Lichtdurchflutet
Verfasst: Mittwoch 15. Februar 2012, 19:46
Einige Zeit war vergangen, seitdem die alte Greisin hier im Dorf war. Norien hatte sie mit heim gebracht. Tuschelnd, aber nicht böse gemeint, hatten so einige Elfen vermutet, dass sie mit der fremden Frau verwandt war. Aber Norien musste dies verneinen. Sie hatte keine Ahnung gehabt, wer diese alte Dame war und wie sie dorthin kam. Es vergingen ein paar Tage, in denen über das ‘
Schicksal’ der Frau beraten wurde. Der Älteste verkündete dann, dass einige Krieger die Frau wieder zur nächsten Stadt oder Siedlung der Menschen zurück geleiten würden. Natürlichwaren alle dafür, dass sie solange bleiben sollte, bis sie genug Kräfte gesammelt hatte, um diese Reise anzutreten.
Den Elfen dankte sie die Gastfreundschaft damit, dass sich ihnen das gab, was sie am Besten konnte. Sie verstand sich auf die Hausarbeit, half hier und dort mit und erzählte jeden Abend den Jüngeren oder wer auch immer zuhören wollte, mindestens eine Geschichte.
Vor ungefähr einem Zehntag, war der kleine Trupp aufgebrochen.
Vorher allerdings, hatte die alte Dame Norien noch alleine aufgesucht. Sie hatte sich herzlich bei der jungen Elfe bedankt, für ihre vorurteilsfreie Hilfsbereitschaft und die Gastfreundschaft, die sie hier erfahren durfte.
Zum ganz persönlichen Dank, hatte sie Norien ein kleines Päckchen überreicht. Es war etwas festes, ungefähr Handteller großes, was in ein feines Linnentuch gewickelt war … geschlossen, mit einem Bastband und geschmückt mit getrockneten Blumen. Schon von außen, war es hübsch anzusehen.
Später, im Laufe des Tages, hatte sie das kleine Geschenk doch geöffnet gehabt. Aber sie wollte lieber alleine dabei sein, da sie ja nicht wusste, was auf sie zukommen würde.
Vorsichtig hatte sie das kleine Päckchen geöffnet und zum Vorschein kam ein Amulett. Es hatte ungefähr die Größe ihrer Handinnenfläche und war aus Silber. Es zeigte einen Baum, mit tiefen Wurzeln und ausladender Krone. Rechts davon strahlte eine Sonne, es konnte aber auch der Vollmond sein und links stand ein Einhorn, welches sein Kopf erhoben hatte, so dass die Spitze im Licht der Strahlen glänzte. In der Krone war das Gesicht einer Frau zu sehen, mit gütigem Blick, ihre Haare gingen in das Blattwerk des Baumes über. Im Stamm, war ebenfalls eine Gestalt zu sehen … es könnte einen Mann darstellen. Aufgezogen war dieses Amulett auf ein Lederband.
Weitere, schöne, Tage vergingen … man merkte langsam, dass die Natur aus ihrem tiefen Schlaf erwachte und sich jeden Tag mehr regte. Diese Tagen waren bereits so schön, dass die ersten Arbeiten im Freien beginnen konnten. Vögel untermaltem mit ihrem fröhlichen Gesang die schöne Stimmung der Tage und luden zum tanzen und Singen ein. Der noch frische Wind, der durch Zedern fuhr, konnte den ersten Hauch des kommenden Erwachens nicht mindern.
Ein weiterer Mondlauf des neuen Sonnenzyklus näherte sich dem Ende und des Nachts tauchte der kleine Gefährte am Firmament alles in silbriges Licht. Es war ein klare, kühle Nacht, in der Norien nicht wirklich viel Schlaf finden konnte. Vielleicht lag es an dem Zauber, der alle frühen Nächten des Erwachens inne wohnt, denn auch die Elfen spürten, wie sie von neuer, freudiger Kraft erfüllt wurde.
Genau in dieser Nacht, fiel Norien etwas auf. Das Licht des Vollmondes erfüllte ihren Schlafplatz und verzauberte den Augenblick. Wie sie ihren Blick schweifen ließ, fiel er unweigerlich auf des Amulett, welches sie geschenkt bekomme hatte. Es lag genau so, dass es vom Mond beschienen wurde und seltsamerweise, schimmerte es. Es war nicht das übliche Schimmern oder Glänzen, welches alle an Silber so liebten, wenn es im Licht funkelte. Es wirkte anders, nicht bedrohlich …aber anziehend.
Schicksal’ der Frau beraten wurde. Der Älteste verkündete dann, dass einige Krieger die Frau wieder zur nächsten Stadt oder Siedlung der Menschen zurück geleiten würden. Natürlichwaren alle dafür, dass sie solange bleiben sollte, bis sie genug Kräfte gesammelt hatte, um diese Reise anzutreten.
Den Elfen dankte sie die Gastfreundschaft damit, dass sich ihnen das gab, was sie am Besten konnte. Sie verstand sich auf die Hausarbeit, half hier und dort mit und erzählte jeden Abend den Jüngeren oder wer auch immer zuhören wollte, mindestens eine Geschichte.
Vor ungefähr einem Zehntag, war der kleine Trupp aufgebrochen.
Vorher allerdings, hatte die alte Dame Norien noch alleine aufgesucht. Sie hatte sich herzlich bei der jungen Elfe bedankt, für ihre vorurteilsfreie Hilfsbereitschaft und die Gastfreundschaft, die sie hier erfahren durfte.
Zum ganz persönlichen Dank, hatte sie Norien ein kleines Päckchen überreicht. Es war etwas festes, ungefähr Handteller großes, was in ein feines Linnentuch gewickelt war … geschlossen, mit einem Bastband und geschmückt mit getrockneten Blumen. Schon von außen, war es hübsch anzusehen.
Später, im Laufe des Tages, hatte sie das kleine Geschenk doch geöffnet gehabt. Aber sie wollte lieber alleine dabei sein, da sie ja nicht wusste, was auf sie zukommen würde.
Vorsichtig hatte sie das kleine Päckchen geöffnet und zum Vorschein kam ein Amulett. Es hatte ungefähr die Größe ihrer Handinnenfläche und war aus Silber. Es zeigte einen Baum, mit tiefen Wurzeln und ausladender Krone. Rechts davon strahlte eine Sonne, es konnte aber auch der Vollmond sein und links stand ein Einhorn, welches sein Kopf erhoben hatte, so dass die Spitze im Licht der Strahlen glänzte. In der Krone war das Gesicht einer Frau zu sehen, mit gütigem Blick, ihre Haare gingen in das Blattwerk des Baumes über. Im Stamm, war ebenfalls eine Gestalt zu sehen … es könnte einen Mann darstellen. Aufgezogen war dieses Amulett auf ein Lederband.
Weitere, schöne, Tage vergingen … man merkte langsam, dass die Natur aus ihrem tiefen Schlaf erwachte und sich jeden Tag mehr regte. Diese Tagen waren bereits so schön, dass die ersten Arbeiten im Freien beginnen konnten. Vögel untermaltem mit ihrem fröhlichen Gesang die schöne Stimmung der Tage und luden zum tanzen und Singen ein. Der noch frische Wind, der durch Zedern fuhr, konnte den ersten Hauch des kommenden Erwachens nicht mindern.
Ein weiterer Mondlauf des neuen Sonnenzyklus näherte sich dem Ende und des Nachts tauchte der kleine Gefährte am Firmament alles in silbriges Licht. Es war ein klare, kühle Nacht, in der Norien nicht wirklich viel Schlaf finden konnte. Vielleicht lag es an dem Zauber, der alle frühen Nächten des Erwachens inne wohnt, denn auch die Elfen spürten, wie sie von neuer, freudiger Kraft erfüllt wurde.
Genau in dieser Nacht, fiel Norien etwas auf. Das Licht des Vollmondes erfüllte ihren Schlafplatz und verzauberte den Augenblick. Wie sie ihren Blick schweifen ließ, fiel er unweigerlich auf des Amulett, welches sie geschenkt bekomme hatte. Es lag genau so, dass es vom Mond beschienen wurde und seltsamerweise, schimmerte es. Es war nicht das übliche Schimmern oder Glänzen, welches alle an Silber so liebten, wenn es im Licht funkelte. Es wirkte anders, nicht bedrohlich …aber anziehend.