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Re: Die Boten

Verfasst: Samstag 16. September 2006, 11:56
von Erzähler
Reo und Khanderin ritten zielstrebig weiter. Die Wolken hingen über ihnen wie ein samtenes Leichentuch, die Blitze waren der Glanz und der Donner das Klagelied der Geister. Ein geradezu bedrückendes und unheimliches Gefühl breitete sich aus, wenn man zu lange darüber nachdachte.

Nur die Ruhe ihrer Reiter ließ die Pferde nicht aufbäumen und davonstürmen. Stattdessen schnaubten sie nur oder legten die Ohren zurück, sobald ein erneuter Donnerschlag die Welt erschütterte.

Es dauerte nicht mehr lange, da hörten Khanderin und Reo das Rauschen des Ilfar, des breiten Flusses, der die Stille Ebene in zwei Bereiche teilte. Etwa eine halbe Stunde später erreichten die beiden die Steinbrücke. Die Wolken schienen ihnen gefolgt zu sein, schauten auf sie herunter und Blitze zuckten spottend, wenn sie einen Blick zum Himmel warfen.

Weiter in südöstlicher Richtung lag Andunie, Ziel ihrer Reise. Vor sich konnten sie den blauen Himmel sehen und in der Ferne schien die Sonne. Die Wolken hatten also noch nicht ganz Celcia eingenommen, aber Reo und Khanderin sollten sich eilen. Wer wusste schon, wie weit dieses finstere Omen des Himmels noch ziehen würde?

Re: Die Boten

Verfasst: Dienstag 19. September 2006, 20:51
von Erzähler
<i> Die Wolken zogen über Reo und Khanderin hinüber, sie schienen die Sonne zu verschlingen, so dass sich die Ebene verdunkelte. Sie schienen nach Andunie zu ziehen. Doch von dort wo sie her kamen, sah man keine Erheiterung, im Gegenteil alles war einfach nur schwarz. Immer wieder sah man in der Ferne, aber auch ganz Nah Blitze einschlagen.

Die beiden Boten müssten bald weiter reiten, um die Botschaft zu überbringen, auch wenn sie nicht wussten was in ihr stand. Doch die Gefahr in der Stillen Ebne von einem BLitz getroffen zu werden war sehr groß, da sie hier wenige Punkte zum Entladen hatten.</i>

Re: Die Boten

Verfasst: Freitag 22. September 2006, 16:00
von Erzähler
<i> Khanderin und Reo preschten über die Stille Ebene. Immer wieder Blitze und Grollte es. Die Pferde hatten sich langsam daran gewöhnt mit dem Wetter umzugehen und auch den beiden Reitern störte es kaum. Sie hatten nur ein Ziel Andunie und die Briefübergabe.

Einen Tag lang ritten sie, mit einer kleinen zwischen Rast, durch die Stille Ebene, bis sie enldich die Hauptstadt Andunie sahen, es war nicht mehr weit. Schnell ritten sie Richtung Stadt. Vor den Stadttoren wurden sie von zwei Wächtern aufgehalten, die den Grund ihrer Einreise wissen wollte.

[weiter am Stadttor Andunies]</i>