Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Mehrere Zelte, groß und klein, bunt oder weiß reihen sich hier aneinander. Hier findet man die Zelte der Turnierteilnehmer mitsamt Gefolge.
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Yann Adamm-Ra
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Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Sonntag 8. Juni 2008, 17:20

[komme mit <b>Earane, Wolf und evtl. Lyrien</b> von <a href="http://69169.rapidforum.com/topic=143569399477" target="_blank">Die Arena --> Das Festessen</a>]


Nachdem Yann seine Freundin Earane an der Hand gepackt hatte, zog er sie in Richtung der Tür des Festsaals. Sie schien sich nicht zu wehren und so dachte sich der junge Schelm auch nichts weiter dabei und zerrte sie weiter. Auch der große Wolf, welchen die Nachtelfe mitgebracht hatte, sprang auf und folgte den beiden hinaus in die Gänge der Arena.
Es wurde nicht viel gesprochen, nur hin und wieder lies das 16 jährige Kind ein breites grinsen auf seinem Gesicht zeigen. So erreichten sie schließlich den Ausgang des mächtigen Gebäudes und verließen es. Außerhalb meinte das Wetter es nicht besonder gut mit ihnen. Es war dunkel, dunkler noch als für diese Jahreszeit normal, denn finstere Regenwolken bedeckten den Himmel und sperrte die leuchtenden Sterne und den Mond von sämtlichem Geschehen aus.

Kurz hielt Yann inne zog seine Schultern bei den kalten Tropfen, welche seine Haut berührten, an. Ein Schaudern durchlief den Körper des Schelms und lies ihn sich schütteln. Dabei drang ein unverständlicher Ton aus seiner Kehle, aber man konnte doch herausfinden, dass er dieses Wetter nicht sonderlich mochte. Er hatte Earane losgelassen und stürmte nun weiter.
"Komm schon!", rief er seiner Freundin zu, die zunächst noch stehen geblieben war. "Ich will raus dem Regen!"

<b>Boah... ist das ein Mistwetter. Ich bin ja jetzt schon fast ganz durchnässt. Schnell zum Zeltplatz.</b>

Der Schelm schlug den Weg zu dem Ort ein, an welchen er soeben gedacht hatte. Er hielt direkt auf die vielen Zelte zu, welche schon fast wie eine eigene Stadt aussahen. Die vielen Fahnen und Wimpel hingen, vom herabfallenden Wasser durchtränkt, an ihren Masten herab und auch die Beleuchtung war nun nur noch spärlich. Dennoch erreichten die drei bald das Ziel, aber wo sollten sie jetzt hin? Yann hatte sich noch keinen Schlafplatz organisiert und Earane schien ebenso hilflos drein zu blicken, was man in diesem Licht jedoch nicht eindeutig sagen konnte. Zum Glück lief gerade noch ein Wachposten an einigen Zelten vorbei. Sofort hielt der Junge auf ihn zu und stellte sich vor ihn.

"Entschuldigung.", meinte er und strich sich seine triefnassen Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Kannst du mir und meinen Freunden hier vielleicht sagen, wo wir für die Nacht unter kommen können? Ich hab noch keinen Schlafplatz und muss doch morgen für meine Turnierteilnahme fit sein. Und dann will ich nicht auch noch krank werden, wenn ich hier weiter so im Regen rumlaufe und frieren muss wie ein Kobold zu Hause."

Ob der Wächter den Schelm erkannte konnte man nicht direkt sagen, aber er war freundlich und erklärte ihm den Weg zu einem Gemeinschaftszelt, wo man sicher noch einen Platz für ihn, die junge Nachtelfe und ihren Wolf freihaben würde. Begeistert bedankte sich Yann bei dem Mann und rannte zurück zu seiner Freundin. Er packte sie erneut am Ärmel und zog sie weiter. "Ich habe einen Platz für uns gefunden. Der Mann hat mir erklärt wo ich lang muss. Komm wir sollten uns beeilen!"

Ohne auch nur auf eine Reaktion von Earane zu warten stürmte er los und schärte sich nicht darum, ob er vielleicht die Kleidung seiner Freundin beschädigen könnte. Sie rannten nun zu dritt durch die Zelte hindurch und erreichten schließlich ein sehr großes. Aber nicht weiter darauf achtend riss er die herab gelassene Plane bei Seite und betrat das Innere ihrer neuen Unterkunft. Es war nicht besonders komfortabel eingerichtet, aber es waren noch genügend Betten frei. Schwer atmend, durch die doch lange und anstrengende körperliche Betätigung, stützte er sich auf seinen Oberschenkeln ab und holte erst einmal ein paar mal tief Luft, dann grinste er die Nachtelfe und ihren Wolf wieder schelmisch an.

"So, jetzt wird sich ausgeruht.", meinte er verschmitzt und zog sich bis auf eine Unterkleidung, die mehr oder weniger nur aus einem geschlossenen Lendenschurz bestand, aus. Sein Körperbau war erstaunlich schmal, wies nicht besonders viele Muskeln auf, verriet aber, dass er sehr wohl zu akrobatischen Höchstleistungen im Stande war. Er hatte keine Behaarung auf seinem Oberkörper oder seinen Beinen, nur ein leichter Saum roter, weicher Haare breitete sich über seiner Unterkleidung in Richtung des Bauchnabels aus.
Er warf seine bunte Kleidung über das Fußende eines Schlafplatzes und verkrümelte sich sofort unter der Decke.

"Ich wünsch euch zwei noch eine gute Nacht.", meinte er zu seinen beiden Freundin und legte sich dann sofort wieder hin. Die Decke bis zu seinem Kinn gezogen, mummelte er sich ein und war schon bald vom Schlaf übermannt und in das Reich der Träume getragen worden.
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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Erzähler » Montag 9. Juni 2008, 19:55

Das Gemeinschaftszelt war riesig, aber auch überraschend sauber, dafür ,dass so viele Personen hier unterkamen. Die meisten schliefen schon und der Großteil bestand aus Gefolge einzelner Turnierteilnehmer, die keinen Platz mehr im Zelt des jeweiligen Recken fanden.
Da die Schenke <i>Zum Pony</i> bedauerlicherweise vor kurzem erst abgebrannt war, sich bislang aber niemand für einen Aufbau gemeldet hatte, standen ohnehin sehr wenige Schlafmöglichkeiten zur Verfügung. Im Innern des Zeltes wurde bereits kräftig geschnarcht.

Yann ließ sich sofort auf einem der übrigen Betten nieder. Sie waren nicht sehr bequem, aber man hätte es schlimmer treffen können. Wenigstens fanden sich weder Flöhe noch Bettwanzen und die Decken aus dickem Leinen würden in der Nacht angenehm warm halten. Unter jedem Bett fand sich eine kleine Porzellan-Schüssel mit Henkel, ein sogenannter Nachttopf. Natürlich war der unter Yanns Bett noch unbenutzt – zum Glück!

Eine Gestalt mit einer Kerze in der Hand und in schwarzgelbe Roben gekleidet schlich zwischen den Betten hindurch. Es war keiner der Wächter, die armen Kerle mussten vor dem Zelt Wache halten. Bei dem derzeitigen Wetter nicht gerade eine Aufgabe, um die man sich reißen würde.
Aber sie trugen dieselben Farben wie die Gestalt mit der Kerze. Eben kam sie bei Yann am Bett vorbei. "Noch ein warmer Trunk für Euch vor dem Schlafengehen?", fragte die Gestalt. Es war eine ältere Frau und jetzt konnten Yann, Eáránë und Wolf auch erkennen, dass sie nebst Kerze eine Kanne und einen Holzbecher mit sich führte. "Nur ein Golstück. Es ist ein heißes Getränk aus Kakaobohnen des Urwaldes, mit denen man auch köstliche Schokolade herstellt. Ich garantiere euch, damit schlaft ihr tausend Mal besser als alle anderen hier." Die Alte lächelte. Sie war eine der Turnierhelferinnen, wenn auch in einem Alter, in dem man sich zur Ruhe setzte und seinen Enkeln beim Spielen zuschaute. Doch bei der Frau handelte es sich um eine rüstige Vertreterin ihres Alters, die den Teilnehmern von ihrem Kakaogetränk anbot, um sich selbst ein wenig Gold dazu zu verdienen. Ohne weitere Aufforderung füllte sie das dampfende Getränk in den Becher. Es roch verlockend und einladend.

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Yann Adamm-Ra
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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Samstag 14. Juni 2008, 14:39

Nachdem Yann sich in sein Bett gelegt und feste in die Decke eingehüllt hatte, gähnte er noch einmal lauthals und wollte schon die Augen schließen um in das sagenumwobene Reich der Träume einzutreten, als eine Gestallt an ihm vorüber lief. Aus müden Augen schaute der Schelm sie an. Es handelte sich um eine Frau, welche schwarzgelbe Roben trug, aber doch nicht wie einer der Wachen aussah. Sie hatte eine Kerze bei sich und so konnte man auch in der Dunkelheit des Zeltes ihr Gesicht erkennen.

<i>"Noch ein warmer Trunk für Euch vor dem Schlafengehen?"</i>, drang ihre Stimme an seine Ohren.

Nun erhob sich der Schelm noch einmal und setzte sich aufrecht in seinem Bett hin. <b>Warum eigentlich nicht, es riecht ja super lecker.</b>, dachte sich der Junge und schon waren die Worte aus seinem Mund heraus gepurzelt.

"Na klar!", meinte er erneut über glücklich. "Ich nehm gern einen Becher von deinem komischen Getränk. Hier das Goldstück."

Yann hatte schnell in seinen Sachen nach seinem Beutel mit dem Geld gekramt und reichte der alten Dame dann die Münze. Dankbar nahm er ihr den nun vollen Becher aus der Hand und führte ihn zu seinem Mund. Der Dampf, welches das Gebräu abgab, drang nun auch zu der Nase des Schelms vor. Er schnüffelte begierig dran und schon nippte er etwas von der warmen Flüssigkeit. Das warme Schokoladengetränk, schmeckte außerordentlich gut und so dauerte es gar nicht sonderlich lange, bis er den Becher schon zur Hälfte geleert hatte. Immer wieder leckte sich der Junge mit seiner Zunge über die Lippen, um auch noch den Rest von seinem Mund ab zubekommen.

"Ich glaube dein Gebräu wirkt schon, Mütterchen.", sagte Yann und gähnte daraufhin herzhaft. "Ich fühle mich schon schläfrig und ich glaube ich könnte sofort einschlafen und gaaannnzzzz lange durch schlafen."

Er lächelte die Turnierhelferin mit seinem typisch schelmischen grinsen an. Wenn man es nicht besser wissen würde, so könnte man wirklich meinen, dass man einen sehr groß geratenes Kleinkind vor sich hätte. Er wirkte so zart und unschuldig, gerade so als ob ihn kein Wässerchen trügen könne. Gerade ältere Menschen könnten bei solch einem Anblick den Drang verspüren ihm in die Wange zu kneifen.
Nun leerte Yann den Krug völlig und reichte ihn der rüstigen alten Dame zurück.

"Ich danke dir für das Getränk. Es hat sehr gut geschmeckt, Oma. Wirklich wunderbar."

Dann legte er sich wieder hin und zog die Decke erneut bis zu seinem Kinn. Er rollte sich von der Rückenlage auf die Seite und drückte seinen Kopf in das Kissen. Seit langem lag er einmal wieder in einem weichen Bett und dies schien er offensichtlich sehr zu genießen. Er zog die Beine etwas an und so dauerte es gar nicht mehr lange, bis seine Gedanken – welche noch bei seinen Freunden geweilt hatten – abschweiften und er eingeschlafen war.
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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Erzähler » Sonntag 22. Juni 2008, 23:15

[OT-Hinweis: Lyrien wird ab sofort als NPC von mir gespielt, da sie sich von Celcia verabschiedet hat]

<i>Yann zahlt 1 gm an die alte Dame. Bitte im Profil aktualisieren, damit sinkt sein Vermögen auf 62 gm</i>


Die Alte lächelte und freute sich, dass der Junge ihr Angebot noch so munter annahm. "Das Getränk nennt sich Kakao und wird aus einer braunen Bohne gemacht, die im Kapayu wächst. Hast du schon einmal von den Naschereien des Adels kosten können? Schokolade und Pralinen macht man auch aus den Kakao-Bohnen." Jetzt konnte sie dem Jungen sogar nocht etwas beibringen, ehe er wirklich zu Bett ging. Einen freundlichen Blick warf sie auch den beiden Frauen zu, die neben Yanns ausgesuchtem Bett standen und sich scheinbar nicht ganz entscheiden konnten, wo sie schlafen sollten. Auch Eáránës Wolf wurde kurz gemustert. Das Tier erwiderte den Blick, dann hechelte es beiläufig und schmiegte sich enger an seine Freundin.

"Wollt ihr auch etwas Kakao? Ich habe leider nur diesen einen Becher, aber ich wische ihn jedes Mal sauber, ehe ich ihn weiterreiche." Die Alte zeigte einen Lappen als Beweis. Sie musste den Becher schon häufiger gereinigt haben, denn das Stück Stoff wies viele braune Kakaoflecken auf.
Lyrien verneinte kopfschüttelnd. "Danke, aber ich bin nicht durstig. Außerdem müsste ich nachts dann nur den Abort aufsuchen, wenn ich jetzt noch etwas zu mir nehme." Sie schaute sich einen Moment lang um, fragte dann etwas zögerlich in die versammelte Runde: "Ist dieses Bett hier schon besetzt?" Als niemand antwortete, deutete Lyrien dies als ein Ja und ließ sich auf eines der Feldbetten nieder, direkt neben Yann. Sie lächelte den jungen Schelm an und kroch unter ihre Decke. Die Lider wurden ihr langsam schwer, doch wartete sie noch, ehe sie allen eine gute Nacht wünschte. Yann hatte seinen Kakao noch nicht ganz ausgetrunken.

Die alte Dame verstaute inzwischen das glänzende Goldstück, das der Junge ihr kurz zuvor gereicht hatte. Er landete in einem kleinen Beutel an ihrem Gürtel, in dem noch nicht allzu viele Münzen klimperten. Sie war sehr froh darüber, dass der Junge noch einen Kakao trinken wollte. Von dem Geld würde sie sich beim nächsten Markttag eine Kleinigkeit gönnen.

Endlich hatte Yann ausgetrunken und reichte dankend den Becher zurück. "Ich habe zu danken", entgegnete das Mütterchen und zückte erneut den Lappen. Schon wurde der Holzbecher geputzt.
"Jetzt kannst du beruhigt schlafen, Junge. Ich habe dich von der Tribüne aus gesehen und bin schon auf den Gauklerwettstreit gespannt. Ich drücke dir die Daumen." Erneut lächelte die Alte, wandte sich dann mit einem freundlichen Gutenachtgruß von dem Grüppchen ab und schlurfte weiter durch die Reihen, um noch mehr von ihrem Kakao unter die Leute zu bringen.

Auf Yann hatte er eine einschläfernde Wirkung, allerdings nicht im negativen Sinne. Wärme durchströmte seinen Körper und ein gewisses Gefühl von Geborgenheit erfüllte ihn. Es erinnerte ihn vielleicht an die Zeit in Andunie, als er bei seiner "Großmutter" gelebt hatte. Friedvoll war es, wenn Yann nicht gerade mal wieder einen kleinen Schabernack ausgeheckt hatte.
Selig schlummerte der Schelm ein und bekam wohl garnicht mehr Lyriens Worte mit, die sie leise an ihn richtete: "Schlaf gut, Yann." Die Heilerin schaute dann zu Eáránë. "Willst du dich nicht auch schlafen legen? Die Betten hier sind für jeden da. Such dir nur eines aus." Sie nickte der Nachtelfe und auch Wolf zu und kuschelte sich dann ihrerseits in die Decken. Schon folgte auch Lyrien Yann ins Traumreich.

Nun blieben nur noch die Nachtelfe und ihr Wolf übrig, aber sie würden sich sicher auch bald hinlegen und ruhen. Wolf jedenfalls suchte bereits mit der Schnauze am Boden nach einem passenden Platz.
Draußen pfiff der Wind über die Zelte hinweg und leise prasselte der Regen auf die schützenden Planen. Ob es am Morgen ebenso unfreundliches Wetter geben würde? Wenn ja, dann müsste Yann sich sicherlich anstrengen, für Stimmung unter dem Publikum zu sorgen. Lyrien und Eáránë würden ihn bestimmt anfeuern.

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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 26. Juni 2008, 22:33

Yann packte die Nachtelfe und sie gingen mit Wolf aus dem Speisesaal.
Sie schlenderten die Gänge entlang bis zum Ausgang und verließen die Arena. Es fing an zu regnen, Earane und Wolf störten sich nciht dran, doch man sah, dass es dem Jungen wortwörtlich eiskalt den Rücken rutner lief.
Sie kicherte, doch der Schelm rannte dann los nd rief, dass er schnell raus aus dem Regen wollte.
Der Wolf und ihre Begleiterin folgten dem Jungen, der eine Wache nach dem Weg zu einer Schlafgelegenheit fragte.
Kaum war Earane bei ihm angekommen, schon ging es weiter.

Sie liefen zwischen den Zelten hindurch, einige sehr farbenfroh und wirkten fröhlich.
Andere waren einfache Zelte.
bald erreichten sie ein großes Zelt, Yann riss die Plane zur Seite und verschnaufte kurz.
Schnell hatte er seine bunte Kleidung ausgezogen und kuschelte sich in ein freies Bett.
Eine alte Dame kam auf sie zu, sie bot ihnen ein Getränk an, das sich kakao nennt.

Begeistert nahm der Junge einen becher und schlief danach sehr schnell ein, Lyrien lehnte freundlich ab und machte e ssich in einem bett neben Yann gemütlich.
<b>Naschereien des Adels?</b>
Die Nachtelfe wurde neugierig. Sie holte eine Münze heraus. "Hier werte Dame, ich würde gerne davon kosten." sie ga der Frau die Münze. "Ihr habt mcih neugierig gemacht. Könntet ihr mir mehr über, diese Bohnen erzählen? Und über Schokolade und Pralinen? Sind diese Bohnen etwa so wertvoll, dass nur Adelige davon naschen können?" Fragte sie die alte Frau aus. Ans Schlafen dachte sie jetzt nicht, da Earane viel zu neugierig war.

Wolf hatte ein Schlafplatz gefunden. Er legte sich neben ein freies Bett. Die nachtelfe könnte sogar unbesogrt ihren Umhang ausziehen, da sie dort vor Sonnenstrahlen geschützt wäre, doch bemerkte sie vorerst nichts davon.
Sie sah de alte freundlich lächelnd an, und wartete bis diese ihr mehr über diese Bohnen erzählte.

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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von fremde Frau » Samstag 28. Juni 2008, 23:52

<i>Eáránë zahlt 1 gm an die Alte und besitzt nun noch 156 gm</i>

Freudig lächelnd nahm das Mütterchen die Münze der Nachtelfe entgegen und schenkte den Becher noch einmal voll. Heiß ergoss der Kakao in das Gefäß und erneut verbreitete sich ein süßlicher Duft, zusammen mit heißem Dampf, der aus dem Becher stieg.
"Bitte sehr." Die Alte überreichte Eáránë den Kakao. Sie selbst suchte sich einen kleinen Hocker, auf dem eine Laterne stand. Diese nahm sie herunter, um sie auf dem Boden und sich selbst auf den Hocker zu setzen. Ihre müden Beine hatten sie den ganzen Abend tragen müssen. Jetzt brauchte sie eine Verschnaufpause und war zudem froh, dass sie Eáránë von einem ihrer liebsten Themen erzählen konnte: dem Adel.

Oh, die Alte liebte den Reichtum und bewunderte all jene, die ein so luxuriöses Leben besaßen. Sie liebte kostbare Gewänder und Schmuck, erfreute sich jedes Mal, wenn sie als Dienerin angefragt wurde, eines dieser Kleider zu nähen.
Das Turnier bot ihr die Möglichkeit, mehr von all dem Prunk zu sehen und ihr Herz dadurch tanzen zu lassen.
Tja, und der Adel mochte zudem noch ...

"Schokolade und Pralinen", begann sie ihre Ausführungen. "Habt Ihr schon einmal Schokolade kosten dürfen, mein Kind? Sie schmeckt noch besser als der Kakao, deshalb ist sie durchaus teuer und vor allem, weil jene Köche, die sie herstellen, daraus viel zu gern wahre Kunstwerke schaffen. Ich hörte von einem Meisterkonditor in Andunie, der im Auftrag eines Herzogs dessen Frau ein Schiff aus dunkler Schokolade kreiert hat. Mit weißen Segeln aus einem Gemisch der Kakaobohne und Milch. So macht man nämlich weiße Schokolade. Ja, diese Sachen sind viel zu teuer für das einfache Volk, aber für Kakao reicht es."
Sie formte ihre alten Hände zu einem Oval von der Größe zweier Mannsfäuste und erklärte: "So groß sind die Samen der Kakaobohne, wenn man sie aus ihrer Schale nimmt. Weil eigentlich werden nur die Samen verarbeitet. Abenteurer und speziell angeheuerte Söldner wagen sich in den Kapayu vor, wo diese Bohnen an großen Bäumen wachsen. Dort schlägt man sie herunter und bringt sie hierher oder in andere Städte, je nach Auftraggeber. Man zerstampft die Samen zu Pulver, das man entweder direkt in die Milch gibt – so entsteht Kakao – oder man erhitzt es mit anderen Zutaten und macht daraus Schokolade. Viele behaupten, Schokolade mache glücklich und auch ich glaube daran."

Sie betrachtete Eáránë aus ihren vom Alter leicht getrübten Augen und lächelte. "ich habe den Verdacht, dass auch Ihr glücklich seid, Kind. Das ist gut. Es passiert viel Schlimmes in der Welt, aber wenn eine Tasse Kakao einen aufmuntern kann, sollte man die Gelegenheit beim Schopfe packen." Sie lachte herzlich und wartete, bis die Nachtelfe den Becher geleert hatte.

"Nun muss ich aber los. Es ist spät und ich will noch ins Lazarett. Die vielen Heiler freuen sich auch über ein bisschen Glück nach einem langen Tag." Sie ließ sich den Becher reichen, wünschte sowohl Eáránë als auch dem bereits leise schnarchenden Wolf eine angenehme Nachtruhe und schlurfte dann Richtung Zelteingang davon.
Im Zelt selbst war es ruhig geworden, die meisten schliefen bereits.

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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Dienstag 1. Juli 2008, 08:36

Was Earane noch mit der freundlichen alten Dame besprach, bekam der Junge schon gar nicht mehr mit. Sein Bewusstsein hatte sich langsam aber stetig zurück gezogen und somit immer mehr Platz für sein Unterbewusstsein geschaffen. Dieses nahm die Gelegenheit aus sofort beim Schopf und lies ihn ins das Reich des Schlafes und der Träume übertreten.

So lag er nun auf seiner rechten Seiten, hatte die Beine etwas angewinkelt, die Decke bis zum Kinn gezogen, damit ihn der kühle Wind, welcher draußen herum fegte und hin und wieder den verhangenen Eingang des Zelts fand, nicht frösteln lies, und atmete in ruhigen und gleichmäßigen Abschnitten. Was er in seinen Träumen erlebte, würde er am nächsten Morgen nicht mehr sagen können. Vielleicht stand er bereits auf der Bühne in seinem Wettbewerb des Turniers und versuchte vergeblich die Menschen und anderen Wesen, welche sich dort versammelt hatte, mit seinen Kunststücken und kleinen Zaubereien glücklich zu stimmen. Aber vielleicht war er auch bei seinem Freund Pecew und sie schipperten erneut mit dem Schiff des Zwerges über das Kad Harat und erlebten wilde Stürme und auch eine ruhige See.

Als Yann endlich seine Augen aufschlug drang bereits helles Tageslicht in den Zelteingang hinein. Es war eindeutig ein neuer Tag, aber noch war der Schelm zu verschlafen um dies richtig zu bemerken. Er schaute sich mit halb geschlossenen Augen um auf der Seite der Übernachtungsmöglichkeit um, wohin sein Kopf gerade gedreht war.

<b>Was... Wo...</b>

Kurz schien er nicht mehr zu wissen, wo er sich hier befand, aber schon kamen ihm die Erinnerungen an die letzten Tage und an die Ereignissen, welche geschehen waren, zurück. Ein Schmunzeln legte sich auf sein Gesicht. Heute war der große Tag. Heute würde er sein Können als Schelm beweisen können und darauf freute er sich dermaßen, dass er kaum an etwas anderes denken konnte.

Leise Geräusche drangen von draußen an seine Ohren. Es waren wohl schon einige auf den Beinen und gingen ihren Geschäften nach. Vielleicht begaben sich sogar schon ein paar Turnierteilnehmer und deren Gefolge zur Arena. Yann wusste nicht wie spät es war, ob früh oder bereits weit voran geschrittener Vormittag oder ganz und gar schon Nachmittag. Er hatte so fest und tief geschlafen, wie schon lange nicht mehr. Er setzte sich auf und schaute sich um. Auf Anhieb konnte er weder Earane noch Wolf erblicken, aber im Bett direkt neben ihm lang noch seelenruhig seine Freundin Lyrien und schlummerte vor sich hin. Sie sah wirklich süß aus, wie sie so schlafend in ihre Decken eingehüllt da lag.

Schnell schlüpfte der Junge aus seinem Bett, schnappte sich seine Kleidung und zog seinen, bis auf einen Lendenschurz, nackten Körper an. Danach schlich er so leise es ging zu Lyrien, setzte sich auf die Bettkante und begann ihr Gesicht sachte zu streicheln. Vom Wetter hatte er noch nichts mit bekommen. Ob es nun strahlender Sonnenschein war oder aber ein trüber und mit Wolken verhangener Himmel konnte er nicht sagen.
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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 3. Juli 2008, 10:29

Es regnete noch immer leicht an diesem Morgen, aber wenigstens pfiff der Wind nicht mehr so stark wie in der vorherigen Nacht. Da hatte er nämlich an der Zetlplane gezogen und gezerrt wie en Riese, der glaubte, es handle sich um ein neues Spielzeug. Nun war er abgeflaut, ruhiger geworden, aber immer noch vorhanden. Eine leichte Brise, die die Regentropfen in lange, schräg fallende Schnüre verwandelte. Aber das Wetter würde Yanns Laune wohl kaum verderben.

Heute war es soweit. Der erste offizielle Turniertag und heute würde Yann unter Beweis stellen, was er alles konnte. Der Gauklerwettstreit, seine große Stunde.
Von draußen drangen die Geräusche derer ins Zelt, die bereits erwacht und schon lange geschäftig waren: trainierende Turnierteilnehmer, neugieriges Gefolge und natürlich bürgerliche Zuschauer, die bei den kleinen öffentlichen Wettbewerbsständen ihr Bestes gaben, um einen Preis zu gewinnen. Noch war der Nachmittag nicht angebrochen, Yann hatte also Zeit, ehe er zu seinem Wettstreit musste.

Der Schelm kroch aus seinem Bett und zog sich rasch an, ehe er sich an Lyriens Schlafstätte setze und zärtlich ihre Wange streichelte. Die junge Frau runzelte die Nase, als könne sie das Streichen so vergehen lassen. Aber dann lächelte sie ob der sanften Berührung, blinzelte und schlug schließlich die Augen auf.
"Guten Morgen, Yann", grüßte sie den Jungen noch etwas schläfrig und richtete sich auf. Sie schaute sich schlaftrunken um, schien ebenfalls einen Moment zu brauchen, um herauszufinden, wo sie sich befand. Dann aber kam die Erkenntnis und mit ihr ein weiteres Lächeln, das sich auf ihre Lippen zauberte.
"Heute geht's los, ich bin aufgeregt", teilte sie ihrem Freund mit. Lyrien streckte sich ausgiebig, sah sich dann erneut um. "Wo sind Eáránë und Wolf? Wir sollten sie suchen und dann frühstücken. Ungestärkt lasse ich dich nicht am Gauklerwettstreit teilnehmen." Ein herzliches Lachen hüpfte von Lyriens Lippen und durch das Gemeinschaftszelt. Es musste schon beinahe Mittag sein, denn nur wenige lagen noch in ihren Betten wie Yann, Lyrien und Eáránë.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 3. Juli 2008, 21:15

Yann und Lyrien schliefen shcon, als sich Earane noch mit der alten Frau unterhielt.
Mit großen und glänzenden Augen lauschte sie neugierig den Worten der Frau. Die Nachtelfe trank vom Kakao und dachte sich dabei: <b>Schokolade soll besser schmecken als dieser köstliche Kakao? Wow... Zu gern würde ich davon kosten! Aber, wie die Frau schon sagte ist es sehr teuer, bestimmt könnte ich mir keine kaufen. Und klauen wäre bestimmt nicht so leicht. aber irgendwann werde ich bestimmt davon kosten können!</b>
Die alte Dame erzählte, dass Konditoren aus Schokolade Kunstwerke schafften und erzählte von der Herkunft der Bohnen.
Sie zeigte wie groß diese Bohnen sind, wie man sie zubereitet und aus dem Pulver Kakao oder Schokolade macht.
Und bei den letzten Worte der Frau, legte Earane ihren Kopf leicht schief, war aber dennoch fasziniert.
<b>Schokolade soll glücklich machen?</b> Fragte sie sich selbst.

<i>"ich habe den Verdacht, dass auch Ihr glücklich seid, Kind. Das ist gut. Es passiert viel Schlimmes in der Welt, aber wenn eine Tasse Kakao einen aufmuntern kann, sollte man die Gelegenheit beim Schopfe packen."</i>
Die junge Nachtelfe lächelte. Sie leerte den Becher und gab ihm der alten Frau wieder.
<b>Ja, ich bin glücklich! Immerhin habe ich tolle Freunde mit denen ich wunderbare Abenteuer erlebe! Auch wenn eine Freundin gerade nicht anwesend ist... Keine Sorge Miriel... Wenn das Turnier zu ende ist, suchen und finden wir dich!</b>

Die alte Frau verabschiedete sich. "Auf wieder sehen! Und ich wünsche Euch eine gute Nacht!" Sagte die nachtelfe freundlich und ging zu ihren Wolf hin.
Er hatte sich einen guten Schlafplatz gesucht. Das leere Bett stand auch optimal für sie so, dass sie keine Sonnenstrahlen abbekommen konnte und sich auch ohne Umhang hinlegen konnte.
Earane zog ihren Umhang aus und legte diesen am Fuße des Bettes hin und kuschelte sich in die Decke ein.
Sie schloss ihre Augen und schlief langsam ein. Das geshcnarche um sie herum störte sie nciht wirklich, da sie so müde war, dass sie es nicht sonderlich störte.

Die junge Nachtelfe shclief tief und fest. Bekam weder was von dem treiben draußen mit, von dem Wetter noch davon, dass ihre Freunde shcon wach waren.
Wolf wachte vor ihr auf, gähnte herzhaft und blickte sich kurz um. Er stand auf undsah Yann und Lyrien, beide waren schon wach. Fröhlich trottete er zu den beiden hin und begrüßte sie mit einem Bellen.

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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Sonntag 6. Juli 2008, 21:06

Als Yann zärtlich über die weiche Haut von Lyrien strich, rümpfte diese ihre Nase und setzte dann ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie schlug die Augen auf grüßte den Jungen mit einem Guten Morgen. Dieser zog augenblicklich seine Hand zurück und grinste seine Freundin frech an.

"Ich wünsch dir auch ein super duper guten Morgen.", meinte er mit gut gelaunter Stimme. "Jaha! Heute ist der große Tag. Ich freu mich so darauf, kann es kaum noch abwarten und aufgeregt bin ich auch."

Seine Freude schien Lyrien glücklich zu machen und dies war es, was der Schelm für sein Leben gerne tat. Wenn allein schon seine Anwesenheit reichte um Glück und Fröhlichkeit zu verbreiten, dann hatte er sein Werk vollbracht. Er schaute seiner Freundin zu, als diese sich erneut ausgiebig streckte und sich dann einen Überblick hier im Zelt verschaffte.

"Mhhh... ja gute Frage, wo haben sich die beiden nur versteckt. Gut, gehen wir sie suchen und dann was essen. Ich hab auch noch hunger, weißt du. Aber ob es Frühstück sein wird, kann ich nicht sagen. Ich weiß nicht, wie spät es ist und wie lange wir geschlafen haben.", sagte er noch immer freudestrahlend zu der Frau.

Nun schaute auch sich im Zelt um. Sein Blick streifte bereits verlassene Betten, welche entweder von den darin Schlafenden oder aber von Hilfspersonal des Turnieres aufgedeckt und die Decken ordentlich zusammen gelegt waren. Die Kissen waren aufgeschüttelt und protzen nur so vor Flauschigkeit. Andere wiederum lagen noch seelenruhig in ihren Feldbetten und ein langsames ein- und ausatmen machte deutlich, dass jene noch schliefen.

Noch bevor der Schelm oder seine Freundin aufgestanden waren, konnte er leise Tritte hören. War da vielleicht noch jemand aufgestanden? Handelte es sich vielleicht sogar um Earane? Gerade als der Junge seinen Blick in die Richtung, aus der die Geräusche kamen, wandte, stand auch schon ein ihm wohlbekannter großer weißer Wolf vor ihm. Yann grinste übers ganze Gesicht.

"Wolf!", rief er freudig aus und das Tier antwortete ihm mit lautem Gebell. "Schhhh...", machte der Junge und legte dabei sein Zeigefinger auf den Mund. Wie als ob der Wolf es verstanden hätte hörte er auf mit seinem Lärm und stupste das Knie des Schelms an. Dieser beugte sich zu ihm hinab und führte seinen Mund direkt zum Ohr des Tieres. "Na, willst du mir vielleicht zeigen, wo dein Frauchen liegt?" Er hatte geflüstert, aber es war dennoch gerade laut genug, dass Lyrien es verstehen konnte. Wolf hechelte und Yann packte seine menschliche Freundin am Arm, während er vom Bett aufsprang.
"Komm, Wolf wird uns zeigen, wo Earane ist.", meinte er nur und zerrte schon wieder an dem Ärmel der Frau.

Als sie sich endlich erhoben hatte spurtete Yann sogleich los. "Zeig mir wo Earane ist, Wolf!", sprach er noch einmal zu dem Tier folgte diesem. Endlich hatten sie sie gefunden. Sie lag in zusammengerollt in ihrem Bett und schien noch immer in aller Ruhe zu schlafen. Erneut setzte sich der Junge auf die Bettkante und begann mit seinen Händen über die Haut der Nachtelfe zu streicheln – wie zuvor bei Lyrien. Da sie ihre Kapuze zurück gestreift hatte, war dies auch kein Problem für den Schelm und schelmisches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als sich auch Earane endlich zu regen begann...
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Eáránë Fëfalas
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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Montag 7. Juli 2008, 14:15

Yann machte Wolf ganz verrückt als der Junge sagte, er solle ihnen zeigen wo Earane lag. Er tapste hin und her, hächelte fröhlich und wedelte mit dem Schwanz.
Dann setzte er sich in Bewegung und zeigte den beiden, wo die Nachtelfe schlief.

Seelenruhig lag sie zusammengerollt im Bett, hatte sich in die Decke eingekuschelt gehabt und schlief tief und fest weiter.
Unterbewusst nahm sie ein zartes Streicheln in ihrem Gesicht wahr. Sie kicherte im Schlaf und nieste.
Wolf legte den Kopf auf die andere Seite des Bettes und beobachtete das geschehen.

Doch langsam öffnete Earane ihre Augen und sah vershclafen zu ihren beiden Menschenfreunden. "Guten Morgen..." Murmelte sie lächelnd und war kurz davor wieder einzuschalfen.
Doch Wolf bellte einmal laut und hechelte dann wieder ganz fröhlich.
Die Nachtelfe erschrak und saß nun im Bett. "Wolf! Erschreck mich nciht so am frühen Morgen!" Eigentlich wusste sie nicht ob es noch früh war oder schon spät. Aber sie konnte ihm nciht wirklich böse sein und lächelte wieder.

Die Decke war hinunter gerutscht und so konnten Yann udn Lyrien sehen, dass Earane den Umhang nicht an hatte.
Diese stand auf und streckte sich. War es eigentlich in all der Zeit das erste mal, dass die beiden sie ohne Umhang sahen? Vermutlich, doch die Nachtelfe machte sich keine Gedanken drum.
"Stimmt ja! ich muss ja meinen Umhang abholen und diesen heir wieder im Lazarett abgeben!" Fiel ihr dann plötzlich ein, als sie den Lederumhang anzog.
"Aber erst frühstücken wir! Dann erledige ich den Rest und feuer dich dann an Yann! Ist es okay für euch, wenn ich dann noch diese zwei Dinge erledige? Keien Sorge, ich komme schon noch zum Turnier, versprochen! Ich beeil mich auch!" Sie lächelte ihre Freunde an und zog sich die kapuze über, dann schulterte sie ihre Tasche.

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Yann Adamm-Ra
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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Mittwoch 9. Juli 2008, 21:16

Endlich zeigten die zarten Berührungen von Yann eine Wirkung. Er beobachtete wie Earane sich leicht regte und leise zu kichern begann. Als er mit seinem Zeigefinger von ihrer Stirn über den Nasenrücken bis hin zur Nase strich, rümpfte sie diese und musste niesen. Der Junge zog ruckartig seine Hand zurück, sodass er sogar beinahe das Gleichgewicht verlor. Er strauchelte etwas, fing sich aber wieder und blieb auf der Bettkante sitzen. Ein schelmisches Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen, denn für ihn sah es einfach zu lustig aus, wie Earane dort eingemummelt in ihrem Bett lag und auf ihn reagierte.

Dann war es endlich soweit. Die Nachtelfe hob ganz langsam und zunächst nur ein kleines Stück ihre Lider empor und blickte zu ihren Freunden auf. Dass sie nicht vor Schreck auffuhr und nach hinten wich, als Yann seinen Kopf, mit einem wahrlich breiten Lächeln, direkt vor ihr Sichtfeld streckte, war verblüffend. Ein leise gemurmeltes <i>"Guten Morgen"</i> kam aus ihrer Kehle, aber schon vermittelte sie den Eindruck, dass sie gleich wieder einschlafen würde.

"DIR AUCH EINEN WUNDERSCHÖNEN GUTEN MORGEN!", meinte der Schelm breit grinsend, wobei er seinen Kopf – wie es ein Hund tun würde – schräg legte.

Als dann auch noch Wolf seine dunkle Stimme mit einem Bellen erhob, zuckte Earane doch zusammen und richtete sich ruckartig auf. Dies war zu viel für den Jungen. Das Bild, mit dem Blick der Nachtelfe als ihr treuer Gefährte sie so erschreckte, war mehr als nur Gold wert. Yann schlug such die Hände vor den Hund, konnte aber sein tiefes und herzliches Lachen nicht unterdrücken... das wollte er auch gar nicht. Er lachte und lachte, hielt sich seinen Bauch und lehnte sich zurück, drückte sein Hohlkreuz regelrecht durch und begann erneut auf der schmalen Kante des Bettes zu straucheln.

Diesmal konnte er sich nicht mehr fangen, konnte sein Gleichgewicht nicht wieder herstellen, als er vor lauter Gelächter bemerkte, wie er sich bewegte. Das freudige Lachen erstarb aber nicht vollends. Noch während er sich seinen Bauch hielt und kicherte, kippte er nach hinten um und landete mit einem dumpfen Aufschlag auf dem harten Boden.

<i>"Wolf! Erschreck mich nicht so am frühen Morgen!"</i>, hörte der Schelm seine Freundin ihren Weggefährten tadeln. Scheinbar hatte sie noch gar nicht bemerkt, dass er sich nicht mehr neben ihr befand.

Das Lachen ebbte nun vollends ab und Yann stemmte sich vom Boden auf, sodass er nun auf der Erde saß. Im Schneidersitz konnte sein Blick nun wieder das Gesicht seiner Freundin suchen und dies hatte wieder diese Lächeln auf den Lippen, welches der Junge so sehr mochte. Dann stand Earane auf und zum ersten Mal, seit Yann sie kannte, konnte er sehen, was sie unter ihrem Umhang immer verbarg. Doch so sehr achtete er gar nicht auf die Kleidung der Nachtelfe. Ihm war viel wichtiger was sie als nächste sagte, denn es hatte etwas mit Essen zu tun.

"Jaaa!", jubelte er freudig los. "Frühstück! Ich hab vielleicht einen Hunger."

So raffte er sich gänzlich auf und begann einen Tanz um Lyrien, Wolf und die nun wieder in einen Lederumhang gehüllte Earane zu tanzen. Dabei stimmte er zunächst summend eine glückliche Melodie an, welche er, als er seinen Weg zum Zelteingang fortsetzte, mit Worten fortführte.

"Früh...hühühühü... stück. Leckererererers Esssssen, tralalalalalaaa, lala. Ba..hald gibt es was zu fu...huhuhuhu...tttern. Trali trala tralahoppsassa!"
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fremde Frau
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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von fremde Frau » Mittwoch 9. Juli 2008, 21:34

Lyrien musste lächeln. Yann freute sich wirklich sehr auf seine Turnierrunde, aber noch würde sie warten müssen. Die junge Frau konnte sich nicht vorstellen, dass es schon so spät war. Sie hatte sich immer auf ihre innere Uhr verlassen können und die sagte ihr jetzt, dass es die beste Zeit war, um etwas zu essen.

"Frühstück ist immer dann, wenn ich nach einem langen Schlaf aufwache", grinste sie Yann an und folgte ihm, denn schon war der Schelm unterwegs Eáránë zu suchen. Wolf hatte er bereits wild begrüßt und das Tier wuselte nun zwischen den Bettreihen hindurch zu seiner Gefährtin. Die Nachtelfe schlief friedlich, die Kapuze zurückgeschlagen und in die Decke gerollt.

Aber bei einem so netten Kerlchen wie Yann hatte niemand eine Chance, lange zu schlafen. Er wandte denselben Trick an wie schon eben bei Lyrien und schließlich schlug Eáránë die Augen auf. Noch vollkommen schlaftrunken murmelte sie ein "guten Morgen", ehe Wolf dann bellte und sie restlos weckte. Dies brachte Yann so zum lachen, dass er das Gleichgewicht verlor und am Boden landete. Dort kicherte er weiter vor sich hin, während Eáránë ihren Wolf halbherzig tadelte.
Einige vom Gefolge anderer Turnierteilnehmer schauten überrascht auf und zu dem fröhlichen Grüppchen hinüber, doch sonst reagierte niemand auf sie. Jeder war damit beschäftigt, sich auf die erste Runde vorzubereiten.

Yann sprang unterdessen auf und tanzte um seine Freunde herum. Die Vorstellung einer guten Mahlzeit erheiterte sein Gemüt und er tänzelte bereits zum Zelteingang hinüber. Lyrien wandte sich indessen an die Nachtelfe: "Komm doch auch erst mit zu einem kleinen Frühstück. Wir können uns ja etwas kaufen, das man unterwegs essen kann. Dann begleiten Yann und ich dich einfach zum Lazarett und wo immer du auch hin musst, um dein Nachtelfengewand zu holen." Sie lächelte. "Ein Morgenspaziergang. Der wird uns allen gut tun."

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Eáránë Fëfalas
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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Freitag 11. Juli 2008, 14:11

Yann lachte sich schlapp als Earane sich so erschreckt hatte und fiel sogar zu Boden. Dort kicherte er weiter und bald hatte er sich wieder beruhigt und richtete sich auf.
Der Junge schien kaum mitbekommen zu ahben was die Nachtelfe sagte, das einzige was er anscheinend wahrnahm war, dass sie frühstücken erwähnt hatte.
Sofort jubelte der Schelm und trällerte ein Lied.
Sie kicherte und hörte Lyrien zu.
"Das wäre sogar noch besser!" AUch Wolf bellte zustimmend und tanzte dann mit Yann mit.

Earane wandte sich an die beiden tanzenden und sagte: "Habt ihr gehört? Kommt, wir gehen zum MArktpaltz und akufen uns dort was zu essen! Dann kann ich auch meinen Umhang abholen und auf den Weg zum Turnier, gebe ich dann im Lazarett dem Umhang ab. Na los ihr beiden!"
Sie ahkte sich bei ihrer Menschenfreundin ein und winkte Wolf und den Jungen zu sich.
der Wolf rannte aus dem Zelt und tapste freudig hin und her, während er auf die anderen wartete.

<i>[ot: ist zwar etwas knapp, aber hoffe es geht in Ordnung ^^°]</i>

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Re: Die Schlafgelegenheit eines Schelms

Beitrag von Yann Adamm-Ra » Mittwoch 30. Juli 2008, 22:11

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