnte. Außerdem hatte der Bursche ihr ja schon gezeigt, wo sich die Scheune befand.

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Freitag 4. Mai 2007, 19:11

Tyria nahm den Schlüssel .

" Gut ich werden beim Aufbau helfen. Doch bevor ihr die Leichen verbrennt schau ich sie mir nochmal an. Tut mir leid Dewin, aber ich weiss wo die Scheune ist und ich werde das schon alleine schaffen! Ich bin ja schon groß!" Tyria lachte kurz, dann ging sie los.

Wieder ging es durch das Dorf. Vor der Scheune blieb sie stehen, steckte den Schlüssel ins Schloß und öffnete die Tür.
Der süß,faulige Geruch des verwesends drang ihr in die Nase, doch sie war ihn gewöhnt.
Sie schloß die Tür wieder hintersich. Durch Spalten in der Scheune schien Licht hindruch.

Tür ging zur einzig geschlossenen Pferdebox. Sie öffnete sie. Der Leichnam des Dunkelelfen hatte schon begonnen zu verwesen. Seine Augen waren weit aufgerissen.

<b> LECKER!</b>

Tyria ging zur Leiche und durchsuchte die Taschen,die Hände und den Hals, genau wie bei den anderen Leichen. Dann schaute sie sich wieder den Körper des Dunkelelfen an.

Sie wollte seine Knochen! Sie will sie unbedingt. Aber hier fehlte ihr das nötige Werkzeug oder es gibt eine riesen Sauerei.

Dann die Sauerei! Tyria zog den Erbdolch und trennte dem Elfen den Kopf ab. Das Blut spritze noch immer.

<b> Abartig, aber nötig!</b>

Dann suchte sie in der Scheune nach ein paar Säcken. Sie wurde fündig. Zwei Leinensäcke lagen in einer Ecke. In die packte sie den Kopf.

<b> Ich muss ihn in Pelgar untersuchen und aufschneiden! </b>

Dann bewegte sie sich wieder aus der Scheune.

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Erzähler » Samstag 5. Mai 2007, 13:33

<i>@ Tyria</i>

In der Scheune stank es wirklich abartig. Leicht süßlich, wie Moschus, aber die Schmiedin wusste, dass dieser Geruch immer anwesend war, wenn irgendwo eine Leiche verweste.

Beim Durchsuchen der Kleidung und Taschen fiel Tyria auf, dass einer der Dunkelelfn ziemlich verbannt war. Ein anderer wies Biss-Spuren eines Tieres auf.
Generell fand die junge Frau jedoch nichts Brauchbares. So machte sie sich über den Leichnam der Anführerin her. Eine einfache Dunkelelfe, nichts an ihr wirkte göttlich oder von großer Macht. Nur eine Leiche.

Tyria holte ihren Erbdolch heraus und trennte den Kopf ab. Es war eine länger dauernte und recht blutige Arbeit, trotz des bereits eintretenden Verwesungszustandes. Als sie fertig und der Kopf in einem Beutel verstaut war, verließ sie die Scheune wieder.
Draußen, wo es etwas heller war, sah sie, dass ihre Hände und Arme voller Blut waren.

Eine Fischersfrau kam mit eine paar Eimern an der Scheune vorbei. Als sie Tyria sah, blieb sie stehen, schaute die Schmiedin verwirrt an und versuchte, einen neugierigen Blick in die Scheune zu erhaschen. Was hatte Tyria wohl darin angestellt?

Inzwischen tauchten Dewin und das Alterchen an der Scheune auf. Der alte Mann ging so langsam, dass er sicher morgens aufstehen musste, wenn er abends am Dorfrand sein wollte. "Was habt Ihr herausgefunden, Mädchen?", rief er Tyria entgegen und tapste langsam weiter.

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Sonntag 6. Mai 2007, 13:06

" Nichts bis jetzt! Sie hatten nichts interessantes dabei. Sie hatten nur interessante Wunden!
Ich muss mir die Leiche nochmals genauer anschauen vorallem das innere. Der Kopf der Anführerin wird mir dabei helfen! "

Tyria stoppte kurz.
" Ich musste den Kopf leider abtrennen. Er ist gut verstaut und ich werde in Pelgar nochmals genaustens untersuchen!
So das wäre geklärt. Ich würde mich jetzt gerne ein wenig sauber machen und dann werde ich euch bei euren Arbeiten helfen!Wo kann ich mich sauber machen ?"

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von fremder Mann » Sonntag 6. Mai 2007, 20:55

<i>@ Tyria</i>

Zum ersten Mal in seinem Leben sah Dewin das Alterchen stutzen. Der kleine alte und sehr runzlige Mann schluckte und seine Mundwinkel fielen nach unten, als hätte Florencia persönlich an den Naturgesetzen herumgeschraubt.

"Ihr hab den ... Kopf ... abgetrennt." Es war keine Frage, sondern eine Feststellung, aber die Pausen dazwischen zeigten ihre Wirkung. Das Alterchen war überrascht, erstaunt oder einfach nur ungläubig verblüfft. "Wisst Ihr denn nicht, was Ihr damit angerichtet habt? Vielleicht schickt uns Faldor nun ein ganzes Bataillon an Dunkelelfen, da Ihr die Leiche dieser Anführerin geschändet habt. Ihr könnt den Kopf nicht nach Pelgar mitnehmen. Einen unvollständigen, einen verstümmtelten Körper zu verbrennen erzürnt die Götter! Mädchen, was habt Ihr da nur getan?!"

Das Alterchen war wie ausgewechselt. Anscheinend spielte da mehr als nur Glaube mit. Aberglaube war nicht unüblich in einem abgelegenen kleinen Fischerdorf. Der alte Mann spazierte schnellen Schrittes im Kreis und murmelte vor sich hin. Dabei knetete und faltete er seine Hände wie einen Teig, aus dem er einen Kuchen backen wollte.

Dewin schaute ihn besorgt an. So kannte er das Alterchen wirklich nicht. Schließlich wandte er sich an Tyria: "Nun, ähm, nehmt den Kopf erst einmal. Er wird sich schon wieder beruhigen. Morgen, vielleicht. Sauber machen ... nun ... Ihr könnt Euch am Brunnen waschen, wenn Ihr wollt, aber unser guter Fischer Björn beherbergt gern Durchreisende. Er besitzt sogar einen Badezuber, den er zur Verfügung stellt. Sein Haus ist dort drüben."
Dewin zeigte auf eines der Fischerhäuser.

"Bevor Ihr morgen allerdings nach Pelgar aufbrecht, solltet Ihr noch einmal mit dem Alterchen reden. Ich hole Euch nach dem Frühstück ab."
Zuletzt geändert von fremder Mann am Sonntag 6. Mai 2007, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Erzähler » Montag 7. Mai 2007, 15:10

<i>@ Bravagor</i>

"Pah! Fisch! Wer mag den schon?", gab Rogorm grob zur Bestätigung, als sich Bravagor über den Fisch aufregte. Allerdings entschuldigte sich Bravagor wenigstens irgendwie. Rogorm hingegen schüttelte nur grimmig den Kopf.

Als Werna mit dem Fisch kam und Bravagor davon probierte, staunte dieser nicht schlecht. Die Fischersfrau verstand ihr Handwerk als Köchin. Es schmeckte zwar in keinster Weise wie ein saftiger Braten oder gegrilltes Schwein, aber es hatte einen absolut nichtfischigen Geschmack. "Liegt an der Kräutersoße, die ich dazu zubereitet habe. Sie mildert den Geschmack und gibt zugleich die richtige Würze", lächelte Werna.

Rogorm aber stellte sich immer noch auf stur. Er schob angewidert seinen Teller fort. "Ich kann das Zeug nicht essen, ich bin mit einigen von denen stundenlang im ... uäh ... im MEER getrieben. Wie ich Wasser hasse, vor allem mit Fischen drin! Die erinnern mich an Haie und diese kleinen Winzfische, die mir am Bart geknabbert haben. Abstoßend!"

Werna stemmte die Fäuste in die leicht ausladenden Hüften. "Nun, Ihr müsst es nicht essen. Aber etwas Anderes habe ich nicht."
Dann marschierte sie zurück zu ihrer Ecke, um zu stricken.

Rogorm schaute Bravagor verwirrt an. "Hab ich irgendwas gesagt? Über Fische kann man eben nichts Gutes sprechen, so ist das nun mal. Die sind wie Orks: stinkig und hässlich."

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Freitag 11. Mai 2007, 17:54

"Nichts besonderes! Hab nur der Anfühererin der Dunkelelfen, den Kopf abgetrennt! Ich werde mich kurz waschen und dann muss ich bei den Aufbauarbeiten helfen.

Ich will dann nur noch kurz was zu mir nehmen und dann so schnell wie möglich mit dem Kopf in diesem Sack," sie hielt den blutige Leinensasck hoch," nach Pelgar zu reisen, um ihn zu verarbeiten! "

Tyria stoppte kurz.

" So und nun werde ich mich waschen!"

Tyria ging zur alten Frau in der Ecke.

" Entschuldigt mir wurde gesagt ihr habt hier eine Badebütte. Dürfte ich sie wohl kurz benutzen ?"

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von fremde Frau » Samstag 12. Mai 2007, 19:07

Werna, die Fischersfrau, sah nur kurz von ihrem Strickzeug auf, dem sie sich gewidmet hatte, als Tyria eine Erklärung über ihr blutbesudeltes Äußeres gab.
"Ihr seid eine mutige Frau", murmelte sie, denn niemals hätte Werna oder ein anderer Fischer es gewagt, einem der blutrünstigen Angreifer von Dunkelelfen den Kopf abzutrennen.
Sie strickte lieber und am liebsten wäre es ihr sogar gewesen, sie hätte die Sache mit den Dunkelelfen und der Zerstörung des Fischerdorfes recht schnell vergessen können. Doch vermutlich sollte es nicht so sein.

Rogorm, der Zwerg, grinste nur. "Ha! So gehört's sich. Tyria, Ihr werdet mir immer sympathischer und ich mag nicht viele Leute – vor allem keine, die größer sind als ich. Aber Ihr bildet eine Ausnahme. Geht Euch lieber waschen, das Essen ist nichts, weshalb man ein Bad aufschieben sollte", fügte er noch an und fing sie einen verdrossenen Blick der Fischerin ein.

"Ihr könnt den großen Badezuber nutzen, in dem ich sonst immer di Wäsche wasche", meinte Werna. Sie legte erneut ihr Strickzeug fort und machte sich sogleich daran, alles vorzubereiten. Es dauerten icht lange und die Fischersfrau kehrte aus einem Nebenraum zurück. "Das Badewasser ist jetzt heiß. Macht schnell, ehe es abkühlt. Ich habe Euch auch frische Leinentücher zum Abtrocknen bereit gelegt."
Werna hielt ein Baby im Arm, ihren kleinn Sohn. Friedlich betrachtete er sich die Welt. Doch als sein Blick auf Tyria fiel und der Säugling sie geraume Zeit von oben bis unten betrachtete, fing er plötzlich aus Leibeskräften an zu weinen.
Werna drehte sich halb fort. "Ist ja gut, mein Junge", versuchte sie ihn zu beruhigen. "Er muss das Blut gerochen haben, mein Söhnchen hat ein feines Näschen. Geht Euch lieber jetzt waschen."

An Rogorm und Bravagor gewandt fragte sie: "Kann ich für euch beide noch etwas tun?"

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Re: Ankunft im Fischerdorf

Beitrag von Gast » Freitag 18. Mai 2007, 12:28

<b> Oh Gott jetzt hab ich den Jungen verschreckt! Naja er sollte sich schnell an den Geruch des Blutes gewöhnen, der ist in dieser Zeit normal! </b>

Tyria ging in den Nebenraum und schloss dann die Tür hinter sich.
Dann entkleidete sie sich.

Kurz betrachtete sie ihren nackten Körper. Das Blut ist durch Kleidung und Rüstung durchgesickert auf die Haut. Es gefiel ihr das Blut auf ihrer nackten Haut zuspüren. Es hatte was magisches und mächtiges.

<b> Ob ich wohl eine Rüstung aus Blut herstellen könnte?</b>

Dann setzte sie sich in den Badezuber. Das Wasser war angenehm heiß. Tyria begann sich langsam abzuwaschen. Schnell färbte sich das Wasser in einem tiefen Rot des Blutes.

Immer weiter entfernte sie das Blut. Die Haare steckte sie ein paar mal ins Wasser, um auch dort Blut und Dreck zu entfernen.

Es war ein schönes Gefühl wie das Wasser an ihr herunterfloss.

Nach einiger Zeit stieg sie aus dem Badezuber. Das Wasser perlte an ihrem Körper langsam ab. Von den Schulterm,über ihre Brüste, über den Bauch und langsam die Beine. Tyria nahm sich eines Tücher und trocknete ihren Körper sorgfälltig ab. Dann begutachtete sie ihre Kleidung. Auch dort waren überall Blutspritze, aber sie machten sich gut neben den anderen. Es sah so schön kriegerisch aus.

Tyria kleidete sich wieder an und trat aus dem Nebenraum. Nun fragte sie Werna: " So ich bin fertig! Soll ich das Wasser noch irgentwie entsorgen, wenn nicht würde ich noch gerne etwas zumir nehmen!"

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