Das Ende der dunklen Wolken!

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Elwin Fock
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Re: Das Ende der dunklen Wolken!

Beitrag von Elwin Fock » Mittwoch 15. August 2007, 21:43

Als Elena zurück zu Thomas und Elwin kam fragte sie gleich, wie es ihrer Freundin ging. Diese nickte sich an hob zur Bestätigung ihrer folgenden Worte ihren Arm.

„Danke. Naja es zieht etwas an dem Schnitt. Da siehst du? Aber es wird wohl schon irgendwie gehen, hoffe ich zumindest.“

Dann schwieg sie kurz, aber sie konnte sich nicht lange unter Kontrolle halte. Es drängte sie einfach zu sehr, sie musste es sagen.

„Ach Elena. Ich bin so froh das es dir gut geht, dass dir nichts passiert ist.“

Elwin fiel überraschend und völlig unerwartet ihrer Freundin um den Hals und drückte sie fest an sich, bevor sie Elena wieder los lies. Hin und wieder zuckte sie leicht zusammen, aufgrund der Schmerzen, die die Wunde verursachte. Aber die Wassermagierin versuchte sich so wenig wie irgend möglich anmerken zu lassen, auch wenn dies schwer fallen sollte.

<b>Bei Ventha. Bin ich froh. Warum nur? Solche Gefühle sind so… so… so ungewöhnlich für mich. Wie damals bei Darak, als er verbrannt auf dem Boden lag.</b>

„Ich hoffe doch schwer, dass wir weiterhin zusammen reisen werden und natürlich zuerst nach Pelgar. Aber hast du schon eine Idee, wie wir Darak da rausbekommen sollen? Ich hab üble Geschichten über den Hauptmann von Pelgar gehört. Er ist in Andunie ziemlich verrucht, was die Geschichten sagen.“

Nachdem Elena die restlichen anwesenden Menschen um sich versammelt hatte stellte sich Elwin schräg hinter sie. Auch die Wassermagierin wollte wissen wie sie jetzt vorgehen sollten. Da kam auch schon der Magier, welcher das Ritual durchgeführt hatte, und bot ebenfalls seine Hilfe, soweit er konnte, an. Auch das kleine Mädchen, welches bei dem Mischlingself hatte sich zu ihnen begeben. Sie stand direkt bei den großen Wolf und dem kleinen Jungen, der eben noch so herzzerreisend geweint hatte.

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Yann Adamm-Ra
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Re: Das Ende der dunklen Wolken!

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Dienstag 21. August 2007, 23:48

Noch immer befand sich Yann auf seinen Knien bei dem großen weißen Wolf. Er hatte sein Gesicht in dem weichen Fell begraben und schluchzte unaufhörlich. Nur zu gern hätte das Tier der flehenden Frage des Jungen geantwortet, aber Wolf wusste dass Yann ihn nicht verstehen würde. So löste er sich von dem Schelm und schleckte ihm kurzerhand aufmunternd über das Gesicht. Danach, als Yann in die Augen des Tieres gesehen hatte, schmiegte sich der Wolf wieder an den kleinen Jungen und tröstete ihn.

<b>Warum… warum ist das alles nur passiert? Warum bin ich jetzt mit Wolf allein… allein… allein…</b>

Plötzlich erschien ein kleines Mädchen neben Yann und sprach ihn direkt an. Mit verweinten Augen und noch immer schluchzend drehte der Schelm seinen Kopf in dem wichen Fell des Tieres und schaute Luziver an. Sie fragte ihn warum er weinen würde und schon begann Wolf einige Laute von sich zu geben. Ein paar Mal knurrte er eigenartig, dann gab er so etwas wie ein Bellen von sich und hievte kurz. Es machte den Anschein, als wolle er dem Mädchen erzählen was mit dem Jungen los sei, aber da Yann die Tiersprache nicht verstand klang es für ihn mehr als nur seltsam.

„Wolf? Was machst du da? Was gibst du für seltsame Geräusche von dir?“, fragte der Junge verwirrt das Tier.

Dann sprach das Mädchen erneut und diesmal wie ein Wasserfall zu dem Jungen. Er wandte wieder seinen Blick zu ihr und schaute sie an, als würde er nichts verstehen. Dies war jedoch nicht der Fall. Die Worte von Luziver drangen tief in ein, hallten langsam in seinem Kopf wider und dann begriff er. Zwar fand er die Sprache des Mädchens irgendwie eigenartig, aber doch hatte er verstanden und beruhigte sich wieder.

„Danke!“, sagte er mit ehrlichen und festen Worten, wobei er sich die Tränen aus seinen Augen wischte. „Luziver? So heißt du doch oder? Ich bin Yann. Du hast Recht. Wir werden sie zurückholen.“

Dann senkte er kurz seinen Kopf. Erneut erinnerte sich Yann daran, dass er jetzt ohne seine Freunde auskommen musste. Ohne Lyrien, ohne Miriel und ohne Earane. Ohne Pecew wusste und versuchte er schon lange zu akzeptieren. Er fühlte sich allein, so wie er damals allein durch die Straßen der Hafenstadt Andunie gelaufen war. Dann richtete er sich auf, hielt eine Hand auf Wolfs Rücken, streichelte ihn und sah dann wieder zu dem Mädchen, Luziver.

„Ja ich komm mit. Los Wolf, lass uns zu den Anderen gehen und schauen was los ist.“

Wieder etwas besserer Laune folgte er Luziver zu der Menschentraube die sich um Elena gebildet hatte und hörte auch ihr zu. „Ja! Gehen wir alle zusammen! Allein ist doch doof.“, gab Yann von sich und wirkte plötzlich wieder voller Elan. Er hatte wieder etwas zu tun, er musste seine Freunde finden und vielleicht hatte er bereits schon eine neue Freundschaft mit dem kleinen, lebensfrohen Mädchen Luziver geschlossen.
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fremder Mann
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Re: Das Ende der dunklen Wolken!

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 29. August 2007, 11:44

Víramyl lächelte, als die beiden jüngsten Anwesenden sich ebenfalls dem Rest hinzu gesellten und beide bekundeten, dass sie mitkämen. Der Elfenmagier schmunzelte, als der Junge nur meinte, allein zu reisen sei <i>doof</i>. Dennoch sagte er: "Da hast du wohl Recht, Junge. Und ich glaube, mich mitzunehmen, war eine gute Entscheidung. Ihr seht alle etwas erschöpft aus und einige sind noch immer nicht auf den Beinen."
Sein Blick fiel leicht besorgt zu Shantih und Roxas, die noch immer nicht erwacht zu sein schienen. Aber sie schliefen nur, hatten vom Gas wohl ziemlich viel eingeatmet. Sie wachten sicher bald auf.

"Gut, genug der netten Plauderei. Ihr alle wollt Freunde oder nah Stehende retten und sie alle befinden sich in Pelgar. Die Reise bis dorthin dürfte knapp zwei Tage dauern, wenn wir auf Pferden reiten." Warum der Magier dies erwähnte? Bis auf Thomas und Elena hatte niemand ein Pferd und sollten die beiden etwa allein voraus reiten?
Víramyl fey Dh'ala lächelte, als er in die Gesicher der anderen blickte. "Ich bin ein mächtiger Magier. Ich bin derjenige, der vor langer Zeit das Drachentor mit Magie versiegelte. Transportmittel zu beschaffen, ist demnach eine Kleinigkeit für mich." Und so breitete der Elfenmagus seine Arme aus, streckte sie gen Himmel zur Sonne und murmelte geheimnisvolle Worte in einer noch geheimnisvolleren Sprache. Pure Magie entglitt seinen Fingern, schoss wie ein Blitzgewitter in alle Richtungen davon und verschwand als blaue Linien in der Ferne.
"So, jetzt heißt es warten." Víramyl schob die Ärmel seines Gewandes wieder nach vorn und klopfte sich ein wenig die Kleidung ab. Dann setzte er sich einfach ins Gras und genoss die wärmenden Sonnenstrahlen, die Celcia so lange fern geblieben waren.

Etwa eine Stunde später war Donner zu hören. Die schwarzen Wolken, kehrten sie zurück? Nein, es handelte sich nicht um Donner vom Himmel, sondern vom Boden. Hufgetrappel.
Aus allen Himmelsrichtungen kamen Pferde herbei geeilt. Wo und wie sie so schnell zu ihnen kamen, konnte niemand sagen und Víramyl schwie schmunzelnd. Es erschien genau die Anzahl an Pferden, die gebraucht wurde, so dass jeder auf eines aufsteigen konnte. Und noch erstaunlicher war, dass eines der Tiere eine kleine, offene Kutsche hinter sich herzog.
"Dort verstauen wir die Schlafenden", meinte der Elfenmagier, während er selbst sich auf das vor die Kutsche gespannte Pferd setzte. "Sobald alle soweit sind, können wir los!"

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Elwin Fock
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Re: Das Ende der dunklen Wolken!

Beitrag von Elwin Fock » Donnerstag 30. August 2007, 23:09

Elwin hatte der Ansprache ihrer Freundin aufmerksam zugehört, auch wenn immer wieder ein leichtes Stechen ihren Körper von der Wunde her durchzog. Sie verkniff es sich ein <i>angefressenes</i> Gesicht zu machen, denn sie wollte niemandem zeigen, wie sehr es doch schmerzte. Selbst wenn für andere Bewohner Celcias dies womöglich nur ein Kratzer sein würde, so hatte Elwin nur selten und das auch noch in großen Zeitabständen Verletzungen erlitten. Ja, eigentlich kannte sie körperliche Schmerzen kaum und immer hatte sie in der Akademie zu Andunie gesagt, dass die seelischen Wunden weit aus schlimmer waren. Nun zu dem damaligen Zeitpunkt hatte sie auch noch keine wirklichen Schmerzen gespürt.

<b>Uff... war ich damals doch naiv gewesen… bei sämtlichen Dämonen in den Höllen, schmerzt das! Aber lass dir nicht anmerken, Elwin! Die müssen nicht alle wissen wie es dir geht… wie schlecht es dir geht… tapfer Kopf hoch und lächeln, so als ob gar nichts wäre… los Elwin!</b>

Elena hatte ihre Ansprache beendet und kam dann wieder auf die junge Wassermagierin zu, nachdem sie noch etwas Verbandszeug und eine kleine Schale holte, in der sich wohl eine Salbe befand. Dann widmete sich die rothaarige Frau der Wunde, die sich noch immer in Elwins Seite klaffend offen stand. Das Blut sickerte zwar nicht mehr so stark heraus, wie noch vor einiger Zeit – während des Kampfes. In der Zeit, wo sie alle wegen dem Schlafgas des Kommandanten zu Pelgar ein Nickerchen gehalten hatten, begann schon der langsame Heilprozess. Einige Teile der Wunde hatten sich bereits mit krustigem Schorf überzogen, der sich immer weiter über den Schnitt ausbreitete.

Elena begann sich das Ganze genau anzuschauen, meinte sie würde es lieber verbinden, damit es besser und schneller heilen würde, und Elwin nickte zur Bestätigung. Doch bevor ihre beste Freundin den Verband anlegte musste sie noch einmal die Wunde leicht betasten um sicher zu stellen, dass sich keine Entzündung bildete. Bei jedem Druck, sei er noch so leicht gewesen, durchfuhr die Wassermagierin ein schneidender Schmerz und sie musste ihre ganze Körper- und Selbstbeherrschung aufbieten um nicht jedes Mal zusammen zu zucken und einen ächzenden Stöhnlaut von sich zu geben. Endlich spürte die Wassermagierin eine erleichternde Kühle, als ihre Freundin die kalte Salbe auftrug. Dann war es auch schon überstanden. Elena legte den Verband an, diskret damit nicht jeder X-Beliebige auf die wahrhaft anreizenden Kurven Elwins schauen konnte.

„Vielen Dank Elena. Das fühlt sich wirklich besser an.“, meinte Elwin etwas zurückhaltend, während sich die Heilerin wieder vor ihr aufrichtete. „Deine Ansprache war gut. Du hast alles erwähnt und so wie es aussieht braucht keiner mehr deine Hilfe.“

Bei den letzten Worten musste sie lächeln. Tatsächlich meldete sich keiner mehr der noch der Künste der Heilung bedürften und plötzlich erschien Thomas hinter Elena. Er meinte zu ihr, dass es Probleme in oder mit Pelgar geben könnte und dass er später mit ihr darüber reden wolle. Etwas gekrängt, dass er nur Elwins Freundin angesprochen hatte und sie scheinbar ganz links liegen ließ, schaute sie ihren Kameraden an, sagte aber nichts.

<b>Typisch Mannsbild… Warum will er mit Elena allein sprechen, wo wir doch alle in der kurzen Zeit der Bekanntschaft so viel erlebt haben? Ach… warum mach ich mir da überhaupt Gedanken drüber… soll er doch wenn er will!</b>

Dann erhob der fremde Elfenmagier wieder seine Stimme. Er beschwor einen Zauber herauf, den Elwin nicht kannte, aber deutlich spürte sie große magische Kraft, welche in der Stillen Ebene verschwand. <b>Beeindruckend!</b>, schoss es ihr durch den Kopf. </b>Vielleicht kann ich ja noch etwas lernen von dem Elfen – später!</b> Kurze Zeit später war ein Donnergrollen zu hören. Besorgt wandte Elwin ihren Kopf gen Himmel um ihren ersten Gedanken zu verscheuchen. Die schwarzen Wolken waren nicht zurückgekehrt, welch ein Glück. Dann erschienen einige Pferde, ja sogar welche, die eine Kutsche zogen.

Aus der Luft erklang ein krächzender Schrei und ein Vogel kam heran geflogen. „Wing!“, rief die junge Wassermagierin hervor und freute sich sichtlich über ihren Freund. „Wo warst du denn nur?“ Wing kam tiefer heran geflogen und ließ sich auf der Schulter Elwins nieder. Zutraulich schmiegte er sein Gefieder an den die weiche Haut ihrer Wange und sie begann ihm über den Flügel zu streicheln. „Dir geht es scheinbar gut, mein Freund.“ Dann ging die junge Wassermagierin zu einem wunderschönen Schimmel und legte langsam und sehr vorsichtig ihre Hand auf dessen Schnauze zur Begrüßung.

„Ich finde der Magier Víramyl hat Recht! Wir sollten uns endlich auf den Weg machen und nicht länger hier herum stehen und über irgendwelche Eventualitäten diskutieren. Taten sollten endlich folgen!“, meinte Elwin in die Runde und besonders zu ihren Freunden.


<i>“Ja! Auf los geht’s los!“</i>, kam es von dem kleinen Jungen, der noch immer bei der kleinen Luziver stand.

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Luziver
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Re: Das Ende der dunklen Wolken!

Beitrag von Luziver » Montag 3. September 2007, 16:30

Das Mädchen war so froh, dass Yann auch wieder fröhlich war.
Zudem freute sie sich, dass sie einen weiteren Freund hatte. Aber sie war noch immer traurig darüber, dass Gob nicht mehr da war, aber sie würde ihn niemals vergessen.

Luziver hörte sich kaum an, was Elena und Viramyl gesagt hatten. So war sie sehr erstaunt drüber, dass erst ein tiefes Grollen ertönte und daraus langsam ein Hufengetrampel wurde und letzendlich aus allen Himmelsrichtungen Pferde kamen.
Dass der Elfenmagier die Pferde herbeigerufen hatte, war dem Mädchen zwar nicht entgangen, aber sie hatte es nur nebenbei mit bekommen, da sie mit den gedanken völlig woanders war.

Ein pech shcwarzes Pferd kam auf Luziver zu und beschnupperte sie, stubste sie leicht an und beshcnupperte sie nochmals.
Der warme Atem des Pferdes kitzelte Luziver etwas, sodass sie anfing zu kichern.
Dann streichelte sie es und umarmte es kurz. So shcloss das Mädchen eher mit den Tieren Freundschaften...

Luziver sah zu Roxas, Despina ist zögernd zu ihm hingegangen. Etwas neugierig ging das mädchen zu den zwein hin, das Pferd folgte ihr sofort.
Das Mädchen sagte nichts, sie betrachtete nur die Wunde an dem Arm des Löwen-Hybriden.
Irgendwie wirkte das Mädchen völlig abwesend, sie starrte nur auf die Wunde. Erst als das Pech schwarze Pferd sie wieder anstubste, lächelte sie wieder und wandte sich dann kurz an das Pferd und streichelte es.
Dann sah sie wieder zu Roxas und Despina. "Hmm... Schade, dass Sahntih schläft.. Sie könnte dir die Wunde verbinden! Shantih ist eine gute Heilerin, Großmutter ist zwar die beste Heilerin, aber für Luziver ist Shantih die beste Heilerin in Celcia!" Meinte sie stolz. "Auch Viramyl ist guter Heiler... Ähm.. Glaube schon, dass er heilen kann...." Dies sagte sie eher nachdenklich, dann wandte sie ihren Blick an Despina. Dem Mädchen viel ein, dass die Hybridin sie vorhin gefragt hat, ob sie auch Wunden hätte. "Du kannst auch heilen! Stimmts? Sonst hättest du Luziver vorhin nicht gefragt, ob Luziver Wunden hätte!" Stellte sie dann eher für sich fest und sprach die Worte etwas lauter aus.

Dann wandte sie sich an Roxas. Als sie kurz zu ihm geshcaut hatte, hatte sie gesheen, dass dieser ein Pferd verscheucht hat. "Wieso bist denn so motzig zum Pferd gewesen? Es kann doch nichts dafür, dass der Magier es gerufen hat... " Kurz verschwand das Lächeln des Mädchens, aber nicht lange, schnell war es wieder da.

Ihr Blick fiel dann auf Shantih, die immer noch schlief.

<i>Irgendwie schon seltsam, dass sie noch schläft...</i>
Meinte Lucy nur etwas nachdenklich.
"Du hast recht Lucy... " Sagte Luziver etwas leiser, wandte dann ihren Blick wieder von der jungen Frau ab und sah wieder zum Elfenmagier und zu Elena und wartete ab, was nun als nächstes geschehen würde.

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Yann Adamm-Ra
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Re: Das Ende der dunklen Wolken!

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Mittwoch 5. September 2007, 23:21

Yann stand nun zusammen mit Luzifer in der kleinen Menschenmenge um Elena, Elwin und Thomasius herum, hatte seine Stimme erhoben gehabt und sogar der Elfenmagier stimmte ihm mit einem Schmunzeln auf dessen Gesicht zu. Als Yann das hörte freute es ihn noch umso mehr. Er hatte etwas Gutes gesagt, auch wenn es für manch einen wie die Wortwahl eines kleinen Kindes vorkommen mochte.

<b>Jawohl!</b>, dachte der Junge.

Er schaute Luzifer mit einem breiten Lächeln auf den Lippen an. Endlich hatte er seine gute Laune wieder, dank dem kleinen Mädchen, und zusammen mit ihr freute er sich gestikulierend darüber. So bekam Yann auch nicht mit, wie Víramyl einen Zauber wirkte. Allerdings drang das bald darauf ertönende Donnergrollen an seine Ohren und sofort hielt er mit seinem begonnen Tanz inne.

„Bei den Kobolden!“, brachte er hervor. <b>Es werden doch nicht die Wolken und die bösen Leute wieder zurück kommen?</b>

Natürlich dachte auch der junge Schelm, wie wahrscheinlich jeder hier der bei Bewusstsein war, zuerst an eine Rückkehr des Feindes und schnell hob er seinen Kopf gen Himmel um sich sicher zu sein. Da waren aber keine pechschwarzen Wolken mehr, die der Ursprung des donnernden Geräusches waren. Verwirrt senkte Yann seinen Blick und dann erkannte er woher die Laute kamen.

Rings um sie herum erschienen aus sämtlichen Himmelsrichtungen große Tiere. Zunächst erkannte es der Schelm nicht richtig, aber als sie endlich nah genug waren begriff er. Es waren Pferde, wie das von Lyrien. Ja genau, wo war Lyriens Pferd eigentlich. Yann hatte es in der Aufregung des Kampfes und des Rituals ganz vergessen. Schnell schweifte sein Blick über die Stille Ebene, konnte es nirgends sehen. So bemerkte er auch nicht, dass sich Luzifer wieder zu ihren anderen Freuden auf machte und ihn hier mit Wolf allein stehen ließ. Dann stupste ihn Wolf mit seiner kalten Schnauze an und als der Junge zunächst nicht reagiert, versuchte es das Tier wieder und wieder. Dann endlich blickte Yann seinen Freund an, dieser wandte sich von ihm ab um trottete in eine Richtung davon.

„Wolf?“, fragte Yann. „Willst du dass ich dir folge?“

Natürlich erwartete der Schelm keine Antwort darauf, aber dennoch ging er hinter Wolf her und schließlich stand Yann vor einem Pferd. Dies jedoch war nicht irgendein Pferd, dass der Elfenmagier herbei gerufen hatten, nein als der Junge genauer hinschaute erkannte er es wider. Es war das Pferd von Lyrien. Es wieherte und streckte seinen Kopf zu dem kleinen Jungen nieder. Er legte seine flache Handfläche auf die Schnauze des Pferdes und begann es sachte zu streicheln.

„Wo warst du denn die ganze Zeit?“, fragte Yann es mit einer Spur Ärger in seiner Stimme, die aber schnell wieder verflog. „Hast du dich während des Kampfes in Sicherheit gebracht? Ja, war gut so. Wer weiß, sonst wärst du vielleicht noch verletzt worden. Meinst du, du kannst mich zu Lyrien und den Anderen bringen? Sie sind in Pelgar.“

Das Pferd wieherte und wenn man es nicht besser wusste, hätte man meinen können es klang wie ein <i>Ja, natürlich.</i> Auch wenn Yann nicht die geringste Ahnung von Pferden und dem Reiten hatte, so kletterte er mehr oder weniger unbeholfen auf den Rücken des Tieres, nahm die Zügel mit einem fragenden Blick in die Hand und schon trabte das Pferd los.

„Wolf komm. Wir retten jetzt unsere Freunde.“, sagte der Schelm zu dem Wolf.

Dieser jaulte zustimmend auf und ging neben dem Jungen her, während sich das Pferd immer schneller in Bewegung setzte. So ritten sie davon, in irgendeine Richtung. Nur war dies auch die Richtige? Yann wusste es nicht, woher auch. Er kannte sich in der Welt Celcias nicht sonderlich gut aus und durch den Teleportationszauber, der sie von der Zwergenstadt im Drachengebirge hierher transportiert hatte, hatte der Junge eigentlich keine Ahnung wo lang er musste um die Hauptstadt zu erreichen.
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Re: Das Ende der dunklen Wolken!

Beitrag von fremder Mann » Donnerstag 6. September 2007, 13:18

Víramyl wartete soweit, bis alles aufgesessen hatten. Elena und Thomas besaßen ja ihre eigenen Pferde und es trabten sogar zwei Exemplare an, die der Elfenmagier bei seiner Ankunft schon gesehen hatte. Offenbar waren sie seinem magischen Ruf sofort gefolgt.
Eines davon war Ascar, das Pferd, welches mit dem Mädchen, der noch immer schlummernden Frau, dem Löwenjungen und der geheimnisvollen jungen Frau gekommen war, die ihn nun aus funkelnden Augen ansah. Víramyl erwiderte ihren Blick freundlich.
Das andere Pferd war das von einer Frau namens Lyrien. Offenbar zählte sie zu den Vermissten, aber der kleine Junge namens Yann kümmerte sich liebevoll um alle Tiere, welche nun ohne Herren da standen. Der Wolf der Nachtelfe tappste ihm vertraut hinterher.

"Sind alle soweit?" Der Elfenmagier nahm durchaus wahr, dass der Löwenjunge nicht unbedingt Lust hatte, auf einem der Pferde aufzusitzen. "Bursche, du kannst auch in die Kutsche steigen und auf die Schlafenden Acht geben." Der Elf entdeckte noch einen schlummernden Mann in der Kleidung des Wüstenvolkes in der Nähe <i>[Off Topic: Shar Magob]</i> Dieser hatte sich bislang überhaupt nicht gerührt? War er denn auch am Kampfe beteiligt gewesen? Víramyl konnte es nicht sagen, aber es war nun wichtig aufzubrechen.
Und um Despinas Frage noch zu beantworten, meinte er: "Der Hohe Rat kennt mich, ich werde dort ein Wort für eure Freunde einlegen. Wenn das nicht funktioniert, müssen wir uns etwas Anderes einfallen lassen. Trödeln sollten wir aber keineswegs mehr!"

Die Worte des Mannes waren ernst. Grund dafür gab seine Bekanntschaft mit dem Kommandanten. Oh ja, er kannte diesen Mann und auch seine Stellung in Pelgar. Oft entschied er ohne die Meinung des Rates eingeholt zu haben. Dies war ihm sogar erlaubt, denn seine strenge Art, gegen Verbrecher vorzugehen, schleuste immer wieder eine Menge Strauchdiebe in die Kerker – zu banale Kleinigkeiten, als dass sich der Hohe Rat darum kümmern würde. Daher ließ man dem Kommandanten sehr oft freie Hand. Doch wenn er auch über siene jetzigen Gefangenen entscheiden musste.
<b>Wenn sie am Galgen hängen, kann nicht einmal mehr ich großartig helfen. Einen oder zwei könnte ich mit meiner Macht wiederbeleben, aber für den Rest käm ich zu spät.</b>
"So sei es denn. Auf, auf, Gefährten! Eure Freunde warten!" Víramyl gab seinem Pferd die Sporen und preschte bereits Richtung Pelgar davon.

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Re: Das Ende der dunklen Wolken!

Beitrag von Erzähler » Montag 10. September 2007, 12:26

So ritten sie nun endlich los. Der Magier Víramyl legte ein gutes Tempo vor. Sie waren schon viel zu lange auf der Stillen Ebene. In dieser Zeit konnte sonst etwas passiert sein. Der Elf wollte es sich gar nicht ausdenken. Vier der sechs Kristallträger befanden sich in den Händen des Kommandanten. Natürlich, er war ein Mann, dem Respekt zu zollen war. Ein erfahrener Kämpfer, Taktiker und Kriegsveteran, aber viel zu oft gelenkt durch seinen Hass auf das dunkle Volk. "Schneller, meine Freunde!", rief der Elfenmagier. Sie mussten sich beeilen. Zwei der entführten Kristallträger besaßen dunkel- und nachtelfisches Blut. Sie in den Händen Pelgars zu wissen ... nicht einmal die Kristalle mochten ihnen noch zu helfen, wenn der Kommandant zu blind war, um zu erkennen, dass sie Celcia gerettet hatten.

So galoppierten die Pferde scheinbar ungezähmt durch die Ebene. Die Kutsche polterte hinter einem von ihnen her. Ihre Insassen, die noch immer bewusstlosen Shar Magob und Shantih, wurden gut durchgerüttelt. Vielleicht wachten sie dann ja endlich wieder auf. Inzwischen hatte es leicht zu schneien begonnen. Dünne, weiße Flöckchen fielen zu Boden und mit ihnen sanken die Temperaturen stetig. Man näherte sich dem Drachengebirge. Dort würde es noch kälter sein, vor allem aber war es bewölkter. Am Himmel zog sich in der Ferne einiges zusammen.

Wie Donner knallten die Hufe der Pferde zu Boden und die Tiere trugen ihre Reiter voran. So weit und so schnell es ging. Schließlich gelangten sie an den Fuß eines breiten, gewundenen Pfades, dessen Ende wohl allen bekannt war: vor ihnen lag Pelgar. Es hob sich aus den Felsen und schaute doch selbst so aus. Eine uneinnehmbare Festung, groß und wuchtig.
Víramyl führte die Gruppe an. Eine Viertelstunde später erreichten sie endlich die Stadttore.


<i>[weiter in Das Stadttor Pelgars]</i>

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