Das Tenebrée-Anwesen

Die Gebäude hier zeigen deutlich den Stand eines Bürgers in Morgeria. Niedere leben in heruntergekommen Barracken, Krieger & Söldner in bunkerartigen Unterkünften oder Zelten. Mächtige Familien leben in finsteren Anwesen, die kleinen Schlössern gleichen.
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Janay
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Freitag 23. Oktober 2020, 19:01

Sie konnte nur hoffen, dass sie sich nicht zu viel zugemutet hatte mit ihrer Wahl. Aber wenn sie es nicht wagen würde, würde sie es nicht wissen. Außerdem war sie neugierig und ihre Entscheidung schien Anklang zu finden, sodass sie diese vorläufig nicht bereute. Erst, wenn es doch zu viel des Guten wäre, würde sie sich womöglich darüber ärgern und zurück rudern müssen. Doch bis dahin war der Weg noch weit, wie sie fand.
Ohnehin war das noch längst nicht alles, denn sie wollte und musste zeigen, dass sie rasch lernte und sich bemühte, um sich das Wohlwollen der Herrin zu erhalten, von der ihr Wohl und Wehe derzeit abhing. Ebenso wie dasjenige ihres Würmchens und im Endeffekt vermutlich auch Kazels.
Denn mit all dem Geld, das sie hier hoffentlich verdienen würde, wollte sie es ihnen ermöglichen, rasch wieder verschwinden zu können. Und irgendwo anders aufzuschlagen, in Sicherheit, wo sie es wagen könnten, beisammen und vielleicht sogar zeitweise glücklich zu sein. Sofern er das überhaupt noch wollte...
Also bemühte sie sich und rang sich diese Worte ab, die ihre Wünsche deutlich machen sollten. Es fiel ihr schwer, schließlich war sie bislang gewohnt, ihre Taten dafür sprechen zu lassen. Allerdings war es auch nicht unmöglich, sodass sie über ihren Mut und ihre Bemühungen zufrieden sein konnte. Denn die Reaktion zeugte davon, dass sie es richtig gemacht hatte.
Das Lob freute sie sehr, was ihr später noch eine gehörige Portion Sorge und Nachdenken bescheren würde, sobald sie die Zeit und Gelegenheit dafür haben würde. Im Moment hingegen blitzte es erfreut in ihren Augen auf, ein kleines, zufriedenes, fast schon keckes Grinsen schlich sich in ihren Mundwinkel. Und ihre Wangen färbten sich leicht rot!
Was auch immer hier geschah, es machte etwas mit ihr, das ihre Abgebrühtheit auflöste wie Rauch. Als wäre sie nicht vier Jahre lang der Prostitution nachgegangen! Wie war das nur möglich? Lag es daran, dass sie sich mit einer Frau darüber unterhielt? Oder in ihrer Geburtstadt? Oder an dieser neuen Position, in die sie so unerwartet hinein geraten war?! Janay wusste es nicht und hatte auch nicht die Möglichkeit, genauer darüber nachzudenken.
Vielmehr wurde ihr der Mund etwas trocken, als die andere sich zurück lehnte und dadurch einen nur noch erotischeren Anblick bot. Jedoch durfte sie noch nicht so zur Tat schreiten, wie sie es sich gedacht hätte, sondern bekam etwas andere Anweisungen. Kurz hob sich ihre Augenbraue an, als sie aufgefordert wurde, sich selbst zum Höhepunkt zu bringen.
Dann aber schlug ihr Herz schneller und ihre Erregung wuchs, denn ihr wurde klar, dass die Herrin ihr dabei zusehen wollte. Ein Gedanke, der ihr die Knie weich werden ließ, und sie gleichzeitig in Bedrängnis brachte. Ihr gesamter Körper stand längst in Flammen und wollte ebenso zu dieser Klippe streben, sodass es vermutlich nicht lange dauern würde, um dieses Ziel zu erreichen.
Aber ob das ausreichen würde? Oder wollte ihr Gegenüber länger zusehen, eine gute, ausgedehnte Vorstellung genießen, um den entscheidenden Moment selbst kaum noch erwarten zu können? Während diese und noch mehr Fragen in ihrem Kopf kreisten und drohten, sie schwindelig zu machen, folgte sie dem Befehl und näherte sich.
Es war nicht mehr weit und dennoch kam es ihr vor, als würde sie eine Ewigkeit brauchen, um an den Endpunkt gelangen zu können. Ihr Atem ging schneller und sie zitterte bereits leicht vor Spannung, als sie ihre Position endlich richtig einnehmen konnte. Wäre sie nicht aufgehalten worden durch die Herrin, hätte sie sich viel rascher und ungeduldiger gesetzt, um sich selbst noch schönere Gefühle bescheren zu können.
Doch die andere gewährte ihr die ersehnte Erlösung nicht so rasch, sondern reizte sie nur noch mehr mit ihren Fingern. Ein kleines, gequältes Wimmern entrang sich ihrer Kehle, als sie innehalten sollte, so kurz vor dem Ziel. Auch ihre Muskeln protestierten ob dieser etwas unangenehmen Position bereits und zitterten leicht.
Dann allerdings senkte ihr Gegenüber den einen Schenkel und erlaubte es ihr, sich langsam zu senken. Im nächsten Moment sog Janay scharf die Luft durch die Nase, als sich ihr eine Hand näherte, und konnte ein Stöhnen bei dieser federleichten und dennoch fordernden Berührung nicht unterdrückten. Obwohl die Herrin bei weitem nicht so viel oder es gar so intensiv tat wie zuvor die Zwillinge mit ihren Zungen, brachte sie die junge Frau beinahe um den Verstand damit.
Viel fehlte nicht mehr und sie würde betteln, alles machen zu dürfen, was die andere wollte, nur um von ihr berührt und weiter verführt zu werden! Und dann, endlich, durfte sie sich setzen, wenngleich lediglich langsam. Was für eine Folter! Damit nicht genug, sollte sie auch noch vorführen, was sie gerne tun würde.
Nun, das war weniger ein Problem, solange es um Berührungen ging, fühlte sie sich relativ sicher in ihrer Erfahrung. Allerdings war die Lust inzwischen so stark angewachsen und rauschte wie eine unbändige Welle durch ihre Adern, dass sie sich beinahe nicht mehr darauf konzentrieren konnte. Sie wollte fast nur noch gegen diese Hand drücken, die sie an der vollständigen Aufnahme hinderte.
Jedoch ein bisschen Vernunft befand sich noch in ihr und half ihr, sich nicht völlig zu vergessen. Also zwang sie sich zur Geduld, soweit ihr das noch möglich war, und begann, mit ihren Fingern ihre Brüste zu umspielen, zu streicheln, zu necken und zu reizen, bis ihre Knospen schon wehtaten vor Begehren.
Doch erst, als die Hand in ihrem Schoß sich soweit löste, dass sie das Spielzeug in sich eindringen lassen konnte, griff sie fester zu, grub ihre Finger in ihr Fleisch, um dabei feine, rote Striemen zu hinterlassen, und schenkte sich selbst damit herrliche Gefühle. So sehr, dass sie ihre Umgebung und ihre Aufgabe vergaß, den Kopf in den Nacken legte und genüsslich hören ließ, was sie empfand.
Als wäre diese Folter nicht schon schlimm genug, war da noch dieser Daumen, der genau wusste, wo er sie berühren musste, um ihr den letzten Rest an Verstand zu rauben. Nein, sie konnte nicht länger denken, sie bestand nur noch aus Erregung und dem Streben danach, zum höchsten aller Gefühle zu gelangen. Da kam es ihr nur recht, dass die Schwerkraft sie nach unten zog und ihr Saft für die perfekte Rutschbahn sorgte.
Als Nummer 7 sich seinen Weg bahnte, raubte es ihr regelrecht den Atem und sie hatte zum ersten Mal in ihrem Leben einen Moment lang die Befürchtung, es würde sie innerlich zerreißen. Aber sie war nicht länger fähig dazu, sich zu besinnen und es langsamer angehen zu lassen oder gar vor dieser Herausforderung zu kneifen. Alles, was sie wollte, war diesen Gipfel zu überwinden, ganz gleich, mit welchen Blessuren sie danach würde leben müssen!
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Sonntag 25. Oktober 2020, 13:18

Als die Hand in ihrem Schoß sich soweit löste, dass sie das Spielzeug in sich eindringen lassen konnte, griff Janay fester zu, grub ihre Finger in ihr Fleisch, um dabei feine, rote Striemen zu hinterlassen, und schenkte sich selbst damit herrliche Gefühle. So sehr, dass sie ihre Umgebung und ihre Aufgabe vergaß, den Kopf in den Nacken legte und genüsslich hören ließ, was sie empfand.
Ein leises Summen unter ihr, bezeugte die Zufriedenheit ihrer Herrin.
Als wäre diese Folter nicht schon schlimm genug, war da da dieser Daumen, der genau wusste, wo er sie berühren musste, um ihr den letzten Rest an Verstand zu rauben. Nein, sie konnte nicht länger denken, sie bestand nur noch aus Erregung und dem Streben danach, zum höchsten aller Gefühle zu gelangen. Da kam es ihr nur recht, dass die Schwerkraft sie nach unten zog und ihr Saft für die perfekte Rutschbahn sorgte. Den Erstkontakt hatte ihre Herrin hergestellt, aber jetzt musste sie den Rest selbst bewältigen. Als Nummer 7 sich seinen Weg bahnte, raubte es ihr regelrecht den Atem und sie hatte zum ersten Mal in ihrem Leben einen Moment lang die Befürchtung, es würde sie innerlich zerreißen. Der Begriff: „VOLL“ bekam eine ganz neue Bedeutung. Aber sie war nicht länger fähig dazu, sich zu besinnen und es langsamer angehen zu lassen oder gar vor dieser Herausforderung zu kneifen. Alles, was sie wollte, war diesen Gipfel zu überwinden, ganz gleich, mit welchen Blessuren sie danach würde leben müssen! Jede Falte ihrer Blütenblätter straffte sich und umspannte den Fremdkörper, der sich da Zentimeter für Zentimeter in sie schob. Jeder noch so kleine Raum wurde von dem weichen Material eingenommen und erobert. Es spannte und der Phallus dehnte ihren Körper bis an ihre Grenzen. Sie glaubte sogar ihre Beckenknochen zu spüren, als er sein Ziel erreichte, aber noch etwas anders erreichte knapp ihr Bewusstsein. Auch ihre Herrin stöhnte leise auf und ihre Lieder flatterten. Janay wurde sich gewahr dass ihre Abwärtsbewegung das Material des Spielzeugs nicht nur in Bewegung setzte, sondern auch zusammen drückte. Sie näherte sich mit jedem Zentimeter, den sie zu ließ ihrer Herrin und presste damit Nr. Sieben zusammen. Sein Schaft gewann so komprimiert an Umfang, was ein gewöhnliches Organ wohl nicht so sehr getan hätte. Ein Mann dieser Größe hätte auch einiges mehr an Härte zu bieten gehabt. Das Spielzeug war flexibler, weicher. Die Zunahme des Umfangs hatte den Effekt, dass sich das Material gegen ihre Herrin presste und damit die kleinen Kugeln zusammen drückte, die sie als Schmuck dort unten trug. Um so mehr sich Janay setzte und Nr. 7 in sich aufnahm, um so näher kam ihre eigene kleine Perle diesen anderen Spielzeugen. Fast erfasste ihren Körper so etwas wie Vorfreude. Sie würde sich ebenfalls gleich an diesem Perlenhöschen reiben können und damit ihrer Herrin Freude bereiten. Jede Bewegung die sie auf diesem Stab machte, übertrug sich auch auf die Frau unter ihr. Sie saß auf ihrem Schoß und stellte man sich vor, so einen Mann zu reiten, konnte einem schon schwindlig werden. Unbewusst lernte Janay gerade, wie man zu zweit einen „zu groß“ gebauten Mann befriedigen konnte. Und das beste war, er schmerzte nicht im geringsten. Es dehnte sie, spannte ihre Mitte bis auf Äußerste, aber ihre Herrin schütze sie mit ihrer bloßen Anwesenheit unter ihr vor jeder etwaigen Verletzungsmöglichkeit. Sie konnte garnicht zu tief geraten, oder ihr Würmchen gefährden, denn da war diese Dunkelelfe, die sie nicht aus den Augen ließ, die ihren Mut bewunderte und ihr sanft lächelnd Respekt für ihre Kühnheit zollte. Janay saß auf dem überaus gut bestückten Schoß ihrer Herrin und konnte nach Herzenslust das Spielzeug genießen. Dann war es endlich soweit. Janay konnte nicht tiefer gleiten und ihre Schenkel pressten sich an die der Dunkelelfe. Ihre Scham pressten sich aneinander und die Hand ihrer Herrin war verschwunden. Sie stützte sich wieder mit beiden Ellenbogen nach hinten ab und genoss den Blick auf den Punkt ihrer Vereinigung. Jedes kleinste Wippen, jedes Kreisen von Janays Becken begleitete sie, ließ sie schmunzelnd sich die Lippen lecken und dann leicht auf die Unterlippe beißen, als die neue „Dienerin“ sich kräftig in die weichen Hügel krallte und vor Lust aufstöhnte. Sie sprach leise und doch in einem befehlsgewohnten Ton:
„Komm für mich!“
Janays Körper brannte ohnehin schon lichterloh und als würde er ihr nicht mehr gehorchen, schickten die drei Worte sie über die Klippe. Ihr Innerstes wollte sich zusammen ziehen, war aber so gedehnt, dass der Höhepunkt sich einen neuen aufregenden Weg suchen musste um zu explodieren. Zusätzlich hatte die Herrin ihre Beine leicht unter ihr angewinkelt, so dass ihre beider Perlen sich in diesem Moment fest aneinander schmiegten. Ihr Nektar verband sich zwischen ihnen zu seinem explosiven Gemisch und der Duft rauschte als Sinneseindruck durch ihre Nervenbahnen. Allein dies wäre schon eine Reizung gewesen, die sie allein hätte kommen lassen, doch Nr. 7 hatte da auch noch seinen nicht unwesentlichen Einfluss. Unwillkürlich kräuselten sich ihre Zehen und ihre Beine zuckten heftig. Ihr ganzer Körper wurde von der Welle erfasst und ihr Geist für den Bruchteil eines Herzschlages davon getragen. Wieder erlebte sie diesen „kleinen Tod“, doch dieses Mal blieb sie wo sie war und konnte auch den Nachhall in vollen Zügen genießen.
Schnell trat diese wohlige summende Schwere ein und fast hätte sich Janay vielleicht einfach auf ihre Herrin nieder gelegt. Diese hielt sie jedoch plötzlich sanft an einer Schulter aufrecht, griff dann um ihren Hintern und erhob sich langsam mit ihr. Sie nahm sie quasi in den Arm und ihre harten Knospen berührten sich kurz. Dann stand die Herrin mit ihr auf und Nr. 7 glitt aus ihr hinaus und sorgte damit noch einmal für einen angenehmen Schauer. Dann setzte die Dunkelelfe Janay auf Nr. 6 ab.
Huch, der war kühl und passte nach der Dehnung unglaublich leicht und schnell in sie hinein. Die Herrin grinste kurz und setzte sich wieder hinter Nr. 7. Ihre Finger streichelten den fleißigen Freudenspender und trugen das Gemisch zu ihrem Mund. Sie kostete und lächelte. Dann sagte sie:
„Komm zu Atem. Ruh dich einen Moment aus.“
Ausruhen auf einem Phallus... Na gut...
Sie stand auf, schwang ihr Bein elegant über die Bank und stellte sich neben ihre Talimée. Lächelnd streichelte sie ihre Schläfe, ihre Wange, den Hals, die Schulter, um dann eine frei liegende Brust zu umfassen.
„Ich denke, du bist sehr talentiert. Wir werden noch viel Freude miteinander haben. Jetzt werde ich dich den anderen Mädchen vorstellen.“
Sie sah Janay noch einmal nachdenklich an und rollte ihre Knospe gekonnt zwischen den Fingern.
„Wir sind eine feste Gemeinschaft, die einander vertraut, weist du. Du kannst hier Trost und Hilfe finden, wenn du es dir erlaubst. Ich verlange einzig Treue des Geistes von meinen Mädchen. Bist du dir sicher, dass du das hier willst und auch geben kannst? Wenn du Zweifel hast, dann sag es jetzt! Ich schütze auch die Anderen damit vor dir, wenn du nicht hier sein willst. Dann schick ich dich wieder dort hin wo du her kommst. Aber hier kannst du lernen wirklich etwas zu bewirken, etwas bewegen und auch noch dabei Spaß haben. ...und nebenbei kannst du auch noch gutes Geld verdienen.“
Sie ließ Janay los, damit sich diese von Nr. 6 erheben konnte und trat selbst zurück. Abwartend stand sie da und kostete noch einmal Janays Nektar von ihrem Daumen. Sie ging wieder ein paar Schritte zum Fenster und fast hätte man meinen können die letzten Momente hätten nichts mit ihr gemacht. Dagegen sprach ihr gelöstes Gewand, die vor Erregung geschwollenen Blütenblätter, die noch gut darunter zu sehen waren und der leicht verhangene Blick, den sie hinaus warf.
„Talimée, ...bleibst du aus freien Stücken hier?“
Sie hatte Janay gerade den Rücken zugewandt, drehte sich aber bei der Frage wieder halb um. Ihre Silhouette warf einen langen Schatten und das Gegenlicht erschwerte die Sicht auf ihre Gesicht. Dennoch konnte Janay erkennen, dass ihre Augen auf ihr ruhten und sie warteten auf die Lügen, die da kommen mussten. Sie wirkte gefasst, vielleicht sogar ein wenig traurig, oder war sie ebenso erschöpft und erregt wie ihr Gegenüber? Oder war Janay nun vielleicht doch gewillt ihr die Wahrheit zu sagen? Oder wenigstens einen Teil davon? Kazel vertraute dieser Frau kein Stück weit! Aber es war auch Zeit vergangen... Diese Frau wirkte ehrlich und gab Talimée sogar noch einmal die Möglichkeit sich zu offenbaren. Treue des Geistes, so hatte sie es genannt. Das verlangte sie von ihren Mädchen. Noch hatte Janay nicht all zu viel von dem Haus und seinen Geheimnissen gesehen, als das sie irgendetwas verraten könnte weswegen sie vielleicht dann doch „entsorgt“ werden müsste. Diese Dunkelelfe schützte die „anderen Mädchen“ auch vor ihr, der „Neuen“, bevor sie sie zu eine der ihren machte. Die Bedingungen waren gut für einen neuen Start in ein gut versorgtes Leben für Janay und das auch in einem Beruf, den sie gut kannte und sogar manchmal gemocht hatte. Wenn sie noch ein wenig länger durch hielt, dann könnte sie hier mit einem ordentlichen Startkapital hinaus spazieren, wenn sie das dann noch wollte. Das Schicksal tat hier einige neue Wege auf und Janay musste entweder noch ein Weilchen weiter sehr gut lügen, oder sie versuchte mit ein bisschen Ehrlichkeit den Fuß auf einen neuen Weg zu setzten. Das Geflecht der Möglichkeiten war vernetzt und bunt. Nichts war in Stein gemeißelt und viele Zonen eher grau statt schwarz oder weiß. Vieles konnte sich mitten drin ändern und vielleicht holte sie Kazel ja hier auch wieder irgendwann heraus? Vieles konnte binnen kürzester Zeit geschehen. Eben war sie noch durch einen stinkenden Abwasserkanal gerannt auf der Flucht vor dem sicheren Tod und nun erholte sie sich von den schönsten Freuden mit Aussicht auf ein geregeltes Einkommen und Schutz in der sonst gefährlichsten Stadt der Welt. Und dann war da noch der Tod! Zum einen der drohende, wenn sie etwas falsch machte, aber der sich jetzt gerade abgemildert hatte zum „entlassen werden hin wo sie gefunden worden war“ und dann noch der „Tod“ der Kazel seinen Lehrling nannte. Was genau Kazel für dieses Wesen tun musste, hatte sie nicht erfahren, aber dass er es tun musste, dass musste auch für sie verständlich sein. Sie hatten beide ihre Aufgaben im Leben und ihre Wege trafen sich vielleicht bald wieder. Darauf konnte sie hoffen, denn in diesem Haus konnte sie noch jede Menge „kleine Tode“ sterben um vielleicht vom Tod noch einmal zu sich geholt zu werden. Dort am Strand konnte sie dann vielleicht auch noch einmal ihren Liebsten begegnen und vielleicht konnten sie dann auch miteinander reden, so wie es richtig gewesen wäre. Bisher hatten ihre Gefühle sie davon abgehalten. Sie hatten sie übermannt, waren in Verirrungen geraten und dann war die Chance vertan gewesen. So vieles gab es zu bedenken, so vieles abzuwägen, was ihre nächsten Schritte anging.
Und hier und jetzt wartete eine geduldige Dunkelelfe auf ihre Antwort.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Sonntag 25. Oktober 2020, 14:15

Was auch immer hier mit ihr passierte, öffnete ihr neue Dimensionen einer Spielart, die sie längst zu kennen glaubte. Doch bislang hatte sie stets männliche Kunden gehabt, nicht unbedingt aus der obersten Schicht, aber durchaus auch Erfahrene, die es verstanden hatten, ihr ebenfalls Lust zu bescheren. Aber noch niemals war sie dermaßen an ihre eigenen Grenzen getrieben worden und das mehrmals innerhalb kürzester Zeit!
Ob es mit den Kunden, von denen die Herrin zuvor gesprochen hatte, ebenso werden könnte? Oder waren nur die Frauen in diesem Haus dazu fähig? Wenn es so weiter laufen würde wie bisher, würde sie es früher oder später sicherlich erfahren. Allen voran an diesem Abend, wie es scheinbar geplant war.
Aber noch war sie dabei, sich beweisen und dabei ihre Maske wahren zu müssen. Obwohl ihr gerade sämtliche Sinne geraubt wurden und sie aus nichts weiter als aus Lust und Sehnsucht nach Erlösung zu bestehen schien. Dieses Spielzeug füllte sie in einer Vollkommenheit aus, die sie noch nie erlebt hatte, raubte ihr die Luft und trieb sie zugleich an, sich zu bewegen, um dieses Gefühl der Atemlosigkeit immer und immer wieder zu zu verspüren. Hinzu kamen Finger, Schenkel und leise Laute, die sie weiter antrieben und das Ganze noch surrealer wirken ließen.
Denken konnte sie längst nicht mehr und wenn die Herrin weitere Fragen oder Forderungen gestellt hätte, wäre sie zu keinerlei Antwort mehr fähig gewesen. Am schlimmsten für sie wäre es gewesen, wenn sie dieses Spiel so kurz vor dem Ziel hätte abbrechen müssen, jedoch wurde sie vor dieser Folter bewahrt.
Im Gegenteil, sie war sich zwar nicht sicher, ob sie es sich einbildete oder tatsächlich gehört hatte, allerdings gab es noch einen kleinen Befehl an sie. Janay selbst begriff die Worte nicht mehr bewusst, ihr Körper verstand den Sinn dahinter umso besser.
Ungehemmt tat sie stöhnend kund, dass sie gehorchte und los ließ, sodass der Höhepunkt sie wie von selbst in einer Intensivität überrollte, dass sie drohte, das Bewusstsein dabei zu verlieren. Alles um sie herum drehte sich, die Luft blieb ihr weg und von dort, wo ihre Muskeln nicht ausreichend kontrahieren konnten, bahnten sich die Wellen in den Rest ihres Leibes ihren Weg.
Noch nie hatte ein Liebesspiel für sie dermaßen heftig geendet und sie so mitgenommen wie ihre jetzige Situation. Wäre die Herrin nicht gewesen, wäre das Risiko groß gewesen, dass Janay entkräftet und erschöpft kurzerhand zur Seite kippte, um unsanft auf dem Boden zu landen. Unfähig, sich noch weiter zu rühren.
Doch da war noch die andere, die sie mit ihren kundigen Händen stützte und wieder so dirigierte, wie sie die Jüngere haben wollte. All ihre Glieder fühlten sich weich und nachgiebig wie flüssige Butter an, sodass sie gar nicht in der Lage gewesen wäre, sich dagegen zu sträuben. Einzig ein leises Wimmern kündete davon, dass ihr Schoß eigentlich noch nicht bereit gewesen war, Nummer 7 wieder ziehen zu lassen.
Ein weiteres kam ihr über die Lippen, als ein anderer Kolben diesen Platz einnahm, kühl und bei weitem nicht von diesem Umfang wie sein Vorgänger. Aber sie war nicht in der Lage, dagegen zu protestieren oder gar irgendetwas anderes zu tun, als ihre Hände instinktiv vor sich auf die Bank zu legen, um so mit Müh und Not ihr Gleichgewicht halten zu können. Dass sie dabei ihre Brüste mit den Armen zusammen presste und erst recht den Blick darauf ziehen konnte, war eine unbemerkte Nebensache.
Andererseits wäre das eine gute Position gewesen, um sich auch auf Nummer 6 zu bewegen und sich Freude zu bereiten. Dazu jedoch war Janay gerade nicht in der Stimmung, geschweige denn, dass sie die Kraft dafür hätte aufbringen können. Selbst ihr Kopf hing nach vor und ihr Haar verbarg ihr Gesicht, sodass ihre geschlossenen Augen nicht sonderlich auffielen.
Nach der großen Anstrengung musste sie nun gegen die wohlige Erschöpfung ankämpfen, die sei zu übermannen drohte. Da war die Aufforderung zur Ruhe gar nicht mehr nötig! Sogar, als die Herrin sich bewegte, hatte sie nicht die Kraft, nachzusehen, warum oder was genau sie tat.
Erst die Berührung an ihrer Schläfe, die weiter wanderte bis hin zu ihrer Brust, ließ sie blinzeln und mit sich ringen, bis sie es langsam schaffte, den Kopf zu heben. Noch immer hämmerte ihr das Herz in der Brust und pochte ihr Schoß, um sie an die eigene Leistung überdeutlich zu erinnern. Gerne hätte sie protestiert gegen diese Pläne der Dunkelelfe, hätte nach einem Bett und etwas Schlaf gebettelt. Stattdessen entkam ihr nur ein leises Stöhnen, in einer Mischung aus Erregung und Qual, bei der folternden Berührung der kundigen Finger.
Die Worte drangen lediglich langsam bis in ihr Bewusstsein vor und noch länger dauerte es, bis sie deren Sinn erfassen konnte. War das eine versteckte Warnung oder bildete sie sich das ein? Hatte sie sich schon wieder mit irgendetwas verraten, dessen sie sich gar nicht bewusst war? Es fiel Janay weiterhin äußerst schwer, klar denken zu können, was ihre Lage gerade alles andere als ungefährlich machte. Hinzu kamen diese Finger, die sie quälten, zuerst mit ihrer Berührung und danach, als diese beendet wurde.
Jetzt hätte sie den Raum gehabt, um sich zu erheben und auch ihrem Schoß etwas Ruhe zu gönnen. Das Problem war nur... sie traute sich diese Bewegung nicht zu, viel zu weich fühlten sich ihre Knie weiterhin an. Außerdem hatte sich das Material in ihrem Inneren längst erwärmt und bot ihr so etwas wie einen wohligen Nachklang des soeben Erlebtem.
Lediglich beobachten konnte sie die Herrin, wie sie da stand, ihren Daumen in den Mund schob und sich dann von ihr entfernte, als wäre nichts gewesen. Wie war das nur möglich? War die andere so sehr an die Lust in all ihren Facetten gewöhnt? Oder hatte die junge Frau selbst bislang viel zu wenig davon erlebt, um auch nur im Entferntesten so abgebrüht sein zu können?
Ihr war noch immer leicht schwindelig, aber wenigstens hatte der Raum inzwischen aufgehört, sich zu drehen, und allmählich konnte sie sich aufrichten in ihrer sitzenden Position. Den Halt der Bank unter ihren Händen brauchte sie nicht länger, auch wenn sie lieber noch immer nicht aufstand.
In ihrem Kopf arbeitete es, denn je mehr Atemzüge verstrichen seit ihrem Höhepunkt, desto besser konnte sie sich wieder fassen und mit den Umständen beschäftigen, mit denen sie hier konfrontiert wurde. Sie war noch lange nicht soweit, alles schnell und deutlich abwägen zu können, doch ihre Entscheidung war schließlich längst gefallen.
Aus freien Stücken... Wie frei war sie tatsächlich? Sie war im Moment allein und schwanger, musste Mittel und Wege finden, um dieses Würmchen versorgen zu können, vorerst in ihrem Körper und später außerhalb, bis es alt genug wäre, es selbst zu tun. Und sie hatte keine Scheu davor, auch ihren Körper dafür einzusetzen. Warum also sollte sie nicht hier bleiben, an einem Ort, an dem sie Vergnügen erleben könnte und sicherlich gut bezahlt werden würde? An dem sie nicht gefangen und ständig in Angst leben müsste, weil es eine Herrin gab, die ihre Hand schützend über sie legte? Es gab nur einen Haken und der hatte sich in ihr Herz gebrannt, unmerklich und ungeplant.
Tief atmete Janay durch und fand endlich die Kraft, sich zu erheben. Es war ein wenig mühsam und ihre Bewegungen wirkten ungelenk, als sie aufstand. Obwohl es unnötig war, bedeckte sie ihre Blöße bei dieser Bewegung wieder, ohne davor zu fragen. Stattdessen wandte sie sich danach der Herrin zu und kam langsam in ihre Richtung. Bis auf Armeslänge trat sie heran, sofern die andere es zuließ, und sah dabei zu deren Gesicht hoch.
Danach jedoch sank sie auf die Knie und senkte ihren Kopf, um demütig zu wirken und hoffentlich das Wohlwollen der Herrin zu schüren. "Ich werde freiwillig hier bleiben, Herrin, wenn...", begann sie und sah von unten wieder zu der nun übermäßig groß wirkenden Frau hoch. Sie schluckte und leckte sich unbewusst über die Lippen, nahm den Duft des fremden Schoßes viel zu deutlich wahr, um sich der Nähe dazu nicht bewusst sein zu können.
"Wenn ich dadurch meinen Gefährten und den Kontakt zu ihm nicht aufgeben muss." Diese Bedingung musste sein und sie war ihr auch überaus ernst. Die junge Frau mochte in eine Rolle geschlüpft sein, ihren Körper anderen Männern... und auch Frauen zur Verfügung stellen. Aber sie wollte Kazel nicht aufgeben deswegen, solange er sie nicht endgültig verstieß. Und dafür würde sie mit ihren Fähigkeiten und Mitteln kämpfen.
Dass indes ihre Hand unwillkürlich zu ihrem noch flachen Bauch wanderte und sich schützend darauf legte, war eine instinktive Handlung. Dennoch zeigte auch ihre Geste, dass der Kindsvater ihr mehr bedeutete, der für dieses wachsende Leben in ihr gesorgt hatte.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 28. Oktober 2020, 13:36

Janay sank auf die Knie und senkte ihren Kopf.
"Ich werde freiwillig hier bleiben, Herrin, wenn..."
, begann sie und sah von unten wieder zu der nun übermäßig groß wirkenden Frau hoch. Sie schluckte und leckte sich unbewusst über die Lippen, nahm den Duft des fremden Schoßes viel zu deutlich wahr, um sich der Nähe dazu nicht bewusst sein zu können.
"Wenn ich dadurch meinen Gefährten und den Kontakt zu ihm nicht aufgeben muss."
Diese Bedingung musste sein und sie war ihr auch überaus ernst. Die junge Frau mochte in eine Rolle geschlüpft sein, ihren Körper anderen Männern... und auch Frauen zur Verfügung stellen. Aber sie wollte Kazel nicht aufgeben deswegen, solange er sie nicht endgültig verstieß. Und dafür würde sie mit ihren Fähigkeiten und Mitteln kämpfen. Dass indes ihre Hand unwillkürlich zu ihrem noch flachen Bauch wanderte und sich schützend darauf legte, war eine instinktive Handlung. Dennoch zeigte auch ihre Geste, dass der Kindsvater ihr mehr bedeutete, der für dieses wachsende Leben in ihr gesorgt hatte. Die Hand der Herrin näherte sich ihrem Scheitel, wie dem eines braven Kindes. Sie streichelte Janay ein paar Mal sanft, während sie antwortete:
„Wie ich schon sagte, ich habe nichts dagegen, wenn du dich mit ihm treffen willst, aber dafür gibt es Regeln: Nur hier auf dem Anwesen und immer im Beisein einer meiner Vertrauten! ...Hm... Ich bin neugierig, ob ER mit deiner veränderten Situation zurecht kommt... Die meisten liebenden Herzen teilen nicht gern...“
Sie streichelte wieder ihre Schläfe.
„... und ich glaube, DEIN Herz liebt. Sei aber nicht enttäuscht, wenn dein Gefährte deine neue Anstellung nicht akzeptieren kann. Das du deinen Körper teilen willst, sagt schon viel über deine Mutterinstinkte aus. Du willst eine bessere Zukunft für dein Kind, nicht wahr? Und du hast die „Werkzeuge“ dir diese zu beschaffen...“
Sie ließ noch einmal beiläufig ihre Hand unter Janays geschlossenen Mantel gleiten um dort mit ihren Knospen zu spielen. Janays Nerven waren noch so stark überreizt, dass dieses kleine Necken wie Stromstöße wirkte.
„...spitze „Werkzeuge“... und du kannst Genuss nicht nur vorspielen, sondern auch empfinden.“
Sie ließ wieder von Janay an, richtete sich ganz auf und ging wieder ein paar Schritte umher.
„Es wird dir hier gut gehen und dem heranwachsenden Leben in dir auch, wenn du meine Regeln befolgst. Ich erlaube, dass du deinen Gefährten jeden Tag für eine Stunde sehen kannst. Das ist viel und nicht verhandelbar.“
Ihre Worte waren streng, aber sie schmunzelte dabei.
„Du machst Manthala mit deinen Forderungen alle Ehre. Du musst schon länger in dieser Stadt sein, dass du so frech deine noch so kleinen Mittel einsetzt. Du hast Glück, dass mir das imponiert.“
Sie lächelte nun noch ein bisschen mehr und zeigte damit unbemerkt, dass es wohl ehrlich war. Das Handeln, die „Frechheit“ Forderungen zu stellen in dieser Situation, Janays Fähigkeit zur körperlichen Hingabe und auch ihre Fähigkeit sich und ihre Bedürfnisse, wenn es gefordert war, mal unter zu ordnen hatten der Herrin offensichtlich gefallen. Irgendetwas fühlte sich gut an. Hatte sie gerade einen Test bestanden?
„Ich werde bei euren ersten Treffen wahrscheinlich nicht dabei sein können, aber irgendwann werd ich mir diesen Mann mal anschauen, dem dein Herz gehört... Hauptsache dein Geist gehört mir und dein Körper der Kundschaft. Eine der Zwillinge wird dich morgen begleiten, du kannst dir aussuchen welche. Sie wird zu deinem Schatten und du wirst dich nicht von ihr entfernen, sonst ist unsere Abmachung hinfällig.“
Und was das bedeutete, wollte Janay sicher nicht heraus finden.
„Heute aber, lernst du erst mal deinen Arbeitsplatz kennen. Heute hast du deinen Schatz ja noch gesehen, somit halte ich sogar mein Wort. Ihr gehört zu diesem Zwerg... oder Goblin, der fürs Wasser sorgt.“
Sie machte eine kleine wedelnde Handbewegung, da sie sich mit solch schmutzigen Gedanken wohl nicht beschäftigen wollte.
„Jemand wird sich darum kümmern, dass dein Gefährte morgen hier her gebracht wird... sofern er denn will. Ich werde ihn nicht zwingen. Das ist sicher in deinem Sinne. Aber solange er hier Gast ist, muss auch er sich meinen Regeln unterwerfen. Dies ist auch zu eurem Schutz.“
Sie griff sich an eine der filigranen Ketten, die ihr Kleid hielten und löste einen Haken. Dann glitt das Gewand von ihren Schultern und sie stand blank und stolz vollständig nackt vor Janay. Ihre Schönheit war perfekt, atemberaubend und jeder Millimeter eine Augenweide. Ihr blanker Venushügel glänzte noch von Janays Nektar und der Körperschmuck fokussierte den Blick auf die schönsten Körperteile. Aber auch der Rest war perfekt und die weißen Linien auf ihrem Körper sorgten für besonders „scharfe“ Kontraste. Sie war wie ein Gemälde, erschaffen um zu verführen.
„Weil du so brav warst, darfst du jetzt erst mal den Mantel anlassen. Wir gehen jetzt zu den Anderen und ich erlaube dir, nach einiger Zeit dich nach eigenem Gutdünken einzubringen. Ich will sehen, wie du dich machst und wie du die Aufmerksamkeit eines Kunden zu gewinnen gedenkst. Du kannst dir Zeit lassen und dich eine Weile ausruhen und nur zusehen... oder auch nicht. Wie du es brauchst. Am Ende des Tages wünsche ich aber ein Gebot auf dich, was ich überbieten werde. Das Geld erhältst du als ersten Lohn. Wenn du es also schaffst, dann wirst du diese Nacht bei mir schlafen und wenn nicht... nun, dann in den Kanälen. Ich glaube aber, dass du dir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen wirst.“
Sie lächelte.
„Es ist schon ein paar Jahre her, da hat eines meiner ehemaligen Mädchen in in ihrer ersten Nacht 23 Drachmen verdient. Ein stolzer Preis, aber sie war auch nachweislich noch eine Jungfrau. Sie hat den ganzen Abend nur mit großen Augen zugesehen und ist fast vergangen vor Lust. Das hat den Preis ordentlich in die Höhe getrieben. So etwas kannten sie hier nicht... Unschuld und Verlangen verschmolzen im gleichen Körper.“
Sie musterte kurz Janay, als schätzte sie ab, was sie wohl einbringen könnte.
„Ich werde dich vorstellen, dann kniest du dich neben mir hin. Setz dich auf deine Fersen und leg die Hände auf die Oberschenkel. So bleibst du, bis ich dir dein Zeichen gebe, dass du dich einbringen darfst.“
Das alles sagte sie ohne jede Scham und mit einer inneren Autorität, dass ihre Nacktheit dazu in einem krassen Gegensatz stand. Diese Frau war sich ihrer selbst so bewusst, ihrer Wirkung, dass sie sogar Ruhe ausstrahlte. In ihrer Gegenwart fühlte man sich automatisch sicher und beschützt.
„Bereit?“
Ob es Janay nun war oder nicht. Es ging los.

Sie hatten diesen merkwürdigen Lagerraum verlassen. Janay hatte einen wunderschönen Blick auf zwei perfekte Kugeln während sie der Herrin folgte. Dann näherten sie sich einer doppelflügligen hohen Tür am Ende eines Ganges. Es war warm hier und weicher Teppich schluckte jedes Geräusch.Von drinnen konnte man gedämpft Musik hören, als die Herrin ihre Hand an die Klinke legte. Als sie die Tür öffnete, wehte ihnen duftige Wärme entgegen. Der Hauch trug auch sanfte Stimmen und leise melodische Klänge zu ihnen. Die Herrin nahm Talimées Hand und trat ein. Sanft leitete sie sie an ihre Seite und gebot sich hier neben ihr hinzuknien und die abgesprochene Position einzunehmen. Ob dieses ganz flüssig gelang, lag bei Janay, denn diese wurde von einer Sinnesflut an Reizen überrollt.
Der Raum war wohl ein umfunktionierter Ballsaal oder so ähnlich. Die Architektur war düster und auch hier sah man immernoch die dunklen Einflüsse Faldors, die fledermausartigen Schwingen, die an den Säulen die Decke stützten. Sechs gewaltige Kronleuchter erhellten den Raum, fünf im Kreis und einer in der Mitte und viele einzelne Kohlebecken verbreiteten wohlige Gerüche und Wärme. Im ersten Moment wirkte der Saal sogar rund, denn in der Mitte war die einstige Tanzfläche ein einziges riesiges Bett, gefüllt mit Kissen, allerlei „Spielzeug“ wie im Raum zuvor und natürlich wunderschönen Frauen mit glänzenden Leibern. In der Mitte stand eine Art Thron auf einem Rondell. Janay und ihre Herrin standen auf einem von fünf Podesten die zu Türen führten. Links und Rechts davon, an jeder der Wände, erhoben sich Emporen auf denen die „Kunden“ saßen und fernab von Geschehen bewirtet wurden. Von insgesamt 10 an der Zahl konnte man in den Raum hinein sehen und dem Treiben auf der Tanzfläche folgen. Jedes Podest trug zwei luxuriöse Sessel und einen kleinen Tisch mit Köstlichkeiten und einen persönlichen Diener, den man kaum wahrnahm. Alle Konzentration lag auf dem Rund in der Mitte des Saals. Soweit aber Janay auf den ersten Blick erkennen konnte, waren alle Sessel besetzt. 20 Kunden.
Dann fiel ihr Blick wieder auf die zuckenden Leiber und ihr Schoß zog sich unwillkürlich zusammen. Sie war gewiss nicht unbedarft in diesen Dingen, aber allein die Anzahl der Mädchen und die Symphonie der Lust die hier zelebriert wurde, konnte einen schon den Atem verschlagen. Die sich windenden Körper waren wie ein lebendiges Bild, Farbe und Formen die ineinander flossen, von denen man nicht wusste, wo einer aufhörte und ein anderer begann. Das flackernde Licht malte zuckende Reflexe auf die glänzende Haut, wie Feuer in aufblitzenden Diamantsplittern. Da waren Pärchen von zwei bis sechs Personen, oder auch einzelne die sich selbst befriedigend einfach nur zusahen. Janay erkannte die Zwillinge, wie sie dem rundlichen Mädchen, das sich zu ihr auf dem Flur umgedreht hatte, Freude bereiteten, während zwei andere gleichzeitig sich an den Zwillingen verlustierten (5). An anderer Stelle sah sie eine hoch gewachsene tief schwarze Schönheit, die anscheinend einen der Freudenspender der Herrin vor ihre Hüfte geschnallt hatte. So genau konnte Janay es nicht sehen, denn eine andere silbrig schimmernde Schönheit leckte genüsslich daran (2). Daneben lag ein anders Mädchen über einem dreieckigen Kissen und reckte damit ihren Hintern extrem in die Höhe. Sie wurde von zwei Frauen massiert und stöhnte gerade genüsslich auf (3). Ein Mädchen, krabbelte gerade auf allen vieren von einer Gruppe zur anderen und eine weitere sehr große Frau saß etwas abseits im Schatten, beobachte das Treiben und massierte sich selbst (2). Janay war also Nr.13, wenn man die Herrin nicht mitrechnete. Diese klatschte plötzlich laut zwei mal neben ihr in die Hände und keuchend drehte sich fast jeder Blick sofort in ihre Richtung. Alle hielten inne, so schwer es auch manchem fallen musste. Köpfe drehten sich und leuchtende Augen sahen ihnen entgegen.
„Ich bringe euch Talimée, meinen neuen Stern. Ihr Strahlen soll uns heute bereichern und zeugt von dem Leben, dass in ihr heran wächst. Nehmt sie an, wenn sie zu euch kommt.“
Dann sah sie in das Rund der sich vorbeugenden neugierigen Kundschaft.
„Das Mindestgebot liegt bei 10 Lysanthemern.“
Ein leises Raunen war hier und da zu hören, sowie leise Stimmen, die Dinge murmelten wie:
„10 Lysanthemer? Man kann sie ja noch nicht mal sehen.“
„Ich biete!“
Da hatte schon jemand eine kleine Schiefertafel mit der Zahl 10 darauf erhoben. Offenbar vertraute er der Herrin blind. Diese nickte dem Mann auf der Empore zu, sah noch einmal zu Janay und sprach sehr leise:
„Warte hier.“
Dann klatschte sie noch einmal in die Hände und ging auf den wuchtigen Thron in der Mitte zu. Es kam wieder Bewegung in das Treiben. Unterwegs hob immer wieder hier und da eines der Mädchen flehend den Kopf und wurde mit einem zärtlichen Kuss der Herrin belohnt. Auch das Möbelstück in der Mitte schien etwas besonderes, denn es hatte ähnlich wie sein Bruder in der Kammer ein Loch in der Mitte, wo hier aber ein silberner Phallus hervor lugte. Silbern? Nein, Moment! Grau und feucht...der war echt! Er zuckte und das krabbelnde Mädchen zog sich kurz an der Armlehne empor um ihn mit ihren Lippen zu necken. Wenn Janay sich etwas zur Seite neigte um mal an seine offene Seite zu spähen, sah sie, dass unter der Sitzfläche eine weitere lag, auf der ein Mann saß. Er war mit breiten weichen Manschetten gefesselt und seine Augen verbunden. Er war der einige Mann zwischen diesen Frauen und konnte sie noch nicht einmal sehen. Seine Haut war gleichmäßig grau, wie auch sein Haar, das man ihm fest zurück geflochten hatte. Er atmete schnell und seine Männlichkeit zuckte vor Verlangen. Die Herrin hatte den Thron erreicht, setzte sich betont langsam und spreizte dann weit die Beine, hob sogar eines auf eine Armlehne. Das Silber steckte im Dunkel und verschmolz mit der Finsternis. Sie machte eine Handbewegung und das krabbelnde Mädchen war sofort da um mit ihrer kleinen rosa Zunge am Perlenschmuck zu spielen. Fast erleichtert schloss die Herrin die Augen und lehnte sich entspannt zurück. Was für ein Anblick. Dann öffnete sie noch einmal die Augen zu genussvoll trägen Schlitzen und winkte Janay zu, dass sie sich nun erheben könne.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Freitag 30. Oktober 2020, 11:30

Natürlich war es heikel, jetzt Forderungen zu stellen oder überhaupt nur daran zu denken. Aber es zeugte auch davon, wie wichtig Kazel ihr geworden war in der kurze Zeit, in der sie sich kannten. Viel zu sehr, als sie es zulassen dürfte, das war ihr bewusst. Dennoch stand er für sie auch für ein anderes, freieres Leben, das nicht länger aus Verstecken, Tarnen und Täuschen stand.
Nicht, dass sich das bislang an seiner Seite erfüllt hätte. Jedoch würde sie nicht so leicht aus Morgeria heraus kommen und sich wo anders niederlassen können, ohne ihn an ihrer Seite. Mit ein Grund, warum sie sich daran klammerte und so viel wie möglich versuchte, um den Kontakt nicht zu ihm zu verlieren.
Also wagte sie sich nun, nachdem sie den ersten Test bestanden zu haben schien, weit vor und hielt unwillkürlich danach die Luft an. Zwar war ihr etwas flau im Magen und sie hoffte inständig, jetzt nicht ihren Rauswurf bewirkt zu haben, dennoch bereute sie ihre Worte nicht.
Erstaunlicherweise schien sie nicht sofort übermäßigen Zorn auf sich herab beschworen zu haben, denn die Hand, die sich hob, legte sich auf ihren Kopf und streichelte sie. Eine zärtliche anmutende Geste oder eine, wie man sie einem braven Haustier zur Beruhigung zuteil werden ließ. Janay vermochte den Unterschied nicht zu machen und wollte es auch gar nicht. Stattdessen hörte sie zu und konnte langsam endlich die verbrauchte Luft aus ihren Lungen entlassen.
Als die Hand zu ihrer Schläfe wanderte, sah sie wieder hoch und deutete ein kleines Kopfschütteln an, während sie mit den Schultern zuckte. "Wenn er es akzeptiert, werde ich mich darüber freuen können. Wenn nicht..." Sie leckte sich unwillkürlich über die Lippen und wollte lieber nicht zu genau darüber nachdenken. "... dann werde ich auch damit umgehen lernen. Aber ich habe dann alles versucht.", fuhr sie fort und offenbarte damit ihre Beweggründe.
Auch wenn diese sich sehr rational anhörten und sie sich daran würde klammern müssen, wenn der negative Fall eintreten würde, so übertünchten sie eben auch ihre Ängste. Sie wollte den Mischling nicht gleich wieder verlieren und durch das Kind in ihrem Bauch ständig an ihn erinnert werden. Dennoch würde sie ihren eigenen Weg finden und irgendwann auch einmal damit zurecht kommen, weil sie keine andere Wahl hätte. So schwer es für sie auch noch werden würde...
Im Moment allerdings musste sie sich wieder konzentrieren und durfte sich keine zu große Blöße geben. Noch immer sah sie von ihrer unterwürfigen Position hoch zur Herrin und sog scharf die Luft durch die Nase ein, als fremde Finger sich unter den Stoff schoben und ihre Brust erneut reizten. "Ich will das Beste für das Kind und muss es zur Not auch alleine versorgen können.", stellte sie fest.
Und dazu gehörte es eben derzeit, dass sie ihren Körper anderen zur Verfügung stand und dafür Geld nahm. Wenn sie etwas anderes, ein Handwerk oder ähnliches, gelernt hätte, würde sie es genauso machen! Denn für Janay war dieser Beruf nichts Verwerfliches, auch wenn ihresgleichen meistens ausgegrenzt wurden und bei weitem nicht dieses Glück hatten, in einem Haus wie diesem Anstellung zu finden. Umso mehr wollte und würde sie ihr Bestes geben, um hier möglichst viel verdienen zu können. Sie würde es noch dringend brauchen, davon war sie überzeugt.
Während die andere sich abwandte und zu bewegen begann, erlaubte sie es sich, sich zu erheben, um sich nicht ganz so klein vorzukommen, als sie es ohnehin schon war um Vergleich zu der Älteren. Dabei lauschte sie den Worten und nickte.
Natürlich hätte sie gerne mehr gehabt, vor allem ungestörte Zeit mit Kazel, aber ihr war klar, solange sie hier der Neuling war und sich beweisen musste, würde sie keine weiteren Spielräume einfordern können. Es war ohnehin schon kühn von ihr gewesen, wie sie vorgegangen war.
"Danke, Herrin.", erwiderte sie somit schlicht und wie sie annahm, dass es von ihr erwartet wurde. Dabei senkte sie auch ihren Blick, schielte jedoch unter ihren Wimpern hervor und konnte das Schmunzeln auf den fremden, weichen Lippen erkennen.
Trotzdem musste sie sich auf die Zunge beißen, um sich nicht durch eine unbedachte Äußerung weiter zu verraten oder gar in Schwierigkeiten zu bringen. Sie war hier aufgewachsen, das ließ sich also nicht leugnen! Obwohl sie bislang nicht gedacht hatte, dass sie das tatsächlich derart geprägt hatte, wie es nun den Anschein hatte.
Dann fuhr die Herrin fort und sorgte dafür, dass die junge Frau abrupt aufsah und blass wurde. Deutlich hallte die Warnung des Mischlings in ihrem Hinterkopf und erinnerte sie daran, dass es für ihn höchstwahrscheinlich besser wäre, sich hier tunlichst nicht blicken zu lassen! Und dennoch hatte sie gerade diese Erlaubnis erwirkt...
Um ihre erschrockene Reaktion zu kaschieren und keine Zweifel aufkommen zu lassen, biss sie sich mit einem verlegenen Grinsen auf die Unterlippe und senkte erneut ihren Blick etwas, um daraufhin kokett von unten herauf schauen zu können. "Sobald er Euch begegnet, werde ich eifersüchtig sein und Angst haben müssen, dass er mich vergisst.", schmeichelte sie. Die erste Ablenkungsmöglichkeit, die ihr auf die Schnelle einfiel. Und die trotz allem nicht völlig gelogen war.
Damit schien das Thema erledigt zu sein und auch Janay unterließ es, damit weiter zu machen, weil sie stattdessen ehrlich aufmerksam zuhörte. Leicht musste sie zwar schlucken, dass Kazel einfach geholt werden sollte, anstatt dass sie ihn in einer Nachricht würde vorwarnen können, aber sie durfte nichts dagegen unternehmen, um keinen Verdacht zu wecken. Außerdem ging es nun anscheinend weiter, denn sie sollte noch etwas tun an diesem Abend, das hatte sie nicht vergessen.
"Ja, Herrin.", meinte sie demnach lediglich und beobachtete, wie ihr Gegenüber sich auszog. Als diese nackt und nur mit ihren Ketten geschmückt vor ihr stand, musste sie schlucken und merkte, wie dieser Anblick ihr Blut schon wieder zum Brodeln bringen konnte. Diese Dunkelelfe war so unendlich schön, so erhaben und anmutig, selbst wenn sie lediglich atmete, dass sie sich absolut unzulänglich und wie ein hässliches Entlein vorkam.
Sie musste noch mit dieser Erscheinung kämpfen, als sie neuerliche Informationen zu hören bekam, die anfangs gar nicht bis in ihr Bewusstsein dringen konnten. Erst nach und nach sackten die Worte und ließen sie blinzelnd sich von der Schönheit losreißen. Fragen drängten sich ihr auf, obwohl sie diese noch nicht stellte. Gerne hätte sie einfach losgesprudelt, um möglichst viel in Erfahrung zu bringen, allerdings hatte sie das Gefühl, das ihr das nicht gut anstehen würde, und das Wohlwollen der Herrin wollte sie definitiv nicht riskieren!
Lediglich bei dem Preis des Mädchens damals konnte sie sich nicht zurück halten. Ihre Augen wurden groß und rund, ihr Mund öffnete sich beinahe fassungslos ein Stückweit.
Das war eine für sie unvorstellbar hohe Summe, die für sie immer in absolut unerreichbarer Ferne gewesen war! Schon eine Drachme war für sie ein Wunschtraum gewesen, versucht zu sparen hatte sie stets mit dem Ziel, wenigstens ein paar Lysanthemer zu erreichen. Und auch das war bei ihrem Beruf einfach nur unmöglich gewesen.
Die folgenden Anweisungen konnte sie lediglich mit einem Nicken bedenken, zu mehr war sie nicht fähig. 23 Drachmen! Was sie nicht alles würde damit tun können! Eine einzige Nacht und sie hätte für Jahre ausgesorgt! Das einzelne, fragende Wort ging an ihr vorüber, sodass es die junge Frau eilig hatte, um der Herrin zu folgen.
"23 Drachmen...", murmelte sie und schüttelte mehrmals ungläubig den Kopf. Nein, niemals würde sie so viel Geld besitzen und die andere sprach darüber, als wäre das nichts weiter als ein paar Füchse!
Hoffentlich unbemerkt schielte sie zu der Älteren, hinter der sie sich befand, und fragte sich, wie Kazel es geschafft hatte, von solch einem Lebensstandard loszukommen und damit zufrieden sein zu können. Oder war er es gar nicht? Würde das zwischen ihnen beiden überhaupt gut gehen können, sobald ihr Verdienst hier aufgebraucht wäre, ganz gleich, wann das sein würde? In den Gasthäusern, in denen sie bislang gearbeitet hatte, hatte sie selbst an guten Tagen nicht einmal einen Bruchteil von einer Drachme verdient! Unsicherheit stieg in ihr hoch, mitsamt der Frage, ob sie ihm auf Dauer tatsächlich genügen würde...
Während sie noch mit ihren Gefühlen und Gedanken zu kämpfen hatte, erreichten sie ihr Ziel. Plötzlich ergriff eine Hand die ihre und leitete ihre Schritte, sodass sie sich mit den neuen Sinneseindrücken beschäftigen konnten, die ihr klar machten, dass sie ihre Befürchtungen zu einer anderen Zeit wälzen sollte. Warme, schwere, süßliche Luft umwehte sie und machte ihr anfangs das Atmen schwer, während das teilweise zu helle, teilweise gedämpft wirkende Licht ihren Augen nur allmählich die Umgebung offenbarte.
Nicht wirklich ungelenk, aber auch nicht sonderlich auf ihre Eleganz bedacht, kniete sie sich schließlich hin, abgelenkt von diesem riesigen Raum, in dem sich so viel tat. Gehorsam legte sie ihre Hände in den Schoß und ihr Blick wanderte umher, versuchte, so viel wie möglich auszumachen und einen Sinn zu geben.
Da waren in der Mitte so viele Frauen und Mädchen, die miteinander ungeniert Spaß hatten, während rund herum Kunden saßen und begierig zusahen. Und da sollte sie auffallen? Ausreichend, um zumindest ein bisschen etwas verdienen und die Herrin zufrieden stellen zu können? Noch unter den Nachwirkungen der finanziellen Möglichkeiten, in denen der Mischling aufgewachsen war, fühlte sie sich verunsichert und überfordert, bar jeglicher Idee, wie sie diese Herausforderung meistern sollte.
Durch ein Klatschen direkt neben sich, das ihr unnatürlich laut und fehl am Platze vorkam, zuckte sie leicht zusammen und schloss die Augen. Sie versuchte, durchzuatmen und sich zusammen zu reißen. Jetzt war ihr Moment, sie musste konzentriert sein und die unausgesprochenen Vorstellungen der Herrin erfüllen!
Als die Stimme der anderen erklang, hob sie ihre Lider wieder an, jedoch ohne auf oder in die Runde zu sehen. Stattdessen lauschte sie und wartete ab. Unwillkürlich hielt sie die Luft an, als der erste Preis für sie genannt wurde. Zehn Lysanthemer... eine wirklich stolze Summe! Nichts, mit dem sie sich sofort reich wähnen würde, doch auch nicht gerade wenig für eine einzige Nacht.
Ein Raunen ging durch die Reihe der Kundschaft und erstaunlicherweise drang eine Stimme heraus, die sich darauf einließ. Janay sah von unten vorsichtig in jene Richtung und bemühte sich, den Mann auszumachen und abzuschätzen. Aber sie war zu neu in dieser Welt, um wirklich Schlüsse ziehen zu können.
Dennoch wollte sie ihn sich merken und ihm für seine Zustimmung ein wenig entgegen kommen. Eine Idee keimte in ihrem Kopf, die sie hoffentlich würde umsetzen können.
Leise drang die Stimme der Herrin zu ihr, sodass die junge Frau zu ihr aufsah wie ein unschuldiges Kind und nickte gehorsam. Dann beobachtete sie, was nun geschehen sollte, und musste mehrmals dabei schlucken. Was sie hier geboten bekam, ging nicht spurlos an ihr vorüber, während die Ältere so wirkte, als wäre das absolut normal für sie und würde sie jeden Abend machen. Wahrscheinlich war dem auch so...
Wenngleich sie sich nicht vorstellen konnte, dass das jeden Tag wirklich notwendig war oder seine Intensität behalten würde. Auf der anderen Seite wäre das vermutlich bei den Aufgaben, welche die Mädchen in den Betten der Kunden hätten, sicherlich von Vorteil, abgebrüht zu sein und trotz aller Erregung klar im Kopf zu bleiben. Sie selbst würde das rasch noch lernen müssen!
Ihr Blick war der Herrin gefolgt und nicht von ihr gewichen, bis diese ihr mit einem kleinen Wink das verabredete Zeichen gab. Janay deutete ein Nicken an, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte.
Trotzdem blieb sie vorerst noch ein wenig sitzen und sah sich ein weiteres Mal aufmerksam um, während sie sich ihren Plan zurecht legte. Schließlich, nach gefühlten Ewigkeiten, erhob sie sich, viel geschmeidiger als zuvor. Dabei achtete sie darauf, dass der Mantel geschlossen blieb und ihre Formen nachzeichnete, ohne sie zu entblößen.
Langsam, Schritt für Schritt, näherte sie sich dem Treiben, ohne sich sofort mitten hinein zu stürzen. Stattdessen bewegte sie sich, so unauffällig wie möglich, in die Nähe jenes Kunden, der das Angebot zuvor angenommen hatte, während ihr Blick allein auf die Mädchen gerichtet schien. Vor allem auf die Zwillinge, die sie schon zuvor hatte kennenlernen dürfen, und die sich zufällig auch auf ihrer geplanten Route befanden.
Als würde sie ihre Erregung, auch wenn sie diese nicht ganz so stark empfand durch die erlebten Höhepunkte der letzten Stunden, kaum verbergen können, biss sie sich verschämt auf die Unterlippe, während sie die Fünfergruppe beobachtete. Da es bei dieser immer wilder zuging, tat sie, als müsse sie vor Schreck und Scham um Fassung ringen und tief Luft holen.
Was sie bewusst tat, denn unbemerkt hatte sie ihren Mantel so drapiert, dass er nun endgültig etwas rutschte und jene Schulter, die sich ungehindert im Blickfeld des Kunden befand, entblößte. Als wäre ihr kalt, fröstelte sie und griff rasch nach dem Stoff, wobei sie es nicht unterließ, dem Mann bei dieser Gelegenheit einen gespielt verschämt-entschuldigenden und zugleich herausfordernden Blick zu schenken.
Wie aus Angst, sich noch einmal so unabsichtlich zu entkleiden, hielt sie den Stoff ihres Mantels vorne eng zusammen, als wisse sie nicht oder könne sich nicht denken, dass sich der seidige Stoff dadurch nicht fester um ihre Formen schmiegen würde. Und ihre spitzen Knospen sich sichtlich durchdrückten dabei.
Diesen Anblick gewährte sie besagtem Kunden einige lange Sekunden, ehe sie sich etwas mehr der Gruppe zuwandte und sich so benahm, als wisse sie nicht, was sie tun solle. Stehen bleiben und beobachten, während ihr Herz schneller schlug und ihr Körper von Erregung erfasst wurde. Oder sich trauen und unter diese fünf Frauen mischen, um ebenfalls in den Genuss von Fingern, Mündern, Zungen zu kommen.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Dienstag 10. November 2020, 14:42

"Sobald er Euch begegnet, werde ich eifersüchtig sein und Angst haben müssen, dass er mich vergisst."
, schmeichelte Talimée ihrer Herrin. Das war die erste Ablenkungsmöglichkeit, die ihr auf die Schnelle einfiel. Und die trotz allem nicht völlig gelogen war und somit tatsächlich wirkte. Die Dunkelelfe lächelte kurz und ging auf sie ein:
„Keine Sorge, ich verkehre normalerweise nicht mit Kanalratten.“
, sie zwinkerte ihr sogar zu und der Titel „Kanalratte“ hatte aus ihrem Mund eher wie eine Berufsbezeichnung geklungen, als dass man es herabwertend interpretieren könnte. Diese kleine Lüge von Janay war wohl gut platziert worden. Die Herrin glaubte sie und nahm vielleicht auch nicht einmal an, dass Talimée zu ihm zurück wollen würde. Hier bot sich schließlich eine Möglichkeit, ein weit aus besseres Leben zu führen, mit der Chance in kurzer Zeit sehr viel!!! SEHR viel Geld zu verdienen!!! Geld, was sie nutzen könnte, Wachen zu bestechen, zu Fliehen, eine Schiffspassage irgendwohin, wo auch immer sie hin wollte, zu buchen, eine Heimat finden, ein Haus kaufen... Hier eröffneten sich vollkommen neue Wege, wenn sie noch ein Weilchen blieb und sich schlau anstellte. Ihre Vorzüge hatten Gefallen gefunden. Jetzt galt es diese auch an den „Mann“ zu bringen.
So ging es in den „Spielsaal“ und Talimée wurde der Kundschaft vorgestellt. Das Angangs-gebot lag bei 10 Lysanthemern. Ein Raunen ging durch die Reihe der Kundschaft und erstaunlicherweise drang eine Stimme heraus, die sich auf den schon recht hoch angesetzten Preis einließ. Janay sah von unten vorsichtig in jene Richtung und bemühte sich, den Mann auszumachen und abzuschätzen. Es musste einer der beiden Männer in der Empore ihr gegenüber gewesen sein. Sie wollte ihn sich merken und ihm für seine Zustimmung ein wenig entgegen kommen. Eine Idee keimte in ihrem Kopf.
Leise drang die Stimme der Herrin zu ihr, sodass die junge Frau zu ihr aufsah wie ein unschuldiges Kind und nickte gehorsam. Dann beobachtete sie, was nun geschehen sollte, und musste mehrmals dabei schlucken. Was sie hier geboten bekam, ging nicht spurlos an ihr vorüber, während die Ältere so wirkte, als wäre das absolut normal für sie und würde sie jeden Abend machen. Wahrscheinlich war dem auch so...
Wenngleich Janay sich nicht vorstellen konnte, dass das jeden Tag wirklich notwendig war oder seine Intensität behalten würde. Auf der anderen Seite wäre das vermutlich bei den Aufgaben, welche die Mädchen in den Betten der Kunden hätten, sicherlich von Vorteil, abgebrüht zu sein und trotz aller Erregung klar im Kopf zu bleiben. Sie selbst würde das rasch noch lernen müssen! - trotz ihrer Vorerfahrung in ihrem Beruf. Das hier war anscheinend eine andere Liga.
Ihr Blick war der Herrin gefolgt und nicht von ihr gewichen, bis diese ihr mit einem kleinen Wink das verabredete Zeichen gab, während sie selbst schon auf so köstliche Weise verwöhnt wurde. Janay deutete ein Nicken an, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte.
Trotzdem blieb sie vorerst noch ein wenig sitzen und sah sich ein weiteres Mal aufmerksam um, während sie sich ihren Plan zurecht legte. Der Anblick ließ sie nicht kalt und ihr Körper reagierte mit wohliger Wärme und erneut aufkeimender Sehnsucht, aber nicht zu viel, als dass sie nicht mehr Herr ihrer Sinne wäre. Glücklicher Weise war ihr Geist tatsächlich durch die „Vorbereitung“ dem hier gewachsen und sie beobachtete konzentriert das Geschehen. Das Schauspiel in der Mitte zog sämtliche Aufmerksamkeit der Kunden auf sich, aber auch am Rande geschah einiges. Die gebannten Gesichter der zahlenden Männer verrieten Lust, Gier, ja sogar Leidenschaft für das ein oder andere Mädchen... vielleicht sogar mehr? Das zu beobachten würde Zeit kosten. Aber auch die vollkommen fehlende Reaktionen der Dienerschaft war beeindruckend. Je ein livrierter Mann stand bereit um den Herrschaften zu Diensten zu sein, aber ihre Gesichter waren ausdruckslos. Ein Umstand der vielleicht später noch zu denken geben konnte.
Schließlich, nach gefühlten Ewigkeiten, erhob Janay sich endlich, viel geschmeidiger als zuvor. Dabei achtete sie darauf, dass der Mantel geschlossen blieb und ihre Formen nachzeichnete, ohne sie zu entblößen. Langsam, Schritt für Schritt, näherte sie sich dem Treiben, ohne sich sofort mitten hinein zu stürzen. Wie eine neugierige Wanderin musterte sie das Treiben. Dabei bewegte sie sich, so unauffällig wie möglich, in die Nähe jenes Kunden, der das Angebot zuvor angenommen hatte, während ihr Blick allein auf die Mädchen gerichtet schien. Vor allem auf die Zwillinge, die sie schon zuvor hatte kennenlernen dürfen, und die sich zufällig auch auf ihrer geplanten Route befanden. Als würde sie ihre Erregung, auch wenn sie diese nicht ganz so stark empfand durch die erlebten Höhepunkte der letzten Stunden, kaum verbergen können, biss sie sich verschämt auf die Unterlippe, während sie die Fünfergruppe beobachtete. Da es bei dieser immer wilder zuging, tat sie, als müsse sie vor Schreck und Scham um Fassung ringen und tief Luft holen.
Was sie bewusst tat, denn unbemerkt hatte sie ihren Mantel so drapiert, dass er nun endgültig etwas rutschte und jene Schulter, die sich ungehindert im Blickfeld des Kunden befand, entblößte. Als wäre ihr kalt, fröstelte sie und griff rasch nach dem Stoff, wobei sie es nicht unterließ, dem Mann bei dieser Gelegenheit einen gespielt verschämt-entschuldigenden und zugleich herausfordernden Blick zu schenken. Dabei erhielt sie nun auch die Gelegenheit ihn aus der Nähe zu betrachten.
Der Dunkelelf war von kleinerer Statur, als viele der Bürger Morgerias, aber hatte wache aufmerksame Augen. Diese strahlten regelrecht vor Neugierde in einem satten dunklen Grünton. Viele der Dunkelelfen hatten eher rote, oder violette Augen. Dieser wirkte unter ihnen eher „normal“, etwas kleiner und unauffällig, fast schmächtig. Er trug sein weißes Haar in einem schlichten Zopf nach hinten gebunden und hatte sogar ein kleines Bärtchen, wie ein Strich unter der Unterlippe, an dessen Ende ein Juwel baumelte. Er wirkte wie ein reicher Händler, kein Krieger. Seine Kleidung war exquisit und extrem teuer, was allein die Doppelreihe an Juwelen besetzter Knöpfe an seinem Gehrock zeigte. Allein so ein Knopf konnte eine Familie durch einen harten Winter bringen. Hier waren wirklich ein paar der oberen 100 des Reiches versammelt, konnte man schlussfolgern. Und als Janay sich ihm näherte wanderte sein einer Mundwinkel leicht in die Höhe. Auch ihre Reaktion schien ihm zu gefallen.
Wie aus Angst, sich noch einmal so unabsichtlich zu entkleiden, hielt sie den Stoff ihres Mantels vorne eng zusammen, als wisse sie nicht oder könne sich nicht denken, dass sich der seidige Stoff dadurch nicht fester um ihre Formen schmiegen würde. Und ihre spitzen Knospen sich sichtlich durchdrückten dabei. Das genau dieser verhältnismäßig „kleine“ Reiz in diesem Überangebot von Sinneseindrücken seinen Gefallen gefunden hatte, grenzte an ein Wunder. Ihre Angel war ausgeworfen und sein Angebot stand. Wollte sie, dass es mehr würde, müsste sie pokern. Es war aber riskant ein bestehendes Interesse zu riskieren und sich vielleicht weiteren Zuschauern interessant zu machen. Vorerst blieb sie bei ihm. Der Blick des Händlers glitt an ihrem Körper einmal langsam auf und ab und sie schien seinen Geschmack zu treffen. Dann drehte Talimée sich etwas mehr der Gruppe zu und benahm sich, als wisse sie nicht, was sie tun solle. Stehen bleiben und beobachten, während ihr Herz schneller schlug und ihr Körper von Erregung erfasst wurde. Oder sich trauen und unter diese fünf Frauen mischen, um ebenfalls in den Genuss von Fingern, Mündern, Zungen zu kommen.
Hinter ihr erklang ein leises und leicht rauchiges Raunen, das zu ihrem Händler gehörte:
„Trau dich, meine Hübsche. Gefällt dir die kleine Blonde? Oder traust du dich an was Größeres?“
Neugierig sah er sie an und wenn sie sich noch einmal zu ihm umdrehte, blickte er wahlweise von der kleinen drallen Blonden zu der großen Frau etwas abseits, die Janay bisher nicht wirklich aufgefallen war. Die Größe war enorm und jetzt wurde ihr erst richtig bewusst, dass es sich da um ein Orkmädchen handelte. Auf jeden Fall hatte sie nun seine Aufmerksamkeit und sogar zwei Ziele, die ihn wohl mehr interessierten als andere Mädchen. Den Proportionen nach zu urteilen mochte er wohl etwas mehr in der Hand haben als eine durchschnittliche Elfe zu bieten hatte. Der kleine Mann liebte es groß und weich. Bisher hatte er ihre Vorzüge nur ahnen können. Aber wenn sie mit einem anderen Mädchen zusammen seinen Vorlieben näher kam, dann würde er oder vielleicht noch Andere weiter bieten. Für den Moment gab es nur diese eine Gebot.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Dienstag 10. November 2020, 19:09

Anscheinend hatte sie ein ganz gutes Gespür auch für ihresgleichen. Denn die Herrin sprang auf ihre Schmeichelei auf und zeigte ihr damit, dass sie dafür durchaus empfänglich war. Das war gut und wichtig zu wissen, vor allem für den Fall, sollte sie mal wieder etwas nicht richtig machen. Außerdem konnte sie auf diese Weise ihren Schrecken glaubhaft machen und schien keine Zweifel an ihrer Geschichte aufkommen zu lassen.
Denn sie hatte nicht vergessen, dass sie sich hier in Kazels Geburtshaus befand, dass er dieser Dunkelelfe bestimmt bekannt wäre. Die Frage war lediglich, in welchem Verhältnis zueinander stehen würden... Von einer Ehefrau hatte er nie gesprochen, aber was wusste sie wirklich von seiner Vergangenheit? Die junge Frau wollte lieber nichts riskieren und musste wirklich aufpassen, was sie tat und sprach.
Nun jedoch kicherte sie leise, denn die Bezeichnung war keineswegs beleidigend gemeint, so viel konnte sie heraus hören. Natürlich könnte sie jetzt so einiges sagen, besonders, was sein Aussehen und seine Attraktivität betraf. Es lag ihr sogar schon auf der Zunge, dass sie ihn besser mit viel Schmutz einrieb vor dem Treffen mit der Herrin, damit er ihr ja nicht gefallen könnte! Allerdings könnte das wiederum zweischneidig sein und zu mehr Interesse führen, was sie auf keinen Fall wollte.
Deswegen beließ sie es dabei und folgte schließlich an den Ort, an dem sie ihre Arbeit beginnen sollte. Es war überwältigend und fordernd, doch erstaunlicherweise überforderte es sie noch nicht. Ob es an all der Lust lag, die sie seit ihrer Aufnahme in dieses Anwesen erlebt hatte?
Janay wusste es nicht und wollte trotzdem nicht zu genau darüber nachdenken, um konzentriert zu bleiben. Nun war es wichtig, nichts zu verpassen, all ihre Aufmerksamkeit auf ihre Aufgabe zu lenken. Diese war ihr klar, ebenso wie der Umstand, dass sie sich beweisen musste. An Kazel konnte sie noch später denken und darauf hoffen, dass er tatsächlich zu ihrem gemeinsamen Treffen auftauchen würde.
Ihre Blicke hingen indes an der Herrin, bis diese ihr das Zeichen gab. Danach sah sie sich um, versuchte, so viele Eindrücke wie möglich innerhalb kürzester Zeit in sich aufzunehmen, zu verarbeiten und eine Strategie für ihren Auftritt sich zurecht zu legen. Einer der anwesenden Herren hatte für sie geboten und dafür wollte sie ihn auf ihre Art belohnen, indem sie sich ihm dankbar erwies und ihn zu noch mehr lockte.
Dabei durfte sie hingegen nicht zu viel über die Höhe der Summe nachdenken. Von einer einzelnen Drachme war sie weit entfernt und traute sich auch nicht recht zu, diese stolze Summe noch provozieren zu können. Dennoch waren auch Lysanthemer im zweistelligen Bereich für sie schon sehr viel wert und ein gutes Startkapital für ihre kleine Familie.
Wenn sie die Ruhe dazu hätte, müsste sie sich einmal damit befassen, wie viel Geld sie eigentlich benötigen würde, um eine gewisse Zeit lang über die Runden kommen zu können, während sie nicht würde arbeiten können. Oder mit dem Mischling darüber reden, sollte er mehr Erfahrung darin haben. Wobei... hätte er das wirklich? Oder wüsste er nicht sparsam zu leben, weil er in all diesem Prunk und Luxus aufgewachsen war?
Die junge Frau verscheuchte hastig diese Gedanken und mahnte sich, konzentriert zu bleiben. Schließlich fühlte sie sich soweit gewappnet, dass sie sich erhob und ihre Idee umsetzen wollte. Wobei sie selbst ein wenig überrascht darüber war, dass es ihr tatsächlich so gut gelang, den Mantel im rechten Augenblick rutschen zu lassen.
Als sie sich wieder bedeckte und den Bieter für sie ansah, war sie einen Moment lang überrascht über diesen Anblick. Er war ein attraktiver Mann, gepflegt und doch ungewöhnlich mit seinen grünen Augen, die faszinieren konnten. Sie musste tatsächlich schlucken und öffnete sogar ein wenig ihren Mund, als wolle sie etwas sagen.
Aber dann bemerkte sie den Ausdruck in seinem Gesicht, die leicht gekräuselten Lippen, und besann sich hastig auf ihre Aufgabe. Ihr Verhalten hatte gewirkt, da war es jetzt umso wichtiger, sich diesen Anfangserfolg nicht sogleich wieder zu zerstören.
Also schloss sie ihre Lippen und spitzte diese stattdessen ein wenig, ganz so, als wolle sie ihm einen kleinen Kuss zuschicken, ehe sie den Kopf von ihm ab- und zu der Fünfergruppe zuwandte. Dabei gewährte sie ihm noch ein paar Herzschläge lang ihre Seitenansicht mit den nachgezeichneten Formen, ehe sie sich auch hier drehte und ihm ihre Rückansicht darbot.
Während sie das Treiben der kleinen Gruppe beobachtete, gab es einen Teil in ihr, der am liebsten den Mantel sofort weggeworfen und sich hinzugesellt hätte, am besten noch so, dass sich alle fünf zugleich nur um sie kümmerten. Das jedoch war nichts, was ihrem Plan helfen würde. Somit musste sie besonnen bleiben, konzentriert und aufmerksam, und sich heran tasten, locken und immer nur kleine Schritte, um ihren Wert zu steigern, vielleicht sogar weitere Interessenten für sich zu gewinnen.
Janay überlegte noch einen Moment lang, wie sie es am besten anstellen könnte, als hinter ihr eine angenehme Stimme erklang, die sie wohlig schaudern ließ. Ohne sich zu rühren, ließ sie die Worte auf sich wirken und drehte nach wenigen Herzschlägen ihren Kopf zur Seite. Ihr Blick suchte nach der "größeren" Herausforderung, die allein sitzende Frau, die aus der Nähe betrachtet offenbarte, zu welcher Rasse sie gehörte.
Ob sie deswegen in keine andere Gruppe Eingang gefunden hatte? Auch Janay wäre äußerst vorsichtig und würde sich nicht ohne Grund sofort an sie heran wagen, selbst, wenn sie mehr Erfahrung mit dem gleichen Geschlecht gehabt hätte. Allerdings wirkte das Ork-Mädchen gepflegt wie alle hier und sie würde bestimmt nicht so stinken, wie man es von ihresgleichen behauptete. Soweit traute sie sich die Herrin schon einschätzen. Dennoch würde die Neue sich nicht unbedingt zu ihr gesellen wollen, wenn sie stattdessen das Treiben der Fünf bereichern und genießen könnte. Es sei denn...
Ihr Kopf drehte sich noch ein bisschen, bis sie ihren Kunden aus dem Augenwinkel erkennen konnte. "Hm... ich weiß es nicht... Wagst du denn mehr?", gab sie ebenso leise zurück und reckte ihren Hals soweit, dass er sowohl ihren scheinbar unschuldigen Blick, als auch das angedeutete, herausfordernde Lächeln auf ihren Lippen würde erkennen können. Einen flüchtigen Moment lang schenkte sie ihm diese Mimik, ehe sie sich abwandte.
Als wäre nichts geschehen, als hätte sie sich nicht gerade weit aus dem Fenster gelehnt und müsste nun mit pochendem Herzen auf seine Reaktion achten, griff sie nach den Schößen des Mantels und raffte sie ein wenig. Geschmeidig sank sie in die Hocke und drapierte den Stoff so, dass auch von vorne oder der Seite noch niemand einen Blick auf ihren enthaarten Schoß werfen konnte. Dafür hingegen entblößte sie ihre Knie und den Ansatz ihrer Schenkel, während die beiden Männer hinter ihr eine vorteilhafte Ansicht auf ihre Kehrseite hatten.
So war sie der Gruppe, vor allem der Blonden näher, sodass sie sich nur etwas vorbeugen müsste, vielleicht für den besseren Stand auf alle Viere gehen würde, um der Bezeichneten einen ersten Kuss rauben zu können. Sie würde sich von oben heran wagen und voran tasten. Außer das finanzielle Angebot würde sich, wie sie es hoffte, erhöhen. Dann müsste sie einen anderen Weg oder gar eine andere Gespielin wählen.
Doch es würde ihr auch zeigen, dass sie durchaus ihren Preis bei ihm noch in die Höhe treiben könnte, dass er noch nicht am Ende seiner Bereitschaft wäre. Und das wäre ein vielversprechender Anfang...
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Samstag 14. November 2020, 16:41

Janay fand schnell uns sicher in ihre Rolle und ihr Bieter war ihr sogar garnicht mal so unangenehm, wie manch anderer Freier wohl zuvor. Er war sogar ein attraktiver Mann, gepflegt und doch ungewöhnlich mit seinen grünen Augen, die sie faszinieren konnten. Sein sehniger Körper war unter feinsten Stoffen verborgen, würde aber gewiss nicht unansehnlich sein. Sie musste tatsächlich schlucken und öffnete sogar ein wenig ihren Mund, als wolle sie etwas sagen. Aber dann bemerkte sie den Ausdruck in seinem Gesicht, die leicht gekräuselten Lippen, und besann sich hastig auf ihre Aufgabe. Ihr Verhalten hatte gewirkt, da war es jetzt umso wichtiger, sich diesen Anfangserfolg nicht sogleich wieder zu zerstören. Also schloss sie ihre Lippen und spitzte diese stattdessen ein wenig, ganz so, als wolle sie ihm einen kleinen Kuss zuschicken. Sie erntete ein leichtes Zucken seines Mundwinkels. Er mochte ihr Spiel. Dann wandte sie den Kopf von ihm ab und zu der Fünfergruppe hin. Dabei gewährte sie ihm noch ein paar Herzschläge lang ihre Seitenansicht mit den nachgezeichneten Formen, ehe sie sich auch hier drehte und ihm ihre Rückansicht darbot. Ein fachkundiger Blick musterte sie, das wusste sie. Der Mann war ein Kenner! Wie guten Wein prüfte er jedes Detail. Würde ihr Bukett im munden? Während sie also das Treiben der kleinen Gruppe beobachtete, gab es einen Teil in ihr, der am liebsten den Mantel sofort weggeworfen und sich hinzugesellt hätte. Am besten noch so, dass sich alle fünf zugleich nur um sie kümmerten. Die Zwillinge hatten sie wohl in der Tat gut „vorbereitet“, dass ihr solche Gedanken kamen und ihren Schoß wärmten. Das jedoch war nichts, was ihrem Plan helfen würde. Somit blieb sie besonnen, konzentriert und aufmerksam, um sich heran zu tasten, zu locken. Und vielleicht schaffte sie es sogar weitere Interessenten für sich zu gewinnen? Der Mann der neben „ihrem“ Bieter saß, war auch nicht zu verachten, aber ganz und gar auf ein anderes „Treiben“ als das ihre konzentriert. Der „Nachbar“ betrachtete die Massagekünste einer Elfe und machte sich Notizen. Seine Kleidung war schlichter, aber ebenfalls von ausgezeichneter Qualität. Seine Haut war pechschwarz und sein silberweißes Haar hatte eine dunkelblau gefärbte Strähne. Seine Augen waren ebenfalls dunkelblau. Janay überlegte noch einen Moment lang, wie sie am besten noch mehr Interesse gewinnen könnte, als hinter ihr eine angenehme Stimme erklang, die sie wohlig schaudern ließ. Ihr „Erstbieter“ sprach leise zu ihr. Ohne sich zu rühren, ließ sie die Worte auf sich wirken und drehte nach wenigen Herzschlägen ihren Kopf zur Seite. Ihr Blick suchte nach der "größeren" Herausforderung, die allein sitzende Frau, die aus der Nähe betrachtet offenbarte, zu welcher Rasse sie gehörte.
Ob sie deswegen in keine andere Gruppe Eingang gefunden hatte? Auch Janay wäre äußerst vorsichtig und würde sich nicht ohne Grund sofort an sie heran wagen, selbst, wenn sie mehr Erfahrung mit dem gleichen Geschlecht gehabt hätte. Allerdings wirkte das Ork-Mädchen gepflegt wie alle hier und sie würde bestimmt nicht so stinken, wie man es von ihresgleichen behauptete. Soweit traute sie sich die Herrin schon einschätzen. Dennoch würde die Neue sich nicht unbedingt zu ihr gesellen wollen, wenn sie stattdessen das Treiben der Fünf bereichern und genießen könnte.
Es sei denn...
Janay hatte bereits angebissen. Ihr Kopf drehte sich noch ein bisschen, bis sie ihren Kunden aus dem Augenwinkel erkennen konnte.
"Hm... ich weiß es nicht... Wagst du denn mehr?"
, gab sie ebenso leise zurück und reckte ihren Hals soweit, dass er sowohl ihren scheinbar unschuldigen Blick, als auch das angedeutete, herausfordernde Lächeln auf ihren Lippen würde erkennen können. Sie erntete für diesen kecken Einwand, diese Herausforderung, für diesen Mut etwas, was sie sich kaum zu träumen gewagt hätte. Er lachte! Und das Lachen klang ehrlich begeistert. Einen flüchtigen Moment lang schenkte sie ihm diese Mimik, ehe sie sich abwandte. Aus dem Augenwinkel nahm sie noch wahr, wie er sich nach vorne beugte und die Ellenbogen auf dem Balkon der Empore abstützte um noch besser zusehen zu können. Als wäre nichts geschehen, griff sie nach den Schößen des Mantels und raffte sie ein wenig. Geschmeidig sank sie in die Hocke und drapierte den Stoff so, dass auch von vorne oder der Seite noch niemand einen Blick auf ihren enthaarten Schoß werfen konnte. Dafür hingegen entblößte sie ihre Knie und den Ansatz ihrer Schenkel, während die beiden Männer hinter ihr eine vorteilhafte Ansicht auf ihre Kehrseite hatten. Der Händler, der wohl für sich selbst bot, den hatte sie an der Angel, doch der „Nachbar“ nahm kaum Notiz von ihr. So viel war noch nicht geschehen, als das sie sonst noch Aufmerksamkeit von den anderen Emporen hatte erhaschen können, also ging das Spiel vorerst im kleinen Kreise weiter, was vielleicht auch ganz schön war.
Sie war der Gruppe, vor allem der Blonden näher gekommen, sodass sie sich nur etwas vorbeugen musste und für den besseren Stand auf alle Viere ging, um der ersten Bezeichneten, der kleinen Blonden mit den großen Rundungen einen ersten Kuss zu rauben.
Da erklang wieder die etwas rauchige Stimme von hinten, kroch wie ein Streicheln über ihren Hintern, den Rücken hinauf und drang leise an ihr Ohr:
„11 und weg mit dem Mantel. 12 wenn du dich auf ihr Gesicht setzt … und ...15 wenn du die Große nimmst.“
Der Händler war ganz in seinem Element. Er taktierte und nahm Maß. Er spielte seine Karten aus und lockte Janay etwas mehr zu wagen. Manthala sah heute wohlwollend auf Janay hinab und hatte ihr in dem Mann mit dem Spitzbart einen wohlgesonnenen Freier geschickt, der auch noch gewillt war ganz von selbst den Preis in die Höhe zu treiben, zu experimentieren, selbst wenn er sie für 10 Lysanthemer haben könnte. Davon, dass die Herrin gedachte alle zu überbieten, wusste ja niemand etwas. Das finanzielle Angebot erhöhte sich ganz automatisch. Nun musste sie nur ihren eingeschlagenen Weg oder gar eine andere Gespielin wählen. Das alles war ein vielversprechender Anfang und vielleicht gab es noch Spiel nach oben? „Ihr Händler“ sah so aus, als könnte er sich noch einiges mehr leisten, aber sie musste ihm dafür auch etwas geben. Derweil hatte er nur den Blick auf ihre gerundete, verborgene Kehrseite und sie selbst den Blick auf zwei spitze rosa Knospen auf milchweißer Haut. Das Gesicht der kleinen Blonden war ihrem sehr nah und ihr wohliges Stöhnen drang ebenfalls an Janays Sinne. Sie blinzelte und streckte sich ein wenig, als würde sie sie erreichen wollen, hob die Arme ihr entgegen und ein von Lust verhangener Blick traf die „Neue“ bis tief ins Mark. Ihr Bauch zuckte unter dem Ansturm der Zwillinge und eine der beiden schielte sogar Talimée schon entgegen, während sie weiter ihr wundervolles Werk an der kleinen Perle tat. Hatten die fünf Mädchen schon Janay gefangen, oder würde sie doch noch einen anderen Weg wählen? Schaute sie noch einmal zu dem Orkmädchen, sah diese fast ein bisschen verloren aus. Sie war auch garnicht so hässlich, wenn man sie mal genauer ansah. Alles war groß an ihr, aber auch gut proportioniert. Ihre dunkelroten Haare waren lang und nach hinten geflochten und ihre Haut war dunkelbraun mit leichten Olivtönen. Das Gesicht war oval und die Augen strahlend grün. Fast wie die des Händlers nur heller. Ihr Nase war etwas ungewöhnlich und erinnerte an die eines Ferkels. Sie war klein und etwas nach oben gezogen, zuckte mal hier mal da und hatte ein Eigenleben, wie der Rüssel eines Schweinchens. Die Lippen waren voll und sie presste sie immer wieder aufeinander. Das Mädchen war erregt und willig, aber anscheinend durfte sie nicht von selbst in das „Treiben“ eingreifen. Was wenn Janay sie dazu holte? Vielleicht konnte sie, wenn sie es geschickt anstellte, aus fünf nicht nur sechs, sondern sieben machen? Vielleicht würde auch ein fragender Blick im entscheidenden Moment zur Herrin helfen?
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Sonntag 15. November 2020, 14:04

Selbstverständlich war ihr bewusst, dass alles, was hier geschah und wer sich in diesem Raum aufhielt, einen Haken haben würde. So, wie die Herrin am längeren Ast saß und Bedinungen stellen konnte, ohne etwas dafür geben zu müssen, wäre auch bei diesem Gast bestimmt einiges, das den schönen Schein bröckeln lassen würde.
Er war attraktiv, er war reich und er war an ihr interessiert, ja. Die Frage war jedoch, was hinter dieser glatten Stirn vorgehen mochte, was er von ihr erwarten und fordern würde, auf welche Art und wie viel er dafür zu geben bereit wäre.
Mit romantischen Gefühlen oder ähnlichem wie bei Kazel hatte und würde es nichts gemein haben. Zwar wäre es für sie ein Vorteil, wenn sie einen Platz in dem Denken und Empfinden eines Hauptkunden ergattern würde, denn es würde sie für eine gewisse Zeit sicherlich absichern. Aber ihr Herz war vergeben und selbst, wenn dem nicht so gewesen wäre, glaubte sie, aus ihren eigenen Fehlern gelernt zu haben. Aber das würde ohnehin erst die Zeit zeigen, ob sie mehr als an einem Abend sein Interesse wecken könnte. Und dieses sowohl zu halten, als auch zu nähren, war nun ihr Ziel.
Immerhin, der Anfang war gemacht und ihre Strategie kam an, das bisschen Aufblitzen ihrer hellen Haut hatte seine Aufmerksamkeit gesteigert, wenngleich noch nicht soweit, dass sie sich am Ziel wähnte. Nein, das spürte sie instinktiv, das war tatsächlich erst der Anfang.
Also wagte sie sich weiter voran, wurde beinahe schon ein wenig frech. Seine Reaktion ging ihr runter wie Öl und bestärkte sie darin, dass sie es richtig machte, denn er lachte. Es war ein angenehmer, ehrlich klingender Laut, der in ihr den Vorsatz aufkeimen ließ, dass sie ihn des Öfteren provozieren wollte.
Während es in ihrem Kopf eifrig arbeitete, wie sie ihn noch mehr locken und herausfordern könnte, ohne ihn zu sehr zu reizen und somit abzuschrecken, sank sie elegant in die Hocke und bot ihm erneut den Anblick auf ihre bloße Haut, ohne dabei zu viel preis zu geben. Dafür verdeckte der Mantel ihre Kehrseite soweit, dass er die Rundungen verheißungsvolle nachzeichnete, doch noch einen Teil der Phantasie überließ. So wartete sie, als müsse sie weiter überlegen, während sie das Treiben vor sich beobachtete und die Ohren gespitzt hielt.
Wie würde er reagieren? Sein Lachen hatte Hoffnung in ihr aufkeimen lassen. Nur hieß das eben nicht, dass sie schon einschätzen könnte, ob und welche Antwort sie bekäme. Trotzdem ließ sie ihm noch einige Herzschläge und gleichfalls sich selbst für die Entscheidung, ganz egal, wie erregend der Anblick vor ihr auch sein mochte. Es pochte zwischen ihren Beinen bereits verheißungsvoll und sie hätte unter anderen Umständen vermutlich weniger gezögert.
Allerdings wollte sie dieses Spiel und damit ihren Preis noch etwas weiter treiben, um vor allem ihren Wert auch der Herrin zu beweisen. Und je mehr sie an diesem Abend verdienen würde, desto rascher würde sie von hier auch wieder verschwinden können.
Endlich erklang hinter ihr wieder seine Stimme und sorgte dafür, dass ihr Herz schneller schlug. Janay musste sich auf die Zunge beißen, um nicht leise aufzukeuchen bei diesen Vorschlägen. Es waren nun zwar keine großen Sprünge, aber sie näherte sich gerade ihrer ersten Drachme und das war für jemanden wie sie, die in den letzten vier Jahren meist von der Hand in den Mund gelebt hatte, äußerst viel.
Wäre sie in einem anderen Rahmen mit ihm gewesen, hätte sie sofort wahrscheinlich alles getan, um an diese Summe gelangen zu können, von der sie mindestens eine Woche hätte leben können. Hier jedoch war das eine andere Sache, all der Prunk, der sie umgab, die Worte der Herrin und seine Erscheinung sorgten dafür, dass sie nicht davon ausging, dass ihn dieser Preis tatsächlich in seiner Börse fehlen würde. Würde sie zustimmen, würde sie sich wahrscheinlich recht billig im Vergleich zu den anderen verkaufen.
Dennoch wäre es auch vermessen von ihr mehr zu verlangen, ohne sich bislang tatsächlich empfohlen zu haben. Andererseits... es juckte sie durchaus in den Fingern, ihn noch weiter zu ködern. Und dieses Gefühl schließlich überwog.
Einen Moment lang blitzte es, unbemerkt von ihm, in ihren Augen auf und sie gönnte sich selbst ein feines, wissendes Grinsen. Dann beherrschte sie sich wieder, tat, als hätte sie sein Angebot nicht gehört und beugte sich vor, bis sie auf allen vieren war und ihm nun einen deutlichen, wenngleich noch verhüllten Anblick ihrer Vier Buchstaben gewährte.
So kniete sie über dem Gesicht der Blonden, ließ alle anderen Mädchen einen vorteilhaften Blick auf ihr Dekolleté erhaschen und bog allmählich die Ellbogen ab, bis sie von diesen weichen, rosigen Lippen einen Kuss zu naschen. Es war nicht viel, nicht lang, sollte aber ausreichen, um das Interesse hinter ihr noch weiter anzustacheln.
Schon hoben sich ihr gerundete, weiche Arme entgegen und sie war sich sicher, dass sie in dieser Runde begeisterte Aufnahme finden würde. Doch das wollte sie nicht, sodass sie sich dem Griff entzog, den Kopf leicht schüttelte und mit einen beinahe schon entschuldigenden Grinsen noch eine der rosigen Knospen mit den Fingern anstupste, ehe sie sich wieder aufrichtete.
Ohne nach hinten oder zur Seite zu sehen, nestelte sie an ihren Mantel und sorgte dafür, dass sich ihre Schultern und der Ansatz ihrer Brüste entblößten. Mit einer Hand hielt sie den Stoff an seinem Platz und erhob sich beinahe schon provozierend langsam.
Erst danach drehte sie sich um, legte den Kopf schief und tat, als würde sie lediglich gedankenverloren mit den Fingern ihrer freien Hand über ihre Haut in ihrem neuen Ausschnitt streicheln. Oder, als hielte sie es kaum noch aus und müsse sich gleich selbst berühren, um dieser angestachelten Lust noch Herrin werden zu können.
"Hm... elf, zwölf oder 15 Lysanthemer...", murmelte sie laut und deutlich genug, dass er sie würde verstehen können. Immer näher kamen ihre eigenen Finger dem Stoff des Mantels und schon schoben sie ihn noch ein bisschen weiter hinunter, während sie sich minimal dem Händler näherte.
Dann allerdings blitzte es herausfordernd in ihren Augen auf und ihre Lippen kräuselten sich erneut zu einem feinen Grinsen, als sie den Mantel wieder hochzog und sich somit völlig bedeckte. "Wie wäre es mit 25 dafür, dass ich mit ihr..." Sie deutete mit dem Kopf in Richtung des Ork-Mädchens, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
Das war nun wirklich wichtig und sie hoffte, dass sie es nicht zu kühn trieb. Ihr Herz klopfte jetzt schon wie wild und ihre Knie waren butterweich, allerdings bemühte sie sich vorläufig noch erfolgreich darum, dass man es ihr nicht anmerken konnte.
"... spiele. 35 dafür, dass ich dabei den Mantel fallen lasse. Und 50 dafür, dass..." Nun wagte sie es trotzdem, von ihm wegzusehen, während sie eine andeutungsvolle Pause einlegte.
Ihr Blick wanderte zuerst zu dem anderen Kunden an seinem Tisch, den sie betont, wenngleich rasch musterte. Dann sah sie weiter in die Runde, als wolle sie sich darüber klar werden, wie viele andere Männer sich noch hier aufhielten. Bis ihre Augen wieder zu ihm zurück kehrten und die seinen suchten.
Ihr Grinsen wurde eine Spur koketter und sie wagte noch einen Schritt näher, um ihre Stimme senken und rauchiger klingen lassen zu können. "50 dafür, dass ich deine Konkurrenz außer Acht lasse...", warf sie ihren größten Köder aus und tat, als müsse sie ihre Lippen mit ihrer Zunge unbedingt jetzt befeuchten. Um nach einer kurzen Pause einzuschränken:"Für heute Abend." So, nun war er heraus und würde vermutlich ihr letzter Trumpf bei ihm sein, ob er ihn nun annahm oder nicht.
Schließlich hatte sie ein sehr hohes Gebot gefordert, ohne bislang wirklich etwas dafür gegeben zu haben. Mehr oder gar die 23 Drachmen würde sie niemals erreichen können, so unvorstellbar schön diese Summe auch wäre. Und viel mehr würde sie kaum noch ins Treffen führen können, sofern er keine weiteren Wünsche äußerte. Dennoch wäre es ein stolzer Preis und ein Erfolg, von dem sie eigentlich nicht zu träumen wagen würde, wenn es nicht in diesem Rahmen stattfinden würde.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Freitag 20. November 2020, 20:48

So kniete Janay über dem Gesicht der Blonden. Sie ließ alle anderen Mädchen einen vorteilhaften Blick auf ihr Dekolleté erhaschen und bog allmählich die Ellbogen ab, bis sie von diesen weichen, rosigen Lippen des blonden Mädchens einen Kuss zu naschen. Weich, süß, mit einem Hauch von Honig, so schmeckten sie. Ein seliges Seufzen entkam der Kehle unter ihr und die weichen Lippen begannen sinnlich an ihren zu zupfen. Schon hoben sich ihr gerundete, weiche Arme entgegen. Suchend streichelten sie sacht an der Innenseite ihrer Arme hinauf und hinterließen wohlige Schauer auf Janays Haut. Ziel waren ihre eigenen Brüste, doch das wollte sie nicht, sodass sie sich dem Griff entzog, den Kopf leicht schüttelte und mit einen beinahe schon entschuldigenden Grinsen noch eine der rosigen Knospen des Mädchens unter ihr mit den Fingern anstupste, ehe sie sich wieder ganz aufrichtete. Ein enttäuschter Blick folgte ihr, aber sie wurde auch schnell wieder abgelenkt. Janay widmete sich wieder ihrem Freier.
Ohne nach hinten oder zur Seite zu sehen, nestelte sie an ihren Mantel und sorgte dafür, dass sich ihre Schultern und der Ansatz ihrer Brüste entblößten. Mit einer Hand hielt sie den Stoff an seinem Platz und erhob sich beinahe schon provozierend langsam. Erst danach drehte sie sich um, legte den Kopf schief und tat, als würde sie lediglich gedankenverloren mit den Fingern ihrer freien Hand über ihre Haut in ihrem neuen Ausschnitt streicheln. Oder, als hielte sie es kaum noch aus und müsse sich gleich selbst berühren, um dieser angestachelten Lust noch Herrin werden zu können. Der grüne Blick ihres „Opfers“ wurde noch dunkler, als sich seine Iris noch ein wenig weiter öffnete und ihr Tun verfolgte. Es war wie der Blick in einen nächtlichen Tannenwald durch den die Schleier des nahenden Morgens zogen.
"Hm... elf, zwölf oder 15 Lysanthemer..."
, murmelte sie laut und deutlich genug, dass er sie würde verstehen können. Immer näher kamen ihre eigenen Finger dem Stoff des Mantels und schon schoben sie ihn noch ein bisschen weiter hinunter, während sie sich minimal dem Händler näherte. Janay hatte gelernt die Männer zu lesen und dieser war zwar gut im Pokern, aber ein winziges Zucken seiner Nase, verriet, dass ihr Anblick ihn sehr erregte. Sie hatte ihn, da konnte sie sicher sein. Doch jetzt durfte sie ihn nicht zu schnell einholen, da sonst die Angel riss. Herausfordernd blitzte sie ihn an und ihre Lippen kräuselten sich erneut zu einem feinen Grinsen, als sie den Mantel wieder hochzog und sich somit völlig bedeckte.
"Wie wäre es mit 25 dafür, dass ich mit ihr..."
Sie deutete mit dem Kopf in Richtung des Ork-Mädchens, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
Das war nun wirklich wichtig und sie hoffte, dass sie es nicht zu kühn trieb. Ihr Herz klopfte jetzt schon wie wild und ihre Knie waren butterweich, allerdings bemühte sie sich vorläufig noch erfolgreich darum, dass man es ihr nicht anmerken konnte.
"... spiele. 35 dafür, dass ich dabei den Mantel fallen lasse. Und 50 dafür, dass..."
Nun wagte sie es trotzdem, von ihm wegzusehen, während sie eine Pause einlegte. Sie bekam sie auch seine erste Reaktion nicht mit. Ihr Blick wanderte zuerst zu dem anderen Kunden an seinem Tisch, den sie betont, wenngleich rasch musterte. Dieser ignorierte ihr kleines Geplänkel mit seinem Balkonnachbarn und schrieb gerade wieder in sein kleines Buch. Zwar war er Zeuge, von dem was hier vorging, aber es interessierte ihn nicht. Janay sah sie weiter in die Runde, als wolle sie sich darüber klar werden, wie viele andere Männer sich noch hier aufhielten. Es gab fünf Logen mit je zwei Freiern und je einem Diener. Also 10 potenzielle Kunden. Einer mit komplett blutrot gefärbten Haaren und ebenso bemalter Haut hob grad seine Tafel für eines der anderen Mädchen. Seine Tafel zierte eine Fünf mit einem schön geschwungenen L dahinter. Dann kehrten ihre Augen aber auch wieder schnell zu ihrem Händler zurück, der sich in seinem Sessel zurück gelehnt hatte und wartete, was da noch über ihre hübschen, frechen Lippen kommen würde. Ihr Grinsen wurde eine Spur koketter und sie wagte noch einen Schritt näher, um ihre Stimme senken und rauchiger klingen lassen zu können.
"50 dafür, dass ich deine Konkurrenz außer Acht lasse..."
, warf sie ihren größten Köder aus und tat, als müsse sie ihre Lippen mit ihrer Zunge unbedingt jetzt befeuchten. Ihr Händler blinzelte heftig, seine Pupillen weiteten sich, sein Sitznachbar hob leicht den Kopf, als fühlte er sich plötzlich angesprochen und sie fuhr nach einer kurzen Pause fort:
"Für heute Abend."
Einen Moment lang träumte Janay noch von all diesen schönen Zahlen und vielleicht entging ihr deshalb das Blinzeln und der Blick des Nachbarn mit der blauen Haarsträhne. Etwas hatte sich verändert. Auch der Händler sah plötzlich etwas nachdenklich aus und schielte fast unauffällig zu seinem „Mit-Logen-Sitzer“ hinüber, ohne ihn direkt anzusehen. Bis eben war alles noch in Ordnung gewesen. Vielleicht hätte er wirklich jeden Preis für sie gezahlt, doch irgendetwas war gerade schief gegangen. Und da geschah es auch schon:
Der Sitznachbar erhob sich langsam, fast theatralisch nur wirkte dabei wie ein Raubtier, aber da alle andere sitzen blieben, war seine Bewegung um so intensiver wahrzunehmen. Es war als erfüllte seine Präsens plötzlich den Raum und flutete über sie hinweg. Sein blauer Blick war kalt und er klopfte übertrieben laut und lange fünf mal mit der Kante seiner Gebots-tafel auf die Balustrade über Janays Kopf. Die Schläge hallten durch den Raum und ließen die Musik verstummen. Ihr Händler presste die Lippen aufeinander und wirkte nicht sehr glücklich über diese Entwicklung. Bis eben hatte er Spaß gehabt, mit der kleinen Neuerwerbung der Herrin. Der Nachbar mit den blauen Augen sah über Janay hinweg und sprach direkt zur Herrin:
„Meisterin...“
Das Wort betonte er besonders, als wollte er sie an ihre Stellung erinnern. Schwang da eine Drohung mit?
„...Starle. Euer Neuzugang kennt ihren Platz nicht!...“
Stille trat ein und die Herrin, von der Janay nun das erste Mal den Namen gehört hatte, hatte sich von ihrem Freudenspender erhoben und kam nun, über die Leiber ihrer Mädchen steigend auf die kleine Kanzel zu. Es war als hielten alle die Luft an. Sie stellte sich neben Janay und legte ihr die Hand schwer auf die Schulter, was ihr gebot sofort auf die Knie zu gehen. Der Herr mit der blauen Strähne fuhr fort:
„Das Mädchen kennt die Regeln nicht. Entweder werdet ihr nachlässig in euren Unterweisungen, oder dieses Ding gehört hier nicht her! ...“
Jetzt sah der Mann Janay das erste Mal in die Augen und es war als fände er das, was er gesucht hätte. … Furcht! Dieser Jagdhund hatte gerade Blut gewittert.
Auch wenn ein unverrückbares Lächeln auf den Lippen der Herrin lag, so fühlte Janay nun plötzlich die Fingerspitzen und deren Nägel deutlich, wie sie sich in die Haut unter ihrem Mantel drückten. Der Griff tat ein bisschen weh, aber noch nicht so, dass sie hätte Schreien müssen. Tapferkeit würde sich hier sicher auszahlen. Ihre Herrin sah nicht glücklich über die Entwicklung aus und sah nun zu ihr hinunter. Der Mann sprach jedoch weiter:
„Dies ist hier doch noch immer eine Auktion der feinsten Wahre in ganz Morgeria?!?“
Die Augen der Herrin verengten sich bei der leise ausgesprochenen Provokation.
„Oder lasst ihr jetzt neuerdings eure Mädchen entscheiden, WEN sie sich in ihr Bett holen dürfen?! Mal ganz abgesehen, von dem ungebührlichen Handeln zwischen Meister L...zwischen den beiden hier....“
Seine Stimme klang inzwischen wie das Knallen einer Peitsche und jedes Wort traf. Doch die Herrin ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Zwar zeigte ihr letzter Blick zu Janay, dass das hier noch ein Nachspiel haben würde, aber sie hob ihn immernoch lächelnd, löste ihre Hand von ihrer Schulter und trat an das Podest heran. Eine Hand legte sie lasziv auf das Geländer und der Blauhaarige musste sein Buch dort weg nehmen, wenn er nicht wollte, dass sie es berührte, was er prompt auch tat. Die Stimme der Herrin war wie Seide:
„Ihr habt natürlich Recht! Talimée ist jedoch noch sehr ...SEHR neu in meiner Truppe. Doch Unwissenheit schützt nicht vor Strafe... Habt ihr einen Vorschlag, wie ich sie bändigen sollte?“
Der kalte blaue Blick aus diesen kantigen und eigentlich schön zu nennenden Gesicht traf Janay mit voller Macht. Er musterte sie, maß und wog sie, kostete ihre Gestalt, alles nur mit einem Blick.
„Nun, sie hat sich angemaßt 50 Lysanthemer dafür zu verlange, dass sie die Konkurrenz außer Acht lässt...“
Die Herrin ballte eine Faust hinter ihrem Rücken. DAS war wohl Janays Fehler gewesen. Nicht der Preis! Sie hatte vergessen wo sie war. WAS sie hier war! Hier war sie ein Ding, was ersteigert werden sollte. Sie selbst durfte eigentlich nicht mal verhandeln und dieses kleinere „Vergehen“, dass sie mit dem Händler hatte, hatte seinen Nachbarn nicht mal gestört, doch als sie die „Konkurrenz“ ausschloss, verstieß sie gegen die Grundregeln einer Auktion und maßte sich zu viel an.
„Wie wäre es, wenn ihr sie mir für 50 Lysanthemer für den Zwinger seiner Majestät verkauft? Ich bring ihr schon Manieren bei.“
Und deshalb war es auch so still im Raum geworden. Er hatte den Händler noch nicht einmal überboten, war nur im Preis mitgezogen und hatte doch ihren Wert gedrückt, von einer Nacht zum Kaufpreis hin. Warum er das konnte? Dieser Mann gehörte zum Palast. Und „Zwinger“ hörte sich auch nicht gerade gut an. Die Herrin lächelte, aber ihre gut verborgenen Knöchel waren selbst bei ihrer dunklen Haut sprichwörtlich weiß. Und was dann kam, bestätigte nur, dass es weit schlimmere Schicksale in Morgeria gab, als hier zu landen.
„Ein kleiner Schnitt und sie wird nie wieder Freude empfinden, fort mit dem Knöpfchen und eine kleine Naht und dieser dreiste Mischling ist wieder eng wie eine Jungfrau. Man kann gewiss noch Spaß mit ihr haben, aber das wird sie lehren, nicht so frech zu sein.“
„Nun, das halte ich für ein wenig übertrieben. Sie würde auch spätestens bei der Geburt wieder aufreißen.“
, erinnerte fast kühl klingend Meisterin Starle ihren Gast an diesen Umstand. Der zog darauf hin die Brauen zusammen und wirkte nachdenklich.
„Ach, für das Balg findet sich schon Verwendung. Wenn nicht, könnt ihr es ja gerne haben.“
Er lächelte kalt.
„Sie hat mein Interesse geweckt. Der Palast erhebt Anspr...“
Hier unterbrach sie ihn tatsächlich, bevor er Janays Schicksal neu besiegeln konnte, indem sie eine Hand hob. Janay kam vielleicht kaum noch mit, aber irgendetwas sehr schlimmes drohte hier zu passieren und ihre Herrin kämpfte gerade wie eine Löwin für sie, nur das dies ein Parkett war, das sie nicht verstand.
„Ihr wollt mir tatsächlich die Möglichkeit nehmen, selbst mein Eigentum zu züchtigen? Was wenn ich eine Perle an den Zwinger verliere? Und die Kosten die sie mir bereits gemacht hat? Unterbringung, Kost, Ausbildung...“
Anscheinend hatte er auf einen schnellen Sieg gehofft.
„Aber sie ist doch nur ein Mischling. Was kann die schon wert sein!“
Beide musterten Janay erneut, sowie inzwischen der gesamte Saal. Einige der anderen Herren schienen fasziniert, andere eher gelangweilt und einer wirkte verärgert über die Unterbrechung. Was allerdings merkwürdig war, dass ausgerechnet das Orkmädchen die Hand gehoben hatte und sich in diesem Moment wie in der Schule meldete. Doch im ersten Moment nahm sie niemand war.
„Sie mag unrein sein, aber ich weiß, dass auch dies manchmal seinen Reiz für den Palast hat. Ich werde sie nicht unter Wert hergeben. Ihr müsst für meine Unkosten aufkommen, wenn ihr sie dann doch nur schnell verbrauchen wollt.“
Er grummelte leise, verschränkte die Arme und im Hintergrund, ungesehen von der Herrin streckte sich das Orkmädchen und hob ihren Arm weiter in die Höhe.
„Mischlinge sind von Hause nichts wert. Ich bezahle nur die Aufwendungen! Ihr sagtet, sie sei erst sehr sehr kurz bei euch. Da kann es nicht so viel... Ach was soll das da hinten!?! Warum meldet sich dieses Monster ständig?“
Die Herrin sah sich um und blinzelte erstaunt. Sofort ließ sie den Rand der Loge los und winkte dem Orkmädchen näher zu kommen.
„Oliv, komm her. Was hast du zu sagen, das nicht warten kann? Du weist, ich schätze solches Verhalten nicht!!!“
Das Mädchen zuckte, als würde es geschlagen, erhob sich etwas ungelenk, da es so lange auf den Unterschenkeln gesessen hatte und kam näher, kniete sich auf die andere Seite der Herrin und küsste einen ihrer Füße.
„Sprich!“
Die Stimme klang ungeduldig, aber war von Neugierde durchzogen. Anscheinend war es nicht die Regel und eher ungewöhnlich dass dieses Mädchen sich meldete. Oliv, so hieß sie, nickte ergeben und antwortet ängstlich und sehr leise:
„Es ist nicht richtig.“
Der Dunkelelf wollte schon aufbegehren, aber die Herrin fragte nach:
„Was ist nicht richtig, Oliv?“
Die kleinen Augen blinzelten zu Janay.
„Sie ist nicht unrein.“
„Was??? Was soll dieser Unsinn?“
Polterte der blau haarige Mann, Starle fragte leise nach und steichelte den Kopf des Mädchens.
„Was soll das heißen?“
„Sie ist von eurem Blut.“
Die Herrin, sowie auch einige andere blinzelten und musterten Talimée wieder neugierig.
„Nicht ganz, aber sie ist eine Dunkelelfe wie ihr... nicht ganz wie ihr... entferntes Nachtelfenblut kann ich riechen.“
„...kann sie riechen...“
, wiederholte der blaue Gast ungläubig. Starle schaltete schnell:
„Damit ist sie für den Zwinger ungeeignet und der Preis ...“
„Ich habe kein Interesse mehr. Jemand könnte sie vermissen. Nein. Ich ziehe mein Angebot zurück.“
Starle grinste und streichelte Oliv. Sie hatte gesiegt, auch wenn der Preis dafür eher bei Janays Identität lag. Die Nase des Orkmädchens musste herausragend sein und die Herrin vertraute ihrer Aussage wohl vollkommen. Um ihren Gast nicht ganz vergrault zu haben, sprach sie weiter:
„Nun dann, will ich dem Palast ein kleines Geschenk auf kosten des Hauses machen. Ihr selbst habt ja kein Interesse an meinen Mädchen, aber wohl habe ich von eurer Leidenschaft für meine Wargzucht gehört. Kommt doch morgen wieder und ihr dürft euch eines der Jungen aussuchen.“
Der Blauhaarige war zwar verärgert, aber das Angebot schien ihn zufrieden zu stellen.
„Gut...“
Er erhob sich.
„Ich komme morgen zur Mittagszeit.“
Damit verließ er den Saal und nach einem Handzeichen spielte die Musik wieder auf. Die Gäste und auch die Mädchen bekamen Getränke gereicht und das Spiel sollte von neuem beginnen. Nur dass nun ein Gast weniger im Raum war und sich die Knöchel der Herrin immernoch nicht entspannt hatten. Langsam drehte sich zu Talimée um.
„Welch Ü-ber-rasch-ung.“
Sie starrte auf Janay nieder, schüttelte und neigte dann leicht den Kopf.
„Eine Dunkelelfe also. Ich bin wirklich wirklich gespannt, wie du gedenkst, diesen Abend noch zu retten!“
Sie streckte die Finger ihrer verkrampften Hand und sah zu ihrem Thron.
„Du solltest dich bei Oliv bedanken. Sie hat gerade ihr Leben für deines riskiert. - Ich brauch jetzt was zu trinken!“
Damit ließ sie Janay stehen und gesellte sich wieder in die Mitte des Raumes zu den anderen, die sich nur zu hungrig auf sie stürzten. Kleine Leckerein wurden auf diversen Körperteilen verteilt und munter herunter geleckt. Feinste Tropfen wurden kredenzt und süße Beeren darin geschwenkt. Schnell hörte man wieder das leise Stöhnen überall. Nur Oliv saß still an Ort und Stelle und starrte auf den Boden. Sie wirkte ein bisschen blass. So aus der Nähe war sie wirklich garnicht so unansehnlich. Die männlichen Orks waren grob gebaut stark und meist sehr laut. Auch traf das auf sie zu, aber sie hatte gelernt leise zu sprechen und war deutlich kleiner als ihre Artgenossen und sehr schüchtern auf ihre Weise. Auch der Händler erholte sich langsam von dem Schrecken und hatte sich eine Wasserpfeife mit duftendem Tabak bringen lassen. Er schwieg erst einmal und schätzte die Situation neu ein. Was würde seine Erwerbung für eine Nacht im wert von 10 Lysanthemern wohl jetzt tun. Sein Angebot schwebte ja noch unsichtbar im Raum, da er es nicht zurück gezogen hatte.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Samstag 21. November 2020, 10:50

Bislang lief alles gut, wie sie fand. Sie wurde allmählich locker und konnte sich an die Umgebung mitsamt deren Treiben gewöhnen, sodass sie wagemutiger wurde. Natürlich entging es ihr nicht, dass das Mädchen sie durchaus in der Runde begrüßt und aufgenommen hätte, als könne es gar kein Zuviel bei ihnen geben. Aber sie hatte andere Pläne und wollte das höchst mögliche Gebot herausholen.
Im Nachhinein betrachtet wurde sie tatsächlich ein wenig gierig, inmitten all dieses Luxus' und des gezeigten Reichtums. Wer konnte es ihr verdenken? Sie hatte sich noch nie in diesen Kreisen bewegt und war, obwohl sie es nicht zugeben wollte, etwas geblendet. Das machte sie verwegen... und sorgte dafür, dass sie sich ihre eigene Grube grub, in die sie mit Schwung hinein zu fallen drohte.
Zuerst wusste sie es nicht, hielt ihren Einfall für eine blendende Idee und merkte während der Ausführung durchaus, dass sie gute Erfolgschancen hatte. Der Blick des Kunden war eindeutig, ihr Spiel zeigte die erhoffte Wirkung. Dann aber war es mit einem Schlag vorbei.
Die junge Frau begriff es anfangs noch nicht. Sie deutete seine Reaktion auf ihren letzten Vorschlag vielmehr als Überraschung, sodass sie ihre Bedingung noch ergänzte. Siegessicher sah sie ihn an und beachtete seinen Nachbarn vorläufig nicht. Auch sein Blinzeln und sein Hinüberschielen wertete sie noch als gutes Zeichen.
Bis... ja, bis auch sie im Augenwinkel bemerkte, dass der andere sich rührte und sich schließlich sogar erhob. Noch ihr kokettes Lächeln auf den Lippen drehte sie instinktiv ihren Kopf in seine Richtung und war es nun ihrerseits, die blinzelte. Hatte er sie doch bemerkt? Würde er jetzt mitbieten und damit den Preis in die Höhe treiben? Oder...
Janay konnte es sich nicht erklären, aber irgendwie beschlich sie mit einem Mal ein ungutes Gefühl. Ihr Lächeln verblasste und ohne es bewusst zu tun, sah sie mit einer stummen Frage zu dem Händler mit den grünen Augen, der gar nicht mehr so glücklich und interessiert wirkte. Irrte sie sich oder... oder schien es, als ob er etwas bedauerte? Hatte sie den Bogen überspannt? Oder etwas Falsches gesagt? Hatte sie sich zu sehr von all dem Prunk um sie herum blenden lassen?!
Das unerwartete Klopfen ließ sie leicht zusammen zucken und obwohl es unsinnig war, hatte sie mit einem Mal das Bedürfnis, den Stoff des Mantels fester um sich zu ziehen. Sie hielt den Ausschnitt mit einer Hand schützend fest, die andere legte sie unwillkürlich auf ihren Bauch, als müsse sie sich versichern, dass niemand dorthin greifen würde.
Was war geschehen? Was würde jetzt auf sie zukommen? Und warum?! Janay begriff diesen Umschwung nicht, geschweige denn, dessen Tragweite. Trotzdem fühlte sie, dass es nicht gut war. Ein Klumpen begann sich in ihrem Bauch zu bilden und ihre Knie wurden etwas weich.
Verständnislos sah sie der Herrin entgegen, die direkt angesprochen worden war und sich nun von ihrem Vergnügen trennen musste. Es war ihr nicht anzumerken, wie nahe sie ihrem Höhepunkt gewesen war oder was sie von dieser Unterbrechung der Lust überhaupt hielt. Doch die Hand, die sich auf ihre Schulter legte, sprach eine eindeutige Sprache.
Die junge Frau war gerade viel zu verwirrt, um sich gegen den Druck zu stemmen, weswegen sie mit einem leisen, überraschten Laut auf die Knie ging. Das gefiel ihr gar nicht, denn es machte sie noch hilfloser, als sie sich ohnehin gerade fühlte. Und sie begriff es noch immer nicht.
Was hatte sie falsch gemacht? Was bedeutete es, dass sie ihren Platz nicht kannte? War der Preis doch zu hoch angesetzt gewesen?! Dabei hatte sie nicht das Gefühl gehabt, dass diese Summe unleistbar für jemanden in dieser Gesellschaft wäre.
Angst kroch in ihr hoch, je öfter dieser Fremde mit der blauen Strähne seine Worte äußerte. Allerdings formte sich auch ein anderes Gefühl in ihrem Inneren, gegen das sie genauso ankämpfte musste, Wut. Sie war kein Ding, ganz gleich, auf welche Art und Weise sie sich und ihren Körper hier anbot! Sie war ein lebendes Wesen, kein Haustier oder Gegenstand!
Jedoch war ihr klar, dass es im Moment besser war, wenn sie den Mund hielt. Zu neu war sie hier und hatte das gerade eindrucksvoll bewiesen, wie es schien. Auch wenn es ihr schwer fiel, biss sie die Zähne fest aufeinander und richtete ihren Blick lediglich starr gerade aus, auf einen unsichtbaren Punkt vor sich.
Erst recht, als sie merkte, wie sich der Griff der Herrin auf ihrer Schulter festigte und einen feinen, warnenden Schmerz durch ihren Körper schickte. Das hier war ernst, vielmehr, als sie wahrscheinlich erahnen konnte. Und es machte ihr bewusst, dass sie sich und ihre Fähigkeiten überschätzt hatte.
Zu sehr hatte sie sich von dieser luxuriösen Umgebung von dem Umstand ablenken lassen, dass sie sich noch immer in ihrer Geburtstadt, unter ihresgleichen befand. Und diese sollte man stets mit größter Vorsicht genießen! Wie hatte sie nur glauben können, sich so frei und sicher bewegen zu können wie in den Menschenstädten?!
Erneut sprach dieser fremde Mann und nährte damit ihren Zorn, wie er über sie urteilte. Diese Herablassung hatte sie schon lange nicht mehr über sich ergehen lassen müssen und sie war zu stolz, um das einfach so hinnehmen zu können.
Dennoch gab sie keine Widerworte, lediglich ihr mahlender Kiefer zeugte davon, dass es in ihr drin heftig arbeitete. Auch ihre Fingerknöchel wurden weiß, so verkrampft hielt sie den Stoff des Mantels schützend vor sich fest. Ihre Lippen waren nicht mehr als ein blutleerer, dünner Strich, während ihr Herz wie verrückt schlug und das Blut in ihren Ohren rauschte.
Gerne hätte sie jetzt Kazel in ihrer Nähe gewusst, um sich in seinen schützenden Arm fliehen zu können. Aber sie wusste auch, dass das, selbst wenn es so möglich gewesen wäre, nichts weiter als feig gewesen wäre. Nein, sie war auf sich gestellt, so wie in den letzten vier Jahren, und sie würde eine Lösung finden, um aus dem Schlamassel wieder heraus zu kommen. Hoffte sie... Dabei ahnte sie noch nicht, was er sich durchaus für sie vorstellen könnte.
Stattdessen unterhielt er sich weiterhin mit der Herrin und demonstrierte damit seine Verachtung gegenüber einem möglichen Spielzeug, machte allen Anwesenden damit klar, dass er in den anwesenden Mädchen nichts weiter sah. Bitterkeit und Übelkeit sammelte sich in ihrem Inneren und sie biss sich auf die Zunge, dass es weh tat und sie in der Realität hielt.
War es bei den anderen Herren ebenso? Hatten sie... hatte der Händler mit den grünen Augen, dieser Meister L, wirklich dieselben Ansichten? Natürlich! Wie hatte sie nur so dumm sein können und wider besseren Wissens annehmen, dass er in ihr mehr als das sehen könnte?! Sie hatte sich blenden lassen, definitiv, von so vielen Faktoren.
Indes ging das Gespräch dieser beiden Dunkelelfen über ihren Kopf hinweg weiter, als wäre sie nichts weiter als ein Haustier, das nicht fähig wäre, eigene Entscheidungen zu treffen. Dass sich die Hand inzwischen nicht länger auf ihrer Schulter befand, nahm sie zwar wahr, aber ihr war, als würde der Griff weiterhin auf ihrer Haut brennen.
Gerne wäre sie jetzt aufgestanden und hätte endlich ihre Meinung dazu gesagt. Doch sie ahnte, dass dies alles nur noch schlimmer machen würde. Das hier war nicht ihre Welt und sie wollte nicht so rasch erneut die unbekannten Regeln brechen.
Dann allerdings horchte sie auf, als endlich zur Sprache kam, was sie denn nun falsch gemacht hatte. Ein leises Keuchen kam ihr über die Lippen, ehe sie diese hastig wieder fest zusammen presste. Nein, die Höhe des Preises war nicht der Grund für dieses Desaster gerade. Sondern... sondern dass sie ihn mit ihrer ausschließlichen Aufmerksamkeit hatte locken wollen! Warum? Es hatte sich ja schließlich sonst niemand für sie interessiert! Wieso durfte sie das also nicht zu ihrem Vorteil nutzen?!
Der Widerstand in ihrem Inneren wurde immer stärker, beinahe schon übermächtig und sie war kurz davor, einen gewaltigen Fehler zu machen, weil sie sich kaum noch zurück halten konnte. Wenn nicht ein Vorschlag gefallen wäre, der selbst ihr vor Furcht die Kehle zuschnürte. Die Sache mit dem Zwinger, so unschön das auch klang, hätte sie noch überhören und ignorieren können, um im schlimmsten Fall vor Ort einen Auswegn finden zu können. Sie indes zu verstümmeln...
Ein Zittern durchlief sie bei dieser Vorstellung und es kostete sie große Mühe, um sich mit einem Wimmern nicht zu verraten. Nun kam ihr der starre Blick zugute, denn er war ihr in den letzten Minuten in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie sich nun darauf konzentrierte, um sich zu beherrschen. Trotz allem keimte auch Dankbarkeit in ihr auf, dass die Herrin sie in dieser Situation trotz der von ihr gerade verursachten Probleme nicht fallen ließ, sondern zu beschützen schien.
Lediglich, als es um ihr Würmchen ging, konnte sie sich nicht beherrschen. Das trockene Schluchzen, das sich tief in ihrer Kehle gebildet hatte, hallte überlaut in ihren Ohren und sie musste sich zwingen, um nicht kurzerhand die Flucht zu ergreifen. Ihr Blick löste sich von dem imaginären Punkt und da die beiden Dunkelelfen eher einander ansahen als sie, erlaubte sie es sich, so unauffällig wie möglich den Raum abzusuchen.
Wo konnte sie hinlaufen und hätte eine reelle Chance, um zu entkommen? Der Eingang, durch den sie zuvor mit der Herrin getreten war, war viel zu weit weg und all die anderen Mädchen wären ihr ein Hindernis. Sie würden ihr nicht helfen, dessen war sich die junge Frau bewusst. Gab es sonst noch einen Ausweg?
Ihre Atmung wurde schneller und die Angst drohte übermächtig zu werden, nur zurück gehalten scheinbar von der Wut über ihre ungerechte Behandlung. Letztere wurde erfolgreich genährt, die Flamme loderte immer höher. Am liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte laut herausgebrüllt, dass sie weder ein verdammter Mischling, noch unrein war. Aber sie fühlte sich auch ohnmächtig und wie gelähmt, was ihr vermutlich den Kopf rettete.
Denn nicht sie war es, die zu ihrer eigenen Entlarvung führen sollte, sondern ausgerechnet jenes Mädchen, mit dem sie sich hätte vergnügen sollen, um mehr verdienen zu können. Erst, als sich das Orkmädchen nähern sollte, wurde auch sie darauf aufmerksam und sah ihr mit Skepsis entgegen. Was sollte das? Was würde jetzt kommen? Janays Kopf war wie leer gefegt, ihre Vorstellungskraft war zum Erliegen gekommen und sie war zur Statistin degradiert, die nichts weiter als hoffen konnte, halbwegs unbeschadet wider Erwarten aus dieser Situation heraus kommen zu können.
Das devote Verhalten widerte die junge Frau in diesem Moment regelrecht an und obwohl sie selbst gerade als Mischling verunglimpft worden war, konnte sie nicht anders, als dunkelelfische Überheblichkeit gegenüber diesem Wesen zu empfinden. Es war ungerecht und das war ihr auch bewusst, nur... diese Oliv war gerade in ihrer Gedankenwelt das Ventil für all die unterdrückte Wut in ihrem Inneren.
Die kurz darauf Irritation und schließlich Erkenntnis wich, die sie im Stillen fluchen ließ. Ihr Blick heftete sich auf das Orkmädchen, die Lippen waren wieder fest aufeinander gepresst. Woher dieses Wesen auch immer das riechen zu können meinte, zumindest bis auf das Nachtelfenblut musste sie im Geheimen zustimmen. Und auch diese kleine Verirrung in ihrem Stammbaum war vermutlich wahr, obwohl ihre Eltern eine Aussage dazu stets verweigert hatten.
Immerhin schien aber durch diese Offenbarung das größte Unheil im ersten Moment abgewendet zu sein. Dennoch dauerte es noch etwas, bis es Janay bewusst wurde und sich ihr krampfhafter Griff um den Seidenstoff eine Nuance weit löste. Die Situation entspannte sich, auch um sie herum, und der Dunkelelf verlor endlich sein Interesse an ihr. Zwar blieb sie misstrauisch und konnte es kaum glauben, dass von ihm kein Nachspiel zu erwarten wäre.
Jedoch verließ er kurze Zeit später den Saal und in ihrem Rücken nahm das Treiben allmählich wieder seinen Lauf. Auch sie schaffte es, endlich nicht mehr zu dem Orkmädchen zu starren, obwohl das oder der Punkt von vorhin wahrscheinlich klüger gewesen wären. Aber nein, sie lernte scheinbar nicht, sondern reagierte auf die Bewegung zu Herrin, die sich ihr zuwandte.
Obwohl sie noch immer kniete, versuchte sie gar nicht erst, Demut und Reue in ihr Gesicht zu zaubern oder sie sonstwie zu heucheln. Viel eher blickte sie herausfordernd nach oben, als wären sie nicht nur gleichgestellt vom Blut, sondern auch von der Hierarchie. "Ich bezweifle, dass dieser Abend für mich noch zu retten ist.", erwiderte sie leise, wenngleich mit fester Stimme und scheute sich auch nicht länger, ihre Muttersprache dazu zu verwenden.
Die Herrin hingegen ließ sie kurz darauf stehen und widmete sich wieder ihren anderen Mädchen. Janay sah ihr nicht nach, sondern erhob sich langsam. Obwohl es ihr nicht leicht fiel, atmete sie tief durch und hielt sich aufrecht, während sie den Mut sammelte, den Händler anzusehen. Ein letztes Mal, wie sie annahm, da sie nicht davon ausging, dass er nun noch Interesse für sie haben könnte.
Einen Moment lang ließ sie ihn ehrliches Bedauern sehen, sollte er ihr überhaupt noch einen Blick gönnen, ehe sie mit den Schultern zuckte. "Schade...", gab sie so von sich, dass er es hören, jedoch auch überhören konnte, je nachdem, was er im Sinn hatte.
In Ermangelung anderer Rückzugsorte oder sonstiger Fluchtmöglichkeiten begab sie sich nun wirklich zu dem Orkmädchen, auch wenn sie nicht vorhatte, sich mit ihr zu vergnügen. Dieser Chance hatte sie vertan und würde es an diesem Abend wohl kaum noch tun, davon ging sie im Moment aus.
Zwar bewegte sie sich weiterhin mit der ihr eigenen, natürlichen Eleganz, jedoch legte sie es nun nicht mehr auf Verführung an. Auch waren ihre Knie viel zu weich dafür, klopfte ihr Herz zu heftig und fühlte sie die Übelkeit in ihrem Inneren, ohne, dass diese sich einen Weg nach oben bahnte. Scheinbar ungerührt starrte sie vor sich hin, nachdem sie sich mit unterschlagenen Beinen auf den Boden gesetzt hatte, ohne das wieder aufgenommene Treiben tatsächlich zu sehen.
"Danke.", sagte sie schlicht und lehnte sich zurück gegen die kostbar getäfelte, wohlig warme Wand. "Auch wenn ich nicht weiß, wie ich die Strafe überleben soll.", fuhr sie ehrlich fort, obwohl sie das eher für sich selbst tat und nicht aus dem Bedürfnis heraus, sich jemandem anzuvertrauen.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Freitag 27. November 2020, 14:08

"Ich bezweifle, dass dieser Abend für mich noch zu retten ist."
, erwiderte sie leise, wenngleich mit fester Stimme und scheute sich auch nicht länger, ihre Muttersprache dazu zu verwenden.
„Wenn du es nicht versuchst, dann wird es dir auch nicht gelingen.“
, war die schlicht gewählte Antwort, ebenfalls leise aber hart gesprochen. Sie hatte ihr gerade mehr als nur das Leben gerettet, was jetzt geschah, dass lag in ihrer eigenen Hand. Die Herrin ließ sie daraufhin stehen und widmete sich wieder ihren anderen Mädchen. Janay sah ihr nicht nach, sondern erhob sich langsam. Jetzt war sie am Zug. Obwohl es ihr nicht leicht fiel, atmete sie tief durch und hielt sich aufrecht, während sie den Mut sammelte, den Händler anzusehen. Ein letztes Mal, wie sie annahm, da sie nicht davon ausging, dass er nun noch Interesse für sie haben könnte. Einen Moment lang ließ sie ihn ehrliches Bedauern sehen, sollte er ihr überhaupt noch einen Blick gönnen, ehe sie mit den Schultern zuckte.
"Schade..."
, gab sie so von sich, dass er es hören, jedoch auch überhören konnte, je nachdem, was er im Sinn hatte. Doch es war nicht sein „Ansinnen“ war hier den Ausschlag gab. Janay hatte bereits aufgegeben und das spürte auch er. Jemand der nach einer verlorenen Schlacht aufgab, sich nicht wieder ins Getümmel stürzte, der den Ausgang des Handelskrieges nicht schätzte, den schätzte auch er nicht. Er sah sie an und eine senkrechte Stirnfalte bildete sich auf seiner sonst makellosen Stirn. Mehr gab es erst einmal nicht von ihm. Er nahm sein Glas, trank, lehnte sich zurück, schlug die Beine übereinander und stellte das Glas locker mit der Hand haltend auf seinem Knie ab. Dann ließ er seinen Blick erst einmal wieder über das illustre Rund schweifen und schien sich wohl nach einer neuen Begleitung für die Nacht umzusehen, da Talimée sein Angebot nicht annahm, bzw. keine Anstalten machte ihn weiter bei Laune zu halten. Ob es noch stand? Das müsste sie wohl erfragen?
Aber auch Janay hatte sich inzwischen umgesehen, weniger nach Freiern, sondern mehr nach einem Fluchtweg, aber auch das offenbarte ihr einige Informationen. Ihre Position im Raum war ungünstig, wenn sie sich an bekannte Fluchtwege halten wollte. Der Eingang war in der Tat zu weit weg, aber durch das Verschwinden des Blau haarigen Mannes war ein Platz in der Loge frei geworden und somit hatte sich dort eine Lücke aufgetan. Der Diener auf der Empore widmete sich nun ganz dem verbliebenen Gast: ihrem Händler. Hinter ihnen in der Mitte gab es eine Tür, die halb von einem Vorhang verborgen wurde. Seitlich an den „Hochsitzen zur Beobachtung der Jagdbeute“ gab es jeweils links und rechts kleine Stufen und eine niedrige und sehr schmale Klapptür, die man aber auch leicht überwinden konnte. Mit etwas Geschick könnte man auch einfach mit einem kleinen Hopser sich an der Vorderseite hoch ziehen, das Geländer überwinden und sich vielleicht mit etwas Glück schnell genug an Gast und Diener vorbei bringen um die Tür zu erreichen. Doch was dahinter war, blieb ein Geheimnis.
In Ermangelung anderer Rückzugsorte oder sonstiger Fluchtmöglichkeiten begab Janay sich nun vorerst wirklich zu dem Orkmädchen, auch wenn sie nicht vorhatte, sich mit ihr zu vergnügen. Dieser Chance hatte sie ihrer Meinung nach vertan und würde es an diesem Abend wohl kaum noch tun, davon ging sie im Moment aus. Zwar bewegte sie sich weiterhin mit der ihr eigenen, natürlichen Eleganz, jedoch legte sie es nun nicht mehr auf Verführung an. Auch waren ihre Knie viel zu weich dafür, klopfte ihr Herz zu heftig und fühlte sie die Übelkeit in ihrem Inneren, ohne, dass diese sich einen Weg nach oben bahnte. Scheinbar ungerührt starrte sie vor sich hin, nachdem sie sich mit unterschlagenen Beinen auf den Boden gesetzt hatte, ohne das wieder aufgenommene Treiben tatsächlich zu sehen. Das Orkmädchen kniete in einer ähnlichen Pose neben ihr und beide saßen unweit der Empore. So wie sie da beieinander hockten, hätten sie nicht unterschiedlicher sein können. Das „große“ Mädchen. Ein Ork, schüchtern devot, fast ängstlich und sehr zurückhaltend und die „kleine“ Elfe, eine enttarnte Dunkelelfe, stolz, ein bisschen arrogant und sogar wütend über ihr Schicksal. War das Leben gerecht? Nein. Nie! Trotzdem schaffte es Janay sich soweit „herab zu lassen“, dass sie sich bei dem Mädchen bedankte, die sie zuvor noch in Gedanken, als „widerlich“ wegen ihrem devoten Verhalten empfunden hatte und obwohl sie selbst gerade als Mischling verunglimpft worden war, konnte sie nicht anders, als dunkelelfische Überheblichkeit gegenüber diesem Wesen zu empfinden.
"Danke."
, sagte Talimée schlicht und lehnte sich zurück gegen die kostbar getäfelte, wohlig warme Wand, die hinauf zum Geländer der Empore reichte. Keine Reaktion. Ihre Sitznachbarin schaute sie nicht mal an. Irgendwie hatte es auch nicht besonders ernst geklungen.
"Auch wenn ich nicht weiß, wie ich die Strafe überleben soll."
, fuhr Janay nun ehrlich fort, obwohl sie das eher für sich selbst tat und nicht aus dem Bedürfnis heraus, sich jemandem anzuvertrauen. Reichte ihr „Danke“?
Oliv's Nase zuckte, so nah Janay nun bei ihr saß und sie schnupperte so unauffällig sie konnte noch einmal in ihre Richtung, schaute dabei weiter nach vorne und schob nur den Kopf leicht in ihre Richtung. Unauffällig war was anderes, aber das Orkmädchen würde wohl auch im Vergleich zu einer Elfe nicht besonders gut im Schleichen beispielsweise abschneiden. Sie war ein offenes Buch und ihr kleine Schweinchennase war viel zu neugierig. Hatte Janay je sich mit Orks beschäftigt? Kannte sie die unterschiedlichen Stämme und ihre besonderen Fähigkeiten? Eher nicht. Aber das diese hier eine besonders feine Nase hatte, das hatte sie ohnehin gerade eben bewiesen. Zu Janays Danke, genau sowenig wie zu ihrem Kommentar sagte sie nichts, zuckte nur leicht mit den Schultern und kaute auf ihrer Unterlippe. Man hätte sie für dumm halten könne, oder einfach unfähig, aber nach einer Weile rutschte ihre Hand von ihrem Schoß an ihrer Seite hinunter und kam mit der Handfläche nach oben in der Nähe von Janays Oberschenkel zum liegen. War das ein kleines Angebot? Ihre Augen huschten nervös umher, ob jemand die kleine Geste gesehen hatte. War das ein Freundschaftsangebot von Außenseiter zu Außenseiter? Nahm es Janay an? Und dann? Spielte sie mit? Hatte das Mädchen etwas vor? Janay behielt sie sicherheitshalber aus dem Augenwinkel im Blick und bemerkte nach einer Weile die kleinen Zeichen. Ein Blinzeln hier, ein Zucken der Nase da, ein winziger Fingerzeig hier oder dorthin. Was wollte sie ihr sagen? Wenn sie näher rückte, könnten sie sich flüsternd selbst vor den scharfen Augen und neugierigen Ohren des Elfen hinter ihnen unterhalten. Oliv machte aber nicht den ersten Schritt. Sie „zeigte“ nur, welche Mädchen im Laufe der Zeit am meisten Gebote erhielten, was Janay fast entgangen war. Hier geschah das leise und die Dienerschaft schien dabei eine Rolle zu spielen. Ihr Händler hatte sich laut zu ihr geäußert und hatte damit schon eine Regel umgangen, doch die anderen Bieter hoben nur ab und an eine der kleinen Tafeln, die Diener notierten sie und kleine Zeichen wurden untereinander ausgetauscht. Irgendwann schaffte es Oliv Janay auf die herabhängenden Kordeln aufmerksam zu machen, die am Vorhang angebracht waren. Sie hatten unterschiedliche Farben und hingen unterschiedlich tief hinab. Im ersten Moment, konnte man das einfach nur für Zierde halten, aber hier wurde Buch geführt. Während die olivfarbene Kordel bei allen Logen noch ganz oben hing, war die goldfarbene bei vielen schon recht weit herunter gezogen worden. Dazwischen rangierten noch einige andere Farben, die anscheinend jede für ein Mädchen stand. Manche hatten auch Knoten. Die weiße Kordel hing an der Tür des Händlers und war als einzige hier ein Stück herunter gezogen worden. Bei allen anderen Türen war sie gleich auf mit der Oliven. War sie das? Stand weiß für Talimée? Und wenn ja, dann hatte sie zumindest noch dieses eine Gebot und der Abend hatte gerade erst begonnen. Sah sie sich die Kordeln noch einmal genauer an, so fiel ihr vielleicht noch eine weitere Loge auf, in der nun nach diesem Vorfall tatsächlich das weiße Band ein Stück herunter gezogen worden war. Auch dort saßen zwei Männer an einem Tisch, wo gerade ein Tablett mit frischen warmen Keksen serviert wurde, aber wer hatte für sie geboten? Wollte sie sich genauer ansehen, müsste sie sich auf die andere Seite des Raums begeben. Und warum bot jemand auf ein Mädchen, das Mist baute?
Und was machte Janay nun aus ihrem Schicksal? Sie hatte einen Rückschlag einstecken müssen, aber dafür hatten sich auch mindestens zwei neue Türen geöffnet. Wenn sie es schlau anstellte, vielleicht sogar mehr.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Freitag 27. November 2020, 14:54

Sie hatte einen gewaltigen Rückschlag erlitten und war, zumindest was ihre Herkunft betraf, enttarnt worden. Das machte sie im ersten Moment mutlos... und wütend. Wütend auf sich selbst und ihre gesamte Umgebung. Somit bezweifelte sie sehr stark, dass sie überhaupt noch eine Gelegenheit an diesem Abend für irgendeine positive Wende erhalten würde, geschweige denn weiterhin das Interesse ihres Händlers halten und steigern könnte.
Also gab sie erst einmal auf, wollte sich zurück ziehen und ihre Wunden lecken, um darüber nachzudenken, wie ihre nächsten Schritte aussehen würden. Immerhin hatte die Reaktion der Herrin sie aufhorchen lassen. Nicht nur, dass diese sie verteidigt und geschützt hatte, gab sie ihr nun auch mehr oder weniger den Rat, nicht aufzugeben. Zwar würde sie das vorläufig tun, doch schien ihre Lage trotz allem nicht vollkommen ausweglos zu sein.
Dennoch konnte sie es sich nicht verkneifen, ihrem Beinahe-Kunden einen letzten Blick und ein Wort des Bedauerns zu gewähren. Seine Reaktion deutete sie so, dass er ohnehin kein Interesse mehr hatte, weswegen sie nichts weiter davon abhielt, sich ihre Auszeit zu nehmen. Ganz gleich, ob dies den Regeln an diesem Ort entsprach oder nicht. Janay wollte ihre Wunden lecken, nachdenken und sich darüber klar werden, wie es nun weitergehen konnte und sollte.
Gut, ihre Herkunft war erst einmal aufgedeckt worden, ebenso wie ihre Schwangerschaft. Somit musste sie alles daran setzen, ihre weiteren Geheimnisse besser und vor allem erfolgreicher zu verbergen. Sie hatte absolut keine Lust darauf, dass ihr wahrer Name zur Sprache käme oder gar ihre Familie mit hinein gezogen werden könnte. Ihre Schwierigkeiten an diesem Ort waren schon groß genug, sie musste und wollte sie nicht unnötig verstärken.
Aber auch auf Kazel, sofern er sie nicht ebenfalls völlig fallen lassen würde, müsste sie achten. Das hier war sein ehemaliges Zuhause, hier lagen seine Wurzeln und er schien nicht dorthin zurück wollen. Es war ihr wichtig, ihn nicht zu verraten, was auch immer seine Beweggründe sein mochten. Niemals wollte sie ihn ans Messer liefern, sodass ihr das erste Mal Zweifel kamen, ob es eine gute Idee gewesen war, um Kontakt zu ihm zu bitten. Sofern sich das nicht ohnehin erledigt hatte und er überhaupt am nächsten Tag auftauchen würde...
Während um sie herum das ganze Treiben wieder mit Leben gefüllt wurde, zwang die junge Frau sich dazu, sich wieder auf die Gegenwart zu konzentrieren und begab sich zu dem Orkmädchen. Dieses hatte ihr geholfen und trotz allem tatsächlich ihren Dank verdient. Also setzte sie sich zu ihr und sprach einige wenige Worte aus, wenngleich mehr, als sie eigentlich vorgehabt hatte. Doch die Ereignisse hingen ihr nach, ließen sich nicht derart rasch abschütteln und das machte sie etwas schwächer, als ihr vermutlich gut tat.
Natürlich stand ihr der Sinn zum Teil noch immer nach Flucht, allerdings hatte sich ihr kein geeigneter Weg bislang erschlossen. Zwar hatte sie ein wenig mehr sehen können, wie es hinter den Zusehern zu sein schien, jedoch reichte das nicht. Und noch einen Fehler konnte und durfte sie sich nicht leisten.
Und irgendwie... wollte sie es auch nicht. Die Herrin hatte sie nicht völlig fallen gelassen, sondern ließ ihr die Möglichkeit, an diesem Abend wider Erwarten noch etwas erreichen zu können. Das wollte sie machen, nur eben nicht noch einmal so blauäugig wie zuvor, um nicht erneut alles schlagartig zu zerstören, jetzt, da ihr Ehrgeiz allmählich zurück kehrte. Sie brauchte eine bessere Strategie, mit mehr Sicherheit, weniger Risiko. Nur wie...?
Eine Berührung holte sie aus ihren Gedanken und ließ sie blinzelnd ihre Umgebung wieder wahrnehmen. Trotzdem rührte sie sich nicht, tat, als bemerke sie nichts, sondern wartete ab und konzentrierte sich darauf, das Orkmädchen aus den Augenwinkeln zu beobachten. Sie konnte verschiedene Zeichen ausmachen, mal mit der Nase, mal mit einem Blinzeln, auch der ein oder andere verstohlene Finger.
Janay versuchte, das zu verstehen und der ausgelegten Fährte zu folgen, aber all das hier war zu neu und übervoll mit Eindrücken, dass sie nicht dahinter kam. Nein, was auch immer diese Oliv ihr mitteilen wollte, ohne erklärende Worte würde sie es nicht begreifen.
Kurz überlegte sie und fasste einen Entschluss. Dass dieses Mädchen ihr vorhin so einiges gerettet hatte und obendrein bis auf das ungewöhnliche Gesicht nichts Abstoßendes an sich hatte, halfen dabei, dass sie näher rückte. So sehr, dass sich ihre Oberschenkel und Oberarme berühren konnten. Als wolle sie Schutz und Halt bei der Person suchen, die sich für sie eingesetzt hatte, während ihre Blicke suchend den Saal abtasteten, um Anhaltspunkte für weitere Ideen und Gedanken finden zu können.
"Was willst du mir sagen?", wisperte sie so leise wie möglich und hoffte, dass Orks keine taube Rasse waren. Sonst hätte sie es auch genauso gut gleich so laut brüllen können, dass auch noch der letzte Dunkelelf in diesem Raum hören könnte.
Ihr Blick fiel auf die Kordeln bei den einzelnen Logen, die ihr jetzt erst auffielen. Sie waren verschiedenfarbig und passten nicht wirklich zum Rest dieser Ausstattung. Ihre Augenbraue hob sich wie von selbst an, während sie ihren Kopf etwas schief legte und es in ihrem Kopf zu arbeiten begann.
Gehörten sie tatsächlich zur Einrichtung dieses Saals oder hatten sie eine andere Bedeutung? Konnten sie ihr etwas zeigen und wenn ja, was? Unwillkürlich sah sie zurück zu dem Händler, der sich noch immer auf seinem Platz befand und bei dem ihr eine weiße Kordel auffiel. Hm... ob das etwas mit den Geboten auf die Mädchen zu tun haben könnte? Wenn ja...
Ihr Herz begann etwas schneller zu schlagen und es war wie ein Kraftschub, der durch ihren Körper schoss. War vielleicht doch noch nicht alles verloren?!
Leicht richtete sie sich auf und merkte nicht, dass sich dabei auch der Mantel leicht öffnete und etwas mehr helle Haut hervorblitzen ließ. Wenn sie sich nicht in diese Idee verrannte, sondern eine richtige Schlussfolgerung anstellte...
Die Augen der jungen Fau wanderten erneut durch den Saal und sie entdeckte eine weitere weiße Kordel, die sich nicht völlig bis zum Anschlag hochgezogen befand. Sie schluckte leicht und leckte sich die Lippen, während es in ihrem Kopf noch schneller zu arbeiten begann.
Trotzdem zwang sie sich körperlich zur Ruhe und näherte ihre Lippen erneut Olivs Ohr. Ohne den Blick abzuwenden, raunte sie ihr zu:"Was bedeuten diese Kordeln und ihre Farben?" Das musste sie jetzt auf jeden Fall wissen, bevor sie wieder irgendeinen Fehltritt machen würde.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Freitag 27. November 2020, 16:38

Oberschenkel und Oberarme berühren sich, als wolle sie Schutz und Halt bei der Person suchen, die sich für sie eingesetzt hatte, während Janays Blicke suchend den Saal abtasteten, um Anhaltspunkte für weitere Ideen und Gedanken finden zu können.
"Was willst du mir sagen?"
, wisperte sie so leise wie möglich. Das Mädchen neben ihr antworte ebenfalls sehr sehr leise:
„Schau... da!“
Und wies damit leicht mit dem Kopf nickend in eine Richtung. Ihr Blick fiel auf die Kordeln bei den einzelnen Logen, die ihr jetzt erst auffielen. Sie waren verschiedenfarbig und passten nicht wirklich zum Rest dieser Ausstattung. Ihre Augenbraue hob sich wie von selbst an, während sie ihren Kopf etwas schief legte und es in ihrem Kopf zu arbeiten begann.
Ihr Herz begann etwas schneller zu schlagen und es war wie ein Kraftschub, der durch ihren Körper schoss, als sie begriff. War vielleicht doch noch nicht alles verloren?! Leicht richtete sie sich auf und merkte nicht, dass sich dabei auch der Mantel leicht öffnete und etwas mehr helle Haut hervorblitzen ließ. Die Augen der jungen Frau wanderten erneut durch den Saal und sie entdeckte eine weitere weiße Kordel, die sich nicht völlig bis zum Anschlag hochgezogen befand. Sie schluckte leicht und leckte sich die Lippen, während es in ihrem Kopf noch schneller zu arbeiten begann. Trotzdem zwang sie sich körperlich zur Ruhe und näherte ihre Lippen erneut Olivs Ohr. Ohne den Blick abzuwenden, raunte sie ihr zu:
"Was bedeuten diese Kordeln und ihre Farben?"
Die Lider der jungen Frau neben ihr Zitterten leicht. Janay hatte sich etwas strecken müssen um ihr Ohr zu erreichen und rieb sich so an ihrer Seite, was sie sichtlich genoss. Sie blinzelte ein paar Mal schnell und ihre Nase zuckte. Dann drehte sie nun doch den Kopf leicht Janay entgegen und flüsterte zurück:
„Die dritte von Links bin ich. Die fünfte bist du.“
Damit bestätigte sie Janays Beobachtung. Die dritte war die olivfarbene und die fünfte die weiße.
„Wenn sie sich überbieten ziehen die Diener sie immer ein Stück runter.“
Vielleicht machte Oliv das folgende mit Absicht, aber eher war wahrscheinlich, dass sie schlicht Nähe suchte. Sie wandte ihren Oberkörper ein winziges Stück weiter zu Talimée, so dass sie mit der Seite einer ihre üppigen Brüste leicht ihren Oberarm streifte. Oliv war warm, fest und weich zugleich. Sie roch sogar ein bisschen wie das teure Öl, dass ihr vielleicht den Namen gegeben hatte. Sie war nicht süß, aber würzig und dass sie die Elfe neben sich anziehend fand, war leicht zu erkennen.
„Da drüben hat noch einer auf dich geboten.“
, flüsterte sie. Ihren Arm auf Janays Seite hatte sie nach hinten ausweichen lassen und dieser stützte nun den Rücken der Elfe, als würden sich die beiden einander zugetan aneinander kuscheln. Den Mantel hatte sie dabei auch ein wenig mehr geöffnet, was leider dem Händler noch nicht mehr Einsicht gewährte, wohl aber dem Herrn von Gegenüber. Prompt wurde da die weiße Kordel noch ein Stück herunter gezogen und hinter ihnen raschelte es. Ein kleiner Blick über Janays Schulter reichte um das leicht verärgerte Gesicht ihre Händlers auszumachen. Er ärgerte sich wohl über den Nebenbuhler. Also hatte er doch noch Interesse an dem Spiel. Jetzt sah er auch wieder über die Balustrade hinunter zu den beiden Mädchen und was er entdeckte, schien wohl zu gefallen, denn er hob gleich erneut seine Tafel. Dieses Mal wurde aber sogar die Olivfarbene Kordel ein Stück gesenkt und Oliv strahlte wie das sprichwörtliche Honigkuchenpferd. Sofort flüsterte sie:
„Er hat geboten! Danke! Jetzt darf ich auch mitmachen!“
Sie lächelte Janay an und sah sie fragend an, als würde sie um Erlaubnis für etwas bitten. Das sie das tat, war sehr süß in dieser Umgebung, wo die Meinung der Mädchen nichts galt. Janay fühlte ein sanftes Streicheln an ihrem unteren Rücken, dort wo Olivs Hand lag.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Freitag 27. November 2020, 18:21

Lautlos atmete sie auf, als das Orkmädchen sie verstanden hatte und obendrein auch leise reagierte. Das war gut, denn es würde ihr vielleicht die ein oder andere Information verschaffen, an die sie sonst nicht so leicht hätte kommen können... oder derart rasch. Denn die andere wirkte so, als würde sie sich etwas besser hier schon auskennen.
Wie lange sie wohl schon dabei war? Ob sie schon oft auch Kunden bedient hatte? Was wohl sonst noch so alles von ihnen hier verlangt wurde?
Aber soweit war Janay selbst noch lange nicht, als dass sie schon über diesen Saal hinaus blicken könnte. Stattdessen versuchte sie, zumindest jetzt einmal mehr von dem Spiel hier zu begreifen. Und sie schaute hin, bemerkte die seltsamen Kordeln und wollte hinter dieses System kommen. Vielleicht würde es ihr helfen und könnte dafür sorgen, dass dieser Abend kein vollkommenes Desaster bleiben musste.
Tatsächlich schloss sie richtig und erhielt diese Bestätigung in Form von einer schlichten Erklärung. Gut, also war weiß anscheinend wirklich zu ihrer Farbe geworden. Wie amüsant, verglichen mit diesem Ort, dieser Staat, diesem Volk von sonst dunkelhäutigen Elfen. Und wie passend, wenn man ihre eigene Hautfarbe betrachtete. Ob die Wahl damit zusammen hing? Denn Olivs Kordel war grün und hatte somit auch einen Zusammenhang mit dem Orkmädchen.
Doch dieses erklärte ihr noch etwas, wodurch das System dieser Symbole Sinn machte. "Hm... also kann ich so sehen, wem ich mehr Aufmerksamkeit schenken sollte.", murmelte sie zu sich selbst und überlegte bereits, wie sie das für sich würde nutzen können. Ihr Händler war demnach überboten worden. Würde er nachziehen? Oder hatte er das Interesse dauerhaft verloren?
Janay versuchte, unbemerkt zu seiner Kordel zu schielen. "Und die Länge wird immer mehr, je höher das Gebot?", wisperte sie fragend und versuchte trotz der Distanz abzuschätzen, wer gerade höher auf sie setzte. Wobei es sie durchaus interessieren würde, wer und warum da noch jemand für sie zu zahlen bereit wäre, obwohl sie nichts gehört und es sich ordentlich verdorben hatte.
Während es in ihrem Kopf arbeitete, spürte sie nur nebenbei die wandernde Hand, da diese sich nicht in empfindliche Gefilde wagte. Erst, als die andere ihren Körper ihr ein wenig zuwandte, wurde sie wieder aufmerksam und sah nun das Orkmädchen direkt an... oder eher zu ihr hoch, denn selbst im Sitzen war diese ein Stück weit größer als sie.
"Weißt du, wer diese Männer sind?", flüsterte sie geradeheraus, in dem Streben, so viele Antworten wie möglich zu erhalten, ehe diese Gelegenheit verstrich. Vielleicht hatte sie ja Glück... oder eben auch nicht, dazu konnte sie die andere eben noch zu wenig einschätzen. Zu ruhig, zu außenstehend und unterwürfig hatte diese bislang auf sie gewirkt. Andererseits konnte man von hier aus einen weit besseren Überblick gewinnen und so etwas war ebenfalls nicht zu verachten.
Es war reiner Zufall, dass sie ausgerechnet in jenem Moment zu dem zweiten Bieter und dessen Kordel für sie sah, als diese ein Stück weit hinunter gezogen wurde. Erneut hob sich ihre Augenbraue an, weil sie im ersten Atemzug keinen Grund dafür ausmachen konnte. Die feine Bewegung an ihrem Mantel war so hauchzart gewesen und die Luft um sie herum warm genug, dass ihr der größere Ausschnitt gar nicht auffiel.
Umso deutlicher vernahm sie das Rascheln in ihrem Rücken und konnte ihre Neugier nicht bezähmen. Sie drehte den Kopf und konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass ihr Händler sich aus seiner ablehnenden Haltung begeben hatte. Seine Mimik wirkte alles andere als zufrieden und obwohl sie es besser wissen müsste, konnte sie sich ein feines, zufriedenes Grinsen nicht verbeißen, das sich in ihren Mundwinkel schlich. Anscheinend war doch noch nicht alles verloren für sie!
Als er sich vorbeugte, schürzte sie ihre Lippen, um ihm gegenüber einen Kuss anzudeuten, während es in ihren Augen aufblitzte. Ihr Ehrgeiz war bereits wieder geweckt, nun kehrten auch ihr Mut und ihr Willen zum Spielen zurück.
Schon überlegte sie, was sie als nächstes tun sollte, als neben ihr ein freudiges Flüstern erklang. Erst jetzt erkannte sie, dass sich auch die dritte Kordel bewegt hatte. Trotzdem warf das sofort wieder Fragen in ihr auf. Ihr Kopf drehte sich dem Orkmädchen zu, das sie glücklich anlächelte. "Mitmachen? Durftest du bislang nicht?", wisperte sie und kam sich fast schon dumm dabei vor. Aber sie musste dieses System besser durchschauen, um ja keinen weiteren Fehler zu begehen.
Dabei spürte sie ein Streicheln in ihrem Rücken, das sie leicht schaudern ließ. Und sie daran erinnerte, dass sie nicht allein hier war, um alles mit sich machen zu lassen, obwohl es durchaus auch seinen Reiz hätte. Jedoch wollte sie nicht so werden wie das runde Menschenmädchen, das von den Zwillingen rangenommen wurde, um ihren kühlen Kopf bewahren zu können. Nein, sie hatte anderes vor.
Sofern das noch möglich war, rutschte sie noch etwas näher heran und legte ihren Kopf vertraut auf die Schulter des Orkmädchens, als bräuchte sie den Halt und die Stütze einer guten Freundin. "Sag mir, wenn sich bei Grünauge etwas tut.", hauchte sie, während sie ihren eigenen Blick auf den anderen Bieter richtete, der nun am Zug war.
Dabei hob sie ihre freie Hand an und begann damit, von der Schulter der anderen ausgehend über deren Schlüsselbein mit den Fingerspitzen zu streichen und sich bei dieser Gelegenheit immer mehr dem Ansatz der fremden Brüste zu nähern. Es war ein Spiel, ein Herantasten, Locken und Appetit machend, sowohl für das Mädchen, das ihr so geholfen hatte, als auch für die zusehenden Männer. Sofern auch der andere sich dafür interessierte, dass sie sich mit Oliv beschäftigte.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Freitag 27. November 2020, 23:25

"Weißt du, wer diese Männer sind?"
, flüsterte sie. Die feine Bewegung an ihrem Mantel war so hauchzart gewesen und die Luft um sie herum warm genug, dass ihr der größere Ausschnitt gar nicht auffiel. Oliv fiel er aber sehr wohl auf und ihre Wangen gewannen etwas an Farbe, als sie Talimée aus ihrer erhöhten Position nun wunderbar ins Dekolletee schauen konnte. Größer zu sein, war gerade ein echter Vorteil und sie zog schmunzelnd die Unterlippe zwischen die Zähne. Auf Janays Frage hin flüsterte sie dann leise:
„Ich hab einige schon öfter hier gesehen. Wir kennen aber keine Namen, aber manche der Herren kennen sich wohl untereinander. Und die Herrin kennt sie alle.“
Janay vernahm sie das Rascheln in ihrem Rücken und konnte ihre Neugier nicht bezähmen. Sie drehte den Kopf und konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass ihr Händler sich aus seiner ablehnenden Haltung begeben hatte. Seine Mimik wirkte alles andere als zufrieden und obwohl sie es besser wissen müsste, konnte sie sich ein feines, zufriedenes Grinsen nicht verbeißen, das sich in ihren Mundwinkel schlich. Anscheinend war doch noch nicht alles verloren für sie! Als er sich dann vorbeugte, schürzte sie ihre Lippen, um ihm gegenüber einen Kuss anzudeuten, während es in ihren Augen aufblitzte. Auch seine Augen blitzten, als er ihr Grinsen sah. Es war wie eine stille Herausforderung. Ihr Ehrgeiz war bereits wieder geweckt, nun kehrten auch ihr Mut und ihr Willen zum Spielen zurück, was er mit einem weiteren Heben seines Schildes belohnte.
Schon überlegte sie, was sie als nächstes tun sollte, als neben ihr ein freudiges Flüstern erklang. Erst jetzt erkannte sie, dass sich auch die dritte Kordel bewegt hatte. Trotzdem warf das sofort wieder Fragen in ihr auf. Ihr Kopf drehte sich dem Orkmädchen zu, das sie glücklich anlächelte. "Mitmachen? Durftest du bislang nicht?"
, wisperte sie und kam sich fast schon dumm dabei vor. Aber sie musste dieses System besser durchschauen, um ja keinen weiteren Fehler zu begehen.
„Wir dürfen immer erst einsteigen, wenn es ein Startgebot gibt. Du hast deines ja zu Beginn von der Herrin erhalten und die Anderen haben alle ihre Lieblinge unter den Herren. Manche kommen sehr regelmäßig.“
Während Oliv sprach spürte Janay ein Streicheln in ihrem Rücken, das sie leicht schaudern ließ. Die Hand des Orkmädchens war warm und groß. Jeder Finger allein war mindestens so groß wie die Nr.1 auf der Freudenspender-Bank im Nachbarsaal. Janay hatte einen Plan, der sich langsam entwickelte und Oliv war ein Teil davon. Sie rutschte noch etwas näher heran und legte ihren Kopf vertraut auf die Schulter des Orkmädchens, als bräuchte sie den Halt und die Stütze einer guten Freundin.
"Sag mir, wenn sich bei Grünauge etwas tut."
, hauchte sie, während sie ihren eigenen Blick auf den anderen Bieter richtete, der nun am Zug war.
Dabei hob sie ihre freie Hand an und begann damit, von der Schulter der anderen ausgehend über deren Schlüsselbein mit den Fingerspitzen zu streichen und sich bei dieser Gelegenheit immer mehr dem Ansatz der fremden Brüste zu nähern. Die leichte Gänsehaut unter ihren Fingerspitzen, verriet, dass sie durchaus Erfolg hatte. Es war ein Spiel, ein Herantasten, Locken und Appetit machend, sowohl für das Mädchen, das ihr so geholfen hatte, als auch für die zusehenden Männer. Nun wurde auch ersichtlich, dass der andere Mann sich dafür interessierte, dass sie sich mit Oliv beschäftigte. Zuvor war nicht klar gewesen, welcher der zwei Herren in der gegenüberliegenden Loge ihr zweiter Bieter war, aber jetzt verriet er sich durch ein leichtes nach vorne Beugen seines Oberkörpers, meinte Janay im ersten Moment zu deuten. Aus der Ferne betrachtet wirkte er etwas düster. Er war groß und hager. Kein Krieger von der Statur her. Eher ein Stratege oder vielleicht ein Magier? Seine Augen waren selbst auf die Entfernung hin ein echter Hingucker. Sie leuchteten in einem regelrecht strahlenden Violett. Dann lehnte er sich wieder zurück und hatte wohl etwas von der Balustrade aufgehoben und widmete sich nun wieder einem ganz anderen Mädchen. Janay sah spontan zu dem Mann neben ihm und ihre Blicke trafen sich. Wo der „Stratege“ düster und mystisch gewirkt hatte, da war dieser Mann auf maskuline Art und Weise warm und ...“sanft“??? Ging das bei einem Dunkelelfen? Er war groß und muskulös, was sein blanker Oberkörper deutlich zeigte. Auf jeden Fall hatte er viel Kraft. Seine Hautfarbe wies ein warmes dunkles Braun auf, genauso wie seine Augen. Merkwürdige Zeichen schmückten seinen Körper unterhalb der Brust beginnend. Was genau, konnte sie auf die Entfernung nicht sehen. Sein Haar war silbrig mit einem leichten Violetten Schimmer darin und durch die umher stehenden Fackeln war es, als tanzten goldene Funken auf ihm. Wo es seinem Sitznachbar an Farbe fehlte, das machte er wieder wett. Wo sein Nachbar steif und düster wirkte, da versprühte er Charme und Witz. Er hatte sogar seine gestiefelten Füße auf das Geländer gelegt und grinste kurz zu Janay hinüber. Das Wort „Rebell“ kam ihr vielleicht in den Sinn.

(Inspiration)

Der Linke trug schwarze Robe und Handschuhe, der Rechte abgewetzte dunkelbraune Lederhose und metallverstärkte Stiefel. Als Janays Hand sich der großen vollen Brust des Mädchens neben ihr widmeten, da hob er kurz ein Bein. Seine Bieter-Tafel steckte in seinem Stiefel und kurz darauf wurde ihre Kordel, gemeinsam mit der von Oliv ein Stück herunter gezogen. Neben ihr zog Oliv scharf die Luft ein und flüsterte:
„Wollen wir ihnen nicht ein bisschen was zeigen? Ich mein... Die meisten hier bieten nicht, wenn sie nicht was zu sehen bekommen. Du bist... hübsch. Du könntest noch mehr haben.“
Oliv hatte sich inzwischen der kleineren Talimée seitlich zugewandt, ein Bein hinter sie geschoben und ausgestreckt, so dass sie einerseits gut den Händler beobachten konnte und Janay uneingeschränkten Zugriff auf sie hatte. Sie öffnete ihre Arme einladend und rieb ihre Brust an Janays Körper. Die seitliche Position zwischen den beiden Herrschaften war günstiger, da sie dann beide mehr zu sehen bekamen, obwohl der Händler durch die lokale Nähe echt im Vorteil war. Dafür hatte der andere Kekse!
„Du könntest... dich auf meinen Schoß setzen und ich verwöhn dich ein bisschen.“
, flüsterte Oliv und blinzelte Janay zu. Sie wies nicht ganz so heimlich auf die beiden Freier, als dass es übersehen werden konnte und wollte Talimée wohl anspornen. Sie witterte wohl das Gebäck am anderen Tisch, so wie Janay die Möglichkeit viel Geld zu verdienen. Wie viel genau, darum ging es jetzt nicht mehr. Hier war ein Kampf unter Wettbietern ausgebrochen und das sogar um zwei Mädchen zusammen. Oliv war überglücklich und ihre Augen glänzten, da sie wohl lange niemand mehr interessant gefunden hatte. Doch mit dem zarten hellen Körper Talimées zusammen kamen ihre Kontraste reichlich zur Geltung, und das schien wohl zu gefallen. Jetzt lag es an Janay die Stimmung anzuheizen. Der Moment war günstig wie nie, das spürte sie. Wie mutig war sie also im Angesicht solcher Brüste, solch eines gewaltigen Körpers? Die Dimensionen waren schon deutlich anders. Allein die Knospen - alle drei - waren nicht so wie bei ihr mit Erbsen zu vergleichen, sondern eher pralle Kirschen, wenn sie Oliv einmal genauer betrachtete. Auf jeden Fall konnte sie hier nicht viel falsch machen. Das Orkmädchen hatte dicke Haut und war wohl auch willig mitzuspielen. Einmal grüne und einmal braune Augen beobachteten sie aufmerksam und dass allein war schon prickelnd. Der Händler kaute gerade auf seiner Wange und musterte nachdenklich den Mantel und seine Brauen zuckten. Vielleicht wurde es Zeit, das Ding endlich abzulegen, bevor sie seine Geduld überstrapazierte? Der Reiz des Verhüllten war ja ganz nett, aber nun leuchtete die Neugierde auf das Darunter in seinen Augen.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Samstag 28. November 2020, 10:36

Wie es schien, wusste das Orkmädchen nicht ganz so viel, wie sie sich erhofft hatte. So bekam sie zwar Informationen zu den Kunden, wenngleich nicht in dem Ausmaß, wie sie es gehofft hatte.
Lautlos seufzte sie und wagte noch einen Versuch. "Aber wenn sie auf uns bieten und das höchste Gebot gewinnt, geht ihr doch mit ihnen mit. Da muss ja auch mal ein Name fallen, wenn es immer derselbe ist!", raunte sie und hätte wohl noch mehr Fragen gestellt, als das Rascheln hinter ihr sie ablenkte. Und dafür sorgte, dass sie ihre Prioritäten rasch neu setzen musste.
Der Händler hatte wieder angebissen und diesen Fang wollte sie gewiss nicht ein weiteres Mal verlieren. Zumindest nicht, indem sie ihre Rahmenbedingungen klärte, anstatt ihn bei Laune zu halten. Außerdem wuchs auch ihr Ehrgeiz wieder und sorgte dafür, dass ihr Spieltrieb sich erneut meldete.
Innerlich jubelte sie beinahe so wie Oliv neben ihr, weil er wieder Gefallen an ihr zu finden schien. Obwohl die andere sie einen Moment lang ablenkte mit ihrer Freude und neue Fragen in ihrem Kopf aufwirbelte. Die Drängendste stellte sie sofort und horchte auf bei der Antwort.
Hm... also benötigte sie, sollte sie noch weitere Abende mitmachen dürfen, jemanden, der es gar nicht abwarten konnte, sein Geld für sie auszugeben. Oder musste sich so einen guten Ruf erarbeiten, dass sich immer ein Kunde dafür finden würde. Wie lange sie wohl dafür Zeit hatte?
Während sich in ihrem Kopf ein Plan formte, rückte sie noch etwas näher und begann bereits mit der Umsetzung, als sie noch eine letzte Frage stellte. "Wie lang dauert so eine... eine Veranstaltung? Wann und wie erkennt man das Ende?", wisperte sie und musterte die Besetzer der mitbietenden Herren.
Über die Entfernung hinweg und bei dem Dämmerlicht, um die Aufmerksamkeit auf die Bühne des Treibens zu lenken, anstatt auf die Zuseher, war es nicht so leicht, Details auszumachen. Nun allerdings beugte sich ein Dunkelelf leicht vor und ließ Janay bei seinem Anblick schlucken.
Er wirkte... düster, nicht nur im Vergleich zu dem Händler, sondern im Allgemeinen. Jemand, mit dem sie sich keine leichten Zusammenkünfte mit Locken und Necken vorstellen könnte. Ein Mann, der ihr durchaus Angst einjagen könnte, wenn er es darauf anlegte, und bei dem sie nicht so mutig wäre, eigene Ideen einzubringen oder ihn unbemerkt führen zu wollen. Auf der anderen Seite jedoch auch jemand, der vermutlich nicht zur Verschwendung neigte und somit eher bei wenigen Lastern viel Geld zum Ausgeben hätte als bei vielen. Trotzdem war er nicht unansehnlich, gepflegt und mit Augen gesegnet, denen nur schwer zu widerstehen war.
Erneut musste sie schlucken und öffnete bereits die Lippen, um das Orkmädchen nach diesem Mann zu fragen, als dieser sich erneut bewegte und damit wieder im Halbdunkel verschwand, während sich neben ihm etwas tat. Was genau, konnte sie nicht ausmachen, aber es sorgte dafür, dass sie nun auch den zweiten Dunkelelf ansah.
Dieser schien das genaue Gegenteil von seinem Sitznachbarn zu sein und... und derjenige, der für sie bot? Ihre Augenbraue hob sich leicht an, während ihre Finger nebenbei eine der riesigen Knospen der anderen umkreisten und diese Linien immer enger zogen.
Irgendwie oder etwas an ihm kam ihr bekannt vor, doch dieses Gefühl war zu schwach, als dass sie es wirklich greifen konnte. Und mit diesen Kreisen hatte sie in ihrer Kindheit nichts zu tun gehabt, sofern er sich nicht hochgedient hatte, anstatt Glück mit seiner Geburt zu haben.
Er war attraktiv und sicherlich ein Kämpfer, der sich auch ins Getümmel stürzte, anstatt nur im Hintergrund zu zusehen und die Fäden zu ziehen. Doch war er wohl ebenso jemand, der mit seinen Kameraden zu trinken und Scherze zu treiben wusste, der Anführer, den sich viele Krieger bestimmt wünschten, kollegial und tatkräftig. Jemand, mit dem man schäkern und kokettieren konnte, der einen beschützte und auf den ersten Blick wirklich der Traum vieler Mädchen wäre. Nicht gerade als Ehemann, da er wohl nicht sonderlich treu wäre, aber als Liebhaber und Beschützer. Jedoch ebenso nicht als verlässliche Geldquelle geeignet, da er sein Vermögen wahrscheinlich überall und jederzeit mit vollen Händen ausgäbe, anders als sie den Händler und den Düsteren einschätzte.
Nur... grinste er sie gerade an? War er derjenige, der für sie geboten hatte? Es schien so, denn sein Sitznachbar kümmerte sich nicht weiter um sie, während der Braune sie direkt ansah. Nun denn... bei ihm würde es ihm nicht schwer fallen, ihn genauso zu ködern wie Grünauge.
Erneut schlich sich ein Grinsen in ihren Mundwinkel. Doch ihm schickte sie keinen Luftkuss, nicht einmal einen angedeuteten, sondern leckte sich kurz, aber deutlich über die Unterlippe. 'Mögen die Spiele beginnen...', dachte sie sich und würde ihren Plan nun in die Tat umsetzen, sofern Oliv mitmachte.
Sie griff etwas fester die fremde Brust und wurde prompt mit einem neuen Gebot belohnt. Allerdings nicht, indem er mit der Hand eine Tafel hob, sondern... mit seinem Stiefel! Janay kicherte in sich hinein und zwinkerte, als hätte sie etwas ins Auge bekommen, während sie ihren Griff einen Moment lang verstärkte.
Obwohl es wahrscheinlich besser wäre, wenn sie die Männer nicht so sehr beachtete, sondern sich auf ihre Gespielin konzentrierte, konnte sie sich noch nicht gänzlich fallen lassen. Sie achtete nicht darauf, ob ihr Griff und ihr Streicheln der anderen gefielen, sondern auf die Reaktionen der Bieter.
Erst das Flüstern ließ sie aufhorchen. In ihren Augen blitzte es auf und sie regte sich in Olivs Arm. "Mach mit, ich hab eine Idee. Aber lass mich angezogen, bis ich es dir sage.", wisperte sie und meinte damit nicht, sich sofort völlig auszuziehen. Nein, zuerst wollte sie noch spielen, ködern und dafür sorgen, dass ihr Preis sich erhöhte, ehe sie aufs Ganze ging.
Also löste sie sich von dem Orkmädchen und griff nach deren Bein, damit diese sich ein wenig drehte. Ihr Plan sah vor, dass jeweils einer der Kunden in ihren Rücken waren, zumindest am Anfang. Als sie zufrieden war, zwinkerte sie ihr so unauffällig wie möglich zu, ehe sie sich erhob und Stiefel ihre Rückansicht bot.
Kurz sah sie zu dem Händler hoch und schenkte ihm einen weiteren, herausfordernden Blick. Dabei griff sie nach ihrem Mantel und achtete darauf, dass sie von ihrer Vorderseite noch nichts preisgab. Dafür aber warf sie den Stoff hinten in die Höhe, während sie sich auf den fremden Schoß setzte, damit der andere einen flüchtigen Anblick ihrer nackten Kehrseite bekam, ehe sie wieder bedeckt war.
Als wäre sie sich dessen nicht bewusst, hob sie danach ihre Hände und strich Oliv die Wangen hinab, wie eine romantische Geste vor einem Kuss. "Drück meine Brüste zusammen und reib sie ein wenig aneinander.", flüsterte sie dabei ihre Anweisung.
Sobald diese es tat, legte sie den Kopf in den Nacken und gab ein genüssliches Seufzen von sich. Dabei hatte sie vermeintlich die Augen geschlossen, schielte unter ihren Lidern allerdings zu Grünauge hoch, der gerade einen guten Ausblick auf ihr praller wirkendes Dekolleté und mehr Haut hatte. Sofern er bereit war, noch mehr für sie auszugeben, würde er jetzt wieder bieten, dessen war sie sich sicher.
Sobald sie ihr Ziel erreicht hatte, beugte sie sich wieder vor. Zu einem Kuss auf Olivs Lippen konnte sie sich nicht überwinden, sondern ging gleich einen Schritt weiter und zog eine Spur mit ihrer Zunge über das Brustbein bis hin zu ihren Brüsten, um schließlich noch tiefer bis zum Nabel zu wandern, um dort ihre feuchten Kreise zu ziehen.
Dabei behielt sie jedoch ihren Händler im Blick, um ihm zu zeigen, dass sie es bei ihm genauso tun könnte... oder eben für ihn bei dem Orkmädchen. In Wahrheit beobachtete sie ihn dabei, da sie nämlich auch Stiefel zu einem weiteren Angebot locken wollte, indem sie auf ihrer Wanderung so rutschte, dass sie vor Oliv kniete. Das Gewicht verlagerte sie dabei auf eine Hand, um die andere frei zu haben und wieder nach dem Mantel greifen zu können.
Diesen schob sie immer weiter bei ihrer Pobacke zur Seite, der Mitte hin zu, um Stiefel eine Aussicht auf ihre helle Haut zu gewähren. Wollte er mehr sehen, würde er bieten müssen und das würde auch Grünauge bemerken müssen. Das letzte Bisschen jedoch, das der Stoff noch verhüllen sollte, blieb, denn soweit war sie noch nicht. Allerdings war sie auch bereit, sich selbst an ihrem Po zu streicheln und ein wenig zu kratzen, je nachdem, wie rasch er bieten würde.
Sobald es soweit war, las sie es in der Mimik des Händlers ab. Als hätte sie es nicht bemerkt, sondern es wäre reiner Zufall, richtete sie sich wieder auf und drehte sich um. Noch während sie sich erneut auf den Schoß setzte, schlug sie elegant die Beine übereinander, um ihre Scham auf diese Weise zu verbergen, obwohl sie den Mantel aufklaffen ließ.
Den Kopf legte sie auf die Schulter hinter ihr und wisperte ihre nächste Anweisung. "Leg meine Brust frei und massier sie, bis Grünauge wieder bietet.", hauchte sie und senkte wieder ihre Lider.
Sie schauderte, als Stoff über ihre Haut strich, und öffnete seufzend ihre Lippen bei den Fingern, die nun mit ihr spielten. Die junge Frau hingegen legte ihre eigenen Hände auf Olivs Oberschenkel und kraulten dort die Haut, mal leichter, mal fester, je nachdem, wie intensiv es sich an ihrer Brust anfühlte. Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis der Händler wieder bot, ohne, dass sie wusste, ob dieses Empfinden der Wahrheit entsprach oder nicht.
"Mach weiter so. Zwäng deine zweite Hand zwischen meine Beine und verdeck alles, bis Stiefel bietet, vorher darf er nichts sehen.", kam es von ihr und je mehr sich die fremde Hand bewegte, desto weiter öffnete sie ihre Beine. Nun lag es an dem Kunden, ob sie ihm wirklich alles zeigen würde.
Danach würde sie den Mantel endgültig fallen lassen, das war ihr klar und auch nicht weiter schlimm. Wahrscheinlich würde sie dann auch Oliv wieder die Führung überlassen oder weiter die Positionen bestimmen. Soweit war sie mit ihrem Plan noch nicht, sondern gab den Herren jetzt einmal Zeit zu entscheiden, wie weit ihre Neugier die Gebote beeinflussen würden.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Samstag 28. November 2020, 17:28

"Aber wenn sie auf uns bieten und das höchste Gebot gewinnt, geht ihr doch mit ihnen mit. Da muss ja auch mal ein Name fallen, wenn es immer derselbe ist!"
, raunte sie und Oliv zuckte mit den Schultern. Sie antwortete leise. Insgesamt sprachen sie die ganze Zeit sehr leise und im Flüsterton um die anderen nicht zu stören:
„Da wissen die anderen Mädchen wahrscheinlich mehr. Ich werde nicht so oft ersteigert...“
Das machte sie wohl etwas traurig, aber sie sprach weiter:
„Namen sind verboten. Diskretion ist sehr wichtig! Aber...“
Sie kratzte sich kurz am Ohr und fuhr fort:
„...natürlich erzählen sie manchmal und prahlen... oder sie weinen sich an deiner Brust aus. Aber du musst immer schweigen und nichts den andern Mädchen erzählen. Nur die Herrin darf alles wissen!“
Da hatte sie wohl etwas wichtiges verraten, das Janay vielleicht noch vor einem weiteren Fettnapf bewahre, obwohl es gewiss schon naheliegend gewesen war. Oliv erklärte auch noch eine andere Regel, die des ersten Gebots. Also benötigte sie, sollte sie noch weitere Abende mitmachen dürfen, jemanden, der es gar nicht abwarten konnte, sein Geld für sie auszugeben. Deshalb hatte wohl auch die Herrin ihr zur Aufgabe gemacht, sie solle das Interesse eines ihrer Stammkunden wecken. Nur wer war Stammkunde und wer nicht? Vielleicht konnte da Oliv weiter helfen und wenn sie danach fragte, dann nickte das Orkmädchen zumindest zu einigen Gästen die wohl ihres Wissens nach häufig hier waren. Der Händler, die beiden aus der gegenüberliegenden Loge und noch zwei andere Herren waren wohl Stammgäste. Janay versuchte noch mehr Informationen heraus zu bekommen und Oliv schien es auch nicht zu stören, während des erotischen Spiels miteinander sich auch nebenbei leise zu unterhalten.
"Wie lang dauert so eine... eine Veranstaltung? Wann und wie erkennt man das Ende?"
, wisperte die Elfe.
„Wenn kein Gast mehr da ist, ist Schluss.“
Was genau bedeutete? In einer Auktion galt ein „Gegenstand“ als verkauft, wenn der Endpreis erreicht war und keiner mehr bot. War das hier auch so? Janay hatte noch nicht sehr auf die andern Mädchen und ihre Bieter geachtet. Wenn man also „verkauft“ war, dann konnte der Käufer sich mit seinem Neuerwerb zurückziehen?
Sie musterte den mitbietenden Herren. Er war attraktiv und sicherlich ein Kämpfer, der sich auch ins Getümmel stürzte, anstatt nur im Hintergrund zu zusehen und die Fäden zu ziehen. Doch war er wohl ebenso jemand, der mit seinen Kameraden zu trinken und Scherze zu treiben wusste, der Anführer, den sich viele Krieger bestimmt wünschten, kollegial und tatkräftig. Jemand, mit dem man schäkern und kokettieren konnte, der einen beschützte und auf den ersten Blick wirklich der Traum vieler Mädchen wäre. Nicht gerade als Ehemann, da er wohl nicht sonderlich treu wäre, aber als Liebhaber und Beschützer. Jedoch ebenso nicht als verlässliche Geldquelle geeignet, da er sein Vermögen wahrscheinlich überall und jederzeit mit vollen Händen ausgäbe, anders als sie den Händler und den Düsteren einschätzte. Ob sie mit ihrer Einschätzung richtig lag? Meistens hatte sie eine guten „Menschen“-Kenntnis.
Da grinste er sie gerade an. Er war derjenige, der für sie geboten hatte! Jetzt war es sicher. Erneut schlich sich ein Grinsen in ihren Mundwinkel.
Mögen die Spiele beginnen...
, dachte sie sich und würde ihren Plan nun in die Tat umsetzen, sofern Oliv mitmachte.
Sie griff etwas fester die fremde Brust und wurde prompt mit einem keuchenden Stöhnen von Oliv und einem neuen Gebot belohnt. Allerdings nicht, indem er mit der Hand eine Tafel hob, sondern... mit seinem Stiefel! Janay kicherte in sich hinein und zwinkerte, als hätte sie etwas ins Auge bekommen, während sie ihren Griff einen Moment lang verstärkte. Das Orkmädchen wand sich und Janay konnte ihr Beben an sich spüren.
Obwohl es wahrscheinlich besser wäre, wenn sie die Männer nicht so sehr beachtete, sondern sich auf ihre Gespielin konzentrierte, konnte sie sich noch nicht gänzlich fallen lassen. Sie achtete nicht darauf, ob ihr Griff und ihr Streicheln der anderen gefielen, sondern auf die Reaktionen der Bieter.
Erst das Flüstern ließ sie aufhorchen. In ihren Augen blitzte es auf und sie regte sich in Olivs Arm.
"Mach mit, ich hab eine Idee. Aber lass mich angezogen, bis ich es dir sage."
, wisperte sie und Oliv nickte.
Zuerst wollte sie noch spielen, ködern und dafür sorgen, dass ihr Preis sich erhöhte, ehe sie aufs Ganze ging. Also löste sie sich von dem Orkmädchen und begann den Tanz mit ihr. Oliv ließ sich mühelos von ihr dirigieren und hatte anscheinend Übung darin. Sie war wie ein massiges Schlachtross, dass jedoch seinen Reiter so sanft folgte, dass man es für ein liebes Schoßtier halten konnte.
Als Janay den Stoff hinten in die Höhe warf, während sie sich auf den fremden Schoß setzte, damit der andere einen flüchtigen Anblick ihrer nackten Kehrseite bekam, hob dieser sofort begeistert seinen Stiefel, lachte und klatschte in die Hände. Ihr Plan fruchtete, besser als gedacht. Als wäre sie sich dessen nicht bewusst, hob sie danach ihre Hände und strich Oliv die Wangen hinab, wie eine romantische Geste vor einem Kuss.
"Drück meine Brüste zusammen und reib sie ein wenig aneinander."
, flüsterte sie dabei ihre Anweisung und Oliv setzte sie fleißig um. Tatsächlich hatte sie sehr begabte Hände, die auch schnell den Weg zu ihren Knospen fanden und sie leicht durch den Stoff hinweg neckten. Kleine Stromstöße erhitzten Janays Körper und machten das Spiel so wunderbar real.
Es war leicht, sich diesen Empfindungen hinzugeben und sie legte den Kopf in den Nacken. Dabei hatte sie vermeintlich die Augen geschlossen, schielte unter ihren Lidern allerdings zu Grünauge hoch, der gerade einen guten Ausblick auf ihr praller wirkendes Dekolleté und mehr Haut hatte. Seine Nüstern blähten sich wie bei einem herausgeforderten Stier und auch hier wanderte die Tafel wieder in die Höhe und ihr weißes Seil ein Stück hinab.
Da sie ihr Ziel erreicht hatte, beugte sie sich wieder vor. Zu einem Kuss auf Olivs Lippen konnte sie sich nicht überwinden, sondern ging gleich einen Schritt weiter und zog eine Spur mit ihrer Zunge über das Brustbein bis hin zu ihren Brüsten, um schließlich noch tiefer bis zum Nabel zu wandern, um dort ihre feuchten Kreise zu ziehen. Gleichzeitig ging sie auf Wanderung und rutschte so, dass sie vor Oliv kniete. Das Gewicht verlagerte sie dabei auf eine Hand, um die andere frei zu haben und wieder nach dem Mantel greifen zu können. Diesen schob sie immer weiter bei ihrer Pobacke zur Seite, der Mitte hin zu, um Stiefel eine Aussicht auf ihre helle Haut zu gewähren. In kurzer Abfolge hatte bei diesem Spiel einmal der Händler und einmal „Stiefel“ den Preis weiter in die Höhe getrieben. Um wie viel Geld es sich gerade drehte, Drachmen, Lysanthemer oder Fuchs-Beträge, konnte Janay nicht wissen, aber sie hatte einen Kampf ausgelöst. Keiner der beiden Herren wollte jetzt noch zurück stecken.
Sich selbst an ihrem Po streichelnd und ein wenig kratzend, lockte sie die Herren weiter, als sie es wohl von selbst getan hätten. Sie richtete sich wieder auf und drehte sich um. Noch während sie sich erneut auf den Schoß setzte, schlug sie elegant die Beine übereinander, um ihre Scham auf diese Weise zu verbergen, obwohl sie den Mantel aufklaffen ließ. Das Requisit war sowieso schon mehr im Weg als das es noch den Reiz erhöhte.
Den Kopf legte sie auf die Schulter hinter ihr und wisperte ihre nächste Anweisung.
"Leg meine Brust frei und massiere sie, bis Grünauge wieder bietet."
, hauchte sie und senkte wieder ihre Lider. Oliv folgte brav und mit freudiger Begierde ihr zu gefallen ihren Anweisungen. Janay schauderte, als Stoff über ihre Haut strich, und öffnete seufzend ihre Lippen bei den Fingern, die nun mit ihr spielten. Die junge Frau hingegen legte ihre eigenen Hände auf Olivs Oberschenkel und kraulten dort die Haut, mal leichter, mal fester, je nachdem, wie intensiv es sich an ihrer Brust anfühlte. Auch Oliv war talentiert und las schnell ihre Zeichen. Mal massierte sie leicht, fest, dann zupfte sie und drehte sie Talimées Knospen und schnellte dann über die lustvoll aufgerichteten Spitzen. Die Gebots-tafeln schnellten genauso in die Höhe, wie die angefachte Lust.
"Mach weiter so. Zwäng deine zweite Hand zwischen meine Beine und verdeck alles, bis Stiefel bietet, vorher darf er nichts sehen."
, kam es nun von ihr und je mehr sich die fremde Hand bewegte, desto weiter öffnete sie ihre Beine. Olivs große kundige Finger verdeckten ihre Mitte, wie ein blickdichtes Höschen. Ein sanftes langsames Kreisen forcierte auch Janays Lust. Die Lust in den Augen der Kunden war kaum zu übersehen und ins zischen hatten auch noch weitere Zuschauer angebissen. Nicht nur an zwei weiteren Logen waren die Kordeln gewandert, auch die anderen Mädchen hatten das lustvolle Spiel entdeckt. Eine aus der Fünfergruppe sah ihnen erregt zu, während sie eine der Zwillinge mit der Hand befriedigte. Eine Andere, das Mädchen, dass über dem weichen dreieckigen Keil lag und massiert wurde, hatte ihnen den Kopf zugewandt und stöhnte intensiv. Auch hier erhielt sie Zuspruch. Einmal mehr wanderten die Tafeln in die Höhe und vielleicht auch einiges mehr, denn der Händler wand sich inzwischen schon gewaltig auf seinem Sessel. Die Hosen wurden eng. Auch Stiefel schien zu gefallen, was ihn da erwartete, also ließ Janay den Mantel endgültig fallen lassen. Weiter war sie mit ihrem Plan noch nicht, sondern gab den Herren jetzt einmal Zeit zu begutachten, was ihre Neugierde und ihr Wetteifer enthüllt hatte. Leuchten trat in die zusehenden Augen. Breitbeinig saß sie auf Olivs Schoß, die Hand des Orkmädchens zwischen ihren Beinen, so dass man ihre Scham nicht sehen konnten und wand sich gegen den langsam steigenden Druck der Finger. Oliv senkte langsam ihren Mittelfinger zwischen die andern und bot Talimée so die Möglichkeit wahre Freude zu empfinden. Ihr Finger kam schon einer Nr. 2 recht nahe und war gleichzeitig deutlich verspielter und härter, als das weiche Gegenstück auf der Bank. Ihre andere Hand massierte noch immer ausgiebig Talimées weiche Rundungen, so dass es langsam zum echten Vergnügen wurde. Die großen Kissen im Rücken waren perfekte Polster um sich an ihnen zu rekeln und sich an ihnen auf und ab zu reiben. Mit der Bewegung kam auch wieder Bewegung in die Herren. Sie rutschen auf ihren Sesseln hin und her und die Luft begann schon ordentlich zu knistern. Trotzdem wollte noch keiner aufgeben und sie überboten sich ständig aufs neue. Die anderen Mitbieter hatten keine Chance und wurden schnell ausgestochen. Der Kampf würde sich wohl doch früher oder später zwischen Stiefel und Händler entscheiden.
Ein Blick zur Herrin wagend erkannte Janay, dass diese ihr leicht schmunzelnd zunickte und wohl ebenfalls recht angetan von dem Schauspiel war. Talimée hatte den richtigen Weg eingeschlagen und noch einmal die Kurve bekommen. Und langsam wurde Olivs Hand echt angenehm an ihrer Mitte. Ja, man konnte in diesem Beruf echt Spaß haben, wenn man einen kühlen Kopf behielt. Durch die gute Vorbereitung hatte Janay auch genug Selbstkontrolle um dem ganzen eine Richtung zu weisen und sich nicht einfach treiben zu lassen oder in der Lust verloren zu gehen. Sie hatte die Oberhand.
Der schwere Atem des Orkmädchens an ihrem Ohr machte die Symphonie aus lustvollen Lauten perfekt, als diese flüstern bat:
„Ich … bitte... ich brauch auch ein bisschen...“
Ja, Oliv hatte sich gewiss auch Zuwendung verdient. Sie war sehr folgsam gewesen und hatte brav mitgespielt, wurde aber zunehmend unruhiger in ihrer Erregung. Was würde Janay nun also tun um sich selbst, Oliv und ihren beiden Freiern eine gute Vorstellung zu bieten?
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Samstag 28. November 2020, 18:49

Ja, das hatte sie sich schon gedacht, dass ihre Gespielin und Helferin keine derjenigen war, die jedes Mal zum Zug käme. Trotzdem hatte sie auf Antworten gehofft... und bekam sie auch, nur bedauerlicherweise nicht so, wie sie es gerne gehabt hätte. Also deutete sie lediglich ein Nicken an und bemühte sich, alle Brocken aufzuschnappen und sich zu merken, um nicht schon wieder einen Fehler zu begehen.
Dass Kunden nicht immer nur Intimitäten haben wollten, hatte auch sie schon erlebt und von anderen Prostituierten gehört. Aber dass sich die Mädchen auch untereinander nichts Relevantes erzählen durften... Ja, das würde das Ganze zwar schwieriger machen und vor allem auf die Herrin beschränken, jedoch war es leider nicht abwegig, so wie sie diese Umgebung einschätzte. Trotzdem wollte und musste sie noch einige Dinge erfahren.
"Sind heute Stammkunden hier? Wie oft kommen sie?", raunte sie ihr zu und folgte den Gesten mit ihren Blicken. Es überraschte sie nicht wirklich, dass ihre beiden Bieter zu jenen zählten, die nicht zum ersten Mal hier waren.
Na, da hatte sie anscheinend wirklich einen guten Fang gemacht, wenn er ihr nicht wieder entwischte! Umso mehr wollte und musste ihr Plan gelingen!
Doch erst nach einer letzten Frage, deren Antwort sofort weitere aufwarf. "Und wann gehen sie? Was, wenn der Morgen schon graut? Und was ist dann mit ihrer... Ware?", wisperte sie noch, da sie keine Vorstellung hatte, wie lang diese Herren Geduld aufbringen wollen könnten.
Ihr Blick glitt über die Gestalt des zweiten Bieters, bei dem sie das Gefühl nicht los wurde, dass sie ihn kennen würde... oder zumindest schon einmal aus der Nähe gesehen hatte, vor langer Zeit, an einem anderen Ort, unter anderen Umständen. Nur kam sie nicht dahinter und hatte nicht die Muße, sich ernsthafter damit zu beschäftigen. Stattdessen musste sie ihren Plan in die Tat umsetzen, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen.
Das Stöhnen der anderen nahm sie kaum wahr, konzentrierte sich eher auf ihre nächsten Schritte und deren Abfolge, um sie perfekt zu koordinieren und die bestmögliche Reaktion erzielen zu können. Als sie soweit war, gab sie Oliv ihre Anweisungen und baute darauf, dass diese auch jetzt ihr die Führung überlassen würde. Tatsächlich sollte sie sich nicht irren und sogar mehr Erfolg haben, als sie sich vorzustellen wagte.
Schon bei ihrer ersten Attacke gefiel ihr die Reaktion, ein warmes, wohlklingendes Lachen begleitet von einem kurzen Klatschen. Gut, er mochte das also, ähnlich wie sie und auch wie der Händler, der von seinem Konkurrenten viel weniger begeistert war.
Doch nun musste auch für ihn etwas mehr Körpereinsatz her, dieses Mal bei ihren Brüsten. Brav folgte das Orkmädchen ihrer Anweisung und entwickelte ausreichend Eigeninitiative, dass sich Janay ehrlich ein wenig fallen lassen und genießen konnte. Große, erfahrene Hände streichelten und massierten, reizten sie trotz des Stoffes und entlockten ihr tatsächlich empfundene, genüssliche Seufzer.
Genau wie erhofft, konnte Grünauge nicht widerstehen und bot erneut. Nun war es Zeit für ihren nächsten Angriff, der die Angebote rascher in die Höhe trieb, als sie gedacht hätte. Der Wert dahinter war für sie noch weniger greifbar als zuvor, aber die Schnelligkeit und der Eifer gefielen ihr und ließen sie tief in der Kehle lachen, ohne, dass dieser Laut über ihre Lippen kam. Stattdessen würde es höchstens Oliv spüren können.
Ihre Zunge und auch ihre Lippen zeigten die erhoffte Wirkung, wenngleich sie nicht tiefer ging, als sie bereits war. Schließlich aber war auch für sie noch eine gewisse Hemmschwelle da, denn bislang hatte sie noch nie eine Frau auf diese Weise verwöhnt und selbst bei ihren Kunden es gerne vermieden. Somit ging sie noch nicht bis zum Äußersten, sondern startete ihren vorläufig letzten Positionswechsel.
Flüchtig streifte ihr Blick dabei Stiefel, ehe sie ihren Kopf zurück legte und Grünauge beobachten konnte, wie er auf diese neuen Ausblicke reagieren würde. Das Orkmädchen machte alles brav mit und durfte sie nun auch entblößen, während sie sich erstaunlich wohl und sicher in ihren starken Armen fühlen konnte. Es entspannte zu wissen, dass sie hier einen Halt hatte, was auch immer als nächstes kommen würde.
In unausgesprochener Abstimmung reagierte sie auf diese unbewusste Führung, die Janays Hände übernommen hatte, die eigentlich eher auf ihre Streicheleinheiten reagierten. Als hätten sie das schon oft und jahrelang gemacht, ergänzten sie sich erstaunlich gut, was wohl hauptsächlich daran lag, dass die andere so aufmerksam war. Die junge Frau selbst hätte das wahrscheinlich bei weitem nicht so leichtfüßig hinbekommen. Bei Männern vielleicht noch, aber ihre Kunden waren fast ausschließlich viel grobschlächtiger und einfacher gestrickt gewesen als jede andere Person in diesem Saal.
Inzwischen kehrte auch wirkliche Lust in ihren Körper zurück, nicht so heiß und unkontrolliert dank all der Vorbereitung, jedoch deutlich vorhanden und sichtbar anhand ihrer Knospen und der Feuchtigkeit, die sich in ihrem Schoß bildete. Wie gewünscht und erstaunlich geschickt folgte Olivs Hand. Allerdings verdeckte sie nicht nur das interessanteste an ihrem Körper vor den Blicken der Männer, sondern begann damit, sie zu verwöhnen.
Scharf sog sie die Luft ein bei dem sanften Druck der warmen Fläche und den leichten Bewegungen, mit denen sie nicht gerechnet hatte. Doch anstatt sich zu verkrampfen, lockerten sich ihre Muskeln und ein feines, zufriedenes Grinsen kräuselte ihre Lippen. Nun wurde es schwieriger für sie, sich auf die Bieter zu konzentrieren und nicht so sehr auf das erregende Gefühl zwischen ihren Beinen.
Indes hob sie ihren linken Arm an, bis sie ihn soweit gestreckt hatte, dass sie mit ihren eigenen Fingern Olivs Nacken kraulen konnte. Einerseits als kleine Belohnung für den Gehorsam, andererseits auch als Zeichen, dass sie sich durchaus vor fremden Blicken der Lust hinzugeben wusste.
Wie viele das in der Zwischenzeit geworden waren, hatte sie nicht bemerkt. Sie hatte sich nur auf drei Personen bislang konzentriert und würde kaum die Ruhe haben, um daran nun etwas zu ändern. Obwohl es ihr durchaus gefallen hätte zu wissen, dass sie noch weitere Gebote bekommen hatte. Damit nicht genug, waren sogar ein paar andere Mädchen, trotz deren Beschäftigung, auf dieses Spiel aufmerksam geworden.
Als unaufgefordert mehr Druck zwischen ihren Beinen entstand und schließlich ein Finger in sie hineingleiten konnte, entlockte ihr das ein gut hörbares Stöhnen. "Ja, das ist gut!", keuchte sie und begann instinktiv, ihre Hüfte leicht zu bewegen. Zuerst kreisend, dann vor und zurück, je nachdem, wie es sich besser anfühlte und wie sie diesem Erforscher ihres Körpers intensiver entgegen kommen konnte.
Wahrscheinlich hätte sie sich noch länger diesem Spiel hingegeben, sich vielleicht sogar zu einem weiteren Höhepunkt treiben lassen, ganz selbstvergessen und vor aller Augen, wenn da nicht ein flehendliches Flüstern an ihre Ohren drang, die ob der Worte leicht zuckten. Aber das war auch gut, es holte sie aus der Lust soweit heraus, dass sie sich wieder fassen und nachdenken konnte.
Nein, sie durfte nicht alles mit sich machen lassen, musste die Führung behalten und vor allem dafür sorgen, dass ihre Bieter sich zu noch mehr hinreißen lassen würden. Nur... wie sollte sie es anstellen? Vor allem so, dass nicht nur sie etwas davon hatten, sondern es die Gebote weiter beeinflussen würde? Da kam ihr etwas in den Sinn, was der Händler anfangs für einen höheren Preis vorgeschlagen hatte.
Ein wissendes Grinsen huschte über ihre Lippen und ohne näher darüber nachzudenken, drehte sie ihren Kopf, um Oliv einen Kuss auf die Wange zu hauchen. "Leg dich hin, so, dass sie uns von der Seite her sehen.", raunte sie ihr bei dieser Gelegenheit zu und verließ dennoch nur ungern ihren derzeitigen Platz.
Trotzdem entzog sie sich den geschickten Händen, noch darum bemüht, ihre Scham soweit wie möglich vor den Blicken zu verbergen, nachdem Oliv dies bislang für sie getan hatte. Sie selbst erhob und drehte sich so, dass sie Stiefel den Rücken zuwandte. Über die Schulter hinweg sah sie zu ihm hin, grinste herausfordernd und zwinkerte ihm frech zu.
Danach richtete sie ihre Augen zu dem Händler hoch und schenkte ihm einen weiteren Luftkuss, indem sie ihre Lippen schürzte. In der Zwischenzeit hatte Oliv die Gelegenheit, sich so zu positionieren, wie Janay es gewollt hatte. Sie sah zu ihr hin, lächelte kurz und nickte.
Erst dann trat sie wieder an sie heran, stellte sich über ihr Gesicht in Blickrichtung von dem fremden Schoß. Noch einmal glitt ihr Blick zu Grünauge hinauf, denn sie wollte sehen, ob ihm eine Erkenntnis bereits dämmerte. Je nach seiner Mimik würde auch die ihre ausfallen, bevor sie sich langsam auf die Knie sinken ließ.
Doch sie würde sich nicht allein auf das Gesicht des Orkmädchens setzen, nein. Sie beugte sich dabei auch vor und handelte sich soweit, dass sie ebenfalls etwas tun konnte. "Spiel mit mir!", forderte sie die andere in einer Lautstärke auf, dass der Händler es würde hören und sein Konkurrent es sich wohl zusammen reimen können. Doch dieser vermeintliche Vorteil von Grünauge wurde dadurch wettgemacht, dass er nun lediglich ihren Rücken würde erkennen können, während Stiefel auch eine gute Aussicht auf ihre Brüste hätte.
Die junge Frau hingegen konzentrierte sich nun auf ihre selbst gestellte Aufgabe. Noch immer konnte und wollte sie sich nicht dazu überwinden, ihren Mund sowie ihre Zunge einzusetzen. Ganz abgesehen davon, dass es auch schwierig wäre bei dem Größenunterschied. Aber ihre Finger waren nun gefragt.
Erneut das Gewicht auf einen Arm verlagert, strich sie an der Innenseite von Olivs Oberschenkel entlang hin zu deren Mitte, um diese großflächig zu umkreisen und dann den Weg weiter zum anderen Oberschenkel zu finden. Das machte sie ein paar Mal, zog ihre Linien wieder wie schon zuvor enger und beschäftigte sich schlussendlich streichelnd und massierend mit der fremden Scham. Tat, was sie von sich wusste, was ihr gefiel, und wovon sie sich denken konnte, dass es ebenfalls ein gutes Gefühl bescheren würde.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Sonntag 6. Dezember 2020, 12:08

"Leg dich hin, so, dass sie uns von der Seite her sehen."
, raunte Janay dem Orkmädchen zu und entzog sie sich den geschickten Händen, noch darum bemüht, ihre Scham soweit wie möglich vor den Blicken zu verbergen, nachdem Oliv dies bislang für sie getan hatte. Sie selbst erhob und drehte sich so, dass sie Stiefel den Rücken zuwandte. Über die Schulter hinweg sah sie zu ihm hin, grinste herausfordernd und zwinkerte ihm frech zu.
Danach richtete sie ihre Augen zu dem Händler hoch und schenkte ihm einen weiteren Luftkuss, indem sie ihre Lippen schürzte. Beide hatten mit wachsender Neugierde dem Positionswechsel zugesehen. In der Zwischenzeit hatte Oliv die Gelegenheit genutzt, sich so zu positionieren, wie Janay es gewollt hatte. Sie sah zu ihr hin, lächelte kurz und nickte.
Erst dann trat sie wieder an sie heran, stellte sich über ihr Gesicht in Blickrichtung von dem fremden Schoß. Noch einmal glitt ihr Blick zu Grünauge nach rechts hinauf, denn sie wollte sehen, ob ihm eine Erkenntnis bereits dämmerte. Ein Lächeln huschte über die schmalen Lippen ihres Händlers und er wirkte ehrlich begeistert. Dann ließ sie sich langsam auf die Knie sinken.
Doch sie setzte sich nicht allein auf das Gesicht des Orkmädchens, nein. Sie beugte sich dabei auch vor und hangelte sich soweit, dass sie ebenfalls etwas tun konnte.
"Spiel mit mir!"
, forderte sie die andere in einer Lautstärke auf, dass der Händler es würde hören und sein Konkurrent es sich wohl zusammen reimen können. Janay hatte noch kurz über die Positionierung im Raum nachgedacht, wo sie sich nun zwischen den beiden Bietern befand und was jeder sehen konnte, aber da traf sie eine ganz andere Erkenntnis, die alles andere verblassen ließ!
Es war wohl die beste Entscheidung des Abends gewesen, sich auf dieses Gesicht zu setzen!
Diese Lippen, vor denen sie sich noch kurz zuvor ein wenig geziert hatte, sie zu küssen, da sie doch recht groß und fleischig waren, die legten sich nun auf jene Lippen, die zu ihrer kostbaren Blüte gehörten.
Und was für ein Gefühl das war!
Sie hatte sich eigentlich nun auf ihre selbst gestellte Aufgabe konzentrieren wollen, aber erst einmal musste sie den ersten Schauer überwinden, der die unvermittelt traf und scharf die Luft einziehen ließ. Warm, nein fast heiß traf sie auf eine flexible Weichheit, die so gekonnt an ihren Sinnen zupfte, dass ihr plötzlich das Denken äußerst schwer fiel. Das sie sich seitlich zu den beiden Bietern befand, hatte sie binnen Sekunden fast vergessen, genauso wie den Namen, den sie sich hier gegeben hatte, oder den Grund warum sie hier war. Eine große weiche Zunge leckte erst über die Gesamtheit ihrer Mitte um dann forsch darin einzutauchen und im nächsten Moment saugten diese warmen Lippen sich an Schamhügel und Knospe fest. Blitze rollten durch ihren Körper und ließen ihren Hintern unwillkürlich zucken. Talimées schlanker Körper sackte nach vorne und selbst wenn sie es gewollt hätte diese Art von intimen Kuss zu erwidern, sie hätte es nicht gekonnt. Und das gleich aus zwei Gründen! Ersterer war, dass sie gerade nicht wirklich zielgerichtet handeln konnte, siche eher an dem muskulösen Leib unter ihr fest hielt um nicht zu zerfließen, der andere Grund war deutlich einfacher. Sie war zu klein. Da sie mit ihrem Schoß auf dem Gesicht von Oliv saß und die Knie den Boden berührten, war ihr Oberkörper gerade mal lang genug, dass sie mit ihrem Mund minimal unter den Bauchnabel reichte. Ihre schlanke Taille hatte perfekt Platz gefunden zwischen den großen weichen Hügeln der Anderen und ihre Arme konnte sie gemütlich auf dessen breite Hüften stützen. Mit den Händen nach den starken Schenkeln greifend und streichelnd, konnte Janay maximal ihre fleißigen Finger dem Mädchen angedeihen lassen. Auch in dieser Position war sie also im Vorteil und blieb Oliv einiges schuldig. Aber die schien das nicht weiter zu stören, sondern hatte wohl ihre Anweisung nur zu gern wörtlich genommen.
Sie spielte auf Janay wie auf einem singenden und klingenden Instrument.
Aber nun waren ihre Finger gefragt. Das Gewicht auf einen Arm verlagert, den sie perfekt quer über den Schamhügel legen konnte um sich leicht in die Höhe zu stemmen, strich sie an der Innenseite von Olivs Oberschenkel entlang hin zu deren Mitte, um diese großflächig zu umkreisen und dann den Weg weiter zum anderen Oberschenkel zu finden. Das machte sie ein paar Mal, zog ihre Linien wieder wie schon zuvor enger und beschäftigte sich schlussendlich streichelnd und massierend mit der fremden Scham. Tat, was sie von sich wusste, was ihr gefiel, und wovon sie sich denken konnte, dass es ebenfalls ein gutes Gefühl bescheren würde. Gleichzeitig brachte Oliv ihr Gefühle bei, die sie noch nie gefühlt hatte. Nicht mal die Zwillinge hatten diese Intensität erreicht und manchmal musste sie sich wirklich fest halten um nicht sofort in diesem Rausch zu versinken. Aber auch ihr tun hatte sichtbaren Erfolg, denn Oliv konnte auch ihre Hüften kaum still halten. Ihre leicht angestellten Beine wanden sich unter der liebkosenden Zuwendung.
Janay konnte es kaum verhindern, aber ihr Aufmerksamkeit flatterte wie die Flügel eines Schmetterlings und so bemerkte sie auch die sich ihr nähernde Bewegung erst, als sie schon fast bei ihr war. Sie hatte auch zuvor von den interessierten Blicken der Mädchen im Raum kaum etwas wahrgenommen, aber jetzt fiel ein Schatten über Olivs Beine und sie sah hoch. Sofort erkannte sie die schwarze Elfe. Am Anfang hatte sie sie kurz gesehen und sie als eine der beliebtesten, wenn nicht DIE beliebteste unter den Mädchen ausgemacht. Es reichte ein Blick auf die Emporen und deren Vorhänge um zu ihr zu zeigen, dass die schwarze Kordel fast überall ganz weit unten hing. Aber auch unter den Frauen war dieser schwarze Diamant begehrt, wie sie anfangs gesehen hatte. Janay sah zu ihr hoch in dem Moment, wo sie sich ihr gegenüber nieder kniete und sanft Olivs Füße ergriff, zwischen denen sie sich nieder ließ. Noch trennten sie vielleicht einen Meter und Talimée konnte sie betrachten. Die Dunkelelfe war wie der nächtliche Himmel so schwarz. Ihre Haut, Ihr Haar, selbst die Augen waren alle von dieser samtigen Farbe. Das warme Licht der Feuerstellen schimmerte auf ihrer Haut, als wäre sie eingeölt und gab ihr somit Kontur. Ihre Proportionen waren der göttlichen Manthala wohl nachempfunden, als das Schicksal sie erschaffen hatte. Die Augen waren groß und warm in ihrer Dunkelheit, die Nase klein und gerade, die Lippen weich und voll. Ein schlanker Hals, gerundete Schultern, perfekte Brüste, ein flacher Bauch und die geschwungene Linie ihrer Hüften hinab zu den langen Beinen... die in ihrer Mitte, im Zenit mit Juwelen besetzten Bändern geschmückt war und... OH! ...einen Phallus hielten!
„Darf ich helfen?“
Selbst ihre Stimme war wie dunkler Samt. Ihre Lippen teilten sich zu einem Lächeln und weiße Zähne blitzen kurz auf, genauso wie die weiße Sklera um ihre großen Iriden, die Talimées Zustimmung erbaten. Doch der Freudenspender zog fast magisch Janays Blick erneut an. Auch er war schwarz wie diese Frau und als diese merkte, dass Talimée diesen betrachtete, richtete sich wieder etwas auf, stützte sich dabei auf Olivs geöffnete Knie und „lief“ auf ihren Kien ein bisschen näher.
„Ich bin Neroma. Willst du ihn mal anfassen?“
Ihre Stimme war nur ein Hauch, doch Einladung und Bitte zugleich, denn nun sah man auch, dass der Freudenspender nicht nur nach außen gerichtet war, sondern auch sein Gegenstück im Innern der schwarzen Schönheit verschwand. Langsam kam sie näher und positionierte sich aufrecht zwischen den Beinen des Orkmädchens. Was für ein Anblick. Janay hatte ihre Hand noch an Olivs Mitte und darüber schwebte nun dieses schwarze Schwert. Eine Hand der Schönheit streichelte nun ihre Hand und wanderte ihren Arm hinauf, bis zu ihrem Gesicht, was sie langsam hob, damit auch Talimée sich etwas aufrichtete. Sie lächelte und DIESE Lippen waren perfekt zum küssen! Ein flüchtiger Blick würde Janay offenbaren, das sie so manch sehnsuchtsvoller Blick begleitete, doch die Hand an ihrer Wange und der Finger unter ihrem Kinn, die sich nähernden Lippen zogen sie in ihren Bann. Diese Frau war einem Traum entsprungen. Ganz sanft verführte sie Janay, half ihr mit dieser neuen Erfahrung umzugehen und bildete gleichzeitig ein Dreieck aus ihren Körpern, eine Pyramide der Lust. Sie bot ohne jegliche Scheu ihren Körper an, streichelte sich, den Phallus, Talimées Brüste, ihre eigenen, führte neugierige Finger dort hin, wo sie Wünsche erfüllen konnten. Ihre Lippen küssten sanft Janays Mundwinkel, ganz vorsichtig, während ihre eine Hand den Gipfel ihrer Berge liebkoste und gleichzeitig ihre andere Hand die ihre führte, zurück zu Olivs Schoß.
„Soll ich ihr helfen?“
, flüsterte sie an Janays Mund und ihre Hand drückte den Phallus ein Stück nach unten. Oliv wimmerte zwischen Talimées Beinen und saugte einmal kräftig, als könne sie es kaum erwarten. Und rund herum flogen die kleinen Bieter-Tafeln nur so in die Höhe. Die Hilfe der Schwarzen hatte nicht nur dafür gesorgt, dass Oliv vielleicht auch auf ihre Kosten kam, sondern auch, dass der Bieterwettstreit in ungeahnte Höhen schoss.
Sie gaben aber auch ein Bild ab! Zwei Schönheiten, die sich liebkosten, eine schwarz, eine silbern, die auf der dritten graugrünen saßen und um so mehr sie die Welt drum herum zu vergessen „schienen“ um so fleißiger wanderten die Preise in die Höhe.
Neroma überließ es Talimée, ob und wann sie den Freudenspender für das benutzte, wofür er gemacht war. Sie gab durch kleine Berührungen Hinweise, wie es weiter gehen könnte, aber ließ ihr Zeit und nahm ihr auch nicht das Gefühl die Führung zu haben. Die Kontrolle blieb bei Janay.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Dienstag 8. Dezember 2020, 10:27

Die junge Frau konnte sehr egoistisch sein, das lag an ihrem Charakter, der durch ihre Erziehung und ihrem Lebenswandel geformt worden war. Allerdings war sie es nicht immer und wenn es obendrein einen Vorteil für sie versprach, war sie durchaus gewillt, auch mal etwas für jemand anderen zu tun. So kam sie auch jetzt der Bitte von Oliv nach, weil sie ihren Wert dadurch erhöhen zu können glaubte. Wie richtig indes diese Entscheidung für ihre eigenen Bedürfnisse noch werden sollte, würde sich rasch zeigen.
Erst einmal mussten sie beide sich in die neue Position begeben und sie wollte dabei auch dafür sorgen, dass die Kunden auf ihre Kosten kämen würden. Stiefel wirkte mehr als neugierig und Grünauge schien zu erkennen, dass sie seiner Idee von vorhin nachkommen würde. Sein Lächeln ließ es in ihren Augen zufrieden aufblitzen, ehe sie tiefer sank und sich über die andere kniete.
Sie hatte ehrlich vor, diese zu streicheln und deren Lust zu schüren, aber als sie zum ersten Mal Lippen und Zunge zu spüren bekam, schwanden ihr beinahe die Sinne. Voller ehrlicher Erregung stöhnte sie auf und verdrehte sie Augen, während sie sich in das weiche Fleisch an Olivs Hüfte krallen musste, um nicht völlig den Halt zu verlieren. Ihre Umgebung war kurzfristig vollkommen vergessen.
Es dauerte einige Momente, bis sie diese unerwartet intensive Gefühle soweit beherrschen konnte, um auch anderes zu tun, als nur zu spüren. Wie schon am Anfang zeigte sich die Wirkung der ausgiebigen Vorbereitung durch die Zwillinge und die Herrin, denn dadurch erlebte sie nicht sofort einen lähmenden Höhepunkt und konnte sich obendrein soweit fassen, um ihre eigenen Vorhaben auch in die Tat umsetzen zu können.
So ruhig wie möglich, strich sie mit ihren Fingern an der warmen, weichen Haut entlang, immer mehr ihrem Ziel entgegen, ohne es sofort und direkt zu berühren. Sie reizte die Geduld von ihnen beiden aus und baute darauf, dass auch die Zuseher, an die sie sich allmählich wieder erinnern konnte, die wachsende Spannung verspürten.
Doch alles fand irgendwann zu seinem Ende und so erreichten ihre Finger schlussendlich die goldene Mitte, um sich dort zu betätigen, zu tun, was sie glaubte, das richtig war, sofern sie überhaupt denken konnte. Zwischendurch stockte sie mehr als einmal oder gruben sich die kurzen Nägel ihrer freien Hand fester in den Unterbauch des Ork-Mädchens, wenn ihr wieder schwindelig zu werden drohte. Dennoch konnte sie spüren, wie es feuchter um ihre streichelnden Finger wurde und bemerkte auch die Unruhe der Beine vor ihrem Gesicht.
Dass sich indes jemand als weiterer Spielpartner näherte, registrierte sie erst, als die Person sie mehr oder weniger schon erreicht hatte. Keuchend, mit geröteten Wangen und kaum zur Konzentration fähig sah sie auf und brauchte einige Zeit, um überhaupt begreifen zu können, was sich vor ihren Augen getan hatte. Die Nacht selbst in ihrer schönsten, reinsten Form hatte sich ihnen genähert, obwohl sie sich nicht unter freiem Himmel befanden.
Sie war weiblich, durch und durch, lediglich ein Detail störte diese Kategorisierung, was Janay soweit irritierte, dass es tatsächlich kurzfristig ihren vernebelten Geist etwas aufklaren ließ. Um ihn innerhalb eines Lidschlages völlig in Richtung dieser Irritation zu lenken, denn sie starrte der anderen offen auf deren Schritt.
Die Stimme ließ sie schauern und ein Zungenschlag in ihrem Schoß, der sich besonders stark anfühlte, entlockte ihr ein fast schon leidendes Stöhnen, das ihrer Sehnsucht nach einem Höhepunkt Ausdruck verlieh. Die erste Frage konnte sie vorläufig nicht beantworten, dazu war alles in ihrem Kopf zu verschwommen. Auch der Name rauschte an ihr vorbei, obwohl ihre Ohren leicht zuckten, als wollten sie den Klang einfangen.
Bei der zweiten Frage indes hob sich ihr Blick kurz, ehe sie ihre feuchten Finger bereits danach ausstreckte und darüber strich, um ihn zu erfühlen. War er echt? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen, schließlich war diese Person eindeutig weiblich. Und sie hatte schon vor ihrem Eintritt in diesen Kreis viele Spielzeuge zu sehen bekommen, dass so eines ebenfalls denkbar wäre. Trotzdem wollte sie wissen, wie es sich anfühlte und welche Reaktionen er bei der Trägerin hervorrufen konnte.
Kundig strich sie massierend darüber und sah dabei hoch in das schwarze Gesicht, um das Ergebnis ausmachen zu können. Was fremde, dunkle Finger ihr erleichterten, denn diese hatten ihren Weg zu ihrem Kinn gefunden und hoben es leicht an. Die junge Frau folgte dieser Führung und konnte gar nicht anders, als sich zu recken, um diese verführerischen Lippen zu küssen. Wirklich geübt darin war sie nicht, denn sie hatte es meistens vermieden, ihre bisherigen Kunden zu küssen.
Es war das eine, fremde Männer zwischen ihre Beine zu locken und als Käufliche ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Aber es war etwas vollkommen anderes, einen intimen Kuss zu zulassen, der so viel mehr Nähe bescherte und ausdrückte. Hier hingegen erschien es ihr absolut richtig und konnte auch ein gewisses Sehnen nicht leugnen, diese Lippen berühren, schmecken zu dürfen.
Etwas unsicher waren ihre Bewegungen, das Anstupsen ihrer Zunge, um Einlass zu erbitten, und sicherlich nicht das Versierteste, was eine Frau von hier schon kennen gelernt hatte. Doch es war Janay, als würde sie auf Wolken schweben und auch der letzte Rest ihrer Umgebung verschwand aus ihrem Bewusstsein.
Neugierig streichelten ihre Finger über die warme, schwarze Haut, zupften mal hier, kratzten leicht mal dort, um verschiedene Reaktionen hervorzulocken und zu testen, was gut ankam oder eben nicht. Währenddessen wurde ihre eigene Hüfte unruhig und sie merkte, dass sie es wohl nicht mehr allzu lange würde zurück halten können. Wenn noch mehr geschehen sollte, ehe es soweit wäre, müsste es bald sein.
Wie gut, dass die Schwarze mehr Konzentration aufwies und ihre Frage noch einmal, konkreter wiederholte. Blinzelnd und keuchend sah sie diese an und benötigte einige Sekunden, um allmählich zu begreifen.
Dann allerdings zuckten auch ihre Lippen zu einem kleinen Lächeln und sie spannte ihre Muskeln an, um ihren Oberkörper anheben zu können und zugleich beide Hände für kurze Zeit freizuhaben. Mit der einen griff sie nach dem Spielzeug, um es in Olivs Mitte vorzubereiten, während ihre andere Hand das Rückgrat der Schwarzen entlang wanderte, tiefer und tiefer, bis zu deren Po.
Kurz noch wartete sie, dann positionierte sie die Spitze und drückte bei der Knieenden, dass diese gar nicht anders konnte, als mit ihrem Spielzeug die unbekannten Gefilde zu erobern. Als ihre Hand als Dirigent nicht länger nötig war, legte sie auch diese auf den schwarzen Po und bewegte auf diese Weise die Hüfte ein wenig, um den Rhythmus vorgeben zu können. Zugleich konnte sie sich auf diese Weise etwas anhalten in ihrer Position und sich wieder entspannen, um ebenfalls weiter auf ihre Kosten zu kommen.
Ihre Lippen senkten sich zu den fremden, schwarzen Brüsten, um sich dort auszutoben mit Küssen und sanften Knabbereien. So gefiel ihr das und wenn sie niemand unterbrechen würde, was einer Folter gleich käme, würde es nicht mehr lange dauern, bis sie ihren Gipfel überschreiten würde. Und dank des Ork-Mundes in ihrem Schoß in einer Intensität, nach der sie erst einmal eine ausgiebige Pause bräuchte, das stand fest!
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 9. Dezember 2020, 09:01

Erst bei der zweiten Frage hob sich Janays Blick kurz, ehe sie ihre feuchten Finger bereits danach ausstreckte und darüber strich. War er echt? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen, schließlich war diese Person eindeutig weiblich. Trotzdem war dieses Bild kurz in ihrem Kopf. Eine Frau mit einem …? Und sie hatte schon vor ihrem Eintritt in diesen Kreis viele Spielzeuge zu sehen bekommen, dass so eines ebenfalls denkbar wäre. Trotzdem wollte sie wissen, wie es sich anfühlte und welche Reaktionen er bei der Trägerin hervorrufen konnte. Kundig strich sie massierend darüber. Es war aus dem gleichen Material, wie auch Nr. 1-10 im Nachbarraum. Dieser hier war aber von dem Körper der Anderen schon angewärmt und glänzte ölig. Er war weich und biegsam, ganz wie seine Gefährten. Janay schätzte seine Größe auf eine Sechs bis Acht. So genau konnte sie es noch nicht einordnen. Durch die Schwärze kam er ihr vielleicht auch größer vor als gedacht.
Dann sah sie hoch in das schwarze Gesicht, dass sichtlich erfreut vor Erregung zuckte und die geöffneten Lippen die Luft hungrig einsogen. Ja, die Berührung dieses Spielzeuges bereitete der Schwarzen ebenfalls größtes Vergnügen, da er sich eben in ihr fort setzte. Talimées Finger glitten von der gerundeten Spitze bis zum Schaft, wo dieser in der anderen Frau verschwand. Dort war das Spielzeug etwas verdickt, gut greifbar und rieb sich bei jeder Berührung an der schwarze Perle. Gleichzeitig streichelten ihre Finger dabei auch Olivs Schamhügel und auch diese stöhnte, leckte intensiver, als wollte sie sie anfeuern. Es dauerte also noch ein oder zwei lang gezogene Atemzüge, bis ihr Gegenüber sich wieder gefangen hatte. Fremde, dunkle Finger hatten derweil ihren Weg zu Janays Kinn gefunden und hoben es leicht an.
Janay folgte dieser Führung und konnte gar nicht anders, als sich zu recken, um diese verführerischen Lippen zu küssen. Wirklich geübt darin war sie nicht, denn sie hatte es meistens vermieden, ihre bisherigen Kunden zu küssen. Es war das eine, fremde Männer zwischen ihre Beine zu locken und als Käufliche ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Aber es war etwas vollkommen anderes, einen intimen Kuss zu zulassen, der so viel mehr Nähe bescherte und ausdrückte. Hier hingegen erschien es ihr absolut richtig und konnte auch ein gewisses Sehnen nicht leugnen, diese Lippen berühren, schmecken zu dürfen. Etwas unsicher waren ihre Bewegungen, das Anstupsen ihrer Zunge, um Einlass zu erbitten, und sicherlich nicht das Versierteste, was eine Frau von hier schon kennen gelernt hatte. Doch in diesem Augenblick war es Janay, als würde sie auf Wolken schweben und auch der letzte Rest ihrer Umgebung verschwand aus ihrem Bewusstsein.
Und zur Belohnung erhielt sie eine weitere neue Erfahrung!
Die schwarzen Lippen waren so weich und warm, so anschmiegsam, so köstlich, dass sich allein durch ihre Berührung Janays Innerstes zusammen zog. Ein Schauer jagte durch ihren Körper und ließ sie erzittern, was Oliv als Zeichen für sich ansah, den Hintern auf ihrem Gesicht einmal kräftig zu kneten, auseinander zu ziehen, tiefer vorzudringen und wieder zu kneten. Fast schickte sie der Kuss, diese so sanfte Intimität und diese heftige Reaktion zwischen ihren Beinen, sie schon über die Klippen der Lust. Doch noch hielt sie aus und ihr Verstand arbeitete, verzögert, langsam, genussvoll und sehnend, aber er arbeitete. Neugierig streichelten ihre Finger über die warme, schwarze Haut, zupften mal hier, kratzten leicht mal dort, um verschiedene Reaktionen hervorzulocken und zu testen, was gut ankam. Gerade ihre neugierigen Versuche, das noch etwas unvollkommene Tasten und Locken war es wohl, dass Neroma sichtlich genoss. Sie lächelte so süß, wenn ihr etwas gefiel und forderte durch leichtes Stöhnen dann mehr. Durch sanftes Winden und Keuchen lockte sie ihre Spielgefährtin und führte sie gleichzeitig auf sicheren Pfaden. Wenn also Talimée etwas tat, dass vielleicht nicht sooo perfekt war, so bemerkte sie es nicht. Hier wurde nur gelobt, nicht gescholten. Und es war gut, dass die Schwarze mehr Konzentration aufwies und ihre Frage noch einmal, konkreter wiederholte, denn Janay hatte Mühe alle Informationen aufzunehmen. Blinzelnd und keuchend sah sie sie an und benötigte einige Sekunden, um allmählich zu begreifen. Dann allerdings zuckten auch ihre Lippen zu einem kleinen Lächeln und sie spannte ihre Muskeln an, um ihren Oberkörper anheben zu können und zugleich beide Hände für kurze Zeit freizuhaben. Gleichzeitig setzte sie sich dabei auch stärker auf den Mund des Orkmädchens, was auch seine Vorzüge hatte. Rollend und jeden Winkel kostend bewegte es sich in ihr, verzauberten sie und vollführte wahre Sinnesakrobatik. Es war schwer sich zu konzentrieren und immer wieder stockte Janays Hand, aber sie riss sich zusammen. Mit der einen griff sie dann nach dem Spielzeug, um es an Olivs Mitte zu platzieren, während Neroma ihr Becken leicht kreisen ließ und damit die Spitze über Olivs Blütenblätter tanzen ließ. Während allein dadurch Janays nach vorne gehaltener Arm immer wieder die schwarzen Hügel streifte. Ihre andere Hand ließ sie das Rückgrat der Schwarzen entlang wandern, tiefer und tiefer, bis zu deren Po. Mit einem leichten Lächeln begann die Andere zu ahnen, worauf das hinauf lief. Kurz noch wartete sie, dann positionierte sie die Spitze an der Pforte zu Olivs persönlichem Reich und drückte bei der Knieenden den Hintern, dass diese gar nicht anders konnte, als mit ihrem Spielzeug die unbekannten Gefilde zu erobern.
Beide Frauen stöhnten lustvoll auf und vereinten sich um das geteilte Spielzeug. Janays Hand verweilte beim ersten Stoß noch zwischen den beiden Frauen und kostete deren beider Lust. Als sie dann als Dirigent nicht länger nötig war, legte sie auch diese auf den schwarzen Po und bewegte auf diese Weise die Hüfte ein wenig, um den Rhythmus vorgeben zu können. Zugleich konnte sie sich auf diese Weise etwas festhalten in ihrer Position und sich wieder entspannen, um ebenfalls weiter auf ihre Kosten zu kommen, was Oliv nun zu ihrer vollsten Zufriedenheit tat. Das Orkmädchen übernahm den vorgegebenen Rhythmus nur zu gern und setzte ihn mit ihrer fleißigen Zunge um. Während Talimées neugierige Lippen ein neues Ziel fanden und sich zu den fremden, schwarzen Brüsten senkten, um sich dort auszutoben mit Küssen und sanften Knabbereien. So gefiel ihr das und wenn sie niemand unterbrechen würde, was einer Folter gleich käme, würde es nicht mehr lange dauern, bis sie ihren Gipfel überschreiten würde. Und dank des Ork-Mundes in ihrem Schoß in einer Intensität, die ihresgleichen suchte. Ihr Blick verschwamm im Angesicht der weichen Kissen und ihr Mund war mit saugen beschäftigt. Ihre Zunge spielte mit schnellen Schlägen mit den Knospen der Finsteren, die sich dadurch leicht nach hinten bog und jeden Stoß genoss. Schnell, viel zu schnell erreichte das Spiel eine Intensität, die so heiß wie die Vulkane auf Ardéris war. Körper zuckten, Nerven brannten und der Geist verschwamm im Feuer der Leidenschaft. Drei Frauen stimmten in diesen Kanon ein, vereinten sich zu einem einzelnen gemeinsamen lang gezogenen Laut der Lust und hielten sich dann zitternd und begebend aneinander fest. Ihre Körper bebten und Wellen des Glücks rauschten durch angehaltene Zeit, in denen sie einen einzelnen Herzschlag verschenkt hatten. Der „kleine Tod“ hatte wieder zugeschlagen und drei Sandkörner fielen wieder unwissentlich an den unendlichen Strand des Gevatters.
Janays Geist hatte sich dieses Mal nicht von ihrem Körper gelöst und nahm so die volle Intensität der Erfahrung in sich auf. Ein Lächeln umspielte die Lippen der Anderen und noch einmal wurde sie kundig geküsst. So süß, so sanft und fast verspielt zupften die schwarzen Lippen an ihren. An ihrem Schoß fühlte sie Olivs rastlosen Atem und das Orkmädchen leckte sie noch einmal gründlich sauber. Nachbeben trafen sie unvermittelt und brachten sie so aber auch gleichzeitig zurück in die Wirklichkeit. Eine Welt voller Augen, die sie beobachteten und plötzlich wurde sich Janay einer weiteren Tatsache bewusst:
Tatsächlich hatten alle Bieter ihre Schilder erhoben und der Preis für ihre Darstellung schoss gerade in die Höhe! Was für ein Geschenk! Neroma war wirklich hilfreich gewesen! Oder war hier noch etwas anderes im Spiel? Manche der Männer mit erhobenen Armen sahen etwas verdutzt aus und nahmen sie auch recht schnell wieder runter. Aber die Gebote waren bereits notiert.
Auch die dunkle Schönheit sah sich nun mehr als zufrieden um und leckte sich noch mal verzückt über die vollen Lippen. Dann zog sie sich sehr vorsichtig und langsam aus Oliv zurück und streichelte noch einmal eine Brust von Janay.
„Vielen Dank.“
, flüsterte sie und sah sich Janay um, so erkannte sie, dass Neromas Kordel fast überall ganz unten hing. Das gab wohl ein hartes Kopf an Kopf rennen unter ihren Liebhabern. Aber auch Oliv hatte durch ihr Mitspiel einige neue Verehrer gefunden und linste nun grinsend zwischen Talimées Beinen hervor. Sie wackelte belustigt mit den Augenbrauen und ihre kleine Nase zuckte feucht glänzend. Sie kicherte tatsächlich wie ein junges Ding und dann hob plötzlich die Herrin ihre Hände, klatsche und erhob sich auf ihrem Thron ähnlichen Stuhl. Sie sah in die Runde, las wohl anhand der Kordeln die Gebote und verkündete:
„Der Zuschlag für Oliv geht an die Nr. Acht. ...“
Oliv jauchzte leise und rollte sich unter Talimée heraus, streichelte sie noch einmal dankbar und erhob sich. Sie schaute zu einer der Logen, wo wohl Nr. Acht am meisten für sie geboten hatte und strahlte dem dort sitzenden Dunkelelfen entgegen. Dieser schmunzelte zurück und erhob sich ebenfalls... um kurz darauf hinaus zu gehen. Auch Oliv wollte sich dann wohl auf dem Weg zur Tür wo Janay zu beginn den Raum betreten hatte aufmachen. Zuvor beugte sie sich aber noch zu ihr hinab, gab ihr einen Schmatzer auf die Stirn und flüsterte:
„Jetzt waschen und dann wird’s richtig schön! Der Kerl holt immer welche von uns für seine Frau...“
Dann übertönte wieder die Stimmer der Herrin das Flüstern und Oliv verzog sich:
„...Der Zuschlag für Neroma geht in die nächste Runde. Nr. Sieben, Neun und Fünf gehen ins Stechen um sie. Der Einsatz wird für sie auf 20 Drachmen erhöht.“
Drei Männer sahen einander an, als würden sie sich im nächsten Moment ermorden, aber bekritzelten schon wieder ihre Schilder, auf deren Rückseite wohl die Beträge standen. Die Kordlen wurden wieder nach ganz oben gezogen und mit einem goldenen Ring versehen. Neroma schmunzelte noch einmal zufrieden zu Janay und zwinkerte, als wenn im Subtext stehen würde: **...so macht man das...**. Sie war sehr zufrieden. Dann sprach die Herrin wieder:
„Die Zwillinge gehen an Nr. Eins.“
Auch diese erhoben sich und verschwanden. Und Nr. Eins, ein älterer dunkelhäutiger Herr, offensichtlich ein Mensch, erhob sich und verließ betont langsam seine Empore. Bei seinem Anblick stellte man sich sofort zwei Fragen: Kaufte er hier für sich? Und wenn ja, würde er diese Nacht der Leidenschaft überleben? Dann sprach wieder Herrin Starle:
„Die Gebote von Nr. Sechs und 10 wurden „inkognito“ überboten. Talimée darf sich entfernen.“
Die Köpfe von Grünauge und Stiefel schnellten zu der Herrin, die nur sanft lächelte und Talimée nun das Handzeichen gab sich zu erheben. Die Tür, durch die sie anfangs gekommen war, öffnete sich wieder und ein Diener winkte Janay zu sich. Der Händler schien ehrlich enttäuscht und auch Stiefelchen kaute regelrecht missmutig auf seiner Unterlippe. Die Herrin klatschte wieder in die Hände und es ging wohl in die Nächste Runde, die Talimée nun aber nicht mehr erleben durfte. Der Diener wartete ungeduldig und winkte sie drängend dazu den Raum zu verlassen, was sie dann auch brav tat. Sie ergriff noch geistesgegenwärtig den Umhang, legte ihn sich über den Arm und eilte zu ihm. Kaum das dann die Tür sich hinter ihr geschlossen hatte, meinte der Diener gedämpft:
„Folge mir.“
Tja, fand es Janay schade, dass die Herrin sich an ihr Versprechen gehalten hatte? Wäre sie vielleicht auch gern mit einem der beiden Herrn gegangen? Starle hatte die beiden Hauptbieter ausgeschaltet und der Gewinn würde an Talimée ausgezahlt werden. Wie viel das genau war, war noch ein Geheimnis, aber Janay hatte gut taktiert, hatte alles miteinbezogen, was ihr offeriert worden war und hatte sogar noch unverhofft Hilfe erhalten.
Jetzt folgte sie dem livrierten Diener. Neugierig wie sie eben war, betrachtete sie auch den Mann vor sich. Die Hose saß eng um seinen Hintern und auch sonst machte er was her. Seine spitzen Ohren verrieten seine elfische Herkunft, aber da hörte es auch schon auf. Wie Kazel war er wohl ein Mischling und seine Haut war von heller Farbe, fast weiß. Sein Haar war golden und im Nacken mit einem Seidenband zusammen gehalten. Die ganze Zeit über hatte er ihn nicht direkt in die Augen gesehen, weshalb die Farbe für Janay nicht einzuschätzen war. Er war gut einen Kopf größer als sie und von schlanker Statur. Mit langen Schritten ging er voran und schaute nicht mal über seine Schulter. Seine Ohren verrieten ihm schließlich, ob sie ihm folgte.
Er brachte sie in einen Bereich, wo er die Tür öffnete und dann aber ihr nicht folgte.
„Bitte wasch dich hier gründlich. Handtücher und Öle für die Haut stehen bereit. Wenn du fertig bist, komm wieder her, dann bringe ich dich in die Gemächer der Herrin.“
Damit entließ er sie in einen einem Traum entsprungenen Badebereich.
Pflanzen und Säulen dekorierten den Raum, sowie seidige Vorhänge und weiche Teppiche.
Nach den letzten Stunden war das hier wirklich ein wahr gewordener Traum. Janay war hier allein und konnte nun endlich ein bisschen zu Ruhe kommen. Der Pool, so groß war die mit warmen Wasser gefüllte Wanne, zog sie magisch an und das Ambiente war perfekt zur Entspannung. Sanfter Duft von Lavendel lag in der Luft und in den Ecken standen Feuerschalen, die den Raum erhitzten. Auf einer Bank lagen die versprochenen Handtücher und in einem Regal an der Wand standen kleine Violen mit unterschiedlichen pflegenden Hautölen. Gewiss fand sie hier ihren Lieblingsduft. Die Betrachtung der Wanne zeigte zwei gegenüberliegende eingelassene Liegeflächen, so dass man hier auch zu zweit theoretisch sich verwöhnen konnte. Aber vor allem waren sie sehr praktisch zum entspannen, ohne dass man Gefahr lief beim Einschlafen zu ertrinken. Am Rand der Wanne befand sich eine rund herum laufende Stufe auf der auch einige Seifen bereit lagen. Manche waren mit Kräutern versetzt und erinnerten Janay vielleicht an ihre Handel führende Familie? Mit was hatte ihr Vater zuletzt gehandelt? Ob es ihnen gut ging? Ihrem Bruder und ihrer Schwester? Viel hatte sich seit ihrem Weggang verändert in Morgeria. Auch sie hatte sich verändert.
Aber vor allem hatte sie nun endlich ein bisschen Zeit für sich. Ihr Schoß würde eine Weile brauchen um wieder zu Ruhe zu kommen. Noch summte er nach, als hätten Bienen darin eine Party gefeiert.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Donnerstag 10. Dezember 2020, 20:03

Diese dritte Beteiligte hatte sie weder erwartet, noch an diese Möglichkeit gedacht. Obwohl sie seit vier Jahren ihren Körper verkauft hatte, hatte sie stets nur einen Kunden dabei bedient und die Möglichkeit von mehreren Männern gar nicht in Betracht gezogen. Dazu war sie auch viel zu schutzlos in ihrer Position gewesen.
Hier hingegen würde ihr nichts Schmerzvolles widerfahren, sofern sie sich nicht wieder so dumm anstellte wie zuvor und ein weiteres unbekanntes Fettnäpfchen erwischte. Aber daran glaubte sie nicht, nachdem die Schwarze ihre Beteiligung von sich aus angeboten hatte. Abgesehen davon wäre Janay gar nicht in der Lage gewesen, auch nur irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Vielmehr musste sie sich darauf besinnen, mehr zu tun als da zu liegen und ihren Höhepunkt zu überfliegen.
Es war nicht viel, was sie tun konnte in ihrer Position, doch es war scheinbar das Richtige, wenn sie nach den Reaktionen ging. Und da war auch noch dieser Kuss, der ihr endgültig die Sinne raubte und alles, was darauf folgte, in einen dunstigen Schleier hüllte, als wolle ihr Innerstes all das für sich einsperren als Erinnerung und nie wieder klar und ungeschönt preisgeben.
Es war nicht so wie schon einmal an diesem Tag, im Bett mit den Zwillingen, sie landete an keinem anderen Ort, um sich mit Kazel oder sonst jemandem in Ruhe unterhalten zu können. Und dennoch war ihr, als würden ihre Sinne schwinden und ihr Bewusstsein umnebelt sein, als wäre sie nichts weiter als reines Fühlen, gänzlich ohne dem dazugehörigen Denken und Begreifen.
Im Nachhinein würde die junge Frau nicht mehr sagen können, wen sie wo und wie berührt hatte, wie genau es weiter ging und was geschah, bis sie die Klippe überwunden hatte, um danach allmählich wieder zu Atem kommen zu können. Ihr wäre nicht klar, dass sie es war, die der Schwarzen den Weg in Olivs Heiligtum bahnte, während deren Zunge überall zwischen ihren eigenen Beinen zu sein schien. Oder die Tatsache, dass sie drei es schafften, wider Erwarten tatsächlich zusammen ihren Höhepunkt zu erleben. Von ihrer Umgebung bekam sie ohnehin längst nichts mehr mit.
Ihr Geist klarte erst allmählich auf, als sie keuchend und zittrig auf einem Kissen saß, so mehr... oder weniger. Wie sie es hingegen in diese Position geschafft hatte, würde allerdings ein Rätsel bleiben. Dafür konnte sie auf diese Weise sich anlehnen und würde nicht sofort wieder umfallen.
Langsam schälten sich Konturen aus dem Farbenmeer, konnte sie zuerst die Mädchen rundherum ausmachen und schließlich auch die Kulisse mit den Beobachtern sowie den Kordeln. Dennoch zitterte sie leicht vor Schwäche nach der genossenen Intensität und ihr Herz hämmerte in einem hastigen Rhythmus, der es entweder gleich zum Stolpern oder zum Herausspringen bringen würde.
Ehe sie noch soweit kommen konnte, dass ihr Verstand seine Arbeit endlich wieder aufnahm, waren da noch einmal diese seidig weichen, warmen Lippen, die ihr einen abschließenden Kuss raubten. Blinzelnd und mit einer stummen Frage sah sie hoch zu der schwarzen Schönheit, die sich bei ihr bedankte. Alles in ihrem Kopf arbeitete noch eher träge, sodass sie die Reaktion des Ork-Mädchens gar nicht zeitnah begreifen konnte.
Erst durch das Klatschen von Händen, so leise es auch sein mochte, hallte derart überlaut in ihren Ohren wider, dass sie sich in die Wirklichkeit zurückversetzt sah. Die Stimme vernahm sie klar und deutlich, die Worte konnte sie verstehen, nur mit dem Begreifen haperte es noch etwas. Denn sie hatte völlig vergessen, dass dies hier eine Art Auktion sein sollte und all die Mädchen und sie... die Ware.
Bei der wiederkehrenden Erkenntnis musste sie schlucken und fühlte, wie ihr die Kehle eng zu werden drohte. Bevor sie jedoch zu einer unvernünftigen Reaktion oder sonstigen Handlung kommen konnte, jauchzte Oliv in ihrer Nähe und strich mit ihren Fingern über ihre erhitzte Haut, sodass Janay blinzelnd in ihre Richtung sah.
Die Worte erreichten ihre Ohren und sie holte mit etwas Verzögerung Luft zu einer Antwort. Wenngleich zu spät, denn die andere eilte bereits freudig davon. Nun ja, war auch nicht so wichtig... nahm sie an.
Erneut sprach die Herrin, während sie selbst leicht den Kopf schüttelte und spürte, wie nach all den genossenen Höhepunkten bleierne Müdigkeit sich in ihren Gliedern auszubreiten begann. Ein weiteres Mal wurden ihre Gedanken träge und sie blinzelte mehrmals, weil ihre Lider schwer zu werden drohten. So hörte sie anfangs nicht und reagierte nicht auf ihren Namen oder darauf, dass die Tür für sie geöffnet wurde.
Erst, als das Klatschen erneut erklang und die Geräuschkulisse wieder in eine Richtung ging, auf die sie eigentlich im Moment keine Lust mehr hatte, bemerkte sie das drängende Winken. Meinte er etwa sie? Musste wohl so sein, derart direkt, wie er in ihre Richtung sah.
Die junge Frau wollte sich im Prinzip nicht bewegen, nicht in den nächsten Tagen, aber es musste anscheinend sein. Hatte dieser Knilch gerade die Augen verdreht?! Wäre er an ihrer Stelle gewesen, hätte er garantiert einen Monat lang keinen mehr hoch bekommen, so ausgelaugt wäre er gewesen!
Unwillkürlich musste sie leise kichern, als sie sich in den aufrechten Stand kämpfte. Flüchtig sah sie noch zu den beiden Kunden, mit denen sie gespielt hatte, und erkannte, dass beide nicht sonderlich glücklich wirkten. Warum? Hatte ihnen ihre Darbietung nicht gefallen? Ach ja, richtig, sie sollte ja heute noch nicht an den Mann gehen... oder so. Das hatte die Herrin ihr im Vorfeld gesagt. Nun dann...
Sie schickte dem Händler einen Luftkuss und zwinkerte dem anderen dann frech zu, ehe sie sich ihren Weg hinaus bahnte. Erst, als sie mit dem Diener allein war, die Tür hinter sich geschlossen, merkte sie, wie weich ihre Knie noch waren. Jetzt drohte, der letzte Rest an Energie aus ihrem Körper zu sickern und nur mit Mühe konnte sie sich aufrecht halten.
Als es los ging, wohin auch immer, fröstelte sie und sie legte sich unbewusst den Mantel um die bloßen Schultern. Moment mal! Wann hatte sie sich den denn geschnappt? Lautlos seufzte sie und rieb sich über die Augen. Sie war eindeutig mehr erschöpft, als sie sich bewusst war.
Wahrscheinlich sogar noch mehr, denn ihr Blick fiel die gesamte Zeit ihres Weges über auf diese stramme Kehrseite vor ihr, in die sie nur zu gerne gezwickt hätte, um zu sehen, ob dieser Kerl dann auch noch so steif bleiben würde. Was war denn jetzt wieder mit ihr los? Hatten sie ihr das Gehirn heraus...? Nein, nicht daran denken, sonst müsste sie wieder kichern wie ein kleines Mädchen! Schon spürte sie dieses verräterische Gefühl in der Kehle, das sie lediglich mit Mühe hinunter würgen konnte.
Wie lange sie zu ihrem Ziel gebraucht hatten, wie weit der Weg war und wohin genau er sie geführt hatte, konnte sie sich beim besten Willen nicht merken. Das war schon mit klarem Verstand schwer für sie, die solch ein Umfeld nicht kannte. In ihrer derzeitigen Situation indes war es regelrecht unmöglich! Stattdessen blickte sie eher überrascht auf, als er ihr eine Tür öffnete und ihr Anweisungen gab.
Sie nickte zwar und bemühte sich auch, zu zuhören, doch ein konkretes Nachhaken würde nur zu deutlich ergeben, dass es besser wäre, ihr nicht zu viel zu zumuten. Trotzdem trat sie schließlich ein und staunte über den Luxus, der ihr in diesem Badezimmer geboten wurde. Der Mantel rutschte wie von selbst von ihren Schultern und sie konnte kaum glauben, was sie alles ausmachen konnte.
Das leise Plätschern aus der riesigen Badewanne hingegen sorgte dafür, dass sie rasch ihre Bewunderung abschütteln und einen bestimmten Winkel suchen musste. Auf den ersten Blick konnte sie nichts davon ausmachen und eine einfache Grube hatte sie an solch einem Ort auch nicht erwartet. Aber als sie hinter einen Paravent, weit weg von der Wanne und den duftenden Ölen, lugte, musste es schlichtweg der richtige Platz sein.
Es war alles so edel und elegant, dass sie sich zwar nicht völlig sicher war, jedoch konnte sie sich bei diesem Thron nicht vorstellen, dass er als Spielzeug gedacht war. Kurz danach ging es ihr definitiv besser und sie tappte zu der Wanne hin.
Mit den Fingern glitt sie durch das wohlig temperierte Wasser und schauderte. Ein richtiges Bad, so etwas hatte sie schon lange nicht mehr erleben dürfen! Von einer Wanne in diesem Ausmaß ganz zu schweigen! Und sie sollte sich schließlich waschen, nicht wahr?
Janay hielt nichts mehr, sie stieg hinein und mit einem entspannten Aufstöhnen sank sie so tief wie möglich ein, ehe sie eine der Bänke aufsuchte und sich darauf niederließ. Sie konnte gar nicht anders, sie schloss die Augen und lehnte sich zurück.
Dumpf war sie sich in ihrem Hinterkopf der Gefahr noch bewusst, jedoch zugleich machtlos gegen die Müdigkeit, die über ihr zusammen schwappte wie es das Wasser tun würde, sollte sie den Halt verlieren. Kurzerhand schlief sie ein, als hätte sie nicht die Anweisung, sich lediglich zu waschen...
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Erzähler » Montag 14. Dezember 2020, 21:10

Janays Blick fiel die gesamte Zeit ihres Weges über auf diese stramme Kehrseite vor ihr, in die sie nur zu gerne gezwickt hätte, um zu sehen, ob dieser Kerl dann auch noch so steif bleiben würde. Er war aber auch ein Anblick, der einem den Schoß erwärmen konnte. Was war denn jetzt wieder mit ihr los? Hatten sie ihr das Gehirn heraus...? Nein, nicht daran denken, sonst müsste sie wieder kichern wie ein kleines Mädchen! Schon spürte sie dieses verräterische Gefühl in der Kehle, das sie lediglich mit Mühe hinunter würgen konnte. Zu viel Endorphine! Ja, dass musste es sein. Die Glückshormone hatten sie schlicht ein bisschen „weich“ gemacht...in der Birne. Sie kicherte und gluckste wie ein pubertierendes Mädchen und glotzte dem Kerl vor sich auf den Knackarsch. Verhielt sich so eine Professionelle? Tja, vielleicht? Auf jeden Fall provozierte der Kerls es ja auch! Steif schritt er voran und seine langen Beine gaben dabei auch ein schönes Bild ab. Die Hose saß besser, als gut für ihn war.
Wie lange sie zu ihrem Ziel gebraucht hatten, wie weit der Weg war und wohin genau er sie geführt hatte, konnte sie sich beim besten Willen nicht merken. Das war schon mit klarem Verstand schwer für sie, die solch ein Umfeld nicht kannte. In ihrer derzeitigen Situation indes war es regelrecht unmöglich! Stattdessen blickte sie eher überrascht auf, als er ihr eine Tür öffnete und ihr Anweisungen gab.
Sie nickte zwar und bemühte sich auch, zu zuhören, doch ein konkretes Nachhaken würde nur zu deutlich ergeben, dass es besser wäre, ihr nicht zu viel zu zumuten. Trotzdem trat sie schließlich ein und staunte über den Luxus, der ihr in diesem Badezimmer geboten wurde. Der Mantel rutschte wie von selbst von ihren Schultern und sie konnte kaum glauben, was sie alles ausmachen konnte. Dass sich sein Blick kurz auf ihre nackige Kehrseite senkte, er drastisch den Kopf schüttelte und sich diesen Ausrutscher verbot, bemerkte sie nicht einmal. Stattdessen schloss er leise die Tür hinter ihr.
Das leise Plätschern aus der riesigen Badewanne hingegen sorgte dafür, dass sie rasch ihre Bewunderung abschütteln und einen bestimmten Winkel suchen musste. Auf den ersten Blick konnte sie nichts davon ausmachen und eine einfache Grube hatte sie an solch einem Ort auch nicht erwartet. Aber als sie hinter einem Sichtschutz, weit weg von der Wanne und den duftenden Ölen, lugte, musste es schlichtweg der richtige Platz sein. Dieser „Thron“ war eindeutig das Klo. Eilig erleichterte sie sich. Was für eine Erholung! Kurz danach ging es ihr definitiv besser und sie tappte zu der Wanne hin.
Mit den Fingern glitt sie durch das wohlig temperierte Wasser und schauderte. Ein richtiges Bad, so etwas hatte sie schon lange nicht mehr erleben dürfen! Na ja, vom Zuber in den Quartieren der Dienerschaft mal abgesehen. Von einer Wanne in DIESEM Ausmaß war da keine Rede! Und sie sollte sich schließlich waschen, nicht wahr?
Janay hielt nichts mehr, sie stieg hinein und mit einem entspannten Aufstöhnen sank sie so tief wie möglich ein, ehe sie eine der Bänke aufsuchte und sich darauf niederließ. Sie konnte gar nicht anders, sie schloss die Augen und lehnte sich zurück. Dumpf war sie sich in ihrem Hinterkopf der Gefahr noch bewusst, jedoch zugleich machtlos gegen die Müdigkeit, die über ihr zusammen schwappte, wie es das Wasser tun würde, sollte sie den Halt verlieren. Die Form der Wanne würde dies aber verhindern und so konnte sie sich vollends entspannen. Kurzerhand schlief sie ein, als hätte sie nicht die Anweisung, sich lediglich zu waschen...

„...Talimée.“
, hauchte ihre eigene Stimme und die Frau die eigentlich wirklich diesen Namen trug, kroch auf allen vieren unter der Decke langsam zwischen ihren Beinen zu ihrer Mitte empor. Janay war herrlich warm und fühlte sich irgendwie leicht schwebend. Sie sah sich um und bemerkte den Mann, der neben ihr lag und sanft ihre Brust streichelte. Da war er wieder, dieser Traummann der Elfen im Wald und sie war auch wieder ein seinem Zelt. Die leichten Rauchschwaden seiner Wasserpfeife umhüllten sie wie seidige Schleier. Er beugte sich zu ihr und seine Lippen zupften an den Gipfeln ihrer Berge. Gleichzeitig senkte Talimée ihren Kopf zwischen ihre Beine und Janay überstreckte in einem lustvollen Beben ihren Kopf nach hinten. Dort sah sie durch einen Vorhang leicht verschleiert Kazel neben einer Wiege sitzen. Seine Hand schaukelte ihr schlafendes Kind, während sie seine blanke Brust betrachtete und die schwarze Feder darauf. Hinter ihm an der Wand sah sie seinen Schatten und dieser hatte eine Sense im Arm, die seinem echten Abbild fehlte. Kazel legte nur den Zeigefinger an die Lippen, was ihr bedeutete, leiser zu sein. Sie unterdrückte ein weiteres lustvolles Stöhnen...
„Talimée!“


Janay schlug die Augen auf. Die Traumwelt verblasste und ein gänzlich anderes Gesicht trat an die freie Stelle. Ein schönes und scharfkantig geschnittenes Gesicht, dass es einer Künstlerhand entsprungen sein könnte. Blondes Haar umrahmte die leicht gebräunte Haut und waldgrüne Augen sahen etwas ungeduldig in die ihren.
„Talimée...“
, wiederholte er noch einmal und hatte seine Hand nach ihrer Schulter gehoben. Als er jedoch ihre offenen Augen bemerkte, zog er sie sofort zurück. Er richtete sich auf und eine verspielte Strähne löste sich aus dem perfekt zurück gekämmten Haar. Der Wasserdampf um sie herum lies seine Fassade sich langsam auflösen. Auch die Farbe seiner Wangen war leicht gerötet. Hatte er sie im Schlaf betrachtet? Der namenlose Diener sprach wieder mit seinem angenehmen Timbre:
„Du wirst von der Herrin erwartet. Eile ist geboten.“
Kurz und knapp.
„Darf ich helfen? Sie (die Herrin) wird sicher erbost sein, wenn du sie weiter warten lasst.“
Das war mal ein Argument um den Komfort der Wanne zu verlassen. Dabei wurde sich Janay auch wieder ihrer Umgebung bewusst und ihr Blick fiel kurz auf einen Fisch, der am Rand der Wanne steckte. Unwillkürlich griff ihre Hand danach, doch es war leider kein dekorativer Haltegriff und so löste sich das erstaunlich weiche Wesen aus seiner Halterung und Janay sackte schwungvoll zurück in die Wanne. Das Wasser schwappte und traf auch den Mann, der natürlich grade hatte helfend seinen Arm als Stütze anbieten wollen. Nun, nass sah er noch besser aus.
Trotzdem über den kleinen Ausrutscher verwundert sah Janay den Fisch in ihrer Hand an und tastete seine weiche Oberfläche. Sein Maul war weit geöffnet und eine weiche Zunge war darin zu sehen. Sie setzte sich wieder auf und kam dabei mit dem Knie an die Schwanzflosse des Tiers. Sofort bewegte sich auch der Mund des Spielzeugs. War ja klar, das auch HIER die Herrin für Zerstreuung sorgte.
„Bitte...“
Der Diener hielt Janay ein großes Handtuch geöffnet entgegen und drängte so zur Eile. Würde er Ärger bekommen, wenn sie trödelte? Glücklich sah er nicht aus. Und seine Augen starrten stur über sie hinweg, anstatt sie angemessen zu bewundern, so wie sie es verdient hätte. War der Kerl vielleicht ein Eunuch? Sie starrte hinunter auf seine nasse Hose. Nein. War er nicht. Die längliche Wölbung sprach eher von einer Nr. 5 oder Nr. 6, aber er benahm sich so gleichgültig... Sobald sie sich dann mit noch etwas wackeligen Beinen aus der Wanne erhob reichte er ihr das Handtuch. Für einen Augenblick kamen sie sich so zwangsläufig näher. Er roch auch gut nach Zeder und Quellwasser. Er war ein aufmerksamer Diener, der sie nicht berührte, aber immer alles anreichte was sie gerade benötigte. Dann öffnete er die Tür für sie:
„Bitte folge mir.“
Und dann brachte er sie mit langen schnellen Schritten, so das sie fast laufen musste, zu einer weiteren reich verzierten Tür, an die er klopfte, ein „Herein“ abwartete und sie dann für Talimée öffnete. Er nickte knapp als Verabschiedung und schloss die Tür hinter ihr. Komischer Kerl.
Janay sah nach vorne und entdeckte schnell ihre Herrin wie sie leicht auf und ab wippend an einem Schreibtisch saß und etwas schrieb. Feine, sauber zugeschnittene Pergamentbögen, ein Löschpapierkissen, Federkiel aus Gold und Tintenfass aus Kristall, ja selbst ein verspielter Leuchter schmückten diesen Schreibtisch. Er war wirklich sehr schön und massiv, um so mehr wunderte sich das Auge, dass die Herrin wohl auf einem Hocker sitzen musste, anstatt auf einem bequemen Stuhl mit hoher Lehne, wie man es erwarten würde. Also trieb einmal mehr die Neugierde Janay an, als sie sich dem hölzernen Monstrum näherte. Der Tisch war massiv und man konnte auch nicht darunter hindurch sehen, also musste sie wohl drum herum wandern, wenn die das Geheimnis erforschen wollte.
Doch zuerst sah die Herrin auf, hob kurz die Hand, damit sie wartete und schrieb noch etwas in ihre Bücher. Auch dies erinnerte Janay vielleicht an lang vergessene Zeiten, in denen ihr Vater die Handelsbücher immer am Abend aktualisiert hatte. Ob sie wohl selbst dort nun einen Eintrag erhalten hatte? Herrin Starle hatte auf jeden Fall eine sehr ordentliche Handschrift, aber über Kopf zu lesen war nicht so einfach und erforderte Übung, die Janay sicher nicht hatte. Noch ein Grund um die Pirsch um den Tisch herum zu wagen?
Dann gab es ja auch noch den Rest des Reiches der Herrin. Mittig gegenüber des Eingangs stand der Schreibtisch. Janays Blick wanderte nach rechts. Einladend warm wie überall empfing der Raum sie mit sanftem Duft nach den Blumen, die auf einem einzelnen Tisch dekorativ angerichtet waren. Frische Schnittblumen! Wie Dekadent! Dann gab es natürlich eine Anrichte wo kleine Speisen und Getränke bereit standen. Kelche aus Gold und Kristall, die ein kleines Dorf über den Winter bringen könnten, reihten sich zwischen edle Tropfen und feinste Pralinen auf winzigen Tellerchen, jede für sich ein Kunstwerk. Und dann war da noch der Übergang zum Schlafbereich, denn ein einfaches Bett allein wäre hier auch nicht zu erwarten gewesen. Hier teilten dunkelblaue Schleier das Arbeits- und Wohnzimmer vom eigentlichen Schlafgemach. Man konnte ein paar Formen dahinter erahnen, aber noch nichts genaues erkennen. Dann wanderte ihr Blick nach links. Auf der anderen Seite des Raumes befand sich ein offener Badebereich. Wasser war wohl ein allgemein beliebtes Spielzeug in diesem Haus, denn hier gab es sogar eine Art Wasserspiel. Eine schwarze Rose ließ einen kleinen Wasserfall über ihre Blütenblätter in das Becken fließen und so aus der Ferne wirkte die Oberfläche recht aufgewühlt, als besäße die Wann eine eigene Strömung. Janay beobachtete noch einmal die Herrin.
Sie saß leicht vor sich hin wippend hinter dem Schreibtisch und zog dann eine Schublade auf. Sie holte eine Schatulle hervor und klappte sie auf. Das leise Klingen, dass Janay hörte, kannte sie gut und unwillkürlich zuckte ihr „fleißigstes“ Organ noch einmal, bei dem entlohnenden Geräusch. Oh und da glänzten die goldenen Scheiben auch schon.
Die Herrin zählte geruhsam und legte dann 22 Drachmen und 17 Lysanthemer auf ein Ledertuch neben sich. Dann sah sie Janay lächelnd in die Augen.
„Ein stolzes Sümmchen, dass da heute für dich geboten wurde. Du warst ein sehr...“unartiges“ Mädchen! Das hat Gefallen gefunden und die bist die Neue, was auch immer einen gewissen Reiz hat.“
Das war also wirklich für Talimée!
„Und durch deinen Fleiß haben sogar zwei andere der Mädchen noch Profit gemacht, so dass ich nicht mal draufzahle. Ich bin sehr zufrieden mit dir, Talimée!“
Wenn Starle lächelte, war sie einfach wunderschön. Ihre Augen glänzten, ihre Lippen bekamen einen schon fast aparten Schwung und man fühlte sich wie in einem Stahlenmeer aus reinstem Mondlicht.
„Deswegen werde ich dir auch deine kleinen Lügen verzeihen.“
Autsch. Ja, da war ja was.
„Du hast nun die einmalige Gelegenheit, dich zu erklären. Und entweder, ich glaube dir und du gehst heute mit einem fürstlichen Lohn zu Bett oder mit einem blutigen Rücken zurück in die Kanalisation. Wähle.“
Sie lächelte immer noch, hatte kaum die Tonlage verändert, aber ihre Augen waren kühl geworden, lauernd und abschätzend.
„Ich warne dich, auch ausgelassene Wahrheiten die ich später heraus finden sollte werde ich bestrafen. Ich verlange Ehrlichkeit, ansonsten behandel ich dich wie jeden Spion der meine Mauern infiltrieren will.“
Ja, es war naheliegend, dass Starle Talimée für eine Spionin hielt. Und was ebenso hinter diesen Mauern lauerte, waren jede Menge Geheimnisse! Die Herren die hier „einkauften“ sei es nur für eine Nacht, brachten sie mit und wenn Janay nicht ganz blind gewesen war, so hatte sie die Banner auf den Dächern und vor allem die allgegenwärtige Farbe des Herrscherhauses bemerkt, dass hier Einzug gehalten hatte. Das dunkel Blau des höchsten Adels, also hatte Starle mindestens einen Unterstützer aus der Familie des dunklen Herrschers. Sie hatte viel zu verlieren, also war Ehrlichkeit tatsächlich ein MUSS in diesen Mauern. Doch wie weit konnte und wollte Janay das erfüllen? Die Gefahr drohte einmal mehr wie das Wasser in der Wanne über sie zusammen zu schwappen. Aber im gleichen Ausmaß hatten sich hier auch Türen für sie geöffnet, die sie ohne diesen Einfluss nie erreicht hätte. Dort auf dem Tisch lagen für sie 22 D, 17 L! So viel Geld hatte sie noch nie besessen und könnte sich davon ein gutes Leben aufbauen! Unabhängig von Hunger, Angst, Leid und den Sorgen, wie man am nächsten Tag das Kind versorgen sollte. Damit konnte sie und Kazel von hier flüchten! Und wenn sie es schaffte, noch ein bisschen länger zu verweilen, könnten sie sich vielleicht sogar ein Haus kaufen... Träume, Phantasien tauchten auf und versanken wieder zwischen für und wieder.
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Re: Das Tenebrée-Anwesen

Beitrag von Janay » Dienstag 15. Dezember 2020, 15:43

Es war eindeutig zuviel des Guten für sie gewesen an diesem Abend. Das bemerkte sie nicht allein an ihrem erschöpften Körper, der noch nie in ihrem Leben in derart kurzer Zeit solche Höchstleistungen vollbracht hatte, dazu gefordert worden war. Nein, auch ihre Gedanken waren richtiggehend kindisch und entbehrten jeglicher Erfahrung und kühler Distanziertheit, die sie sonst von sich kannte.
Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie glatt behaupten, sie benehme sich wie eine unreife Halbwüchsige... Aber wenigstens war sie zu ausgelaugt, um sofort jeglichem Gedankengang nachgehen zu können. Obwohl es sie durchaus juckte, in diese stramme Kehrseite zu zwicken... oder an anderer Stelle ein wenig zu kneifen, um Reaktionen hervor zu rufen.
Für ihn, diesen Diener, jedoch die Beine zu spreizen, kam ihr überraschenderweise nicht in den Sinn. Einerseits, weil sie an diesem Ort drauf und dran war weitaus höher gestellte Männer um den Finger zu wickeln. Und andererseits, was ihr viel wichtiger war, waren ihre Gefühle für Kazel. Es war die eine Sache, sich mit anderen Personen des Geldes wegen zu vergnügen, allerdings eine vollkommen andere, es aus reiner Lust zu tun. Auch wenn das vermutlich niemand, der nicht in ihrer Situation wäre, verstehen würde, für sie bestand da im Moment ein ernsthafter Unterschied.
Ihre Gedanken drifteten in eine andere Richtung, als sie das Ziel, das Badezimmer, erreichten und sie hinein treten konnte. Sie bestaunte all den Luxus und musste trotzdem nach kurzer Zeit schon an ganz andere, schmutzigere Dinge denken, die sie auf die Suche schickten.
Erleichtert, sowohl über ihren Fund, als auch nach ihrer dazugehörigen Tätigkeit, trat sie zu der Wanne und konnte es sich nicht verkneifen, sich dieses Bad zu gönnen. Dass sie dabei einschlief, damit hatte sie nicht gerechnet. Verhindern konnte sie es ebenso wenig.

Der Traum, der in ihrem Geist entstand, löste zwiespältige Gefühle in ihr aus. Da war die Erregung, die sie verspürte, obwohl sie niemals daran gedacht hatte, die Waldelfe, deren Namen sie sich einfach geborgt hatte, mit ihrem körperlichen Vergnügen in Verbindung zu bringen. Und ihr Traumbild von einem Mann hatte sie noch zurück gewiesen in der Wirklichkeit, hatte sich ebenfalls wieder eingefunden und verwöhnte sie zusätzlich. Oh, wie gerne hätte sie ihn auch zwischen ihren Schenkeln begrüßt!
Denn in ihrem Traum selbst hatte sie anfangs keine Skrupel, den Mischling den zu betrügen, zumindest nicht im Moment. Dieser indes kam ebenfalls vor, war von ihrem Geist nicht vollkommen vergessen, und war die andere Seite ihrer Gefühlsskala. Die Vernunft, die Emotionen und der Wunsch nach einem Heim an seiner Seite, an Geborgenheit, gepaart mit der Angst davor, dass er früher oder später auch sie umbringen würde. Sein Schatten machte diese Seite schließlich offenkundig!
Wie konnte und sollte sie sich sicher fühlen, dass er ihr nicht etwas antun würde, sobald ihm danach wäre? Ein Empfinden von Unruhe und Unsicherheit blieb zurück, als sie die Augen aufschlug und wieder erwachte.
Es dauerte ein paar Momente, bis sie ihre Umgebung wieder wahrnehmen und begreifen konnte. Trotzdem war da etwas in ihrem Inneren, das ihr Herz zu zudrücken schien und sie nicht gut fühlen ließ, obwohl die Traumbilder sich nur allzu bald ihrer Erinnerung entzogen.
Blinzelnd sah sie auf, als sie eine Bewegung an ihrer Seite wahrnahm, und brauchte kurz, um dieser Erscheinung einen Sinn geben zu können. Dann jedoch bemerkte sie das Haar, das sich ein wenig gelöst hatte, als auch seine leicht geröteten Wangen. Ihre Augenbraue hob sich unwillkürlich leicht an, während es in ihrem Kopf arbeitete.
Seine Worte ließen sie kurz nicken und eigentlich wollte sie sich auch wirklich beeilen aufgrund dieser Umstände, aber da war dieser Fisch, der ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Sie dachte im ersten Moment, es wäre eine ausgeklügelte Halterung, doch als sie danach griff, hatte sie das Ding mehr oder weniger sofort in der Hand.
Irritiert davon, sank sie zurück auf die Sitzbank und besah es sich. So wirklich einen Reim darauf konnte sie sich nicht machen, bis sie unabsichtlich mit ihrem Knie gegen den Schwanz drückte und offenbar wurde, zu was er hier gut wäre. Ohne es zu wollen, musste sie mädchenhaft kichern, besann sich dafür allerdings wieder auf ihre Umgebung.
Sein einzelnes, etwas drängendes Wort half ihr dabei, sodass sie den Fisch fallen ließ und sich erhob. Zwar hätte sie sich ihrer Nacktheit hätte schämen müssen, weil er sie jetzt wieder völlig hüllenlos zu sehen bekam. Aber sein Blick ging stur gerade aus und schien nicht einmal über ihren Körper hinwegzugleiten, nicht einmal flüchtig.
Dass er sich ihrer Blöße indes bewusst war, davon zeugte die deutliche Beule in seiner nassen Hose, die von einer guten Bestückung zeugte. Ein feines, wissendes Grinsen umspielte ihre Lippen, als sie endlich aus der Wanne trat und sich von ihm das Handtuch um ihren Körper wickeln ließ. Dabei tat sie, als müsse sie sich kurz bücken und etwas an dem Stoff richten, sodass sie mit ihrer Kehrseite gegen seine Hüfte zielen konnte.
"Hilfst du oft hier?", fragte sie betont beiläufig und warf ihm einen unschuldigen Blick zu, ehe sie alles daran setzte, um sich rasch fertig zu säubern. Waschen brauchte sie sich nicht mehr, aber sie konnte nicht widerstehen, ein nach Lavendel riechendes Öl auf ihre noch bloßen Arme und Beine zu reiben.
Danach säuberte sie noch rasch ihr Gesicht mit klarem, frischem Wasser und strich sich mit ihren Fingern durch die nassen Haare. Mehr waschen konnte und wollte sie es nicht, sodass sie ihr Handtuch wieder löste und sich damit über den Kopf rubbelte. Dabei präsentierte sie sich ihm noch einmal nackt, ehe sie es fallen ließ und nach dem Mantel von vorhin griff. In diesen schlüpfte sie nun und nickte, als Zeichen dafür, dass sie nun wirklich fertig war.
Ein weiteres Mal folgte sie ihm, umgeben von all der Pracht, und lernte einen neuen Teil dieses Anwesens kennen. Kurze Zeit später erreichten sie das neue Ziel und keine halbe Minute dauerte, bis sie allein mit der Herrin war. Ohne genauer darüber nachzudenken, murmelte sie leise, eher für sich:"Eure Diener müssen die Folter lieben..."
Leise seufzte sie und schüttelte den Kopf, ehe sie sich ihrer Position wieder besann und tief durchatmete. Langsam drehte sie sich zu der Herrin hin und beobachtete diese, wie sie ihr Buch zu führen schien. Zumindest das erinnerte sie tatsächlich ein wenig an ihr Elternhaus, obwohl sie stets davon abgehalten worden war, in die Profession ihres Vaters hinein schnuppern zu dürfen. Sie war ja schließlich nur ein Mädchen gewesen und hatte ja sowieso einen älteren Bruder...
Ein wenig unschlüssig stand sie weiterhin bei der Tür und wusste nicht so recht, was nun von ihr erwartet wurde. Sie wurde ignoriert, so schien es zumindest, und sie hatte Muße, sich umzusehen. Aber sie war auch noch immer müde und wollte dieses Gespräch eigentlich gerne hinter sich bringen, um sich in eine Ecke zu verziehen und erst einmal richtig ausgiebig zu schlafen. Auch das Stehen kostete sie erstaunlich viel Kraft, so weich, wie ihre Knie noch immer waren.
Und der Tisch war ein äußerst kostbares Möbelstück, das sicherlich seine Geheimnisse barg und von großem Wert wäre. Wenn sie schon warten müsste, könnte sie ihn sich auch genauer besehen. Also trat sie näher, ohne darum gebeten worden zu sein, und wollte ihrer Neugier nachgeben, als eine Hand gehoben wurde.
Sofort hielt sie mitten in der Bewegung inne und schluckte leicht, rührte sich jedoch nicht mehr. Schließlich war trotz ihres Erfolgs am Ende noch ein Thema offen, bei dem sie wahrscheinlich mit Strafe würde rechnen müssen. Da war es nur angebracht, schon beim kleinsten Wink so zu springen, wie es gewünscht wäre. Lautlos seufzend biss die junge Frau sich auf die Unterlippe und zwang sich zur Geduld, bis die Herrin sich ihr widmen würde.
Um sich diese Zeit ein wenig zu vertreiben, sah sie sich von ihrer neuen Position aus ein zweites Mal um, wobei ihr Magen beim Anblick des Essens leise grummelte. Sie hatte zwar in dem Zuber für die Dienerschaft etwas gegessen, aber seitdem hatte sie sich ordentlich verausgabt und auch davor nicht unbedingt üppig gespeist. Doch sie sagte nichts dazu, fragte nicht, ob sie sich etwas nehmen durfte, sondern harrte still aus. Obwohl es ihr zusehends schwerer fiel, wirklich ruhig zu bleiben und nichts zu sagen.
Endlich tat sich was, denn die Herrin holte etwas hervor und schien mit der Schreibarbeit selbst fertig zu sein. Janay beobachtete sie wieder und musste schlucken, als sie erkannte, dass sich in der Schatulle Geld befand. Damit nicht genug, es wurden einige Münzen heraus genommen und auf ein Ledertuch gelegt.
Anfangs versuchte sie noch mitzuzählen, aber als ihr bewusst wurde, wie hoch der Wert war, der noch weiter kletterte, wurde sie blass und ihr Herz begann holprig zu schlagen. Nein, das konnte nicht sein, so viel! Und das war für sie? Oder wollte ihr die Herrin lediglich demonstrieren, in welchen Dimensionen an diesem Ort gedacht wurde...?
Die Worte jedoch zeugten davon, dass es wohl ihr Lohn sein könnte. Schwer musste Janay schlucken und hätte sich gerne hingesetzt, um das erst einmal zu verdauen. Wobei sie sich nicht einmal recht über das Kompliment oder gar das Lächeln der anderen freuen konnte. Drachmen... dort lagen einige Drachmen, die sie verdient hatte... an einem einzigen Abend! Und das, ohne sich eigentlich auf einen Mann eingelassen zu haben!
Trotzdem reagierten ihre Sinne allmählich wieder feiner, sodass sie aufhorchte, als von Lügen und verzeihen die Rede war. Ein leises Keuchen entkam ihr, als sie mit immenser Willensanstrengung ihren Blick von dem Geld löste und zu der Herrin sah. Es war ihr deutlich anzusehen, dass sie noch mitgenommen war von dieser Summe, sodass es etwas länger dauerte, bis die folgenden Worte zu ihr durchdrangen.
Dann allerdings biss sie sich auf die Unterlippe und senkte schuldbewusst den Kopf. Sie begriff nicht, warum sie nicht einfach ausgepeitscht und davon gejagt wurde, sondern tatsächlich noch die Chance zu einer Erklärung bekam. Oder lag es an dem Preis, den sie herausgeschlagen hatte? Janay wusste es nicht, würde es jedoch auch nicht erfragen.
Stattdessen nickte sie langsam und atmete tief durch, ehe sie es wagte, den Blick wieder anzuheben. "Ich bin eine Dunkelelfe, und ja, ich wurde in Morgeria geboren, Herrin.", eröffnete sie und erzählte damit wohl kaum etwas Neues. Es war für sie allerdings auch irgendwie der passende Anfang, ganz gleich, ob sie damit die Geduld der anderen strapazierte.
Kurz wartete sie und musste noch einmal tief durchatmen, weil es für sie trotz allem nicht leicht war, von ihrer Vergangenheit zu berichten. Oder zumindest das ein oder andere, denn sie konnte durchaus alles erwähnen, ohne zu sehr ins Detail gehen zu müssen. Dass sie dabei allerdings unbewusst in ihre Muttersprache wechselte, war ihr nicht bewusst, sondern zeugte eher davon, dass sie sich nicht mehr so verstellte wie bisher. "Ich habe es Euch nicht gesagt, damit Ihr keine Nachforschungen anstellt, ich... ich will meiner Familie nicht begegnen.", fasste sie das Wichtigste zusammen und zuckte mit den Schultern.
"Ich bin vor einigen Jahren weggelaufen und habe mich durchgeschlagen. Ich... ich verspüre nicht gerade das Bedürfnis nach einem Wiedersehen." Das war ihr wichtig, es noch einmal zu betonen. Dann schüttelte sie den Kopf.
"Ausspionieren würde ich Euch oder Eure Herren nicht, ich möchte nur Geld verdienen und habe keinen Auftraggeber im Hintergrund, falls Ihr das befürchtet. Meine... Herkunft ist weit von der Euren entfernt und sehr bescheiden. Mit jemandem wie mir hättet ihr sonst bestimmt nicht zu schaffen gehabt. Und ich habe nicht vor, mich auf Dauer wieder in Morgeria niederzulassen." Danach schwieg sie erst einmal und musste erneut abwarten.
Was auch sollte sie sonst noch sagen? Ihren Namen wollte sie nicht unbedingt preisgeben und sollte die Herrin ihr glauben, würde sie sowieso Fragen stellen. Wenn nicht... dann würde sie zu überleben wissen, obwohl es sie durchaus schmerzen würde, wenn sie auf diesen hohen Lohn verzichten müsste.
Nur Kazel müsste sie auf alle Fälle aus der Sache heraushalten, das stand fest! Sie wollte ihn nicht in Schwierigkeiten bringen oder gar dafür verantwortlich sein, dass ihm ein Leid geschah...
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