Im Schankraum
Verfasst: Sonntag 13. November 2011, 17:04
[Xiara kommt vom Zugang der Stadt]
Das Schild hing etwas schief, aber irgendwie passte es in die ganze Stadt. „Zum Teufelsrochen“ stand darauf. Und für die Analphabeten unter den Besuchern war auf dem Schild eine nicht besonders kunstvolle Schnitzerei eines Rochen mit vermutlich nicht ganz biologisch korrekten Fangzähnen, dessen Augen mit abblätternden roten Farbe versehen waren.
Sie betrat den Raum, aber kaum einer nahm von ihr Notiz. Die Piratenkascheme war mittelmäßig gut besucht, denn es gab zahlreiche leere Tische, Stühle und Bänke, die man erst brauchte, wenn ein erfolgreicher Beutezug den Weg in den Heimathafen schaffte und die Piraten in Feierlaune hereinstürmen würde. Trotzdem waren die Männer laut und gesellig. Der erste Durst war zu dieser Uhrzeit gestillt, aber betrunken war noch niemand, das würde aber noch kommen.
Die Luft war warm und schmeckte nach Rauch und die Wände des Schankraumes waren mit obskuren Dingen geschmückt. Schiffsteile, Plunder, ein Haikopf und allerhand mehr. Über dem Kamin war der ausgetrocknete Rest des Namensgebers der Schenke, ein große Rochen, genagelt. Die Einrichtung war rustikal und grob, denn alles andere würde diverse freundliche Schlägereien nicht standhalten.
Die Gäste dieses Lochs hatten genau wie der Wandschmuck einen gewissenn Ausstellungswert. An ihnen konnte man sehen, welche Körperteile eines Menschen mit Holz, Metallhaken oder ähnlichen ersetzt werden konnten. Noch verrückte und farbenfroher als ihre Tätowierungen waren ihre Kleidung – Wolle, Seide und andere Tücher aus Beutezügen zusammengenäht. So manch einer trug Schmuck wie ein reicher Mann, während sein Bart unrasiert und seine Zähne schwarz waren.
Und zwischen alle dem war der Wirt, der mit einem verdreckten Lappen den Schmutz schön gleichmäßig über den Tresen verteilte und vor dem die Piraten Respekt hatten, auch wenn er etwas in die Breite ging und nicht wie ein Kämpfer wirkte.
Das Schild hing etwas schief, aber irgendwie passte es in die ganze Stadt. „Zum Teufelsrochen“ stand darauf. Und für die Analphabeten unter den Besuchern war auf dem Schild eine nicht besonders kunstvolle Schnitzerei eines Rochen mit vermutlich nicht ganz biologisch korrekten Fangzähnen, dessen Augen mit abblätternden roten Farbe versehen waren.
Sie betrat den Raum, aber kaum einer nahm von ihr Notiz. Die Piratenkascheme war mittelmäßig gut besucht, denn es gab zahlreiche leere Tische, Stühle und Bänke, die man erst brauchte, wenn ein erfolgreicher Beutezug den Weg in den Heimathafen schaffte und die Piraten in Feierlaune hereinstürmen würde. Trotzdem waren die Männer laut und gesellig. Der erste Durst war zu dieser Uhrzeit gestillt, aber betrunken war noch niemand, das würde aber noch kommen.
Die Luft war warm und schmeckte nach Rauch und die Wände des Schankraumes waren mit obskuren Dingen geschmückt. Schiffsteile, Plunder, ein Haikopf und allerhand mehr. Über dem Kamin war der ausgetrocknete Rest des Namensgebers der Schenke, ein große Rochen, genagelt. Die Einrichtung war rustikal und grob, denn alles andere würde diverse freundliche Schlägereien nicht standhalten.
Die Gäste dieses Lochs hatten genau wie der Wandschmuck einen gewissenn Ausstellungswert. An ihnen konnte man sehen, welche Körperteile eines Menschen mit Holz, Metallhaken oder ähnlichen ersetzt werden konnten. Noch verrückte und farbenfroher als ihre Tätowierungen waren ihre Kleidung – Wolle, Seide und andere Tücher aus Beutezügen zusammengenäht. So manch einer trug Schmuck wie ein reicher Mann, während sein Bart unrasiert und seine Zähne schwarz waren.
Und zwischen alle dem war der Wirt, der mit einem verdreckten Lappen den Schmutz schön gleichmäßig über den Tresen verteilte und vor dem die Piraten Respekt hatten, auch wenn er etwas in die Breite ging und nicht wie ein Kämpfer wirkte.