Zeugenaussage

Nach dem Tod des Hohen Rates wird Pelgar nun vom dunklen Herrscher und Tyrannen Kraen Amraén regiert. Er hat den Sitz übernommen.
Benutzeravatar
Shankar
Gast
Gast

Re: Zeugenaussage

Beitrag von Shankar » Mittwoch 13. Mai 2009, 20:10

"Herrin Luziver, sagt, was ist hier nur los? Stierwesen und Männer mit ... Löwenschwänzen und sie prügeln sich selbst, ich ... sagt mir, das ist doch der Boden Celcias, oder nicht?"
Anscheinend hatte Shankars kleiner Trick doch besser funktioniert als er selber wollte, denn nun schien die Schönheit wohl ziemlich verwirrt zu sein. Dennoch war sie in der Lage dem Stier alles zu erklären. Die wenigen Informationen hätten zwar doch etwas mehr sein können, aber diese erfüllten ihren Zweck und Shankar war nun etwas aufgeklärter.
"Ihr traut euch in ein euch unbekanntes Gebiet zu gehen hä? Das ist sehr mutig....doch seit ihr auch auf mögliche Gefahren vorbereitet? Wenn nicht, dann seit ihr wohl doch recht dumm."
Gab Shankar einmal ganz nüchtern heraus und ohne sich von ihren Äußeren beeinflussen zu lassen. Allerdings ließ ihm eine Sache misstrauisch werden und darauf wollte er Angelika nocheinmal darauf ansprechen. Ihre Herkunft machte ihm wieder misstrauisch:
Will sie mich für dumm verkaufen? So dämlich sehe ich nicht auch und so dämlich bin ich nicht...Hymlia?
"Ihr kommt also von Hymlia? Ihr wisst doch hoff......."
Ehe Shankar etwas sagen konnte, wurde dieser von Luziver unterbrochen. Wieder einmal redete sie wie ein Wasserfall. Einen kurzen Blick schickte Shankar dem Löwenhybriden hinüber, dieser schien dieser Eigenschaft von Luziver schon gewohnt zu sein.
Er kannte sie wohl doch länger, als man hätte annehmen können. Doch Shankar musste noch einmal überlegen wie der Kerl hieß und wenn der Minotaur es zu gab, so erinnerte dieser Kerl ihn irgendwie an Senturo. Vielleicht lag aus auch nur an diesen katzenhaften Aussehen und so bildete sich Shankar nur ein, dass die beiden sich ähnlich sahen. Doch wer wusste es schon so genau, vielleicht kannte er Senturo ja. Dann wäre es Shankars Pflicht diesem von Senturos Ableben zu berichten. Luziver spazierte schon in Richtung der Reichsklinik, doch dies störte Shankar erst einmal nicht.
"Hey Löwenhybrid! Sag mal wie war dein Name nochmal? Außerdem würde ich dich gerne mal Fragen, ob du einen gewissen Senturo kennst. Der war ein Katzenhybrid!"
Ein kurzer Blick fiel wieder auf die verführerische Angelika. Shankar ließ sich wieder von ihren Anblick verzaubern. Eigentlich wollte er sie wieder ausfragen, doch fragte er sich ob er es wirklich machen sollte.
Hymlia ist doch nur ein Märchen. Doch wer würde sowas verrücktes erzählen wenn es nicht war ist? Sie hat schöne Augen und ich glaube jemand mit so wunderschönen Augen können nicht lügen. Wenn ich so bedenke, wieso sollte so eine Schönheit denn solche Lügen erzählen oder überhaupt solche Lügen. Selbst wenn sie eine Spionin dieser Kuttenträger ist. Ich muss sie nur dann mit meinem eigenen Charm verzaubern.....soll ich? Oder soll ich nicht? Oder soll ich doch?
Er merkte es nicht, doch Shankar wurde leicht rot. Immer wieder fragte er sich, ob er nun soll oder nicht. Ein kuezer Blick auf dieser gehemnisvollen Schönheit in weiß gab im den letzten Anstoß:
Ach was solls. Immerhin muss man auch einmal was riskieren und vielleicht kommt dabei auch was gutes heraus.
"Also ihr solltet uns auch begleiten Angelika. Es wird vielleicht etwas länger dauern, aber ihr habt dann die Gelegenheit unsere Welt besser kennen zu lernen. Ihr müsst auch keine angst haben, dass euch was passiert. Ich werde solange euer persönlicher Leibwächter sein."

Benutzeravatar
fremde Frau
Gast
Gast

Re: Zeugenaussage

Beitrag von fremde Frau » Samstag 16. Mai 2009, 23:16

Angelika konnte fast nicht glauben, dass sie sich wirklich auf Celcia befand. Es war so seltsam. Sie war schon an mehrere Orte gereist und hatte nach Luziver gesucht. Sie war in Santros, Jorsan und auch in Andunie gewesen, aber nirgends hatte sie Wesen wie Shankar oder diesen Löwen-Katzen-Mann gesehen. Tatsächlich war die Hylianerin immer nur von Menschen umgeben gewesen. In Andunie hatte sie zwar einen Blick auf einen waschechten Elfen werfen dürfen, aber fand keine Zeit, sich näher mit ihm zu befassen. Und nun stand sie inmitten von tierähnlichen Wesen, die jedoch humanoid wie sie selbst zu sein schienen - wenngleich auch recht komisch. Shankar hatte sich immerhin gerade selbst eine heftige Ohrfeige verpasst.
Sie schüttelte noch immer leicht verwirrt den Kopf. Sie war jetzt doch etwas überfordert mit der Situation. "Stier- und Löwenmänner, Wolfsmenschen, Shantihs, Kazels, Ascars und Leons ... genug, Herrin, genug, ich kann kaum noch folgen." Aber Luziver plapperte fröhlich weiter. Sie plauderte über diejenigen, die sie mochte und jene, die sie nicht leiden konnte. Sie erwähnte Roxas' Schweif und argumentierte gegen Angelikas Worte, Eltern zu haben. Luziver sei immer bei Großmutter gewesen. Die Hymlianerin schüttelte erneut den Kopf. Wer Großmutter war, wusste sie nicht. Vielleicht noch ein Tierwesen. Luzivers richtige Großmutter hatte Angelika nicht kennenlernen können, sie war früh gestorben.

"Ihr traut euch in ein euch unbekanntes Gebiet zu gehen hä? Das ist sehr mutig....doch seit ihr auch auf mögliche Gefahren vorbereitet? Wenn nicht, dann seit ihr wohl doch recht dumm."
"I-ich ... Gefahren?" Offensichtlich rechnete Angelika garnicht damit oder aber sie wusste sich gut genug zu verteidigen, dass sie nichts Weltliches als eine Gefahr ansah. Letzteres schien der Fall zu sein, obgleich die wunderschöne Frau keine Waffe bei sich trug. Aber sie brauchte - zumindest in Shankars Gegenwart - nur mit den Wimpern zu klimpern, um wohl jeden möglichen Angriff seinerseits auf sie zu vereiteln.

Erst als Luziver darauf zu sprechen kam, woher die blonde Schönheit denn auch Lucy kannte, fand sie wieder den Faden und nahm ihn dankbar seufzend auf. "Ja, ihr wart einmal getrennt. Lucy war eine mächtige Kriegerin Hymlias. Sie ritt die Pegasi und kämpfte gegen Himmelsstürme und Feinde unserer Wolkenstadt an. Eure Eltern, Herrin, wählten sie aus, Eure persönliche Leibwächterin zu werden. Warum sie nun ihr Eurem Körper steckt und eine zweite Persönlichkeit zu Eurer eigenen gebildet hat, kann ich Euch leider nicht erklären. Weiß Lucy denn nichts dazu zu sagen?"
Sie schaute dem Mädchen tief in die rot glühenden Augen und suchte nach der Kriegerin, die darin wohnen sollte. Lucy hatte einst einen eigenen Körper besessen. Sie war eine eigenständige Hymlianerin und Kriegerin gewesen. Ob sie wusste, dass sie hatte auf Luziver aufpassen und sie beschützen sollen? Ob sie wusste, was damals, vor vielen Jahren, geschehen war? Aber Angelika sollte sie lieber erst in die Heimat bringen, zu ihren Eltern.

Aber auch das würde noch warten müssen. Ihre kleine Herrin hatte andere Pläne. "Bevor wir irgendetwas machen, müssen wir auf jeden Fall noch zur Reichsklinik! Egal, wie spät es jetzt ist! Wir müssen Shantih Bescheid sagen, was jetzt los ist."
"Wenn das unbedingt noch nötig ist, dann gehen wir." Angelika nickte Shankar zu. "Ich begleite Euch, aber vorher muss ich meinen Liebling hier losschicken, weitere seiner Art zu holen. Meine gute Stute kann uns nicht alle tragen." Angelika klopfte ihrem weißen Pferd gegen den Hals und wisperte dem Tier ins Ohr. Dabei wieherte und schnaubte sie leicht, als wäre sie selbst ein Pferd. Womöglich verstand sie die Tiersprache dieser Vierbeiner. Mit einem liebevollen Klaps schickte sie ihre Stute in eine Gasse, wo man es kurz rascheln hören konnte. Dann schien etwas mehrmals hintereinander auf und ab zu schlagen und Wind zu erzeugen. Alte Papiere und ein Stoff-Fetzen wurden aus der Gasse geweht. Kurz darauf war diese leer und nur Angelika wusste, was wirklich geschehen war.
Sie lächelte. "Dann lasst uns jetzt zu dieser Reichsklinik und Shantih gehen, damit wir bald abreisen können. Herrin, ich weiß nicht, wie lange Eure Mutter es noch schaffen wird." Und dann wandte sie sich mit einem Lächeln an den Minotaur, hielt aber weiterhin Geruchsabstand zu ihm. "Ja, ich komme wirklich aus Hymlia. Ihr werdet es sehen, Herr Stier Shankar. Wenn Ihr meine Herrin und mich begleiten wollt." Ihre Wangen färbten sich leicht rot und sie bedankte sich bei ihm für das Angebot, ihr Leibwächter sein zu wollen. "Das ist sehr nett. Ich hoffe aber, dass Ihr Euch für mich nicht in ... Gefahr begeben müsst, um mich zu schützen."

Benutzeravatar
Roxas
Gast
Gast

Re: Zeugenaussage

Beitrag von Roxas » Mittwoch 27. Mai 2009, 16:08

Luziver war scheinbar immer noch ziemlich aufgeregt, da sie wie immer redete wie ein Wasserfall. Allerdings war sogar ein "Unsensibelchen" wie Roxas in der Lage Luzi zu verstehen. Sicher machte sie sich Sorgen- und was für welche. Das Erschreckenste war in den Augen des Hybriden, dass der Elf sie sogar bedrohte, was das Medallion ja bewiesen hatte. Sie schmiegte sich an ihn und wenn Roxas jetzt den Mumm gehabt hätte, zu ihr herabzuschauen, wäre er bei ihrem Anblick vermutlich sogar leicht rosa angelaufen. Angesichts dieser ungewohnten Situation blieb der Hybrid zwar ruhig stehen, erwiderte allerdingskeinerlei Körperkontakt, was nicht unbedingt nett war, aber wesentlich angenehmer für ihn.
"Wenn du ihn jetzt sehen würdest... Du würdest denken, dass es nicht Kazel ist. er sieht zwar so aus wie Kazel, aber viel erschöpfter... Man sieht ihm an, dass er viel mitgemacht hat. Was haben diese Verbrecher von der Anstalt ihm nur angetan? Und warum? Luziver versteht das alles nicht! Warum muss Kazel so leiden? Nur weil er ein Mischlingself ist? Und warum will keiner Luziver und Lucy glauben? Warum will keiner uns helfen? Auch Lucy ist sehr froh darüber, dass Shankar uns hilft und uns glaubt. Und Lucy ist auch froh drum, dass du wieder bei uns bist! Du glaubst uns doch, oder? Du würdest uns doch helfen, oder?"

Seine Ohren zuckten verheißungsvoll, als sie ihn fragte, ob Roxas ihnen glauben würde.
"Natürlich glaube ich euch. Wenn ich helfen kann, unterstütze ich euch selbstverständlich.", antwortete ihr Roxas rasch, bevor Luziver zu ihren letzten Sätzen ausholte und anschließend mit ihm zu den beiden anderen zurückkehrte, welche sich scheinbar angeregt unterhielten. Zumindest hatte der Stier plötzlich eine unheilvoller Fäbrung in seinem Gesicht, welche ein interessantes Gespräch unter Umständeb bestätigte. Roxas hatte nicht wirklich mitbekommen, dass Shankar sich selbst geschlagen hatte. Naja, es ging ihn ja nichts an.

Der Halbmensch stellte sich schweigend dazu und beteiligte sich auch nicht am Gespräch der drei. Als diese seltsame Frau "Hymlia" erwähnte, wurde er allerdings hellhörig. Roxas hatte Mal davon gehört, angeblich ein Ort an dem die Menschen allesamt wie Engel aussahen und in den Wolken lebten. Wie absurd. Dieser Ort scheint seiner Meinung nach eher einem kindlichen Traum zu entstammen. Nachdenklich senkte er den Blick. Kam etwa diese Angelika wirklich von dort.
"Hey Löwenhybrid! Sag mal wie war dein Name nochmal? Außerdem würde ich dich gerne mal Fragen, ob du einen gewissen Senturo kennst. Der war ein Katzenhybrid!"
Blitzschnell, tatsächlich etwas erschrocken, sah der Hybrid wieder auf. Der Minotaur hatte ihn angesprochen, womit Roxas nicht so schnell gerechnet hatte.
"Ich heiße Roxas,", erwiderte der Hybrid mit einem für ihn untypisch freundlichen Ton,"Nein, Senturo sagt mir nichts."
Lange hielt seine Aufmerksamkeit gegenüber Shankar nicht, da Angelika etwas sehr interessantes erwähnte; Luizver und Lucy hatten einst getrennte Körper. Das ließ die Ohren des Hybriden wieder interessiert aufzucken.
"Ja, ihr wart einmal getrennt. Lucy war eine mächtige Kriegerin Hymlias. Sie ritt die Pegasi und kämpfte gegen Himmelsstürme und Feinde unserer Wolkenstadt an. Eure Eltern, Herrin, wählten sie aus, Eure persönliche Leibwächterin zu werden. Warum sie nun ihr Eurem Körper steckt und eine zweite Persönlichkeit zu Eurer eigenen gebildet hat, kann ich Euch leider nicht erklären. Weiß Lucy denn nichts dazu zu sagen?"
Roxas tiefblaue Augen wanderten mit ein wenig Neugier zu Luzi, welche jedoch noch nichts erwiderte, sondern stur darauf bestand, dass sie vorher zur Reichsklinik gingen.

"Ich begleite Euch, aber vorher muss ich meinen Liebling hier losschicken, weitere seiner Art zu holen. Meine gute Stute kann uns nicht alle tragen."
Weiterhin kein Wortverlierend beobachtete er, wie Angelika ihr befremdlich wirkendes Pferd in eine Gasse trieb und kurz darauf nur noch Fetzen durch die Luft schwebten. Schwer schluckend sah er so weit es ging in die dunkle Gasse, doch selbst mit seinen Augen konnte er kein Pferd mehr ausmachen. Der Gedanke daran, auf einem ebenso seltsamen Gaul zu reiten ließ den Hybriden schwer Schlucken. Er hatte es nicht so mit Pferden, egal welcher Art oder Rasse (Davon hatte er eh keine Ahnung, Pferde waren alle gleich schlimm). Fürs erste war er auf jeden Fall froh, dass ihr komisches Tier weg war und scheinbar alle bereit waren, endlich los zu gehen. Auch Angelika drängte zu diesem Vorhaben. Scheinbar stand es wirklich schlecht um Luzivers Mutter und Roxas befürchtete durch ihre weitere Bestätigung, wirklich aus Hymlia zu stammen, dass eine unannehmliche Reise vor ihm stand.

[Danke, dass ihr so lange gewartet habt^^]

Benutzeravatar
Luziver
Gast
Gast

Re: Zeugenaussage

Beitrag von Luziver » Mittwoch 27. Mai 2009, 20:01

Die Persönlichkeiten waren mehr als nur froh darüber, dass sie wieder auf Roxas gestoßen waren. Dass Roxas die Umarmung von Luziver nicht erwiderte, störte sie nicht wirklich, denn Luzi wusste, dass es ihm möglicher Weise recht unangenehm war. Und das Mädchen strahlte, als der Hybrid ihr versicherte, dass er ihnen glaubte und sogar helfen würde. Voller Freude umarmte sie ihn wieder stürmisch, aber nur ganz kurz und ging dann zu den beiden anderen.
Dass Luziver Shankar gerade unterbrach, bekam das Mädchen nicht mit. Sie redete wie sonst auch immer wie ein Wasserfall und auch etwas aufgeregt. Als Angelika etwas sagte, bekam sie es nicht wirklich mit, Luzi plapperte einfach weiter.

Über Hymlia, konnte Luziver nichts sagen. Oder alles das in diese Richtung ging. Roxas und Shankar hingegen schienen zu mindest wenigstens schon einmal den Namen gehört zu haben. Doch für die Persönlichkeiten war dies alles fremd. Aber als Angelika dann bestätigte, dass Lucy und Luziver getrennt waren, starrte das Mädchen die Frau fassungslos an. “Was?” Stieß sie erschocken hervor. “A-aber Lucy und Luziver gehören zusammen! Lucy gehört zu Luziver! Und Luziver zu Lucy! Man darf uns doch nicht trennen! Nein!” Panik. Panik brach in dem Mädchen aus. Es war für beide unvorstellbar, dass sie mal getrennt waren. Nein, Lucy konnte sich an nichts erinnern. Sie konnte sich nur an das Leben mit ‘Großmutter’ erinnern, weiter nicht. Besonders für Luzi war es einfach nur schrecklich nun zu erfahren, dass beide mal getrennt waren. Denn sie waren doch unzertrennlich - im wahrsten Sinne des Wortes. Sie gehörten doch zusammen!
Und dass Lucy Luziver beschützte, war ja mehr als nur klar. Denn für Lucy war es schon immer selbstverständlich gewesen. Die zweite Persönlichkeit hatte die Erste immer beschützt und würde sie auch immer beschützen. Daran würde sich nie etwas ändern. Langsam aber legte sich die Panik in dem Mädchen und sie wurde wieder ruhiger. Lucy kam sogar der Gedanke, ob es denn nicht besser sei, wenn man sie wieder trennte, sodass Lucy wieder ihren eigenen Körper hätte. Denn so müsste sie in einem Kampf nicht auf den Körper von Luzi aufpassen. Überhaupt könnte sie dann doch besser auf Luziver aufpassen. Wobei es sehr viele Vorteile hatte, in einem Körper zu sein. Dass Lucy dann im Kampf etwas eingeschränkter war, war natürlich ein kleiner Nachteil, aber dies war gerade egal.
Nachdem Luzi sich beruhigt hatte, antwortete sie mit einem leichten Kopfschütteln auf Angelikas Frage, ob Lucy denn nichts dazu sagen könne.
"Wenn das unbedingt noch nötig ist, dann gehen wir." „Ja! Das ist nötig!“ Luzi nickte mit dem Kopf und ging dann einfach schon mal voraus.
Dann schickte die Hymlianerin ihr seltsames Pferd weg. Es bog in die nächste Gasse ab. Man hörte etwas Seltsames, einige Papier- und Stofffetzen flogen durch die Luft und dann war es schon still. Luzi legte nur den Kopf schief und kommentierte: „Seltsames Pferd!“ Doch dann hopste sie wieder voraus.
Es war dem Mädchen jetzt einfach wichtig, ihrer Freundin bescheid zu geben. Denn Luziver hatte versprochen, wieder zurück zu kommen und sie wollte ihre Freundin nicht einfach dort alleine warten lassen, ohne dass diese wusste wo Luzi denn überhaupt war. Vielleicht hätte sie sich ja auch ganz viele Sorgen um das Mädchen gemacht, wenn es so lange weg gewesen wäre. Nein, das wollte Luziver nicht. Ihre Freunde sollten wissen, dass es ihr gut ging und sollten auch über das Neueste möglichst informiert sein.

„Duhuu… Roxas, wo warst du eigentlich in den letzten Tagen und so? Wie war eigentlich dein Turnier?“ Fragte das Mädchen ganz neugierig und sah zu ihm nach hinten.
Noch immer regnete es heftig, doch Luzi schien sich nicht daran zu stören.

Benutzeravatar
Shankar
Gast
Gast

Re: Zeugenaussage

Beitrag von Shankar » Mittwoch 27. Mai 2009, 23:50

Zu seiner Freude sah Shankar, dass Angelika sein Angebot mit einem erröten annahm. Ihre Sorge um ihn bremste seinen Eifer nicht, es war sogar das Gegenteil der Fall. Mit eingezogenen auch, ausgestreckter Brust und verschränkten Armen versuchte er einen imposanten Eindruck auf sie zu machen. Mit einem breiten Lächeln auf den Gesicht, versuchte er die Schönheit zu beruhigen und ihr mit seinem Auftreten einem bleibenden Eindruck zu hinterlassen:
"Aber aber....ich sehe vielleicht nicht danach aus, doch ich bin ein guter Krieger! Ich kann mich nicht in Gefahr begeben, weil ich selber eine Gefahr bin. Für jeden außer für euch. Sollte irgendjemand auch nur versuchen wollen euch ein Haar zu krümmen, so werde ich ihn höchpersönlich und mit ganzer Kraft in den Boden stampfen. Ihr habt mein Wort Angelika!"
Also wenn das sie nicht überzeugt, dann muss ich es eben anders beweisen!
Die schöne Frau hielt zwar immer noch Abstand zu ihm wegen seines Geruchs, doch ihre roten Wangen waren schon ein gutes Zeichen. Vielleicht ignoriert sie sogar irgendwann seinen Geruch und näherte sich ihm sogar noch mehr. Doch im Moment konnte der Minotaur hoffen, dass der Regen irgendwann nachließ und sein Fell trocknen würde. Zwar würde Shankar dann nicht nach Rosen oder ähnlichen riechen, jedoch würde er nicht mehr stinken und das wäre ihm persönlich auch sehr lieb. Nicht nur wegen der blonden Angelika, sondern auch aus persönlichen Gründen.

"Ich heiße Roxas.Nein, Senturo sagt mir nichts.
erwiderte der Löwenhybrid auf Shankars frage. Das konnte dem Stiermensch nur recht sein, so musste er ihm nicht die Nachricht über seinen Tot mitteilen. Seinen Kopf durchsetzen, dies konnte Shankar, aber jemanden vom Tot eines anderen zu berichten war eine völlig andere Sache. Es hätte sogar zu konflikten kommen können und vielleicht dann zu einer Schlägerei. Zwar hätte Shankar dann seine Muskelkraft Angelika gegenüber demonstrieren können, doch wahrscheinlich hätte
sie es nicht gerne Gesehen und hätte sich dann von Shankar entfernt. Langsam fragte sich Shankar so oder so was diese Angelika über Celcia wusste. Als er vorhin Gefahren erwähnte -was schon eine Weile her war- so schien sie sehr erstaunt zu sein. Entweder spielte sie die unwissende oder sie kam wirklich von woanders. Allerdings glaubte Shankar immer noch, dass jemand mit solch himmlischen Augen nicht lügen würde.

Eigentlich wollte Luziver gerade Wegs zur Klinik gehen, jedoch regte sie sich ganz schön auf als sie hörte, dass sie und Lucy einmal getrennte Körper hatten. Das Mädchen hatte wohl etwas missverstanden oder besser gesagt etwas überhört. Shankar wollte am Anfang etwas sagen und machte auch einige ansätze, doch dem "Wasserfall" den man als Luziver kannte musste er sich beugen. Nicht einmal die Besten der Besten würden es mit dem Gesprächdrang dieses Mädchens aufnehmen können. In so einen Fall war abwarten das klügste und Shankar lag richtig, Luziver beruhigte sich. Nun war es wohl beschlossene Sache, die vier würden nun zur Reichsklinik gehen, doch zuvor wollte Angelika selber etwas vorbereiten:
"Ich begleite Euch, aber vorher muss ich meinen Liebling hier losschicken, weitere seiner Art zu holen. Meine gute Stute kann uns nicht alle tragen."
Ich glaube das Tier würde schon bei meinem Gewicht zusammenbrechen.
Das Pferd ging in die Gasse und wenig später kam ein merkwürdiger Wind von dieser und mit diesen einige Stofffetzen. Das Pferd war nun weg und auch Shankar war erstaunt. Es war in gewisser Weise eine merkwürdige Angelegenheit, für Angelika war Celica fremd, doch wiederum war sie selber sehr befremdlich. Ihr Pferd war es auch, wohin war es verschwunden. Würde man Angelika fragen, würde sie wohl mit Hymlia antworten. Es stellte sich auch die Frage wie es verschwunden war.
Obwohl Luziver Roxas eine Frage stellte, wollte nun Shankar eine Frage an Luziver stellen:
"Wie wollen wir in die Klinik hineinkommen? Willst du dieses Abzeichen zeigen, dass du vom Kommandanten hast?"

Benutzeravatar
Erzähler
Gast
Gast

Re: Zeugenaussage

Beitrag von Erzähler » Freitag 29. Mai 2009, 10:38

Off-Topic-Hinweis:
Weiter bei Die Reichsklinik -> Schlechte Nachrichten

Antworten

Zurück zu „Der Sitz des dunklen Herrschers“