Das Festessen

Gewaltig ragt die Arena aus der Mitte des Turnierplatzes heraus. Hier finden die Kämpfe und Magierduelle statt. Das Publikum sitzt auf der kreisrunden Tribüne, während die Teilnehmer unten im Arena-Ring ihr Bestes geben.
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Shankar
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Re: Das Festessen

Beitrag von Shankar » Mittwoch 16. April 2008, 23:02

Trotz seiner Warnung hörte Luziver nicht auf Shankar.
Mit lauten gepolter kam Senturo und griff den Irren mit einem Schlag an.
Dornen beschwor der Katzenhybrid und zog seinen Dolch, sogar Sayuri kam und attackierte diesen <u>Propheten</u>.
Luziver stellte sich vor den fremden Irren und schien ihn sogar zu beschützen.
<b>Was macht sie da???</b>
dachte Shankar voller Verwirrung, er war doch ein Feind!
Oder war er auch ein bekannter von Luziver?
Als sie Senturo wegstieß und er dann die Ohnmacht, wegen eines Stoßes, wurden Shankars Nerven dann angespannt.
Gerade als er Luziver fragen wollte, was sie sich dabei dachte, wollte der geistig Verwirrte sie mit dem Schild angreifen.
Wie von alleine wollte Shankar dazwischen gehen und den Mann seinen Streitkolben spüren lassen.
Es war wie in Zeitlupe und der Blick von Shankar war nur noch auf seinen Feind gerichtet, er hatte einen wahrhaften Tunnelblick.
Der Puls des Minotauren raste und er hörte nur noch seinen Atem.
Plötzlich wickelte sich etwas um den Schild des Mannes und zog diesen Weg.
Es war die Peitsche einer Frau, die anscheinend das Kriegshandwerk gelernt hatte.
<b>Ist das nicht einer dieser Amazonen?</b>
dachte sich Shankar bloß und blieb stehen. Für ihn gab es nun nichts mehr zu tun.
Die Wachen ergriffen den Irren mit aller Gewalt und brachten ihn weg. Der Festsaal wurde aufgeräumt und man wollte so weitermachen als wäre nichts geschehen.
Der Nachtisch wurde hineingebracht und Senturo wurde von einigen Männern behandelt.
<b>Armer Senturo, er tut mir leid. Er wurde von der Person weggeschubst, die er beschützen wollte und verliert wegen eines Falls das Bewusstsein. Wahrscheinlich hatte er es sich anders erhofft. Der Ansatz war nicht schlecht!</b>
Die Amazone fragte Luziver, ob es ihr gut ginge. Doch das zierliche Mädchen fiel auf die Knie und fing an bitterlich zu Weinen.
<i>"Nein ist es nicht! Luziver war ein böses Mädchen! Luziver hat einen Freund wehgetan! Luziver war böse! Wird Luziver jetzt bestraft? Luziver war ein böses Mädchen! Luziver muss bestraft werden! Wird Luziver bestraft? bestimmt ist auch der Kommandant auf Luziver böse! Und Senturo, und Shankar... Und Druan.. Alle! Luziver hat einen Freund wehgetan!"</i>
Shankar sah das Mädchen wieder recht verwundert an.
<b>Bestraft?</b>
dachte er sich nur:
<b>Wieso sollte irgendjemand sie dafür bestrafen sollen?</b>
Shankar hockte sich zu ihr hin und versuchte sie zu beruhigen:
"Luziver! Bitte beruhige dich! Dich wird niemand bestrafen! Was redest du denn da? Bitte beruhige dich...."
<i>"Hat er dir was getan???? Luzifer bitte sag doch was geht es dir gut???" </i>
Schon war Senturo wieder auf den Beinen und Shankar dachte sich seinen Teil:
<b>Wieso musste er auch wegen so etwas in Ohnmacht fallen?</b>
Das Mitleid war weg und zwar in dem Moment wo Luziver anfing wegen Senturos Ohnmacht zu weinen.
Nun hatte Luziver das ganze Mitleid.
"Luziver sieh doch! Senturo geht es wieder gut! Hör bitte auf zu weinen!"

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Erzähler
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Re: Das Festessen

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 17. April 2008, 10:19

<b>@ Yann</b>

Den ersten, den er ansprach und nach dem Irren fragte, nickte Yann bestätigend zu.
"Nicht mehr alle Kobolde im Wald?" Er lächelte, ein solcher Ausspruch heiterte die Stimmung des Mannes wahrlich auf. "Ja ja, so wird es sein. Ein Spinner, der das Ende der Welt verkündet. Das kommt ja immer mal wieder vor. Ich fürchte nur, die Wachen werden sich noch eine ordentlich Standpauke anhören müssen. Wie konnten sie jemanden wie diesen Verrückten nur in den Festsaal lassen? Tja-ja ..." Er seufzte theatralisch und winkte Yann dann zu der Tafel hinüber. "Geht nur etwas essen, junger Herr. Von einem solchen Zwischenfall lassen wir Pelgarer uns nicht die Stimmung vermiesen. Der Verrückte wird einen sicheren Platz in der Anstalt Burgstein erhalten. Dort kann er weiterhin drohen, dass das Böse uns knechten wird. Ahahaha!" Der Mann lachte und wandte sich ab. Jetzt, nach diesem Chaos, war einiges zu tun.

Yann und Lyrien näherten sich der Tafel, an der soeben etwas Ruhe einkehrte – bis auf Luziver, die sich am Boden ganz klein machte und weinte. Sowohl Shankar als auch Senturo versuchten, sie aufzuheitern. Letzterer hatte sich zudem den Verband wieder vom Kopf gerissen und mit eigenen Mitteln die Verletzung behandelt, ganz zum Frust der speziell zu diesem Zwecke herbeigerufenen Ärzte. Die schnaubten und murmelten etwas vonwegen "Das nächste Mal bleiben wir einfach bei unserer Mahlzeit", dann zogen sie wieder von dannen.

Yann wandte sich inzwischen an den großen Leoniden, welcher das Fräulein mit der Harfe – ihr Name war Lubelia – zurück an ihren Platz getragen und dort abgesetzt hatte. Die Musikerin schaute ihm aufrichtig dankbar entgegen und lächelte.
Fauchen grinste zurück, wobei es in seinem Fall wirkte, als wolle er beweisen, dass jeder einzelne Zahn die Ausmaße eines scharfen Dolches besaß. Yann störte dies kein bisschen. Munter fragte er drauflos, ob der Leonid nicht einen Platz aufrücken könne.

Fauchen drehte sich zu dem Schelm um und schaute ihn von weit oben aus an, er war wesentlich größer als Yann. Gut über 2 Meter musste er messen und wirkte so gewaltig wie ein Fels. Nichts schien diesen Riesen umhauen zu können – höchstens vielleich Druan, der immerhin auch nicht der Kleinste war.
Fauchen schob sich die buschige Mähne hinter den Kopf, dass seine Leonidenohren zum Vorschein kamen. "Sicher", brummte er nur und zeigte erneut Zähne – ein weiteres Lächeln wohlgemerkt. Dann trat er an seinen neuen Sitznachbarn, einem auch recht großen und brummig dreinschauenden Ork heran und grüßte. Er erhielt ein Grunzen zurück. Es war schon seltsam, dass ein Ork überhaupt am Turnier teilnehmen durfte, doch die Hintergründe kannte wohl derzeit nur der Kommandant.

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Elwin Fock
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Re: Das Festessen

Beitrag von Elwin Fock » Donnerstag 17. April 2008, 21:35

[komme von <a href="http://69169.rapidforum.com/topic=143569493610" target="_blank">Einmarsch der Helden</a>]


Elwin folgte dem Pagen, welcher sie nun durch das Innere der Arena führte. Die Gänge waren spärlich dekoriert, hauptsächlich waren es gemauerte Wände, an denen in einigen Abständen Fackeln hingen und etwas Licht die sonst dunklen Korridore brachten. Alles in allem wirkte es nicht sehr pompös, aber dies störte die junge Magierin nicht sonderlich. Sie war zwar die prächtige Akademie zu Andunie gewöhnt, doch ihre innerliche Aufregung lies dies alles schnell vergessen.

Der Weg zum Speisesaal dauerte recht lang und es wurde nur sehr wenig gesprochen. Hauptsächlich dachte die junge Frau an das jubelnde Publikum. Dies war alles eine völlig neue Erfahrung für sie und sie musste sich erst daran gewöhnen so im Mittelpunkt zu stehen. In ihr schwirrte ein für sie merkwürdiges Gefühl, dass sie nicht zuordnen konnte und dies schien ihr doch ein wenig Angst zu machen - auch wenn sie dies äußerlich nicht zeigte.

Elwin dachte viel nach, während sie hinter dem Pagen herlief und versuchte ihre Gedanken in eine für sie rationelle Reihenfolge zu bringen. Dann bemerkte sie, dass es hin und wieder und immer häufiger Wachen zu sehen waren, welche ihren Weg kreuzte. Lange konnte es also nicht mehr dauern, bis sie ihr Ziel - den Speisesaal - erreichen würden. Auch wurden langsam Stimmen laut und schließlich passierten sie einen Trupp an Soldaten, welche einen sehr verwahrlosten Mann in ihrem Gewahrsam hatten. Mit abschätzendem Blick betrachtete sie den Fremden beim vorüber gehen.

<b>Mhhh... wer ist das denn? Einer der Turnierteilnehmer ist er nicht, soviel steht fest. Gesehen habe ich ihn vorhin der Arena nicht und in diesem... naja schmuddeligen Äußeren würde er sicher auch nicht zugelassen. Aber...</b>

Die junge Wassermagierin brach ihren Gedanken ab und führte ihre rechte Hand zu ihrem Kinn, umfasste es mit Daumen und Zeigefinger und dachte weiter nach. <b>Irgendwie kommen mir Kleider des Fremden verhafteten bekannte vor. Stammen sie von einem Magier? Mhhh...</b>

Diesen Gedanken brachte Elwin aber nicht mehr zu Ende. Sie schob ihn einfach bei Seite, versuchte nicht mehr an den Kerl zu denken und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder dem kommenden zu.
Da sie so geistesabwesend mit nachdenken beschäftigt war, achtete sie auch nicht auf den Weg, welchen sie und er Page nahmen. Mal hier abgebogen, dann mal wieder gerade aus, an einigen Türen vorüber. Dann aber hatten sie endlich das Ziel erreicht. Sie kamen schließlich an einer einfachen Tür an, welche leicht geöffnet war. Ihr Begleiter schob sie weiter auf und machte eine einladende Geste zu der Magierin.

Diese kam der freundlichen Aufforderung nach, nickte zum Dank noch einmal dem Pagen zu und bedankte sich bei ihm. Danach blickte sie sich um und sah die große Tafel, welche nun wieder von den Turnierteilnehmern und dem Hauptmann besetzt war. Hier und dort wuselten noch ein paar Bedienstete herum und wischten etwas Essen vom Boden oder hoben noch ein paar Scherben einer zersprungenen Schale auf. Kurz ließ sie ihren Blick über die Sitzordnung streifen und entschied sich dann für einen noch freien Platz.

Sie ging durch die Halle, direkt hinüber zu dem großen Tisch. Elwin zwängte sich mit ihrem Oberkörper zwischen einen schwarzhaarigen, jung aussehenden Mann <i>(Flavour de Fein)</i> und einem Mann mit Helm <i>(Kunibert Prisma)</i>. Dabei viel ihre doch wohlgeformte Oberweite fast beiläufig in Richtung Falvours. Sie ballte ihre Hand zu einer Faust und klopfte begrüßend auf die polierte Tischplatte. Danach zog sie sich zurück, zwinkerte dem jungen Mann noch einmal zu und schritt dann zu ihrem Wunschplatz hinüber. Sie lies sich neben einen Mann nieder mit roten, kurzen Haaren, nickte auch ihm freundlich zu, genauso wie ihrem anderen Sitznachbarn. Dieser schien dunkle Haare zu haben, welche länger waren als bei dem anderen Mann.

"Seid mir Gegrüßt werte Herren.", meinte sie freundlich und zwinkter beiden mit einem Lächeln auf ihrem hübschen Gesicht zu.


[OT: Elwin möchte gern neben Reo Lancren und Timathian Vengul sitzen <img src="http://img221.imageshack.us/img221/2259/biggrinzy0.gif">]

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Re: Das Festessen

Beitrag von Erzähler » Freitag 18. April 2008, 22:25

<b>@ Elwin</b>

Seltsam sah dieser Fremde aus, der soeben von den Wachen aus dem Festsaal geführt wurde. Er blickte starr in die Welt und brabbelte immer wieder: "Ich weiß, dass das Ende kommt. So glaubt mir doch, ich lüge nicht. Die Finsternis wird uns verschlingen wie die Teilnehmer jetzt ihre Mahlzeiten. Krautsalat, hahaha, Krautsalat für alle! Eure Henkersmahlzeit soll es sein!!!"
Schon war er an Elwin und dem Pagen vorbei, der die Wassermagierin nun in den Festsaal führte, wo man bereits zu einer Kombination aus Hauptgang und Nachspeise übergegangen war. Eine große Auswahl an Sitzplätzen hatte Elwin nun nicht mehr, vermutlich würden sie auch nicht für alle Teilnehmer reichen, da ein übergroßer Troll – der Herold hatte ihn vorhin als Druan ausgerufen – zwei Stühle für sein Trollgesäß einnahm. Elwin musste sich also beeilen, wenn sie ihre Mahlzeit nicht stehend einnehmen wollte. Vielleicht würden die ersten Teilnehmer aber auch bald den Saal verlassen und zu Bett gehen, um sich für die kommenden Disziplinen mental vorzubereiten.

Im Saal roch es überall leicht nach Krautsalat und der Kommandant am Kopfende der Tafel rümpfte noch immer die Nase. Den Geruch würde er nicht so leicht aus seiner Uniform bekommen. Vielleicht nannte man ihn bald nur noch Kommandant Krautsalat ...

Elwin passierte eine Reihe sitzender und speisender Teilnehmer, unter ihnen auch diesen galant wirkenden Mann namens de Fein. Sie zwinkerte ihm zu und er konnte es nur mit einem Lächeln erwidern. Aus den Augenwinkeln konnte Elwin im Anschluss ausmachen, dass sich Herr de Fein mit behelmten Sitznachbarn austauschte und beide immer wieder Blicke zu ihrer Persönlichkeit hinüber warfen.

Elwin aber kümmerte sich jetzt erst einmal um einen freien Platz, welchen sie auch sogleich zwischen zwei ebenfalls nett aussehenden Herren fand.
<i>"Seid mir gegrüßt, werte Herren"</i>, sagte sie und erhielt von beiden der Männer ein höfliches Nicken zurück. Der mit den roten Haaren – es handelte sich doch tatsächlich um einen Elfen – zeigte einladend auf den freien Stuhl. "Setzt Euch doch, Fräulein. Eine so hübsche, junge Dame als Sitznachbarin und möglicherweise auch Gesprächsgenossin zu haben, wäre mir eine Ehre. Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Roe Lancren. Ich trete beim Bogenschießen an."
"Und mich nennt man nur Tima, obwohl mein richtiger Name Timathian Vengul ist. Aber bitte ... Tima genügt vollkommen", lachte ihr der andere Mann zu. Er musste Anfang vierzig sein, denn er wies doch schon einige kleine Fältchen um die Augen herum auf. Doch überdies hinaus war er ein durchaus gepflegt wirkender und gut gebauter Mann, glatt rasiert und das Haar edel zurückgekämmt. Von ihm ging – im Gegensatz zum krautsalatigen Festsaal – ein leichter Duft von Melisse aus. Er musste sich ein Duftwässerchen auf die Haut gesprüht haben. An seinem Gürtel hing ein Schwert, welches leicht bläulich pulsierte als verfügte es über ein Eigenleben.

"Ihr tretet beim Magierduell an, nicht wahr?", wandte sich Timathian an Elwin und reichte ihr eine Schale mit Trauben. "Seht Ihr den älteren Herren uns gegenüber? Sein Name ist Gideon Windhaller, Euer Gegner laut den Turniertabellen. Mein junger Gehilfe berichtete mir bereits von den ersten Rundenzusammenstellungen. Gideon ist ein hervorragender Windmagus, nehmt Euch in Acht."

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Re: Das Festessen

Beitrag von Erzähler » Montag 21. April 2008, 22:57

<b>@ Salazar und Lifra:</b>


Gedankenversunken saß Salazar nun an seinem Platz, versuchte eine undurchdringliche Miene zu machen und nicht weiter auf seine Tischnachbarn zu achten. Er nahm sich etwas von der Suppe und begann nach einem kleinen Augenblick, wo er seine Augen geschlossen hatte, zu essen. Als er damit endlich fertig war, lehnte er sich zurück und begann damit das Treiben um ihn herum zu beobachten. Allerdings ging ihm seine aufrichtig geliebte nicht aus dem Kopf.
Die Amazone, welche einige Stühle neben ihm saß, schaute hin und wieder zu ihm herüber, lies sich aber nicht anmerken, welch verachtende Gedanken sie heckte.

Dann jedoch erklang eine dem Adler-Hybriden bekannte Stimme direkt schräg hinter ihm. <i>"Ich setzte mich neben Euch, in Ordnung?"</i>, sagte sie und es ließ sich bereits Lifra auf den Platz zwischen ihm und der Amazone Valkyra nieder.

Auch sie nahm sich nun von der Fischsuppe und lies sie sich schmecken, allerdings sprach sie kein weiteres Wort zu Salazar, ob nun aus Verlegenheit oder Höflichkeit konnte man nicht wirklich erkennen. Valkyra bekam das seltsame Verhalten der Beiden natürlich mit und innerlich lachte sie sich ins Fäustchen. Sie kannte die Gefühle, welche Salazar so offensichtlich für die junge Fuchs-Hybridin empfand, aber sie konnte das männliche Geschlecht nicht leiden. In ihren Augen waren diese Wesen nur zur Fortpflanzung geeignet und zu sonst nichts. Dann wandte sich die Amazone an ihre Genossin und begann ein ausgelassenes Gespräch mit jener.

Plötzlich jedoch geschah etwas, das wohl niemand hier in der Halle erwartet hatte. Ein Mann, welche in völlig verwahrloster Kleidung gehüllt war, stürmte in den Speisesaal und verkündete etwas vom Ende der Welt, von der Vernichtung der derzeitigen Ordnung. Vieles Geschah in so wenigen Augenblicken, doch Salazar und Lifra blieben recht gelassen auf ihren Stühlen sitzen und betrachteten das Schauspiel. Er Fremde hatte ihn nichts getan und machte auch keine Anstalten etwas diesbezüglich zu tun. Doch schnell wurde er von den Wachen, welcher der aufgebrachte Kommandant gerufen hatten, überwältigt und in festem Gewahrsam von dannen gebracht.

Es dauerte gar nicht so sehr lange, bis wieder Ruhe eingekehrt und die Feier wieder zu ihrem eigentlich Zweck zurück gekehrt war.
<i>"Schade um das Essen, nicht wahr?"</i>, meinte nun der Adler-Hybrid zu seiner Begleiterin Lifra. Aber sein Ton war anders als zuvor, förmlicher und distanzierter.

Noch reagierte die junge Fuchs-Hybridin nicht auf das Gesagte, aber vielleicht würde sich das Ändern, denn nun erhob Salazar seinen mit Wasser gefüllten Krug und prostete ihr zu.
Inzwischen waren auch drei weitere Gäste eingetroffen. Ein 16 jähriger Junge mit roten Haaren und bunter Kleidung. Er wirkte verspielt und belustigt. Dieser war zusammen mit einer menschlichen Frau, der Lichtmagierin Lyrien erschienen und kurz danach betrat noch eine weitere junge Dame in feinen Gewändern den Saal.

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Druan
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Re: Das Festessen

Beitrag von Druan » Dienstag 22. April 2008, 19:15

Endlich nach langer Zeit kam der Hauptgang. Massen an Essen wurde auf dem Tisch geladen, sei es Fleisch, Trinken oder dieses komisch grüne Zeug, was sich Gemüse nennt. Alles war vorhanden und so ließ es sich der Troll gut gehen. Rasch war Fleisch auf seinen Teller gelandet und sogleich in seinen großen Trollmagen verschwunden. So fielen Druan 3 ganze Schweine zum Opfer, eine Hähnchen und zwei Enten. Dazu verschlang der Troll 2 ganze Fässer Bier und mehrere Krüge Met. Ein Mensch wäre bei dieser Menge an Nahrung und Alkohol gestorben, doch der junge Kampfmagier war schließlich ein Troll und so eine Menge an Nahrung war für ihn ganz natürlich.
Dann ließ er den Pagen wissen, dass er ihn nichts neues zu trinken bringen soll, denn er würde langsam was in seinen kleinen Finger spüren und er will ja nicht so viel Alkohol trinken.

Nun wollte sich der Troll doch auch mal an dieses Gemüse wagen. Gespannt blickte er auf den Teller des Kommandanten und sah so etwas weises, was ihn als Krautsalat genannt wurde. Davon landete jetzt auch eine beachtliche Menge auf seinen Teller.
Plötzlich brach ein riesiger Tumult aus. Ein Mann, der ziemlich genauso roch wie ein Troll, stürmte in den Speisesaal und brüllte etwas von wegen das Ende ist nahe. Verdutzt sah der Kampfmagier den Menschen an. Die Wachen versuchten ihn zu schnappen, doch unglaublich geschickt wich ihnen der Mensch aus und sprang auf den Tisch, direkt vor Shankar und mit den einen Fuß in Druans Krautsalat. Entgeistert blickte der Troll auf seinen Teller, doch bevor er sich beschweren konnte, flog der Krautsalat schon durch die Halle direkt auf den Kommandanten, der dieser auswich. Plötzlich stand Luziver vor dem „Propheten“ und redete auch so seltsames Zeug von Kristallen und so was. Der Trolle hatte keinen blassen Schimmer, was das bedeuten sollte. Dann kam auf einmal Senturo, brüllte auch was herum und beschwor seltsame Dornen, die er dann auf den Mensch fliegen ließ. Luziver stieß ihn per Luftmagie weg, dass er nun unmächtiger in der Ecke lag. Der Prophet begann erneut was zu brüllen und wurde dann gepackt und weggeschafft. Senturo wurde verarztet und war ziemlich sehr fix wieder auf den Beinen. Luziver begann darauf zu weinen, wurde dann aber von Shankar und Senturo getröstet.
Der Troll schüttelte den Kopf. Dieser Senturo war viel zu impulsiv und unreif. Er hatte viel zu überstürzt gehandelt. Shankar machte es richtig. Er hatte seine Keule gezogen gehabt und hat gewartet, dass der Mensch etwas tat. Ihn merkte man Reife an.
Doch genauso schnell wie alles angefangen hatte, war auch alles vorbei. Es kehrte wieder Ruhe ein. Druan fand ein paar Stückchen Krautsalat und stopfte sich diese in den Mund. Der Fuß des Menschen hatte einen leichten Käsegeschmack hinterlassen. Dem Troll gefiel es. Schade leider war alles auf dem Boden verstreut. Egal der Nachtisch wurde ja nun aufgetischt. Rasch waren auch einige Kuchen in Druans Magen verschwunden, dann war auch der Troll zu voll um weiter zu essen.
Schallend lachte er und sprach:

„ Ihr glaubt nicht, wie lange ich mich nach solch einen guten Mahl gesehnt habe. Endlich konnte ich mal wieder zuschlagen, wie es sich für einen Troll gehört! Doch ich glaube langsam werde auch ich mich auf den Weg zum Zeltplatz machen. Ich habe noch etwas Wichtiges vor. Shankar, Luziver, Senturo kommt ihr mit? Wenn nicht werde ich schon mal alleine vorgehen. Godara wenn du möchtest kannst du noch etwas bleiben oder mir gleich folgen, wie es dir lieb ist!“

Druan erhob sich von seinen beiden Stühlen lief dann ein Stück los, blieb vor dem Kommandanten stehen und verbeugte sich leicht, obwohl er selbst dann noch den Menschen überragte.

<span style="color:01019A;">„ Ich danke für Trunk und Speise. Lange habe ich nicht mehr so gut gegessen! Einen schönen Abend wünsche ich noch!“ </span>

Dann ging der Troll zu Luziver und blieb vor der kleinen Gruppe stehen. Er musste sie nicht auch noch trösten. Shankar machte das ja schon ganz gut und noch mehr Worte würden die kleine noch verwirren! So musste er warten!

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Re: Das Festessen

Beitrag von Erzähler » Dienstag 22. April 2008, 20:51

<b>@ Shankar, Luziver und Druan</b>

Noch während sich Shankar nach Luzivers Zustand erkundigte und versuchte, sie ebenso wie Senturo aufzumuntern, wurde es Letzterem plötzlich schwarz vor Augen. Er griff sich an den Hinterkopf und taumelte leicht, kippte dann plötzlich zur Seite um und krampfte. Sein Körper bebte einen Moment lang, erschlaffte dann. Blut verteilte sich auf dem Boden, als sich gerade Druan, der wohl größte unter den Teilnehmern näherte.
Auch das noch! Als wäre der irre Prophet von vorhin nicht genug gewesen, aber Senturo hatte es ja unbedingt übertreiben müssen. Zum Glück befanden sich die Ärzte und Sanitäter von eben noch in der Nähe. Sie unterhielten sich in einem der Gänge und gaben gerade wutschnaubend ihre Berichte (und ihren Frust) an einen der Wächter ab.

Schon wurden sie von einem der Pagen wieder in den Festsaal gerufen. "Der Junge von eben ist erneut umgekippt." Die Heiler mochten leise grummeln und fluchen, kamen aber dennoch zu Hilfe. Immerhin war es ihre Pflicht.
Senturo hatte inzwischen jegliche Farbe verloren und seine Atmung ging flach. Sofort rollte ihn einer der Heiler in eine Position, in der sie ihn untersuchen konnten, ohne dass er ersticken würde. Besonders begeistert schien der Arzt aber nicht zu sein. "Na wunderbar! Wir hatten ihm doch den Kopf verbunden, aber er musste ja alle Arbeit wieder zunichte machen. Das hat der Bengel nun davon."
Ein anderer der Truppe, die insgesamt aus fünf Heilkundigen bestand, fühlte Senturos Puls. "Schwach, sehr schwach. Hat er Hirnblutungen?" Der erste Heiler nickte. "Der dumme Junge hat sich Thymian in die Wunde gedrückt. Als ob dies gegen Blutung helfen würde. Als Tee bei Keuchhusten vielleicht ... alle Arbeit umsonst. Schnell, wir brauchen etwas Blutstill–" Der Heiler unterbrach sich, als er den Ausdruck im Gesicht seines Kollegen entdeckte. Er kannte diesen, beide Männer hatten gemeinsam an der Reichsklinik in Pelgar gelernt und dann zwei Jahre in Zyranus verbracht, um sich weiterzubilden. Sie waren sehr gute Ärzte und hoch angesehen hier in Pelgar. Außerdem kannte man sie als gut eingespieltes Team. Sie brauchten sich nur gegenseitig Blicke zuzuwerfen, um zu wissen, was als nächstes passieren musste.

Der jetzige Blick zeigte Bedauern. "Er hätte sich den Verband mit der blutstillenden Salbe nicht herunterreißen sollen. So konnte das Blut direkt ins Gehirn gelangen und hat dort Schäden verursacht. Seine schnellen Bewegungen führten dazu, dass er wie bei einem Patienten mit Hirnblutung einen Anfall erlitt, der letztendlich ... zum Tode führte."

Senturos aufgerissene, leere Augen und die sich nicht mehr hebende Brust bewiesen es. Er war tot, gestorben, weil er sich der Hilfe der Heiler widersetzt hatte. Hätte er den Verband am Kopf behalten, wäre es wohl nicht zu diesem Anfall gekommen und er jetzt noch am Leben. Aber manche Persönlichkeiten zeigten sich wohl ohne Unterlass störrisch und glaubten, es besser zu wissen – indem sie Thymian, ein verdauungsförderndes Mittel gegen Bronchitits am falschen Ort anwandten.

<b>(ab hier auch an alle Teilnehmer)</b>

Einer der Heiler warf ein weißes Tuch über Senturos Gesicht, die anderen hoben den Leichnam an. "Kommandant, eine Turnierrunde wird ausfallen müssen. Erklärt den überlebenden Teilnehmer zum Gewinner."
Fauchen riss es so schlagartig von seinem Platz, dass sein Stuhl gut einen Meter über den Boden schlitterte. "WAS?!", brachte er knurrend und lärmend hervor. Dann entdeckte er Senturos Körper, der reglos und leblos in den Armen der Heiler hing. "Wie konnte das passieren?", donnerte der Leonid los und erhielt prompt eine Antwort vom ersten Heiler: "Das geschieht, wenn man sich nicht an die Anweisungen derer hält, die in diesem Fachgebiet ausgebildet worden sind. Es ist eine Warnung und ein Hinweis an alle Teilnehmer! Sobald ihr euch in irgendeiner Weise schlecht fühlt oder verletzt seid, kommt sofort ins Lazarett oder sucht einen der Heiler auf, die durch die Gänge der Arena laufen. Andernfalls könnte es euch wie diesem jungen Mann hier ergehen."

Der Kommandant schüttelte den Kopf und erhob sich ebenfalls. "Meine lieben Teilnehmer!", rief er in den Saal. "Bitte lasst euch durch diesen unglücklichen Unfall nicht weiter stören. Wir können es nicht ungeschehen machen. Esst, trinkt und feiert noch, solange ihr wollt, doch kehrt frühzeitig in eure Quartiere ein, um für die morgigen Disziplinen gewappnet zu sein. Gestattet, dass ich mich inzwischen zurückziehe." Er schob seinen Stuhl an den Tisch und marschierte mit den Heilern und Senturos leblosem Körper aus der Halle.
Ein Page wischte bereits das Blut auf, das der Verstorbene hinterlassen hatte. "So ein dummer Junge", murmelte er vor sich hin.


<i>Senturo wurde des Forums verwiesen und hat Celcia somit durch die Hand des Erzählers verlassen.</i>

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Re: Das Festessen

Beitrag von Luziver » Dienstag 22. April 2008, 23:14

Luziver hörte die Worte der anderen nicht mehr, wie sie versuchten das Mädchen zu beruhigen.
Ständig murmelte sie die Worte vor sich hin.
Dann, plötzlich blieb sie ruhig, gab kein Laut mehr von sich, bewegte sich nciht mehr. Langsam drehte sie sich zu Senturo, der gerade umkippte.
Erschrocken riss sie ihre Augen auf.
Was war mit ihm los?
Die Sanitäter kamen wieder zurück, begutachteten seine Wunde, sahen sich dann an.

Luziver hörte zwar die Wort,hm sie aber nicht wahr.
Sie rührte sich nichte. Starrte nur noch Senturo an. Ihr schossen die BIlder des zerstörten Dorfes im Neldoreth durch den Kopf, die Bilder von ihrem zerstörten Heimatdorf.
Das Gebrüll des Lenieden bekam das Mädchen auch nicht wahr, und überhaupt was um sie herum geschah.

Aber dann kniff sie ihre Augen zusammen, hielt sich den Kopf und fing an laut und fast schon ohrenbetäubend zu schreien. Es war ein kurzer aber ein durchdringender Schrei, der einem durch und durch ging.
"Ich habe... Ich habe Senturo getötet!!" Ich? Schon wieder sprach das Mädchen normal. Es kam zwar selten vor, aber es kam schon ein paar mal vor.
Sie wirkte völligst verstört und hysterisch. Wieder flossen ihr die Tränen die Wangen hinunter, einige Haarsträhnen klebten schon in ihrem Gesicht.
"NEEEEEEIIIIIIIINNNN!!!!! SENTUROO!!!" Schrie sie sich fast die Seele aus dem Leib, richtete sich auf und rannte los. Dem Kommandant und den Sanitätern hinterher, die den Leichnahm von dem Hybriden trugen.

Aber das Mädchen fiel hin, wollte sich am Tisch festhalten erwischte aber ein Messer. Sie lag auf dem Boden, das Messer vor ihr. Sie starrte es an. Man sah es ihr an, das ssie nicht mehr ganz bei Sinnen war. Sie war nicht mehr sie selbst. "Luziver... Luziver war ein böses Mädchen! Luziver muss bstraft werden!" Sagte sie wie eine Wahnsinnige und auch ihr Blick war furchteinflößend. Sie setzte sich auf und nahm Messer in die Hand.
"Luziver muss bestraft werden!"
"Aber Luziver hat das doch nicht mit Absicht gemacht! Luziver woltle Senturo nicht wehtun!"
"Aber Luziver hat ihn wehgetan. Luziver war ein böses Mädchen!"
"Nein!"
"Luziver muss bestraft werden! Die Menschen im alten Heimatdorf hatten Recht! Luziver ist böse! Sie ist das Böse! Luziver ist eine Hexe... Ein Dämon..."
"Nein! Luziver... Luziver woltle das doch nicht! Luziver ist kein Dämon... Und auch keine Hexe. Nein!"
Sie führte gerade einen Kampf mit sich selbst. Nicht mit Lucy,denn diese würde es nie zulassen, man merkte auch, dass es ein und die selbe Persönlchkeit war. Aber wo war die zweite? Konnte sie jetzt etwa keine Kontrolle über den Körper bekommen? War sie gerade machtlos?
Luziver hielt mal das Messer an die Kehle oder gegen den Arm, oder versuchte es von sich weg zu halten.
Sie weinte bitterlich, schluchzte. War dann aber für einen kurzen Moment, wahnsinnig und wollte sich selbst bestrafen.
So ging es eine Weile hin und her. Bis sie das Messer weg warf und auch den Boden kauerte.
Sie kämpfte weiter mit sich selbst.

Sie gab sich die Schuld, am Tod von Senturo schuldig zu sein. Dafür müsse sie bestraft werden.
Aber andererseits, wollte sie nicht bestraft werden, sie konnte doch nichts dafür! Leugnete aber nicht, Schuld zu haben.

Dann gab sie irgendwann Ruhe. Man hörte nur noch ein leises Wimmern. Sie zitterte am ganzen Leib und weinte noch immer.
Starrte in die Leere. Hatte eigentlich gar ncihts von all dem realisiert. Nur zum teil wahrgenommen.
Sie war einfach völligst verstört.

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Shankar
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Re: Das Festessen

Beitrag von Shankar » Mittwoch 23. April 2008, 15:09

Als der Minotaur mit Senturo bei Luziver hockte, hörte Shankar die tiefe Stimme von Druan:
<i>„ Ihr glaubt nicht, wie lange ich mich nach solch einen guten Mahl gesehnt habe. Endlich konnte ich mal wieder zuschlagen, wie es sich für einen Troll gehört! Doch ich glaube langsam werde auch ich mich auf den Weg zum Zeltplatz machen. Ich habe noch etwas Wichtiges vor. Shankar, Luziver, Senturo kommt ihr mit? Wenn nicht werde ich schon mal alleine vorgehen."</i>
Druan ging kurz zum Kommandanten und verbeute sich. Nachdem er etwas in einer fremden Sprache zu ihm gesagt hatte, kam der Troll wieder zurück zur Gruppe.
Shankar nickte und gab sofort seine Antwort:
"Das könnte noch etwas dauern und ich würde gerne noch etwas vom..."
ehe der Minotaur seinen Satz beenden konnte, kippte Senturo mit starken Krämpfen um.
Shankar drehte sich mit einem male um und sprang dabei auf.
<b>Senturo! Was ist denn jetzt los?</b>
Das Gesicht des Katzenhybriden wurde kreidebleich und man konnte kaum seinen Atem wahrnehmen. Shankar war entsetzt, da er keine Hilfe leisten konnte.
Zum Glück kamen die Heiler und halfen sofort. Auch wenn einer von ihnen etwas schlecht gelaunt war, ihre Arbeit taten sie.
Für kurze Zeit kam sogar Erleichterung bei Shankar auf, da es so aussah als hätten die Heiler alles im Griff.
Doch dem war leider nicht so, einer der Heiler sagte etwas zu seinem Kollegen. Shankar Verstand es nicht oder besser gesagt wollte es nicht Verstehen.
Der Minotaur redete sich selber ein, dass es Senturo einfach nur richtig schlecht geht.
Dem Kommandanten wurde Bescheid gesagt, dass Senturo nicht mitmachen konnte.
<b>So schlecht geht es ihm? Ich wusste nicht, dass sein Durchhaltevermögen so schlecht ist.</b>
Shankar sah, wie sie dem leblosen Körper seines Begleiters ein Tuch über das Gesicht legten.
<b>Das ist....das ist verständlich. Sein Gesicht ist so weiß, dass es den anderen hier einen schrecken Einjagen könnte.</b>
Doch egal wie sehr er sich bemühte, Shankar konnte sich nicht selber anlügen.
Senturo war tot.
Als die Heiler den Leichnam raus gebracht hatten, nahm Shankar seinen Streitkolben und ging hinaus. Auf den Weg zur Türe, schleifte er seine Waffe und war auf die ganze Welt sauer.
Er war auf die Heiler sauer, da sie Senturo nicht helfen konnten.
Er war auf die Wachen sauer, da sie diesen Irren nicht abhalten konnten in den Festsaal einzudringen.
Er war auf diesen Irren sauer.
Auf Luziver.
Auf Senturo.
Auch auf sich war Shankar sauer, da er seinen Begleiter und Freund nicht beschützen konnte.
Mit jedem Gedanken, der den Minotaur wütender machte, stampfte er mit den Bein auf oder Schlug mit seiner Waffe oder seiner Faust gegen die Wand.
Nun stand Shankar vor der großen Türe und trat sie mit ganzer Wucht auf.
Als er den Festsaal verlassen hatte, suchte er sich einen Platz in der Arena wo er alleine war.
Er legte seine Sachen zur Seite und schlug wieder auf die Wand ein.
Zum ersten Mal in seinen ganzen Leben, fühlte Shankar sich hilflos.

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Druan
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Re: Das Festessen

Beitrag von Druan » Mittwoch 23. April 2008, 17:23

So schnell kann sich alles ändern. Druan kannte solche Situationen nur zu gut! Kroar war einst eine blühende Trollstadt gewesen und vom einem auf den anderen Tag war sie nur noch ein Haufen Schutt und die Bewohner nur noch seelenlose Hüllen. Auch hatte Druan einst einen Freund, der ihn immer begleitet hat. Doch auf einmal war auch dieser Weg. Roch! Auch Karev hatte der Troll schon lange nicht mehr gesehen. Wie es ihn wohl ging?

Eben wollte der trollische Kampfmagier sich noch auf den Weg machen zusammen mit Shankar, Luziver und Shankar und zum Zeltplatz zu gehen, doch plötzlich sah der Troll, wie der junge Katzenhybrid Senturo auf den Boden fiel und sich vor Krämpfen wand. Druan war zwar ein begabter Erdmagier, doch mit der Heilung hatte er nichts am Horn! Auch Shankar sah den Jungen fallen und wollte schon eingreifen, doch zum Glück kamen bald die Heiler und kümmerten sich erneut um Senturo.
Alles schien gut zu verlaufen, doch genau das Gegenteil trat ein. Druan hörte die belegte Stimme des Heilers, dass der Hybrid tot war.
Leicht geschockt schaute Druan auf die Leiche des Jungen. Zwar kannte er ihn noch nicht lange, doch in gewissermaßen waren sie doch ein kleines bisschen befreundet gewesen. Er war zwar sehr impulsiv und recht unreif gewesen, doch er war immer noch ein lebendes Wesen, dass in gewisser Weise sympathisch sein konnte. Der Troll kannte den Tod nur all zu gut. So oft hatte er schon Tode gehabt, die ihn nah gegangen warne, dass er sich recht schnell davon erholte. Shankar und Luziver ging es dagegen anders. Sie hatten sich wohl schon länger gekannt und ihnen ging der Tod verständlicher Weise sehr nahe. Luziver brach zusammen und Shankar ließ seiner Wut freien Laufen und verließ den Speisesaal.
Nun stand Druan allein da, neben ihn Godara sein Schüler!

<span style="color:D2FF78;">„Godara! Kümmere dich um Luziver! Sie braucht nun deinen Beistand. Shankar ist mehr meine Größenordnung, deswegen werde ich mich um ihn kümmern. Ich kenne das Gefühl von Verlust. Deine Aufgabe ist es hier das Mädchen zu trösten. Ein Erdmagier des Urgeist muss versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren und zu trösten. Denn die Erde ist das Gleichgewicht und der Urgeist die Ruhe! Dies wird deine Aufgabe sein!“ </span>

Dann lief Druan los den wütenden Schritten des Minotauren nach.
Diesen fand er dann auch recht schnell er hatte sich in einer der Ecke der Arena verzogen und ließ seiner Wut und Trauer freien Lauf.
Der Troll blieb erstmal im Schatten, doch dann begann er zu reden.

„ Ich weis, wie du dich fühlst! Auch ich habe einen treuen Freund einst verloren, nein nicht nur einen Freund, meine ganze Familie! Glaube nicht ich will dir einfach gut zureden. Nein ich will hier sein, um dir in deiner Wut und Trauer beizustehen, denn nach einen guten Gespräch fühlt man sich meist besser!“

Der Troll grinste schief. Man würde solche Worte vielleicht von einen Menschen oder Elfen erwarten, niemals aber von einem großen, dummen Troll. Man merkte, dass der Kampfmagier schon viel in seinen Leben erlebt hatte.

„ Erzähl mir doch mal, wie du Senturo kennen gelernt hast, was ihr erlebt habt, was euch verbindet!? Ich sage dir es wird dir besser gehen! Um einiges besser, auch wenn um sich schlagen eine gute Abregung ist. Aber insgeheim verdrängt man doch nur alles!“

Der Troll setzte sich vor den Minotauren und wartete, dass er reagierte.

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Shankar
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Re: Das Festessen

Beitrag von Shankar » Mittwoch 23. April 2008, 19:22

Shankar hämmerte förmlich gegen die Wand und es war so, als wollte er die ganze Arena einreißen.
Wenn man ihn in diesen Augenblick sah, dann hätte man bei seinem Anblick sicherlich Angst bekommen.
Was man sah, war ein wütender Minotaur der jeden niedermachen konnte.
Doch was er war, war ein Kälbchen mit einem gebrochenen Herzen.

Sein Herz war nicht wegen irgendeiner Liebe gebrochen worden, sondern wegen den Tod eines Freundes. Noch nie war in Shankar so eine Überflutung von trauer gewesen.
Druan bemerkte er, beachtete ihn aber nicht besonders. Ihm quälten andere Sorgen.
<i>„ Ich weis, wie du dich fühlst! Auch ich habe einen treuen Freund einst verloren, nein nicht nur einen Freund, meine ganze Familie! Glaube nicht ich will dir einfach gut zureden. Nein ich will hier sein, um dir in deiner Wut und Trauer beizustehen, denn nach einen guten Gespräch fühlt man sich meist besser!“</i>
Auch wenn es nicht so aussah, Shankar hatte irgendwie auf so einen Satz gewartet.
In einer anderen Situation hätte er sich als Stark hingestellt und gesagt, dass er kein Kind mehr war. Doch so fühlte er sich, wie ein hilfloses Kind.
Nun setze sich Druan auch noch vor Shankar hin, so dass dieser nicht einmal mehr auf die Wand einschlagen konnte.

<i>„ Erzähl mir doch mal, wie du Senturo kennen gelernt hast, was ihr erlebt habt, was euch verbindet!? Ich sage dir es wird dir besser gehen! Um einiges besser, auch wenn um sich schlagen eine gute Abregung ist. Aber insgeheim verdrängt man doch nur alles!“</i>
Shankar verschränkte die Arme und machte den Eindruck eines herumbockenden Kindes.
Zur Seite drehte er sich und versuchte den Blick Kontakt mit Druan zu vermeiden und dann fing er an zu Erzählen:
"Es war nicht einmal ein halber Tag vergangen, als das passierte! Als ich ihn traf!
Ich betrat gerade den Urwald, nachdem Ich Alberna verlassen hatte.
Ich machte die Bekanntschaft mit einigen kleinen Menschen die dort lebten, sie nannten sich selber Taibiki und sprachen zu mir in irgendeiner komischen Sprache.
Dann hörte man von weiten ein Seufzen. Sie rannten weg und wollten, dass ich ihnen folgte. Es war nicht einfach. Dann hielten sie an und versteckten sich. Ich sah wie ihr Anführer mit einer fremden Person redete. Genau wie mir wurde der fremden Person ein Apfel angeboten....."
Shankar schwieg und das eine kurze Weile, da es offensichtlich war wer diese Person war:
"Der Taibiki wollte, dass der fremde mit mir redet da wir die gleiche Sprache sprechen. Zuerst bedrohte er mich, als ich ihm dann zeigte wer wirklich stärker war entschuldigte er sich. Er nannte sich Sharuno. Sharuno besprach dann wieder etwas mit den Anführer der Taibiki und man konnte von ihnen immer ein Wort hören Roduklu. Bald mussten Sharuno und ich erfahren wer es war. Seit ihr schon einmal so einen Begegnet......einem Riesen? Wir wurden zu einem alten Gebäude aus Stein geführt und dann bebte die Erde. Es waren Schritte! Schritte eines Wesens von gewaltiger Größe. Selbst ihr wärt ihm gegenüber ein Staubkorn gewesen. Der Riese wollte.....dass wir ihm einen Gefallen tun. Während dieses Gespräches kam heraus, dass Sharunos richtiger Name Senturo war. Ich kannte ihn gerade ein paar Minuten und schon hatte er mich angelogen...."
Shankar schwieg und ging wieder in Richtung Festsaal.
"Wir sollten besser nach Luziver sehen, Senturos Tod war für sie sicher auch nicht gerade....."
wieder schwieg der Minotaur und ging weiter.
Zuletzt geändert von Shankar am Mittwoch 23. April 2008, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Wanya
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Re: Das Festessen

Beitrag von Wanya » Sonntag 27. April 2008, 20:01

Die Fischsuppe hatte ihr herrvorragend geschmeckt. Was konnte man auch anderes erwarten? schließlich war sie ja eine halbe Katze und liebte Fisch über alles.
Sie schlürfte also diese köstliche Suppe hinunter. Ysil hätte sich geschämt, für ihr verhalten. Doch wo war der eigentlich? War er nicht hinter ihr in die Halle gekommen?
Aber nein… Wahrscheinlich hatten die Wachen ihn aufgehalten, weil er keiner der Turnierteilnehmer war.

Plötzlich griff eine Hand um Wanya herum und griff nach ihrem Teller. Zuerst erschrak sie sich, doch dann bemerkte sie, dass es einer der Diener war, der ihr den nächsten Gang auftischte.
Daran konnte sie sich gar nicht satt sehen. Es gab so viel zu Essen, dass es schier unmöglich war von allem zu Probieren.
<b>Schade eigentlich um das viele Essen. Ich wette, dass nicht alles davon gegessen wird. </b>
Sie griff gerade nach einem Schinkenstreifen, der sie unweigerlich an Echel erinnerte, der ihr vor gar nicht langer Zeit ebenfalls einen Schinkenstreifen zu Essen gegeben hatte, oder besser gesagt Cosimo, Da kamen die Getränke. Es waren sehr viele Alkoholischen Gatränke, die Wanya zwar schmeckten, von denen sie allerdings schon nach einem kleinen Schluck beschwippst war. Also ließ sie sich lieber ein Glas Milch bringen.

Doch diese Idylle währte leider nicht lange, denn auf einmal wurden an einem der Ausgänge rufe laut und der Kommandant stand auf und rief: <i>"Was geht da vor sich?"</i>
Doch anstatt dass jemand antwortete, kam ein seltsam aussehender Man durch die Tür hinein. Seine Kleidung, die nicht sonderlich ordentlich war, war über und über mit Zetteln bespickt, auf denen seltsam krakelige Symbole geschrieben worden waren.

Wanya musste sich verrenken, damit sie den Mann sehen konnte. Aber selbst aus dieser Entfernung konnte sie riechen, dass der Mann sich schon länger nicht mehr gewaschen hatte.
Er hielt ein großes Schild hoch auf dem in einer sprache, die Wanya nicht lesen konnte, etwas geschrieben war. Doch das war auch nicht nötig, denn der Mann rief, kurz nachdem er auf den Tisch gesprungen war: <i> "Hahahaha! Das Ende naht! Seht euch vor! DAS ENDE NAHT, HAHAHAHAAAAAA!!! Hahahaaaaaa!!! DAS ENDE NAHT!!! Ich habe sie gesehen! Das Böse naht, das Ende kommt und holt uns alle! Hahahaha! Die Finsternis wird kommen und wir alle werden Knechte des Bösen sein!!!! JAAAAAAHHHHHH!!!!"</i>

Wanya erschrak sich so sehr, dass sie als erste Reaktion zu ihrem Dolch griff. Der Mann war zu weit weg, als dass er sie hätte erreichen können, dennoch war sie Vorsichtig.
der Kommandant brüllte Den Befehl diesen Mann zu entfernen, doch der ließ sich so leicht nicht einfangen. Er schrie weiter:
<i> "Verloren, wir sind alle verloren! Sie kommen, während wir hier sitzen! Macht euch auf das Ende gefasst, wir alle werden Knechte des Bösen!!! HAHAHAHAHAHA!!!! Faldoooooor? Haha, er wird entzückt sein, denn Finsternis wird herrschen. Er liebt die Finsternis und das Böse. Es dient ihm, sie dienen ihm! Alle werden sterben. ALLE!!!"</i>
Schließlich griff die Amazone ein, neben der Wanya gesessen hatte, und mit ihrer Hilfe konnten die Wachen den Irren dann festnehmen und aus der Halle tragen.
Wanya hörte wie sich die Amazone an das Mädchen wandte, das kurz zuvor noch versucht hatte mit dem Irren zu sprechen.
<i> "Pha! Typisch Männer! Alles in Ordnung?"</i>
Wanya musste grinsen.

Nachdem der Mann sicher nach draußen geleitet wurde, sagte einer von Wanyas gegenüber
<i> "Schade um das gute Essen."</i> Und erneut musste Wanya grinsen.

Doch schon kurze Zeit später verdarb man ihr das Grinsen. Sie sah zwar nichts genaueres, doch bekam sie mit, dass ein weiterer Katzen-hybrid in der Halle anwesend gewesen war.
Jetzt wurde er heraus getragen und Wanya konnte riechen, dass der kleine tot war.

Wanya bat die Götter, den Katzenjungen gnädig zu behandeln.

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Erzähler
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Re: Das Festessen

Beitrag von Erzähler » Montag 28. April 2008, 23:05

<b>@ Druan</b>

So schnell konnte es gehen. Eben noch einigermaßen bei Sinnen und im nächsten Augenblick - quasi von jetzt auf gleich - änderte sich alles. Senturo kippte zur Seite und begann krampfhaft mit seinen Gliedmaßen zu zucken. Voller Entsetzen beobachteten Luziver, Shankar und auch der große Troll, sowie der kleine Goblin Godara direkt was mit dem Katzenhybriden geschah. Selbst die begabtesten Heiler konnten dem Jungen nicht mehr helfen. Schließlich gaben sie ihre schreckliche Diagnose vom Tod Senturos ab.

Natürlich blieben die Anwesenden von dem Ereignis nicht unberührt. Luziver brach zusammen und Shankar lies seiner Wut freien Lauf und verschwand fast so schnell wie eine Herde Gnus bei einem Angriff eines Löwen aus der Halle. Nun standen noch Druan und sein kleiner treuer Schüler bei der Leiche und den Heilern.
<span style="color:D2FF78;"><i>"Godara! Kümmere dich um Luziver!"</span></i>, begann er zu Godara zu sprechen. <span style="color:D2FF78;"><i>"Sie braucht nun deinen Beistand. Shankar ist mehr meine Größenordnung, deswegen werde ich mich um ihn kümmern. Ich kenne das Gefühl von Verlust. Deine Aufgabe ist es hier das Mädchen zu trösten. Ein Erdmagier des Urgeist muss versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren und zu trösten. Denn die Erde ist das Gleichgewicht und der Urgeist die Ruhe! Dies wird deine Aufgabe sein!"</i></span>

Dies mochte eine wahrlich schwere Aufgabe für den Goblin sein. Zwar kannte er ebenfalls das Gefühl von Verlust, denn er hatte sehr früh seine Mutter verloren, wie Druan sehr wohl wusste, aber doch fehlte ihm die Kunst sich um jemanden zu kümmern, ihm womöglich Trost zu zusprechen und vor allem schien der junge Goblin nicht zu wissen wie er so etwas überhaupt anzustellen hatte. Er schaute seinen Meister aus großen und verlorenen Augen heraus an, wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzen, aber schon war der große Troll ebenfalls aus der Halle verschwunden, direkt hinter Shankar her.


<b>@ Luziver ab hier</b>

Godara wandte sich nun mehr oder minder unglücklich der trauernden Luziver zu. Diese war gerade dabei einen heftigen Kampf mit sich selbst zu fechten. Sie schien sich die Schuld am Tod ihres Freundes zu geben und hielt ein Messer mal gegen ihre Kehle, dann wiederum versuchte sie es weit weg und fern von sich zu halten. Es war ein seltsamer Anblick, der sich dem kleinen Goblin bot. Er stand zunächst einfach nur da und wusste nicht was er machen sollte.

<b>Verdammt! Verdammt! Was soll ich machen? Das kleine Mädchen wird sich noch umbringen und ich kann nichts tun... Ich weiß nicht... verdammt... was soll ich nur machen... ich weiß es nicht... ich komm mir so verloren vor... verdammt!</b>

Seine Gedanken schienen sich momentan wahrlich nur darum zu drehen was er machen sollte, wie er dem Mädchen namens Luziver helfen, sie aus ihrer Verzweiflung wieder hervorholen konnte.
Bitterliche Tränen rannen über die Wangen des Mädchens. Sie schluchzte herzzerreißend und selbst ihr Atem schien nur stoßweise aus ihren Lungen zu entweichen. Es war ein steinerweichender Anblick und endlich fasste sich Godara ein Herz.

Er schritt auf Luziver zu; diese warf gerade das Messer vollends fort und kauerte sich nun auf den kalten und steinernden Boden der Halle. Kurz folgte der Blick des Goblin dem Messer und für einen Augenblick dachte er daran es aufzuheben, verwarf diese Idee doch schnell wieder. Er ging weiter auf die Kleine zu und stand schließlich direkt über ihr.

<b>Ein Erdmagier des Urgeist muss versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren und zu trösten.</b>, kamen die Worte seines Meister Godara in den Sinn. <b>Denn die Erde ist das Gleichgewicht und der Urgeist die Ruhe! Das ist meine Aufgabe... Ich muss tun was ich nur kann... alles geben!</b>

Godara ging in die Hocke und umarmte Luziver, packte sie und drückte ihren Rücken fest gegen sich. So wollte er ihr Geborgenheit, welche er selbst nur sehr selten erfahren hatte, geben. Er spürte wie sie zitterte. Langsam begann er seinen Kopf zu ihrer Schulter und weiter bis zu ihrem Ohr zu recken.

"Ist ja schon gut...", begann er mit seinen sanften und kindlichen Stimme zu Luziver zu flüstern. "Ist doch schon gut... alles wird gut. Du wirst sehen. Es ist in Ordnung."

Er wusste nicht warum er es tat oder genau diese Worte wählte, es schien ihm in diesem Moment einfach richtig zu sein. Sein Blick war etwas unbeholfen und ängstlich, aber versuchte er doch so sicher aufzutreten wie es ihm nur möglich war. Er musste stark sein, sonst konnte er keinem helfen und vor allem dieses junge Mädchen nicht trösten.

So kauerten die Beiden nun auf dem Boden und Godara wartete bis eine Reaktion von Luziver kommen würde.

<img src="http://celcia.bplaced.net/www/Bilder/Be ... godara.jpg">
<i>[OT: Hier mal ein Bild von Godara, damit ihr sehen könnt wie der kleine Goblin auch aussieht <img src="http://img249.imageshack.us/img249/4458/winkrm9.gif">]</i>


<b>@ Druan und Shankar</b>

Der große Minotaur hatte sich in eine Ecke der Arena zurück gezogen und lies seiner Wut nun endgültig feien Lauf. Er schlug mehr als nur einmal mit seinen bloßen Händen auf die Mauer ein, sodass diese schon ein gewaltige Beule an der Schlagstelle verzeichnete.

Druan kam ihm nach und fand Shankar recht schnell, doch zunächst hielt er sich noch zurück, verweile einen längeren Augenblick im Schatten, doch dann erhob er seine Stimme. Ohne auf eine Reaktion zu warten ging der Troll zu dem Minotauren und setzte sich vor ihn, sodass er nicht weiter auf die Wand einschlagen konnte. Geduldig wartete Druan, dass Shankar etwas auf sein Gesagtes antworten würden.

Dieser verschränkte die Arme vor der Brust und wandte sich dem Troll ab, doch begann auch er nun zu sprechen. Er berichtete dem Kampfmagier wie er Senturo kennen gelernt hatte, dass dieser ihn gleich bei ihrer ersten Begegnung bezüglich seines Namens angelogen hatte. Zwischen durch hielt der Minotaur inne, fuhr dann aber wieder fort und schließlich machte er einige Schritte zurück zum Tor, aus dem er eben noch gekommen war.

<i>"Wir sollten besser nach Luziver sehen, Senturos Tod war für sie sicher auch nicht gerade....."</i>, meinte Shankar schließlich, brach den Satz jedoch ab und ging wieder weiter.

Würde Druan ihn noch aufhalten, zurückholen, damit sie weiter über den Verstorbenen reden konnten oder würde er ihm folgen?

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Elwin Fock
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Re: Das Festessen

Beitrag von Elwin Fock » Montag 28. April 2008, 23:37

Mit einem Dankbaren Lächeln auf ihrem Gesicht nahm Elwin das Angebot der beiden Männer an. Sie hatte ihr freundlicherweise den Platz zwischen ihnen angeboten und so ließ sich die junge Magierin auf dem noch freien Stuhl frei.
Der rothaarige Elf stellte sich als Roe Lancren vor und begann sogleich zu reden:
<i>"Eine so hübsche, junge Dame als Sitznachbarin und möglicherweise auch Gesprächsgenossin zu haben, wäre mir eine Ehre. Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Roe Lancren. Ich trete beim Bogenschießen an."</i>

Elwin betrachtete ihn einen Augenblick, doch schon wurde ihre Aufmerksamkeit auf ihren andren Sitznachbarn gelenkt, denn nun erhob auch dieser seine Stimme:
<i>"Und mich nennt man nur Tima, obwohl mein richtiger Name Timathian Vengul ist. Aber bitte ... Tima genügt vollkommen."</i>
Auch ihn musterte die Magierin kurz. Er musste in einem leicht fortgeschrittenem Alter sein, denn seine Augen wurden von einigen kleinen Fältchen geschmückt. Aber dennoch machte er einen äußerst gepflegten Eindruck auf die junge Frau.

<b>Was ist das für ein Geruch?</b> dachte Elwin, als sie das Wässerchen von Tima bemerkte. <b>Das ist doch nicht etwa Melisse? Wo kommt das denn plötzlich her? Doch nicht etwa von diesem Tima? Erstaunlich...</b>

"Zunächst möchte ich mich bei den beiden reizenden Herren bedanken, welche mir hier diesen Platz so höflich angeboten haben. Darf auch ich mich vorstellen... mein Name lautet Elwin Fock.", meinte Elwin sowohl zu Reo, als auch zu Timathian und wandte sich - nicht ohne dem Elfen noch einmal äußerst freundlich zuzunicken, dem menschlichen Mann zu.
"Eure Vermutung kann ich nur bestätigen werter Tima. Meine Disziplin wird der Magierwettstreit sein."

Nun folgte Elwin mit ihrem Blick dem Hinweis ihres Sitznachbarn. Sie betrachtete den Windmagier und lauschte gleichzeitig den Worte den Mannes über ihren vermutlichen Gegner.
<b>Ein Windmagier. In der Tat, er kleidet sich wie es sich für einem Magier geziemt.</b>

"Ich danke Euch für Euren Hinweis.", meinte Elwin nun wieder zu Tima gewandt. "Er wird also mein Gegner sein? Zu schade, denn ich erhoffte mir eine wahrlich größere Herausforderung. Ich mag noch jung sein, doch bin ich wahrlich nicht schwach, was meine arkanen Kräfte bezüglich des Wassers angeht. Ihr müsst wissen, ich bin Wassermagierin von der berühmten Akademie zu Andunie."

Sie lächelte Timathian wieder an. Innerlich mochte Elwin sich womöglich Gedanken über ihren ersten Kampf machen, sollte dieser Windzauberer wirklich ihr Gegner werden. Auf jeden Fall zeigte sie dies nicht und äußerlich schien sie der festen Überzeugung zu sein, dass sie ihn mit Leichtigkeit schlagen könne.

"Auch habe ich bei der Bekämpfung der schwarzen Wolken eine Rolle gespielt und dort konnte ich meine Kräfte bereits stärken und mich beweisen. Aber dennoch danke ich Euch für den Hinweis. Ich werde mir diesen Gideon Windhaller mit Sicherheit noch einmal etwas genauer ansehen. Und Euren Rat bezüglich der Vorsicht werde ich natürlich ebenfalls beherzigen, denn wie heißt es so schön <i>Vorsicht ist besser als Nachsicht</i>."

Ein zwinkern huschte über das hübsche Gesicht der jungen Magierin. Danach griff sie in die Schale mit den Trauben, nahm sich ein paar davon heraus und begann diese sinnlich in ihrem Mund verschinden zu lassen. Dann deutete sie auf das bläulich schimmernde Schwert, welches an der Seite des Mannes hing.

"Sagt, werter Tima. Dieses Schwert, es scheint von einer Aura umgeben zu sein. Nehmt ihr vielleicht bei dem Kampf mit Magie teil?", fragte sie gerade heraus.

Hin und wieder bemerkte Elwin, dass zwei weitere Blicke auf ihr zu ruhen schienen. Der junge Herr de Fein und sein Sitznachbar schienen immer wieder zu ihr herüber zu schauen und kurz zwinkerte sie dem jünglichen Mann de Fein zu. Nichts desto trotz konzentrierte sie sich weiter auf das äußerst wohltuende Gespräch mit Timathian Vengul.

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fremder Mann
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Re: Das Festessen

Beitrag von fremder Mann » Dienstag 29. April 2008, 19:46

<b>@ Elwin Fock</b>

"Seid uns als Sitznachbarin und Gesprächspartnerin gern willkommen, Fräulein Fock", meinte Tima höflich und rutschte mit seinem Stuhl ein Stück zur Seite, damit sich Elwin nicht unnötig an den Tisch zwängen musste. Ihre Gewänder waren wie üblich bei einer Frau weiter geschnitten und sie sollte nicht in den noch immer am Boden liegenden Krautsalat treten müssen.
Dass der Katzenhybrid soeben für tot erklärt und aus der Halle getragen worden war, erregte bei den dreien offenbar wenig Aufmerksamkeit. Der irre Prophet hatte da für mehr Erregung gesorgt. Aber nun war ja alles wieder im Lot. Selbst die schwarze Katze, die wie eine Nebelwolke auf dem Kopf des Verrückten vorhin aufgetaucht war, hatte sich wie man so schön sagte: verdünnisiert. Ob sie hier in der Gegend nochmal auftauchte oder bei ihrem toten Herren blieb oder für immer zu Nebel geworden war, konnte niemand sagen. Es würde sich zeigen und wenn sie verschwunden blieb ... nun gut, das hatte niemanden der übrigen Teilnehmer noch länger zu interessieren.

Roe Lancren tat sich von dem Nachtisch auf, reichte Elwin eine Schale mit Trauben, von der sie sich sogleich bediente. Tima war unterdessen mitten ins Gespräch verwickelt. "Unterschätzt Herrn Windhaller nicht, auch wenn ich Euren Künsten wohl Zugeständnisse machen muss, wenn Ihr an der Akademie in Andunie gelernt habt. Doch Meister Gideon ist ein ziemlich harter Brocken wie zuverlässige Quellen berichten."

Die beiden plauderten noch einen Moment, doch dann fiel Elwins Blick auf das Schwert an Timathians Seite. Es leuchtete bläulich und strahlte allein durch diesen Anblick eine eigentümlich Aura aus.
Der Mann schaute auf die Waffe herab, als Elwin danach fragte. "Ja, es ist richtig, ich nehme am Kampf mit Magie teil. Mir gehorchen die Energiemagien Celcias." Er erwiderte ihr Zwinkern mit einem eigenen und lächelte zudem neckisch. "Seid froh, dass ich nicht am Magierduell teilnehme, Ihr hättet mit Verlaub keine Chance gegen mich. Energiemagie dürfte wohl die mächtigste Form arkaner Kraft sein." Er grinste und musste dann lachen. "So spricht es mein alter Lehrmeister, aber ich bin nicht hier um ihm etwas zu beweisen."

Doch Timathian Vengul war nicht der einzige, der Elwin Blicke zuwarf. Noch immer tuschelten Herr de Fein und sein Sitznachbar am Ende des Tisches miteinander. Als Flavour bemerkte, dass Elwin in seine Richtung schaute, wurde er rosa um die Nase und versteckte sich galant hinter seinem Weinglas, das er zum Zuprosten mit dem Teilnehmer an seiner Seite erhob.

"Bitte nehmt dies nicht als anmaßende Frage auf, Fräulein Fock, aber habt Ihr schon einen Platz, an dem Ihr die Nach zu verbringen gedenkt?", wandte sich Tima plötzlich wieder an die Wassermagierin.

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Luziver
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Re: Das Festessen

Beitrag von Luziver » Dienstag 29. April 2008, 23:10

Das arme kleine Mädchen, sie war so verstört, dass sie kaum mitbekam was um sie herum geschah.
Sie kannte Senturo kaum, doch ging es ihr sehr nahe. Besonders die Gewissheit, dass sie dran Schuld war, dass er nun to war. Aber niemand wusste hier, dass sie nicht wusste was der Tod ist, doch hatte sie bemerkt, dass etwas schreckliches geschehen war. Woran SIE schuld hatte!

Luziver kämpfte mit sich selbst, Lucy drang nicht bis ihr hin um sie zu beruhigen. Auch die Anwesenden wussten anscheinend nichts mit dem Mädchen anzufangen, wussten wahrscheinlich nicht, was sie zun sollten. Denn so unauffälig, war dieses Drama nun wirklich nicht.
Denn erst kämpfte sie mit sich selbst, hielt ein Messer in der Hand um sich zu 'bestrafen', wollte es aber nicht und hielt es dann von sich weg, warf es am Ende dann doch weg und kauerte herzzereißend weinend auf dem Boden.

Sie zitterte am ganzen Leib, ihre Haare klebten ihr shcon im Gesicht und dis war durch die Tränen nass und teilweis auch klebrig.
Da packen sie sanft Hände und umarmten sie.
Luziver spürte Wärme, sie spürte Geborgenheit. Sie sah wie Goblinarme sie hielten. Sie hörte diese Stimme. "Gob?" Das Mädchen drehte leicht ihren Kopf, fand aber nicht Gob sondern Godara vor. "Ach du bist es. Tschuldigung... Luziver dachte du wärst jemand anderes..." Sagte sie fast schon flüsternd und schluchztend.
Langsam begann sie sich zu beruhigen und kuschelte sich bei dem Goblin ein.
"Da...nk...e..." Schluchzte das Mädchen und wischte sich die Tränen weg. Strich sich die Haare aus dem gesicht und ksuchelte sich wieder bei Godara ein.

"Du... Magst du Süßes?" Fragtie nach einer ganzen Weile und man hörte, dass sie sich schon größtenteils beruhigt hatte.
Sie löste sich vom Goblin und sah ihn an. "Weißt du... Du erinnerst Luziver an Gob. Gob ist Luzivers bester Freund und ein Goblin! Er mag auch Süßes, genauso wie Luziver! Und war auch da, als Luziver geheilt wurde. Und du bist da, als es Luziver nicht gut ging. Ist das normal bei euch Goblins, dass ihr immer dann da seid, wenn man jemanden dringend braucht?"
Sie rieb sich die Augen, die schon leicht geschwollen und rötlich waren.
"Kommst du mit? Luziver muss noch zum Kommandanten! Luziver muss was wichtiges sagen! Was ganz wichtiges! Dir kann ich ja vertrauen, dass du wissen darfst um was es dann geht." Wenigstens dachte sie nicht mehr an Senturos Unglück und nicht mehr an ihre 'Bestrafung' und das alles.

Das Mädchen stand auf und sah sich dann fragend um, erst jetzt fiel ihr auf, dass Shankar und Druan nicht mehr da waren. "Wo sind Druan und Shankar?" Fragte se Godara und sah ihn fragend an.
Zuletzt geändert von Luziver am Mittwoch 30. April 2008, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Erzähler
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Re: Das Festessen

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 1. Mai 2008, 22:20

<b>@Wanya</b>

Die Geschehnisse hatten wohl so manch einen erschrocken; zuerst der merkwürdige, verrückte Mann und dann der Tod eines Teilnehmers. Man konnte meinen, das kommende Tunier stünde unter einem schlechten Stern. Wieder andere ließen sich jedoch die gute Laune nicht verderben. Oder sie ließen sich zumindest nichts anmerken. Byanka, die sich erneut neben Wanya setzte warf der Hybridin ein schwaches Lächeln zu.

"Ich hoffe, das war das einzige, was den verlauf des Tunieres gestört hat. Obwohl ich das ja sogar bezweifle; es gibt immer wieder einige dumme Leute, die meinen sie müssten Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dass jetzt sogar jemand gestorben ist... ich hätte nicht damit gerechnet."

Sie trank einen kräftigen Schluck aus ihrem Becher; höchstwahrscheinlich kein sehr schwaches Getränk. Dann schüttelte sie noch einmal traurig den Kopf und begann weiter zu essen, auch wenn sie nun aussah, als würde ihr das Essen nun nicht mehr so wirklich schmecken.
Der Mann neben Wanya wandte sich nun dieser zu. Er schien ein Elf zu sein; jedenfalls hatte er spitze Ohren und seine Züge waren schöner als die von Menschen, wenn auch erschreckend hart.

"So etwas kommt immer wieder vor. Man kann sich nicht um jeden Tod kümmern und ihr betrauern, sonst ist man seines Lebens nie froh."
Er reichte Wanya seine Hand.
"Mein Name ist Aneron Yeghan. Es freut mich euch kennen zu lernen Fräulein..."
Er sah sie fragend an.

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Shankar
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Re: Das Festessen

Beitrag von Shankar » Freitag 2. Mai 2008, 22:33

Langsam und dennoch entschlossen ging Shankar zurück zum Festsaal.
Ob er sich jetzt besser fühlen sollte oder nicht, das wusste Shankar nicht.
Einerseits könnte er wieder gute Laune haben einfach so!
Oder stellte er sich das zu einfach vor?
Noch nie musste er mit so einer Situation fertig werden und wie sollte er es auch?
Auch das recht kurze Gespräch mit Druan brachte nichts, jedenfalls nicht so viel dass Shankar davon etwas merkte. Er drückte die Türe zum Festsaal auf und ging zurück zu seinem Platz, ganz leise und nicht so auffällig wie er vorhin den Saal verlassen hatte.
Ob Druan ihn folgte oder nicht, darauf hatte er nicht geachtet. Als er auf seinen Platz zu schritt, sah er schon von weiten Luziver wie sie sich mit Godara unterhielt.
Shankar blieb kurz stehen und seufzte ganz leise.
<b>Sie....sie hat sich wohl auch beruhigt.......ich sollte.....ich sollte es wenigstens auch versuchen...</b>
dachte er sich und holte tief Luft. Er stellte sich ganz gerade hin, den Bauch rein und die Brust raus. So wie ein stolzer Minotaur aussehen sollte. Nun lief er weiter und kam Luziver und Godara näher und näher. Die kleine Strecke kam ihn wie eine Ewigkeit vor.
<b>Reiß dich zusammen. Du konntest nichts machen, er ist wegen einer Verletzung umgekommen und du kannst so etwas nicht behandeln. Du hast gelernt Schmerzen zu verursachen und nicht sie zu lindern.</b>
Nun stand er vor den beiden und räusperte sich.
"Luziver geht es dir gut?"
fragte er schließlich.

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Yann Adamm-Ra
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Re: Das Festessen

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Sonntag 4. Mai 2008, 21:26

Yann bekam gar nicht so recht mit, was hinter ihm so alles geschah, denn seine Aufmerksamkeit hatte sich auf die Dinge vor beziehungsweise neben ihm gerichtet. Er hatte sich neben den großen Leoniden gesetzt, welcher freundlicherweise einen Platz aufgerückt war, und konnte sich wohl nicht so recht entscheiden, ob er nun Fauchen oder aber das leckere Essen anschauen sollte. Dann beschloss er sich etwas von der köstlich duftenden Nahrung auf einen Teller zu sammeln.

<b>Bei den Kobolden habe ich einen Hunger...</b>, dachte sich der junge Schelm, als der Teller immer voller wurde. Hin und wieder schielte er zu seiner Freundin Lyrien hinüber, wandte sich aber immer wieder schnell seinem eigenen Essen.

Nun stellte er sich den Teller vor sich hin und schnappte sich eine Gabel. Mit großem Elan stach er in ein großes Stück Fleisch, hob es gänzlich empor und biss herzhaft etwas davon ab. Seine Tischmanieren konnte man zurecht als unter aller Sau beschreiben, aber wo hätte er denn so etwas lernen sollen? Bei den Kobolden im Wald? Wohl kaum. Das bisschen was er wusste, hatte er sich in der wenigen Zeit, welche er seit seinem Aufbruch aus dem Neldoreth, bei Fremden abgeschaut, die er beobachtet hatte.
Nichts desto trotz störte er sich nicht daran, so zu essen wie es ihm gerade einfiel und er war schon stolz darauf dass er wusste mit Besteck umzugehen - mehr oder weniger.

"Danb..e.", schmatzte der Junge in Richtung von Fauchen und schluckte dann den Bissen hinab. "Dafür dass wir uns hier setzen konnten. Mein Name ist Yann und wie heißt du?"

Seine Stimme klang fröhlich und voller guter Laune, wie es für ihn üblich war.
"Du bist kein Mensch!", stellte Yann fest und fuhr fort: "Was bist du denn? Auf jeden Fall siehst du voll toll aus!"

Ein breites Grinsen hatte sich auf dem Gesicht des Jungen sichtbar gemacht. Zu je beiden Seiten seines Mundes befand sich bereits eine erhebliche Menge an Bratensaft. Oder war es Soße? Man konnte es nicht mehr wirklich definieren. Nichts desto trotz störte er sich nicht daran und mampfte immer weiter. Es fiel ihm schwer seinen Blick von dem großen Leoniden abzuwenden, nur hin und wieder schielte er entweder zu seinem Essen hinab oder aber ließ seinen Blick durch die Runde am Tisch schwenken.

Der Schelm wartete noch auf eine Reaktion von Fauchen, als er nun doch endlich hinter sich einen Schrei und Aufregung vernahm. Er biss noch einmal von seinem Fleisch ab und wandte sich dann kauend dem zu, was sich bei Luziver, Shankar, Druan und Godara abspielte. Als es endlich in sein Blickfeld kam, bemerkte er gerade noch, wie Druan dem großen Zentauren nach draußen nacheilte. Luziver lag am Boden und schien bis aufs äußerste verstört zu sein.

Schon wollte Yann aufspringen, aber da bemerkte er dass der kleine Goblin noch bei ihr war und sie begann zu trösten. Mit hin und her gerissenen Gefühlen beobachtet er die ganze Szenerie und wusste nicht recht was machen sollte. Solche Situationen waren ihm nicht besonders gut bekannt. Nur einmal, beim Tod seines ersten Freundes Pecew war er selbst dermaßen am Boden zerstört gewesen. Eigentlich liebte er die Fröhlichkeit, das Lachen und wenn die Leute um ihn herum fröhlich waren. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, dann sorgte der Schelm meist dafür, dass die Stimmung in seiner Umgebung wieder gut sein würde - egal was er dafür anstellen müsste.

Schließlich bemerkte der Junge, dass sich Luziver beruhigte und dann erschien auch schon wieder Shankar in der Tür und gesellte sich zu dem jungen Mädchen und dem Goblin - Druan war noch nicht in Sicht.
<b>Verdammt... was mach ich denn jetzt?</b>, dachte er sich düster, doch dann erhellte sich auch sogleich wieder sein Blick. Er hatte soeben eine Idee gehabt.
Er schaute sich hektisch im Speisesaal um und erblickte einen hereinkommenden Pagen, der einen Blumenstrauß in Händen hielt. Wofür dieser gerade gebraucht wurde wusste Yann nicht und es interessierte ihn auch nicht sonderlich. Er fixierte die Blumen und blinzelte. Von einer Sekunde auf die andere waren sie aus den Händen des Pagen verschwunden. Dieser blickte wohl etwas verwirrt um sich und blieb stehen.

<b>Hoffentlich klappt es... ohhh ihr Kobolde, lasst es klappen... bitte!</b>

Und das Glück schien dem jungen Schelm hold zu sein, denn kurz darauf tauchte der Blumenstrauß wieder auf, und nicht wie es bei diesem Zauber eigentlich üblich war am selben Ort wie beim Verschwinden, nein, diesmal tauchte er genau im Schoß von Luziver auf.
<b>JA! Und weiter!</b>, schoss es Yann durch den Kopf.
Er lies sie das Geschenk einen Augenblick anschauen und dann blickte der Schelm tief in die Augen des Mädchens. Just in diesem Augenblick verwandelten sich die Blüten der Pflanzen in bunte Schmetterlinge, welche sich wild flatternd um Luziver in die Lüfte er hoben... bis sie schließlich wieder verschwanden.

Yann lies seine Aufmerksamkeit noch so lange auf ihr ruhen, bis sie ihn ansah und er ihr fröhlich zunicken konnte. Danach wandte er sich wieder seinem Essen. Er hatte hoffentlich wieder jemanden glücklich gemacht und dies war ja sein Bestreben. Erneut mit vollem Mund drehte er sich Fauchen zu.

"Umd...", mampfte er glücklich. "Waf für jemaft bift du!"
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Erzähler
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Re: Das Festessen

Beitrag von Erzähler » Dienstag 6. Mai 2008, 16:29

<b>@ Yann</b>

Für einen Schelm, der die Welt immer farbenfroh und bunt erlebte – und sich zudem leicht von solch buntem Treiben ablenken ließ – war es kein Wunder, dass der Tod selten gegenwärtig war und all die Aufmerksamkeit auf sich zog. So hatte Yann garnicht wirklich mitbekommen, dass Senturo in diesem Saal sein Ende gefunden hate, lediglich die vollkommen aufgelöste Luziver war ihm aufgefallen. Und gegen ihre Traurigkeit wollte er schnell Abhilfe schaffen. Immerhin kannte er sie und war zudem noch ein Schelm, genau der richtige also, um anderen wieder ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern.
Ja, zaubern, das war jetzt das Stichwort! So ließ Yann, kaum nachdem er sich bei Fauchen dem Leoniden bedankt und sich nach seiner Rasse erkundigt hatte, ohne eine Antwort zu erhalten, einen Strauß Blumen direkt in Luzivers Schoß auftauchen und sich einen Wimpernschlag später in einen Schwarm Schmetterlinge verwandeln.
Die Umstehenden und jene, die noch immer an der langen Tafel saßen, machten große Augen. "Ohhhh" und "Ahhhh" ging durch die Halle und jene, die Luziver hatten mit dem Messer herumspielen sehen, beruhigten sich endlich. Niemand hatte eingreifen wollen, waren doch Druan, Shankar und zu guter letzt nur noch der Goblin Godara da, um sich um Luziver zu kümmern.
Das arme Kind würde nur noch unnötig verstört, scharten sich allzu viele Fremde um es herum. Jetzt aber, mit dem Strauß und den Schmetterlingen, würde das Mädchen sich hoffentlich wieder ganz beruhigen.

<b>(Neben-Info an alle!)</b>
Die ersten Teilnehmer erhoben und verabschiedeten sich. Es war ein langer Tag und sie mussten für das morgige Turnier ausgeruht sein. So verließen der bislang sehr schweigsam gewesene, aber unheimlich erscheinende Stygmar, sowie die lieblich aussehenden Frauen Lubelia Goldkehlchen und Jade Celestia die Halle. Ihnen folgten knapp 10 Minuten später ein kleiner Mann im Narrenkostüm, der vom Herold vorhin als Brodha vorgestellt worden war, und der einzige Ork am Tisch – Thazghul Og Grubnar – den Saal. Alle anderen aßen, tranken und unterhielten sich weiter.
<b>(Neben-Info an alle - Ende)</b>

Auch Fauchen war geblieben. Er hatte das ganze Maul voll mit einem großen Stück vom leckeren Braten und so konnte er Yann nicht sofort antworten, selbst wenn er gewollt hätte. Kaum war das Fleisch aber herunter und ein raubtierhafter Rülpser draußen, drehte sich der löwenartige Kopf zu dem kleinen Schelm herum. Die leicht schräg stehenden Augen, deren Pupillen katzenhafte Schlitze waren, musterten den Jungen, als er erneut nach Fauchens Rasse fragte.
Der Riesenkater hingegen strich sich einen Teil seiner Mähne zurück und band ihn zu einem Zopf zusammen. Seine Pranken waren so groß wie Yanns Gesicht und wenn dieser Kerl gewollt hätte, so wäre Yann wohl mit einem einzigen Schlag quer durch den Saal geflogen. Wie gut, trat Fauchen nicht als Schelm an. Obwohl ... ein solcher Koloss, der dann akrobatische Kunststücke vollführte ... eine zu köstliche Vorstellung.
Aber Fauchen stellte auch so nur rein äußerlich eine Bestie dar, von der man eingeschüchtert zurückwich.

"Ich bin Fauchen, ein Leonid aus Lenonia. Wir sind Löwenhybriden, die ihren Hybridenteil aber auch immer an die Nachkommen weitervererben. Bei uns ist nur wenig Menschliches geblieben. Also vom Aussehen her." Er brummte. "Viele halten Leoniden für Bestien, ungehobelt und barbarisch. Ich bin hier, um im Kampf mit Magie den Zuschauern das Gegenteil zu beweisen. Wir sind ein zivilisiertes Volk."
Fauchen biss erneut vom Braten ab, dieses Mal jedoch ein kleineres Stück. Sein Besteck hatte er nicht angerührt, damit konnte er ohnehin nicht wirklich umgehen, besaß er doch löwenähnliche Pranken, die kaum eine Gabel halten konnten.
"Du heißt Yann Adamm-Ra, wenn ich mich richtig erinnere. Ziemlich buntes und gutgelauntes Kerlchen, scheint mir. Also trittst du als Gaukler an?"

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Druan
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Re: Das Festessen

Beitrag von Druan » Dienstag 6. Mai 2008, 18:09

Druan war unzufrieden. Er hatte Shankar einiges entlocken können, dennoch war er nicht damit zufrieden. Es hat ihn wahrscheinlich nur wenig gebracht. Vielleicht ist der Minotaur auch nicht der Typ für so etwas.

Der Troll lief ihn eine Weile hinter her, blieb dann aber nochmals stehen und zog die warme Nachtluft ein. Bald würde das Turnier beginnen. Dann würde sich entscheiden, was die Zukunft für den Troll bringen mag. Neue Freunde hatte er ja schon gefunden.

Nach einer Weile ging er wieder los und ging den großen Gang entlang. Seine schweren Schritte hallten an den Wänden wieder, dann erreicht er wieder den Festsaal. Die Stimmung war nicht mehr so heiter wie anfangs. Verständlich natürlich. Luziver hatte sich wohl mittlerweile erholt und hielt in ihren Händen einen Blumenstrauß. Wo er wohl herkam? Godara musste sie wohl in gewisser Weise beruhigt haben, schließlich war sie nicht mehr so aufgelöst. Sein Schützling erblickte seinen Meister. Dieser nickte ihn zu. Eine Aufforderung zu gehen, schließlich war es schon und der Troll musste für den nächsten Tag fit sein!

Schnell kam sein Schüler zu ihm gelaufen. Beide machten sich nun auf den Weg zu ihren Schlafplatz. Wieder gingen sie den langen Gang entlang.

„ Das hast du gut getan mein Schützling. Sie schien beruhigter zu sein. Die Aufgaben eines Erdmagiers liegen nicht nur darin den Urgeist zu dienen, die Macht der Erde zu fühlen, nein auch darin einen ruhigen Geist zu bewahren, um anderen Ruhe zu schenken!“

Bald verließen sie die Arenagänge und traten in die warme Nacht. Die Tage der Abendsonne waren angenehm. Doch diese könnten sich auch in schwüler Hitze enden. Bald würden sie den Zeltplatz erreichen.

Sie passierten die Grenzen und sahen wieder das Meer aus Zelten. Die Farben waren nicht mehr so schillernd in der Nacht wie am Tag. Einzelne Banner wiegten sich in der leichten Nachtprise. Aus einigen Zelten dröhnte noch immer die Musik und lautes Gelächter war zu vernehmen. Einige Teilnehmer haben es wohl bevorzugt im privaten Kreise zu feiern, doch das konnte dem Troll ja egal sein.

Bald erreichten sie ein großes Zelt. Dies war ihr Schlafplatz, ihr Gemeindschaftszelt. Doch bevor der Troll es betrat, kniete er auf der Erde nieder, nahm einen Haufen Erde und betete, dass der Urgeist Senturos Seele gnädig sei und ihn in die Hallen der Erde aufnehmen würde. Nochmals kurz ließ er seine magische Energie durch seinen Körper gleiten, dann betrat er das Zelt.
Es war sehr groß, denn genug Leute mussten ja hier einen Platz zum schlafen finden. Die Herolde waren so nett gewesen und hatten für Druan ein großes Bett aufgestellt, das auch gleich in Betrieb genommen wurde. Für Godara war ein normales da, wobei dies für ihn riesig erschien.
Einige Teilnehmer waren schon schlafen gegangen. Hin und wieder hörte man jemanden schnarchen, sogar jammern. Typische Schlafgeräusche.

„ Schlafe wohl, Godara! Morgen ist ein großer Tag!“

Dann tauchte der Troll in das Reich der Träume.

[weiter-> Der Zeltplatz]
Zuletzt geändert von Druan am Dienstag 6. Mai 2008, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Elwin Fock
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Re: Das Festessen

Beitrag von Elwin Fock » Dienstag 6. Mai 2008, 22:44

Elwin lauschte den Worten ihres scharmanten Sitznachbarn Timathians aufmerksam, besonders als er eine erneute Warnung bezüglich ihres ersten Gegnes beim Turnier aussprach. Sie lehnte ihren Ellenbogen auf den Tisch und legte ihre Wange auf die zur halb geballten Faust. So ihren Kopf abstützend verharrte ihr blick auf dem braunhaarigen Mann. Hin und wieder griff sie erneut in die Schale mit den Trauben, holte sich eine dort heraus und schob sie anmutig mit ihrer noch freien Hand in ihren Mund.

<b>Vielleicht hat er recht. Ich darf nicht damit anfangen meinen Gegner zu unterschätzen. Das wäre ein fataler Fehler, der mir das Knick brechen könnte!</b>

Elwin mahnte sich in Gedanken noch ein weiters mal zur Vorsicht, dann kamen die Beiden auf das merkwürdige Schwert an der Seite ihres Gesprächspartners zu sprechen. Sie hatte die eigentümliche Aura bemerkt und ihn daraufhin angesprochen. Nun schien ihre Neugier geweckt zu sein, denn so etwas sah man gewiss nicht alle Tage. Einen magischen Gegenstand war ja eigentlich schon beeindruckend genug, sei es nun ein Kasten, ein Stein oder ein Ring, aber hier handelte es sich gleich um ein ganzes Schwert, welches bläulich pochte.

<i>"Ja, es ist richtig, ich nehme am Kampf mit Magie teil. Mir gehorchen die Energiemagien Celcias."</i>, meinte er und zwinkerte ihr ebenfalls zu. Danach prahlte er noch mit seinen Künsten und dass sie sich glücklich schätzen konnte, dass er nicht am Magierduell, sondern an dem Wettbewerb <b>Kampf mit Magie</b>.

<b>Protzer!</b>, dachte sich Elwin, als sie ihren Gegenüber so betrachtete.

"Seid Euch da nicht so sicher, werter Tima. Ihr wärt überrascht wozu ich im Stande bin und was ich alles zu meinen Fähigkeiten zählen darf. Ich mag zart und hilflos, wie eine einfache junge Frau wirken, aber ich weiß sehr wohl mich gegen einen Kämpfer wie Euch zu wehren.", erwiderte Elwin mit prahlendem Ton auf seine Äußerung hin und ein bezauberndes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht.

"Aber ich muss gestehen, dass mich es doch sehr interessiert genau Ihr mit Euren Worten bezüglich der der Energiemagien Celcias meint.", fuhr die junge Wassermagierin fort und zwinkerte Timathian Vengul freundlich zu. "Ich habe zwar schon eines der legendären Magie gehört, welche in der Lage sein soll, die Energien Celcias zu lenken, doch genaueres Wissen darüber kann ich leider nicht mein Eigen nennen. Wärt Ihr so großzügig mich etwas darüber aufzuklären?"

Nun zeigte sich auf dem Gesicht der jungen Frau ein bittender Ausdruck, dennoch blieb sie hübsch und vielen Männern - wohl nicht allen aber doch den meisten - musste es schwer fallen, bei solch einem Anblick ein Nein zu äußern.

Hin und wieder spürte Elwin erneut den Blick des jungen de Fein in ihrem Rücken und nun drehte sie ihren Kopf so, dass sie ihn gerade so aus ihren Augenwinkeln erkennen konnte. Schnell schien er seinen Kopf von ihr abzuwenden und schob sein Weinglas vor sein Gesicht, sodass man die wenige rosa Färbung um seine Nase nicht auf Anhieb erkennen konnte.

<i>"Bitte nehmt dies nicht als anmaßende Frage auf, Fräulein Fock, aber habt Ihr schon einen Platz, an dem Ihr die Nach zu verbringen gedenkt?"</i>, holte ihr Gesprächspartner ihre Aufmerksamkeit wieder zu sich zurück. Sie schaute ihn einen Moment etwas verdutzt an.

<b>Verdammt! Darum habe ich mich noch überhaupt nicht gekümmert...</b>

Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich zu einer Antwort überwinden konnte. Aber als sie ihre Stimme erhob, war diese ruhig und sie schien wieder gefasst zu sein.
"Ich muss gestehen, in der ganzen Aufregung, welche ich durchlaufen habe seit ich vom Lazarett zum Umzug und dann hierher zum Essen gekommen bin, ist mir dies ganz entfallen. Nun dürfte es wohl zu spät sein eine geeignete Unterbringung zu finden. Dann muss ich wohl mit einem Gemeinschaftszelt, mit all den unliebsamen Mitbewohnern vorlieb nehmen..."
Ein verzweifelter Ausdruck zeigte sich auf dem schönen Gesicht der jungen Magierin, als sie Tima in die Augen schaute.
"Oder habt Ihr vielleicht einen weiteren guten Rat für mich bezüglich einem Übernachtungsplatz?"

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Eáránë Fëfalas
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Re: Das Festessen

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 8. Mai 2008, 22:07

<i>[Komme vom Lazarett]</i>

Noch imemr shcockiert von dem Toten Teilnehmer und besorgt um ihre Freunde, rannte Earane Richtung Arena.
Sie fragte sich die ganze Zeit, was geschehen ist, warum gab es einen Toten?
Sie ahnte ja nicht, dass ein durchgedrehter Prophet in die Halle eingedrungen ist und dort unruhe gestiftet hatte. Und dass der Junge an seinem Tod mehr oder weniger selbst verantwortlich war und es den anderen gut ging.
Und dass alles nun wieder unter Kontrolle war.

Die Nachtelfe lief einfach in irgendeine Richtung. Nach einer Weile, nahm aber Wolf eine Witterung auf. Sehr schwach roch er noch Yann und Lyrien, aber eher den toten Geruch des Hybriden, als er weggetragen wurde.
Sie folgte ihm, aber es dauerte nicht lange bis sie auf Wachen stießen. "Entschuldigt!" Sagte sie leicht außer atem und versuchte erstmals wieder Luft zu schnappen. "Ich habe eine Frage. Was genau ist hier geschehen?Warum wurde der tote leib eines Jungen ins Lazarett getragen? Was ist geschehen?" Langsam beruhigte sie sich wieder. "Entschuldigt diese Fragerei, aber... Ich mache mir um zwei Freunde Sorgen. Einer von ihnen nimmt ebenfalls am Turnier teil. Ich war im Lazarett als ich gesehen hatte, dass der tote Leib eines Jungen hineingetragen wurde. Ich machte mir um meine Freunde Sorgen was vorgefallen sei, als ich hörte, dass es ein Tunierteilnehmer war."
Sie wartete auf eine Reaktion bzw. auf eine Antwort von einen der Wachen.

Wolf schnupperte den Boden und die Luft ab, schnaupte kurz und schüttelte den Kopf. Dann sah er die Wachen mit schiefgelegtem Kopf an.
"Und der Name einer meienr Freunde, der am Turnier teilnimmt lautet Yann Adamm-Ra."
Sie wirkte wirklcih sehr besorgt, versuchte aber ruhig zu bleiben und wartete darauf, dass einer der Männer ihr endlich antworten würde.

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