An den Docks

Die größte Handelsstadt Celcias besitzt auch den größten Hafen. Es liegen immer ein paar Handelsschiffe vor Anker und überall wimmelt es von Matrosen oder Fischern. Wer hier auf einem Schiff anheuern will, hat eine große Auswahl.
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Re: An den Docks

Beitrag von Stadtwache » Freitag 20. Juli 2007, 03:07

Der Wächter schaute Marcon überrascht an. "Wir kennen uns nicht. Woher wisst Ihr von meiner Verletzung und dass ein Mann daran beteiligt gewesen sein soll?" Er seufzte. "Aber nun gut, im Grunde ist es ja kein Geheimnis. Da war dieser Kerl, der ein wenig zu viel Unruhe in die Stadt gebracht hat. Hat sich über das Gesetz hinweg gehoben und einfach auf eigene Faust ein paar Leute umgebracht. Laut seiner Aussage waren das kleine Gauner und Banditen und hätten demnach den Tod verdient. Pah, alles Schwindel, das waren einfache Bettler und nichts weiter. Leute, die auf der Straße leben, da gibt es Dutzende von. Vom Alten bis zum Kind ... alles klaut."

Der Wächter legte eine Pause ein. "Wie der Kerl aussah? Nun, schwer zu sagen. Er trug dunkle Sachen, jederzeit. Kapuze ... ich glaube, er hatte auch dunkles Haar. Auf jeden Fall Mut in den Augen. Ja, an die Augen erinner ich mich. Grasgrün und die haben seltsam gefunkelt. Und gut kämpfen kann er, dieser Kerl. Mehr weiß ich nicht. Tut mir leid. Was wollt Ihr denn von ihm? Ich hörte, er sei bereits aus der Stadt geflohen."

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Re: An den Docks

Beitrag von Stadtwache » Freitag 20. Juli 2007, 16:55

Der Wächter brummte ein wenig. "Ist doch meine Pflicht, einem Bürger der Stadt zu helfen." Offenbar gehörte er der bescheidenen Sorte Mensch an. War ihm gar nicht wirklich anzusehen, diesem breitschultrigen Koloss. Ein sanfter Riese, würden die Geschichtenerzähler ihn benennen.

"Nun, wenn ich sonst noch helfen kann ... Ihr findet mich hier am Hafen. Aber verzeiht, ich muss mich jetzt um diese diskutierenden Händler und Kapitäne kümmern. Die ersteren wollen endlich ihre Waren an den Mann bringen, aber die letzteren trauen sich bei dem Wetter immer noch nicht auf See. Also dann. Lysanthor und Ventha seien mit Euch." Der Wächter ging wieder seiner Wege.

Doch was sollte Marcon jetzt tun? Er erinnerte sich, dass Medion Liarpa einen Kapitän erwähnt hatte, der in der Taverne gesessen und sich von der gesuchten Person (Mak) hatte überreden lassen, in See zu stechen. Vielleicht wusste der Wirt der Schenke noch, wie Mak und der Kapitän aussahen.

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Re: An den Docks

Beitrag von Erzähler » Freitag 20. Juli 2007, 18:20

Dank der Karte war es ein Leichtes die Schenke <i>Zum Seemann</i> schnell zu finden. Auch wenn am Hafen nur eine Haus mit einem roten X markiert war, so konnte Marcon sein Ziel nicht verfehlen.

Schon bald stand er vor einem einstöckigen Gebäude, welches im Erdgeschoss aus Mauergestein und im ersten Stock aus gutem alten Fachwerk bestand. Neben der Tür hing ein Schild, auf dem ein Matrose mit Bierkrug abgebildet war. Er machte ein überaus frommes Gesicht, was sicher am Alkoholkonsum lag, denn jemand hatte ihm eine rote Nase verpasst. Über der Tür hingen Eisenlettern, schon leicht rostig, aber noch immer zu lesen. "Zum Seemann" stand dort.

Marcon hatte die Schenke also gefunden. Von drinnen drang auch schon Lachern heraus, ebenso wie Musik. Jemand spielte die Laute. Stimmung herrschte also vor. Das war Marcon, der in Morgeria und teils auch in den Kneipen dieser Stadt aufgewachsen war, nicht gewohnt. Dort lachte man selten und wenn, so hatte sich jemand verletzt und man ließ die Schadenfreude an ihm aus oder aber der Wirt erfreute sich daran, störende Gäste auf die Straße zu befördern.


<i>[weiter in der Schenke "Zum Seemann"]</i>



@Chanda:

Während Chanda noch überlegte verfolgte der Mann seinen Plan weiter. Er drückte Chanda ein Tuch vors Gesicht. Ein beissender Geruch stieg ihr in die Nase, ihre Atemwege krampften und ihr Geist wurde schwer. Langsam fielen ihr die Augen zu und sie sank schlaff in die Arme des Mannes.

Dieser grinste, steckte das Tuch weg und brachte Chanda durch die Seitengassen zurück zum Hafen. Zu einem großen Schiff.


[weiter im Hafen--> Thema eröffne ich gleich noch^^]
Zuletzt geändert von Erzähler am Freitag 20. Juli 2007, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: An den Docks

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 29. August 2007, 11:50

Während Julia sich ein wenig zurück zog, aus welchen Gründen auch immer, schlenderte Marcon bereits über die Docks am Hafen. Sie würde schon wieder auftauchen und so konnte er sich die Schiffe ansehen. Alle schienen bereit für einen Aufbruch. Andunies Hafenbecken würde bald leer sein.

Die Matrosen arbeiteten gewissenhaft, dennoch schnell. Viele wollten endlich wieder die salzige See riechen und sich Venthas Winde um die Ohren wehen lassen. Trotz der harten Arbeit lag eine gute Stimmung in der Luft. Selbst die Kapitäne, die ihre Befehle von jedem Schiff zu brüllen schienen, zeigten sich auf gewisse Weise fröhlich. Am glücklichsten aber waren die Händler und Kaufmänner, die zwischen den Kisten und Matrosen auf den Stegen herum wuselten. Sie freuten sich, dass der Handel per Seeweg endlich wieder aufgenommen und die Waren an ihren Bestimmungsort geliefert wurden.

"Hier ist viel los, was?" Marcon kannte diese Stimme. Oh ja, er kannte sie nur zu gut. Die Eigentümerin hatte ihm gegen das Schienbein getreten und er sie dafür an den Haaren gezogen. Was wollte sie hier?!
Da tauchte auch schon Marian, die kleine Diebin, in seinem Blickfeld auf. Sie grinste ihn keck an. "Die Welt ist klein, selbst für ein kleines Mädchen wie mich. Du willst auf ein Schiff, oder?"

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Re: An den Docks

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 29. August 2007, 15:22

Marian grinste gehässig. Sie wusste, dass sich Marcon wohl fragte, was sie jetzt schon wieder von ihm wollte. Ganz genau wusste die Kleine es selbst nicht. Wahrscheinlich hatte sie nur Spaß daran, diesen fremden zu ärgern, denn er ließ sich ärgern, oh ja! Oder ihr gefielen seine Augen. Ja, diese schwarz-violetten, seltsamen Augen ... nie zuvor sah Marian solche Farben bei einem Menschen.
<b>Ist das überhaupt ein Mensch?</b> Sie versuchte, einen Blick auf seine Ohren zu erhaschen. Vielleicht war er ja ein Elf. Aber sie sah nur seine Haare, die sich wie ein Schutzschild um die Ohren legten. <b>Verdammter Mist. Naja, egal ... Hauptsache, er ist auf die Sache mit dem Schiff angesprungen, hihi.</b>
"Ach, du bist gar nicht so böse ... ok, hässlich vielleicht, aber nicht böse!" Marian grinste breit, sprang schon einen Schritt zurück, denn sie erwartete, dass Marcon sie vielleicht erneut an den Haaren packen würde. Zweimal fiel sie darauf nicht herein. "Ich hab gehört, wie du mit der Frau geredet hast. Ihr wollt nach Rumdett, stimmt's? Mein Onkel kommt von da. Deshalb bin ich mit Mama auch in Andunie ... ok, jetzt bin ich allein, aber damals. Ich habe inzwischen viele Freunde unter den Matrosen. Ich könnte dir ein Schiff beschaffen, wenn du magst." Sie zwinkerte. "Natürlich nicht ganz kostenlos, versteht sich, aber sicher billiger, als wenn du ohne mich nach einem Platz suchen müsstest."

Inzwischen verbarg sich Julia hinter einer klapprigen Fischerhütte am Hafen und reichte Gryl eine Traube. "Na endlich, ich bin am verhungern!", quiekte der kleine Feen-Mann und packte gierig danach. Schon mampfte er auf der Traube herum, das der Saft nur so spritzte. "Wird aufffch Pffffzeit", maulte er, biss erneut herzhaft zu und vertilgte die Traube. "Ich hab sowieso gedacht, die wären alle für mich. Stattdessen futterst du sie alle! Na, wenigstens hat der Kerl – dieser Marcon – nicht viel abbekommen. Außer Geknutsche. Bähhhhh!!!" Gryl streckte die Zunge raus und schüttelte sich.
Dann fragte er jedoch kleinlaut: "Und du willst wirklich auf eines dieser großen Holzdinger, die auf dem noch größeren Wasser fahren. Selbst wenn ich nicht mehr mitkommen wollte, könnte ich die Strecke nie zurück fliegen." Er wirkte ein wenig ängstlich. Auf einem Schiff war Gryl nie zuvor mitgefahren, nicht einmal auf einem Floß.

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Re: An den Docks

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 29. August 2007, 19:18

Marian stampfte mit dem Fuß auf und knurrte Marcon gefährlich wie ein Welpe an. "Und du bist ziemlich doof für einen, der Kinder an den Haaren packt, weil sie ihnen geholfen haben! So!"
Dass sich Marcon erneut von ihr helfen lassen wollte, dies fiel Marian zunächst gar nicht auf. Sie überhörte es in ihrer kindischen Wut. Oh ja, mit diesem Kerl konnte man sich wirklich genüsslich streiten. Endlich eine Abwechslung zum langweiligen Dasein auf der Straße, welches nur spannend wurde, wenn man ums eigene Überleben kämpfte und sich anschließend vor den Wachen verstecken musste. Marian genoss es, auf Marcon getroffen zu sein. Sie wollte ihn noch ein wenig mehr ärgern – glaubte sie –, indem sie ihm einen ungeheuer hohen Preis für ihre Hilfe nennen würde. <b>Hoffentlich besitzt der überhaupt so viel Geld.</b>
So stemmte sie wie Marcon zuvor die Hände in die Hüften und beäugte ihn mit dem finsteren Blick eines schmollenden Kindes. "Ich verlange 10 Goldmünzen, dass ich dir helfe!"
Zehn Goldstücke, soviel hatte Marian in ihrem ganzen Leben noch nicht besessen. Einmal hatte sie einem reich aussehenden Mann 4 Münzen abgeluchst und war mit diesen freudestrahlend zum Markt gelaufen, um sich auf legalem Weg etwas zu Essen zu holen.
Gespannt wartete sie nun, ob Marcon auf ihren Handel eingehen würde.

Gryl kratzte sich derweil am grün behaarten Hinterkopf. "Ich würde gern mitkommen. Jemand muss ja auf dich aufpassen. Nicht dass aus deiner Sache noch wirklich so ein Liebesgeplänkel wird. Wuhaaa!" Er schauderte. Allein der Gedanke daran, Julia würde diesen Kerl nochmal küssen, ließ es ihm eiskalt den Rücken herunter laufen. Andererseits war da dieses große Holzstück, das sie auf dem Wasser transportieren sollte.
Julia zeigte all ihre Überredungskunst, indem sie Gryl eine weitere Traube anbot. Ja, bei ihr bekam er wenigstens etwas zu Essen und musste keinen Honig für seine dämlichen Feen-Freunde sammeln. Gryl war keine typische Fee. Natürlich konnte er freundlich und liebreizend sein, aber ein gewisser Jähzorn, gepaart mit kindlichem Trotz und einer viel zu großen Klappe war ihm schon immer zu eigen gewesen.
"Alfo gut, iff komme mit", knautschte er aus einem von Traube gefüllten Mund heraus. Dann vertilgte er den Rest, setzte sich auf Julias ausgebreitete Handfläche und rülpste leise. "Bei Florencias Blütenkelchen! Ich bin satt."

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Re: An den Docks

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 30. August 2007, 01:38

Gryl lehnte sich satt und zufrieden gegen Julias Hals und deckte sich mit ihren Haaren zu. "Verdauungsnickerchen", murmelte er nur und schon vernahm sie sein gleichmäßiges Atmen. Das Kerlchen schlief aber schnell ein und vor allem unbekümmert, hatte er eben doch noch so große Angst vor dem Meer gezeigt. Außerdem wollte er doch auf Julia aufpassen! Soviel dazu. Jetzt musste eher <i>sie</i> auf Gryl achten, denn der Rabauke hielt sich nun nicht mehr an ihrer Schulter fest. Hoffentlich fiel er im Schlaf nicht herunter.

Sie kehrte zu Marcon zurück und entdeckte sofort, dass dieser nicht allein herum stand. Irgendwie tauchte das kleine, schmutzige Mädchen immer dann auf, wenn Julias Aufmerksamkeit nicht ihrem Begleiter galt. Die Kleine machte einen wahren Schmollmund wie er im Buche stand und stierte Marcon aus blitzenden Augen an.
Als Julia die beiden erreichte, keifte die Kleine herum.

"Natürlich für die Information wie ich dir zu einer kostenlosen Schiff-Fahrt verhelfen kann, du Doofie! So viel Gold und dann sollst du noch zusätzlich bezahlen? Nicht aber auf dem Schiff der guten alten Nadine. Die ist tapfer und die bringt euch überall hin. Ich muss sie nur fragen und ihr solltet auch dabei sein. Dann wird sie mir nichts abschlagen."
Marian schaute sich um. Nadines Schiff hatte sie schnell ausgemacht. Ihre Freundin war also noch da. Der Blick des Mädchens flog wieder zurück zu Marcon und Julia. "Natürlich wage ich keinen Versuch, ohne vorher mein Geld bekommen zu haben. Wenn's nicht klappt, euer Pech, aber ich will wenigstens 5 Goldmünzen im voraus!"
Handeln konnte sie, das musste man ihr lassen.

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Re: An den Docks

Beitrag von fremde Frau » Donnerstag 30. August 2007, 14:56

Marian sah Marcon grimmig an. Was bildete sich dieser Mann eigentlich ein?! Nur weil er größer (und vielleicht auch stärker) war, sollte sie auf ihre 10 Münzen verzichten und nur .... nur ... sechs Münzen erhalten?!
Ja, Marian hatte auch rechnen gelernt, es dauerte nur manchmal etwas länger, wenn sie die zur Hilfe die Finger nahm. So stand sie nun auch vor Marcon, zählte ihre Finger ab und dachte angestrengt nach. Rechnen war nicht leicht, aber Marian kam letztendlich auf das richtige Ergebnis – dachte sie.
"Vier Goldmünzen jetzt! Die übrigen drei kannst du mir dann vor deiner Abreise geben." <b>Vielleicht hat er deshalb den Preis so gedrückt, er hat nicht mehr. Auch so ein armer Schlucker. Nagut, knöpf ihm ich eben nur sechs Münzen abm das ist immer noch eine Menge Geld.</b>

"Einigen wir uns darauf?" Fragend schaute sie Marcon an, trat wieder einen Schritt näher. "Vier Münzen und ich zeig dir, welches Nadines Schiff ist. Dann werd ich sie noch überzeugen, dich und deine Freundin mitzunehmen."

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Re: An den Docks

Beitrag von Erzähler » Freitag 31. August 2007, 15:02

Marian nickte und streckte die Hand aus, kaum dass Marcon in eine seiner Taschen gegriffen hatte. Ihre Augen wurden tellergroß, als sie das blinkende Gold sah. Vier ganze Münzen und sie würden ihr gehören! Und anschließend bekam sie noch drei weitere hinzu, es war ein wahrer Glückstag.
<b>Ich wusste es! Anderen ans Schienbein zu treten hilft immer!</b>

Der Blick der Kleinen klebte am Gold wie ein Falter am Licht. Sie konnte ihn nicht abwenden, starrte auf die Münzen, die Marcon ihr entgegen streckte. Rasch fuhr ihre Hand vor und schon befand sich das Geld in ihrem Besitz.
"Vier Münzen", brachte sie begeistert hervor, sprang einmal hoch in die Luft. Wie viel so ein bisschen Geld einem Kind der Straße bedeuten konnte. Hätte Marian gewusst, dass Marcon noch weitaus mehr in den Taschen hatte, sie wäre zur Mörderin geworden. So aber freute sie sich über ihren kleinen Schatz und rief nur: "Folgt mir, folgt mir! Zu Nadines Schiff, dem <i>Wellenprinzen</i>." Na, das war doch mal ein Name für ein Schiff und Marcon und Julia sollten noch staunen, sobald sie in die Nähe kamen.

Stolz ragte der <i>Meeresprinz</i> zwischen kleinen Handelsschiffen und einfachen Fischkuttern heraus. Wie ein gigantisches Monument, ein magischer Turm oder sonstiges Beeindruckendes. Dieses Schiff war riesig, die Segel allein mussten ein ganzes Haus überdecken können.
Matrosen hievten schwere Kisten an Bord und verfrachteten alles im Laderaum. In der Takelage hingen weitere Männer, die das Segel ausbesserten. Ein Matrose mit einem Haken als linker Hand strich die Schiffsseite. Alles wurde von einer stolz aussehenden Frau überwacht, die neben dem Ruder im Heckbereich stand. Ihr braunes Haar hielt sie unter einem breiten Kapitänshut verborgen und die grünen Augen blitzten bis zu Marcon, Julia und Marian herunter.

<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... nadine.jpg">

Als die Frau das Mädchen erblickte, eilte sie geschwind die kleine Treppe zum Mittelteil des Schiffes herunter und lehnte sich über die Reling.
"Marian! Heeee, Marian!" Die Kapitänin winkte der kleinen Diebin zu und kam dann über die Planke von Bord gelaufen. Bei Marcon, Julia und Marian blieb sie stehen, nahm letztere freundschaftlich in den Arm. "Wie lange ist es her, dass du dich mal wieder bei mir sehen lässt! Und wen hast du da mitgebracht, hm?" Sofort wanderten die grünen Augen über Marians Begleiter. "Mein Name ist Nadine, man nennt mich auch die Wellenprinzessin, aber das liegt am Namen meines Schiffes. Ich bin Kapitänin des <i>Wellenprinzen</i>. Mit wem habe ich die Ehre?" Nadine machte einen mehr als selbstbewussten Eindruck. Locker stand sie vor Julia und Marcon, gespannt auf eine Antwort.


<i><li> Marcon gibt 4 gm an Marian (NPC)</i>

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