Madiha hatte keine Ahnung, dass sich Corax und Caleb aktiv darum bemühten, dass sie sich wohl und vor allem willkommen fühlte. Das Mädchen ließ sich mitreißen von den banalsten Dingen und zeigte dennoch pure Lebensfreude. Sie konnte sich über einen einzelnen Regentropfen freuen und das obwohl dieses Element im Grunde nicht ihrem Naturell entsprach. Sie kam aus der staubigsten, trockensten Gegend, die Celcia wohl zu bieten hätte. Sie war Sand und nochmal Sand gewohnt. Heiße Tage und bitterkalte Nächte waren ihr nicht fremd, doch dass es so ausdauernd regnete? Sie war fasziniert davon. Schlicht und einfach. Madiha wurde immer wieder von den Eindrücken abgelenkt und so war es kaum verwunderlich, dass sie die warmen Blicke seitens Caleb und ein Schmunzeln nicht wirklich mitbekam. Fasste sie dennoch mal seinen Blick auf, erwiderte sie diesen ebenso liebevoll, wie er ihr zuteilwurde. Die Szene im Gang der Akademie verblasste vorerst. Madiha war nicht nachtragend und ließ sich gleichwohl lieber davontragen, anstatt darüber nachdenken zu müssen, wem sie nicht das Wasser reichen koionnte oder aber in welche Fußstapfen sie nicht passte. Und ob der Mann, dem ihr Herz gehörte, nicht womöglich anderes im Sinn haben könnte. Die Liebe war vollkommen neu für Madiha. Nicht nur dass sie erst wenige Jahre auf Celcia hatte zubringen dürfen, sie hatte in diesen auch keine echte Liebe kennengelernt. Und so entdeckte sie eben auch erst jetzt, was es bedeutete, wenn das Herz einem beim Anblick eines Einzelnen überschwappte und man sich in jede Flut oder Sandsturm begeben würde nur um diesen Einen in Sicherheit zu wissen. Doch wenn man sein Herz öffnete, dann wurde es eben auch verwundbarer. Auch das musste sie lernen. Jetzt aber verschob sie solche Lernprozesse.
Der Markt war die wohl beste Ablenkung. Und ihr hätte es vollkommen gereicht, wenn sie einfach hätte weiter staunen dürfen, doch Caleb hatte mehr im Sinn. Überrascht von seinem Angebot, brauchte sie die Hilfe von Corax, um überhaupt auf eine Idee zu kommen. Dass jene furchtbar bescheiden ausfiel und nicht dem Gedanken hinter Caleb’s Angebot gerecht wurde, bemerkte sie nicht mal. Erst als der Dieb auf sie zutrat, sich ihr entgegenneigte und seine Hände um ihre legte, hob sie den Blick fragend und blinzelte erstaunt als sie seine Lippen auf ihrer Haut fühlte. Errötend lächelte sie auf sein Tun hin und blickte in diese unerschütterliche Ruhe hinein. Das Rauschen des Meeres wurde ein Stück präsenter.
“Ich liebe dich so sehr, Madi“ Sie errötete noch mehr und ihr Lächeln wurde strahlender. Vergessen, dass er Corax küsste. Es brauchte nicht viel, um sie zu halten. Er machte das ziemlich gut. Ihre Freude über seine Worte und Taten aber war nicht von Sarkasmus getrübt. Sie empfand viel zu sehr Zuneigung und Liebe, als dass sie seine Worte ins Lächerliche hätte ziehen können. Zu kostbar waren sie, zu sehr Geschenk als alles andere für ihre nach Zuwendung lechzende Seele.
Ihr Blick huschte kurz zu Corax, der alles hautnah miterleben konnte. Verlegen lächelnd schlug sie den Blick wieder nieder und sah erst auf, als Caleb ihr versprach, ein Band zu finden. „Ja wirklich?“, fragte sie begeistert und strahlte. Sie lauschte den Worten, die folgten und runzelte fragend die Stirn, als auch Corax nachfragen musste, was denn ein Stübner war. Interessiert sah sie sich um und suchte mit den Augen nach etwas, das dem entsprechen könnte. Erfolglos heftete sich ihr Blick dann an Caleb, der durch den Regen loslief, um ihren Fund zum Schmuck zu machen. Ihr Blick blieb auf seinem Rücken, der sich schnell vom Regen dunkel färbte, ehe Corax ihre Aufmerksamkeit zurückgewann. Sie nickte auf seinen Vorschlag hin. „Die Blumen müssen etwas halten… ich will sie für seine Eltern aussuchen. Meinst du, sie würden sich darüber freuen?“, fragte sie, während sie ihren Weg fortsetzten. Madiha wirkte bei dem Gedanken an Calebs Eltern nervös, doch auch das verflog, sobald sie an einem Stand kleine und größere Flaschen und Tigel begutachtete. Die Frau hinter dem Stand witterte leichtes Spiel und so drehte sie Madiha hier und dort kleine Cremes und Duftnoten an, die sie zum Kauf anregen sollten. Das Mädchen probierte begeistert aus, kaufte aber am Ende nichts was ihr einen mürrischen Blick einbrachte, den sie nicht verstand. Ihr fiel auf, dass Corax selbst keine Anstalten machte, sich näher für etwas zu interessieren. Also versuchte sie es mit einem Gespräch: „Was würdest du dir aussuchen, wenn du das Geld hättest?“, fragte sie unverblümt. Es war ihr nicht unangenehm, denn sie selbst besaß ebenfalls nichts. Sie beide waren Träumer und leisteten sich allerhöchstens die Illusion. Sie schlenderten weiter und nachdem sie sich noch einen Moment an einem Stand mit allerlei Keramik aufgehalten hatten, fanden sie einen Barbier.
Jener stimmte zu, sich um die etwas kraus geratenen Haare von Madiha zu kümmern und so nahm das Mädchen zögernd auf dem Stuhl platz und harrte der Dinge, die dort kamen. Erst war es furchtbar ungewohnt, dass ihr ein Fremder so nahe kam und sie anfasste, doch mit immer wieder hilfesuchenden Blicken zu Corax, wurde die Anspannung allmählich weniger. Der Barbier beherrschte sein Handwerk offenbar, denn er schnippelte und kämmte, zupfte und knetete ihren Schopf, sodass er am Ende endlich wie eine echte Frisur aussah. Madiha berührte staunend ihre Haare. Sie fühlten sich locker an und wippten bei jeder Bewegung auf und ab. Gleichzeitig hatte sie die Frage nach einem Zopf bejaht und sich einen Halbzopf flechten lassen. Es betonte zwar ihr Gesicht und damit auch ihre Narben, doch das Wüstenkind war begeistert von der Vorstellung, dass man ihr mal die Haare gemacht hatte. Hinzu kam, dass Corax Apfelmost besorgt hatte, der ihr sehr gut schmeckte. Er half ebenfalls dabei, sich etwas mehr zu entspannen. Als Caleb wieder auftauchte zwirbelte Madiha verlegen durch ihre ‚neuen‘ Haare und lächelte zufrieden. Viel mehr Glanz bekamen ihre Augen allerdings, als er ihr die Kette präsentierte. Madiha starrte auf das einfache Kleinod und ließ sie sich von ihrem Dieb umhängen. „Sie ist wunderschön, Caleb. Danke!“, murmelte sie ergriffen und strahlte, während sie die neue Kette um ihren Hals befühlte. Sie war tatsächlich glücklich. Sicher, diese Kette war nichts wert für jemanden mit gierigen Augen, aber Madiha hängte ihr Herz daran und würde sie hüten, wie den kostbarsten Schatz, den jemand haben konnte. Es war das erste, was wahrlich ihr gehörte. Ohne wenn und aber. Und es würde sie an den wundervollen Moment am Strand erinnern, den sie mit Caleb hatte teilen dürfen.
Nachdem der Barbier mit seinem Handwerk zufrieden war, ging der Marktbesuch erst richtig los. Caleb und Corax begleiteten – oder vielmehr ‚leiteten‘ Madiha durch das Stände-Wirrwarr und zeigten ihr, welch Vielfalt herrschte. Madiha bekam den Glanz aus ihren Augen nicht mehr heraus und mit jeder Minute zwischen Marktschreiern, feinen Damen und Lausebengeln, vergaß sie die Welt, die so viel schlechtes bereithalten konnte. Madiha sah das Schöne, das Spannende und Lustige. Und sie sog es auf, um es nicht mehr zu vergessen. Nachdem Caleb ihren Widerspruch bezüglich neuer Kleidung für sie nicht akzeptierte und sie von Stand zu Stand führte, begann der innere Widerstand von Madiha zu bröckeln. All diese Kleidungsstücke, die feinen Schnitte und tollen Farben, ließen das Herz des Mädchend höherschlagen. Wo sie zu Beginn noch den Sinn dahinter nicht sehen konnte, war jener kaum noch wichtig. Allein die Vorstellung, sie könnte solch edle Dinge tragen, ließ ihr Herz hüpfen. Und Caleb ließ seinem Angebot tatsächlich Taten folgen. Wo auch immer Madiha zu strahlen begann, was auch immer ihre Hand ehrfürchtig berührte- er kaufte es. Immer wieder versuchte sie einzulenken, denn insgeheim fragte sie sich schon, woher er all das Geld besaß – kannte sie ihn doch bereits eine Weile – und sie wollte gewiss nicht, dass er in Andunie gleich wieder Schulden anhäufte und sie von einem wütenden Gläubigermob in den nächsten strauchelten. Aber Madiha spürte auch, wie… gut es tat. Wie schön es sich anfühlte, so umsorgt und beschenkt zu werden. Gierig wurde sie gewiss dabei nicht. Jedes Teil, jeden Stoff wusste sie mehr als zu schätzen. Und so war am Ende der Geldbeutel deutlich leichter und Caleb’s Arme vollbepackt. Madiha betrachtete den Berg aus Päckchen und verschnürten Kartons. Ihre Wangen glühten vor Aufregung und Dankbarkeit. Während ihr blauer Blick über die Tüten wanderte, erinnerte sie sich an jeden erstandenen Artikel. Sie war nun das aller erste Mal in ihrem Leben stolze Besitzerin – und dieses Mal ganz offiziell und rechtmäßig- eigener Garderobe. Diese war nicht geliehen oder stibitzt, sie gehörte vorher niemandem und passte ihr, weil die Händler wahres Augenmaß besaßen. Madiha würde sich sehr wohl in ihren neuen Stiefeln, den engen Hosen und den Korsetts oder Westen fühlen. Die Tuniken würden sie aussehen lassen, wie eine Abenteurerin und der Mantel für widrige Wetterlagen, besaß sogar eine große Kapuze.
Madiha’s Augen leuchteten bei einer kurzen, braunen Weste, mit Schnallen und einer hübschen, dezenten Stickerei. Ebenso bei der passenden, dunkelbraunen Hose. Bequeme Stiefel, ließen sie laufen wie auf Wolken. Dazu gab es weiße Tuniken mit schmalen Ärmeln und eine längere, blaue Weste. So hatte sie nun zwei neue Outfits, die ihr Herz höher schlagen ließen. Madiha war im Himmel. So etwas hatte sie bisher nicht erfahren und die überschwängliche Freude ließ ihre Wangen glühen als sie allesamt eine Pause einlegten und sich vor dem Regen unterstellten. Das Mädchen betrachtete all die kleinen und großen Pakete und biss sich auf die Unterlippe. „Das ist… viel zu viel…“, murmelte sie und sah kurz zu Caleb, der nach dem Geld fragte. „Woher stammt das Geld überhaupt? Ich… ich habe völlig vergessen vorher zu fragen.“, meinte sie dann ehrlich und trat auf den Dieb zu. „Ich möchte nicht, dass du meinetwegen Schwierigkeiten bekommst…“, bat sie ihn und hoffte, er würde die Fehler aus Sarma nicht gleich wieder tun. Doch Caleb hörte nur mit einem Ohr zu, denn gerade stockte er mitten im Satz und Madiha folgte seinem Blick. „Was ist…?“, fragte sie noch, als er bereits über den Markt ging, um seine Entdeckung aus der Nähe zu betrachten. Das Mädchen sah fragend zu Corax, doch der Rabe trieb sie ihm hinterher. Zweifelnd folgte Madiha und trat hinter Caleb, der bereits das Schaufenster musterte. „Caleb?“, fragte sie leise, um ihn nicht zu erschrecken und erst jetzt fiel ihr Blick auf die Auslage. Staunend trat sie an die Seite des Diebes und starrte ebenso fasziniert auf die dort ausgestellten Roben, wie er. Madiha’s Herz klopfte. „Sind die…schön..“, murmelte sie leise und mehr zu sich selbst. Die Farben und Formen waren atemberaubend. Die kleinen Details und Accessoires verrieten einem, dass jemand sehr viel Mühe investiert hatte. Madiha lächelte. „Die Mode hier ist atemberaubend schön…“, versuchte sie sich an einem Gespräch.
"Was immer es kostet, such dir eines aus, Madi. Und dann tanzen wir..." Madiha’s ’s Lächeln gefror augenblicklich und sie blinzelte fragend. Sie warf Caleb einen verwirrten Blick zu. „Wie bitte?“, hakte sie nach und sah unsicher zu den Kleidern.
Dann machte sie große Augen und schüttelte den Kopf. „Caleb, das… das geht doch nicht ich… das ist viel zu kostspielig und … und außerdem hast du schon so vieles für mich ‚ nein, wirklich das ist…“, sie starrte auf die Kleider und spiegelte sich in dem Glas. „…ich passe da nicht rein…“, murmelte sie sehr leise und es war nicht klar, ob sie standesgemäß oder von der Statur her meinte. Offenbar aber hatten andunische Händler auch ein feines Gehör. Der Händler tauchte plötzlich auf und warf seine Angel aus. „Nicht doch! Wir haben für jeden etwas im Sortiment!“, umgarnte er Madiha, befand sich hinter ihr und schob sie mit einem Mal in seinen Laden. Das Mädchen sah hilfesuchend zu Caleb, doch dann bannte ihr graublauer Blick die Farbenpracht, die hier im Halbdunkel des Ladens auf sie einwirkte. „….beeindruckend…“ japste sie und war noch nie an einem vergleichbarem Ort gewesen.
Die feinsten Roben, eine pompöser als das andere schienen hier zu hängen. Von gewagt kurz, über meterlang, konnte die Frau von Welt hier fündig werden. Nur… war Madiha nicht von Welt. Sie war doch nur… Madiha. Die Kleidung, die sie dank Caleb und Corax erstanden hatte, war schon wundervoll, wenn auch im Vergleich eher zweckmäßig. Reichlich überfordert musste sie aussehen und verloren, während sich ihre Auge in sämtliche Bereiche des Ladens wagten und aus dem Staunen gar nicht mehr herauskamen. Der Händler ließ sich diesen Moment offenbar nicht nehmen. Vielleicht amüsierte er sich aber auch nur über das Mädchen, das den Mund kaum zubekam. Bisher hatte sich Madiha nie etwas aus Prunk gemacht. Und sie zählte Kleider definitiv dazu. Allerdings hatte sich etwas entscheidendes geändert: Sie war verliebt. Sie wollte gefallen, auf sich aufmerksam machen und das ganz natürlich, ohne dagegen viel tun zu können. Zwar würde Madiha nie von sich aus glauben, sie könne sich solch ein Kleid erlauben, aber sie hatte nicht verlernt heimlich für sich zu träumen. Der Händler witterte offenbar einen Neuling auf diesem Gebiet, denn er bedeutete Madiha zu warten und kehrte kurz darauf mit einer furchtbar plüschigen, immens pompösen Robe zurück. Vielleicht der wertvollste Besitz, doch er merkte schnell, wie ihre Augenbrauen in die Höhe wanderten und sie eher panisch wegrennen würde, als ein Kleid zu kaufen. Vielleicht sah man dem Wüstenkind an, dass es zwar beeindruckt war aber keine Ahnung hatte. Also ruderte der Verkäufer zurück und präsentierte ihr so manches Kleid, das zwar wunderschön aber nicht für sie gemacht war. Doch welches Kleid war das schon? Welche dieser Roben würde in hundert Jahren zu einer freien Sklavin aus Sarma passen? Nein. Diese waren nicht für sie bestimmt, sondern für die Azura’s dieser Welt…
Madiha verlor bei all dem gezeigten Stoff und die vielen Farben ein wenig den Mut. Langsam wurde es ihr unangenehm, denn der Händler verlor etwas von dem anfänglichen Elan. Entweder hielt er Madiha für hochnäsig oder für zu plump. Beides waren keine erstrebenswerten Eigenschaften… Hilfesuchend sah sie nach Caleb, wurde aber gleich wieder in Beschlag genommen.
Der Händler gab offenbar auf und reichte ihr ein paar geliehene Handschuhe, damit die Kleider keinen Schmutz erlitten. „Seht selbst…“, wies er das Mädchen an und sie schluckte. Dann trat Madiha auf die Auslage zu und begann damit ehrfürchtig und behutsam hier und dort mal einen Stoff anzufassen. Es gab viele Farben. Und gelb oder apricot wären tatsächlich für ihren Hautton hervorragende Wahlen, doch Madiha zog es dann zu einem nachtblauen Kleid. Hier blieb sie stehen und betrachtete es länger als die anderen. Das Mädchen schluckte abermals und zog ein wenig an dem Stoff, um es besser sehen zu können. Dann klappte ihr der Mund auf. Das Kleid hatte einen leichten, fließenden Stoff und war überall mit glitzernden Accessoires bestickt. Die Korsage würde für eine schöne Taille und Dekolleté sorgen und durch verspielte Träger gehalten werden. Diese besaßen kurze, wehende Ärmel in hauchzartem Tüll, welcher sich im Rock wiederfand. Madiha starrte das Kleid an und … hatte einen feuchten Glanz in den Augen.
Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals , als sie sich zu dem Händler wandte. Jener stand bereit und zog das wundervolle Kleid hervor, um es zu präsentieren. Madiha hielt die Luft an. Es sah aus, wie ein nachtblauer Himmel über Sarma, der all die vielen Sterne präsentierte, die dieses Universum zu bieten hatte. „Es ist... wundervoll…“, hauchte sie ergriffen und rieb sich verlegen über den Arm. „Aber Caleb es… es ist unmö-“, wollte sie einlenken, doch der Händler machte seine Geschäfte eben nicht nur mit den Roben. Er führte Madiha mit sich und in einen hinteren Teil, der blickgeschützt war. Hier ignorierte er ein wenig ihren – zugegeben mauen- Protest und steckte sie kurzerhand in das Kleid. Madiha wagte es erneut nicht zu atmen. Sie steckte in diesem sündhaft teurem Stoff und wusste dennoch nicht, sich darin zu bewegen, obwohl es wie angegossen passte. Oder wagte es zumindest nicht. Doch dann geleitete der Verkäufer sie wieder zurück und präsentierte sie dem wartenden Dieb. Madiha stand reichlich verlegen und ein wenig eingeschüchtert vor ihm und wusste nicht recht wohin mit ihrem Blick und ihren Fingern. Nervös war sie, wie sie da auf den Präsentierteller stand und brachte keinen Laut über die Lippen.
Mantel
2x Alltag
Das Kleid