Auf der Flucht vor Untoten

Handwerker, einfache Bürger und der Adel wohnen in kleinen Bezirken und doch teilweise Tür an Tür. Von der windschiefen Hütte bis hin zum schön verzierten Fachwerkhaus oder kleinem Anwesen mit Wasserspeiern aus Marmor ist hier alles zu finden.
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Re: Auf der Flucht vor Untoten

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 16. September 2010, 22:40

Sowohl Ariana, als auch Godara standen ziemlich hilflos in der Gegend herum, denn auch wenn sie nun endlich einen neuen Plan hatten, so fehlte ihnen doch ein wesentlicher Aspekt. Sie wussten nicht in welche Richtung sie nun gehen mussten, um zur Kaserne von Pelgar zu kommen. Beide hatten nicht die geringste Ahnung und auch Sarion schien nicht zu wissen, welchen Weg sie nun einzuschlagen hatten. Es war ein bitterer Beigeschmack, der sich bei der Elfe ausbreitete, aber sie konnte nichts dagegen unternehmen und so waren sie auf die Hilfe eines anderen - eines lebenden - angewiesen. Sie blickte sich um, konnte jedoch niemanden sehen. Die kleine Gruppe befand sich allein auf der Straße des Wohnviertels.

„Buff, kannst du uns zu einem Ort bringen, wo die Stadtwachen sind. Gute Männer, die leicht nach Übungsschweiß riechen und nach Leder und Eisen. Wenn nicht, dann zur nächsten Person, die kein Zombie ist. Ein Lebender.“, flüsterte der Geschichtenerzähler schließlich dem treuen Gefährten von Nira zu, bei welchem er sich befand.

Ariana und Godara wandten ihre Aufmerksamkeit ihrem Freund und Begleiter zu und zumindest Godara schien etwas verwirrt, dass sein Rassengefährte so etwas von dem Tier verlangte. Als ob Sarion den Blick des anderen Goblins gespürt hätte, fügte er an seine Kameraden gewandt an: „Natürlich wenn keiner von euch eine bessere Idee hat. Er hat uns zu Nira geführt, vielleicht versteht er jetzt sogar, was ich ihm sage…“

Eine Augenbraue des Erdmagie-Schülers wanderte in die Höhe, aber natürlich hatte Sarion recht. Der Hund hatte sie zu dem Gebäude geführt und wer wusste schon zu was er noch fähig war. Vielleicht verstand er sie ja tatsächlich und als ob er diese Vermutung bestätigen wollte, begann Buff damit, in der Luft herum zu schnüffeln. Er hechelte mit heraus hängender Zunge und immer wieder sog seine feine Nase die Luft der Umgebung ein. Auch senkte er hin und wieder seinen Kopf und schnüffelte hier und dort und hob ihn dann wieder in die Höhe. Schließlich gab das Tier einen lauten Beller von sich und sein Schweif ging freudig hin und her, wobei er auch des Öffteren gegen die Oberschenkel des Geschichtenerzählers stieß.

"Sarion, ich denke du bist genial!", meinte Ariana voller Stolz in der Stimme. "Buff wird uns sicher führen und uns dorthin bringen, wo es am sichersten ist. Last uns losgehen."

Diesen Worten schloss sich auch Godara an und ging hinüber zu seinem Rassengefährten. Er hakte sich bei Sarion ein und begann ihn langsam zu führen. Es war sicherlich nicht ganz leicht, da überall noch Trümmer von eingestürzten Häuserwänden und große Felsbrocken vom Gebirge selbst - welche der Knochendrache auf die Stadt hatte niederprasseln lassen - herum lagen, aber mit etwas Gefühl schaffte es der Zauberschüler seinen Begleiter sicher auf den Weg zu führen, welchen Buff bereits vorgab. Die Elfe hatte sich zu ihnen gesellt und lief leichtfüßig neben den beiden Goblins her.

Viel gesprochen wurde nicht, während sie sich ihren Weg durch die teilweise zerstörten oder schwer beschädigten Gassen der Hauptstadt bahnten, aber schließlich verließen sie das Gewirr von Häusern. Sie hatten eine große und breite Straße erreicht.

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