Abschied von Balar

Balars einzige kleine Taverne wird von einem Mann namens Barnor geführt. Sie ist ein Treffpunkt für die Dorfbewohner, die sich abends nach der Arbeit auf ein Bier hier einfinden und plaudern.
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Abschied von Balar

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 19. August 2010, 15:58

Erasmus kommt von hier: Auf den Straßen von Balar

Der Schneefall und die garstige Kälte hatten die Wege von Balar gänzlich leer gefegt. Niemand wollte bei so einem Wetter seine Hütte verlassen, es sei denn man musste es tun, oder wollte sich in der Schenke einen Schluck genehmigen. Die Einzige ausnahme bildete eine kleine Gruppe von Kindern, die es sich nehmen lassen wollten, in ihren klobigen, dicken Pelzen und mit hochroten Gesichtern, eine Schneeballschlacht auszutragen. Als diese Gruppe kleiner Teufel bemerkten, dass sich noch ein anderes, bewegliches Ziel auf den Straßen befanden, nahmen sie Erasmus ins Ziel. Die geworfenen Schneebälle waren aber zu niedrig gezielt und erreichten nicht einmal den Saum des Jägers, ehe sie auf dem Boden zerschellten. Sich gegenseitig beleidigend sahen sie von dem schweren Opfer ab und nahmen sich wieder selber aufs Korn.
Es war kein besonders langer Weg von der Kate des Jägers bis hin zu dem großen Wirtshaus. Schon von draußen konnte man die heiteren Stimmen der Zecher hören. Die Kälte verschob die Zeit, in der man sich ungeniert betrinken konnte nach vorne. Daher war es nicht verwunderlich, dass so mancher bereits einen in der Krone hatte, als Erasmus den Schankraum betrat. Hier drinnen war es wesentlich wärmer als draußen, die teuren Glasfenster waren Dicht und im großen Kamin loderte ein gemütliches Feuer. Der Geruch des Rauchs, der nicht ganz durch den vereisten Schornstein abziehen konnte, vermischte sich mit Tabak, Schweiß und dem süßen Aroma des Glühweins, der in einem Kessel über dem Feuer brodelte, zu einem gewöhnungsbedürftigen Bukett. Von den Anwesenden lies sich aber niemand stören.
Gastwirt Barnor, ein freundlicher, wenn auch autoritärer Mann mit rundem Gesicht, eilte durch den vollbesetzten Raum und verteilte Alkohol an die Trinker. Für einen nicht sonderlich jungen und auch nicht sonderlich schlanken Mann, bewegte sich Jasper Barnor noch erstaunlich geschickt, nie stieß er mit einem Gast zusammen, kein Tropfen seines guten Bieres wurde verschüttet, ehe es auf dem Tisch landete. Einer der Zecher war auf seinen Stuhl gestiegen und setzte zu einem wüsten Lied an, das bald von einem Kanon begleitet wurde. Die Stimmung hier war heiter und gelassen.
Als Erasmus die Tür öffnete, erklang die kleine Glocke über dem Rahmen und einige Leut drehten sich nach dem Neuankömmling um. So mancher hob grüßend die Hand oder den Humpen, viele drehten sich aber fast sofort wieder der singenden Gruppe zu. Auch der Gastwirt hatte das Eintreten des Jägers bemerkt und deutete auf einen Hocker an der relativ leeren Bar. Er sagte etwas, dass man mit viel Fantasie in dieser Geräuschkulisse als „Ich komm gleich zu dir“ verstehen konnte. Dann eilte er auch schon weiter zu einer Gruppe düster wirkender Halunken, die im hinteren Teil der Taverne zusammen saßen und wild diskutierten. Man sah ihnen gleich an, dass diese düsteren Gestalten nicht von der Insel stammten.
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Erasmus Weidenfels
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Re: Abschied von Balar

Beitrag von Erasmus Weidenfels » Donnerstag 19. August 2010, 17:27

Erasmus blickte sich nach dem Eintreten in die Schenke um, er sah viele bekannte Gesichter die sich hier versammelt hatte um vor dem kälteren Klima, das draußen herrschte, zu flüchten.
Er sah auch den Wirt der sich, trotz seines Alters und seines Körpergewichtes, durch die Tische und Gäste elegant durch huschte. Der Wirt deutete auf einen Platz an der relativ unbesetzten Bar und schien zu rufen: „Ich komm gleich zu dir.“ , dies konnte man jedoch wegen dem Gesang der anderen Gäste kaum verstehen. Also versuchte sich Erasmus durch die anderen Gäste zu drängeln um an die Theke zu gelangen. Dort schaute er erst einmal wo der Wirt nun hin war. Dieser bediente ein paar düster wirkenden Gestalten die sich in die finsterste Ecke der Schenke platziert hatten.
Die scheinen nicht von hier zu kommen, aber solange sie kein Ärger machen wird das Dorf sie wie Gäste behandeln. Dachte Erasmus und legte seinen Rucksack neben den Hocker wo er platz genommen hatte, dabei machte er mit einer Schnur die am Rucksack befestigt war eine Schlaufe um sein Bein. Falls nun Jemand den Rucksack entfernen wollte, zehrte dieser nun auch gleich mit am Bein. So konnte Erasmus sich sicher sein das er einen Diebstahl sofort bemerkte.

Er blickte sich erneut um in der Schenke und machte sich Gedanken darüber ob er sein Leben vermissen wird oder ob es ihm vielleicht sogar besser geht auf seiner Reise.
Aber erst einmal muss er Sarma erreichen und dort Arbeit finden. Damit er eine Überfahrt zum Festland bezahlen konnte. Den Geld ist ihm hier keines geblieben. Er hatte alles in die Reise investiert und hoffte das er unterwegs immer wieder an Geld drankommen würde, aber ohne zu stehlen, denn er wird versuchen überall einen guten Eindruck zu hinterlassen, so das man ihn bei einem zweiten Besuch direkt freundlich begrüßt.

Der Wirt eilte gerade wieder an ihm vorbei mit dem Arm voller Krügen und Flaschen.
Er bediente erst einmal die Gäste, bevor er sich um Erasmus kümmerte. Daran hatte sich er aber schon gewöhnt, denn Barnor hat nicht umsonst einen Ruf der weit über Balar hinausgeht.
Den Ruf als einer der freundlichsten Wirte des östlichen Celcia.

Endlich blieb der Wirt bei Erasmus stehen und lächelte leicht.
„ Grüß dich Barnor! Ich wollte nur noch einmal vorbei schauen und mich von dir verabschieden. Denn du warst eine der Personen die immer ein offenes Ohr für mich hatten und auch mein Vater war einer deiner Freunde.“ sagte Erasmus in reichte Barnor die Hand.

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Re: Abschied von Balar

Beitrag von Wirt/in » Freitag 20. August 2010, 23:26

Barnor hatte an diesem Tag wirklich viel zu tun, was aber vor allem daran lag, dass diese Gruppe von Fremdländern sich hier in Balar breit machten. Sie waren dem Gründer der Siedlung zwar Suspekt, aber solange sie nichts anstellten und brav ihre Zeche zahlten, waren sie, wenn auch nicht willkommen doch immerhin geduldet. Nach einer Weile kam der Wirt mit heftig pustend und anscheinend mit Seitenstichen an die Theke. Die Wangen waren rot vor Anstrengung, seine Nase war von der Gleichen Farbe, was aber wohl mehr daran lag, dass er selbst ganz gut von seinem Hausgemachten Bier und Wein kostete. Sichtlich erschöpft, aber trotzdem mit einem glücklichen Gesichtsausdruck, watschelte der beleibte Mann hinter die Bar, schnappte sich einen leeren Krug und begann damit diesen mit einem Lappen zu säubern. Dabei viel ihm auf, dass der Jägersmann sein Gepäck zur Sicherheit an seinem eigenen Bein angebunden hatte, was Barnor ein amüsiertes lachen entlockte.
„Mhahaha, es tut gut dich zu sehen Junge. Hast’s dir also wirklich überlegt und willst unsere kleine Gemeinschaft verlassen? Wir werden dich wohl alle vermissen, von mir zumindest weiß ich’s.“ Der wirt spuckte kurz in den Humpen, polierte ein wenig weiter und tunkte das Trinkgefäß dann in das Wasserbecken, das unterhalb des Tresens angebracht war. Eigentlich hatte er im Moment nicht die zeit, um sich länger mit einem Gast zu unterhalten, die heiteren Trinker wollten bedient werden, doch für den Burschen machte er eine Ausnahme. Endlich legte er den Krug weg und deutete mit dem kurzen Wurstfingern auf das Gepäck des Reisenden. „Hast wohl Angst, dass man dich bestiehlt bevor die Reise richtig losgegangen ist. Keine Sorge, das Schicksal wird schon auf deiner Seite sein.“
Mit dem Lappen wischte der Wirt sich die Hände trocken, dann bückte er sich unter den Tresen. Anscheinend steckte er sich etwas in die Tasche, was Erasmus nicht erkennen konnte, danach kam er herum und lies sich auf dem Hocker neben dem jungen nieder. Er wollte nicht viele Worte verlieren, schon alleine weil er den Bengel mochte und nicht wollte, dass seine Abreise sich wegen so einem sentimentalen alten Schankwirt erschwert. Aus der Hosentasche zog er einen Flachmann, der glänzte wie aus Silber. Natürlich war es nur guter Stahl, wer konnte sich schon eine silberne Flasche leisten, aber der Anblick war hübsch. Mit einem freundlichen lachen drückte der Krüger dem Jäger das Geschenk in die Hand. „Damit du uns hier nicht vergisst Bursch. Ich hab da den guten Balar-Somerwein rein gefüllt, den habe ich vor fast 20 Jahren selber gekeltert.“
Einer der Dorfsäufer rief laut nach mehr Wein, doch Barnor winkte schlicht ab. Er kannte den Mann, der ging nicht, weil man ihn nicht sofort bediente, sondern blieb noch länger um die Zeit nachsaufen zu können. Verschwörerisch lehnte er sich zu dem jungen Mann rüber. „’nen guten Kerl wie dich können wir hier immer gebrauchen,“ meinte der Wirt leise, damit er die gute Laune der anderen nicht verderbte. „Sind seltsame Zeiten. Gibt viele Flüchtlinge, viele merkwürdige Gestallten, wie die Kerle dort im Schatten. Ich denk ma’ das sind Deserteure. Aber wenn du gehen willst, dann lass dich nicht aufhalten, nur versprich mir, das’te aufmerksam bist. Dein Vater war’n guter Kerl, genau wie du, wär’ schade wenn sein Sohn stirbt, kaum dass er mein kleines Dörfchen verlässt.“ Mit einem schmalen grinsen ergriff Barnor Erasmus’ Hände und drückte sie Fest. Dann stand er auf und ging zurück hinter die Bar, um ein paar Krüge aufzufüllen, für eine weitere Runde durch den Raum.

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Erasmus Weidenfels
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Re: Abschied von Balar

Beitrag von Erasmus Weidenfels » Sonntag 22. August 2010, 13:34

„Mhahaha, es tut gut dich zu sehen Junge. Hast’s dir also wirklich überlegt und willst unsere kleine Gemeinschaft verlassen? Wir werden dich wohl alle vermissen, von mir zumindest weiß ich’s.“
sagte der Wirt während er einen Krug polierte.
„Ja, ich werde gehen. Auch wenn es nicht unbedingt leicht fällt, aber hier habe ich nur noch meine Freunde die mich aufhalten zu gehen. Außerdem will ich mal wieder meine alte Heimat Pelgar sehen. Man hat schon lange keine Neuigkeiten aus den Städten auf dem Festland bekommen.“
antwortete Erasmus während er dem Wirt zusah wie er die Trinkgefäße sauber machte.
„Hast wohl Angst, dass man dich bestiehlt bevor die Reise richtig losgegangen ist. Keine Sorge, das Schicksal wird schon auf deiner Seite sein.“ , der Wirt in einem freudigen Tonfall und deutete auf die Tasche von Erasmus die er an seinem Bein befestigt hat. „ Man sollte das Schicksal nicht herausfordern, nach einigen Jagd Erfahrungen weiß man das man auf alles gefasst sein muss.“

Während Erasmus also noch antwortete, hatte der Wirt etwas unterm Tresen hervorgeholt und setzte sich auf einen Sitzplatz neben den abreisenden Jungen. Der Wirt reichte ihm einen Silbernen Flachmann und lächelnd sagte der Wirt: „Damit du uns hier nicht vergisst Bursch. Ich hab da den guten Balar-Somerwein rein gefüllt, den habe ich vor fast 20 Jahren selber gekeltert.“
Wie sollte er den Ort vergessen der seit Jahrzehnten seine Heimat war?.
Erasmus nahm die Flasche und betrachtete diese ein wenig. Dann schaute er wieder auf den Wirt.
”Barnor, wie kann man diesen Ort je vergessen. Und ich werde versuchen auch mal wieder vorbei zu schauen. Aber das kann einige Jahre dauern, da ich nicht wirklich weiß wohin meine Reise gehen wird. Aber ich werde wohl gen Süden ziehen und dort ein paar Exotische Tiere jagen.”

Einer der Gäste rief den Wirt, doch dieser winkte einmal und schaute wieder auf Erasmus.
„’nen guten Kerl wie dich können wir hier immer gebrauchen,“ meinte der Wirt, in einem leiseren Ton zu dem jungen Jäger.„Sind seltsame Zeiten. Gibt viele Flüchtlinge, viele merkwürdige Gestalten, wie die Kerle dort im Schatten. Ich denk ma’ das sind Deserteure. Aber wenn du gehen willst, dann lass dich nicht aufhalten, nur versprich mir, das’te aufmerksam bist. Dein Vater war’n guter Kerl, genau wie du, wär’ schade wenn sein Sohn stirbt, kaum dass er mein kleines Dörfchen verlässt.“ sagte der Wirt ihm noch bevor er ihm die Hand reichte und sich wieder hinter den Tresen zu stellen um ein paar neue Krüge zu füllen.
Sein Dorf ? Ja, eigentlich war es Barnor's Dorf. Er hatte immer einen Rat, half jeden den er kannte und war immer für alle Dörfler da.

Erasmus steckte den Flachmann in die Tasche und nahm diese wieder auf den Rücken.
„Ich will deine Geschäfte auch nicht länger aufhalten mein Freund. Hoffe doch das wir uns eines Tages wieder sehen werden.“ meinte er mit einem lächeln und blickte Richtung Tür.
Das war es also, nun brauchte er nur noch aus dem Dorf zu gehen und seine Reise begann.
Er drehte sich nochmals zum Wirt und sagte „Dann gehabt dich wohl mein Guter, denn ein Jäger ist immer unterwegs. Und danke nochmals für alles.“.
Erasmus drehte sich wieder zur Tür und begann zu ihr zu gehen.

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Re: Abschied von Balar

Beitrag von Erzähler » Montag 23. August 2010, 19:04

Der Wirt nickte nur leicht, als der Jäger sich letztlich doch verabschiedete. Der Klos in seinem Hals verhinderte, dass er noch etwas sagte, ebenso wie sein Verstand, der den Aufbruch von Erasmus nicht weiter herauszögern wollte. Es fiel dem Jungen bestimmt schon schwer genug, sein Heimatdorf zu verlassen und sicherlich konnte er nur raten, was ihm die Zukunft brachte. Die Arme mit Krügen voller Met beladen wuselte Barnor zurück in die Menge der Tricklustigen, damit seine Gäste nicht länger als nötig Durst leiden mussten. Doch als die Türglocke signalisierte, dass Erasmus sich anschickte nach draußen zu gehen, wandte der Schenkmann ihm noch einmal das runde, freundliche Gesicht zu und rief quer durch den Raum: „Ach und Jungchen, ich will doch hoffen das du mir ne schöne Trophäe mitbringst, wenn du das nächste mal in unser bescheidenes Dörfchen kommst!“
Da fiel auch die Tür schon wieder ins Schloss. Erasmus stand vor der Dorfschenke, bereit für die große, weite Welt. Der Schneefall hatte für einen Moment ausgesetzt, aber die dunklen Wolken hatten sich noch nicht verflüchtigt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Gestöber mit noch mehr kraft wieder einsetzten würde. Ein schneidender Wind wehte durch das Dorf und schreckte eine Wehe auf. Vom Giebel der Schenke viel ein dicker Brocken Schnee, der Erasmus nur knapp verfehlte. Die Kinder von vorhin waren verschwunden. Wahrscheinlich war es zu kalt geworden und sie hatten sich an die Kamine in den Hütten ihrer Familien zurück gezogen.
Nun war es also endlich so weit. Doch was sollte Erasmus tun? Sein Plan war ja es gewesen, sich auf den Weg nach Sarma zu machen und sich dort Geld für eine Überfahrt ans Festland zu verdienen. Selbstverständlich musste er dafür erst einmal auf die andere Hälfte der Insel kommen. Der direkte weg dorthin führte nach Süden durch den Balarus Wald. Natürlich war das auch der einfachste Weg für einen erfahrenen Jäger, aber nicht unbedingt der Sicherste. Ansonsten konnte man auch Westen durch den Wald und sich dann um Ufer der Halbinsel halten, bis man den Belfakanal erreichte. Und auch dort blieben ihm mehrere Möglichkeiten der Überquerung.
Fragen über Fragen, die Antworten darauf kannte letztlich nur der Jägersmann selbst.
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Re: Abschied von Balar

Beitrag von Erasmus Weidenfels » Mittwoch 25. August 2010, 20:34

Das letzte was Erasmus hörte bevor er die Tür ins Schloss fielen ließ war das rufen des Wirtes, „Ach und Jungchen, ich will doch hoffen das du mir ne schöne Trophäe mitbringst, wenn du das nächste mal in unser bescheidenes Dörfchen kommst!“ .
Natürlich würde er eine Trophäe mitbringen, wofür würde er sonst in die Welt hinausziehen .
Aber erstmal muss ich nach Sarma... Welcher Weg wäre denn am einfachsten? Der wohl einfachste Weg wäre wohl durch den Wald. Also ab durch den Wald.

Erasmus nahm den Entschluss durch den Wald... Als Jäger wusste er wo er schlafen konnte und welche sachen er Essen konnte. Er war schon desöfteren über mehrere Tage jagen und konnte sich dort auch ernähren.

Er stappfte also durch den Schnee richtung Süden, doch bei dem Wind und dem Schnee würde es wohl ein wenig schwieriger werden... Aber auf der Südinsel sollte es jetzt aber um einiges Wärmer sein und je weiter Südlich er kam um so besser wurde hoffentlich auch das Wetter.
Er war nun berreits am Ende des Dorfen angelangt und schaute in den Wald. Er war kark und schien wie ausgestorben. Viele Tiere hielten Winterschlaf und fasst alle Pflanzen waren weg.
Doch den Anblick hatte er schon viele Jahre gesehen, es war nicht der erste Winter auf der Insel.

Er ging weiter, er wollte keinen Blick mehr auf das Dorf verlieren und sich den Abschied nicht weiter erschweren... Er hoffte nur, dass die Gerüchte nicht stimmen und er auf keine Räuber oder Diebe trifft. Sollte es doch passieren, wäre er sicherlich schneller und er konnte sich sicherlich auch besser verstecken...
Er ging auf einem der Wege die sich im laufe der Zeit durch die vielen Holzhändler entstanden sind, da sie doch am sichersten waren. Dort waren kaum Wurzeln über denen man stolpern könnte oder irgendwelche Tierbehaussungen in die man fallen konnte.

Erasmus wechselt hier hin: Der Wald Balarus - Durch den Schnee und durch den Wald

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