Der Schankraum

Hier findet ihr alle Beiträge, die alte Geschichten von Euch und ehemaligen Kameraden beinhalten.
Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Sonntag 7. Oktober 2007, 17:46

"Was Luziver braucht ist Hilfe..." Meinte sie nur und legte ihren Kopf auf ihre Arme, die sie auf den Tisch gelegt hatte.

<i>,,Kazel ist mir egal, aber ich wollte dich nicht alleine lassen. Bild dir bloß nichts ein. Du hast Lucy, Shantih und Kazel. Ich werde morgen früh alleine weiterziehen."</i>

Bei diesem Satz sah das Mädchen auf. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und funkelte den Hybriden an. "Ich habe Shantih und Kazel? Shantih und Kazel? SIEHST DU SIE HIER IRGENDWO?!" Shcrie sie den Jungen plötzlich an, nicht wie vorhina uf ihrer Kindlichen Art, nein, auf eine Art die man als 'normal' bezeichnen würde.
Sie sah Roxas erzünt an. ja, sie hatte Kazel und Shantih, wo waren sie? Kazel suchte sie, Shantih shclief sicherlich noch, aber wo sie war, wußte das Mädchen nicht.
Lucy war da, ja, aber, selbst sie kontne ihr jetzt nicht helfen. Wen hatte sie denn? Momentan niemanden!

Luziver legte wieder ihren Kopf auf ihre Arme, die sie wieder auf den Tisch gelegt hatte.
"Wen hat Luziver jetzt? Shantih und Kazel sind nicht da... Lucy kann Luziver auch nicht weiter helfen..." Nun war sie wieder ganz die alte Luziver, nur, erschöpft und kurz davor einzu schlafen.

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Sonntag 7. Oktober 2007, 18:44

Wie konnte Roxas ihr denn nur helfen? Luziver wußte es nicht.
Leicht konnte sie den Lärm der Menschen hier ignorieren, aber was sie aufschrekcen ließ, war eine laute TSimme, die von draußen ertönte und auch bis in die Schenke reichte.

<i>“Höret! Höret! Brüger und Bürgerinnen Pelgars! Auf Geheiss des Kommandanten sind die Tore der Stadt ab sofort geschlossen. Jeder der die Stadt verlassen will hat sich entsprechend auszuweisen! In unserer Stadt ist die berüchtigte Mörderin Morticia unterwegs und hat soeben in dieser Nacht einen schrecklichen Mord an einem pelgarischen Soldaten verübt, was WIR NICHT DULDEN WERDEN! Die Frau wird als Gemeingefährlich eingestuft. Aufgrund ihrer schändlichen Taten und der Tatsache, dass sie dem zum Tode verurteilten Dunkelelfenbastarden Kazel Tenebrée zur Flucht verholfen hat, besteht der dringende Verdacht, dass es sich auch bei ihr selbst um eine Dunkelelfin oder aber eine Unterart davon handelt! Sie ist eine großgewachsene Frau von ca. 6 Fuß, von schlanker Statur, eingehüllt in einen Mantel, der ebenso schwarz wie ihre Seele ist. Bewaffnet mit einer todbringenden Katana. Eine Stimme, die wie die süßliche Melodie der Verführung klingt und doch nur den grässlichen Tod beinhaltet.
Achtung: Sie ist als äußerst gefährlich einzustufen! Die Flüchtige wurde zuletzt auf der Anhöhe der Verurteilten gesichtet. Seither fehlt jede Spur. Vermutlich hält sie sich jedoch noch hier in der Hauptstadt auf!
Folgende Vergehen werden ihr zur Last gelegt:
Grausamer Mord an einem pelgarischen Wachposten
Widersetzung der Justiz
Körperverletzung an einem pelgarischen Würdeträger
Bedrohung und schwere Körperverletzung an einer pelgarischen Würdenträgerin
Befreiung und Fluchthilfe eines Schwerverbrechers!
Ein jeder von euch Bürger, der einem Dunkelelfen oder einer Dunkelelfin Unterschlupf bietet, ist mit sofortiger Wirksamkeit aufgefordert sich bei der Stadtwache zu melden! Es ist nicht auszuschliessen, dass die erfolgreiche Untertauchung der Mörderin mithilfe einer Verschwörung dieser Rasse ermöglicht wurde! Deshalb stehen alle Angehörigen der dunkelelfischen Rasse unter dringendem Tatverdacht!
Fluchthilfe oder Unterschlupfgewährung wird bestraft und zählt zum Strafmass der Behinderung der Justizmassnahmen und wird in diesem Sinne auch geahndet werden! Öffentliche sowie auch Private Gebäude, können und werden auf Geheiss der Garde durchsucht werden, den Anweisungen der Stadtwache ist absoluter Gehorsam zu erweisen!“ </i>

"Kazel ist kein Schwerverbrecher!" Zischte Luziver leise, aber, was nur Roxas hören konnte.
Diese Worte erschraken das Mädchen, sie merkte, dass die Zeit davon lief und sie sich beeilen musste.

<i>Luziver, ruh dich aus!</i>

Mit diesen Worten umhüllte plötzlich eine eisige Kälte den Tisch an dem sich das Mädchen und der Hybrid befanden.
"Mir ist es jetzt auch egal, ob du bereit bist uns zu helfen oder nicht. Wie du jetzt sicherlich mitbekommen hast, rennt zu mindest mir und Luziver die Zeit davon.
Ich habe jeden falls keine Lust drauf, Shantih mitzuteilen, wenn Kazel wieder in einem Käfig sitzt... Oder wenn nicht, dann noch schlimmeres.
Sie war ja schon einmal dabei, als er ermordet wurde, duw arst da auch dabei, hattest dich aber zurück gehalten und hinter einem Gebüsch versteckt." Mehr sagte Lucy nicht.

Sie überlegte, was sie jetzt machen soll.
Die zweite Persönlichkeit hatte noch recht viel Energie und Kraft, jeden falls noch genug, um Kazel zu suchen.

Lucy stand auf und sah sich erstmals um. "Von mir aus kannst du mit kommen, aber du hast ja shcon gesagt, dass du keine Interesse mehr hast und zu helfen." Mehr sagte sie auch nicht.

[Ich habe mal den Erzählerpost im Hinterzimmer mit ein bezogen, wenn es okay ist ^^]
Zuletzt geändert von Luziver am Sonntag 7. Oktober 2007, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Sonntag 7. Oktober 2007, 19:22

"Ich habe nicht gesagt, dass du dich in den 'Fremden Kampf' hätte einmischen sollen, das war nur eine Anmerkung." Meinte sie kalt, wie sonst auch, eigentlich nicht besonderes.

<i>,,Nenne mir einen guten Grund, um euch helfen zu wollen?"</i>

"Du hättest einen Grund Luziver zu helfen. Immherin hat sie dich herzlich mit in die Gruppe versucht einzugliedern. Sie hat dich sofort in ihr Herz geschlossen und dich auf ihre Art und Weise normal behandelt." Lucy machte eine kurze Pause, um diese Worte erst mal einwirken zu lassen. Sie sah Roxas nicht an, da ihr Blick die Schenke durchforstete.

"Sie war, ist dir sehr dankbar, dass du vorhin bereit warst ihr zu helfen, nur musst du auch versuchen sie zu verstehen.
Wie hättest du an ihrer Stelle vorhin reagiert? Sie ist anders und mit solchen Reaktionen muss man bei ihr rechnen. Aber sicherlich konntest du dies noch nicht wissen, so lange um sie verstehen zu können, bist du ja auch nicht in unserer Gruppe."
Führ sie fort und sah den Hybriden kurz an. Mit ihren üblichen eis kalten Blick, aber dennoch nicht verachtend.

"Wenn dir diese Gründe reichen, dann überlege schnell.
Vielleicht finden wir ja auch diese Morticia und dadurch auch Kazel. Könnte sein, dass er ja imemr noch bei ihr ist."
Sagte sie nachdenklich und sah sich wieder genau um. Sie hatte irgendwie eine Ahnung, dass diese Frau sich ja eventuell auch heir aufhalten würde, aber sicher war sich Lucy da nicht.

Zudem überlegte das Mädchen noch, wie sie dann auf die Frau zugehen sollte, falls sie ihr begegnen sollte.
Lucy lief die Zeit davon, nein, sie rannte ihr davon. Sie musste schnell überlegen was sie als nächstes tun soll, sie versuchte sich in diese Morticia hinein zu versetzten und überlegte sich, wo sie nur sein könnte. Wo eine nun Gesuchte mit einem vermutlich schwer verletztem zu Tode Veurteilten Fliehen würde.

<b>Mist! Ich muss mich beeilen... Kazel... Wo bist du? Wo hat dich Morticia nur hin gebracht?</b>

Zu blöd, dass Lucy nicht wußte, dass Kazel sich im Hinterzimmer der Schenke befand und zu Roxas' Glück wäre dort auch noch Morticia.
Aber was gerade im Hinterzimmer geschah, bekamen die Leute im Schankraum nicht mit, sowie auch Lucy und Roxas.
Zuletzt geändert von Luziver am Sonntag 7. Oktober 2007, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Sonntag 7. Oktober 2007, 20:44

<i>,,Lucy, ich mag dich nicht."</i>

Das Mädchen grinste nicht nur inenrlich, sondern auch nach außen.
"Ich dich doch auch, kleiner." Meinte sie fies grinsend. Oh ja, eigentlich mochte sie es, wenn man sowas zu ihr sagte, sie merkte, dass Roxas es nicht ab haben konnte, dass sie recht hatte und dies ließ ihr grinsen etwas breiter werden. Aber sie ging nicht weiter dadrauf ein.

<i>,,Und nun willst du bitte nach ihr suchen? Sie könnte über all sein, genauso wie dieser Mischling." </i>

"Was meinst du über was ich ständig nachdenke! Und du köntnest mir soweit helfen, wenn du auch drüber nachdenken würdest..." Sagte sie weiterhin kalt und entfernte sich etwas von Tisch.

<b>Wo würde ich hingehen, wenn ich einen Gefangenen befreit hätte, der sicherlich halb tot ist und pelgarische Soldaten angegriffen habe.
Oder, mich nur gewährt habe?</b>

"Was hättest du an Morticias Stelle getan?" Sagte sie knapp an den Hybriden gewandt, wandte sich dann aber wieder von ihm ab.
"Kann sein, dass sie gemordet hat, aber wer weiß ob dies nur Wehr war? Und was für ein Motiv hätte sie denn gehabt Kazel zu retten?
Kanns ein, dass sie sich irgendwie aus vergangener Zeit her kennen? Und was wenn nicht...
Es ist ziemlich schwierig sich in sie hinein zu versetzten... Wo wäre ich an ihrer Stelle hingenagen? Ich gehe davon aus, dass Kazel noch weiterhin bei ihr ist. Hm.."
Meinte Lucy nachdenklich und senke kurz ihren Blick, bevor sie diesen wieder hob und sich erneut um sah.

Benutzeravatar
Wirt
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Wirt » Sonntag 7. Oktober 2007, 23:51

<b>@ Luziver, Roxas und Vana</b>

Dem Wirt war Luzivers Auftreten keinesfalls entgangen. Ein Mädchen mit so schönem langen Haar und so leuchtend roten Augen bekam er schließlich nicht alle Tage zu sehen – schon gar nicht, wenn die Kleine direkt am Tresen in sich zusammen sackte.
Doch der Wirt hatte keine Zeit, sich um das kind zu kümmern. Eben sauste seine Frau an ihm vorbei und murmelte ständig, dass sie Leinentücher suchte. Ihn ignorierte sie völlig, vermutete ihn im Bett. Sie war vollkommen aufgelöst, was eindeutig mehr Aufmerksamkeit in den Augen des Wirtes erregte als ein Gast. Außerdem waren bereits einige der Gäste zu Luziver geeilt, um ihr aufzuhelfen. Normalerweise wäre die Schankstube um diese Uhrzeit schon längst leer. Die Stammkunden wären auf dem Heimweg und die Gäste in ihren Betten. Doch der Lärm und das ungewöhnlich rege Treiben der Stadtwache auf den Straßen hielt viele Gäste wach, so dass sie sich neugierig im Schankraum versammelt hatten. Niemand würde jetzt wohl wieder ins Bett gehen.

Auch die Gastgeber schienen aufgeregt. Die Wirtin verschwand mit ein paar Tüchern durch eine Tür ins Hinterzimmer der Schankstube, während ihr Mann sich gähnend um die Anwesenden kümmerte. "Heda, Bursche, zerstör mir nicht mein ganzes Mobilar!", rief er zu Roxas herüber, den er gar nicht hatte reinkommen sehen. Dafür hörte der Wirt nun und zwar einen Ausrufer der Wache, der einige interessante Worte zum Thema Morticia zu sagen hatte.
"Ihr habt den Ausrufer gehört", brummte der Wirt durch den Raum. "Nachher werden sie wohl die Zimmer inspizieren. Ich rate jedem von euch, besser keine ungebetenen Gäste dort zu beherbergen."

Dann kümmerte er sich um die ersten verschlafenen Kunden, die bereits ein Bier zum Frühstück brauchten. In der Ferne stahlen sich die ersten Sonnenstrahlen durch die dichte Wolkendecke, mit der heftige Winde und Schneetreiben kamen. Es war ein wirres Wetter.
So kam der Wirt auch zu Vana, die wie ein Geist durch die Stube zu ihrem Zimmer und wieder hinunter in den Schankraum gehuscht war. Nun fragte sie scheinheilig nach dem Lärm. "Habt Ihr es nicht gehört, Frau?", brummte der Wirt. Er war ziemlich müde und noch immer schlug ihm die Mahlzeit vom Vorabend auf den Magen. "Sie suchen nach einer Dunkelelfe. Morticia. Eine Mörderin und Verbrecherin. Außerdem verhilft sie ihrer Sippschaft zur Flucht. Elendes Weib. Was eine wie sie wohl in Pelgar will? Und wie kam sie überhaupt in die Stadt?! Da muss man ja langsam an der eigenen Wache zweifeln. Ich hoffe, sie sucht die Taverne nicht auf. Mörderinnen sind ungern gesehen Gäste ... und dann noch Dunkelelfe. Die machen immer Ärger."

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Montag 8. Oktober 2007, 00:19

Die wachsamen Augen Lucys entdeckten dann schließlich ein bekanntes Gesicht. SIe kannte zwar nicht den Namen dieser Frau, hatte diese aber shcon auf der Stillen Ebene gesehen.

"Roxas!.." Zischte sie leise dem Jungen zu und deutete auf die Priesterin.
"Kannst du dich noch an sie auf der Stillen Ebene erinnern? Das war doch diese Frau, die völlig verrückt rum geschrien hat und so und eienr der Kristalle vor dieser einen Vermummten Gestalt fallen gelassen hatte und sich dann auf ihr Pferd gesetzt hatte und Richtung Pelgar geritten war."
Lucy kontne sich noch ganz genau an sie erinnern. Zwar hatte es sie sogut wie garnicht interessiert, aber dennoch konnte sie sich gut an sie erinnern.

"Ich gehe mal zu ihr hin. Wenn du willst, kannst du ja mit kommen.." So ging das Mädchen zu dieser Frau hin. Hielt vorerst noch etwas Abstand und wartete, bis das Gespräch zwischen ihr und dem Wirt beendet war.

Kurz sah Lucy zu Roxas, wandte sich dann aber an Vana und ging auf sie zu.
"Du bist doch die eine Frau auf der Stillen Ebene, die irgendwie wahnsinnig war..." Mehr sagte das Mädchen nicht dazu und sie sprach extra etwas leiser, nur, dass die Frau die genauen Worte hören konnte.
"Mein Name ist Lucy.
Ich glaube nicht, dass du dich sicherlich an jedem auf der Stillen Ebene erinnern wirst, aber... Da war ein Mischlingself. Er hatte einen grauen Umhang an... Naja..."
Sie sah sich kurz um, nicht dass jemand ungebetenes mithörte und sprach noch etwas leiser: "Sagt dir der Name Kazel Tenebrée etwas?" Fragte Lucy vorsichtig und wohl bedacht.

Sie schwieg jetzt erstmals und wartete auf die Reaktion der Priesterin ab.

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Montag 8. Oktober 2007, 19:59

Lucy sah die Frau erwartungsvoll an. Vielleicht war diese etwas überrascht, dass das Mädchen auf sie zu ging und plötzlich ansprach.

Es entging Lucy nicht, dass Roxas dann doch neben sie trat. Während sie auf Antworten von der Frau wartete, bemerkte sie, wie der Hybrid nachzudenken schien und dann plötzlich hoch schreckte.
"Was ist mit dir?" Fragte das Mädchen, in dem Moment wo sie den Blick zu den Jugen richtete und ihn fragte, erblickte sie zwei Frauen, die jemanden halfen, nicht irgendjemanden sondern. "Kazel!" Keuchte Lucy auf und starrte ihn an.

Sie wußte nicht, wie sie reagieren soltle. Ihnen hinter her zu rennen wäre sicherlich zu auffällig.

<b>Er war die ganze Zeit hier... Die ganze zeit... Wie lange nur?
Aber, wo war er hier? War er in eines der Zimmer untergebracht?</b>

Dann aber wurde auch das Mädchen nachdenklich.
<b>Kazels Blick... Er hatte mich auch gesehen.. Aber wie er mich angeschaut hatte. Irgendwas ist anders an ihm.. Aber was?</b>

Lucy achtete kaum noch auf ihre Umgebung. Roxas und Vana nahm sie kaum noch wahr.
Irgendwie ließ dieser Gedanke Lucy schaudern, wie er sie angeschaut hatte. Sie konnte es nicht beschreiben.

Dann sah sie wieder hoch zur Priesterin, woltle ihr sagen, dass es sich dann doch erledigt habe, aber irgendetwas hinderte das Mädchen, was nur?
Sie wandte sich wieder an Roxas und ging wieder auf ihre vorherige Frage ein. "Was war eben mit dir?" Irgendwie hatte Lucy ein seltsames Gefühl. Was ging hier bloß vor? Wieso konnte sie der priesterin nicht einfach sagen, dass es sich schon erledigt habe? Was inderte momentan Lucy auch Kazel undauffällig zu folgen?

Benutzeravatar
Vana Erendis Morgaine
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Montag 8. Oktober 2007, 23:39

Sie wurde gesucht, das zumindest meinte der Wirt. Nun ja, Morticia wurde gesucht und die Wachen gingen davon aus, dass es sich bei Morticia um eine Dunkelelfe handelte. Bei dem, was sie da von dem Wirt hörte, grinste sie still in sich hinein, erhöhten sich dadurch doch ihre Chancen, da sie nun wirklich nicht wie eine Dunkelelfe aussah. Einzig ihr Katana würde noch etwas verräterisch sein, doch da würde ihr sicher auch noch etwas einfallen.

Der Wirt ließ sich noch eine Weile über Dunkelelfen im Allgemeinen und Morticia im Besonderen aus, doch Vana hörte schon nicht mehr richtig zu, zumal sie gerade von einem kleinen Mädchen angesprochen wurde, das ihr von irgendwoher bekannt vorkam.
Sie brauchte nicht lange überlegen, denn das Mädchen sprach sie einfach auf die Ereignisse in der Stillen Ebene an und da erinnerte sie sich dunkel daran, dass sie mit Kazel und noch einer weiteren Frau zusammen dort aufgetaucht war.
„Jaahaha, ..“, lachte Vana kurz auf: “... Wahnsinn trifft es ziemlich gut. Wenn ich den Kristall noch länger behalten hätte, wäre ich sicher wahnsinnig geworden. Zum Glück ist das ja nicht passiert. Aber was...?“
Sie wollte noch fragen, was das Mädchen eigentlich von ihr wollte, doch da kam sie schon von selbst darauf zu sprechen. Sie erkundigte sich nach dem Mischlingself und fragte noch, ob Vana der Name Kazel Tenebree etwas sagen würde.
Für einen kurzen Moment stutzte Vana und verschiedene Gedanken gingen ihr durch den Kopf. <b>Kazel? Warum erkundigt sie sich gerade nach ihm? Könnte sie ... eine Freundin von ihm ...? Ob es sie gar am Ende ist, an der er sich rächen will?</b>

Nun kam auch noch ihr Begleiter zu ihnen, was Vana gar nicht recht war, da die kleine Gruppe mehr Aufmerksamkeit erregte, als ihr lieb war. Zudem schien er irgendwie intensiv in der Umgebung zu wittern, so als könnte er etwas riechen, was anderen verborgen blieb. Vana gefiel das gar nicht und sie wollte die Beiden schnellstens abwimmeln. Wenn dieses Mädchen wirklich die war, an der sich Kazel rächen wollte, dann würde es für sie momentan sowieso zu gefährlich in seiner Nähe sein.
Gerade öffnete sie den Mund, um die Frage des Mädchens zu verneinen, als sie deren Blick wahrnahm und diesem folgte. Kurz konnte sie Niniane, die Wirtin und Kazel sehen, wie sie in einer Tür verschwanden und für einen winzigen Augenblick kreuzten sich die Blicke Kazels mit denen des Mädchens.
Dieser eine Moment bestätigte Vanas schlimmste Befürchtungen, denn in Kazels Augen flammte für Sekunden ein alles verzehrendes Feuer auf.
Die beiden nun noch abzuwimmeln war sinnlos und so fasste Vana nach dem Arm des Mädchens, das bereits Anstalten machte, Kazel zu folgen und zog sie in eine etwas unbeobachtete Ecke des Schankraums.

„Hört zu Mädchen!“, sprach sie ernst und eindringlich. „Ihr habt ihn eben sicher gesehen und festgestellt, dass es ihm soweit gut geht. Das sollte euch für den Moment genügen. Wie der Wirt mir eben sagte, wurde er von einer Dunkelelfe namens Morticia aus dem Käfig befreit. Wie er hierher kam kann ich euch nicht sagen, wahrscheinlich war sie in Eile und hat die nächstbeste Möglichkeit ihn unterzubringen genutzt. Wie dem auch sei, es war sein Glück, dass ich mit meiner Begleiterin hier ein Zimmer habe und ihm so sofort mittels heilender Runenmagie helfen konnte.
Dabei ist mir aufgefallen, dass er sich sehr sonderbar benimmt, ganz anders, als er es auf der Stillen Ebene tat. Er redet ununterbrochen von seiner Rache, di er vollziehen muss. Er ist regelrecht fanatisch. Ich befürchte, dass man ihn während seiner Gefangenschaft irgendwie manipuliert hat und für Zwecke, die ich noch nicht erkennen kann, benutzen will. So wie er euch eben angesehen hat, halte ich es für das Beste, wenn ihr ihm für den Augenblick aus dem Weg geht. Ich werde versuchen, die Manipulation rückgängig zu machen, Runenmagie vermag vieles zu bewirken. Nehmt euch hier ein Zimmer, ich werde euch über die Wirtin Nachricht zukommen lassen. Noch eins, falls ihr gefragt werdet, ihr habt ihn hier nicht gesehen. Wenn die Wachen auch nur den kleinsten Verdacht schöpfen, könnte das sein Tod sein und auch der Meinige wie der meiner Begleiterin. Allein dass wir ihm helfen macht uns bereits zu Gesetzlosen.“ Ein kurzer, aber intensiver Blick zudem Begleiter des Mädchens, so als wollte sie seine Verschwiegenheit abschätzen, ehe sie weiter fortfuhr:

„Zum Glück konzentrieren sie sich in erster Linie auf diese Morticia, was uns Gelegenheit gibt, ihm weiter zu helfen.“, dabei lächelte sie unmerklich, um anschließend die Beiden ohne ein weiteres Wort stehen zu lassen und im Schankraum unterzutauchen.
Sie hatte sich die Tür, in der die Wirtin mit Kazel und Niniane verschwunden war gut gemerkt und stellte sich nun unauffällig in deren Nähe. Als sich die Aufmerksamkeit der Gäste wieder den Wachen draußen zuwandte, verschwand sie still und heimlich durch die Tür.
Diese führte in einen Weinkeller, wo die Wirtin gerade Niniane und Kazel den Schlüssel zu einem Durchgang überreichte und ihnen erklärte, dass dieser zu den Katakomben der Kanalisation Pelgars führte.
Eilig rannte sie zu Niniane und Kazel und übernahm die zweite Stütze von der Wirtin, dabei sagte sie leise an die Wirtin gewandt: „Ich danke euch für eure Hilfe gute Frau. Ich werde in meinem nächsten Gebet Manthala bitten, euer Geschäft mit Kundschaft zu segnen. Wenn ihr mir noch einen Gefallen erweisen würdet, oben im Schankraum ist ein kleines Mädchen, überbringt ihm zu gegebener Zeit eine Nachricht, die ich euch dann zukommen lasse. Werdet ihr das für mich und ihn tun?“

[weiter im Wohnviertel Pelgars --->In den Katakomben (wer immer das Thema auch eröffnet)]

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Dienstag 9. Oktober 2007, 21:19

Lucy war noch völlig in Gedanken bei Kazel. SIe fragte sich, was mit ihm geschehen ist, denn, er hätte sich eher gefreut 'Luziver' zu sehen, als sie eher mordlüsternd anzu sehen.

Aber sie wurde aus ihren gedanken gerissen, als die Priesterin sie in eine dunkle Ecke des Schankraumes zog.
Das Mädchen hörte der Frau aufmerksam zu. Aber als diese sagte, dass Kazels Verstand manipuliert wurde, ballte sie ihre Hände zu Fäusten.
Aber zum Glück ging es Kazel soweit ganz gut, dies hatte sie ja gesehen.
Dann vershcwand auch schon die Frau.

Lucy ging wieder zu Roxas. "Sicherlich hast du mitbekommen was sie gesagt hat. Ich habe nicht den anshcein, als wolle sie Kazel schaden..." In ihrer Stimme lag Wut, wenn nicht sogar Hass! "Aber... Wenn ich diese Person in die Finger kriege, die Kazel dieser gehirnwäsche unterzogen hat... Die kann jetzt shconmal zu den Göttern beten!" Drohte Lucy fast schon flüsternd, aber dennoch recht beängstigend.

Kurze Zeit später hatte sie sich aber etwas beruhigen können. "Ich kann jetzt eh nichts machen. Wer weiß was kazel in seinem jetzigen Zustand alles anstellen würde, wenn er mich sehen würde. Ich muss wohl dieser Frau wohl oder übel vertrauen..." Grummelte das Mädchen und sah in die Richtung wo sie verschwunden ist.

Ein leiser Seufzter entkam ihr und sie sah zu den Hybriden. "Was nun? Sicherlich wirst du deine eigene Wege gehen, oder? Mir ist shcon lange aufgefallen, dass dir Kazel völlig egal ist. Naja und dies ist mir eigentlich auch egal. Und ich muss dir ja nicht sagen, dass du sicherlich eh nicht weit kommen würdest... Es sei denn du könntest dich ausweisen oder aber du findest geheime Wege aus dieser Stadt..." Meinte sie nur nebenbei und setzte sich auf einen Stuhl. "Ich jeden falls, werde warten... Was bleibt mir auch grade anderes übrig.." Sagte sie eher zu sich selber und stützte gelangweilt ihren Kopf auf ihrer linken Hand ab.
Sie dahcte noch etwas über diese Priesterin nach...

Aber dann kreisten wieder ihre Gedanken um Kazel, als er von den zwei anderen Frauen durch die Schenke geführt wurde, nein, sie mussten ihn dann doch schieben; als dieser das Mädchen sah.
Er rief etwas auf Lerium, was sie nicht verstand. Aber lucy kontne sich vorstellen, dass es ncihts Gutes war, es lief ihr eis kalt den Rücken hinunter, es kam ihr so vor, als würde ihr das Blut in den Adern gefrieren, als sie weiterhin darüber nachdachte und man sah es ihr in ihren Augen auch an.
Sein mordlüsterner Blick brannte sich in ihren Gedanken ein.
"Wenn ich doch nur wüßte, wer ihm das angetan hat! Dann hätte ich jetzt wenigstens etwas zu tun..." Murmelte Lucy leise vor sich hin und schaute gen Boden.
Zuletzt geändert von Luziver am Dienstag 9. Oktober 2007, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Stadtwache
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Stadtwache » Mittwoch 10. Oktober 2007, 08:23

Die Wirtin kehrte zurück, aber noch hatte sie von Vana keine Nachricht erhalten, die sie Luziver hätte übermitteln können. Sie blieb auch nicht lange im Schankraum, sondern huschte eilig ins Hinterzimmer. Dort existierten noch verräterische Spuren, die es zu beseitigen galt. Ihr Gatte und Gastgeber des <i>Ponys</i> eilte durch die Reihen von Gästen, die sich bereits wieder in der guten Stube versammelt hatten. Es war ungewöhnlich, dass um diese Zeit schon so viele ein Bier wollten – aber den Wirt brauchte es nicht zu kümmern, er musste nur ausschenken. Einige Gäste verlangten aber jetzt schon nach einem Frühstück.
"Frau! Mach mal ein paar belegte Brote!", rief der Wirt nach hinten.

Da schob sich die Tür auf und ein ganzer Trupp Gestalten marschierte in Zweiergruppen, aber im Gleichschritt hinein. Insgesamt traten elf Männer in Plattenpanzer und mit Topfhelm zum Schutze in die Taverne. Auf jedem Plattenpanzer prangte der schwarze Adler mit Lysanthors Sonne am Herzen auf goldenem Grund. Pelgarische Wächter. Sie waren mit Langschwertern bewaffnet. Der vorderste von ihnen trug jedoch statt des Topfhelmes einen Pferdeschweifhelm. Außerdem hingen Abzeichen von seinen Schultern. Das musste ein ranghöherer Offizier sein als der Rest. Trotzdem hatten diese elf Mannen eines gemeinsam: sie blickten ziemlich grimmig in die Welt.

Schlagartig wurde es still im Schankraum. Die Gäste starrten die Wachen an. Es war nicht unüblich, dass sich im <i>Pony</i> auch manches Mal eine Truppe Stadtwächter zum Plausch oder einem Schluck Bier einfand. Doch alle Gäste hatten den Ausrufer wenige Augenblicke zuvor gehört. Diese Wachen kamen aufgrund der verhängten Ausgangssperre und der Suche nach Morticia und anderen Dunkelelfen hierher.
Die gerüsteten Männer schauten sich um. Jeder einzelne Gast wurde kurz, aber prüfend in Augenschein genommen. Dann zeigte der Hauptmann auf den Wirt. Die Wächter postierten sich um ihn herum und zogen ihre Schwerter.

<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... bild01.jpg">

<span style="color:01019A;">"Heeee, meine Herren, was soll das? Ich habe nichts verbrochen, ich bin nur ein einfacher Schankwirt!"</span>
Der Hauptmann schritte gemütlich am Wirt vorbei. Dessen Frau erschien gerade wieder in der Stube. Erschrocken ließ sie den Teller mit den Broten fallen, dass er auf dem harten Fußboden zersprang.
"Keiner der Gäste verlässt dieses Gebäude! Es wird eine Hausdurchsuchung mit zusätzlicher Befragung aller Anwesenden erfolgen. Die Gäste suchen jetzt jeder ihr gemietetes Zimmer auf und warten dort, bis wir vorbei kommen. Alle anderen bleiben hier unten im Schankraum und unterziehen sich hier unserem ... Verhör. Wer reinen Gewissens ist, braucht keine Angst zu haben, denn Lysanthor ist mit ihm."

Die Gäste schlurften gemeinsam und schweigend die Stufen zu den Schlafräumen hinauf. Es war beinahe totenstill und am Ende befanden sich nur noch Luziver, Roxas und eine Frau in den Mittvierzigern in der Stube. Die Frau besaß flachsfarbenes, lockiges Haar, hatte Sommersprossen und machte einen ziemlich schnippigen Eindruck.

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Mittwoch 10. Oktober 2007, 14:36

Das Mädchen war völlig in ihren Gedanken versunken. Überlegte was zu tun war, aber sie wußte, momentan, konnte sie nichts machen außer warten.

Sie bekam nicht mit, die Pelgarische Soldaten in die Schneke eintraten, nur anch einer Weile bemerkte sie, dass es plötzlich still geworden war. So hob sie ihren Blick und musterte diese männer und lauschte den Worten, des Soldates der nach vorn trat und die Stimme erhob.
Nachdem dieser geendet hatte, gingen alle auf ihre Zimmer, bis auf Lucy, Roxas und eine Frau.

<b>Luziver! Na los.. Wach schon auf! Wachen sind hier... SIe wollen uns verhören, besser du nimmst es in die Hand. Abgesehen davon,dass du sicherlich einen tierischen Hunger hast, muss es dir doch soweit wieder ganz gut gehen, oder?</b>

<i>Wachen sind da? Hmm... Nagut. Aber Luziver hat keinen tierischen sondern einen Bären Hunger!</i>

<b>Du bekommst sicherlich schon noch was zu Essen... Gib einfach dein Bestes!
Achja... Wenn sie etwas über Kazel fragen, du weißt: Du kennst ihn nicht! Lüge einfach, auch wenn es dir sicherlich geheuer ist. Aber es geht um Kazel...</b>

<i>Luziver weiß jah... Luziver hätte so oder so für Kazel gelogen! Auch wenn Luziver das nicht mag... Aber egal! Für Kazel!</i>

Und so verschwand die Kälte, die das Mädchen umgab. Äußerliche Anzeichen gab es nunmal nicht, ob Lucy oder Luziver da war, es war einfach nur das Wesen, der Charakter und die Aura, was verriet wer von den beiden nun da war.

Jetzt war es Luziver, die auf dem Stuhl saß, halbwegs ausgeruht aber dennoch hungrig. Sie würde sich schon was einfallen lassen.
Nun war jetzt auch ihr schauspielerisches Talent gefragt. Die Beste war sie zwar nicht, aber um jemanden mal anzulügen, dies kontne si shcon recht gut, Luziver musste nur ihre Unschuld spielen lassen, obwohl es da nichts zum vormachen gab und eventuell noch ganz lieb mit den Augen klimpern.

Das Mädchen sah die Soldaten lächelnd und ganz lieblich an.

Benutzeravatar
Stadtwache
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Stadtwache » Donnerstag 11. Oktober 2007, 00:19

Die Wächter steckten ihre Schwerter wieder weg. Der Wirt atmete erleichtert auf. Das hätte nun wirklich nicht sein müssen, die Wache wusste doch von seinem ehrlichen Kern! Aber er wagte es nicht einmal, dies anzufügen, war er doch froh, nicht mehr am scharfen Ende ihrer Klingen zu stehen.
Unterdessen ließ der Hauptmann zwei seiner Soldaten am Haupteingang Posten beziehen. "Gibt es noch einen anderen Weg in die Schenke?", fragte er den Wirt und der zeigte auf die Hintertür, aus der vor wenigen Minuten noch Kazel Tenebrée geführt worden war. "Das Hinterzimmer hat einen Seiteneingang zur Straße. Dort entsorgen meine Frau und ich die Abfälle oder auch den ein oder anderen betrunkenen Gast."
Der Hauptmann nickte und winkte noch zwei Soldaten zu. Diese marschierten zielstrebig durch die Tür ins Hinterzimmer, wo die Wirtin eben noch verschwunden war. Was dort geschah, würde nur sie und die beiden Wächter nun erfahren.

Alla übrigen sechs Soldaten nahmen im Schankraum Aufstellung, der Hauptmann aber erwies sich als so voraussichtig, gleich noch ein Paar nach oben zu schicken. Sie sollten in jedem Raum die Fenster prüfen, schließen und die Gäste zählen. Ja, die Hetzjagd auf Morticia wurde sehr ernst genommen. Die Stadtwache wollte sich keinen einzigen peinlichen Fehler unterlaufen lassen.
So blieben – abgesehen von den Posten am Eingang – nur noch vier Wachen und der Hauptmann im Schankraum zurück.
Letzterer setzte sich an einen der Tische. Er ließ den Blick schweifen. Bei Roxas blieb er haften.

"He, Bursche, tritt mal herüber ins Licht. Du bist gut durchtrainiert und die Waffe über deinem Rücken ist nicht zu übersehen. Söldner? Ach, antworte mir gleich. Zunächst möchte ich euch allen eine Frage stellen. Und ich verlange, dass ihr alle sie im Zeichen unseres Gottes Lysanthor beantwortet. Das heißt, ich will die Wahrheit hören, kapiert?!"
Oha, mit dem Hauptmann war wohl nicht sehr gut Kirschen essen. Er zeigte sich äußerst grimmig, musste er doch schon die ganze Nacht lang durch die Straßen hetzen und Leute aus den Betten jagen, um sie nach Morticias Verbleib auszuhorchen. Ja, er war ganz und gar nicht gut gelaunt. Die Anwesenden in der Schankstube würden kaum eine Änderung hervorrufen können.

Erneut winkte der Mann Roxas näher, warf aber auch einen Blick zu Luziver herüber. "Was treibt ein kleines Mädchen wie du um diese Zeit in der Schankstube. Alkohol sicher nicht. Ihr schenkt dem Kind doch kein Bier aus, oder, Wirt?"
Der Gastgeber schüttelte heftig den Kopf. "Die Kleine sucht nur jemanden. Feuerrotes Haar." Siedend heiß fiel dem Wirt ein, dass er ihre Frage ja noch gar nicht beantwortet hatte. "Hee, eine Frau hat oben ein Zimmer gemietet und sie hat auch ganz rotes Haar."
"Das Mädchen kann später zu ihr", schnarrte der Hauptmann. Dann starrte er Luziver an, musterte sie. "Feuerauge sucht Feuerhaar, oder wie?" Er grinste gehässig. "Wen suchst du und warum, Kind? Heißt die Person, die du suchst, vielleicht Morticia? Naaaa?!"

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Donnerstag 11. Oktober 2007, 01:48

Noch imemr auf den Stuhl sitzend und lächelnd das Geschehen beobachtend überlegte sich Luziver was sie nun machen könnte. Etwas vorheulen? Fröhlich durch den Schankraum hopsen und viele Fragen stellen? Oder vielleicht alles gemeinsam?
Aber momentan lächelte sie nur vor sich her, ganz lieblich und unschuldig-was sie ja auch wahr.

Als nun alle Wachen aufgestellt waren, setzte sich der Hauptmann an einen Tisch. Er schaute zu dem Mädchen und zu Roxas, kurz darauf winkte er den Hybrid noch zu sich, sagte etwas zu ihm, sagte nochmals dass dieser kommen sollte, dann aber wandte sich der Mann an Luziver.

Nach einer kurze Diskussion ob dem Mädchen Bier, oder überhaupt Alkohol gegeben wurde beantwortete der Wirt nun endlich ihre Frage, wo Elena war.
Der Soldat meinte nur, dass sie später zu ihr konnte.

Dann ließ er noch ein ziemlich blödes Kommentar von sich hören.
Luzivers Reaktion: Sie stand von dem Stuhl auf, hopste lächelnd zu den Hauptmann rüber und sagte: "Weißt du, Großmutter hatte gesagt, dass Luziver nur von denen Respekt haben soll, die auch vor Luziver Respekt haben. Aber Luziver nimmt dir das nicht übel! Da du sicherlich ziemlich müde bist! Auch sagte Großmutter, dass Luziver nicht auf die böse sein soll, die zu Luziver schlecht gelaunt sind, wenn Luziver merkt, dass diese kaum Schlaf hatten! Denn man ist shclecht gelaunt, wenn man nicht genügend Schlaf hat."
Soviel zum Kommentar 'Feuerauge sucht Feuerhaar'.

<i>"Wen suchst du und warum, Kind? Heißt die Person, die du suchst, vielleicht Morticia? Naaaa?!"</i>

"Luziver ist nicht die jenige, die diese Morticia sucht, sondern ihr!" Das Mädchen meinte nciht nur den Hauptmann, sondern auch alle anderen Soldaten, und sie sprach ja laut genug, soass alle es mithören konnten, jedenfalls die, die auch im Schankraum waren, die oben würden nur eine Mädchenstimme hören.
"Wie schon der Wirt sagte, Luziver sucht eine Frau mit feuerrotem Haar. Und nicht mit Feuerhaar. Denn das würde doch nicht gehen. Niemand kann Haare aus Feuer haben und Luziver hat rote Augen udn keine Feueraugen, wie soll denn das gehen? Außerdem sind Luziversaugen eher so rot, wie das rote zeug, was mal auf Luzivers Nase gelaufen ist, als Luziver ausversehen gegen einen Baum gelaufen war!" Erklärte sie.

Oh ja, sie erinnerte sich noch sehr gut daran. Es war am Rande des Neldoreth, als die kleine Gruppe nach den Turm und den Elfenmagus gesucht haben.
"Luziver brauchte erst ihre Hilfe, aber jetzt nicht mehr. Luziver suchte ihn-" Sie deutete auf Roxas "Weißt du, wir sind erst seit kurzen in einer Gruppe, ´Beziehungsweise, die Frau und der Mann , der sie begleitet, sind nicht lange in unserer Gruppe. Eigentlich gehört da noch eine junge Frau dazu, die aber noch zu schlafen scheint.. Warum, ist eine gaaannnzzz lange Geschichte" Brabbelte das Mädchen ganz shcnell, machte aber eine Pause.
"Naja... Und zur Gruppe gehört dann noch der Elfenmagier Víramyl! Und dann noch andere... Aber Luziver kennt die meisten eigentlich garnicht. Luziver hat kurz mal die Namen gehört...." Kurz überlegte sie, dann schien ihr etwas einzufallen. "Ahja! Die Frau mit dem roten Haar heißt Elena! Sie und ihr Begleiter sollten hier in der Schenke warten, die gruppe hatte sich halt aufgeteilt. Víramyl ist gemeinsam mit Yann zum Hohen Rat gegangen, um dort mit ihnen zu reden."

Luziver sah in die Augen des Hauptmannes, sie sprach zwar zum teil die Wahrheit, was auch überwiegte. Wenn er in ihren Augen die Unwahrheit suchen würde, er würde nur ein Selbstsicheres ich finden, was die Wahrheit sprach.
"Und wie du bestimmt shcon mitbekommen hast, er gehört halt auch zu mir.." Sagte sie weiterhin lieblich lächelnd, sie meinte halt niemand anderen als Roxas.

Sie hatte sich in keiner ihrer Getsen verraten, sie hatte auch nichts zu befürchten, denn das meiste verschwieg sie und erfand keine Märchen.

"Achja, kannst du mir bitte eine Frage beantworten? Warum tragt ihr alle denn Spiegel? Das wundert Luziver scon die ganze Zeit!"
Ja, ja, so war sie nunmal. Eine Frage die man ihr noch imemr nicht beantwortet hatte, nun erhoffte sie sich, dass dieser ihr die Frage beantwortete, immerhin wollte sie dies shcon die ganze Zeit wissen, auchw enn diese Frage in den Hintergrund geraten war, nun war sie ihr wieder in den Sinn gekommen und sie wollte eine Antwort haben!

Benutzeravatar
Stadtwache
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Stadtwache » Donnerstag 11. Oktober 2007, 17:44

Luziver hatte schon oft mit ihrer liebenswürdigen, unschuldigen Art die Herzen anderer bezaubert und das Gemüt erheitert. Doch bei dem Hauptmann würde sie sich wohl die Zähne ausbeißen. Ihre freundliche Art prallte an ihm ab wie von einer Wand und er hörte kaum mehr zu, als sie wild zu erzählen begann. Der Wirt, der in einer Ecke stand, schmunzelte über das Mädchen. Die Kleine war doch wirklich zu niedlich! Jedoch nur in den Augen des Schankwirtes.
Den Hauptmann ermüdete sie nur. "Genug!", unterbrach dieser sie schließlich mit einem harschen Befehl. "Albernes Geplapper! Dafür habe ich keine Zeit. Du redest viel, doch nichts davon ist von Nutzen. Erinnerst mich an die Waschweiber am Brunnen. Reden, reden, reden und dumme Fragen stellen! Mehr könnt ihr Weibsbilder wohl nicht." Oh ja, er <i>war</i> definitiv schlecht gelaunt. Er ging nicht einmal auf Luzivers Frage bezüglich der spiegelnden "Kleidung" ein, sondern tat es nur mit einem gelangweilten Wink ab. Lediglich bei der Erwähnung des Elfenmagiers Víramyl hatte der Hauptmann kurz aufgehorcht. <b>Hah! Lächerlich! Der hohe Elf reist nicht mit einer kleinen Göre, sie muss den Namen irgendwo aufgeschnappt haben. Zum Hohen Rat, alles Lügenmärchen.</b>

"Du kannst in dein Bettchen gehen, Mädchen. Lass dir eine Geschichte vorlesen und dann schlaf", würgte der Hauptmann Luzivers Geplapper endgültig ab. Roxas hatte sein Interesse geweckt, denn der wagte sich nun endlich ein Stück aus den Schatten heraus. Der Hauptmann musterte ihn und seine Augen weiteten sich ein Stück, als er bei den Löwenohren hängen blieb.
"Ein Leonidenmischling?", wunderte er sich. Dass Roxas Hybrid sein könnte, kam ihm nicht in den Sinn. Da hielt er es für viel wahrscheinlicher, dass ein Elternteil Leonid, das andere Mensch war.
"Sei nicht so scheu, Bursche. Heran mit dir! Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Bist du Söldner? Wenn ja, könntest du uns im Dienste Pelgars helfen, Morticia aufzuspüren? Schon einmal von ihr gehört oder vielleicht gar gesehen?"

Die Frau mit den blonden Locken und den Sommersprossen war bislang unbeachtet geblieben. Und scheinbar war es ihr ganz recht. Sie hockte an einem der Tische, hielt einen Krug in der Hand und nahm hin und wieder einen Schluck. Dann gähnte sie. Auch sie schien das alles mächtig zu langweilen. Da erhob sie ihre Stimme: "Wie lange soll das Verhör denn noch dauern? Ich muss bald mal nach Hause, ehe mein Mann heimkehrt. Diese Morticia war nicht hier, nur so ein Elf, den die vorhin in den Keller geschleppt haben."
Der Wirt starrte den weiblichen Gast entgeistert an und auch der Hauptmann schaute fragend in ihre Ecke. "Elf oder Dunkelelf?"
Die Frau lachte. "Woher soll ich das wissen? Hab nir zuvor 'nen Dunkelelfen gesehen. Schauen die anders aus?"

Der Hauptmann winkte einen seiner Soldaten heran und gab den Befehl, sich vom Wirt die Kellerräume zeigen zu lassen.

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Luziver » Donnerstag 11. Oktober 2007, 17:59

Luziver grinste, ihr amchte es garnichts, dass der Hauptmann unhöflich war. Als er mit ihr fertig war, sprach das mädchen nur lieblich lächelnd und etwas frech zu ihm:
"Wieso soll Luziver ins Bett gehen, wenn doch Du müde bist?! Luziver braucht keine Geshcichten um einzuschlafen, aber vielleicht Du, da du sicherlich keinen Schlaf findest.
Und wer soll denn Luziver bitte eine Geschichte vorlesen?"
Sie grinste.

Doch als diese Frau die Stimme erhob und dann sagte, dass sie gesehen habe, wie Kazel in die Keller gebracht wurde, überlegte sie was sie machen sollte. Dann fiel ihr nur eines ein!
"WAAAAHHHHH!!!"
Begann sie und hielt sich die Hände vor die Augen. Sie schaffte es sich selber zum weinen zu bringen.
"Der Hauptmann ist böse! Böse zu luziver! Böse zu uns allen! Unhöflich!" Weinte sie herzzerreissend.
Sie kniete dann auf den boden und weinte, ihr flossen nur die Tränen über das Gesicht und benässten den Boden.

"Was hat Luziver denn getan? Ist Luziver ein böses Mädchen?" Sagte sie laut und weinend, so dass es jeder mithören konnte.
"Luziver will zu Víramyl!! Víramyl ist ein lieber Magier! Lieb zu Luziver! Nicht so wie der böse und blöde Hauptmann! Böser Hauptmann beantwortet nichtmal Luzivers Fragen!"
Sie weinte und weinte, sie konnte recht gut schauspielern...

Benutzeravatar
Stadtwache
Gast
Gast

Re: Der Schankraum

Beitrag von Stadtwache » Freitag 12. Oktober 2007, 01:16

Der Hauptmann nickte. "Ein Hybrid also. Aber wenigstens Söldner, das höre ich doch gern. Und noch lieber gefallen mir Eure Worte, dass Ihr Pelgar unterstützen wollt. Sicher, die Belohnung von 5.000 Goldmünzen lockt da wohl beträchtlich. Hier werden sich bald einige Kopfgeldjäger und Söldner tummeln. Diese Morticia wird keine Chance haben, lebend aus Pelgar heraus zu kommen, hehe."
Roxas mochte es nicht unbedingt aufgefallen sein, aber der Hauptmann verwendete auf einmal die förmliche Anrede ihm gegenüber. Aus dem Burschen war ein Herr geworden, dem man Respekt zollte. Grund dafür bot sicherlich die Tatsache, dass Roxas sich in den pelgarischen Dienst stellen wollte. Normalerweise befehligte der Hauptmann ungern fremde Männer, die nur dem treu ergeben waren, der mehr zahlte. Aber im Fall Morticia machte er fast schon freiwillig eine Ausnahme. Diese Dunkelelfe hatte immerhin einen seiner besten Gefreiten ermordet. Dieser Mann war Familienvater und sehr ehrgeizig gewesen, hatte sich sogar für den Nachtdienst gemeldet. Das Herz des Hauptmanns schlug schwer, als er an Eldrian, Morticias Opfer, dachte. Für einen Moment erwies er diesem Soldaten die letzte Ehre mit Schweigen.

Dieses wurde alsbald jedoch jäh unterbrochen, denn die blondgelockte Frau sprach von einem Elfen, den man in die Keller hatte bringen lassen. Der Hauptmann wollte einen Soldaten hinunter schicken, doch da ertönte ein schrilles Weinen und Schluchzen. Luziver war auf ihre Knie gesunken, das Gesicht in den Händen vergraben, und weinte bitterlich.
Sie verstand nicht, weshalb der Hauptmann sie so ruppig behandelte. Sie wollte zu Víramyl! <b>Als ob sie den hochgeschätzten Elfenmagus kenne! Ha!</b>

Das Herz des Offiziers ließ sich nicht erweichen. Im Gegenteil. "Kann jemand sich mal um das Mädchen kümmern?! Ein wahrhaft nerviges Gör. Wem gehört das überhaupt? Wo steckt die Mutter des Mädchens?"
Ein Soldat marschierte zu Luziver herüber und ging neben ihr in die Hocke. Er tätschelte ihre Schulter, versuchte, sie aufzumuntern. "He, Mädchen, schon gut. Der Hauptmann hat keine Kinder, er weiß nicht, wie man mit ihnen umzugehen hat. Na komm, vielleicht macht dir der Wirt eine Tasse mit heißer Milch. Na, was hältst du davon?" Dieser Soldat erwies sich als deutlich freundlicher.

Der Hauptmann erwies sich als pflichtbewusst. Er wandte sich an die Frau. "Wisst Ihr, warum man den Elfen in den Keller gebracht hat? Es ist ja bekannt, dass Elfen nicht die besten Trinker sind, aber es wundert mich doch sehr, dass man einen Betrunkenen in die Keller führt." Er drehte sich zum Wirt herum. "Lagert Ihr dort nicht Euren besten Wein?"
Dies genügte dem Hauptmann offensichtlich als Grund, sich die Keller persönlich einmal anzusehen. Er erhob sich, rückte seinen Schwertgurt zurecht und wandte sich dann an Roxas. "Das ist die beste Möglichkeit, Eure Fähigkeiten vorzuführen. Nicht jeder Söldner ist es wert, dass die pelgarische Stadtwache ein Auge auf ihn wirft. Folgt mit in den Keller, Ihr könntet nützlich sein."

Antworten

Zurück zu „Story Archiv“