Die Flucht

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Shantih
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Sonntag 3. September 2006, 15:11

Shantih stand still und regunglos einen Moment vor dem Zelt, den Duft des Morgens genießend, als sie spürte, dass Kazel ihr gefolgt war.
Mit einem Blick entdeckte sie den Hengst, den sie gestern Abend von seiner misslichen Lage befreit hatte.
Entspannt graste er ein paar Schritte entfernt, sein tiefbraunes Fell schimmerte in der sanft scheinenden Sonne, die die Stille Ebene in frühlingshafte Farben tauchte.

"Kazel, das ist unser neuer Begleiter."
Sie deutete auf das große Pferd, welches bei ihren Worten die Ohren spielen ließ.
"Er ist eines der Pferde von den Reitern und hatte sich gestern Nacht, als du schon schliefst in seinen Zügeln verfangen, er hat wohl beschlossen bei uns zu bleiben."

Der Hengst hatte von dem Gras abgelassen und hatte seinen schönen Kopf Shantih und Kazel zugewandt, dann kam er langsam auf sie zu getrottet und blieb bei Shantih stehen, die ihre Hände über den kräftigen Hals gleiten ließ.

"Du brauchst noch einen Namen, ich weiß. Ich versprach dir, dir einen zu schenken, diese Nacht."
Nachdenklich drehte sie sich zu Kazel um und musterte ihn einen kurzen Moment, dann musste sie lachen, als das riesige Tier ihr neugierig die Nase in die Seite stupste.

"Ascar. Ascar ist schön." Sagte sie leise.
"Es bedeuted <i>Der Wilde</i>."

"Siehst du Leon irgendwo?"

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Shantih
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Sonntag 3. September 2006, 15:56

Gerade als Shantih Leon entdeckt hatte, begrüßte er sie und Kazel auch schon. Er hielt Fleisch in dne Händen und fragte, ob sie Hunger hatten. Shantih beäugte das Fleisch misstrauisch.
Sie aß selten welches und auch jetzt war ihr nicht danach.

"Also, ich ess lieber ein paar Beeren..." Meinte sie grinsend.
"Ich komm gleich wieder, wir gehen kurz Wasser holen."

SIe griff sich einen der Stricke, die sie in ihrer Tasche hatte, formte daraus ein einfaches Halfter was sie Ascar umlegte, auf den Sattel verzichtete sie, machte die Reiterei nur ungemütlicher, allerdings wusste sie auch nicht so recht, wie sie nun ohne Hilfe auf das große Pferd raufkommen sollte,
jedoch stellte sie fest, dass es ganz einfach war, wenn man ein bisschen Geschick hineinlegte.

Sie wollte schon los, als ihr noch etwas einfiel.
"Kazel, kannst du mir den Eimer von dort hinten geben? Den hab ich ganz vergessen."

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Kazel Tenebrée
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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Sonntag 3. September 2006, 16:57

Kazel dachte garnicht erst nach, nickte nur und brachte Shantih den Eimer wortlos. Ohne sie anzuschauen überreichte er ihn an sie.
Dann ging er zu Leon, der gerade ein Feuer entfachen wollte.
Kazel legte den Kopf schief, beobachtete die Sache eine Weile, schaute aber immer noch unnahbar.

<b>Wie will er denn ohne Holz ein Feuer machen. Es gibt in der Stillen Ebene zu wenig Bäume, er wird nie genug Holz zusammensuchen können ... naja, Gras rupfen geht ja auch, aber bis dahin ist das Fleisch schlecht.</b>

Kazel setzte sich, holte seinen Dolch hervor, schaute zu den Gefesselten hinüber und spielte gedankenverloren mit seiner Waffe.
In letzter Zeit hatte sich einiges in seinem Leben verändert und das nur, weil er sich entschlossen hatte, eine Stadt zu betreten.
"Wo ist eigentlich Xune?", fragte er Leon, ohne aufzusehen.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Gast » Sonntag 3. September 2006, 21:37

Khorak kam mit drei fetten Lachsen zurück, wortlos aber mit einem lächeln auf den Lippen hängte er sie an sein Zelt. Nachdem er das erledigt hatte schaute er zu Leon und Kazel.

Oh man die haben entweder Tomaten auf den Augen, oder sind Blind...

Nach einer Weile ging Khorak hinter die Zelte und kam mit einem Arm voll Holz zurück, in einer hand hielt er ein wenig stroh das er mit vertrocknetem Moos vermischt hatte.
Er ging zur Feuerstelle und legte das Holz auf die Restliche Holzkhohle von Gestern, achtete dabei aber Penibel ganau darauf das in der Mitte ein Kleines Nest entstand in dass er das Moos-Stroh Gemisch rein legte. dann kramte er in seiner Hosentasche und holte einen Feuerstein hervor er schnappte sich blitz schnell Kazel´s Dolch und schlug damit schräg auf den Stein, es sprühte ein paar Funken und das Moos fing Feuer. Dann legte er ein paar Holzspähne auf das Feuer und Sagte: "Das Feuer mache ich weil ichs am besten kann!"

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Sonntag 3. September 2006, 21:47

Der Ork schnappte plötzlich nach Kazels Dolch.

<b>Was soll das?! Könnte wenigstens fragen ... auch wenn ich dann nein gesagt hätte.</b>

Kazel hatte jedoch auch sofort nach seinem Dolch gegriffen und ließ ihn auch dann nicht los, als Khorak damit das Feuer entfachte. Kaum dass der Große fertig war, löste er seine Hand von der Waffe und Kazel konnte sie wieder an seinem Gürtel befestigen. Sein Gesicht zeigte Zorn und seine Augen loderten tintenblau.
Als Khorak dann auch noch prahlte, als sei er der einzige, der ein Feuer machen konnte, reichte es Kazel. Er stand auf, ohne auch nur an seine Frage nach Xune zu denken, zog sich die Kapuze wieder über den Kopf und drehte sich um.

"Wir sollten nicht zu lange frühstücken und bald weiterziehen. Wer weiß, wer uns sonst noch angreift. Im Wald Neldoreth gibt es mehr Möglichkeiten, solchen Wüstlingen aufzulauern. Frühstückt nur, ich suche inzwischen Shantih und packe das Zelt zusammen."

Kazel entfernte sich. Nur mit Mühe konnte er seine Wut unterdrücken.

<b>Orks bilden sich auch wirklich alles ein. War schon in Morgeria so. Leon geht ja noch, aber dieser Khorak ist wirklich flegelhaft ... naja, oder sehr dumm. Ich sollte es wissen, immerhin kenne ich Orks.</b>

Der Mischlings-Elf kehrte zum Zelt zurück und fing an, es abzubauen. Dann wollte er schauen, wohin Shantih gegangen war.
Vielleicht fand er dann seinerseits ein Frühstück, denn Hunger hatte er auch.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Sonntag 3. September 2006, 22:52

Shantih war zum nahen Flussbett geritten, abgestiegen und den Eimer mit dem klaren, kalten Wasser gefüllt.
Sie führte Ascar am Strick hinter sich her, als sie die Richtung zu ein paar Büschen einschlug, die ein paar Schritte weiter lebhaft vor sich hin wucherten.
Sie pflückte eine paar der dunkelblauen Beeren und verstaute sie behutsam in ihrer Tasche.

Sie wollte gerade zurück zu den anderen, als sie Kazel sah, der etwas suchend um sich blickte.
Sie ging auf ihn zu, Ascar neben sich.
Sie summte leise, es war ein schöner Morgen.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Sonntag 3. September 2006, 23:10

[OT: Hab Luzivers Post auf ihren Wunsch hin gelöscht, sie versucht es gleich noch einmal <img src="http://images.rapidforum.com/images/i25.gif" border="0"> ]

Kazel entdeckte plötlzich Shantih und ihr neues Pferd Ascar. Beide kamen auf ihn zu und seine Wut verflog wie vom Wind fortgetragen.

"Shantih", grüßte er sie und entdeckte die Beeren, die sie gesammelt hatte. Sein Magen knurrte leise. "Ähm, komm, gehen wir ans Feuer zurück. Wir wollen bald nach Neldoreth aufbrechen. Gib ... gib mir ruhig den ... Eimer."

Er ließ sich den Eimer reichen, zog jedoch vorher wieder seine Kapuze vom Kopf. In Shantihs Gegenwart hatte er nicht mehr das Gefühl, sich unter ihr verbergen zu müssen, außerdem war ihm ziemlich heiß – obwohl er die Temperaturen der Stillen Ebene nach seinen zwei Jahren Aufenthalt dort eigentlich auch <i>mit</i> Kapuze gewöhnt war.

Gemeinsam mit Shantih und Ascar kehrte Kazel zum Feuer zurück und stellte dort den Eimer hin. Die Wut auf Khorak war verschwunden und erstmalig wirkte Kazel nicht mehr so verspannt und wachsam, wie er sich sonst bisher gegeben hatte.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Luziver » Sonntag 3. September 2006, 23:24

Schon seit einigen Tagen irrte Luziver durch die stille Ebene. Irgendwann sah das Mädchen in der Ferne ein Licht, ein Lagerfeuer. Sie sah vier Gestalten dort und ging, ohne dass die Fremden es bemerkten, zum Feuer und stellete sich unbemerkt direkt hinter einen der Fremden und schaute über dessen Schulter ( Kazel ist gemeint xDD ). Luziver schaute kurz zum feuer und sagte ganz plötzlich etwas lauter. "Da!!" Und sie deutete mir ihren Finger neben dem Feuer. Eine weile lang blieb sie so stehen, ihre roten Augen funkelten unter dem Licht des Feuers. Sie ging dann zu der Stelle wo sie gezeigt hat und ignorierte den total erschrockenen Kazel der einen Gesichtsausdruck hatte als ob er einen Geist gesehen hätte, und auch die anderen drei beachtete sich nicht. Das Mädchen hob einen Wurm auf, sie war kurz davor ihn in den Mund zu stecken ( also zu essen xDD) als sie dann die Fremden bemerkte. Luziver musterte alle vier Fremden, vorallen den Elf und die zwei Oks. <b>Die Frau ist ein Mensch..Aber die anderen drei..Was sind das für Gestalten??</b> Das Mädchen schute die drei schief an und hielt den Wurm immer noch in der Hand. Sie schwieg nur und starrte die, für sie, fremden Gestalten an.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Sonntag 3. September 2006, 23:31

Kazel war abgelenkt, wohl zum ersten Mal in seinem Leben, seit er in die Stille Ebene gekommen war. So hatte er das Mädchen nicht bemerkt, das sich angeschlichen hatte und plötzlich lauthals "Da!" rief. Er zuckte zusammen, sprang einen Schritt zur Seite und zog seinen Dolch.

<b>Was war das? Ein Mädchen? Wie hat sie sich einfach so anschleichen können? Naja, nur ein Mädchen .... meine Kapuze!</b>

Schnell verbarg Kazel sein Gesicht, doch das Mädchen musste ihn bereits gesehen haben. Dennoch, so fühlte er sich sicherer. Entgeistert schaute er die Kleine an. Ihre Haut war etwas blass und sie besaß lange dunkle Haare. Außerdem hatte sie verhältnismäßig wenig an, zeigte zumindest eine Menge Haut. Kazel schaute zu Shantih herüber und dann in eine ganz andere Richtung.

<b>Mädchen ... warum lösen sie immer wieder solche Hitzewellen aus?</b>

Er wartete, dass das Mädchen sich erklären würde, doch diese hielt nur einen Wurm in der Hand und starrte ihn und die Orks an.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Luziver » Sonntag 3. September 2006, 23:42

Luziver starrte noch eine weile die drei Gestalten an, dann hob sie ihren Arm und zeigte den Wurm. "Wurm? Ist lecker! Und gesund. Zwar nicht so gesund wie Fisch, ist aber gesund! Wollt ihr?" Fragte das Mädchen die vier Fremden und hielt immer noch den Wurm hoch mit einem lieblichen Lächeln auf den Lippen. "Was seid ihr?" fragte sie den Elf und die zwei Orks und starrte sie wieder mi ihren leuchtend roten Augen an.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Sonntag 3. September 2006, 23:47

Kazel schaute das Mädchen verwirrt an, was es jedoch nicht bemerkte, denn er trug ja nun wieder seine Kapuze. Seine Verwirrung galt nicht der Tatsache, dass sie Würmer aß, denn dies hatte Kazel auch schon getan, um in der Stillen Ebene zu überleben. Es galt mehr der Tatsache, dass dieses fremde Kind mit den seltsamen roten Augen nicht zu wissen schien, was ein Ork oder ein Elf war, egal ob Mischling oder nicht.

<b>Ist vielleicht besser so, sie ist mir jedenfalls nicht gefährlich.</b>

Kazel verschränkte die Arme vor der Brust und stützte sich auf sein rechtes Bein.
Sollte Leon ihn nur vorstellen, wie er es immer tat. Er folgte dem Ork und brauchte nicht zu antworten, solange dieser es ihm nicht unbedingt befahl. Seiner Meinung nach musste nicht noch mehr wissen wer oder was er war.

"Das Mädchen ist wohl verwirrt", sagte er nur. "Also ... brechen wir weiter nach Neldoreth auf?"
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Re: Die Flucht

Beitrag von Luziver » Sonntag 3. September 2006, 23:59

Luziver sah den Elf schief an. "Luziver ist nicht verwirrt. Ich habe noch nie solche Gestalten wie Euch gesehen. Und in meinem Dorf hatte sich auch nie jemand hinter Helme oder kapuzen oder ähnlichen versteckt so wie ihr. Die Menschen hier sind echt seltsam!" sagte sie grinsend und warf den Wurm weg. Sie stand auf und sah zum Elfen hoch. "Luziver hat noch nie so einen großen Menschen gesehen..." merkte sie an und sah sich um. <b>Schon komisch die Menschen hier. </b>
Zuletzt geändert von Luziver am Montag 4. September 2006, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Montag 4. September 2006, 12:19

Plötzlich stand das Mädchen auf und schaute zu Kazel hoch. Sie war kleiner als er und sah auch jünger aus. Er betrachtete ihre roten Augen.

<b>Ich habe Orks mit roten Augen gesehen ... aber nie zuvor Menschen. Sie hält mich auch für einen Menschen? Nun, ich lasse sie in dem Glauben, umso besser für mich.</b>

Als sich das Mädchen – Luziver nannte sie sich selbst, wenn auch auf eine seltsame Ausdrucksweise hin – abwandte und sich umschaute, ging Kazel erst einmal zum Feuer und griff nach einem der gerbatenen Fische, um ihn zu essen.

<b>Wenn wir noch länger hier herumsitzen, kommen noch mehr Leute ... was ist aus der Stillen Ebene geworden? Ich bin jetzt schon mit mehr Wesen in Kontakt als in den zwei Jahren meines Aufenthalts hier ... nicht mal halb so viele Händler habe ich in dieser Zeit angetroffen. Es macht mich ... nervös.</b>

"Wollen wir weiterziehen?", fragte er hauptsächlich Leon und Shantih. Mit Khorak konnte er genauso wenig anfangen wie mit dieser Luziver.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Montag 4. September 2006, 17:26

Shantih, die sich neben Kazel aufgehakten hatte, wenn auch mit etwas Abstand, war die Ankunft Luzivers auch entgangen. Sie hatte die eben gepflückten Beeren aus der Tasche geholt, beziehungsweise war sie gerade dabei gewesen, als ein lautes "Da!!" direkt neben ihr erklang, was die Beeren aus ihren Händen purzeln ließ, Shantih zitterte leicht, sie war einfach irgendwie sehr schreckhaft.

Iriitiert musterte sie das junge Mädchen, zumindest vom Aussehen her und wie sie auf Shantih wirkte, schien sie jünger als sie selbst zu sein, mit einem Seitenblick auf Kazel stellte sie fest, dass dieser wieder seine Kapuze übergestreift hatte.
<b>Schade.</b>

Shantih nickte, auf Kazel frage hin, ob sie weiterziehen wollen, sie sehnte sich nach der Kühle der Wälder von Neldoreth,
sie war kein Kind der Sonne, welche um die Mittagszeit erbarmungslos auf die Stille Ebene schien.

Immer noch wunderte Shantih sich über dieses merkwürdige Verhaltensweise des jungen Mädchens und um sie nicht wie eine Besessene anzustarren, bückte sie sich um die Beeren wieder aufzusammeln.

Sie musste leicht Grinsen, als Ascar sich von hinten an Kazel annäherte und dann mit seiner Nase seine Schulter anstupste.

"Ascar ist wohl auch dafür, dass wir bald aufbrechen."

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Re: Die Flucht

Beitrag von Luziver » Montag 4. September 2006, 18:05

Luziver schaute zu Leon. "ich weiß nicht was ich bin. Großmutter hatte gesagt ich wär kein normaler Mensch, aber was mich gewundert hatte, dass sie gesagt hat dass ich auch keines der anderen Wesen wäre. ich weiß bis jetzt nicht was sie mit anderen Wesen meint..." Sagte das Mädchen etwas nachdenklich und schaute zu ihren kleinen runden Kästchen an ihren 'Gürtel'. "Luziver lebte in einem Wald, abseits eines Dorfes. Großmutter hatte mich großgezogen. Sie hatte mal was von Celcia erwähnt und wollte mir etwas über die Bewohner sagen, aber sie kam nicht dazu Luziver was über Celcia zu sagen..." meinte sie etwaas traurig und schaute weiterhin zum Kästchen. "Luziver hat kein zu hause mehr. Und die Dorfbewohner verabscheuen mich, sie verstoßen mich. Aber Großmutter hatte gesagt ich solle nach Celcia, dort würde ich ein neues zu hause finden. Aber ich weiß nich wo ich hin soll..." sagte sie wärend Luziver in die Runde schaute. <b>Und was für Wesen sind die jetzt? Oder was für Menschen??</b>

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Montag 4. September 2006, 18:10

Plötzlich wurde Kazel von hinten angestupst. Er fuhr herum, doch es war nur Ascar und Shantih meinte fröhlich, dass das Pferd wohl auch weiterziehen wollte.

<b>Sie fühlt sich dem Tier ja sehr nahe. Ja, sie hat ein Händchen für Pferde.</b>

Er kümmerte sich für einen Moment nicht um Luziver, das tat ja Leon gerade, also konnte er sie bestimmt einen Augenblick aus den Augen lassen. Was konnte ihm ein Kind, das "Da!" schrie und einen Wurm essen wollte, schon anhaben?
"Möchtest du aufsitzen", fragte er Shantih und legte vorsichtig die Hand an den Hals des Pferdes, damit Ascar ruhig blieb und Shantih mit Leichtigkeit aufsteigen könnte.
Zögernd hielt Kazel ihr eine Hand entgegen.

<b>Shantih war schon eine ganze Weile selbstlos und nett zu mir. Es wird Zeit, dass ich mich bedanke, indem auch ich freundlicher zu ihr sein werde. Auch wenn ich ihr nichts schuldig bin so wie Leon, irgendwie gehört sie wie der Ork ebenso dazu.</b>
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Montag 4. September 2006, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Flucht

Beitrag von Shantih » Montag 4. September 2006, 18:28

Während Shantih die restlichen Beeren wieder in ihre Tasche legte, denn etwas Essbares konnte man immer gebrauchen, lauschte sie den Worten Luzivers. Sie sprach merkwürdig von sich in der 3. Person. Berührt hörte sie, dass sie kein zu Hause mehr hatte, ihr ging es fast so wie ihr damals, doch Luziver machte nicht den Eindruck als würde sie sonderbar gut allein klarkommen, wie Shantih das nun die vergangenen Monate getan hatte.

Kazel fragte Shantih, ob sie aufsitzen wolle, als hätte er gewusst dass sie genau das gerade vorhatte, und überrascht ergriff sie Kazels Hand, die er ihr, etwas unsicher, so wie es Shantih bemerkte, anbot.

Seine Hände waren warm und kräftig, ganz im Gegensatz zu Shantihs, ihre waren eigentlich immer leicht kühl, klein und wirkten irgendwie zerbrechlich.

Sie lächelte Kazel etwas scheu an.
Um auf den riesigen Ascar zu kommen und so oder so, um auf ihm reiten zu können, musste sie ihr Kleid etwas höher raffen, eigentlich hätte sie nie darüber nachgedacht, aber nun wo Kazel so nah bei ihr stand...

<b>Shantih, nun stell dich nicht so an... Es sind nur Beine, das wird Kazel nicht anders sehen.</b>

Verlegen entblößte sie ihre Schenkel bis knapp übers Knie und stieg geschickt auf, Ascar stand ganz ruhig und beäugte neugierig den jungen Mann der dort seine Hand auf seinen Hals gelegt hatte.

Immer noch unsicher meinte Shantih: "Ich glaub er mag dich."

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Re: Die Flucht

Beitrag von Luziver » Montag 4. September 2006, 18:45

"Ork? Mischlingself? Noch nie gehört..." Luziver starrte den Ork mit ihren roten Augen an. "Ja. Wollte ich. Ist gesund. Aber ich habe keinen Hunger mehr. Wie heißt du?" fragte das Mädchen neugierig. "Und wo wollt Ihr denn hin? Darf ich mitkommen?" fragte sie noch mit einem lieblichen Lächeln. "Ich bin Luziver."

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Re: Die Flucht

Beitrag von Kazel Tenebrée » Montag 4. September 2006, 18:50

Kazel blieb wie zur Salzsäule erstarrt, als Shantih tatsächlich seine Hand ergriff und sich auf den Pferderücken schwang.

<b>Ihre Hände sind aber klein ... und so weich ... und, bei Manthala!</b>

Shantih entblößte wieder ihre Beine, als sie auf Ascar aufsaß. Diese glatten und schlanken Beine, bei denen Kazel schon einmal die Hitze in den Kopf gestiegen war. Auch jetzt wieder versetzte es ihm einen inneren Stoß, der ihn hätte taumeln lassen, lehnte er nicht mit einer Hand an Ascars Hals.
Kazel wollte aus Höflichkeit den Blick abwenden, aber es gelang ihm nicht. Seine Augen klebten auf Shantih und er fühlte sich sehr nervös.

Er nahm ihre Worte, dass Ascar ihn wohl mochte, kein bisschen wahr und auch nur kaum, dass Leon sein Bluterbe dem Mädchen Luziver preisgab. Ihm war schwindelig, aber dieses Gefühl war nicht unangenehm.
Als er sich nach einem Moment des Schocks endlich wieder fing, räusperte er sich, drehte sich mit einer schnellen Bewegung um und führte Ascar ein Stück Richtung Fluss. Im Vorbeigehen warf er Leon ein leises "Trottel!" an den Kopf.
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