Der Schankraum
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Wirt
- Gast

Re: Der Schankraum
Der Wirt hatte alle Hände voll zu tun – eigentlich. Die Gäste grölten und brüllten bereits nach mehr Bier und teilweise tanzten sie sogar schon auf den Tischen. Aber der Wirt ließ sich nicht beeindrucken. Er arbeitete in seiner bequemen langsamen Art weiter. Die Kunden würden ihm schon nicht davonlaufen, immerhin hatten die meisten sich hier eingefunden, weil es Reisende waren, die sich in einer Schenke sicherer fühlten als auf den Straßen; zumindest bei dem derzeitigen Wetter. Noch immer hingen die Wolken über scheinbar ganz Celcia wie ein Schleier aus pechschwarzem Unheil. Den Wirt konnte es nur erfreuen, auch wenn sein Gasthaus bereits aus allen Nähten platzte.
Und dann kamen glatt noch zwei weitere Gäste. Ein junger Mann, dessen Gesichtsausdruck und halbherziger Gruß verrieten, dass er einen schlechten Tag gehabt haben mochte und eine bildhübsche Elfenfrau mit verführerischem Blick. Eben zwinkerte sie dem Wirt zu, dass dieser kurzerhand beschloss, seine anderen Gäste noch ein wenig länger warten zu lassen.
Freundlich und breit lächelnd nahm er die Wünsche der beiden nach einem Zimmer auf. Leider verwandelte sich sein Grinsen schnell in eine entschuldigende Miene. "Tut mir leid, seit Tagen ist alles besetzt. Sämtliche Wanderer Pelgars wollen bei mir unterkommen, mein Gasthaus ist sehr beliebt. Ich musste sogar die Pferdeboxen im Stall doppelt vermieten und einige der Leute hier werden heute Nacht sogar einen Platz unter den Tischen beanspruchen. Tut mir wirklich leid."
Plötzlich torkelte ein breiter Mann mit großem Bierbauch und roter Nase an den Tresen. In seinen Armen hing ein blutjunges Mädchen in knapperer Kleidung als Séréna sie trug. Die Frau kicherte ungehalten und der Betrunkene lallte dem Wirt zu: "Hör mal, Wirt. Isch binn jetzt nich' mehr auf dem Zimmä, isch geh mit der Süßen hier mitt! Die lässt misch bei ihr pennen, da hast dein Schhhhlüssel." Er knallte einen kleinen Messingschlüssel auf den Tresen und wankte mit seiner Eroberung Richtung Ausgang.
Sofort schnappte der Wirt nach dem Schlüssel. Lächelnd schaute er zu Xoél und Séréna. "Ihr habt Glück! Eben ist ein Doppelzimmer für euch beide frei geworden. Nehmt es oder geht, etwas Anderes kann ich euch leider nicht anbieten. Aber ich werde es vorher noch einmal herrichten, speziell für euch zwei."
Und dann kamen glatt noch zwei weitere Gäste. Ein junger Mann, dessen Gesichtsausdruck und halbherziger Gruß verrieten, dass er einen schlechten Tag gehabt haben mochte und eine bildhübsche Elfenfrau mit verführerischem Blick. Eben zwinkerte sie dem Wirt zu, dass dieser kurzerhand beschloss, seine anderen Gäste noch ein wenig länger warten zu lassen.
Freundlich und breit lächelnd nahm er die Wünsche der beiden nach einem Zimmer auf. Leider verwandelte sich sein Grinsen schnell in eine entschuldigende Miene. "Tut mir leid, seit Tagen ist alles besetzt. Sämtliche Wanderer Pelgars wollen bei mir unterkommen, mein Gasthaus ist sehr beliebt. Ich musste sogar die Pferdeboxen im Stall doppelt vermieten und einige der Leute hier werden heute Nacht sogar einen Platz unter den Tischen beanspruchen. Tut mir wirklich leid."
Plötzlich torkelte ein breiter Mann mit großem Bierbauch und roter Nase an den Tresen. In seinen Armen hing ein blutjunges Mädchen in knapperer Kleidung als Séréna sie trug. Die Frau kicherte ungehalten und der Betrunkene lallte dem Wirt zu: "Hör mal, Wirt. Isch binn jetzt nich' mehr auf dem Zimmä, isch geh mit der Süßen hier mitt! Die lässt misch bei ihr pennen, da hast dein Schhhhlüssel." Er knallte einen kleinen Messingschlüssel auf den Tresen und wankte mit seiner Eroberung Richtung Ausgang.
Sofort schnappte der Wirt nach dem Schlüssel. Lächelnd schaute er zu Xoél und Séréna. "Ihr habt Glück! Eben ist ein Doppelzimmer für euch beide frei geworden. Nehmt es oder geht, etwas Anderes kann ich euch leider nicht anbieten. Aber ich werde es vorher noch einmal herrichten, speziell für euch zwei."
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Wirt
- Gast

Re: Der Schankraum
Der Wirt war wie die Wachen am Tor Feuer und Flamme für Sérénas charmantes Äußeres. Er erwiderte ihr Zwinkern mit einem Lächeln, wobei seine ohnehin schon roten Wangen noch etwas mehr Farbe annahmen.
"Ich denke, 6 Goldmünzen sind angemessen für ein Doppelzimmer. Tiefer kannn ich nicht gehen, aber vielleicht zahlt auch der junge Mann an Eurer Seite und erweist sich als Galant. Andernfalls hätte ich da noch einen Platz in <i>meinem</i> Bett frei – ganz umsonst."
Als der Wirt jedoch zur Küche schaute und dort seine Frau hörte, die dem Küchenjungen gerade eine Ohrfeige gab, weil auch er einen gierigen Blick auf Séréna geworfen hatte, änderte er seine Meinung.
<b>Wenn der alte Drache von Ehefrau davon erfährt, bin ich dran. Dann kann ich das "Pony" schließen.</b>
"Nun", räusperte er sich. "Ihr müsst wohl doch das Doppelzimmer nehmen. Ich habe für heute schon eine Bettbegleitung."
<b>Nicht nur für heute, ich bin auf ewig an diese Frau gebunden. Naja, ist ja doch eine ganz liebe, wenn man sie nett behandelt.</b>
Der Wirt überreichte Séréna den Schlüssel und erwartete die Bezahlung.
<i>[Séréna ODER Xoél zahlen 6 gm an den Wirt]</i>
"Ich denke, 6 Goldmünzen sind angemessen für ein Doppelzimmer. Tiefer kannn ich nicht gehen, aber vielleicht zahlt auch der junge Mann an Eurer Seite und erweist sich als Galant. Andernfalls hätte ich da noch einen Platz in <i>meinem</i> Bett frei – ganz umsonst."
Als der Wirt jedoch zur Küche schaute und dort seine Frau hörte, die dem Küchenjungen gerade eine Ohrfeige gab, weil auch er einen gierigen Blick auf Séréna geworfen hatte, änderte er seine Meinung.
<b>Wenn der alte Drache von Ehefrau davon erfährt, bin ich dran. Dann kann ich das "Pony" schließen.</b>
"Nun", räusperte er sich. "Ihr müsst wohl doch das Doppelzimmer nehmen. Ich habe für heute schon eine Bettbegleitung."
<b>Nicht nur für heute, ich bin auf ewig an diese Frau gebunden. Naja, ist ja doch eine ganz liebe, wenn man sie nett behandelt.</b>
Der Wirt überreichte Séréna den Schlüssel und erwartete die Bezahlung.
<i>[Séréna ODER Xoél zahlen 6 gm an den Wirt]</i>
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Erzähler
- Gast

Re: Der Schankraum
Lifra und Jenna betraten die Schänke. Sogleich flog ihnen ein Schwall stickige und nach Schweiß riechende Luft entgegen. Beide rümpften die Nase und schlossen die Tür hinter sich. Der Wirt stand hinter seinem Tresen und plauderte mit einem Mann, welchen die Hybridinnen als Peter erkannten. Der Wirt blickte auf und nickt kurz zu den Frauen hinüber. Dann wandte sich auch der Auftraggeber um und mit einem freundlichen Lächeln trat er auf sie zu. Der Wirt tat es ihm gleich. Als beide dann schließlich vor ihnen standen bekundete Lifra mit kalter Stimme, dass sie bereit wären für den Auftrag, aber dass Peter ihr einen Sattel leihen müsste. Als der Mann das vernahm verschwand augenblicklich sein fröhliches Lächeln und anstelle dessen trat ein eher genervter und wenig kompromissbereiter Ausdruck.
"Es freut mich zu hören, dass Ihr nun bereit seid die Nachricht nach Eldar zu den Elfen zu bringen.", sagte er noch freundlich. "Aber einen Sattel kann ich Euch nicht leihen! Ich besitze keinen und die Stadtwache kann keinen entbehren. Es ist schon schlimm genug, dass ich ein Pferd für Eure Begleiterin zur Verfügung stellen musste. Mein Vorgesetzter war bei den Göttern nicht erfreut darüber. Ihr hattet zwei Stunden Zeit Euer Angelegenheiten zu erledigen. Aus Euren Worten von damals, schloss ich dass ihr Eure alten Utensilien verkaufen und im Gegenzug Neue kaufen wolltet. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber wenn Ihr das nicht gemacht habt, kann ich leider auch nichts mehr tun!"
<b>Es kann doch wohl nicht angehen, dass die Kleine in dieser Zeit es nicht geschafft hat, ihre Sachen zu verkaufen und sich nicht im Gegenzug gleich Neue zu besorgen. Dann muss sie zusehen wo sie einen Sattel herbekommt...</b>
"Ihr müsst dann wohl unterwegs zusehen, wie ihr an einen Sattel kommt. Ihr erzähltet mir, dass ihr auf einem Gestüt aufgewachsen seid? Nun, dann dürfte es auch kein Problem für Euch sein ohne einen Sattel auf Eurem Pferd zu reiten.", Peter's Stimme klang nun wirklich hart und machte nicht den Eindruck, dass dort noch etwas zu handeln sein würde.
Peter schaute Lifra mit festen Augen an, ließ seinen Blick dann auf Jenna wandern, die bisher noch nichts gesagt hatte, und wieder zurück zu Lifra. Seine Hände verschränkte er vor seiner Brust und trommelte leicht mit seinen Fingern auf seinen Arm. Er sah sehr ungeduldig aus und schien sich innerlich immer wieder zu Beruhigung zu zwingen.
"Es freut mich zu hören, dass Ihr nun bereit seid die Nachricht nach Eldar zu den Elfen zu bringen.", sagte er noch freundlich. "Aber einen Sattel kann ich Euch nicht leihen! Ich besitze keinen und die Stadtwache kann keinen entbehren. Es ist schon schlimm genug, dass ich ein Pferd für Eure Begleiterin zur Verfügung stellen musste. Mein Vorgesetzter war bei den Göttern nicht erfreut darüber. Ihr hattet zwei Stunden Zeit Euer Angelegenheiten zu erledigen. Aus Euren Worten von damals, schloss ich dass ihr Eure alten Utensilien verkaufen und im Gegenzug Neue kaufen wolltet. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber wenn Ihr das nicht gemacht habt, kann ich leider auch nichts mehr tun!"
<b>Es kann doch wohl nicht angehen, dass die Kleine in dieser Zeit es nicht geschafft hat, ihre Sachen zu verkaufen und sich nicht im Gegenzug gleich Neue zu besorgen. Dann muss sie zusehen wo sie einen Sattel herbekommt...</b>
"Ihr müsst dann wohl unterwegs zusehen, wie ihr an einen Sattel kommt. Ihr erzähltet mir, dass ihr auf einem Gestüt aufgewachsen seid? Nun, dann dürfte es auch kein Problem für Euch sein ohne einen Sattel auf Eurem Pferd zu reiten.", Peter's Stimme klang nun wirklich hart und machte nicht den Eindruck, dass dort noch etwas zu handeln sein würde.
Peter schaute Lifra mit festen Augen an, ließ seinen Blick dann auf Jenna wandern, die bisher noch nichts gesagt hatte, und wieder zurück zu Lifra. Seine Hände verschränkte er vor seiner Brust und trommelte leicht mit seinen Fingern auf seinen Arm. Er sah sehr ungeduldig aus und schien sich innerlich immer wieder zu Beruhigung zu zwingen.
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Erzähler
- Gast

Re: Der Schankraum
Peter zog aus seiner Tasche ein zusammen gerolltes Pergament, welches mit Wachs versiegelt war. Er reichte es Lifra und als sie es annahm und wegpackte zog er einen Beutel hervor. Er öffnete ihn und nun war das eindeute klimpern von Gold zu hören. Er griff hinein, holte etwas hervor, zählte es ab und bat beide Frauen zu ihm zu kommen. Lifra und Jenna folgten der Aufforderung. Dann nahm er 10 Goldmünzen und reichte sie Jenna und weitere 10 Stück gab er an Lifra.
<b>So wäre das auch erledigt. Jetzt können die beiden los und die Botschaft überbringen.</b>
"Das ist die Nachricht, die Ihr nach Eldar zu den Elfen bringen sollt.", sagte er. "Bitte bringt sie Feyaria Felerian. Sie ist meist in der Schänke des Dorfes anzutreffen. Sollte sie fragen von wem ihr dieses Pergament bekommen habt, gebt ihr einfach meinen Namen Peter Aunah. Ihr müsst Euch vorsehen, Feyaria ist eine sehr misstrauische Person. Vielleicht versucht sie Euch abzuwimmeln. Übergebt ihr auf jeden Fall und zu jedem Preis dieses Schriftstück. Eure restliche Bezahlung wird Feyaria Felerian übernehmen. Es steht alles hier drin."
Peters Stimme wurde immer leise, bis es zu einem flüstern geworden war. Anscheinend wollte er nicht, dass irgend jemand davon erfuhr was es mit diesem Dokument auf sich hatte. Als es dann regelrecht still in der Schänke des Wirtes war sagte der Peter Aunah nur noch:
"Ich wünsche Euch eine gute Reise und viel Erfolg bei Eurem Vorhaben. Mögen die Götter Euch wohl gesonnen sein."
Nach diesen Worten wandte sich Peter erneut dem Wirt und beide gingen zurück zum Tresen, wo Peter sich sofort etwas zu trinken bestellte und so tat als wäre eben nichts gewesen.
<b>So wäre das auch erledigt. Jetzt können die beiden los und die Botschaft überbringen.</b>
"Das ist die Nachricht, die Ihr nach Eldar zu den Elfen bringen sollt.", sagte er. "Bitte bringt sie Feyaria Felerian. Sie ist meist in der Schänke des Dorfes anzutreffen. Sollte sie fragen von wem ihr dieses Pergament bekommen habt, gebt ihr einfach meinen Namen Peter Aunah. Ihr müsst Euch vorsehen, Feyaria ist eine sehr misstrauische Person. Vielleicht versucht sie Euch abzuwimmeln. Übergebt ihr auf jeden Fall und zu jedem Preis dieses Schriftstück. Eure restliche Bezahlung wird Feyaria Felerian übernehmen. Es steht alles hier drin."
Peters Stimme wurde immer leise, bis es zu einem flüstern geworden war. Anscheinend wollte er nicht, dass irgend jemand davon erfuhr was es mit diesem Dokument auf sich hatte. Als es dann regelrecht still in der Schänke des Wirtes war sagte der Peter Aunah nur noch:
"Ich wünsche Euch eine gute Reise und viel Erfolg bei Eurem Vorhaben. Mögen die Götter Euch wohl gesonnen sein."
Nach diesen Worten wandte sich Peter erneut dem Wirt und beide gingen zurück zum Tresen, wo Peter sich sofort etwas zu trinken bestellte und so tat als wäre eben nichts gewesen.
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Wirt
- Gast

Re: Der Schankraum
"Ich grüße Euch, junge Elfe", antwortete der Wirt. Natürlich erkannte er Séréna sofort wieder. Eine solche Schönheit vergaß man nicht. Außerdem standen ihr und Xoéls Pferd noch im Stall.
Séréna wünschte, dass der Wirt ihr ein Proviantpaket für maximal 12 Goldmünzen zusammen stellte. "Kommt sofort", rief er und verschwand in der Küche.
Nun, sofort kam es nicht, es dauert schon eine geraume Zeit. Die anderen Gäste vertrieben sich diese damit, Séréna mit großen Augen anzuschauen. Ja, einige gafften sie wahrlich an. Als es langsam unangenehm wurde, kehrte der Wirt zurück. Er stellte einen vollgepackten Beutel auf den Tresen, an dem auch noch ein großer Wasserbehälter hing.
"8 Goldmünzen", zwinkerte er Séréna zu. Natürlich hatte er für mehr eingepackt, aber selbst ein Wirt konnte dem Charme eine hübschen Elfe nicht immer widerstehen.
<i>Séréna zahlt 8 gm an den Wirt</i>
Séréna wünschte, dass der Wirt ihr ein Proviantpaket für maximal 12 Goldmünzen zusammen stellte. "Kommt sofort", rief er und verschwand in der Küche.
Nun, sofort kam es nicht, es dauert schon eine geraume Zeit. Die anderen Gäste vertrieben sich diese damit, Séréna mit großen Augen anzuschauen. Ja, einige gafften sie wahrlich an. Als es langsam unangenehm wurde, kehrte der Wirt zurück. Er stellte einen vollgepackten Beutel auf den Tresen, an dem auch noch ein großer Wasserbehälter hing.
"8 Goldmünzen", zwinkerte er Séréna zu. Natürlich hatte er für mehr eingepackt, aber selbst ein Wirt konnte dem Charme eine hübschen Elfe nicht immer widerstehen.
<i>Séréna zahlt 8 gm an den Wirt</i>
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Asmodeus
- Gast

Re: Der Schankraum
--> kommt aus Bibliothek
Bisher hatte der Halbdämon jegliche öffentliche Einrichtung nach Möglichkeit gemieden. Die Ruhige Bibliothek war ein sanfter Einstieg zurück in die Gesellschaft als nun jene gut besuchte Schenke.
Obwohl Gefühle bei ihm schon seit längerem sehr abgeschwächt waren spürte er einen Hauch von Nervosität. <b>Was ist bloss mit meinem Selbstvertrauen passiert, du verfluchte Melancholie! Hast mein Gemüt zerfressen und mich zu einem sozialen Unding gemacht! Ein Halbdämon von fast zwei Metern Grösse hat Angst eine Schenke zu betreten! Welch lächerliche Emotion… völlig unlogisch und unberechenbar… und doch… so menschlich.</b>
Wenn sich Gefühle in ihm regten waren es zu 90% negativ, doch sie gaben ihm trotz allem das Gefühl noch zu leben was auch eine beruhigende Komponente hatte. Es war wie eine Hassliebe.
Trotz seiner aufsteigenden Nervosität trat er zur Schenke hin und holte tief Luft.
Er verbarg sein Gesicht unter der Kapuze und zog seinen Mundschutz hoch. Seine Schwere Arzttasche in seiner linken haltend stiess er die massive Holztüre zur Schenke langsam auf. Ihm trat ein Schwall von dem süsslichen Geruch des hiesigen Bieres entgegen vermischt mit den schweissigen Ausdünstungen der Gäste. Ausserdem mussten sich seine glühenden Augen an das düstere Kerzenlicht gewöhnen welches den Schankraum erleuchtete. Er sah sich kurz um. An mehreren Tischen sassen stämmige Männer und tranken Bier, lachten und spielten Karten. Einige wenige Frauen leisteten manchen Gesellschaft, eine etwas dickere Frau schmiegte sich gerade an einen bärtigen Mann und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
Als er ganz in den Schankraum eintrat hoben sich einige wenige Köpfe und musterten ihn.
Manche ignorierten ihn, mache schauten ihn kurz an und ignorierten ihn anschliessend, andere guckten ihn länger an und ignorierten ihn dennoch, wieder andere glotzten ihn misstrauisch an und besprachen sich mit ihren Tischnachbarn, welcher dann auch hochguckte.
<b>Unangenehm.</b> Dachte er sich.
Obwohl Pelgar wohl von Wesen aller Art besucht wurde, gab es immer noch jenen Teil der Menschen welche nichts mit fremden Rassen zu tun haben wollten und noch weniger, wenn sie verdorben waren. Der Mensch war ohnehin ein sehr eigenes Lebewesen. Er sehnt sich stets nach Veränderungen, fürchtet sich aber gleichzeitig. Er fordert stets Toleranz zeigt sie aber selbst nicht. Mensch sein hiess stets eigene Regeln für andere geltend zu sehen und sie selbst zu brechen.
Als er zur Theke trat knirschte der Holzboden unter seinen Füssen. Er setzte sich umständlich auf einen Barhocker, legte seine Tasche ab und wartete auf den Wirt. Ein betrunkener sass neben ihm der gerade schlief und grunzende Laute von sich gab. Er verspürte für einen kurzen Moment denn aggressiven Impuls ihn einfach vom Hocker zu schubsen. Er mochte diese Schnapsnasen nicht. Doch er rührte den Fremden nicht an, schliesslich wollte er nicht hochkantig aus der Schenke rausgeschmissen werden… mal nicht wegen eines Betrunkenen.
Als sich nichts bewegte, begann er unruhig mit den Fingern auf den Tresen zu klopfen.
Bisher hatte der Halbdämon jegliche öffentliche Einrichtung nach Möglichkeit gemieden. Die Ruhige Bibliothek war ein sanfter Einstieg zurück in die Gesellschaft als nun jene gut besuchte Schenke.
Obwohl Gefühle bei ihm schon seit längerem sehr abgeschwächt waren spürte er einen Hauch von Nervosität. <b>Was ist bloss mit meinem Selbstvertrauen passiert, du verfluchte Melancholie! Hast mein Gemüt zerfressen und mich zu einem sozialen Unding gemacht! Ein Halbdämon von fast zwei Metern Grösse hat Angst eine Schenke zu betreten! Welch lächerliche Emotion… völlig unlogisch und unberechenbar… und doch… so menschlich.</b>
Wenn sich Gefühle in ihm regten waren es zu 90% negativ, doch sie gaben ihm trotz allem das Gefühl noch zu leben was auch eine beruhigende Komponente hatte. Es war wie eine Hassliebe.
Trotz seiner aufsteigenden Nervosität trat er zur Schenke hin und holte tief Luft.
Er verbarg sein Gesicht unter der Kapuze und zog seinen Mundschutz hoch. Seine Schwere Arzttasche in seiner linken haltend stiess er die massive Holztüre zur Schenke langsam auf. Ihm trat ein Schwall von dem süsslichen Geruch des hiesigen Bieres entgegen vermischt mit den schweissigen Ausdünstungen der Gäste. Ausserdem mussten sich seine glühenden Augen an das düstere Kerzenlicht gewöhnen welches den Schankraum erleuchtete. Er sah sich kurz um. An mehreren Tischen sassen stämmige Männer und tranken Bier, lachten und spielten Karten. Einige wenige Frauen leisteten manchen Gesellschaft, eine etwas dickere Frau schmiegte sich gerade an einen bärtigen Mann und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
Als er ganz in den Schankraum eintrat hoben sich einige wenige Köpfe und musterten ihn.
Manche ignorierten ihn, mache schauten ihn kurz an und ignorierten ihn anschliessend, andere guckten ihn länger an und ignorierten ihn dennoch, wieder andere glotzten ihn misstrauisch an und besprachen sich mit ihren Tischnachbarn, welcher dann auch hochguckte.
<b>Unangenehm.</b> Dachte er sich.
Obwohl Pelgar wohl von Wesen aller Art besucht wurde, gab es immer noch jenen Teil der Menschen welche nichts mit fremden Rassen zu tun haben wollten und noch weniger, wenn sie verdorben waren. Der Mensch war ohnehin ein sehr eigenes Lebewesen. Er sehnt sich stets nach Veränderungen, fürchtet sich aber gleichzeitig. Er fordert stets Toleranz zeigt sie aber selbst nicht. Mensch sein hiess stets eigene Regeln für andere geltend zu sehen und sie selbst zu brechen.
Als er zur Theke trat knirschte der Holzboden unter seinen Füssen. Er setzte sich umständlich auf einen Barhocker, legte seine Tasche ab und wartete auf den Wirt. Ein betrunkener sass neben ihm der gerade schlief und grunzende Laute von sich gab. Er verspürte für einen kurzen Moment denn aggressiven Impuls ihn einfach vom Hocker zu schubsen. Er mochte diese Schnapsnasen nicht. Doch er rührte den Fremden nicht an, schliesslich wollte er nicht hochkantig aus der Schenke rausgeschmissen werden… mal nicht wegen eines Betrunkenen.
Als sich nichts bewegte, begann er unruhig mit den Fingern auf den Tresen zu klopfen.
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Erzähler
- Gast

Re: Der Schankraum
Als Asmodeus die Schenke betreten hatte wanderten alle Blicke zu ihm. Aber nicht lange, denn jeder wandte sich wieder seinen Aufgaben zu. Sei es Karten spielen, trinken oder auch mit den „leichte Damen“ plaudern.
Asmodeus setzte sich an die Bar und wartete ungeduldig. Der Wirt spülte gerade die Gläser, sah seinen neuen Gast und stellte das letzte Glas weg. Er wischte sich seine Hände an der Schürze ab, diese war fettig und dreckig.
Asmodeus bezweifelte das die Hände des Mannes jetzt wirklich sauberer waren.Der dicke Bauch verschluckte die Schürze fast, die Haare waren fast ganz ausgefallen und die letzten glänzten nahezu. Er roch furchtbar nach Schweiß und große, nasse Flecken zeichneten sich unter dem Hemd des Mannes ab.
„Was darf es für euch sein, mein Herr?“, fragte der Wirt und schob eine Karte herüber. Fleckig und in einer Ecke kaputt. Bevor Asmodeus etwas sagen konnte spürte er wie jemand ihn von hinten umarmte. Er zuckte zusammen und schaute in das Gesicht einer jungen Dame. Asmodeus musste nicht fragen was sie von ihm wollte, viel Schminke, noch mehr Parfüm und sehr wenig Kleidung verrieten ihm die Absichten der Frau. Die Lippen waren blutrot, die Augenlider mit violetter Schminke und schwarzer Tusche geschminkt. Puder bedeckte das Gesicht. Ketten hingen ihr um den Hals und der süße Duft der Frau machte Asmodeus Sinne neblig.
„Na mein Süßer, möchtest du nicht mit mir ein wenig plaudern und etwas trinken.“, flüsterte sie ihm zu. Dann lächelte sie ihn an, drückte ihm ihr Dekollete nahezu ins Gesicht und streichte ihm mit dem Finger über die Wange:
„Und wenn du Lust hast können wir ja auf ein Zimmer gehen, oder aber in die Gasse nebenan. Ganz wie du magst und zahlen kannst!“
Asmodeus setzte sich an die Bar und wartete ungeduldig. Der Wirt spülte gerade die Gläser, sah seinen neuen Gast und stellte das letzte Glas weg. Er wischte sich seine Hände an der Schürze ab, diese war fettig und dreckig.
Asmodeus bezweifelte das die Hände des Mannes jetzt wirklich sauberer waren.Der dicke Bauch verschluckte die Schürze fast, die Haare waren fast ganz ausgefallen und die letzten glänzten nahezu. Er roch furchtbar nach Schweiß und große, nasse Flecken zeichneten sich unter dem Hemd des Mannes ab.
„Was darf es für euch sein, mein Herr?“, fragte der Wirt und schob eine Karte herüber. Fleckig und in einer Ecke kaputt. Bevor Asmodeus etwas sagen konnte spürte er wie jemand ihn von hinten umarmte. Er zuckte zusammen und schaute in das Gesicht einer jungen Dame. Asmodeus musste nicht fragen was sie von ihm wollte, viel Schminke, noch mehr Parfüm und sehr wenig Kleidung verrieten ihm die Absichten der Frau. Die Lippen waren blutrot, die Augenlider mit violetter Schminke und schwarzer Tusche geschminkt. Puder bedeckte das Gesicht. Ketten hingen ihr um den Hals und der süße Duft der Frau machte Asmodeus Sinne neblig.
„Na mein Süßer, möchtest du nicht mit mir ein wenig plaudern und etwas trinken.“, flüsterte sie ihm zu. Dann lächelte sie ihn an, drückte ihm ihr Dekollete nahezu ins Gesicht und streichte ihm mit dem Finger über die Wange:
„Und wenn du Lust hast können wir ja auf ein Zimmer gehen, oder aber in die Gasse nebenan. Ganz wie du magst und zahlen kannst!“
Zuletzt geändert von Erzähler am Mittwoch 7. Februar 2007, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Asmodeus
- Gast

Re: Der Schankraum
Der Geruch des Wirts war eine Beleidigung für jede Nase. Selbst vier Tage alte eitrige Wunden rochen angenehmer als jener Mensch. Gegen diesen würde eine Leiche als erfrischendes Duftsteinchen wirken. Ausserdem waren seine Hände wohl Grund für viele Magenverstimmungen seiner Gäste. Das einzige was ihn überraschte war, dass der Mann keinen Mundgeruch hatte.
Der Duft welcher sich ihm näherte wirkte für ihn wie eine Erlösung für sein gepeinigtes Riechorgan und er schloss kurz seine Augen um ihn gänzlich in sich aufzunehmen.
Als er völlig unerwartet von hinten berührt wurde, ging ein elektrisierender Impuls durch seinen gesamten Körper. Er wurde schon ewig lange nicht mehr bewusst berührt. Seine Muskeln verspannten sich. Er schaute die Unbekannte mehr als verblüfft an. Sie war jung und auch ohne Schminke bestimmt genau so hübsch. Doch hinter dem funkeln ihrer Augen schien sich ein trauriges Brachland zu verbergen, sie wirkten entgegen aller Körperlichen reize, fahl. Als sie ihm auf ihre anderen, für einen Manne sicherlich reizvolleren Teil ihres Körpers aufmerksam machte gerieten seine Gedanken in einen Ausnahmezustand.
Sein erster Gedanke war: <b>Huiiiiiiiiii</b>. Sein zweiter <b> beherrsche dich gefälligst! </b> Er wusste nicht mehr wann er das letzte mal mit einer Frau gesprochen hatte, die sich für dieses eine Thema interessierte. Er versuchte seinen Blick von ihrem Zentrum abzuwenden, entdeckte aber, dass auch der Rest ihres Körpers ziemlich… frei lag.
Seine glühenden Augen flackerten auf als er mehr oder weniger „un“freiwillig das zentral gelegene, verpackte Stück pure Weiblichkeit betrachten „musste“. „Äh.“ War alles was er aus seiner trockenen Kehle hervorbrachte.
Er spürte die fordernde Berührung ihres Fingers auf seiner Wange. Diese Berührung war für ihn unglaublich intim und liessen seine sonst so toten Gefühle verrücktspielen.
Plötzlich spürte er wie das dämonische in ihm erwachte. Seine Selbstdisziplin war das einzige, was ihn nicht zur Bestie werden liess. Diese Disziplin wurde aber durch die älteste aller Triebe stark herausgefordert. Er versuchte sich so gut es ging zu beherrschen, merkte aber dass sich sein Körper mehr verspannte. Hätte er den Stoffwechsel des Wirts so würde er nun Schwitzen wie ein Schwein. Doch sein Körper tat nichts der gleichen, er verkrampfte sich lediglich.
Er schaute ihr wieder ins Gesicht. Sie schien auf eine Reaktion zu warten. Er wollte auch etwas sagen brachte aber wieder nur eine verlängerte Form seines „Äh`s“ heraus.
Der Duft welcher sich ihm näherte wirkte für ihn wie eine Erlösung für sein gepeinigtes Riechorgan und er schloss kurz seine Augen um ihn gänzlich in sich aufzunehmen.
Als er völlig unerwartet von hinten berührt wurde, ging ein elektrisierender Impuls durch seinen gesamten Körper. Er wurde schon ewig lange nicht mehr bewusst berührt. Seine Muskeln verspannten sich. Er schaute die Unbekannte mehr als verblüfft an. Sie war jung und auch ohne Schminke bestimmt genau so hübsch. Doch hinter dem funkeln ihrer Augen schien sich ein trauriges Brachland zu verbergen, sie wirkten entgegen aller Körperlichen reize, fahl. Als sie ihm auf ihre anderen, für einen Manne sicherlich reizvolleren Teil ihres Körpers aufmerksam machte gerieten seine Gedanken in einen Ausnahmezustand.
Sein erster Gedanke war: <b>Huiiiiiiiiii</b>. Sein zweiter <b> beherrsche dich gefälligst! </b> Er wusste nicht mehr wann er das letzte mal mit einer Frau gesprochen hatte, die sich für dieses eine Thema interessierte. Er versuchte seinen Blick von ihrem Zentrum abzuwenden, entdeckte aber, dass auch der Rest ihres Körpers ziemlich… frei lag.
Seine glühenden Augen flackerten auf als er mehr oder weniger „un“freiwillig das zentral gelegene, verpackte Stück pure Weiblichkeit betrachten „musste“. „Äh.“ War alles was er aus seiner trockenen Kehle hervorbrachte.
Er spürte die fordernde Berührung ihres Fingers auf seiner Wange. Diese Berührung war für ihn unglaublich intim und liessen seine sonst so toten Gefühle verrücktspielen.
Plötzlich spürte er wie das dämonische in ihm erwachte. Seine Selbstdisziplin war das einzige, was ihn nicht zur Bestie werden liess. Diese Disziplin wurde aber durch die älteste aller Triebe stark herausgefordert. Er versuchte sich so gut es ging zu beherrschen, merkte aber dass sich sein Körper mehr verspannte. Hätte er den Stoffwechsel des Wirts so würde er nun Schwitzen wie ein Schwein. Doch sein Körper tat nichts der gleichen, er verkrampfte sich lediglich.
Er schaute ihr wieder ins Gesicht. Sie schien auf eine Reaktion zu warten. Er wollte auch etwas sagen brachte aber wieder nur eine verlängerte Form seines „Äh`s“ heraus.
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Erzähler
- Gast

Re: Der Schankraum
Die junge Dame spürte das Asmodeus sich verkrampfte und kein Wort mehr heraus brachte. Jedoch deute sie das als einfache Erregung und konnte natürlich nicht wissen was er gerade für einen Kampf in sich führte.
Nach all den Jahren wieder berührt zu werden und dann gleich von einer Frau, die ihm eindeutige Signale gab und in einem gewissen Rahmen wirklich hübsch war, war ein wenig viel für ihn. Die junge Frau beugte sich wieder zu ihm, er spürte ihren Atem an seinem Ohr und leise flüsterte sie ihm zu:
„Habt ihr denn Lust euch mit mir ein wenig zu unterhalten. Ich habe euch hier noch nie gesehen, sicherlich seid ihr fremd hier. Ihr fühlt euch bestimmt allein und einsam. Wollt ihr euch nicht ein wenig mit mir vergnügen und eure Einsamkeit vergessen?“
Ihr Mund war ganz nah an seinem Ohr, trotzdem waren ihre Worte nur ein Flüstern. Ihr Atem fühlte sich furchtbar heiß auf Asmodeus Haut an. Langsam spürte Asmodeus wie ihr Atem seinen Hals herunter wanderte. Kurz nur berührten ihre Lippen seinen Hals, doch es war wie ein elektrischer Schlag für ihn.
Die dämonische Seite begann sich in ihm zu regen. Er konnte immer noch nichts sagen.
Langsam kam sie wieder zu seinem Ohr, biss fast schon zärtlich hinein und flüsterte:
„Ich kann euch alles geben was ihr wollt. Wenn ihr wollt können wir auf mein Zimmer gehen. Vielleicht kann ich euch ja bei eurer Suche helfen.“
Sie lächelte ihn wieder an, der süße Geruch ihres Körpers stieg ihm wieder in die Nase und vernebelte Geist und Verstand.
Nach all den Jahren wieder berührt zu werden und dann gleich von einer Frau, die ihm eindeutige Signale gab und in einem gewissen Rahmen wirklich hübsch war, war ein wenig viel für ihn. Die junge Frau beugte sich wieder zu ihm, er spürte ihren Atem an seinem Ohr und leise flüsterte sie ihm zu:
„Habt ihr denn Lust euch mit mir ein wenig zu unterhalten. Ich habe euch hier noch nie gesehen, sicherlich seid ihr fremd hier. Ihr fühlt euch bestimmt allein und einsam. Wollt ihr euch nicht ein wenig mit mir vergnügen und eure Einsamkeit vergessen?“
Ihr Mund war ganz nah an seinem Ohr, trotzdem waren ihre Worte nur ein Flüstern. Ihr Atem fühlte sich furchtbar heiß auf Asmodeus Haut an. Langsam spürte Asmodeus wie ihr Atem seinen Hals herunter wanderte. Kurz nur berührten ihre Lippen seinen Hals, doch es war wie ein elektrischer Schlag für ihn.
Die dämonische Seite begann sich in ihm zu regen. Er konnte immer noch nichts sagen.
Langsam kam sie wieder zu seinem Ohr, biss fast schon zärtlich hinein und flüsterte:
„Ich kann euch alles geben was ihr wollt. Wenn ihr wollt können wir auf mein Zimmer gehen. Vielleicht kann ich euch ja bei eurer Suche helfen.“
Sie lächelte ihn wieder an, der süße Geruch ihres Körpers stieg ihm wieder in die Nase und vernebelte Geist und Verstand.
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Asmodeus
- Gast

Re: Der Schankraum
Asmodeus zerknüllte vor Anspannung die ölige Speisekarte als ihm die Fremde ins Ohr flüsterte. Seine Hände zitterten. Was auch immer sie in ihr Parfum gemixt hatte, es machte ihn beinahe wahnsinnig. Der Dämon in ihm lachte auf. Er ergötzte sich an dem verzweifelten Kampf der Vernunft. Er nickte ihr zu und gab ihr fuchtelnd zu verstehen, dass er ihr aufs Zimmer folgen möchte. Er wusste, dass sie unwissend mit dem Feuer spielte. Er wusste auch, dass er sich selbst auf dieses durchaus gefährliche Spiel bewusst einliess. Er konnte jeden Moment die Beherrschung verlieren und dann konnte alles passieren.
Seine Entscheidung fällte er aufgrund ihrer Worte über seine Suche. Meinte sie tatsächlich die suche nach der Beendigung der Einsamkeit oder seine Suche nach Zanball?
Da er so unruhig war, hielt er es kaum mehr auf zu sitzen so dass er sich noch bevor die Frau reagieren konnte erhob. Er war einiges grösser als sie. Er merkte wie er aus dem intimen Kontakt heraustrat, was ihn etwas ruhiger werden liess. Wobei etwas eine ziemliche Übertreibung war, eher Minimal. Ungeduldig wartete er bis sie ihn zum Zimmer führte. Sein Verstand flehte danach, sie möge ihre erotischen Signale eindämmen. Der Dämon aber schrie nach mehr. Er wollte Besitz, Macht, Lust und Chaos.
Seine Entscheidung fällte er aufgrund ihrer Worte über seine Suche. Meinte sie tatsächlich die suche nach der Beendigung der Einsamkeit oder seine Suche nach Zanball?
Da er so unruhig war, hielt er es kaum mehr auf zu sitzen so dass er sich noch bevor die Frau reagieren konnte erhob. Er war einiges grösser als sie. Er merkte wie er aus dem intimen Kontakt heraustrat, was ihn etwas ruhiger werden liess. Wobei etwas eine ziemliche Übertreibung war, eher Minimal. Ungeduldig wartete er bis sie ihn zum Zimmer führte. Sein Verstand flehte danach, sie möge ihre erotischen Signale eindämmen. Der Dämon aber schrie nach mehr. Er wollte Besitz, Macht, Lust und Chaos.
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Erzähler
- Gast

Re: Der Schankraum
Als Asmodeus sich erhob, lächelte die Frau ihn an und ging tiefer in die Schenke. Der Halbdämon folgte ihr, er starrte ihr förmlich auf das hin und her wackelnde Becken. Erst jetzt fiel ihm auf das sie schlank war, aber dennoch war genug an ihr dran. Sie war gut geformt und auf der Treppe, die sie nach oben gingen, konnte er ihr unter den sehr kurzen Rock schauen. Schwarze Spitze war darunter zu sehen. Asmodeus führte einen Kampf in sich und er hatte das ungute Gefühl zu verlieren, egal wie er ausging.
[weiter im Zimmer der "leichten" Damen]
[weiter im Zimmer der "leichten" Damen]
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Wirt
- Gast

Re: Der Schankraum
Wie immer freute sich der Wirt, als einer seiner liebsten Gäste auf der Bildfläche erschien. Lucia war immer freundlich und hilfsbereit anderen gegenüber, von daher hegte er im Gegensatz zu manch anderem keine Feindseligkeiten ihr gegenüber, denn dass sie eine Nachtelfe war, war unverkennbar.
Die vielen Lachfalten im Gesicht des vollbärtigen Wirtes vertieften sich nun noch mehr und er rief Lucia mit seiner Bass-Stimme entgegen:
„Mir geht es heute sehr gut! Eine gefüllte Taverne trägt immer zu meiner Launensteigerung bei.“
Dabei wies er auf die vielen Tische, an denen gelacht, gealbert und deftig getrunken wurde. Sie waren alle so gut wie voll besetzt.
Lucia war ein immer gern gesehener Gast, denn sie versorgte die Bewohner Pelgars häufig mit kleinen Mittelchen gegen die alltäglichen Schmerzen und Krankheiten eines jeden Bürgers. Und auch wenn die Stadtwachen Lucia gegenüber sehr gereizt waren, so war sie dennoch, wenn auch meist hinter vorgehaltener Hand, eine sehr beliebte Frau.
„So, meine Schöne, was darf’s denn dieses Mal sein?“, fragte der Wirt und setzte seine Tätigkeit fort ein Glas zu polieren.
„Wenn Ihr nicht sofort wieder von irgendjemanden genötigt werdet irgendwelche Wehwehchen zu versorgen, dann genießt den Abend doch hier an der Theke“, meinte er freundlich und deutete zu ein paar Stühlen, die direkt am Tresen standen.
„Erzählt mir doch ein bisschen was. Wie läuft das Geschäft zurzeit?“
Die vielen Lachfalten im Gesicht des vollbärtigen Wirtes vertieften sich nun noch mehr und er rief Lucia mit seiner Bass-Stimme entgegen:
„Mir geht es heute sehr gut! Eine gefüllte Taverne trägt immer zu meiner Launensteigerung bei.“
Dabei wies er auf die vielen Tische, an denen gelacht, gealbert und deftig getrunken wurde. Sie waren alle so gut wie voll besetzt.
Lucia war ein immer gern gesehener Gast, denn sie versorgte die Bewohner Pelgars häufig mit kleinen Mittelchen gegen die alltäglichen Schmerzen und Krankheiten eines jeden Bürgers. Und auch wenn die Stadtwachen Lucia gegenüber sehr gereizt waren, so war sie dennoch, wenn auch meist hinter vorgehaltener Hand, eine sehr beliebte Frau.
„So, meine Schöne, was darf’s denn dieses Mal sein?“, fragte der Wirt und setzte seine Tätigkeit fort ein Glas zu polieren.
„Wenn Ihr nicht sofort wieder von irgendjemanden genötigt werdet irgendwelche Wehwehchen zu versorgen, dann genießt den Abend doch hier an der Theke“, meinte er freundlich und deutete zu ein paar Stühlen, die direkt am Tresen standen.
„Erzählt mir doch ein bisschen was. Wie läuft das Geschäft zurzeit?“
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Erzähler
- Gast

Re: Der Schankraum
Der Wirt grinste bei Lucias betörendem Blick.
„Heb dir deine Blicke lieber für die Jungs hier auf, die sich schon wieder die Hälse nach dir verrenken.“
Lucia war, wie jede Frau elfischer Abstammung, wunderschön. Wenn sie doch nur ihr Gesicht des Öfteren zeigen würde, aber tagsüber verließ sie ihre Hütte nie, denn Sonnenlicht würde ihre Haut verbrennen. Vielleicht war das die Art, mit der sie für ihre Schönheit bezahlte.
Natürlich hatte der Wirt sofort verstanden, was Lucia wollte und schenkte ihr sogleich schwungvoll von seinem besten Weißwein ein.
„Die Hälfte davon geht auf’s Haus“, sagte er als er Lucia das Glas vor die Nase stellte.
Plötzlich ging jedoch die Tür auf, was sofort an dem kalten Windzug zu verspüren war, der durch den ordentlich geheizten Schankraum zog. Der Wirt konnte nicht genau erkennen um wen es sich handelte, denn sofort hatte sich eine Menschentraube um diese Person versammelt, die aufgeregt losschnatterte.
So entschuldigte sich der Wirt bei Lucia und kämpfte sich verwirrt mit lauten Rufen durch die Menge, bis an sein Ziel. Lucia hatte ihn bald aus den Augen verloren und durch die vielen Stimmen, die durcheinander redeten verstand sie auch nicht, was der Wirt nun tat.
Doch nach einiger Zeit kehrte er wieder zurück, eine junge, zitternde Frau am Arm. Die Frau hatte unscheinbare, mausbraune Haare, blasse Haut und dunkle Augen. Das auffälligste waren ihre tiefen Augenringe und ihre rot verquollenen Augen, sie musste viel geweint haben.
Lucia hörte noch, wie der Wirt sagte: „... die Beste in dieser Kunst“, als die beiden schon vor sie traten.
Doch viel Zeit hatte die Nachtelfe nicht die Frau zu begutachten, denn diese fing an laut zu kreischen, sobald sie Lucia erblickte.
„Keine Nachtelfe... alles nur das nicht...“, wimmerte sie nach einiger Zeit.
Der wirt warf Lucia einen entschuldigenden Blick zu und wandte sich dann an die wimmernde Frau.
„Glaubt mir sie steht mehr auf der Seite des Guten, als so manch anderer Bewohner Pelgars und sie beherrscht die besten Heilkünste!“
Die Frau wimmerte immer noch und sah Lucia mit vor Angst weit aufgerissenen Augen an.
„Heb dir deine Blicke lieber für die Jungs hier auf, die sich schon wieder die Hälse nach dir verrenken.“
Lucia war, wie jede Frau elfischer Abstammung, wunderschön. Wenn sie doch nur ihr Gesicht des Öfteren zeigen würde, aber tagsüber verließ sie ihre Hütte nie, denn Sonnenlicht würde ihre Haut verbrennen. Vielleicht war das die Art, mit der sie für ihre Schönheit bezahlte.
Natürlich hatte der Wirt sofort verstanden, was Lucia wollte und schenkte ihr sogleich schwungvoll von seinem besten Weißwein ein.
„Die Hälfte davon geht auf’s Haus“, sagte er als er Lucia das Glas vor die Nase stellte.
Plötzlich ging jedoch die Tür auf, was sofort an dem kalten Windzug zu verspüren war, der durch den ordentlich geheizten Schankraum zog. Der Wirt konnte nicht genau erkennen um wen es sich handelte, denn sofort hatte sich eine Menschentraube um diese Person versammelt, die aufgeregt losschnatterte.
So entschuldigte sich der Wirt bei Lucia und kämpfte sich verwirrt mit lauten Rufen durch die Menge, bis an sein Ziel. Lucia hatte ihn bald aus den Augen verloren und durch die vielen Stimmen, die durcheinander redeten verstand sie auch nicht, was der Wirt nun tat.
Doch nach einiger Zeit kehrte er wieder zurück, eine junge, zitternde Frau am Arm. Die Frau hatte unscheinbare, mausbraune Haare, blasse Haut und dunkle Augen. Das auffälligste waren ihre tiefen Augenringe und ihre rot verquollenen Augen, sie musste viel geweint haben.
Lucia hörte noch, wie der Wirt sagte: „... die Beste in dieser Kunst“, als die beiden schon vor sie traten.
Doch viel Zeit hatte die Nachtelfe nicht die Frau zu begutachten, denn diese fing an laut zu kreischen, sobald sie Lucia erblickte.
„Keine Nachtelfe... alles nur das nicht...“, wimmerte sie nach einiger Zeit.
Der wirt warf Lucia einen entschuldigenden Blick zu und wandte sich dann an die wimmernde Frau.
„Glaubt mir sie steht mehr auf der Seite des Guten, als so manch anderer Bewohner Pelgars und sie beherrscht die besten Heilkünste!“
Die Frau wimmerte immer noch und sah Lucia mit vor Angst weit aufgerissenen Augen an.
