In der grossen Büchersammlung

Hier fanden sich wertvolle Schriftrollen und Aufzeichnungen Celcias, doch ist die einst so gewaltige Bibliothek bis fast auf die Grundmauern abgebrannt.
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In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Dienstag 30. Januar 2007, 11:08

Asmodeus hatte sich unbemekrt in die Bibliothek geschlichen, es war jener Ort, welcher er noch aus der Studienzeit kannte.
Die Massiven Holzregale, gefüllt mit aberhunderten Büchern beeindruckten ihn. Der Geruch des Leders oder des Papiers verleihten den Raum eine eigene Aura. Es war als würde die Seele des Wissens über die Neugierigen wachen.

Nur wenige Personen befanden sich im Haus. Sie hatten alle eins gmeinsam, sie waren ins suchen oder lesen von Büchern vertieft und nahmen einander kaum wahr.

Asmodeus aber suchte sich kein Buch aus, sondern stand nur im Raum und saugte die Atmosphäre in sich auf. Er schloss die Augen und verharrte ruhig.

Das Gemäuer gab ihm ein schon längst vergessen geglaubtes Gefühl wieder: Vertrautheit.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 31. Januar 2007, 17:22

Asmodeus stand da und nahm die Atmosphäre des Raumes auf, doch er wurde jäh unterbrochen.
Eine kleine, ältere Bibliothekarin mit grauen Haaren, die sie zu einem Knoten auf dem Hinterkopf verflochten hatte, war zu ihm gekommen und sah ihn freundlich und aufmerksam an.

„Werter Herr, kann ich euch helfen? Sucht ihr vielleicht ein Buch oder eine Schriftrolle? Fragt nur, es ist mein Beruf, denen die nach Wissen suchen zu helfen!“

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Mittwoch 31. Januar 2007, 19:28

Asmodeus weichte ihrem Blick aus, er wollte sie nicht, dass sie ab seinem düsteren Äussern erschrak.

"Ja äh ich suche... äh..." Ja was suchte er überhaupt? Einen neuen Lebensinn? Eine Aufgabe? Ein Ziel? Einen Platz zum Wohnen? Ein Buch? Wissen?

Er wusste es selbst nicht so genau, doch er wollte der freundlichen Dame keine Antwort schuldig bleiben.

"Nun ja, medizinische Fachliteratur. Gibts sowas hier?" Fragte er, ohne sie anzuschauen.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 31. Januar 2007, 22:01

Die Bibliothekarin schaute Asmodeus noch einen Moment an, dann sagte sie:

„Sicherlich haben wir so etwas hier. Allerdings fragen in letzter Zeit nicht allzu viele Leute danach. Sie interessieren sich mehr für Drachen und andere Fabelwesen. Seitdem es Gerüchte über einen Drachen gibt, wird fast nur noch über darüber gesprochen. Aber wenn ihr mich fragt, alles nur Rederei. Das hört auch wieder auf. Aber ihr wolltet ja wissen wo die medizinische Fachliteratur steht.“

Die alte Frau hatte ein wenig versucht mit Asmodeus zu plaudern, aber nachdem dieser rein gar nicht darauf einging gab es die Frau auf und sagte ihm den Weg:

„Hinten links, das vorletzte Regal. Wenn ich noch etwas für euch tun kann, fragt mich nur.“

Damit wandte sie sich ab und begann mit einer jungen Frau zu sprechen die gerade die Bibliothek betreten hatte und nach einem Buch über Drachen fragte.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Donnerstag 1. Februar 2007, 22:20

"Drachen also..." murmelte der Dämon vor sich hin und wandte sich an das gezeigte Regal. Es gab mehrere grössere und kleinere Lexikas über die hiesigen Krankheiten, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Asmodeus merkte schnell, dass Fortschritte in der Medizin auf sich warten liessen, jedenfalls schien es ihm so, dass seit den letzten 80 Jahrer kaum etwas bahnbrechendes geschehen ist.

Diese Erkenntnis gab ihm für einen kurzen Moment einen Hauch von hoffnung. Er konnte so vieleicht doch noch als Medicus in der Stadt fuss fassen.

Er schlenderte zurück zu der Bibliothekarin und tippte ihr "entschuldigung nochmal", sagend auf die Schulter. Als sie sich zu ihm umwandte fragte er: "Wissen sie ob es hier in der Stadt einen Medicus braucht? Oder obs andere Arbeit offen hat, für jene sich noch niemand gemeldet hat?"

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Freitag 2. Februar 2007, 03:21

Die kleine Frau zuckte erschrocken zusammen als Asmodeus sie hinterrücks antippte, aber sie hatte sich sofort wieder unter Kontrolle. In der Bibliothek duldete sie keinen Lärm, welch schlechtes Vorbild wäre sie gewesen, hätte sie hysterisch herumgekreischt.
Kurz dachte sie über Asmodeus´ Frage nach, doch dann erhellte sich ihre Miene.

„Nun, ich weiß nicht ob derzeit Heiler gesucht werden. Aber wenn ihr Arbeit sucht, so wendet euch an die Kaserne. Möglicherweise kann man euch bei den Truppen eine Stelle als Feldscherer oder Wundarzt anbieten. Oder ihr versucht es im Tempel. Die Kranken wenden sich oft vertrauensvoll an die Priester, wenn es um die Linderung ihrer Leiden geht.“

Dann reagierte die Frau etwas merkwürdig. Sie sah sich verstohlen um, schob sich näher an den Halbdämon und begann im Flüsterton zu sprechen.

„Aber vielleicht sucht ihr auch Arbeit anderer Art. Die Tochter unseres Chefbibliothekars wurde jüngst entführt. Das arme Ding! Er sucht händeringend nach jemandem, der herausfindet wo sie ist und sie befreien kann. Die Sache wurde zwar am schwarzen Brett angeschlagen, aber bisher fand sich niemand, der bereit war diese Aufgabe zu übernehmen. Er zahlt gut…wenn ihr möchtet, kann ich ein Treffen mit ihm arrangieren.“

Abwartend sah die Bibliothekarin den Halbdämonen an. Man konnte in ihren Augen sehen dass sie sich wünschte, er würde einer Unterredung mit dem Chefbibliothekar zustimmen.
Zuletzt geändert von Erzähler am Freitag 2. Februar 2007, 03:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Freitag 2. Februar 2007, 16:12

Der Halbdämon dachte lange nach. "Ich bin kein Spurenfinder..." Eröffnete er seine Meinung. "Doch ich kenne das Verhalten von Menschen sehr gut, je schneller nach dem Mädchen gesucht wird, um so grösser ist die Chance sie noch unversehrt zurück zu bringen... Ja... ich würde mich in den Dienst des Mannes stellen.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Freitag 2. Februar 2007, 16:46

Als die Bibliothekarin die Antwort von Asmodeus hört machte ihr Herz einen Hüpfer mehr. Sie mochte die Tochter des Bibliothekars.

„Das freut mich sehr dass ihr uns helfen wollt. Wisst ihr sie war immer so ein liebes und süßes Ding. Sehr lebensfroh. Sie hat die Bibliothek immer etwas fröhlicher gemacht mit ihrem Lachen, auch wenn ich sie des öfteren deswegen ermahnt hatte. Aber nie wirklich böse.
Leider kann ich euch rein gar nichts dazu sagen wie sie verschwand, aber…“

Sie nahm ein kleines Buch von ihrem Schreibtisch, schlug es auf und begann darin zu blättern. Nach einer Weile sprach sie weiter:

„…er hat im Moment Zeit. Ein Händler ist eben nicht zu einem Termin erschienen. Ihr könnt direkt zu ihm.“

Sie schlug das Buch zu, zuckte wegen der Lautstärke zusammen und murmelte eine Entschuldigung. Das allgemein empörende Murmeln erstarb wieder und jeder der Besucher steckte seine Nase wieder in sein Buch.

„Kommt, folgt mir!“

Die ältere Dame lächelte Asmodeus an und führte ihn durch die Bibliothek. Vorbei an Regalen, Tischen und Unmengen von Büchern. Vor einer größeren Tür blieb sie stehen und klopfte an. Die Tür war aus einem dunkleren Holz und einige Verziehrungen verschönerten das ganze. Von drinnen kam ein leises Herein. Die Dame öffnete die Tür, steckte ihren Kopf hinein und kündigte Besuch an.

„So ihr könnt dann herein. Ich wünsche euch viel Glück!“, meinte sie als sie ihren Kopf wieder zu Asmodeus gedreht hatte. Die Nachricht dass jemand helfen würde die Tochter des Bibliothekars zu finden freuten sie so sehr das Asmodeus befürchtete die alte Dame würde ihm gleich an einem Herzversagen weg sterben. Doch allen Befürchtungen zum Trotz lächelte sie ihn an, gab die Tür frei und ging froh gelaunt zurück.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Freitag 2. Februar 2007, 17:00

Der Halbdämon spähte unsicher in den Raum, auch in jenem gab es unmengen von Büchern und in der Mitte einen grossen, massiven Tisch. Er trat langsam ein und musterte den Fremden Mann, welcher am Schreibtisch sass.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Freitag 2. Februar 2007, 21:00

Ein älterer Mann schaute Asmodeus an und winkte ihn herein. Der Raum war groß wurde aber von den Regalen die rechts und links an den Wänden standen gedrückt und wirkte so eher lang als breit. Roter, dicker Teppich lag auf dem Boden und ein riesiges Fenster gab den Blick über Pelgar frei. Der Schreibtisch des Bibliothekars war aus einem dunkleren Holz und sehr aufgeräumt.
Der Mann selbst hatte graues, kurzes Haar und man sah langsam den Ansatz einer Glatze. Sein Gesicht zeugte von Erfahrung und Wissen, seine Augen waren normalerweise aufmerksam. Aber nun war sein Gesicht müde und dunkel und seine Augen strahlten Sorge aus. Nachdenklich wandte er sich zu dem Fenster und schaute den Bewohnern von Pelgar bei ihren Geschäften zu.

Erst nach einer Weile wandte er sich an Asmodeus.

„Entschuldigt bitte, aber derzeit sind meine Gedanken öfters abwesend. Aber ich vergaß mich vorzustellen. Mein Name ist Vannuran Ragler. Ich leite in Pelgar die Bibliothek. Aber sagt mir, wer seid ihr und was kann ich für euch tun? Ihr seht nicht so aus als hättet ihr vor mir ein Buch zu verkaufen!“

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Freitag 2. Februar 2007, 23:26

Der Anblick des sich sorgenden Vaters rührte ihn bis ins tiefste schwarz seines gepeinigten Herzens. Er trat einen Schritt näher und senkte seinen Blick. "Herr, ich bin gekommen um mich in euren Dienst zu stellen." Er blickte dem Mann in die Augen. "Nehmt ihr meine Dienste an?" Fragte er und fixierte den Mann mit seinen glühenden Augen.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Samstag 3. Februar 2007, 00:07

Der Mann schaute Asmodeus an und lächelte:

„Ich nehme gerne eure Dienste an, aber ich würde mich freuen erst einmal freuen euren Namen zu erfahren und welche Dienste ihr meint!“

Dann drehte er sich wieder zu dem Fenster und seufzte. Asmodeus kam ihm etwas merkwürdig vor, normalerweise legte er großen Wert auf eine anständige Erziehung, aber unter den derzeitigen Umständen war ihm auch das egal.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Samstag 3. Februar 2007, 11:49

Er antwortete ruhig: "Jener Dienst, welchen euch bei gelingen wieder Hoffnung schenkt. Ihr habt grossen verlust erfahren, welcher nicht euer Geldbeutel leert, sondern euer Herz zerstört. Ich bin gekommen um nach eurer Tochter zu suchen Herr."

Er liess seine Worte erst wirken ehe er sein Gewicht auf den rechten Fuss verlagerte. "Mein Name ist Asmodeus." Sagte er knapp.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Samstag 3. Februar 2007, 12:54

Vannuran schaute den Mann mit fragendem Blick an.

<b>So jemand soll meine Tochter finden? Aber warum nicht versuchen?</b>

„Gut, ich bin einverstanden, Herr Asmodeus! Versucht euer Glück, mir meine Tochter wieder hierher zurück zubringen. Sie heißt Zanbaall Ragler und ist 16 Jahre alt. Feuerrotes, hüftlanges Haar, grüne Augen, schlank. Sie trägt immer eine Halskette, die sie von ihrer Mutter geschenkt bekommen hatte, kurz vor ihrem Tod.
Die Kette ist aus Silber und ein Katzenanhänger hängt daran. Ich fand die Kette schon immer furchtbar, aber meine Frau und meine Tochter haben Katzen geliebt.“

Er seufzte und setzte sich seinen Schreibtisch:

„Wenn ihr mir sie lebend zurück bringt, bekommt ihr eine angemessene Belohung. Aber nun will ich euch nicht länger bei eurer Suche stören. Oder wollt ihr noch etwas von mir wissen?“
Zuletzt geändert von Erzähler am Sonntag 4. Februar 2007, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Samstag 3. Februar 2007, 14:04

Logisch Denken, analytisches Vorgehen. Das verschwinden des Mädchens ist wie eine anomalie zu behandeln. Dachte der Halbdämon.

"Wann ist sie verschwunden? Wer hat sie zuletzt gesehen und wo? Was hatte sie an jenem Tag vor?"

Fragte er den Mann.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Samstag 3. Februar 2007, 18:28

Nachdenklich schaute Vannuran ihn an und meinte:

„Es war vor gut einer Woche als sie verschwand. Ihr müsst wissen dass meine Tochter auf die Feuerakademie von Cassandra in Sarma gehen sollte. Wir, also ich und meine Frau, entdeckten das unsere Tochter das Feuer kontrollieren kann. Erst dachten wir uns nicht dabei, aber als sie älter wurde passierten immer wieder Unfälle wenn Zanbaall sich aufregte. Deshalb entschied ich mich sie auf die Akademie zu schicken. Sie freute sich sehr darauf und an diesem Tag sollte sie dorthin reisen.“

Er seufzte schwer und sprach dann weiter:

„Ihr müsst wissen, dass ich mir in meinem Leben sehr selten Sorgen um das Geld machen musste. Deshalb erreichte ich bei einem Soldaten das Zanbaall von mehreren Soldaten Pelgars Begleitschutz bekommt, während der Reise nach Sarma. Mich selbst hielten kurzfristig wichtige Geschäfte auf, deshalb bin ich nicht mit gereist. Heute bereue ich das sehr!“

Er stand auf und begann im Raum auf und ab zu gehen. Erst jetzt sah Asmodeus, das der Bibliothekar das schon öfters gemacht haben musste denn der Teppich zeigte deutliche Spuren.

„Ich bekam nach einigen Tagen eine Nachricht dass meine Tochter und die Soldaten nicht in Andunie angekommen sind und auch niemand so recht weiß wo sie sind. Sie haben die ursprüngliche Reiseroute verlassen. Erst nach zwei Tagen haben wir die Pferde gefunden und auch die toten Soldaten. Meine Tochter war nicht bei ihnen.“

Er blieb vor Asmodeus stehen und schaute ihn an:

„Ich weiß nicht wo sie hin sind und die Soldaten von Pelgar glauben das es der Bote Faldors war, das schwarze Einhorn. Deshalb traut sich niemand etwas zu unternehmen. Ich jedoch glaube das nicht, in diesen schweren Zeiten Celcias können es auch andere Wesen gewesen sein. Das Einhorn jagt den Menschen Angst ein aber tötet niemanden…zumindest bis jetzt nicht!“

Vannuran ging wieder zu seinem Schreibtisch, nahm ein Pergament und begann etwas zu schreiben, als letztes gab er etwas Siegelwachs darauf und drückte seinen Ring hinein. Er übergab das Dokument Asmodeus, deutlich sah man die Initialen des Mannes. Auf den fragenden Blick von Asmodeus meinte der Bibliothekar:

„Mit diesem Schreiben werdet ihr zu der Wache vorgelassen die, die Reiseroute plante und die Soldaten aussuchte. Gebt es einfach an der Kaserne ab und man bringt euch zu ihm. Ich wünsche euch viel Glück und hoffe das ihr mir meine Tochter wieder bringt!“

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Sonntag 4. Februar 2007, 00:18

Er nahm das Pergament dankend an sich und steckte es ein.

Asmodeus musterte den Herrn nachdenklich. Die Zeit der Ungewissheit schienen sehr an dem stolz wirkenden Mann zu nagen, dunkle Augenringe zeugten von schlechtem Schlaf, die Haut war bleich. Er musste wohl ein Übermass an Schuld mit sich tragen und würde es sich nie verzeihen, wenn er seine Tochter nie wieder sehen konnte.

Asmodeus selbst hatte nie Kinder gehabt, dennoch konnte er das Leid dieses Mannes nachvollziehen.
<b>Wie viel Wert war das Leben eines Vaters, wenn er seine eigene Tochter zu Grabe tragen musste?</b>

Doch soweit wollte es der Halbdämon nicht kommen lassen, er glaubte fest daran, dass das Mädchen noch lebte.

<b>Vannuran hat Recht, in schweren Zeiten wie diesen konnten verschiedene Motive für ein Verbrechen dieser art vorherrschen. Schliesslich war sie die Tochter eines reichen Bürgers, dies machte sie sicherlich für Erpresserbanden interessant. Doch vermochten sie einen Soldatentrupp zu zerschlagen? Wenn es eine Verbrecherbande war, die aus rein materiellen Motiven handelte, warum ist dann noch keine Lösegeldforderung bei Vannuran eingegangen?</b>

<b>Nach Aussage von Vannuran freute sich das Mädchen auf die Reise, also war es wohl eher unwahrscheinlich, dass sie sich selbst aus dem Staub gemacht hatte. Andererseits fühlte sich die 12 Jährige, mit lauter Soldaten um sich herum auch nicht gerade sicher und geborgen. Besonders ohne Vater. Dagegen sprach offensichtlich, dass das Mädchen wohl kaum die Soldaten getötet haben mochte. Ausser es wäre wieder ein „Unfall“ geschehen.</b>
Asmodeus verwarf diesen Gedankengang.

<b>Welche Rolle spielte die besondere Gabe des Mädchens, welches vielleicht für gewisse Wesen interessant war. Ein Mädchen mit der Macht übers Feuer. Doch wer sollte davon direkten Nutzen haben und wofür? Zudem beherrscht sie ihre Fähigkeiten noch nicht genügend.</b>


<b>Da war noch Faldor. Ein Gott dessen Boshaftigkeit gefürchtet wurde sollte also die Finger im Spiel haben? Doch weshalb? Was sollte er von dem Mädchen wollen?</b>

Über das schwarze Einhorn Faldors wusste Asmodeus sehr wenig. Da musste er noch weiter nachforschen. Er würde wohl die nette Bibliothekarin von vorhin danach fragen. Er wollte nicht, dass Vannuran weiterhin über jenes Wesen sprechen musste, welches möglicherweise am Tod seiner Tochter Schuld trug.

<b>Zurück zu den Anomalien…
Die Reise selbst war natürlich kein Alltägliches unterfangen für Zanbaall. Doch vielleicht gab es noch andere Ereignisse welche vielleicht ausschlaggebend waren.</b> Asmodeus runzelte die Stirn, in seinem Kopf ratterten die Gedanken vor sich hin. Er spürte wie er von Vannuran aufmerksam und zugleich misstrauisch gemustert wurde. Doch wenn er eins wusste, dann war es, dass hinter jeder Tat ein Motiv steckte.

Vannuran hatte nichts von einer Lösegeldforderung erwähnt, deshalb fragte er ihn danach: „Vannuran, ich sehe ihr seit schwer von Sorge gezeichnet, doch erlaubt mir, dass ich euch noch weitere Fragen stelle… Hattet ihr in letzter Zeit mit jemanden Kontakt, welcher sich besonders für euere Tochter interessiert? Hat sich vielleicht Zanbaall anders verhalten als gewohnt? Hat sie zum Beispiel kürzlich jemanden kennen gelernt? Wer weiss noch von ihren Fähigkeiten?“

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Sonntag 4. Februar 2007, 14:00

„Lasst mich einen Moment überlegen!“

meinte der Bibliothekar und schaute zur Decke. Nach einer Weile begann er zu sprechen:

„Sirfem Naynorg: Ein junger Mann von 20 Jahren. Meine Tochter schwärmte immer öfter von ihm. Sie waren auch oft zusammen unterwegs, aber irgendwann kam sie Nachhause und weinte. Sie wollte nicht mit mir darüber sprechen was passiert sei, aber seitdem haben sie sich nicht mehr gesehen. Das war ungefähr zwei Wochen bevor sie verschwand. Wo sich aufhält weiß ich leider nicht, er kam meist zu uns und wenn meine Tochter zu ihm ging kam er sie immer abholen und brachte sie dann auch wieder nach Hause.

Mexalam Feuerruf: Er ist ein Zwerg und sehr guter Freund von mir. Er war einer der wenigen die, die Reiseroute meiner Tochter kannten. Er ist Feuermagier und war immer sehr interessiert an ihr und ihrer Magie. Er hielt nicht viel von Cassandras Akademie, sondern wollte Zanbaall selbst unterrichten. Ich war dagegen und wir hatten darüber oft Streit. Ihr findet ihn entweder in der Schenke „Zum Pony“ oder in seinem Haus im Wohnviertel.

Melerin Iaurwen: Sie ist eine Elfe und eine gute Freundin und Beraterin für mich. Sie brachte mich auch auf die Idee Zanbaall auf die Akademie zu schicken. Besonders viel hält sie nicht von der Magie, sie bevorzugt den Kampf mit den Waffen. Bogen wie auch Schwert. Wir hatten nie Streit und sie stand mir in dieser schweren Zeit immer mit Rat und Tat zur Seite. Zurzeit müsste sie sich im Fischerdorf oder in der Nähe aufhalten.

Gragdug Thar: Ein Ork und nicht besonders nach meinem Geschmack, aber er bringt mir regelmäßig Bücher von unschätzbarem Wert. Woher er sie hat kann ich euch nicht sagen, aber er hält nicht sonderlich viel von Büchern. Ein harter Geschäftsmann, aber eigentlich immer fair…zumindest zu mir! Er mag die Magie nicht sonderlich und kämpft lieber mit Waffen. Meine Tochter kannte er nur flüchtig. Als er das letzte Mal hier war hatten wir Streit. Ich wollte das Buch welches er mir brachte nicht, da ich es schon in meinem Besitz hatte. Er wurde wütend und zertrümmerte meinen Schreibtisch. Nun ja, solche Wutausbrüche sind bei ihm an der Tagesordnung. Das dürfte jetzt ungefähr drei Wochen her sein.
Wenn er sich nicht in der Schenke „Zum Pony“ aufhält, weiß ich auch nicht wo er ist. Er taucht immer sehr überraschend bei mir auf.

Vannuran überlegte noch einmal und meinte:

„Das dürften alle gewesen sein die mir jetzt einfallen. Ich würde euch raten bei dem Jungen anzufangen oder aber bei der Elfe. Melerin sucht im Moment selbst nach einer Spur über meine Tochter, aber ich glaube das der Junge dahinter steckt. Ich hoffe ich konnte euch damit weiter helfen und ihr findet meine Tochter und denjenigen der uns das angetan hat!“

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Sonntag 4. Februar 2007, 15:01

„Gut, dies sind wertvolle Informationen.“ Murmelte Asmodeus. Leider waren es auch Informationen die verflucht viele mögliche Richtungen angaben. Es wird wohl eine beschwerliche Suche mit vielen Sackgassen werden.

<b>Ja, zuerst knöpf ich mir den Jungen vor. Was will ein 20 Jähriger von einem so jungen Mädchen? Meist interessierten sich junge Herren in seinem alter eher für die vollbusigen Frauen aus seiner altersklasse als für ein Kind. Irgend etwas spezielles musste sie beide verbinden und irgend etwas unvorhergesehenes oder drastisches war passiert, damit diese Verbindung brach. Ein Streit? Eine Meinungsverschiedenheit welche mit der Entführung von Zanball endete? Oder… Zufall.</b>

<b>Danach wohl den Zwergen, irgendetwas gefällt mir nicht an dem Typen. Er scheint genug Interesse an dem Mädchen zu haben um sich mit ihrem Vater darüber zu streiten. Doch könnte man ihm eine Entführung zutrauen? Dafür spricht, dass er die Route kannte. Er hatte vermutlich genug Zeit um eine gezielte Entführung in die Wege zu leiten. Doch weshalb sollte er die Soldaten töten lassen? So gewinnt er wohl kaum das Vertrauen von Zanball.</b>

<b> Melerin, eine Elfe. Wird wohl nicht sonderlich leicht werden mit ihr in Kontakt zu treten. Elfen spürten instinktiv seine dämonische Aura. Er hatte in den vergangenen Zeiten eher unangenehme Erfahrungen mit jenen edlen Wesen gemacht, besonders wenn sie selbst mit Waffen umgehen konnten. Dennoch war es wohl wichtig sie nach ihren Nachforschungen zu fragen. Er würde sie bestimmt auch noch aufsuchen</b>

<b> Der Ork war für ihn am schwersten einzuschätzen. Nach den Andeutungen von Vannuran zu urteilen wäre es durchaus möglich, dass er in irgendwelche krummen Geschäfte verwickelt war in Bezug auf die Beschaffung der Bücher. Doch hier fehlt das Motiv, da keine Lösegeldforderung eingegangen ist hätte es für den Ork wohl kaum einen Vorteil sie zu entführen. Dennoch wollte er seine Spur durchaus nicht ganz ausser acht lassen.</b>

<b> Faldor schlussendlich wurde von Vannuran zu beginn stark verdächtigt, doch eigentlich war es eine durchaus menschliche Reaktion, dass man erst das Schlimmste aller Übel befürchtete ehe man auf rationale Art und Weise an menschliche Motive dachte.</b>
Faldor selbst war jene Gottheit mit welcher er selbst wohl am meisten zu tun hatte.

<b>Der Tod ist mein stetiger Kontrahent, manchmal aber auch Freund. Für mich ist er nicht zwingend böse doch stets konsequent. Er lässt sich nicht betrügen und erweist sich trotz aller mühe immer als der stärkere, holt er sein Opfer nicht heute, dann eben Morgen. Vergessen tut er mit Bestimmtheit niemanden. Was soll er von einem kleinen Mädchen wollen? </b>

Doch auch wenn er das Mädchen tatsächlich lebend finden würde, freiwillig käme sie wohl kaum mit einem Dämon nach Hause. Er gehörte schliesslich nicht gerade zu jenen Gestalten welche vertrauenswürdig aussahen.

<b>Ich muss mich ihr gegenüber als Freund zu erkennen geben können.</b>

„Habt ihr einen persönlichen Gegenstand eurer Tochter, oder etwas ähnliches was ich ihr vorweisen könnte um mich als Freund von euch auszuweisen? Ich möchte nicht, dass eure Tochter mir misstraut, falls ich sie finde.“

Er dachte noch darüber nach ob er den Mann aufmuntern sollte, doch ihm vielen nichtr die passenden Worte ein. Ausserdem glaubte er kaum, dass ein Vater in einer solchen Stunde überhaupt Trost finden konnte.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Sonntag 4. Februar 2007, 17:41

<b> Einen persönlichen Gegendstand?</b>

überlegte Vannuran und zog eine Schublade auf seines Schreibtischs auf.

„Das hier ist unser Familienring. Normalerweise würde Zanbaall ihn erst bekommen wenn sie erfolgreich die Akademie abgeschlossen hätte, aber nehmt ihr jetzt nur. Ich hoffe er ist euch von nutzen.“

Der Ring war aus Silber, die Initialen von Zanbaall waren darauf und mit Efeuranken verschönert. Asmodeus nahm den Ring entgegen. Vannuran drehte sich wieder zum Fenster und seufzte. Er vermisste seine Tochter und wenig Hoffnung war noch in ihm. Anscheinend hatte er vergessen das Asmodeus noch im Zimmer stand, den er sagte nichts mehr.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Sonntag 4. Februar 2007, 19:03

Asmodeus blickte auf den kleinen Ring in seiner grossen Hand. Er ballte sie zur Faust und steckte den Ring ein. Vannuar welcher so in seine kummervollen Gedanken versunken war, merkte nicht wie der Halbdämon schweigend den Raum verliess und die Türe leise hinter sich verschloss.

Er ging zurück zu jenen Regalen, wo er die Bibliothekarin zuletzt gesehen hatte. Sie stand bei einer jungen Frau und erklärte ihr in einem für eine Bibliothek angebrachten leisen Tonfall, etwas über die Feuerentwicklung in einer Drachenlunge. Oder so ähnlich.

Asmodeus hatte keine Zeit um sich die umfangreichen Erläuterungen über ein Tier, dass ihn momentan nicht im geringsten interessierte anzuhören. Er trat neben die junge Frau hin, die sich entsetzt über sein eindringen in ihren „Luftraum“ zeigte und suchte den Kontakt zur Bibliothekarin indem er das Gespräch versuchte zu unterbrechen: „Entschuldigt bitte, ich habe eine dringende Frage.“

Die Frau neben ihm schien sich damit wohl kaum abfinden zu können und plusterte sich auf…

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Montag 5. Februar 2007, 22:36

Als die Bibliothekarin Asmodeus erblickte brachte sie die Frau mit einer hektischen Handbewegung zum schweigen und drückte ihr ein Buch in die Hand.

„Darin wird alles erklärt!“, meinte sie nur knapp und wandte sich lächelnd Asmodeus zu.

„Was kann ich den für euch tun? Ich hoffe das ich euch helfen kann, vor allem in dieser äußerst wichtigen Angelegenheit!“

Sie schaute Asmodeus mit einem freundlichen Blick an, während die junge Dame sich leise meckernd ihrem Buch zuwandte.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Montag 5. Februar 2007, 23:17

Asmodeus schielte kurz der meckernden Frau nach und grinste. Ein seltsames Gefühl eines trotzigen Triumphes stieg in ihm auf.
<b>Toll ich hab eine junge Frau vertrieben… was für eine Leistung… für einen Dämonen… oder was auch immer ich bin…</b>

Bevor er sich in seinen, für gewöhnlich immer düster werdenden und stets negativ geprägten Gedanken verlor wandte er seine Aufmerksamkeit wieder seiner Aufgabe zu.

Plötzlich spürte er, dass er beobachtet wurde. Er blickte kurz in den Raum und erspähte die junge Frau von vorhin, die immer wieder zu ihnen rüberschielte. Um nicht all zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken nahm er ein X beliebiges Buch aus dem Regal, tat so als würde er sich dafür interessieren, öffnete es und zeigte es zum Schein der Bibliothekarin. Der Buchtitel des Buches überraschten ihn kaum noch: „Das natürliche Balzverhalten der Drachen.“ Es schauderte ihm.

Er wandte sich der Bibliothekarin zu senkte seine Stimme und flüsterte ihr seine Frage zu: „Das Schwarze Einhorn, der Bote Faldors… könnt ihr mir darüber etwas erzählen? Was ist die Aufgabe des Einhorns? Wie verhält es sich? Wie agiert es? Wie bekämpft man es?“ Als die Augen der Bibliothekarin vor Sorge immer grösser zu werden drohten versuchte er etwas Sturmwind aus den Segeln zu nehmen. „Nun, ich muss einfach mehr darüber wissen, ich denke nicht, dass es sich in diesem Fall wirklich um das Einhorn handelt… doch ich lasse eine Option aus. Es ist eine von vielen Spuren…“

Er versuchte entschuldigend zu lächeln, merkte dann aber, dass sein Verhalten wohl völlig unangebracht war. Er hoffte, dass es der Bibliothekarin völlig entgangen war.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Erzähler » Dienstag 6. Februar 2007, 08:23

Als Asmodeus anfing von dem Einhorn zu sprechen, lief der Bibliothekarin ein Schauer über Rücken. Jeder hatte davon gehört und kaum jemand sprach davon, denn niemand wollte etwas herauf beschwören.
Aber sie mochte das Kind des Bibliothekars sehr und brach so ihr Schweigen.

Leise erzählte sie Asmodeus:

„Wisst ihr, das schwarze Einhorn ist der Bote Faldors. Faldor ist der Gott des Todes. Sein Einhorn verkündet sein kommen und, wenn ihr mich fragt, sind die schwarzen Wolken auch ein Zeichen das uns schreckliche Zeiten bevor stehen. Das Einhorn wurde bisher nur auf der Stillen Ebene gesehen, es rennt an den Menschen vorbei welche dann in Panik es jedem erzählen. Bisher weiß niemand etwas davon ob das Einhorn jemanden umgebracht hat, aber das Glaube ich auch nicht. Es soll Sein kommen verkünden und nicht für ihn Menschen töten.
Bekämpfen kann man es gar nicht, es ist der Bote eines Gottes. Wie wollt ihr einen Gott besiegen? Ich lese hier viel und ich weiß nicht ob ihr etwas von dem Kristallkrieg wisst, aber ich denke das die Kristalle unsere einzige Chance sind Faldor zu stoppen, sollte er wirklich einen neuen Krieg führen wollen. Aber keiner weiß was mit den Kristallen passiert ist und die Geschichten sind nicht immer ganz eindeutig. Am besten vergesst ihr die Kristallgeschichte wieder, ihr könnt das Einhorn nicht besiegen. Ich glaube aber auch nicht das es etwas mit dem Verschwinden der Kleinen zu tun. Was sollte das Einhorn oder Faldor für ein Interesse an ihr haben?“

Sie schaute Asmodeus mit einem fragenden Blick an und versuchte aus seinem Blick heraus zu finden was er dachte und als nächstes vorhatte.

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Re: In der grossen Büchersammlung

Beitrag von Asmodeus » Dienstag 6. Februar 2007, 16:26

Er wusste selbst nicht, was Faldor von Zanball wollte, wenn er überhaupt dahinter steckte. Dennoch war er froh um die Informationen über das Einhorn.

„Ich danke Euch für die Informationen. Ich hoffe nicht, dass sie in direktem Zusammenhang mit einer Mission stehen. Tut mir einen gefallen und gebt acht auf Vannuran, er macht sich sonst noch krank vor Sorge… lebt wohl.“ Er wandte sich von der Bibliothekarin ab, warf nochmals einen grinsenden Blick zu der jungen Frau hinüber und zuckte mit den Schultern und verliess schweigend die Bibliothek.

Asmodeus beschloss seine suche in der Schenke zum Pony zu starten, da sich dort zwei der möglichen Schlüsselfiguren regelmässig aufhielten und es zudem rein Geografisch am nächsten lag.

--> Schenke zum Pony

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