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Auf nach Norden!

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2006, 18:22
von Wanya
[Komme von "Der Wald Neldoreth" --> "Auf dem Weg"]

Wanya begann zu der Stelle zu rennen, an der sie die Silluette einer Gestallt zu erkannen glaubte. Sofort rannte sie leichtfüßig daraf zu, aber als sie dort ankam, sah sie niewmanden. Auch riechen konnte sie nichts anderes, als den Geruch des Grases.

<b>Ob hier jemand von den Verfolgern ist? </b>

"Hallo?", rief sie,"Ist hier jemand?"

Es kam keine Antwort und Wanya beschloss ein wenig abseits vom Weg zu gehen, um auch sicher nicht von unerwünschten Personen verfolgt zu werden.
Aber das war nich der einzige Grund: Wanya braucte einen geeigneten Schlafplatz. Aber nach langem suchen hatte sie noch immer keinen gefunden, deswegen legte sie sich weit entfernt vom WEg einfach in das weiche Gras.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2006, 19:07
von Erzähler
<i>[Off-Topic: Kleiner Tipp, versuche bitte, etwas längere Posts zu schreiben. Lass dir beim Schreiben Zeit und erwähne deine Umgebung und wie Wanya sie empfindet. Was sieht, riecht, hört, schmeckt und fühlt sie? Welche Gedanken rasen ihr dabei durch den Kopf? Versuche, deine Posts so anregend wie möglich zu schreiben, denn es gibt viele Spieler, die neugierig die Abenteuer anderer verfolgen und Spaß daran haben, spannende Posts zu lesen]</i>


Wanya legte sich zwar ins weiche Gras, aber schlief nicht sehr lange. Sie hatte eine erholsame Nacht auf dem Baum verbracht und war nicht wirklich müde, nur etwas erschöpft. Langsam knurrte ihr jedoch der Magen, sie hatte lange nichts mehr gegessen.

Wie weit es wohl noch bis nach Pelgar sein musste? Sie konnte im Norden das Drachengebirge sehen, doch von einer Stadt war keine Spur. In de Ferne entdeckte sie einen dünnen, aber sehr dunklen Landstrich. Ihre Mutter hatte ihr einmal davon erzählt, meinte sie sich zu erinnern. Am Rande der Berge existierte ein gefährliches Sumpfgebiet. Sie solle niemals dorthin gehen. Wanya beherzigte die Warnung und schaute nicht einmal mehr in die Richtung der braunen Linie. Sie machte sich wieder auf den Weg.

Wichtig war jetzt, etwas zu essen zu finden, doch weit und breit war kein Strauch, kein Obstbaum oder sonstige Nahrungsquellen zu finden. Plötzlich hatte Wanya das Gefühl, etwas versteckte sich nur wenige Meter von ihr entfernt im Gras. Die Halme raschelten. Ein kleines Tier, hoffte sie.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Samstag 2. Dezember 2006, 20:13
von Wanya
Langsam pirschte Wanya sich an. Das Rascheln wurde noch lauter je mehr sie sich näherte. Sie rutschte noch ein bisschen näher, da es so dunkel war konnte sie trotz ihrer guten Seefähigkeiten nicht besonders gut sehen.

<b>leise und gegen den Wind anschleichen </b>

Widerholte sie in Gedanken die Worte von Shawa, der Katze die sie gelehrt hatte,als sie noch bei ihren Eltern gelebt hatte. Sie fuhr ihre Krallen aus und stürzte sich auf die vermeintliche Maus.Sie rollte sich ab und blickte auf ihre leeren Hände. Sie musste sich wohl getäuscht haben.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Dienstag 5. Dezember 2006, 20:40
von Erzähler
Nachdem sich Wanya leise und gegen den Wind an das Rascheln im Gras angeschlichen hatte, stürtzte sie sich auf die Stelle und rollte sich ab. Dann blickte sie in ihre Hände und musste feststellen, dass sie nichts darin gefangen hatte. Zunächst dachte sie, dass sie sich wohl getäucht haben musste und gar nichts an der Grasstelle war, aber als Wanya sich erneut die den Platz ansah konnte sie ein Rascheln erkennen. Es bewegte sich langsam fort. War da vielleicht doch ein Tier? Vielleicht sogar etwas größeres als eine Maus.

Der Magen von Wanya knurrte leise und sie verspürte trozdem einen großen Hunger. Sie musste sich schnell etwas besorgen und vielleicht war dieses Rascheln das einzige was sie hier finden konnte.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Mittwoch 6. Dezember 2006, 19:35
von Wanya
Als sie sich erneut anschlich tat sie das etwas vorsichtiger als davor und schob das Gras beiseite. Als sie sah was das Geräusch verursacht hatte, bekam sie sofort ein schlechtes Gewissen. Es war ein schwarzes Katzenjunges. Sie hob den Körper, der gerade so groß wie ihre Hand war auf und spürte an ihren Fingern das kleine Herzchen rasen. "Es ist alles ruhig Kleines. Es ist alles gut." Sagte sie und als sie es genauer betrachtete bemerkte sie schnell, dass sie es mit einem Kater zu tun hatte. Sie beschloss noch einige Minuten an diser Stelle sitzen zu bleiben und zu warten ob vieleicht die Mutter des kleinen zurück kommt.

Doch als sie drei Stunden gewartet hatte nahm sie den Kater in die Hand und ging.

<b>Solange lässt keine Mutter ihr Kind alleine </b>

Ein wenig Später jedoch bemerkte sie, dass der kleine total dürr war und bekam sofort auch selbst wieder Hunger.

<b>Vielleicht gibt es hier ja irgendwo einen gasthof, wo ich etwas warmes zu essen kriege und etwas Milch für Cosimo bekomme</b>

Cosimo, so hatte sie den kleinen Kater auf die Schnelle genannt denn sie fand, dass er gut zu ihm passte.Cosimo, der Schöne.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2006, 20:22
von Erzähler
Wanya beschloß sich diesmal noch vorsichtiger an das Rascheln im Gras an zuschleichen. Als sie die großen Grasbüschel beiseite knickte um sehen zu können, was den nun diese Bewegung verursachte, entdeckte sie ein kleines Katzenjunges. Sie hob es sachte auf ihre Handfläsche und spürte wie sein kleines Herz raste. Scheinbar hatte es große Angst. Schließlich entschloß sie sich hier auf die Mutter des Jungen zu warten und setzte sich hin. Als jedoch nach ungefähr drei Stunden noch immer keine Katze zurück gekommen war, machte sich Wanya so ihre Gedanken und fasste den Entschluß das Katzenjunge mit sich zu nehmen. Sie hatte ihm auch schon einen Namen gegeben. Von nun an hieß es Cosimo.

Als weiter gen Norden ging begann ihr Magen erneut zu rumoren. So heftig hatte sie es noch nie erlebt. Auch der kleine Cosimo schien hungrig zu sein, denn er begann auf den Hand Wanyas an den Fingern zu saugen. Besorgt blickte die Katzen-Hybridin zu ihrem neuen kleinen Schützling hinunter und bemerkte, dass er allem überfluß nun auch noch zitterte. Tatsächlich spürte auch sie nun das es kälter geworden war. Trotz das der Himmer noch mit diesen merkwürdigen pechschwarzen Wolken behongen waren, schien sie den Eindruck zu haben, dass es noch dunkler geworden war.

Vielleicht sollte sie sich nun doch um etwas zu Essen kümmern. Nicht nur für sich, sonder auch für den kleinen Kater in ihren Händen.


<i>[Wanya verliert 6% Lebensenergie, aufgrund zu wenig Nahrungsaufnahme]</i>

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2006, 20:45
von Wanya
Wanya beschloss einige Meter weit in das Hohe Gras hineinzugehen und dort zu warten ob vielleicht ein Reh oder etwas Ähnliches vorbeikäme.

Als Sie dann etwas gewartet hatte, kam auch tatsächlich etwas vorbei. es war jedoch kein wild sondern etwas das Wanya so fürchtete, dass sie stocksteif stehen blieb wo sie gerade war. Sie war gerade noch soviel bei Verstand, dass sie den zitternden Cosimo ein wenig höher hob. Denn da war ein Hund, ein Suchhund.

<b>Oh, nein! Sie Suchen mich. was mach ich jetzt Bloß? Ich muss hier weg und zwar schnell!</b>

Sie sah den Hund immer näher kommen, seine Nase wanderte den Boden entlang. Er schien eine Fährte zu verfolgen.Wanya zog mit zitternden Händen einen Pfeil aus dem Köcher auf ihrem Rücken, nahm ihn in den Mund um die Sehne ihres Bogens zu spannen. Danach legte sie den Pfeil an und zielte. Sie hatte noch nie auf ein Lebewesen geschossen. Der Suchhund hatte sie jetzt entdeckt und rannte auf sie zu. Er war jedoch noch weit genug entfernt. Sie zog den Pfeil an und schoss. Sie traf. Der Hund jedoch jaulte so laut und ärbärmlich, dass Wanya den Blick abwandte. Sie hatte noch nie ein lebendiges Wesen getötet. Und dennoch versuchte sie einen klaren Kopf zu bewahren. Ihre Verfolger waren vermutlich ganz nah.

<b>Ich muss Hier weg. Und irendwohin wo sie meine Fährte nicht Finden Können. Einen Fluss. Ich muss zu einem Fluss</b>

Sie hörte ein leises Miauen an ihrem Fuß und blickte hinunter zu Cosimo.
"Du kommst natürlich mit!" sagte sie leise zu dem kleinen Kater.
Sie drehte sich noch einmal um, sah zu dem toten Hund, der sie aus lehren Augen ansah und schloss ihre Augen. Dann hob sie Cosimo auf, wante sie sich ab und ging mit dem Bogen in der Hand um auf jeden Angriff Vorbereitet zu sein.

Als sie einen Tag lang nach Osten gelaufen war, Zwischendurch hatte doch tatsächlich ein Reh erlegen können,das sie dann roh essen musste, sah sie doch tatsächlich einen Fluss und vermutete,dass es der Fluss Ilfar war. Cosimo miaute auf Wanyas Schulter.
Wanya sah ihn an und glaubte in seinen Augen Verstehen zu entdecken.

Als sie am Fluss angelangt war schauderte sie, sie hasste Wasser. Sie setzte einen Fuß hinein und erstarrte.

<b>Oh hab Erbarmen. Ist das wasser kalt hier</b>

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Samstag 9. Dezember 2006, 16:07
von Erzähler
Zunächst beschloß Wanya vor dem Hund davon zu laufen. Aber als das nicht klappte zückte sie ihren Bogen, nahm einen Pfeil und schoss auf den Hund. Mit einem lauten heulen traf sie diesen. Er fiel tod zu Boden. Dies war das erste mal, dass sie ein Lebewesen mit Pfeil und Bogen erschoßen hatte. Ihr erster Gedanke war, dass ihre Verfolger wohl ganz in der Nähe sein mussten, wenn schon ein Hund sie gefunden hatte. Was sollte sie nun tun? Wanya überlegte und kam schnell zu dem Schluß, dass es wohl am besten wäre über einen Fluß zu fliehen. Dort könnten die Verfolger ihre Spur nicht weiter aufnehmen. Gedacht, getan. Sie nahm ihren kleinen Cosimo erneut hoch und machte sich auf einen Fluß zu finden.

Sie lief einen ganzen Tag nach Osten, immer mit der Angst der Endeckung im Nacken. Zwischendurch ließ sich ihr Hunger jedoch nicht mehr unterdrücken. Sie fand glücklicherweise ein Reh, welches sie erlegen konnte, aber sie musste es Roh verspeisen, denn Wanya wollte nicht riskieren sofort durch ein Feuer entdeckt zu werden. Schließlich kam sie am Ilfar an. Cosimo miaute auf Wanyas Schulter und als sie ihm in die Augen sah glaubte sie Verstehen zu endecken. Sie setzte einen Fuß hinein und erstarrte. Das fließende Wasser des Flusses war eiskalt und so zog sie ihren Fuß zurück. Hier konnte sie unmöglich den Fluß überqueren. Erstens war er zu kalt und naß und zweites war die Strömund viel zu stark.

Was sollte sie jetzt nur machen?
War jetzt alles aus?
Sollte sie so in die Hände ihrer Verfolger fallen?

So stand sie am Ufer des Ilfar und dachte fieberhaft nach, als sie plötzlich rufende Stimmen hinter sich hörte.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Dienstag 12. Dezember 2006, 20:10
von Wanya
Ratlos stand Wanya am Ufer des Flusses Ilfar. Die Strömung war sehr stark und er schien sehr tief. Es war nehezu unmöglich, ihn im Wasser zu überqueren, ohne sich mindestens eine schlimme Erkältung zu holen.

<b>Ich kann nicht hindurch, außerdem hasse ich das Wasser. Und wenn es so kalt ist, dann erst recht! Ich muss mich irgendwo verstecken... Aber wo?</b>

Wanya schaute sich um, den kleinen Cosimo immer noch auf der Schulter. Plötzlich erblickte sie Schatten in der Ferne, aber es waren nicht Schatten von Menschen sondern von Bäumen. Es schienen nicht viele zu sein, aber genug, um sich zwischen oder auf ihnen zu verstecken.

Die Stimmen und Rufe ihrer Verfolger wurden immer lauter und Wanya meinte zu höhren, wie ein Bogen gespannt wurde.
Sie tat es als Einbildung ab, aber das war es keider nicht. Ein leises Sirren ertönte und dann ein leises Platschen. Kurz darauf tauchte ein Pfeil aus dem Wasser auf. Sie hatten sie entdeckt!

Zitternd rannte Wanya so schnell wie möglich los. Sie war normalerweise sehr schnell aber nun zitterten ihre Beine und wollten sie ni9cht so schnell tragen wie sonst. Sie steuerte in Richtung der Baumgruppe zu.

<b>Bis zur Baumgruppe muss ich es schaffen. Dann bin ich möglicher Weise in Sicherheit.</b>

Das mädchen rannte noch schneller, als sie aus dem Augenwinkel Silluetten von Menschen sah. Sie war glücklicherweise auserhalb der Reichweite der Pfeile, aber Wanya verließ sich nicht darauf. Sie rannte nur noch schneller, denn nun zitterten ihre Beine nicht mehr so. Die Bäume kamen immer näher, doch als sie nur noch etwa 30 Meter entfernt war, sah sie, dass die Bäume gar nicht so groß waren und viele waren es auch nicht. Wanya sah kaum noch Hoffnung.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Mittwoch 13. Dezember 2006, 21:14
von Erzähler
Wanya stand hilflos am Ufer des Ilfar. Nachdem sie bemerkte hatte, wie kalt das Wasser und wie stark die Strömung war wurde ihr schlagartig bewusst, dass sie nicht über den Fluss fliehen konnte. Zusammen mit Cosimo auf ihrer Schulter schaute sie sich verzweifelt um. Dann, dort. Konnte es war sein? Ja dort in der Ferne am Ufer des Ilfar erkannte sie Schatten von ein paar Bäumen. Sofort schoss ihr eine Idee durch den Kopf. Warum sollte sie sich dort nicht verstecken? Entweder unter oder im Geäst der Bäume. Nun wurden auch die Stimmen ihrer Verfolger lauter und Wanya hatte den Eindruck, als ob einer von ihnen seinen Bogen gespannt hatte. Schleunigst machte sie sich auf den Weg. Das Mädchen rannte. Zunächst noch etwas zu langsam, da ihre Beine sehr stark zitterten. Dann, wie aus dem Nichts, schoss ein Pfeil nur knapp an ihr vorbei und verschwand mit einem lauten platschen im Wasser des Ilfar.

Von diesem Ereignis getrieben beschleunigte die Katzen-Hybridin ihre Schritte und erreicht dann auch die kleine Baumgruppe. Es waren nicht viele und auch nicht sehr große Bäume, aber dennoch musste sie wenigstens versuchen sich hier vor ihren Verfolgern zu verstecken. Die Stimmen wurden wieder etwas leiser und so nahm sie die Gelegenheit beim Schopfe und kletterte geschickt auf den höchsten Baum. Wanya wollte so hoch wie nur irgend möglich, aber da die Äste sehr dünn in der Krone waren musste sie mit einem dickeren Ast etwas weiter unten vorleib nehmen. Schließlich wollte sie nicht riskieren auf den Erdboden und damit wahrscheinlich in die Hände ihrer Verfolgen zu fallen. So setzte sie sich an den Stamm und lauschte in die Stille Ebene hinein. Die Stimmen wurden nun wieder lauter. Es kam ihr vor als ob die Männer direkt auf sie zu liefen. Damit hatte sie gar nicht so unrecht, denn nach wenigen Minuten standen ungefähr 3 Männer direkt in der kleinen Baumgruppe und schienen vergebens ausschau zu halten. Da die Männer nun flüsterten bekam sie nur bruchstückhaft mit um was die Unterhaltung ging.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 18:33
von Wanya
Wanya`s Herz raste, sie brach in Schweiß aus und ihr stockte der Atem als sie hörte,wie einer der Männer fragte:" Wo ist die Kleine?"
Trotz der Angst um ihr Leben dachte sie:

<b>Ich bin nicht klein!!!</b>

Doch sie hielt einfach nur den Atem und versuchte so wenig Geräusche wie möglich zu machen, als sie versuchte sich etwas bequemer hinzusetzen, da ihr Fuß einzuschlafen drohte.

Nun hörte sie wieder Flüstern:"Irgendwo hier muss sie sein. Ach ja, hatte vergessen euch zu sagen Sie ist ein Katzten-Hybrid!"

Wegen der Dunkelheit die von den schwarzen Wolken geworfen wurde konnte Wanya nicht erkennen ob der Mann am Tor unter den drei Gestalten war.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Sonntag 17. Dezember 2006, 10:09
von Erzähler
Wanya war Angst und Bange. Sie versteckte sich auf dem Baum und hoffte inständig, dass sie dort oben nicht von den Männern entdeckt werden würde. Aber die Stimmen waren nun fast gänzlich unter ihr. Einer der Verfolger fragte wo sie denn war und ein anderer Antwortete, dass sie hier irgendwo sein musste. Schließlich enthüllte einer der Männer den Anderen, das Wanya eine Katzen-Hybridin war. Dies konnten nicht viele wissen. Der Mann musste sie kennen. Durch die Dunkelheit der schwarzen Wolken konnte Wanya allerdings nicht erkennen ob, der am Tor unter ihr mit den anderen Männern stand. Auch die Stimmen kamen ihr nicht sonderlich bekannt vor. Was sollte sie jetzt nur tun? War dies eine ausweglose Situation?

Cosimo rührte sich und gab leise Fiep-Geräuche von sich. Wanya setzte sich etwas bequemer auf dem Ast hin und wollte Cosimo gerade bitten etwas leiser zu sein, als der Baum leicht schwankte.

"He Leute! Ich habe doch gerade etwas gehört!", sagte einer von unten. "Habt ihr auch dieses katzenartige Fiepen gehört? Wo kam das her?"

Die Männer blickten sich in der Duckelheit suchend um und schließlich lehnte sich einer gegen den Baum und lauschte in die Nacht hinein.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Montag 18. Dezember 2006, 19:06
von Wanya
Cosimo rührte sich und miaute leise. Verzweifelt versuchte Wanya ihm das Maul zuzuhalten, doch nun hatte sie keine Hand mehr frei. Also wartete sie noch kurz und stezte Cosimo auf den nächstbesten Ast.

Vorsichtig spannte Wanya den Bogen, doch das war nicht so einfach, schließlich musste sie leise sein. Nach mehreren Versuchen, die Sehne zu spannen, gelang es ihr schließlich und sie legte einen Pfeil an. Sie zögerte und holte noch zwei weitere aus ihrem Köcher. Nun zielte sie auf eine weit entfernte Stelle - ein Hügel, hinter dem man sich teoretisch auch verstecken konnte.

Wanya lies die Sehne los und kurz darauf landeten die Pfeile hinter dem Hügel und das Gras raschelte. Die Männer hatten es zweifellos gehört und dachten nun wahrscheinlich, Wanya sei hinter dem Hügel.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Freitag 22. Dezember 2006, 21:03
von Erzähler
Wanya versuchte verzweifelt Cosimo zum Schweigen zu bringen. Als sie ihn festhielt um ihn das Maunzen zu untersagen, bemerkte sie das sie nun keine Hand mehr frei hatte um sich zu verteidigen. So entschloß sie sich ihren kleinen Freund auf einem Ast über sich zu setzen. Dann packte Wanya ihren Bogen und legte sage und schreibe drei Pfeile ein. Ohne weiter zu zögern ließ sie die Sehne los und schickte somit die Pfeile auf ihren Weg. Aber nicht wie angenommen auf die Männer unter den Bäumen, sondern in hohem Bogen Richtung Stille Ebene. Durch den Aufprall der Pfeile im hohen Gras raschelte es und die Männer wandten ihre Köpfe in diese Richtung.

"Was war das?", fragte einer der Männer aufgebracht. "Da hat sich doch etwas bewegt!"

"Los hin! Vielleicht ist Sie es!", rief ein Anderer.

Wanya hörte wie sich Füße in Bewegung setzten und schleunigst auf den kleinen Hügel zu schritten.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Samstag 6. Januar 2007, 13:41
von Wanya
Wanya nahm Cosimo von dem Ast über sich, kletterte leise von dem Baum und hastete aus dem kleinen Wäldchen auf die Stille Ebene. Sie rannte. Sie rannte so schnell sie konnte. Sie stolperte und richtete sich wieder auf, ihren Dolch in der einen Hand, den zitternden Cosimo in der anderen Hand. Die pechschwarzen Wolken am Himmel gaben ihr Schutz, Dennoch hatte sie furchtbare Angst und versuchte noch schneller zu rennen. Nun hörte sie leise Schritte hinter sich, doch sie traute sich nicht nach hinten zu blicken.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Samstag 6. Januar 2007, 14:52
von Erzähler
Wanya nutzte die Gelegenheit beim Schopf, schnappte sich Cosimo und kletterte leise den Baum hinab. Was sie allerdings nicht wusste oder bemerkte, einer der Männer war darunter stehen geblieben und wartete auf die Rückkehr seiner Kameraden. Wanya erreichte den festen Boden der Stillen Ebene und rannte was das Zeug hielt aus dem kleinen Hain hinaus. Der Mann bemerkte sie und rannte hinter ihr her.

"He Leute. Sie ist hier!! Kommt her und helft mir! Sie rennt davon! Beeilt euch!", hallte die laute Stimme über die Ebene.

Wanya hörte sie auch und bemühte sich noch etwas schneller zu werden. Dabei übersah sie aber einen kleinen Stamm auf dem Boden, stolperte und fiel vorn über auf das Gras. Sie stand auf und lief weiter. Cosimo zitterte vor Angst und Hunger und die Hybridin hielt bereits ihren Dolch kampfbereit in der Hand. Sie hörte Schritte hinter sich, traute aber sich jedoch nicht nachzuschauen. Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und sie fiel erneut zu Boden. Jemand hielt ihre Beine fest. Sie wand und streckte sich, aber Wanya konnte sich nicht weiter rühren. Was sollte sie jetzt nur machen? Einer der Männer hatte sie gepackt und wartete auf seine Kumpane. Ihren Dolch hatte sie während des zweiten Sturzes aus der Hand verloren. Er lag noch da, aber die Katzen-Hybridin konnte ihn selbst mit ausgestrecktem Arm nicht erreichen.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Montag 15. Januar 2007, 19:00
von Wanya
Sie wand sich und versuchte den Mann, der sie festhielt zu treten,zu kratzen, doch sie schaffte es nicht.Sie hielt Cosimo noch immer schützend in der Hand und spürte wie der kleine Körper so heftig zitterte, wie Espenlaub.
Wanya hatte Angst, auch wenn sie es sich selbst nicht eingestehen wollte. Dennoch, sie hatte Angst. Angst um ihr Leben. Angst, dass sie auch noch den kleinen Kater in ihrer Hand in den Tod gestürzt haben könnte. Langsam wurde sie erschöpft, sie ließ es sich jedoch nicht so schnell anmerken und fauchte, kratzte und trat weiter.

"Verdammt!",fluchte der Mann," Jetzt kommt doch endlich!"

In diesem Moment kamen die zwei anderen Männer und Wanya gab auf sich zu wehren, da sie wusste jetzt hatte sie gar keine Chance mehr. Einer der Männer hob sie hoch, stellte sie auf ihre Beine und nahm ihr ihre Waffen ab.

Re: Auf nach Norden!

Verfasst: Freitag 19. Januar 2007, 22:14
von Erzähler
Hallo Wanya. Es geht jetzt in einem anderen Thema weiter *ggg* Nur so zur Info.

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